Kita Sonnenschein – die Zeitung November, 2015

KitaSonnenschein–dieZeitungNovember,2015
Liebe Eltern der Kita Sonnenschein, hier am Anfang der kalten Jahreszeit, können Sie in aller Ruhe ab jetzt zu Hause per eMail die Kita Zeitung genießen . Hier wird Aktuelles beschrieben – Großes und kleines. Wir haben einen aktiven November hinter uns, und begrüßen jetzt die schöne Weihnachtszeit. Bitte achten Sie darauf, dass genügend Wechselkleider und insbesondere Wettergerechte Bekleidung für die kalte und nasse Jahreszeit in den Garderoben sind. Die Kinder werden ab und zu in dieser Übergangszeit ihre Kleidung wechseln müssen. Mit freundlichen Grüßen Lisbeth Juul Windeler Kita‐ Leitung Büro: Wir können ab Januar Herrn Stefan Britz herzlich Willkommen heißen, der unser neues Krippenteam‐Mitglied wird. Wir haben lange und kritisch gesucht, und freuen uns jetzt auf die zukünftige Zusammenarbeit. Herrn Britz ist 46 Jahre alt, Diplom Pädagoge mit dem Schwerpunkt Bewegung. Herr Britz wird sich im Januar Persönlich Vorstellen. Einen großen Dank an die vielen Eltern, die uns am Flohmarkt, Samstag den 21.11, unterstützt haben beim Kaffee und Kuchenverkauf, Tische und Bänke schleppen, aufräumen und vielem mehr. Ohne Sie hätte alles nicht so gut geklappt. Der Flohmarkt war gut besucht, und die Kinder haben dabei (ref. Mail vom Elternbeirat) gut verdient. Nochmals vielen Dank. Am Laternenfest konnten wir leider nicht teilnehmen, aber es wird von allen berichtet, dass Eltern, Kinder und Erzieher ein wunderschönes Fest hatten. Vielen Dank für die Anwesenheit und die Unterstützung. Am Freitag den 04.12 feiern wir in der Kita Weihnachten mit Eltern und Kindern zwichen 15.00‐18.00 Uhr. Die, die Teil nehmen, können bitte darauf achten, dass es ein Buffet gibt. Die Aushänge dazu, in die Sie eintragen können was Sie mitbringen möchten, hängen in der Kita aus. Wir hoffen, wir werden uns da treffen. Die Zeitung für Dezember wird Freitag den 18.12 schon kommen, wegen der süßen Weihnachtszeit. Mit freundlichen Grüßen, Nina Hefter und Lisbeth Juul Windeler. Kindergarten: Rückblick: Elternabend vom 23. November 2015 zum Thema Vorschulgruppe An diesem Abend hatten wir alle interessierten Eltern, gerne auch mit ihrem Kind, eingeladen sich ein Bild von unserer Vorschularbeit zu machen. Es fand sich ein kleine Runde interessierter Eltern und einige Kinder ein, die gemeinsam mit unserer Leitung, Lisbeth Juul Windeler, Heidrun Stephan und Anca Hess einen intensiven Informationsaustausch gepflegt haben. Zusammenfassend möchten wir Sie alle über die wichtigsten Punkte hier informieren. Die weitest reichende Neuerung ist, dass wir seit diesem Schuljahr die Vorschularbeit für alle interessierten Kinder geöffnet haben. Dies gestaltet sich im Kita‐Alltag folgendermaßen: Jeden Dienstag trifft sich von 10:00 – 11:00 Uhr die Vorschulgruppe. Dieses Treffen ist für die sogenannten „Muss‐Kinder“ verpflichtend. „Muss‐Kinder sind alle Kinder, die bis zum 30.Juni des folgenden Jahres 6 Jahre alt werden und eingeschult werden müssen. Darüber hinaus können alle Kinder, die gerne teilnehmen möchten, unabhängig von ihrem Alter, an dieser Stunde teilnehmen. Eine weitere Neuerung ist, dass die Kinder jederzeit Zugang zu den Vorschulmaterialien haben und wann immer sie möchten diese nutzen dürfen. Die Kinder können dabei jederzeit Unterstützung einfordern. Nun zu den Inhalten der Vorschularbeit. Schwerpunkt unserer Arbeit ist Themen der Kinder aufzugreifen und sie dabei zu unterstützen zu lernen, sich zu bilden und unterschiedlichste Kompetenzen weiter zu entwickeln, indem wir ihre eigenen sensiblen Phasen, ihre persönlichen Zeitfenster, nutzen, in denen sie für bestimmte Entwicklungspräferenzen Anreize suchen. (Vgl. Kiga heute spezial, Vom Säugling zum Schulkind(Herder Verlag) S. 50) Im Fokus unserer Arbeit steht die Förderung der sozialen Kompetenzen und emotionaler Sicherheit, um die Kinder auf den Übergang in die Schule vorzubereiten, sie für die neuen Herausforderungen stark zu machen. Bei unserem ersten Treffen haben wir die Kinder nach ihrer Vorstellung von Schule gefragt und nach ihren Wünschen zu der inhaltlichen Ausrichtung unserer gemeinsamen Treffen. Daraus erfolgte, dass wir uns zurzeit überwiegend mit Buchstaben befassen. Kinder erfahren nun gezielt, dass diese Zeichen Informationen vermitteln. Sie sind fasziniert davon wenn ihre eigenen nonverbalen Botschaften von anderen verstanden werden. Geometrische Formen und Mengenverhältnisse interessieren die Kinder auch zunehmend und schärfen ihre Wahrnehmung, fördern die Konzentration auf spielerische Weise. Auf die Frage nach Empfehlungen, wie die Kinder zuhause auf die Schule vorzubereiten werden können, entstand eine angeregte Diskussion. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß und hängt vom Entwicklungsstand des Kindes, den Lebensumständen und den Wohnverhältnissen ab. Eltern können ihre Kinder am besten unterstützen, indem sie die Veränderungen ihres Kindes bewusst wahrnehmen und Grenzen, Verantwortung und Freiräume immer wieder reflektieren und an die persönlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten ihres Kindes anpassen. Immer auch im Hinblick darauf, dass die Kinder, die nächstes Jahr eingeschult werden, große Herausforderungen zu bewältigen haben, wie zum Beispiel den Schulweg, Pausenzeiten, Lernen in einer fremden Umgebung von einer fremden Person, neue Beziehungen eingehen, Freundschaften schließen, etc. … Unsicherheiten bestanden bei einigen Eltern bezüglich der gesetzlichen Vorgaben zur Aufsichtspflicht der Eltern. Diese ist unter anderem in §1631 Abs. 1 BGB geregelt. Von Bedeutung sind auch die § 1626ff BGB zur elterlichen Sorge. Bei den Regelungen zur Aufsichtspflicht geht es im Prinzip darum, dass Aufsichtspersonen dafür Sorge zu tragen haben, dass das Kind vor Schaden bewahrt wird, aber auch niemandem Schaden zufügt. Je kleiner die Kinder sind, desto mehr bedürfen sie unseres Schutzes. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass mit zunehmendem Alter Kinder immer selbständiger werden und ihr Wirksamkeitsradius dem angepasst werden muss. §1626(2) BGB: „Bei der Pflege und Erziehung berücksichtigen die Eltern die wachsende Fähigkeit und das wachsende Bedürfnis des Kindes zu selbständigem verantwortungsbewusstem Handeln. Sie besprechen mit dem Kind, soweit es nach dem Entwicklungsstand angezeigt ist, Fragen der elterlichen Sorge und Streben Einvernehmen an.“ Es fand ein intensiver Meinungsaustausch statt, mit interessanten Gesprächen, insgesamt ein anregender Abend für alle Beteiligten. Anca Hess Natalie: Auf dem Weg zum Kinderparlament In der Kita Sonnenschein wollen wir Partizipation leben und die Kinder aktiv daran beteiligen IHREN Kindergarten zu gestalten. Um den Kindern noch stärker zu ermöglichen sich zu beteiligen, hat sich in diesem Monat erstmalig die „Kinder‐ und Erwachsenenrunde“ getroffen. Einmal wöchentlich können alle Kinder, die gerne möchten sich mit ein bis zwei Erwachsenen zusammensetzen. In dieser Runde können die Kinder alle für sich wichtigen Themen ansprechen, Vorschläge einbringen (z.B. zu Ausflügen, die sie gerne machen möchten) und natürlich auch gerne motzen und meckern darüber was sie stört. Zu Anfang besteht aus unserer Sicht erstmal die Aufgabe darin mit den Kindern zu klären: Was bedeutet es sich zu beteiligen/ was heißt Partizipation? Wozu dient diese „Kinder‐ und Erwachsenenrunde“? Bisher haben zwei Treffen stattgefunden und wir haben gemerkt, dass es sicher noch eine Weile dauern wird, bis diese „Runde“ zum „Kinderparlament“ wächst. Gemeinsam haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht und freuen uns darauf die Kinder bei diesem Prozess zu begleiten. In der ersten „Kinder‐ und Erwachsenenrunde“ wollten die Kinder über das – und das kennen Sie sicher auch von zuhause – leidige Thema „Aufräumen“ reden. Gerne würden sie dieses Abschaffen. Verständlich. Leider so nicht durchführbar. Wieso wir das Aufräumen vor der Pausenzeit nicht einfach abschaffen können, darüber ist die Runde ins Gespräch gekommen. Und da es auch für die Kinder schließlich nachvollziehbar war, dass es zum Spielen dazu gehört auch aufzuräumen (sonst sind die Räume schließlich irgendwann nicht mehr bespielbar), sind die Kinder nach einigen Überlegungen („Ein Aufräumroboter anschaffen“ zum Beispiel) dahin gekommen, dass sich alle vor der Pausenzeit im Bewegungsraum treffen und dort gemeinsam einteilen wer wo aufräumen soll. Da fließen dann Überlegungen mit ein: „Welche Räume müssen überhaupt aufgeräumt werden?“ „Wie viel wurde dort gespielt und wie viele müssen dort aufräumen?“ und schließlich die Einteilung „wer räumt wo auf?“. Nachdem die Kinder diesen ersten Beschluss gefasst haben, wurde diese neue Idee gleich am selben Tag ausprobiert. Die Kinder, die auch in der Kinder‐ und Erwachsenenrunde waren, haben den anderen diese Idee vorgestellt und seitdem wird die Aufräumphase vor der Pausenzeit in dieser, von den Kindern entwickelten Form, durchgeführt. In der zweiten Runde wussten die Kinder zunächst nicht, worüber sie reden möchten. Dies wurde von den begleitenden Erwachsenen zum Anlass genommen, über das Thema Mitbestimmung zu sprechen. Für Kinder bietet diese Form der Beteiligung eine Möglichkeit aktiv an der Gestaltung IHRES Kindergartens teilzuhaben. Sie lernen zu reflektieren und darüber nachzudenken „Was ist mir wichtig?“ „Was möchte ich?“ und „Was stört mich?“ usw. Sie lernen sich eine Meinung zu bilden und dann diese adäquat zu äußern, mit anderen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Lösungen zu finden. Dies stärkt ihr Gefühl von Selbstwirksamkeit. Zudem können sie den Raum „Kindergarten“, in dem sie täglich so viel Zeit verbringen so gestalten, wie sie es sich wünschen, sie spüren, dass sie hier wichtig sind und ernst genommen werden. Ausflug in die Minischirn Anfang diesen Jahres waren wir das erste Mal mit Kindern in der Minischirn. Die Ausflüge dorthin sind so organisiert, dass immer eine kleine Gruppe von 10 Kindern zusammen mit zwei Erziehern in die Minischirn geht. In so einer kleinen Gruppe erleben die Kinder den Ausflug als sehr entspannt und natürlich gibt es auch von Seiten der Minischirn‐
Organisatoren Vorgaben diesbezüglich. Damit alle Kinder, die gerne mit möchten, die Chance haben teilzunehmen planen wir an 4 Tagen diesen Ausflug ein. Da die Minischirn die Kinder beim ersten Ausflug so begeistert hat, wurde schnell der Wunsch geäußert erneut dort hin zu gehen. Im November war es dann soweit. Aufgrund vieler personeller Krankheitsfälle hier in der Kita konnten wir es mit einigem Umorganiseren und gegenseitiger Hilfe (Kiga‐Krippe) zumindest realisieren an 2 von 4 geplanten Tagen in die Minischirn zu gehen. Die Minischirn selbst ist ein extra für Kinder eingerichteter, separater Bereich unter dem Dach der Schirn . Es gibt verschiedene Themenzimmer, die alle zum Ausprobieren und spielerischen Experimentieren einladen – wie zum Beispiel ein Raum in dem verschiedene Lichtquellen unterschiedlicher Farben dazu anregen Schattenspiele auszuprobieren. Ein weiterer Bereich läd zum Verkleiden ein – durch drehen an einer Apparatur können dabei Hintergründe für ein mögliches Theaterstück verändert werden. In einem anderen Raum sind Wände, Boden und Decke verspiegelt, verschiedene Materialien zum Konstruieren und Bauen können hier bespielt werden. Fragen Sie ihre Kinder nach weiteren Aktivitäten, an die sie sich aus der Minischirn erinnern, dies war nur ein kleiner Einblick in die dort erschaffene Spiel‐ und Experimentierwelt. Natalie Aus dem Kreativraum (Anca und Natalie) Wie vielleicht schon der ein oder andere von Ihnen bemerkt hat, haben wir die Werkbank aus dem kleinen Nebenraum des Kreativraums in den Hauptraum verschoben. Initiator dieser Umsiedelung waren die Kinder selbst. Seit Ende November ist bei vielen Kindern das Thema „Hämmern, Sägen, Werken“ wieder sehr aktuell geworden und der Wunsch war da dies häufiger zu machen. Um die Kinder dabei besser unterstützen zu können, wurde die Werkbank in den Kreativraum verschoben. Da sehr viele gerade daran tätig sein wollen, ist dies eine gute Lösung, denn es finden sich auch oft viele Zuschauer unter den Kindern ein. Der Kreativraum bietet dafür mehr Platz. So kann nun gehämmert, gesägt und gewerkt werden – die entstanden Kunstwerke werden dann häufig noch mit Krepppapier und anderen Materialen beklebt oder bemalt. Dies ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass unsere offene Arbeit ein fortwährender Prozess der Veränderung ist. Wie sich Dinge hier entwickeln, hängt häufig damit zusammen welche Themen gerade aktuell für die Kinder sind, welche Impulse und Wünsche von ihnen kommen. Laternenfest in der Kita Am 11. November haben wir zum Laternenfest geladen, Eltern und Mitarbeiter waren an den Vorbereitungen beteiligt. Es wurde für Deko in Form von Lichterketten von Seiten der Eltern gesorgt, einige Mütter haben am Nachmittag mehrere Brote zu Schmalzbroten hergerichtet. Die Getränke für Kinder und Erwachsene (Punsch und Glühwein) wurden auch von Eltern besorgt. Alle Kinder haben fleißig Laternen gebastelt und Laternenlieder gelernt. Der Umzug fand ohne polizeiliche Begleitung statt und führte dann eben nur über den Gehweg. Manch einem wurde die Laterne zu schwer und der Weg zu lang, aber Mama und/oder Papa waren ja zur Unterstützung dabei. Unser Ziel war der Westendplatz um dort gemeinsam zu singen. Der Höhepunkt des Abends aber war die Rückkehr in die Kita wo bei Schmalzbroten Weckmänner, Glühwein und Punsch das Laternenfest ausklingen konnte. EIN GELUNGENES FEST, Marion. Mit freundlichen Grüßen, Team Kindergarten  Krippe: Aki: Im November (02.‐27.11.) war ich in der Kita Weltreise, um mein Blockpraktikum zu absolvieren. Ich habe viel anderes erlebt. Freue mich wieder hier zu sein. Die Einrichtung der Kita Weltreise ist sehr groß. Sie haben 1 Hort, 3 Kindergartengruppen und 1 Krippengruppe). Lea: Wir wollen jetzt auch wieder regelmäßig eine Musik stunde anbieten, zusammen mit den Kindergartenkindern jeden Mittwoch. Rebecca: Ich habe mit den Kindern für den Adventskalender Päckchen gebastelt. Die Kinder konnten dafür verschiedene Materialien benutzen, um die Rollen zu bekleben oder zu bemalen. Außerdem habe ich Besuch von meinem Lehrer Herr Peeters, der sich die Einrichtung ansah und nachschaute, ob es mir auch gut geht. Er war begeistert von der Einrichtung und möchte auf jeden Fall nochmal kommen. Swetlana: Wir waren im November weiterhin mit Eingewöhnungen beschäftigt. Die Kinder fühlen sich sehr wohl bei uns und haben sich gut eingelebt. Tagesablauf und Abläufe sind Ihnen schon langsam vertraut und erste Kontakte zu anderen Kindern sind schon da. Außerdem war das große Thema im November unser Laternenfest. Wir haben mit Eltern zusammen Laternen gebastelt. Unser Laternenfest fand am 11. November statt. Ich war oft mit Kindern im Garten draußen & Spazieren. Beim Flohmarkt am 21.11. habe ich in der Küche und beim Abbauen geholfen. Ute: Wir verabschieden uns vom Thema Herbst. Für die Weihnachtsfeier machen wir einen Aushang und bitten die Eltern Speisen mitzubringen. Am Laternenfest konnte ich leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen, deshalb freue ich mich auf die Weihnachtsfeier am 04.12.15. Wir freuen uns auf die Adventszeit. Termine im Dezember: 
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Advenstszeit genießen, gemütliche Atmosphäre mit Kindern gestalten, Geschichten lesen, Plätzchen backen u.v.m. – Adventskalender‐Türchen mit Kindern zusammen aufmachen. Weihnachtsfeier am 04.12. mit Eltern & Kindern. Stiefel Putzen für den Nikolaus am Montag, 07.12.15. Neue Kinder in Dezember in der Kita Sonnenschein: Wir begrüßen Mo & Laetitia in der Krippe und Selina & Anass im Kiga. Kindergarten „Kindermund“: ‐ „Ich kann schon alleine Schuhsenkeln“ ‐ „Wenn ich groß bin werde ich Erzieher, damit hier endlich wieder ein Mann da ist und sagt was ihr machen sollt!“  Mit freundlichen Grüßen, Team Krippe 