2015 Pfingsten Ausgabe - Jägercorps Neuss

JÄGERCORPS NEUSS-FURTH
Pfingsten
2015
RCORP
S
GE
Ä
J
Ausgabe 60 • Mai 2015
V.
Info’s
für
Jäger
22 Jahre Jägercorps-Report
Die Zeitschrift nicht nur für Jäger
1932 e
.
Pfingsten 2015
USS-FU
NE
R
TH
Jägercorps-Report
SCHÜTZENBEDARF
Spitzenprodukte aus eigener
Herstellung und Veredelung
•
•
•
•
•
Orden
Anstecknadeln
Ketten
Aufnäher
Standarten
Bestellen Sie schnell
und bequem unter
www.schuetzenorden-sack.de
oder fordern Sie unseren kostenlosen Katalog an.
•
•
•
•
•
Top Qualität
Faire Preise
Individuelle Fertigung
Schnelle Lieferung
Umfangreiche Ausstellung
Daimlerstraße 5 – 7 Tel.: 02182 / 82 18 10 - 11 [email protected] Mo.– Fr.: 9:00 bis 18:00 Uhr
41516 Grevenbroich Fax: 02182 / 82 18 30 - 31 www.schuetzenorden-sack.de Sa.: 9:30 bis 13:00 Uhr
Die passt zu mir:
elegant - VerfüHrerisch - aussergewöhnlich
Extraklasse - vorteilhaft - attraktiv
kasse
S Spar
Neuss
S
Quin
S-Quin. Mein Gewinn.
Das Mehrwertkonto für alle ab 30.
www.sparkasse-neuss.de/s-quin
S Sparkasse
Neuss
Wollen Sie mehr erleben und bares Geld sparen? Die neuen Girokonto-Modelle mit außergewöhnlichen Vorteilsleistungen bieten einiges an Extra-Service, Versicherungsschutz und Rabatten bei zahlreichen Kooperationspartnern aus der Region. Haben wir Sie neugierig gemacht? Mehr Infos erhalten Sie in Ihrer Filiale oder im Internet.
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
2
Jägercorps Report · 60
nicht immer einfach, wie sagt
man so schön, die „Menpower“
für den Fackelbau zu begeistern.
Das dies aber jedes Jahr den
Jägerzügen aufs Neue gelingt,
nötig uns allen großen Respekt
ab. Hier zeigt sich, wie groß die
Begeisterung und das Interesse
an unserem Volks- und Heimatfest ist.
Natürlich freuen wir uns alle
auf das Feiern miteinander. Mit
RCORP
GE
Ä
J
Wieder einmal feiern wir unser
Volks- und Heimatfest bei uns
auf der Neusser Furth. Ein Fest,
welches über die Grenzen der
Furth seine Anhänger findet und
das nicht nur alleine, weil wir feiern können. Nein, wir bieten unseren Besuchern ein farbenfrohes und akkurates Bild. Nicht nur,
weil wir in unserem Jägercorps
die mit Blumen geschmückten
Hörner mitführen, sondern weil
alle Corps in unserem Regiment
ein schönes und ordentliches
Spektakel dem Besucher bieten.
Dieses Jahr werden im Jägercorps 11 Großfackeln über die
Neusser-Furth marschieren. Dies
bedeutet, dass fast jeder zweite
Jägerzug eine Großfackel baut.
Dafür unser großer Dank. Es ist
2
Liebe Jäger, liebe Schützen und
Besucher unseres schönen Volksund Heimatfestes!
NEUSS-
RTH 193
FU
Grußwort vom 1. Vorsitzenden des Jägercorps • Thomas Scharf
S
unseren Zugkameraden, unseren
Familien, Freunden und natürlich mit den Besuchern unseres
Schützenfestes, bei hoffentlich
strahlendem Pfingstwetter. Auch
nach unserem Volks- und Heimatfest werden wir Jäger weiter
feiern. Am 25.10.2015 werden wir
mit einem bayrischen Frühschoppen so langsam das Schützenjahr
ausklingen lassen. Hierzu sind
alle Jäger, ihre Familien, Freunde
und Bekannte eingeladen, mit
uns zu feiern.
Ich wünsche allen Jägern und
Schützen mit ihren Familien ein
schönes sonniges Volks- und
Heimatfest sowie ein gesegnetes
Pfingstfest!
Euer
Thomas Scharf
1. Vorsitzender
Jägercorps Neuss-Furth 1932 e.V.
Liebe
Further unseres
Jäger, liebe
FurtherHeiner
Schützen,
Grußwort
Oberst
Ringes
Liebe Jäger, liebe Further Schützen und Gäste unseres großartigen Volks- und Heimatfestes hier,
wo Neuss am schönsten ist....auf
der Furth.
„Trari Trara, das Further Schützenfest ist endlich da“. So haben
die Schützen vor vier Wochen die
Kardinalsfrage unseres Schützenmeisters Jochen Hennen lautstark
beantwortet. Nach arbeitsreichen
Wochen der Vorbereitung hat
seit Freitagnachmittag, 17.00 Uhr,
mit dem Böllern der städtischen
Geschütze, unser Schützenfest
„Fahrt“ aufgenommen.
Mit 23 Großfackeln, davon 11 im
Jägercorps, konnte unser stolzes
Schützenregiment Samstagabend
beim Fackelzug, den Zuschauern
am Straßenrand zum ersten Mal
seine hervorragende Verfassung
präsentieren. Und wir freuen uns
alle auf eine tolle Königsparade
und die prächtigen Umzüge über
die Pfingsttage. Die alte Tradition begeistert nach wie vor die
Massen.
60 · Jägercorps Report
Mit großer Begeisterung ist seit
vielen Jahrzehnten auch das Jägercorps dabei. Als größtes Corps
im Regiment, präsentieren sie uns
alljährlich eine herrliche Farbenpracht, nicht nur mit ihren grünweißen Uniformen, sondern auch
mit den immer wieder liebevoll
und bunt aufgemachten Blumenhörnern. An dieser Stelle ein
besonderer Dank an alle Hönesse
des Jägercorps.
Wenn ich an die Temperaturen
vom letztjährigen Schützenfest
denke, kann sich sicher jeder
vorstellen, dass das Tragen des
Blumenhorns keine reine Freude
war. Einen guten „Neustar t“
wünsche ich aber auch dem Fanfarenkorps Neuss-Furth 1979 e. V.
„Auf dass ihr immer den richtigen
Ton trefft.“
Großen Wert legt das Jägercorps
seit einigen Jahren auf seine
jüngsten Marschierer, die „Flotten
Falkner“. Zu dieser jungen Truppe
kann ich Euch nur gratulieren und
hoffe, dass ihr an der Stelle noch
viele Jugendliche für unser schö-
nes Brauchtum gewinnen könnt.
Danke im Besonderen an Sebastian Küsters und Daniel Keita, die
sich mit großer Umsicht um die
Jungs kümmern.
Mein Dank gilt allen, die ihren
Anteil am Gelingen dieses großartigen Festes beitragen, vom Edelknaben bis zum Ehrenmitglied.
Allen Schützen, ihren Familien
und den Gästen wünsche ich tolle
Festtage, ein „stabiles Hoch“ über
der Furth und eine sturmfreie
Bude im Zelt.
Euer Oberst Heiner Ringes
3
RCORP
GE
Ä
J
2
Jetz es et wie’r sowiet, ons Fooder Kermes steht vör de Döör.
E Joor es vörbee, on m’r freue
ons weer.
M’r hannt op d‘r letz te Stip
en‘ne neue Könech jekrett on
könne ons eso rischtisch op die
Daach freue.
Watt m’r hadde, wesse m’r: E
rischtisch knuvelisch Päärsche,
dat ons am äng on noch möt en
kleen Prinzessin oder ene kleene
Prinz överrasch.
Die Food steht Kopp on jrateliert
von janzem Hääze.
M‘r freue ons mött e rischtisch
jong Könichspäärke ut en Fammilisch, die m‘r oone ze överdrieve „kirmesdoll“ nenne dörv.
M‘r meute möt Ösch e schön
Schötzefess fiere.
E deck „Dankeschön“ meut esch
hütt äver och ens dänne Kääls
saare, die vör ons Ziedung sesch
NEUSS-
RTH 193
FU
Grußwort von „Ehren“ Dieter Nehr
In eigener Sache
S
de Maue ut ’dem Kammisool
riesse.
Wievöll Stonde die ongerwees
send on wievöll Stonde die am
Schreibdösch setze, kann m’r
koom zälle.
Esch sach Ösch „Danke“, esch
jlöv net nur em Name von all
dänne Jäjer, die sesch zweimol
em Joor op ons Ziedong freue.
Maat wieder so, oone onse „Report“ wööt hütt ze Daach op de
Food jät fähle.
Fiert möt ons All zesaame en
schön Kermes. Möt völl Freud,
völl Gemeinsamkeete, lott de
Kerk em Dörp, on maat Ösch
„No die Daach“ wer an de Ärbeet.
Dat wönsch Ons All
Ööre „Ehren“ Dieter Nehr
Auslage des Jägercorps-Report
Lieber Leser des Jägercorps Reports, auch wenn wir als Team
des Jägercorps Reports uns bei
jeder Ausgabe bemühen, die
Zeitung möglichst vielen Lesern
zukommen zu lassen, ist es uns
leider nicht immer möglich, jedem Interessenten persönlich ein
Exemplar des aktuellen Reports
zuzustellen. Damit diese Leser
nun auch nicht zu kurz kommen,
wollen wir hier einmal einige,
über die Furth verteilte Stellen
aufzählen, wo der JägercorpsReport kostenlos erhältlich ist.
•Gaststätte „Lebioda“,
Geulenstr. 40
•Gaststätte „Zu den
7 Quellen“, Brücke 32
•Gaststätte „Zur Glocke“,
Venloer Str. 76
•Papst-Johannes-Haus,
Gladbacher Str. 3
•Gaststätte „Em Höötsche“, Neusser Weyhe 42
Impressum des Jägercorps-Report Neuss-Furth 1932 e. V.
4
Der Jägercorps-Report erscheint
2x p. a. jeweils am Sebastianustag
im Januar und zu Pfingsten.
Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wieder.
NEUSS-
RCORP
GE
Ä
S
RTH 193
FU
Verantwortlich:
Frank Heller, Tel. 0177 - 3370430
Ralf Kruse, Tel. 60 24 31
Peter Kleuel, Tel. 59 21 11
Für eingesandte Manuskripte,
Bilder, Bü cher und sons tige
Unterlagen wird keine Gewähr
übernommen - ebenso für die
dafür evtl. einzuhaltende Bestimmungen von Urheber- und
Nutzungsrechtbestimmungen.
Nachdruck , Ver vielfältigung
und elektronische Speicherung,
auch auszugsweise, sind nur
mit schriftlicher Genehmigung
des Jägercorps Neuss-Furth gestattet.
J
Herausgeber:
Jägercorps Neuss Furth 1932 e. V.
[email protected]
www.jcnf.de
Mitarbeit:
Boris Schmoll, Sebastian Küsters,
Uwe Prepens und Rolf Sichau.
2
Frei, unabhängig und überparteilich. Kostenlose Verteilung an alle
Mitglieder des Jägercorps NeussFurth. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung.
Jägercorps Report · 60
RCORP
GE
Ä
2
Inhalt Jägercorps-Report, Ausgabe 60
NEUSS-
RTH 193
FU
S
J
Grußwort vom 1. Vorsitzenden des Jägercorps • Thomas Scharf............ 3
Dieter Nehr, neues Ehrenmitglied der Further Bruderschaft
..........45
Grußwort unseres Oberst Heiner Ringes
............ 3
Grußwort von „Ehren“ Dieter Nehr
............ 4
Winfried Reich, Repräsentant der Weissenberger
Scheibenschützen-Gesellschaft 1949
..........46
Auslage des Jägercorps-Report
............ 4
Im vollen Galopp durchs Leben - Reitersieger
Holger Schmitz 2014 /15
..........48
Impressum des Jägercorps-Report Neuss-Furth 1932 e. V.
............ 4
Majorsehrenabend des Grenadierkorps Neuss-Furth 1932
..........49
Neujahrsempfang des Jägercorps
............ 6
Nachruf • Hermann Becker
..........49
Das traditionelle Jägercorps-Wanderpreisschießen 2015
............ 7
Alle Ergebnisse des „Leo-Wenke-Gedächtnisschießen“ 2015
............ 8
Majorsehrenabend für Franz-Josef Breuer vom
Corps der Gesellschaft Schützenlust
..........50
Further Schützen beim KK - Bezirksschießen
BV Neuss 2015 wieder erfolgreich
.......... 10
Hans Kaumanns blickt auf 50 erfolgreiche
Jahre als Schütze zurück
..........50
Nachruf • Hans-Josef Schmitz
.......... 11
Further beim Bezirksschießen 2015
(Luftgewehr) sehr erfolgreich
Dennis Kirschbaum, Jungschützenkönig
der Further Sappeure
..........50
.......... 11
Krönungsball von S. M. Christian Klatetzki
.......... 12
S. M. Daniel I. Dittmann geht als besonderer König der Furhter
Sappeure in die Corpsgeschichte ein
.......... 51
S. M. Christian II. Klatetzki, König des „Regimentsund Bundes-Tambourkorps Novesia 1912“
.......... 12
Jahreshauptversammlung der Edelknaben Neuss-Furth
.......... 14
Bernard Szomm, König des BundesFanfarenkorps Neuss-Furth 1952 e. V.
.......... 15
Jungkönig vom Bundes-Fanfarenkorps
von 1952 e. V. • Lukas Thomanek
.......... 15
Frühschoppen des Jgz. „In Treue Fest“ zu
Ehren des Jägerkönigs Peter III. Kleuel
.......... 16
Wie war es früher. Das Jahr 1985
.......... 18
Das Jägercorps marschierte 1985 wie folgt auf
..........22
S. M. Stephan II. Meier, Corpskönig des
Tambourkorps „In Treue Fest“ 1968
Riesen - Gaudi mit dem Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V.
..........52
S. M. Chris I. Dahlheimer ist Corpskönig der
Further „Schützenlust“
..........53
S. M. Florian II. Königs: Prinz vom „Corps der
Gesellschaft Schützenlust“
..........53
Krönungsfeier des Jgz. „Frei weg“
..........53
Bericht vom Regiment- und Freistehendschießen 2015
..........54
Michael Panitz - Grenadiersieger 2014-2015
..........56
Ehrenmitgliedschaft für Hans-Werner Prinz
..........56
Niklas Butz - Junggrenadiersieger 2014 /15
..........57
Peter Buschhüter feiert sein 40-jähriges
Jubiläum im Further Regiment
..........57
.......... 24
60 Jahre - St. Hubertuszug „Further Jungschützen“
..........58
Lust auf Jäger?
..........25
Falkner News
..........26
60 Jahre und kein bisschen leise. Die St.
Hubertusschützen feiern „Night of Voices“
..........59
Majorsehrenabend des Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V.
..........28
Jubilare des Further Jägercorps 2015
..........30
Alter Hase oder Newcomer?
Hubertuskönig 2014/15 - Jörg I. Opitz
..........59
Sven van Erdewyck regiert mit Christina
Ingmann die „Vorreiter Neuss-Furth“
Königsehrenabend 2015
..........60
..........32
Ermittlung des Edelknabenkönigs 2015/16
.......... 61
Krönungsfeier der Further Schützengilde
..........33
Edelknabenkönig Tobias III. Lenz
.......... 61
Erste Hönesversammlung 2015
..........33
Nach Urgestein und Sport, jetzt ein Geschwisterpaar
..........62
Jungschützenkönig Julian I. Brockers
..........34
Scheibenschützenkönig Jörg I. Münks ein Mann mit vielen Talenten
Das Hubertuscorps Neuss-Furth und die DKMS Gemeinsam gegen Blutkrebs
..........62
..........34
Majorsehrenabend der Further St. Hubertusschützen
..........63
65 Jahre im Further Regiment - Peter Becker
..........36
Wir wollen nicht länger warten!
..........63
Der Jgz. „Op Zack“ war wieder im Kindergarten aktiv
..........36
65 Jahre in der Bruderschaft - Franz-Josef Wenke
..........37
Interview mit dem Schützenkönig Christian I.
Wimmers und seiner Königin Victoria
..........64
Öffentliche Krönungsfeier des Jgz. „Wisseberger Jonge“
..........37
Neuer Schülerprinz der Furth - Lukas Thomanek
..........66
St. Sebastianustag 2015
..........38
Sebastian Eckert, neuer Bruderschaftsprinz
für das Schützenjahr 2015/16
..........66
Further Heimatabend 2015
..........40
Siegerschießen der Artillerie Neuss-Furth
mit dem Sieger Ulrich Robertz
..........67
Klaus-Dieter Servatz feiert sein 40-jähriges
Jubiläum in der Bruderschaft
..........42
Traditionelles Eierschießen zu Ostern mit
dem Jgz. „Königsadler“ von 1989
..........42
Der Jgz. „Stramme Kameraden“ feiert sein 25-jähriges Jubiläum..........43
Jahreshauptversammlung der St. SebastianusSchützenbruderschaft Neuss-Furth 2015
..........44
Seit 40 Jahren Grenadier und im Regiment - Thomas Rieckmann..........67
Jägerkönigsvogelschießen und Oberstehrenabend 2015
..........68
Jungjägerkönig 2015/16 - Mauricé Fegers
..........69
Kurzvorstellung des neuen Ehrenmitgliedes der Bruderschaft
Bernhard (Berni) Schmitz
..........69
Der König ist tot - es lebe der König
..........70
J
RCORP
S
GE
Ä
Geschichte Nordrheinwestfalen
eingegangene und zwischenzeitlich zum Ehrenmajor ernannte
Hans- Gerd Niemöhlmann, der
Ehrenhauptmann Hans Kirschbaum mit Gattin Uschi, sowie der
Ehrenschießmeister Karl-Heinz
Hennesen an der Veranstaltung
teil.
Das gemütliche Beisammensein
sollte an diesem Tag im Vordergrund stehen. Nach dem köstlichen Wildbret, das schon traditionell in den vorherigen Wochen
durch den Ehrenmajor des Jägercorps Hans-Gerd Niemöhlmann
auf einer Jagd selbst erlegt und
durch den Adjutanten des Corps,
Hans-Josef Kluth, zubereitet wurde, schlossen sich schnell lockere
und interessante Gespräche an.
In dieser Runde verbrachte die
Gesellschaft einen geselligen und
schönen Abend, der für einige
erst in den Morgenstunden ein
Ende fand.
USS-FU
NE
R
V.
J
6
V.
auch den Further Schützenkönig
Thor s ten I. Stein, seine s Zei chens auch Trippelkönig, denn
der angehende Vater kann sich
auch Bezirk skönig und Komiteekönig nennen, Willkommen
heißen. Weiterhin war Oberst
Heiner Ringes mit Lebensge fährtin Sabine als „böwischtes“
Bindeglied zwischen Jägercorps
und Bruderschaf t erschienen.
Eb e nfall s h e r zli c h s t b e g r ü ß t
wurde der Jägermajor aus der
Stadt Neuss, Hans-Jürgen Hall mit
Gattin Beate, der bekanntlich als
Vorsitzender „henger de Bahn“
fungiert. Auch Peter Becker mit
Gattin Marlene, der als Sohn von
Hermann Becker, der 1933 schon
im Jägercorps mit- marschierte
und zu den Wiederbegründern
des Jägercorps gehörte, war als
Gastgeber des „Vorstandsgrillen“
eingeladen. Weiterhin waren
neben dem Jägerkönig Peter III.
Kleuel auch die beiden Fahnenträger Michael Bouillon und Manfred Barth mit Gattin Christiane
als Gäste gerne gesehen. Auch
die Ehrenmitglieder des Further
Jägercorps waren der Einladung
an diesem Tage gefolgt, nahmen
doch der Ehrenvorsitzenden Dieter Nehr, auch bekannt als Träger
des „Rekelisers“ mit Gattin Anne,
der als dienstältester Major in die
1932 e
.
So beschloss man auf einer Vorstandssitzung im vergangenen
Jahr, dass diese Veranstaltung
nun in einer neuen Form abgehalten werden sollte. Auf die
Festmesse für die lebenden und
ve r s to rb e n e n Mitglie d e r d e s
Further Jägercorps wollte man
nicht verzichten, auch wurde man
sich schnell einig, dass zu diesem
Tag einige verdiente Gäste aus
dem S chüt zenwe sen geladen
werden sollten.
Man traf sich am Samstag, dem
10. Januar, um 17 Uhr, in der
P farrkirche St . Jos ef, um die
heilige Messe zu feiern. Den
Altarraum schmückten die beiden Corpsfahnen des Fur ther
Jägercorps. Präses Dechant HansGünther Korr zelebrier te die
heilige Messe.
Im Anschluss begaben sich die
Vorstandsmitglieder mit ihren
Begleiterinnen sowie den Gästen in die Gaststätte „Zu den 7
Quellen“ zum traditionellen Wildessen. Nachdem, nach einigem
„Verzäll“, jeder einen Sitzplatz
gefunden hatte, begrüßte der 1.
Corpsvorsitzende Thomas Scharf
erst einmal alle erschienenen
Schützen und Freunde des Corps
auf das Herzlichste. Neben den
Vorstandsmitgliedern und ihren
Frauen konnte er voller Freude
USS-FU
NE
R
TH
des Corps auf einen Termin gelegt
werden. Dies erfolgte, da die Beteiligung am Neujahrstreffen in
den letzten Jahren leider rückläufig
gewesen ist.
1932 e
.
rstmalig in diesem Jahr sollte
das traditionelle Neujahrsessen
des Further Jägercorpsvorstands
mit dem in den letzten Jahren
veranstalteten Neujahrstreffen
TH
E
RCORP
S
GE
Ä
Neujahrsempfang des Jägercorps
Jägercorps Report · 60
Den Friedel Pflepsen - Wanderpokal gewann mit 440 Ringen die
„Jäger-Fahnenkompanie“, dies war
wohl auf die Trainingseinheiten der
letzten Wochen zurückzuführen.
Der Wanderpokal vom Jgz. „Echte
Fründe“ ging mit 432 Ringen an
den Jgz. „Echte Fründe“, die somit
ihren Stiftungspreis nach 2003/04
wiederum in ihrer Vitrine ausstellen
können.
Den Karl-Heinz Hennesen - Wanderpokal sicherte sich mit 431
Ringen der Jgz. „Op Zack“, der
erstmals an diesem Wettkampf
teilnahm.
Der Jgz. „In Treue Fest“, erkämpfte
sich mit 235 Ringen die begehrte
Wanderpreiskette zurück, die er
zuvor vier Jahre in Folge gewinnen
konnte.
Im Gegenzug konnte sich der Jgz.
„Waldeslust“ mit 239 Ringen den 2.
Platz und damit den Albert KringsWanderpokal sichern.
In der zweiten Mannschaftswertung
setzte sich der Jgz. „In Treue Fest“
mit 474 Ringen nochmals auf den 1.
Platz und errang so auch den HansGerd Niemöhlmann - Wanderpokal.
Den zweiten Platz belegte der Jgz.
„Waldeslust“ mit 472 Ringen und
sicherte sich somit den Fanfarenkorps-Wanderpokal.
Der Peter Lebioda - Wanderpokal
ging mit 451 Ringen an den Jgz.
„Königsadler“, hier zahlte sich deren monatliches Training aus.
60 · Jägercorps Report
In der Einzelpokalwertung gingen
folgende Jäger als Sieger hervor.
Der Albert Krings - Wanderpokal
ging mit 50 Ringen an den amtierenden Jägerkönig Peter Kleuel
vom Jgz. „In Treue Fest“.
Der Hubert Gummersbach - Wanderpokal für Hönesse ging mit 50
Ringen an Tom Schneider vom Jgz.
„Waldeslust“, der diesen Pokal schon
im letzten Jahr gewinnen konnte.
Der Vinzenz Brock - Wanderpokal
für Zugkönige ging mit 48 Ringen
an den amtierenden Jungjägerkönig Patrick Schmitt vom Jgz. „Königsadler“.
Der Theo Dost - Wanderpokal für
Feldwebel ging mit 50 Ringen an Ralf
Peifer vom Jgz. „Waldeslust“, der
diese Trophäe nun schon zum dritten
Mal in Folge gewinnen konnte.
J
Angetreten waren in die sem
Jahr der Jgz. „Echte Fründe“, der
Jgz. „In Treue Fest“, die „JägerFahnenkompanie“, der Jgz. „Königsadler“, der Jgz. „Op Zack“,
der Jgz. „Schmucke Further“, der
Jgz. „Treue Further“ und der Jgz.
„Waldeslust“. Damit hatte sich die
Anzahl der Teilnehmer leider nicht
steigern können, jedoch nahmen
einige andere Züge teil, was das
Schießen auch interessant hielt.
Die Züge traten als Mannschaften
an, die besten fünf Schützen wurden gewertet. Ausgegeben wurden neben einem Probestreifen
zwei 5er Wertungsstreifen.
Durch ein ausgefeiltes PC- Programm standen am späten Nachmittag dann auch die Ergebnisse
fest. Die Siegerehrung findet wie
gewohnt auf dem Majorsehrenabend des Jägercorps statt.
In diesem Jahr konnte der Jgz.
„Waldeslust“ die Wanderpreiskette, die er im letzten Jahr als Sieger
erringen konnte, nicht verteidigen.
USS-FU
NE
R
V.
(beide Jgz. „Waldeslust“) hatten
alles bestens vorbereitet, ein
Zeitplan sorgte für einen zügigen
Ablauf. Des Weiteren wurde erstmals darum gebeten, die im letzten
Jahr erhaltenen Pokale schon beim
Corpsschießen und nicht erst zum
Majorsehrenabend mitzubringen.
1932 e
.
n der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr
fand in diesem Jahr am Samstag,
dem 22. Februar, auf dem Schießstand der Gaststätte Lebioda, das
traditionelle Jägercorps-Wanderpreisschießen statt.
D ie C orp s sc hieß m e i ster To m
Schneider und Volker Hernicke
TH
I
RCORP
S
GE
Ä
Das traditionelle Jägercorps-Wanderpreisschießen 2015
Der Fanfarenkorps - Wanderpokal
für Zugführer ging mit 46 Ringen
an Christopher Scheick vom Jgz.
„Echte Fründe“.
Als Einzelsieger setzten sich in
diesem Jahr folgende Jäger durch.
Den 1. Platz der Einzelsieger belegte Peter Kleuel vom Jgz. „In Treue
Fest“ mit 99 Ringen.
Den 2. Platz der Einzelsieger belegten gemeinsam Daniel Keita vom
Jgz. „In Treue Fest“ und Michael
Bastian von der Jägerfahnenkompanie mit jeweils 98 Ringen.
Auch die Jungjäger ermittelten an
diesem Tag ihre Sieger.
Hier setzte sich Marvin Schmitt,
vom Jgz. „Königsadler“ mit 87 Ringen erfolgreich durch, er gewann
den Manfred Effertz - Wanderpokal und verwies Gianluca Guiliano,
vom Jgz. „Echte Fründe“ auf den
2. Platz, der sich mit 80 Ringen den
Friedel Pflepsen - Wanderpokal
sichern konnte. Den dritten Platz
belegte Tobias Jaeschke, ebenfalls
vom Jgz. „Echte Fründe“ mit ebenfalls 80 Ringen, er gewann den
Bernd Jungewelter - Wanderpokal.
An diesem Tag verbrachten viele
Jäger auf dem Schießstand oder
im Gastraum wieder gesellige
Stunden, wobei sie oftmals auch
zugübergreifend interessante und
lustige Gespräche führten.
✔
7
Alle Ergebnisse des „Leo-Wenke-Gedächtnisschießen“ 2015
D
as diesjährige traditionelle „LeoWenke-Gedächtnisschießen“
fand am Freitagabend, dem 16. Januar, von 18:00 Uhr bis 20:30 Uhr (Meldeschluss) sowie am Samstag, dem 17.
Januar 2015, von 09:00 Uhr bis 12:30
Uhr (Meldeschluss) auf der Anlage
des Schießsportvereins SSV Neuss
1962 e.V. auf der Katharina Braeckeler
Straße (ehemals Kurzestraße) statt.
Traten 2013 neun Corps, im letzten
Jahr 10 Corps an, waren es in diesem Jahr sogar 11 Corps, die sich
im fairen Wettstreit miteinander
messen wollten. Diese waren: das
Sappeurcorps, das Grenadierkorps,
die St. Huber tusschützen, die
Schützengilde, die Weissenberger
Scheibenschützen, die Scheibenschützen 1932, das Artilleriekorps,
das Reitercorps, das Corps der
Schützenlust, Mitglieder des Komitees und das Jägercorps.
Die Mannschaft des Jägercorps setzte sich wie folgt zusammen: Ralf Peifer (98) - Tom Schneider (99) - Reiner
Langkau (98) – Uwe Knabe (91) alle
Jgz. „Waldeslust“, Patrick Schmitt
(95) – Marvin Schmitt (86) beide Jgz.
„Königsadler“, Klaus Schmitz (93) Arek Jäger (97) – Daniel Keita (98)
und Peter Kleuel (98), - alle Jgz. „In
Treue Fest“.
Die entsprechenden Vorbereitungen
waren vom verantwortlichen Regimentsschießmeister Rainer Göttges
in Zusammenarbeit mit seiner rechten Hand Hans-Günter Kirschbaum
bestens getroffen, wobei sie an beiden Tagen von diversen Corpsschießmeistern tatkräftige Unterstützung
erhielten.
Die Leistungen hatten sich zum
Vorjahr wieder steigern können,
was durch regelmäßiges Training
erreicht werden konnte. Dies dürf-
te unschwer an den folgenden Ergebnissen abzulesen sein. Folgende
Ergebnisse wurden an diesen Tagen
erzielt, die Preisverteilung fand,
wie gehabt, auf dem Patronatstag
statt.
Beim ersten Wettkampf belegten
die Scheibenschützen 1932 mit 344
Ringen den 1. Platz und erhielten
den Fritz Beek Preis.
Den 2. Platz belegte das Jägercorps
mit 342 Ringen und erhielt den Heinz
Schmitz Preis.
Further Straße 196
41462 Neuss
0 21 31 - 54 71 31
8
Ringen. Den sechsten Platz belegte
die Schützengilde mit 324 Ringen,
auf den siebten Platz schob sich das
Corps der Schützenlust mit ebenfalls
324 Ringen, gefolgt vom Grenadiercorps mit 321 Ringen, den neunten
Platz belegte das Reitercorps mit 318
Ringen, das Sappeurcorps konnte
sich den 10. Platz mit 269 Ringen sichern, die Vertreter des Komitees mit
183 Ringen bildeten das Schlusslicht.
Dies lag auch daran, dass sie nur mit
vier Mitgliedern vertreten waren.
Sie konnten mit
gewissem Stolz und
sichtbarer Freude
die Wanderpreise
entgegennehmen.
V. l. Klaus Wimmers
(Weissenberger
Scheibenschützen),
Tom Schneider
(Jägercorps), Steffen
Loebelt und Manfred
Kinna (beide Scheibenschützen 32er)
Die Weissenberger Scheibenschützen konnten mit 333 Ringen den
3. Platz belegen und sich den neu
gestifteten Wanderpreis des Jägercorps-Reports sichern.
Vierter wurden die St. Hubertusschützen mit 329 Ringen, auch hier
sah man, dass Training zu gesteigerten Ergebnissen führt. Fünfter
wurde das Artilleriecorps mit 325
Beim zweiten Wettkampf belegten
die Scheibenschützen 1932 mit 689
Ringen den 1. Platz und erhielten
den Josef Selders Preis.
Den 2. Platz belegte das Jägercorps
mit 683 Ringen und erhielt den Heinrich Scheulen Preis.
Den dritten Platz belegten die Weissenberger Scheibenschützen mit 670
Ringen.
Geulenstraße 1
41462 Neuss
0 21 31 - 29 82 28
Jägercorps Report · 60
Vierter wurden die St. Hubertusschützen mit 657 Ringen, die Schützengilde konnte mit 649 Ringen den
fünften Platz belegen, dicht gefolgt
vom Corps der Schützenlust mit 648
Ringen, den siebten Platz sicherte
sich das Artilleriecorps mit 643 Ringen, das Grenadiercorps platzierte
sich mit 637 Ringen auf Platz acht.
Ringgleich mit ebenfalls 637 Ringen
gefolgt vom Reitercorps auf Platz
neun, das Sappeurcorps belegte den
10. Platz mit 539 Ringen, auch hier
bildeten die Vertreter des Komitees
mit 372 Ringen das Schlusslicht .
Beim Namen gebenden Wettbewerb um den „Leo-Wenke-Preis“,
belegten die Scheibenschützen 1932
mit 497 Ringen verdient den 1. Platz
und sicherten sich den „Leo-WenkePreis“.
Den 2. Platz belegte das Jägercorps
mit 491 Ringen und erhielt den Johann Ringl Preis.
Auch in diesem Jahr belegten die
Weissenberger Scheibenschützen
mit 484 Ringen den dritten Platz und
sicherten sich den Wanderpokal der
Korpsschießmeister.
Den vierten Platz belegte verdient
das Artilleriecorps mit 478 Ringen,
dicht dahinter mit 473 Ringen die
St. Hubertusschützen, den sechsten
Platz sicherte sich die Schützengilde
mit 469 Ringen, das Grenadiercorps
belegte mit 466 Ringen den siebten
Platz, Ringgleich mit dem Corps der
Schützenlust mit 466 Ringen auf dem
achten Platz, das Reitercorps konnte
mit 461 Ringen den neunten Platz
belegen, das Sappeurcorps belegte
mit 454 Ringen den 10. Platz und die
Komiteemannschaft mit 372 Ringen
den elften Platz .
Besonders erwähnenswert dürfte
sein, dass die Abläufe an beiden
Tagen recht entspannt waren. Es
entwickelten sich viele corpsübergreifende Gespräche. Hier wurden
aber auch diverse Hilfestellungen
und Tipps vermittelt, wobei man sich
auch gegenseitig mit den Sportgeräten aushalf.
Das Jägercorps konnte wiederum
in allen Wettbewerben den 2. Platz
belegen. An dieser Stelle gratulieren
wir allen teilnehmenden Mannschaften und wünschen weiterhin eine
ruhige Hand, ein sicheres Auge, ausreichende Konzentration und somit
„Gut Schuss“.
✔
60 · Jägercorps Report
Fritz Beek Preis (markierte 5 Schuss aller Teilnehmer)
Rang
Corps
Ringe
Auszeichnung
1
Scheibenschützen 1932
344
Fritz Beek
2
Jägercorps
342
Heinz Schmitz
3
Weißenberger Scheibenschützen
333
Preis des Jäger-Reports
4
Hubertuscorps
329
5
Artillerie
325
6
Schützengilde
324
7
Schützenlust
324
8
Grenadiercorps
321
9
Reiter
318
10
Sappeure
269
11
Komitee
183
12
Edelknabencorps
0
Josef Selders Pokal (10 Schuss aller Teilnehmer)
Rang
Corps
Ringe
Auszeichnung
1
Scheibenschützen 1932
689
Josef Selders
2
Jägercorps
683
Heinrich Scheulen
3
Weißenberger Scheibenschützen
670
4
Hubertuscorps
657
5
Schützengilde
649
6
Schützenlust
648
7
Artillerie
643
8
Grenadiercorps
637
9
Reiter
637
10
Sappeure
539
11
Komitee
372
12
Edelknabencorps
0
Gesamtergebnis Leo Wenke Schießen
Rang
Corps
Ringe
Auszeichnung
1
Scheibenschützen 1932
497
Leo Wenke
2
Jägercorps
491
Johann Ringl
Schießmeisterpokal
3
Weißenberger Scheibenschützen
484
4
Artillerie
478
5
Hubertuscorps
473
6
Schützengilde
469
7
Grenadiercorps
466
8
Schützenlust
466
9
Reiter
461
10
Sapperue
454
11
Komitee
372
12
Edelknabencorps
0
Textildruck
Stickerei
Gravuren
Pokale
Schützenbedarf
Die richtige Bekleidung
für jeden Beruf
Schlütter
Berufs- u. Freizeitbekleidung
Neusser Strasse 29, Kaarst
Tel: 79 73 59
Mo-Fr 9.00-18.30, Sa 9.00-14.00
9
Further Schützen beim KK - Bezirksschießen BV Neuss 2015 wieder erfolgreich
S
chon in den frühen Morgenstunden begaben sich am Samstag, dem 21. März, Rainer Göttges,
Hans-Günter Kirschbaum, Dietmar
Ludwigs, Klaus Wimmers, Ralf
Peifer und Peter Kleuel zum Sport
- Leistungszentrum in DüsseldorfRatingen. An diesem Tag wurde hier das Bezirksschießen (BV
Neuss) im Bund der Historischen
Deutschen Schützenbruderschaften Köln e. V. ausgetragen.
Die Further hatten sich vorgenommen, beim Kleinkaliberschießen in der Altersklasse auf 50
Meter aufgelegt, an die guten
Ergebnisse vom Vorjahr anzuknöpfen.
Konnte Dietmar Ludwigs „Artillerie“ mit 285 Ringen im Vorjahr
als Bezirksmeister hervorgehen,
musste er in diesem Jahr mit 287
Ringen mit dem 2. Platz vorlieb
nehmen, wobei dies immerhin
eine beachtliche Leistung darstellt.
Den dritten Platz belegte HansGünter Kirschbaum „Weissenberger Scheibenschützen“ mit
hervorragenden 286 Ringen.
Den undankbaren vierten Platz
belegte Rainer Göttges „Scheibenschützen 32er“ mit 283 Rin-
gen. Platz sechs belegte Peter
Kleuel Jgz. „In Treue Fest“ mit
276 Ringen, Platz 13 Ralf Peifer
Jgz. „Waldeslust“ mit 268 Ringen und Platz 14 Klaus Wimmers
„Weissenberger Scheibenschützen“ mit 266 Ringen.
Siegreich ging es weiter, denn
auf Grund dieser beachtlichen
Ergebnisse belegte die 1. Mannschaft Furth mit D. Ludwigs, H.-G.
Kirschbaum und R. Göttges, mit
856 Ringen den 1. Platz in der
Mannschaftswertung und wurde
Bezirksmeister. Im letzten Jahr
wurde die gleiche Mannschaft
mit (nur) 837 Ringen Bezirksmeister. Glückwunsch zu dieser
Steigerung.
Damit nicht genug, denn auch die
Mannschaft Furth II mit P. Kleuel,
• Verfahrensentwicklung
• Verfahrenstechnik
der Automobilindustrie
• Patentierte Karosseriereinigungs-Anlagen
• Komplette
Anlagentechnik
• Behälterbau
• Rohrleitungsbau
• Filteranlagen
• Pumpenstationen
• Sondermaschinenbau
• Elektrotechnik
• Fördertechnik
R. Peifer und K. Wimmers konnte
mit 810 Ringen auch noch den 2.
Platz in der Mannschaftswertung
belegen.
Die äußeren Umstände waren
allesamt positiv. Zur guten Verpflegung standen neben Kaffee,
Cola, Wasser oder Limo auch
Frikadellen sowie eine herzhafte Suppe zur Au s wahl. Diese
Angebote wurden auch gerne
angenommen.
So möchten wir den Teilnehmern
zu ihren Erfolgen gratulieren und
wünschen dem Schießsport auf
der Furth weiterhin viele Erfolge. Zudem wünschen wir allen
Further Schützen einen ruhigen
und sicheren Stand, ein gutes
Auge, entsprechende Konzentration und Zeit zum Training.
✔
Profitieren Sie durch uns!
Wir optimieren Ihre Produktionsprozesse von der Verfahrensentwicklung bis hin zu Anlagentechnik und Anlagenbau in allen
Branchen.
In der Automobilindustrie schaffen wir mit einer bisher einzigartigen,
patentierten Karosserie-Reinigungsanlage gravierende produktionstechnische Optimierungen, die sich bei namhaften Partnern in der
Praxis bestens bewährt haben.
Sprechen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet.
Wir informieren Sie gerne.
• Instandhaltungsservice
IAM Industrieanlagenmontage GmbH
Daimlerstraße 23
41564 Kaarst-Holzbüttgen
Tel. 0 21 31/6 61 59-0
Fax 0 21 31/6 61 59-59
www.iamgmbh.com
[email protected]
10
Jägercorps Report · 60
Nachruf • Hans-Josef Schmitz
Wir trauern um unseren
Schützenbruder Hans-Josef
Schmitz
Der am 5. August 1930 geborene
Hans-Josef Schmitz verstarb am
Sonntag, dem 25. Januar 2015.
Hans-Josef Schmitz spielte seit 1952
im „Bundes-Tambourkorps Novesia“
aktiv als Musiker mit Herzblut bis
zum Jahr 2005 auf. Dann wurde ihm
die Ehrenmitgliedschaft angeboten,
die er auch dankend annahm.
Für seine Verdienste zeichnete
ihn das Jägercorps 1987 mit der
Silbernen Ehrennadel, 1991 mit
dem Großen Jägercorpsorden und
2002 mit der Goldenen Ehrennadel aus. Den Regimentsorden
konnte er 1990 entgegennehmen,
die Bruderschaft verlieh ihm 1986
das Silberne Verdienstkreuz, 1993
den Hohen Bruderschaftsorden.
Zudem konnte er im Jahr 2011 auf
seine 60-jährige Zugehörigkeit im
„Bundes-Tambourkorps Novesia“, im
Further Jägercorps sowie im Further
Regiment zurückblicken.
Wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Further beim Bezirksschießen 2015 (Luftgewehr) sehr erfolgreich
D
as alljährlich stattfindende Bezirksschießen fand am Samstag,
dem 21. Februar 2015, wiederum auf
der Vereins- und Schießsportanlage
„Hülsenbuschweg“ der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Büderich
e. V. statt, an dem neun Bruderschaften mit 52 Schützen teilnahmen.
Die Schützen von Büderich zeigten
sich wie gewohnt als gute Gastgeber
und hatten mit Kaffee, Cola oder
Wasser, Frikadellen und herzhaften
Suppen für eine gute Verpflegung
gesorgt. Hervorzuheben war die
gute Stimmung bei Teilnehmern und
Verantwortlichen.
Die Further Schützenbruderschaft
war mit 20 Schützen vertreten, die
zum Teil hervorragende Ergebnisse
erzielen konnten. In der Schützenklasse (Luftgewehr freistehend) konnte
Daniel Keita vom Jgz. „In Treue
Fest“ mit 236 Ringen den 2. Platz
belegen. In der Altersklasse (Luftgewehr aufgelegt) konnte Hans Günter
Kirschbaum von den „Weissenberger
Scheibenschützen“ mit stolzen 298
Ringen den 1. Platz belegen und darf
sich somit Bezirksmeister nennen.
Den 4. Platz belegte Peter Kleuel
(Jgz. „In Treue Fest“) mit 294 Ringen,
den 6. Platz belegte Michael Kinna
(Scheibenschützen 32er) mit 294
Ringen und auf Platz acht kam Rainer
Göttges (Scheibenschützen 32er) mit
293 Ringen. Auf den weiteren Plätzen
folgten: Günter Willen (St. Hubertusschützen mit 292 Ringen - 10. Platz),
Dietmar Ludwigs (Artillerie mit 292
Ringen- 11. Platz), Ralf Peifer (Jgz.
„Waldeslust“ mit 290 Ringen -13.
Platz), Alfred Arnold (Scheibenschützen 32er mit 288 Ringen 19. Platz),
Robert Dost (St. Hubertusschützen
mit 287 Ringen - 20. Platz), Manfred
Kinna (Scheibenschützen 32er mit
287 Ringen 21. Platz), Klaus Wimmers
(Weissenberger Scheibenschützen
mit 284 Ringen - 23. Platz), Friedhelm
Dittmann (Sappeurcorps mit 283 Ringen - 26. Platz), Klaus Schmitz (Jgz.
„In Treue Fest“ mit 278 Ringen - 31.
Platz), Manuel de Sa (Schützengilde“ mit 277 Ringen - 32. Platz), Hans
Werner Prinz (Scheibenschützen 32er
mit 276 Ringen - 34. Platz), Volker
Hernicke (Jgz. „Waldeslust“ mit 273
Ringen - 36. Platz), Gerd Kurzawa
(Schützengilde mit 272 Ringen - 38.
Platz), Heinz Bilk (Schützengilde mit
270 Ringen - 39. Platz) und Horst
Tappermann (St. Hubertusschützen
mit 260 Ringen - 42. Platz).
Mit dem Bezirksmeister nicht genug,
denn in der Mannschaftswertung
belegte die „Mannschaft Furth I“
mit Hans Günter Kirschbaum -298
Ringe- (Weissenberger Scheibenschützen), Rainer Göttges -293- Ringe
(32er Scheibenschützen) und Dietmar
Ludwigs -292- Ringe (Artillerie) den
1. Platz und sicherte sich so den Titel
Bezirksmeister.
60 · Jägercorps Report
Die „Mannschaft Furth II“ mit Peter
Kleuel -294- Ringe (Jgz. In Treue
Fest), Michael Kinna -294- Ringe und
Manfred Kinna -287- Ringe (beide
32er Scheibenschützen) konnte mit
diesen Ergebnissen auch gleich den
2. Platz belegen.
Des Weiteren konnten die Further in
der Mannschaftswertung noch den
undankbaren 4. sowie den 7. Platz
belegen.
Die hohe Teilnehmerzahl und die
Ergebnisse zeigen ein ungebrochenes
Interesse am Schießsport, wobei den
Schützen bei vielfach korpsübergreifender Unterhaltung der Gesprächsstoff nicht ausging. So verbrachten
die Further mindestens zwei Stunden
hier, einige blieben bis in die Nachmittagsstunden.
Für die hier teilnehmenden Mitglieder des Jägercorps Neuss-Furth 1932
e.V. war dies ein guter Einstieg in den
Schießsport, fand doch am gleichen
Tag das Wanderpreisschießen des
Jägercorps statt.
✔
11
Krönungsball von S. M. Christian Klatetzki
D
as „Regiments- und BundesTambourkorps Novesia“ hatte
am Samstag, dem 21. März, zur
Krönung in das Thomas-MorusHaus geladen, und viele Gäste
fanden den Weg hierher.
Den Abend eröffnete das Bugle
Platoon des „Quirinus Band & Bugle
Corps“ unter der Leitung von Torsten Kleuel. Sie spielten erstmalig
auf einem Krönungsball auf und
wussten musikalisch bestens zu
begeistern.
Vorsitzender und Major Ralf Linnartz nahm die Begrüßung vor. So
konnten an diesem Abend Schützenkönig und Bezirksschützenkönig
Thorsten I. Stein, Schützenpräsident
Rolf Stein, Oberst Heiner Ringes mit
Sabine, Schützenmeister Jochen
Hennen mit Gattin und stellvertretender Schützenmeister und Pressewart Torsten Klein begrüßt werden.
Vom Further Jägercorpsvorstand
konnten Vorsitzender Thomas
Scharf mit Gattin, 1. Schriftführer
Ralf Peifer, 1. Kassierer Ralf Sell mit
Gattin, 2. Kassierer Frank Heller
sowie Archivar und Jägerkönig Peter Kleuel begrüßt werden. Einen
weiteren Willkommensgruß richtete
er an einige Vorstandsspitzen des
Further Regimentes, an den Schützenkönig der Stadt Neuss Markus I.
Reipen, den Vorsitzenden und Neusser Jägermajor Hans-Jürgen Hall mit
Gattin sowie an diverse Jägerzüge
der Furth und der Stadt Neuss.
Das Krönungszeremoniell verlief
zügig. Nach Ritterschlag, Ehrentanz
und einigen Ehrungen trat ein Sänger auf, der mit vielen bekannten
Liedern zum Mitsingen animierte.
Eine gut bestückte Tombola rundete
den gelungenen Krönungsball ab.
Anschließend wurde dann noch
lange und fröhlich bis in die Nacht
hinein gefeiert.
Die Einleitung spielte das Bugle Platoon
des “Quirinus Band
& Bugle Corps”
unter Leitung von
Torsten Kleuel.
✔
S. M. Christian II. Klatetzki, König des „Regiments- und Bundes-Tambourkorps Novesia 1912“
S. M. Christian II. Klatetzki wurde
am 10. September 1989 geboren.
Nach dem Besuch von Schulen in
Gnadental und Neuss absolvierte
er eine Lehre als Friedhofsgärtner
und verdient seine Brötchen in
Düsseldorf. Er entstammt einer
schützenbegeisterten Familie. Vom
Uropa, über Onkel und Vater, haben
sie alle ihre Uniform im Schrank.
Im Jahr 2000 wurde er im „BundesTambourkorps Novesia“ als aktives
Mitglied aufgenommen und spielte hier die kleine Marschtrommel.
Danach übernahm er kurzerhand
die große Paradetrommel und
übersprang so drei Reihen nach
vorne in die erste Reihe.
Als begeisterter Schütze dürfte es
nicht verwunderlich sein, dass er
in Grimlinghausen bei den Grenadieren im Offizierszug „Die Immis“
marschiert.
Im Further Jägercorps konnte er
die Würde des Jungjägerkönigs
2012/13 erlangen. So zeichnete das
Further Jägercorps ihn 2014 mit der
Silbernen Ehrennadel aus.
Seine Hobbys sind neben der
Musik und dem Schützenwesen
der Fußballsport. Sonntag für
Sonntag spielt er in der Kreisliga
A, wo er auch viele Tore schießt.
Zudem zählt er zu den Fans vom
1. FC Köln.
Seine langjährige Freundin Saskia
steht ihm gerne auch als Königin
zur Seite. Sie erlernte den Beruf
der Erzieherin. Derzeit studiert sie
an der Fachhochschule Kindheitspädagogik und bringt sich gerne
in einem Further Kindergarten ein.
In ihrer Freizeit tanzt sie bei der
12
TG Neuss von 1848 e.V. Wir, von
der Jägercorpszeitung Report,
wünschen dem Königspaar ein
schönes Königsjahr und weiterhin
viel Spaß in der großen Schützenfamilie, insbesondere im „Regiments- und Bundes-Tambourkorps
Novesia 1912“!
✔
Ein strahlendes
Königspaar ließ
sich feiern.
Jägercorps Report · 60
60 · Jägercorps Report
13
Jahreshauptversammlung der Edelknaben Neuss-Furth
W
ie in jedem Jahr fanden sich
die Eltern der Edelknaben
Neuss-Furth zu Beginn des neuen
Jahres zur Jahreshauptversamm-
lung im Papst-Johannes-Haus zusammen. Diese Versammlung stand
ganz im Zeichen wichtiger Entscheidungen für die Further Edelknaben.
Letztmalig begrüßte Corpsführer Hans-Werner Prinz die Anwesenden nebst Schützenpräsident
Rolf Stein und die Ehrenmitglieder der Edelknaben, Michael
Kinna und Volker Hernicke.
Nach den Berichten des Schriftführers und des Kassierers beantragte Schützenpräsident
Rolf Stein die Entlastung des
Vor s tandes und führ te durch
die Wahlen. Wie angekündigt
und schon seit langem geplant,
liess der langjährige Corpsführe r H a n s - We r n e r P rinz s e in e
Amtszeit nach über zwei Jahrzehnten auslaufen und machte
den Platz für Tobias Kinna frei.
Auf diesen Wechsel wurde seit
mehreren Jahren hingearbeitet,
sodass Tobias (Tobi) Kinna schon
länger in das Amt hinein schnuppern konnte. Gleichzeitig wurde
Markus Schlüter in seinem Amt
bestätigt. Auch Mark Könnecke
und Marius Klann, welche die
Edelknaben nun auch schon über
ein Jahr begleiten, wurden offiziell zu Betreuern ernannt.
Der neue Vorstand tritt gerne
Der Edelknabenkönig Tobias
Kinna.
das Erbe von Josef Höfges, Theo
Abels und Hans Werner Prinz
an und versucht, in deren Sinne
Hans-Werner
Prinz übergab den
Stab an Tobias
Kinna.
Der Vorstand der
Edelknaben v. l.
Markus Schlüter,
Marius Klann,
Tobias Kinna und
Mark Könnecke.
zu handeln. Zudem wollen sie
aber auch Neues auf den Weg
bringen. Die anstehenden Veranstaltungen, dazu gehören das
Kegelturnier oder auch der Besuch bei der Neusser Feuerwehr,
leiten den Star tschuss in eine
neue Ära ein.
Wir, vom „Jägercorps-Report“,
w ün s chen d em Vor s t and mit
dem neuen Corpsführer Tobias
Kinna für seine Aufgaben viel
Erfolg und stets ein glückliches
Händchen bei seinen Entscheidungen.
✔
14
Jägercorps Report · 60
Bernard Szomm, König des Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth 1952 e. V.
D
er Geschäftsführer des Bundesfanfarenkorps Neuss Furth
1932 eV, Bernard Szomm, kann es
wohl nicht lassen. Er ist nun zum
dritten Mal hintereinander König
eines Korps. Im Jahr 2012 / 13 war
er der hohe Sieger der Further
Vorreiter, im Jahr 2013 / 14 Scheibenschützenkönig zusammen mit
seinem Sohn Lukas I..
Beim letztjährigen Königsschießen
des BFK’s setzte sich Bernard Szomm
wiederum, dieses Mal gegen vier Mitbewerber, durch und regiert nun mit
seiner Frau Andrea das Bundesfanfarenkorps im Schützenjahr 2014 / 15.
Bernard hat seine Wurzel im bayrischen Ingolstadt, in dieser südlichen
Region verbrachte er seine ersten
neun Lebensjahre. Erst spät, mit 40
Jahren, fand Bernard den Weg zu
den Schützen. Ein Freund brachte ihn
in den „Fahnenzug 1920“ des Neusser Grenadierkorps. Nachdem die
Familie vor 10 Jahren zur Gladbacher
Straße auf der Neusser Furth gezogen war, wechselte Bernard 2006
in die Regiments-Fahnenkompanie
der Neusser Furth, ehe er 2011 erst
passives und kurz darauf aktives Mitglied der Further Scheibenschützen
wurde.
Als Königin steht Bernard I. seine
strahlende Frau Andrea zur Seite.
Tochter Nicola und Sohn Lukas
komplettieren den königlichen
Haushalt.
Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des BFK trägt Bernard I. die
Standarte bei verschiedenen Schützenfesten. Auch in der Formation
des BFK „ The Fantastic Company“
ist Bernard I. sehr aktiv. Hier spielt
er je nach Bedarf den Bass oder die
E - Gitarre und organisiert und koordiniert zusammen mit Christoph
Gaspers, dem 1. Vorsitzenden, die
vielen Auftritte.
Darüber hinaus spielt er noch Altflöte, Gitarre, Klavier und Orgel.
Mit 14 Jahren war der heute 53-Jährige der jüngste ehrenamtliche Organist in Neuss und begleitete die
Gottesdienste der evangelischen
Kirche in Erfttal. Heute spielt er
nicht nur in der „Fantastic Company“, sondern auch in der Band
„Replay“ den Bass.
Er freut sich schon mit seiner Frau
Andrea auf das kommende Further
Von einem Königsjahr ins andere.
Der Musiker und
Unternehmer hat
Spaß am Schützenwesen.
Volks- und Heimatfest, vor allem
auf den Samstag Nachmittag, an
dem seine Kameraden des BFK
einige Stunden bei ihm im Garten
verbringen werden.
✔
Jungkönig vom Bundes-Fanfarenkorps von 1952 e. V. • Lukas Thomanek
L
ukas Thomanek wurde im Juli
2000 im Etienne-Krankenhaus
in Neuss geboren und ist somit ein
waschechter Further. Er besuchte
zunächst den Thomas-Morus-
Kindergarten und die Karl-KreinerGrundschule. Seit 2010 besucht er
das Marie-Curie Gymnasium an der
Jostenallee und ist dort derzeit in
der 9. Klasse.
Seine Schützenlaufbahn begann
im Jahr 20 05 bei den Fur ther
Edelknaben. Hier marschierte er
nicht nur begeistert mit, sondern
nahm auch mit großer Freude an
den angebotenen Aktivitäten des
Korps teil. Im Jahr 2009 wechselte
Lukas in den neu gegründeten
Hubertuszug „Wilde Kerle“. Hier
bekleidete er, als einer der schon
erfahrenen Mitglieder, die Ämter
des Feldwebels und des Leutnants.
Im Jahr 2013 trat er in das BundesFanfarenkorps von 1952 e. V. ein.
Auch hier fand er schnell Anschluss
und schloss viele Freundschaften. Er
spielt mit großer Leidenschaft die
Trompete und ist im Verein mit Leib
und Seele bei der Sache.
Durch das Erreichen der Würde des
Jungkönigs im BFK tritt er in große
Fußstapfen. Sowohl sein Ur-Opa
Erich Lentzen sen., als auch sein
Opa Erich Lentzen, konnten die
hohe Würde des Further Schützenkönigs erringen. Seine Eltern
Markus und Katja führten 2013 das
Further Hubertuskorps als Königspaar an.
Zu seinen Hobbys gehört aber auch
der Fußball. Hier ist er großer Fan
von Borussia Mönchengladbach
und verfolgt jedes Spiel mit großer
Leidenschaft. Er spielt auch selbst
gerne Fußball, und so trifft man ihn
oft auf den Bolzplätzen der Furth
an. Hier ist der Treffpunkt, um mit
Freunden zu bolzen.
60 · Jägercorps Report
✔
15
22. März, ab 11.00 Uhr am Vormittag, der Raum der „Scholle“
recht schnell, wobei alle Anwesenden bei bester Laune waren.
Uwe Prepens, Leutnant vom Jgz.
J
Zügig hatte man hierfür auch
schon eine geeignete Location
gefunden, das Gartenlokal „Deutsche Scholle“ am Kivitzbusch. Für
die passende und stimmungsvolle
Untermalung der Veranstaltung
verpflichtete man die „Further
Schützenkapelle“.
Viele Jäger und Abordnungen
fast aller Further Corps sowie
eine große Zahl an Komitee mitgliedern, an ihrer Spitze der
Further Schützenkönig Thorsten
I . Stein , S chwie g e r vate r un d
Schützenpräsidenten Rolf Stein,
Präses Pfarrer Hans-Güther Korr
sowie Oberst Heiner Ringes waren der Einladung gerne gefolgt.
So füllte sich am Sonntag, dem
USS-FU
NE
R
V.
senen Rahmen zu feiern, hatte sich
der Zug um Olt. Klaus Schmitz und
Lt. Uwe Prepens dazu entschlossen,
einen zünftigen Frühschoppen für
die Further Schützen zu Ehren von
Peter Kleuel zu veranstalten.
1932 e
.
twas ganz Besonderes ließ sich
der Jgz. „In Treue Fest“ für sein
aktives Zugmitglied und bis vor etwa
zwei Wochen amtierenden König des
Further Jägercorps einfallen. Um seine Königswürde in einem angemes-
TH
E
RCORP
S
GE
Ä
Frühschoppen des Jgz. „In Treue Fest“ zu Ehren des Jägerkönigs Peter III. Kleuel
„In Treue Fest“, übernahm in einer kurzen Rede die Begrüßung
der Gäste und überreichte dem
Jägerkönig Peter III. ein Filmplakat mit dem Motto „Palaver der
Die Musiker der
„Further Schützenkapelle“ wussten die Anwesenden bestens
musikalisch zu
unterhalten.
Garten- und
Landschaftsbau
AufdemBerg8
41462Neuss Tel.:02131-55760
Wir werken für Sie
und tun, ohne zu ruh‘n.
Lassen Gärten entstehen,
die jeder will sehen.
Dort bauen wir Wege,
errichten Stege,
dazu gleich
auch ‘nen Teich.
Der Natur gilt unser Respekt,
verstehen uns als ihr Architekt.
Erdreich gilt es, zu bewegen,
Pflanzen richtig anzulegen.
Hier legen wir Steine, eckig, rund,
oder Pflaster im Verbund.
So wird am Ende jeder seh‘n,
KÜSTERS macht den Garten schön.
www.
kuesters-gartenbau.de
16
Jägercorps Report · 60
Film“ als Erinnerung an diesen
Tag. Eine nähere Vorstellung von
Peter übernahm der Ehrenvorsitzende des Jägercorps, Dieter
Nehr. Dieser fand in gewohnt
gekonnter Weise die passenden
Worte für seine Majestät.
Jägerkönig Peter III. konnte im
Laufe der Veranstaltung etliche
Gratulationen von den Gästen
entgegennehmen. An diesem
Tag s tand das gesellige Beisammensein im Vordergrund.
Hierzu hatte nicht nur das Team
der „Scholle“ beigetragen, das
die Anwesenden bes tens mit
kühlen Getränken sowie frisch
Gegrilltem versorgte. Eine rundum gelungene Verans taltung
nahm so bei bester musikalischer Unterhaltung durch die
„Further Schützenkapelle“, die
mit 13 Mann aufspielte, vielen
interessanten und zwanglosen
Gesprächen und einem tollen
corpsübergreifenden Miteinander ihren Lauf. Wohl auf Grund
dessen endete die Veranstaltung
für den Einen oder Anderen erst
in den Abendstunden.
✔
Der sonntägliche
Frühschoppen
wurde gut angenommen, standen
Spaß und Unterhaltung jederzeit
im Vordergrund.
Liebe
Further Jäger, liebe Further Schützen,
Danke
B
ei der Further Schützenfamilie
möchte ich mich für ein tolles
Königsjahr herzlich bedanken.
Beim Vorstand des Jägercorps und
insbesondere bei meinem Jgz. „In
Treue Fest“ bedanke ich mich für
die Organisation des schönen und
geselligen Frühschoppens. Allen
Schützen und Freunden, die zu die-
60 · Jägercorps Report
ser Feier erschienen sind und nicht
das heimische Sofa vorgezogen
haben, gilt mein besonderer Dank.
Die herzlichen Worte sowie die
Geschenke an diesem Event haben
mich sehr erfreut - auch hierfür ein
herzliches „Dankeschön“.
Meinem Nachfolger wünsche ich
ebenfalls ein tolles Königsjahr.
Möge er doch auch allen Einladungen folgen und somit das Miteinander unter den Zügen und Corps
stärken.
Ex-Jägerkönig
Peter III. Kleuel
17
Wie war es früher. Das Jahr 1985
A
m Sonntag, dem 20. Januar,
fand der Sebastianustag der
Further Bruderschaft statt. Nach
dem Festhochamt zog das Further
Regiment mit klingendem Spiel
zur Nordstadthalle, wo sich die
traditionelle Feierstunde anschloss.
Schützenpräsident Alfred Bodenbach begrüßte alle Schützen auf
das Herzlichste, wobei er seinen
besonderen Gruß Bürgermeister
Hermann-Josef Dusend, einigen
Kreis- und Landtagsabgeordneten, dem Präses Pfarrer Joachim
Hosmann und Pfarrer Hauft, dem
Neusser Schützenkönig Holger
Busch sowie dem Further Schützenkönig Werner I. Hackländer entbot.
Nach diversen Vorträgen der Gastredner konnte Regimentsschießmeister Hans Benz die Schießpreise
vergeben. So erhielten die Weißenberger Scheibenschützen den Leo
Wenke - Preis, das Jägercorps den
Fritz Beek - Preis und die Gruppe A
der Further Scheibenschützen 1932
den Heinz Schmitz - Preis.
Nach Segnung der acht Wettkampf - Schwenkfahnen der St.
Sebastianus Schützenbruderschaft
Januar, in der Gaststätte Hensen
statt. Hier wurde der neu gegründete Jgz. „En de Hött“ auf Probe
aufgenommen.
Die erste Chargiertenversammlung
des Jägercorps fand am Freitag,
dem 8. März, in der Gaststätte
Hensen statt. Zuvor wurde der
neue Jgz. „Vogelsanger Jonges“
ebenfalls auf Probe aufgenommen. Der 1. Vorsitzende Albert
Krings begrüßte alle Anwesenden,
dent Alfred Bodenbach 233 Mitglieder begrüßen.
Am 20. April fand der Jägerball
im Festzelt auf dem Further Kirmesplatz statt. Der 1. Vorsitzende
Albert Krings bedankte sich bei
Norbert Hütten und proklamierte
sogleich Hermann Dittmann zum
neuen Jungjägerkönig. Nach einem
weiteren Musikstück des „JägerFanfarenkorps“ fand sodann die
Verabschiedung des scheidenden
Hier der Jgz.
„Hubertusjäger“
mit Olt. Helmut
Sabel, Lt. Hans
Blatzheim
Jägermajor
Hans-Gerd
Niemöhlmann,
mit seinem Adjutanten Heiner
Ringes, beim
Aufmarsch zum
Berliner Platz.
Neuss-Furth traf sich die Fahnenschwenkergruppe mit Wolfgang
Hermes, Hubert Benz, Karl Büssing,
Wolfgang Edenhofner, Ulrich Hodissen, Armin Kauts, Ulrich Pilger
und Bernhard Wischmann, um an
der Gaststätte „Zu den 7 Quellen“
für die Landesmeisterschaft am 2.
Juni in Lüdenscheid zu trainieren.
Die erste Vorstandssitzung des Jägercorps fand am Freitag, dem 25.
18
sein besonderer Gruß galt dem
Jägerkönig Manfred Effertz sowie
den beiden neuen Jägerzügen
„En de Hött“ und „Vogelsanger
Jonges“. In dieser Zeit meldete sich
der Jgz. „Stramme Jonge“ aus dem
Jägercorps ab.
Die Bruderschaftsjahreshauptversammlung fand am Sonntag, dem
17. März, in der Gaststätte Hensen
statt. Hier konnte Schützenpräsi-
Jägerkönigs Manfred Lange statt,
bei dem sich der Vorsitzende nochmals herzlichst für sein Engagement
bedankte. Daraufhin erfolgte die
feierliche Proklamation des neuen
Jägerkönigs Manfred Effertz vom
Jgz. „Drüje Fooder“, dem der Jägermajor Hans-Gerd Niemöhlmann die
Königskette anlegte. Kurz darauf
vollzog die frisch gekrönte Majestät Manfred Effertz seine erste
Amtshandlung, den Ritterschlag.
So wurde Heinz Müller vom Jgz.
„Posthorn“ zum Ritter des Kopfes,
Thomas Bischof vom Jgz. „Hasenberger Jonges“ zum Ritter des
rechten Flügels, Ralf Dienel vom
Jgz. „Drüje Fooder“ zum Ritter des
linken Flügels und Paul Hennesen
vom Jgz. „Frei weg“ zum Ritter des
Schwanzes geschlagen.
Am anschließenden Sonntagmorgen, dem 21. April, fand um 10.30
Jägercorps Report · 60
Uhr im Festzelt der musikalische
Frühschoppen statt, der bei freiem Eintritt wiederum viele Besucher angelockt hatte. Nach dem
klangvollen Auftritt des „BundesTambourkorps Novesia“ begann
die schon mit großer Spannung
erwartete Ordensverleihung. Toni
Cremerius vom Jgz. „Frei weg“
wurde für 50-jährige Mitglied-
womit das „Jäger-Fanfarenkorps“
ausgezeichnet wurde.
Die 1. Generalversammlung, verbunden mit dem Königsvogelschießen, fand am Samstag, dem
27. April, statt. Majestät Werner
Hackländer nahm zum letzten
Mal die Front ab. Nach diversen
Ansprachen in der Nordstadthalle
begaben sich die Schützen zum
Beim Schießen der ehemaligen
Schützenkönige ging Johannes
Kluth als glücklicher Sieger hervor.
Dem schloss sich das Schießen um
die Würde des Bruderschaftsprinzen an, wobei Lt. Thomas Scharf,
vom Jgz. „Treue Further“ als Sieger
hervorging. Das sich anschließende
Pfänderschießen ging kurz darauf
wie folgt aus:
Hier der Jgz.
„Gute Freunde“
mit Lt. Hans-Jörg
Schmitz, Olt.
Josef-Peter Spix
Hier der Jgz.
„Edelweiss“ mit
Fahnenschwenker
Lt. Hubert Benz
Hier der Jgz.
„Spätheimkehrer“ mit Olt.
Jürgen Nies, Lt.
Günther Jansen
Hier die Großfackel vom Jägerhauptmannszug
„Frei weg“ mit
dem Thema: „Die
Wirtin auf Großfahrt“.
Hier der Jgz.
„Montere Jonge“
mit Olt. FranzJosef Knops, Lt.
Jakob Lindlau
schaft sowie S. M. Werner I. Hackländer mit der goldenen Ehrennadel des Jägercorps ausgezeichnet. Im Anschluss konnten Franz
Hermes, Georg Schlawitschek,
Christian Fegers, Ulrich Hoffmann,
Hans Dieck, Franz-Josef Knops,
Ludwig Holz, Nino Paletto, Hans
Tulke und Otto Trinkl vom Major
Hans- Gerd Niemöhlmann mit
dem großen Verdienstorden des
Jägercorps ausgezeichnet werden.
Dem schlossen sich die Verleihung
von 20 kleinen Jägercorpsorden
und 10 silberne Ehrennadeln an
verdiente Mitglieder an. Nach
einer weiteren Musikeinlage erfolgte kurz darauf, in Erinnerung
an den ehemaligen Jägermajor
Hans Küsters, die Verleihung des
begehrten Fair - Play - Pokals,
60 · Jägercorps Report
gegenüberliegenden Johann Ringl
Schießstand. Die folgenden Wettkämpfe leitete Schießmeister Hans
Benz. Begonnen wurde mit dem
Schinkenschießen, das Dirk Rieckmann für sich entscheiden konnte.
Kopf
Uwe Martensen
Jgz. „Waldeslust“
Rechter Flügel
Jörg Kleischmann
Jgz. „Waldeslust“
Auf dem Weg von
der Raiffeisenbank, Ecke Neusser
Wehe / Venloer
Straße zum Festzelt. Der Hofstaat,
S. M. Manfred I.
Kleischmann mit
Königin Waltraut,
Königsstandartenträger Vinzenz
Brock
19
Linker Flügel
Ralf Peifer
Jgz. „Waldeslust“
Schweif
Hans-Josef Ringl
St. „Hubertusschützen“
Nun sollte das eigentliche Königsschießen beginnen, doch es gab
da gewisse Querelen mit Präses
Pfarrer Joachim Hosmann, Manfred Kleischmann und einigen
Komiteemitgliedern. Der Präses
wollte Manfred Kleischmann als
Mitglied der evangelischen Kirche
gann Alfred Bodenbach sogleich
mit der Proklamation der neuen
Würdenträger. Am Ende des Tages
erfolgte noch das Heimgeleit des
neuen Further Königs Hans-Josef
Schmitz.
Bereits am Sonntag, dem 28. April,
musste Hans-Josef Schmitz auf
ärztlichen Rat ins Krankenhaus.
Die Untersuchungen führ ten
dazu, dass ihm auf ärztlichen Rat
empfohlen wurde, das Königsamt
nicht auszuführen. Daraufhin
führte er ein Gespräch mit PräsiHier die Fackel
vom Jgz. „Trizonesien“ mit dem
Thema: „Toilettennotstand
am Markt vom
Berliner Platz.“
Hier der Jgz.
„Trizonesien“ Olt.
Hans Dietze, Lt.
Gerhard Plucik
ablehnen, so dass der Bewerber
Manfred Kleischmann vom Jgz.
„Waldeslust“ nicht mehr an die
Vogelstange trat. Dennoch begann das Schießen um die höchste
Würde im Further Regiment. Hierbei sprang Hans-Josef Schmitz,
vom Jgz. „Waidmanns Heil“ in
die Bresche. Unter dem Beifall der
vielen Anwesenden konnte dann
Hans-Josef Schmitz den Vogel
von der Stange holen und wurde
somit neuer Further Schützenkönig. Als sich alle Schützen wieder
im Saal eingefunden hatten, be-
dent Alfred Bodenbach, worauf
er ihn bat, ihn vom Königsamt zu
entbinden, was auch geschah. So
führten am Mittwoch, dem 1. Mai,
Präses Pfarrer Joachim Hosmann,
Ex - Majestät Werner Hackländer
und einige Komiteemitglieder
ein klärendes Gespräch mit dem
Königsbewerber Manfred Kleischmann. Hier konnten die Missverständnisse und Peinlichkeiten vom
Tag des Königsvogelschießens
ausgeräumt und geklärt werden.
Auf Grund dessen erklärte sich
Manfred Kleischmann bereit, sich
Gardinen / Dekorationen
Eigene Polsterei
...seit über
Te p p i c h b ö d e n
60 Jahren
Sonnenschutz
Insektenschutz
Weissenberger Weg 128 · 41462 Neuss
LichtschachtTe. 0 2131/5 8912 · Fax 02131/591575
abdeckungen
[email protected] · www.konnertzneuss.de
20
nochmals um die Königswürde
zu bewerben. Am gleichen Tag
fand eine kurzfristig einberufene
Komiteesitzung mit allen Korpsführern und Vorsitzenden im
Papst-Johannes-Haus statt. Hier
wurde ausdrücklich festgestellt,
dass Manfred Kleischmann alle
Bedingungen der Satzung erfüllt.
Unter der bewährten Leitung von
Regimentsschießmeister Hans Benz
fand am Samstag, dem 11. Mai, ein
erneutes Königsvogelschießen um
18.00 Uhr statt. Hier traten Manfred
Kleischmann und ein Komiteemitglied an die Vogelstange. Unter
dem Jubel der anwesenden Schützen konnte dann Manfred Kleischmann den Vogel von der Stange holen. Nach den Gratulationen sowie
dem Überreichen der königlichen
Insignien konnte um 19.00 Uhr die
2. Generalversammlung, verbunden
mit dem Oberstehrenabend, in der
Nordstadthalle stattfinden. Der
Oberstehrenabend verlief wie gewohnt. Josef Selders wurde von der
Schützengesellschaft als alter/neuer
Oberst bestätigt. Sein Sohn Paul
Selders wurde neuer Adjutant. Zu
seinen Höchstchargierten ernannte
Josef Selders:
Hauptmann der Sappeure Hermann Ippers
Hauptmann der
Regiments – Fahnenkompanie
Ludwig Wierichs
Major des Grenadierkorps Berni Schmitz
Adjutant: Reiner Odenthal
Major der Gesellschaft
Schützenlust
Dieter Hochhausen
Adjutant: Hans-Walter Bendt
Major der St. Hubertusschützen
Theo Edenhofner
Adjutant: Hans-Josef Ringl
Major der Schützengilde Manfred Grundmann
Adjutant: Adam Fücker
Major des Jägercorps Hans-Gerd Niemöhlmann
Adjutant: Heiner Ringes
Major der Further
Scheibenschützen 1932
Herbert Schmitz
Adjutant: Hans-Josef Hagen
Major der Weißenberger
Scheibenschützen
Josef-Wilhelm Knaup
Adjutant: Johannes Kluth
Jägercorps Report · 60
Chef des Artillerie – Korps
Walter Maaß
Chef des Reitercorps Franz-Josef Nilgen
Betreuer der Edelknaben Josef Höfges
Vom 25.05.-28.05.1985 fand das
Further Volks- und Heimatfest
bei bestem Kirmeswetter statt.
Das Jägercorps marschierte zum
Fackelzug mit 10 Großfackeln und
zur Parade am Pfingstsonntag
mit 433 Jägern auf. Wie gewohnt
Gaststätte Hensen statt. Hier sicherte sich Michael Hof mit dem
55. Schuss die Würde des Jungjägerkönigs. Nahtlos schloss sich
das Pfänderschießen an, wobei
folgende Schützen erfolgreich
waren: Ritter des Kopfes Günter
Benz vom Jgz. „Edelweiss“ (48.
Schuss). Ritter des rechten Flügels
Michael Hof vom Jgz. „Trizonesien“
(94. Schuss), Ritter des linken Flügels Günter Kirschbaum vom Jgz.
„Edelweiss“ (122. Schuss). Ritter
gemeldet, letztlich traten nur 19
Bewerber an. Peter Nover vom Jgz.
„Waldeslust“ konnte, nach einem
spannenden Wettstreit, mit dem
124. Schuss den Vogel von der Stange holen und neuer Jägerkönig für
das Schützenjahr 1985 / 86 werden.
Auf der Jahreshauptversammlung
des Jägercorps, am 20. Oktober,
blieb soweit alles beim Bewährten. Alle Amtsträger wurden wiedergewählt. Fred Schlüter wurde
neuer Jungjägerbeauftragter.
Hier die Großfackel vom Jgz.
„Edelweiss“ mit
dem Thema:
„Privatsender mit
Lokalprogramm,
Kirmesprominenz
im Satellitenfernsehen“
Hier der Jgz.
„Treue Freunde“
mit Olt. Josef
Ferfers, Lt. Jürgen
Hof, Fw. Paul Reif
und Hönes Marian
Miszcak beim
Königsgeleit.
nahm das Schützenfest einen
schönen Verlauf. Hier sei zu erwähnen, dass Matthias Brockers,
Rudi Herbst, Eduard Peddinghaus,
Johann Ringl, Hans Schlütter und
vom Jägercorps Major Hans-Gerd
Niemöhlmann und Heinrich Tirlam
das St. Sebastianus Ehrenkreuz in
Empfang nehmen durften. Des
Weiteren wurde Hans-Josef Breitenbach, Vinzenz Brock und noch
andere Schützen mit dem Hohen
Bruderschaftsorden ausgezeichnet. Hierzu gehörten auch S. M.
Manfred I. Kleischmann und Komiteemitglied Werner Hackländer.
Am Pfingstmontag konnte Manfred Hähnen die hohe Würde des
Reitersiegers erlangen.
Anfang Juni wurde der Jgz. „Nordstädter Jonges“ gegründet, der
sich am 29. Juni mit 12 aktiven Mitgliedern im Jägercorps anmeldete.
Im August gründete sich auch der
Jgz. „Hofgeister“, der sich ebenfalls mit 11 aktiven Mitgliedern im
Jägercorps anmeldete.
Das Jägerkönigsvogelschießen
fand am 14. September in der
60 · Jägercorps Report
Hier der Jgz.
„Waldeslust“
beim Aufmarsch
mit Olt. Albert
Krings, Lt. Arthur
Gimborn, Fw.
Fred Schlüter und
Hönes Hans-Peter
Nover.
des Schwanzes Ralf Peifer vom
Jgz. „Waldeslust“ (164. Schuss).
Nach einer kurzen Pause erfolgte
das Schießen um die Würde des
Jägerkönigs. Es hatten sich gleich
23 Bewerber aus acht Jägerzügen
Markus Schlüter rückte als neuer
Kassenprüfer nach.
Am 13. November wurde in der
Gaststätte „Zu den 7 Quellen“
der Jgz. „Mer stond zur Food“
gegründet.
✔
Hans-Wilhelm Höfges
Am Leuchtenhof 3 • 41462 Neuss
Tel./Fax: 0 21 31 - 54 87 68
Mobil: 0173 - 7 32 52 81
www.hoefges.info
Fachbetrieb für
Hausservice • Abfluss-, Rohr­reinigung
Hochdruckreinigung • Sanitärreparatur
Renovierungen • Fliesenarbeiten • Kanal-TV • Sanierung
21
Das Jägercorps marschierte 1985 wie folgt auf:
1. Marschblock
Kapelle Frohsinn Norf
„Bundes-Tambourkorps-Novesia“
mit 30 Musikern, Major Peter
Meurer
Jägermajor
Hans-Gerd Niemöhlmann (Jgz.
Further Jonge) mit seinem Adjutanten Heiner Ringes.(Jgz. Kolping
Jäger)
“Jäger Fahnenkompanie“ mit 4
Schützen. Hptm. Konny Cleve, Lt.
Friedhelm Weinhold, Standartenträger Lt. Hans-Peter Küsters, Lt.
Horst Germer.
Jghptmz. „Frei weg“ mit 13 Schützen. Hptm. Paul Hennesen, Olt.
Hans Möllersmann, Lt. Josef Hüsges, Fw. Peter Schillings, Hönes
Gottfried Schaven, Heinz Tirlam,
Georg Schlawitschek, Franz Hermes, Heinz Rau, Hans Rath, Franz
Conrads, Willi Sieben, Norbert
Möllersmann.
Hampe, Karl-Heinz Langkau, Reiner Langkau, Christian Ratz, Jörg
Kleischmann, Ralf Peifer, Michael
Reinhard, Markus Schlüter, Uwe
Martensen.
Jgz. „Jägerhorn“ mit 12 Schützen.
Olt. Heinz-Klaus-Jürgen Lehmann,
Lt. Günter Zak, Fw. Ralf Sell, Hönes
Hubert Gummersbach, Siegfried
Schöneweiß, Horst-Dieter Lehmann, Karl-Josef Wiertz, Werner Gruber, Bernd Krewing, Ralf
Zimmermann, Michael Groppler,
Frank Kruchen.
Jgz. „Wisseberger Blömkes“ mit
13 Schützen. Olt. Kurt Robbertz,
Lt. Peter Graske, Fw. Lorenz Thuir,
Hönes Wolfgang Thuir, Otto Trinkl,
Christian Trinkl, Stefan Könen, Josef
Tulke, Hermann-Josef Dolf, Erhard
Nipkow, Hermann Strauch, Werner
Lademann, Peter Schmitz.
Jgz. „Treu Kolping“ mit 14 Schützen.
Olt. Rolf Dohrmann, Lt. Franz Mertens, Fw. Hans Kirschbaum,Hönes
Theo Thöne, Bernd Welbers, Klaus
Heidemanns, Engelbert Hambloch,
Hans Weyers, Dieter Dohrmann,
Richard Mohr, Dieter Fetzner, Peter
Lebioda, Thomas Lebioda, Jakob
Kirchhoff.
Jgz. „Waidmanns Heil“ mit 15
Schützen. Olt. Karl-Heinz Hennesen, Lt. Willi Gotzes, Fw. Hermann Rohrer, Hönes Bernd Lange,
Karl-Josef Hennesen, Hans-Josef
Schmitz, Hubert Kutschke, Gerd
Staib, Dieter Dlugaszewicz, Dirk
Dlugaszewicz, Ralf Dlugaszewicz,
Harald Hausmann, Hans-Hubert
Merks, Fahnenschwenker Lt. Bernhard Wieschmann, Königsstandartenträger Olt. Vinzenz Brock.
Jgz. „Treue Freunde“ mit 11 Schützen. Olt. Josef Ferfers, Lt. Jürgen
Hof, Fw. Paul Reif, Hönes Marian
Miszcak, Matthias Kirschbaum,
Heinz Hesshaus, Klaus Becker,
Peter Koston, Rolf Müller, Dieter
Gansdorf, Klaus Weihs.
Jgz. „Waldeslust“ mit 14 Schützen. Olt. Albert Krings, Lt. Arthur Gimborn, Fw. Fred Schlüter,
Hönes Hans-Peter Nover, Lothar
Jgz. „Treue Further“ mit 12 Schützen. Olt. Jürgen Cleve, Lt. Thomas
Scharf, Fw. Klaus-Peter Effertz, Hönes Willi Nover, Dietmar Amelung,
Peter Götzen, Stefan Götzen, Dietmar Hoeveler, Norbert Hütten, Jörg
Nikolaye, Rolf Kreuels, Ralf Blinken.
Jgz. „Huber tusjäger “ mit 12
Schützen. Olt. Helmut Sabel,
Lt. Hans Blatzheim, Fw. Jürgen
Leeker, Hönes Heinz Hagen, Werner
Kaluza, Siegfried Zimmek, Rudi
Brandenburg, Dieter Knietsch, Heiner Schmitz, Peter Franke, Alfred
Ihben, Frank Blatzheim.
Jgz. „Kolping Jäger“ mit 11 Schützen. Olt. Manfred Kirschbaum, Lt.
Willi Vieten, Fw. Norbert Jansen,
Hönes Hans-Georg Vieten, Arno
Küsters, Hans-Peter Junkers, Josef Weyer, Peter Küsters, Heinz
Franken, Friedhelm Spicker, Peter
Teloy.
2. Marschblock
Musik – Kapelle Bläserkreis Niederrhein
„Jäger-Fanfarenkorps Neuss –
Furth“ mit 34 Musikern. Hptm.
Christian Fegers.
“Jäger Fahnenkompanie“ mit 4
Schützen. Olt. Hans-Dieter Linnartz,
Lt. Helmut Dirk, Standartenträger Lt. Ingo Dietz, Lt. Karl-Heinz
Heimes.
Jgz. „Die Doschtige Jonge“ mit
14 Schützen. Olt. Thomas Löffler,
Lt. Josef Keldenich, Fw. HansWilli Claßen, Hönes Fritz Kuchta,
Wolfram Rath, Rolf Talg, Horst
Tappermann, Uwe Köppe, Norbert
Müller, Reinhard Kryzanowski, Roland Jansen, Hans-Willi Gallas, Adi
Rangen, Peter Deuß.
Jgz. „Vogelsanger Jonge“ mit
12 Schützen. Olt. Hermann Döni
sen., Lt. Wilhelm Beyen, Fw.
Klaus Dramburg, Hönes Walter
Ricken, Hermann Döni jun., Simon
Lamertz, Jonny Richter, Peter
Fiedler, Thomas Schroers, Günter
Solder, Theo Conrads, Heinz-Bert
Freimann.
Jgz. „Posthorn“ mit 11 Schützen.
Olt. Heinz-Dieter Hüsges, Lt. Her-
22
Jägercorps Report · 60
bert Hüsges, Fw. Franz Müller,
Hönes Peter Klaff, Heinz Müller, Rudolf Müller, Freddy Klaff, Joachim
Seifert, Roland Loberg, Klaudius
Klaff, Dieter Thalhofer.
Jgz. „Bleibe Treu“ mit 10 Schützen.
Olt. Johannes Lange, Lt. Herbert
van Erdewyck, Fw. Manfred Lange
sen., Hönes Günter Lange, Manfred
Lange jun., Dieter Kleiss, Helmut
Wittke, Frank Gerretz, Joachim
Kraetz, Volker Baum.
Jgz. „In Treue Fest“ mit 10 Schützen.
Olt. Hans-Willi Fornacon, Lt. Peter
Päffgen, Fw. Klaus Wimmers, Hönes
Michael Heidemanns, Henry Bellingröhr, Norbert Heidemanns, Otmar
Fornacon, Rolf Dulz, Ralf Wilschrey,
Jürgen Streitberg.
Jgz. „En de Hött“ mit 10 Schützen.
Olt. Matthias Schmitz, Lt. Michael
Reinartz, Fw. Dieter Meisner, Hönes
Karl-Heinz Schmitz, Peter Bongartz,
Bernhard Cirkel, Manfred Hilpert,
Heinz Pascher, Ralf Herriger, Harald
Weiß.
Jgz. „Alte Kameraden“ mit 9 Schützen. Olt. Klaus Pohl, Lt. Tom Richter,
Fw. Siegfried Keldenich, Hönes
Ralf Weidner, H. Josef Dittmann,
Lothar Beging, Werner Jaus, Jürgen
Kleinken, Hubert Schumacher.
Jgz. „Hasenberger Jongens“ mit
8 Schützen. Olt. Gustav Bischof,
Lt. Horst Mengel, Fw. Peter Löffler, Hönes Günter Theliner, Guido
Mengel, Thomas Bischof, Frank
Schulz, Erwin Siebert.
Jgz. „Kolpings Eiche“ mit 11 Schützen. Olt. Gottfried Stein, Lt. Dieter
Nehr, Fw. Heinz Crump, Hönes
Ulrich Hoffmann, Heinz Voermans,
Dieter Bastian, Peter Jansen, Hans
Lenzen, Josef Koppenburg, Friedhelm Beschoten, Josef Cleve.
zen. Olt. Wolfgang Lohrke, Lt.
Paul Bilk, Fw. Hans-Willi Lohrke,
Hönes Ralf Kruse, Hans Bilk, Hans
Friedl, Wilfred Becker, Bernd Giese,
Günter Mund, Jürgen Walter,
Reiner Reinartz.
3. Marschblock
Tambourkorps Reuschenberg &
Musik - Kapelle Concordia Friesenhagen
Jgz. „Edelweiss“ mit 15 Schützen.
Olt. Christian Beschoten, Lt. Günter Benz, Fw. Peter Kleuel, Hönes
Klaus Becker, Willi Höfges, HeinzBert Stein, Berthold Kruchen, Udo
Weber, Heinz Baum, Klaus Jansen,
Rolf Handke, Axel Höft,
Fahnenschwenker Lt. Huber t
Benz, mit den Fahnenjunkern
Lt. Herbert Gesch und Lt. Bernd
Jungewelter.
Jgz. „Fidele Jonge“ mit 9 Schützen.
Olt. Heinz-Josef Leuchter, Lt. Detlef
Gaier, Fw. Jürgen Sprenger, Hönes
Peter Rath, Rolf Markisch, Bernhard
Schönemakers, Rudolf Taut. Jürgen
Hampe, Frank Hampe.
Jgz. „Treu zur Furth“ mit 9 Schützen. Olt. Werner Harmsen, Lt.
Jürgen Fleischer Fw. Heinz Rosing, Hönes Wolfgang Brunner,
Manfred Kobus, Siegfried Kobus,
Franz-Josef Lenzen, Paul Gonscher,
Uli Robertz.
Jgz. „Schluckspechte“ mit 14 Schützen. Olt. Horst Heinrichs, Lt. Hans
Weigel, Fw. Bodo Dahlhaus, Hönes
Klaus Graban, Peter Ritterbach,
Wolfgang Beilfuß, Klaus Freise,
Max Zander, Dieter Holz, Thomas
Beilfuß, Kay Graban, Lutz Graban,
Horst Schroers, Carsten Beilfuß.
Jgz. „Gute Freunde“ mit 15 Schützen. Olt. Josef-Peter Spix,Lt. HansJörg Schmitz, Fw. Dieter Siegmann,
Hönes Thomas Cremer, Christian
Langer, Michael Langer, HansJoachim Heinisch, Hans Schmitz,
Alfons Cremer, Karl Spix, Fritz Müller, Holger Woerei und drei Gäste
aus Österreich.
Jgz. „Trizonesien“ mit 16 Schützen. Olt. Hans Dietze, Lt. Gerhard
Plucik, Fw. Manfred Gerstenkorn,
Hönes Hans-Theo Krings, Nino
Paletto, Harry Roloff, Udo Rügge,
Günter Huhn, Hermann Heinrich,
Harald Schramm, Michael Hof,
Ralf Banka, Werner Dierdorf, Jakob Königs, Andreas Vobis, Karl
Klinkenberg.
Jgz. „Drüje Fooder“ mit 15 Schützen. Olt. Manfred Effertz, Lt. Stefan
Bezertzoglou, Fw. Willi Schmitz,
Hönes Heinz Greif, Theo Dost, Emil
Bruhn, Martin Fegers, Peter Klönter, Ralf Dienel, Uwe Grossmann,
Dirk Effertz, Michael Graef, Georg
D el s ma , Günte r Ko ch , O t to
Faßbender.
Jgz. „Further Jonges“ mit 12 Schützen. Olt. Karl-Heinz Lehmann,
Lt. Heinz Horn, Fw. Paul-Helmut
Hohnrath, Hönes Hans-Josef Breitenbach, Jonny Götzen, Hans
Heussen, Wilhelm Hohnrath, Friedel Kürten, Heinz Spahn, Günter
Kürten, Theo Ziebarth, Reinold
Speck.
Jgz. „Montere Jonge“ mit 11 Schützen. Olt. Franz-Josef Knops, Lt.
Jakob Lindlau, Fw. Günter Schüssler, Hönes Mat thias Knops ,
Hans Dieck, Hans Speck, Willi
Lindlau, Willi Dittmann, Peter Krey,
Paul Latour, Hans-Willi Haas.
✔
Jgz. „Spätheimkehrer“ mit 11 Schützen. Olt. Jürgen Nies, Lt. Günther
Jansen, Fw. Ulrich Bürger, Hönes
Rolf Kreuels, Hans Zimmermann,
Joachim Paul, Otto Schmitz, Peter
Schmitz, Walter Schmitz, Bernd
Soth, Dieter Jansen.
Jgz. „Freischütz“ mit 10 Schüt-
60 · Jägercorps Report
23
S. M. Stephan II. Meier, Corpskönig des Tambourkorps „In Treue Fest“ 1968
S. M. Stephan II. Meier erblickte
im Dezember 1966 als jüngstes
von sieben Kindern das Licht der
Neusser Welt. Er wuchs auf der
Alemannenstraße, im so genannten „Neusser Niemandsland“,
auf. Stephan entstammt einer
schützenbegeisterten Familie.
Vater Bernhard Meier war aktiver
Schütze im Neusser Jägerkorps
und im Jahr 1994 Schützenkönig
der Stadt Neuss. Hieraus resultiert
sicherlich seine Begeisterung für
das Schützenwesen.
Nach Abschluss der Fachoberschul- der Holzheimer Schützenlust. Hier
reife mit Qualifikation erlernte marschiert das Tambourkorps „In
Stephan den Beruf des Maschinen- Treue fest“ seit nunmehr 40 Jahren
schlossers. Bald darauf machte er an der Spitze.
sich mit einem LKW als Transport- Stephans Weg in das Tambourunternehmer selbstständig und ist korps„In Treue fest“, welches noch
heute als Transporteur, Baustoff- unter dem Namen „Jugend Musik
händler und Frachtenvermittler Gruppe Neuss“ bekannt war, hatte
tätig.
seinen festen Sitz in Schlangens
Neben dem Tambourkorps zäh- Keller auf der Kanalstraße 17. Hier
len Skifahren, Zigarren, Hüte und begann er im Jahr 1975, im zarten
Fitnessport zu seinen Hobbys. Des Alter von 9 Jahren, und wurde als
Weiteren war Stephan auch über Tambour ausgebildet. Nicht zuletzt
viele Jahre leidenschaftlicher Mo- aufgrund der Tatsache, dass seine Eltorradfahrer.
tern ihm in jungen Jahren OrgelunIm Dezember 2006, an Stephans 40. terricht zukommen ließen, erlernte
Geburtstag, trat er vor den Trau- er darüber hinaus als Jugendlicher
altar und heiratete seine heutige ganz von alleine auch noch als zuKönigin Monika. Damit wurde er sätzliches Instrument die Lyra. Dass
auch mit einem Schlag „Vater“ von man nach einigen Jahren auch die
drei den Kinderschuhen bereits „Dicke Tromm“ und die Becken beentwachsenen Kindern. Königin herrscht, versteht sich von alleine.
Typ
A1
Monika
stammt aus Holzheim, Über einen Zeitraum von 15 Jahren
15-H171
240
x 209 Vater
cm, Hohlsaum
oben und unten, Eindruckfläche
212x115 cm er auch oftmals
deren
war Fahnenträger
bei marschierte
mit
1x
Dachdecker - Meisterbetrieb
Karlsforsterstrasse 13 • 41564 Kaarst
Tel. 02131 / 79 70 84 • www.gehlen-bedachungen.de
Der Korpskönig
blickt auch auf
seine 40-jährige
Zugehörigkeit im
Tambourkorps „In
Treue fest“.
dem Schellenbaum. Mit gewissem
Stolz erfüllt ihn auch die Tatsache,
dass er mit „seinem“ Tambourkorps
in Köln für die „Altstädter“ in deren
Uniform am Rosenmontag aufspielt.
Im Laufe seiner Mitgliedschaft war
Stephan schon Jugendsprecher,
Beisitzer im Vorstand und ist seit
vielen Jahren 1. Kassierer des Korps.
Im Jahr 1999 wurde Stephan als 2.
Tambourmajor gewählt und fungiert letztendlich seit 2008 als 1.
Tambourmajor im Tambourkorps
„In Treue fest“.
Im Jahr 1996 konnte Stephan bereits
erstmalig die Würde des Korpskönigs erringen. Im Jahr 2005 trat
er sogar in Holzbüttgen an die
Vogelstange, um dort Schützenkönig zu werden. Hier konnte er sich
allerdings nicht erfolgreich gegen
eine Vielzahl von Mitbewerbern
durchsetzen.
Zu seiner Königswürde gesellt sich,
dass Stephan in diesem Jahr sein
40-jähriges Jubiläum im Tambourkorps „In Treue fest“ feiern kann.
Wir, vom Jägercorps „Report“, wünschen dem Königspaar noch eine
schöne Regierungszeit im Tambourkorps, dem Major stets eine glückliche Hand und dem Jubilar noch viele
schöne Jahre im Schützenwesen.
✔
24
Jägercorps Report · 60
Bei unseren Falkner kann schon
in jungen Jahren wahre „Kirmesluft“ geschnuppert werden,
wobei zu den diversen Verans taltungen im Jahr wie Versammlungen, Kegeln, Schießen
und dem einen oder anderen
Ausflug der Spaß stets im Vordergrund steht.
In den traditionell alteingesessenen Zügen, wie auch bei den Zügen der jüngeren Generation in
unserem Corps, kommt die Freude am Schützenfest, die Freude
am Feiern ebenfalls niemals zu
kurz. Zugausflüge, Tagestouren, Grillfeste, Krönungen und
diverse andere Veranstaltungen im Kalender der einzelnen
Formationen sorgen für viel
Abwechslung im Jahr – wobei
auch soziales Engagement in
der Gemeinschaft in Sinne von
Glaube, Sitte und Heimat gerne
gelebt wird.
Ihr denkt darüber nach, einen
eigenen Jägerzug zu gründen,
benötigt aber anfangs Unterstützung oder aber verfügt zunächst nicht über eine passende
Mannzahl? Auch kein Problem
- sprecht uns doch einfach an,
wir finden schon eine Lösung!
Ansprechpartner, für die Falk-
J
60 · Jägercorps Report
USS-FU
NE
R
V.
ebenso in einer großen Gemeinschaft in schicker und traditioneller Uniform machen kann?
1932 e
.
ür Jung und Alt! Denn unser
traditionell-modernes Corps
bietet jedem etwas! Wer will
schon alleine feiern, wenn er es
TH
F
RCORP
S
GE
Ä
Lust auf Jäger?
ner wie auch für Belange rund
um das gesamte Corps, findet
Ihr auch auf unserer Home page www.jcnf.de. Hier könnt
Ihr Euch einen ersten Eindruck
ve r s chaf fe n üb e r die We r te
und Ziele, das Miteinander und
die Gemeinschaft in unserem
schmucken Jägercorps. Wir freuen uns auf Euch!
✔
25
Falknerkönig für das Jahr 2015/2016.
Seine Ritter wurden Fabian Flintz
(Kopfritter mit 97 Punkten), Florian Wimmers (Rechter Flügel mit
87 Punkten), Noah Münch (Linker
Flügel mit 82 Punkten) und unsere
Ex- Majestät Ricardo Andres-Ruh
(Schweif mit 80 Punkten). Die
Proklamation und der Ritterschlag
erfolgten anschließend mit den Gästen und den Eltern im großen Saal.
So ging ein spannender Nachmittag
im Kreise der Falkner zu Ende.
Jetzt geht es mit großen Schritten
auf das Volks- und Heimatfest 2015
zu, welches die Falkner nunmehr
zum 5. Mal aktiv miterleben werden. So wie im letzten Jahr, werden
Luca Sell,
Falknerkönig
2015/16
Nach einer kurzen Einführungsrunde ging es dann auch schon mit dem
Pokalschießen los. Sieben Falkner
und zwei Gäste haben am Wettkampf teilgenommen. Nach dem 1.
Durchgang stand der beste Schütze
fest. Den neuen Wanderpokal hat
Luka Sell gewonnen, der von 30
Ringen 22 geschossen hat.
Im Anschluss folgte das eigentliche
Vogelschießen. Hier wurde in drei
Durchgängen mit jeweils drei Schuss
geschossen. Nach jedem Durchgang
mussten die Falkner einmal würfeln,
damit es eine Chancengleichheit gab.
Auch hier hatte Luca Sell eine ruhige Hand sowie eine Portion Glück
und wurde mit 102 Punkten neuer
26
die Falkner auch wieder an den
Ehrenabenden teilnehmen.
Nach reiflicher Überlegung mit den
Vätern stand fest, dass die Falkner
dieses Jahr erstmalig eine Fackel
bauen werden. Durch eine kurze
Rücksprache mit dem Jägercorpsvorstand stand auch schnell ein
Fackelgestell zur Verfügung. Da die
Zahl fünf in diesem Jahr für die Falkner eine große Bedeutung hat, war
auch schnell ein Fackelthema gefunden. „Zum fünften Mal dabei“ ist
das Thema, welches es in den letzten Wochen umzusetzen galt. Am
Anfang waren es nur die Väter mit
den Betreuern. Als es dann an das
Buchstaben ausmalen und Figuren
J
Auch in diesem Jahr sei zu erwähnen,
dass wir einige Besucher begrüßen
konnten, was die Falkner sehr gefreut hat. Der amtierende Jägerkönig Peter III. Kleuel war zugegen
und hat es sich nicht nehmen lassen,
den Falknern einen Wanderpokal für
den besten Schützen zu stiften. Des
Weiteren waren Jägermajor Hubert
Gummersbach, Jägerhauptmann
Christian Fegers, die zwei Kassierer
Ralf Sell und Frank Heller sowie der
Jungjägerbeauftragte Andre Flintz
anwesend. Trotz zeitlicher Einspannung hat es sich auch der 1. Schießmeister Tom Schneider nicht nehmen
lassen, den jungen Schützen „Gut
Schuss“ zu wünschen.
USS-FU
NE
R
V.
das Lasergewehr der Bruderschaft
genutzt werden. Begleitet wurde
das Schießen wie immer von Volker
Hernicke und Robert Dost, die als
Dank für ihren Einsatz die Falknernadel in Empfang nehmen durften.
1932 e
.
m 29. März war es wieder soweit. Die Falkner haben ihren
neuen König ermittelt. Das Schießen hat wie gewohnt im Zuglokal
Lebioda stattgefunden. Wie auch in
den letzten Jahren, konnte wieder
TH
A
RCORP
S
GE
Ä
Falkner News
bekleben ging, konnten sich auch
endlich die Falkner aktiv einbringen.
Das Resultat kann jeder am Samstag
beim Fackelzug bewundern.
Nun wünschen wir den Falknern
und vor allem unserem neuen Falknerkönig und seinen Rittern ein
schönes Schützenfest bei sturm- und
regenfreiem Wetter.
✔
Informationen zu der
Falkner Gruppe
Zurzeit besteht die Falkner Gruppe aus neun aktiven Falknern.
Für die Zeit nach den Falknern,
besteht die Möglichkeit für die
Falkner, einen Jungjägerzug zu
gründen. Dies könnte bei der
heute bestehenden Gruppe in den
nächsten Jahren passieren. Damit
die Falknergruppe im Further Jägercorps weiter bestehen kann,
benötigen wir immer wieder
neue Jungs. Beginnen kann man
bei den Falknern ab dem siebten
Lebensjahr und die Mitgliedschaft
endet mit dem 14. Lebensjahr.
Also liebe Väter/Jäger, sprecht
mit Euren Söhnen, ob Interesse
besteht, aktiv am Schützenleben
teilzunehmen. Natürlich können
auch die Freunde Eurer Söhne aktiv mitmachen. Die Väter müssen
nicht unbedingt aktive Schützen
sein. Wir freuen uns auf Euch.
Kontakt könnt Ihr hier beim Report, beim Vorstand des Jägercorps oder direkt bei den Betreuern Sebastian Küsters vom Jgz.
„Op Zack“ oder Daniel Keita vom
Jgz. „In Treue Fest“ aufnehmen.
Jägercorps Report · 60
60 · Jägercorps Report
27
der zahlreichen Gäste. An der Spitze Schützenkönig Thorsten I. Stein
sowie Jägerkönig Peter III. Kleuel.
Weiterhin wurden begrüßt die
Herren des Komitees unter Leitung
des Schützenpräsidenten Rolf Stein,
Oberst Heiner Ringes mit Adjutant
J
Thomas Scharf bat nun die Anwesenden, sich von den Plätzen zu
erheben um der Verstorbenen des
vergangenen Schützenjahres zu gedenken. Mit den Worten „Endlich
wieder „Dicke - Backen - Musik“ begann Thomas Scharf die Begrüßung
USS-FU
NE
R
1932 e
.
Saal begrüßen konnte. Begonnen
wurde der Abend mit dem feierlichen Einmarsch der Corpsfahnen,
musikalisch begleitet vom „Regiments- und Bundes-Tambourcorps
Novesia“ und dem „Fanfarencorps
Neuss-Furth 1979 e.V.“.
TH
raditionsgemäß eröffnete das
Jägercorps den Reigen der Majorsehrenabende vor dem Further
Schützenfest. Der Vorstand des
Corps hatte in das Thomas-MorusHaus geladen, wo der 1. Vorsitzende
Thomas Scharf einen voll besetzten
V.
T
RCORP
S
GE
Ä
Majorsehrenabend des Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V.
zur Bühne und ergriff dort das
Mikrofon. Sein Dank ging an alle
Jäger, die ihm das Vertrauen ausgesprochen hatten und er konnte
berichten, dass nicht nur die Jäger
ihn akzeptiert haben. Nein, auch
sein Pferd arbeite nun vorzüglich
Die strahlenden
Sieger der Schießwettbewerbe
L. u.
Den Majorsorden
erhielten Thomas
Scharf (Jgz.
„Treue Further“),
Michael Dieck
(„Jäger-Fahnenkompanie“), Sven
van Erdewyk (Jgz.
„Frei weg“).
Hans-Peter Schlütter, Präses HansGünther Korr, alle Ehrenmitglieder
des Jägercorps, Abordnungen
der befreundeten Further Corps
sowie aus der Vaterstadt Neuss
den Major der Hubertusschützen
Volker Albrecht und den Major der
Schützenlust Herbert Geyr. Nach
dem obligatorischen „Hallo Jäger“
nahm der Majorsehrenabend dann
seinen Lauf.
Nun wurde vom Hauptmann des
Jägercorps, Christian Fegers, der
Hauptakteur des Abends in den
Saal geleitet. Major Hubert Gummersbach begab sich sichtlich stolz
28
mit ihm zusammen und sie bilden
nun eine Unität. Sodann ernannte er Hans-Josef „Hajo“ Kluth zu
seinem Adjutanten. Des Weiteren
ernannte er Christian Feger zum
Hauptmann des
Jägercorps und Michael Dieck zum
Hauptmann der Jäger-Fahnenkompanie sowie die drei Blockführer Alf
Marcen, Fred Schlüter und Frank
Heller.
Das Wort ging nun an den Schützenpräsidenten der Further St.
Sebastianus Schützenbruderschaft,
Rolf Stein, der sich beim Jägercorps für das adrette Auftreten
während der Schützenfesttage
bedankte und voll des Lobes war
für die Fackelbauer, Hönesse und
Fahnenschwenker. Auch der Zusammenhalt der Schützen (auch
der Jäger) während und nach dem
Sturm Ela und das Erscheinen beim
nachgeholten Krönungsball waren
bewundernswert. Zum Schluss
seiner Ansprache machte er noch
Werbung für das Amt des Schützenkönigs, da zum Zeitpunkt des
Majorsehrenabends sich noch kein
Jägercorps Report · 60
Kandidat für dieses doch so schöne
Amt gefunden hatte.
Nach einem Musikstück vom „Regiments- und Bundes-Tambourcorps
Novesia“, folgten die Auszeichnungen verdienter Schützen mit der
Silbernen und Goldenen Ehrennadel sowie die Bekanntmachung
der jubilierenden Jägerzüge nebst
Verleihung der Urkunden.
Es erhielten Hans-Josef Beylschmidt, Sven Hönick, beide „RuBTK
Novesia“, Axel Stackelies, Jgz. „Echte Fründe“, Herbert van Erdewyk,
Jgz. „Frei weg“, Marc Zinzius, Jgz.
„Hubertusjäger“, Sven Prepens,
Uwe Prepens, beide Jgz. „In Treue
Fest“, Frank Löffler, Jgz. „Schmucke
Further“, Heiko Löffler, Jgz. „Stramme Kameraden“, Patrick Gey, Uwe
Zander, beide Jgz. „Wisseberger
Jonge“ die Silberne Ehrennadel.
Es erhielten Robert Baumanns vom
Jgz. „Fooder Boschte“ und Christian Hamacher vom „RuBTK Novesia“
den Großen Jägercorpsorden für
25 Jahre aktive Mitgliedschaft im
Jägercorps
Es erhielten Jürgen Hof vom Jgz.
„Hasenberger Jongens“ und Ralf
Peifer vom Jgz. „Waldeslust“ für
40 Jahre aktive Mitgliedschaft
im Jägercorps die Ehrennadel in
Sterling-Silber.
Der Jägerzug „Stramme Kameraden“ feier t dieses Jahr sein
25-jähriges Jubiläum. Oberleutnant
Michael Lingweiler nahm eine
Urkunde und eine Ehrengabe als
Auszeichnung entgegen.
Eine Sonderauszeichnung erhielt
Alexander Platen vom Jgz. „Op
Zack“ für 15 Jahre aktive Tätigkeit
als Hönes.
Huber t Gummersbach verlieh
seinen Majorsorden an Thomas
Scharf vom Jgz. „Treue Further“,
an Michael Dieck von der „JägerFahnenkompanie“ sowie an Sven
van Erdewyk vom Jgz. „Frei weg“.
Danach bat Vorsitzender Thomas
Scharf die Jäger Sebastian Küsters
und Daniel Keita zu sich nach oben.
Daniel Keita war, bedingt durch seine Arbeit, nicht anwesend. Für ihren intensiven Einsatz beim Aufbau
und für die nachhaltige Betreuung
der Falkner bedankte sich das Corps
bei den beiden unter anderem mit
einem Gutschein.
Nach einem weiteren Musikstück
vom „Fanfarencorps Neuss-Furth
1979 e.V.“ wurde der Jägerzug
60 · Jägercorps Report
Impressionen vom
Majorsehrenabend des
Jägercorps zu
Ehren von Jägermajor Hubert
Gummersbach.
„Königsadler“ mit dem Fair - Play
- Pokal und den entsprechenden
Nadeln für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet, die der Zugführer Heinz Greif sichtlich überrascht entgegennehmen konnte.
Unter Leitung der Corpsschießmeister wurden nun die zahlreichen
Pokale aus dem Corpsschießen
an die jeweiligen Gewinner überreicht. Erwähnt sei hier, dass die
Jägercorps-Wanderpreiskette für
den besten Zug an die Kameraden
von Jgz. „In Treue Fest“ überreicht
wurde, die Jägerkönig Peter Kleuel
freudestrahlend entgegennahm.
Nach der Auslosung der Zugfolge
für das anstehende Schützenfest,
teilte Vorsitzender Thomas Scharf
mit, dass das Jägercorps in diesem
Jahr mit 11 Großfackeln aufmarschieren wird.
Des Weiteren verkündete er, dass
sich in diesem Jahr sieben Kandidaten um die Würde des Jägerkönigs
bewerben.
Da es zum Punkt Verschiedenes keine Wortmeldungen gab, konnte bei
„Dicke - Backen - Musik“ der Abend
in Harmonie und Vorfreude auf das
Schützenfest beendet werden.
So verbrachten noch viele Schützenbrüder gesellige und unterhaltsame Stunden im Thomas-MorusHaus, wobei für einige der Abend
in diversen Further Gaststätten
endete.
✔
29
RCORP
S
GE
Ä
1932 e
.
V.
J
30
USS-FU
NE
R
TH
Christian Hamacher, aus den Reihen
des „Regiments- und Bundestambourcorps Novesia“, feiert in diesem
Jahr sein 25. Jubiläum im Further
Jägercorps sowie im Regiment. Christian wurde am 5. Januar 1979 im
Further Johanna-Etienne-Krankenhaus geboren und wuchs auf der
Plankstraße auf.
Seine Schulzeit verbrachte er auf
der Burgunderschule, der Christian
- Wierstralt - Schule, der Schule Weißenberg sowie der Weingartschule.
Er arbeitet heute in der Taxizentrale
in Neuss. Viel Freude bereiten ihm
seine beiden Söhne Kevin und David.
Seine Schützenlaufbahn begann
1991 im „Bundes-Tambourcorps
Novesia 1912“, wo er immer noch
mit Freude bei der Sache ist. Er
spielte zunächst die Trommel, heute
bezeichnet Christian die Flöte als
sein Instrument. In seiner Schützen-
J
1932 e
.
Christian Hamacher
25 Jahre im Further Jägercorps
laufbahn beim „BTK“ bekleidete
er diversere Posten. So war er dort
schon einige Zeit 2. Kassierer, 1.
Schriftführer sowie 2. Vorsitzender.
Heute ist er 1. Kassierer des Corps.
Im Jahr 2004 trat er dann auch der
Bruderschaft bei. In seiner Laufbahn
konnte Christian bereits einige Auszeichnungen entgegen nehmen. So
erhielt er 1994 den Kleinen Corpsorden, 2006 den Majorsorden, im Jahr
2009 die Silberne Ehrennadel sowie
2001 den Regimentsorden.
Zu seinen Hobbys zählt neben dem
Schützenwesen und der Marschmusik
der Fußballsport, Christian ist Fan von
der Borussia aus Mönchengladbach.
In den vergangenen 25 Jahren konnte er einmal die Würde des Corpskönigs im „BTK“ erringen. Christian ist
durch passive Mitgliedschaften eng
verbunden mit dem Tambourcorps
„In Treu Fest“ sowie dem „1. Neusser
Regimentstambourkorps“.
Wir gratulieren Christian an dieser
Stelle zu seinem Jubiläum im Jägercorps sowie auch zu seinem 25-jährigen Jubiläum im Further Regiment
und wünschen ihm weiterhin noch
viel Spaß und Freude am Further
Schützenwesen.
V.
USS-FU
NE
R
TH
RCORP
S
GE
Ä
Jubilare des Further Jägercorps 2015
Robert Baumanns
25 Jahre im Further Jägercorps
Robert Baumanns vom Jgz. „Fooder Boschte“ blickt auf 25 Jahre im
Further Jägercorps sowie im Regiment zurück.
Robert Baumanns wurde am 11. März
1966 in Büttgen geboren, wobei die
Familie kurz darauf nach Neuss zog.
Hier besuchte er die „Leo-Schule“
und erlernte bei „Schmolz & Bickenbach“ den Beruf des Lageristen.
Heute verdient er seine Brötchen als
Kraftfahrer. Im Jahr 1989 ehelichte
er seine Susanne, die ihm drei Kinder
schenkte. Rebecca, Jennifer und Sohn
Christopher, der im Tambourkorps
„Rheinklänge“ aufspielt.
Robert trat 1991 dem Jgz. „Stramme
Kameraden“ bei, dem er bis 2008
aktiv angehörte. Nach einer Stippvisite im Jgz. „Echte Fründe“, in dem er
2009 aufmarschierte, hat er im Jahr
2009 beim Jgz. „Fooder Boschte“
mittlerweile seine Schützenheimat
gefunden. Als begeisterter Schützenbruder trägt er mit Freude und
Stolz in diesem Jahr insgesamt bereits
zum 17. Mal ein Blumenhorn über die
Furth, wozu er im Jahr 2013 mit der
„Silbernen Hönesnadel“ ausgezeichnet werden konnte. Zwischenzeitlich
bekleidete er auch die Ämter des
Spießes und des Leutnants. Wenn
auch spät berufen, trat er 1998 der
Further Schützenbruderschaft bei.
Für seine Verdienste zeichnete seinerzeit Jägermajor Hans-Gerd Niemöhlmann ihn 1997 mit dem Majorsorden, das Jägercorps ihn 2007 mit
der Silbernen Ehrennadel und das
Further Regiment ihn 2003 mit dem
Regimentsorden aus. Die Würde des
Zugkönigs konnte Robert allerdings
erst einmal erringen.
Zwischenzeitlich lernte er auch das
Bürger-Schützenfest der Stadt Neuss
kennen, wo er rund vier Jahre im
Grenadierzug „Immer Treu“ mitmarschierte.
Auf die Frage, welche Hobbys er habe,
nannte er neben dem Schützenwesen
seinen Garten, den Fußballclub „Fortuna Düsseldorf“, wobei er aber auch
voller Stolz und Freude von seinen
drei Enkelkindern berichtete.
So gratulieren wir Robert an dieser
Stelle zu seinem Jubiläum im Jägercorps sowie auch zu seinem 25-jährigen Jubiläum im Further Regiment
und wünschen ihm noch viele schöne
Jahre im Further Jägercorps.
Jägercorps Report · 60
TH
1932 e
.
RCORP
S
GE
Ä
V.
RCORP
S
GE
Ä
1932 e
.
J
60 · Jägercorps Report
USS-FU
NE
R
J
TH
Ralf Peifer vom Jgz. „Waldeslust“
blickt auf 40 Jahre im Further Jägercorps sowie im Regiment zurück.
Ralf Peifer wurde am 17. November
1961 als „Fooder Jong“ auf der
Kaarster Straße geboren, wo er auch
aufwuchs. Seine Jugend verbrachte
er zum Teil bei der Spielvereinigung
Neuss-Weissenberg 1910 e.V., er
spielte dort in verschiedenen Jugendmannschaften. Nach dem Besuch der
katholischen Knabenschule Weissenberg, der Realschule an der Frankenstraße und dem Quirinus – Gymnasium studierte Ralf Elektrotechnik und
arbeitet als Dipl. Ingenieur bei der
Telekom. Im Jahr 2005 heiratete er
seine Gisela.
Seine Schützenlaufbahn begann
1976, als er in den Jgz. Waldeslust
eintrat, wo schon sein Vater langjähriges Mitglied ist. Seit 1988 bis zum
heutigen Tag bekleidet er das Amt
des Spieß im Rang eines Oberfeldwebels. Im Jahr 2005 trat er als Spätberufener dann auch der Bruderschaft
bei. Seit November 2004 stellte er sich
als 1. Schriftführer in den Dienst des
Jägercorps. Diese Aufgabe übt er bis
zum heutigen Tag immer noch mit
Freude aus.
Für seine Verdienste konnte Ralf 1983
den Kleinen Corpsorden, 1986 die
Silberne Ehrennadel und 2000 den
Großen Jägercorpsorden entgegennehmen. Im Jahr 1985 wurde ihm
der Regimentsorden verliehen. Die
Bruderschaft zeichnete ihn 2013 mit
dem Silbernen Verdienstkreuz aus.
Ralf ging als zweiter Jungjägerkönig
1977/78 in die Annalen des Corps ein.
Bis heute war es ihm aber nur einmal
V.
USS-FU
NE
R
vergönnt, Zugkönig zu werden.
Zu seinen Hobbys zählt neben dem
Schützenwesen der dazugehörende
Schießsport, hier kann er auch schon
auf viele Erfolge zurückblicken.
Weiter verbringt er seine Freizeit mit
seiner Gattin auch beim Campen in
Zeeland (NL). Gerne schaut er auch
Science Fiction-Filme und geht mit
seinem Hund spazieren. Zudem ist
er auch Mitglied der Kolping Familie
Neuss-Furth, wo er sich auch einbringt.
Wir gratulieren Ralf an dieser Stelle
zu seinem Jubiläum im Jägercorps
sowie auch zu seinem 40-jährigen
Jubiläum im Further Regiment und
wünschen ihm noch viele schöne
Jahre im Further Jägercorps.
Jürgen Hof vom Jgz. „Hasenberger
Jongens“ blickt auf 40 Jahre im
Further Jägercorps sowie im Regiment zurück.
Jürgen Hof wurde am 07. März 1960
in Neuss geboren und wuchs im Vogelsang auf. Er besuchte die katholische Knabenschule Weissenberg, die
Grundschule Adolf Clarenbach sowie
die Grundschule Weißenberg West.
Er erlernte den Beruf des Metallbauers, den er heute noch in der Firma
„SCHMOLZ + BICKENBACH AG“ im
Schichtdienst ausübt. Im Jahr 1989
heiratete er seine Ruth. Aus der Ehe
ging Tochter Rebecka hervor.
Seine Schützenlaufbahn begann
Jürgen 1976 im Jgz. Hasenberger Jongens, dem er bis 1981 treu blieb. Von
1982 bis 1986 gehörte er dem Jgz.
„Treue Freunde“ an. Danach wechselte er 1987 zum Jgz. Spätheimkehrer“,
dem er bis zum Jahr 2003 angehörte.
Im Jahr 2004 trat er wieder dem Jgz.
„Hasenberger Jongens“ bei, wo er
heute noch Mitglied ist. Im Jahr 1982
trat er dann auch der Further Schützenbruderschaft bei. In seiner Schützenlaufbahn bekleidete er jeweils
für einige Jahre die Posten als Hönes,
Spieß, Leutnant und Oberleutnant.
Im Jahr 2013 sprang er für den erkrankten Königsstandartenträger
Günter Benz ein. Nachdem letztgenannter Zug und Corps wechselte,
wurde Jürgen auf dem Sebastianustag 2015 zum neuen Königsstandartenträger ernannt.
Erwähnenswert ist sicherlich auch,
dass er seit vielen Jahren unermüdlich
für das St. Martinfest sammelt.
Für seine Verdienste zeichnete das
Jägercorps Jürgen 1984 mit dem
Kleinen Corpsorden, 2000 mit dem
Großen Jägercorpsorden und 2004
mit der Silbernen Ehrennadel aus.
1995 konnte er den Regimentsorden
entgegennehmen. Die Schützenbruderschaft zeichnete ihn 2009 mit dem
Silbernen Verdienstkreuz aus.
Im Laufe der Jahre konnte er dreimal
die Würde des Zugkönigs erringen.
Das Schützenwesen hat es Jürgen
angetan. So marschierte er neben
dem Further Volks- und Heimatfest
auch 13 Jahre beim Holzbüttger-,
sechs Jahre beim Kaarster Schützenfest und vier Jahre in der Vaterstadt
Neuss beim Jgz. „Stolzer Adler“ zum
Schützenfest auf. In seiner Freizeit
fährt er auch gerne Motorrad.
Wir gratulieren Jürgen an dieser Stelle
zu seinem Jubiläum im Jägercorps
sowie auch zu seinem 40-jährigen
Jubiläum im Further Regiment und
wünschen ihm noch viele schöne
Jahre im Further Jägercorps.
Partyservice und mehr ....
Schiffer
... das Essen ist da!
Partyservice
Schiffer
Kaarster Str. 205
41462 Neuss
0 21 31 /
56 11 12
Partyservice
... frisch aus unserer Meisterküche.
Spanferkel
... aus eigener Zucht!
Verkauf auf Vorbestellung
31
Sven van Erdewyck regiert mit Christina Ingmann die „Vorreiter Neuss-Furth“
D
as traditionelle Königsvogelschießen der „Vorreiter Neuss
Furth“ fand am Samstag, dem 17.
Mai 2014, mit zahlreich geladenen
Gästen statt.
Unter anderen konnte Bezirkskönig
S. M. Thomas Loebelt sowie die
Ehrenmitglieder Wilfred Fahle und
Stefan Nollen durch Hauptmann
Winfried van Erdewyck begrüßt
werden. Weitere Willkommensgrüße
richtete er auch an Regimentsoberst
Heiner Ringes sowie an den Major
der Schützenlust Franz-Josef Breuer.
Kurz darauf wurde das Schießen mit
dem Schinkenschießen eingeleitet.
Der Kaarster Vorreiter Alexander
van der Zee konnte sich mit dem 90.
Schuss den Gästepokal sichern.
Das sich anschließende Schießen der
Damen konnte Kerstin Arvanitidis
schon mit dem 59. Schuss für sich
entscheiden.
Nach einer kurzen Pause begann
das Königsschießen, wozu gleich 16
Schützen antraten. Nachdem der
nun scheidende König Rolf Sichau
den Ehrenschuss abgegeben hatte,
begann ein interessanter Wettbewerb um die Königswürde. Hier
konnte Sven van Erdewyck mit dem
102. Schuss dem Wettbewerb ein
Ende bereiten und den Holzvogel
zur Erde befördern. Somit stand
der neue König der Vorreiter NeussFurth fest.
Nach dem geselligen Nachmittag,
inklusive der Schießsportveranstaltungen, stärkte sich die illustre Ge-
sellschaft mit Leckereien vom Grill.
Bald darauf konnte Alexander Spicks
den passiven Vorreiter Jürgen Rohrer
für seine 25-jährige treue Mitgliedschaft entsprechend auszeichnen.
Des Weiteren wurden die neuen passiven Mitglieder Sven van Erdewyck
und Daniel Feuchthofen (beide
Mitglieder im Jgz. „Frei weg“ von
1934), die ihre einjährige Probezeit
absolviert hatten, aufgenommen.
Zudem wurde Christian Wimmers
aktiver vierter Vorreiter.
Dem schloss sich einige Zeit später
die feierliche Krönung S. M. Sven van
Erdewyck an.
Sven wurde am 04.04.1989 geboren
und marschierte 2003 erstmalig im
Jgz. „Frei weg“ über die Straßen der
Furth. Im selben Jahr trat er auch der
Further Bruderschaft bei. Im Laufe
der Jahre fand er Gefallen am Schützenwesen und bringt sich in seiner
Freizeit auch gerne hier ein. So hat
er u. a. 2014 mit dem Bau einer Groß-
32
fackel wieder eine alte Tradition des
Zuges erfolgreich aufleben lassen.
Auch sammelt er erfolgreich und
mit Interesse für das St. Martinfest.
Nach dem Schützenfest im Jahr 2012
wählte ihn die Zuggemeinschaft
zu ihrem neuen Oberleutnant. In
jungen Jahren eine solche Aufgabe
zu übernehme, ist sicherlich nicht
einfach, aber er fragte sich durch.
Mittlerweile bekleidet er diese Aufgabe nun fast souverän, was ihm viel
Freude und Spaß bereitet. So wünschen wir ihm und seiner Freundin
Christina Ingmann ein schönes und
erlebnisreiches Königsjahr im Kreis
der Further Schützen.
✔
Jägercorps Report · 60
Krönungsfeier der Further Schützengilde
D
ie Further Schützengilde hatte
am Samstag, dem 28. März, zur
Krönungsfeier von S. M. Ludwig II.
Schmitz und Königin Heidi geladen.
Viele Gäste waren dieser Einladung
gerne gefolgt.
Die Feier begann mit dem Einzug
des Königspaares, dem Hofstaat
und der Zugführung in das ThomasMorus-Haus. Sie wurden begleitet
vom „St. Hubertus Tambourkorps
Neuss 1987“, die schützenfestliche
Marschmusik gekonnt darboten.
Anschließend gedachte man den
150 Opfern des Flugzeugabsturzes
der Germanwings - Maschine am 24.
März in Südfrankreich.
Die Begrüßung nahm Manuel de Sa
vor, der das Further Schützenkönigspaar S. M. Thorsten I. Stein mit seiner
Königin Conny und Schützenpräsident Rolf Stein auf das Herzlichste
begrüßte. Ebenso Willkommen
hieß er einige Komiteemitglieder,
viele Vertreter befreundeter Further
Corps und Züge sowie weitere Gäste.
Die Laudatio auf Corpskönig Ludwig
II. hielt Geschäftsführer und stellv.
Schützenpräsident Hans-Werner
Prinz. Gleich darauf nahm Major
Heinz Bilk die feierliche Krönungszeremonie vor. Dem schlossen sich
der Ritterschlag, der Ehrentanz,
die Hofcour und das Schlusswort
der Majestät an. Die „1st Marines
Tribute Band“ wusste mit zünftiger
Marschmusik die Anwesenden zu
begeistern. Auch der Auftritt der
Gruppe „Bitte Teilen“ mit ihrer Playbackshow kam bei den Anwesenden
gut an.
Nach dem offiziellen Teil konnte mit
„DJ Ralf“ das Tanzbein geschwungen
werden, wovon auch rege Gebrauch
gemacht wurde. Eine ansprechende
Tombola rundete einen schönen,
geselligen und unterhaltsamen
Abend ab.
✔
Volks- und Heimatfest und das
Bezirkskönigsvogelschießen.
Am Pfingstsonntagmorgen werden die Hönesse der Züge „Op
Zack“, „Treue Further“, „Waldeslust“ und „Wisseberger Jonge“
wiederum den Altarraum mit ihren
Hörnern schmücken.
60 · Jägercorps Report
J
Zuerst hielt man einen Rückblick
auf die letzte Schießveranstaltung
der Hönesse auf der Anlage des
Schießsportvereins SSV Neuss 1962
e.V. auf der Katharina Braeckeler
Straße, wo Tom Schneider als König
der Hönesse hervorging. Man war
einhellig der Ansicht, dass diese
Veranstaltung von mehr Hornträgern besucht werden soll. Der
Vorschlag, dass auch die Zugführer
eingeladen werden könnten, wurde verworfen.
Dem schloss sich ein Rückblick auf
die Krönungsfeierlichkeiten im
letzten Jahr an, die allgemein als
gelungen bezeichnet wurden. Hier
wurde den sechs Zügen nebst den
Hönessen der Züge nochmals für
den Hornschmuck an diesem Tag
gedankt.
Nach dem Genuss einer kräftigen
Goulaschsuppe, die der 1. Vorsitzende des Jägercorps Thomas
Scharf wiederum spendiert hatte,
sprach man über das Bundesschützenfest. Weitere Themen an diesem Abend waren das anstehende
USS-FU
NE
R
V.
1. Vorsitzenden des Jägercorps
Thomas Scharf, Jägermajor Hubert
Gummersbach, Jägerhauptmann
Christian Fegers, den 2. Corpskassierer Frank Heller, den 2. Corpsschießmeister Volker Hernicke,
Jägerkönig Peter III. Kleuel sowie
die Hönesse des Corps auf das
Herzlichste begrüßen.
1932 e
.
ur ersten Versammlung der
Hönesse des Further Jägercorps hatte Hönessprecher Tom
Schneider am Donnerstag, dem
2. April, in die Gaststätte „Lützenrath“ eingeladen.
Hier konnte er Regimentsoberst
Heiner Ringes, BruderschaftsEhrenmitglied Wilfried Fahle, den
TH
Z
RCORP
S
GE
Ä
Erste Hönesversammlung 2015
Abschließend wurden noch Details
zum Oktoberfest des Jägercorps
am Sonntag, dem 25. Oktober,
bekannt gegeben.
Da nun keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgten, konnte
Versammlungsleiter Tom Schneider
die konstruktive Hönesversammlung um 22.17 Uhr mit einem
dreifachen Horrido beenden. Anschließend blieben fast alle noch in
geselliger Runde beisammen.
✔
33
Jungschützenkönig Julian I. Brockers
J
ulian I. Brockers konnte sich
beim letztjährigen Königsvogelschießen der Jungschützen
der 32er mit dem 25. Schuss
durchsetzen. Er stammt aus einer
schützenbegeisterten Familie. So
ist der Stammbaum der Familie
Brockers eng mit der Geschichte
der Further Scheibenschützen
verbunden.
Sein Urgroßvater und auch sein
leider schon verstorbener Großvater Matthias waren prägende
Säulen der Further Scheibenschützen. Sein Vater Markus ist Mitglied der Fahnenkompanie und
sein Onkel Thomas mittlerweile
seit Jahren im Komitee der St. Sebastianus - Schützenbruderschaft
als 2. Brudermeister aktiv. Beide
waren auch selber Jungschützenkönige der Scheibenschützen.
Mütterlicherseits wurden ihm
ebenfalls Schützengene vererbt.
So ist sein Großvater Michael Mertens Vorsitzender und Adjutant
des Neusser Artilleriekorps. Die
beiden jüngeren Brüder Julians
– David und Jakob - marschieren
ebenfalls als Tellschützen in den
Reihen der 32er.
Julians größte Hobbys findet
er im Spor t. Als Fußballer ist
er genau so aktiv wie auch als
Skateboarder und Turmspringer.
Aktiv ist der 13-jährige Repräsentant außerdem im Fackelbau der
Jungen 32er.
✔
Scheibenschützenkönig Jörg I. Münks - ein Mann mit vielen Talenten
G
leich gegen drei Mitbewerber
konnte sich Jörg Münks beim
letztjährigen Königsvogelschießen der Further Scheibenschützen
nicht ganz unerwartet mit dem
57. Schuss durchsetzen. Denn der
41-jährige begeisterte Sportschütze gehört seit Jahren zur Schieß-
mannschaft der Scheibenschützen
und war maßgeblich an vielen Erfolgen der 32er auf Vereins-, Regiments- und Bezirksebene beteiligt.
So konnte er auch bereits mehrfach
den Titel des Regimentsmeisters
des Further Regimentes für sich
und sein Korps gewinnen.
Aufgewachsen ist der Fur ther
Jong an der Christian Schaurte Straße. Seine Schützenlaufbahn begann er als 14-Jähriger
im Jungschützenzug der 32er.
Hiernach wechselte Jörg I. für
einige Jahre in den Further Jgz.
„Treue Further“, ehe ihn 2003
sein Weg in den Stammverein der
Scheibenschützen zurückführte.
Hier zeigte sich der gelernte
Elektrotechniker nicht nur im
Schießspor t sondern auch als
Fackelbauer und im Rahmen des
75 -jährigen Stif tungsfests des
Korps als Chef techniker aktiv.
Heute arbeitet er als Elektro techniker bei Cosmo Sports in
Düsseldorf.
Zur königlichen Familie gehören
drei Kinder, von denen sein Sohn
Lasse in diesem Jahr erstmalig
zum Fur ther Schützenfest als
Tellschütze den Scheibenschüt-
zen voranmarschieren wird. Mit
großer Vor freude s chaut das
König spaar d er 32er auf da s
kommende S chüt zenfe s t und
erwartet mit Spannung den Bau
ihrer Residenz sowie den Besuch
der Scheibenschützen, des Bundes- - Fanfarenkorps und des
ersten Neusser Regiments- und
Bundes-Tambourkorps Novesia
am Pfingstsamstag zum traditionellen Setzen des Maibaums.
✔
„Wir wünschen den Further Schützen ein schönes Fest!“
www.quandt-bedachungen.de
Maubisstr. 11 • 41564 Kaarst • Tel.: 0 21 31 - 51 61 09
34
Jägercorps Report · 60
Unfall?
Feiert Ihr Kirmes,
wir kümmern uns um den Rest!
r
e
i
b
i
e
r
F
L
0
ung
s
o
10
l
r
e
V
r
e
d
n
a
t
z
t
e
j
ier.
B
L
Nehmt
0
0
1
t
inn
w
e
g
d
n
teil u
gen
n
u
g
n
i
d
be
e
m
h
a
t.
n
g
l
i
i
d
n
Te
ä
h
e
usg
a
*
t
r
O
r
o
werden v
• Kfz-Gutachten
• Unfallersatzwagen
• Hol- und Bringservice
• Rechtsanwalt (auf Wunsch)
• Verkauf oder Entsorgung Ihres Unfallfahrzeuges
*Ansprechpartner: Stefan Schmitz · Tel: 02131 / 73 98 58 98
Hüsges Gruppe · Gladbacher Str. 131 · 41462 Neuss
Wusstet Ihr schon?
Im Falle eines unverschuldeten Unfalls habt Ihr die freie Wahl des Gutachters
und zusätzlich das Recht, einen Rechtsanwalt zu beauftragen, dessen Kosten die
Gegenseite zu erstatten hat.
65 Jahre im Further Regiment - Peter Becker
A
us einer schützenfestlich geprägten Familie stammend, kam Peter
Becker 1949 im Alter von 14 Jahren zu
den Further Edelknaben. Sein Vater
Hermann Becker war 1932 Mitbegründer des Further Jägercorps und des
Jgz. „Gute Freunde“ sowie 1934 erster
König des schmucken Further Korps.
Der Jubilar selber wechselte 1954 in
eben diesen Zug, dem er bis 1976
treu blieb. Hier bekleidete er von
1954 bis 1976 die Aufgabe des Spießes und engagierte sich darüber hinaus in der Zeit von 1960 bis 1966 als
2. Kassierer im Vorstand des Further
Jägercorps.
1982 führte es den heute 80-Jährigen zu den Scheibenschützen NeussFurth 1932. Seit 1983 ist er Mitglied
der Further Schützenbruderschaft.
Seine Verdienste wurden mit dem
Regimentsorden, dem Silbernen
Verdienstkreuz des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften
für „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie
mehrfach mit dem Verdienst- und
dem Majorsorden der 32er und des
Jägerkorps ausgezeichnet.
Peter Becker ist passionierter Hobbygärtner und pflegt mit viel Akribie
und Leidenschaft seinen Garten am
Jröne Meerke. Dieses idyllische Plätzchen stellt er seinen Scheibenschützen seit einigen Jahren für ein Biwak
nach der Fronleichnamsprozession
und zum Ausklang der sommerlichen
Fahrradtour gerne zur Verfügung.
Auch der Vorstand des Further Jägerkorps ist hier einmal im Jahr für sein
jährliches Grillfest zu Gast.
Peter Beckers gärtnerisches Hauptaugenmerk liegt aber auf einer
stattlichen Kastanie am Parkplatz
des Jröne Meerke an der Viersener
Rurstraße 5
41564 Kaarst
Tel.: 02131 / 40 20 733
Fax: 02131 / 40 20 734
Mobil: 0170-404 58 57
e-Mail:
[email protected]
Der Jgz. „Op Zack“ war wieder im Kindergarten aktiv
N
ach einiger Zeit der Abstinenz
von sozialer Arbeit, aufgrund
des Umbaus und der Neustrukturierung des Kindergartens „St.
Josef“, waren sich die Mitglieder
vom Jgz. „Op Zack“ einig, doch mal
wieder einen Tag lang „anpacken“
zu wollen.
Nach kurzer Überlegung entschied
man sich, dieses Mal im Kindergarten der Lebenshilfe auf der Marienburger Straße auf der Furth zu
helfen. Die Mitarbeiter des Kindergartens suchten helfende Hände,
um einen Teil des Geländes für ein
neues Spielgerät freizulegen.
Eine Abordnung des Zugs traf sich
am Samstag, dem 21. März diesen
Jahres, morgens um 10.00 Uhr,
bewaffnet mit Schaufeln, um dem
Sand den Kampf anzusagen. Nach
kurzer Einweisung der Tagesaufgabe, legte man auch schnell los
und der Sandkasten leerte sich
dank genügender „Manpower“ in
rasanter Zeit. Einige Gummireifen
zur Absicherung eines bereits neu
errichteten Spielgeräts wurden
ebenfalls eingegraben.
Zwischendurch stärkte man sich bei
einem Kaffee, wobei die Leiterin
des Kindergartens, Frau Monika
Groterhorst, vorbeischaute, um
ihren Dank für die geleistete Arbeit
zu überbringen.
Auch wenn es eine anstrengende Tätigkeit war, so war sich der Zug einig,
dass es das Richtige war, sich wieder
einmal sozial zu engagieren.
✔
USS-FU
NE
R
TH
1932 e
.
36
✔
RCORP
S
GE
Ä
Rheinische
Ladeneinrichtung
und Montage
Straße. Der im Volksmund „Die
Beckerkastanie“ genannte Baum
wurde von seinem Vater Hermann
Becker im Herbst 1912 im Alter von
sieben Jahren gepflanzt und wird
heute noch vom rüstigen Jubilar
gepflegt.
J
GmbH
V.
RLM-BAU
Jägercorps Report · 60
65 Jahre in der Bruderschaft - Franz-Josef Wenke
F
ranz-Josef Wenke, geboren 1935,
trat als 16-Jähriger 1951 in die
Scheibenschützen Neuss-Furth 1932
und in die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neuss-Furth ein. Hier
schloss er sich schon nach kurzer Zeit
dem 1952 gegründeten Fanfarenzug
– dem heutigen Bundes-Fanfarenkorps – der Scheibenschützen an und
spielte dort die Landsknechttrommel.
Nach seiner aktiven Zeit im Fanfarenkorps wechselte er in den Stammverein der 32er. Ihm und seiner leider
schon verstorbenen Frau Christel ist
zu verdanken, dass sich Neuss Großstadt nennen darf. Denn mit ihrer
Tochter Christiane schenkten die
beiden 1963 Neuss den 100.000sten
Einwohner.
1966 errang das heutige Ehrenmitglied der 32er die Königswürde der
Further Scheibenschützen und repräsentierte im Folgejahr zusammen
mit Ehefrau Christel als Franz-Josef I.
das Korps. Von 1967 bis 1979 stand
er dem Korps als 1. Vorsitzender
vor. Unermüdlich und beharrlich
brachte sich Franz-Josef Wenke für
die Belange des Korps ein. So ist es
ihm zu verdanken, dass 1979 der Titel
Bundesschützen-Fanfarenkorps dem
Fanfarenzug der 32er erhalten blieb.
Im Jahr 1979/1980 erfüllte er sich den
Traum, Schützenkönig der Neusser
Furth zu sein.
Nach seinem Königsjahr wurde
Franz-Josef Wenke in das Komitee
der St. Sebastianus - Schützenbruderschaft berufen. Hier brachte er
sich mehr als zwei Jahrzehnte als
Geschäftsführer der Bruderschaft in
die Arbeit des Komitees ein.
Nach seinem Rückzug als aktives
Komiteemitglied, wurde ihm die
Ehrenmitgliedschaft als Ehrengeschäftsführer der Further Sebastianer zu teil. Für seine vielfältigen und
besonderen Verdienste wurde er unter anderem 1983 mit dem Schulterband zu St. Sebastianus - Ehrenkreuz
und 1996 mit dem Goldenen Stern
durch den Bund der Historischen
Deutschen Schützenbruderschaften
ausgezeichnet. Auch heute noch ist
sein Rat gefragt.
✔
Laudatio auf den Neuen, gehalten
von Wilfried Fahle. Der Krönung S.
M. Markus I. Matthies und den Ritterschlägen, folgte die Hofcour. Dabei konnte S. M. Markus I. Matthies
viele Gratulationen entgegen nehmen. Nachdem der Jägerzug noch
einige Auszeichnungen verliehen
60 · Jägercorps Report
J
Die Moderation der gesamten
Veranstaltung wurde vom Ehrenmitglied der Bruderschaft, Wilfried
Fahle übernommen, der souverän
durch das Programm führte.
Nach Einzug des Hofstaats mit dem
Majestätenpaar folgte die Enthronisierung der Ex-Majestäten sowie die
V.
Ehren von S. M. Markus I. Matthies im
vollbesetzten Saal des Gartenlokals
„Deutsche Scholle“ am Kivitzbusch.
1932 e
.
m Samstag, dem 28. Februar, feierte der Further Jägerzug „Wisseberger Jonge“ seine Krönung zu
USS-FU
NE
R
TH
A
RCORP
S
GE
Ä
Öffentliche Krönungsfeier des Jgz. „Wisseberger Jonge“
hatte, folgte der gemütliche Teil des
Abends. DJ „Kalle“ wusste die Anwesenden bestens zu unterhalten.
Eine reichhaltig bestückte Tombola
setzte den offiziellen Schlusspunkt
des Programms. Gefeiert wurde
dann noch bis tief in die Nacht
hinein.
✔
37
St. Sebastianustag 2015
A
m Sonntag, dem 25. Januar
2015, lud die St. Sebastianus
- Schützenbruderschaft Neuss Furth ihre Mitglieder zum Patro-
natstag, dem offiziellen Beginn
des Schützenjahres, in das Festzelt
auf der Neusser Furth.
Begonnen wurde der Tag mit einer
Festmesse in St. Josef, gestaltet von
Präses Stadtdechant Hans-Günther
Korr. Nach der Messe zog das Regiment dann mit klingendem Spiel
zum Festakt in das Festzelt auf dem
Kirmesplatz.
Hier konnte Schützenpräsident Rolf
Stein viele hochrangige Gäste aus
Politik und Brauchtum begrüßen.
An der Spitze den Schützenkönig
der Neusser Furth und amtierenden Bezirkskönig, Thorsten I. Stein.
Nach einer kurzen Ansprache des
Präsidenten folgte sodann die
Übergabe der Königsstandarte.
Günter Benz, ehemaliges Mitglied
des Jgz. „Edelweiss“ und heutiger
32er Scheibenschütze, hatte seit
zwölf Jahren die Standarte über
die Furth getragen. Er übergab an
diesem Tag nun das Amt an seinen
Nachfolger, Jürgen Hof vom Jgz.
„Hasenberger Jongens“. Für seine
Verdienste und als Dank für die
jahrelange Arbeit konnte Günter
die St. Sebastianus Nadel in Silber
und einen Standartenträger als
Figur entgegennehmen.
Nachdem das „Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth 1952“ sein Können unter Beweis stellte, folgte der
38
Vortrag des Festredners Monsignore Robert Kleine, Bundespräses der
Historischen Deutschen Schützenbruderschaften und aktives Mitglied der Neusser Scheibenschützen. Er referierte über das Thema
„Kultur der Gastfreundschaft und
das Willkommen heißen“, der mit
dem Satz „Wir Schützen sollten
Jägercorps Report · 60
auf der Seite derer stehen, die
ausgegrenzt sind“, endete. Ein sehr
interessanter Beitrag, der leider
mal wieder durch einen zu hohen
Geräuschpegel gestört wurde.
Nun folgte die Verleihung von
Urkunden für langjährige Mitglieder der Further Bruderschaft, hier
insbesondere an Dieter Servatz für
40 Jahre und Manfred Kuhl für 50
Jahre. Franz-Josef Wenke erhielt für
65 Jahre treue Mitgliedschaft eine
der höchsten Auszeichnungen der
Bruderschaft, den Goldenen Stern.
Des Weiteren wurde Rolf Robertz,
(Jgz. „Hasenberger Jongens“) für
seine besonderen Verdienste mit
der Fürst - Salm - Reifferscheidt Plakette ausgezeichnet.
Zehn Schützen konnten sich über
das Silberne Verdienstkreuz der
Bruderschaft freuen, vom Jägercorps waren dies Theo Knuth (Jgz.
„Königsadler“) sowie Boris Schmoll
(Jgz. „Waldeslust“).
Nach einer Darbietung des „Fanfarencorps Neuss-Furth 1979“ trat
Regimentsschießmeister Rainer
Göttges an das Mikrofon und gab
die Ergebnisse des Leo - Wenke Ge-
dächtnisschießens bekannt. Hierbei
konnten sich die jeweiligen Mannschaften der Corps über zahlreiche
Pokale freuen.
Des Weiteren fanden die Vergabe
der Preise der letzten Leistungsschießen von 2014 sowie die Auszeichnung der Jahresbesten - Nadel
vom Bezirksschießen von 2014
statt.
Nach einem Schlusswort durch den
Präsidenten endete so ein harmonischer Patronatstag, der musikalisch
von der Kapelle „Frohsinn Norf“
begleitet wurde.
✔
Ein Tag voller
verschiedenster
Ehrungen.
60 · Jägercorps Report
39
Further Heimatabend 2015
S
o wie jedes Jahr, startete die
Further Schützenfestsaison
auch in diesem Jahr mit dem
Further Heimatabend. Nun schon
zum 14. Mal erwartete die Besucher ein bunter Abend unter dem
Motto „Von Further für Further“
im gut beheizten Festzelt. Das Organisationskomitee hatte teils mit
Stammauftritten, teils mit neuen
Programmpunkten ein interessantes Programm zusammengestellt.
So konnte Moderator Dieter Nehr
ein volles Zelt mit Furthern und ihren
Gästen willkommen heißen. Den
Anfang machte das „Regimentsund Bundes-Tambourcorps Novesia“
unter Leitung von Ralf Linnartz, das
die Gäste mit schützenfestlichen
Klängen auf Temperatur brachte.
Nun folgte eine kurze Ansprache
des Schützenpräsidenten Rolf Stein,
der alle Anwesenden nochmals aufs
Herzlichste begrüßte.
Dieter Nehr, der 13 Jahre gekonnt
durch das Programm führte, gab nun
bekannt, dass er die Moderation in
junge Hände übergeben werde und
stellte zugleich seinen Nachfolger
vor. Mark Könnecke, Vorsitzender
der „NKG Altstädter“ und Mitglied
im Jgz. „Königsadler“. Sogleich übernahm Mark in seiner Paradeuniform
der Altstädter das Mikrofon und
führte weiter durch das Programm.
Weiter ging es mit Nachwuchsredner
Max Adelmann, der über Geld und
Finanzen schwadronierte und so die
Lacher auf seiner Seite hatte. Ein
neuer Akt, mit Spannung erwartet,
waren die Mädels der Gesangsgruppe „New Girls“, die unter Leitung
von Kantor Guido Harzen ein buntes
Potpourri an Liedern von Musicalund Charthits zu Gehör brachten.
Dieses gefiel den Gästen so gut, dass
sie mit viel Beifall und Zugaberufen
verabschiedet wurden.
Mit den „Glamour Girls“ wurde es
nun karnevalistisch, denn es wurde
Gardetanz von Jung und Jünger
auf hohem Niveau geboten. Daran
schloss sich nahtlos der Einmarsch
des Neusser Prinzenpaares, mit
wieder mal gut bestückte Tombola
versorgen.
Frauenherzen höher schlagen ließ
nun das Männerballett St. Josef mit
seinem Holzhackertanz. Krachlederne und stramme Waden ließen so
manches Frauenherz erbeben.
Die „6y Boys“, 3 Herren der Schützengilde, inzwischen ein nicht mehr
wegzudenkender Programmpunkt
des Heimatabend, bewiesen mit
ihrer Parodie, dass sie den Schalk im
Prinz Rolf Büschgens und Novesia
Jutta Stüsgen, mit großem Gefolge
an. Nach Verteilung einiger Orden
bewies der Prinz, dass er nicht umsonst „Der Prinz mit den elastischen
Beinen“ genannt wird. Er legte eine
flotte Sohle aufs Parkett, dass sich
die Balken bogen.
Die 10 Damen der „Maribu Linedance - Gruppe“ zeigten Westerntanz im John Wayne Stil und ernteten dafür viel Applaus.
In der Pause, die nun folgte, konnten sich die Anwesenden mit Speis
und Trank auf die zweite Hälfte des
Further Heimatabends vorbereiten
und sich außerdem mit Losen für die
Nacken haben und jedes Jahr wieder
ein Höhepunkt der Veranstaltung
sind. Den letzten Programmpunkt
bestritt dann die Gruppe „Bitte Teilen“ mit Songs der „Bläck Fööss“ als
Vollplayback.
Nach dem Schlusswort des Schützenpräsidenten Rolf Stein und Ausgabe
der Tombolapreise, konnte man
noch lange bei guten Gesprächen
und kühlen Getränken beisammen
sitzen. Wer Lust hatte, konnte zur
Musik des Discjockeys auch das
Tanzbein schwingen. Es war wieder
einmal eine schöne Veranstaltung
„von Further für Further“ und ihren
Gästen.
40
✔
Jägercorps Report · 60
Ihre Service-Gaststätte
Deutsche Scholle
Inh. Katharina El-Hamzh
Am Kivitzbusch 40 · 41462 Neuss
Telefon: 02131 541865 · Mobil: 0152 31968068
Öffnungszeiten: Di.-Sa. ab 16 Uhr - Ende offen
So.
ab 14 Uhr - Ende offen · Montag Ruhetag
60 · Jägercorps Report
Ger
ne o
rga
w
ir fü nisiere
Geb
r Sie
n
urtst
:
ag
Hoch s-, Weih
nach
zeits
J
ts-,
Krön ubiläum - und
sfeie
unge
rn
allen
n
ande und Fes
te
ren A
nläs zu
sen.
Groß
er
Bierg
arten
Jetzt neu:
Luftgewehr Schießstand
41
Klaus-Dieter Servatz feiert sein 40-jähriges Jubiläum in der Bruderschaft
K
laus-Dieter trat 1966 als dritter
Jungschütze des Further Regimentes in die damalige „Gesellschaft
Schützenlust“ ein. In seiner langjäh-
rigen Laufbahn in der „Gesellschaft
Schützenlust“, bekleidete er die Ämter
des Schießmeisters, des Fahnenleutnants und des Spargeldbeauftragten.
Im Jahr 1992 wurde er vom leider
viel zu früh verstorbenen Major
Hans-Walter Bendt zu dessen Adjutanten ernannt. In dieser Zeit war
es für ihn eine große Freude, gleich
zweimal König der Gesellschaft zu
werden. Im Jahr 2004 übernahm
Klaus-Dieter nach dem Tod von
Hans-Walter Bendt die Führung
der Gesellschaft und ebnete ihr
den Weg zu einer Neugestaltung,
aus der das heutige „Corps der Ge-
sellschaft Schützenlust“ entstand.
Dieses Amt hatte er bis ins Jahr
2009 inne.
Klaus-Dieter Servatz freut sich
auf das diesjährige Schützenfest
besonders, denn hierbei kann er
gebührend seine 40-jährige Mitgliedschaft in der St. Sebastianus
Schützenbruderschaft Neuss-Furth
feiern.
Auch wir, von der Jägercorpszeitung „Report“ gratulieren ihm.
✔
noch zwei Eier erhielt. Es bereitete
allen sichtlich viel Spaß.
Man verbrachte hier in geselliger
Runde schöne und unterhaltsame Stunden, wobei viele bunte
Ostereier nicht nur an männliche
Schützen ausgeben werden konn-
J
Hier hatten sich schon zuvor diverse Besucher zu einem Osterbrunch
eingefunden. Auch die Mitglieder
des Zuges nebst ihren Frauen waren frühzeitig zugegen, um alles
entsprechend aufzubauen und
vorzubereiten.
So trafen bei strahlendem Sonnenschein und rund 12°C auch
viele Freunde und Bekannte sowie
auch weitere Schützenbrüder aus
anderen Zügen und Corps nach
und nach ein.
Man wollte es anfangs nicht so
recht glauben, aber das Interesse bei fast allen Anwesenden
war recht groß, sein Können am
„Sportgerät Luftgewehr“ zur Erringung vieler Eier einzusetzen.
Bei 30 Ringen gab es 10 Eier, bei 27
bis 29 Ringen acht Eier usw. wobei
man bei 18 bis 20 Ringen immerhin
USS-FU
NE
R
V.
Ostereier-Schießen am Ostersonntag ab 11.00 Uhr ins Gartenlokal
„Deutsche Scholle“ geladen.
1932 e
.
ie schon seit Jahren hatte der
Jgz. „Königsadler“ wiederum zum großen, mittlerweile 6.
TH
W
RCORP
S
GE
Ä
Traditionelles Eierschießen zu Ostern mit dem Jgz. „Königsadler“ von 1989
ten. Auch viele Damen erwiesen
sich als äußerst treffsicher.
In den späteren Nachmittagsstunden konnte dann die große
Siegerehrung vorgenommen
werden. Waren doch nicht nur
Ostereier zu erlangen, denn der
Bunte Eier, das
Wunschobjekt des
Tages.
1. Preis war ein gut gefüllter Frühstückskorb. Der 2. Preis beinhaltete einen Verzehrgutschein vom
Gartenlokal „Deutsche Scholle“.
Der 3. Preis war ein 5 l Fässchen
Bier nebst 10 bunten Eiern und
der 4. Preis war nochmals ein 5 l
Fässchen Bier.
Für ihren Einsatz rund um diese
schöne Tradition wollen wir allen
Mitgliedern des Zuges nebst ihren
Damen danken.
✔
42
Jägercorps Report · 60
rem Schlagwort. So lautet das Motto
der Gemeinschaft: „Gegründet von
Freunden und von Freunden in guter
Tradition weitergeführt.“
Die Zuggemeinschaft unternimmt
auch gerne Touren, die sie u. a. nach
Willingen, Kalkar, an die Mosel und
an den Silbersee führten. Im Oktober
steht die diesjährige Jubiläumstour
an, sie führt den Zug nach Cala Ratjada. Des Weiteren findet alljährlich
zum Vatertag eine Planwagenfahrt
statt, die sich großer Beliebtheit
erfreut.
Heute fühlen sich in der Zuggemeinschaft die passiven Mitglieder Linda
Marcen, Ingrid Zierden, Thomas
Büsch, Michael Effer, Sascha Heise,
J
Der Zugname wurde bewusst gewählt. Er sollte nicht nur als wohlklingende Bezeichnung, sondern auch
als Motto für das gesamte Zugleben
gelten.
Nachdem alle Utensilien angeschafft
waren, konnte der Jgz. „Stramme Kameraden“ zum Volks- und
Heimatfest 1991 erstmalig unter
der Zugnummer 22 mit Olt. Frank
Lindlau, Lt. Dietmar Baumanns,
Fw. Stefan Schätzmüller, Hönes Alf
Marcen, Robert Baumanns, Holger
Hoff, Helmut Lindlau, Stefan Meuter,
Rene Mosch, Jörg Opitz und Markus
Schütz aufmarschieren.
Im Laufe der Zuggeschichte präsentierte der Zug im Jahr 2000 eine
Großfackel zum Fackelzug, welche
das Thema „Der St. Sebastianusplatz“ behandelte. Im darauffolgenden Jahr setzten sie eine weitere
Großfackel mit dem Thema „Straßenbau zur Kirmeszeit“ bestens in
Szene. Leider wurde der Fackelbau
danach jedoch eingestellt. Weiterhin
veranstaltete der Zug schon zwei Mal
ein Fußballturnier auf der Sportanlage der SVG Neuss-Weissenberg.
Ziel des Zuges ist nicht nur die Teilnahme am Further Volks- und Heimatfest, auch bilden sie das ganze
Jahr hindurch eine gut funktionierende Gemeinschaft. Hier wurde
bald auch „Gegenseitige Hilfe“ zu ih-
USS-FU
NE
R
V.
gehörten unter anderen Dietmar
Baumanns, Matthias Kirchbaum,
Alexander Kreuels, Frank Lindlau,
Helmut Lindlau, Alf Marcen, Stefan
Meuter, Jürgen Müller und Stefan
Schätzmüller.
1932 e
.
nfang Juni 1990, also gleich
nach dem Further Schützenfest, gründete sich, angeregt durch
das schöne Volks- und Heimatfest,
der Jgz. „Stramme Kameraden“.
Zu den Gründungsmitgliedern
TH
A
RCORP
S
GE
Ä
Der Jgz. „Stramme Kameraden“ feiert sein 25-jähriges Jubiläum
Peter Lützenrath, Peter Meier, Alf
Marcen und Jürgen Rieke bestens
aufgehoben.
Im Jubiläumsjahr marschiert der Jgz.
„Stramme Kameraden“ mit Swen Birr,
Mario Cremer, Hönes Timo Duda, Michael Effers, Olt. Michael Lingweiler,
Thomas Lingweiler, Heiko Löffler,
Björn Lorentz, Dirk Marcen, Peter
Meier, Jürgen Ricke, Fw. Stephan Ritterbach und Lt. Oliver-Hans Zierden
zum Volks- und Heimatfest 2015 auf.
An dieser Stelle gratulieren auch wir
vom „Report“ zum Jubiläum und
wünschen Euch und Euren Ehefrauen
bzw. Partnerinnen noch viel Spaß in
der Gemeinschaft und im Further
Jägercorps.
✔
Further „Schützenmenü“
Spießbraten mit Zwiebeln, Kartoffelgratin,
Gurken- und Krautsalat
ab 12 Pers. / pro Pers. nur 8,90 €
ab 20 Pers. / pro Pers. nur 8,50 €
Wir bitten um rechtzeitige Vorbestellung
Fleischerei &
Partyservice
Tel. 54 18 20 • Fax 59 17 12 • [email protected]
Kaarster Straße 84 • 41462 Neuss
60 · Jägercorps Report
43
Jahreshauptversammlung der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth 2015
A
m Freitag, dem 20. März
2015, lud die St. Sebastianus
Schützenbruderschaft Neuss-Furth
satzungsgemäß ihre Mitglieder
zur Jahreshauptversammlung in
das Thomas-Morus-Haus. Schützenpräsident Rolf Stein konnte
194 Mitglieder begrüßen und
dankte allen, die an der Organisation des anstehenden Volks- und
Heimatfestes aktiv mitarbeiten.
Danach erhob man sich von den
Plätzen, um der Verstorbenen zu
gedenken.
Gemäß der Tagesordnung folgten nun die jeweiligen Jah resberichte. Geschäf t sführer
Hans-Werner Prinz ließ in seinem
Jahresbericht das Schützenjahr
mit all seinen Höhen und Tiefen nochmals Revue passieren.
Schießmeister Rainer Göttges
konnte von her vorragenden
Schießergebnissen der einzelnen
Mannschaften auch auf Bezirksebene berichten. Jungschützenmeister Steffen Loebelt freute
sich über ein erlebnisreiches Jahr
der Fur ther Jungschützen, in
dem viele Veranstaltungen angeboten wurden. Schatzmeister
Holger Pannen konnte über eine
ausgeglichene Kasse mit einem
leichten Überschuss berichten.
Es folgte der Bericht der Kassenprüfer, die dem Schatzmeister
eine einwandfreie Kassenführung attestierten und somit die
Entlastung des Kassierers sowie
des Vorstandes beantragten.
Diesem Antrag wurde von der
Versammlung einstimmig stattgegeben. Zum Punkt Festsetzung
der Beiträge wurde festgestellt,
dass es aufgrund der ausgeglichenen Kassenlage keine Erhöhung der Beiträge im Jahre 2015
geben werde.
Die Wahlen zum Jungschützenvorstand sowie die Satzungsänderung im Jungschützenstatut
fanden im Vorfeld der Versamm-
lung statt und wurden von den
Anwesenden bestätigt.
Unter Punkt 11 der Tagesordnung standen satzungsgemäß
die Neu-, Wieder- bzw. Ersatzwahlen des Komitees an. Diese
erbrachten folgende Ergebnisse:
stellvertretender Schützenmeister Thorsten Klein, Geschäftsführer Hans-Werner Prinz, Brudermeister Thomas Brockers, stellvertretender Schützenpräsident
Hans-Werner Prinz und Zelt- und
Platzmeister Andreas Engels.
Bei der Wahl zum stellvertretenden Schatzmeister stand Jürgen
Cleve nicht mehr zur Wahl. Ihm
wurde für seinen unermüdlichen
Einsatz gedankt.
Das Komitee schlug daher Christoph Golasch (Adjutant des Reitercorps) vor, aus der Versammlung heraus wurde Franz-Josef
Breuer (Major der Schützenlust)
vorgeschlagen. Hier konnte sich
letztgenannter durchsetzten.
Als 2. Beisitzer wurde der 20-jährige Fabian Franken (Weissenberger
Scheibenschützen) vom Komitee
vorgeschlagen. Aus der Versammlung heraus wurde Wilfried Moosbauer (Major der Hubertusschützen) vorgeschlagen, der die Wahl
für sich entscheiden konnte.
Abschließend fand die Ersatzwahl eines Kassenprüfers statt.
Die s e Aufgab e wird für die
nächsten drei Jahre Christian
44
Kinna mit zwei weiteren Schützenbrüdern durchführen.
Nun meldete sich Archivar Markus Schlüter zu Wort und beantragte für Dieter Nehr und
Berni Schmit z die Ehrenmitgliedschaft in der Bruderschaft.
Diesem Antrag wurde von der
Versammlung einstimmig stattgegeben und wird somit zu einer
passenden Gelegenheit offiziell
durchgeführt.
Da es zum Punkt Verschiedenes
keine weiteren Wortmeldungen
gab, beendete Schützenpräsident Rolf Stein die Jahreshauptversammlung mit den Worten,
dass sich Königsbewerber bis
Ostermontag bei ihm melden
mögen. Anschließend fanden
noch viele interessante Gespräche bis in die späten Abendstunden statt.
✔
Website der St. Hubertusschützen von 1955 Neuss-Furth
Endlich ist es soweit, seit dem 01.
April ist die neue Internetseite
online. Webadministrator Marcel
Hähnen hat ganze Arbeit geleistet und dem Internetauftritt einen ganz neuen Glanz verliehen.
Übersichtlich und ansprechend
stellt sich das Corps seinen Besuchern dar. Die Seite bietet die
kommenden Termine auf einen
Blick, viel Information zum Corps
und den einzelnen Zügen, sowie
die letzten Ergebnisse des Schießsports.
Auf der neuen Webseite bieten
sie natürlich auch Euch, den Zügen und Corps der Neusser Furth
die Möglichkeit, Eure Veranstaltungen, Berichte, Informationen,
etc. zu veröffentlichen. Sendet
hierzu einfach eine E-Mail mit
Text- und Bildmaterial an [email protected].
Ein Besuch lohnt sich jeder Zeit
unter www.hs1955.de.
Jägercorps Report · 60
Dieter Nehr, neues Ehrenmitglied der Further Bruderschaft
A
n der Jahreshauptversammlung der Further St. Sebastianus - Schützenbruderschaft,
die am Freitag, dem 20. März,
stattfand, wurden nach einem
Antrag vom Bruderschaf tsarchivar Markus Schlüter, Dieter
Nehr und Bernie Schmitz zu Ehrenmitgliedern der Bruderschaft
ernannt.
Dieter Nehr konnte in seinem bisherigen Leben viele Auszeichnungen für seine vorbildliche Arbeit
im Schützenwesen erringen. Aber
nicht nur hier ist er als aktives Mitglied stets präsent gewesen, hat er
doch auch schon vieles im öffentlichen Leben und diversen anderen
Vereinen bewegt.
Am 17. Januar 1942 in Neuss geboren, wuchs Dieter an der Further
„Langen Hecke“ auf. In seiner
Jugend spielte er Handball bei der
„TG Neuss“ und war als Messdiener
in der Pfarrkirche „St. Josef“ tätig.
Er besserte sein Taschengeld als
Kegeljunge, aber auch als Spargeldjunge beim Further Jgz. „Trizonesien“ auf, bevor er später als
kaufmännischer Angestellter bei
der Pharma-Firma „Braun Melsungen“ tätig war.
Im Jahr 1967 ehelichte er seine
Anne. Aus der Ehe ging Sohn Jörg
hervor, der ein Mitbegründer vom
Further Grenadierzug „Goldige
Zylinderköppe“ ist.
Dieter trat im Jahr 1959 dem Jgz.
„Kolpings Eiche“ bei und marschierte hier erstmalig über die
Straßen der Furth. In diesem Zug
bekleidete er im Laufe der Jahre
die Posten des Fahnenjunkers, des
Spießes, des Leutnants, des Schriftführers sowie des Kassierers.
Von 1989 bis 2000 war Dieter der
1. Vorsitzende des Jägercorps. Hier
machte er sich um das Jägercorps
sehr verdient und rief diverse Neuerungen ins Leben, die immer noch
zum festen Bestandteil im Leben
des Corps zählen. Nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt, wurde
er im Jahr 2000 zum Ehrenvorsitzenden des Jägercorps Neuss-Furth
1932 e. V. ernannt. Zwischenzeitlich
trat Dieter im Jahr 1973 auch der
Further Bruderschaft bei.
Für seine zahlreichen Verdienste
wurde er vom Jägercorps 1982 mit
dem großen Jägercorpsorden und
1999 mit der Goldenen Ehrennadel
ausgezeichnet. Im Jahr 2002 konnte
Dieter seitens der Bruderschaft das
Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz entgegennehmen. Zahlreiche Schützenzüge zeichneten
ihn zudem mit ihren Ehrennadeln
aus. Vor knapp 10 Jahren, genauer
gesagt 2008, feierte er sein 50-jähriges Jubiläum im Jägercorps sowie
im Regiment. Derweil ist Dieter
passives Mitglied der Bruderschaft.
Über viele Jahre hinweg übernahm er für die verschiedensten
Veranstaltungen die Aufgabe des
Conferenciers, die er stets mit
Bravour meisterte. So unter anderem auf dem alljährlichen Further
Abend. Auch als Nikolaus auf der
Regimentsnikolausfeier war Dieter
oftmals anzutreffen.
Neben dem Further Schützenwesen
ist er auch seit rund 50 Jahren Mitglied im städtischen Grenadierzug
„Echte Nüsser“.
Aber Dieter kann auch ohne Schützen: In der Brauchtumsgruppe
des Initiativkreises Neuss-Furth
übernahm er diverse Aufgaben.
Heute moderiert er immer noch
mit viel Freude den gut besuchten
„Mundartstammtisch“, der regelmäßig in der Gaststätte „Lebioda“
stattfindet. Neben dem Schreiben
von Büchern und den vielschichtigen Beschäftigung mit seinem PC,
zählt er auch das Kochen zu seinen
Leidenschaften. Auch in der und für
die 5. Jahreszeit war Dieter sehr aktiv. Diverse Male hat er als Sitzungspräsident mit viel Spaß und Herz
fungiert. Im Jahr 2013 verlieh ihm
die „Vereinigung der Heimatfreunde Neuß“ den Rekeliserorden. Mit
60 · Jägercorps Report
dieser Auszeichnung wird zugleich
der Titel „Ritter des Rekeliser“ an
Menschen vergeben, die es verstehen, selbst bittere Wahrheiten in
humorvoller und spritziger Weise
darzustellen. Die Auszeichnung
besteht aus einem Karnevalshut,
einer roten Fliege und der Abbildung eines Rekelisers (Stocheisen),
mit einem vergrößerten Abzeichen
der Vereinigung.
Als sachkundiger Bürger ist Dieter
zudem im Umwelt- und Grünflächenausschuss der Stadt Neuss
tätig. Sportlich hatte es Dieter
auch das Tennisspielen angetan.
Als begeisterter Spieler war Mitbegründer vom „NTC Stadtwald“.
Wir gratulieren Dir, lieber Dieter, zu
der Ehrenmitgliedschaft und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und
Spaß bei deinen zahlreichen Aktivitäten. Bleib so, wie du bist!
✔
fotostudio · fotostudio · fotostudio · fotostudio · fotostudio · fotostudio · fotostudio · fotostudio
Für Schützenfest-, Hochzeits-,
Kommunions-, Konfirmations- und
Familienfotos stehe ich Ihnen
gerne zur Verfügung.
41564 Kaarst · Eichendorfstraße 12 · Telefon 02131 67262
45
Winfried Reich, Repräsentant der Weissenberger Scheibenschützen-Gesellschaft 1949
N
achdem Winfried Reich die
Gesellschaft bereits als erster
König in das neue Jahrtausend
geführt hatte, wurde er in diesem
Jahr nochmals erster Repräsentant
der Weissenberger Scheibenschüt-
zen-Gesellschaft von 1949. Eigentlich war das nicht sein Plan. Aber
das Los hatte Winfried als ersten
Schützen bestimmt und dieser
Schuss war majestätisch und hat
alles entschieden.
Zielstrebigkeit, Energie und Entschlossenheit sind für Winfried II.
markant. So hat er nach einem Ingenieurstudium in Berlin seine berufliche Laufbahn bei der Telekom
begonnen und ist zielstrebig bis
zum Oberamtsrat die Erfolgsleiter
aufgestiegen. Daneben hat er sich
in der Erwachsenenbildung bei der
VHS engagiert. Eine Tätigkeit, die
übrigens auch seine Königin Uschi,
neben Beruf und Familie, lange
Jahre im Bereich Mathematik ausgeübt hat.
Inzwischen haben beide das Arbeitsleben hinter sich gelassen. Das heißt
aber nicht, dass sie untätig zu Hause
sitzen. Beide sind sehr aktiv und ehrenamtlich engagiert. So z. B. in der
Pfarre St. Josef. Winfried als Mitglied
im Festausschuss, wo er sich mit viel
Engagement um die Pfarrfeste und
Missionsbasare kümmert. Uschi leitet
den Seniorentreff, wirkt in der KFD
und ist ebenfalls bei den Pfarrfesten
und Missionsbasaren dabei. Die von
ihr mit dem Männerballett eingeübten Tänze zu Karneval, die natürlich
nicht ohne S. M. Winfried II. gehen,
sind inzwischen Tradition und feste
Einrichtung.
Kennengelernt hat sich das Königspaar in der Tanzschule, als Winfried
mit 17 Jahren seine Uschi zum Mittelball führte. Das Tanzen ist bis heute
eine Leidenschaft der beiden geblieben. Aktuell hat das Königspaar seine goldene Hochzeit in zwei Jahren
im Blick. Die Familie ist neben den
vielfältigen Aktivitäten ein wichtiger
Anker für Winfried und Uschi. Die
Töchter Andrea und Claudia mit ihren Ehegatten Wolfgang Vieth, aktiver Scheibenschütze der Weissenberger und zweiter Vorsitzender sowie
Abraam Savvidis, aktiver Schütze in
der Stadt und in diesem Jahr ebenfalls König, sowie die Enkelkinder
Lena und Ares komplettieren das
Königshaus. Privat reist das Königspaar gern und kennt sich in der Welt
aus. Aber am häufigsten steuern sie
seit Jahren ihr festes Feriendomizil
im österreichischen Waidring an, ob
im Winter zum Skifahren oder im
Sommer zum Wandern.
Weissenberger Scheibenschütze ist
Winfried seit 26 Jahren und hat sich
hier verantwortlich und gestaltend
eingebracht. 12 Jahre war er zweiter
Vorsitzender und fünf Jahre hat er
die Geschicke der Weissenberger als
1. Vorsitzender gelenkt. In der Stadt
marschiert er seit 2000 in den Reihen
des Grenadierzuges „Mer maake
46
Ehrentanz den Festball. Bis weit nach
Mitternacht wurde das Tanzbein
geschwungen und gefeiert.
Die Gästeschar, angeführt von Präses Pfarrer Hans-Günther Korr, dem
Further Schützen- und Bezirkskönig
S. M. Thorsten I. Stein mit seiner
Königin Conny, dem Schützenpräsident Rolf Stein nebst Gemahlin und
den Komitee-Mitgliedern Torsten
Klein und Markus Schlüter erlebte
eine schöne Krönung in einer sehr
Die strahlenden
Repräsentanten
der “Weissenberger Scheibenschützen”.
möt“ und war 2005 auch dort König.
Für die Krönungsfeier am 28. März
hatte Majestät den Pfarrsaal des
Papst-Johannes-Hauses erwählt.
Traditionell wurde um 19.00 Uhr mit
dem Einmarsch der Weissenberger
Scheibenschützen und ihrer Majestäten begonnen. Nach der Laudatio
auf Winfried II. durch seine Königin
folgte die Übergabe der Königsinsignien an Winfried II. und Uschi
durch Major Hartmut Voges. Mit
einer launigen Ansprache leitete der
König über zu einer Essenspause. Gut
gestärkt haben die Majestäten ihre
Ritter mit dem entsprechenden Ritterschlag ernannt. Nach der Hofcour
eröffnete das Königspaar mit dem
familiären und freundschaftlichen
Atmosphäre.
Der Jungschützensieger in diesem
Jahr ist Kai Lennard Gertges. Seine
Proklamation erfolgt am Pfingstsamstag, da er aus persönlichen
Gründen an den Krönungsfeierlichkeiten nicht teilnehmen konnte. Kai
Lennard ist seit 2013 in den Reihen
der Weissenberger Scheibenschützen. Er ist lebenslustig und zu
jedem Spaß bereit. Seine Hobbys
sind Freunde treffen, Kampfsport
und Selbstver teidigung sowie
Videospiele spielen. Bei der Scheibenschützengesellschaft der Stadt
Neuss ist Kai Lennard ebenfalls als
Jungschütze aktiv.
✔
Jägercorps Report · 60
60 · Jägercorps Report
47
Im vollen Galopp durchs Leben - Reitersieger Holger Schmitz 2014 /15
P
fingstmontag 2014, ein brütend heißer Sommertag. Hinter dem Further Schützenzelt
wartete eine bestmöglich präparierte Ringstecharena auf einen
der besonderen Momente des
Fur ther Schüt zenfestes, dem
Wettkampf hoch zu Pferde. Im
finalen Kräftemessen traten KarlJosef Bayer, Jürgen Pekel und
Holger Schmitz mit ihren Rössern
gegeneinander an, um sich die
hohe Würde des Reitersiegers
2014/2015 zu sichern.
Die beachtliche Zuschauermenge
wurde Zeuge, wie Holger Schmitz
motiviert und zielstrebig im hohen Tempo auf den letzten Ring
zu galoppierte und zielsicher den
Durchgang für sich entschied.
Nach Jahren einer beruflich und
geografisch bedingten Auszeit vom
Further Schützenwesen meldet
sich Holger eindrucksvoll zurück
und erlangt die hohe Würde des
Reitersiegers 2014/2015.
Holger erblickt im März 1974 auf
der Furth das Licht der Welt. Ein
ruhiger und ausgeglichener Junge,
der nur sehr selten die Schulbank
für einen neuen Spielplatz vernachlässigte. Seine Leidenschaft
für Pferde entwickelte sich bereits
in jungen Jahren, so dass Holger
schon mit 13 Jahren zwei Pflegepferde betreute und sehr jung Verantwortung für andere übernahm.
Durch sein Hobby und seine Familie
knüpft er enge Verbindungen zum
Reitercorps Neuss-Furth und trat,
durch seinen Onkel Hans Clören
gefördert, 1988 in das Corps ein.
Er durchlief unter dem Firmeninhaber Sen. Theissen eine strenge,
aber lehrreiche Ausbildung in der
Heizungsbau Theissen GmbH, die
er in verkürzter Zeit mit Bestnoten
beendete. Mit 23 Jahren lernte er
im Reitstall von Karl-Heinz Tillmann
auf der Neusserfurth eine hübsche
Wir gedenken
unserer verstorbenen
Vereinskameraden
In Anbetracht dessen, dass
wir, der Jgz. „Mer stond zur
Food“ mittlerweile schon unser
30-jähriges Bestehen feiern
können, wollen wir unsere verstorbenen Vereinskameraden
nicht vergessen und ihrer Gedenken. So mögen Friedhelm
Fegers und Matthias Kluth in
Frieden ruhen.
48
tan. So genoss er das Schützenfest
im Kreise seiner Reiterkameraden
in vollen Zügen. Es wunderte seine
Kameraden dann nicht, als er sich
für den Wettkampf anmeldete
und damit deutlich machte, auch
längerfristig wieder dem Corps
verbunden zu bleiben.
Ein vor Freude
strahlendes
Reitersiegerpaar
Holger Schmitz
mit seiner Gattin
Hildegard
erlebten ein
schönes Fest.
blonde Dame kennen und lieben.
Hildegard, ursprünglich aus Österreich (Hintersee), teilt mit Holger
das Hobby Reiten und über die
Liebe zu den Pferden fanden die
beiden zueinander. 2000 zieht es
sie aus persönlichen Gründen nach
Österreich und Holger verlässt für
einige Jahre seine Heimat und auch
das Reitercorps. Allerdings ohne
den Kontakt abreißen zu lassen.
Die beiden heirateten 2014 und
verbanden diese Feierlichkeit mit
einer runden Geburtstagssause.
Holger übernahm hier nach kurzer
Angestellten-Phase ein fast insolventes Unternehmen, sichert aber
durch beherztes Anpacken das
Überleben des Unternehmens und
wurde dessen Eigentümer.
Nach erfolgreicher Sanierung der
Firma und einer entbehrlichen
Schützenzeit knüpft Holger 2013
wieder engere Kontak te zum
Reitercorps und verspricht seinem
Cousin, dem heutigen Reiterchef
Patrick Clören, zu Pfingsten 2014
reite ich wieder mit. Gesagt – ge-
Er ist auch ein sehr geselliger
Mensch, wenn die Last des Unternehmertums nicht auf seinen
Schultern liegt. Daneben ist er
in seiner wenigen Freizeit gerne
schnell auf den verschiedensten
Pisten dieser Welt unterwegs. Egal
ob Wasser-Ski, Skifahren in den
österreichischen Alpen oder mit
seinem Cabrio bei schönem Wetter
die Landschaft genießen, er liebt es
gerne sportlich und rasant.
Auch versucht er bei Reisen in
ferne Länder zu entspannen und
neue Energien für seine Vielzahl
an unternehmerischen Projekten zu
sammeln. Nach langen Jahren der
Abwesenheit, freuen sich deshalb
seine Reiterkameraden umso mehr,
dass er wieder den Weg in ihre Mitte gefunden hat und den Verein mit
seinem Wirken bereichert.
So wollen wir hoffen, dass er
und seine Hildegard ein schönes
Siegerjahr hatten und wünschen
weiterhin eine schöne Zeit im
Reitercorps sowie in der Further
Schützenfamilie.
✔
Jägercorps Report · 60
Majorsehrenabend des Grenadierkorps Neuss-Furth 1932
D
er alljährliche Majorsehrenabend
vom Further Grenadierkorps zu
Ehren von Grenadiermajor Stefan
Nollen begann am Freitag, dem 8. Mai
um 20.00 Uhr im Thomas-Morus-Haus
mit dem Einmarsch der Korpsfahnen.
Diese wurden begleitet vom „1. Neusser Regiments-Tambourkorps“, der
„Neusser Bundes-Schützenkapelle“
und dem Beifall der Anwesenden.
Vorsitzender Hans-Peter Oebel konnte in seiner Begrüßung eine große
Gästeschar Willkommen heißen. An
der Spitze den Further Schützenkönig
S. M. Christian I. Wimmers, Schützenpräsident Rolf Stein mit diversen
Komiteemitgliedern sowie viele Abordnungen befreundeter Corps.
Aus der Vaterstadt Neuss konnten der
Schützenkönig Markus Reipen, Jägermajor Hans-Jürgen Hall, der Hohe Reitersieger der Stadt Neuss und Further
Schütze Axel Hebmüller, Jakobuskönig Stephan Vetten, Regimentsadjutant Volker Schmidtke, vom Neusser
Edelknabencorps die Betreuer Dario
Schmitz und Hans-Hubert Schlangen,
von der Neusser Schützenlust Adjutant Kurt Koenemann, sowie vom
Weckhovener Bürger und Schützenverein der Präsident Dietmar Lenerz
begrüßt werden. Einen ebenso herzlichen Willkommensgruß richtete er
an die anwesenden Grenadiere und
die Musiker.
In seiner Ansprache stellte der 1. Vorsitzende nun den wiedergewählten
Major Stefan Nollen vor. In seiner
Rede gab Major Stefan Nollen seiner
Freude Ausdruck, auch in diesem Jahr
dem stolzen Further Grenadierkorps
voran reiten zu dürfen und ernannte
mit Dirk Hader seinen bewährten Adjutanten. Dem folgte die Ernennung
des Grenadierhauptmanns Christoph
Hütten, des Hauptmanns der Grenadier-Fahnenkompanie Toni Selders
sowie des Blockführers Stefan Zehner.
So begann mit der Jubilarehrung der
Reigen der Auszeichnungen. Hier
wurde auch Ehrenmitglied Berni
Schmitz besonders geehrt.
Korpsschießmeister Hans-Bernd
Schmitz nahm sodann die Ehrungen
vom Korpsschießen vor, an dem 34
Schützen aus 6 Zügen teilnahmen.
Hier setzte sich der Grenadierzug
„Fooder Elite“ mit 373 Ringen klar
gegen alle anderen Züge als Sieger
in der Mannschaftswertung durch.
Bester Einzelschütze mit 96 Ringen
war Dirk Rieckmann vom Gz. „Fooder
Elite“, wobei sich Jan Di Benedetto
mit 87 Ringen vom Gz. „Treue Kameraden “als bester Jungschütze
durchsetzten konnte.
Nun erfolgte die Verleihung von
Ehrenzeichen. So konnten S. M.
Christian I. Wimmers und Dirk Buschhüter die Goldene Ehrennadel in
Empfang nehmen. Mit dem Großen
Verdienstorden wurden Hans-Werner
Prinz und Hans-Peter Straten ausgezeichnet.
Schützenpräsident Rolf Stein ergriff
nun das Wort und bedankte sich bei
den Grenadieren für ihre Solidarität
und die gute Zusammenarbeit mit
dem Komitee. Erwähnenswert sei
hier auch, das S. M. Christian I. Wimmers und S. M. Markus Reipen im
Tambourkorps gekonnt mitspielten.
Mit dem feierlichen Ausmarsch der
Korpsfahnen endete der Majorsehrenabend. Anschließend blieben
viele Schützen bei guten Gesprächen
und kühlen Getränken noch gerne
beisammen.
✔
Wann hat es dies
schon Mal
gegeben?
Die Schützenmajestäten der
Vaterstadt Neuss
und der Furth
spielen im Tambourkorps.
Nachruf • Hermann Becker
Wir trauern um unseren
Schützenbruder Hermann Becker
Der am 23. August 1931 geborene Hermann Becker verstarb am
Dienstagnachmittag, dem 5. Mai,
im Marienhospiz in Kaarst.
Das Schützenwesen lernte er schon
in jungen Jahren zu schätzen,
zählte Hermann doch 1949 zu
den Mitbegründern der Neusser
„Hubertus-Fahnenkompanie“. Im
Jahr 1955 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des städtischen
Jgz. „Almenrausch“, hier war er
lange Jahre aktiv. Im Jahr 1980
trat er dem Further Jgz. „Waldes-
60 · Jägercorps Report
lust“ als passives Mitglied bei, des
Weiteren reihte er sich 1987 auch
„passiv“ in den Jgz. „Edelweiss“
ein. 1993 wurde er hier als aktives
Mitglied aufgenommen. Am 7.
Januar 1995 trat er der Further
Schützenbruderschaft bei.
Für seine vielfältigen Verdienste
zeichnete ihn das Jägercorps 2001
mit dem Majorsorden und 2010
mit der Silbernen Ehrennadel
aus. Den Regimentsorden konnte
Hermann 2003 in Empfang nehmen. Die Schützenbruderschaft
verlieh ihm 2005 das Silberne
Verdienstkreuz und 2012 den Hohen Bruderschaftsorden. Der Jgz.
Edelweiss ernannte Hermann 1996
zu seinem Ehrenmitglied.
Mit 80 Jahren gelang es Hermann,
im Jahr 2012, zu seiner und zur
Freude aller seiner Schützenkameraden, die Königswürde des Jgz.
„Edelweiss“ zu erlangen.
Wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
49
Majorsehrenabend für Franz-Josef Breuer vom Corps der Gesellschaft Schützenlust
Z
u ihrem traditionellen Majorsehrenabend hatte das Corps
der Gesellschaft Schützenlust am
Freitag, dem 24. April, ins PapstJohannes-Haus geladen und viele
waren der Einladung gefolgt.
Ehrenmajor Dieter Hochhausen eröffnete den Ehrenabend mit einer
Begrüßungsansprache und stellte die
Veranstaltung unter das Motto „Freut
Euch des Lebens“. Anschließend erhob man sich von den Plätzen, um der
Verstorbenen zu gedenken.
Nun begrüßte Ehrenmajor Dieter
Hochhausen die Gäste. An ihrer Spitze den Further Schützenkönig Thorsten I. Stein, Schützenpräsident Rolf
Stein, Präses Pfarrer Hans-Güther
Korr, Oberst Heiner Ringes mit Adjutant Hans-Peter Schlütter, weitere
Komiteemitglieder sowie zahlreiche
Vertreter des Further Regiments.
Des Weiteren konnte er auch den
Schützenkönig der Vaterstadt Neuss,
Markus Reipen, den Schützenpräsident Dietmar Lenerz von Weckhoven
sowie die Mitglieder des Corps der
Gesellschaft Schützenlust auf das
Herzlichste begrüßen. Seinen letzten
Willkommensgruß richtete er an die
„Further Schützenkapelle“ unter der
Leitung von Christian Ihben, welche
die Veranstaltung musikalisch bestens begleitete,
Gleich darauf stellte Ehrenmajor
Dieter Hochhausen den Major FranzJosef Breuer mit kurzen Worten vor,
der sodann mit Marschmusik in den
Saal gespielt wurde, wobei er mit
viel Beifall begrüßt wurde. Major
Franz-Josef Breuer gab seiner Freude
Ausdruck, dass so viele erschienen
waren und begrüßte kurz die Anwesenden. Er bedankte sich für das in
ihn gesetzte Vertrauen und ernannte
Otto Möllenhoff zu seinem bewährten Adjutanten und Olaf Aretz zum
Hauptmann, die ebenfalls unter dem
Beifall der Anwesenden, mit Marschmusik in den Saal gespielt wurden.
Es erfolgten diverse Ehrungen, Beförderungen und Auszeichnungen.
Zudem konnte Sven Kurmann vom
1. Schützenlustzug die Wanderpreiskette als bester Schütze entgegennehmen.
Nach einem weiteren Musikstück
trat der Further Schützenpräsidenten Rolf Stein ans Rednerpult und
bedankte sich für die gute Zusammenarbeit insbesondere mit dem
Vorstand. Da der Further Schützenkönig einen Tag vor dem Vogelschuss
immer noch vakant war, gab er
dennoch seiner Hoffnung Ausdruck,
dass sich noch ein Anwärter dazu
finden würde.
So endete auch kurz darauf der offizielle Teil des Majorsehrenabends,
wobei viele Schützen im Anschluss
die Geselligkeit in den Vordergrund
stellten.
Hans Kaumanns blickt auf 50 erfolgreiche Jahre als Schütze zurück
H
ans Kaumanns hat nach einem kurzen Gastspiel bei
den Grenadieren den Weg zu den
Further Sappeuren gefunden.
Hier kann er nun seine 50-jährige
Mitgliedschaft im Further Sappeurcorps mit Stolz und Freude
feiern.
Zugleich muss man von etwas Einmaligem berichten, denn Hans bekleidet seit 50 Jahren das Amt des
Kassierer der Sappeure. Die Kasse hat
er bis zum heutigen Tage bestens im
Griff, wobei er nicht immer zu allem
Ja und Amen sagt, was man von
einem Kassierer ja auch erwartet.
Hans ist für einen Spaß stets gerne zu
haben, wobei seine Gesangseinlagen
schon legendär sind. Des Weiteren
bringt er sich u. a. mit seiner Gattin
Christel schon seit Jahren im Team
der Tütenpacker zum Martinsfest
mit großem Eifer ein, was ihnen auch
Freude bereitet.
So gratulieren wir ihm vom Jägercorps „Report“ und wünschen ihm
noch viele schöne Jahre im Further
Schützenwesen.
Dennis Kirschbaum, Jungschützenkönig der Further Sappeure
D
ennis Kirschbaum setzte sich
gegen seine Mitbewerber
nach hartem Kampf erfolgreich
durch und errang die Würde des
Jungschützenkönigs der Further
Sappeure.
Dennis trat im Juli 2007 in die
Jungschützen ein. Sein Opa marschierte, genauso wie sein Vater,
in der Stadt Neuss mit. Vater Klaus
ist schon ewige Jahre im Further
Hubertuszug „Springender Hirsch“
Mitglied.
Neben dem Sappeur - Corps marschiert Dennis auch noch im Kaarster Regiment als Grenadier im Zug
„Glück auf“ mit, wo er mit zu den
Gründungsmitgliedern gehörte.
Er machte seinen Realschulabschluss in Büttgen. Jetzt hat er
50
seine Lehre zum Maler und Lackierer erfolgreich abgeschlossen und
arbeitet in der Firma seines Vaters.
Seine Hobbys sind Partys feiern und
Fußball spielen. Vor kurzem ist er
mit seiner Freundin in eine gemeinsame Wohnung gezogen.
✔
Jägercorps Report · 60
S. M. Daniel I. Dittmann geht als besonderer König der
Furhter Sappeure in die Corpsgeschichte ein
S. M. Daniel I. Dittmann wurde im
März 1994 im Johanna-EtienneKrankenhaus auf der Neusser Furth
geboren. Dort ist er wenige Straßen entfernt auf der Jostenallee
aufgewachsen. Er besuchte die
Burgunderschule und wechselte
anschließend auf das Marie-CurieGymnasium, wo er 2013 das Abitur
machte. Zurzeit wohnt und studiert
er mit seiner Königin Irene in Bielefeld. Dort widmet er sich seinen
Fächern Politik- und Geschichtswissenschaften.
Daniel war 2004 als Gründungsmitglied der Sappeur - Jugend, an
dem Vater Friedhelm maßgeblich
beteiligt war, in das Sappeur Corps
eingetreten und marschiert seit
seinem 10. Lebensjahr in ihren Reihen mit. Bis heute nimmt er in der
Jugend die Aufgabe des Schriftführers wahr. Für seine Verdienste
um die Sappeur - Jugend, wurde er
zu deren 10-jährigem Jubiläum mit
der Jugend-Verdienstnadel in Silber
ausgezeichnet. Zudem ist Daniel der
erste Schießmeister des Corps.
Die Majestät stammt aus einer
schützenbegeisterten Familie. Großvater Willi Dittmann war langjähriges Mitglied im Further Jgz. „Montere Jonge“ und im Uedesheimer
Tambourcorps. Ebenfalls langjäh-
rige und erfahrene Mitglieder des
Sappeur - Corps sind Großvater KarlHeinz Jana und Vater Friedhelm. In
seiner bisherigen Schützenlaufbahn
konnte sich Daniel bereits zwei Mal
Jugendkönig nennen und kann in
seinem ersten Jahr als Mitglied des
Stammvereins direkt die Würde des
Corpskönig tragen. Seine Ritter sind
Markus Mann (Kopfritter), Helmut
Dirk (Rechter Flügel, Gerd Schultz
(Linker Flügel und Peter Hoffmann
(Schweifritter).
Neben seinem größten Hobby, dem
Schützenwesen und dem Schießsport, kann man dem König schon
an seiner Statur ansehen, dass er ein
leidenschaftlicher Koch ist und gerne
einige Zeit in der Küche verbringt.
Weiterhin beschäftigt er sich auch
noch nach der Uni sehr gerne mit
seinen Studienfächern.
Daniel geht als erster König in die
Geschichte des Corps ein, der durch
ein Losverfahren die Königswürde
errang. Das Vogelschießen zog sich
im September letzten Jahres bis
in die späten Abendstunden. Die
Sicht war gleich Null und so wurde
das Schießen abgebrochen. Das Los
musste die Entscheidung bringen.
Hierbei stand Daniel das Glück zur
Seite und er geht somit als Daniel I.
in die Corpsgeschichte ein.
Doch damit nicht genug. Er kann sei
sportliches Können auch eindrucksvoll unter Beweis stellen. Am 19. April
errang Daniel beim Schießen der „Interessengemeinschaft der Sappeure“
auch hier die Königswürde.
✔
Zum „Geier“
mit Ihren
Versicherungen!
Der Ansprechpartner für Ihre Bruderschaft.
r!
24h erreichba
RheinLand Geschäftsstelle
Oliver Geier & Partner
Uerdinger Str. 17, 40668 Meerbusch
Telefon: 02150 963966-6
www.geier.rheinland-versicherungen.de
60 · Jägercorps Report
51
Am Sonntag, dem 25. Oktober,
laden die Further Jäger herzlich
ein, bei bayrischer und moderner
Tanzmusik einen tollen Tag mit viel
guter Laune, Stimmung und Tanz zu
verbringen.
Um 11.30 Uhr beginnt der Einlass,
wobei die Veranstaltung ab 12 Uhr
Fahrt aufnehmen wird. Für die stimmungsvolle bayrische Musik sorgt
die „Further Schützenkapelle“.
Damit auch ordentlich das Tanzbein
im Laufe des Tages geschwungen
werden kann, wird der bekannte
„Sound Convoy“ in gekonnter Art
zu unterhalten wissen.
52
RCORP
S
GE
Ä
J
schönes Event auf das „Gare du
Neuss“ am Bahnhof gestoßen ist
und diese für absolut geeignet
befunden wurde, wird es diesen
Herbst nun zünftig im Corps.
V.
achdem bereits letzten
Herbst eine Abordnung des
Jägercorps-Vorstands von der
Fur th auf der Suche nach ei ner passenden Location für ein
1932 e
.
N
TH
Riesen - Gaudi mit dem Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V.
USS-FU
NE
R
Für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt sein. Neben echtem
Oktoberfestbier im Ausschank,
wird es zur Stärkung bayrische
Spezialitäten geben.
Eintrittskarten zum Preis von 10,Euro sind bei allen Vorstandsmitgliedern sowie in der Gaststätte
Lebioda und bei Blumen Heines
erhältlich!
Bleibt uns nur noch zu sagen: Man
sieht sich… und „Oans, zwoa, g‘suffa“!
Jägercorps Report · 60
S. M. Chris I. Dahlheimer ist Corpskönig der Further „Schützenlust“
A
n der Vogelstange auf dem
Hoferhof in Kaarst war Chris
Dahlheimer vom Zug „ Immer
Treu“ wohl der Glücklichere.
Er konnte sich gegen Paul Bilk
vom Zug „Mer halde zusamme“
erfolgreich durchsetzen und die
Königswürde des „Corps der
Schützenlust Neuss Furth von
1991 e. V.“ erringen.
Chris ist ein waschechter Further, der
im Juni 1992 im Johanna-EtienneKrankenhaus das Licht der Welt erblickte. Er besuchte die Grundschule
auf der Burgunderstraße und die
Christian-Wiestraat-Realschule auf
der Frankenstraße. Im Anschluss
absolvierte er eine Lehre im Garten- und Landschaftsbau bei der
Fa. Cremers in Kapellen und schloss
diese 2011 mit der Gesellenprüfung
erfolgreich ab. Als gestandener
Landschaftsgärtner ist er noch heute bei seiner Lehrfirma tätig.
Seine Schützenlaufbahn startete Chris
2010, als er dem Schützenlustzug
„Immer Treu“ beitrat. Hier konnte er
bereits im Jahre 2011 die Zugkönigswürde erringen.
Chris ist Musik- und Fußballfan, als
Letzterer schlägt sein Herz für Bayern
München. Seine Lieblingsband sind
die „Toten Hosen“, aber auch für einen spontanen Abstecher zum „Rock
am Ring“ ist Chris jeder Zeit zu haben.
Ihm zur Seite steht seine Königin
Natascha, die er 2011 kennen lernte
und mit der er glücklich seit 2013 zu-
sammen auf der Furth wohnt. S. M.
Chris I. sowie seine Königin Natascha
freuen sich auf ein schönes, sonniges
und vor allem harmonisches Volksund Heimatfest 2015.
✔
S. M. Florian II. Königs: Prinz vom „Corps der Gesellschaft Schützenlust“
F
lorian wurde in Neuss geboren und besucht die 8. Klasse
einer Schule in Reuschenberg.
Hier sind seine Lieblingsfächer
Kunst, Technik und natürlich der
Computer.
Über seinen Schulfreund Nils fand
er den Weg zu den Schützen. So ist
Florian schon vier Jahre aktives Mitglied der Schützenlust. Er begann
seine noch junge Schützenlaufbahn
als Tellschütze und ist derzeit als
Jungschütze im 1. Schützenlustzug zu finden. Das Schützenwesen
gefällt ihm, wobei ihm vor allem
auch der Schießsport besonderen
Spaß bereitet.
In diesem Jahr repräsentiert S. M.
Florian II. nun als Prinz das „Corps
der Gesellschaft Schützenlust“ und
freut sich ganz besonders auf das
Further Volks- und Heimatfest.
✔
Krönungsfeier des Jgz. „Frei weg“
Der Jgz. „Frei weg“ veranstaltete am
Samstag, dem 14. März diesen Jah-
res, in der Gaststätte „Em Höötsche“,
seine traditionelle Krönungsfeier.
Oberleutnant Sven van Erdewyck
begrüßte um 19.00 Uhr die Gäste,
unter ihnen auch die Further Vorreiter sowie seine Jäger und die
Damen des Zuges.
Sodann nahm Zugführer Sven van
Erdewyck mit Worten des Dankes
die Königskette von Ex-Majestät
Daniel Feuchthofen entgegen. Dem
schloss sich die feierliche Krönung
des Zugkönigs S. M. Frank Schulz
an. Gleich im Anschluss erfolgte die
Ehrung seiner Ritter. Sein Hofstaat
setzt sich aus Michael Sichau (Kopf),
Hermann Feller (Linker Flügel),
Alfred Derrez (Rechter Flügel) und
Marcus Pesch (Schweif) zusammen.
Nach einer sehr langen Pause
konnte mit Michael Sichau auch
wieder ein König der Könige geehrt werden. Jakob Breuer konn-
60 · Jägercorps Report
te dann den Pokal der Passiven
entgegennehmen. Abschließend
zeichnete der neue Zugkönig S. M
Frank Schulz einige Jäger aus und
bedankte sich bei allen. Danach
wurde noch bis tief in die Nacht
gefeiert.
✔
Gladbacher Str. 115 • 41462 Neuss
Tel. 02131 / 541439 • Fax 769617
Königstr. 122 • 41564 Kaarst
Tel. 02131 / 769613 • Fax 769617
[email protected]
www.bestattungen-fussangel.de
53
Bericht vom Regiment- und Freistehendschießen 2015
D
ass am Freitagabend, dem 17.
und am Samstagvormittag,
dem 18. April 2015, das Regiment- und Freistehendschießen
auf der gesamten Schießsportanlage des SSV Neuss 1962 e.V.
durchgeführt wurde, erwies sich
wieder als genial.
Regimentsschießmeister Rainer
Göt tge s und sein Mit s treiter
Hans-Günter Kirschbaum hatten
wiederum alles bestens vorbereitet, so dass der Wettbewerb
an beiden Tagen einen reibungslosen und entspannten Verlauf
nehmen konnte. Durch diverse
Corpsschießmeister wurden sie
an beiden Tagen bestmöglich
unterstützt.
An dieser Veranstaltung nahmen
rund 100 Schützen aus 12 Corps
mit 19 Mannschaften teil. Dies ist
erfreulicherweise wiederum eine
geringe Steigerung zum Vorjahr.
Hier nun die Ergebnisse.
Die begehrte „Regimentskette“
sowie den „Richard Hesse-Pokal“
konnte, wie schon im letzten Jahr,
die 1. Mannschaft der „Scheibenschützen 32er“, bestehend aus
Rainer Göttges, Christian Kinna,
Michael Kinna, Jörg Münks und
Michael Schmitz mit 248 Ringen
gewinnen.
Den sportlichen Wettkampf um
den Hans-Werner Prinz Pokal (St.
Seb.-Brunnen) gewann mit 246
Ringen die 1. Mannschaf t der
„Scheibenschützen 32er“. Den 2.
Platz sicherten sich mit 242 Ringen
die Mannschaften der Artillerie
sowie der Weissenberger Scheibenschützen“.
Der Rolf Robertz-Pokal ging, wie
schon in den letzten Jahren, an
die 1. Mannschaft der „Further
Scheibenschützen 32er“, die mit
stolzen 494 Ringen ihren Platz behauptete. Gefolgt von den „Weissenberger Scheibenschützen“ mit
483 Ringen und der 2. Mannschaft
der „Further Scheibenschützen
32er“ mit 478 Ringen.
Der Wettbewerb um den Uwe
Prepens-Pokal für Fackelbauende
Züge, wurde mit einer Mannschaft
aus 3 Schützen ausgetragen. Hier
wurden die drei ersten Plätze
durch 10tel-Wertung entschieden.
Hierbei gingen die „Weissenberger Scheibenschützen“ mit 149,2
Ringen als Sieger hervor. Den
2. Platz belegten die „Further
Scheibenschützen 32er“ mit 148,9
Ringen, gefolgt vom dem Jgz. „In
Treue Fest“ mit 148,3 Ringen.
Den Wettbewerb um den Hermann-Josef Dusend- Pokal für
Zugkönige konnte Ludwig Schmitz
von der Schützengilde gewinnen.
Das diesjährige Freistehendschieß e n g ewann mi t 132 Rin g e n
Lambert Weyers vom Grenadierzug „Fooder Elite“ und wurde
somit Regimentsmeister. Dicht
gefolgt von Jörg Münks („Further
Scheibenschützen 32er“) mit 131
Ringen und dem Vorjahressieger
Daniel Keita vom Jgz. „In Treue
Fest“ mit 130 Ringen.
In der Schülerklasse für 12 bis
15-Jährige nahmen vier Schützen teil. Hier ging Max Pukies
( „Fur ther Scheibenschützen
32er“) mit 93 Ringen als Sieger
hervor. Dicht gefolgt von Nico
Strauch mit 92 Ringen („Weissenberger Scheibenschützen“). Den
3. Platz belegte Tim Pukies mit 77.
54
Ringen („Further Scheibenschützen 32er“). Marvin Mollenhauer
(Edelknabencorps) belegt den undankbaren 4. Platz mit 69 Ringen.
In der Jugendklasse für 16 bis
23-Jährige nahmen 14 Schützen
teil. Hier belegte Christian Kinna
mit 99 Ringen den 1. Platz. Dicht
gefolgt von Tobias Kinna mit 98
Ringen und Marius Klann mit 97
Ringen. Alle drei Schützen gehören den „Further Scheibenschützen 32er“ an.
Zudem konnten sich 9 Schützen
über eine Goldene, 13 Schützen
über eine Silberne und 19 Schützen über eine Bronze Auszeichnung freuen, was eine weitere
Steigerung zum Vorjahr aufzeigt.
Wir, vom Jägercorps „Report“,
möchten uns bei allen beteiligten
Schießmeistern für ihren Einsatz
bedanken und gratulieren den
Siegern zu ihren guten Ergebnissen.
RangCorps
✔
Mannschaft
Ringzahl
1
Scheibenschützen 32er
1. Mannschaft
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Weißenberger Scheibenschützen
Scheibenschützen 32er
Sappeurcorps
Reitercorps
Grenadierkorps
Artillerie
Jägercorps
St. Hubertusschützen
Jägercorps
Edelknabencorps
1.Schützenlustzug
Schützengilde
Scheibenschützen 32er
Reitercorps
Komitee
St. Hubertusschützen
1.Schützenlustzug
Jägercorps
1. Mannschaft
2. Mannschaft
1. Mannschaft
1. Mannschaft
Fooder Elite
1. Mannschaft
Jgz. In Treue Fest
Springender Hirsch
Jgz. Waldeslust
1. Mannschaft
1. Mannschaft
1. Mannschaft
3. Mannschaft
2. Mannschaft
1. Mannschaft
Fidele Fooder
2. Mannschaft
Jgz. Echte Fründe
248
241
238
236
236
236
235
233
232
231
231
229
229
227
224
224
215
215
207
Jägercorps Report · 60
60 · Jägercorps Report
55
Michael Panitz - Grenadiersieger 2014-2015
M
ichael trat 1978 in den Grenadierzug „Fooder Elite“ ein und
ist somit auch schon 37 Jahre aktives
Mitglied im Korps. Vom ersten Tag
an engagierte er sich für das Schie-
ßen so wie auch für den Fackelbau,
wobei er insbesondere für die
künstlerische Seite, dem Bemalen
der Fackel, verantwortlich ist. Malen
ist eines seiner vielen Hobbys.
Ein anderes Hobby ist das Tauchen
und – man höre und staune - das
Herstellen alkoholischer Getränke.
Das Keltern des ersten „FurtherPanik-Wein“ geht ihm als Chemiker
und Hobby-Winzer offenbar leicht
von der Hand. Zu seinem neuen Interessenbereich - auch Kampagne
genannt - gehört auch der Anbau
von Tabak, was man von einem
Nichtraucher eher nicht erwartet
hätte. Aber so ist er halt: typisch
Panik! Weiterhin verreist er mit
Frau und Tochter besonders gerne
in die USA.
Im Zug bekleidete er schon alle
Offiziersposten, aber am meisten
liegt ihm der Feldwebel, den er auch
schon seit einigen Jahren wieder mit
großem Spaß und Erfolg ausfüllt.
Er war schon Grenadiersieger im
Jahr 2010- 2011, wo er dann am
Kirmesdienstag auch das ganze
Grenadierkorps zu einem Umtrunk
vor dem Festzug eingeladen und
mit viel Freude bewirtet hat. Dass er
auch noch mehrfach Zugkönig war,
versteht sich von selbst.
Sein Familienname wurde im Zug
schnell in „Panik“ umgewandelt.
Und dafür steht auch der Zug:
Manchmal ist er schon eine „Paniktruppe“.
Nun hat Michael es erneut geschafft. Beim Siegerschießen des
Grenadierkorps am 21. September
2014 auf dem Hoferhof, holte er mit
dem 69. Schuss den Rest des Vogels
von der Stange. Zu seinem Glück,
erneut Grenadiersieger geworden
zu sein, sagt er: „Das ist die Zusammenarbeit mit der „Fooder Elite“.
Immer auf die Schraube halten! Das
war auch eine Mannschaftsleistung,
worauf ich ein bisschen Stolz bin.
Ich bin davon überzeugt, wenn ich
es nicht geworden wäre, dann ein
Anderer der Fooder Elite. Wir hatten
ja noch ein paar Schuss in Folge.“
Die „Fooder Elite“ hat jahrzehntelang den Schießsport gefördert
und gepflegt und war von 1980 bis
2012 stets die Siegermannschaft
beim Korpsschießen. Auch beim Regimentsschießen räumte die Mannschaft jahrelang alle Preise ab. Nach
32 Jahren wurde sie 2013 zum ersten
Mal beim Korpsschießen besiegt.
Michael erlang
die Würde nun
schon zum 2. Mal.
Seit über 30 Jahren baut der Zug
ununterbrochen eine Großfackel
zum jährlichen Schützenfest. Ein
echtes Ausrufezeichen! Panik weiter: „Wichtig ist vor allem ein wenig
Optimismus, was in der heutigen
Zeit leider nicht alltäglich ist“.
Kurz vor dem Schützenfest macht er
noch einmal 4 Wochen (!) Urlaub,
grüßt vom schönen Strand an der
Playa del Carmen in Mexiko und
trinkt auf unser aller Wohl einen
Tequila. Na dann, Prost! Pfingsten
ist er natürlich wieder bei seiner
„Fooder Elite“.
✔
Ehrenmitgliedschaft für Hans-Werner Prinz
A
uf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Edelknabencorps hat Hans-Werner seine Amtszeit
als Corpsführer der Edelknaben auslaufen lassen. Aufgrund seiner über
zwei Jahrzehnte währenden Vorstandsarbeit für das Edelknabencorps,
wurde Hans-Werner am Tag des
diesjährigen Königsvogelschießens
des „Edelknabencorps Neuss-Furth“
zum Ehrenmitglied ernannt.
war. Jeder, der es mit erlebt hat, kann
sich vorstellen, wie viel Arbeit in der
Vorbereitung und Durchführung
eines solchen Events stecken.
Mit dieser Ehrenmitgliedschaft
wollen der Vorstand, die Eltern und
natürlich nicht zu vergessen die
Edelknaben einen aufrichtigen Dank
für sein unermüdliches Engagement
aussprechen!
✔
Bereits 1994 übernahm Hans-Werner
die Edelknabenführung und durch
seine Arbeit, welche er die längste
Zeit zusammen mit Theo Abels gemacht hat, setzte er hohe Standards.
Ganz besonders lag ihm das 100-jährige Jubiläum der Edelknaben am
Herzen. Dieses Fest wurde nur unter
der Leitung von ihm zu dem, was es
56
Jägercorps Report · 60
Niklas Butz - Junggrenadiersieger 2014 /15
N
iklas ist trotz seines noch jungen Alters auf der Furth kein
Unbekannter. Er bekleidet zurzeit im
Komitee der St. Sebastianus-Schüt-
zenbruderschaft die Position des 2.
Jungschützenmeisters und ist auch
im Vorstand des Grenadierkorps
stellv. Jungschützenbeauftragter.
Niklas Butz ist seit 2010 Mitglied im
Jungschützenvorstand der Bruderschaft, zunächst als Beisitzer und
ein Jahr später als Stellv. Jungschützenmeister.
Geboren am 20. April 1990 im Lukaskrankenhaus, machte er 2009 am
Marie-Curie-Gymnasium sein Abitur
und hat vor kurzem das Studium
„International Business Economics“
in Venlo mit dem „Bachelor of Business Administration“ erfolgreich
abgeschlossen.
Seine Schützenlaufbahn begann
1997 –natürlich- als Edelknabe. Dort
war er Fahnenoffizier. 2002 gründete
er mit fünf weiteren Freunden aus
den Edelknaben den Grenadierzug
„Flotte Jungs“. Der neue Grenadierzug war beim Schützenfest 2003 zum
ersten Male aktiv dabei und feierte
2013 sein 10- jähriges Jubiläum.
Schon seit 2010 ist er mit Freundin
Jessica Vossen zusammen, die ebenfalls Schützenbegeistert sowie -erfahren ist. Am 21. September 2014
kam es zum bisherigen Höhepunkt
seiner Schützenlaufbahn. Mit dem
30. Schuss setze er sich gegen fünf
weitere Mitbewerber durch und
Am 2. Mai konnte
er auch die
Zugkönigswürde
erlangen.
wurde Junggrenadierseiger. Er freut
sich auf das diesjährige Schützenfest
und wird als ihr Sieger die Jungschützen des Grenadierkorps anführen.
Peter Buschhüter feiert sein 40-jähriges Jubiläum im Further Regiment
P
eter Buschhüter ist ein Vollblutschütze. Bereits mit 17
Jahren trat er in der Neusser In-
nenstadt in den Jgz. „Jägerlust“
ein, dem er für die kommenden
5 Jahre angehörte.
Mit der Geburt seiner Kinder und
dem Umzug auf die Furth wollte und
sollte Peter seine Schützenlaufbahn
kurzzeitig unterbrechen.
Im Jahr 1975 trat er dann unter leichtem Einfluss von Dieter Hochhausen,
dem heutigen Ehrenmajor, in die
„Gesellschaft Schützenlust“ ein.
In all den Jahren ist Peter einer der
Aktivposten der Gesellschaft und des
Zuges. Es war für ihn über Jahrzehnte
hinweg eine Selbstverständlichkeit,
bei der Gestaltung der Großfackel
zu helfen, die Verlosung bei den
Krönungsfeierlichkeiten zu betreuen
sowie mit seiner Arbeitskraft zum
Gelingen des Grillfestes beizutragen.
Den Corpsmitgliedern werden aber
vor allem die zahlreichen und wunderschönen Ausflüge auf Vatertag in
Erinnerung bleiben, die meistens im
Schwimmbecken der Familie Buschhüter endeten.
Einzig, und dies ist sicherlich ein
Wermutstropfen in der Schützenlaufbahn von Peter, die Königswürde
des „1. Schützenlustzuges“ und dem
heutigen „Corps der Gesellschaft
60 · Jägercorps Report
Schützenlust“ stehen seltsamerweise
immer noch aus.
Peter freut sich darauf, in diesem Jahr
zum Schützenfest seine 40-jährige
Mitgliedschaft im Regiment feiern
zu können.
Auch wir, von der Jägercorpszeitung
„Report“ gratulieren ihm.
✔
57
60 Jahre - St. Hubertuszug „Further Jungschützen“
B
ereits 1908 wurde erstmalig
eine St. Hubertus-SchützenGesellschaft auf der Neusser Furth
erwähnt. Es dauerte dann letztendlich bis zum Jahre 1955, ehe sich die
Fußball- und Taubenfreunde Hans
Basteck, Gerd Döneke, Theo Edenhofner, Heinz Flamm, Willi Herr-
mann, Hermann Jansen, Herbert
Martin, Peter Martin, Josef Meller,
Hubert Schiefer, Ferdi Schieferdecker und Ernst Schlaak zusammenschlossen und die „Keimzelle“ des
heutigen Hubertuscorps in Form
des Hubertuszug „Further Jungschützen“ war geboren.
Erster Zugführer wurde damals das
heutige Ehrenmitglied Willi Herrmann. Willi Jansen trat 1956 in den
Zug ein und ist somit heute dienstältester „Jungschütze“ im Kreis der
Feiernden. Im Jahre 1959 übernahm
Josef Meller die Zugführung und
wurde 1965 vom damaligen Oberst
des Further Regiments, Josef Selders,
zum Hauptmann ernannt.
Ein Name ist auf der Neusser Furth
untrennbar mit den „Further Jungschützen“ bzw. den Hubertusschützen
verbunden: Theo Edenhofner. Als
Mitbegründer übernahm er 1967
die Führung des Zuges als Hauptmann. Im Jahre 1977 wurde er von
Oberst Paul Selders zum Major der
Hubertusschützen befördert. Unter
seiner Leitung wurde aus einer Gemeinschaft von 13 Mitgliedern ein
stolzes Corps von ca. 180 aktiven Marschierern. Theo Edenhofner führte
das Corps bis 2008 als Major und 1.
Vorsitzender. Danach übergab er die
Führung des Corps in jüngere Hände.
Im Schützenjahr 1983/84 erfüllte sich
für ihn und seine Gattin Irene ein
Traum, konnten sie sich als Further
Schützenkönigspaar in die Annalen
des Further Schützenwesens eintragen. Für seine besonderen Verdienste
wurde er 2005 vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruder-
schaften mit dem „Goldenen Stern
zum St. Sebastianus Ehrenkreuz“
ausgezeichnet.
Im Jahre 1981 ging die Gemeinschaft
unter die Veranstalter und richtete im
„Hoferhof“ in Kaarst den „Buredanz“
aus. Leider spielte das Wetter dem
Zug immer öfter einen Streich, so dass
man diese Veranstaltung letztmalig
im Jahre 1988 durchführte.
Um die Jahrtausendwende lichteten
sich aus Altersgründen die Reihen
der „Further Jungschützen“. Die fast
Neuss-Furth 1979 e.V.“ den „Further
Jungschützen“ beitraten.
Das Schützenjahr 2013/2014 war wohl
das schwärzeste Jahr der Gemeinschaft. Musste man doch gleich von
Theo und Irene Edenhofner, Wolfgang Willkomm und Heiner Kruchen
Abschied nehmen.
Ihren Geburtstag feierten die
„Further Jungschützen“ bereits
am 18. April 2015 mit einer langen
Party-Nacht. Aber noch ein weiteres
Jubiläum steht in diesem Jahr an.
Karl-Heinz Crump, mittlerweile passives Mitglied und Ehrenhauptmann
der St. Hubertusschützen von 1955
Neuss Furth, feiert in diesem Jahr
sein 50-jähriges Jubiläum bei den
schon beschlossene Auflösung des
Zuges konnte abgewendet werden,
in dem mit Frank Klönter, Frank Sauer,
Markus Thomanek, Markus Herfurtner, Marcel Hähnen, Torsten Dieterich
und Thomas Neviandt sieben ehemalige Musiker des „Fanfarenkorps
„Further Jungschützen“ und im Hubertuscorps.
Auch nach 60 Jahren verfolgen die
St. Hubertusschützen immer noch
das Ziel der Gründer, „das Gute zu
bewahren und Neuem gegenüber
aufgeschlossen zu sein“
58
✔
Jägercorps Report · 60
60 Jahre und kein bisschen leise. Die St. Hubertusschützen feiern „Night of Voices“
F
ür gute Laune sind die St. Hubertusschützen von 1955 NeussFurth schon länger bekannt, doch
deren Party zum 60. Geburtstag
wird stimmungsmäßig wohl alles
Bisherige in den Schatten stellen.
Denn dieses Konzept ist ebenso
spektakulär wie neu und einzigartig.
Am Samstag, dem 3. Oktober 2015
steigt ab 20.00 Uhr eine Show,
deren Ambiente und Staraufgebot
die Augen zum Staunen und die
Ohren zum Klingen bringen wird.
Die „Night of Voices“ werden das
Highlight jedes Musikenthusiasten.
In der angesagten Eventlocation
„Theater der Träume“ werden an
diesem rauschenden Abend großartige Stimmen aufeinander treffen.
Nach dem Muster der GesangsCastingshow „The Voice“ präsentieren sich dabei vier ausgewählte
Sängerinnen und Sänger, begleitet
von einer exzellenten Live-Band,
solo, als „Battle“ im Duett und sogar
im Quartett.
Als Stimmungsmacher erster Güte
konnte das musikalische Multitalent und „The Voice of Germany“-
Teilnehmer Nico Gomez gewonnen
werden. Wer schon einmal miterlebt
hat, wie Kraftvoll und elektrisierend
er den Megahit „Blurred Lines“ oder
den swingenden Song „Zu dir“ angestimmt hat, wird seinen Auftritt
garantiert nicht verpassen wollen.
Genauso unvergleichlich ist die soulige Stimme von Rick Washington,
der wie Nico Gomez von allen vier
Juroren bei „The Voice of Germany“
in die zweite Runde gewählt wurde.
Die weiblichen
Stars werden ebenso begeistern
und verzaubern. Onita Boone, Siegerin der SAT.1-Show „The Winner
Is“ und Edita Abdieski, Gewinnerin
der VOX - Show „X-Factor“, werden mit ihren starken Stimmen die
Bühne rocken und die Fanherzen
erobern.
Die gemeinsamen Duette, Battles
und das Quartett versprechen daher
höchsten Musikgenuss und bestes
Entertainment.
Und wem dieses noch nicht genug
Sound ist, der wird von einem DJ
mit den passenden Dance-Tracks
beschallt. Außerdem wird ein eigens eingerichteter Bustransfer
angeboten, welcher die Gäste ab
Kaarster Straße (Höhe Edeka) direkt bis zum „Theater der Träume“
bringen wird.
Der Vorverkauf startet Pfingsten und
Karten wird es dann in der Gaststätte
Lebioda, im Further Reisebüro, im
Musikstudio und in der EinhornApotheke geben. Des Weiteren kann
man auch Karten über ein Bestellformular auf der Homepage (www.
hs1955.de) beziehen
✔
Alter Hase oder Newcomer? Hubertuskönig 2014/15 - Jörg I. Opitz
G
eboren wurde Jörg im März 1974
im Neusser Lukaskrankenhaus.
Die schulische Laufbahn startete Jörg
an der Don-Bosco-Grundschule und
wechselte von dort an die Heinrich-
Böll-Schule. Nach dem Abschluss begann er eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Schmolz
& Bickenbach. Dort arbeitet Jörg auch
heute noch in seinem Beruf.
Im Schützenwesen ist Jörg schon
lange, man könnte ihn auch als „Alten Hasen“ bezeichnen. Schließlich
spielte er bereits in jungen Jahren
im „1. Further Tambourcorps“, sowie
im „TBK In Treue fest“. 1990 war
er Mitbegründer des Further Jgz.
„Stramme Kameraden“. Er wechselte 1992 aber wieder zurück zur
Musik. Nach 20 Jahren im Further
Fanfarenkorps schien für ihn im
Jahr 2012 die Zeit gekommen, neue
Aufgaben in Angriff zu nehmen.
Ende 2012 wechselte Jörg zum
„Bundes-Fanfarenkorps“ und zum
Hubertuszug „Neu-Brücker-Jungen“ und zählt damit zu den
„Newcomern“ in den Reihen der
Hubertusschützen. Dass er sich
in den Reihen dieses Zuges, der
1983 gegründet wurde, besonders
wohl fühlt, liegt nicht nur an gemeinsamen Veranstaltungen, wie
Oktoberfest‚ Herrentour oder an
Versammlungen. Auch sonst wird
ein sehr geselliges Vereinsleben gepflegt. Jörg wurde 2013 als aktives
Mitglied aufgenommen und es war
noch im selben Jahr, dass sich der
heutige Hubertuskönig die Würde
des Zugkönigs sichern konnte.
Im Oktober 2014 sollte Jörg seine
Hubertus-Karriere noch strahlender krönen können. Mit dem 25.
Schuss holte er am Patronatstag
den Vogel von der Stange. Somit
geht er nun als S. M. Jörg I. Opitz
2014/15 in die Annalen der Further
St. Huber tusschützen ein. Die
„Neu-Brücker-Jungen“ stellen mit
ihm nun schon den 10. Hubertuskönig.
An der königlichen Seite steht
seine Frau Melanie, mit der er seit
Dezember 2014 verheiratet ist. Zur
Familie gehören Melanies Kinder
Niklas und Vanessa, sowie Jörgs
Tochter Saskia.
60 · Jägercorps Report
Wir vom Jägercorps „Repor t“
wünschen dem Königspaar noch
viele schöne Stunden im Kreise der
Further Schützen.
✔
59
Königsehrenabend 2015
W
ie in jedem Jahr fand traditionell vier Wochen vor dem
Schützenfest, genauer gesagt am
Samstag, dem 25. April, der Königsehrenabend nebst Regimentskönigsvogelschießen statt. Nach
einer letzten Frontabnahme durch
die scheidende Majestät Thorsten
I. Stein auf der Neusser Weyhe, zog
das Regiment unter klingendem
Spiel zur 1. Generalversammlung in
das Festzelt auf dem Kirmesplatz.
Nach dem Fahneneinmarsch unter
dem Kommando vom Hauptmann
der Regiments- Fahnenkompanie Harald Deuss, begrüßte der
Further Schützenpräsident Rolf
Stein alle Anwesenden. Nach der
Totenehrung stimmte er in seiner
Ansprache auf die bevorstehende
Generalversammlung ein, wobei
zu diesem Zeitpunkt noch keine
offizielle Bewerbung auf die Königswürde vorlag.
Nach einem Musikstück mit dem
„Fanfarencorps Neuss-Furth 1979
e.V.“ trat Schützenmeister Jochen
Hennen an das Mikrofon und stellte
nach einer interessanten Ansprache
über das Schützenwesen die entscheidende Kardinalfrage, die mit
einem donnernden „Zoch Zoch“
von den Schützen im Zelt beantwortet wurde.
Es folgten Hinweise für das Schießen durch den Regimentsschießmeister Rainer Göttges, bevor die
ersten Bewerber des Tages um die
Würde des Schülerprinzen an den
Schießstand heraustraten, um die
Wettbewerbe zu eröffnen.
Zwischenzeitlich schaute die scheidende Majestät Thorsten I. Stein in
seiner Ansprache auf ein schönes
und erlebnisvolles Königsjahr zurück. Sodann nahmen die Schützen mit lang anhaltendem Beifall
Abschied vom Further Schützenkönigspaar Torsten I. Stein und seiner
Königin Conny.
Nach dem Musikstück „Wir beten
an die Macht der Liebe“, sollte
dann auch das Schießen um die
Königswürde stattfinden. Und
tatsächlich, es hatte sich zwischenzeitlich mit Christian Wimmers vom
Tambourcorps „In Treue fest“ ein
Bewerber um die höchste Further
Würde gefunden.
Da beim Schießen der Schülerprinzen zwischenzeitlich der 210.
Schuss abgegeben war und der
Vogel sich dennoch nicht rührte,
wurde das Prinzenschießen abgebrochen. Dieses wurde auf einen
späteren Termin vertagt.
Anders erging es dem Holzvogel,
der für das Schießen um die Würde des Prinzen der Bruderschaft
aufgezogen wurde, denn dieser
sollte an diesem Samstag fallen.
So konnte sich mit dem 25. Schuss
Sebastian Eckert von den „32er
Scheibenschützen“ gegen seine
Mitbewerber erfolgreich durchsetzten.
Sodann wurde das Pfänderschießen eingeleitet. Hier gingen Manfred Kinna als Kopfritter (32er
Scheibenschützen, 7. Schuss), Tim
Dietze als Ritter des rechten Flügels (Gzg. „Letzter Versuch“, 7.
Schuss), Daniel Dittmann als Ritter
des linken Flügels (Sappeurcorps,
15. Schuss) und Jakob Bruczek als
Schweifritter (Gzg. „Fooder Elite“,
6. Schuss) als Sieger hervor.
Der anschließend aufgezoge ne Königsvogel zeigte sich von
seiner har tnäckigen Seite. So
benötigte Christian Wimmers 80
Schuss, um den schönen Holzvo-
Venloer Straße 133
41462 Neuss
Tel. +49 (0)21 31 - 5 50 05
Fax +49 (0)21 31 - 54 63 73
[email protected]
www.tui-reisecenter.de/neuss2
60
gel auf den Boden zu schicken.
Dieses Schießen wurde von vielen
Schützen, aber auch von Gästen
mit großem Interesse verfolgt.
Nach den ersten Gratulationen
erfolgte unter dem Beifall der
Anwesenden kurz darauf der
Einmarsch ins Festzelt.
Beim Festakt im Zelt, konnte Jungschützenmeister Steffen Loebelt
den neuen Bruderschaftsprinzen
Sebastian Eckert proklamieren,
wobei die beiden scheidenden Repräsentanten der Schützenjugend
ihre Ärmelbänder als Erinnerung
erhielten.
Im Anschluss erfolgte unter großem Applaus die Proklamation von
S. M. Christian I. Wimmers sowie
seiner Königin Victoria. Nach einem
Musikstück vom „Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth“ und der sich
anschließenden Gratulationscour
erfolgte die traditionelle Ansprache zum Amtsantritt des neuen
Further Schützenkönigs.
Mit einem Umzug über die Furth
samt Vorbeimarsch an den neuen
Repräsentanten auf der Kaarster
Straße, endete der offizielle Teil des
Tages, wobei im Festzelt noch lange
gemeinsam gefeiert wurde.
✔
Jägercorps Report · 60
Ermittlung des Edelknabenkönigs 2015/16
W
ie in all den Jahren, wollte
das Edelknabencorps am
Sonntagnachmittag, dem 26. April
nach dem Regimentskönigsvogelschießen den König der Edelknaben
im Papst-Johannes-Haus ermitteln.
Nachdem die Edelknaben mit
den Eltern und den Gästen eingetroffen waren, konnte der neue
Corpsführer Tobias Kinna, der
seine Debütveranstaltung souverän führte, eine stattliche Anzahl
an Ehrengästen begrüßen. Zuerst
wurde das neue Further Schützenkönigspaar Christian I. Wimmers
mit seiner Königin Victoria und
ihrem eineinhalbjährigen Prinzen
Frederik-Emil auf das Herzlichste
begrüßt. Aber auch diverse Komiteemitglieder sowie viele Vertreter
des Further Regimentes wurden in
das Grußwort mit eingeschlossen.
Eine große Ehre erwies das Corps
Hans-Werner Prinz, der nach einer anspruchsvollen Laudatio von
Tobias Kinna, zum Ehrenmitglied
des Corps ernannt wurde. Es gab
danach minutenlang Standing
Ovation, was er sich auch verdient
hat, denn ohne ihn und Theo Abels,
sprich auch Familie Abels und Prinz,
wäre das Edelknabencorps nicht
das, was es heute ist.
Nach dem Genuss der reichhaltigen
Kuchentafel, welche erfahrungsgemäß gut mundete, konnte auch
bald die Ermittlung des Edelknabenkönigs nebst den Rittern durch
die Hauptakteure beginnen. Dies
fand im Keller des Papst-JohannesHauses statt. Jeder der jungen
Schützen konnte beim Schießen
in diesem Jahr dreimal seine Treffsicherheit unter Beweis stellen.
Damit die Spannung auch bei den
jüngsten des Further Regimentes
lange hoch gehalten wird, wurde
zusätzlich mit 3 Würfeln eine Augenzahl ermittelt, die den Schützen
allerdings nicht bekannt war.
Nachdem das 1. Neusser RegimentsTambourkorps, welches in diesem
Jahr mit einer wahrhaft großen
Mannschaft zugegen war, musikalische Klänge dargeboten hatten,
konnte Corpsführer Tobias Kinnader die Sieger bekannt geben.
So wurde Marvin Ferfers mit 41
Punkten Kopfritter, Rene Bose mit
40 Punkten linker Flügelritter, Henrik Hennen mit 40 Punkten rechter
Flügelritter und Justin Gay mit 38
Punkten Schwanzritter.
Mit einem Gesamtergebnis von 43
Punkten wurde Tobias Lenz neuer
Edelknabenkönig für das Schützenjahr 2015/2016.
Mit dem 1. Neusser Regiments-Tambourkorps konnte das obligatorische
Ehrengeleit der neuen Edelknabenmajestät vorgenommen werden. Mit
der Proklamation von S. M. Tobias III.
und einer lang anhaltenden Hofcour
ging bei guter Stimmung ein schöner
Nachmittag zu Ende.
✔
Edelknabenkönig Tobias III. Lenz
E
delknabenkönig Tobias III.
ist 12 Jahre alt und im achten Jahr bei den „Edelknaben
Neuss-Furth“ aktiv. Seit vielen
Jahren erfüllt Tobias das Amt
des Oberleutnants.
Nach seiner Wahl zum Oberleutnant kam er ganz erfreut nach
Hause, setzte sich auf den Sessel
und sagte zu seinem Vater: „Ich bin
jetzt Major der Edelknaben und bin
mehr als du.“
Man sieht, er hat die Begeisterung
zum Schützenfest sicherlich von
seinem Vater Stefan übernommen, der aktiv in den Reihen der
Hubertusschützen der Stadt Neuss
zu finden ist und auch die Further
Edelknaben unterstützt.
Mutter Birgit und Schwester Franziska komplettieren die Familie
und teilen diese Begeisterung. Tobias besucht die 6. Klasse des Marie
Curie Gymnasium und hat Mathe
und Sport als seine Lieblingsfächer
genannt. Neben den Edelknaben
ist Tobias auch sportlich aktiv und
gehört der TG Neuss seit 2012 an.
Tobias wurde im Jahr 2013 Stadtmeister in der Disziplin 800 m Laufen, Werfen und Weitsprung. Fuß-
ballbegeistert
ist er ebenfalls,
und er zählt die
Borussia aus
Mönchengladbach zu seinem
Lieblingsverein.
60 · Jägercorps Report
Alles frisch vom Erzeuger:
Eier • Gemüse • Kartoffeln • Obst • Geflügel
Nach Saison: Spargel und Gänse
Spargelhof Bonnen
Einkaufen auf dem Bauernhof
41462 Neuss
Hexhof
Kaarster Str. 165
0 21 31 / 54 31 32
Nicht
vergessen !!
Jetzt ist
Erdbeerzeit
61
Nach Urgestein und Sport, jetzt ein Geschwisterpaar
Z
um 5. Vogelschießen in der Deutschen Scholle, am 27. September
2014, traf sich die Gilde um den
Nachfolger des Gildekönigs Marcel
I. Engelschalk zu ermitteln. Zielsicher
holten sich die Pfänder: Kevin Vetten (Ritter des Kopfes), Jürgen Otte
(Ritter des rechten Flügels), Gustav
Bischof (Ritter des linken Flügels) und
Heinz Bilk (Ritter des Schwanzes).
Seit 1999 der Gilde zugehörig,
hat sich Ludwig Schmitz zum 2.
Mal die Krone der Schützengilde
aufgesetzt und holte den Vogel
mit dem 126. Schuss von der
Stange.
Als Neusser Junge kam er im August 1960 auf die Welt. Seinen
schulischen Werdegang begann
er in Weckhoven und vollendete
ihn in Essen, wo er 1979 eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann
e r folgreich ab s olvie r te. S ein
Heimweh trieb ihn zurück nach
Neuss, Schmolz und Bickenbach
gab ihm die Chance dazu. Zum
Bund musste Ludwig auch und
man beorderte ihn für ein Jahr
zur Luftwaffe nach Osnabrück.
Als Kind von seinem Vater überall
mit hingenommen, trat er 1975
dem Jägerzug „Mer halde fas
zesame“ bei und wurde nach
kurzer Zeit zum Leutnant ge wählt. 1991 wechselte er in den
Neusser Jägerzug „Heidehirsch“.
Dort holte er sich zwei Mal die
Krone, trug das Horn einige Male
über den Markt und beendete als
Oberleutnant die Zugehörigkeit.
Als Vater zweier Söhne, Rene
und Fabian, trat er mit 39 Jahren
der Further Gilde bei. Als Lohn
seines Engagements im Schützenwesen erhielt er 2005 den Regimentsorden. Im Jahr 2006 trat
er dann auch der Bruderschaft
bei. Zwei Jahre später, also 2008,
fühlte er sich dazu berufen, die
Jungschützen der immer größer
werdenden Gilde zu betreuen.
Fü r di e s e n Au f g a b e n b e r e i c h
wurde ihm 2014 das Silberne
Verdienstkreuz der Bruderschaft
verliehen. Derzeit bekleidet er
innerhalb der Gilde das Amt des
Jungschützenbeauftragten und
eines Fahnenoffiziers.
Sein Hobby ist neben dem Schießsport der Fußball. Vor allem schlägt
sein Herz für Schalke 04. Durch sein
Königsjahr begleitet ihn seine
Schwester Heidi. Die im Juni 1956
in Reuschenberg geborene Näherin, durfte, wie ihr Bruder, mit Opa
und Vater an allen Schützenfestlichkeiten rund um Reuschenberg
teilnehmen. Da blieb es auch bei
ihr nicht aus, dass sie 1984 einen
Schützen, Rolf Schumacher, zum
S. M. Ludwig II.
Schmitz mit seiner Königlichen
Schwester Heidi.
Ehemann nahm. Als Mutter von
3 Kindern findet sie auch hier
die Zeit, ihren Mann tatkräftig
zu unterstützen. Mit dem Erfolg,
dass sie 1999 Regimentskönigin
der St. Andreas Bruderschaft in
Allerheiligen war.
✔
Das Hubertuscorps Neuss-Furth und die DKMS - Gemeinsam gegen Blutkrebs
A
l l e 16 M i n u t e n w i r d e i n
Mensch mit einer deprimierenden Diagnose konfrontiert :
„Blutkrebs“. Auch vor Neuss und
Umgebung macht diese Erkran-
kung nicht halt. Und viele der
Leukämie-Patienten sind dabei
Kinder und Jugendliche, die nur
eine Chance auf Heilung haben:
durch eine Stammzellspende.
Die St. Huber tusschützen von
1955 Neuss-Furth ließ das nicht
kalt. Prompt schritt das gesamte
Corps zur Tat und startete eine
Ak tion, die zeigt, dass deren
Name nicht nur mit Schießen,
sondern auch mit Schützen zu
tun hat. In Zusammenarbeit mit
der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ließen sich
die Mitglieder, aber auch diverse
Gäste im Rahmen ihres Majorsehrenabends am 1. Mai 2015
typisieren. Denn was ist ehren-
voller als anderen zu helfen und
somit Gutes zu tun. Diese Einstellung teilen sie übrigens mit den
Fußballprofis des VfB Stuttgart,
die sich jüngst ebenfalls zu diesem Schritt entschlossen.
Ein e Ty pi sie run g i s t einfa ch ,
schnell, schmerzlos und funktionier t s ozu s agen im Hand umdrehen. Nach Erfassung der
persönlichen Daten gibt jeder
Spender z wei Wat tes täbchen
ab, die zuvor über die Wangeninnenseite gestrichen wurden.
62
Das genügt als genetische Information, um in die Datei der
DKMS aufgenommen zu werden
und sie bei der Suche nach dem
passenden Stammzellspender
im Kampf gegen Blutkrebs zu
unterstützen.
Auf diese Weise trägt jeder einzelne Hubertusschütze dazu bei, die
Datei der DKMS für Stammzellen
und Knochenmarkspenden aufund weiter auszubauen. Und wer
weiß, vielleicht wird einer von ihnen sogar zum Lebensretter.
✔
Jägercorps Report · 60
Majorsehrenabend der Further St. Hubertusschützen
D
ie St. Hubertusschützen, die
in diesem Jahr ihren 60-jährigen Geburtstag feiern, hatten
am 1. Mai zum traditionellen Majorsehrenabend in das KardinalBea-Haus geladen.
Doch zuvor traten die St. Hubertusschützen bei ihrem Major
Wilfried Moosbauer zu Hause
auf der Stingesbachstraße zum
Maiensetzen an. Nachdem sich
die Hubertusschützen gestärkt
hatten, zogen sie mit klingendem Spiel durch das „BundesTambourkorps St. Hubertus“ zum
Kardinal-Bea-Haus, wo sie schon
von einer Vielzahl an Gästen erwartet wurden.
Nach einem Musikstück der Kapelle „Frohsinn Norf“, erfolgte
die Begrüßung durch den Hubertusmajor Wilfried Moosbauer,
der neben den Corpskönigen
insbesondere den neuen Further
Schützenkönig S. M. Christian I.
Wimmers begrüßte, dem er für
seinen spontanen Entschluss zum
Königsschuss dankte. Des Weiteren freute er sich, diverse Vertreter des Further Festkomitees
sowie Abordnungen des Further
Regimentes begrüßen zu können.
Einen weiteren Willkommensgruß
richtete er an den Jägermajor
Hans-Jürgen Hall aus der Vaterstadt Neuss, an den Schützenpräsident Dietmar Lenerz von Weckhoven sowie an die anwesenden
St. Hubertusschützen.
Anschließend erfolgte das Gedenken an die Verstorbenen,
wozu man sich von den Plätzen
erhob.
Kurz darauf ernannte Hubertusmajor Wilfried Moosbauer seinen langjährigen Begleiter und
Vorsitzenden Dirk Schmitz zu
seinem Adjutanten. Dem schloss
sich die Ernennung von Markus
Thomanek zum Hauptmann und
Uli Ziegler zum Hauptmann der
Fahnenkompanie an.
Nach einem Musikstück der Kapelle „Frohsinn Norf“, zusammen
mit dem „Bundes-Tambourkorps
St. Hubertus“, hielt Regimentsoberst Heiner Ringes eine kurze
Ansprache, in der er unter anderem das anstehende Fest der
Hubertusschützen anlässlich ihres
60. Geburtstages in den Fokus
des Terminkalenders stellte.
Besondere Ehrungen standen
nun an. So wurden Wilfried Fahle, Wolfgang Hermes und Willi
Jansen feierlich zu Ehrenmitgliedern der Further St. Hubertusschützen ernannt, der sich eine
Gratulationscour anschloss.
Es er folg ten so dann der Ritterschlag durch S. M. Niklas I.
Schumacher von den „Wilden
Kerlen“, der Ritterschlag durch
S. M. Dennis I. Knepper von den
„Hirschen & Falken“ sowie durch
den Hubertuskönig Jörg I. Opitz,
denen die entsprechenden Orden
verliehen wurden.
Kurze Zeit später erfolgten weitere Ehrungen und Auszeichnungen. Abschließend wurde der Hubertuszug „Springender Hirsch“
als beste Schießmannschaft des
Corps sowie Robert Dost als bester Einzelschütze geehrt.
Zu guter Letzt richtete Major
Wilfried Moosbauer noch einige
Worte an „seine Mannen“ und
las noch eine lustige Geschichte
vor. Es war ein Urlaubsbericht
eines jungen Preußen in Bayern,
der alle zum herzhaften Lachen
brachte.
So endete der offizielle Teil der
Veranstaltung, dem sich noch ein
geselliges Miteinander anschloss.
✔
Wir wollen nicht länger warten!
A
m Samstag, dem 18 April, hatte der Further Hubertuszug
„Further Jungschützen“ zur PreOpening Party geladen. Fünf Wochen
vor dem Further Heimatfest sollte so
im „Loft 26“ auf der Büdericher Straße in Neuss auf das bevorstehende
Schützenfest eingestimmt werden.
Angesagt war ein lockerer Abend
im Kreise von Freunden und Bekannten. Bei kühlen Getränken
zu schützenfreundlichen Preisen
konnte eine tolle Partynacht gefeiert werden. Der Vorsitzende der
St. Hubertusschützen und Adjutant
Dirk Schmitz führte souverän durch
das Programm.
Auch gab es ein großes Überraschungsprogramm. So trat die
Kaarster Sängerin Janina El Arguioui, bekannt aus „The Voice of
Germany“, auf die Bühne und wuss-
te mit ihren Liedern bestens zu unterhalten. Einer Playback-Show, in
der diverse Zugmitglieder ihr Können am Mikrofon bewiesen und die
Gäste zum Mitsingen animierten,
stellten bestens unter Beweis, dass
60 Jahre kein Alter darstellt.
So nahm ein schöner Abend seinen
Lauf, an dem die sich anschließende
Nacht zum Tage gemacht wurde.
Die Gäste, die der Einladung gefolgt waren, bestätigten, dass es
eine tolle Veranstaltung war, die
viel Spaß gemacht hat.
60 · Jägercorps Report
✔
63
Interview mit dem Schützenkönig Christian I. Wimmers und seiner Königin Victoria
S
eine Majestät Christian I.
Wimmers wurde als Fooder
Jung am 22. September 1983 als
neues Familienmitglied in eine
wahrlich schützenbegeisterte
Familie hineingeboren. Aufgewachsen und immer noch wohnhaft auf der Further Gladbacher
Strasse, besuchte er diverse
Neusser Schulen.
Nach der Absolvierung der KarlKreiner Grundschule, wechselte er
auf das Quirinus- und anschließend
auf das Humboldt- Gymnasium,
bevor er eine Lehre zum Vermessungstechniker abschloss. Nachdem Christian sein Fachabitur am
Friedrich-Spee-Kolleg nachholte,
erlernte er in Duisburg den Beruf
des Elektrikers, mit dem er noch
heute seine Brötchen verdient. In
seiner Jugendzeit war Christian
zudem als engagierter Messdiener
in der Pfarrkirche „St. Josef“ tätig.
Durch seinen Großvater zum Schützenwesen gekommen, ist Christian seit 1988, also seit seinem 5.
Lebensjahr, Mitglied des Further
Regiments. Den kurzen Hosen der
Edelknaben entwachsen und seiner anschließenden Zeit als aktiver
„Weissenberger Scheibenschütze“,
ist S. M. seit dem Jahr 1999 Mitglied
im Tambourkorps „In Treue fest“,
wobei er nach den vielen aktiven
Jahren mittlerweile nahezu alle
Musikinstrumente beherrscht. Einige Jahre lang fungierte Christian
auch als 2. Vorsitzender des Korps
und bekleidet heute den Rang des
Spielmanns. Im Jahr 1996 ist Seine
Majestät dann auch der Further
Schützenbruderschaft beigetreten.
Schützenbegeistert wie er ist, zieht
es Christian immer wieder auch zu
anderen Corps. So ist er seit dem
Jahr 2014 aktives Mitglied der
„Further Vorreiter“ und als passives Mitglied auch gerne in den
Reihen der „Weissenberger Scheibenschützen“ gesehen. Dass ihm
das Brauchtum in die Wiege gelegt
wurde, muss man nicht erwähnen,
sind doch sein Vater Manfred, sein
Großvater Josef und sein Onkel
Klaus allesamt Mitglieder der Weissenberger Scheibenschützen, wobei
einige seiner Verwandten auch
Mitglieder in den Reihen seines
Tambourkorps sind. Seine Majestät
hat mit Verena eine etwas ältere
Schwester, die drei Kinder hat. Wen
wundert es, dass der Schwager und
der älteste Sohn natürlich ebenfalls
im Tambourkorps „In Treue fest“
spielen.
Bislang erst einmal, im Schützenjahr
2005/06 konnte er die Königswürde
im Tambourkorps „In Treue fest“,
erringen. Zum 25-jährigen Regimentsjubiläum konnte Christian
Feuerwehr auf der Furth“.
Im Jahr 2010 ehelichte Christian seine Königin Victoria. Am 26. August
wurde die standesamtliche Trauung
vollzogen, wobei die kirchliche
Hochzeit am 8. Oktober 2011 folgte.
Hier wurden das Königspaar vom
ehemaligen Further Präses Pfarrer
die Auszeichnung des Further Regimentsordens entgegen nehmen.
Nicht nur bei der Musik, auch im
Schießsport beweist er eine ruhige
Hand. So konnte Christian in den
Jahren 1998, 1999 und 2002 jeweils
einen Pfänderorden der Further
Majestäten sichern. Zudem errang
er 2002 als bester Einzelschütze mit
50 Ringen Gold beim Regimentsschießen.
Zu seinen weiteren Hobbys zählt
Christian neben der Musik auch
das Motorrad fahren und seine
Mitgliedschaft bei der „Freiwilligen
Johannes Büsching in der Pfarrkirche St. Josef getraut.
Königin Victoria, geborene Weißbach, hat am 12. April 1990 in
Heerdt das Licht der Welt erblickt
und wuchs auf der Burgunderstrasse in der Nordstadt auf. Im Jahr
2007 begann sie ihre Lehre zur Augenoptikerin, wobei Victoria noch
heute diesen Beruf gerne ausübt.
Ihr großes Hobby ist heutzutage das
Tanzen, mit dem sie sich gerne fit
hält. Zudem backt unsere Königin
für ihr Leben gerne und kann aus
nur wenigen Zutaten wahrhaft
64
Jägercorps Report · 60
leckere Kunstwerke zaubern.
Der Sohn des Königshauses, Prinz
Fredrik-Emil ist mit seinen eineinhalb Jahren bereits Mitglied des
Tambourkorps „In Treue fest“. Zu
seiner Taufe ist die Königsfamilie
extra nach Köln, zum heutigen
Wohnsitz von Pfarrer Johannes
Büsching gereist, um diese dort von
ihm im Altenheim durchführen zu
lassen. Noch heute ist die ganze
Familie ein gern gesehener Gast,
wenn diese dem Altenwohnheim in
Köln hin und wieder einen Besuch
abstatten.
In ihrem Königsjahr wünschen sich
Christian und Victoria hauptsächlich gesund zu bleiben. Dies sei das
Wichtigste, um überhaupt ein Jahr
voller Freude erleben zu können.
Die Entscheidung, an diesem Königsschießen teilzunehmen, fiel
mehr als kurzfristig. Die Furth ohne
König, das geht doch nicht – so
dachte es sich Christian und griff
60 · Jägercorps Report
kurzerhand am Nachmittag des Vogelschusses zum Handy, um sich mit
seiner Frau kurzzuschließen. Dass
diese ihre Zustimmung gegeben
hat, dass Christian die Königswürde
erringen sollte, versteht sich quasi
von selbst.
Schon in früheren Jahren hatte
Christian mit den Gedanken ge-
spielt, einmal Further Schützenkönig zu werden. Dieser Wunsch sollte
nun in Erfüllung gehen, so hat er
sich riesig gefreut, als er als neue
Majestät auf den Schultern seiner
Kameraden in das jubelnde Zelt
getragen wurde.
Aber auch Victoria hat es viel
Freude bereitet, als neue Further
Schützenkönigin in das Festzelt
geleitet zu werden, wenn Sie auch
festgestellt hat, wie lange der Weg
vom Zelteingang bis zu Bühne sein
kann.
Die anschließende Proklamation im
Zelt sei ein tolles Gefühlt gewesen,
wobei beide erst einmal realisieren
mussten, was dort unter dem großen Beifall der Schützen geschah.
Der abendliche Vorbeimarsch sei
ebenfalls sehr schön gewesen, wobei beiden die vielen bekannten
Gesichter, die im Parademarsch
dem Königspaar ihren Tribut gezollt
haben, die größte Freude bereitet
haben.
Wir vom „Jägercorps Report“ wünschen Euch und Eurer Familie ein
unvergessliches Königsjahr und viel
Spaß mit Euren Further Schützen!
In seinem 2. und 4. Lebensjahr
wurde das Familienmitglied des
Königshauses, Nikolaus – Christian, bereits zwei Mal in seinem
jungen Leben von Leukämie
geplagt. So wundert es nicht,
dass Christian und Victoria eine
besondere Verbindung zu dieser Krankheit haben und sich
hierfür engagieren wollen. So
haben die beiden eine Typisierungsaktion zum Bürgerfrühschoppen am Pfingstmontag
geplant, um entsprechende
mögliche Spender für an Leukämie erkrankte Personen zu
finden. Die Knochenmarkspenderzentrale der Universitätsklinik Düsseldorf (kurz „KMSZ“),
die keinen Zugriff auf die Datenbank der „DKMS“ hat, hat
zugesagt, gemeinsam mit dem
Königspaar diese Aktion zu
realisieren. So wäre es schön,
wenn möglichst viele Schützen
und Gäste von der Furth sich an
dieser Aktion beteiligen!
65
Neuer Schülerprinz der Furth - Lukas Thomanek
A
ufgrund des langen Schießdurchgangs am Königsehrenabend, wurde das Schülerprinzen-
schießen zunächst vertagt und
später auf dem Schießstand der
Gaststätte Lebioda nachgeholt.
So trafen sich am Freitagnachmittag, dem 1. Mai, die Verantwortlichen und die Schützen, um den
neuen Schülerprinzen unter der
Leitung von Schießmeister Volker
Hernicke zu ermitteln. Zum zweiten
Mal in diesem Jahr bewies Lukas
Thomanek eine ruhige Hand und
konnte sich nach der Würde des
Jungkönigs im BFK nun auch mit
dem 22. Schuss die Würde des
Schülerprinzen der St. Sebastianus
Bruderschaft sichern.
Eine Vorstellung von Lukas Thomanek ist in dieser Zeitung auf
Seite 15 im Artikel „Jungkönig vom
„Bundes-Fanfarenkorps von 1952 e.
V.“ • Lukas Thomanek“ zu finden.
Das Team vom Jägercorps-Report
wünscht Dir und Deiner Familie ein
schönes und harmonisches Schützenfest als Doppelwürdenträger!
✔
Sebastian Eckert, neuer Bruderschaftsprinz für das Schützenjahr 2015/16
A
m 25. April 2015 war es wieder
soweit. Auf der Furth wurde
der neue Bruderschaftsprinz an der
Vogelstange ermittelt. Mit dem 25.
Schuss konnte sich Sebastian Eckert
gegen seine Konkurrenten erfolgreich durchsetzen und die Würde
des Bruderschaftsprinzen erlangen.
Sebastian ist 19 Jahre jung und ein
waschechter Fooder Jong. Seine
Schützenlaufbahn begann er 1999
bei den Further Edelknaben. Hier
Sebastian ist seit 2013 auch im Jungschützenvorstand als Beisitzer aktiv.
Er absolviert zurzeit eine Ausbildung
zum Koch im dritten Lehrjahr. Zu
seinen Hobbys gehören das Kochen
und das Fußballspielen mit Freunden.
Hier berichtete er, dass sein Herz für
Borussia Mönchengladbach schlägt.
Ein vor Freude
strahlender
junger Schützenbruder.
gelang es ihm im Schützenjahr
2008/2009, Edelknabenkönig zu
werden. Dann wechselte er 2010 zu
den Jungschützen der 32er, denen
er bis 2014 angehörte. Jetzt ist er
als aktiver Schütze im Stammverein
der Further Scheibenschützen von
1932 anzutreffen.
Das Schützenwesen hat in seiner
Familie eine lange Tradition. Sein
Opa Hans Kaumanns ist Ehrenhauptmann des Sappeurcorps und
feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Vater Frank Eckert
ist Oberleutnant in der Further
Regiments-Fahnenkompanie.
Das Team vom „Jägercorps-Report“ wünscht Dir ein schönes
Prinzenjahr im Kreise der Further
Schützenfamilie.
✔
66
Jägercorps Report · 60
Siegerschießen der Artillerie Neuss-Furth mit dem Sieger Ulrich Robertz
Z
um diesjährigen Siegerschießen hatte die „ Artillerie
Neuss-Furth“ ihre Mitglieder, Passive und Freunde des Korps am 2.
Mai in die Gaststätte „Zur Glocke“
geladen. Chef Dirk Buschhüter
konnte eine große Gästeschar
Willkommen heißen.
An der Spitze den neuen Further
Schützenkönig Christian I. Wimmers mit Königin Victoria und Prinz
Frederik-Emil, Präses Hans-Günther
Koor, Ehrenmitglied Wilfried Fahle,
einige Herren des Komitees sowie
viele Freunde befreundeter Corps.
Nach einer kurzen Ansprache erfolgten noch einige Dankesworte
an die Artillerie-Damen, die wiederum ein reichhaltiges Kuchenbüffet
bereitgestellt hatten.
Gleich darauf begab man sich auf
den Schießstand, um die Pfänder zu
ermitteln. Hierbei waren Matthias
Schmitz (Kopfritter), Dirk Buschhüter
(Linker Flügel), Ulli Liebscher (Rechter Flügel) und Uli Robertz (Schwanzritter) die erfolgreichen Schützen.
Dem schloss sich das Gästeschießen
an, das trotz der großen Gästeschar
schon nach einem Durchgang beendet werden konnte. Regimentschießmeister Rainer Göttges hatte sich
durchgesetzt und konnte den von
Uli Robertz gespendeten Schinken
mit Freude in Empfang nehmen.
Zum sich anschließenden Schießen
um die Würde des Artilleriesiegers
hatten sich gleich vier Anwärter
gemeldet. Nach einem kurzen, aber
dennoch interessanten Wettkampf
konnte Uli Robertz mit dem 31.
Schuss dem Männerspiel ein ent-
scheidendes Ende bereiten. Somit
kann er sich als Artilleriesieger
2015/16 in die Annalen des Korps
eintragen.
Ulrich Robertz ist seit über 40 Jahren Further Schütze. Seine Schützenlaufbahn begann als Edelknabe, führte über das TBK „In Treue
fest“, den Jgz. „Treu zur Furth“,
der „Jäger Fahnenkompanie“ zum
Bundes- Fanfarenkorps Neuss-
„genannt Wirbelwind“ verheiratet.
Zur Familie gehören vier Söhne und
eine Tochter. Er erlernte den Beruf
des Metzgers und ist seit 1992 Geschäftsführer der Firma „Promeat“
sowie seit 2008 Pächter der Gaststätte „Zur Glocke“.
Der vielfach und hoch ausgezeichnete Schützenbruder blickt auf viele Erfolge zurück. So wurde er fünf
Mal Zugkönig, 1987/89 Further Jä-
Uli, ein Schützenbruder, der schon
viele Holzvögel zu
Boden befördert
hat.
Furth. Er gehörte 1985 zu den
Gründern vom Jgz. „Nordstädter
Jonges“. Nachdem er den Zug nun
in junge Hände übergeben hatte,
wechselte er zur Further Artillerie.
Seit 2005 ist Uli mit seiner aus
Brasilien stammenden Gattin Jane
gerkönig, Karnevalsprinz der Stadt
Neuss 2006, Further Schützenkönig
2009 und nun Artilleriesieger.
Wir, das Team vom „JägercorpsReport“, wünschen Dir und Deiner
Familie ein schönes Siegerjahr im
Kreise der Further Schützenfamilie.
Seit 40 Jahren Grenadier und im Regiment - Thomas Rieckmann
T
homas Rieckmann trat 1975,
ein Jahr nach der Gründung
des Grenadierzuges „Fooder Elite“, diesem bei und ist seitdem
stets ein engagierter Fackelbau-
er gewesen. Auch bei anderen
Aktivitäten steht er immer mit
Rat und Tat und vollem Einsatz
zur Seite ( „Tümpel Party“ am
Jröne Meerke usw.).
Beim Schießen ist er noch heute
ein verlässlicher und guter Schütze. Nur beim Schießen um die
Würde des Zugkönigs hat es etwas
gehapert in seiner Schützenkarriere. Nachdem er 1981 zum ersten
Mal König der „Fooder Elite“
wurde, musste er bis 2014 warten.
Aber es hat sich gelohnt - es war
das Jubiläumsjahr und genau in
diesem Jahr wurde er auch noch
mit dem Silbernen Verdienstkreuz
der Bruderschaft ausgezeichnet.
Kleiner Gag noch am Rande - er
ist auch heute noch seiner Haarpracht aus den 70er Jahren treu
geblieben. Durch seinen Zopf, den
er immer noch in Ehren hält, hat
er im Zug den Spitznamen „langhaariger Bombenleger“. Was soll
man mehr sagen - ein Grenadier
und Schütze durch und durch.
60 · Jägercorps Report
(Leserbrief von
Jürgen Tillmann)
✔
67
Peter Schlütter seinen Adjutanten
sowie die Höchstchargierten der
einzelnen Corps, die wiederum
ihre Adjutanten und Hauptleute
im Anschluss ernannten. Es folgte eine Laudatio auf die beiden
verdienten Schützenbrüder Dieter
Nehr und Berni Schmitz, die auf
der vergangen Jahreshauptversammlung zu Ehrenmitgliedern
der Further Bruderschaft ernannt
68
J
Hier begannen dann auch nach
der Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Scharf die Schießwettbewerbe. Als erstes traten
die Jungjäger an die Stange,
wobei Mauricé Fegers vom „Fanfarenkorps Neuss-Furth 1979 e.
V.“ sich mit dem 44. Schuss gegen
seine acht Mitbewerber durchsetzen konnte. Es schloss sich das
Pfänderschießen an. Hier gingen
Alexander Küsters als Kopfritter
(Jgz. „In Treue Fest“, 14. Schuss),
Dirk Heil als Ritter des rechten
Flügels (Jgz. „Waldeslust“, 54.
Schuss), Robin Nover als Ritter
des linken Flügels (Jgz. „Grenzland“, 90. Schuss) sowie Gian Luca
Giuliano als Ritter des Schwanzes
(Jgz. „Grenzland“, 104. Schuss)
als erfolgreiche Schützen hervor.
Bei dem sich anschließenden
Schießen der ehemaligen Jägerkönige um den Artur Gimborn - Pokal konnte sich Klaus Schmitz vom
Jgz. „In Treue Fest“ mit dem 56.
Schuss gegen seine Mitbewerber
durchsetzen.
Nachdem der Königsvogel aufgezogen war, traten sieben Kandidaten auf den Schießstand,
die allesamt das Ziel hatten, die
Nachfolge von Peter III. Kleuel als
Jägerkönig anzutreten. Nach einem spannenden Schießen konnte
Sven Prepens den Vogel mit dem
151. Schuss zu Fall bringen und
regiert nun als Sven I. Prepens
das Corps. Nach der Proklamation
und der Ritterschläge vor dem
Schießstand schloss sich nahtlos
der Oberstehrenabend des Regiments an.
Nach dem Einmarsch des Further
Regenten Christian I. Wimmers
und des Festkomitees folgte die
Begrüßungsansprache vom Schützenpräsidenten Rolf Stein. Dem
schloss sich das Gedenken an die
Verstorbenen an.
Kurz darauf er folgte der Einzug der Hauptperson des Tages,
Oberst Heiner Ringes. Im weiteren
Verlauf ernannte dieser mit Hans-
USS-FU
NE
R
V.
Corps unter den Klängen des
„Fanfarenkorps Neuss-Furth 1979
e. V.“ vom Parkplatz hinter dem
China-Restaurant zum Hochstand
vor dem Festzelt.
1932 e
.
m Samstagnachmittag, dem
9. Mai, fand das Jägerkönigsvogelschießen traditionell vor
dem Oberstehrenabend statt.
Um 14.30 Uhr marschierte das
TH
A
RCORP
S
GE
Ä
Jägerkönigsvogelschießen und Oberstehrenabend 2015
Steffen Loebelt vorgenommen.
Hier freute sich Lukas I. Thomanek, die Jüngsten im Regiment für
ein Jahr repräsentieren zu dürfen.
Nach einem Musikstück mit dem
„Bundes-Fanfarenkorps NeussFurth 1952“, verliehen die Jungschützen ihre Regimentsorden und
ehrten die Sieger der diversen
Schießwettbewerbe der Schützenjugend.
Die glücklich
strahlenden
Könige
worden waren. Dem schloss sich
die Ehrung mit Urkunde an. Der
festliche große Zapfenstreich,
g e s pielt vo m „N eu s s e r Re gi ments- und Bundes-Tambourkorps
Novesia“ sowie der Kapelle „Frohsinn Norf“, unterstrich die hohe
Auszeichnung an die beiden neuen Ehrenmitglieder.
Im Anschluss trat Oberst Heiner
Ringes an das Mikrophon, der
verdiente Schützen aufrief, die er
mit seinem Oberstorden auszeichnete. Es folgte die Verleihung von
Regimentsorden. Vom Further
Jägercorps konnten sich Frank
Heller (Jgz. „Op Zack“) und Klaus
Schmitz (Jgz. „In Treue Fest“) über
diese Auszeichnung freuen.
Die sich anschließende Proklamation des eine Woche zuvor
ge s chos senen S chülerprinzen
wurde vom Jungschützenmeister
Nachdem im Anschluss diverse
Regimentsjubilare ausgezeichnet
wurden, trat das „Fanfarenkorps
Neuss-Furth 1979 e. V.“ für ein
Musikstück auf die Bühne. Der
Schießmeister des Regiments,
Rainer Göttges, konnte diverse
Pokale und Auszeichnungen von
den Schießwet tbewerben des
Regiments verteilen. Hier wurden
auch einige Schützenbrüder vom
Bezirksverband Neuss als Sieger
beim Bezirksschießen 2015 ausgezeichnet.
Gegen 21.30 Uhr erschallte der
Befehl „Obisch no Huss“. So trat
das Regiment an und nach einem
kurzen Umzug erfolgte noch ein
Vorbeimarsch an Oberst Heiner
Ringes nebst dem Festkomitee.
Anschließend wurde im Festzelt
sowie in einigen Further Gaststätten noch fröhlich gefeiert.
✔
Jägercorps Report · 60
sein Bruder Marcel musiziert an
seiner Seite im „Fanfarenkorps
Neuss-Furth 1979 e. V.
J
Mauricé Fegers wurde am 31.
Dezember 1992 in Neuss geboren
und wohnt auf der Mecklenburger Strasse auf der Neusser Furth.
Seit fünf Jahren gehört der dem
„Fanfarenkorps Neuss-Furth 1979
e. V. an, wo er die Trompete
spielt. Ebenso lange ist Mauricé
Mitglied des Regiments sowie der
Further Schützenbruderschaft.
Seitens des Jägercorps wurde er
in seiner Schützenlaufbahn mit
dem Majorsorden von Hans-Gerd
Niemöhlmann ausgezeichnet.
Sein größtes Hobby ist das Trompete spielen, wobei Mauricé auch
begeisterter Fußballfan, nämlich
von der Borussia aus Mönchengladbach, ist. Sein Berufswunsch
is t der des Fotographen. Die
Begeisterung für das Schützenwesen wurde ihm bereits in die
Wiege gelegt. Sein Vater Christian bekleidet das Amt des Hauptmanns im Further Jägercorps und
USS-FU
NE
R
V.
Schuss gegen acht Mitbewerber
durch und geht als neuer Jungjägerkönig in die Annalen des
Jägercorps ein.
1932 e
.
ir haben einen neuen Jungjägerkönig! Mauricé Fegers
vom „Fanfarenkorps Neuss-Furth
1979 e. V.“ setzte sich mit dem 44.
TH
W
RCORP
S
GE
Ä
Jungjägerkönig 2015/16 - Mauricé Fegers
Wir wünschen Dir ein schönes
und erlebnisreiches Jahr als
Further Jungjägerkönig!
Jungjägerkönig
Mauricé freut sich
ganz besonders
auf das diesjährige Volk- und
Heimatfest.
Kurzvorstellung des neuen Ehrenmitgliedes der Bruderschaft • Bernhard (Berni) Schmitz
D
er am 23. Juni 1931 geborene
Berni Schmitz, war schnell vom
Schützenwesen begeistert und
erlebte sein erstes Schützenjahr
1948 im Further Jägercorps und
dann 1959 im Further Reitercorps.
Von hier führte ihn der Weg zu
den Grenadieren, wo er von 1950
bis 1957 als Adjutant das Korps
kennenlernte. Von 1958 an ritt
er dem Further Grenadierkorps,
sodann stolze 35 Jahre als Grenadiermajor voran. Hier konnte
Berni neben vielen anderen
Auszeichnungen als erster den
Großen Verdienstorden des Grenadierkorps entgegennehmen,
wobei er auch schon vor Jahren
zum Ehrenmajor des Korps ernannt wurde. Für seine vielfältigen Verdienste zeichnete ihn die
Schützenbruderschaft mit dem
Schulterband zum St. Sebastianus
Ehrenkreuz aus.
Dass er auch ein geübter und
erfolgreicher Reiter war, stellte
er mehrfach unter Beweis. Auch
die Grenadiere der Vaterstadt
Neuss erkannten seine Fähigkeiten, als er einmal als Grenadieradjutant einsprang. Aus diesem
Vertretungsjahr wurden 44 Jahre.
Damit nicht genug, führte Berni
das Neusser Grenadierkorps zwischenzeitlich auch vertretungsweise als Grenadiermajor an.
Auch wir, das Team der Jäger-
60 · Jägercorps Report
corpszeitung „Report“ gratulieren Dir, lieber Berni, zu der Ehrenmitgliedschaft und wünschen
Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß
in der Schützenfamilie.
✔
69
70
J
Jahr 20 02 / 03 , e rran g e r die
Würde des Kopfritters beim Jägerkönigsschießen. Das Further
Jägercorps zeichnete Sven 2015
mit der Silbernen Ehrennadel
aus. Neben dem aktiven Schützenleben auf der Furth ist Sven
V.
Sven Prepens wurde am 4. Oktober 1986 in Dormagen geboren.
Er besuchte die Neusser Christian-Wierstraet-Realschule sowie
im Anschluss das Berufskolleg
auf der Weingartstraße. Sven
erlernte den Beruf als Fachmann
für Systemgastronomie und ist
heute als Betriebsassistent tätig.
Neben dem Schützenfest ist das
größte Hobby von ihm der Fußballsport. Neben dem aktiven
Kicken bei DJK Novesia sympathisiert Sven mit der Borussia aus
Mönchengladbach.
Seine Schützengene hat er von
seinem Vater Uwe geerbt, der
auf diversen Schützenfesten im
Kreis zu finden ist. Konnte sein
Vater doch bereits 2005/ 06 die
Würde des Jägerkönigs erringen und 2007/ 08 als Schützenkönig die Furth regieren.
Bereits im Jahr 2001 ist Sven zu
den Further Jägern gekommen.
Hier war er bis zum Jahr 2006
Mitglied im Jgz. „Wisseberger
Jonge“, bevor er nach einem
Gastspiel im Jgz. „Hasenberger
Jongens“ nach dem Schützenfest
2007 zu dem Jgz. „In Treue Fest“
wechselte, wo er seine Schützenheimat gefunden hat. Hier
bekleidet er seit 2014 den Posten
des stellvertretenden Hönes.
Im Jahr 2001/02 konnte Sven bereits Königsluft als Repräsentant
vom Jgz. „Wisseberger Jonge“
schnuppern. Im Anschluss, im
USS-FU
NE
R
1932 e
.
Königsvogelschießen um die
Würde des Jägerkönigs gegen
sechs Mitbewerber durch und
regiert nun als Sven I. Prepens
das Further Jägercorps.
TH
Das Further Jägercorps hat einen
Nachfolger für Peter III. Kleuel
gefunden. Mit dem 151. Schuss
setzte sich Sven Prepens vom Jgz.
„In Treue Fest“ beim diesjährigen
RCORP
S
GE
Ä
Der König ist tot - es lebe der König
auch seit 2010 als Jäger in den
Reihen des Neusser Jägerzugs
„Doch Op Zack“ zu finden.
W ir, vom Rep or t , w ün s chen
Dir ein schönes Königsjahr als
höchster Repräsentant des
Further Jägercorps!
✔
Jägercorps Report · 60
72
Jägercorps Report · 60