25. August 2015 - 14:47 | Schwerte Sparkasse hilft Flüchtlingen Kurzfristig hat die Stadt Schwerte 150 Flüchtlinge untergebracht. Die Sparkasse half nicht nur bei der Ausstattung der Notunterkunft, sondern beschenkte die Neuankömmlinge auch mit Dingen für den täglichen Bedarf. Präsentieren den Inhalt der Rucksäcke für die Flüchtlinge (von links): Daniela Sowa, Marcel Scherff, Ariane Schnier, Henrik Vollmar, Sparkassenvorstand Ulrich Bartscher und Marius Krämer. (Michael Nickel/Ruhr Nachrichten) Kurzfristig und schnell musste die Stadtverwaltung der Stadt Schwerte, wie auch viele andere Kommunen, Anfang August mit der Nachricht umgehen, dass 150 Flüchtlinge in der westfälischen Hansestadt untergebracht werden müssen. Sie kommen aus Westbalkanstaaten, aus dem Irak und aus Syrien. Auch Menschen aus anderen Krisenherden dieser Welt wie Mali oder Somalia sind dabei. Nachdem diese Nachricht Schwerte am 5. August erreicht hatte, wurde bis tief in die Nacht beraten, wo die Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Schließlich entschied man sich für eine Turnhalle. Viele freiwillige Helfer bauten sie rasch in eine Flüchtlingsunterkunft um, so dass den Menschen eine einigermaßen akzeptable Unterkunft zur Verfügung gestellt werden konnte. Eine große Welle der Hilfsbereitschaft schwappte durch die Stadt an der Ruhr. Spontan entschied auch die Sparkasse Schwerte, sich an der Flüchtlingshilfe zu beteiligen. „Wir nennen dies gelebte 'corporate social responsibility'“, so Sparkassenvorstand Ulrich Bartscher. Bereits zur Ankunft der Flüchtlinge in ihrer Notunterkunft hatte die Sparkasse Schwerte vorab Tische und Bänke zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter der Sparkasse packten Rucksäcke für die Neuankömmlinge. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, Dinge für den täglichen Bedarf zur Verfügung zu stellen“, so Ulrich Bartscher weiter. Neben Kulturbeuteln und Handtüchern gab es für jeden eine Thermoskanne, Regenschirm und Schreibmaterial. Für die vielen Flüchtlingskinder gab es außerdem noch Malkästen, Baseballcaps und Süßigkeiten. Somit konnte die Sparkasse die Flüchtlinge zunächst mit dem Nötigsten ausstatten, um ihnen die Eingewöhnung in ihre neue Lebenssituation etwas zu erleichtern. (DSZ)
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