Peter Madsen´s 60 Birthday Celebration Weekend

Jazz& Programm Frühjahr
CIA Trio am 18. März 2016
Kartenvorverkauf www.ntry.at bzw. Spielboden Homepage, Dornbirn Tourismus, Tel. +43 5572 22188,
www.v-ticket.at; in allen Vorarlberger Raiffeisenbanken und unter www.laendleticket.at
Reservierungen www.spielboden.at, Telefon +43 5572 21933 oder per E-Mail: [email protected]
Frühjahr 2016
Mi 24 Feb
Andy Sheppard Quartet 20.30
Andy Sheppard ist eine Galionsfigur der Britischen Jazz-Szene und es heißt, sein neues Album für ECM „Surrounded by Sea“ sei ein Meilenstein seines bisherigen Schaffens.
Peter Madsen´s 60 Birthday Celebration Weekend
Do 17 Mär
Peter Madsen and CIA play Silent Movies: Visages d´enfants 20.00
Fr 18 Mär
Peter Madsen Brazil Workshop 18.00
CIA Trio feat. Harry Sokal 20.30
CIA Seven Sins Ensemble 22.00
Sa 19 Mär
Peter Madsen 1960s Jazz Workshop 18.00
Michael Mussilami Trio feat. Peter Madsen 20.30
CIA Seven on Six Guitar Ensemble 22.00
Mi 20 Apr Jochen Rückert Quartett 20.30
Diese Musiker zelebrieren die hohe Kunst des Jazz ohne diesen
zu konservieren und entwickeln ihn auf ihre Art weiter, ganz ohne
Effekthascherei.
Sa 7 Mai
Marc Ribot Solo 20.30
Man muss auf einer Gitarre nicht Gitarre spielen.
Eintritt: Euro VVK 19,- AK 22,– / ermäßigt: VVK 15,- AK 18,Impressum: Für Organisation und Inhalt verantwortlich Alfred Vogel
Jochen Rückert Quartett am 20. April
www.spielboden.at
Spielboden Dornbirn Färbergasse 15, A 6850 Dornbirn, Tel. +43 5572 21933 [email protected], www.spielboden.at
Öffnungszeiten Kantine Di bis Sa ab 19.00 Uhr, Tel. +43 5572 21933-16 oder Tel. +43 650 3216800, [email protected]
Gestaltung: Zeughaus/Spielboden, Druck: Druckerei Wenin
Editorial
Highlight: Andy Sheppard Quartett
Peter Madsen‘s 60 Birthday Celebration Weekend
Liebes Jazz& Publikum
Andy Sheppard Quartet
Peter Madsen and CIA play
Silent Movies: Visages d´enfants
von Alfred Vogel
Ehre wem Ehre gebührt. Peter Madsen ist seit Jahrzehnten eine schillernde
Figur der internationalen Jazz-Szene und gehört wohl in die Kategorie der
„most underrated Musicans of all time“. Seine Zusammenarbeit mit Stan
Getz ist legendär, ebenso seine langjährige Tournee-Tätigkeit mit Fred Wesley. Wenn man ihn besser kennt, weiß man wieso er all die Jahre im Schatten
stand und als Sideman für den Erfolg zahlreicher Superstars des Jazz sorgte.
Er ist einer, der sein Ego hintanstellt und mit Demut dem Kern kreativen
musikalischen Schaffens auf der Spur ist. Seine künstlerische Emanzipation
und Integrität war ihm wohl immer wichtiger als die Preise und Linernotes.
Es ist ein Segen für die hiesige Szene, dass dieser Mann hier in Vorarlberg
gestrandet ist: Legendär ist seine Zusammenarbeit mit Peter Herbert. Seine
bekanntesten Schüler sind David Helbock, Benny Omerzell und über Joe Bär
und Andreas Broger reicht sein Einflussbereich bis zum HMBC. Spätestens
seit er als Präsident der CIA Vorarlberg tätig sein darf (Dank einer weisen
Kulturpolitik) missioniert er wöchentlich zahlreiche Musikbegeisterte in
den Räumen des Jazzseminar Dornbirn. Besuchen Sie einmal seinen öffentlich zugänglichen Gratis-Workshop über Musik-Jazz-Geschichte am Montag
Morgen im Jazzseminar! Dieser Mann ist eine wandelnde Bibliothek: Er
kennt die Geschichte Amerikas und den wohl wichtigsten amerikanischen
kulturellen Beitrag des 20. Jahrhunderts - den JAZZ - wie kaum ein anderer!
Er teilt dieses Wissen mit einer Offenheit und Freude, die ansteckend ist.
Grund genug, um Peter Madsen mit einem ganzen Wochenende zu feiern.
Wir laden Sie herzlich ein, mit bekannten Vertretern der österreichischen
und internationalen Jazz-Szene zu feiern. Peter Madsen, wir ziehen den
Hut: Happy Birthday!
Versäumen Sie aber auch die anderen Highlights im Frühjahr nicht - wir
verfolgen weiterhin unseren Grundsatz: Qualität vor Quantität und die
Nase immer gegen den Wind!
Mi, 24.2.,
20.30 Uhr
Andy Sheppard (Tenor Sax, Soprano Sax)
Eivind Aarset (Guitar, Electronics)
Michel Benita (Double Bass)
Michele Rabbia (Drums)
Andy Sheppard genießt international
einen exquisiten Ruf als Tenor- und
Sopransaxophonist. Der aus Bristol
stammende Brite hat in den BigBands
der drei bekanntesten „NachkriegsKomponisten“ - Carla Bley, George
Russel, Gil Evans - gespielt, und hat
selber als Komponist für Big Bands
bis zu Kammerorchestern bedeutende
Werke geschrieben.
Er ist eine Galionsfigur der Britischen
Szene und es heißt, sein neues Album
für ECM „Surrounded by Sea“ sei
ein Meilenstein seines bisherigen
Schaffens. Es ist wohl auch die
Zusammenarbeit mit dem nicht
weniger bekannten Norweger
Eivind Aarset, die ein so
fruchtbares Ergebnis
hervorbringt.
Andy Sheppard © Sara Da Costa
Do, 17.3., 20.00 Uhr
Frankreich/Schweiz 1923-1925, 117 Minuten,
englische Zwischentitel; Mit: Victor Vina, Jean
Forest, Rachel Devirys, Pierette Houyez
bekanntesten Saxophonisten aus
Österreich, Harry Sokal, werden sie
Ausschnitte aus beiden Alben präsentieren.
Nach dem Tod seiner Mutter zieht
sich ein Zehnjähriger in seine Trauer
zurück. Sein Vater heiratet erneut,
doch der Junge begegnet seiner
warmherzigen Stiefmutter mit
Ablehnung,
Peter Madsen 1960s Jazz
Workshop
Sa, 19.3., 18.00 Uhr in der Kantine
Eintritt frei
Monika Matyas (Vocals), Aleksandra Lartseva
(Violin and Vocals), Olli Rath (Guitar), Andreas
Amman (Bass), Thomas Fend (Drums), Peter
Madsen (Piano)
Gernot Häfele (Guitar), Markus Holzmaier
(Guitar), Olli Rath (Guitar), Werner Gorbach
(Saxophone), Andreas Amman (Bass), Klaus
Raidt (Drums), Peter Madsen (Piano)
Harry Sokal © Sokal
CIA Seven Sins Ensemble
Fr, 18.3., 22.00 Uhr
Herbert Walser (Horns), Aleksandra Lartseva
(Violin), Monica Tarcsay (Violin), Simon Frick
(Viola), Bianca Riesner (Cello), Herwig Hammerl
(Double Bass), Martin Grabher(Drums/Percussion), Peter Madsen (Piano/Composition)
Für den 2. Teil des Abends wird
Madsen seine neusten Kompositionen, inspiriert durch Kurzgeschich-
Jochen Rückert Quartett
Mi, 20.4., 20.30 Uhr
Marc Ribot Solo
Sa, 7.5., 20.30 Uhr
Mark Turner (Tenor), Lage Lund (Guitar), Jochen Rueckert (Drums), Matt Penman (Bass)
Michael Mussilami © Band
Fr, 18.3., 18.00 Uhr in der Kantine
Eintritt frei
Fr, 18.3., 20.30 Uhr
Madsen hat mit Herwig Hammerl
am Bass und Alfred Vogel an den
Drums in den letzten 5 Jahren 2
Alben eingespielt, von denen das
letztere „Elvis never left the building“ vom New York Jazzrecords
Magazin 2014 zu den 10 besten
Alben des Jahres gewählt wurde.
Im Verbund mit einem langjährigen Weggefährten, einem der wohl
von Mussilami zu hören sein.
Seven Sins Ensemble © Madsen
Peter Madsen Brazil Workshop
CIA Trio feat. Harry Sokal
ten von Edgar Alan Poe, mit den CIA
Strings zum Besten geben.
Michael Mussilami Trio
feat. Peter Madsen
Sa, 19.3., 20.30 Uhr
Michael Mussilami ist einer der
innovativsten Gitarristen aus New
York und ebenfalls ein langjähriger
Weggefährte von Madsen. Zusammen mit der legendären Rhythm Section George Schuller an den Drums
und Joe Fonda am Bass werden hier
kreative neue Stücke aus der Feder
CIA Seven on Six Guitar
Ensemble
Sa, 19.3., 22.00 Uhr
Gernot Häfele (Guitar), Markus Holzmaier
(Guitar), Olli Rath (Guitar), Werner Gorbach
(Saxophone), Andreas Amman (Bass), Klaus
Raidt (Drums), Peter Madsen (Piano)
Zum Abschluss wird das CIA Seven
on Six Guitar Ensemble zu hören
sein. Schon das Debüt dieser Band
am Spielboden vor knapp 2 Jahren,
das 7 Gitarristen aus der Region
Vorarlberg vereint, war ein großer
Erfolg, Verschaffen sie sich einen
Einblick in die weitere Entwicklung
und das Schaffen der Agenten rund
um Peter Madsen.
We make the Rules ist das WhirlWindRecords Debüt des facettenreichen Schlagzeugers und Komponisten Jochen Rückert. Seit 1995 lebt
er in New York, wo er sich zu einem
der interessantesten Musiker seiner
Generation entwickelte. Er ist
bekannt für seine Zusammenarbeit
mit Marc Copland, Kurt Rosenwinkel, Nils Wogram, Sam Yahel oder
Seamus Blake. In seinem Quartett
finden sich schillernde Figuren der
Jazz-Szene des Big Appel und laut
Rückert sei es für ihn wie Fahrradfahren, mit diesem seit einigen Jahren top eingespielten Quartett zu
musizieren. Für Freunde des Swing
und Modern Jazz genau so geeignet
wie für jene, die wissen wollen, wo
Vorne liegt …
Jochen Rückert Quartett © Jana Heinlien
Marc Ribot © Barbara Rigon
Ribot gehört zu den gefragtesten
Musikern der Downtownszene New
Yorks. Als Gitarrist von Tom Waits,
Laurie Anderson, Caetano Veloso
und häufig auch bei diversen Projekten von John Zorn konnte man diesen Grenzgänger zwischen den Stilen oft bewundern. Wie Marc Ribot
so schön sagt: „Man muss auf einer
Gitarre nicht Gitarre spielen“. Bei
seinen Solo-Konzerten formieren
sich die Gitarren-Lehrlinge in der
ersten Reihe, um ihm auf die Finger
und die Effektgeräte zu schauen.
Aber der Mann auf dem Stuhl mit
Wuschelkopf und ausgewaschenem
Jackett oder Lederjacke bleibt auch
nach mehrmaliger Stilstudie so
unberechenbar und überraschend
wie eine Katze.