RENDEZVOUS MAGAZIN BÜCHER & MEHR · AUS UND ÜBER BADEN-BADEN AUSGABE NR. 02 Unsere meistverkauften Titel S. 12+13 NEU KURSTADT IM KRIEG BADEN-BADEN ZWISCHEN 1914 UND 1918 Baden-Baden ist sein Thema KAUM EINER HAT SOVIEL ÜBER DIE STADT VERÖFFENTLICHT WIE KLAUS FISCHER Seite 8 RENDEZVOUS DEBÜT Seite 4 JUNGEN AUTOREN EINE CHANCE GEBEN, IST DAS ZIEL DER NEUEN REIHE Seite 14 Genießen i ß Sie Si den d feinen i U terschied Un hi d... Unsere Rohkaffees stammen von n den besten Fincas der Welt und d wurden im Trommelröstverfah hren sehr schonend Langzeitgerösttet. 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Dennoch veränderte der Krieg auch das Leben in der internationalen Kurstadt grundlegend. Mit Kriegsbeginn wurde Baden-Baden Lazarettstadt, in der man Hotels, Sanatorien und Badeeinrichtungen in den Dienst des Militärs stellte. Trotz der schwierigen Verhältnisse unternahm die Stadt alles, um ihre Position als Fremdenverkehrsort zu erhalten. Einen umfassenden Einblick in jenes zwiespältige Leben der Kurstadt während des Ersten Weltkrieg bietet jetzt „Kurstadt im Krieg“, herausgegeben von Heike Kronenwett, der Leiterin des Stadtmuseums und Stadtarchivs Baden-Baden. 8 Baden-Baden ist sein Thema „Ich kam“, berichtet Klaus Fischer, „im Herbst 1944 als Evakuierter nach Baden-Baden“. Seitdem studiert er das badische Wesen genauer. Die Stadt, ihre Historie und die Menschen, die hier leben oder zu Gast sind, sind sein Thema. Es dürfte kaum einen geben, der soviel über Baden-Baden veröffentlicht hat wie er, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag feiern konnte. 14 Zitronen sind sauer, aber mit dir sind sie süß Die 16-jährige Waldbronner Gymnasiastin Lilith Diringer hat bereits zwei Romane geschrieben und kann sich ein Leben ohne zu schreiben gar nicht mehr vorstellen. Ihre beiden Bücher „Zitronen sind sauer, aber mit dir sind sie süß“ und „Das Leben – manchmal kompliziert, aber doch nicht immer!“ erscheinen jetzt in der neuen Reihe „Rendezvous Debüt“. 7 Baden im Applaus 150 Jahre Theater in Baden-Baden IMPRESSUM 11 Baden-Baden war einst die Stadt der dicken Saucen Ein kulinarisch-kulturgeschichtlicher Rundgang 12 „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“ Wanderungen rund um Baden-Baden 13 Baden-Baden war der „Villenvorort“ der halben Welt Das Baden-Badener Villenjahrhundert 16 Kalender 2016 Fotografien und Pastellbilder / Das Rebland und Ebersteinburg in historischen Ansichten 18 Backlist HERAUSGEBER Rendezvous Verlag Lange Str. 19 76530 Baden-Baden Tel. 07221 38239 Fax 07221 38981 E-Mail [email protected] www.rendezvous-verlag.de REDAKTION Werner Frasch, Reginald Hanicke, Michael Schneider (V.i.S.d.P.) Titelbild: Gustav Schönleber (1851-1917), „Blick auf Baden-Baden“, 1915, Pastell (Stadtarchiv Baden-Baden) AUTOREN Werner Frasch, Reginald Hanicke 3 HEIKE KRONENWETT (HRSG.) NEU Kurgäste am Reiherbrunnen in Baden-Baden, 1915 Foto: Heinrich Hoffmann/Stadtarchiv Baden-Baden Lazarette und Amusement EINE KURSTADT BEHAUPTET SICH IM ERSTEN WELTKRIEG Gerade einmal etwas mehr als vierzig Jahre waren seit dem größten Rückschlag vergangen, den die Kurstadt an der Oos mit dem Verbot des Glücksspiels durch das Deutsche Reich 1872 verkraften musste. Da holte die Weltgeschichte die erfolgsverwöhnte kleine Welt zwischen Schwarzwaldbergen und Rheinebene unerbittlich ein. Der Erste Weltkrieg drohte den Aufschwung erneut zunichte zu machen, den Baden-Baden durch seine geänderte Strategie wieder in die erste Liga der Kurstädte hatte aufsteigen lassen, nachdem seine ergiebigste Geldquelle versiegt war. Nicht mehr Glanz und Glamour allein lockte die Reichen und Mächtigen in die einstige „Sommerhauptstadt Europas“. Das Thema der Jahrhundertwende war: gesund leben. Baden-Baden hatte sich auf seine Jahrhunderte alte Tradition besonnen. Das „Luxusbad“ wich dem neuen „Kurbad“. Eine Vision nahm unter einem tatkräftigen Oberbürgermeister konkrete Formen an.Innerhalb weniger Jahre wurden großzügige Badeanstalten zum neuen Anziehungspunkt für gesundheitsbewusste Kurgäste und gleichermaßen für den Geldadel vor allem aus Amerika und England: Fried- richsbad, Augustabad, Landesbad, private Sanatorien und Heilstätten, Villen in großzügigen Parkanlagen, Hotels für internationale Gäste veränderten das Stadtbild bis in den letzten Winkel. Die Gäste kehrten zurück und es ging wieder aufwärts. Das alles sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden als Deutschland am 1. August 1914 Russland und zwei Tage darauf Frankreich den Krieg erklärte. Wie allenthalben in Deutschland ergriff die Menschen auch hierzulande eine patriotische Begeisterung, deren Kehrseite in der international ausgerichteten Stadt 4 KURSTADT IM KRIEG Akten-Kanzlei. Das Konversationshaus hieß jetzt Kurhaus und statt auf der Promenade traf man sich jetzt im Kurgarten – Bezeichnungen, die zum Teil bis heute geblieben sind. Es hatte den Anschein, als distanziere man sich geradezu demonstrativ vom bisher an den Tag gelegten internationalen Flair. Nun musste alles „deutsch“ klingen. vielleicht deutlicher sichtbar wurde als andernorts. Vertreter der Stadt boykottierten bereits die Veranstaltung der französischen Kolonie zum Nationalfeiertag am 14. Juli 1914, jahrelang hatten sie dabei repräsentiert. Dass zum Kauf „deutscher Erzeugnisse“ anstelle ausländischer Produkte aufgerufen wurde, gehörte wie überall zum Alltag. Die Freundlichkeit und Offenheit gegenüber Ausländern jedoch war von einem Tag auf den anderen verschwunden. Gäste von jenseits der dichtgemachten Grenzen mussten ausreisen oder wurden interniert. Die „Liste offi ciélle de étrangers“ und die „Offi cial List of Visitors“, bisher voller Stolz regelmäßig im „Badeblatt“ präsentiert, gab es nicht mehr. Fremdworte fi elen der „sprachlichen Säuberung“ zum Opfer. Begriffe, an denen im weltläufi gen BadenBaden bisher kein Mangel war und niemand Anstoß genommen hatte, waren jetzt tabu. Hin und wieder war gemeinderätlicher Druck notwendig, damit Hoteliers so wohlklingende Namen wie Hotel Stadt Paris oder Russischer Hof in neue Bezeichnungen ohne Assoziation mit dem Kriegsgegner umbenannten. Die Stadtverwaltung ging bei der „Eindeutschung“ voran: das Verkehrsbureau wurde zum Verkehrsamt, die Expeditur zur Schreib-Kanzlei und die Registratur zur HOTELZIMMER WAREN ZU LAZARETTEN UMFUNKTIONIERT WORDEN In den Hotels und Gasthäuser logierten immer weniger gut zahlende Gäste. Hotelzimmer waren zu Lazaretten umfunktioniert worden. Die Vergütung dafür deckte kaum die Unkosten und doch waren die Kriegsversehrten auch in den Nobelhotels willkommen. Anstoß nahm man allenfalls daran, dass in die Kurstadt Wiesbaden höhere Dienstränge eingewiesen und ihre Versorgung folglich mehr einbracht. Nach Baden-Baden kamen dagegen meist einfache Soldaten und die Entlohnung dafür war geringer. An „höherer Stelle“ hatte man offenbar schon früh Vorsorge getroffen. Verträge für die Unterbringung von Ver- Lazarett im Landesbad, links daneben das 1966 abgebrochene Inhalatorium, 1915 5 Foto: Heinrich Hoffmann/Stadtarchiv Baden-Baden HEIKE KRONENWETT (HRSG.) I K U R S T A D T I M K R I E G ten vollendet, ist Grundlage der heutigen Eventkultur. Das städtische Orchester wurde 1918 auf 40 und ein Jahr später auf 53 Mitglieder verstärkt. Kunstausstellungen mit Werken von Lovis Corinth, Max Liebermann und Käthe Kollwitz waren auf der Höhe der Zeit. Nennenswerte Kunstankäufe durch die Stadtverwaltung sollten Künstler fi nanziell unterstützen. Heutzutage wäre es geradezu unvorstellbar, dass eine Kommune ein bisherige vom Staat getragenes Theater übernimmt, in „Städtische Schauspiele“ umwandelt und ein festes Ensemble engagiert, um unabhängig von Tourneetheaters und den Schauspielern des Karlsruher Staatstheaters zu sein, die offenbar wegen mangelhafter Zugverbindungen immer wieder Probleme mit der Anreise hatten. Beim Spielplan wurde durchaus Mut bewiesen. Obwohl die Aufführung von Stücken ausländischer Autoren verpönt waren, wurde Shakespeares „Sommernachtstraum“ gegeben und mit dem Einakter „Der Irre“ der in Riga geborenen Autorin Imogen von Bernus wagte man sogar eine Uraufführung. wundeten wurden schon vor Kriegsbeginn mit den Hoteliers und Gastwirten abgeschlossen. Krankenbetten bot außerdem ein Barackenlazarett in einem vier Hektar großen Gelände – heute ist es mit schmucken Einfamlilienhäusern bebaut. Bis Kriegsende wurden dort 24 000 Soldaten versorgt. In knapp 30 Häusern standen insgesamt rund 2000 Betten zur Verfügung. Zehntausende verletzte Soldaten machten im Laufe der Jahre mehr als in anderen Städten in der scheinbar heilen Welt der Kurstadt die zerstörerische Seite des Krieges sichtbar. Für sie war das ein besonderes Dilemma. Denn sie wollte ein attraktiver Erholungsort bleiben und den Tourismus als wichtigstes wirtschaftliches Standbein erhalten. Kriegsleid der verletzten Soldaten konnte auch nicht durch noch so patriotische Propaganda wegretuschiert werden. Jedes Jahr waren trotz des Krieges noch 46 000 „Fremdenankünfte“ zu verzeichnen. Baden-Baden setzte sogar verstärkt auf ein kulturelles Angebot – verwundete Soldaten durften nicht allein das Stadtbild bestimmen. Das „gemeinsame Leid“ lindern und Trost spenden sollten Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen – Amusement unter den Bedingungen des „Weltbrandes“. Beispiele dafür nennt unsere Neuerscheinung „Kurstadt im Krieg – Baden-Baden zwischen 1914 und 1918“, die Heike Kronenwett, Leiterin des Stadtmuseums und Stadtarchivs BadenBaden – unterstützt von dem vierköpfi gen Autorenteam Christian Fäßler, Walter Metzler, Antje Oswald und Dagmar Rumpf – herausgegeben hat. Die kurstädtische Stadtverwaltung hat mehr als nur herausragende kulturelle Veranstaltungen organisiert – was mitten in der Kriegszeit schon bemerkenswert genug gewesen wäre. Sie hat zudem erhebliche fi nanzielle Mittel aufgewendet und in die Infrastruktur investiert – Weichenstellungen, die bis in die Gegenwart wirken. Der zeitgemäße Ausbau des Kurhauses mit einem Konzert- und Theatersaal für 1200 Besucher sowie eleganten Gesellschafts- und Restauranträumen, im Kriegsjahr 1917 mit erheblichen Kos- HEIKE KRONENWETT (HRSG.) KURSTADT IM KRIEG Baden-Baden zwsichen 1914 und 1918 142 Seiten, Broschur, mit zahlreichen Fotos und Abb., 16,90 Euro, ISBN 978-3-936881-25-7 PRESSESTIMMEN „Was vor rund 100 Jahren in einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte auch in der Kurstadt passierte, ist beachtenswert aufgearbeitet. Akten, Ratsprotokolle und Zeitungen, die in den Archiven schlummern, wurden nun erstmals an Tageslicht befördert.“ „Bei der Vorstellung des Buchs im Stadtmuseum sagte Bürgermeister Michael Geggus, es wäre schön, wenn es zu jeder Ausstellung im Stadtmuseum ein solches Buch gäbe, aber das sei leider nicht machbar.“ Badische Neueste Nachrichten, 2. Oktober 2015 Badisches Tagblatt, 2. Oktober 2015 6 HEIKE KRONENWETT (HRSG.) I B A D E N I M A P P L A U S auf die Bühne des kleinen Baden-Badener Theaters zu bringen. 1918 kam es zur Gründung der Städtischen Schauspiele, die ein anspruchsvolles ganzjähriges Programm für Gäste und Einwohnerschaft bieten sollten. Ein kultureller Auftrag, dem sich das kurstädtische Theater, auch heute – fast hundert Jahre später – noch verpfl ichtet fühlt. Aus Anlass des Theaterjubiläums konzipierte das Stadtmuseum Baden-Baden die Ausstellung „Baden im Applaus – 150 Jahre Theater in Baden-Baden“, die Schlaglichter auf die Theaterhistorie wirft – vom Bau des Hauses, über prominente Schauspieler und Gäste, bis hin zur künstlerischen Entwicklung des Theaters. Ein theatraler Parcours lädt ein, in die Rolle der Akteure zu schlüpfen und aus dieser ungewohnten Perspektive Geschichte und Geschichten des Theaters Baden-Baden zu entdecken und zu erleben. 1862 erhielt Baden-Baden ein neues Theater. Der eindrucksvolle Neorenaissancebau in prominenter Lage verkörpert geradezu das städtische Selbstbewusstsein, das sich aus der Bedeutung Baden-Badens als mondäner Badeort und „Sommerhauptstadt Europas“ herleitete 150 Jahre Theater in Baden-Baden Heike Kronenwett Leiterin des Stadtmuseums/Stadtarchivs Baden-Baden Vor 150 Jahren erhielt Baden-Baden ein neues Theater. Der eindrucksvolle Neorenaissancebau in prominenter Lage verkörperte geradezu das städtische Selbstbewusstsein, das sich aus der Bedeutung BadenBadens als mondäner Badeort und „Sommerhauptstadt Europas“ ergab. Trotzdem war der Weg zu einem Theaterneubau nicht einfach, trafen hier doch die Interessen von Stadt, Staat und einem privaten Geschäftsmann aufeinander. Es mussten Kompromisse geschlossen werden, die dazu führten, dass das Äußere nach deutschen Vorstellungen, das Innere nach französischen in Rokokomanier „ausgeschmückt, vergoldet, schön bemalt“, wie Hans Christian Andersen in seinem Tagebuch notiert hat, gestaltet wurde. Auch bei der Eröffnung im August 1862 zeigte sich die Diskrepanz zwischen dem französischen Geschmack der Spielbankpächter und der internationalen Gäste und dem der einheimischen Bevölkerung: Nach der deutschen Eröffnung mit Conradin Kreutzers „Das Nachtlager in Granada“ folgte drei Tage später die französische, in der Hector Berlioz seine eigens zu diesem Zweck komponierte Oper „Béatrice et Bénédict“ selbst dirigierte. Ein eigenes Ensemble gab es nicht. Im Winterhalbjahr bestritt das großherzogliche Hoftheater Karlsruhe das Programm, während der sommerlichen Saison gastierten Gesellschaften aus ganz Europa. Vor allem in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bemühten sich die Organisatoren Weltstars „Baden im Applaus – 150 Jahre Theater in BadenBaden“ wirft Schlaglichter auf die Theaterhistorie – vom Bau des Hauses, über prominente Schauspieler und Gäste, bis hin zur künstlerischen Entwicklung des Theaters. HEIKE KRONENWETT (HRSG.) BADEN IM APPLAUS 150 Jahre Theater in Baden-Baden 112 Seiten, Broschur, zahlreiche historische Fotos 13,90 Euro, ISBN 978-3-936881-18-9 7 KLAUS FISCHER Baden-Baden ist sein Thema DER SCHRIFTSTELLER UND PUBLIZIST KLAUS FISCHER IST 85 JAHRE ALT GEWORDEN UND KAUM EINER HAT SOVIEL ÜBER BADEN-BADEN UND DIE MENSCHEN, DIE HIER LEBEN ODER ZU GAST SIND, VERÖFFENTLICHT ten Studien und Feuilletons über die Baden-Badener Historie und Personen im Oostal, schließlich ein kulinarisch-kulturgeschichtlichr Rundgang durch Baden-Baden unter dem Titel „Tafelfreuden und Tafelleiden“ (2. aktualisierte Aufl. 2013). Im Frühjahr 2016 erscheint – ebenfalls im Rendezvous Verlag – sein neues Werk „Urflut und Zuversicht. Reflexionen über Wasser, Quellen, Bäder und Badeorte“. Klaus Fischer wurde in Worms am Rhein geboren, hat in Heidelberg, München und Paris Soziologie und Geschichte studiert und lebt seither als Schriftsteller in Baden-Baden. Er hat Dramen, Hörspiele und zwei Romane verfasst, viele literarische Sendungen für das Radio sowie Kritiken und Zeitungsartikel. Die Stadt, ihre Historie und die Menschen, die hier leben oder zu Gast sind, sind sein Thema. Es dürfte kaum einen geben, der soviel über Baden-Baden veröffentlicht hat wie Klaus Fischer, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag feiern konnte. Zu seinen ortsgeschichtlichen Veröffentlichungen gehören so zum Beispiel „Russen in Baden-Baden“ (1980), „Baden-Baden erzählt“ (1985) und „Aquae Aureliae – Geschichte der Stadt und des Kurortes Baden-Baden 1945 bis 1992“ (1995). Im Rendezvous Verlag erschienen sind seine zeithistorische Studie „Die lächelnde Stadt“ (2006), „Baden-Baden“ (2010), mit seinen erstmals gesammel- „Ich kam“, berichtet Klaus Fischer, „im Herbst 1944 als Evakuierter nach Baden-Baden, kurz bevor die Schulen geschlossen wurden: Berlin hatte den totalen Krieg proklamiert. Die Hoteliers malten auf die Dächer ihrer Häuser Rote Kreuze, um dem Feind zu signalisieren, dass Baden-Baden Lazarettstadt und Kriegshandlungen nicht zulässig waren. Die Berufung auf das Haager Abkommen und die Genfer Konvention verblüffte den kleinen redlichen Hesssen, der ich BADEN-BADEN, DIE VILLE SOURIANTE, DIE LÄCHELNDE STADT Mit Ende des Zweiten Weltkriegs folgten mehr als fünfzig Jahre Kohabitation. Die Einheimischen und die Uniformierten in der Cité gewöhnten sich aneinander, tauschten Höflichkeiten aus, ließen sich Verstimmung nicht anmerken, behelligten sich nicht, blieben sich letztlich fremd. Baden-Baden, die ville souriante, die lächelnde Stadt, wie der flüchtige Politiker Georges Bidault sie höflich titulierte, ist wieder zivil und wartet auf Besucher aus West und Ost. Wird die Gepflegte im Oostal für Franzosen noch einmal eine Herzensangelegenheit sein? Nichts deutet darauf hin, doch alles ist möglich. Baden-Badens eigentliche Franzosenzeit, die in diesem Buch geschildert wird, begann 1796. Nach 1815 ist Baden im Großherzogtum eine Sommerfrische mit französischem Anstrich. Auch eine Etappe auf dem weiten Weg von St. Petersburg nach Paris, als erster Graf F. W. Rostoptschin, der 1812 Moskau anzünden ließ, um Napoleon zu vertreiben, und später in Frankreich lebte. Auch Leo Tolstoi stattete Baden-Baden von Paris aus (via Luzern – Stuttgart) einen Besuch ab. Was suchten die französischen Reisenden der Belle Epoque in der Kleinstadt am Saum des Schwarzwaldes? Gewiss, ganz wie die Gäste aus Russland, zunächst einmal ihresgleichen, also andere französische Sommerfrischler, Angehörige der Pariser Oberklasse, Bekannte, Freunde. Eine Trumpfkarte Baden-Badens, die bis heute sticht, waren die Parkanlagen, die alten Bäume der Lichtentaler Allee, die Partien an der Oos, die malerische Umgebung, die Möglichkeit zu hundert Spaziergängen, die bequemen Hotels, das reiche musikalische Angebot. Die Spielbankpächter im Kurhaus waren aufmerksame und großzügige Gastgeber. Man konnte die Prunksäle des Casinos für Privatbälle mieten. KLAUS FISCHER DIE LÄCHELNDE STADT Franzosen in Baden-Baden 1800-1999 184 Seiten, Broschur 11,80 Euro, ISBN 3-936881-09-X 8 KLAUS FISCHER I B A D E N - B A D E N I S T S E I N T H E M A war: es gab auf städtischem Gelände die große Markgrafenkaserne, drei Stützpunkte von SS und Gestapo, eine Flakbatterie bei den Eckhöfen; sie schützte die zu einem Hauptquartier Heinrich Himmlers ausgebaute Villa Stroh. Malschbach war ein Lager für missliebige Ausländer, die Wälder um die Stadt strotzen vor Munitionsdepots. Baden-Baden war mitnichten ein Zufl uchtsort Versehrter: die Badener blufften wie so häufi g. Ich hatte in den folgenden Jahren Gelegenheit, das badische Wesen genauer zu studieren. Als junger Autor träumte ich von einer Stelle im Funkhaus; alle waren vergeben, ein Einheimischer konnte nur Bürobote werden. Die Korruption im SWF war allgemein und wurde nur von der Verschwendungssucht der oberen Bonzen übertroffen. Schon die erste Festangestellte, die im Radio Französischunterricht erteilte, war die Geliebte eines Ministerpräsidenten; ein zweiter Ministerpräsident, später Kanzler, ließ gemütlich die ganze Fernsehproduktion für zwei Monate stoppen, wenn seine Frau auf einem Funkball tanzen wollte. Ich drang in Badens Geschichte ein und schrieb das Hörspiel „Judith Zoller“ über eine junge Badnerin, die 1623 als Hexe verbrannt worden war, weil sie eini- KLAUS FISCHER FOTO: MARCUS GERNSBECK städtchen Baden-Baden die Sommerhauptstadt Europas gestalteten oder Rolf Gustav Haebler, „der Chronist, der mehr wusste, als er schrieb“. Klaus Fischer führt uns durch die Lichtentaler Allee und zu den Schweizerhäusern in der Stadt, in die Staatliche Kunsthalle, das Brenners park-Hotel & Spa und auf den Hauptfriedhof. In gleich zwei Beiträgen geht es um die Iffezheimer Rennen, er beschreibt Baden-Badens – in den Anfängen beinahe gescheitertes – Streben, Festspielstadt zu werden und erinnert noch einmal an den „großen markgräflichen Ausverkauf“ bei der Auktion im Neuen Schloss im Jahr 1995. PERSONEN – ORTE – BEGEBENHEITEN „Ich habe diese Skizzen mit Vergnügen geschrieben“, sagt Klaus Fischer, „und hoffe, dass der Leser es teilt. Sie spiegeln die Stadt, in der ich wohne, aber auch mich selbst. So kam mir beim Zusammenstellen der Texte auch etwas Wehmut auf, jene Wehmut, die Robert Musil, der Dichter von Nachlass zu Lebzeiten unter dem Stichwort ,Vermächtnis‘ so formulierte: ,Wenn man von sich selbst Rechenschaft gibt, so sind 30 Jahre wie ein Jahr; die Zusammenhänge ... sind ein dichter Kern in der von Vergesslichkeit aufgelockerten Zeit.“ Die in diesem Band erstmals gesammelten Studien und Feuilletons, die sich allesamt mit der Baden-Badener Historie und Personen im Oostal – namenlosen und namhaften, flüchtigen Gästen und langjährigen Bewohnern – befassen, entstanden zwischen 1968 und 2001 und sind zunächst in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Dabei versteht es Klaus Fischer wie kaum ein zweiter, die Zusammenhänge von kleinen Begebenheiten vor Ort mit dem Geschehen in der so genannten großen weiten Welt zu verknüpfen. Und so begegnen dem Leser unter anderem der Kaiser Caracalla, der nicht Septimus Bassianus heißen wollte und die Seherin aus dem Baltikum Juliane von Krüdener, natürlich die Bénazets, die aus dem Ackerbürger- KLAUS FISCHER BADEN-BADEN Personen – Orte – Begebenheiten 208 Seiten, Broschur 12,80 Euro, ISBN 978-3-936881-13-4 9 KLAUS FISCHER I B A D E N - B A D E N I S T S E I N T H E M A Baden-Badener OB, tötete als Chefchirurg des BadenBadener Krankenhauses im Operationssaal ungesühnt 72 Patienten. Baden-Baden hat Ähnlichkeit mit dem biederen Städtchen Theben in Böotien, der Heimat des Kadmos und des Abdakos, des Ägisten, der seinen Pfl egevater Atreus und Agamemmnon erschlug, des Orest und der Klytämnestra. Wer spricht im freundlichen, ländlichen Theben von Alriden? Das ,Thebanische Tagblatt‘ rühmt die künftigen thebanischen StraßenBodenbeläge und ist voll damit beschäftigt, die Sommerfeste böotischer Sportvereine zu würdigen. Untaten hat es in Theben nie gegeben und wird es nie geben. Fremdenfeindschaft? Hass? Wilde Wut auf Ausländer? Nicht unter Böotiens mildem, trägen Himmel. Ich lese eine Notiz – jetzt nicht im Thebaner, sondern im Badener Tagblatt: Bevölkerungskreise wünschen, dass der selige Markgraf von Baden, ein 1458 verstorbener Schwuler, heiliggesprochen wird. Bernhard hatte seine Zeit damit verbracht, härene Gewänder zu tragen und an italienischen Höfen den Kreuzzug gegen den Islam zu predigen: nur tote Muslime waren für ihn ein erfreulicher Anblick. Jetzt stehen deutsche Patriot-Luftabwehrraketen an Syriens Grenze: ein guter Zeitpunkt, den in einer langen Reihe von Kreuzzügen untermauerten Anspruch auf den Mittleren Osten als einem westlichen Herrschaftsgebiet durch eine Heiligsprechung zu bekräftigen. Wird ein Armenpapst vom Rio de la Plata für ihn Verständnis haben? Cromwells Sekretär, der Dichter des ,Verlorenen Paradieses‘ John Milton, erblindete 1654 und beglückwünschte sich dazu, jetzt die Gesichter der mächtigen Akteure im britischen Staatsrat nicht mehr erkennen zu müssen. Ich bin, Autor von zwei Romanen, 15 Hörspielen, zahlreichen Essays und eines seit 1960 geführten, auf 55 Bände angewachsenen Tagebuchs, in John Hiltons Lage: auch mein Augenlicht schwindet. Betagt und brüchig, übe ich mich täglich im Wegsehen, im Nichtmehr-Wahrnehmen, um weniger zu leiden. Habe ich noch Wünsche? Ja, einen: man erspare mir ein Grab unter den Pharisäern auf dem feinen, abschüssigen Stadtfriedhof. Ich möchte auf dem Ausländerfriedhof in Lichtental liegen: hier, umgeben von den 1944 massakrierten russischen Kriegsgefangenen und den Berbern vom Hohen Atlas, die im Winter 1945 für den verabscheuten französischen Kolonialherren im Schwarzwald ihr Leben ließen, bin ich unter meinesgleichen, fühle ich mich gut aufgehoben.“ ge Male allein im Wald spazierengegangen war, was auf dämonische Absichten hindeutete. Ich lernte, dass die badischen Behörden lange und nachdrücklich das Hexenwesen bekämpft hatten; es war eine wenig kostspielige Methode, den kleinen Mann in Furcht und Schrecken zu versetzen, so dass er sich willig ausbeuten ließ. Die echt badische Heimküche kam hinzu, die mir ein Badner OB einmal schilderte, als er mir den ,badischen Kuss‘ für Untergebene erklärte: ,Man umwarmt den Menschen, den man verabscheut und stößt ihm dabei von hinten das Messer ins Herz‘. Den Evangelischen verweigerte man in der Stadt 100 Jahre ein Gotteshaus. Dann ließ man es zynisch genau an der Stelle errichten (zwischen Augusta- und Ludwig-Wilhelm-Platz), an dem sich der Schindanger befand, der Ort, an dem meine Heldin, die Hure Judith Zoller, verbrannt worden war. Das ketzerische Gelände ist heute die Ausfahrt, das Maul einer Tiefgarage, an der ich nicht ohne Schauder vorübergehe. Der Architekt, der demnächst den Augustaplatz verschandeln darf, wird sicherlich in kein neues Höllengelächter über die Untaten ausbrechen, die an dieser Stelle nach Gottes Ratschluss gesühnt wurden. Baden im Oostal ist eine verschwiegene Stadt, in der Böses nie begangen, wenn aber begangen, dann spät oder nie ruchbar wird. Man lästert hier kurze Zeit nur über Leute, die Gaunereien begehen und einen braven Bank-Filialleiter, der zu gutgläubig Kredite vergibt, die ihn um seine Stellung bringen. Wer erwähnt, dass in Baden-Baden Rudolf Höß geboren wurde, Kommandant des Lagers Auschwitz-Birkenau, der als Mörder in 700 000 Fällen hingerichtet wurde? Wer spricht von dem gebürtigen Baden-Badener Lindemann alias Lord Cherwell, Winston Churchills Freund, dem überdimensionalen Deutschenhasser, der im Auftrag der britischen Royal Air Force ,Bomber’s Baedeker‘ schrieb, das Handbuch der lohnenden Bombenziele in Deutschland? 1945 erklärte sich Cherwell als Anhänger des amerikanischen Morgenthau-Plans, der vorsah, die Bevölkerung Deutschlands um 30 Millionen Bewohner zu reduzieren. Seine Erklärung: ,Deutschland soll büßen‘. In der Baden-Badener Stadtgeschichte spielen auch einige Mediziner eine dunkle Rolle. Dr. Heim, ein Österreicher, war der wegen seines Sadismus berüchtigte Arzt des Konzentrationslagers Mauthausen in Hitlers engerer Heimat Oberösterreich, das ursprünglich ein Steinbruch war. Er lebte nach dem Krieg protegiert und unbehelligt in der Kurstadt. Der Sanitäter Kramer, befreundet mit der Tochter eines BADEN IM OOSTAL IST EINE VERSCHWIEGENE STADT KLAUS FISCHER 10 KLAUS FISCHER I T A F E L F R E U D E N U N D T A F E L L E I D E N BADEN-BADEN WAR EINST DIE STADT DER DICKEN SAUCEN KLAUS FISCHERS KULINARISCH-KULTURGESCHICHTLICHER RUNDGANG DURCH BADEN-BADEN Baden-Baden war geradezu die Stadt der dicken Saucen –, gab es nach ihrer Rückkehr auch hier nur noch einige Spritzer auf dem Teller“, erinnert sich der Baden-Badener Autor. Klaus Fischer kocht selbst gerne zum Entspannen. „Gelernt habe ich das Kochen bereits als Junge von meiner Mutter. Heute kaufe ich frisches Gemüse auf dem Markt auf dem Augustaplatz ein. Mein Lieblingsgericht ist Fasanenbraten – mit Speck umwickelt und Gemüse. Außerdem esse ich gerne Perlgraupensuppe – zum Beispiel mit Lauch – ein Genuss, den ich mit Elke Heidenreich teile.“ Dass Fischer nicht zur Schönfärberei neigt, sondern ein kritischer Beobachter, beweist auch seine Einschätzung über die aktuelle gastronomische Situation in BadenBaden. „Es gibt Restaurants, die sich Mühe geben, die um einen Stern kämpfen, die Neues wagen wollen. Aber bei vielen herrscht Stillstand. Wer nicht immer besser sein möchte als die anderen, kann als Gastronom nicht wirklich gut sein.“ Und sein ganz persönlicher Wunsch: „Wenn es vor Ort keine Fasane und Feldhasen mehr gibt, muss man sie eben importieren, um sie auf der Karte zu haben und sich damit von anderen Restaurants abzuheben. Das wird aber nirgends gemacht, stattdessen wird die Lücke auf der Speisekarte mit Lachsschnitten gefüllt, die in jedem Restaurant angeboten werden.“ Was wäre Baden-Baden wohl ohne seine vielgestaltige Gastronomie? Die Kurstadt wäre auf jeden Fall um zahllose Genuss-Attraktionen ärmer. Ein ausgesprochener Kenner der Gastronomieszene ist der Schriftsteller Klaus Fischer. Geboren 1930 in Worms, Studium der Soziologie und Geschichte in Heidelberg, München und Paris, lebt er seit vielen Jahren in Baden-Baden. Mit zahlreichen Dramen, Hörspielen, Hörfunksendungen, aber auch historischen Abhandlungen und Feuilletons über BadenBaden hat er sich einen Namen gemacht. Die erweiterte zweite Auflage seines Buchs „Tafelfreuden und Tafelleiden“ bietet weit mehr als ein üblicher „Schlemmeratlas“, er ist ein launiger und facettenreicher Rundgang durch die bewegte Gastronomie-, Kultur- und Stadtgeschichte Baden-Badens. Rund 30 Baden-Badener Restaurants und Gastronomiebetriebe mit ihren Eigenarten stellt der Baden-Badener Schriftsteller kenntnisreich und mit Esprit vor. Für die Neuauflage sind weitere Baden-Badener Lokalitäten hinzugekommen und es wurden zahlreiche Kapitel überarbeitetet und aktualisiert. Seinen Weg zum Feinschmecker fand Klaus Fischer bereits 1956, als er nach seinem Studium nach BadenBaden zurückkehrte und Mitglied der Deutsch-Französischen Gesellschaft wurde. „Der ehemalige Oberstaatsanwalt Haehling von Lanzenauer war der erste Präsident, der zweite war dann ich“, erinnert sich Fischer. „Dadurch erhielt ich das Recht, im französischen Offizierskasino zu essen. Natürlich habe ich davon regen Gebrauch gemacht. Meistens saß ich gemeinsam mit vier französischen Jungärzten beim Abendessen. Die Küche und der Service waren ausgesprochen gut.“ Gleichzeitig fing er an für die FAZ Artikel über Restaurants und die französische Küche zu schreiben und verfasste mehrere Hörfunksendungen über Balzac und Dumas. „Balzac war selbst ein großer Esser, dabei mal Genießer, mal Schlinger, ein Buch über die Kochkunst hat er auch geschrieben. So bin ich über die Jahre zu einem der besten Kenner der französischen Küche geworden“, erzählt Fischer. In den 1960er-Jahren erlebte er eine kulinarische Revolution. Paul Bocuse und Roland Barthes reisten nach Japan, um die dortige Küche zu studieren. „Stand zuvor auf einem gedeckten Tisch eines Baden-Badener Restaurants regelmäßig eine Sauciere mit einem Viertelliter Sauce – 2. Auflage KLAUS FISCHER TAFELFREUDEN UND TAFELLEIDEN Ein kulinarisch-kulturgeschichtlicher Rundgang durch Baden-Baden 128 Seiten, Broschur, mit SW-Illustrationen 13,90 Euro, ISBN 978-3-936881-19-96 11 ANJA MÖBS · JOSUA STRASS I W A N D E R N R U N D U M B A D E N - B A D E N EINER UNSERER MEISTVERKAUFTEN TITEL! Vom Gipfel des Kreuzfelsens in Geroldsau bietet sich dem Wanderer eine traumhafte Aussicht über das Baden-Badener Stadtgebiet Foto: Nathalie Dautel „NUR WO DU ZU FUSS WARST, BIST DU AUCH WIRKLICH GEWESEN“ Dem Diktum von Deutschlands größtem Dichter Johann Wolfgang von Goethe folgend, schnüren auch Anja Möbs und Josua Straß regelmäßig die Wanderstiefel. Und da die beiden nicht nur begeisterte Wanderer sind, sondern auch Buchhändler, haben sie nun einige der schönsten Touren aufgeschrieben und unter dem Titel „Wandern rund um BadenBaden“ veröffentlicht. Denn, das konnten sie immer wieder feststellen, Wanderführer für den Süd- oder Nordschwarzwald gibt es diverse auf dem Markt. Darin fi nden sich dann in der Regel zwei oder drei Touren für Baden-Baden. Einen aber, der ausschließlich Wanderungen auf Baden-Badener Gemarkung enthält, den gab es bisher nicht. Insgesamt 15 Touren sind zusammengekommen, vom etwas längeren Spaziergang bis zur MehrtagesUnternehmung „Panoramaweg“ rund um die Kurstadt, gerichtet an Bürgerinnen und Bürger wie Gäste der Stadt. Angeboten werden zudem auch einige für Jogger und Nordic Walker geeignete Routen. Bei jeder Wanderung fi nden sich neben interessanten Sehenswürdigkeiten auch Tipps für Einkehrmöglichkeiten. PRESSESTIMMEN ANJA MÖBS/JOSUA STRASS WANDERN RUND UM BADEN-BADEN 15 Touren für Spaziergänger, Wanderer und Jogger Mit zahlreichen Farbfotos sowie Übersichtskarten und Höhenprofilen zu allen Touren 96 Seiten, 14,90 Euro, ISBN 978-3-936881-22-6 „So kompakt die Reize der eigenen Stadt vor Augen geführt zu bekommen, macht das knapp 100 Seiten starke Büchlein auch für die Einheimischen interessant. Denn so ganz nebenbei ist die Lektüre in Verbindung mit dem Erwandern der dargestellten Etappen auch ein erquicklicher heimatkundlicher Exkurs.“ Badische Neueste Nachrichten, 10. April 2015 „Die 15 Touren sind jeweils so gut beschrieben, dass man sich auch ohne Wanderkarte kaum verlaufen wird, wenn man nur den Wegbeschreibungen folgt.“ Badisches Tagblatt, 5. Mai 2015 12 DR. KLAUS FISCHER I D A S B A D E N - B A D E N E R V I L L E N J A H R H U N D E R T EINER UNSERER MEISTVERKAUFTEN TITEL! Baden-Baden war der „Villenvorort“ der halben Welt Baden-Badens Villenboom begann, als die Bedeutung der Trinkkur sich ihrem Ende zuneigte, die Stadt zum Treffpunkt von Geld- und Politadel, zur „Sommerhauptstadt Europas“ wurde und kulminierte, als die Belle Époque in die Gründerzeit überging. Um 1860 war die Stadt das mondänste europäische Gesellschaftsbad; 1852 hatte Edouard Bénazet mit der Karlsruher Regierung einen neuen Pachtvertrag für die Baden-Badener Spielbank abgeschlossen; 1857 begann er mit dem Verkauf der neu erschlossenen Villenbauplätze – der heutigen Friedrichstraße – an betuchte, ansiedlungswillige Fremde. Die gesamten Beutigäcker, Quettig und das Thiergartenviertel folgten. Die repräsentativen Villen mit ihren oft parkartigen Gärten waren in die Halbhöhenlagen und in die Seitentäler der Oosauen vorgedrungen. Dazu kamen die exponierten Höhenstandorte mit ihren burgähnlichen Villenlagen und dann der Annaberg mit seinen bescheideneren Vorstadtvillen der Gartenstadtbewegung sowie der städtebaulich bedeutenden „Wasserkunstanlage Paradies“. (Dass später hier die französischen Offi ziere domizilieren sollten, ist dabei nur eine Randnotiz der Geschichte.) Baden-Baden war zum „Villenvorort“ der halben Welt geworden. Warum sonst auch sollten russischer Adel, französische Künstler und „Künstlerinnen“, englische Kaufl eute und deutsche Großindustrielle Die Villa Merck – heute besser bekannt als Palais Biron – ist ein anschauliches Beispiel für die Baden-Badener Villenkultur über ein dreiviertel Jahrhundert hinweg Foto: Nathalie Dautel wie Krupp oder Siemens (und später Grundig) hier ihre Villen bauen? Das bauphysiognomische Ergebnis war die Stilvielfalt des eklektischen Historismus und der Internationalität. Französische Baumeister konkurrierten mit einheimischen Architekten, Louistreize-Stil mit deutschem Heimat-Stil. Bürgerliche Chalets im Schweizerhaus-Stil mit palaisartigen Villen der Neorenaissance, zurückhaltender Klassizismus mit opulenten Fabrikantenvillen. PRESSESTIMMEN „... So ist es erfreulich, dass Klaus Fischer mit diesem sorgfältig gestalteten Buch sein Augenmerk auf eine tragende Baugattung der Kurstadt Baden-Baden richtet. ... Im Vorwort lernt der Leser in kurzer, aber gehaltvoller Weise etwas über das Wesen der Baugattung, im Nachwort beleuchtet Fischer in gekonnter Prägnanz die städtebauliche Genese der Kurstadt im 19. Jahrhundert. Dazwischen ordnet der Autor seinen großen Reigen der vorgestellten Villen in drei großen Spaziergängen an, eine Vorgehensweise, die den Gebrauchswert des Buches weiter steigert, ... Klaus Fischers attraktives Buch macht Lust, Baden-Baden einmal von der Seite des kundigen Flaneurs kennenzulernen. Es schließt dabei eine Lücke in der reichen lokalgeschichtlichen Literatur und wird sowohl als baugeschichtliches und lokalgeschichtliches Nachschlagewerk als auch als Vademecum des gebildeten Stadtwanderers von dauerhaftem Nutzen sein.“ KLAUS FISCHER DAS BADEN-BADENER VILLENJAHRHUNDERT Lust am schönen Wohnen 192 Seiten, Klappenbroschur, mit über 200 Fotos und Zeichnungen sowie zwei Stadtplänen 22,90 Euro, ISBN 978-3-936881-21-9 Clemens Kieser, Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 2/15 13 RENDEZVOUS DEBÜT I L I L I T H D I R I N G E R Zitronen sind sauer, aber mit dir sind sie süß DIE 16-JÄHRIGE WALDBRONNER GYMNASIASTIN LILITH DIRINGER HAT BEREITS ZWEI ROMANE GESCHRIEBEN UND KANN SICH EIN LEBEN OHNE ZU SCHREIBEN GAR NICHT MEHR VORSTELLEN Cloe ist 13, hat eine nervige bis hysterische Schwester und zwei häufi g störende Elternteile. Sie ist ein Multitalent und hat ganz schön viele Probleme. Und sie ist die Protagonistin in „Zitronen sind sauer, aber mit dir sind sie süß“, dem bereits zweiten Roman der 16-jährigen Gymnasiastin Lilith Diringer. Erschienen ist er in der neuen Reihe „Rendezvous Debüt“, mit der der Rendezvous Verlag jugendlichen Autorinnen und Autoren die Chance der Veröffentlichung ihrer Werke geben möchte. Lilith Diringer wurde 1999 in Heppenheim geboren. Bereits im Alter von neun fi ng sie an, ihr erstes Buch „Das Leben – manchmal kompliziert, aber doch nicht immer!“ zu verfassen, das nun ebenfalls in der Reihe „Rendezvous Debüt“ erschienen ist. Noch vor dessen Veröffentlichung im Jahr 2012 im Eigenverlag begann sie, „Zitronen sind sauer, ...“ zu schreiben. Lilith lebt mit ihren Eltern, ihrer Schwester und der Katze Nikita in Waldbronn bei Karlsruhe. Und ähnlich wie ihre Titelheldin Cloe ist sie ein Multitalent: Sie spielt mehrere Instrumente und singt, sie turnt und reitet, spielt Theater, fährt außerdem gerne Rad und schreibt bereits an ihrem nächsten Buch. Entsprechend sind auch die Medien bereits auf das junge Talent aufmerksam geworden. Die „Zitronen“ wurden bereits in mehreren Zeitungen vorgestellt, im Frühjahr wurde sogar ein Portrait über Lilith im Fernsehen, in „KiKAa live“, gesendet. „Das Leben“, wurde unter anderem in der Sendung „Kakadu“ des Deutschlandradios Kultur vorgestellt. Und beim Kinder- und Jugendliteraturtag in Waldbronn in diesem Jahr war sie ebenso vertreten wie bei den Kinder- und Jugendliteraturtagen in Ettlingen. Weitere Lesungen in Buchhandlungen und Stadtbibliotheken sowie die Teilnahme an Schreibwettbewerben füllen den Kalender der umtriebigen Gymnasiastin weiter. Früher hat Lilith viel gelesen, jetzt schreibt die 16-Jährige selbst schon Romane 248 Seiten, ab 11 Jahren, 13,90 Euro ISBN 978-3-936881-23-1 RENDEZVOUS DEBÜT Fotos: Nathalie Dautel LILITH DIRINGER ZITRONEN SIND SAUER, ABER MIT DIR SIND SIE SÜSS RENDEZVOUS DEBÜT I L I L I T H D I R I N G E R sie selbst sich in den „Neuen“ in ihrer Klasse verliebt, ist in dem bislang eher normalen Leben eines eher normalen Teenagers bald nichts mehr so wie es einmal war. Da ist es dann doch ganz gut, dass es die kleinen Elfen gibt, die ihr bisweilen hilfreich zur Seite stehen. Geschrieben hat Lilith eigentlich schon immer. Bereits in der Grundschule haben ihr das Aufsatzschreiben Spaß gemacht. Ein Leben ohne zu schreiben kann sie sich derzeit nicht vorstellen, ohne dass sie deswegen gleich das Berufsziel Schriftstellerin verfolgt. Zum Schreiben kam Lilith – natürlich – durchs Lesen. „Früher habe ich viel und gerne gelesen“, erzählt sie. Seit sie selbst schreibt, fehlt ihr dafür allerdings die Zeit: „Für einen dicken Roman würde ich wohl ein ganzes Jahr brauchen.“ Ihr Lesekonsum beschränkt sich daher derzeit hauptsächlich auf Schulbücher, aus denen sie auch Hintergrundwissen für ihre Geschichten zieht. Und die besten Ideen für ihre Romane kommen ihr auf der allmorgendlichen Fahrt mit dem Fahrrad in die Schule. Dort angekommen, schreibt sie ihre Gedanken zunächst in Stichpunkten in ihr Hausaufgabenheft, bevor sie sie dann abends am Laptop ausformuliert. Die Anregungen für ihre Geschichten fi ndet sie ebenfalls in ihrem schulischen Umfeld und in der Freizeit, wenn sie sich mit Freundinnen trifft, bei Geburstagsfeten oder in den verschiedenen Vereinen, in denen sie aktiv ist. Denn neben dem „Schriftstellerleben“ führt Lilith auch noch das einer ganz normalen Jugendlichen. Lilith Diringer will nicht unbedingt Schriftstellerin werden, aber immer schreiben Aber zurück zu Cloe: Deren größtes Problem ist nämlich die Bedeutung des für sie noch abstrakten Wortes „Liebe“. Der von ihr umschwärmte Mitschüler will fast überhaupt nichts von ihr wissen und als sie von ihren beiden besten Freundinnen erfährt, dass ein anderer Junge aus ihrer Klasse höchst wahrscheinlich in sie verliebt sei, spielen ihre Gefühle völlig verrückt. Bei ihren Freundinnen und auch ihrer Schwester läuft das Leben gerade auch nicht viel besser und dadurch kommt es zu Streitereien in ihrer Clique und der Familie. Cloe muss sich also noch zusätzlich mit den Problemen ihres Umfeldes beschäftigen und ihr rennt die Zeit davon ... Und Lilith schreibt immer weiter. „Little Lin oder Lin im Riesenland“ heißt das erste Märchen, das sie verfasst – und selbst illustriert – hat und das im Frühjahr in zwei Teilen in der Sonntagszeitung der Badischen Neuesten Nachrichten veröffentlicht wurde. Märchenhaft geht es teilweise auch in ihrem Erstlingswerk „Das Leben – manchmal kompliziert, aber doch nicht immer“ zu, an dem sie mit gerade mal neuneinhalb Jahren, mehr oder weniger einer Laune heraus, zu schreiben begonnen hatte. „Mir ist die Idee gekommen und ich habe einfach immer weitergeschrieben“, sagt sie. Die zwölfjährige Eliza fi ndet sich plötzlich in einem Elfenreich wieder, das sie einige Tage zuvor für ihren Cousin gezeichnet und mit einer kleinen Geschichte versehen hatte. Sie weiß nicht mehr, ob sie träumt oder wirlich alles erlebt. Real erleben muss sie allerdings bald darauf, dass die Mutter ihrer besten Freundin verhaftet wird. Als ihre Mutter dann auch noch einen neuen Mann mit nach Hause bringt und Die Reihe „Rendezvous Debüt“ wird im Dezember 2015 fortgesetzt mit „Lucinda“, einem Abenteuerroman um drei Waisenkinder der 14-jährigen Rastatterin Fee Cekinmez. LILITH DIRINGER DAS LEBEN – MNCHMAL KOMPLIZIERT, ABER DOCH NICHT IMMER! 96 Seiten, ab 10 Jahren, 13,90 Euro ISBN 978-3-936881-24-0 RENDEZVOUS 15 DEBÜT KALENDER 2016 I F O T O G R A F I E N U N D P A S T E L L B I L D E R kusblüte (Februar), den Dahliengarten mit der Tulpenblüte im April und der farbenfrohen Dahlienblüte im September. Die von dem Architekten, Gartenkünstler und Keramiker geschaffene Gönneranlage zeigt das Novemberblatt und der illuminierte große Steinbrunnen gegenüber dem Museum LA8 und der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden ist auf dem für den August zu sehen. Und der Rosenneuheitengarten auf dem Beutig (Juni) fehlt ebenso wenig wie die Magnolienblüte am Florentinerberg (März), die jedes Frühjahr einen herrlichen Anblick bietet. Daneben hat Nathalie Dautel ihren thematischen Fokus erweitert und so haben zum Beispiel Aufnahmen der schneebedeckten Badener Höhe (Januar), die Geroldauer Wasserfälle (Mai), der Innenhof der Klosters Lichtenthal (Juli) oder die zu einer herbstlichen Wanderung einladende Eckberg-Kapelle (Oktober) ebenfalls einen Platz in ihrem neuen Kalender gefunden. Beschlossen wir das Jahr mit einer Fotografi e der winterlich „geschmückten“ Trinkhalle in der Kaiserallee. Im angrenzenden Kurgarten ist die illuminierte Kirchenfenster-Allee des Christkindelsmarktes zu sehen. Seit 2004 ist die Kurstädterin mit französischen Wurzeln als selbstständige Fotografi n mit einem breiten Spektrum tätig. Ihre besondere Liebe gehört jedoch immer wieder der Landschafts, Natur- und Tierfotografi e. Dies zeigt sie auch in ihrem neuen Bildband „Grüne Paradiese in Baden-Baden“, der im Frühjahr 2016 erscheint. PARKS UND LANDSCHAFTEN 2012 waren es Rosen, Gärten und Parks in 2013 und 2014, mit Aufnahmen von „Parks und Landschaften“, zum Teil auch außerhalb der Baden-Badener Innenstadt, will die kurstädtische Fotokünstlerin Nathalie Dautel die Betrachter in ihrem 2016er-Foto-Wandkalender erfreuen. Selbstverständlich fi nden sich auch darin wieder zahlreiche bekannte Motive aus der Lichtentaler Allee, wie die den nahen Frühling ankündigende Kro- BADEN-BADEN · PARKS UND LANDSCHAFTEN Fotografien von Nathalie Dautel 13 Blatt, Format DIN A3 quer, 250 g Bilderdruck glänzend, Spiralbindung, 15,50 Euro BADEN-BADEN IN PASTELL Werner Straß, langjähriger Inhaber der gleichnamigen Buchhandlung, ist nicht nur Kunstliebhaber und -sammler. Seitdem er im Ruhestand ist, nimmt er regelmäßig selbst die Kreidestifte zur Hand – vor allem auf Reisen, aber auch in der ihm zur Heimat gewordenen Kurstadt. Einige dieser persönlichen Baden-Baden-Ansichten zieren nun die zwölf Monatsblätter dieses Kalenders, darunter die Altstadt mit der Stiftskirche, Neues Schloss und Kunsthalle/Museum Frieder Burda, die Kolonnaden beim Kurhaus sowie die Lichtentaler Allee zu verschiedenen Jahreszeiten. Baden-Baden. Pastellbilder von Werner Straß, Format DIN A3 quer, 13 Blatt, BD matt, 15,50 Euro 16 KALENDER 2016 I D A S R E B L A N D U N D E B E R S T E I N B U R G I N H I S T O R S C H E N A N S I C H T E N HISTORISCHE ANSICHTEN AUS DEM REBLAND Roland Seiter hat wieder in seinem reichhaltigen Archiv gestöbert und auch für 2016 zwölf interessante und abwechslungsreiche Motive mit historischen Ansichten aus dem Rebland zu einem abwechslungsreichen Begleiter durch das Jahr zusammengestellt. Ortsansichten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und Jahrzehnten prägen den Kalender. So zeigt eine Luftbildaufnahme Steinbach Ende der 1950er-Jahre von Westen, im Hintergrund schmiegt sich Neuweier ins Tal. Noch fehlen die Neubaugebiete und an der Karcher-Kreuzung ist das gleichnamige Autohaus gerade erst im Bau. Und aus dem 19. Jahrhundert stammt eine detailrei-che Aufnahme des Baden-Badener Fotografen Gustav Salzer: Interessant dabei sind die vielen kleinen Details der Steinbacher Häuser links und rechts der Yburgstraße, vor denen zahlreiche Menschen die Arbeit des Fotografen beobachten. Gallenbach war früher ein eigenständiger Ort. Eine kolorierte Fotoaufnahme aus den 1930er-Jahren zeigt Gallenbach und seine Reben im Vordergrund, Varnhalt mit der alten Kirche und der Yburg im Hintergrund. Eine vom Mauerberg her aufgenommene, weit über 100 Jahre alte Fotografi e bildet das damals noch sehr über-schaubare Neuweier mit seinen Wohnhäusern, Schöpfen und Scheunen ab. Ein weiteres Kalenderblatt zeigt das Gasthaus zum Lamm Anfang der 1950er-Jahre, im Vor-dergrund ein Brezelkäfer, im Hintergrund der majestätisch aufsteigende Mauerberg. Außerdem fi ndet sich eine Aufnahme des Denkmals von Erwin von Steinbach, immer wieder Ansichten von und Einblicke in verschiedene alte Gastwirtschaften und natürlich immer wieder Reben – das Markenzeichen der badischen Weinregion. GRUSS AUS DEM REBLAND Die badische Weinregion auf zwölf ausgewählten historischen Ansichten – zusammengestellt von Roland Seiter 13 Blatt, Format DIN A3 quer, 170 g Bilderdruck matt, Spiralbindung, 15,50 Euro GRUSS AUS EBERSTEINBURG Dem Erfolgskonzept des Rebland-Kalenders folgend erscheint für 2016 erstmals „Gruß aus Ebersteinburg“. Auf zwölf historischen Ansichten werden das Bergdorf von seinen schönsten Seiten und Ausblicke von und auf Battert sowie das Alte Schloss gezeigt – zusammengestellt von Roland Seiter und Josef Benz. Darunter ein Blick von der Burgruine Alt-Eberstein über den Ort hinüber zur Badener Höhe oder eine Aufnahme des bekannten Badener-Badener Fotografen, der im Jahr 1898 zwei mit ihren Puppen spielende Mädchen vor dem Gasthaus zur Krone aufgenommen hat. Format DIN A3 quer, 13 Blatt, BD matt, 15,50 Euro 17 Beim Verlag vergriffen! Verkaufsstellen siehe www.rendezvousverlag.de BACK L I S T ROLAND SEITER GRUSS AUS BADEN-BADEN Die Kurstadt im Schwarzwald auf historischen Ansichtskarten 96 Seiten, Broschur, 16,50 Euro, ISBN 978-3-936881-14-1 NATHALIE DAUTEL BADEN-BADEN Foto-Impressionen Mit einem Vorwort von Klaus Fischer 80 Seiten, rd. 200 Farbfotos, Hardcover dtsch./engl./franz./russ. 15,90 Euro, ISBN 978-3-936881-17-2 Klaus Fischer Baden-Badener Spaziergänge Ein baukultureller Wegweiser durch Raum und Zeit Rendezvous Verlag KLAUS FISCHER BADEN-BADENER SPAZIERGÄNGE Ein baukultureller Wegweiser durch Raum und Zeit, 112 Seiten, Klappenbroschur, mit über 100 s/w-Abb. und 2 thematischen Farbkarten 13,80 Euro, ISBN 978-3-936881-15-8 ROLAND SEITER GRUSS AUS DEM REBLAND Die badische Weinregion in historischen Postkarten und Ansichten 96 Seiten, Broschur, 14,80 Euro, ISBN 978-3-936881-11-0 18 BACK L I S T INKA BACH KUNST, KAVIAR UND KAMELIEN Baden-Badener Kolumnen Mit Schwarzweiß-Fotos von Werner Henn 144 Seiten, Broschur 12,90 Euro, ISBN 978-3-936881-20-2 HANS-HENRIK VON KÖLLER FRÜHSTÜCK INKLUSIVE Der heitere Blick eines Insiders vor und hinter die Kulissen deutscher Hotels; mit Illustrationen von Gerhard Hondl, 152 Seiten, geb. mit Schutzumschlag 12,80 Euro, ISBN 3-936881-08-1 Martina Simonis Cara Calla Baden-Badener Geschichten Mit Illustrationen von Eve Jacob Rendezvous Verlag MARTINA SIMONIS CARA CALLA Baden-Badener Geschichten Mit farbigen Ilustrationen von Eve Jacob, 96 Seiten, Klappenbroschur 13,80 Euro, ISBN 978-3-936881-16-5 ROLAND SEITER EIN BUGATTI BRÜLLT AUF, ALS WOLLE ER ZUM MOND STARTEN Die außergewöhnliche Automobil-Chronik Baden-Badens 136 Seiten, Broschur, 9,80 Euro, ISBN-10 3-9805477-5-2 ISBN-13 978-3-936881-5-2 MEHR INFORMATIONEN AUF: WWW.RENDEZVOUS-VERLAG.DE 19 ABONNIEREN SIE DAS RENDEZVOUS MAGAZIN KOSTENFREI n Senden Sie mir regelmäßig und kostenfrei das RENDEZVOUS MAGAZIN an die folgende Anschrift zu: Vorname, Name Straße Ort Datum Unterschrift Einfach diese Seite in einem Umschlag an die u.a. 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