Fähre „Chance Jugend“ schon Ostern in Betrieb Entgegen der bisherigen Ankündigung und Übung der letzten Jahre wird die Bamberger Fähre über die Regnitz schon am Ostersamstag, dem 26. März die Saison 2016 eröffnen. Der Träger, das Jugendhilfswerk „Don Bosco“, möchte schon an den Osterfeiertagen diesen Service anbieten und hat damit bei den ehrenamtlichen Fährleuten große Begeisterung ausgelöst. Immer zu Beginn eines neuen Jahres fiebern die ca. 40 aktiven Fährleute der neuen Fährsaison entgegen und können es nicht erwarten, wieder an Bord zu sein. Wie in den vergangenen Jahren umfasst die Betriebszeit jeden Tag 10 Stunden von 10:30 Uhr bis 20:30 Uhr. Montags ist Betriebspause außer an Feiertagen. Die Ehrenamtlichen tragen sich gewöhnlich für 2 Stunden Fährdienst ein und werden dann abgelöst. Jedes Frühjahr kann der Leiter dieser JugendhilfeEinrichtung Christian Salomon auch neue Anwärter und Anwärterinnen begrüßen, die nach einer kurzen aber intensiven Einführungs- und Übungseinheit dieses erfüllende Ehrenamt an einem der schönsten Plätze Bambergs direkt neben dem Wasserschloss „Concordia“ ausüben möchten. Anmeldungen: [email protected]. Dem Projektleiter stehen Peter Gutsfeld (für alle technischen Belange und Fähr-Praxis) sowie Bernd Niemann (für die Organisation der Diensteinteilung und Kommunikation im Internet) als verständnisvolle und hilfsbereite Spezialisten zur Seite. Die Kollegialität unter den Fährleuten und Jugendlichen gewährleistet auch später für die neu Dazugekommenen immer ein Gefühl der Sicherheit. Schon jetzt arbeiten die Jugendlichen der Aktion „Zahltag“ unter der Anleitung Christian Salomons fleißig an der Fähre, die in der „Werft“ der Firma „Heim-Metallbau“ im Bamberger Hafen überwintert hat. Es sind einige Aufgaben zu erledigen. Nach Prüfung der beiden Schwimmer des Katamarans auf Dichtigkeit und Füllen mit Ballast-Sandsäcken, schleifen die Jugendlichen die Fährbänke ab, ölen sie neu und befestigen alle Bretter wieder. Anschließend wird mit einer Reinigungs- und Streichaktion die Fähre wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt. Zusätzlich muss dann die Überführung aus dem Hafen organisiert werden. Dazu gehört die Wasserung durch den Hafen-Kran wie auch die Montage eines Außenbord-Motors. Die Aktivierung der Überführungs-Mannschaft und die Absprache mit der begleitenden Wasserwacht, die auch die Schleusen zu bedienen hat, schließen sich an. Schließlich werden noch die Stahlseile am Einsatzort montiert und die Feineinstellung vorgenommen. Klaus Karger Fotos: Bernd Niemann
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