1,5 MiB - Kögel Bau

KÖGEL Dialog
NEUES · INFORMATIVES · INTERESSANTES
KÖGEL Bau GmbH & Co. KG l Hinterm Schloß 14 l 32549 Bad Oeynhausen
Kunden- und Mitarbeiterzeitung – Ausgabe 29
ürgerfreundliches
B
Haus der Demokratie
ußgängerspindel
F
ist das Herzstück
ebäude
G
mit Mehrwert
Niedersächsischer
Landtag in Hannover wird
grundlegend umgebaut Beim neuen Wohnkaufhaus
in Offenburg arbeiten Tief- und
Hochbau Hand in Hand Seite 3
Bauherrngemeinschaft
erhält schlüsselfertigen
Neubau in Paderborn Seite 2
Editorial
Liebe Leserin,
lieber Leser,
im Allgemeinen ist „Wohlbefinden“ ein Zustand, in
dem man sich körperlich gesund und geistig fit fühlt
und seiner Umwelt und den Mitmenschen positiv gegenübersteht. Das
Wohlbefinden jedes einzelnen hängt jedoch von einer ganzen Reihe von
Faktoren ab, ist sehr subjektiv und wird ganz unterschiedlich interpretiert.
Hin und wieder müssen wir uns daher klarmachen, dass es oft nur eine Frage
der Perspektive ist, aus der wir unsere Lage heraus beurteilen und dass es uns
doch ganz gut geht.
Auch als Unternehmen müssen wir uns im Auge behalten, uns ständig reflektieren und unsere Lage aus der richtigen Perspektive heraus beurteilen.
In der KÖGEL Infoveranstaltung vergegenwärtigen wir uns deshalb einmal
jährlich die erbrachten Leistungen, setzen uns die Ziele für die Zukunft und
werden uns unserer Verantwortungen gegenüber Mitarbeitern, dem Unternehmen und unseren Kunden bewusst. Denn wir sind davon überzeugt,
Seite 3
pplaus für 165 Jahre
A
Unternehmenstreue
Um das vergangene
Geschäftsjahr Revue
passieren zu lassen
und einen Blick in die
Zukunft zu werfen,
versammelt sich die
Belegschaft der Unternehmensgruppe
KÖGEL einmal im Jahr
zu ihrer traditionellen
internen Informationsveranstaltung.
dass nur eine gezielte Selbstanalyse in Kombination mit Werteempfinden
und sozialer Verantwortung zu nachhaltigem Erfolg führt. Als Konsequenz
daraus setzt sich KÖGEL in überdurchschnittlich hohem Maße für das Wohlbefinden seines Teams ein – sei es im Bereich Gesundheitsvorsorge oder im
Bereich Sport. Entsprechende Tipps finden Sie übrigens auch wieder in dieser Ausgabe des KÖGEL Dialogs.
Einen weiteren Faktor als Beitrag zum Wohlbefinden kann sich KÖGEL allerdings nur indirekt auf die Fahnen schreiben: Unser Familienunternehmen
wurde 1968 in Bad Oeynhausen im schönen Ostwestfalen-Lippe gegründet.
Neben den vielen hier ansässigen Global Playern ist auch KÖGEL ein attraktiver Arbeitgeber in dieser attraktiven Region. Darauf sind wir stolz. Und wir
freuen uns, dass so viele Mitarbeiter unserem Unternehmen so viele Jahre
treu sind. Unsere diesjährigen „Jubilare“ kommen zusammen auf 165 Jahre,
wie Sie der nebenstehenden Übersicht entnehmen können.
Stolz sind wir ebenfalls darauf, dass KÖGEL auch in diesem Jahr alle Ausbildungsplätze wieder voll besetzen konnte, was in einer Zeit des allgegenwärtigen Fachkräftemangels ganz gewiss keine Selbstverständlichkeit ist. So
blicken wir zufrieden und optimistisch in die Zukunft und freuen uns darauf,
dass Sie uns auf unserem gemeinsamen Weg nach vorn begleiten.
Herzlichst Ihr
Am 25. Juni war es wieder so weit: Die Mitarbeiter fanden sich im Wasserschloss Ovelgönne ein. Geschäftsführer Frank Kögel berichtete über die positive Geschäftsentwicklung und sprach dem gesamten KÖGEL-Team
seinen Dank für die geleistete Arbeit und das Engagement im Namen der Unternehmensleitung aus.
Breiten Raum nahm an diesem Tag das Thema Werte
ein. Die Mitglieder der Geschäftsführung und die Bereichsleiter erläuterten, welche Bedeutung und welchen
Stellenwert etwa Dankbarkeit, Mut, Verantwortung, Vertrauen und Zuverlässigkeit für sie haben und wie wichtig diese Werte für das tägliche private und berufliche
Miteinander und nicht zuletzt ein Unternehmen sind.
Ein anderes wichtiges Thema war der Bereich Weiterbildung: Allein im vergangenen Jahr wurden 152
KÖGEL-Mitarbeiter an insgesamt 418 Tagen geschult.
Ein besonderer Glanzpunkt dieser Versammlung war
die Ehrung für langjährige Betriebszugehörigkeit. Als
Zeichen der Anerkennung überreichte Frank Kögel den
anwesenden „Jubilaren“ gemeinsam mit den Mitgliedern der Geschäfts- sowie Bereichsleitung Urkunden
und Präsente. Begleitet wurde die Auszeichnung von
Z
eiten der Unternehmens­zugehörigkeit
im Überblick
25 Jahre:
Jörg Focke
20 Jahre: Jerzy Mikolajow
Jörg Wolle
10 Jahre:
Thomas Celuch
Stephanie Jordan
Ali Kelmeni
Markus Krause
Frank Milenkoff
Robert Mueller
Thomas Raatz
Cordula Schütte
Sven Sobiech
Michael Steppuhn
reichlich Applaus der Kollegen.
Beifall gab es auch dafür, dass KÖGEL für 2015 erneut
die Jurystufe des „Großen Preis des Mittelstandes“ der
Oskar-Patzelt-Stiftung erreicht hat. Die Stiftung nimmt
sich bundesweit der Würdigung hervorragender Leistungen mittelständischer Unternehmen an und verleiht
jährlich im Herbst diesen angesehenen Wirtschaftspreis.
Unser Jahresmotto 2015
Das KÖGEL-Firmenmotto 2015 heißt „Vertrauen“.
Vertrauen ist die Grundlage für ein erfolgreiches
und zufriedenes Leben. Nur wer Vertrauen geschenkt bekommt, kann wachsen und an Sicherheit
gewinnen.
Der Grundstein unseres Vertrauens wird schon sehr
früh innerhalb der Familie gelegt. Sie baut gewissermaßen das Fundament für unser Vertrauen.
Passend dazu hat laut einer internen Umfrage bei den
meisten KÖGEL-Mitarbeitern „Familie“ den höchsten
Stellenwert. Als Familienunternehmen ist es daher
KÖGEL besonders wichtig, dem gerecht zu werden
und beide Werte miteinander in die Unternehmenswelt zu integrieren. Dass dies gelingt, spiegeln Mitarbeiter und Kunden KÖGEL Tag für Tag wider.
KÖGEL
KÖGEL l Projekte Hochbau
Bauvorhaben:Niedersächsischer Landtag
Bauherr:Staatliches Baumanagement
Hannover
Projektleiter:Dipl.-Ing. Carsten Lilienthal
Foto: Tom Figiel
Neuer Plenarsaal für den Niedersächsischen Landtag
mit Unterstützung von
Jan-Henrik Reimler
Bauleiter:
Stefan Just
Architekt/
Blocher Blocher Partners,
Ing.-Büro: Stuttgart
Der Niedersächsische Landtag in Hannover wird umgebaut. Die Arbeiten sollen im
August 2017 abgeschlossen sein. KÖGEL
ist stolz darauf, einen Beitrag zu dieser umfangreichen Umgestaltung unter Beachtung des Denkmalschutzes zu leisten.
Am 14. Juli wurde der Grundstein unter
großer öffentlicher und medialer Beachtung gelegt. Rund 250 Gäste, auch viele Abgeordnete, waren gekommen, um an diesem denkwürdigen Ereignis teilzuhaben.
„Unsere Bauleistungen umfassen Abbruch-,
Sicherungs-, Rohbau- und Stahlverbundarbeiten“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Carsten Lilienthal.
Am 11. September 1962 wurde der Land-
tag eingeweiht im – während des Zweiten
Weltkriegs zerstörten und später umgebauten – Leineschloss. Seither haben sich
die Ansprüche und Anforderungen an ein
repräsentatives Verwaltungsgebäude geändert. Überdies hatte der Zahn der Zeit
kräftig ge­nagt. Darum hatte das Land Niedersachsen den Neubau des Plenarsaals
samt Eingang, der Bereiche für Besucher,
Medienvertreter, Restaurant und Küche beschlossen.
Die Gesamtbaufläche ist mehr als 11.200
Quadratmeter groß. „Die Baustelle liegt mitten in Hannover. Für die Baustelleneinrichtung ist wenig Platz, doch so etwas sind wir
gewohnt“, berichtet Carsten Lilienthal. Die
Umbauarbeiten laufen seit Juli 2014. Richtfest soll Ende dieses Jahres gefeiert wer-
den. Etwa 14.000 Tonnen Abbruchmaterial
wurden abtransportiert, die Sohlplatte gegossen und die beiden unteren Geschosse
hochgezogen. Bis zum Frühjahr 2016 solle
im Zuge der Rohbauarbeiten die Kubatur
weitgehend hergestellt sein, wie Finanzminister Peter-Jürgen Schneider als oberster
Dienstherr des staatlichen Baumanagement Niedersachsens ausführte. Hierfür
werden die Ladungen von rund 500 Betonmischern, 700 Tonnen Bewehrungsstahl sowie in der Folgezeit 300 Tonnen Stahltragwerke benötigt.
Das neue Parlamentsgebäude werde ein
„bürgerfreundliches Haus der Demokratie“,
betonte Landtagspräsident Bernd Busemann.
Strahlende Gesichter bei der Eröffnungsfeier
Bauvorhaben:Neubau
Betriebsniederlassung Kiesel
Bauherr:
Kiesel GmbH
Projektleiter:Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Katharina Ronicke
Bauleiter:
Jorge Marques
Architekt/
Marcus Corazza
Ing.-Büro:
Rund 300 Gäste feierten Anfang Juli die
Eröffnung der neuen Niederlassung der
Kiesel Nord GmbH in Hannovers fünftem
Stadtbezirk Misburg-Anderten. Das Unternehmen ist Großhändler für Bau- und Umschlagmaschinen.
Der strahlende Sonnenschein konkurrierte an diesem Tag nur mit den strahlenden
Gesichtern, denn die neue Betriebsniederlassung mit Verwaltung und Werkstatt, die
KÖGEL von Mitte September vergangenen
Jahres bis Anfang April für seinen Kunden
errichtete, ist ein Schmuckstück geworden.
Neben der Fundamentierung der 37 Meter
langen, 27 Meter breiten und zehn Meter hohen Halle war die Erstellung des Verwaltungs-
traktes Teil des ersten Bauabschnitts. Die
Stahlbetonarbeiten nahmen den größten Teil
des Auftrages ein. Das Gebäude wurde mit
Halbfertigteil-Wänden, Fertigteil-Treppenläufen aus Stahlbeton und Filigrandecken errichtet. Für Wartungszwecke verfügt der Neubau
über zwei Werkstattgruben aus Ortbeton.
Im Anschluss an den ersten Bauabschnitt
wurde die Gebäudehülle mittels Stahlkonstruktion und Sandwich-Paneel-Fassade fertiggestellt. „Der zweite Bauabschnitt umfasste
Industriesohle und Waschhalle – ebenfalls
mit Halbfertigteil-Wänden und Elementdecken. Da die Gebäudehülle bereits geschlossen war, waren die Arbeitsbedingungen eine
kleine Herausforderung, die wir erfolgreich
gemeistert haben“, resümiert KÖGEL-Projektleiterin Katharina Ronicke.
Expansion dank neuer Produktionshalle
Bauvorhaben:Produktionserweiterung 3HLacke GmbH, Hiddenhausen
Bauherr:
Remmers AG, Löningen
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Florian Strehl
Bauleiter:
Jorge Marques
Architekt/Ingenieurgesellschaft
Ing.-Büro: IGK Krabbe GmbH & Co. KG,
Osnabrück
Rund 92 Meter lang, 55 Meter breit und 17
Meter hoch. Die neue Halle für die 3H-Lacke
GmbH in Hiddenhausen ist bereits durch
ihre Dimensionen imposant. Das Unternehmen – Spezialist für hochwertige Oberflächenbeschichtungen – weitet damit seine
Produktionskapazitäten aus. Baubeginn
war Mitte Juni. Im März nächsten Jahres soll
alles fertig sein.
KÖGEL Dialog Oktober 2015
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Das bauseitige Tiefbauunternehmen bereitete die Baufläche vor. Danach kamen
die KÖGEL-Experten ins Spiel: „Begonnen
haben wir mit dem Aushub für die Köcherund Streifenfundamente, das waren circa
6.000 Kubikmeter. Die Hälfte davon wird
zwischengelagert und später wieder eingebaut“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Florian
Strehl von der Baustelle.
Für die Fundamenttragschichten werden
zunächst circa 1.500 Kubikmeter Grobschlag
und Schotter verwendet, im Anschluss 100
Stahlbeton-Köcherfundamente erstellt. Hier
hinein kommen später die Fertigteilstützen.
„Betonwände gibt es nur im Bereich des
Treppenhauses, das aus Halbfertigteilen besteht. Die Treppen erbringen wir ebenfalls
als Fertigteile“, ergänzt Florian Strehl.
Die Tragkonstruktion aus Fertigteilstützen, -unterzügen, -bindern und Halbfertigteildecken liefert ein bauseitiges Fertigteilwerk. Der Aufbeton der Fertigteildecken
gehört ebenso zum KÖGEL Leistungsumfang, wie die etwa 1.650 Quadratmeter
Mauerwerkswände, die zum Großteil beidseitig im Sichtmauerwerk erstellt werden
und bis zu 11,50 Meter hoch sind.
„Eines der größten Leistungspakete dieses Auftrags ist die Erstellung von mehr als
4.000 Quadratmetern oberflächenfertiger
Stahlbetonsohle, die mit einer Korodureinstreuung zur Verbesserung der Oberflächenqualität erfolgt“, führt der KÖGEL-Experte
weiter aus.
KÖGEL l Projekte Hochbau & Schlüsselfertigbau
Bestens betreut – WAGO im Interview
Was ist das Besondere am neuen „WAGO
Communication Center C.1“?
Besonders am neuen Communication Center ist, dass wir einen neuen zentralen Anlaufpunkt für Kunden und Mitarbeiter schaffen. Hier sind die Empfangshalle, Räume
für Meetings und Schulungen, Büros und
ein Betriebsrestaurant untergebracht. Mit
diesem Gebäude werden auch die interne
Wegebeziehungen spürbar verbessert, die
transparent gestalteten Skywalks schaffen
Verbindungen für optimierte Arbeitsabläufe
und Flexibilität im Betrieb. Das neue, lichtdurchflutete Gebäude wird das „Gesicht“
des Werksgeländes nördlich der GustavHeinemann-Brücke durch eine klare, zeitlose
Grafik: WAGO FM/Plenge & Plenge
Die Gründungsarbeiten an der Mindener
Hansastraße begannen im September
2014. Anfang März 2015 stand der Rohbau,
den KÖGEL für WAGO errichtet hat. Der
repräsentative Gebäudekomplex bietet
nicht nur Raum für 250 Arbeitsplätze. Wir
sprechen mit Gerard Paul Darroch, Architekt im Faciltity-Management bei WAGO.
Architektur prägen und sich zugleich in die
„WAGO-Silhouette“ einfügen.
KÖGEL konnte die Rohbauarbeiten für den
Neubau zwei Monate vor dem geplanten
Abschluss-Termin fertigstellen. Was hat
Sie bei dieser Baustelle am meisten beeindruckt?
Die gute Logistik und Zusammenarbeit aller
Beteiligten haben uns sehr beeindruckt.
Wie zufrieden waren Sie vor, während und
nach der Maßnahme mit der Kommunikation zwischen Ihnen und KÖGEL?
Von der Ausschreibung über das erste Ver-
Gebäude mit Mehrwert
Bauvorhaben:Neubau Verwaltungsgebäude,
Paderborn
Bauherr:Landwirtschaftlicher Kreisverband Paderborn e.V. sowie
Gesellschaft für Buchführung
und Steuerberatung für landund forstwirtschaftliche Betriebe
Münster
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Ansgar Jünemann
Bauleiter:
Michael Decker
Architekt/
Scharping & Partner
Ing.-Büro:
Im April wurden die Verbauarbeiten ausgeführt, dann begannen die Erdarbeiten:
Einen schlüsselfertigen Neubau erstellen
die KÖGEL-Experten aktuell für die Bauherrengemeinschaft Landwirtschaftlicher
Kreisverband Paderborn e.V. und die Gesellschaft für Buchführung und Steuerberatung
für land- und forstwirtschaftliche Betriebe.
Das dreigeschossige Bürogebäude mit
einer Dachwohnung sowie einer großen
Dachterrasse ist eine Massivkonstruktion mit
Stahlbetonsohle, -kellerwänden und -decken,
wie KÖGEL-Projektleiter Ansgar Jünemann
erläutert. „Die gemauerten Außenwände versehen wir mit einem Wärmedämmverbundsystem“, berichtet er. „In den oberen Geschossen, wo sich auch die Besprechungsräume
befinden, bekommt der Gebäudekomplex
eine farblich abgesetzte Vorhangfassade.“
Das Dach wird als Pfettendach ausgeführt,
hierbei handelt es sich um eine traditionelle
Dachkonstruktion. Sein namensgebendes
Hauptmerkmal sind die waagerechten Pfetten, auf denen die geneigten Dachsparren
aufliegen. Der Neubau wird nach Angaben
Ansgar Jünemanns planmäßig Ende dieses
Jahres fertiggestellt sein und kann Anfang
Januar 2016 dem Bauherrn übergeben werden.
K
ÖGEL-Ticker Schlüsselfertigbau
+++ „Schlüsselfertige Erstellung einer
Produktionshalle“: Von der Fährenkämper
Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft
mbH aus Löhne hat KÖGEL den Auftrag,
an ein Bestandsgebäude eine 630 Quadratmeter große Produktionshalle mit
handlungsgespräch mit Frank Kögel bis hin
zu den Gesprächen mit den Polieren waren
und sind wir mit der Kommunikation sehr
zufrieden. Wir kannten KÖGEL bereits von
einem früheren Projekt. Das Planungsteam
war im Prinzip das gleiche. Das machte die
Kommunikation noch einfacher.
Sie fühlten sich durch KÖGEL gut betreut?
Ja, sehr. Etwa einmal im Monat gab es zudem
einen Statusbericht über die Fortschritte und
Ecktermine auf der Baustelle. So waren wir
immer informiert. Der Baufortschritt war so
stets transparent.
Wie zufrieden sind Sie im Rückblick mit
dem gesamten Projektablauf?
Rückblickend betrachtet, sind wir mit dem
Projektablauf sehr zufrieden. Wir machen
gerade den Innenausbau. Bezogen werden
soll das neue Gebäude Anfang kommenden
Jahres.
Sind bereits weitere Projekte geplant, die
Sie mit KÖGEL realisieren wollen?
Die Firma KÖGEL ist mit den Pflasterarbeiten und damit mit den Schlussarbeiten im
Außenbereich unseres Neubaus beauftragt.
Ferner gibt es Überlegungen, mittelfristig
in unseren Standort in Minden weiter zu investieren. Wir würden uns freuen, wenn sich
KÖGEL dann am Ausschreibungsverfahren
beteiligte.
Details nach CI-Konzept
Bauvorhaben:
Neubau Autohaus, Hannover
Bauherr:
Stopka Hannover GmbH & Co. KG
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Manfred Sanner
Bauleiter:
Ulrich Gleich
Planer/Ing.-Büro:Peter Lichterbeck,
Bad Rothenfeld
Die Arbeiten begannen im Juni mit dem
Einrichten der Baustelle. Seither heißt es:
Gas geben. Denn die Firma Stopka Hannover will zum 1. April nächsten Jahres ihr
neues Autohaus am Industrieweg in Betrieb
nehmen. Bereits im Februar soll alles schlüsselfertig unter Dach und Fach sein.
Als junges Unternehmen ist Stopka Hannover seit 2013 offizieller Jaguar und Land
Rover Partner – zurzeit noch in Langenhagen. Den beiden Automarken entsprechend, haben die KÖGEL-Experten ihre
Leistungen auf das CI-Konzept abgestimmt.
„Wir haben einen Pauschalauftrag für die
Erstellung des Autohauses erhalten. Bis
zum Baubeginn im Frühsommer wurde das
Vorhaben mehrfach überarbeitet. Gebäude
und Konstruktion wurde optimiert und –
auch auf Grundlage unserer aufbauenden
Planungen – realisierbar gemacht“, betont
KÖGEL-Projektleiter Manfred Sanner. Der
Auftrag umfasst auch den Innenausbau und
aufwändige Gebäudetechnik einschließlich
Deckenstrahlheizung und Beleuchtung.
„Die Ausführungsplanungen hierfür haben
wir ebenfalls erarbeitet und mit dem Bauherrn abgestimmt“, ergänzt der Fachmann.
Herzstück des Neubaus sind die Ausstellungsräume einschließlich der großzügig
verglasten Büros für Beratung und Verkauf
in Raum-in-Raum-Bauweise sowie der Fahrzeugauslieferungsbereich. Dahinter findet
die Kfz-Werkstatt samt Annahme und Reifenlager Platz. „Im mehrgeschossigen Kern
errichten wir ein Ersatzteillager, Büros, einen
Besprechungsraum sowie Sozialräume für die
Mitarbeiter“, führt Manfred Sanner aus.
Die Verkaufsräume im rund 40 mal 50 Meter großen und zehn Meter hohen Neubau
sind mit einer Brandwand aus Stahlbetonfertigteilen und ergänzendem Mauerwerk
von der Werkstatt getrennt. Verkaufsräume
und Werkstatt werden als Stahlkonstruktion
erstellt. „Die Verkaufsräume erhalten großflächige Schaufenster, umrahmt von einer hochwertigen ‚Alucobond‘-Fassade. Die weiteren
Fassaden bestehen aus horizontal verlegten
Iso-Paneelen“, so Manfred Sanner. Das Größenverhältnis von Fassade zu Schaufenster
schreibt das CI-Handbuch vor – sogar die
Breite und die Farbe der Fassaden-Fugen. Alles muss zu den Design-Vorgaben des Autoherstellers passen.
Kranbahn schlüsselfertig anzubauen. Bis zur
geplanten Übergabe an den Bauherrn im
Februar 2016 begleitet Ansgar Jünemann
das Projekt. Die Stahlbauhalle mit Tragschale bekommt einen Einträgerlaufkran mit einer Tragfähigkeit von fünf Tonnen.
Oktober 2015
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Seite 3 KÖGEL Dialog
KÖGEL l Projekte Ingenieurbau
Zeitvorgaben erneut deutlich unterboten
Bauvorhaben:
Kläranlage Wittmar
Bauherr:
Samtgemeinde Elm-Asse
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Horst Haake
Bauleiter:
Bogdan Gurowski
Architekt/
Ingenieurbüro Pabsch &
Ing.-Büro:
Partner, Hildesheim
Wenn es ums Thema Kläranlagen-Neubau
geht, sind die KÖGEL-Experten ebenso gefragte wie erfahrene Spezialisten. Seit Mitte April erstellen sie für die Samtgemeinde
Elm-Asse schlüsselfertig den Neubau der
Kläranlage Wittmar bei Wolfenbüttel. Die
neue Anlage ist für einen sogenannten Einwohnergleichwert (EGW) von 4500 ausgelegt. Der EGW dient als Referenzwert für die
Schmutzfracht in der Abwassertechnik.
Die wesentlichen Leistungen wurden erbracht, während die Altanlage weiterlief.
„Unser Leistungsumfang bestand aus dem
Teilabbruch der alten Kläranlage, den Gründungs- und Spundwandarbeiten, den Betonarbeiten für das Zulaufpumpwerk, das
Belebungs- und das Nachklärbecken sowie
dem Rücklaufschlammpumpwerk, den Hochbauten für das Rechen- und Betriebsgebäude, den verbindenden Rohrleitungen und
den Außenanlagen“, fasst KÖGEL-Bauleiter
Bogdan Gurowski das umfangreiche Projekt
zusammen.
Sobald die neue Anlage läuft, wird der
Rest der Altanlage abgebrochen, das Be-
cken für die Denitrifikation umgebaut und
die Außenanlagen vervollständigt. Nach gegenwärtigem Sachstand werden auch die
Restarbeiten bis Januar kommenden Jahres
abgeschlossen sein, womit der Vertragstermin zur Fertigstellung – 30. Mai 2016 – von
KÖGEL deutlich unterschritten wird.
„Zu Beginn der Maßnahme stellte sich heraus, dass zur Bearbeitung benötigte Flächen
uns nicht zur Verfügung gestellt werden
konnten und auch die Bodenverhältnisse
schwieriger waren als zunächst angenommen. Das Projektteam konnte aber auch diese
Verzögerung von circa vier Wochen durch seinen engagierten Einsatz und Verfahrensumstellungen wettmachen“, lobte Horst Haake.
Einfluss auf den Zeitplan nahm aber noch
ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Fördermittel für die neue Kläranlage waren an die
Inbetriebnahme zum 30. September gebunden. Das bedeutete, dass 85 Prozent der
Leistungen zum Stichtag fertiggestellt sein
mussten, „einschließlich der Maschinen- und
Elektrotechnik“, wie der KÖGEL-Projektleiter
betont. „Daher wurden nahezu alle Gewerke
nach Möglichkeit parallel erstellt und die Ausrüstung der neuen Kläranlage weitgehend
in den Bauablauf integriert. Dies konnte nur
sichergestellt werden durch die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit
Claus Grothe und Kai Michel seitens unseres
Auftraggebers sowie vom Büro Papsch und
Partner Matthias Kässens und Norman Bordt.“
Stahlskelett für Schlammlagerplatz
Firsthöhe von etwa 8,50 Meter haben wir in
sogenannter Stahlskelett-Bauweise erstellt“,
berichtet KÖGEL-Projektleiter Sebastian Linnenbecker. Für die richtige Basis sorgen neue
Einzelfundamente, Trapezbleche bilden das
Dach. Zwei Meter hohe Winkelstützen grenzen die neue Schlammlagerfläche ein.
„Zum Abschluss haben wir die vorhandene
Entwässerung der Fläche neu verlegt und die
bestehenden Außenanlagen sowie die Sohle
des Schlammlagerplatzes wieder hergestellt“,
ergänzt Sebastian Linnenbecker. Wegen des
erhöhten Klärschlamm-Anfalls musste die
Fläche Anfang August wieder nutzbar sein.
Das KÖGEL-Team sorgte dafür, dass alle Arbeiten schnell, sorgfältig und parallel zueinander
erfolgten.
Bauvorhaben:Überdachung Schlammlagerplatz
Gruppenklärwerk Barsinghausen
Bauherr:Stadtentwässerungsbetrieb
Barsinghausen
Projektleiter:Dipl.-Ing. Sebastian
Linnenbecker
Bauleiter:
Norman Heidschuster
Architekt/PFI Planungsgemeinschaft,
Ing.-Büro: Hannover
Der rund 850 Quadratmeter große
Schlammlagerplatz des Klärwerks Barsinghausen sollte mittels einer Stahlhalle überdacht werden. Diesen Auftrag übernahmen
die KÖGEL-Experten gern.
„Die umlaufend offene Halle mit einer
Kürzere Bauzeit trotz widrigen Wetters
Bauvorhaben:Regenrückhaltebecken
Waldhof, Bielefeld
Bauherr:
Stadt Bielefeld
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Ralph Begemann
Bauleiter:
Wladimir Friesen,
Thomas Werner
Architekt/
PFI Planungsgemeinschaft
Ing.-Büro: Hannover
Auch wenn es manchmal schöner wäre:
Auf das Wetter hat man keinen Einfluss.
Das mussten auch die KÖGEL-Experten bei
dem Ausbau des „alten“ Schachtbauwerkes
Waldhof in Bielefeld feststellen. Als Zeitfenster standen nur die Sommerferien zur Verfügung, denn das Schachtbauwerk befindet
sich im Straßenraum, und der laufende Betrieb und der Verkehr sollten so wenig wie
möglich beeinträchtigt werden.
„Immer wieder kam es zu Starkregen­
ereignissen“, berichtet KÖGEL-Projektlei-
KÖGEL Dialog Oktober 2015
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Seite 4
ter Ralph Begemann. „Die Überflutungen
erschwerten unsere Arbeiten zusätzlich.
Doch auch zahlreiche Rückschläge ließen
unsere Mitarbeiter nicht den Mut verlieren,
sie machten weiter. Und so konnten wir
den vorgegebenen Zeitrahmen von sechs
Wochen sogar noch um eine Woche unterschreiten“, setzt Ralph Begemann hinzu. Um
den Zeitplan nicht zu gefährden, verlängerte das KÖGEL-Team die tägliche Arbeitszeit
den Umständen entsprechend. Schließlich
sollten auch die anderen Gewerke pünktlich zum Zug kommen.
Auf der Baustelle wurde mit zwei Bauspitzen gearbeitet, wie der KÖGEL-Projektleiter erläutert: Eine Gruppe verlegte die
Rahmen, während die zweite Gruppe die
Stöße und Anbindungen an den Hauptkanal laminierte. Doch zunächst wurde das
Schachtbauwerk parkseitig aufgebrochen
und über die somit geschaffene Öffnung
(3,50 x 2,10 m) wurde die Baustelle mit Ma-
terial versorgt. Der erste Zulauf (DN 1200)
zum Schachtbauwerk wurde abgemauert und mit Pumpen während der Bauzeit
übergeleitet. Der zweite Zulauf (Maulprofil
1800/1400) aus dem offenen Bach „Lutter“
wurde mit einer Abmauerung versperrt
und über eine neu geschaffene provisorische Umleitung (2 x DN 400) zum Unterwasser übergeleitet. „Im Anschluss haben
wir das bestehende Gerinne per Hand und
mit Kleinstgeräten zurückgebaut“, so Ralph
Begemann. Als dies fertig war, wurde das
Bauwerk verrohrt. Eingesetzt wurden Glasfaserkunststoff-(GFK)-Rohre mit runden
(DN 1100) beziehungsweise rechteckigen
Querschnitten (2,0 x 1,5 m) – je nach Erfordernis – und Maulprofile (1700/1300), die in
den Kreuzungspunkten miteinander durch
Handlaminate verbunden wurden.
Die GFK-Rohre wurden sowohl innerhalb
als auch außerhalb des Schachts auf einer
Länge von 14 Metern verlegt. Im Außenbereich erschwerten zahlreiche Kabel-, Gasund Fernwärmeleitungen die Arbeiten, wie
Ralph Begemann ausführt. Doch letztlich
hat alles gut geklappt, so soll es auch sein.
KÖGEL l Projekte Tief- & Rohrleitungsbau
Physikalisches Phänomen am Breder Bach genutzt
Bauvorhaben:Ausbau Breder Bach,
Bad Salzuflen, 3. Bauabschnitt
Bauherr:
Stadt Bad Salzuflen
Projektleiter:
Torsten Richter
Bauleiter:
Jörg Focke
Architekt/
Ing.-Büro Redeker,
Ing.-Büro:Detmold
Ambitionierte Ziele machen ungewöhnliche Lösungen erforderlich. Besonders
interessant wird es, wenn diese umweltfreundlich sind und dabei helfen, Kosten
zu sparen. Diesen Kunstgriff möglich ge-
macht haben die KÖGEL-Experten bei der
Verrohrung des Breder Baches in Bad Salz­
uflen-Schötmar.
„Nach dem zweiten Bauabschnitt führten
wir von Ende Februar bis Ende August dieses
Jahres auch den dritten Bauabschnitt aus“,
berichtet KÖGEL-Projektleiter Torsten Richter. Für die neue Mischwasserkanalisation
waren Aufbau und Inbetriebhaltung einer
sogenannten Abwasserhaltung wesentlicher Bestandteil. „Ursprünglich war geplant,
diese mit einer auf dem Boden verlegten
Foto: Lippische Landes-Zeitung
600er Stahlrohrleitung und großen Pumpenanlagen zu betreiben“, erläutert Torsten
Richter. Nachteil: Die Pumpen hätten permanent bei hohem Energieverbrauch laufen
müssen, um die Höhendifferenz auszugleichen. „Auf Vorschlag unseres Bauteams wurde stattdessen eine Heberanlage eingesetzt,
die auf der gesamten Strecke – 125 Meter
– aufgeständert wurde. Wir haben uns das
physikalische Prinzip der kommunizierenden Röhren zunutze gemacht und damit
Energie und dem Auftraggeber Geld gespart und die Umwelt geschont“, ergänzt der
KÖGEL-Fachmann. „Unser Auftraggeber war
von dieser Alternative begeistert.“
S
enner Sand
hat zwei Seiten
Möbel Braun bekommt neues Herzstück
Bauvorhaben:
Neubau Möbelhaus Braun
Bauherr:Braun Möbel-Center
Bauvorhaben:
GmbH & Co KG
Senner Hellweg, Bielefeld
Bauherr:Umweltbetrieb
Projektleiter:Dipl.-Ing. Oliver Kaminski sowie
der Stadt Bielefeld
Michael Linnemann (Tiefbau),
Projektleiter:
M.Eng. Carl-Christian Homann
Dipl.-Ing. Carsten Breuer
Bauleiter:
Jörg Wolle
(Hochbau)
Jede Baustelle ist einzigartig. Da heißt
es flexibel sein. Und Erfahrung muss man
haben, auch wenn es „nur“ um die Verlegung neuer Rohre für Schmutz- oder Regenwasser geht. Und genau das tun die
KÖGEL-Experten seit Mitte Mai am Senner
Hellweg in Bielefeld-Sennestadt.
Bauleiter:Marcel Richter, Gert Schmidt
(Hochbau), Thomas Celuch
(Tiefbau)
Architekt/Tute Bau GmbH & Co. KG,
Ing.-Büro:Wunstorf
Das Braun Möbel-Center bietet in zehn
Möbelmärkten in Süddeutschland eine
große Auswahl. Die Unternehmensgruppe
treibt ihre Expansion weiter voran. Aktuelles
Projekt: der Neubau der Filiale in Offenburg.
Die KÖGEL-Experten aus den Bereichen Tiefund Rohrleitungsbau sowie Hochbau arbeiten auch auf dieser Baustelle eng verzahnt
zusammen.
Das Projekt ist umfangreich, die Bauzeit mit
sechs Monaten kurz. „Das neue Wohnkaufhaus gestalten wir maßgeblich mit“, berichten die KÖGEL-Projektleiter Oliver Kaminski,
Michael Linnemann (Tiefbau) und Carsten
Breuer (Hochbau). Für die solide Basis wurden
zunächst 12.000 Kubikmeter Mutterboden
aufgenommen und gelagert. Im Abtragsbereich wurden anschließend 10.000 Kubikmeter Boden gelöst und im Auftragsbereich
wieder eingebaut. „Ferner haben wir eine cir-
ca 60.000 Quadratmeter große Fläche mittels
Kalkeinfräsung stabilisiert und 65.000 Tonnen
Schotter-Mineralgemisch als Straßenunterbau eingebaut“, sagt Oliver Kaminski zu den
Dimensionen. Parallel dazu verlegten die
KÖGEL-Kanalbauer 700 Meter Stahlbetonrohre für den Staukanal. Weitere 600 Meter
Zulaufkanal aus Richtung Gebäude und Parkplatz kamen hinzu. Nach Fertigstellung der
Kanäle und des Straßenunterbaus wurden
15.000 Quadratmeter Fahrwege asphaltiert
und 10.000 Quadratmeter Wege und Parkflächen gepflastert.
Nicht weniger als 1700 Kubikmeter Stahlbetonbauteile wie Einzelfundamente und
Treppenhaussohlen kommen im Gebäudeinneren als Grundlage der Stahlbetonfertigteilbauweise zum Einsatz. Der Auftrag umfasst
auch Ortbeton- und Köcherfundamente sowie Gründungsbauteile für Personen-, Lastenund Panoramaaufzüge, wie Carsten Breuer
sagt. Ferner nimmt KÖGEL Mauerwerksarbeiten in Technik- und Sozialbereichen vor.
„Und wir bauen eine repräsentative Fußgängerspindel aus Stahlbeton im Lichthof des
Einrichtungshauses. Sie ist das Herzstück des
Neubaus“, ergänzt Carsten Breuer. Hergestellt
wird sie in Ortbeton und misst 18,50 Meter im
Durchmesser. Die Spindel verbindet das Erdgeschoss mit den beiden Obergeschossen.
„Insgesamt erneuern wir das Kanalnetz auf
400 Metern“, berichtet KÖGEL-Projektleiter
Carl-Christian Homann. Der Neubau erfolgt
im Trennsystem, die Regenentwässerung erfolgt über Betonrohre DN 300 bis DN 700, im
Schmutzwasserbereich über Steinzeugmaterial DN 250. „Mit erhöhter Vorsicht mussten
wir beim Ausheben der Kanalgrube auf einer
Streckenlänge von rund 170 Metern zu Werke
gehen“, hebt der KÖGEL-Fachmann hervor.
Grund: Unmittelbar neben der Trasse verläuft eine Frischwassertransportleitung aus
gesteckten Gussrohren. „Die durfte nicht beschädigt werden.“
„Fluch und Segen“ zugleich ist – so
Carl-Christian Homann – der Senne-Sand. Einerseits stand damit genügend Füllmaterial
zur Verfügung, andererseits wurden die Verbauarbeiten durch den permanent nachrutschenden Boden erheblich erschwert.
Gedämmter Wärmefluss
Bauvorhaben:Tiefbauarbeiten zur Fernwärmeverlegung, Lemgo
Bauherr:
Stadtwerke Lemgo GmbH
Projektleiter:Stefan Lükens, staatl.
gepr. Bautechniker
Bauleiter:
Norman Heidschuster
Im Auftrag der Stadt Lemgo waren die
KÖGEL-Experten in der Franz-Liszt-Straße
seit Ende März mit einem anspruchsvollen
Kanalneubau-Projekt betraut. Schlag auf
Schlag geht es an gleicher Stelle seit Ende
Juni weiter.
Ein Rohrgraben für die neu zu verlegende Fernwärmeleitung wurde im Auftrag der
Stadtwerke Lemgo geöffnet und mit Verbauelementen gesichert, wie KÖGEL-Projektleiter Stefan Lükens berichtet. „Den
Graben konnten wir nur in 50 bis 100 Meter
langen Abschnitten ausheben, um den Anliegern außerhalb der Arbeitszeiten die Zufahrt zu ermöglichen“, so der Fachmann. Da
der Aushub aus dem Rohgraben kontaminiert war, musste dieser auf einer entsprechenden Deponie entsorgt werden.
Fernwärmeleitungen bestehen aus mehreren „Lagen“. Das sogenannte Medienrohr
umgibt eine zentimeterdicke Dämmschicht,
in der Kabel für ein Überwachungssystem
eingebettet sind. Die komplette Leitung
wird von einem Außenrohr umschlossen.
Alle Elemente müssen dicht miteinander
verbunden sein, schließlich darf das heiße
Wasser nicht durch Lecks austreten. Die Medienrohre wurden mit Stahlschweißnähten
aneinandergefügt, das Überwachungssystem angeschlossen und die Dämmschichten mit geschäumten Muffen verbunden.
Oktober 2015
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Seite 5 KÖGEL Dialog
KÖGEL l Projekte Bausanierung
it Einfallsreichtum
M
ins Kellergeschoss
Bauvorhaben:Neue Fundamente
für Gasturbine
Bauherr:
ContiTech AG
Projektleiter
Johann Löwen,
Kögel: staatl. gepr. Bautechniker
Bauleiter:
Akin Elci
Projektleiter
Jan Christoph Meyer M.Sc.,
Conti: Bau- und Brandschutzingenieur
Nicht immer kann jede Idee ohne weiteres in die Tat umgesetzt werden. So wollte
die ContiTech AG in Hannover eine neue
Gasturbine für den Antrieb ihrer Maschinen
im Erdgeschoss des Kesselhauses installieren. Doch die mangelnde Tragfähigkeit der
Bodenplatte gefährdete dieses Vorhaben.
Jan Christoph Meyer und sein Team erarbeiteten eine intelligente Lösung. Die Umsetzung erforderte von dem ausführenden
Unternehmen ein hohes Maß an Qualität,
Zuverlässigkeit und vor allem, aufgrund der
schwierigen Transportwege, Kreativität. Also
entschied sich die Conti wieder einmal für die
Bausanierung durch KÖGEL.
Die geeigneten Fundamente wurden unter
der Bodenplatte des Kellergeschosses hergestellt. Dazu wurde der Beton im Kellerboden
aufgeschnitten und der Untergrund freigelegt. Im nächsten Schritt wurde die Keller­
decke – und somit auch die Bodenplatte des
Erdgeschosses – mit rund 30 Kernbohrungen
versehen.
„Nach Fertigstellung der Betonarbeiten
wurden Stahlträger auf die fertigen Fundamente montiert und durch die zuvor gebohrten Löcher in der Kellerdecke geführt. Fertig
war das tragfähige Fundament“, erläutert
KÖGEL-Projektleiter Johann Löwen. Die Stahlstützen führen die Gewichtskraft jetzt einfach
nach unten ab.
„Die Logistik war eine sehr große Herausforderung“, räumt Johann Löwen ein, „denn
uns standen für den Materialtransport keine
Lastenaufzüge zur Verfügung. Hinzu kam die
Hitze von etwa 35 Grad Celsius, verursacht
von den in unmittelbarer Nachbarschaft arbeitenden Maschinen.“ Um das Material und
allein 65 Tonnen Bauschutt zu bewegen,
verfrachtete das KÖGEL-Team einen Minibagger per Kettenzug ins Kellergeschoss. Ferner wurde unter anderem eigens auch eine
Materialrutsche installiert, um die Baustelle
mit knapp 8,2 Tonnen unbewehrtem Beton,
zwölf Tonnen Stahlbeton und mehr als einer
Tonne Betonestrich beziehungsweise Mörtel
zu versorgen.
Beengter Raum für umfangreiche Arbeiten
worden. Daher waren die KÖGEL-Fachleute
damit beschäftigt, in der Tiefgarage des
Lombardhauses in Hamburg ein Sprinklerbecken abzudichten.
Zunächst wurde hierzu die schadhafte
Beschichtung abgefräst. Anschließend wurden die Schadstellen in dem Betonbecken,
es befindet sich im untersten Parkdeck, lo-
kalisiert und mit hochwertigem kunststoffvergütetem Ersatzbeton neu profiliert.
Nach dem Aushärten des Ersatzbetons
wurde der Behälter komplett mit einer speziellen Bauwerksabdichtung versehen. Die
Masse aus Dichtungsschlämmen und einer
Bitumendickbeschichtung ist hochflexibel,
kann aber dennoch Putze oder Anstriche
aufnehmen, wie KÖGEL-Projektleiter Johann Löwen erläutert. „Der größte Vorteil
des verwendetem Abdichtungssystems
liegt aber darin, dass es auch negativem
– also rückwärtigem – Wasserdruck standhält“, setzt Johann Löwen hinzu.
Während solche Arbeiten für die
KÖGEL-Experten tägliche Routine sind, war
die Logistik für diese Baustelle schon eher
eine Herausforderung: Der Einstieg in den
Sprinklertank misst nämlich nur circa 50
mal 100 Zentimeter. Versorgungsleitungen
erschwerten es zusätzlich, Werkzeug und
knapp eine Tonne Material in den engen
Behälter zu bugsieren.
„Durch die konusartige Form des Baukörpers konnten wir die Fräs- und Beschichtungsarbeiten teils nur im Liegen
erledigen. In Teilbereichen betrug die
Raumhöhe nur etwa einen halben Meter“,
erinnert sich der KÖGEL-Projektleiter. Doch
auch diese Aufgabe war innerhalb weniger
Tage gemeistert.
+++ „Schöner Parken“: Die Tiefgarage unter dem Verwaltungsgebäude des Landkreises Göttingen wird von Grund auf saniert.
KÖGEL hat den Auftrag, in insgesamt drei
Bauabschnitten mittels Rüttelbohlen einen
Gefälle-Estrich aus kunststoffvergütetem
Spezialmörtel herzustellen. Die zu bearbeitende Fläche ist rund 3500 Quadratmeter
groß. Mit einem Radlader werden für die
Sanierungsarbeiten ungefähr 425 Tonnen
Material aus nahegelegenen Silos in die
Garage transportiert. Ein Lastwagen kann
hierzu wegen der Platzverhältnisse nicht
eingesetzt werden. Ab Anfang November
geht’s los.
Bauvorhaben:Sprinklerbeckenabdichtung
im Lombardhaus, Hamburg
Bauherr:
ICC Immobilien GmbH & Co. KG
Projektleiter:
Johann Löwen, staatl. gepr.
Bautechniker
Bauleiter:
Sascha Hüttl
Techn. Leitung:
Karen-Christian Rahimiha
Klare Sache: Sprinkleranlagen müssen
funktionieren. Doch nicht nur die Sprinklerköpfe, die das Löschwasser verteilen,
müssen ebenso in Ordnung sein wie auch
die Rohrleitungen. Das allein nützt noch
nichts, wenn im Wasserreservoir etwas
nicht stimmt.
Das Sprinklerbecken befindet sich im untersten Geschoss der unter dem Gebäude
liegenden Tiefgarage. Bei einer Wartung
der gesamten Sprinkleranlage, hier Prüfung
des Wasserreservoirs und der ab- und zuführenden Rohrleitungen, sind leichte Risse
und andere Fehlstellen im Beton festgestellt
K
ÖGEL-Ticker
Bausanierung
KÖGEL Dialog Oktober 2015
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Seite 6
KÖGEL+NUNNE l Projekte
Fachmarktzentrum erfolgreich umgestaltet
Bauvorhaben:
Umbau Hammer Markt, Detmold
Bauherr:
Steinecker Immobilien GmbH
Projektleiter:
B. Eng. Patrik Pirsig
Bauleiter:
Andreas Jokers
Architekt/
Architekturbüro André Rohde,
Ing.-Büro: Detmold
Einrichten, renovieren, umdekorieren? Hammer! Für die Umbau- und Erweiterungsarbeiten des Hammer Heimtex-Fachmarktes in Detmold wurde die
KÖGEL + NUNNE BAU GmbH mit Abbruch-, Erd- und Rohbauarbeiten beauftragt. Der Startschuss fiel im April, bereits
im September wurde das umfangreiche
Gewerkepaket erfolgreich abgeschlossen.
„Die Maßnahme gliederte sich in zwei
Bauabschnitte, wobei der erste während
des laufenden Betriebs erfolgte“, berichtet
KÖGEL + NUNNE BAU-Projektleiter Patrik
Pirsig. Entsprechend umsichtig arbeiteten
die Baufachleute – mit Rücksichtnahme
auf die Kunden und Mitarbeiter des Hammer-Marktes.
Zunächst wurde die Schaufensterfront
komplett zurückgebaut und um etwa drei
Meter versetzt. Im nächsten Schritt wurde
der Eingangsbereich komplett neu gestaltet. „Die Grundkonstruktion besteht aus
Stahlbetonfertigteilen“, so Patrik Pirsig, entsprechend schnell konnten diese Arbeiten
vonstattengehen. Im zweiten Abschnitt
wurde der alte Eingangsbereich einschließ-
lich der auskragenden Decken abgebrochen und durch eine zweigeschossige
Verkaufsfläche mit massivem Treppenhaus
ersetzt.
Neue Rettungswache mit Passivhausstandard
Bauvorhaben:Neubau Rettungswache,
Bad Salzuflen
GmbH mit den Rohbauarbeiten beauftragt.
Baubeginn war im Juli.
Bauherr:Kreis Lippe/Regiebetrieb
Bevölkerungsschutz
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Dirk Stapel
Bauleiter:
Daniel Ernst
Architekt/
Breithaupt Architekten,
Ing.-Büro: Salzkotten
Damit werden an einer weiteren zentralen
Stelle nachhaltige Ressourcen für den Rettungsdienst bereitgestellt: In der Kurstadt
Bad Salzuflen errichtet der Kreis Lippe eine
neue rund 900 Quadratmeter große Rettungswache am Gesundheitszentrum und
hat die Fachleute der KÖGEL + NUNNE BAU
„Unsere Leistungen umfassen neben den
Gerüstbau- auch die Beton-, Mauer- und Innenputzarbeiten“, erklärt KÖGEL + NUNNE
BAU-Projektleiter Dirk Stapel. „Insgesamt werden wir circa 25 Tonnen Stahl, 450 Kubikmeter Beton und 945 Quadratmeter Mauerwerk
verbauen.“ Wegen der erhöhten Anforderungen an den Wärmeschutz werden für das Außenmauerwerk 42,5 cm starke Ytong-Steine
verwendet um beim Bau der Rettungswache
sowie der dazugehörigen Fahrzeughalle den
Anforderungen des Passivhausstandards gerecht zu werden.
Passende Infrastruktur für anspruchsvolle Haustechnik
Bauvorhaben:Lkw-Stützpunkt mit
Außenanlagen, Bremen
führt KÖGEL + NUNNE BAU-Projektleiter
Friedrich Bode aus.
Bauherr:KM Pfennig Objektverwaltung
GmbH & Co. KG, Heddesheim
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Friedrich Bode
Bauleiter:
Carsten Ufer
Architekt/
Krüger Consult GmbH,
Ing.-Büro: Burgwedel
„Auf dem 15.586 Quadratmeter großen
Grundstück entsteht ein circa 40 mal 24 Meter großes Werkstatt- und Bürogebäude“,
Die Tragkonstruktion bei diesem kombinierten Gebäude wird aus Stahlbetonfertigteilen errichtet. Neben der betriebseigenen
Tankstelle sowie einem LKW-Waschplatz
gehören die mit 10.600 Quadratmeter großen Außenanlagen zum geschuldeten Leistungsumfang. Diese Leistungen werden In
Kooperation mit dem KÖGEL-Team Tiefbau
durchgeführt. Da in der Werkstatt später ein
Bremsenprüfstand installiert sowie Achsvermessungen vorgenommen werden sollen,
werden an den Rohbau hinsichtlich dieser
aufwendigen Betriebseinrichtungen erhöhte
Anforderungen gestellt. „Dies betrifft auch
die haustechnischen Installationen und die
Koordination dieser Arbeiten“, erläutert Friedrich Bode. Umso besser sei es an dieser Stelle,
dass der Kunde bei dieser Maßnahme auf ein
entsprechend breites Know-how von Fachleuten zurückgreifen kann, die als eingespielte Teams reibungslos Hand in Hand arbeiten.
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Seite 7 KÖGEL Dialog
KÖGEL l Personal
Zehn neue Azubis verstärken das Team
Den Fachkräftemangel darf man
nicht beklagen, sondern man muss aktiv gegensteuern und in die Zukunft investieren. Auch in diesem Jahr bietet
KÖGEL jungen Nachwuchskräften wieder eine berufliche Perspektive: Zehn
junge und motivierte Menschen traten
ihre Ausbildung im Unternehmen an. Am
3. August war es soweit.
Die Neuankömmlinge lernten an ihrem
abwechslungsreichen ersten Tag die Unternehmensgruppe kennen. Das speziell auf sie
abgestimmte Programm mit vielen Informationen und neuen Eindrücken beinhaltete
die Begrüßung durch Geschäftsführer Frank
Kögel sowie eine kurze Kennenlernrunde mit
anschließender Unternehmenspräsentation.
Tiefere Einblicke bekamen die neuen Azubis anhand der Vorstellung einzelner Bereiche wie zum Beispiel Bausanierung, Büromanagement, Einkauf, Hochbau, Marketing,
Personal Tief- und Rohrleitungsbau und eines
Rundgangs über das Betriebsgelände. Das
Ende des ersten Tages bildete ein kleines Fotoshooting bei strahlendem Sonnenschein.
Mit den zehn neuen Azubis hat KÖGEL
nun insgesamt 23 Auszubildende. Nach Ihrer
Ausbildung in den unterschiedlichen Bereichen kaufmännischer und gewerblicher Berufe haben die Nachwuchskräfte gute Chancen, weiterhin im Unternehmen beschäftigt
zu bleiben. Die Übernahmequote bei KÖGEL
ist hoch: Mehr als 80 Prozent aller Auszubildenden der vergangenen Jahrgänge blieben im Unternehmen.
Von links: Philip Gronow (Tiefbaufacharbeiter Rohrleitungsbau), Kilian Gradt (Beton- und Stahlbetonbauer), Tim Grübbel (duales Studium
zum Straßenbauer), Stephanie Knak (Praktikantin zur Industriekauffrau), Christopher Vette (Informatikkaufmann), Sophia Eickmann (Industriekauffrau), Steven de Boer (Tiefbaufacharbeiter Kanalbau), Lena Schelp (Industriekauffrau), David Felk (Holz- und Bautenschützer).
Nicht auf dem Foto: Jasmin Cornelius (Industriekauffrau), Anna Lena Mittmann (Stahlbetonbauerin).
In den Ruhestand verabschiedet
Jeder einzelne Mitarbeiter ist zugleich immer ein Teil des großen Ganzen, und jeder
prägt mit seiner Persönlichkeit auch immer
sein Team.
Diese Aspekte treffen auf Franz Fuchs und
Winston Oliver zu. Beide Mitarbeiter wurden
am 21. September von Geschäftsführer Frank
Kögel, Personalleiter Peter Kögel und Torsten
Richter (Bereichsleiter Tief- und Rohrleitungsbau) offiziell in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Von links: Frank Kögel, Torsten Richter, Franz Fuchs, Winston Oliver, Peter Kögel
Foto: Syda Productions/Fotolia
KÖGEL-Ticker
Personal
+++ „Nur gesund läuft’s rund“: Im Zuge
der Aktion „Unternehmen mit Herz“ arbeitet KÖGEL mit dem Herz- und Diabe-
teszentrum Bad Oeynhausen (HDZ NRW)
zusammen. Im eigenen Hause können
alle KÖGEL-Mitarbeiter in der Woche zum
KÖGEL Dialog Franz Fuchs (Jahrgang 1952) trat im März
2006 als Fachwerker Tiefbau bei KÖGEL ein.
Winston Oliver (Jahrgang 1950) war seit Mai
2006 als Maschinist bei KÖGEL tätig. Der Eintritt in den Ruhestand läutet für jeden Menschen einen neuen Lebensabschnitt ein. Endlich Zeit, das Leben zu genießen und sich den
Dingen zu widmen, für die man vorher keine
Zeit hatte. Für die meisten ist dies ein Grund
zum Feiern. KÖGEL wünscht beiden Ruheständlern alles Gute und dankt ihnen für die
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
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9. November an einer kardiologischen
Vorsorgeuntersuchung teilnehmen. Insgesamt drei Termine sind hierfür geplant.
Das fachärztliche Screening umfasst unter
anderem eine Familienanamnese sowie
ein EKG und die Ermittlung von Blutdruckund Cholesterinwerten. Die Daten unterliegen selbstverständlich der ärztlichen
Schweigepflicht. Passend zur bevorstehenden kalten Jahreszeit bietet KÖGEL seinem
Team darüber hinaus eine Grippeschutzimpfung an. Termine hierfür sind der 23.
Oktober sowie der 6. November.
KÖGEL l Personal
Zukunftssicherung mit KAoA
Die Wirtschaft
braucht Fachkräfte. Doch Ausbildungsbetriebe stellen oftmals fest, dass Schüler
wenig über Berufe wissen oder ihre Vorstellungen stark von der Realität abweichen.
Von einem optimierten Übergang von der
Schule in den Beruf profitieren alle Betriebe, erst recht spezialisierte Unternehmen
wie KÖGEL, die tagtäglich auf eine Vielzahl
an Spezialisten aus unterschiedlichen Gewerken angewiesen sind.
und ermöglicht beispielsweise Schülern der
Jahrgangsstufen acht und neun frühe Praxis­
erfahrungen. Entsprechende Termine Mitte
Februar, Mitte April und Anfang Juni sind bereits fest vereinbart.
Neben der Vorstellung des Unternehmens
und der bei KÖGEL angebotenen Ausbildungsberufe stehen auch Rundgänge durch
die Bürogebäude und über das Betriebsgelände auf der Tagesordnung. Einblicke werden den jungen Leuten in die gewerblichen
Ausbildungsberufe sowie in die Verwaltung
gewährt.
Foto: George Dolgikh/Fotolia
Ein Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet „Frühzeitige Berufsorientierung“. So werden die Jugendlichen
besser auf die Berufs- und Ausbildungswelt vorbereitet. Nur wer seine
Möglichkeiten kennt, kann sich auch
für eine Berufsrichtung entscheiden. Das gilt neben den möglichen
Ausbildungs- und Studiengängen in
erster Linie für die eigenen Neigungen,
Fähigkeiten und Talente.
Zum Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) – Übergang Schule/Beruf in NRW“, das die
Berufs- und Studienorientierung an allen Schulen in Nordrhein-Westfalen neu
strukturiert, leistet KÖGEL einen Beitrag
Ein Highlight werden die Praxis-Übungen
sein, zum Beispiel das Führen eines Minibaggers oder das Schweißen von Rohren.
Ziel des Landesprogramms KAoA ist, dass
es allen Schülern in NRW gelingt, nach der
Schule ohne Warteschleifen und Umwege
in die Berufsausbildung oder ins Studium
zu kommen. Dafür beginnt bereits ab Klasse acht eine umfassende Berufs- und Studienorientierung: Zuerst vorgenommen wird
eine Potenzialanalyse, in der berufsbezogene Fähigkeiten getestet werden. Anschließend lernen die Schüler im Rahmen einer
Berufsfelderkundung mindestens drei Berufsfelder kennen, um auf dieser Basis beispielsweise eine bessere Wahl für das Betriebspraktikum in Jahrgangsstufe neun
treffen zu können.
Pro Berufsfelderkundung ist ein Tag
vorgesehen. Die potenziellen Nachwuchskräfte sollen auf diese Weise
einen Eindruck vom betrieblichen
Alltag im jeweiligen Beruf bekommen. KÖGEL ist stolz darauf, die Schüler – und das Landesprojekt – hierbei als
starker Partner unterstützen zu können und
freut sich darauf, motivierte Jugendliche als
mögliche Praktikanten, Auszubildende oder
Trainees kennenzulernen.
ahlreiche Beratungsgespräche
Z
am STEPone-Messestand
Das Interesse an der 13. Ausbildungsplatzbörse STEPone in der Region Bad
Oeynhausen/Löhne ist den vergangenen
Jahren stetig gestiegen. Kein Wunder,
denn das kreisübergreifende Kooperationsprojekt der beiden Nachbarstädte ist
für viele Jugendlichen eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Berufswahl.
Da die Schüler auf der Ausbildungsplatzbörse direkt mit „aktuellen Azubis“ in
Kontakt treten können, ist auch die Hemmschwelle klein. Ferner spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob die jungen Leute
bereits konkrete Berufswünsche haben oder
nur allgemein einmal schnuppern und sich
informieren möchten.
Rege Nachfrage war in diesem Jahr – 11.
und 12. September – wieder am neu gestal-
teten KÖGEL-Stand in der Löhner Werretalhalle zu verzeichnen. Die Auszubildenden
Wiebke Spiza (Industriekauffrau) und Benedikt Lücke (Holz- und Bautenschützer)
sowie Alena Ernstmeier (Industriekauffrau)
und Lennart Böhm (dualer Studiengang
Bauingenieurwesen) standen den interessierten jungen Leuten an beiden Messeta-
gen Rede und Antwort. Unterstützt wurden
sie dabei von Carsten Krüger aus der Personalabteilung.
Die vier KÖGEL-Azubis hatten alle Hände
voll zu tun, führten Dutzende Gespräche mit
interessierten Schülern und wiesen auf die
zahlreichen Möglichkeiten, Chancen und
Perspektiven hin, die die Baubranche im Allgemeinen und KÖGEL im Speziellen bietet.
Gerade Informationen zu einem berufsintegrierenden (dualen) Studium wurden stark
nachgefragt.
Mit der Resonanz waren jedenfalls alle Beteiligten mehr als zufrieden und Spaß hatten
sie auch. Natürlich ist KÖGEL auch im kommenden Jahr erneut auf der Ausbildungsplatzbörse STEPone vertreten, dann wieder
turnusgemäß im Innovationszentrum Fennel an der Buddestraße in Bad Oeynhausen.
Treffsicher in die Bezirksoberliga
Das gute Abschneiden beim Gesundheitspreis „Widumove“, die Teilnahme an
der jüngsten Schrittzähleraktion und das
Betriebliche Gesundheitsmanagement beweisen: KÖGEL-Mitarbeiter sind sportlich.
Und sie haben Teamgeist. Beide Eigenschaften sind aber nicht nur bei der täglichen
Arbeit nützlich, sondern auch im privaten
Umfeld.
KÖGEL-Mitarbeiter Peter Nadolski stieg mit
seiner Dart-Mannschaft von der TuS Volmer-
dingsen in die Bezirksoberliga auf. Zuvor
hatten sich die Dart-Sportler den Meistertitel
gesichert. Der Aufstieg in die zweithöchste
Spielklasse ist das Ergebnis guten Trainings,
starker Nerven, einer ruhigen Hand und einer
Menge Treffsicherheit.
In der kommenden Saison wird die Dart-Abteilung des Turn- und Sportvereins Volmerdingsen, die 2006 mit einer Mannschaft in
der C-Liga begonnen hatte, mit drei Teams ins
Rennen gehen. KÖGEL wünscht den Spielern
viel Erfolg.
Von links: Torsten
Tocholski, Maik Eichmeyer, David Matthews, Bernd Flores,
Sebastian Beckmann
sowie Peter Nadolski
und Volker Brosio
(im Vordergrund)
freuen sich über
den Aufstieg in die
Bezirksoberliga.
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Seite 9 KÖGEL Dialog
KÖGEL l Intern
KÖGEL unterstützt „German Friendships“
Bei der neunten Auflage des interna­
tionalen Kinder- und Jugend-Reitturniers
„German Friendships“ auf dem Bexter Hof
gingen vom 28. Juli bis zum 2. August Nachwuchsreiter aus rund 30 Nationen an den
Start. Erstmals waren in diesem Jahr auch
junge Leute aus dem Iran und Usbekistan
vertreten.
Ein internationales Jugend-Reitturnier auf
hohem Niveau habe bis dato in der Bundesrepublik gefehlt, wie Initiator Ulrich Meyer
zu Bexten sagte. Die Idee, die der ehemalige Nationenpreisreiter gemeinsam mit dem
weltweit tätigen Parcours-Designer Frank
Rothenberger 1999 erstmals in die Tat umsetzte, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte, die überall positive Reaktionen
erfahren habe.
KÖGEL ist stolz darauf, zum wiederholten
Mal als Sponsor zu diesem Erfolg beigetragen zu haben. Neben Bannern und Fahnen
gab es sogar eine „KÖGEL-Prüfung“ in der
Klasse S, die am letzten Turniertag um 13.30
Uhr auf dem Sandplatz stattfand. Die Siegerehrung begann gegen 15 Uhr auf dem
Hauptturnierplatz. Frank Kögel und sein
Sohn Sebastian beglückwünschten die Sieger des KÖGEL-Cups zusammen mit Bundesverteidigungsministerin Ursula von der
Leyen persönlich.
Zum Rahmenprogramm zählte in diesem
Jahr auch ein Kolloquium zur Situation der
Jugend in der Welt, zu Ausbildungsfragen
und zur wirtschaftlichen Entwicklung. Hochrangige Vertreter der Bundesregierung nahmen neben führenden Vertretern der deutschen Wirtschaft und dem Präsidium der
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit-
geberverbände daran teil.
Ferner gab es unter anderem eine Vorführung mit Kindern der Diakonischen Stiftung
Wittekindshof, ebenfalls aus Bad Oeynhausen. Diese Einrichtung bietet Therapeutisches Reiten an und wird seit langem vom
Förderverein German Friendships e. V. unterstützt.
Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer
Die insgesamt dreijährige Ausbildung
bei KÖGEL zum Holz- und Bautenschützer
ist vielseitig, abwechslungsreich und eine
ideale Vorbereitung auf die anschließende
Berufswelt. Das findet auch Benedikt Lücke,
Auszubildender zum Holz- und Bautenschützer im dritten Lehrjahr.
Wie gefällt Dir Deine Ausbildung bei
KÖGEL bislang?
Die Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer gefällt mir sehr gut. Nicht zuletzt wegen
der netten Kollegen herrscht ein tolles Arbeitsklima im Team und im gesamten Unternehmen. Es macht wirklich Spaß, Teil des
TEAM KÖGEL zu sein.
Wir würden unseren Lesern gern den Ausbildungsberuf des Holz- und Bautenschützers näherbringen. Beschreib‘ doch bitte
mal Deine Aufgabenbereiche.
Mein Aufgabenbereich ist recht umfangreich
und umfasst verschiedene Gebiete. Zum einen ist es mein Job, Schäden an Beton und
Mauerwerk zu erkennen, zu beurteilen und
schließlich zu sanieren. Zum anderen befasse
ich mich mit der Bauwerksabdichtung im Innen- und Außenbereich sowie der Bodenbeschichtung. Wie der Name Holz- und Bautenschützer schon vermuten lässt, zählt auch der
Holzschutz, beispielsweise bei Insekten- oder
Pilzbefall, zu meinem Ausbildungsbereich.
Und welche dieser Aufgaben machen Dir
am meisten Spaß? (Und warum?)
Eigentlich machen alle Bereiche Spaß. Wenn
ich mich allerdings entscheiden müsste, dann
für die Betonsanierung und Bodenbeschichtung, weil man hier noch nach Jahren sieht,
was man geschaffen hat. Außerdem muss
Aufgabengebiet zu haben. Gerade die Abwechslung macht den Reiz dieses Berufes für
mich aus. Außerdem wollte ich schon immer
etwas auf der Baustelle machen, weil ich einfach gerne im Team und an der frischen Luft
arbeite.
man in diesem Bereich eng im Team zusammenarbeiten und es finden viele der Arbeiten
draußen statt.
Welche Zukunftspläne hast Du nach
Deiner Ausbildung?
Mein Plan ist es, nach meiner Ausbildung ein
Jahr zu arbeiten und Geld für mein anschließendes Studium zu verdienen. Ich möchte
„Bauen im Bestand“ studieren, ein Studium,
das auf meiner Ausbildung aufbaut. Natürlich
würde ich mich freuen, wenn mich mein Weg
dann wieder zu KÖGEL führen würde.
Warum hast du Dich gerade für diesen
Ausbildungsberuf entschieden?
Ich finde es toll, ein solch umfangreiches
Das Unternehmen wünscht Dir alles Gute
für Deine Zukunft und freut sich auf die weitere
Zusammenarbeit.
tung von 170 PS, und – typisch E-Antrieb – das
Drehmoment von 250 Newtonmetern liegt
konstant ab der ersten Motorum­drehung an.
Den Standardsprint absolviert der BMW i3
mit Range Extender in 7,9 Sekunden, seine
Höchstgeschwindigkeit ist aus Rücksicht auf
die Reichweite elektronisch auf 150 Kilometer
pro Stunde begrenzt.
„Wir sind als innovatives Unternehmen
stets an neuen innovativen Produkten und
Ideen interessiert – und wir haben Spaß an
Technik. Auch wenn Elektromobilität nicht
unmittelbar mit dem Thema Bau zu tun hat,
sehen wir uns als Unternehmen mit in der
Verantwortung, Produkte, die den Aspekt
Nachhaltigkeit und Umwelt im Fokus haben,
zu unterstützen und so eine Vorreiterrolle einzunehmen“, hebt Peter Kögel hervor.
euer BMW i3 mit
N
größerer Reichweite
bereichert Carsharing-Pool
Das Thema Elektromobilität ist in aller
Munde. KÖGEL setzt erneut einen Akzent
und bietet seinen Mitarbeitern ein weiteres
attraktives Fahrzeug zur beruflichen wie privaten Nutzung an: Seit Mitte Juli ergänzt ein
zweiter BMW i3 die Carsharing-Flotte des
Unternehmens. Der futuristische Viertürer
aus Aluminium und Carbon hat – im Gegensatz zu seinem bereits im Dezember 2013 in
Dienst gestellten Bruder – einen sogenannten Range Extender an Bord. Übrigens war
dieser BMW i3 einer der ersten in OWL.
Der Range Extender verdoppelt die praxisnahe Reichweite des i3 auf gut 300 Kilometer.
KÖGEL Dialog Oktober 2015
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Seite 10
Der kleine Benzinmotor mit knapp 650 Kubikzentimetern Hubraum leistet 34 PS und
ist neben dem eigentlichen Elektromotor im
Heck des Fahrzeugs oberhalb der Hinterachse untergebracht. Das kompakte Aggregat
dient nur indirekt dem Vortrieb, denn es ist an
einen zusätzlichen Generator gekoppelt, der
Strom für den Antrieb liefert. Die Akkus stellen 18,8 Kilowattstunden zur Verfügung, der
Treibstofftank für den Benziner ist daher mit
nur neun Litern Fassungsvermögen vollkommen ausreichend.
Wer bei diesen kleinen Verbrauchswerten
an ein Sparmobil denkt, muss umdenken: Der
Elektrosynchronmotor liefert eine Spitzenleis-
KÖGEL l Allgemein
Ostwestfalen-Lippe – Region für Aufwind und Synergien
räumliche Situation beschleunigte die Kompromissfähigkeit aller
Beteiligten, weil nur gemeinsame
Anstrengungen die Region dauerhaft auch für auswärtige Fachkräfte interessant machen. Schließlich ist die Konkurrenz groß: Eine
Reihe Weltmarktführer gibt es in
Deutschland auch anderswo, 15
andere Spitzencluster gibt
es bundesweit.
Doch dieses Miteinander hat OWL nach vorn
gebracht, und Marketingexperten wie Politiker arbeiten seit Jahren
daran, aus diesen drei
Buchstaben eine international
renommierte
Marke zu machen. Der
Slogan „Ganz oben in
Nordrhein-Westfalen“
ist nicht nur räumlich gemeint. Die OWL
GmbH beispielsweise sieht die Region im
Wettbewerb gut aufgestellt. Durch das
Bündeln der Kräfte und Kompetenzen in
den Unternehmen und in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen sei es
gelungen, die Ressourcen im Bereich der
Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur
deutlich auszubauen – wovon zunehmend
auch klein- und mittelständische Unternehmen wie KÖGEL profitieren. Gleichzeitig sei
dadurch auch die Wahrnehmung der Re­
gion bundesweit deutlich gestiegen.
Foto: Bielefeld Marketing GmbH
Die Region Ostwestfalen-Lippe. Verschlafene Provinz? Von wegen! Wirtschaft. Kultur.
Wissenschaft. Tourismus. Diese Schlagworte stehen für OWL. Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Unternehmen, Universitäten,
Fachhochschulen, Fördergesellschaften und
Kulturschaffende daran, OWL für Unternehmensgründer und Forscher attraktiv zu
machen. Hand in Hand und mit Erfolg, wie
man sieht.
Foto: OWL GmbH
Ostwestfalen-Lippe besteht aus der Stadt
Bielefeld und den Kreisen Herford, Gütersloh, Paderborn, Höxter, Minden-Lübbecke und Lippe. Die rund 6.500 Quadratkilometer große Region ist deckungsgleich mit
dem Regierungsbezirk Detmold. Nirgendwo
sonst in der Bundesrepublik machen so viele Unternehmen so geballt einen jährlichen
Milliardenumsatz. Stellvertretend für diese
17 Top-Unternehmen seien an dieser Stelle
beispielsweise Benteler (Paderborn), Bertelsmann (Gütersloh), Hella (Lippstadt), Melitta
(Minden) und Oetker (Bielefeld) genannt.
Sie alle und viele weitere finden sich in
einer ländlichen – und vermeintlich wenig
begehrten – Region mit nur etwas mehr als
zwei Millionen Einwohnern. Diese Insellage
hat sich als Vorteil herauskristallisiert: Die
„Mens sana in corpore sano“ (dt.: „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“)
ist eine lateinische Redewendung nach Juvenal, einem römischen Dichter. Um dauerhaft körperlich und geistig gesund zu
bleiben, ist es wichtig, Bewegung in den Arbeitsalltag zu bringen. Mit gezielten Veränderungen der Routine kann jeder einzelne
ganz einfach dazu beitragen. Nachfolgend
hat KÖGEL einige Tipps zusammengestellt.
Wer dynamisch sitzt, öfter mal aufsteht oder
einen Ortswechsel vornimmt, kann auch über
einen langen Arbeitstag hinweg konzentriert und leistungsfähig bleiben. Bewegung
kurbelt den Kreislauf an und beeinflusst die
Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff positiv. Das richtige Sitzen auf einem ergonomischen Bürostuhl, eine passende Tastatur, eine
Handballenauflage, ein Monitor auf geeigneter Höhe und ein individuell ausgerichteter
Schreibtisch sind für den „Bürowerker“ zwar
sinnvoll, doch noch nicht ausreichend.
Von Natur aus ist unser Körper nicht dafür
gemacht, bis zu 14 Stunden täglich zu sitzen.
Stattdessen ist unser Bewegungsapparat darauf ausgelegt, verhältnismäßig viel, schnell
und aufrecht zu laufen – Stichwort Jäger und
Sammler. Gesundheitsexperten empfehlen,
höchstens die Hälfte der Arbeitszeit im Sitzen
zu verbringen. Um Bewegung ins Spiel zu
bringen, sollte man mindestens dreimal pro
Fotos: endostock/Fotolia
Mehr Bewegung am Büroarbeitsplatz
Stunde die Sitzhaltung wechseln, kurz und
oft aufstehen und höchstens 20 Minuten am
Stück stehen – aber nicht statisch.
Klingt kompliziert? Ist es aber nicht! Anstatt
im übernächsten Zimmer anzurufen, kann
man auch hingehen und sein Anliegen persönlich vortragen. Längere Telefonate lassen
sich im Stehen oder gegebenenfalls im Gehen führen. Bildschirmpausen kann man nutzen, um sich etwas zu trinken zu holen oder
für Bürogymnastik. Überdies sind bereits ein
paar Schritte zum Drucker oder Kopierer hilfreich. Auch Besprechungen im Stehen haben
Vorteile: sie sind meist effektiver und kürzer.
Zur Bürogymnastik braucht es keine Turn-
geräte. Die vorhandenen Möbel reichen
meist vollkommen aus.
 Klappmesser: Auf der Lounge-Couch einfach auf den Rücken legen, Beine anwinkeln,
Füße abstellen und den Oberkörper Richtung
Knie ziehen und ohne Ablegen vor- und zurückfedern. Stärkt die Bauchmuskeln.
 Zehnkämpfer: Im Sitzen oder Stehen die
Fingerkuppen beider Hände vor der Brust
aufeinanderlegen und in Intervallen den
Druck erhöhen und vermindern. Stärkt Arme,
Schultern, Brust- und Rückenmuskeln.
 Kletterer: Mit einem Schritt Abstand aufrecht vor ein etwa kniehohes Möbelstück
stellen und im Wechsel die Füße auf die Kante
setzen. Ein Bein bleibt dabei jeweils am Boden. Wer möchte, kann die Arme währenddessen nach hinten strecken und die Hände
hinter dem Rücken falten. Streckt den gesamten Körper.
 Skispringer: Auf die vordere Kante des
Bürostuhls setzen, Beine ein wenig nach vorn
strecken, die Füße aber fest auf dem Boden
lassen. Den Oberkörper nach vorn lehnen
und die Arme in einer Linie mit dem Rücken
nach oben recken. Diese Streckung des Oberkörpers ist eine gute Abwechslung, wenn
man zu lange konzentriert vor dem Bildschirm gesessen hat.
 Artist: Einen Schritt entfernt vor einen höhenverstellbaren Schreibtisch, ein Stehpult
oder eine Kaffeetheke stellen und mit beiden
Händen abstützen. Diese Liegestützen im
Stehen sind gut für die Arme, den Schulterund Bauchbereich.
Oktober 2015
Grafik: JiSign/Fotolia
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Seite 11 KÖGEL Dialog
KÖGEL l Schloss Ovelgönne
Mehr Erfolg mit Online-Aktivitäten
Seminare, Messen, Vorträge, Workshops,
Networking und das passende Ambiente –
auch für Empfänge oder Hochzeiten: Das
Wasserschloss Ovelgönne hat eine Menge
zu bieten. Was aktuell ansteht, darüber
können sich Interessierte auch online informieren.
Verschiedene Kanäle stehen zur Wahl, zuvorderst die klassische Website als Visitenkarte (www.schloss-ovelgoenne.de). Hier sind
die Hauptkategorien „TAGEN“, „FEIERN“ oder
„ERLEBEN“ ebenso zu finden wie Infos zum
Schloss selbst, zu aktuellen Veranstaltungen,
Ansprechpartnern oder dem Ticketservice.
Über die Bildergalerie gewinnen beispielsweise Brautpaare einen ersten Eindruck von der
Eventlokation.
Das Schloss Ovelgönne ist zudem in den
sozialen Netzwerken aktiv. Das Business-Medium Xing hat circa elf Millionen Nutzer in
Deutschland, in der Regel Branchenkenner
und Fachleute, daher ist der Stil hier eher seriös und sachlich. In seinem Xing-Auftritt ist
das Schloss Ovelgönne aktiv, um seine Bekanntheit als Event- und Tagungslokation zu
erhöhen und sich mit starken Partnern zu vernetzen.
Die allgemeine Öffentlichkeit sowie Business-Nutzer aber auch junge Leute erreicht
das Schloss Ovelgönne zudem per Facebook
(www.facebook.com/schloss.ovelgoenne).
Dieses bekannte Soziale Medium hat heute
rund 20 Millionen deutschsprachige Nutzer.
Wichtig ist dem Schloss-Team hierbei der rege
gegenseitige Austausch mit der Zielgruppe.
Beispielsweise können Brautpaare auf der
Fanpage Infos und Inspirationen rund ums
Heiraten im Schloss finden und bleiben immer auf dem aktuellen Stand.
Wer Facebook optimal für sein Unternehmen nutzen möchte, sollte einiges beachten.
Was genau, verriet Axel Schmidt bei seinem
interaktiven und inspirierenden Seminar
„Facebook Marketing für Einsteiger – Erfolg-
reich starten, Anfängerfehler vermeiden, Zeit
und Geld sparen“ Anfang September. Für
die insgesamt 15 Teilnehmer hat sich der Tag
mehr als gelohnt, nicht nur wegen der hervorragenden Stimmung und weil in den Pausen
kräftig genetzwerkt wurde.
Das Besondere: Einzelne Teilnehmer waren
bisher gar nicht bei Facebook registriert oder
hatten Vorbehalte gegenüber der Plattform.
Zudem war der Wissensstand der Seminarteilnehmer sehr unterschiedlich. Doch Axel
Schmidt gelang es in kurzer Zeit, eine homo-
gene Gruppe zu formen. Auf jeden einzelnen
ging er ein, und jeder konnte am Ende des
Tages etwas für sich mit nach Hause nehmen. Es ging nicht darum, die Teilnehmer von
Facebook zu überzeugen, wie das Team vom
Schloss Ovelgönne berichtet, sondern Ängste vor dem Medium zu nehmen und Vorteile
sowie die Möglichkeiten zur Zielgruppenansprache, Kundengewinnung beziehungsweise schnellen und kostengünstigen Werbung
aufzuzeigen.
Da alle Teilnehmer sich am liebsten sofort
für den nächsten Workshop zum Thema angemeldet hätten, läuft die weitere Planung für
Folgetermine bereits auf Hochtouren.
Facebook ist mit über 1,3 Milliarden Nutzern
das größte und wichtigste Social-Media-Netzwerk. Kein anderes Medium hat die Kommunikation und das Werbeverhalten in den vergangenen zehn Jahren derartig auf den Kopf
gestellt. Durch die stetig steigende Anzahl
von Nutzern, die zunehmende Nutzungsdauer, sowie die gezielten Werbemöglichkeiten,
ist Facebook für Selbstständige, Freiberufler
und Einzelunternehmer ein unverzichtbarer
Werbekanal geworden.
Seminare im Wasserschloss im Kurzüberblick
Im Wasserschloss Ovelgönne können in den kommenden | Freitag, 23.Oktober 2015,
| Mittwoch, 28. Oktober 2015, | Freitag, 6. November 2015, | Mittwoch, 17. Februar 2016,
Monaten gleich mehrere interessante Veranstaltungen 12.30 bis 19 Uhr
9.30 bis 17 Uhr
14 bis 23 Uhr
9 bis 17 Uhr
besucht werden. Anmeldungen werden entweder unter UnternehmerFreitag –
Facebook-Marketing
BusinessEtikette –
einfach und
[email protected] entgegengenommen oder Forum für Unternehmer
für Einsteiger –
Mit Stil ans Ziel
wirksam Führen –
sind online auf der Website www.schloss-ovelgoenne.de und Führungskräfte
Basis-Workshop
mit Mike G. Simon
Was wirksames
über die jeweiligen Seminaranmelde-Buttons möglich. mit Dr. Dr. Cay von Fournier, mit Axel Schmidt
Führen behindert
Für nähere Informationen ist das Organisationsteam unter Georg Schneider, Peter
mit Peter Zulehner
Telefon 05731 7561-592 zu erreichen.
Zulehner & Babak Rafati
Kleine Geschichte zum Schluss …
Als die Psychologin während des
Stress-Management-Seminars ein Glas Wasser hochhielt, erwarteten die Teilnehmer die
typische Frage nach dem halbvollen oder
halbleeren Glas. Stattdessen fragte sie: „Wie
schwer ist das Glas?“. Die Antworten pendelten sich zwischen 200 und 500 Gramm ein.
Impressum
KÖGEL Dialog „Das absolute Gewicht spielt keine Rolle“,
sagte die Seminarleiterin. „Es hängt davon
ab, wie lange ich es halten muss. Halte ich
es für eine Minute, ist das kein Problem.
Muss ich es eine Stunde halten, werde ich
Schmerzen im Arm verspüren. Müsste ich
es aber einen ganzen Tag lang halten, wäre
Herausgeber:
KÖGEL Bau GmbH & Co. KG
Hinterm Schloß 14 | 32549 Bad Oeynhausen
[email protected] | www.koegel-bau.de
Telefon +49 5731 7561-0 | Telefax +49 5731 7561-29
Oktober 2015
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mein Arm taub und paralysiert. Das Gewicht des Glases ändert sich nicht. Aber je
länger ich es halte, desto schwerer wird es.“
Die Psychologin fuhr fort: „Stress und
Sorgen im Leben sind wie dieses Glas Wasser. Denke über sie eine kurze Zeit nach,
und sie werden keine Spuren hinterlas-
Konzeption:
KÖGEL Bau GmbH & Co. KG
Realisation:
Bruns Medien-Service
Obermarktstr. 26 – 30 · 32423 Minden · Tel. 05 71 / 88 2-0
sen. Denke über sie etwas länger nach,
und sie werden anfangen, dich zu verletzen. Denkst du aber über deine Sorgen
den ganzen Tag lang nach, wirst du dich
irgendwann wie paralysiert fühlen und
nicht mehr in der Lage sein, irgendetwas
zu tun.“
Druck:
Bruns Druckwelt
GmbH & Co. KG
Bildquellen:
KÖGEL Bau GmbH & Co. KG
diverse Bildagenturen
privat
Auflage:
4.000 Exemplare
Nächste Ausgabe:
Februar 2016