KÖGEL Dialog NEUES · INFORMATIVES · INTERESSANTES KÖGEL Bau GmbH & Co. KG l Hinterm Schloß 14 l 32549 Bad Oeynhausen Kunden- und Mitarbeiterzeitung – Ausgabe 29 ürgerfreundliches B Haus der Demokratie ußgängerspindel F ist das Herzstück ebäude G mit Mehrwert Niedersächsischer Landtag in Hannover wird grundlegend umgebaut Beim neuen Wohnkaufhaus in Offenburg arbeiten Tief- und Hochbau Hand in Hand Seite 3 Bauherrngemeinschaft erhält schlüsselfertigen Neubau in Paderborn Seite 2 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, im Allgemeinen ist „Wohlbefinden“ ein Zustand, in dem man sich körperlich gesund und geistig fit fühlt und seiner Umwelt und den Mitmenschen positiv gegenübersteht. Das Wohlbefinden jedes einzelnen hängt jedoch von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, ist sehr subjektiv und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Hin und wieder müssen wir uns daher klarmachen, dass es oft nur eine Frage der Perspektive ist, aus der wir unsere Lage heraus beurteilen und dass es uns doch ganz gut geht. Auch als Unternehmen müssen wir uns im Auge behalten, uns ständig reflektieren und unsere Lage aus der richtigen Perspektive heraus beurteilen. In der KÖGEL Infoveranstaltung vergegenwärtigen wir uns deshalb einmal jährlich die erbrachten Leistungen, setzen uns die Ziele für die Zukunft und werden uns unserer Verantwortungen gegenüber Mitarbeitern, dem Unternehmen und unseren Kunden bewusst. Denn wir sind davon überzeugt, Seite 3 pplaus für 165 Jahre A Unternehmenstreue Um das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren zu lassen und einen Blick in die Zukunft zu werfen, versammelt sich die Belegschaft der Unternehmensgruppe KÖGEL einmal im Jahr zu ihrer traditionellen internen Informationsveranstaltung. dass nur eine gezielte Selbstanalyse in Kombination mit Werteempfinden und sozialer Verantwortung zu nachhaltigem Erfolg führt. Als Konsequenz daraus setzt sich KÖGEL in überdurchschnittlich hohem Maße für das Wohlbefinden seines Teams ein – sei es im Bereich Gesundheitsvorsorge oder im Bereich Sport. Entsprechende Tipps finden Sie übrigens auch wieder in dieser Ausgabe des KÖGEL Dialogs. Einen weiteren Faktor als Beitrag zum Wohlbefinden kann sich KÖGEL allerdings nur indirekt auf die Fahnen schreiben: Unser Familienunternehmen wurde 1968 in Bad Oeynhausen im schönen Ostwestfalen-Lippe gegründet. Neben den vielen hier ansässigen Global Playern ist auch KÖGEL ein attraktiver Arbeitgeber in dieser attraktiven Region. Darauf sind wir stolz. Und wir freuen uns, dass so viele Mitarbeiter unserem Unternehmen so viele Jahre treu sind. Unsere diesjährigen „Jubilare“ kommen zusammen auf 165 Jahre, wie Sie der nebenstehenden Übersicht entnehmen können. Stolz sind wir ebenfalls darauf, dass KÖGEL auch in diesem Jahr alle Ausbildungsplätze wieder voll besetzen konnte, was in einer Zeit des allgegenwärtigen Fachkräftemangels ganz gewiss keine Selbstverständlichkeit ist. So blicken wir zufrieden und optimistisch in die Zukunft und freuen uns darauf, dass Sie uns auf unserem gemeinsamen Weg nach vorn begleiten. Herzlichst Ihr Am 25. Juni war es wieder so weit: Die Mitarbeiter fanden sich im Wasserschloss Ovelgönne ein. Geschäftsführer Frank Kögel berichtete über die positive Geschäftsentwicklung und sprach dem gesamten KÖGEL-Team seinen Dank für die geleistete Arbeit und das Engagement im Namen der Unternehmensleitung aus. Breiten Raum nahm an diesem Tag das Thema Werte ein. Die Mitglieder der Geschäftsführung und die Bereichsleiter erläuterten, welche Bedeutung und welchen Stellenwert etwa Dankbarkeit, Mut, Verantwortung, Vertrauen und Zuverlässigkeit für sie haben und wie wichtig diese Werte für das tägliche private und berufliche Miteinander und nicht zuletzt ein Unternehmen sind. Ein anderes wichtiges Thema war der Bereich Weiterbildung: Allein im vergangenen Jahr wurden 152 KÖGEL-Mitarbeiter an insgesamt 418 Tagen geschult. Ein besonderer Glanzpunkt dieser Versammlung war die Ehrung für langjährige Betriebszugehörigkeit. Als Zeichen der Anerkennung überreichte Frank Kögel den anwesenden „Jubilaren“ gemeinsam mit den Mitgliedern der Geschäfts- sowie Bereichsleitung Urkunden und Präsente. Begleitet wurde die Auszeichnung von Z eiten der Unternehmenszugehörigkeit im Überblick 25 Jahre: Jörg Focke 20 Jahre: Jerzy Mikolajow Jörg Wolle 10 Jahre: Thomas Celuch Stephanie Jordan Ali Kelmeni Markus Krause Frank Milenkoff Robert Mueller Thomas Raatz Cordula Schütte Sven Sobiech Michael Steppuhn reichlich Applaus der Kollegen. Beifall gab es auch dafür, dass KÖGEL für 2015 erneut die Jurystufe des „Großen Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung erreicht hat. Die Stiftung nimmt sich bundesweit der Würdigung hervorragender Leistungen mittelständischer Unternehmen an und verleiht jährlich im Herbst diesen angesehenen Wirtschaftspreis. Unser Jahresmotto 2015 Das KÖGEL-Firmenmotto 2015 heißt „Vertrauen“. Vertrauen ist die Grundlage für ein erfolgreiches und zufriedenes Leben. Nur wer Vertrauen geschenkt bekommt, kann wachsen und an Sicherheit gewinnen. Der Grundstein unseres Vertrauens wird schon sehr früh innerhalb der Familie gelegt. Sie baut gewissermaßen das Fundament für unser Vertrauen. Passend dazu hat laut einer internen Umfrage bei den meisten KÖGEL-Mitarbeitern „Familie“ den höchsten Stellenwert. Als Familienunternehmen ist es daher KÖGEL besonders wichtig, dem gerecht zu werden und beide Werte miteinander in die Unternehmenswelt zu integrieren. Dass dies gelingt, spiegeln Mitarbeiter und Kunden KÖGEL Tag für Tag wider. KÖGEL KÖGEL l Projekte Hochbau Bauvorhaben:Niedersächsischer Landtag Bauherr:Staatliches Baumanagement Hannover Projektleiter:Dipl.-Ing. Carsten Lilienthal Foto: Tom Figiel Neuer Plenarsaal für den Niedersächsischen Landtag mit Unterstützung von Jan-Henrik Reimler Bauleiter: Stefan Just Architekt/ Blocher Blocher Partners, Ing.-Büro: Stuttgart Der Niedersächsische Landtag in Hannover wird umgebaut. Die Arbeiten sollen im August 2017 abgeschlossen sein. KÖGEL ist stolz darauf, einen Beitrag zu dieser umfangreichen Umgestaltung unter Beachtung des Denkmalschutzes zu leisten. Am 14. Juli wurde der Grundstein unter großer öffentlicher und medialer Beachtung gelegt. Rund 250 Gäste, auch viele Abgeordnete, waren gekommen, um an diesem denkwürdigen Ereignis teilzuhaben. „Unsere Bauleistungen umfassen Abbruch-, Sicherungs-, Rohbau- und Stahlverbundarbeiten“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Carsten Lilienthal. Am 11. September 1962 wurde der Land- tag eingeweiht im – während des Zweiten Weltkriegs zerstörten und später umgebauten – Leineschloss. Seither haben sich die Ansprüche und Anforderungen an ein repräsentatives Verwaltungsgebäude geändert. Überdies hatte der Zahn der Zeit kräftig genagt. Darum hatte das Land Niedersachsen den Neubau des Plenarsaals samt Eingang, der Bereiche für Besucher, Medienvertreter, Restaurant und Küche beschlossen. Die Gesamtbaufläche ist mehr als 11.200 Quadratmeter groß. „Die Baustelle liegt mitten in Hannover. Für die Baustelleneinrichtung ist wenig Platz, doch so etwas sind wir gewohnt“, berichtet Carsten Lilienthal. Die Umbauarbeiten laufen seit Juli 2014. Richtfest soll Ende dieses Jahres gefeiert wer- den. Etwa 14.000 Tonnen Abbruchmaterial wurden abtransportiert, die Sohlplatte gegossen und die beiden unteren Geschosse hochgezogen. Bis zum Frühjahr 2016 solle im Zuge der Rohbauarbeiten die Kubatur weitgehend hergestellt sein, wie Finanzminister Peter-Jürgen Schneider als oberster Dienstherr des staatlichen Baumanagement Niedersachsens ausführte. Hierfür werden die Ladungen von rund 500 Betonmischern, 700 Tonnen Bewehrungsstahl sowie in der Folgezeit 300 Tonnen Stahltragwerke benötigt. Das neue Parlamentsgebäude werde ein „bürgerfreundliches Haus der Demokratie“, betonte Landtagspräsident Bernd Busemann. Strahlende Gesichter bei der Eröffnungsfeier Bauvorhaben:Neubau Betriebsniederlassung Kiesel Bauherr: Kiesel GmbH Projektleiter:Dipl.-Wirtsch.-Ing. Katharina Ronicke Bauleiter: Jorge Marques Architekt/ Marcus Corazza Ing.-Büro: Rund 300 Gäste feierten Anfang Juli die Eröffnung der neuen Niederlassung der Kiesel Nord GmbH in Hannovers fünftem Stadtbezirk Misburg-Anderten. Das Unternehmen ist Großhändler für Bau- und Umschlagmaschinen. Der strahlende Sonnenschein konkurrierte an diesem Tag nur mit den strahlenden Gesichtern, denn die neue Betriebsniederlassung mit Verwaltung und Werkstatt, die KÖGEL von Mitte September vergangenen Jahres bis Anfang April für seinen Kunden errichtete, ist ein Schmuckstück geworden. Neben der Fundamentierung der 37 Meter langen, 27 Meter breiten und zehn Meter hohen Halle war die Erstellung des Verwaltungs- traktes Teil des ersten Bauabschnitts. Die Stahlbetonarbeiten nahmen den größten Teil des Auftrages ein. Das Gebäude wurde mit Halbfertigteil-Wänden, Fertigteil-Treppenläufen aus Stahlbeton und Filigrandecken errichtet. Für Wartungszwecke verfügt der Neubau über zwei Werkstattgruben aus Ortbeton. Im Anschluss an den ersten Bauabschnitt wurde die Gebäudehülle mittels Stahlkonstruktion und Sandwich-Paneel-Fassade fertiggestellt. „Der zweite Bauabschnitt umfasste Industriesohle und Waschhalle – ebenfalls mit Halbfertigteil-Wänden und Elementdecken. Da die Gebäudehülle bereits geschlossen war, waren die Arbeitsbedingungen eine kleine Herausforderung, die wir erfolgreich gemeistert haben“, resümiert KÖGEL-Projektleiterin Katharina Ronicke. Expansion dank neuer Produktionshalle Bauvorhaben:Produktionserweiterung 3HLacke GmbH, Hiddenhausen Bauherr: Remmers AG, Löningen Projektleiter: Dipl.-Ing. Florian Strehl Bauleiter: Jorge Marques Architekt/Ingenieurgesellschaft Ing.-Büro: IGK Krabbe GmbH & Co. KG, Osnabrück Rund 92 Meter lang, 55 Meter breit und 17 Meter hoch. Die neue Halle für die 3H-Lacke GmbH in Hiddenhausen ist bereits durch ihre Dimensionen imposant. Das Unternehmen – Spezialist für hochwertige Oberflächenbeschichtungen – weitet damit seine Produktionskapazitäten aus. Baubeginn war Mitte Juni. Im März nächsten Jahres soll alles fertig sein. KÖGEL Dialog Oktober 2015 | Seite 2 Das bauseitige Tiefbauunternehmen bereitete die Baufläche vor. Danach kamen die KÖGEL-Experten ins Spiel: „Begonnen haben wir mit dem Aushub für die Köcherund Streifenfundamente, das waren circa 6.000 Kubikmeter. Die Hälfte davon wird zwischengelagert und später wieder eingebaut“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Florian Strehl von der Baustelle. Für die Fundamenttragschichten werden zunächst circa 1.500 Kubikmeter Grobschlag und Schotter verwendet, im Anschluss 100 Stahlbeton-Köcherfundamente erstellt. Hier hinein kommen später die Fertigteilstützen. „Betonwände gibt es nur im Bereich des Treppenhauses, das aus Halbfertigteilen besteht. Die Treppen erbringen wir ebenfalls als Fertigteile“, ergänzt Florian Strehl. Die Tragkonstruktion aus Fertigteilstützen, -unterzügen, -bindern und Halbfertigteildecken liefert ein bauseitiges Fertigteilwerk. Der Aufbeton der Fertigteildecken gehört ebenso zum KÖGEL Leistungsumfang, wie die etwa 1.650 Quadratmeter Mauerwerkswände, die zum Großteil beidseitig im Sichtmauerwerk erstellt werden und bis zu 11,50 Meter hoch sind. „Eines der größten Leistungspakete dieses Auftrags ist die Erstellung von mehr als 4.000 Quadratmetern oberflächenfertiger Stahlbetonsohle, die mit einer Korodureinstreuung zur Verbesserung der Oberflächenqualität erfolgt“, führt der KÖGEL-Experte weiter aus. KÖGEL l Projekte Hochbau & Schlüsselfertigbau Bestens betreut – WAGO im Interview Was ist das Besondere am neuen „WAGO Communication Center C.1“? Besonders am neuen Communication Center ist, dass wir einen neuen zentralen Anlaufpunkt für Kunden und Mitarbeiter schaffen. Hier sind die Empfangshalle, Räume für Meetings und Schulungen, Büros und ein Betriebsrestaurant untergebracht. Mit diesem Gebäude werden auch die interne Wegebeziehungen spürbar verbessert, die transparent gestalteten Skywalks schaffen Verbindungen für optimierte Arbeitsabläufe und Flexibilität im Betrieb. Das neue, lichtdurchflutete Gebäude wird das „Gesicht“ des Werksgeländes nördlich der GustavHeinemann-Brücke durch eine klare, zeitlose Grafik: WAGO FM/Plenge & Plenge Die Gründungsarbeiten an der Mindener Hansastraße begannen im September 2014. Anfang März 2015 stand der Rohbau, den KÖGEL für WAGO errichtet hat. Der repräsentative Gebäudekomplex bietet nicht nur Raum für 250 Arbeitsplätze. Wir sprechen mit Gerard Paul Darroch, Architekt im Faciltity-Management bei WAGO. Architektur prägen und sich zugleich in die „WAGO-Silhouette“ einfügen. KÖGEL konnte die Rohbauarbeiten für den Neubau zwei Monate vor dem geplanten Abschluss-Termin fertigstellen. Was hat Sie bei dieser Baustelle am meisten beeindruckt? Die gute Logistik und Zusammenarbeit aller Beteiligten haben uns sehr beeindruckt. Wie zufrieden waren Sie vor, während und nach der Maßnahme mit der Kommunikation zwischen Ihnen und KÖGEL? Von der Ausschreibung über das erste Ver- Gebäude mit Mehrwert Bauvorhaben:Neubau Verwaltungsgebäude, Paderborn Bauherr:Landwirtschaftlicher Kreisverband Paderborn e.V. sowie Gesellschaft für Buchführung und Steuerberatung für landund forstwirtschaftliche Betriebe Münster Projektleiter: Dipl.-Ing. Ansgar Jünemann Bauleiter: Michael Decker Architekt/ Scharping & Partner Ing.-Büro: Im April wurden die Verbauarbeiten ausgeführt, dann begannen die Erdarbeiten: Einen schlüsselfertigen Neubau erstellen die KÖGEL-Experten aktuell für die Bauherrengemeinschaft Landwirtschaftlicher Kreisverband Paderborn e.V. und die Gesellschaft für Buchführung und Steuerberatung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Das dreigeschossige Bürogebäude mit einer Dachwohnung sowie einer großen Dachterrasse ist eine Massivkonstruktion mit Stahlbetonsohle, -kellerwänden und -decken, wie KÖGEL-Projektleiter Ansgar Jünemann erläutert. „Die gemauerten Außenwände versehen wir mit einem Wärmedämmverbundsystem“, berichtet er. „In den oberen Geschossen, wo sich auch die Besprechungsräume befinden, bekommt der Gebäudekomplex eine farblich abgesetzte Vorhangfassade.“ Das Dach wird als Pfettendach ausgeführt, hierbei handelt es sich um eine traditionelle Dachkonstruktion. Sein namensgebendes Hauptmerkmal sind die waagerechten Pfetten, auf denen die geneigten Dachsparren aufliegen. Der Neubau wird nach Angaben Ansgar Jünemanns planmäßig Ende dieses Jahres fertiggestellt sein und kann Anfang Januar 2016 dem Bauherrn übergeben werden. K ÖGEL-Ticker Schlüsselfertigbau +++ „Schlüsselfertige Erstellung einer Produktionshalle“: Von der Fährenkämper Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft mbH aus Löhne hat KÖGEL den Auftrag, an ein Bestandsgebäude eine 630 Quadratmeter große Produktionshalle mit handlungsgespräch mit Frank Kögel bis hin zu den Gesprächen mit den Polieren waren und sind wir mit der Kommunikation sehr zufrieden. Wir kannten KÖGEL bereits von einem früheren Projekt. Das Planungsteam war im Prinzip das gleiche. Das machte die Kommunikation noch einfacher. Sie fühlten sich durch KÖGEL gut betreut? Ja, sehr. Etwa einmal im Monat gab es zudem einen Statusbericht über die Fortschritte und Ecktermine auf der Baustelle. So waren wir immer informiert. Der Baufortschritt war so stets transparent. Wie zufrieden sind Sie im Rückblick mit dem gesamten Projektablauf? Rückblickend betrachtet, sind wir mit dem Projektablauf sehr zufrieden. Wir machen gerade den Innenausbau. Bezogen werden soll das neue Gebäude Anfang kommenden Jahres. Sind bereits weitere Projekte geplant, die Sie mit KÖGEL realisieren wollen? Die Firma KÖGEL ist mit den Pflasterarbeiten und damit mit den Schlussarbeiten im Außenbereich unseres Neubaus beauftragt. Ferner gibt es Überlegungen, mittelfristig in unseren Standort in Minden weiter zu investieren. Wir würden uns freuen, wenn sich KÖGEL dann am Ausschreibungsverfahren beteiligte. Details nach CI-Konzept Bauvorhaben: Neubau Autohaus, Hannover Bauherr: Stopka Hannover GmbH & Co. KG Projektleiter: Dipl.-Ing. Manfred Sanner Bauleiter: Ulrich Gleich Planer/Ing.-Büro:Peter Lichterbeck, Bad Rothenfeld Die Arbeiten begannen im Juni mit dem Einrichten der Baustelle. Seither heißt es: Gas geben. Denn die Firma Stopka Hannover will zum 1. April nächsten Jahres ihr neues Autohaus am Industrieweg in Betrieb nehmen. Bereits im Februar soll alles schlüsselfertig unter Dach und Fach sein. Als junges Unternehmen ist Stopka Hannover seit 2013 offizieller Jaguar und Land Rover Partner – zurzeit noch in Langenhagen. Den beiden Automarken entsprechend, haben die KÖGEL-Experten ihre Leistungen auf das CI-Konzept abgestimmt. „Wir haben einen Pauschalauftrag für die Erstellung des Autohauses erhalten. Bis zum Baubeginn im Frühsommer wurde das Vorhaben mehrfach überarbeitet. Gebäude und Konstruktion wurde optimiert und – auch auf Grundlage unserer aufbauenden Planungen – realisierbar gemacht“, betont KÖGEL-Projektleiter Manfred Sanner. Der Auftrag umfasst auch den Innenausbau und aufwändige Gebäudetechnik einschließlich Deckenstrahlheizung und Beleuchtung. „Die Ausführungsplanungen hierfür haben wir ebenfalls erarbeitet und mit dem Bauherrn abgestimmt“, ergänzt der Fachmann. Herzstück des Neubaus sind die Ausstellungsräume einschließlich der großzügig verglasten Büros für Beratung und Verkauf in Raum-in-Raum-Bauweise sowie der Fahrzeugauslieferungsbereich. Dahinter findet die Kfz-Werkstatt samt Annahme und Reifenlager Platz. „Im mehrgeschossigen Kern errichten wir ein Ersatzteillager, Büros, einen Besprechungsraum sowie Sozialräume für die Mitarbeiter“, führt Manfred Sanner aus. Die Verkaufsräume im rund 40 mal 50 Meter großen und zehn Meter hohen Neubau sind mit einer Brandwand aus Stahlbetonfertigteilen und ergänzendem Mauerwerk von der Werkstatt getrennt. Verkaufsräume und Werkstatt werden als Stahlkonstruktion erstellt. „Die Verkaufsräume erhalten großflächige Schaufenster, umrahmt von einer hochwertigen ‚Alucobond‘-Fassade. Die weiteren Fassaden bestehen aus horizontal verlegten Iso-Paneelen“, so Manfred Sanner. Das Größenverhältnis von Fassade zu Schaufenster schreibt das CI-Handbuch vor – sogar die Breite und die Farbe der Fassaden-Fugen. Alles muss zu den Design-Vorgaben des Autoherstellers passen. Kranbahn schlüsselfertig anzubauen. Bis zur geplanten Übergabe an den Bauherrn im Februar 2016 begleitet Ansgar Jünemann das Projekt. Die Stahlbauhalle mit Tragschale bekommt einen Einträgerlaufkran mit einer Tragfähigkeit von fünf Tonnen. Oktober 2015 | Seite 3 KÖGEL Dialog KÖGEL l Projekte Ingenieurbau Zeitvorgaben erneut deutlich unterboten Bauvorhaben: Kläranlage Wittmar Bauherr: Samtgemeinde Elm-Asse Projektleiter: Dipl.-Ing. Horst Haake Bauleiter: Bogdan Gurowski Architekt/ Ingenieurbüro Pabsch & Ing.-Büro: Partner, Hildesheim Wenn es ums Thema Kläranlagen-Neubau geht, sind die KÖGEL-Experten ebenso gefragte wie erfahrene Spezialisten. Seit Mitte April erstellen sie für die Samtgemeinde Elm-Asse schlüsselfertig den Neubau der Kläranlage Wittmar bei Wolfenbüttel. Die neue Anlage ist für einen sogenannten Einwohnergleichwert (EGW) von 4500 ausgelegt. Der EGW dient als Referenzwert für die Schmutzfracht in der Abwassertechnik. Die wesentlichen Leistungen wurden erbracht, während die Altanlage weiterlief. „Unser Leistungsumfang bestand aus dem Teilabbruch der alten Kläranlage, den Gründungs- und Spundwandarbeiten, den Betonarbeiten für das Zulaufpumpwerk, das Belebungs- und das Nachklärbecken sowie dem Rücklaufschlammpumpwerk, den Hochbauten für das Rechen- und Betriebsgebäude, den verbindenden Rohrleitungen und den Außenanlagen“, fasst KÖGEL-Bauleiter Bogdan Gurowski das umfangreiche Projekt zusammen. Sobald die neue Anlage läuft, wird der Rest der Altanlage abgebrochen, das Be- cken für die Denitrifikation umgebaut und die Außenanlagen vervollständigt. Nach gegenwärtigem Sachstand werden auch die Restarbeiten bis Januar kommenden Jahres abgeschlossen sein, womit der Vertragstermin zur Fertigstellung – 30. Mai 2016 – von KÖGEL deutlich unterschritten wird. „Zu Beginn der Maßnahme stellte sich heraus, dass zur Bearbeitung benötigte Flächen uns nicht zur Verfügung gestellt werden konnten und auch die Bodenverhältnisse schwieriger waren als zunächst angenommen. Das Projektteam konnte aber auch diese Verzögerung von circa vier Wochen durch seinen engagierten Einsatz und Verfahrensumstellungen wettmachen“, lobte Horst Haake. Einfluss auf den Zeitplan nahm aber noch ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Fördermittel für die neue Kläranlage waren an die Inbetriebnahme zum 30. September gebunden. Das bedeutete, dass 85 Prozent der Leistungen zum Stichtag fertiggestellt sein mussten, „einschließlich der Maschinen- und Elektrotechnik“, wie der KÖGEL-Projektleiter betont. „Daher wurden nahezu alle Gewerke nach Möglichkeit parallel erstellt und die Ausrüstung der neuen Kläranlage weitgehend in den Bauablauf integriert. Dies konnte nur sichergestellt werden durch die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Claus Grothe und Kai Michel seitens unseres Auftraggebers sowie vom Büro Papsch und Partner Matthias Kässens und Norman Bordt.“ Stahlskelett für Schlammlagerplatz Firsthöhe von etwa 8,50 Meter haben wir in sogenannter Stahlskelett-Bauweise erstellt“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Sebastian Linnenbecker. Für die richtige Basis sorgen neue Einzelfundamente, Trapezbleche bilden das Dach. Zwei Meter hohe Winkelstützen grenzen die neue Schlammlagerfläche ein. „Zum Abschluss haben wir die vorhandene Entwässerung der Fläche neu verlegt und die bestehenden Außenanlagen sowie die Sohle des Schlammlagerplatzes wieder hergestellt“, ergänzt Sebastian Linnenbecker. Wegen des erhöhten Klärschlamm-Anfalls musste die Fläche Anfang August wieder nutzbar sein. Das KÖGEL-Team sorgte dafür, dass alle Arbeiten schnell, sorgfältig und parallel zueinander erfolgten. Bauvorhaben:Überdachung Schlammlagerplatz Gruppenklärwerk Barsinghausen Bauherr:Stadtentwässerungsbetrieb Barsinghausen Projektleiter:Dipl.-Ing. Sebastian Linnenbecker Bauleiter: Norman Heidschuster Architekt/PFI Planungsgemeinschaft, Ing.-Büro: Hannover Der rund 850 Quadratmeter große Schlammlagerplatz des Klärwerks Barsinghausen sollte mittels einer Stahlhalle überdacht werden. Diesen Auftrag übernahmen die KÖGEL-Experten gern. „Die umlaufend offene Halle mit einer Kürzere Bauzeit trotz widrigen Wetters Bauvorhaben:Regenrückhaltebecken Waldhof, Bielefeld Bauherr: Stadt Bielefeld Projektleiter: Dipl.-Ing. Ralph Begemann Bauleiter: Wladimir Friesen, Thomas Werner Architekt/ PFI Planungsgemeinschaft Ing.-Büro: Hannover Auch wenn es manchmal schöner wäre: Auf das Wetter hat man keinen Einfluss. Das mussten auch die KÖGEL-Experten bei dem Ausbau des „alten“ Schachtbauwerkes Waldhof in Bielefeld feststellen. Als Zeitfenster standen nur die Sommerferien zur Verfügung, denn das Schachtbauwerk befindet sich im Straßenraum, und der laufende Betrieb und der Verkehr sollten so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. „Immer wieder kam es zu Starkregen ereignissen“, berichtet KÖGEL-Projektlei- KÖGEL Dialog Oktober 2015 | Seite 4 ter Ralph Begemann. „Die Überflutungen erschwerten unsere Arbeiten zusätzlich. Doch auch zahlreiche Rückschläge ließen unsere Mitarbeiter nicht den Mut verlieren, sie machten weiter. Und so konnten wir den vorgegebenen Zeitrahmen von sechs Wochen sogar noch um eine Woche unterschreiten“, setzt Ralph Begemann hinzu. Um den Zeitplan nicht zu gefährden, verlängerte das KÖGEL-Team die tägliche Arbeitszeit den Umständen entsprechend. Schließlich sollten auch die anderen Gewerke pünktlich zum Zug kommen. Auf der Baustelle wurde mit zwei Bauspitzen gearbeitet, wie der KÖGEL-Projektleiter erläutert: Eine Gruppe verlegte die Rahmen, während die zweite Gruppe die Stöße und Anbindungen an den Hauptkanal laminierte. Doch zunächst wurde das Schachtbauwerk parkseitig aufgebrochen und über die somit geschaffene Öffnung (3,50 x 2,10 m) wurde die Baustelle mit Ma- terial versorgt. Der erste Zulauf (DN 1200) zum Schachtbauwerk wurde abgemauert und mit Pumpen während der Bauzeit übergeleitet. Der zweite Zulauf (Maulprofil 1800/1400) aus dem offenen Bach „Lutter“ wurde mit einer Abmauerung versperrt und über eine neu geschaffene provisorische Umleitung (2 x DN 400) zum Unterwasser übergeleitet. „Im Anschluss haben wir das bestehende Gerinne per Hand und mit Kleinstgeräten zurückgebaut“, so Ralph Begemann. Als dies fertig war, wurde das Bauwerk verrohrt. Eingesetzt wurden Glasfaserkunststoff-(GFK)-Rohre mit runden (DN 1100) beziehungsweise rechteckigen Querschnitten (2,0 x 1,5 m) – je nach Erfordernis – und Maulprofile (1700/1300), die in den Kreuzungspunkten miteinander durch Handlaminate verbunden wurden. Die GFK-Rohre wurden sowohl innerhalb als auch außerhalb des Schachts auf einer Länge von 14 Metern verlegt. Im Außenbereich erschwerten zahlreiche Kabel-, Gasund Fernwärmeleitungen die Arbeiten, wie Ralph Begemann ausführt. Doch letztlich hat alles gut geklappt, so soll es auch sein. KÖGEL l Projekte Tief- & Rohrleitungsbau Physikalisches Phänomen am Breder Bach genutzt Bauvorhaben:Ausbau Breder Bach, Bad Salzuflen, 3. Bauabschnitt Bauherr: Stadt Bad Salzuflen Projektleiter: Torsten Richter Bauleiter: Jörg Focke Architekt/ Ing.-Büro Redeker, Ing.-Büro:Detmold Ambitionierte Ziele machen ungewöhnliche Lösungen erforderlich. Besonders interessant wird es, wenn diese umweltfreundlich sind und dabei helfen, Kosten zu sparen. Diesen Kunstgriff möglich ge- macht haben die KÖGEL-Experten bei der Verrohrung des Breder Baches in Bad Salz uflen-Schötmar. „Nach dem zweiten Bauabschnitt führten wir von Ende Februar bis Ende August dieses Jahres auch den dritten Bauabschnitt aus“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Torsten Richter. Für die neue Mischwasserkanalisation waren Aufbau und Inbetriebhaltung einer sogenannten Abwasserhaltung wesentlicher Bestandteil. „Ursprünglich war geplant, diese mit einer auf dem Boden verlegten Foto: Lippische Landes-Zeitung 600er Stahlrohrleitung und großen Pumpenanlagen zu betreiben“, erläutert Torsten Richter. Nachteil: Die Pumpen hätten permanent bei hohem Energieverbrauch laufen müssen, um die Höhendifferenz auszugleichen. „Auf Vorschlag unseres Bauteams wurde stattdessen eine Heberanlage eingesetzt, die auf der gesamten Strecke – 125 Meter – aufgeständert wurde. Wir haben uns das physikalische Prinzip der kommunizierenden Röhren zunutze gemacht und damit Energie und dem Auftraggeber Geld gespart und die Umwelt geschont“, ergänzt der KÖGEL-Fachmann. „Unser Auftraggeber war von dieser Alternative begeistert.“ S enner Sand hat zwei Seiten Möbel Braun bekommt neues Herzstück Bauvorhaben: Neubau Möbelhaus Braun Bauherr:Braun Möbel-Center Bauvorhaben: GmbH & Co KG Senner Hellweg, Bielefeld Bauherr:Umweltbetrieb Projektleiter:Dipl.-Ing. Oliver Kaminski sowie der Stadt Bielefeld Michael Linnemann (Tiefbau), Projektleiter: M.Eng. Carl-Christian Homann Dipl.-Ing. Carsten Breuer Bauleiter: Jörg Wolle (Hochbau) Jede Baustelle ist einzigartig. Da heißt es flexibel sein. Und Erfahrung muss man haben, auch wenn es „nur“ um die Verlegung neuer Rohre für Schmutz- oder Regenwasser geht. Und genau das tun die KÖGEL-Experten seit Mitte Mai am Senner Hellweg in Bielefeld-Sennestadt. Bauleiter:Marcel Richter, Gert Schmidt (Hochbau), Thomas Celuch (Tiefbau) Architekt/Tute Bau GmbH & Co. KG, Ing.-Büro:Wunstorf Das Braun Möbel-Center bietet in zehn Möbelmärkten in Süddeutschland eine große Auswahl. Die Unternehmensgruppe treibt ihre Expansion weiter voran. Aktuelles Projekt: der Neubau der Filiale in Offenburg. Die KÖGEL-Experten aus den Bereichen Tiefund Rohrleitungsbau sowie Hochbau arbeiten auch auf dieser Baustelle eng verzahnt zusammen. Das Projekt ist umfangreich, die Bauzeit mit sechs Monaten kurz. „Das neue Wohnkaufhaus gestalten wir maßgeblich mit“, berichten die KÖGEL-Projektleiter Oliver Kaminski, Michael Linnemann (Tiefbau) und Carsten Breuer (Hochbau). Für die solide Basis wurden zunächst 12.000 Kubikmeter Mutterboden aufgenommen und gelagert. Im Abtragsbereich wurden anschließend 10.000 Kubikmeter Boden gelöst und im Auftragsbereich wieder eingebaut. „Ferner haben wir eine cir- ca 60.000 Quadratmeter große Fläche mittels Kalkeinfräsung stabilisiert und 65.000 Tonnen Schotter-Mineralgemisch als Straßenunterbau eingebaut“, sagt Oliver Kaminski zu den Dimensionen. Parallel dazu verlegten die KÖGEL-Kanalbauer 700 Meter Stahlbetonrohre für den Staukanal. Weitere 600 Meter Zulaufkanal aus Richtung Gebäude und Parkplatz kamen hinzu. Nach Fertigstellung der Kanäle und des Straßenunterbaus wurden 15.000 Quadratmeter Fahrwege asphaltiert und 10.000 Quadratmeter Wege und Parkflächen gepflastert. Nicht weniger als 1700 Kubikmeter Stahlbetonbauteile wie Einzelfundamente und Treppenhaussohlen kommen im Gebäudeinneren als Grundlage der Stahlbetonfertigteilbauweise zum Einsatz. Der Auftrag umfasst auch Ortbeton- und Köcherfundamente sowie Gründungsbauteile für Personen-, Lastenund Panoramaaufzüge, wie Carsten Breuer sagt. Ferner nimmt KÖGEL Mauerwerksarbeiten in Technik- und Sozialbereichen vor. „Und wir bauen eine repräsentative Fußgängerspindel aus Stahlbeton im Lichthof des Einrichtungshauses. Sie ist das Herzstück des Neubaus“, ergänzt Carsten Breuer. Hergestellt wird sie in Ortbeton und misst 18,50 Meter im Durchmesser. Die Spindel verbindet das Erdgeschoss mit den beiden Obergeschossen. „Insgesamt erneuern wir das Kanalnetz auf 400 Metern“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Carl-Christian Homann. Der Neubau erfolgt im Trennsystem, die Regenentwässerung erfolgt über Betonrohre DN 300 bis DN 700, im Schmutzwasserbereich über Steinzeugmaterial DN 250. „Mit erhöhter Vorsicht mussten wir beim Ausheben der Kanalgrube auf einer Streckenlänge von rund 170 Metern zu Werke gehen“, hebt der KÖGEL-Fachmann hervor. Grund: Unmittelbar neben der Trasse verläuft eine Frischwassertransportleitung aus gesteckten Gussrohren. „Die durfte nicht beschädigt werden.“ „Fluch und Segen“ zugleich ist – so Carl-Christian Homann – der Senne-Sand. Einerseits stand damit genügend Füllmaterial zur Verfügung, andererseits wurden die Verbauarbeiten durch den permanent nachrutschenden Boden erheblich erschwert. Gedämmter Wärmefluss Bauvorhaben:Tiefbauarbeiten zur Fernwärmeverlegung, Lemgo Bauherr: Stadtwerke Lemgo GmbH Projektleiter:Stefan Lükens, staatl. gepr. Bautechniker Bauleiter: Norman Heidschuster Im Auftrag der Stadt Lemgo waren die KÖGEL-Experten in der Franz-Liszt-Straße seit Ende März mit einem anspruchsvollen Kanalneubau-Projekt betraut. Schlag auf Schlag geht es an gleicher Stelle seit Ende Juni weiter. Ein Rohrgraben für die neu zu verlegende Fernwärmeleitung wurde im Auftrag der Stadtwerke Lemgo geöffnet und mit Verbauelementen gesichert, wie KÖGEL-Projektleiter Stefan Lükens berichtet. „Den Graben konnten wir nur in 50 bis 100 Meter langen Abschnitten ausheben, um den Anliegern außerhalb der Arbeitszeiten die Zufahrt zu ermöglichen“, so der Fachmann. Da der Aushub aus dem Rohgraben kontaminiert war, musste dieser auf einer entsprechenden Deponie entsorgt werden. Fernwärmeleitungen bestehen aus mehreren „Lagen“. Das sogenannte Medienrohr umgibt eine zentimeterdicke Dämmschicht, in der Kabel für ein Überwachungssystem eingebettet sind. Die komplette Leitung wird von einem Außenrohr umschlossen. Alle Elemente müssen dicht miteinander verbunden sein, schließlich darf das heiße Wasser nicht durch Lecks austreten. Die Medienrohre wurden mit Stahlschweißnähten aneinandergefügt, das Überwachungssystem angeschlossen und die Dämmschichten mit geschäumten Muffen verbunden. Oktober 2015 | Seite 5 KÖGEL Dialog KÖGEL l Projekte Bausanierung it Einfallsreichtum M ins Kellergeschoss Bauvorhaben:Neue Fundamente für Gasturbine Bauherr: ContiTech AG Projektleiter Johann Löwen, Kögel: staatl. gepr. Bautechniker Bauleiter: Akin Elci Projektleiter Jan Christoph Meyer M.Sc., Conti: Bau- und Brandschutzingenieur Nicht immer kann jede Idee ohne weiteres in die Tat umgesetzt werden. So wollte die ContiTech AG in Hannover eine neue Gasturbine für den Antrieb ihrer Maschinen im Erdgeschoss des Kesselhauses installieren. Doch die mangelnde Tragfähigkeit der Bodenplatte gefährdete dieses Vorhaben. Jan Christoph Meyer und sein Team erarbeiteten eine intelligente Lösung. Die Umsetzung erforderte von dem ausführenden Unternehmen ein hohes Maß an Qualität, Zuverlässigkeit und vor allem, aufgrund der schwierigen Transportwege, Kreativität. Also entschied sich die Conti wieder einmal für die Bausanierung durch KÖGEL. Die geeigneten Fundamente wurden unter der Bodenplatte des Kellergeschosses hergestellt. Dazu wurde der Beton im Kellerboden aufgeschnitten und der Untergrund freigelegt. Im nächsten Schritt wurde die Keller decke – und somit auch die Bodenplatte des Erdgeschosses – mit rund 30 Kernbohrungen versehen. „Nach Fertigstellung der Betonarbeiten wurden Stahlträger auf die fertigen Fundamente montiert und durch die zuvor gebohrten Löcher in der Kellerdecke geführt. Fertig war das tragfähige Fundament“, erläutert KÖGEL-Projektleiter Johann Löwen. Die Stahlstützen führen die Gewichtskraft jetzt einfach nach unten ab. „Die Logistik war eine sehr große Herausforderung“, räumt Johann Löwen ein, „denn uns standen für den Materialtransport keine Lastenaufzüge zur Verfügung. Hinzu kam die Hitze von etwa 35 Grad Celsius, verursacht von den in unmittelbarer Nachbarschaft arbeitenden Maschinen.“ Um das Material und allein 65 Tonnen Bauschutt zu bewegen, verfrachtete das KÖGEL-Team einen Minibagger per Kettenzug ins Kellergeschoss. Ferner wurde unter anderem eigens auch eine Materialrutsche installiert, um die Baustelle mit knapp 8,2 Tonnen unbewehrtem Beton, zwölf Tonnen Stahlbeton und mehr als einer Tonne Betonestrich beziehungsweise Mörtel zu versorgen. Beengter Raum für umfangreiche Arbeiten worden. Daher waren die KÖGEL-Fachleute damit beschäftigt, in der Tiefgarage des Lombardhauses in Hamburg ein Sprinklerbecken abzudichten. Zunächst wurde hierzu die schadhafte Beschichtung abgefräst. Anschließend wurden die Schadstellen in dem Betonbecken, es befindet sich im untersten Parkdeck, lo- kalisiert und mit hochwertigem kunststoffvergütetem Ersatzbeton neu profiliert. Nach dem Aushärten des Ersatzbetons wurde der Behälter komplett mit einer speziellen Bauwerksabdichtung versehen. Die Masse aus Dichtungsschlämmen und einer Bitumendickbeschichtung ist hochflexibel, kann aber dennoch Putze oder Anstriche aufnehmen, wie KÖGEL-Projektleiter Johann Löwen erläutert. „Der größte Vorteil des verwendetem Abdichtungssystems liegt aber darin, dass es auch negativem – also rückwärtigem – Wasserdruck standhält“, setzt Johann Löwen hinzu. Während solche Arbeiten für die KÖGEL-Experten tägliche Routine sind, war die Logistik für diese Baustelle schon eher eine Herausforderung: Der Einstieg in den Sprinklertank misst nämlich nur circa 50 mal 100 Zentimeter. Versorgungsleitungen erschwerten es zusätzlich, Werkzeug und knapp eine Tonne Material in den engen Behälter zu bugsieren. „Durch die konusartige Form des Baukörpers konnten wir die Fräs- und Beschichtungsarbeiten teils nur im Liegen erledigen. In Teilbereichen betrug die Raumhöhe nur etwa einen halben Meter“, erinnert sich der KÖGEL-Projektleiter. Doch auch diese Aufgabe war innerhalb weniger Tage gemeistert. +++ „Schöner Parken“: Die Tiefgarage unter dem Verwaltungsgebäude des Landkreises Göttingen wird von Grund auf saniert. KÖGEL hat den Auftrag, in insgesamt drei Bauabschnitten mittels Rüttelbohlen einen Gefälle-Estrich aus kunststoffvergütetem Spezialmörtel herzustellen. Die zu bearbeitende Fläche ist rund 3500 Quadratmeter groß. Mit einem Radlader werden für die Sanierungsarbeiten ungefähr 425 Tonnen Material aus nahegelegenen Silos in die Garage transportiert. Ein Lastwagen kann hierzu wegen der Platzverhältnisse nicht eingesetzt werden. Ab Anfang November geht’s los. Bauvorhaben:Sprinklerbeckenabdichtung im Lombardhaus, Hamburg Bauherr: ICC Immobilien GmbH & Co. KG Projektleiter: Johann Löwen, staatl. gepr. Bautechniker Bauleiter: Sascha Hüttl Techn. Leitung: Karen-Christian Rahimiha Klare Sache: Sprinkleranlagen müssen funktionieren. Doch nicht nur die Sprinklerköpfe, die das Löschwasser verteilen, müssen ebenso in Ordnung sein wie auch die Rohrleitungen. Das allein nützt noch nichts, wenn im Wasserreservoir etwas nicht stimmt. Das Sprinklerbecken befindet sich im untersten Geschoss der unter dem Gebäude liegenden Tiefgarage. Bei einer Wartung der gesamten Sprinkleranlage, hier Prüfung des Wasserreservoirs und der ab- und zuführenden Rohrleitungen, sind leichte Risse und andere Fehlstellen im Beton festgestellt K ÖGEL-Ticker Bausanierung KÖGEL Dialog Oktober 2015 | Seite 6 KÖGEL+NUNNE l Projekte Fachmarktzentrum erfolgreich umgestaltet Bauvorhaben: Umbau Hammer Markt, Detmold Bauherr: Steinecker Immobilien GmbH Projektleiter: B. Eng. Patrik Pirsig Bauleiter: Andreas Jokers Architekt/ Architekturbüro André Rohde, Ing.-Büro: Detmold Einrichten, renovieren, umdekorieren? Hammer! Für die Umbau- und Erweiterungsarbeiten des Hammer Heimtex-Fachmarktes in Detmold wurde die KÖGEL + NUNNE BAU GmbH mit Abbruch-, Erd- und Rohbauarbeiten beauftragt. Der Startschuss fiel im April, bereits im September wurde das umfangreiche Gewerkepaket erfolgreich abgeschlossen. „Die Maßnahme gliederte sich in zwei Bauabschnitte, wobei der erste während des laufenden Betriebs erfolgte“, berichtet KÖGEL + NUNNE BAU-Projektleiter Patrik Pirsig. Entsprechend umsichtig arbeiteten die Baufachleute – mit Rücksichtnahme auf die Kunden und Mitarbeiter des Hammer-Marktes. Zunächst wurde die Schaufensterfront komplett zurückgebaut und um etwa drei Meter versetzt. Im nächsten Schritt wurde der Eingangsbereich komplett neu gestaltet. „Die Grundkonstruktion besteht aus Stahlbetonfertigteilen“, so Patrik Pirsig, entsprechend schnell konnten diese Arbeiten vonstattengehen. Im zweiten Abschnitt wurde der alte Eingangsbereich einschließ- lich der auskragenden Decken abgebrochen und durch eine zweigeschossige Verkaufsfläche mit massivem Treppenhaus ersetzt. Neue Rettungswache mit Passivhausstandard Bauvorhaben:Neubau Rettungswache, Bad Salzuflen GmbH mit den Rohbauarbeiten beauftragt. Baubeginn war im Juli. Bauherr:Kreis Lippe/Regiebetrieb Bevölkerungsschutz Projektleiter: Dipl.-Ing. Dirk Stapel Bauleiter: Daniel Ernst Architekt/ Breithaupt Architekten, Ing.-Büro: Salzkotten Damit werden an einer weiteren zentralen Stelle nachhaltige Ressourcen für den Rettungsdienst bereitgestellt: In der Kurstadt Bad Salzuflen errichtet der Kreis Lippe eine neue rund 900 Quadratmeter große Rettungswache am Gesundheitszentrum und hat die Fachleute der KÖGEL + NUNNE BAU „Unsere Leistungen umfassen neben den Gerüstbau- auch die Beton-, Mauer- und Innenputzarbeiten“, erklärt KÖGEL + NUNNE BAU-Projektleiter Dirk Stapel. „Insgesamt werden wir circa 25 Tonnen Stahl, 450 Kubikmeter Beton und 945 Quadratmeter Mauerwerk verbauen.“ Wegen der erhöhten Anforderungen an den Wärmeschutz werden für das Außenmauerwerk 42,5 cm starke Ytong-Steine verwendet um beim Bau der Rettungswache sowie der dazugehörigen Fahrzeughalle den Anforderungen des Passivhausstandards gerecht zu werden. Passende Infrastruktur für anspruchsvolle Haustechnik Bauvorhaben:Lkw-Stützpunkt mit Außenanlagen, Bremen führt KÖGEL + NUNNE BAU-Projektleiter Friedrich Bode aus. Bauherr:KM Pfennig Objektverwaltung GmbH & Co. KG, Heddesheim Projektleiter: Dipl.-Ing. Friedrich Bode Bauleiter: Carsten Ufer Architekt/ Krüger Consult GmbH, Ing.-Büro: Burgwedel „Auf dem 15.586 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein circa 40 mal 24 Meter großes Werkstatt- und Bürogebäude“, Die Tragkonstruktion bei diesem kombinierten Gebäude wird aus Stahlbetonfertigteilen errichtet. Neben der betriebseigenen Tankstelle sowie einem LKW-Waschplatz gehören die mit 10.600 Quadratmeter großen Außenanlagen zum geschuldeten Leistungsumfang. Diese Leistungen werden In Kooperation mit dem KÖGEL-Team Tiefbau durchgeführt. Da in der Werkstatt später ein Bremsenprüfstand installiert sowie Achsvermessungen vorgenommen werden sollen, werden an den Rohbau hinsichtlich dieser aufwendigen Betriebseinrichtungen erhöhte Anforderungen gestellt. „Dies betrifft auch die haustechnischen Installationen und die Koordination dieser Arbeiten“, erläutert Friedrich Bode. Umso besser sei es an dieser Stelle, dass der Kunde bei dieser Maßnahme auf ein entsprechend breites Know-how von Fachleuten zurückgreifen kann, die als eingespielte Teams reibungslos Hand in Hand arbeiten. Oktober 2015 | Seite 7 KÖGEL Dialog KÖGEL l Personal Zehn neue Azubis verstärken das Team Den Fachkräftemangel darf man nicht beklagen, sondern man muss aktiv gegensteuern und in die Zukunft investieren. Auch in diesem Jahr bietet KÖGEL jungen Nachwuchskräften wieder eine berufliche Perspektive: Zehn junge und motivierte Menschen traten ihre Ausbildung im Unternehmen an. Am 3. August war es soweit. Die Neuankömmlinge lernten an ihrem abwechslungsreichen ersten Tag die Unternehmensgruppe kennen. Das speziell auf sie abgestimmte Programm mit vielen Informationen und neuen Eindrücken beinhaltete die Begrüßung durch Geschäftsführer Frank Kögel sowie eine kurze Kennenlernrunde mit anschließender Unternehmenspräsentation. Tiefere Einblicke bekamen die neuen Azubis anhand der Vorstellung einzelner Bereiche wie zum Beispiel Bausanierung, Büromanagement, Einkauf, Hochbau, Marketing, Personal Tief- und Rohrleitungsbau und eines Rundgangs über das Betriebsgelände. Das Ende des ersten Tages bildete ein kleines Fotoshooting bei strahlendem Sonnenschein. Mit den zehn neuen Azubis hat KÖGEL nun insgesamt 23 Auszubildende. Nach Ihrer Ausbildung in den unterschiedlichen Bereichen kaufmännischer und gewerblicher Berufe haben die Nachwuchskräfte gute Chancen, weiterhin im Unternehmen beschäftigt zu bleiben. Die Übernahmequote bei KÖGEL ist hoch: Mehr als 80 Prozent aller Auszubildenden der vergangenen Jahrgänge blieben im Unternehmen. Von links: Philip Gronow (Tiefbaufacharbeiter Rohrleitungsbau), Kilian Gradt (Beton- und Stahlbetonbauer), Tim Grübbel (duales Studium zum Straßenbauer), Stephanie Knak (Praktikantin zur Industriekauffrau), Christopher Vette (Informatikkaufmann), Sophia Eickmann (Industriekauffrau), Steven de Boer (Tiefbaufacharbeiter Kanalbau), Lena Schelp (Industriekauffrau), David Felk (Holz- und Bautenschützer). Nicht auf dem Foto: Jasmin Cornelius (Industriekauffrau), Anna Lena Mittmann (Stahlbetonbauerin). In den Ruhestand verabschiedet Jeder einzelne Mitarbeiter ist zugleich immer ein Teil des großen Ganzen, und jeder prägt mit seiner Persönlichkeit auch immer sein Team. Diese Aspekte treffen auf Franz Fuchs und Winston Oliver zu. Beide Mitarbeiter wurden am 21. September von Geschäftsführer Frank Kögel, Personalleiter Peter Kögel und Torsten Richter (Bereichsleiter Tief- und Rohrleitungsbau) offiziell in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Von links: Frank Kögel, Torsten Richter, Franz Fuchs, Winston Oliver, Peter Kögel Foto: Syda Productions/Fotolia KÖGEL-Ticker Personal +++ „Nur gesund läuft’s rund“: Im Zuge der Aktion „Unternehmen mit Herz“ arbeitet KÖGEL mit dem Herz- und Diabe- teszentrum Bad Oeynhausen (HDZ NRW) zusammen. Im eigenen Hause können alle KÖGEL-Mitarbeiter in der Woche zum KÖGEL Dialog Franz Fuchs (Jahrgang 1952) trat im März 2006 als Fachwerker Tiefbau bei KÖGEL ein. Winston Oliver (Jahrgang 1950) war seit Mai 2006 als Maschinist bei KÖGEL tätig. Der Eintritt in den Ruhestand läutet für jeden Menschen einen neuen Lebensabschnitt ein. Endlich Zeit, das Leben zu genießen und sich den Dingen zu widmen, für die man vorher keine Zeit hatte. Für die meisten ist dies ein Grund zum Feiern. KÖGEL wünscht beiden Ruheständlern alles Gute und dankt ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Oktober 2015 | Seite 8 9. November an einer kardiologischen Vorsorgeuntersuchung teilnehmen. Insgesamt drei Termine sind hierfür geplant. Das fachärztliche Screening umfasst unter anderem eine Familienanamnese sowie ein EKG und die Ermittlung von Blutdruckund Cholesterinwerten. Die Daten unterliegen selbstverständlich der ärztlichen Schweigepflicht. Passend zur bevorstehenden kalten Jahreszeit bietet KÖGEL seinem Team darüber hinaus eine Grippeschutzimpfung an. Termine hierfür sind der 23. Oktober sowie der 6. November. KÖGEL l Personal Zukunftssicherung mit KAoA Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Doch Ausbildungsbetriebe stellen oftmals fest, dass Schüler wenig über Berufe wissen oder ihre Vorstellungen stark von der Realität abweichen. Von einem optimierten Übergang von der Schule in den Beruf profitieren alle Betriebe, erst recht spezialisierte Unternehmen wie KÖGEL, die tagtäglich auf eine Vielzahl an Spezialisten aus unterschiedlichen Gewerken angewiesen sind. und ermöglicht beispielsweise Schülern der Jahrgangsstufen acht und neun frühe Praxis erfahrungen. Entsprechende Termine Mitte Februar, Mitte April und Anfang Juni sind bereits fest vereinbart. Neben der Vorstellung des Unternehmens und der bei KÖGEL angebotenen Ausbildungsberufe stehen auch Rundgänge durch die Bürogebäude und über das Betriebsgelände auf der Tagesordnung. Einblicke werden den jungen Leuten in die gewerblichen Ausbildungsberufe sowie in die Verwaltung gewährt. Foto: George Dolgikh/Fotolia Ein Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet „Frühzeitige Berufsorientierung“. So werden die Jugendlichen besser auf die Berufs- und Ausbildungswelt vorbereitet. Nur wer seine Möglichkeiten kennt, kann sich auch für eine Berufsrichtung entscheiden. Das gilt neben den möglichen Ausbildungs- und Studiengängen in erster Linie für die eigenen Neigungen, Fähigkeiten und Talente. Zum Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) – Übergang Schule/Beruf in NRW“, das die Berufs- und Studienorientierung an allen Schulen in Nordrhein-Westfalen neu strukturiert, leistet KÖGEL einen Beitrag Ein Highlight werden die Praxis-Übungen sein, zum Beispiel das Führen eines Minibaggers oder das Schweißen von Rohren. Ziel des Landesprogramms KAoA ist, dass es allen Schülern in NRW gelingt, nach der Schule ohne Warteschleifen und Umwege in die Berufsausbildung oder ins Studium zu kommen. Dafür beginnt bereits ab Klasse acht eine umfassende Berufs- und Studienorientierung: Zuerst vorgenommen wird eine Potenzialanalyse, in der berufsbezogene Fähigkeiten getestet werden. Anschließend lernen die Schüler im Rahmen einer Berufsfelderkundung mindestens drei Berufsfelder kennen, um auf dieser Basis beispielsweise eine bessere Wahl für das Betriebspraktikum in Jahrgangsstufe neun treffen zu können. Pro Berufsfelderkundung ist ein Tag vorgesehen. Die potenziellen Nachwuchskräfte sollen auf diese Weise einen Eindruck vom betrieblichen Alltag im jeweiligen Beruf bekommen. KÖGEL ist stolz darauf, die Schüler – und das Landesprojekt – hierbei als starker Partner unterstützen zu können und freut sich darauf, motivierte Jugendliche als mögliche Praktikanten, Auszubildende oder Trainees kennenzulernen. ahlreiche Beratungsgespräche Z am STEPone-Messestand Das Interesse an der 13. Ausbildungsplatzbörse STEPone in der Region Bad Oeynhausen/Löhne ist den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Kein Wunder, denn das kreisübergreifende Kooperationsprojekt der beiden Nachbarstädte ist für viele Jugendlichen eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Berufswahl. Da die Schüler auf der Ausbildungsplatzbörse direkt mit „aktuellen Azubis“ in Kontakt treten können, ist auch die Hemmschwelle klein. Ferner spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob die jungen Leute bereits konkrete Berufswünsche haben oder nur allgemein einmal schnuppern und sich informieren möchten. Rege Nachfrage war in diesem Jahr – 11. und 12. September – wieder am neu gestal- teten KÖGEL-Stand in der Löhner Werretalhalle zu verzeichnen. Die Auszubildenden Wiebke Spiza (Industriekauffrau) und Benedikt Lücke (Holz- und Bautenschützer) sowie Alena Ernstmeier (Industriekauffrau) und Lennart Böhm (dualer Studiengang Bauingenieurwesen) standen den interessierten jungen Leuten an beiden Messeta- gen Rede und Antwort. Unterstützt wurden sie dabei von Carsten Krüger aus der Personalabteilung. Die vier KÖGEL-Azubis hatten alle Hände voll zu tun, führten Dutzende Gespräche mit interessierten Schülern und wiesen auf die zahlreichen Möglichkeiten, Chancen und Perspektiven hin, die die Baubranche im Allgemeinen und KÖGEL im Speziellen bietet. Gerade Informationen zu einem berufsintegrierenden (dualen) Studium wurden stark nachgefragt. Mit der Resonanz waren jedenfalls alle Beteiligten mehr als zufrieden und Spaß hatten sie auch. Natürlich ist KÖGEL auch im kommenden Jahr erneut auf der Ausbildungsplatzbörse STEPone vertreten, dann wieder turnusgemäß im Innovationszentrum Fennel an der Buddestraße in Bad Oeynhausen. Treffsicher in die Bezirksoberliga Das gute Abschneiden beim Gesundheitspreis „Widumove“, die Teilnahme an der jüngsten Schrittzähleraktion und das Betriebliche Gesundheitsmanagement beweisen: KÖGEL-Mitarbeiter sind sportlich. Und sie haben Teamgeist. Beide Eigenschaften sind aber nicht nur bei der täglichen Arbeit nützlich, sondern auch im privaten Umfeld. KÖGEL-Mitarbeiter Peter Nadolski stieg mit seiner Dart-Mannschaft von der TuS Volmer- dingsen in die Bezirksoberliga auf. Zuvor hatten sich die Dart-Sportler den Meistertitel gesichert. Der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse ist das Ergebnis guten Trainings, starker Nerven, einer ruhigen Hand und einer Menge Treffsicherheit. In der kommenden Saison wird die Dart-Abteilung des Turn- und Sportvereins Volmerdingsen, die 2006 mit einer Mannschaft in der C-Liga begonnen hatte, mit drei Teams ins Rennen gehen. KÖGEL wünscht den Spielern viel Erfolg. Von links: Torsten Tocholski, Maik Eichmeyer, David Matthews, Bernd Flores, Sebastian Beckmann sowie Peter Nadolski und Volker Brosio (im Vordergrund) freuen sich über den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Oktober 2015 | Seite 9 KÖGEL Dialog KÖGEL l Intern KÖGEL unterstützt „German Friendships“ Bei der neunten Auflage des interna tionalen Kinder- und Jugend-Reitturniers „German Friendships“ auf dem Bexter Hof gingen vom 28. Juli bis zum 2. August Nachwuchsreiter aus rund 30 Nationen an den Start. Erstmals waren in diesem Jahr auch junge Leute aus dem Iran und Usbekistan vertreten. Ein internationales Jugend-Reitturnier auf hohem Niveau habe bis dato in der Bundesrepublik gefehlt, wie Initiator Ulrich Meyer zu Bexten sagte. Die Idee, die der ehemalige Nationenpreisreiter gemeinsam mit dem weltweit tätigen Parcours-Designer Frank Rothenberger 1999 erstmals in die Tat umsetzte, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte, die überall positive Reaktionen erfahren habe. KÖGEL ist stolz darauf, zum wiederholten Mal als Sponsor zu diesem Erfolg beigetragen zu haben. Neben Bannern und Fahnen gab es sogar eine „KÖGEL-Prüfung“ in der Klasse S, die am letzten Turniertag um 13.30 Uhr auf dem Sandplatz stattfand. Die Siegerehrung begann gegen 15 Uhr auf dem Hauptturnierplatz. Frank Kögel und sein Sohn Sebastian beglückwünschten die Sieger des KÖGEL-Cups zusammen mit Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen persönlich. Zum Rahmenprogramm zählte in diesem Jahr auch ein Kolloquium zur Situation der Jugend in der Welt, zu Ausbildungsfragen und zur wirtschaftlichen Entwicklung. Hochrangige Vertreter der Bundesregierung nahmen neben führenden Vertretern der deutschen Wirtschaft und dem Präsidium der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit- geberverbände daran teil. Ferner gab es unter anderem eine Vorführung mit Kindern der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, ebenfalls aus Bad Oeynhausen. Diese Einrichtung bietet Therapeutisches Reiten an und wird seit langem vom Förderverein German Friendships e. V. unterstützt. Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer Die insgesamt dreijährige Ausbildung bei KÖGEL zum Holz- und Bautenschützer ist vielseitig, abwechslungsreich und eine ideale Vorbereitung auf die anschließende Berufswelt. Das findet auch Benedikt Lücke, Auszubildender zum Holz- und Bautenschützer im dritten Lehrjahr. Wie gefällt Dir Deine Ausbildung bei KÖGEL bislang? Die Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer gefällt mir sehr gut. Nicht zuletzt wegen der netten Kollegen herrscht ein tolles Arbeitsklima im Team und im gesamten Unternehmen. Es macht wirklich Spaß, Teil des TEAM KÖGEL zu sein. Wir würden unseren Lesern gern den Ausbildungsberuf des Holz- und Bautenschützers näherbringen. Beschreib‘ doch bitte mal Deine Aufgabenbereiche. Mein Aufgabenbereich ist recht umfangreich und umfasst verschiedene Gebiete. Zum einen ist es mein Job, Schäden an Beton und Mauerwerk zu erkennen, zu beurteilen und schließlich zu sanieren. Zum anderen befasse ich mich mit der Bauwerksabdichtung im Innen- und Außenbereich sowie der Bodenbeschichtung. Wie der Name Holz- und Bautenschützer schon vermuten lässt, zählt auch der Holzschutz, beispielsweise bei Insekten- oder Pilzbefall, zu meinem Ausbildungsbereich. Und welche dieser Aufgaben machen Dir am meisten Spaß? (Und warum?) Eigentlich machen alle Bereiche Spaß. Wenn ich mich allerdings entscheiden müsste, dann für die Betonsanierung und Bodenbeschichtung, weil man hier noch nach Jahren sieht, was man geschaffen hat. Außerdem muss Aufgabengebiet zu haben. Gerade die Abwechslung macht den Reiz dieses Berufes für mich aus. Außerdem wollte ich schon immer etwas auf der Baustelle machen, weil ich einfach gerne im Team und an der frischen Luft arbeite. man in diesem Bereich eng im Team zusammenarbeiten und es finden viele der Arbeiten draußen statt. Welche Zukunftspläne hast Du nach Deiner Ausbildung? Mein Plan ist es, nach meiner Ausbildung ein Jahr zu arbeiten und Geld für mein anschließendes Studium zu verdienen. Ich möchte „Bauen im Bestand“ studieren, ein Studium, das auf meiner Ausbildung aufbaut. Natürlich würde ich mich freuen, wenn mich mein Weg dann wieder zu KÖGEL führen würde. Warum hast du Dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden? Ich finde es toll, ein solch umfangreiches Das Unternehmen wünscht Dir alles Gute für Deine Zukunft und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. tung von 170 PS, und – typisch E-Antrieb – das Drehmoment von 250 Newtonmetern liegt konstant ab der ersten Motorumdrehung an. Den Standardsprint absolviert der BMW i3 mit Range Extender in 7,9 Sekunden, seine Höchstgeschwindigkeit ist aus Rücksicht auf die Reichweite elektronisch auf 150 Kilometer pro Stunde begrenzt. „Wir sind als innovatives Unternehmen stets an neuen innovativen Produkten und Ideen interessiert – und wir haben Spaß an Technik. Auch wenn Elektromobilität nicht unmittelbar mit dem Thema Bau zu tun hat, sehen wir uns als Unternehmen mit in der Verantwortung, Produkte, die den Aspekt Nachhaltigkeit und Umwelt im Fokus haben, zu unterstützen und so eine Vorreiterrolle einzunehmen“, hebt Peter Kögel hervor. euer BMW i3 mit N größerer Reichweite bereichert Carsharing-Pool Das Thema Elektromobilität ist in aller Munde. KÖGEL setzt erneut einen Akzent und bietet seinen Mitarbeitern ein weiteres attraktives Fahrzeug zur beruflichen wie privaten Nutzung an: Seit Mitte Juli ergänzt ein zweiter BMW i3 die Carsharing-Flotte des Unternehmens. Der futuristische Viertürer aus Aluminium und Carbon hat – im Gegensatz zu seinem bereits im Dezember 2013 in Dienst gestellten Bruder – einen sogenannten Range Extender an Bord. Übrigens war dieser BMW i3 einer der ersten in OWL. Der Range Extender verdoppelt die praxisnahe Reichweite des i3 auf gut 300 Kilometer. KÖGEL Dialog Oktober 2015 | Seite 10 Der kleine Benzinmotor mit knapp 650 Kubikzentimetern Hubraum leistet 34 PS und ist neben dem eigentlichen Elektromotor im Heck des Fahrzeugs oberhalb der Hinterachse untergebracht. Das kompakte Aggregat dient nur indirekt dem Vortrieb, denn es ist an einen zusätzlichen Generator gekoppelt, der Strom für den Antrieb liefert. Die Akkus stellen 18,8 Kilowattstunden zur Verfügung, der Treibstofftank für den Benziner ist daher mit nur neun Litern Fassungsvermögen vollkommen ausreichend. Wer bei diesen kleinen Verbrauchswerten an ein Sparmobil denkt, muss umdenken: Der Elektrosynchronmotor liefert eine Spitzenleis- KÖGEL l Allgemein Ostwestfalen-Lippe – Region für Aufwind und Synergien räumliche Situation beschleunigte die Kompromissfähigkeit aller Beteiligten, weil nur gemeinsame Anstrengungen die Region dauerhaft auch für auswärtige Fachkräfte interessant machen. Schließlich ist die Konkurrenz groß: Eine Reihe Weltmarktführer gibt es in Deutschland auch anderswo, 15 andere Spitzencluster gibt es bundesweit. Doch dieses Miteinander hat OWL nach vorn gebracht, und Marketingexperten wie Politiker arbeiten seit Jahren daran, aus diesen drei Buchstaben eine international renommierte Marke zu machen. Der Slogan „Ganz oben in Nordrhein-Westfalen“ ist nicht nur räumlich gemeint. Die OWL GmbH beispielsweise sieht die Region im Wettbewerb gut aufgestellt. Durch das Bündeln der Kräfte und Kompetenzen in den Unternehmen und in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen sei es gelungen, die Ressourcen im Bereich der Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur deutlich auszubauen – wovon zunehmend auch klein- und mittelständische Unternehmen wie KÖGEL profitieren. Gleichzeitig sei dadurch auch die Wahrnehmung der Re gion bundesweit deutlich gestiegen. Foto: Bielefeld Marketing GmbH Die Region Ostwestfalen-Lippe. Verschlafene Provinz? Von wegen! Wirtschaft. Kultur. Wissenschaft. Tourismus. Diese Schlagworte stehen für OWL. Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Unternehmen, Universitäten, Fachhochschulen, Fördergesellschaften und Kulturschaffende daran, OWL für Unternehmensgründer und Forscher attraktiv zu machen. Hand in Hand und mit Erfolg, wie man sieht. Foto: OWL GmbH Ostwestfalen-Lippe besteht aus der Stadt Bielefeld und den Kreisen Herford, Gütersloh, Paderborn, Höxter, Minden-Lübbecke und Lippe. Die rund 6.500 Quadratkilometer große Region ist deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Detmold. Nirgendwo sonst in der Bundesrepublik machen so viele Unternehmen so geballt einen jährlichen Milliardenumsatz. Stellvertretend für diese 17 Top-Unternehmen seien an dieser Stelle beispielsweise Benteler (Paderborn), Bertelsmann (Gütersloh), Hella (Lippstadt), Melitta (Minden) und Oetker (Bielefeld) genannt. Sie alle und viele weitere finden sich in einer ländlichen – und vermeintlich wenig begehrten – Region mit nur etwas mehr als zwei Millionen Einwohnern. Diese Insellage hat sich als Vorteil herauskristallisiert: Die „Mens sana in corpore sano“ (dt.: „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“) ist eine lateinische Redewendung nach Juvenal, einem römischen Dichter. Um dauerhaft körperlich und geistig gesund zu bleiben, ist es wichtig, Bewegung in den Arbeitsalltag zu bringen. Mit gezielten Veränderungen der Routine kann jeder einzelne ganz einfach dazu beitragen. Nachfolgend hat KÖGEL einige Tipps zusammengestellt. Wer dynamisch sitzt, öfter mal aufsteht oder einen Ortswechsel vornimmt, kann auch über einen langen Arbeitstag hinweg konzentriert und leistungsfähig bleiben. Bewegung kurbelt den Kreislauf an und beeinflusst die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff positiv. Das richtige Sitzen auf einem ergonomischen Bürostuhl, eine passende Tastatur, eine Handballenauflage, ein Monitor auf geeigneter Höhe und ein individuell ausgerichteter Schreibtisch sind für den „Bürowerker“ zwar sinnvoll, doch noch nicht ausreichend. Von Natur aus ist unser Körper nicht dafür gemacht, bis zu 14 Stunden täglich zu sitzen. Stattdessen ist unser Bewegungsapparat darauf ausgelegt, verhältnismäßig viel, schnell und aufrecht zu laufen – Stichwort Jäger und Sammler. Gesundheitsexperten empfehlen, höchstens die Hälfte der Arbeitszeit im Sitzen zu verbringen. Um Bewegung ins Spiel zu bringen, sollte man mindestens dreimal pro Fotos: endostock/Fotolia Mehr Bewegung am Büroarbeitsplatz Stunde die Sitzhaltung wechseln, kurz und oft aufstehen und höchstens 20 Minuten am Stück stehen – aber nicht statisch. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht! Anstatt im übernächsten Zimmer anzurufen, kann man auch hingehen und sein Anliegen persönlich vortragen. Längere Telefonate lassen sich im Stehen oder gegebenenfalls im Gehen führen. Bildschirmpausen kann man nutzen, um sich etwas zu trinken zu holen oder für Bürogymnastik. Überdies sind bereits ein paar Schritte zum Drucker oder Kopierer hilfreich. Auch Besprechungen im Stehen haben Vorteile: sie sind meist effektiver und kürzer. Zur Bürogymnastik braucht es keine Turn- geräte. Die vorhandenen Möbel reichen meist vollkommen aus. Klappmesser: Auf der Lounge-Couch einfach auf den Rücken legen, Beine anwinkeln, Füße abstellen und den Oberkörper Richtung Knie ziehen und ohne Ablegen vor- und zurückfedern. Stärkt die Bauchmuskeln. Zehnkämpfer: Im Sitzen oder Stehen die Fingerkuppen beider Hände vor der Brust aufeinanderlegen und in Intervallen den Druck erhöhen und vermindern. Stärkt Arme, Schultern, Brust- und Rückenmuskeln. Kletterer: Mit einem Schritt Abstand aufrecht vor ein etwa kniehohes Möbelstück stellen und im Wechsel die Füße auf die Kante setzen. Ein Bein bleibt dabei jeweils am Boden. Wer möchte, kann die Arme währenddessen nach hinten strecken und die Hände hinter dem Rücken falten. Streckt den gesamten Körper. Skispringer: Auf die vordere Kante des Bürostuhls setzen, Beine ein wenig nach vorn strecken, die Füße aber fest auf dem Boden lassen. Den Oberkörper nach vorn lehnen und die Arme in einer Linie mit dem Rücken nach oben recken. Diese Streckung des Oberkörpers ist eine gute Abwechslung, wenn man zu lange konzentriert vor dem Bildschirm gesessen hat. Artist: Einen Schritt entfernt vor einen höhenverstellbaren Schreibtisch, ein Stehpult oder eine Kaffeetheke stellen und mit beiden Händen abstützen. Diese Liegestützen im Stehen sind gut für die Arme, den Schulterund Bauchbereich. Oktober 2015 Grafik: JiSign/Fotolia | Seite 11 KÖGEL Dialog KÖGEL l Schloss Ovelgönne Mehr Erfolg mit Online-Aktivitäten Seminare, Messen, Vorträge, Workshops, Networking und das passende Ambiente – auch für Empfänge oder Hochzeiten: Das Wasserschloss Ovelgönne hat eine Menge zu bieten. Was aktuell ansteht, darüber können sich Interessierte auch online informieren. Verschiedene Kanäle stehen zur Wahl, zuvorderst die klassische Website als Visitenkarte (www.schloss-ovelgoenne.de). Hier sind die Hauptkategorien „TAGEN“, „FEIERN“ oder „ERLEBEN“ ebenso zu finden wie Infos zum Schloss selbst, zu aktuellen Veranstaltungen, Ansprechpartnern oder dem Ticketservice. Über die Bildergalerie gewinnen beispielsweise Brautpaare einen ersten Eindruck von der Eventlokation. Das Schloss Ovelgönne ist zudem in den sozialen Netzwerken aktiv. Das Business-Medium Xing hat circa elf Millionen Nutzer in Deutschland, in der Regel Branchenkenner und Fachleute, daher ist der Stil hier eher seriös und sachlich. In seinem Xing-Auftritt ist das Schloss Ovelgönne aktiv, um seine Bekanntheit als Event- und Tagungslokation zu erhöhen und sich mit starken Partnern zu vernetzen. Die allgemeine Öffentlichkeit sowie Business-Nutzer aber auch junge Leute erreicht das Schloss Ovelgönne zudem per Facebook (www.facebook.com/schloss.ovelgoenne). Dieses bekannte Soziale Medium hat heute rund 20 Millionen deutschsprachige Nutzer. Wichtig ist dem Schloss-Team hierbei der rege gegenseitige Austausch mit der Zielgruppe. Beispielsweise können Brautpaare auf der Fanpage Infos und Inspirationen rund ums Heiraten im Schloss finden und bleiben immer auf dem aktuellen Stand. Wer Facebook optimal für sein Unternehmen nutzen möchte, sollte einiges beachten. Was genau, verriet Axel Schmidt bei seinem interaktiven und inspirierenden Seminar „Facebook Marketing für Einsteiger – Erfolg- reich starten, Anfängerfehler vermeiden, Zeit und Geld sparen“ Anfang September. Für die insgesamt 15 Teilnehmer hat sich der Tag mehr als gelohnt, nicht nur wegen der hervorragenden Stimmung und weil in den Pausen kräftig genetzwerkt wurde. Das Besondere: Einzelne Teilnehmer waren bisher gar nicht bei Facebook registriert oder hatten Vorbehalte gegenüber der Plattform. Zudem war der Wissensstand der Seminarteilnehmer sehr unterschiedlich. Doch Axel Schmidt gelang es in kurzer Zeit, eine homo- gene Gruppe zu formen. Auf jeden einzelnen ging er ein, und jeder konnte am Ende des Tages etwas für sich mit nach Hause nehmen. Es ging nicht darum, die Teilnehmer von Facebook zu überzeugen, wie das Team vom Schloss Ovelgönne berichtet, sondern Ängste vor dem Medium zu nehmen und Vorteile sowie die Möglichkeiten zur Zielgruppenansprache, Kundengewinnung beziehungsweise schnellen und kostengünstigen Werbung aufzuzeigen. Da alle Teilnehmer sich am liebsten sofort für den nächsten Workshop zum Thema angemeldet hätten, läuft die weitere Planung für Folgetermine bereits auf Hochtouren. Facebook ist mit über 1,3 Milliarden Nutzern das größte und wichtigste Social-Media-Netzwerk. Kein anderes Medium hat die Kommunikation und das Werbeverhalten in den vergangenen zehn Jahren derartig auf den Kopf gestellt. Durch die stetig steigende Anzahl von Nutzern, die zunehmende Nutzungsdauer, sowie die gezielten Werbemöglichkeiten, ist Facebook für Selbstständige, Freiberufler und Einzelunternehmer ein unverzichtbarer Werbekanal geworden. Seminare im Wasserschloss im Kurzüberblick Im Wasserschloss Ovelgönne können in den kommenden | Freitag, 23.Oktober 2015, | Mittwoch, 28. Oktober 2015, | Freitag, 6. November 2015, | Mittwoch, 17. Februar 2016, Monaten gleich mehrere interessante Veranstaltungen 12.30 bis 19 Uhr 9.30 bis 17 Uhr 14 bis 23 Uhr 9 bis 17 Uhr besucht werden. Anmeldungen werden entweder unter UnternehmerFreitag – Facebook-Marketing BusinessEtikette – einfach und [email protected] entgegengenommen oder Forum für Unternehmer für Einsteiger – Mit Stil ans Ziel wirksam Führen – sind online auf der Website www.schloss-ovelgoenne.de und Führungskräfte Basis-Workshop mit Mike G. Simon Was wirksames über die jeweiligen Seminaranmelde-Buttons möglich. mit Dr. Dr. Cay von Fournier, mit Axel Schmidt Führen behindert Für nähere Informationen ist das Organisationsteam unter Georg Schneider, Peter mit Peter Zulehner Telefon 05731 7561-592 zu erreichen. Zulehner & Babak Rafati Kleine Geschichte zum Schluss … Als die Psychologin während des Stress-Management-Seminars ein Glas Wasser hochhielt, erwarteten die Teilnehmer die typische Frage nach dem halbvollen oder halbleeren Glas. Stattdessen fragte sie: „Wie schwer ist das Glas?“. Die Antworten pendelten sich zwischen 200 und 500 Gramm ein. Impressum KÖGEL Dialog „Das absolute Gewicht spielt keine Rolle“, sagte die Seminarleiterin. „Es hängt davon ab, wie lange ich es halten muss. Halte ich es für eine Minute, ist das kein Problem. Muss ich es eine Stunde halten, werde ich Schmerzen im Arm verspüren. Müsste ich es aber einen ganzen Tag lang halten, wäre Herausgeber: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG Hinterm Schloß 14 | 32549 Bad Oeynhausen [email protected] | www.koegel-bau.de Telefon +49 5731 7561-0 | Telefax +49 5731 7561-29 Oktober 2015 | Seite 12 mein Arm taub und paralysiert. Das Gewicht des Glases ändert sich nicht. Aber je länger ich es halte, desto schwerer wird es.“ Die Psychologin fuhr fort: „Stress und Sorgen im Leben sind wie dieses Glas Wasser. Denke über sie eine kurze Zeit nach, und sie werden keine Spuren hinterlas- Konzeption: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG Realisation: Bruns Medien-Service Obermarktstr. 26 – 30 · 32423 Minden · Tel. 05 71 / 88 2-0 sen. Denke über sie etwas länger nach, und sie werden anfangen, dich zu verletzen. Denkst du aber über deine Sorgen den ganzen Tag lang nach, wirst du dich irgendwann wie paralysiert fühlen und nicht mehr in der Lage sein, irgendetwas zu tun.“ Druck: Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG Bildquellen: KÖGEL Bau GmbH & Co. KG diverse Bildagenturen privat Auflage: 4.000 Exemplare Nächste Ausgabe: Februar 2016
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