PERSPEKTIVEN Co-Creation: Eine neue Dimension

PERSPEKTIVEN
Co-Creation: Eine neue Dimension unserer Anlegerbeziehungen
Februar 2016
Unter Innovation versteht Unigestion nicht nur die Entwicklung und Einführung neuer
Produkte. Innovationen müssen angesichts der enormen Herausforderungen für
Investoren unbedingt einen konkreten Zweck erfüllen. Für uns ist klar: Die gemeinsame
Entwicklung von Anlagelösungen, die den Anforderungen unserer Kunden exakt
entsprechen, ist das A und O. In diesem Papier erläutern wir die Bedeutung von CoCreation und führen einige Beispiele an, wie wir Kunden mit dieser partnerschaftlichen
Vorgehensweise helfen konnten.
Hintergrund: Herausfordernde Zeiten für Investoren
Institutionelle Investoren sehen sich mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert:
Die Anleihenrenditen sind eingebrochen, und die Aktienrenditen sinken ebenfalls. In
diesem Umfeld hoher Aktienvolatilität und niedriger Renditen ist die Erzielung
angemessener Renditen mit traditionellen Assetklassen für Investoren eine gewaltige
Herausforderung.
Anleihen fungierten bisher stets als Sicherheitsventil eines Multi-Asset-Portfolios, doch
seit ihre Renditen auf Tiefststände eingebrochen sind und daher nicht mehr tiefer sinken
können, bieten sie keinen Schutz mehr vor Kurseinbrüchen am Aktienmarkt.
Die Korrelationen der Anlageklassen sind somit stärker geworden. Viele Assetklassen
entwickeln sich im Gleichschritt, da sie von der gleichen Geldschwemme der Zentralbank
mitgerissen werden.
Zudem werden negative Marktereignisse immer häufiger. Sie sind die Folge der
beschränkten Marktliquidität, der geringeren Zahl von Market Makern und des
verstärkten Einsatzes automatisierter Trading-Systeme.
Im Klartext: Was sich in der Vergangenheit ausgezahlt hat, dürfte sich in der Zukunft wohl
nicht mehr lohnen. Deshalb müssen Asset-Allokation-Modelle unserer Ansicht nach neu
überdacht werden.
Die Asset-Allokation-Theorie im Wandel
Früher war alles viel einfacher. In den 1950er Jahren gingen die moderne Portfoliotheorie und
das Capital Asset Pricing-Modell (CAPM) davon aus, dass ein einfaches, aus 60% Aktien und
40% Anleihen bestehendes Portfolio (das „Tangentialportfolio“) die beste risikoadjustierte
Performance erziele. Es sollte eine Rendite von rund 10% pro Jahr bei gleicher Volatilität
erwirtschaften. Und genau das tat es auch mehr oder weniger in den Jahren von 1950 bis 2009.
In den 1990er Jahren wurden neue Researchergebnisse verfügbar: Fama und French
aktualisierten die CAPM-Theorie, während Haugen und Baker die Vorteile schwankungsarmer
Anlagen aufzeigten. Der neue Erkenntnisstand führte dazu, dass Assetklassen in Unterklassen
differenziert wurden. So segmentierte man Aktien in die Unterklassen Value, Small-Cap und
Low-Volatility, Anleihen in Staatsanleihen, Investment Grade- und High Yield-Papiere.
Im Jahr 2000 belegte David Swensen, CIO von Yale Endowment, die Vorteile der Diversifikation
und Allokation auf Anlagen mit geringerer Liquidität. Die Ergebnisse dieses Ansatzes während
der Technologieblase steigerten die Akzeptanz des Modells, das als Ausgangspunkt für die
alternative Komponente institutioneller Portfolios gilt.
Lesen Sie weitere Publikationen online: www.unigestion.com/de/veroffentlichungen/
Fiona Frick
Chief Executive Officer
Zusammenfassung
1. Die Tage der traditionellen
Asset-ManagementModelle sind gezählt.
Vermögensverwalter
müssen heutzutage ein
umfassenderes
Leistungsspektrum
anbieten.
2. Asset-Manager müssen
innovative Lösungen
anbieten, die passgenau
auf die Anforderungen
ihrer einzelnen Kunden
abgestimmt werden
können.
3. Co-Creation ist das neue
Modell, bei dem AssetManager mit ihren Kunden
als vertraute
Investmentpartner
zusammenarbeiten, anstatt
nur für sie zu arbeiten.
„...was sich in der
Vergangenheit ausgezahlt hat,
dürfte sich in der Zukunft wohl
nicht mehr lohnen. Deshalb
müssen Asset-AllokationModelle unserer Ansicht nach
neu überdacht werden.“
Unigestion SA I 1/7
Ausgelöst durch die Finanzkrise von 2007/2008 wurde in den letzten Jahren eine ganze Reihe
von Finanzinnovationen entwickelt. Obwohl die Portfolios der meisten Institutionen vor der
Krise bereits auf Aktien, Anleihen und andere Alternativen diversifiziert waren, hatten die
Anleger das wahre Ausmaß des Aktienrisikos in ihren Portfolios deutlich unterschätzt. Deshalb
blieb die Diversifikation weitgehend wirkungslos. Aufgrund der verschwimmenden Grenzen
zwischen traditionellen und alternativen Anlagen sind Aktien, Hedgefonds und Private Equity
von den ähnlichen Risikofaktoren betroffen.
Aus diesem Grund wurde das Konzept der Diversifikation völlig neu definiert. Da wir die
verschiedenen systematischen Bestimmungsfaktoren für die Rendite besser kennen, hat der
Begriff Diversifikation einen Bedeutungswandel erfahren. Investiert wird weniger in
verschiedene Assetklassen, sondern in unterschiedliche Risikofaktoren, von denen diese
Assetklassen beeinflusst werden. Kerngedanke ist, Risiken zu bündeln und ihre Korrelation zu
verstehen. Diversifiziert wird somit nicht nur durch Assetklassen, sondern auch durch
Risikoexposures.
Offensichtlich wird die Asset-Allokationstheorie immer nach Krisen neu definiert. Doch sind
diese schönen neuen Investmenttheorien auch wirklich leistungsfähiger sind als die alten? Die
Zukunft wird es zeigen. Eines ist zumindest sicher: Sie beruhen auf soliden
Risikomanagementgrundsätzen.
Wo unsere Hilfe ansetzt
Was bedeutet all dies für die Beziehung zu unseren Kunden? Es bedeutet, dass wir uns als
Vermögensverwalter noch mehr anstrengen müssen, um die gewünschten Renditen für Sie zu
erzielen. Es bedeutet ferner, dass wir zur Erreichung Ihrer Ziele sehr eng mit Ihnen
zusammenarbeiten müssen.
Das war früher anders. In der Vergangenheit beauftragten Investoren ihre Vermögensverwalter
mit dem Management einer Assetklasse oder eines Segments in ihren Portfolios. Die
Investoren bestimmten ihre Asset-Allokation selbst und schalteten nur in manchen Fällen einen
Anlageberater ein.
Dieser Ablauf kann mit dem Bau eines Hauses verglichen werden. Früher stellten wir die Steine
her und der Kunde baute damit sein Haus.
Doch angesichts der neuen Gegebenheiten und der Segmentierung anhand von Risikofaktoren
ist das Risikomanagement in den Mittelpunkt gerückt. Der Vermögensverwalter trägt dadurch
eine noch größere Verantwortung, da das Risikomanagement Bestandteil unseres
Tagesgeschäfts ist. Unigestion nutzt diese Chance, um Ihre Anforderungen, Sachzwänge und
Herausforderungen besser analysieren und mit Ihnen zusammen Anlagelösungen ausarbeiten
zu können, die Ihre Vorgaben gezielt erfüllen. Genau das verstehen wir unter Co-Creation.
„Unigestion nutzt diese
Chance, um Ihre
Anforderungen, Sachzwänge
und Herausforderungen besser
analysieren und mit Ihnen
zusammen Anlagelösungen
ausarbeiten zu können, die Ihre
Vorgaben gezielt erfüllen.
Genau das verstehen wir unter
Co-Creation.“
Im Folgenden erläutern wir einige Investmentlösungen, die wir gemeinsam mit unseren
Kunden entwickelt haben, sowie Aspekte, die uns derzeit beschäftigen.
Weitere Veröffentlichungen von Unigestion: www.unigestion.com/publications/
Unigestion SA I 2/7
Fallstudie: Risikoanalyse für eine Wohltätigkeitsorganisationen
Eine Stiftung, die mehrere kulturelle und wissenschaftliche Projekte fördert, wendete sich mit
der Bitte an uns, eine präzise und transparente Risikoanalyse ihres Gesamtportfolios
durchzuführen, um dessen Anfälligkeit bei mehreren Wirtschaftsszenarien beurteilen zu
können. Falls eine Neuausrichtung des Portfolios erforderlich sein würde, wünschte die
Stiftung ferner eine entsprechende Beratung.
Unser Investmentansatz beruht auf dem Grundsatz, dass die Renditen der Assetklassen durch
verschiedene Wirtschaftsphasen beeinflusst werden. Folglich setzten wir zur Analyse der
Sensitivität des Stiftungsportfolios in mehreren Marktkonstellationen einige der Verfahren
ein, die wir für die Verwaltung unserer Multi-Asset Portfolios entwickelt haben. Im ersten
Schritt legten wir vier Konstellationen fest:
Stetiges Wachstum: regelmäßige Steigerung der Produktion von Waren und
Dienstleistungen in einem Umfeld moderater Inflation
Inflationsüberraschungen:
Dienstleistungen
unerwarteter
Anstieg
der
Preise
für
Waren
und
Rezessionen: anhaltender und starker Rückgang der Produktion
Marktstress: unabhängig von den vorstehend genannten makroökonomischen
Phänomenen reagieren Märkte möglicherweise irrational und durchlaufen Stressphasen.
In der nachfolgenden Grafik zeigen wir die Auswirkungen verschiedener Konstellationen seit
1974 und, unter den Balken, deren Dauer.
Verschiedene Wirtschaftsphasen seit 1974
„...unser Investmentansatz
beruht auf dem Grundsatz, dass
die Renditen der Assetklassen
durch die verschiedenen
Wirtschaftsphasen beeinflusst
werden...“
Rezession
Weitere Veröffentlichungen von Unigestion: www.unigestion.com/publications/
Unigestion SA I 3/7
Quelle: Bloomberg, NBER, Unigestion
Der zweite Schritt bestand darin, die Renditen der Assetklassen in den einzelnen Phasen
darzustellen. Es stellte sich heraus, dass die Sharpe Ratios der einzelnen Assetklassen in der
langfristigen Betrachtung zwar ähnlich ausfallen, mittelfristig jedoch in Abhängigkeit von der
jeweiligen Wirtschaftsphase voneinander abweichen.
Sharpe Ratio der Assetklassen in verschiedenen Wirtschaftsphasen
Anleihen
Kreditpapiere
Aktien
Schwellenländeraktien
Rezession
Inflation
Stress
Stetiges Wachstum Gesamter Zeitraum
Quelle: Bloomberg, NBER, Unigestion
Der dritte Schritt bestand darin, die Sensitivität der Asset-Allokation der Stiftung für die
einzelnen makroökonomischen Konstellationen zu analysieren.
Langfristige Sensitivitäten und Risiken des Portfolios
Stetiges
Rezession Inflation Stress
Wachstum
Betas
0.55
0.21
0.08
-0.01
Risikobeiträge
9.4%
0.5%
1.4%
0.3%
Risikoanteile
68%
3%
10%
2%
„Anhand der grafischen
Darstellung der AssetAllokation in verschiedenen
Marktkonstellationen können
unsere Kunden überprüfen, ob
die Positionierung ihrer
Portfolios auch wirklich ihren
Erwartungen entspricht.“
Idiosynkratisches
Summe
Risiko
1.00
2.4%
14%
17%
100%
Quelle: Unigestion
Nach dieser Analyse erörterten wir mit dem Stiftungsrat, inwieweit das Portfolio seiner TopDown-Einschätzung der Wirtschaft entsprach und welche Anpassungen empfehlenswert
sind.
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Unigestion SA I 4/7
Anhand der grafischen Darstellung der Asset-Allokation in verschiedenen
Marktkonstellationen können unsere Kunden überprüfen, ob die Positionierung ihrer
Portfolios auch wirklich ihren Erwartungen entspricht. Unigestion führt derartige Analysen für
interessierte Investoren durch.
RPMI Railpen
RPMI Railpen (Railpen) verwaltet das Vermögen des Railways Pension Scheme (RPS) in
Großbritannien für die Muttergesellschaft, die Railways Pensions Trustee Company Limited.
Ihre Investmentsparte Railpen Investments verwaltet ein Vermögensvolumen von rund £ 21
Milliarden. Das RPS umfasst über 350,000 Anspruchsberechtigte. Darüber hinaus übernimmt
RPMI alle administrativen und treuhänderischen Dienstleistungen für weitere Kunden.
Ursprünglich hatte Railpen die zugrunde liegenden Risiko- und Renditetreiber verschiedener
Assetklassen untersucht und analysiert, wie hoch die Kosten für den Aufbau einer Exposure
in diesen Faktoren durch aktiv gemanagte Strategien ausfallen. Nach dieser Überprüfung
beschloss Railpen die Restrukturierung ihres Wachstumsfonds und die Umschichtung ihrer
Aktien-Allokationen auf alternative Risikoprämien. Ferner wurde beschlossen, mehr
Managementverantwortung ins Unternehmen zu verlagern, um im Hinblick auf die
strategische Orientierung enger mit einer kleinen Zahl externer Dienstleister
zusammenzuarbeiten.
Aus diesem Grund haben Unigestion und Railpen im vergangenen Jahr intensiv
zusammengearbeitet und Strategien entwickelt, die auf dem Grundsatz beruhen, dass
Einzelfaktoren den Index zwar übertreffen können, jedoch unterschiedliche Risiken
aufweisen, die durch den einzigartigen aktiven Risikomanagementansatz von Unigestion
weitgehend ausgeschaltet werden. Dabei nutzten wir unsere 18-jährige Erfahrung in der
Aktienverwaltung im Einklang mit unserem 360°-Risikomanagementprozess und unserem
intern entwickelten risikobasierten Makro-Allokationsverfahren. Wir haben ferner die
Verwendung optimierter Definitionen für die einzelnen Faktoren vorgeschlagen, die eine
Allokation auf höherwertige Value-Aktien, weniger volatile Momentum-Aktien und stabilere
Small Caps als in allgemeinen faktorbasierten Portfolios ermöglichen.
Gemeinsam haben wir eine neue Factor-Investing-Strategie mit drei Hauptachsen entwickelt:
1.
Präzise Definition der Aktienrisikofaktoren, die nachweislich auf längere Sicht
Wertsteigerungen ermöglichen und sich auch wirtschaftlich rechnen. Wir legten die vier
Faktoren – Bewertung, Momentum, Größe und Qualität – fest.
2.
Aufbau eines risikogesteuerten Portfolios für jeden Faktor, da jeder einzelne erhebliche
Extremrisiken aufweist. Wir entschieden uns für das Verfahren, das wir seit fast 20
Jahren zur Verwaltung unserer defensiven Aktienportfolios einsetzen. Mit diesem
Verfahren werden robustere Ergebnisse erzielt als mit einem gleich gewichteten
Portfolio, da Extremrisiken minimiert werden.
3.
Aktive Allokation auf diese Risikofaktoren für die vorstehend genannten Marktphasen,
da erstere zyklisch sind.
Der Portfolioaufbau und die Allokation auf diese Faktoren erfolgen aktiv anhand unserer
Risikobewertungen auf Top-Down-Makro- und Einzeltitelebene.
Weitere Veröffentlichungen von Unigestion: www.unigestion.com/publications/
Unigestion SA I 5/7
Entwicklung eines aktiven Faktor-Allokationsprozesses
Rezession
Inflationsüberraschungen
Marktstress
Stetiges Wachstum
Bewertung
Momentum
Größe
Qualität
Ausgehend von unserer Analyse haben wir für Railpen zwei Strategien aufgelegt: einen LongOnly-Faktor-Fonds mit einer Kombination von vier Faktoren und einen Long-Short-Market
Neutral-Faktor-Fonds.
Da wir seit fünf Jahren eng mit Railpen zusammenarbeiten, verfügen wir über genaue
Kenntnisse der Anforderungen des Kunden, während sich Railpen im Gegenzug auf unseren
Investmentansatz verlassen kann. Deshalb stellen wir uns auf eine intensive langfristige
Zusammenarbeit zwischen Railpen und Unigestion ein, insbesondere im Hinblick auf die
gemeinsame Nutzung unserer Expertise und unseres Researchs.
Neue Strategie für Hedgefonds
Einige unserer Kunden waren mit der Performance ihrer Hedgefonds-Allokationen in den letzten
Jahren unzufrieden. Sie hatten Hedgefonds-Allokationen zu Diversifikationszwecken und zur
Optimierung ihres Renditepotenzials aufgebaut, waren von der Nettorendite dieser Fonds aber
enttäuscht, vor allem von den von diesen Fonds in Rechnung gestellten Kosten.
Durch unsere Studien im Bereich der faktorbasierten Performance konnten wir umfassende
Erkenntnisse über die Performance-Determinanten von Hedgefonds-Managern sammeln. Dabei
fanden wir heraus, dass das, was früher wohl als Alpha betrachtet wurde, de facto in gewisser
Weise nur das Ergebnis der Exposure in einer alternativen Risikoprämie ist.
Früher wurde unter Alpha die Generierung von Renditen verstanden, die nicht mit dem
Marktindex korrelierten. Inzwischen geht man davon aus, dass Alpha der Rendite entspricht, die
nicht durch einen systematischen Risikofaktor erklärbar ist. Entsprechend haben wir analysiert,
welche Hedgefonds-Manager reales Alpha erzielt haben, das nicht mit einem alternativen
systematischen Faktor reproduziert werden kann. Folglich haben einige unserer Kunden ihre
Hedgefonds-Manager zum Teil durch systematische direkte Positionen in alternativen
Anlagelösungen ersetzt, die wir für sie verwalten können.
Weitere Veröffentlichungen von Unigestion: www.unigestion.com/publications/
Unigestion SA I 6/7
Wir sind davon überzeugt, dass alternative Risikoprämien angesichts der niedrigen
Risikoprämien für traditionelle Anlagen und der zunehmenden Volatilität eine immer
wichtigere Rolle in den Portfolios von Investoren spielen werden. Sie können durch liquide
regelbasierte Portfoliomanagementtechniken reproduziert werden und stellen deshalb eine
attraktive Option dar.
Alternative Risikoprämien umfassen unter anderem Trend Following, Carry von
Devisentrades, Kreditpapiere, Anleihen und Volatilität. Da wir uns mit alternativen Strategien
auskennen und Allokationen auf spezifische Risikoprämien vornehmen können, sind wir ideal
aufgestellt, um neu identifizierte Renditetreiber für unsere Kunden zu nutzen.
Co-Creation – das neue Asset-Management-Modell
Wir glauben, dass die Tage des alten Asset-Management-Modells, als institutionelle
Investoren ihre Allokation selbst gewählt und Manager diese lediglich verwaltet haben,
gezählt sind. Asset-Manager müssen ein umfassenderes Leistungsspektrum und innovative
Lösungen anbieten, die passgenau auf die Anforderungen ihrer einzelnen Kunden abgestimmt
werden können.
So verstehen wir von Unigestion unsere Arbeit. Die Verwaltung eines Teils der Portfolios
unserer Investoren ist an sich schon eine gewaltige Verantwortung, doch unsere Mission
geht noch weit darüber hinaus. Wir sehen uns selbst als zuverlässiger und
vertrauenswürdiger Partner unserer Kunden. Wir müssen ihnen in diesem schwierigen
Umfeld helfen, ihre Ziele auf innovativen Wegen zu erreichen.
Konkret bedeutet dies:
Austausch von Wissen, gemeinsame Nutzung unserer Research-Agenda sowie
gemeinsame Entwicklung von Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen, mit
denen Investoren konfrontiert sind
Bereitstellung von Analysen, wodurch wir als ausgelagerte Research-Abteilung unserer
Investoren fungieren und unsere Modellierungstools gemeinsam mit unseren Kunden
nutzen
Entwicklung von Lösungen, die den genauen Kundenanforderungen entsprechen.
Viele Unternehmen reden viel über Innovation, doch Innovation hat nur dann einen
praktischen Nutzen, wenn ihr Ergebnis den Kunden zugute kommt. Für uns ist Innovation
gleichbedeutend mit Co-Creation, d. h. mit der gemeinsamen Entwicklung pragmatischer
Lösungen. Wir wollen nicht „für“ unsere Investoren arbeiten, sondern „mit“ ihnen
zusammenarbeiten. Nur im Rahmen einer fruchtbaren Zusammenarbeit können Innovationen
dazu beitragen, die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
Wichtige Informationen
Die hierin gemachten Angaben sollten nur zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung als aktuell angesehen werden, ganz gleich, wann Sie die Informationen erhalten. Unigestion behält
sich das Recht vor, bestimmte Informationen ohne Vorankündigung zu entfernen oder zu verändern. Diese Präsentation versteht sich als Werbung für unsere Anlagephilosophie und
unsere Dienstleistungen. Sie stellt kein Angebot und keine Aufforderung zum Erwerb, zur Veräußerung oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar, die in
diesem Dokument erwähnt oder beschrieben sind und die als risikoreiche sowie als nicht leicht zu realisierende Anlagen gelten können, bei denen erhebliche und unmittelbare
Verluste (einschließlich Totalverlust) nicht auszuschließen sind. Die in diesem Dokument beschriebenen Anlagen sind nicht für alle Anlegertypen geeignet. Insoweit in diesem
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kann sowohl steigen als auch fallen. Eine mit Unigestion getätigte Anlage ist wie alle Anlagen mit Risiken, einschließlich des Risikos eines möglichen Totalverlusts, verbunden.
Sofern nicht anders vermerkt, stammen die Performanceangaben von Unigestion.
Weitere Veröffentlichungen von Unigestion: www.unigestion.com/publications/
Unigestion SA I 7/7