Fürstenfelder Orgelkonzerte 2015

Auf Erfolgskurs
Die Fürstenfelder Orgelkonzerte 2014 hatten gegenüber den Vorjahren
einen deutlichen Besucherzuwachs zu verzeichnen. Für diesen enormen
Zuspruch bedanken wir uns bei den hervorragenden Musikerkollegen und
vor allem bei den geschätzten Besuchern ganz herzlich.
Nun freuen wir uns auf die neue Saison mit bekannten Organisten
und diesmal vermehrt auch Organistinnen: Renommierte Künstler und
Nachwuchstalente aus der Region stehen neben internationalen Größen.
Es ist uns unter anderem gelungen, für den 9. August den weltbekannten
Stephen Tharp aus New York nach Fürstenfeld zu holen, der eigens für
die Fux-Orgel ein Werk komponieren und zur Uraufführung bringen wird.
Schon im letzten Jahr konnte man erleben, dass die alte Orgel sehr gut mit
neuen Tönen zurechtkommt. Einige Male kommt auch die klangschöne
Marienorgel, die sich im Chor der Kirche befindet, zum Einsatz.
Erstmals bringen die vereinigten lokalen kirchlichen Chöre mit Haydns
Schöpfung ein großes Oratorium in der Klosterkirche zu Gehör. Zum
Feuerwerk bei den Gartentagen erklingt ebenfalls erstmals live auf der
Fux-Orgel die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel und bei der
Brucker Kulturnacht können Sie etwas Exquisites und Seltenes erleben: die
Kombination Orgel und E-Gitarre.
Mit besten Grüßen, Ihr
Christoph Hauser
Die Fürstenfelder Orgelmatinéen beginnen jeweils um 12:10 Uhr – nach der
Sonntagsmesse – und dauern etwa 45, im Advent etwa 30 Minuten.
Mit Ausnahme der Silvester- und Neujahrskonzerte finden alle Orgelkonzerte
bei freiem Eintritt statt. Dies ist nur mit finanzieller Unterstützung der Besucher
durchführbar. Deshalb bitten wir Sie am Ausgang um Ihren großzügigen Beitrag.
Ihre Spende ist als Honorar für die Gastmusiker und für die Erhaltung der beiden
wertvollen Orgeln bestimmt.
KONZERTÜBERSICHT 2015
SONDERKONZERTE 2015
FÜRSTENFELDER FRÜHJAHRSMATINEEN
MO
6.4.
12:10
Florian Höck, Saxophon - Christoph Hauser, Orgel
7.6.
12:10
Ruth Spitzenberger
21.6.
12:10
Regina Schnell und Christoph Hauser an beiden Orgeln
SO
24.5.
SO
14.6.
SO
28.6.
SO
SO
12:10
12:10
12:10
Mario Duella und Roland Muhr an beiden Orgeln
OSTERMATINÉE
PFINGSTMATINÉE
Kirsten Ruhwandl
Stefanie Probst, Blockflöte - Simon Probst, Orgel
FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
SO
26.7.
12:10
Christoph Hauser
SO
9.8.
12:10
Stephen Tharp
SO
2.8.
12:10
SA
15.8.
SO
16.8.
12:10
SO
30.8.
12:10
SO
SO
23.8.
6.9.
17:00
12:10
12:10
SA
23.5.
22:00
LIVE ORGELMUSIK ZUM FEUERWERK
Christoph Hauser spielt Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“
SA
4.7.
20:00, 21:00, 22:00
Orgel und E-Gitarre zur BRUCKER KULTURNACHT
Christian Holzer, E-Gitarre - Christoph Hauser, Orgel
SO
Joseph Haydn DIE SCHÖPFUNG
Motettenchor der Erlöserkirche, Chor von St. Bernhard, Chor von St. Magdalena
Kammerorchester Dieter Sauer, Talia Or (Sopran), Gustavo Martín Sánchez (Tenor),
Markus Hauser (Bass), Christoph Hauser (Dirigent)
12.7.
16:00
Prof. Marlene Hinterberger, Orgel - Daniel Hinterberger, Bariton
Annette Kramny, Alt
Christoph Hauser, Orgel
MIT URAUFFÜHRUNG
PATROZINIUMSKONZERT
Kseniya Pogorelaya
Dr. Martin Welzel
Anne Horsch
Christoph Hauser
FÜRSTENFELDER ORGELHERBST
SO
27.9.
12:10
Dr. Josef Miltschitzky
18.10.
16:00
KMD Matthias Roth, Orgel - Jochen Grüner, Barockvioline
SO
11.10.
SO
25.10.
SO
12:10
12:10
Prof. Karl Maureen
Paolo Oreni
ORGELKONZERTE IN DER ADVENTS- UND WEIHNACHTSZEIT
SO
29.11.
SA
26.12.
SO
12:10
6.12.
12:10
DO 31.12.
und
FR 1.1.16
22:00
12:10
16:00
KMD Klaus Geitner
Peter Schnur
ADVENTSMATINÉE
ADVENTSMATINÉE
Rudolf Hillebrand, Bariton
WEIHNACHTSMATINÉE
Roland Muhr und Federica Iannella an beiden Orgeln
Hans Jürgen Huber, Trompete
Christoph Hauser, Orgel
SILVESTERKONZERT
NEUJAHRSKONZERT
5
Mo. 6.4.2015
12:10 Uhr
Ostermatinée
Christoph Hauser an der Fux-Orgel
Klosterkirche Fürstenfeld
Florian Höck, Saxophon
Wuppertal
Christoph Hauser wurde 1972 im Allgäu geboren. Er studierte
an der Hochschule für Musik in München. Zu seinen prägenden
Lehrern zählen Gottfried Hefele und Harald Feller. Seine
künstlerischen und pädagogischen Abschlüsse erhielt er mit
Auszeichnung.
Danach war er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule in
München. Christoph Hauser belegte Meisterkurse bei bekannten
Interpreten wie Ben van Oosten oder Ton Koopman.
Seit Jahresbeginn 2014 ist er Organist an der Klosterkirche
Fürstenfeld, verknüpft mit dem Amt des Kirchenmusikers an der
Stadtpfarrkirche St. Magdalena in Fürstenfeldbruck.
Friedrich Wilhelm Marpurg (1718–1795)
Capriccio op. 1
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 3 F-Dur HWV 370
daraus: II. Allegro - III. Largo - IV. Allegro
Bearbeitung für Saxophon und Orgel
Guy de Lioncourt (1885–1961)
Drei gregorianische Melodien
Clemens rector - Puer natus - Pascha nostrum
Samuel Rousseau (1853–1904)
Scherzo
Jean-Baptiste Singelée (1812–1875)
Concertino op. 78
Alexandre Guilmant (1837–1911)
Verset op. 19 Nr. 5
Astor Piazzolla (1921–1992)
Libertango
Pedro Iturralde (*1929)
Czárdás
Zahlreiche Engagements führen ihn auch über die deutschen
Grenzen hinweg ins europäische Ausland sowie nach Kanada, USA
oder Israel zu bedeutenden Konzertreihen und Festivals. Seine
CD-Produktionen „Widor“, „Okna“ und „Auf Wind“ (zusammen mit
Florian Höck) fanden große Anerkennung in der Fachwelt.
www.christoph-hauser.org
Florian Höck wurde 1979 in Augsburg geboren und begann
bereits im Kindergartenalter mit dem Blockflötenspiel. Den ersten
Saxophonunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren. Nach dem
Abitur studierte er zunächst Hauptschullehramt in Augsburg.
Nach dem ersten Staatsexamen nahm er dann das Studium der
Instrumentalpädagogik mit Hauptfach klassisches Saxophon
bei Wilhelm Nuszbaum an der Musikhochschule Augsburg auf.
Er ergänzte seine Studien mit den Instrumenten Klarinette und
Blockflöte. Im Juli 2010 konnte er seine Diplomprüfung mit
Bestnote ablegen.
Neugier auf jede Art von Musik führten ihn in seinem
künstlerischen Tun bislang in Blas-, Salon- und Sinfonieorchester,
Bigband, Salsa-Band, ins Saxomania-Saxophonensemble und ins
„Mehr Musik!" Ensemble für Neue Musik. Regelmäßig spielt er im
Duo mit Christoph Hauser und betreibt seit 2014 in Wuppertal ein
eigenes Musikinstitut.
www.musikunterricht-in-wuppertal.de
So. 24.5.2015
12:10 Uhr
Pfingstmatinée
Roland Muhr an der Fux-Orgel
Fürstenfeldbruck
Mario Duella an der Marienorgel
Valsesia (Italien)
Mario Duella studierte am Konservatorium Giuseppe Verdi in
Mailand und absolvierte zahlreiche Meisterkurse etwa bei Luigi
Fernando Tagliavini, Michel Chapuis, Anton Heiller und Viktor
Lukas.
Er gab über 1000 Konzerte in ganz Europa und Amerika sowie
in Japan, Australien, Neuseeland und Hongkong. Er pflegt die
Zusammenarbeit mit dem RAI Symphonic Orchestra in Turin und
zahlreichen Kammerorchestern. Mario Duella ist künstlerischer
Leiter der Gesellschaft zur Erhaltung historischer Orgeln im
Piemont.
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Vier Märsche aus Oratorien
Hercules - Judas Maccabaeus - Saul - Caecilienode
Bearbeitung für Orgel: Roland Muhr
Louis Lefébure-Wély (1817–1869)
Marche pour procession
Marco Enrico Bossi (1861–1925)
Marcia festiva op. 118 Nr. 8
Jean-Baptiste Lully (1632–1687)
Marche antique de Turenne
Claude Balbastre (1727–1799)
Marche des Marseillois et l’Air Ca-ira
Guillaume Lasceux (1740–1831)
Roland Muhr studierte Kirchenmusik und Orgel an den
Musikhochschulen in Regensburg und München und schloss
seine Studien mit dem Meisterklassendiplom beim legendären
Bach-Interpreten Karl Richter ab.
Von 1978 bis 2013 war er Kirchenmusiker und Organist der
Klosterkirche Fürstenfeld und der Stadtpfarrkirche St. Magdalena
in Fürstenfeldbruck und begründete die Orgelkonzertreihen an
der Klosterkirche. Roland Muhr gab an die 1000 Konzerte in ganz
Europa sowie in Südamerika und bestritt zahlreiche Fernseh-,
Funk- und Tonträgerproduktionen.
Marche F-Dur
Otto Olson (1879–1964)
Marsch
William Mathias (1934–1992)
Processional
9
So. 7.6.2015
12:10 Uhr
Frühjahrsmatinée
Ruth Spitzenberger
Bad Kötzting
Ruth Spitzenberger wurde in Passau geboren
und studierte an der Musikhochschule München
Schulmusik, Kirchenmusik sowie Konzertfach Orgel
mit Meisterklassendiplom bei Franz Lehrndorfer und
schloss anschliessend ein Cembalostudium an der
Musikhochschule „Mozarteum“ in Salzburg bei Kenneth
Gilbert mit Auszeichnung ab.
Sie belegte Meisterkurse, unter anderem bei Piet Kee und
Daniel Roth und unterrichtete selbst mehrere Jahre als
Dozentin an der Musikhochschule Lübeck.
Ruth Spitzenberger ist Kulturpreisträgerin des
Landkreises Passau, erhielt den „Hans-Joachim Erhard
Gedächtnispreis" für Cembalisten und gab Konzerte als
Solistin und Kammermusikpartnerin im In- und Ausland,
zum Beispiel in der reizvollen Kombination Orgel und
Schlagwerk, wovon eine CD-Aufnahme produziert
wurde.
Johann Jakob Froberger (1616–1667)
Toccata in a
Ricercar in e aus dem „Livre de 1656"
Sie ist und war als Kirchenmusikerin tätig (etwa bis
1996 an St. Cäcilia, Germering) und ist eine gefragte
Musikpädagogin.
P. Anton Estendorffer (1670–1711)
Aria in a mit Variationen
Georg Muffat (1653–1704)
Toccata Quinta aus dem „Apparatus musico organisticus"
Franz Anton Maichelbeck (1683–1738)
Sonata Quarta
Allemande - Gavotte - Menuet und Trio - Boureé - Aria - Siciliana
Carlmann Colb (1703–1765)
Präludium Quintum aus „Certamen Æonium“
Theodor Grünberger (1756–1820)
Zwei Pastoral-Orgelstücke
11
So. 14.6.2015
12:10 Uhr
Frühjahrsmatinée
Kirsten Ruhwandl
Fürstenfeldbruck
Johann Pachelbel (1653–1706)
Aria sexta „Sebaldina"
aus Hexachordum Apollinis (1699)
Justin Heinrich Knecht (1752–1817)
Die durch ein Donnerwetter unterbrochene Hirtenwonne
Eine musikalische Schilderung auf der Orgel
I. Die Hirtenwonne in angenehmen, mannigfaltig abwechselnden Gesängen.
Andantino grazioso
II. Die allmächtige Herannahung eines Donnerwetters, welches sich sowohl durch ein fernes Donnern, als durch die schwüle (mit dumpfen Harmonien ausgedrückte) Luft ankündiget und die frohen Gesänge der Hirten störet.
III. Der heftige Ausbruch des Donnerwetters selbst unter welchem einigemale die in Jammern gekehrten Lieder der Hirten vernommen werden.
Allegro
IV. Der langsame Abzug desselben, und die darauf folgende Aufheiterung der Luft, endlich.
Allegro
V. Die Fortsetzung und der Beschluß der vorher unterbrochenen, wonnevollen Hirtengesänge.
Andantino grazioso
Kirsten Ruhwandl wurde 1965 geboren und spielt nach erstem
Klavierunterricht seit ihrem 13. Lebensjahr Orgel und Cembalo.
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erhielt sie 1983 den 2. Preis
auf Bundesebene im Fach Orgel.
Nach dem Abitur begann sie 1984 an der Staatlichen Hochschule
für Musik in München ihr Studium im Konzertfach Orgel, 1987
zusätzlich das Studium der Evangelischen Kirchenmusik. Zu ihren
Lehrern zählen Hedwig Bilgram und Harald Feller. Ihre Studien
schloss sie mit dem künstlerischen Diplom und dem A-Diplom für
Kirchenmusik 1991 ab.
Nach einem Berufspraktikum in Kempten ist Kirsten Ruhwandl
seit 1992 Dekanatskantorin an der Erlöserkirche Fürstenfeldbruck.
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So. 21.6.2015
12:10 Uhr
Frühjahrsmatinée
Regina Schnell an der Fux-Orgel
Mammendorf
Christoph Hauser an der Marienorgel
Klosterkirche Fürstenfeld
Vincent Lübeck (1654–1740)
Regina Schnell wurde 1997 geboren und begann schon früh
mit dem Klavierspiel, im Alter von 13 Jahren schließlich mit dem
Orgelunterricht im Rahmen des erzdiözesanen Förderprogramms
für kirchenmusikalischen Nachwuchs bei Simon Probst in St.
Bernhard, Fürstenfeldbruck. Im vergangenem Jahr wechselte
sie zum Organisten der Klosterkirche, Christoph Hauser, um sich
auf die Eignungsprüfung im Studiengang Kirchenmusik an einer
Musikhochschule vorzubereiten.
Im Frühjahr 2015 absolvierte sie die so genannte kirchenmusikalische C-Prüfung mit sehr gutem Erfolg und legte das
Abitur am musischen Theresia-Gerhardinger-Gymnasium in
München ab.
Neben der Orgel spielt Regina Schnell auch leidenschaftlich
Klavier sowie Klarinette in der Blaskapelle Mammendorf.
Präludium und Fuge F-Dur
Johann Speth (1664–1719)
Magnificat octavi toni
Praeambulum - Versus 2 - Versus 3 - Versus 4 - Versus 5 - Versus 6 - Finale
Jean-François Dandrieu (ca. 1682–1738)
Magnificat in D
Johann Caspar Ferdinand Fischer (ca. 1662–1746)
Praeludium und Finale in D
Charles-Marie Widor (1844–1937)
Orgelsymphonie Nr. 6 g-Moll op. 42/6
daraus: IV. Andante cantabile - III. Intermezzo
Max Reger (1873–1916)
Melodia
aus den Orgelstücken op. 59
Sigfrid Karg-Elert (1877–1933)
Nun danket alle Gott
aus den Choralimprovisationen op. 65
Christoph Hauser siehe Seite 7
15
So. 28.6.2015
12:10 Uhr
Frühjahrsmatinée
Stefanie Probst, Blockflöte
Fürstenfeldbruck
Simon Probst an der Fux-Orgel
Fürstenfeldbruck
William Boyce (1710–1779)
Voluntary VIII C-Dur
Giuseppe Sammartini (1695–1750)
Konzert F-Dur
II. Satz
Enjott Schneider (*1950)
Georg Muffat (1653–1704)
Toccata F-Dur
Introduction - Fuga
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Sonate F-Dur TWV 41/2
Vivace - Largo - Allegro
Agnus Dei aus dem Ansbacher Orgelbüchlein
Willem de Fesch (1687–1761)
Sonate C-Dur
Largo - Allemanda - Aria: Larghetto - Gavotta
Sigfrid Karg-Elert (1877–1933)
Aria alla Bach
Hans-Martin Linde (*1930)
Music for a bird (1968)
Domenico Scarlatti (1685–1757)
Sonate K 287
Peter Kiesewetter (1945–2012)
Bat kol op. 62/3
Stefanie Probst, geboren 1972 in München, arbeitet als Grundschullehrerin
in Fürstenfeldbruck. Sie erhielt Block- und Querflötenunterricht bei Brigitte
Büchner. Die Blockflöte wählte sie als Prüfungsinstrument für Abitur und
Staatsexamen. Im Jahr 2014 hatte Stefanie Probst einen Lehrauftrag im Fach
Blockflöte an der Heinrich-Scherrer-Musikschule Schöngeising.
Simon Probst, geboren 1974 in München, studierte Kirchenmusik (Orgel und
Orchesterleitung bei Elmar Schloter) und Volksmusik am Richard-StraussKonservatorium in München. Seit 2001 ist er Kirchenmusiker in St. Bernhard in
Fürstenfeldbruck und seit 2005 auch stellvertretender Dekanatsmusikpfleger.
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So. 26.7.2015
12:10 Uhr
Orgelsommer
Eröffnungskonzert mit Christoph Hauser
Klosterkirche Fürstenfeld
Louis Marchand (1696–1732)
Dialogue - Recit
aus dem Dritten Orgelbuch
Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Mon cœur s'ouvre à ta voix
aus der Oper „Samson und Delilah" - Bearbeitung für Orgel: Christoph Hauser
Jean-Philippe Rameau (1683–1764)
Gavotte
aus „Le temple de la gloire” - Bearbeitung für Orgel: Edwin H. Lemare
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Fantasia D-Dur BWV 563
Théodore Dubois (1837–1924)
Cantilène religieuse
Marcietta
Alexandre Guilmant (1837–1911)
Scherzo op. 31
Bearbeitung für die Fux-Orgel: Christoph Hauser
Jean-Joseph Mouret (1682–1738)
Rondeau
aus „Symphonie de Fanfares"
Dieses Gemälde mit dem Titel
"Das Duett" von Jehan Georges Vibert
entstand 1897 an der Fux-Orgel.
Christoph Hauser siehe Seite 7
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So. 2.8.2015
Orgelsommer
12:10 Uhr
Prof. Marlene Hinterberger an der Fux-Orgel
München
Daniel Hinterberger, Bariton
München
Claude Balbastre (1727–1799)
„Votre bonté grand dieu”
Christian Heinrich Rinck (1770–1846)
aus Dèuxieme Suite de Noëls
daraus: 3. Satz Rondo: Allegretto
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Giulio Caccini (1551–1618)
Arie „Verdi prati” aus Alcina
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Arie „Bist du bei mir“ BWV 508
Henry Smart (1813–1879)
Marcia
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Arie „Gott sei mir gnädig" aus dem Paulus
Johann Baptist Kucharz (1751–1829)
Fantasie g-Moll
Giuseppe Giordani (1751–1798)
„Caro mio ben”
„Flötenkonzert″F-Dur op. 55
„Ave Maria“
Percy Fletcher (1879–1932)
Festival Toccata
Marlene Hinterberger erhielt bereits mit 5 Jahren ihren
ersten Klavierunterricht bei Anna Stadler. Am Richard-StraussKonservatorium München absolvierte sie die Fächer Lehramt,
Kirchenmusik und Konzertfach Klavier. Das anschließende
Orgelstudium bei Franz Lehrndorfer an der Musikhochschule
München schloss sie 1981 mit Auszeichnung ab. In der Folge
war sie dort zwei Jahre als seine Assistentin tätig, bis sie 1983 ihr
Meisterklassendiplom erhielt.
Seit 1984 ist Hinterberger erfolgreiche Dozentin für Orgel an der
Hochschule für Musik in München. Dort wurde sie aufgrund ihrer
Verdienste im Jahr 2003 zur Honararprofessorin ernannt. Im Laufe
ihrer Lehrtätigkeit hat sie eine Reihe von Musikerpersönlichkeiten
gefördert und hervorgebracht.
Als Preisträgerin mehrerer bedeutender Wettbewerbe geht
Marlene Hinterberger einer umfangreichen Konzerttätigkeit
im In- und Ausland nach und hat an vielen CD-, Rundfunk- und
Fernsehaufnahmen mitgewirkt. Ihr Schwerpunkt liegt in der
vielschichtigen konzertanten Orgelsolo-Literatur. Gleichzeitig
ist ihr Können aber auch regelmäßig als Duo-, Ensemble- und
Continuopartnerin zusammen mit renommierten Solisten gefragt.
www.orgelkunst.de
Daniel Hinterberger erhielt als 1. Solist des Tölzer Knabenchors
seine Ausbildung bei Gerhard Schmidt-Gaden. Nach dem Abitur
nahm er das Gesangsstudium am Tiroler Landeskonservatorium
in Innsbruck auf, das er am Mozarteum in Salzburg bei Andreas
Macco fortsetzt. Nach zahlreichen solistischen Auftritten bei
internationalen Musikfestivals, an europäischen Opernhäusern
sowie bei Konzert- und Oratorienaufführungen unter namhaften
Dirigenten wie Abbado, Levine oder Maazel mit Rundfunk-,
Fernseh- und CD- Aufnahmen, zählt er bereits zu den überregional
gefragten Baritonsolisten. Er war Mitglied der Bayr. Singakademie
und ist Solist im Palestrina Motettenchor und im Vocalensemble
"Musica Bavariae". Seit 2015 gehört er dem Philharmonischen Chor
München an, mit dem er auch solistisch auftritt. Zudem wirkt er nun
in der Chorgemeinschaft Neubeuern unter Enoch zu Guttenberg
mit.
www.daniel-hinterberger.de
So. 9.8.2015
12:10 Uhr
Orgelsommer
Stephen Tharp
New York (USA)
„Stephen Tharp ist der beste Organist in Amerika.“
(The Diapason)
„Der perfekte Virtuose…“
(Abendzeitung, München)
„...spielte farbenreich, mitreissend und brilliant...“
(The New York Times)
Dietrich Buxtehude (1637–1707)
Stephen Tharp ist nach über 40 Tourneen und mehr als
1000 Konzerten weltweit bekannt als einer der größten
Konzertorganisten unserer Zeit.
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Als begnadetem Interpreten zeitgenössischer Orgelmusik trugen
ihm unter anderem Thierry Escaich, Jean Guillou oder Naji Hakim
Uraufführungen ihm gewidmeter Werke an.
Fuge in C-Dur BuxWV 174
Pastorale BWV 590
Louis Vierne (1870–1937)
Pièces en style libre op. 31
daraus: Berceuse - Carillon - Lied
Naji Hakim (*1955)
Expressions (1988)
daraus: Lieblich - Moderato - Ruhig - Ziemlich langsam - Lebhaft
Lionel Rogg (*1936)
Zwei Etüden (1986)
Le Canon Improbable - Les Tetrachords Instant
Als Komponist schrieb Stephen Tharp 2006 ein Auftragswerk für
die Einweihung des Tuba-Werks, einer Erweiterung der großen
Orgel im Kölner Dom. Er hat sich auch für sein Konzert hier in
Fürstenfeld nicht nehmen lassen, ein maßgeschneidertes Stück
für den historischen Umfang der Fux-Orgel zu komponieren.
Im April 2008 war Stephen Tharp der offizielle Organist für den
Besuch Papst Benedikts XVI. in New York City.
Seine Solo-CDs mit sowohl klassischem Repertoire als auch
Raritäten wurden von Fachpresse und Orgelwelt gleichermaßen
gefeiert.
Stephen Tharp (*1970)
Nach Organistenposten an der St. Bartholomew‘s Church und der
St. Patrick’s Cathedral war er bis 2013 als Artist-in-Residence an
der Grace Church in New York City tätig.
komponiert für die Fürstenfelder Fux-Orgel
www.stephentharp.com
Paraphrase „Ut queant laxis" (2015) URAUFFÜHRUNG
23
Sa. 15.8.2015
17:00 Uhr
Patroziniumskonzert
Annette Kramny, Mezzosopran
Germering
Christoph Hauser an der Marienorgel
Klosterkirche Fürstenfeld
Die Mezzosopranistin Annette Kramny wurde in München
geboren und erhielt bereits im Kindesalter Klavier- und
Gesangsunterricht. Nach dem Abitur begann sie Gesangsstudien
bei Kammersängerin Ingeborg Bremert und Franz Reuter-Wolf.
Diese setzt sie nunmehr bei Carmen Maria Anhorn fort.
Zu Beginn ihrer Studienzeit sang sie im Münchener BachChor und konnte sich somit auch als Chorsängerin ein großes
Repertoire erarbeiten.
Seit vielen Jahren ist sie Mitglied des Chores von St. Peter in
München, wo sie auch häufig als Solistin zu hören ist.
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Praeludium und Fuge f-Moll BWV 534
Arie „Esurientes implevit bonis" aus dem Magnificat BWV 243
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Arie „Qui sedes ad dexteram" aus dem Gloria RV 589
Annette Kramny übernimmt regelmäßig Solopartien in Oratorien
und Konzerten, so zum Beispiel im Weihnachtsoratorium,
in diversen Bach-Kantaten, Mozarts Requiem, Händels
Messias, Mendelssohns Elias oder Dvořáks Stabat Mater. Ihr
Konzertrepertoire reicht von Vivaldi über Bachs Oratorienwerke,
Rossinis Petite Messe Solennelle bis hin zu Werken von Jean
Langlais oder Siegfrid Karg-Elert.
Sie gestaltet Liederabende, sowie Konzerte mit Opernarien,
Operetten- oder Musical-Melodien.
Concerto D-Dur „La pastorella" RV 95
Allegro - Largo - Allegro
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Arie „Doch Der Herr vergisst der Seinen nicht" aus „Paulus" op. 36
4. Orgelsonate B-Dur op. 65/4
Allegro con brio - Andante religioso - Allegretto - Allegro maestoso e vivace
Giovanni Battista Pergolesi (1710–1736)
Stabat Mater (1736)
daraus: Eja mater fons amoris - Quae moerebat et dolebat
Fac ut portem Christi mortem
Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901)
Praeludium c-Moll aus „12 Charakterstücke" op. 156
Arie „Regina coeli"
Christoph Hauser siehe Seite 7
So. 16.8.2015
12:10 Uhr
Orgelsommer
Kseniya Pogorelaya
Polotsk (Weißrussland)
Bernardo Sabadini (†1718)
Praeambulum
William Byrd (1543–1623)
Pavane
Charles John Stanley (1712–1786)
Voluntary VIII a-Moll
Johann Adam Reincken (1643–1722)
Toccata
Johann Pachelbel (1653–1706)
Chaconne f-Moll
Jacques Champion de Chambonnières (1601–1672)
Chaconne G-Dur
Kseniya Pogorelaya wurde in Krasnodar (Russland) geboren. Sie studierte von
1978 bis 1983 am Moskauer Tschaikovsky Konservatorium Klavier bei Margarita
Feodorova und Orgel bei Leonid Roisman.
Sie war mehrere Jahre Dozentin für Klavier in Wladiwostok (Russland) am Institut
der Künste.
Im Jahr 1988 wurde sie als Organistin an die Sophienkathedrale von Polozk
in Weißrussland berufen, wo sie jährlich etwa 200 Konzerte für Touristen und
in Festivals bestreitet. Darüber hinaus bereist sie das Ausland und nimmt als
Solistin an berühmten Orgelfestivals in ganz Europa teil. Kseniya Pogorelaya
spielte mehrere Aufnahmen ein und trat häufig in Rundfunk und Fernsehen in
Erscheinung.
Anonymus (Kroatien, 18. Jh.)
Sie war im Jahr 1993 Preisträgerin des Wettbewerbs für geistliche Musik in
Mogilov und ist Dozentin an der Musikakademie in Witebsk.
Allegretto - Adagio - Andante - Allegro
www.pogorelaya.museum.by
Vier kleine Sonaten
27
So. 23.8.2015
12:10 Uhr
Orgelsommer
Dr. Martin Welzel
München
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562–1621)
„Malle Sijmen" SwWV 323
6 Variationen über „Mein junges Leben hat ein End" SwWV 324
Heinrich Scheidemann (ca. 1595–1663)
Dic nobis Maria
Kolorierung einer 6-stimmigen Motette von Giovanni Bassano
Johann Pachelbel (1653–1706)
Aria Tertia
aus Hexachordum Apollinis (1699)
Gottfried August Homilius (1714–1785)
Hilf, Herr Jesu, lass gelingen
Schmücke dich, o liebe Seele
Dietrich Buxtehude (1637–1707)
Komm, heiliger Geist, Herre Gott BuxWV 199
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Meine Seele erhebt den Herren BWV 733
Fuge über das Magnificat, pro organo pleno
Martin Welzel wurde 1972 in Vechta geboren und erhielt seine erste
musikalische Ausbildung in Bremen, unter anderem bei Domorganistin Käte van
Tricht. Er studierte an der Hochschule für Musik in Saarbrücken, wo Daniel Roth
und Wolfgang Rübsam zu seinen wichtigsten Lehrern zählten. Es schloss sich ein
vierjähriges Auslandsstudium bei Carole Terry an der University of Washington
in Seattle (USA) an, wo er 2005 mit einer Dissertation über Jeanne Demessieux
zum Doctor of Musical Arts promovierte. Darüber hinaus war er Stipendiat der
Rotary Foundation.
Als Solist trat er unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Frankreich,
Finnland, Niederlande und den USA auf. An der Hochschule in Saarbrücken
hatte er 2006-2007 eine Lehrstuhlvertretung für Orgel inne und unterrichtete an
der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
2004 gründete er mit seiner Frau Alexandra Kertz-Welzel das Emerald City Duo,
das sich dem Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts für Orgel und Klavier
widmet. Für das Label Naxos hat er drei CDs mit Orgelwerken von Max Reger im
Dom zu Trier eingespielt.
www.martinwelzel.com
29
So. 30.8.2015
12:10 Uhr
Orgelsommer
Anne Horsch
München
Jean-Philippe Rameau (1683–1764)
Ouverture zu „Les Indes galantes"
Bearbeitung für Orgel: Yves Rechsteiner
Georg Christoph Wagenseil (1715–1777)
Divertimento Nr. 1 in D-Dur WV 21 op. 1 Nr. 1
Allegro assai - Andantino - Tempo di Menuet
Erland Hildén (*1963)
B-A-C-H – Messe für Orgel
I. Kyrie in B - Hilf uns Gott, in unsrer Not
II. Gloria in A - Herr, wir preisen und loben dich
III. Sanctus in C - Du bist heilig
IV. Agnus Dei in H - Du bist das Mysterium
Franz Xaver Murschhauser (1663–1738)
Aria prima mit 4 Variationen in d-Moll op. 7 Nr. 1
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Andante F-Dur für eine Orgelwalze KV 616
Gottlieb Muffat (1653–1704)
Toccata duodecima
Anne Horsch, in München geboren, studierte im Hauptfach Orgel
an der Hochschule für Musik in München bei Franz Lehrndorfer
und in der Meisterklasse von Harald Feller.
Mehrere Stipendien ermöglichten ihr von 1995 bis 1999 die
Fortsetzung ihrer Studien in Frankreich: in Paris bei Eric Lebrun,
François Espinasse und Naji Hakim. In Lyon studierte sie von
1996 bis 1999 am Conservatoire National Supérieur de Musique
in der Klasse von Jean Boyer. Sie schloss dort ihre Studien mit
Auszeichnung ab.
Anne Horsch geht einer umfangreichen Konzerttätigkeit
in Europa und den USA nach und trat mit Orchestern wie
dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem
Orchestre Philharmonique de Monte Carlo und dem Orchestre
Philharmonique de Strasbourg auf.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren ihre
künstlerische Tätigkeit.
www.anne-horsch.de
31
So. 6.9.2015
12:10 Uhr
Orgelsommer
Abschlusskonzert mit Christoph Hauser
Klosterkirche Fürstenfeld
James Hotchkiss Rogers (1857–1940)
Toccatina
John Bull (ca. 1562–1628)
Voluntary
Henry Purcell (1659–1695)
A Voluntary for the Double Organ
Markus Höring (*1969)
Capriccio cisterciense
Introduction - Fugato - Hörndl-Solo - Toccata
komponiert für Christoph Hauser und die Fux-Orgel
Edwin Lemare (1865–1934)
Caprice orientale op. 46
Walter Lewis (ca. 1890)
Postludium in C
Allegro moderato spirituoso
Christoph Hauser siehe Seite 7
33
So. 27.9.2015
12:10 Uhr
Orgelherbst
Dr. Josef Miltschitzky
Ottobeuren
Johann Speth (1664–1719)
Toccata Secunda
Johann Jakob Froberger (1616–1667)
Fantasia sopra sol, la, re
Augustinus Büx (1701–1751)
Aes Sonorum et Adiaphonorum Musicum
Dolce - Concertino - Rigaudon - Menuet – Trio - Gigue
Johann Caspar Ferdinand Fischer (1656–1746)
Praeludium septimum
Johann Xaver Nauss (1690–1764)
Gugu aus „Drey Parthine auf dem Clavier”
Air de la Chasse aus „Drey leichte auch gut in das Gehör fallende Arien”
Georg Muffat (1653–1704)
Toccata nona
Josef Miltschitzky wurde 1958 bei Ottobeuren im Allgäu geboren. Er studierte
Orgel, Kirchenmusik, Germanistik, Kunst- und Musikwissenschaften in München.
Zu seinen Orgelprofessoren zählen Harald Feller und Klemens Schnorr. Bereits
1983 wurde er Dekanatskantor und Organist an der weltbekannten Basilika
Ottobeuren mit ihren beiden historischen Riepp-Orgeln von 1766. Er zeichnet
seither für zahlreiche Konzerte, Festivals und Symposien in und um Ottobeuren
verantwortlich. Josef Miltschitzky wurde unter anderem mit dem Kulturpreis der
sudetendeutschen Landsmannschaft ausgezeichnet.
Im Jahr 2012 erlangte er mit der Arbeit „Ottobeuren – ein europäisches
Orgelzentrum. Orgelbauer, Orgeln und überlieferte Orgelmusik“ an der
Universität Amsterdam bei Ton Koopman und Rokus de Groot die Doktorwürde.
Als Musiker beschäftigt er sich intensiv mit Fragen der Aufführungspraxis,
historischen Instrumenten und gibt Konzerte bei den bedeutendsten Festivals
in ganz Europa.
35
So. 11.10.2015
12:10 Uhr
Orgelherbst
Prof. Karl Maureen
München
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Sonate F-Dur
Allegro - Largo - Allegretto
Justin Heinrich Knecht (1752–1817)
Thema mit Variationen
Andreas Willscher (*1955)
La fiesta
Arvo Pärt (*1935)
Pari intervallo
Lani Smith (*1934)
Anrufung voll Freude
Robert Jones (*1945)
Arioso
Alfred Silver (1870–1935)
Toccata „Jubilate Deo“
Edward Mac Dowell (1861–1908)
To a rose
Théodore Dubois (1837–1924)
Toccatina B-Dur
Unter den Organisten seiner Generation zählt Karl Maureen zu
den Vielseitigsten, wobei ihm die Beschäftigung mit historischen
Spielpraktiken bei Alter Musik genauso zu einem besonderen
Anliegen geworden ist wie die werkgerechte Interpretation der
symphonischen Literatur aus Romantik und Neuzeit.
Seine künstlerischen Erfahrungen – gesammelt zunächst als
Schüler von Karl Richter, dann bei den authentischen Sachwaltern
wichtiger Stilepochen wie Flor Peeters, Gaston Litaize, Piet Kee
und Ferdinando Tagliavini – fanden international beachtete
Höhepunkte bei der mehrmaligen Interpretation des gesamten
Bach'schen Orgelwerks, darüber hinaus der Gesamtwerke
von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Liszt, Franck, Widor und
Hindemith und der Hauptwerke von Reger, Vierne und Messiaen.
Mehrere Komponisten haben ihm Werke gewidmet. Sein Spiel ist
dokumentiert bei Rundfunksendern und auf Tonträgern.
Karl Maureen ist emeritierter Professor für Orgelliteraturspiel.
Er war Leiter des Fachbereichs Orgel- und Kirchenmusik
an der Hochschule für Musik in Augsburg und kann auf
eine beträchtliche Zahl von Absolventen blicken, die heute
bedeutende Positionen einnehmen. Meisterkurse und Seminare
runden seine pädagogische Tätigkeit ab. Sein Wissen über die
unterschiedlichen europäischen Orgelbau-Stile prädestinieren
ihn als Orgelsachverständigen für die Erzdiözese München und
Freising. Vorträge und Artikel in Fachzeitschriften ergänzen
seine Beratertätigkeit. Als Titularorganist der Herz-Jesu-Kirche in
München steht er in Verbindung mit der liturgischen Praxis.
Karl Maureen wurde zu bedeutenden Musikereignissen eingeladen
wie Prager Frühling, Wiener Festwochen, Flandern Festival,
Europäische Wochen Passau, Musiksommer zwischen Inn und
Salzach, Innsbruck, Venedig, Ferrara, Bologna, Mailand, Neapel,
Lund, Rouen, Lahti, Palma de Mallorca, Arona, Brügge, Haarlem,
Krakau, Tihany, Sibiu. Er war Jurymitglied bei internationalen
Orgelwettbewerben in Belgien, den Niederlanden, Österreich
und Deutschland.
www.karl-maureen.de
37
So. 18.10.2015
16:00 Uhr
Kirchweihkonzert
KMD Matthias Roth an beiden Orgeln
Bad Reichenhall
Jochen Grüner, Barockvioline
Salzburg (Österreich)
Matthias Roth wurde in München geboren und ist in Germering
aufgewachsen. Seine Studien an der Musikhochschule München
(Orgel bei Franz Lehrndorfer und Edgar Krapp) schloss er unter
anderem mit dem Meisterklassendiplom ab. Während dieser
Zeit war er viele Jahre als Stimmbildner und Korrepetitor
beim BACH-Chor Fürstenfeldbruck und als Kantor an der ev.luth. Adventskirche München tätig. Nach dem Praktikum an
St. Anna (Augsburg) wurde er zum Dekanatskantor in Bad
Reichenhall berufen. Seitdem ist er verantwortlich für die
Kirchenmusik in der Evangelischen Stadtkirche Bad Reichenhall
und im Dekanat Traunstein. Neben seinem Engagement als
Glockensachverständiger und Vertreter der Kirchenmusiker
im Arbeitskreis „Kirche & Tourismus“ ist er als Komponist tätig.
Im vergangenen Jahr wurde ihm für seine Verdienste der Titel
Kirchenmusikdirektor (KMD) verliehen.
www.matthias-roth.info
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704)
Rosenkranzsonate Nr. 1 „Die Verkündigung Mariä"
Rosenkranzsonate Nr. 16 „Schutzengel-Sonate"
Passacaglia für Violine solo
Georg Muffat (1653–1704)
Nova Cyclopeias Harmonica
Aria - Ad Malleorum Ictus Allusio
Johann Heinrich Schmelzer (1623–1680)
Sonata Nr. 4 D-Dur
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Sonate e-Moll für Violine und Basso continuo BWV 1023
Allegro - Adagio ma non tanto - Allemanda - Gigue
Jochen Grüner erhielt seinen ersten Violinunterricht bei John
Walkowiak in seiner Heimatstadt Lohr am Main, der ihm schon
früh Einblick in die historische Aufführungspraxis gab. Nach einer
Ausbildung zum Chorleiter führte ihn sein Weg nach Bremen an
die Hochschule der Künste, wo er bei Thomas Albert sein Studium
aufnahm.
Nach einer Auszeichnung durch die Kulturstiftung der Sparkasse
Bremen begann Jochen Grüner seine internationale Tätigkeit als
Konzertmeister von „Fiori musicali & Barockorchester" Bremen.
Alsbald folgte das eigene Ensemble „I Febiarmonici", mit dem
neben einer regen Konzerttätigkeit viele CD-Projekte entstanden.
2010 folgte die Neugründung unter dem Namen „Salzburg
Barock".
Seit seinem Studium ist Grüner auch im Kulturmanagement
tätig. Er gründete den Kulturverein „Barock Pur", der mittlerweile
mit Kursen und Konzerten zum reichhaltigen Musikleben der
Salzburger Region beiträgt.
So. 25.10.2015
12:10 Uhr
Orgelherbst
Paolo Oreni
Treviglio (Italien)
„...ein vielversprechender talentierter Künstler, ein
Wunder an Technik mit phänomenaler Präzision,
die ihresgleichen sucht...“
(Süddeutsche Zeitung)
Girolamo Frescobaldi (1583–1643)
Toccata V sopra i Pedali
Toccata Chromatica per l'Elevatione
Carlo Gesualdo da Venosa (1566–1613)
Canzone Francese del Principe
Michelangelo Rossi (1601–1656)
Toccata VII
Domenico Scarlatti (1685–1757)
Drei Sonaten
Paolo Oreni wurde 1979 in Treviglio geboren.
Im Alter von elf Jahren begann er bereits am Musikinstitut
„Gaetano Donizetti“ Orgel und Orgelkomposition zu studieren.
Dank mehrerer Stipendien setzte er ab 2000 seine musikalischen
Studien am Konservatorium Luxemburg fort. Dort gewann er
2002 den „Prix Interrégional“. Entscheidende weitere Studien
folgten bei Jean Guillou in Paris.
Aus einigen internationalen Wettbewerben kam er mit Preisen
und Auszeichnungen hervor.
G-Dur - f-Moll - D-Dur
Bearbeitung für Orgel: Paolo Oreni
Er spielte Solopartien mit dem Orchester der Mailänder Scala, dem
Jeune Orchestre de Paris und einigen anderen Spitzenensembles.
Paolo Oreni (*1979)
Oreni gibt rund 100 Konzerte pro Jahr und spielt regelmäßig bei
den bedeutendsten internationalen Musik- und Orgelfestivals.
Agitato - Adagio - Scherzando - Finale
www.oreni.org
Improvisierte Suite
41
So. 29.11.2015
12:10 Uhr
Adventsmatinée
KMD Klaus Geitner
München
Domenico Zipoli (1688–1726)
Pastorale C-Dur
Largo - Allegro - Largo
Canzona
All’ Elevazione
All’ Offertorio
Giambattista Ignazio Grazioli (1746–1820)
Pastorale
Adagio - Allegro - Adagio - Allegro
Andrea Lucchesi (1741–1801)
Sonate Nr. 4 F-Dur
Jean-Jacques Beauvarlet-Charpentier (1734–1794)
Noël en Musette
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Air „He shall feed his Flock"
Bearbeitung für Orgel: John Marsh
Michel Corette (1707–1795)
Noël „Bon Joseph écoute moy"
Klaus Geitner wurde in München geboren. Nach Studien bei
Christian Kroll und Hans Rudolf Zöbeley am Richard-StraussKonservatorium setzte er seine Ausbildung in Augsburg und am
Salzburger Mozarteum fort, dort in der Orgelklasse von Stefan
Klinda.
Ergänzende Studien führten ihn unter anderem zu Nikolaus
Harnoncourt, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry,
Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Gaston Litaize, Jon
Laukvik, Frieder Bernius und Guy Bovet.
Seit 1983 wirkt Klaus Geitner als Kantor und Organist an der
Himmelfahrtskirche München-Sendling, wo er alljährlich ein
umfangreiches und vielseitiges kirchenmusikalisches Programm
ausrichtet.
1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo", das sich auf
die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert
hat.
2007 wurde er zum Dekanatskantor berufen und schließlich 2009
zum Kirchenmusikdirektor (KMD) ernannt. Konzerte in Österreich,
Italien, Israel, Polen, Frankreich und der Ukraine sowie Rundfunkund CD-Aufnahmen ergänzen seine künstlerische Tätigkeit.
www.himmelfahrtskirche-musik.de
43
So. 6.12.2015
12:10 Uhr
Adventsmatinée
Peter Schnur
Friedberg
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Toccata G-Dur BWV 916
aus den Clavier-Toccaten
Robert Schumann (1810–1856)
Studien für den Pedalflügel op. 56
Sechs Stücke in kanonischer Form, daraus:
Nr. 1 Nicht zu schnell
Nr. 2 Mit innigem Ausdruck
Nr. 5 Nicht zu schnell
Johann Jacob Froberger (1616–1667)
Capriccio in G FbWV 507
Théodore Dubois (1837–1924)
Entrée (1907)
Interlude
Marche-Sortie
Peter Schnur studierte Orgel an der Musikhochschule in
Saarbrücken, zunächst bei Paul Schneider, dann viele Jahre bei
Daniel Roth (Paris) und legte das Kirchenmusik-A-Examen sowie
das Konzertdiplom ab. Darüber hinaus besuchte er Kurse bei
namhaften Musikern wie Michael Radulescu, Petr Eben, Robert
Hill, Olivier Latry und Gaston Litaize. Sein besonderes Interesse
gilt neben der Orgelmusik der französischen Romantik auch der
werkgerechten Interpretation der französischen und deutschen
Barockmeister.
Peter Schnur ist Kirchenmusiker an St. Jakob in Friedberg und
wirkt dort an der von ihm mit konziperten großen Metzler-Orgel
regelmäßig konzertant. Darüber hinaus gibt er viele Konzerte im
In- und Ausland. Seine 2012 erschienene CD an der Metzler-Orgel
von St. Jakob erhielt in der Fachpresse große Anerkennung.
www.orgelpower.de
45
So. 26.12.2015
12:10 Uhr
Weihnachtsmatinée
Federica Iannella an der Fux-Orgel
Senigallia (Italien)
Rudolf Hillebrand, Bariton
Fürstenfeldbruck
Roland Muhr an der Marienorgel
Giovanni Morandi (1777–1856)
Sonata per organo del celebre Rossini
Andante - Allegro
Fürstenfeldbruck
Federica Iannella stammt aus Senigallia, wo sie seit 2002
Organistin der Kirche Santa Maria della Neve ist.
Sie erhielt ihre Ausbildung an den Konservatorien Pesaro und
Vicenza, unter anderem bei Roberto Antonello. Sie besuchte
einige Meisterkurse, etwa bei Wolfgang Zerer in Hamburg und
pflegt ein Repertoire von der Renaissance bis zur Romantik.
Außerdem erlangte sie einen Abschluss in Musikwissenschaften
an der Universität von Bologna.
Regelmäßig nimmt die Künstlerin an internationalen Festivals
teil, war an einigen Aufnahmen beteiligt, betätigt sich als
Herausgeberin von unbekannten Musikwerken und wird als
Gastdozentin und Jurorin weltweit eingeladen.
Niccolò Moretti (1763 –1821)
Seit 2003 ist sie künstlerische Leiterin des Festivals in Senigallia
und Lehrerin für Orgel und Musiktheorie am Konservatorium
der Region Calabrien.
Adagietto - Allegretto grazioso
www.federicaiannella.net
Pastorale
Peter Cornelius (1824–1874)
Weihnachtslieder op. 8 Nr. 1–3
Christbaum - Die Hirten - Die Könige
Giovanni Mattusi (†1893)
Pastorale per le Feste Natalizie
Vincenzo Petrali (1830–1889)
Pastorale per l’elevazione
Max Reger (1873–1916)
Christkindleins Wiegenlied - Uns ist geboren ein Kindelein Mariä Wiegenlied
Rudolf Hillebrand studierte in Köln bei Dietger Jakob und
in München bei Hanno Blaschke und Marshall Raynor. 1978
gewann er den Wettbewerb „Würzburger Mozartfest“. Von
1978 bis 1982 war er im Engagement als lyrischer Bariton an den
Städtischen Bühnen in Hagen.
Von 1985 bis 2013 war Rudolf Hillebrand Mitglied im Chor des
Bayerischen Rundfunks. Er entfaltet große Konzertaktivität in
ganz Deutschland und vielen Ländern Europas.
Giovanni Morandi
Pastorale per il SS.Natale - Marcia Pas redouble
Peter Cornelius
Weihnachtslieder op. 8 Nr. 4–6
Simeon - Christus der Kinderfreund - Christkind
Roland Muhr siehe Seite 9
47
Do. 31.12.2015
22:00 Uhr
SILVESTERKONZERT
und
Fr. 1.1.2016
16:00 Uhr
NEUJAHRSKONZERT
Hans Jürgen Huber, Trompete
Christoph Hauser an der Fux-Orgel
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Musique héroïque ou XII marches (Heldenmusik) TWV 50
Hans Jürgen Huber wurde in Geisenfeld geboren und begann im Alter
von acht Jahren in der heimischen Jugendkapelle seine musikalische
Ausbildung. Er studierte an den Hochschulen für Musik in Salzburg
"Mozarteum", Frankfurt am Main, Basel und Augsburg. 2000 legte
Hans Jürgen sein Diplom an der Hochschule für Musik in Basel mit
Auszeichnung ab. Im Jahr 2002 beendete er seine Meisterklasse an der
Hochschule für Musik in Augsburg ebenfalls mit Auszeichnung.
daraus: I. Die Königlichkeit - II. Die Anmut - III. Die Tapferkeit - IV. Die Ruhe
Louis Lefébure-Wély (1817–1869)
Grand Chœur op. 122, 4 für Orgel
aus „Meditaciones religiosas"
Georg Philipp Telemann
Hans Jürgen ist 1. Kulturpreisträger der Stadt Geisenfeld und
Bundespreisträger bei "Jugend musiziert". Huber war Solotrompeter
beim Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken, heute ist er
Solotrompeter beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt. 2004
erhielt er die große Ehre, beim "Opernball" der Staatsoper Wien als
1. Trompeter mitzuwirken. Er musizierte mit Lorin Maazel, Zubin Mehta,
Yehudi Menuhin, Kent Nagano, James Levine, Mariss Jansons, Nikolaus
Harnoncourt und vielen anderen.
Musique héroïque ou XII marches (Heldenmusik) TWV 50
daraus: VIII. Die Wachsamkeit - IX. Die Sanftheit - XI. Die Hoffnung - XII. Die Fröhlichkeit
Vincenzo Petrali (1830–1889)
Marcia D-Dur für Orgel
Vincenzo Bellini (1801–1835)
Concerto Es-Dur für Oboe und Orchester (Bearbeitung für Trompete und Orgel)
Maestoso e deciso - Larghetto cantabile - Allegro (alla polonesa)
Hans Jürgen Huber tritt als Solist in allen möglichen Besetzungen auf.
Sein Trompetenspiel ist auf zahlreichen CDs dokumentiert. Auch als
Komponist und Arrangeur ist er sehr erfolgreich tätig. Er ist ein gefragter
Dozent für Workshops und Registerproben, Jury-Mitglied bei "Jugend
musiziert" und für den Bayerischen Musikbund als musikalischer
Ausbilder tätig.
Johann Sebastian Bach (1685–1750) zugeschrieben
Fuge „Gigue” G-Dur BWV 577 für Orgel
Tomaso Albinoni (1671–1751)
Concerto B-Dur op. 7, 3 für Oboe und Orchester
(Bearbeitung für Trompete und Orgel)
Allegro - Adagio - Allegro
www.hansjuergenhuber.de
Eintritt: 15 €
Christoph Hauser siehe Seite 7
49
Die historische Fux-Orgel
wurde 1736 von Johann Georg Fux (Donauwörth) unter Verwendung des Instruments von 1629 aus der vorherigen
Klosterkirche fertig gestellt. Dies ist der Grund, warum der Tastenumfang so klein ist und die „Kurze Oktave" aufweist.
Manualumfang: C, D, E, F, G, A – c‘‘‘ mit 45 Tasten, Pedalumfang: C, D, E, F, G, A – a°mit 18 Tasten
Schiebekoppel Oberwerk an Hauptwerk und „Manualabzug zum Petal“ (Hauptwerk an Pedal)
Disposition
II Hauptwerk
16'
8'
8'
8'
4'
4'
3'
2'
2f
5f
3f
I Oberwerk
Violon +
8'
Principal *
8'
Fletten offen
8'
Quintadena
8'
Octav
4'
Walt Fletten +
2'
Quint
2f
Superoctav
3–2f
Sesquialter 2' 13/5'
Mixtur 11/3' 1' 4/5' 2/3' 1/2'
Cimpl + 1' 2/3' 1/2'
Holz Principal *
Coppl *
Viol di Gamba +
Salicat +
Octav *
Spitz Fletten
Hörndl 11/3' 4/5'
Cimpl doppelt * 1/2' 1/3' 1/4'
P Pedal
32'
16'
16'
8'
6'
4'
6f
16'
Gross Portun
Petalprincipal *
Subpas +
Octavpas
Quintpas
Superoctavpas
Petalmixtur * 4' 31/5' 22/3' 2' 11/3' 1'
Trompas °
* ganz oder teilweise aus der Orgel von 1629 (Erbauer vermutlich Hans Lechner, München)
+ Register rekonstruiert anhand der vorhandenen Rasterbretter, Hubert Sandtner 1978
°neu von Max Maerz 1850
51
Die Marienorgel
wurde 1948 von Josef Zeilhuber (Altstädten, Allgäu) in elektro-pneumatischer Bauweise fertig gestellt. Zu dieser Zeit
weilten Benediktiner aus Ettal im Kloster Fürstenfeld und hatten sich eine Orgel für das Chorgebet gewünscht. Ein
Brucker Geschäftsmann stiftete sie schließlich und verfügte, dass sie den Namen „Marienorgel" tragen soll.
Im Jahr 2003 wurde die Orgel einer Restaurierung unterzogen, dabei wurde das fehlende Register „Horn" eingesetzt.
Es stammt aus der abgebrochenen romantischen Orgel der Stiftskirche Baumburg.
Disposition
I Hauptwerk
8'
8'
8'
4'
4'
2 2/3'
2'
4f
8'
Prinzipal
Waldflöte
Spitzgedeckt
Oktave
Gemshorn
Quinte
Nachthorn
Mixtur 11/3' 1' 2/3' 1/2'
Trompete
II Oberwerk
16'
8'
8'
4'
4'
2'
2f
3f
8'
Pommer
Gedeckt
Violflöte
Prinzipal
Rohrgedeckt
Kleinoktave
Sesquialter 11/3' 4/5'
Zimbel 2/3' 1/2' 1/3'
Horn
P Pedal
16'
8'
8'
4'
2'
4f
16'
Subbass
Oktavbass
Gedecktbass
Choralbass
Prinzipal
Rauschpfeife 22/3' 2' 11/3' 1'
Lieblich Posaune (fehlt)
Manualumfang: C–a‘‘‘ (58 Tasten), Pedalumfang: C-f‘ (30 Tasten); Normalkoppeln II/I, I/P und II/P,
1 freie Kombination, 1 freie Pedalkombination, Crescendo-Walze.
53
Impressum
Fürstenfelder Orgelkonzerte
Christoph Hauser (Künstlerischer Direktor)
Kirchstr. 8, 82256 Fürstenfeldbruck
Telefon +49 . 8141 . 5 34 98 63
E-Mail [email protected]
www.christoph-hauser.org
www.pv-fuerstenfeld.de
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
Vorverkaufstellen
Klosterladen Fürstenfeld, Kartenservice im Veranstaltungsforum, Kreisbote und
Stadtpfarramt St. Magdalena.
Öffnungszeiten der Klosterkirche
Von 7.4. bis 31.10.: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
Im Winterhalbjahr nur Sonntag von 13:30 bis 16:30 Uhr.
In der übrigen Zeit ist die Kirche tagsüber bis zum Gitter zugänglich.
Gottesdienste
Jeden Samstag 9:00 Uhr Eucharistiefeier
Jeden Sonn- und Feiertag 11:00 Eucharistiefeier
Weitere Gottesdienste finden Sie in der Gottesdienstordnung.
Kirchenführungen
Termine für öffentliche Führungen finden Sie auf der Webseite des Pfarrverbands. Individuelle
Gruppenführungen können über das Pfarramt St. Magdalena angemeldet werden:
Tel. 08141 . 50160 oder E-Mail [email protected]. Kosten pro Person € 3,
bei weniger als 17 Personen pauschal € 50. Auch kombinierbar mit einer Orgelführung oder einem
kurzen Orgelkonzert.
Individuelle Führungen und Konzerte an der berühmten Fux-Orgel
Öffentliche Orgelführungen zum historischen Instrument von März bis September an folgenden
Samstagen um 10:00 Uhr: 28.3., 25.4., 27.6., 25.7., 29.8., 26.9. Teilnahme gegen Spende.
Individuelle Führungen und Konzerte können Sie direkt bei Organist Christoph Hauser buchen.
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Layout, Orgel- und Umschlagfotos: Ran Keren Photography and Design www.rankeren.de