Winterpausen-ABC mit dem FC Klingnau Nach dreizehn Spielen ist

Winterpausen-ABC mit dem FC Klingnau
Nach dreizehn Spielen ist die Vorrunde in der 2. Liga Aargau abgeschlossen. Der
Aufsteiger aus Klingnau hält sich wacker und liegt momentan auf dem 8. Rang – von
14 Klassierten. Ein kleiner Rückblick von A bis Z.
A wie Anfang
Dass dieser schwer ist, ist bekannt. Den Klingnauern glückte er aber. Gleich zu
Beginn schlugen sie Othmarsingen mit 3:1.
B wie Bajramovic
Eigentlich ist Samir Bajramovic Übungsleiter bei den D-Junioren des FC Klingnau.
Als aber Radi Schibli im Spital war, sprang er ein und führte das Team ohne grössere
Komplikationen durch mehrere Meisterschaftsspiele.
C wie Cup
Dort ist Klingnau im Halbfinale – zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins,
Wahnsinn! Der nächste Gegner ist aber noch nicht bekannt.
D wie Defensive
Ein so genanntes Bollwerk bei den Städtli-Kickern. Gerade einmal 18 Gegentore
haben sie erhalten, der viertbeste Wert der Liga. Nur Schöftland (11), Gränichen (14)
und Spreitenbach (16) haben noch stabilere Abwehrreihen.
E wie Erstes Tor
Im ersten Spiel gegen Othmarsingen erzielte Sven Maier den ersten Treffer für den
FCK in der 2. Liga. Ob er einen Eintrag in die Geschichtsbücher erhält, ist ungewiss.
F wie Freistösse
Veton Bajrami ist der Spezialist für die ruhenden Bälle. Oft herrscht Gefahr im
gegnerischen Strafraum, wenn er einen Freistoss oder Eckball tritt.
G wie Goalies
Dusan Gerath und Robin Meier ergänzen sich hervorragend. Während Gerath in der
Meisterschaft spielt, kommt Meier im Cup zum Einsatz. Beide halfen ihrem Team
schon mit etlichen Glanzparaden zu Siegen. Im letzten Spiel wurde auch Nurdin
Sinanovic ein erstes Mal eingesetzt.
H wie Heimspiele
Nachdem in der 3. Liga-Saison kein Heimspiel verloren ging, wollten die Zurzibieter
diese Serie fortsetzten. Aus sieben Meisterschaftsheimspielen resultierten drei Siege,
eben so viele Niederlagen und ein Unentschieden. Ziel nicht erreicht!
I wie Ineffizienz
Das waren die Klingnauer – leider musste man sagen – auch das eine oder andere
Mal. Beispielsweise gegen die Eagles Aarau, wo man 0:2 verlor, aber selber
genügend Chancen gehabt hätte, das Spiel zu den eigenen Gunsten zu entscheiden.
J wie jedes Mal
In jeder einzelnen Partie, die der FC Klingnau in der Vorrunde bestritten hat, ist
mindestens ein Tor gefallen. Die meisten Tore fielen im Cup gegen Leibstadt. Es
waren deren acht, wovon Klingnau sieben erzielte.
K wie Kara
Der Stürmer kehrte nach langer Verletzungspause zurück und feierte am 16. Oktober
gegen die Eagles Aarau sein Comeback. Unter anderem traf er im Spiel gegen
Wettingen.
L wie leuchtend
Schlicht, einfach und eben leuchtend ist sie, die neue Anzeigetafel des FC Klingnau.
Aber sie erfüllt ihren Zweck und zeigt Resultat und Spielminute an.
M wie Meier
Der Präsident Roger ist an jedem Spiel von „seinem“ FC Klingnau dabei und
unterstützt den Verein, wo er nun kann. Beispielsweise hat er die neue Anzeigetafel
organisiert. Auch ihm gebühren ein grosser Dank und ein riesiges Kompliment!
N wie nörgeln
Auch das taten die Klingnauer Spieler. Vielleicht das ein oder andere Mal zu viel,
denn das Motzen setzte schon einige Gelbe Karten ab.
O wie Oben
Da steht im Moment der SC Schöftland. Der Leader hat nach einem etwas
verhaltenen Saisonstart gewaltig aufgedreht und führt die Tabelle nun seit Längerem
an. Gegen die Städtli-Kicker gab es indes eine Niederlage, was die Zurzibieter heute
noch freuen wird.
P wie Penalty
Von diesen haben die Klingnauer eindeutig zu wenige erhalten in der Vorrunde.
Einige müssten die Unparteiischen pfeifen, einige könnten sie.
Q wie quirlig
Das waren vor allem die Flügelläufer Alili, Randazzo und auch Gjokaj. Sie sorgten
auf den Seiten oft für Gefahr.
R wie Radi
Der Trainer ist Baumeister der guten Klassierung seiner Mannschaft. Auch wenn er
eine Zeit lang im Spital weilte, war seine Handschrift jederzeit unverkennbar.
S wie Siebzehn Punkte
Aus 13 Spielen resultierten für den Aufsteiger 17 Punkte, was einen Schnitt von 1,31
Punkten pro Spiel ergibt. Zum Vergleich: Leader Schöftland holte mit 31 Punkten im
Schnitt 2,38 Punkte.
T wie Tore
Von diesen schossen die Klingnauer zweifellos zu wenige, nur gerade 17 an der
Zahl. Das ist der zweitschlechteste Wert der Liga. In der Rückrunde soll dies besser
werden.
U wie Unentschieden
Remis spielten die Klingnauer in der Vorrunde nur zwei Mal. Gegen Brugg und
Windisch ging jeweils niemand als Sieger vom Platz. Betrachtet man die Tabelle,
können diese Unentschieden als eher positiv gewertet werden, liegen doch beide
Teams aus der Wasserschlossregion vor den Zurzibietern.
V wie Verwarnungen und Verweise
Insgesamt zückten die Unparteiischen 28 Gelbe und 2 Rote Karten gegen den FC
Klingnau. Zu Beginn der Meisterschaft waren es noch deutlich mehr als in der
zweiten Phase der Vorrunde.
W wie Weihnachten
Dieses Fest können die Spieler in aller Ruhe geniessen, die Meisterschaft startet erst
wieder am 20. März.
X wie x-mal
Etliche Male mussten Radi Schibli wie auch Samir Bajramovic die Startaufstellungen
verändern und das oftmals unfreiwillig. Gesperrte, kranke oder verletzte Akteure
hatte der FC Klingnau reihenweise zu beklagen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies in
der Rückrunde ändert.
Y wie Youtube
Einen Youtube-Kanal des FC Klingnau gibt es noch nicht. Vielleicht wäre das noch
interessant.
Z wie Zwanzig Punkte
Das hat Trainer Radi Schibli als Ziel für die Vorrunde ausgegeben. Dies vor allem in
Anbetracht dessen, dass die Rückrunde sicher nicht einfacher wird und dass man
einen grösseren Vorsprung auf die hinteren Plätze gehabt hätte.
Trotzdem war das eine tolle, erste 2. Liga-Vorrunde des FC Klingnau. Der Verein und
die Region dürfen durchaus stolz sein!
Text: Alessandro Crippa