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Oper im Wald – La serva padrona
Opera Buffa von Giovanni Battista Pergolesi. Eigenproduktion Neues Theater am
Bahnhof Dornach.
Die berühmten Figuren aus «La Serva Padrona», Uberto, Serpina und Vespone
treffen in einer Trattoria aufeinander und verwickeln sich in eine turbulente
Dreiecksgeschichte um Geld, Liebe und musikalische Ambitionen. Eine komi- sche
Oper mit einer Fülle musikalischer Über- raschungen aus dem Lande des «lirico»
und der «canzoni».
Aufführungen
Mittwoch 29. Juli 2015 20.30 Uhr
Waldbühne Arosa (bei schlechtem Wetter Arosa Kulm Hotel)
Nachtessen im Sunstar Alpine Hotel Arosa um 18.30 Uhr
Donnerstag 30. Juli 2015 18.00 Uhr
Waldbühne Arosa (bei schlechtem Wetter Arosa Kulm Hotel)
Nachtessen im Arosa Kulm Hotel um 20.30 Uhr
Freitag 31. Juli 2015 20.30 Uhr
Waldbühne Arosa (bei schlechtem Wetter Arosa Kulm Hotel)
Nachtessen im Hotel Cristallo um 18.30 Uhr
Dauer 2 Stunden, mit Pause
Nach den Vorstellungen fahren um 23.04 Extrazüge nach Chur
inkl. RhB-Ticket Chur-Arosa-Chur am Veranstaltungs- und Folgetag
Tickets:
Tribüne 70.– / 55.– ; inkl. Nachtessen 150.– / 135.–
Parterre 50.– / 35.–; inkl. Nachtessen 130.– / 110.–
Nachtessen exkl. Getränke
Vorverkauf: Arosa Tourismus 081 378 70 20
Abendkasse 30 Minuten vor Beginn
Reservation der Nachtessen: [email protected] oder 081 353 87 47
Besetzung
DANIEL REUMILLER
Bass, Uberto
INES SCHAFFER
Sopran, Serpina
OLIVER ZGORELEC
Schauspieler, Vespone
Bergensemble Arosa
DAVID SONTÒN CAFLISCH
Violine 1
MARTIN REIMANN
Violine 2
MIRKA SCEPANOVIK
Viola
MARTINA BRODBECK
Violoncello
DANIEL SAILER
Kontrabass
GEORG DARVAS
Regie
BRUNO LEUSCHNER
Musikalische Leitung
Eine Oper mitten im Wald
Arosa Kultur lädt am 29., 30. und 31. Juli 2015 zu Opern-Aufführungen unter
freiem Himmel auf der Waldbühne Arosa. Gespielt wird die komische Oper „La
serva padrona“ von Giovanni Battista Pergolesi.
Erstmals aufgeführt wurde die Produktion 2007 im Neuen Theater am Bahnhof
Lörrach. Und es ist erstaunlich was die kleine Bühne mit einem ebenso kleinen
Ensemble aus Pergolesis Vorlage gemacht hat. Regisseur Georg Darvas hat die
Geschichte aus dem originalen vornehmen italienischen Hause kurzerhand in eine
Trattoria verlegt. Im Verlauf der Geschichte schafft es die Dienstmagd Serpina, ihren
alten und alleinstehenden Dienstherrn Uberto zu heiraten und selbst zur autoritären
Herrin aufzusteigen. Georg Darvas schafft in seiner Inszenierung die waghalsige
Balance zwischen alter Komödie und neuer Comedy und kombiniert die klassische
Musik des Originals gekonnt, witzig, mit viel Spielfreude und ohne Berührungsängste
mit italienischen Canzoni. Unter der musikalischen Leitung von Bruno Leuschner
bewegt sich das kleine Bergensemble Arosa, bestehend aus einem Streichquintett und
Klavier, mit Leichtigkeit durch die Stile und Epochen.
Das Ensemble besteht aus lediglich drei Rollen. Die Magd Serpina, ihr Herrn Uberto
und Vespone, der Diener. Die Sopranistin Ines Schaffer gibt eine ebenso kalt
berechnende wie verführerische Serpina, deren flinker Sopran in einem Augenblick
von lockendem Schmelz zu flüssigem Stickstoff werden kann. Daniel Reumiller ist ein
mitleiderregender Uberto, dessen gelegentliches Auftrumpfen stets vorhersehbar in
einer neuen Demütigung endet. Oliver Zgorelec spielt seinen Vespone einmal mit
dezent angelegtem Machismo, dann wieder mit geheuchelter Servilität.
Bei schönem Wetter wird die gut zweistündige Oper unter freiem Himmel auf der
malerischen Waldbühne Arosa aufgeführt. Die Open-Air Bühne ist umgeben von
Tannen, steht aber mitten im Dorf Arosa. Bei schlechtem Wetter wird die Aufführung
in den Panoramasaal des Arosa Kulm Hotel verlegt. Für auswärtige Gäste ist die
Bahnfahrt Chur-Arosa-Chur im Ticketpreis inbegriffen und damit man für die Rückfahrt
nicht lange warten muss fährt um 23.04 ein Extrazug von Arosa nach Chur. Dazu gibt
es die Möglichkeit ein Package mit Ticket und Nachtessen zu kaufen. Alle
Informationen gibt es unter ww.arosakultur.ch unter Kultursommer Arosa.