Leinwände - Domann

Audiovisuelle
Systemlösungen
Beratung
Projektierung
Realisierung
Service
Postweg 61
75015 Bretten
Tel.: 07252 - 93 91 - 0
Fax: 07252 - 93 91 11
[email protected]
www.domann-heissler.de
Leinwände
Warum sich eine
qualitativ hochwertige
Leinwand immer lohnt
1/6
09.10.2015
Die Qualität von Projektoren hat inzwischen eine beeindruckende
Dimension erreicht. Anwender investieren in immer höhere Auflösungen,
um brillante Projektionen zu erhalten, bei denen man auch kleinste Details
erkennen kann.
Ist es da nicht seltsam, dass in der Praxis oft mit besonders hochwertigen (und teuren)
Projektoren auf eine billige Leinwand oder gar Raufasertapete projiziert wird? Wer ein
wirklich scharfes und brillantes Bild erzeugen möchte, sollte sich vor allem auch über die
Projektionsfläche
Gedanken
machen.
Warum eine hochwertige Leinwand unerlässlich für das perfekte Bild ist und welche Vorteile
sie bietet, erfahren Sie im Folgenden.
Die 3 wichtigsten Vorteile
einer guten Leinwand:
Eine ebene Projektionsfläche
Das Projektionstuch einer guten Leinwand liefert eine plane Fläche ohne Wellen. Dieses ist
Voraussetzung für eine homogene Reflektion des projizierten Lichts in Richtung Publikum.
Eine Beeinträchtigung (z.B. Verzerrung) des Bildinhalts und Unschärfen in der
Beamerprojektion sind dabei ausgeschlossen.
2/6
09.10.2015
Die Bildgröße
Nur mit einer Projektion auf eine Leinwand können Sie zu vergleichsweise geringen Kosten
sehr große Bilder für ein großes Publikum erzeugen. Hier haben Flachbildschirme und LEDPanels nach wie vor das Nachsehen. Eine wirklich gute Leinwand sorgt dafür, dass sie auch
dem technisch ausgereiftesten Projektoren gerecht wird. Denn das Bild eines Full-HDBeamers ist nur so gut, wie die Projektionseigenschaften der Fläche, auf der die Inhalte
gezeigt werden.
Ein homogenes Bild
Eine gleichmäßige Verteilung des Lichts auf einem Projektionstuch ist die Voraussetzung für
ein homogen wahrgenommenes Bild. Homogenität wiederum ist besonders bei einem großen
Betrachtungswinkel (breiter Raum) unerlässlich und sorgt für ein angenehmes Empfinden
beim Betrachten der Projektion.
3/6
09.10.2015
Warum eine hochwertige Leinwand?



Bei einer qualitativ hochwertigen Leinwand kommen hochwertige Komponenten zum
Einsatz. Die Lebensdauer beträgt 10 - 15 Jahre.
Die lange Einsatzdauer relativiert den höheren Preis für eine hochwertige Leinwand.
Ein Projektor wird meist alle 3 - 5 Jahre ausgetauscht. D.h. eine gute Leinwand
"erlebt" bis zu 3 - 5 Projektoren.
Nur auf einer hochwertigen Leinwand kann das vom Projektor projizierte Bild ohne
Qualitätsverlust abgebildet werden. Je höher die Auflösung des Projektors ist, desto
feiner sollte die Struktur des Leinwandtuches sein
Faustformeln zur Bestimmung der richtigen
Leinwandgröße
Die Wahl der richtigen Leinwandgröße und Leinwandart ist wichtig für das optimale
Projektionsergebnis. Eine gute Leinwand muss dabei zwei Aufgaben erfüllen:


Anzeige der visuellen Informationen ohne Verlust der Bildqualität und optimale
Reflektion des projizierten Lichts in Richtung Publikum.
Damit aus jeder Stelle im Raum die vollständige Bildinformation erkennbar ist, muss eine
Leinwand in der richtigen Größe gewählt werden. Dabei gilt es Einiges zu beachten. Werden
bspw. hochauflösenden Full-HD oder gar 4K-Beamer eingesetzt, impliziert dies meist feine
Details und kleinere Schriften und Bilder.
4/6
09.10.2015
Aber wie findet man die richtige Leinwandgröße für einen Raum?
Der InfoComm International-Standard empfiehlt folgende Regeln für die Bestimmung der passenden
Leinwandgröße:
Breitbildformat 16:9 (z.B. Full-HD-Auflösung) und
Breitbildformat 16:10 (z.B. WUXGA- und WXGA-Auflösung)
Berechnen Sie zunächst die empfohlene Bilddiagonale:
Dann berechnen Sie die Leinwandhöhe und Leinwandbreite für das Format 16:9
Bilddiagonale Leinwand = Abstand zu letzter Zuschauerreihe/2
Bildhöhe Leinwand = Bilddiagonale/18,35*9
Bildbreite Leinwand = Bilddiagonale/18,35*16
Dann berechnen Sie die Leinwandhöhe und Leinwandbreite für das Format 16:10
Bilddiagonale Leinwand = Abstand zu letzter Zuschauerreihe/2
Bildhöhe Leinwand = Bilddiagonale/18,86*10
Bildbreite Leinwand = Bilddiagonale/18,86*16
5/6
09.10.2015
Dann berechnen Sie die Leinwandhöhe und Leinwandbreite für das
Format 4:3 (z. B. XGA-Auflösung)
Bildbreite Leinwand = Bilddiagonale/5 *3 (alternativ Bildhöhe/3 * 4)
Folgende Punkte sollten Sie bei der Wahl der Leinwandgröße außerdem
berücksichtigen:
Deckenhöhe
Die Deckenhöhe ist oft ein limitierender Faktor und sollte bei der Planung unbedingt
berücksichtigt werden.
Sichthöhe
Für professionelle Anwendungen sollte grundsätzlich der Abstand zwischen Boden und
Leinwandunterkante ca. 125 cm betragen. So stellen Sie sicher, dass auch ganz hinten im
Raum platzierte Personen, die Projektion gut sehen können. Bei sehr hohen Decken und
Deckenmontage der Leinwand kann dies ein zusätzlich verlängertes Tuch erfordern.
Für Heimkino-Anwendungen sollte der Abstand vom Boden zwischen 60 cm und 90 cm
betragen.
Betrachtungsabstand
Für professionelle Anwendungen sollte sich die erste Sitzreihe in ca. 1,5-facher
Projektionswandhöhen entfernt befinden. Für Heimkino-Anwendungen sollte sich die erste
Sitzreihe in ca. in 2-facher Projektionswandhöhe befinden.
6/6
09.10.2015