Ostern Gott schenkt unserer Hoffnung Farbe

Gemeindebrief Nr. 225 Februar / März 2016
Ostern
Gott schenkt
unserer
Hoffnung
Farbe
Leitartikel
Stephan Propach
l Themen und Berichte
Leitartikel
Sieben Wochen Ohne
Aus unserer Gemeinde
Kalender Februar / März
Glückwünsche
März
Gottesdienste Februar / März
Termine aus Allianz und Ökumene
Kinderseite
Gemeinde-Veranstaltungen
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l Termine in Allianz und Ökumene
Gottesdienst im CBT-Wohnheim St. Michael
Allianz-Gebetskreis im ev. Gdehaus am Wiedenhof
Kurzandacht in der ev. Kirche
Kurzandacht im CBT-Wohnheim St. Michael
Ökumenisches Friedensgebet
sonntags, 11.15 Uhr
montags, 16.00 Uhr
donnerstags, 9.30 Uhr
donnerstags, 10.15 Uhr
freitags, 18.00 Uhr
l Freie evangelische Gemeinde Waldbröl
Pastor:
Hartmut Hunsmann 02291 24 11
51545 Waldbröl, Tersteegenstraße 18
E-Mail:
[email protected]
Gemeindeleitung:
Ingrid Herhaus
Ute Kleinsorge
Tomas Meyer
Stephan Propach
Elke Schmidt
Mathias Wirths
02262
02291
02293
02291
02291
02294
-
39 05
80 03 74
90 84 31
46 96
90 02 39
99 19 53
Kasse:
Gerda den Hollander 02291 - 80 79 97
Ute Kleinsorge
02291 - 80 03 74
Fahrdienst:
Tomas Meyer
2
02293 - 90 84 31
Bankverbindungen:
Spar und Kreditbank des
Bundes Freier ev. Gemeinden Witten
IBAN DE66 4526 0475 0009 4430 00
Baukonto:
IBAN DE39 4526 0475 0009 4430 01
Internet:
www.feg-waldbroel.de
E-Mail:
[email protected]
Ich wünsche
uns Flügel
Es ist schon etwas her, da bekam ich
völlig unerwartet eine Einladung. Ein
ehemaliger Kollege und Pilot nahm
mich mit zu einer Ballonfahrt. In klarer Herbstluft stiegen wir in Wiehl
weit hinauf in die Lüfte. Die Welt wurde klein. Menschen waren so gut wie
gar nicht mehr zu sehen. Autos, Straßen, die Bahn muteten an, wie das
Werk eines Modellbauers. Wir hatten eine hervorragende Sicht unterhalb und oberhalb der Wolken. Wir
fuhren lautlos, nur ab und zu von
Fauchen des Gasbrenners unterbro-
chen, mit dem
Wind. Mit 1000
Metern Abstand
schwebten wir
über die Welt dahin. Das hat mich
stark beeindruckt. Ich kann seitdem
nachvollziehen, was Reinhard Mey
schrieb: „Über den Wolken muss die
Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle
Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann
würde, was uns groß und wichtig
erscheint, plötzlich nichtig und
klein.“
Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate
Herausgeber: Gemeindeleitung
(Ältestenkreis) der FeG Waldbröl
Redaktion:
H. Hunsmann, St. Propach
Mail: [email protected]
Bilder: Lotz (1), L. Propach (3), St. Propach
(3, 6), A. Thut (5), GEP (7, 8), Lehmann
(13), H. Heine (14), L. Schürmann (14),
WDPIC-WDP-Cuba (14), WDPIC-R.
Trujillo (14), „Benjamin“ (15)
3
Leitartikel
Erinnert wurde ich an an jenen
Herbstnachmittag genau einen
Monat später. Da blieb ich an einem
Vers aus dem Jesajabuch hängen:
„Aber alle, die ihre Hoffnung auf den
Herrn setzen, bekommen neue Kraft.
Sie sind wie Adler, denen mächtige
Schwingen wachsen. Sie gehen und
werden nicht müde, sie laufen und
sind nicht erschöpft.“ (Jesaja 40, 31)
Mich einfach ab und an aus meinem
Alltag heraus in die Lüfte schwingen,
das wäre genial. Nervenden Kleinkram, unangenehme Situationen,
lästige Menschen und drückende
Aufgaben für einen Moment gegen
einen anderen Blickwinkel tauschen,
das wäre der Clou. Und die Vorstellung, dass ich nicht nur über den Dingen schweben könnte sondern auch
noch gehen und gar laufen könnte,
ohne müde zu werden, das wäre das
Größte, ein alter Menschheitstraum.
Der Vers, der mich seitdem nicht
mehr loslässt, steht in einem
Abschnitt, der in der „Hoffnung für
Alle“ mit „Die unvergleichliche Größe Gottes“ überschrieben ist. Da
geht es zunächst weniger um die
Menschen, als um den, der seine
Hand nach ihnen ausstreckt. Jerusalem ist zerstört, ein großer Teil des
Volkes lebt im Exil und sehnt sich
nach der Heimat, nach Sicherheit
und Frieden.
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Sieben Wochen ohne
Wenn wir uns umschauen auf der
Welt, dann kann uns Angst und bange werden. Kriege, vor denen die
Menschen zu uns fliehen. Streit um
Europas Kurs. Menschen, die in unserem Land ausgerechnet die nicht nur
mit Worten angreifen, die bei uns
Schutz suchen. Häuser brennen, Busse werden blockiert, Flüchtlinge
erneut in Angst und Schrecken versetzt. Die Welt und unser Land verändern sich rasend schnell und nicht
unbegingt zum Guten hin.
Veränderungen stehen uns auch als
Gemeinde bevor. Wir erleben den
demografischen Wandel hautnah.
Unsere Pastorenfamilie zieht im Sommer nach Berlin. Wir suchen einen
Nachfolger oder eine Nachfolgerin.
Gleichzeitig sehnen wir uns nach
Wachstum, nach jungen Menschen .
Mit dem Elend des Volkes, zu dem
Jesaja spricht, ist unsere Situation
nur bedingt zu vergleichen. Uns geht
es gut. Und dennoch schaut der eine
oder die andere sicher mit Sorgenfalten in die Zukunft.
Da wäre es schon toll, wenn uns
mächtige Flügel wachsen würden.
Versuchen wir es doch mal. Nutzen
wir die Zeit bis Ostern, um unser Vertrauen neu auf Gott zu setzen. Überlassen wir ihm unser Sorgen und warten wir darauf, dass uns tatsächlich
Flügel wachsen und wir fliegen. q
Wenn etwas von Herzen kommt,
dann geht es meist ums Ganze: aus
vollem Herzen singen, von ganzem
Herzen lieben, mit ganzem Herzen
bei der Sache sein... Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der
Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit
widmen: „Großes Herz! Sieben
Wochen ohne Enge“, unter diesem
Motto laden wir ein zu entdecken,
was Ihr Herz weit macht. Einfach mal
jemanden einladen, den wir noch
nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, erleben, dass
es für alle reicht. Dass da immer
noch Platz ist, wenn jemand hinzu-
kommt. „Sieh das mal nicht so eng“,
sagen wir, und es lohnt den Versuch.
Sich über das Glück der anderen
freuen – und lachen können über
den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung
schenken. Diese innere Weite öffnet
den Blick nicht nur für den Nachbarn
jenseits des Gartenzauns, sondern
auch für den Flüchtling, der von weit
her kommt. Wir können Wohnraum,
Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein
großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei
aus der Fülle schöpfen, denn unser
großes Herz ist gehalten in Gott. q
5
Aus unserer Gemeinde
Stephan Propach
Persönliche Kontakte sind mit
das Wichtigste, wenn es darum geht,
die Menschen in unsere Gesellschaft
zu integrieren, die nach einer oft dramatischen Flucht bei uns gelandet
sind. Das war eine der Kernaussagen
bei unserem Gemeindeseminar. Deshalb sei es auch enorm wichtig, sich
mit unseren Gästen nach den Gottesdiensten einfach locker zu unterhalten, berichteten unsere Experten.
Fehlende Englischkenntnisse seien
da kein Problem, weil auch für die
Flüchtlinge Englisch nicht die Muttersprache ist.
Beim Seminar hatten wir zunächst gesammelt, was Gemeindemitglieder
jetzt schon bei der Flüchtlingshilfe einbringen. Hausmeisterdienste, Fahrradreparaturen, die Weitergabe von
Literatur, und immer wieder einfach
menschliche Kontakte beim Spielen,
Kaffeetrinken oder miteinander Reden, wurden genannt. Auch über die
Hausaufgabenhilfe gibt es einige
Kontakte.
Wir haben auch einige konkrete Herausforderungen an uns als Gemeinde herausgearbeitet. Wie erleben unsere Gäste zum Beispiel das
Abendmahl? Nehmen sie vielleicht
aus reinere Höflichkeit teil? Werden
sie von denen, die sie einladen informiert, was das bedeutet? Sollten wir
einen kleinen Flyer mit diesen Infor6
Aus unserer Gemeinde
Flüchtlinge in unserer Stadt
Wie können wir uns als Gemeinde bei ihrer Integration einbringen? - Gemeindeseminar vom 20. Februar 2016
mationen drucken? Oder sollten wir
unsere Abendmahlsform überdenken?
Den größten Raum des Vormittags
nahm dann die Sammlung der Ansätze ein, die wir für uns als Gemeinde und auch als Einzelne bei der
Flüchtlingsarbeit sehen. Neben Angeboten zur Information über den Glauben an Jesus Christus gab es jede
Menge Ideen für gemeinsame Aktivitäten. Wandern gehörte ebenso da-
eindeutige beziehen einer positiven
Position in politischen Diskussionen.
Dass Christen das vor vielen Jahren
einmal früh genug versäumt haben,
müsse reichen.
Wir wollen in der nächsten Zeit die
Gemeinde informieren, das Thema
wach halten und immer wieder deutlich machen, dass Mitarbeiter gebraucht werden, wenn wir uns als Gemeinde bei der Flüchtlingsarbeit einbringen wollen. Ansprechpartner ist
ein Arbeitskreis, dem Hartmut Hunsmann, Ute Kleinsorge, Stephan Propach, Karl-Heinz-Sauer und Liane
Zerfowsky angehören.
Unabhängig vom Gemeindeseminar beschäftigen uns zurzeit zwei Themen ganz besonders. Ende vergangenen Jahres ist ein erster Versuch, eine Jugendarbeit zu starten, vorerst
gescheitert. Wir wollen Gott Gemeinsam bitten, dass aus diesem
Fehlstart doch noch ein gesegneter
Neuanfang werden kann. In der gemeindeleitung sind Tomas Meyer
und Mathias Wirths die Ansprechpartner.
zu, wie gemeinsames Kochen und Beschäftigung überhaupt. Die Infos
über das Abendmahl könnte mehrsprachig herausgegeben werden.
Die Predigt könnte - vielleicht teilweise - ins Englische übersetzt werden.
Für uns als Gemeinde sehen wir an
erster Stelle das Gebet für die Flücht- Als Gemeinde sind wir derzeit inlinge, ob im heimischen „Kämmer- tensiv auf der Suche nach einem
lein“ oder gemeinsam im Gebets- Nachfolger für unseren Pastor Hartkreis oder in unseren Hauskreisen. mut Hunsmann. Auch diese Suche
Wichtig war einzelnen aber auch das sollten wir gemeinsam im Gebet vor
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Freie evangelische Gemeinde Waldbröl
Sonntag
Februar 2016
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.45 Biblischer
Unterricht
1 20.00 Gemeindeleitung2
10.00 Gottesdienst
Abendmahl
Kindergottesdienst
3
4
5
6
10
11
12
13
10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.30 Frauenkreis
Fahrt nach Solingen
15.45 Biblischer
Unterricht
7
9
8
10.00 Gottesdienst
Kindergottesdienst
9.00 Gemeindeseminar
„Flüchtlinge in unserer Stadt Wie können wir uns als
Gemeinde bei der Integration
einbringen?“
10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.45 Biblischer
Unterricht
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15 20.00 Gemeindeleitung
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10.00 Gottesdienst
Missionssammlung
Kindergottesdienst
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10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.00 Seniorentreff
„Jahreslosung“
15.45 Biblischer
Unterricht
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11.30 „Halbzwölf“
Gottesdienst
für Ausgeschlafene
Kindergottesdienst
anschl. Mittagessen
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Freie evangelische Gemeinde Waldbröl
Sonntag
März 2016
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.45 Biblischer
Unterricht
2
1
10.00 Gottesdienst
Abendmahl
Kindergottesdienst
4
3
10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.30 Frauenkreis
„Allerlei fürs Gedächtnis“
15.00 Gemeindevers.
mit Kaffetrinken
15.45 Biblischer
Unterricht
7
6
5
9
8
10
11
12
Letzter Schultag
10.00 Gottesdienst
Kindergottesdienst
10.00 Gebetskreis
13.00 Hausfg.-Hilfe
15.45 Biblischer
Unterricht
14
13
10.00 Gottesdienst
Missionssammlung
Kindergottesdienst
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In der Nacht zu Sonntag
beginnt die Sommerzeit!
10.00 Gebetskreis
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30
31
Ostermontag
10.00 Gebetskreis
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18
15.00 Seniorentreff
„Die Entstehung des
Messias-Oratoriums“
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Ostersonntag
9.30 Osterbrunch
10.30 Gottesdienst
anschl. kein
Mittagessen
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Beginn der
Osterferien
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Aus unserer Gemeinde
Im März
Ich wünsche dir,
dass Gott dich
immer wieder neu
erweckt.
Er belebe dein Herz
und halte es lebendig
und weit.
Er ermuntere deine Sinne
und mache sie
einfühlsam und wach.
Er stärke deinen Geist
und erhalte ihn wachsam
und klug.
l Termine
Frauenkreis
Montag, 8. Februar, 15.30 Uhr
Dienstag, 8. März, 15.30 Uhr
Halbzwölf - Gottesdienst
für Ausgeschlafene
Sonntag, 28. Februar, 11.30 Uhr
anschließend Mittagessen
Ostersonntag, 27. März
9.30 Uhr Brunch
ca. 10.30 Uhr Gottesdienst
anschließend kein Mittagessen
kein Halbzwölf-Gottesdienst im März
Gemeindeseminar
Samstag, 20. Februar, 9 bis 13 Uhr
Flüchtlinge - Was können wir als
Gemeinde für die Integration tun?
Gemeindeversammlung
Samstag, 12. März, 15 Uhr
Weltgebetstag
Freitag, 4. März, 17 Uhr, ev. Kirche
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Seniorenkreis
Dienstag, 23. Februar, 15 Uhr
Dienstag, 22. März, 15 Uhr
Er erfrische deine Seele
und lasse sie kraftvoll
und zärtlich werden.
So segne dich Gott
mit Leben.
Tina Willms
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Aus unserer Gemeinde
Kinderseite
l Gottesdienste Februar / März
wenn nicht anders angegeben um 10 Uhr
Predigt
7. 2.
14. 2.
21. 2.
28. 2.
6. 3.
13. 3.
20. 3.
27. 3.
Leitung
Hartmut Hunsmann
Ingrid Herhaus
Abendmahl
Gerd Kriebisch
Herbert Kleinsorge
Hartmut Hunsmann
Herbert Kleinsorge
Missionsbericht und-sammlung
Hartmut Hunsmann
Philip den Hollander
11.30 Uhr Halbzwölf - Gottesdienst für Ausgeschlafene
anschließend Mittagessen
Hartmut Hunsmann
Angelika Martin
Abendmahl
Hartmut Hunsmann
Ingrid Herhaus
N. N.
Michael Lenz
Missionsbericht und-sammlung
9.30 Uhr Osterbrunch
ca 10.30 Uhr Ostergottesdienst
Stephan Propach
Ute Kleinsorge
NEHMT KINDER AUF UND IHR NEHMT MICH AUF
Weltgebetstag 4. März
LITURGIE AUS KUBA
17 Uhr, evangelische Kirche, Waldbröl
14
15
Freie evangelische Gemeinde Waldbröl
Tersteegenstraße 16
Gottesdienst
sonntags, 10.00 Uhr*
am letzten Sonntag im Monat um 11.30 Uhr*
Kinder
Kindergottesdienst
Frauenkreis
Senioren-Nachmittag
sonntags, 10.00 Uhr*
jeden zweiten Dienstag im Monat, 15.30 Uhr*
jeden vierten Dienstag im Monat, 15.00 Uhr*
Gebetskreis
Haus- / Gesprächs- / Bibelkreise
Hauskreis
sonntags (Info Herbert Kleinsorge)
Hauskreis
mittwochs (Info Stephan Propach)
Hauskreis
nach Absprache (Info Gerd Kriebisch)
mittwochs, 10.00 Uhr*
02291 - 80 03 74
02291 46 96
02292 42 62
*Im Gemeindehaus