Programm Benefizkonzert 2015 - Rudolf Steiner Schule Aargau

Willkommen zum Benefizkonzert 2015 !
Die Komponisten
Johannes Brahms und Gabriel Urbain Fauré
Der Rotary Club Baden-Rohrdorferberg und die Rudolf Steiner
Schule Aargau laden ein zum fünften Benefizkonzert mit bekannten Musizierenden aus dem In- und Ausland. Das Klavierquartett mit Suyeon Kang, Simone Jandl, Katharina Litschig und
Thomas Hoppe verzaubert uns mit wunderbaren Klängen aus der
Epoche der Romantik.
BENEFIZKONZERT 2015
BENEFIZKONZERT 2015
Die Rudolf Steiner Schule Aargau soll Kindern und Jugendlichen
aller Bevölkerungskreise zugänglich sein, unabhängig von der
wirtschaftlichen Situation der Eltern. Dieser zentrale Grundsatz
fordert die Schule heraus, insbesondere wenn Eltern in finanzielle
Schwierigkeiten geraten und die nach einem einkommensabhängigen Sozialtarif erhobenen Schulbeiträge nicht mehr
erbringen können.
Johannes Brahms (1833 - 1897) war ein deutscher Komponist,
Pianist und Dirigent, dessen Kompositionen vorwiegend der
Hochromantik zugeordnet werden. Durch den Einbezug von
klassischen Musikformen gehen sie aber über diese Epoche
hinaus. Brahms gilt als einer der bedeutendsten Komponisten
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Brahms Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur Ludwig van Beethoven, sondern auch Johann
Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Giovanni Pierluigi
da Palestrina hatten Einfluss auf seine Musik. Brahms griff
sowohl auf mittelalterliche Kirchentonarten als auch auf die
niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem
Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen
Abweichungen zur Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte
Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk.
Der Familienunterstützungsfonds entstand aus dem Bedürfnis,
Krisensituationen einzelner Familien zu überbrücken, ohne das
finanzielle Überleben der Schule zu gefährden.
Mit Ihrem Besuch dieses Benefizkonzerts unterstützen Sie den
Aufbau dieses Fonds.
KLAVIERQUARTETT
PROGRAMM
Suyeon Kang, Violine
Simone Jandl, Viola
Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 1 g-moll, Op. 25 Katharina Litschig, Violoncello
Allegro
Thomas Hoppe, Klavier
Intermezzo: Allegro ma non troppo
Vielen Dank!
Wir freuen uns auf Ihre Reservation:
Rudolf Steiner Schule Aargau, Alte Bernstrasse 14, 5503 Schafisheim
062 892 05 36 (Mo-Do 10.15-12.00 Uhr)
[email protected]
Ticketpreis 75.Parkierung mit Shuttlebus
Andante con moto
Rondo alla Zingarese
Kurze Pause
Gabriel Urbain Fauré (1845 - 1924) war ein französischer
Komponist des Fin de siècle, der vor allem Vokal-, Klavier- und
Kammermusik schrieb. 1877 bescheinigte ihm sein Lehrer
Camille Saint-Saëns, mit seiner ersten Sonate für Klavier und
Violine (A-Dur, Op. 13), bis heute sein meistgespieltes Werk,
habe er sich in die Riege der Meister eingereiht. Dabei konnten ihn, ähnlich wie im Fall Ludwig van Beethovens, weder
das Altern noch eine zunehmende Ertaubung daran hindern,
in seinem Schaffen immer kühner zu werden. Zu seinen
Schülern zählten Nadia Boulanger, George Enescu, Reynaldo
Hahn, Charles Koechlin und Maurice Ravel.
Patronat
1. November 2015
Kultur-Gönner
17 Uhr im Saal der
Gabriel Fauré
Klavierquartett Nr. 1 c-moll, Op. 15
Rudolf Steiner Schule Aargau
Allegro molto moderato
Schafisheim
Scherzo: Allegro vivo
Adagio
Finale: Allegro molto
Fauré schuf „eine eigenständige, poetisch nuancierte, stark diatonisch gebundene Tonsprache auf der Grundlage einer um
mannigfaltige Differenzierungen bereicherten Harmonik“.
Werke von
Johannes Brahms und Gabriel Fauré
Wir danken herzlich für die Unterstützung.
Einladung zum anschliessenden Apéro
Katharina Litschig
Simone Jandl
Suyeon Kang
Thomas Hoppe
Violoncello
Viola
Violine
Klavier
Katharina Litschig, die Aargauer Cellistin und ehemalige
Schülerin der Rudolf Steiner Schule Aargau, erhielt ihren
ersten Cellounterricht bei Elisabeth Ramseier. Sie studiert
seit Oktober 2012 an der „Hochschule für Musik und Theater
Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Peter Bruns.
Nach Erwerb des Bachelors in der Klasse von Roel Dieltiens
und des künstlerischen Masters im Juli 2014, beide „mit Auszeichnung“, studiert sie nun in der Meisterklasse in Leipzig.
Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Wolfgang Boettcher, Martin
Löhr, Josephine Knight, Norman Fischer und Roel Dieltiens.
Ihr Violastudium absolvierte Simone Jandl bei Prof. Wolfram
Christ in Freiburg und bei Prof. Tabea Zimmermann in Berlin,
deren Assistentin sie seit 2014 an der Hochschule für Musik
„Hanns Eisler“ ist.
Die koreanisch-australische Geigerin Suyeon Kang studiert
zurzeit bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik
„Hanns Eisler“ in Berlin. 2011 schloss sie an der Hochschule für
Musik Nürnberg ihr Diplom mit Auszeichnung ab, wo sie auch
als Assistentin ihres Professors Daniel Gaede tätig war.
Thomas Hoppe gilt als einer der hervorragendsten Klavierpartner seiner Generation.
Katharina Litschig war über mehrere Jahre Solocellistin im
Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester. Sie sammelte Erfahrungen im Orchesterspiel im Gustav Mahler Jugendorchester
und im Mendelssohn Kammerorchester Leipzig. Sie spielt im
Ensemble Spira mirabilis, einem der innovativsten Ensembles
der Gegenwart mit einer internationalen Gruppe junger Musiker,
die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kammerorchesterliteratur
ohne Dirigenten zu erarbeiten.
Katharina Litschig spielt mit grosser Leidenschaft Kammermusik in den verschiedensten Formationen und konzertiert
im In- und Ausland. Auf Einladung der Bach Society of Houston
reiste sie 2013 und im Folgejahr nach Amerika und spielte
Rezitals sowie Konzerte mit ihrem Streichquartett. Solistisch
trat sie 2013 mit dem MDR-Orchester und 2014 mit dem
Akademischen Orchester Leipzig in Erscheinung. Ihr Interesse
für Alte Musik führte Katharina Litschig zu Kursen bei Kristin
von der Goltz, Petra Müllejans, Jörg Andreas Bötticher,
Lorenzo di Coppola, Chiara Banchini und ermöglichte ihr am
2014 Bachfest Leipzig mitzuwirken.
Mit dem Ensemble „Akademie für Alte Musik Berlin“, dem wohl
renommiertesten Orchester auf dem Gebiet der Alten Musik
Deutschlands, ist sie 2015 auf Europa Tournee gegangen.
Simone Jandl stammt aus musikalischem Hause und erhielt
von Kindesalter an Klavier- und Violinenunterricht. Im Alter
von neun Jahren wechselte sie zur Bratsche und gründete
ihr erstes Streichquartett.
Als Kammermusikerin bereiste sie neben vielen europäischen
Ländern auch Japan, die USA und Israel. Zu ihren bisherigen
Kammermusikpartnern gehören Sir Andras Schiff, Lorenza
Borrani, Ilya Gringolts, Antoine Tamestit, Julian Steckel,
Tabea Zimmermann, das Amaryllis Quartett, das Chagall
Quartett, das Lyskamm Quartett, das Celan Quartett, das
Frielinghaus Ensemble und viele andere.
Neben ihrer Mitgliedschaft im Ensemble Spira mirabilis und im
Chamber Orchestra of Europe ist Simone Jandl im Lucerne
Festival Orchestra tätig. Sie macht Einsätze als Solobratschistin
beim Philharmonia Orchestra London, der Kammerakademie
Potsdam und der Kammerphilharmonie Bremen.
In jüngster Zeit widmet sich Simone Jandl auch verstärkt der
historischen Aufführungspraxis. So spielt sie Barockbratsche
beim Dunedin Consort Edinburgh, dem Londoner Arcangelo
Ensemble und dem Orchestra of the Age of Enlightenment.
Aufnahmen erschienen bei Bella Musica und der Deutschen
Grammophon. Als Solistin mit Orchester trat Simone Jandl
mehrfach mit der Baden-Badener Philharmonie, der Philharmonie Südwestfalen, El Teatre Instrumental Barcelona
und der Hamburger Camerata auf.
2004 verlieh ihr Claudio Abbado den Preis der Kythera-Stiftung. Weitere Preise erhielt sie von der Kulturstiftung BadenWürttemberg, der Deutschen Stiftung Musikleben und der
Jütting-Stiftung Stendal.
Bereits im Alter von 16 Jahren wurde sie „Australian Young
Performer of the Year“ und gewann mehrere nationale Wettbewerbe und Stipendien. Sie ist ausserdem Preisträgerin bei
zahlreichen Internationalen Violinwettbewerben. So gewann
sie den ersten Preis und den Audience Preis „Michael Hill International Violin Competition“ 2015 in Neuseeland.
Sie konzertierte als Solistin mit dem Bayerischen Rundfunk
Orchester, dem Norwegian Radio Orchestra, dem Teatro
Colon Symphony Orchestra in Argentinien und mit vielen
australischen Orchestern.
Seit 2008 ist Suyeon Kang Mitglied des europäischen Ensembles
Spira mirabilis. Einsätze als stellvertretende Konzertmeisterin
und Stimmführerin beim Deutschen Symphonie Orchester
Berlin, dem Ensemble Kontraste Nürnberg, den Deutschen
Mozartsolisten Bamberg und der Wanderoper Berlin bereichern
ihre Orchestererfahrung.
Darüber hinaus ist Suyeon Kang passionierte Kammermusikerin
und trat in Deutschland, Frankreich, Schottland, Irland, England
und Dänemark auf. 2014 wurde sie zu Chamber Music Connects
the World nach Kronberg eingeladen, wo sie mit Stephen
Isserlis, Christian Tetzlaff und Gidon Kremer musizierte. Im
gleichen Jahr gründete sie das Streichtrio Boccherini Trio und
erhielt Impulse von Günther Pichler, Hatto Beyerle, Johannes
Meissl und Natascha Prischepenko. 2015 wurde das Trio in
der European Chamber Music Academy angenommen.
Im Juli 2015 war sie mit Lukas und Clemens Hagen beim
1. Kammermusikfestival Montecastelli zu hören.
Er war Jungstudent am Peter-Cornelius-Konservatorium in
Mainz als Schüler von Agathe Wanek. 1993 ging Thomas Hoppe
in die USA, um bei Lee Luvisi zu studieren und spezialisierte
sich an der Juilliard School of Music in New York City auf
Lied- und Instrumentalbegleitung. Dort war er jahrelang
Studiobegleiter für Dorothy Delay und Itzhak Perlman. Auf
Einladung Perlmans arbeitete er von 2001 bis 2004 als Fakultätsmitglied beim Perlman Music Program.
Thomas Hoppe unterrichtete Meisterkurse in Klavierbegleitung
und Kammermusik in Deutschland, England, Bulgarien, Chile,
USA, China, Japan und Australien.
Als Kammermusiktutor wirkt Thomas Hoppe an der KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker und an der Staatsoper
Berlin. Er konzertiert mit Künstlern wie Itzhak Perlman, Antje
Weithaas, Tabea Zimmermann, Alban Gerhardt, Frans Helmerson
und vielen anderen.
Thomas Hoppe ist als offizieller Begleiter für sämtliche Instrumente und Sänger fester Bestandteil bei verschiedenen
internationalen Wettbewerben, so für Queen Elisabeth Competition Brüssel, Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover,
Indianapolis International Violin Competition, Emanuel Feuermann Wettbewerbe Berlin und ARD München.
Weltweit tourt er als Pianist des berühmten ATOS Trios, dessen
CD-Produktionen vielen als Referenzaufnahmen gelten.
Thomas Hoppe lebt in Berlin und ist dort künstlerischer Mitarbeiter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.