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Dienstag, 20. Oktober 2015 | Nr. 82 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch
Von Kopf
bis fuss
en Vogue.
Brigitte Häberli und Roland
Eberle bleiben im «Stöckli»
Die Hinterthurgauerin Brigitte Häberli
und ihr Kollege Roland Eberle sind
mit absoluten Glanzresultaten in den
Ständerrat wiedergewählt worden.
Seite 3
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Die FDP holt sich ihren Nationalratssitz zurück
Hermann Hess, Unternehmer, VR-Präsident und Mitinhaber der Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft aus Amriswil löst
im Nationalrat den Grünliberalen Thomas Böni ab. Damit holt sich die FDP den vor vier Jahren verlorenen Sitz zurück
Thurgau – Die FDP hat es geschafft!
Sie eroberte den 2011 verlorenen Sitz
von den Grünliberalen zurück. Nach
einem den ganzen Nachmittag über
andauernden Kopf an Kopf Rennen
zwischen Hansjörg Brunner, Thurgauer Gewerbeverbandspräsident aus
Wallenwil und Hermann Hess, behielt
letzterer schliesslich das bessere Ende
für sich. Bei einer Stimmbeteiligung
von 46,62 Prozent konnte die SVP ihre drei Sitze halten und auch die CVP
und die SP werden weiterhin mit je einem Sitz in Bern vertreten sein.
Liberale gegen Grünliberale
Auch im Kanton Thurgau war der
«Andrang» zu den Nationalratswahlen
beträchtlich, bewarben sich doch nicht
weniger als 123 Frauen und Männer um
die sechs Mandate. Der Wahlkampf verlief überaus fair, warf aber keine sehr hohen Wellen. Es ging hauptsächlich um
die Frage, ob die sich auch national im
Aufwind befindliche FDP ihren vor vier
Jahren verlorenen Sitz wieder zurückgewinnen kann oder sich die GLP mit
Thomas Böhni durchsetzen kann Bei
der SVP, die bekanntlich seit 1999 drei
Sitze hält, lautete die Frage: Kann der
dritte Sitz überhaupt verteidigt werden
und kann eventuell die Newcomerin
Diana Gutjahr einem oder einer Bisherigen den Sitz streitig machen. Schon die
erste Hochrechnung nach der Auszählung von 42 der 80 Gemeinden deutete
auf die Mandatsverschiebung von der
GLP zur FDP hin, und die Bestätigung
erfolgte mit der zweiten Hochrechnung
nach 61 Gemeinden. Das Endresultat
liess dann keine Zweifel mehr offen.
Grüne als klare Verlierer
Während sich die klar an der Spitze
liegende SVP gegenüber vor vier Jahren nochmals um 1,2 auf 39,9 Prozent
Im Wahlzentrum in der Kantonsschule Frauenfeld herrschte den ganzen Sonntagnachmittag über reges Treiben.
Wähleranteil zu steigern vermochte,
machten ebenfalls die FDP von 11,2 auf
13,0 Prozent einen deutlichen Sprung
und auch die SP vermochte sich von
12,1 auf 12,7 Prozent zu steigern. Im
Sog der Ständeratskandidatur von
Klemenz Somm, konnte auch die GLP,
entgegen dem allgemeinen Trend, Boden gegenüber 2011 gutmachen und
um ein auf 6,2 Prozent zulegen. Das
reichte allerdings deutlich nicht, um
das Mandat von Thomas Böhni zu verteidigen. Als klare Verliererin steht die
Grüne Partei mit einem Minus von 1,6
Prozent auf gerade noch 5,4 Prozent da.
Haare lassen musste auch, zwar ohne
Folgen auf ihren Nationalratssitz, die
CVP. Ihr Wähleranteil ging um 1,3 auf
13,1 Prozent zurück. Somit ist die CVP
nur noch hauchdünn die zweitstärkste Partei im Thurgau. Zu den weiteren
Verlierern gehören die BDP mit einem
Rückgang um 11,2 Prozent und die
EVP mit einem Minus von 0,6 Prozent.
Die EDU verlor 0,1 Prozent.
Hermann Hess aus Amriswil, der neue Thurgauer Nationalrat.
Thurgau: Hochburg der SVP
Vergleicht man die Parteistimmenzahlen, so liegt die SVP mit 181 989 mit
grossem Abstand an der Spitze, legte
sie doch nochmals um 13 750 Stimmen zu. Die CVP erreichte noch 59 934
Stimmen (minus 2591) während dem
die FDP um 10 442 Stimmen auf 55 331
zulegen konnte. Die SP steigerte sich
um 5088 auf 54 769 Stimmen. Die
Sitzverteilung stand schon früh am
Sonntagnachmittag fest: Die SVP inklusive Listenverbindung behauptete
ihre drei Mandate klar. Der grossen
Listenverbindung, bestehend aus der
FDP, der CVP der EVP, der BDP, der
GLP sowie den dazugehörenden Jungparteien und Gruppierungen, standen
zwei Sitze zu. Diese gingen an die beiden stärksten Parteien, die CVP und
die FDP. Die Listenverbindung der SP
und der GP konnte ihren bisherigen
Sitz verteidigen.
SVP auch im Hinterthurgau
am stärksten
Betrachtet man die Wahlresultate der Gemeinden aus dem Bezirk
Münchwilen näher, so stellt man fest,
dass in allen 13 Gemeinden die SVP
klar die stärkste Partei stellt. In neun
Gemeinden heisst die Reihenfolge
dann CVP vor FDP. Nur in Eschlikon
ist diese Reihenfolge vertauscht und
in Braunau finden wir die SP auf Platz
drei. Die drei bisherigen Amtsinhaber
der SVP, mit Hansjörg Walter, Wängi
(36 721 Stimmen) an der Spitze, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Platz
zwei erzielte die Frauenfelderin Verena
Herzog mit 31 455 Stimmen, knapp vor
Markus Hausammann aus Langrickenbach mit 31 282 Stimmen. Für die CVP
reist wiederum der Kreuzlinger Christian Lohr nach Bern. Er holte sich mit
22 356 Stimmen das klare Bestresultat
der CVP. Hinter Lohr klassierten sich
ehrenvoll die beiden Hinterthurgauer Josef Gemperle, Fischingen (10 467
Stimmen) und Ruedi Heim, Aadorf
(7451 Stimmen). Die SP wird weiterhin
durch die Frauenfelderin Edith GrafLitscher vertreten, sie vereinte 16 922
Stimmen auf sich.
Hansjörg Brunner knapp gescheitert
Von den 16 Kandidierenden aus
dem Bezirk Münchwilen stand die
Wiederwahl von SVP-Urgestein
Hansjörg Walter aus Wängi von Beginn an praktisch fest. Mit grosser
Spannung wurde dagegen das Resultat der FDP erwartet. Mit dem Gewerbevertreter Hansjörg Brunner aus
Wallenwil stand der zweite aussichtsreiche Kandidat aus dem Bezirk auf
dem zweiten Listenplatz seiner Partei.
Auch nach der dritten Hochrechnung
war noch nicht klar, wer das Rennen
machen würde. Hansjörg Brunner
unterlag dann in der Endabrechnung
Hermann Hess, Amriswil, mit 10 989
zu 11 889 Stimmen sehr knapp und
ist dadurch erster Ersatzmann bei der
FDP.
Die Stimmbeteiligung im Thurgau
lag bei 46,62 Prozent und muss als mittelmässig eingestuft werden. Für die
nächsten vier Jahre sind die Weichen,
was die politische Zusammensetzung
im Nationalrat anbelangt, nun wieder
gestellt. An Arbeit und Themen mangelt es ja bekanntlich nicht. Bleibt zu
hoffen, dass trotz allen unterschiedlichen Meinungen positive Arbeit zum
Wohle des Landes und seiner Bevölkerung geleistet wird.
Wahlberichterstattung René Lutz/
Peter Mesmer
n
Die übrigen Kandidierenden aus unserem Bezirk
erzielten bei ihren Parteien folgende Stimmenzahlen:
Hansjörg Walter, Wängi,
Kurt Baumann, Sirnach,
Vico Zahnd, St. Margarethen
Hansjörg Brunner, Wallenwil,
Josef Gemperle, Fischingen
Rudolf Heim, Aadorf
Kurt Egger, Eschlikon
Toni Kappeler, Münchwilen
Robert Meyer, Eschlikon
Kolumban Helfenberger, Tuttwil
Fritz Rupp, Tobel
Pascal Müller, Wallenwil
Yvonne Beetschen, Eschlikon
Mirjam Gemperle, Fischingen
Claudia Weber, Sirnach
Flavio Brühwiler, Bichelsee-Balterswil
Lukas Weinhappl, St. Margarethen
Lester Frei, Eschlikon
SV
36 721 Stimmen
SVP
21 935 Stimmen
SVP 19 545 Stimmen
FDP
10 989 Stimmen
CVP
10 467 Stimmen
CVP
7451 Stimmen
GP
3582 Stimmen
Grüne Panther
2185 Stimmen
GLP
2151 Stimmen
BDP
1953 Stimmen
EVP
1496 Stimmen
Junge SVP
1064 Stimmen
EDU
758 Stimmen
Junge CVP
721 Stimmen
Junge CVP
594 Stimmen
Juso
566 Stimmen
Jungfreisinnige TG 538 Stimmen
Junge Grüne
399 Stimmen
– AUS
Seite 2
WITZ DES TAGES
Zwei Vertreter prahlen in der Kneipe:
«Ich verkaufe schon seit zehn Jahren
Kühlschränke an Eskimos!»,
«Na und? Ich verkaufe seit zwanzig
Jahren Kuckucksuhren an die
Amerikaner!» «Toll, das kann doch
jeder». «Naja, ich verkaufe pro Uhr
noch zwei Säcke Vogelfutter…».
Fussballresultate
2. Liga interregional – Gruppe 6
FC Sirnach – FC Rüti 1
2:6
2. Liga, Gruppe 2
FC Herisau 1 – FC Tobel-Affeltr.1 1:3
FC Tägerwilen 1 – FC Wängi 1
3:1
3. Liga, Gruppe 4
SC Aadorf 1 – FC Weinf.-Bürgl. 1a 4:2
FC Netstal 1 – FC Eschlikon 1
3:1
4. Liga – Gruppe 6
FC Tobel-Affeltr. – SC Berg 1
1:8
FC Wängi 2 – FC Münchwilen 1a 0:2
4. Liga – Gruppe 7
FC Dussnang 1 – SC Bronschh. 2 1:0
FC Münchw. 1b – FC Bazenheid 2a 2:0
FC Wattwil-Bunt 2b – FC Sirnach 2 6:0
5. Liga – Gruppe 7
FC Sirnach 3 – FC Dussnang 2
0:3
5. Liga – Gruppe 9
FC Weinfelden-Bürglen 2a – FC Tobel
Affeltrangen 3
8:2
FC Münchwilen 2 – FC Wängi 3 2:3
FC Littenheid 1b – FC Eschlikon 2 1:1
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IMPRESSUM
DER REGION
Deutliches Ja zu Spange Hofen plus
Die Sirnacher Bevölkerung stimmte am letzten Sonntag über den Kredit von 3.4 Millionen Franken für
das Projekt Spange Hofen plus ab. Dieser wurde mit 1362 Ja- zu 840 Nein-Stimmen deutlich angenommen.
Sirnach – Kurz nach dem Mittag
zeigte sich Gemeindepräsident Kurt
Baumann erfreut über das
Wa h le r ge b nis. «Der Kredit wurde sehr
deutlich, mit
fast 62 Prozent
Ja-Stimmen,
a ngenom men.
Die Stimmbeteiligung ist mit 46.81
Prozent erfreulich hoch.»
Freude, aber auch Verständnis
Kurt Baumann zeigte sich sehr
erfreut über das Resultat. «Das Abstimmungsresultat widerspiegelt das
Ergebnis der Abstimmung an der
Gemeindeversammlung vom Mai
2008, als der Gemeinderat mit 44
zu 109 Stimmen beauftragt wurde,
das Projekt Spangen Hofen auszuar-
beiten.» Auf die 840 Nein-Stimmen
angesprochen, erklärte Kurt Baumann: «Ich habe Verständnis für die
Anwohner, welche direkt betroffen
sein werden.»
Grundsätzlich hat Kurt Baumann jedoch mit diesem Wahlergebnis gerechnet. «An den drei Informationsabenden kamen je rund
90 Interessierte vorbei, um sich über
das Projekt Spange Hofen zu informieren. Zudem kamen weit über 100
Interessierte an den Informationstag.
Der Tenor war grundsätzlich positiv.»
Kritik wird in Planung einbezogen
Den Nein-Stimmenanteil von
rund 38 Prozent nimmt Kurt Baumann ernst. «In der Detailplanung
werden die kritisierten Punkte wie
der Fussgängerstreifen beim Sportplatz und der Knoten Q20/Winterthurerstrasse in die Detailplanung
Planungskredit für
Doppelturnhalle angenommen
Das Kreditbegehren für einen Planungskredit von 195 000
Franken für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs
für eine Doppelturnhalle in Eschlikon wurde angenommen.
Eschlikon – Die Volksschulgemeinde
Eschlikon zeigt sich erfreut über 891
Ja- zu 699 Nein-Stimmen. Die Durchführung des Architekturwettbewerbs
für eine Sporthalle wird Tatsache. Die
Schulbehörde wird den politischen
Auftrag in Zusammenarbeit mit der IG
Sporthalle der politischen Gemeinde
und Vereinsvertretungen an die Hand
nehmen. Dazu Schulpräsidentin Susanna Koller Brunner: «Die Arbeitsgruppe
und die IG Sporthalle waren bereits im
Vorfeld überzeugt, auf gutem Weg zu
sein. Wir informierten die Bevölkerung
über den Bedarf der Doppelturnhalle.
Selbstverständlich freuen wir uns über
das positive Abstimmungsresultat.»
IG hoch erfreut
Auch Stephan Süess, Co-Präsident
IG Doppelturnhalle, zeigte sich hoch
erfreut über das Abstimmungsresultat. «Die sehr hohe Stimmbeteiligung,
welche höher ausfiel als bei den Nationalrats- und Ständeratswahlen, freut
uns sehr. Wir hoffen weiterhin auf die
Unterstützung der Bevölkerung. Unser Ziel ist es, eine Sporthalle für alle
zu bauen.» Der erste Zwischenschritt
ist nun der Architekturwettbewerb.
An einer Gemeindeversammlung
werden dann in späteren Zeitpunkten
der Planungskredit und dann der Baukredit zur Abstimmung kommen.
Brigitte Kunz -Kägi n
Verlag/Inserate/Abos
Genossenschaft Regi die Neue
Kettstrasse 40, 8370 Sirnach
Tel. 071 969 55 44
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Verlags- und Redaktionsleiter
Peter Mesmer (mes)
Redaktion
Genossenschaft Regi die Neue
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Brigitte Kunz-Kägi (bk)
Christina Avanzini (ca)
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Jeden Dienstag und Freitag
Redaktionsschluss
Dienstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr
Freitagausgabe: Mittwoch, 19 Uhr
Inseratschluss
Dienstagausgabe: Sonntag, 18 Uhr
Freitagausgabe:
Mittwoch, 18 Uhr
Schulpräsidentin Susanna Koller Brunner und Stephan Süess, Co-Präsident IG Doppelturnhalle, sind hoch erfreut über das Ja an der Urne.
Produktion
Fairdruck AG
Kettstrasse 40
8370 Sirnach
Der Kreisel wird auch weiterhin zu Diskussionen rund um das Projekt Spangen Hofen plus führen.
miteinbezogen.» Sobald die Details
ausgearbeitet sind, wird die Bevölke-
rung laut Baumann darüber informiert. Brigitte Kunz -Kägi n
Vorschau auf die
Grossrats-Sitzung vom 21. Oktober
Nutzung des Untergrundes, Gesetz über
die Volksschule und NOK-Gründungsvertrag
Die Sitzung am Mittwoch ist ganztägig
mit acht Traktanden angesetzt. Beim
Gesetz über die Nutzung des Untergrundes dürften die Konzessionsabgaben zu reden geben. Unternehmen,
die zum Beispiel ein Geothermiekraftwerk betreiben, sollen für die Nutzung
des Untergrundes eine Abgabe an den
Kanton bezahlen. Aus energiepolitischer Sicht sollte diese Abgabe aber
nicht zu hoch sein, damit die Hürde
für den Bau solcher Anlagen für erneuerbare Energien nicht behindert
wird. Bei diesem Geschäft sind die
Hinterthurgauer Kantonsräte Josef
Gemperle als Präsident und Toni Kappeler als Kommissionsmitglied prägende Akteure.
Das Gesetz über die Volksschule
wird am meisten Zeit beanspruchen.
Bei Schulfragen sind bekanntlich fast
alle Kantonsrätinnen und Kantonsräte
Experten. Umstritten ist die Ferienregelung: sollen generell zwei Wochen
Weihnachtsferien eingeführt werden?
Vorgesehen sind auch zwei Jokertage.
Dürfen die Schülerinnen und Schüler diese auch direkt vor den Ferien
beziehen? Ich bin der Meinung, dass
es Jokertage nicht unbedingt braucht.
Umstritten ist die Frage, ob schulische
Informationsveranstaltungen für Erziehungsberechtigte als obligatorisch
erklärt werden sollen. Und ob Erziehungsberechtigte für den Beizug von
Dolmetschern eine Kostenbeteiligung
leisten müssen. Schliesslich steht auch
eine Interpellation von Kurt Egger und
Josef Gemperle zum Thema NOKGründungsvertrag (heute Axpo) zur
Diskussion. Es geht um das Verhältnis
des Kantons Thurgau (und des EKT)
zur Axpo. Der Kanton Thurgau ist mit
gut 12 Prozent an der Axpo beteiligt.
Nach meiner Ansicht bringt der Thurgauer Regierungsrat die fortschrittliche Energiepolitik zu wenig im AxpoVerwaltungsrat ein. Die Axpo verfolgt
die Strategie, die AKWs möglichst
lange in Betrieb zu halten. Das AKW
Beznau zeigt jedoch, dass ältere Anlagen schadensanfällig sind und diese
geordnet abgeschaltet werden sollten. Die Axpo geschäftet inzwischen
auch in den USA. Diese Tätigkeit hat
meiner Meinung nach wenig mit der
Thurgauer Energieversorgung zu tun.
Es gibt also deutliche Differenzen zwischen der Strategie der Axpo und den
Zielen der Thurgauer Energiepolitik,
die eine sichere, günstige und nachhaltige Energieversorgung anstrebt.
Kurt Egger,
Kantonsrat
Grüne, Eschlikon
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Ohne Anteilschein: CHF 125.–
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Dienstag, 20. Oktober 2015
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Donnerstag
6°
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Freitag
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Dienstag, 20. Oktober 2015
DER REGION
Seite 3
Brigitte Häberli und Roland Eberle verbleiben im «Stöckli»
Die Hinterthurgauerin Brigitte Häberli und ihr Kollege Roland Eberle sind mit absoluten Glanzresultaten in den Ständerrat wiedergewählt worden.
Thurgau – Die Thurgauer Stimmbe-
beste Resultat und setzte sich bei einem absoluten Mehr von 346 062
Stimmen mit 536 135 Stimmen klar
durch. Roland Eberle folgte mit ebenfalls sehr guten 496 518 Stimmen auf
Platz zwei. Klemenz Somm erzielte
mit 26 304 Stimmen ein respektables
Resultat, welches als Achtungserfolg
gewertet werden darf. 7289 Stimmen
fielen auf Vereinzelte. Aus Sicht des
rechtigten haben sich bei einer Stimmbeteiligung von 46,57 Prozent für die
Weiterführung der bisherigen Standesvertretung entschieden. Brigitte
Häberli wurde mit hervorragenden
53 135 Stimmen und Roland Eberle
mit ebenfalls ausgezeichneten 49 518
Stimmen ehrenvoll wieder gewählt.
Auf den Herausforderer Klemenz
Somm entfielen 26 304 Stimmen.
Aussenseiter Klemenz Somm
Die diesjährigen Ständeratswahlen im Thurgau hatten in den beiden
bisherigen Ratsmitgliedern Brigitte
Häberli von der CVP und Roland
Eberle von der SVP zwei klare Favoriten. Durch die kurzfristige Kandidatur von Klemenz Somm (GLP)
hatte der Wahlkampf aber immerhin
an Farbe gewonnen. Zwar zeichnete
sich schon im Vorfeld des Wahltages
Hervorragendes Resultat für Brigitte Häberli.
Bezirks Münchwilen erreichte Brigitte Häberli in neun von 13 Gemeinden
das Spitzenresultat, wobei sie in Aadorf Roland Eberle nur gerade um eine Stimme zu überflügeln vermochte.
Die genauen Zahlen aus dem Hinterthurgau sind der untenstehenden Tabelle zu entnehmen.
Wahlberichterstattung René Lutz/
Peter Mesmer
n
Ständeratswahlen 2015
Gemeinden
Aadorf
Brigitte Häberli und Roland Eberle sind ehrenvoll als Ständeratsmitglieder bestätigt worden.
ab, dass der Aussenseiter wohl keine
Chancen haben würde, die beiden
Bisherigen zu gefährden, für etwas
Spannung war aber trotzdem gesorgt.
Und so fiel denn auch das Ergebnis
entsprechend klar und deutlich aus.
Zu gut hatte das bisherige Thurgauer Ständeratsduo in den vergangenen
vier Jahren in Bern gewirkt, sodass
die Stimmbürger keine Not empfanden, an der Zusammensetzung
im «Stöckli» etwas zu ändern. Schon
früh am Sonntagnachmittag zeichnete sich dies ab und so blieb eigentlich nur noch die Frage offen, wer von
den beiden Bisherigen das bessere Resultat erreichen würde.
Häberli vor Eberle
Überraschend für viele lag die
Balterswilerin Brigitte Häberli von
Beginn an in Führung und diese
gab sie in der Folge nicht mehr ab.
Sie holte in allen sechs Bezirken das
Roland Eberle Brigitte Häberli Klemenz Somm Vereinzelte
1918
1919
864
218
Bettwiesen
246
223
93
13
Bichelsee/
Balterswil
646
749
244
61
Braunau
193
209
72
24
Eschlikon
1022
1163
526
140
Fischingen
706
721
234
80
Lommis
296
287
124
49
Münchwilen
890
936
401
125
Rickenbach
437
405
160
39
1509
1584
649
171
Tobel-Tägerschen
348
314
124
38
Sirnach
Wängi
968
1062
462
84
Wilen
475
540
266
59
Bezirk
9654
10112
4219
1101
Kanton
49518
53135
26304
7289
Gerecht verteilen, nicht kanalisieren
Seit zehn Jahren setzt sich der Bürgerprotest «Fluglärm Hinterthurgau» für eine gerechtere Verteilung des Fluglärms ein,
der durch den Flughafen Kloten entsteht. Referent an der Jubiläumsjahresversammlung war Franz Bieger.
Bichelsee – Referent Franz Bieger
lehnt die Kanalisierung zu Lasten des
Ostens ab und warb für die Umsetzung des Südkonzeptes – als gangbarer
Kompromiss.
Bevor der Initiant des Positionspapieres der Allianz Nord-West-Ost
(NOW) und langjährige Pilot der
Swissair ins Thema einstieg, erläuterte er die Grundhaltung. Er sei kein
Gegner des Flughafens Kloten, ebenso wenig wie die Mitglieder des Bürgerprotestes «Fluglärm Hinterthurgau». Bieger lobte die Vereinigung
als «Club besorgter Bürger» und die
Stimmung in der Versammlung als
familiär. Er war einer von etwa 90
Teilnehmern. Auch National- und
Ständeräte sowie Kandidaten für das
Parlament folgten der Einladung ins
evangelische Kirchgemeindehaus
Bichel­see.
Vom Feind zum Verbündeten
Obwohl der Referent alleine vor
der Versammlung stand, repräsentierte er mit seiner Präsenz 137 Gemeinden oder rund 650 000 Einwohner. Selbst die deutschen Landkreise
Klettgau und Waldshut engagieren
sich in der Allianz und das ist nicht
selbstverständlich -sie waren einst
«der Feind». Das Feindbild hat sich
jedoch längst Richtung Zürcher Re-
Messungen Ja, Auswertung Nein?
Die Jubiläums-Jahresversammlung
des Bürgerprotestes Fluglärm Hinterthurgau fand an historischer Stätte statt – im evangelischen Kirchgemeindehaus in Bichelsee. Dort hatte
alles begonnen. Der Einladung zur
Versammlung folgten rund 90 Interessierte, darunter zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten für den
National- und Ständerat. Aktuell
wurde das Thema Messstation Balterswil aufgegriffen, nachdem die
Thurgauer Regierung entschied, deren Ergebnisse nicht mehr auszuwerten – aus Spargründen. Ständerätin
Brigitte Häberli-Koller bedauerte
das und setzt ihre Hoffnungen nun
– ebenso wie die Mitglieder des Bürgerprotestes – auf den Grossen Rat,
der das letzte Wort hat. Bilanz über
Aussage «maximal 100 000 Überflüge». Doch der Nationalrat lehnt den
Vertrag ab. Auch der Kanton Zürich
scherte nun aus, setzte neu auf Kanalisierung, statt gleichmässiger Verteilung. Das Mediationsverfahren scheiterte.
2014 zog der Präsident Josef Imhof.
«Der Staatsvertrag ist praktisch tot»,
betonte er und ergänzte: «Der Südstart geradeaus Piste 16 wird endlich
eine Option». Für ihn ist klar, dass das
Betriebsreglement 2014 kein Thema
ist. Seine Hoffnungen ruhen auf dem
gemeinsamen Engagement mit der
Allianz Nord-West-Ost (NOW). Die
137 Gemeinden lehnen den Schutz der
Zürcher Goldküste durch den Zürcher
Regierungsrat strikt ab. Dabei werden
sie durch das BAZL sowie Skyguide
unterstützt. Der Vorstand des Bürgerprotestes wurde mit Applaus wiedergewählt. Präsident bleibt unverändert
Josef Imhof. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Samuel Mäder, Björn
Kaeding, Anita Magnin, Ruth Mettler
Ernst sowie Erika Bleisch Imhof.
Der Vorstand wurde unverändert im Amt bestätigt und setzt auch im elften Jahr des Bürgerprotestes sein Engagement fort.
gierung verschoben. Mit deren Politik kann Bieger nichts anfangen. Sie
habe mit ihrer Strategie der Kanalisierung den Prozess mehr als nur
erschwert. So kam er zum Schluss:
«Das Südkonzept ist ein gangbarer
Weg, ohne neue Lasten, der für die
Gleichbehandlung steht. Aber ohne
Führung und Druck aus Bern wird es
schwierig, einen Konsens mit Zürich
zu finden». Notfalls müsse der Bund
verfügen, auch wenn das schwierig
sei.
Verdrängungsmarkt,
kein Wachstumsmarkt
Ebenfalls kein Thema für Bieger
ist die Pistenverlängerung. Es bestehe kein Ausbaubedarf, denn es sei
ein Verdrängungsmarkt, kein Wachstumsmarkt. Daran würden die Prognosen nichts ändern. «Die Flugzahlen
waren 2014 so hoch wie 2004». Zudem
könne die Kapazität von Kloten durch
einen effizienteren Betrieb gesteigert
werden. Auf Grund dieser Basis sei es
möglich, den Flughafen erfolgreich zu
betreiben und die Wohnqualität in
den Gemeinden zu erhalten, entsprechend der Schlussfolgerung des Runden Tisches.
Keine Fortschritte mehr seit 2002
Um die Debatte rund um den
Flughafen zu verstehen, muss man seine Vorgeschichte kennen. Von 1949 bis
1952 wurde er in Betrieb genommen.
1976 wurde die dritte Piste eröffnet
und nicht mehr über das wenig besiedelte Klettgau geflogen. Von 1999 bis
2002 fand ein Runder Tisch statt, an
dem alle Betroffenen vertreten waren.
Im gleichen Jahr wurde der Staatsvertrag unterzeichnet. Er basierte auf der
Minimale Flughöhe deutlich reduziert
2005 entschied sich Deutschland
selber aktiv zu werden und erliess die eigene Verordnung. Sie basierte auf einer
minimalen Flughöhe von 4000 Metern.
Diese Flughöhe wurde 2012 im zweiten
Staatsvertrag auf 2700 Metern reduziert
und Bieger ist überzeugt, Deutschland
wird dieses Werk nie unterschreiben.
Er bezeichnete die Reduktion offen als
«Fauxpas». Auch die fundamentale,
neue Verteilung des Fluglärms sei kein
Thema, denn er werde vor allem auf
den Osten und den Norden verteilt. Als
Ständerätin Brigitte Häberli und der Referent
Franz Bieger tauschten ihr Wissen aus.
Folge gingen, in der Vernehmlassung
zum Betriebsreglement von 2014, viele
Einsprachen ein. Der Referent liess keine Zweifel aufkommen: «Deutschland
wird nie mehr weniger verlangen, als in
seiner eigenen Verordnung».
Thomas Riesen n
– AUS
Seite 4
DER REGION
Dienstag, 20. Oktober 2015
Stimmen und Befindlichkeiten nach der Wahl
Hansjörg Brunner durfte bis ganz
am Schluss hoffen. Der Thurgauer
Gewerbeverbandspräsident aus Wallenwil landete schliesslich auf dem
ersten Ersatzplatz: «Ich bin natürlich
enttäuscht. Gerne hätte ich das Gewerbe in Bern vertreten. Ich gratuliere
aber meinem Parteifreund Hermann
Hess herzlich zur Wahl. Ich habe ja einen Teil meines Wahlkampfes mit ihm
zusammen bestritten, daher mag ich
ihm den Erfolg gönnen.»
Die SVP konnte ihren Stimmenanteil weiter steigern. Das Plus beträgt
1,2 Prozent. Zu diesem hervorragenden Ergebnis hat Hansjörg Walter aus
Wängi mit dem Bestresultat von 36
721 Stimmen massgeblich beigetragen.
Markus Hausamm aus Langrickenbach vereinte 31 282 Stimmen auf sich.
«10 467 Stimmen, erster Ersatz
auf der CVP Liste. Dieses gute Resultat freut mich sehr. Ich bedanke mich
sehr herzlich bei allen Wählerinnen
und Wählern und speziell bei allen,
die mich im Wahlkampf vielfältig
unterstützt haben. Ich habe damit
mein Ziel erreicht. Alles andere waren reine Medienspekulationen. Für
mich ist heute ein sehr erfolgreicher
Tag.»
Diana Gutjahr (links) und Brigitte Kaufmann,
Bereichsleiterin Politik beim TGV.
Bestergebnis für die alte und neue Stände­
rätin Brigitte Häberli.
Kurz nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses stellte sich die frischgewählte Ständerätin Brigitte Häberli auch
den Fragen «ihrer Regi», wie sie sich
selber ausdrückte: «Ich bin glücklich,
erleichtert und dankbar. Das überaus
klare Resultat freut mich sehr. Meine
Dankbarkeit gilt meinen Wählerinnen
und Wählern Ich verstehe ihr Vertrauen als Verpflichtung, mich auch in
Zukunft mit vollem Einsatz für das
Wohl des Kantons Thurgau in Bern
einzusetzen. Besonders freut mich
auch, dass Roland Eberle und ich die
vielfältigen und schwierigen Aufgaben
weiterhin im bewährten Team angehen können.»
Hansjörg Brunner verfolgt gespannt die
ersten Hochrechnungen.
Kurt Egger, Eschlikon (links) und
Toni Kappeler, Münchwilen.
Sirnachs Gemeindepräsident Kurt Baumann
vereinte fast 22 000 Stimmen auf sich.
Kurt Baumann, Gemeindepräsident
aus Sirnach, klassierte sich auf der Liste
der SVP mit 21 935 Stimmen auf dem
fünften Platz. Er zeigte sich sehr zufrieden über sein persönliches Ergebnis und
natürlich besonders auch auf das hervorragende Resultat seiner Partei.
Gute Laune bei Markus Hausammann (links)
und Hansjörg Walter nach erfolgreicher Wahl.
«Das es für uns Grüne nicht viel
zu gewinnen gibt, war zum vorherein
klar. Der Rechtsrutsch bedeutet aber
schon eine ganz herbe Enttäuschung.
Jetzt heisst es für uns erst recht weiter
zu kämpfen», meinte Kurt Egger am
Sonntagabend. Toni Kappeler sieht im
ernüchternden Ergebnis keinen Grund
etwas zu verändern: «Ich lasse mich
nicht wegen einem Wahlresultat verbiegen. Ich politisiere mit Beharrlichkeit
weiter. Frustrierend ist es aber schon,
dass derart hochaktuelle und wichtige
Themen wie der Atomausstieg und die
Klimaerwärmung nicht ins Bewusstsein der Wählerschaft gedrungen sind.»
Josef Gemperle (rechts) aus Fischingen und
Peter Rottmeier von seinem Komitee.
könnte die Oberthurauerin nachrücken. Allerdings ist dies reine Spekulation.
Edith Graf-Litscher von der SP hatte am
Sonntagabend allen Grund zum Strahlen.
Die Frauenfelder Gewerkschafterin Edith Graf-Litscher wird auch
in den kommenden vier Jahren den
Thurgau im Nationalrat vertreten.
Auf der Liste der SP schwang sie mit
16 922 Stimmen ganz klar oben aus.
Diana Gutjahr: «Mein Ziel habe
ich erreicht, ich bin sehr zufrieden
und glücklich», meinte Diana Gutjahr. Sie kam auf der starken Liste
der SVP mit 29 925 Stimmen auf den
vierten Platz. Gegenüber dem letztgewählten Markus Hausamman verlor sie nur gut 1300 Stimmen. Sollte
während der Legislatur Hansjörg
Walter altershalber zurücktreten
Der Aadorfer Unternehmer Ruedi Heim.
Ruedi Heim vereinte für die CVP
7451 Stimmen auf sich. Nach Vorliegen des Endergebnisses meinte er:
«Ich bin zufrieden. Die Stimmenzahl
liegt im Rahmen meiner realistischen
Erwartungen und zeugt von der
Wertschätzung meiner Arbeit. Allerdings gibt es mir schon sehr zu denken, dass meine Partei trotz starker
Liste wiederum Einbussen erlitten
hat. Es zeigt, dass nicht Persönlichkeiten, sondern Parteien im Vordergrund stehen und es scheint fast so,
als ob die CVP momentan nicht besonders in ist.»
n
Beni Engeler und seine etwas anderen Engel
Beni Engeler, Engels-Künstler aus Guntershausen verzaubert zurzeit in der Galerie Alte Schmiede in Büsingen (D) mit seinen Engelsfiguren aus Holz.
Guntershausen / Büsingen – Beni
Engeler gestaltet seine Engel mit der
Motorsäge. Er verwendet ausschliess-
Einer der etwas anderen Engel von Beni Engeler.
lich einheimische Hölzer. Die Figuren
entstehen aus dem Holz heraus. Beni
Engeler erklärt: «Schon wenn ich ein
Stück Holz im Wald entdecke, sehe ich
darin den Engel. Beim Gestalten lasse ich mich dann aber ganz von den
Strukturen des Holzes leiten und so
entstehen meine einzigartigen Engel,
die ich gerne mit «etwas anders» bezeichne.»
Vernissage unter Sternenmeer
Vergangenen Freitag fand in der
Galerie Alte Schmiede im deutschen
Büsingen, nahe der Grenze, die Vernissage zur aktuellen Ausstellung
von Beni Engeler statt. Ein Meer von
flackernden Kerzen umrahmte die
prächtige Engelsschar. «Stimmungsvoller hätten der Anlass kaum sein
können», bemerkte eine begeisterte
Besucherin. Alle Erschienenen zeigten sich fasziniert und beeindruckt
von der Kreativität, der Schönheit und
der Ausstrahlung der Engelsskulpturen. In seinen Begrüssungsworten
bedankte sich der Künstler bei Galerist Rolf Neuweiler für das Gastrecht
und bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, darunter viele aus
sprache: «Als ich Beni Engelers Engel
erstmals gesehen habe, war mir sofort
klar, dass diese unbedingt auch nach
Büsingen einfliegen müssen. Und ich
bin für mich und für sie glücklich, dass
es geklappt hat.»
Der Engelskünstler Beni Engeler zusammen mit Galerist Rolf Neuweiler anlässlich der Vernissage.
Auch in Aadorf und Guntershausen
Beni Engelers Engel sind geheimnisvolle Wesen. Man muss sich Zeit
für sie nehmen, sie betrachten und mit
ihnen gedanklich in Zwiesprache treten. Wer sich auf sie einlässt, der wird
von ihnen direkt im Herz angesprochen. Ohne dass sie ihre Lippen bewegen, scheinen sie zu sagen «Nimm
mich mit! Mach mit mir einem lieben Menschen auf Weihnachten eine
Freude!». Die Ausstellung ist an den
Wochenenden bis am 8. November
geöffnet – an den Samstagen, von 16
bis 18 Uhr, und an den Sonntagen von
15 bis 17 Uhr. Wem der Weg nach Büsingen zu weit ist, dem sei die diesjährige Weihnachtsausstellung des Gartencenters Künzli in Aadorf vom 21.
und 22. November empfohlen. Auch
dort werden die etwas anderen Engel
zu bewundern sein –ebenfalls ab dem
15. November an der Tuttwilerstrasse
2 in Guntershausen und am Frauenfelder Weihnachtsmarkt.
Peter Mesmer n
dem Hinterthurgau, für ihr Kommen.
Rolf Neuweiler der Initiant der Ausstellung, sagte in seiner kurzen An-
– AUS
Dienstag, 20. Oktober 2015
DER REGION
Seite 5
AWG Anerkennungspreis 2015 für «Regi die Neue»
Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft AWG verlieh den Anerkennungspreis 2015 der Genossenschaft «Regi die Neue».
Die Preisverleihung fand im Rahmen einer kleinen Feier am Samstagvormittag mit Landgasthof Heidelberg statt.
Aadorf – AWG Präsident Bruno
Schlauri durfte am Verleihungsanlass
etwelche Politprominenz und Persönlichkeiten aus der Thurgauer Wirtschaft willkommen heissen. Sie alle
waren gekommen, um den Initianten
von «Regi die Neue», der Lokalzeitung
für den Bezirk Münchwilen, die Ehre
zu erweisen.
Ehrlich und redlich verdient
Für die würdige und gekonnte musikalische Untermalung der
festlichen Stunde sorgten drei junge
Geigerinnen der Musikschule Aadorf
unter der Leitung von Musiklehrerin Andrea Brunner. Bruno Schlauri
zeigte sich in seinen Begrüssungsworten überzeugt, dass «Regi die
Neue» den diesjährigen AWG-Anerkennungspreis ehrlich und redlich
verdient habe.
«Als Lokalzeitung übernehme
sie eine wichtige Informationsaufgabe für die Gemeinden, sie sei keine
Konkurrenz für die Tageszeitungen,
sondern eine ideale Ergänzung. Dazu decke das Lokalblatt auch präzis
die Bedürfnisse des Gewerbes und
der Vereine ab.» Nach dem präsidialen Lob hielt AWG Vorstandsmitglied Karl Brunner die Laudatio.
Die AWG ist die Wirtschaftsgruppe der CVP. Sie vereinigt Unternehmer, Unternehmerinnen und
Kader aus Industrie, Gewerbe
und Dienstleistungen, sowie Freiberufliche. Die AWG bringt ihre
Anliegen und ihre Sachkompetenz in die politische Meinungsund Willensbildung der CVP ein.
Ebenso setzt sie sich in der Wirtschaft für Werte eine, die der CVP
wichtig sind. Die AWG will Treffpunkt sein zwischen Wirtschaft
und Politik.
mes
Ständerätin Brigitte Häberli und
Hans von Wyl, Ehrenpräsident der AWG.
Freudige Gesichter bei den «Regi»-Verwaltungsräten Robert Meyer, Hansjörg Brunner, Peter Bühler und René Bosshart (von links).
Er blickte zuerst auf die 145-jährige
Zeitungsgeschichte im Hinterthurgau zurück, die am 31. Dezember
2008, mit der letztmaligen Erscheinung der ehemaligen «Regionalzeitung Hinterthurgau um Umgebung»
vorerst schmerzlich geendet hatte.
Eine ganze Region habe damals von
einem Tag auf den anderen ihre mediale Plattform verloren. Erst durch
den Mut und die Initiative einiger
Präsident Bruno Schlauris
Dank an Karl Brunner.
weniger Pioniere habe der Bezirk
Münchwilen am 11. Januar 2011 wieder eine «eigene Zeitung» erhalten,
sagte Brunner.
Mammutaufgabe der gröberen Sorte
Karl Brunner erwähnte als
Haupt­initianten des Hinterthurgauer
Zeitungsprojekts Peter Bühler, VRPräsident und Finanzverantwortlicher, Robert Meyer, ehemaliger Ge-
Zwei bekannte Thurgauer Wirtschaftsführer: Vater und Sohn Heim von der
Kifa AG Aadorf wohnten der Feier ebenfalls bei.
Herzlichen Dank, geschätzte
Thurgauer Wählerinnen und Wähler
Am vergangenen Sonntag haben Sie entschieden, wer unseren Kanton in den nächsten vier
Jahren in Bern vertreten wird. Mit Ihrer Stimme
an der Urne haben Sie somit die Möglichkeit der
politischen Einflussnahme in unserer einmaligen direkten Demokratie wahrgenommen. Vielen Dank dafür! Ich freue mich sehr über meine
meindeammann von Eschlikon, als
politischen Vertreter, Hansjörg Brunner und sein Druckereiunternehmen
Fairdruck AG in Sirnach sowie Peter
Mesmer, Verlags- und Redaktionsleiter, der schon bei der ehemaligen Regionalzeitung Hinterthurgau AG mit
im Boot war. Nur gerade ein halbes
Jahr hätten diese Leute zur Verfügung gehabt, um sämtliche Planungsund Vorbereitungsarbeiten zu erledi-
Wiederwahl und danke allen Thurgauerinnen
und Thurgauern für das mir entgegengebrachte
Vertrauen. Ich werde auch weiterhin für das in
Bern einstehen, was mir wichtig ist – für eine
Politik, die ehrlich, klar bürgerlich, wirtschaftsfreundlich und gegenüber dem Gemeinwohl
verpflichtend ist.
Roland Eberle n
gen. Karl Brunner bezeichnete dieses
Unterfangen bewundernswert als
«Mammutaufgabe der gröberen Sorte». Zudem sei dies alles zu einer Zeit
erfolgt, in der die Schweizer Printmedien auf breiter Front Einbussen
erlitten und die digitale Konkurrenz
schmerzhaft zu spüren bekommen
hätten.
Seither seien bereits wieder über vier Jahre vergangen
und noch nicht alle Turbulenzen vollumfänglich überstanden.
Aber der Anfang sei gemacht –
das Projekt auf sehr gutem Wege.
«Über 450 Genossenschafterinnen
und Genossenschafter, 2200 Abonnentinnen und Abonnenten sowie
acht Partnergemeinden stützen heute
das junge Unternehmen und stellen
eine solide Basis für die Zukunft dar»,
erklärte Karl Brunner.
Mit der Verleihung des Anerkennungspreises 2015 würdige die AWG
nicht ausschliesslich den Unternehmergeist, die Initiative und den Mut
der Gründer, sondern insbesondere
das Ergebnis all dieser Bemühungen.
Die heutigen «Macher» der «Regi»
trügen Woche für Woche dazu bei,
dass im Bezirk Münchwilen eine gegen 150 Jahre andauernde Zeitungs­
tradition zum Wohle der Bevölkerung weiterlebe. Vor so viel Unternehmertum ziehe die AWG den Hut
und wünsche «Regi die Neue» für die
Zukunft alles Gute.
Es war dann VR-Präsident Peter
Bühler vorbehalten die Ehrenurkunde «für die grossartige Leistung um
die Fortführung dieser für die Region
einmaligen Informations-Plattform»
von AWG Präsident Bruno Schlauri
entgegenzunehmen. Mit sympathischen Dankesworten leitete Bühler
sodann zum geselligen Apéro über,
an welchem natürlich die Wahlen
vom kommenden Tag das grosse Thema waren.
Peter Mesmer n
Nationalrat Christian Lohr (rechts) in froher Gesprächsrunde anlässlich der
Verleihung des Anerkennungspreises für die «Regi die Neue».
Olivia Schmid in
die Schulbehörde gewählt
Wängi – Die Wängemer Stimmbürger haben
gestern Olivia Schmid von der CVP neu in
die Behörde der Volksschulgemeinde gewählt.
Schmid ersetzt Jasmin Raubart, die aus beruflichen Gründen zurückgetreten war. Die
29-jährige Priska Hügli, SVP, stellte sich zur
gestrigen Ersatzwahl. Sie unterlag Schmid
(771 Stimmen) mit 456 Stimmen aber deutlich. Eingegangen waren 1255 gültige Wahlzettel. Die 34-jährige Olivia Schmid ist zweifache Mutter und seit 2011 Familienfrau.
Davor arbeitete sie in der Versicherungs­
branche.
n
– AUS
Seite 6
DER REGION
Dienstag, 20. Oktober 2015
Der Gemischte Chor lädt zum 20. Geburtstag
Zum «20-Jahr-Jubiläum» hat sich der Gemischte Chor Aawangen-Häuslenen
mit der Aufführung von «Tea-Time und Dudelsack» am Samstag, 7. November
im Gemeindezentrum Aadorf etwas Spezielles einfallen lassen.
Aadorf – Die Proben und Vorberei-
Faszinierender Auslick aufs wunderschöne Zürcher Berggebiet.
Naturpark: öffentlicher Workshop
Am Donnerstagabend, 22. Oktober, findet in Wald der
erste von drei Workshops zum Thema Naturpark statt.
Bauma – Mit dem öffentlichen Anlass
klärt Pro Zürcher Berggebiet, Initiantin des überkantonalen Projektes, die
Bevölkerung auf, was die Machbarkeitsabklärung zum Naturpark im
Zürcher Oberland beinhaltet und holt
Inputs und Ideen ab. Der Gemeindeverband Pro Zürcher Berggebiet (PZB)
lancierte im Spätsommer die Machbarkeitsabklärung für einen möglichen
Regionalen Naturpark im Zürcher
Berggebiet. Zentral bei der Abklärung
ist die Frage, ob ein Naturpark in dieser Region einen Mehrnutzen bringen
kann. Dieser erste von drei Workshops
befasst sich mit den Potentialen der Region, im Themenfeld Gewerbe, Handwerk, Kultur, Natur, Landwirtschaft,
Gesellschaft und Tourismus.
Alle, die interessiert sind
Ziel des Workshops ist die Einbindung der lokalen Bevölkerung, eine
möglichst zahlreiche und vielseitige
Beteiligung an der Machbarkeitsabklärung. Der Workshop gibt Raum um
Ideen anzubringen, Fragen zu stellen
und den Austausch zu fördern. Es ist zudem wichtig darüber aufzuklären, was
ein Regionaler Naturpark ist. Deshalb
wird im Januar ein weiterer Workshop
zum Thema «Entwicklungspotential von
Projekten» in Fischingen (TG) und im
März ein Dritter zum Thema «Mögliche Schwerpunkte und Projekte» in
Eschenbach (SG) stattfinden.
Was ist ein Regionaler Naturpark?
Ein Regionaler Naturpark ist ein
definiertes, ausgewiesenes Gebiet,
welches sich durch hohe Natur- und
Landschaftswerte auszeichnet. Die
Perimeter der Regionalen Naturpärke
befinden sich im ländlichen teilweise
besiedelten Raum. In Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung soll die nachhaltige Regionalwirtschaft gestärkt werden. Aber Park
ist nicht gleich Park: Anders als bei
einem Nationalpark hat die Errichtung
eines Regionalen Naturparks keine
neuen Schutzzonen oder Gesetze zur
Folge. Ein Park dient als Plattform für
Innovationen im ländlichen Raum
und Impulse zur wirtschaftlichen Entwicklung. Dies geschieht unter anderem durch die verstärkte Aktivierung
von unternehmerischen Akteuren im
Parkgebiet, durch die Vernetzung regionaler und nationaler Akteure oder
den Aufbau von Kooperationen.
Nora Beck n
Workshop
Datum: 22. Oktober 2015
Zeit: 17 Uhr bis zirka 21 Uhr
Ort: Schwertsaal, Bahnhofstr. 6,
Wald ZH
Auskunft zum Workshop:
Nora Beck, Projektleiterin,
Telefon 052 396 50 90
tungen laufen auf Hochtouren, damit
die Besucherinnen und Besucher am
Samstagabend, 7. November voll auf
ihre Kosten kommen. Los geht’s um
18 Uhr. Unterstützt von der Trachtengruppe, den Jugendlichen des Pleno
und Mitgliedern des katholischen Kirchenchors Aadorf, serviert der Chor
kulinarische Gerichte aus dem Norden: Geschmorter Rindsbraten oder
im Reisring angerichtetes Pilzragout.
Musikalisch wird es dann ab 20 Uhr.
Die Proben laufen bereits auf Hochtouren.
Nebst dem Gemischten Chor sorgen
die «Irish Dance School» und der «Uilleann Pipers Club» von Schaffhausen
sowie die «United Maniacs» von St.
Gallen für beste Unterhaltung.
Begleiten Sie uns auf unserer
musikalischen Reise durch Irland
und Schottland und nutzen Sie den
Vorverkauf ab Montag, 19. Oktober,
am Schalter oder telefonisch bei der
Raiffeisenbank Aadorf, Telefon 052
368 00 30. Wir freuen uns auf Ihren
Besuch.
Robert Heim n
«Junge Künstler spielen Kammermusik»
Stimmungsvolles Konzert am Samstag, 24. Oktober
um 19.30 Uhr in der Michaelskirche Aawangen
Aawangen – Renaissance- und Barock-
musik mit Blockflöten, Violine, Cello
und Orgel steht auf dem Programm des
Konzerts in der Michaelskirche Aawangen. Dieser stimmungsvolle Rahmen
der kleinen, für Kammermusik prädestinierten Kirche, verspricht einen
besonderen Hörgenuss. Junge Künstler, Preisträger bei «Jugend musiziert»,
spielen Sonaten und Tänze des europäischen Barock. Es erklingt Quinta Pars
von Diego Ortiz, einem spanischen
Komponisten der Renaissance. Von Georg Friedrich Händel und von Arcangelo Corelli stehen jeweils eine Sonate in
F-Dur auf dem Programm. Ausserdem
erklingen Sätze einer Bachpartita und
von P. Prowo, einem norddeutschen Barockkomponisten und Organisten eine
Junge Künstler musizieren in Aawangen.
Sonate im Fanfarencharakter. Es musizieren Paul Schauenburg, Blockflöten
und Pauline Fauser an der Violine. Begleitet werden sie von der Aadorfer Organistin Mechthild Riehle im Wechsel
mit Orgel und Violoncello. Die Kollekte
ist für den Fonds der Musikschule Aadorf bestimmt. Herzliche Einladung
zum Konzert und anschliessenden Apéro auf dem Kirchplatz.
mgt n
«Weihnachtspäckli – wo landen sie?»
Aadorf – Letztes Jahr konnte die evan-
gelische Kirchgemeinde Aadorf mit
der Chrischona-Gemeinde Aadorf
225 Päckli für bedürftige Kinder und
Erwachsene in Osteuropa entgegennehmen. Auch dieses Jahr beteiligen
sich beide Kirchgemeinden wieder an
der Aktion. Doch wohin gelangen die
Päckli und wie funktioniert die Verteilung? Hanny Maurer von der Organisation «Licht im Osten» wird am Infoanlass von ihrer persönlichen Erfahrung
vor Ort berichten und einen Einblick in
die Aktion geben. Der Infoanlass findet
am Donnerstag, 22. Oktober um 19.30
Uhr im evangelischen Kirchgemeindezentrum in Aadorf statt. Wir laden Sie
herzlich dazu ein.
Irene Uhr n
FC Dussnang engagierte sich wieder am Fischinger Jahrmarkt
Fischingen – Einmal mehr bewies der FCD, dass er auch abseits des Fussballplatzes bestes Spektakel bieten kann. Der Freitagabend stand jedoch im Zeichen eines
anderen Schweizer Fussballteams, nämlich der Fussball-Nati. Auf der riesigen Leinwand verfolgten über 150 Fussball-Fans den Kantersieg gegen San Marino in HD.
Da sich die Schweizer an diesem Abend für die EM 2016 qualifizierten, gab’s wie versprochen für alle Gäste ein Gratis-Getränk. Auch eine flüssige Belohnung gab
es für alle, die am Samstag verkleidet an die 80’s-Party kamen. Doch entweder haben die meisten ihre alten Klamotten schon lange entsorgt, oder sie wollen nicht
an diese Dekade erinnert werden – oder beides. Trotz wunderbar kitschiger Dekoration, erschienen die meisten Gäste in 2015er- Kleidung. Am Jahrmarkt-Montag
war die FC-Beiz im Showroom der Garage Obrist das absolute Epizentrum aller Heimweh-Fischinger. Bereits zum dritten Mal lud der FC zusammen mit Sturzi, dem
Dorfmetzger zur Metzgete. Das legendäre Trio Echo vom Hallüüü sorgte für gemütliche Stimmung und manchen Tanz. Es hat sich wohl herumgesprochen, dass
man am Jahrmarkt seine ehemaligen Schulkameradinnen, Vereinskollegen und andere Bekanntschaften am ehesten in der FC-Beiz antrifft. Hervorragendes Essen,
urchige Atmosphäre und viele bekannte Gesichter – was braucht man mehr? Der FC Dussnang bedankt sich bei allen Gästen, Helfern und Anwohnern und freut sich
Lukas Flück
bereits auf den nächsten Anlass: den Lottomatch vom 6. November in der Hörnlihalle in Oberwangen!
– AUS
Dienstag, 20. Oktober 2015
DER REGION
Seite 7
«Ein Franken-Geschichten»
in der Clienia Littenheid
Ein Sonntagmorgen zum Lachen, zum Erinnern und zum Geniessen! So lässt sich der literarische Brunch mit Buchautor
Roland P. Poschung von Ende September zusammenfassen.
Littenheid – Neben einem ausgedehn-
ten Frühstück für die Gäste las der
Medien- und Ausbildungsspezialist
aus Bronschhofen aus seinem neuen
Werk, welches im Knapp-Verlag Olten
im nächsten Jahr erscheinen wird. Der
Ostschweizer war zum zweiten Mal
Gast im «Das Café».
Das zweite Hunde-Military ging sehr erfolgreich über die Bühne.
Geschicklichkeit von Mensch und Hund
Die monatelange Vorbereitung des engagierten Organisationskomitees hat sich
ausbezahlt. Das zweite Hunde-Military des Kynologischen Vereins war ein voller Erfolg.
Aadorf/Elgg – Ziemlich genau vor
einem Jahr führte der Kynologische
Verein Eulachtal / Elgg sein erstes
Hundemilitary durch.
Im Hundesport besteht ein Military nicht wie beim Pferdesport aus
Dressur, Springen und Gelände, sondern aus einer zu laufenden Strecke
mit Posten. An diesen Posten muss
der Mensch mit seinem Hund verschiedene Geschicklichkeits- oder
Wissensfragen lösen – ähnlich einem
Patrouillenritt mit Pferden. Die Zeit
auf der Strecke hat keinen Einfluss
auf das Resultat, sodass auch ältere
Hunde und Familien mit Kindern
und Kinderwagen gleich gute Chancen haben.
Seit Anfang Jahr bereitete sich ein
engagiertes OK auf den Anlass vor.
Nach der Ausschreibung tröpfelten
die Anmeldungen langsam herein,
aber erst als die Wetterprognose schönes Wetter zeigte, wurden aus den
wenigen Anmeldungen rasch mehr.
Kein Stau und fröhliche Gesichter
Am 3. Oktober war es dann soweit:
die Infrastruktur, die Helfer und die
Posten waren bereit. Schon am morgen
früh zeigte sich, dass die Wetterprognose stimmte. Die ersten Teilnehmer
nahmen um neun Uhr den etwa neun
Kilometer langen Weg unter die Füsse oder die Pfoten und bald herrschte
schönster Sonnenschein. Da aufgrund
der Erfahrungen aus dem letzten Jahr
die Posten drei-, vier- oder fünffach
geführt wurden, gab es kaum Stau und
man sah fast nur fröhliche Gesichter.
Der Weg führte wie letztes Jahr von der
Reitanlage Friedau über Ifwil und vier
Posten zur Zwischenverpflegung in der
Lochwies bei Wisi, Louise, Roger und
Sandra Seiler. Hier konnten die Aufgaben am Posten fünf gelöst, der kleine
Hunger gestillt und der Durst gelöscht
werden. Weiter ging’s durch den Wald
am Haselberg, durch Kleinbasel und
Tänikon über Posten sechs bis neun zurück bis Posten zehn zur Friedau. Hier
konnten die Teilnehmer noch Hamburger, Würste, Schnitzelbrot, Kuchen
und Getränke geniessen. Nebst dem
Grillgut ernteten vor allem die Tortenkreationen der Vereinsmitglieder
bei unseren Gästen viel Lob! Auf den
Schlussranglisten konnte man schlussendlich erkennen, dass an unserem
Military 196 Teams die Strecke und die
Posten erfolgreich absolviert hatten.
Dank an alle Beteiligten
Ein ganz herzlicher Dank gehört
all den Landbesitzern, welche uns
selbstlos ihren Grund und Boden für
die Postenplätze zur Verfügung stellten und sogar dafür das Gras mähten.
Besonderen Dank auch an die Famile Seiler in der Lochwies, welche uns
ihre schöne neugebaute Reiterstube
und die Wiese zur Verfügung stellten und dem Kavallerieverein Hinterthurgau, der uns seine Reitanlage
Friedau für diesen Anlass benutzen
liess.
Urs Enz n
Ein Hauptpreis für Erica Birrer
Erica Birrer aus Dussnang ist Gewinnerin eines schweizweit ausgeschriebenen
Wett­bewerbs der AMAG IMPORT. In der Aadorfer Garage Fisch AG durfte sie
einen der drei Hauptpreise entgegen nehmen.
Aadorf – «Ich nehme ansonsten nie an
Wettbewerben teil. Doch diesmal, um
die Wartezeit während der Servicearbeiten zu verkürzen, füllte ich einen
Fragebogen aus, ohne mir geringste
Hoffnungen auf einen möglichen Gewinn zu machen. Umso grösser war
die Überraschung, als ich von der
glücklichen Auslosung erfuhr», sagte
Erica Birrer mit freudvoller Stimme.
Das Warten hat sich also gelohnt, denn
freuen darf sie sich auf eine Schweizer
Rundreise von Sunstar Hotels für zwei
Personen mit sieben Übernachtungen in vier verschiedenen ViersterneHotels. Anpeilen kann sie die Destinationen gar in einem VW Golf Cabriolet, offeriert von Europcar.
Seit 1952 in Aadorf
Am Ausgang stand «stop + go», ein
Garagenkonzept von AMAG Importanlässlich der Aktion «Auto-Frühling
2015». Die Aadorfer Garage Fisch AG
ist seit 1. Juli 2014 offizieller stop+go
Partner. Bis 2014 war die Fisch AG offizieller Partner von Volkswagen. Die
Garage an der Wängistrasse, am östlichen Dorfausgang, wurde 1952 von
Otto Fisch gegründet. Seit 1987 steht
der Betrieb unter der Leitung von René Fisch. In den Jahren 1968 bis 1999
wurde zusätzlich die Marke AUDI
Eine grosse Ehre
Roland P. Poschung ist mit dem
neuen Buch «1-Franken-Geschichten»
in der Reihe von namhaften KnappAutoren wie Emil Steinberger, Franz
Hohler, Alex Caus sowie Ulrich Knell-
wolf und weiteren Autoren. Sein neues Buch wird zum 60. Geburtstag von
Poschung auf den Markt kommen. Die
neu geschriebenen Geschichten wie
«Genscher ging gar nicht schlafen»
«Superstars», «Ein Politiker zum Anfassen» und andere präsentieren sich
dabei unterhaltsam, spannend und
einfühlsam. Die Liebe zum Buch hat
Poschung schon früh entdeckt. Der
gelernte Buchdrucker veröffentlichte
sein erstes Buch «Zwischen dir und
mir» Mitte der 70er-Jahre und innert
30 Tagen war dieses bereits ausverkauft.
Helena Hohermuth/Red. n
Café und mehr mit Literaturgenuss!
Ein Löwe als Diebesgut
Aadorf – Fabian und Claudia
Berweger vom Haar-Colosseum
Aadorf hätten sich nach ihren Ferien einen schöneren Arbeitsbeginn
gewünscht, denn sie mussten mit
Erstaunen feststellen, dass eine der
beiden Löwenskulpturen vor dem
Schaufenster an der Bahnhofstrasse
12, abhanden gekommen ist. Das
repräsentative Schmuckstück wiegt
immerhin rund 25 Kilogramm. Der
Diebstahl wurde der Polizei gemeldet, die einen Zusammenhang mit
der vor kurzem verschwundenen
Steineule beim Primarschulhaus
nicht ausschliessen wollte. Fabian
Berweger hat den Diebstahl zudem
via Facebook öffentlich gemacht.
Sollte sein Löwe aber trotz aller
Bemühungen nicht mehr auftauchen, wird er für einen Ersatz besorgt sein. Denn die beiden Säulen
mit den Löwenskulpturen sind seit
über einem Jahrzehnt das äussere
Wahrzeichen des bekannten Aadorfer Coiffeursalons. Vorläufig bleibt
aber noch die vage Hoffnung, das
steinerne Diebesgut möge unversehrt wieder auftauchen. «Vielleicht
Fabian Berweger vermisst seinen Löwen.
haben ja Zeugen irgendetwas bemerkt und können zur Aufklärung
des Falles beitragen», meint dazu Fabian Berweger.
kl n
Orgelwerke aus drei Jahrhunderten
Amag-Aussendienstmitarbeiter Rolf Laich und Corina Fisch (rechts) bei der Preisübergabe an
die Gewinnerin Erica Birrer.
vertreten. In der modern eingerichteten Werkstatt werden alle Automarken
betreut, mit langjährigem und spezialisiertem Know-how für VW, Audi, Seat,
Skoda und KIA. Das Team von sieben
Mitarbeitenden kümmert sich nicht
nur um das Auto, sondern berät mit all
seiner Fachkompetenz auch gerne in
allen Belangen rund um das Auto.
Kurt Lichtensteiger n
Sitzberg – Das dritte Konzert im
Sitzberger Orgelkonzertzyklus findet am Sonntag, 25. Oktober in der
Kirche Sitzberg statt. Gestaltet wird
das Konzert vom Organisten Daniel
Bosshard. Er wird Orgelwerke aus drei
Jahrhunderten spielen, die die Sitzberger Orgel in unterschiedlichster Weise
erklingen lassen. Auch romantische
und moderne Klänge stehen der be-
rühmten Barockorgel sehr gut an. Es
erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Theo Wegmann, Domenico
Puccini und Théodore Dubois.
Nähere Informationen finden Sie unter www.kirche-sitzberg.ch.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr
und findet bei freiem Eintritt statt, es
wird eine Kollekte erhoben.
Ursula Jaggi n
– AUS
Seite 8
LESERBRIEF
Zum Artikel «Mehr Sicherheit
für Fussgänger»
(REGI Die Neue vom 16. Oktober)
Es ist nicht zu fassen, dass es offenbar
seit Jahren nicht möglich ist, diesen
gefährlichen und vielfrequentierten
Übergang für Kinder/Fussgänger sicher
zu machen. Was jedem einigermassen
logisch denkenden Menschen naheliegend erscheint, nämlich einen Fussgängerstreifen (eventuell mit Insel), ist
offenbar nicht umsetzbar. Es ist nicht
nachvollziehbar, dass dafür zuständige,
gewählte (!) Personen in der Gemeinderegierung nicht fähig sind, etwas zu
realisieren. Was für Interessen gehen
da der Verantwortlichkeit für einen
sicheren Schulweg vor?
Daniel Schneider, Wallenwil
Zwei Verletzte
Wängi – Fünf Portugiesen wurden am
Samstagmorgen in Wängi durch zwei
Männer angegriffen. Zwei Personen
wurden verletzt. Die fünf Männer
befanden sich gegen 4.30 Uhr in einer
Bar. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau
stürmten zwei mit einer Schere und
einer Eisenstange bewaffnete Männer
ins Lokal. In der folgenden Auseinandersetzung wurden zwei Männer,
darunter ein Angreifer, verletzt. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau
waren kurze Zeit später vor Ort und
konnten die beiden Angreifer, einen
44-jährigen Kosovaren und einen
32-jährigen Schweizer, festnehmen.
Zurzeit wird der Hergang der
Auseinandersetzung und die Beweggründe der Tat abgeklärt. Die
Staatsanwaltschaft Frauenfeld hat eine
Strafuntersuchung eröffnet. Kapo TG n
DER REGION
Dienstag, 20. Oktober 2015
Fast ein Jahrhundertsommer
Der letzte Sommer war wunderschön, daran gibt es nichts zu rütteln, auch wenn es nicht ganz gereicht hat,
den Jahrhundertsommer 2003 vom Thron zu stossen. Drei regionale Schwimmbäder ziehen Bilanz.
Hinterthurgau – Für die einen waren
die hochsommerlichen Temperaturen
des letzten Sommers zu heiss, andere wiederum trauern den Hitzetagen
gerade in diesen herbstlichen und
kühlen Tagen immer noch nach. In
fast endloser Folge reihten sich im Juli
und August die schönen und sonnigen Tage. Bei der ersten Hitzeperiode
im vergangenen Juli beschwor man
vielerorts bereits den nächsten Jahrhundertsommer herauf. Laut Meteo
Schweiz geht der Sommer 2015 jedoch
als zweitwärmster in die rund 152-jährige Messgeschichte der Schweiz ein.
Im Vergleich zu den letzten 30 Jahren
war er im Durchschnitt 2.5 Grad wärmer. Nur gerade im Jahre 2003 war es
mit 3.6 Grad noch ein Grad wärmer.
Geschichtenträchtig
Neben der Tatsache, dass der vergangene Sommer mit seinen hoch-
Schwimmbad am Sonnenberg in Stettfurt
«Für Bademeister Andreas Heiniger und seine Lebenspartnerin Petra Gubser von der Kioskwirtschaft
war die Saison 2015 nach 15 erfolgreichen Jahren leider die letzte. Die
beiden genossen zusammen mit den
vielen kleinen und grossen Badegästen das anhaltend schöne und heisse
Sommerwetter in der Badi am Sonnenberg in vollen Zügen. In den vorangegangenen Wintermonaten wurde die Folie im Mehrzweckbecken
erneuert. Nach zwei eher schlechten
Saisons wird der letzte Sommer mit
Einnahmen, welche rund 16 Prozent
sommerlichen Temperaturen in die
Mess-Geschichte der Schweiz eingehen wird, sorgt er ebenfalls bei vielen
Menschen für grosse Nachhaltigkeit.
Die schönen Erinnerungen wollen
wir keineswegs aufgeben, gerade in
den grauen und nebligen Tagen leben sie wieder besonders auf.
Wie wirkten sich aber die Hitzetage auf die Besucherfrequenz der
über den Budgeterwartungen liegen,
positiv in die Geschichte eingehen.
Das mehrjährige Sanierungsprogramm wird im Winter 2015/16 mit
der Erneuerung der Badewassertechnik fortgesetzt, bevor das neue
Bademeisterpaar Markus und Nataly Bernhard aus Stettfurt am 1. Mai
2016 eine hoffentlich ebenso erfolgreiche Saison eröffnen kann. Das
Schwimmbad am Sonnenberg bedankt sich bei all seinen Gästen für
ihren Besuch».
örtlichen Schwimmbäder aus. Wir
wollten es genau wissen, und befragten dazu drei Schwimmbäder
aus der Region. Christina Avanzini n
Parkbad an der Murg in Münchwilen
Freibad Heidelberg in Aadorf
«Die Verantwortlichen des Parkbades an der Murg dürfen auf eine
äusserst erfolgreiche Badesaison zurückblicken. Der lang anhaltende
heisse Sommer machte es möglich,
dass über 58 000 Besucherinnen und
Besucher die schöne Badi besuchten.
In den letzten 20 Jahren waren nur
die Jahre 2003 mit 75 000 Gästen und
das Jahr 2009 mit 65 000 Gästen erfolgreicher. Mindestens so wichtig
ist es zu erwähnen, dass keine nennenswerten Unfälle zu beklagen sind.
«Das Freibad Heidelberg in Aadorf
wurde am 2. Juni etwas später als üblich wiedereröffnet. Nach Abschluss
der zweiten Sanierungsetappe (Regi
Die Neue berichtete darüber) wurde
die Attraktivität zur Familien-Badi
erheblich gesteigert. Im vergangenen
Sommer konnten in den knapp vier
Monaten trotzdem noch über 30 000
Gäste begrüsst werden. Das Freibad
Heidelberg bedankt sich bei seinen
Gästen für ihren Besuch. Ein weiterer
Dank gilt auch dem kompetenten Ba-
Die Genossenschaft Parkbad an der
Murg bedankt sich bei allen Gästen
für den Besuch und freut sich auf die
Saison 2016».
di-Team für den ausserordentlichen,
unermüdlichen Einsatz».
Kunst und Magie hinter historischen Mauern
Am letzten Wochenende stand das geschichtsträchtige arealROTFARB
bereits zum vierten Mal wieder ganz im Zeichen hochstehender Kunst.
Aadorf – Mit viel Leidenschaft und
Qual der Wahl
Heuer, in der Pilzsaison
sind die Wälder knochentrocken,
fast nur der Wiesen-Champignon
vermag den Pilzler anzulocken.
Hat der Pilz nicht rosa Blätter
(Lamellen)
ist es vielleicht ein Gift-Schirmling
oder ein weisser Knollenblätter,
das wäre dann besonders schlimm
Beim ersten ist Dir nicht mehr
wohl
und Du kotzt in Deiner Stube
beim zweiten wär das grad noch
toll
dann liegst Du bald in Deiner
Grube.
Lass diese Pilze einfach stehn
sie wachsen auch ganz hintersinnig
wie wirklich grade erst geschehn
auf einem Friedhof
das ist… stimmig.
Eva Büchi-Kopp
Hingabe haben die zwei kunstverständigen Organisatoren, Kurt und Gaby
Gerber, zehn auserlesenen Künstlerinnen und Künstler wiederum die
Gelegenheit geboten, ihre jeweiligen
Kunstobjekte während zwei Wochenenden im Oktober einem breiten Publikum präsentieren zu können.
Mal überhaupt seine wunderschönen
Frauenakt-Bilder öffentlich ausstellen wird. Das Urgestein im Titel bezieht sich nämlich auf den Wallenwiler», betonte Kurt Gerber als «Vater»
der bereits vierten Kunstausstellung,
welche dem grossen Besucherandrang am ersten Wochenende mehr
als gerecht wurde.
Eine sehr persönliche Vernissage
Die Kunstausstellung mit dem
passenden Titel «Bilder – Skulpturen
und Urgestein» wurde am letzten Freitagabend mit einer würdevollen Vernissage im Rotfarbkeller, welchem eine gewisse mystische Anziehungskraft
nicht abzusprechen ist, in feierlichem
Rahmen eröffnet. Bereichert wurde
die Eröffnung durch die ebenso tiefsinnige wie humorvolle musikalische
Laudatio des Aadorfer Lehrers Peter Gall. Für jeden der zehn Kunstschaffenden hatte das Aadorfer Urgestein, wie ihn Kurt Gerber bei der
Eröffnungsrede betitelte, mit seiner
Gitarre und einer beeindruckenden
Stimme den passenden Song «kreiert». «Jeder der zehn Künstler beeindruckt mit seinem ganz eigenen Stil.
Dabei sind die unterschiedlichsten
Kunstobjekte zusammengekommen.
Besonders freue ich mich aber auch,
dass der Wallenwiler Musiker und
Maler Hardy Hepp nun zum ersten
Fantasievolle Kunst
Die weit über die Region hinaus
angereisten Besucher, unter ihnen
weilte auch der bekannte Bandleader
Pepe Lienhard, quittierten die grosse
Vielfalt der fantastischen Kunstobjekte auf der rund 300 Quadratmeter
grossen Ausstellungsfläche mit grossen Kunstinteresse. Ob Plexiglas oder
Holzkunst von Pirmin Breu, fantasievolle Puppen von Heidi Tobler, beeindruckende Lightpainting Fotografien
von Piredda Kevin, Betonskulpturen
im Schrottrock von Andrea Reiser,
die mit Zement und Stoff vervollständigten, kreativen Mischtechnik-Bilder
der Organisatorin Gaby Gerber und
vieles mehr, die Auswahl ist vielfältig
und liess keinen der interessierten Besucher unberührt. Am nächsten Wochenende, 24. und 25. Oktober, jeweils
von 11 bis 17 Uhr bietet sich die nächste und letzte Gelegenheit, sich vor Ort
einen persönlichen Augenschein zu
nehmen.
Christina Avanzini n
Hardy Hepp (rechts) aus Wallenwil präsentierte seine wunderschönen Frauenakt-Bilder.
Gastgeber Kurt Gerber mit der kunstverständigen Aadorferin Maja Lüscher.
– AUS
Dienstag, 20. Oktober 2015
DER REGION
Seite 9
Spatenstich für die Terrassensiedlung in Balterswil
Der Beginn der Erstellung für die Terrassensiedlung
im Sonnenberg wurde am letzten Mittwoch
mit einem feierlichen Spatenstich eröffnet.
Balterswil – Im Beisein von Gemein-
depräsident Beat Weibel, Architekt
Markus Häne und Tiefbauer Arnold
Hürlimann, eröffneten die Bauherren
Limba AG und BLS LiegenschaftenService AG, vertreten durch Regina
Staub und Max Beerli mit dem Spatenstich den Beginn der Bauarbeiten
für die Terrassensiedlung im Sonnenberg.
Spiel und Spass standen in der zweiten Ferienwoche im Vordergrund.
«He Goalie – hechtle und sprinte!»
So tönte es letzte Woche auf der Sportanlage Waldegg, als rund 100 sportbegeisterte Kids
am «Fabinho’s JAKO Fussball-Camp» ihr fussballerisches Können unter Beweis stellten.
Münchwilen – In der zweiten Herbst-
ferienwoche startete in Münchwilen
das erste Fussball Camp für alle fussballbegeisterten Mädchen und Knaben im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Trainiert wurden die motivierten
Kids vom bekannten Fussballprofi
Fabinho. Fabio Di Souza, wie er mit
richtigem Namen heisst, spielte lange
Jahre als Profi unter anderem auch für
den FC Wil und den FC St. Gallen. Als
Captain wurde er mit dem FC Wil im
Zwei motivierte Torhüter in Lauerpositition.
Jahr 2004 zudem Cupsieger. «Ich verdanke dem Fussballsport sehr viel und
darum ist es mir auch ein besonderes
Anliegen, all die schönen Seiten dieses
faszinierenden Sports mit den Kleinen
zu teilen», erzählt Fabinho. Mit viel
Freude und Motivation organisiert
und leitet der jetzige Cheftrainer des
FC Herisau in der ganzen Ostschweiz
Kinder Fussballcamp’s. Mit seinen
zwei Assistenten, Franco Mauriello
und dessen Sohn Gigi, hat Fabinho
zudem seine eigene, hochmotivierte
Staff an seiner Seite.
Spielfreude und Spass
«Spiel und Spass sollen im Vordergrund stehen. Der sportliche Anlass
ist dabei für alle Kinder geeignet, ob
sie nun bereits Vereinserfahrung haben oder nicht», lacht der bekannte
Trainer Fabinho sympathisch. Rund
100 Kinder haben sich zum ersten
Münchwiler Fussball Camp dieser
Art angemeldet. Täglich fanden zwei
Trainingseinheiten statt. Eine Gruppe
von 50 Kids trainierte letzte Woche
drei Stunden am Morgen, die andere
50-köpfige Gruppe am Nachmittag.
Während in der Morgengruppe auch
dreizehn Mädchen dem runden Leder
nachjagten, gehörten die Nachmittage ganz dem männlichen Geschlecht.
Natürlich wurde alles trainiert, was
die «echten Fussballprofis» so machen. Dazu gehörten auch Einlaufen,
aufwärmen und dehnen. Konzentrationsspiele aller Art liessen den einen oder anderen kleinen Fussballer
Geräumige Terrassenwohnungen
Im Jahre 2017 stehen am Sonnenberg in Balterswil 23 attraktive
Wohnungen im Minergiestandart,
aufgeteilt in drei Einheiten, einzugsbereit. Mit den grosszügigen 5 ½ -,
4 ½ - und 3 ½ -Zimmer Terrassenwohnungen wird dem individuellen
Bedarf an Wohnfläche und Terrasse
Rechnung getragen. Die geräumigen
Terrassenwohnungen verfügen über
eine Nettogeschossfläche von 117 bis
165 Quadratmeter. Alle Wohnungen haben zwei Nassräume, wovon
ein Nassraum rollstuhlgängig eingerichtet ist. Die nach Süden gerichteten Terrassen bieten mit 50 bis 100
Quadratmeter ausreichend Platz
zum Verweilen. Der Geräteraum
auf den Terrassen ist Teil des Sichtschutzes zum Nachbarbalkon. Zusätzlich erhalten die beiden äusseren
Bauelemente seitliche Balkone. Der
formschöne, qualitativ hochwertige
und überzeugende Gestaltungsplan
wurde vorgängig mit den Gemeindebehörden abgesprochen und besticht
durch seine elegante Einbindung in
die Hanglage. Eine Besonderheit sind
die Personenschräglifte, die sich mit
ihrer Schräglage dem Verlauf der
Häuserfassade bestens anpassen. Die
Wohnungen sind ab Tiefgarage vollständig vor Nässe geschützt zu erreichen. Ein gemütlicher Begegnungsraum mit Kinderspielplatz rundet
das gut durchdachte Konzept ab. Für
die Bauherrschaft ist es wichtig, die
Terrassenwohnungen, inklusive Umgebung, pflegeleicht und dem Zeitgeist
Rechnung tragend, zu erstellen. Der
Verkauf ist bereits in Angriff genommen worden und die Bauherrschaft
steht gerne für weitere Informationen
zur Verfügung. Esther Sieber n
Trainer Fabinho mit einigen seinen Fussballern.
bei herbstlichen Temperaturen gar
ins Schwitzen kommen. Laute Zurufe wie «Los spiel den Ball», «He
Goalie – hechtle!» und einiges mehr
schallten wie in echt über die grosse
Fussballanlage. Nach den «obligaten»
Vorbereitungen durfte natürlich auch
der krönende Abschluss, der tägliche
«Fussballmatch» nicht fehlen. Da gab
es dann auch schon das eine oder andere Fussballtalent zu bewundern.
Das Abschlussturnier am Freitagnachmittag war dann der nächste und
letzte Höhepunkt dieser ereignisreichen Fussballwoche. Fünf Tage, die es
den kleinen Fussballspielern ermöglichten, die eigenen Erfahrungen und
Fortschritte mit dem runden Leder zu
machen. Christina Avanzini n
Arnold Hürlimann, Markus Häne, Max Beerli, Regina Staub und Gemeindepräsident
Beat Weibel eröffneten den Bau feierlich mit einem Spatenstich (von links).
Die Musikveteranen tagten in Ettenhausen
Ettenhausen – Am vergangenen Sonntag trafen sich die Veteranen des Thurgauer Kantonal-Musikverbands zu ihrer Jahresversammlung. Gastgeber war die Bürgermusik Ettenhausen, welche die örtliche Turnhalle in einen gemütlichen Tagungsort verwandelte. Nach einem gemütlichen Apéro wurde gemeinsam zu Mittag
gegessen. Zum Tagungsbeginn begrüsste der Präsident der Veteranenvereinigung, Hansruedi Ebneter, alle anwesenden Personen. Die Bürgermusik Ettenhausen
als Gastgeber wurde repräsentiert von Präsident Paul Meier und deren Mitglieder, die alle tatkräftig am Anlass mitwirkten. Auch der Gemeindepräsident von Aadorf,
Matthias Küng, gesellte sich am Wahlsonntag kurz zur Tagung und stellte den Gästen die Gemeinde Aadorf vor. Im Anschluss wurde die Jahresversammlung gemäss
Kilian Rensch
Traktanden abgehalten.
– AUS
Seite 10
DER REGION
Dienstag, 20. Oktober 2015
Gold und Silber für Küng im Hexenkessel
Am Sonntag gingen die Bahn-Europameisterschaften in Grenchen zu Ende.
Der für den VC Fischingen fahrende Stefan Küng holte sich die Goldmedaille
in der Einzelverfolgung und Silber im Vierer.
Radsport – Während fünf Tagen
stand der Velodrome im solothurnischen Grenchen ganz im Mittelpunkt
der Bahnradsportler. Radasse wie der
Tour de France-Sieger, mehrfache
Weltmeister auf der Bahn und Inhaber
vom Stundenweltrekord Bradley Wiggins gaben sich die Ehre. Die Zuschauer belohnten das tolle Radspektakel im
ausverkauften Velodrome mit tosendem Applaus und toller Stimmung.
Cyrill Kunz an einem der letzten Rennen im Trikot vom Team Raiffeisen Aadorf-Elgg.
Zweiter Rang zum Saisonabschluss
Radsport – Der Radrennfahrer Cyrill
Kunz vom Team Raiffeisen Aadorf
Elgg belegte kürzlich am Ellwanger
City-Radrennen in Deutschland den
zweiten Rang. Im Kriterium über
72 Kilometer setzte sich der 19-Jährige schon nach einigen Runden
zusammen mit einem deutschen
Konkurrenten vom Feld ab. Nach einem Rundengewinn wurde der Sieg
zwischen den beiden Spitzenfahrern
ausgetragen. Cyrill Kunz belegte den
zweiten Rang. Die Saison ist für Cyrill
Kunz jedoch noch nicht ganz zu Ende.
Er ist in diesen Tagen nach Neuseeland
abgereist, um Anfang November an
der einwöchigen Neuseeland-Rundfahrt zu starten. Die kommende Saison
wird der dem RMV Elgg angehörende
Radrennfahrer in der Kategorie Elite,
im Team EKZ, bestreiten.
Brigitte Kunz-Kägi n
Silber im Mannschaftszeitfahren
In der Qualifikation im Mannschaftszeitfahren stellten die vier
Schweizer Silvan Dillier, Stefan Küng,
Frank Pasche und Thery Schir einen
neuen Schweizerrekord auf. Trotzdem
musste sich das Schweizer Team im Final von den Briten geschlagen geben, die
auf Unterstützung von Bradley Wiggins
zählen konnten. Bemerkenswert der
Aufstieg der Schweizer. Unter Nationaltrainer Daniel Gisiger steigerte sich das
Schweizer Bahnteam im Mannschaftszeitfahren innerhalb der letzten acht
Jahre um über 20 Sekunden.
Gold mit Hinterthurgauer
Unterstützung
Am vergangenen Samstag pilgerten
viele Hinterthurgauer Fans nach Grenchen, um ihren Stefan Küng lautstark
zu unterstützen. Der Fanclub war anwesend, Familie, Freunde und Verwandte.
Auch viele Mitglieder vom Veloclub
Stefan Küng auf dem Weg zu Gold an den Europameisterschaften. Unterstützt wurde er von vielen
Fans aus dem Hinterthurgau.
Fischingen pilgerten ins Vélodrome sowie Fans aus der Region, vom Biketeam
Aadorf bis zum RMV Elgg. Sie sorgten
für lautstarke Unterstützung im Publikum. Im Verfolgungsrennen über vier
Kilometer unterbot Stefan Küng den
Schweizerrekord bereits in der Qualifikation und im Finale gleich nochmals
um eine weitere Sekunde. Küng unterbot sogar Bradley Wiggins Siegerzeit
bei den Olympischen Spielen in Peking.
Mit der siebtbesten je gefahrenen Zeit
fuhr Küng über 16 Runden vor tobendem Publikum zum Sieg.
Vom Publikum getragen
Im Siegerinterview sagte Stefan
Küng dann auch, dass ihn das Publikum zu Höchstleistungen getragen habe. «Ich habe gehört, dass ich
schneller als mein deutscher Konkurrent unterwegs war. Ich fuhr an
einer laut jubelnden Zuschauerwand
vorbei.»
Küng dankte dem Publikum mit
seinem Jubel und er mischte sich
später auch unter die Fans, um Autogramme zu verteilen.
Brigitte Kunz-Kägi n
Geschenk und gute Wünsche zum Abschied
Eschlikon – Kommenden Sams-
Melanie Schmid, Jennifer Schmid, Céline Burlet, Flavia Zuber (von links).
Sirnacher Kunstradvierer
erneut Schweizer Meister
Kunstrad – Trotz zuletzt krankheitsbedingtem Ausfall des Trainings konnten die
vier Weltmeisterinnen vom RV Sirnach (Flavia Zuber, Melanie Schmid, Céline
Burlet und Jennifer Schmid) erwartungsgemäss die nächste Goldmedaille in ihre
bereits sehr erfolgreiche Sammlung aufnehmen. In Möhlin fuhren sie nach einigen missglückten Kürelementen ungewohnt tiefe 191.59 Punkte heraus. Somit
konnten sie den aus den bisherigen WM-Qualifikationen erzielten Durchschnitt
nicht mehr steigern und holten das WM-Ticket mit einem Wert von 202,62 Punkten. In Johor Bahru (Malaysia) werden die vier Hinterthurgauerinnen im Kampf
um WM-Gold auf die deutsche Equipe aus Steinhöring treffen. Einen letzten Direktvergleich vor den Titelkämpfen wird es am 7. November in Koblach beim
Dreiländerkampf Österreich-Deutschland-Schweiz geben. Alex Burlet n
Reklame
24.
2015
OKTOBE
R
ABENDUNTERHALTUNG
Grosse
Tombola
Lollipop
Die Mitglieder der Vereinigung Eschliker Ladengeschäfte überraschten Ackermanns mit einem
Abschiedsbesuch und einem kleinen Geschenk.
Roll
Rock'n how
S
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ROCK AC feld
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Geführte Herbstwanderung
des Verkehrsvereins Fischingen
Gemischter Chor Tuttwil
Dammbühlhalle Wängi
Kaffeestube Theater
Türöffnung: 19.15 Uhr | Beginn: 20.15 Uhr | Eintritt: CHF 12.– | Mit Freiprogramm: CHF 6.–
tag bedienen Bernadette und Kurt
Ackermann in der Eschliker Dorfmetzgerei ihre Kundschaft zum
letzten Mal. Nach über 40 Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit dürfen
sie danach den mehr als verdienten
Ruhestand geniessen. Mitglieder der
Vereinigung Eschliker Ladengeschäfte liessen es sich vergangene Woche
nicht nehmen, ihr scheidendes Mitglied gebührend zu verabschieden. Sie
überbrachten ein kleines Geschenk,
den Dank für das Geleistete und die
besten Wünsche für die Zukunft.
Vereinigungspräsident Goran Nikolov meinte stellvertretend für seine Kolleginnen und Kollegen: «Wir
werden uns erst noch an die Tatsache
gewöhnen müssen, dass Kurt zukünftig am Chlausmarkt oder an anderen
Vereinigungsanlässen nicht mehr seine feinen Würste brät. Aber wir mögen
ihm und seiner Frau die nun kommende geruhsamere Zeit natürlich herzlich
gönnen.»
Peter Mesmer n
Wängi-Matzingen
Samstag, 24. Oktober 2015, 9.30 – ca. 15.30 Uhr
Start und Ziel beim Restaurant Brückenwaage in Dussnang
Teilnahme kostenlos, keine Anmeldung
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– AUS
Dienstag, 20. Oktober 2015
DER REGION
Seite 11
TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN
«Chumm,
mir gönd go
schwimmä!»
AMTLICHE TODESANZEIGEN
Gemeinde Aadorf
Gestorben am 15. Oktober 2015
in Aadorf TG
Hösli geb. Helg, Agnes Emma
geboren am 21. Februar 1923,
von Glarus GL, verwitwet, wohnhaft
gewesen in 8355 Aadorf, mit Aufenthalt im Alterszentrum Aaheim
Abdankung und Erdbestattung:
Dienstag, 20. Oktober 2015,
um 10.00 Uhr, kath. Kirche und
Friedhof Aadorf.
Besammlung um 9.50 Uhr in der
Kirche.
Gemeinde Sirnach
Gestorben am 15. Oktober 2015
Elisabetha Fischer-Lauber
von Rüthi ZH, verwitwet, wohnhaft
gewesen in Sirnach, Kapellstrasse 10,
geboren am 2. Juni 1922
Beisetzung findet in Rüti ZH im
engsten Familienkreis statt.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Höhen und Tiefen
im Tannzapfenland
führte Herbstwanderung des Verkehrsvereins Fischingen findet am
Samstag, 24. Oktober statt. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr beim Restaurant Brückenwaage in Dussnang.
Die abwechslungsreiche Wanderung führt über Höhen und Tiefen
des thurgauisch-sanktgallischen
Grenzgebietes. Mit dem Aufstieg
auf den Hunzenberg können sich
die Wanderer warmlaufen und dann
auf dem Chapf erstmals eine herrliche Weitsicht geniessen. Weiter
führt der Weg zur ehemaligen Burg
Chranzenberg, einer der zahlreichen
und gut erkennbaren Burgstellen
im Tannzapfenland. Zeugin einer
bewegten Zeit, als sich verschiedene
Mächte um den Einfluss im Tannzapfenland stritten. Auf den Abstieg
hinunter nach Oberschönau folgt
Mo – Fr
Samstag
Sonntag
18.00 Uhr – 21.00 Uhr
14.00 Uhr – 18.00 Uhr
10.00 Uhr – 13.00 Uhr
Hallenbad Aadorf
Thurgauische Krebsliga
Bahnhofstrasse 5
8570 Weinfelden
Tel. 071 626 70 00
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PK 85-4796-4
Fischingen – Die traditionelle ge-
Hallenbad Sirnach
der Aufstieg über Schönauer Halden
nach Gründ-Eichen-Sackgrütli. Die
herrliche Rundsicht auf dem Hochplateau gibt Raum, die Herbstlandschaft tief einzuatmen. Im Restaurant Blume in Oetwil erwartet uns
eine einfache Mittagsverpflegung.
Über Feld – Brunschwil – Schwerzholz-Fischingen gelangen wir spätestens um 15.30 Uhr zurück ans Ziel in
Dussnang. Die Wanderung bietet einige Auf- und Abstiege, wobei genug
Zeit zur Verfügung steht, um diese
gemütlich zu bewältigen. Sie wird
unabhängig vom Wetter durchgeführt, was entsprechende Ausrüstung voraussetzt.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Auskünfte können am Vorabend,
dem 23. Oktober 2015, zwischen 19
und 20 Uhr, unter Telefon 078 858 11
37 eingeholt werden. Werner Ibig n
9.00 Uhr – 21.00 Uhr
6.00 Uhr – 21.00 Uhr
9.00 Uhr – 21.00 Uhr
6.00 Uhr – 8.00 Uhr
10.00 Uhr – 21.00 Uhr
9.00 Uhr – 21.00 Uhr
12.00 Uhr – 17.00 Uhr
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
SCA Senioren 30+
verpassten Halbfinal-Einzug
Die Hoffnungen der Aadorfer, im «Schweizer-Cup Senioren
30+» ein weiteres Kapitel in der Clubgeschichte hinzufügen zu
können, zerschlugen sich mit einer 3:1 Auswärts-Niederlage.
Aadorf – Dass ein Weiterkommen im
«Schweizer-Cup Senioren 30+» für
die Aadorfer schwierig werden würde, damit hatte man gerechnet. Zu
respekteinflössend waren die jüngsten Erfolge ihres zugelosten Gegners, konnte sich der favorisierte FC
Münsingen doch mit den Titeln eines
Schweizer Meisters, Berner Meisters
und Berner Cupsiegers schmücken.
Was aber dann im samstäglichen
Auswärtsspiel auf dem Hauptplatz
«Sandreutenen» zustande kam, verdient mehr als nur eine Ehrenmeldung. Im Beisein von gut 20 mitgereisten Aadorfer Fans schlug sich die
Gastmannschaft prächtig und sorgte
weitgehend für ein mehr oder weniger ausgeglichenes Spiel. Zwar konnte Daniel Stüssi eine frühe Führung
der Heimmannschaft kurz nach der
Halbzeitpause noch ausgleichen,
doch wenig später besiegelte ein
Doppelschlag die Niederlage der sich
tapfer wehrenden Thurgauer, die mit
Mirco Reusser einen sicheren Rückhalt in ihren Reihen hatten. Leider
musste aus verschiedenen Gründen
auf die komplette Mittelachse mit
Bigler, Sprenger und Staffieri verzichtet werden. Anzunehmen ist – so die
Meinung der Verantwortlichen – dass
ohne diese Ausfälle einiges mehr drin
gelegen wäre. Kurt Lichtensteiger n
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stark
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Besuchen Sie den Kafi-Treff in Weinfelden
Hermannstr. 4a, Fr 17–22 Uhr, So 14–18 Uhr
Raiffeisen-Abend vom 28. Oktober 2015
«Der richtige Umgang mit Wohneigentum und Vermögen im Alter»
Melden Sie sich bei Ihrer Raiffeisenbank an:
Dussnang-Fischingen
Telefon 071 978 70 10
raiffeisen.ch/dussnang-fischingen
Rickenbach-Wilen
Telefon 071 929 90 90
raiffeisen.ch/rickenbach-wilen
Sirnach
Telefon 071 969 69 00
raiffeisen.ch/sirnach
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