ULTIMATe cf slx Engineered Perfection 2009Cadel Evans holt den Weltmeistertitel 2014Alejandro Valverde gewinnt den Eintagesklassiker Flèche Wallone 2012Alexander Kristoff gewinnt die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2014Nairo Quinatana holt den Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2013Luca Paolini siegt beim Eintagesklassiker Omloop Het nieuwsblad 2015Nairo Quintana gewinnt Tirreno-Adriatico 2014Alexander Kristoff gewinnt Mailand-Sanremo Ca n y o n U lt i m at e CF S LX Das Ziel ist der Weg Das Ultimate gehört seit mittlerweile drei Generationen zweifelsohne zu den besten Carbonrahmen der Welt. Bereits 2005, im Jahr seiner Einführung, sorgte das Ultimate mit seinem herausragenden Verhältnis von Steifigkeit und Gewicht (STW) für Furore, und heimste als »ultraleichter und dabei außerordentlich steifer Fahrradrahmen aus Kohlefaserverbundwerkstoff« in Kooperation mit dem Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) den Innovationspreis* ein. Seine Premiere in der Weltelite feierte das Ultimate 2009 mit dem Weltmeistertitel von Cadel Evans. * Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz 4 ULTIMATE CF SLX | Intro In den Jahren darauf folgten bedeutende Erfolge, wie beispielsweise die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2012 von Alexander Kristoff, sowie zahlreiche Etappen- und Gesamtsiege. Den Aufstieg in den Rennrad-Olymp schaffte das Ultimate im Jahr 2014 mit dem Gesamtsieg von Nairo Quintana beim legendären Giro d'Italia. In der vierten Generation geht die Erfolgsgeschichte des Ultimate weiter. »Mit dem neuen Ultimate fahre ich ohne zu treten schneller bergab als meine Trainingspartner. Bedenkt man, dass ich der leichteste bin, ist das ein klarer Vorteil.« Nairo Quintana, Movistar Team-fahrer und Gewinner des Giro D’Italia 2014 5 ULTIMATE CF SLX | Intro I n ha l t 07 E n g i n ee r e d P e r f e c t i o n 1 0 D E S IGN 1 6 S TIFFN E S S -TO - W E IG H T 21Aerodynamik 3 1 K OMFORT 3 6 Rah m e n d e t a i l s 4 0 G E OM E TR i e 4 2 F A k t e n 6 ULTIMATE CF SLX | Inhalt E n g i n ee r e d P e r f e c t i o n »Die Perfektion eines neuen Rades liegt darin, frühzeitig alle erdenklichen Fehler gemacht zu haben.« SEbastian Hofer, DIPLom-INGenieur, Canyon Entwicklungsteam 7 ULTIMATE CF SLX | Engineered Perfection E n g i n ee r e d P e r f e c t i o n Das perfekte Rad kennt keine Trägheit. es ist federleicht, maximal steif und setzt die ein gebrachte Leistung zu 100 % in Vortrieb um. Dabei bietet es beste Komfortwerte und ist für den Fahrtwind unsichtbar. Eine verlockende Vorstellung, die Vision der Schwerelosigkeit vereint in einem Rennrad. Mit dem neuen Ultimate kommen wir an diesen Traum so nah ran wie nie zuvor. Unser Ziel bei Canyon ist es seit je her das beste Rad der Welt zu bauen. Doch was macht das beste Rad aus, welche Eigenschaften muss ein Fahrrad besitzen um perfekt zu sein? Eine 8 ULTIMATE CF SLX | Engineered Perfection Frage, die essentieller Bestandteil im gesamten Entwicklungsprozess des neuen Ultimate CF SLX war. Dabei ist die Antwort ebenso simpel wie überzeugend. Das beste Rad ist nicht »best in class« in einer Einzelkategorie. Es ist ein Allrounder, der alle Disziplinen beherrscht und somit als das bestmögliche Gesamtpaket aus allen Spezialbereichen in der Lage ist, in vielen Einzelkategorien gleichzeitig zu siegen. Die Mission unseres Entwicklungsteams, bestehend aus Ingenieuren, spezialisiert auf Verbundwerkstoffe und Aerodynamik, Designern und einem Produktmanager war klar definiert: Bessere Aero- und Komfortwerte – und das unter Beibehaltung der exzellenten Stiffness-to-Weight-Werte. E n g i n ee r e d P e r f e c t i o n Unser Ziel + 10 % Komfort* - 10 % Drag* *Unter beibehaltung der exzellenten STW-Werte Lange Zeit waren die technischen Anforderungen an ein Rennrad für den Straßenradsport überschaubar. Das ideale Rad musste leicht und steif sein – nicht mehr und nicht weniger. Anforderungen wie Komfort und Aerodynamik wurden, wenn überhaupt, als Spezialdisziplinen ausgegliedert. Im Laufe der letzten Jahre hat man nun erkannt, dass Komfort und Aerodynamik für jeden Rennrad-Typ Mehrwert bietet und sich positiv auf die Gesamtperformance von Mensch und Maschine auszahlen. 9 ULTIMATE CF SLX | Engineered Perfection Aus dem Zweikampf Gewicht und Steifigkeit wurde ein Vierkampf bestehend aus Gewicht, Steifigkeit, Aerodynamik und Komfort, wobei den Anforderungen Gewicht und Steifigkeit im- mer noch die höchste Gewichtung zukam. Basierend auf dem Stand der Entwicklung war die erste Ultimate-Generation fast ein reiner Zweikämpfer. Doch bereits im Entwicklungsprozess der zweiten Generation reichte der Anspruch »leicht und steif« nicht mehr aus, um neue Maßstäbe zu setzen. Optimierung der Komfortwerte lautete fortan die Devise. In der vierten Generation brechen wir die Anforderungspalette noch weiter auf und setzen auf die Optimierung der Aerodynamikwerte, damit sich das Ultimate auch weiterhin als perfekter Allrounder im »modernen Vierkampf« behaupten kann. Des i g n »Für uns ist es wichtig, dass Design und Engineering eine einheit bilden. Nur so kommt man der Perfektion näher.« Lars Wagner, Diplom-Designer, Canyon Entwicklungsteam ULTIMATe cf slx Unsere Interpretation eines ultimativen Rennrades. Das Design des neuen Ultimate visualisiert die Attribute des Rades und steht somit für den perfekten Vierklang aus Aerodynamik, Steifigkeit, Gewicht und Komfort. Die Eigenschaften der Statik, Dynamik & Aerodynamik werden durch ausgewogene Flächengestaltung zu einem in sich stimmigen Konzept vereint. Die geradlinige und präzise Linienführung demonstriert die technische Qualität des Rades. Die gesetzten Kanten verleihen dem Rad ein charakteristisches, dynamisches Auftreten. Die prägnanten und natürlich wirkenden, flieSSenden Formübergänge spiegeln Kraft und Stabilität wider. S t i f f n ess -t o - W e i g h t Man muss das Gewicht reduzieren und zudem die Steifigkeit erhöhen. Genau das ist uns beim neuen Ultimate gelungen. S TIFFN E S S - TO - W E IG H T Die Kennzahl der Effizienz Gewicht spielt immer dann eine ausschlaggebende Rolle, wenn das Rad beschleunigt wird, wie zum Beispiel im Sprint gegen die Massenträgheit oder am Berg gegen die Erdanziehung. Die Kombination aus geringem Gewicht und hoher Seitensteifigkeit ist Voraussetzung für ein gutes Rennrad. Die Seitensteifigkeit eines Rahmens wird als Lenkkopf- und Tretlagersteifigkeit gemessen und gibt Auskunft über die Fahrstabilität bzw. die Kraftübertragung. Der STW-Wert, also das Verhältnis von Steifigkeit und Gewicht ist eine verlässliche Kennzahl, um die Qualitäten eines Rennrades zu beurteilen. Je höher der STW-Wert, desto steifer ist das Rad bei identischem Gewicht. Um einen hohen STW-Wert zu erreichen, ist eine optimierte Formgebung der Rahmenrohre sowie der Einsatz von sehr steifem Material erforderlich, denn eine hohe Steifigkeit ist immer das Produkt aus geometrischer Steifigkeit (Form) sowie der Materialsteifigkeit (Fasertyp) und Faserorientierung (Layup). Ist die Formgebung nicht optimal, so muss die fehlende geometrische Steifigkeit durch höheren Materialeinsatz ausgeglichen werden. Dies wiederum treibt das Gewicht in die Höhe und den STW-Wert in den Keller. 17 ULTIMATE CF SLX | Stiffness-to-Weight S TIFFN E S S - TO - W E IG H T GEO M ETRISCHE OPTI M IERUNG Hierbei gilt: Je breiter die lasttragenden Rohre, desto seitensteifer der Rahmen. Eine Optimierung allein unter diesem Gesichtspunkt führt also zwangsläufig zu breiten Unter- und Oberrohren – häufig kombiniert mit rechteckigen Querschnittsformen. Das Ultimate der 3. Generation ist ein typischer Vertreter dieser Philosophie. Dem gegenüber stehen jedoch die Forderungen der Aerodynamik, die möglichst schmale, tiefe und strömungsgünstige Rohre verlangt. Um dieses Ziel zu erreichen, musste der komplette Rahmen hinsichtlich seiner Formgebung überarbeitet werden. In Anbetracht der Anforderungen war bereits im Vorhinein klar, dass nur Rahmenformen zugelassen werden konnten, die im Vergleich zum aktuellen Ultimate nahezu identische STW-Werte besaßen. Für diesen Vergleich nutzten wir die Möglichkeiten der FEM (Finite Elemente Methode) und simulierten die Steifigkeitsprüfungen im virtuellen Raum. Diese Simulation spart Zeit und Kosten, da vor dem Bau aufwendiger Prototypen bereits wichtige Zielkonflikte gelöst werden können. Die Abbildung zeigen das Resultat der FEM-Analyse bezüglich der Lenkkopfsteifigkeit beim neuen Ultimate 18 ULTIMATE CF SLX | Stiffness-to-Weight S TIFFN E S S - TO - W E IG H T d i e g r e n z e n d e s L ay u p s n e u d e f i n i e r t Die Optimierung des Layups mit der Anforderung das Gewicht zu reduzieren – ohne dabei die Steifigkeit zu vernachlässigen, führt zwangsläufig dazu einzelne Lagen zu entfernen. Dies bedeutet wiederum, dass die restlichen verbleibenden Lagen, die der Erfüllung der Steifigkeitsanforderungen und Abtragung der verschiedenen Lasten dienen, grundsätzlich überdacht werden müssen. Carbon ist aufgrund seiner Anisotropie, sprich Richtungsabhängigkeit der mechanischen Eigenschaften, der einzige Werkstoff, der die notwendigen Freiheitsgrade für solch eine lokal konzentrierte, materialseitige Optimierung bietet. Dazu zählen die Faserorientierung, die Größe, Form und Positionierung der Lagen, deren Stapelung und vor allem die Wahl des Fasertyps. Die Verbesserung unserer Fertigungsverfahren sowie neuartige Fasertypen stellen die Grundlage des Optimierungspotentials des neuen Ultimate dar. Seitens der Zuschnitte bedeutet dies konkret, dass die Gesamtfläche der verwendeten Zuschnitte reduziert wird, da über das sogenannte Flächengewicht die Gesamtmasse des Rahmens gekoppelt ist. Jedes Gramm zählt. Folglich zählt auch jeder Millimeter bei der Ermittlung der komplexen Zuschnittsform jeder einzelnen Lage, mit dem Ziel, Lagen zu vereinen und die Überlappungslänge optimal einzustellen. 19 ULTIMATE CF SLX | Stiffness-to-Weight CARBONFASER-TYPEN ( A U S G A NG S M AT E RI A LI E N ) Die Reduktion ganzer Lagen wiederum erfordert die Verwendung von Kohlefasern mit deutlich höheren mechanischen Eigenschaften bezüglich Steifigkeit (E-Modul) und Zugfestigkeit. Je mehr Kohlefasern mit solch präzise eingestellten Eigenschaften und dadurch bedingt geringer Toleranzschwelle eingesetzt werden, desto größer wird die Herausforderung an das gesamte Layup. Aus diesem Grund spielen die Klassen der High Tensile und Intermediate Modulus Fasertypen eine wesentliche Rolle. Als eine Art Antagonist zur Steifigkeit, sorgen sie für die nötige Festigkeit und damit für den Ausgleich des spröden Materialverhaltens von High Modulus Fasern. Mit dem neuen Ultimate haben wir uns materialseitig einen groSSen Schritt an das Limit des derzeit technisch Möglichen heranbewegt. 20 ULTIMATE CF SLX | Stiffness-to-Weight 7000 7000 IM IM 6000 6000 ZUGFESTIGKEIT (MPa) Beim Carbonrahmen des Ultimate bedienen wir uns aus unserem Materialkatalog ausschließlich an Hochleistungsfasern aus den Klassen der High Tensile (HT), High Modulus (HM) und Intermediate Modulus (IM) Fasertypen. Nur mit Hilfe eines solchen Fasermix ist es möglich, ein Layup zu entwickeln, das dem Rahmen bei einem Gewicht von 780 g sowohl Steifigkeit, Impact-Resistenz als auch Ermüdungsfestigkeit verleiht. Ein Rahmen, der beispielsweise zu 100 % aus High Modulus Fasern bestünde, hätte zwar theoretisch exzellente Steifigkeitswerte bei geringem Gewicht, er würde jedoch ohne eine deutliche Verdickung der Wandstärke die Ermüdungs- und Impact-Lasten nicht ertragen, sodass er letztlich doch schwerer wäre. Der Grund dafür ist, dass Steifigkeit unmittelbar mit Sprödigkeit gekoppelt ist. 5000 5000 HT HT HM HM 4000 4000 UHM UHM 3000 3000 100 100 300 300 500 500 700 700 E-MODUL (GPa) AUF POLYACRYLNITRIL AUF POLYACRYLNITRIL (PAN) BASIEREND (PAN) BASIEREND AUF PECH BASIEREND AUF PECH BASIEREND 900 900 Aerodynamik »In der Überwindung des Zielkonfliktes Aero vs. Stiffness-to-weight lag die gröSSte Heraus forderung bei der Optimierung der Rohrformen.« Michael Adomeit, DIPLom-INGenieur, Canyon Entwicklungsteam 21 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Aerodynamik Rückenwind Aerodynamik beschreibt das Verhalten von Körpern in kompressiblen Medien, wie zum Beispiel Luft. Im Bereich Radsport sind vor allem die aerodynamischen Widerstandskräfte von Interesse, die stark von der Fahrgeschwindigkeit und den Windverhältnissen abhängig sind. Zur Einordnung der Rolle der Aerodynamik im Radsport wird der aerodynamische Fahrwiderstand in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit und im Vergleich zu anderen Fahrwiderständen betrachtet. 22 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Aerodynamik 70 kg RIDER, 0.5% GRADE Die Rolle der Aerodynamik Leistungsanteil zur Überwindung der Gravitation überwiegt hier deutlich. Jedes Gramm zählt und ein leichtes Rad wie das Ultimate spielt hier seine Stärke voll aus. Mit seinem STW-Schwerpunkt richtet sich das Ultimate an Bergfahrer und Sprinter, deren größter Feind die Massenträgheit ist 23 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik 600 AERODYNAMIC POWER 600 ROLLING RESISTANCE 500 WHEEL BEARING FRICTION POWER 500 POTENTIAL ENERGY CHANGES 400 KINETIC ENERGY CHANGES POWER (W) POWER (W) Folglich gilt, je bergiger das Terrain desto größer wird der Leistungsanteil zur Überwindung der Gravitation, das heißt der potentiellen Energie, und desto wichtiger wird zudem das Gewicht. Ein überzeugendes Beispiel ist der 21 Km lange Anstieg mit durchschnittlich 7.5 % Steigung hoch zum Mont Ventoux. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 25 Km/h benötigen die besten Fahrer knapp 49 Minuten für den Anstieg. 70 kg Fahrer, 7,5 % Steigung TOTAL POWER 700 POWER (W) Auffällig ist dabei der sehr schnelle Anstieg des Luftwiderstands, während alle anderen Fahrwiderstände nur schwach linear ansteigen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in die Berechnung der aerodynamischen Leistung die Fahrgeschwindigkeit in der dritten Potenz eingeht. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 14 Km/h stellt der Luft bereits den größten Fahrwiderstand dar. Bei 20 Km/h macht er über 50 % des Gesamtwiderstandes aus, bei 45 Km/h sind es 90 %. 70 kg RIDER, MONT VERTOUX 70 kg Fahrer, 0,5 % Steigung 400 300 300 200 200 100 100 0 0 0 20 40 GROUND SPEED (KPH) 60 0 GROUND SPEED (KPH) 5 10 15 GROUND SPEED (KPH) 20 25 Die Herausforderung bei der Entwicklung des neuen Ultimate bestand darin, den Drag um weitere 10% gegenüber dem Ultimate der dritten Generation zu reduzieren. Und das bei einem Rahmengengewicht von gerade einmal 780 g sowie ohne Einbuße bei der Steifigkeit. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich die Aerodynamik grundsätzlich gegenläufig zu Steifigkeit und Gewicht verhält, stellte dieses Vorhaben eine große Herausforderung dar. Vor allem da nicht auf bekannte Rohrformen wie das Trident 2.0, das beim Aeroad verwendet wurde, zurückgegriffen werden konnte. Dieses macht erst ab einem bestimmten L/D-Verhältnis überhaupt Sinn, da für die Anforderungen der gewünschten hohen STW-Werte voluminösere Rohrformen notwendig sind. Aus aerodynamischer Sicht verschiebt sich mit sinkendem L/D-Verhältnis die Charakteristik der Umströmung hin zu der von stumpfen Körpern, die durch ein hohes Maß von Strömungsablösung und Turbulenz gekennzeichnet ist. Diese Strömungsphänomene erschweren die Simulation solcher Profile, da sie statistisch verteilte Instabilitäten, hohe Strömungsgradienten und starke Zeitabhängigkeiten in die Berechnung bringen, die vernünftig aufgelöst wiederum hohe CPU-Kosten bedeuten. Aus diesem Grund verschob sich der Fokus unserer Aerodynamik-Entwicklung stark auf Windkanal-Untersuchungen. Die Untersuchung hier erfolgte mittels spezieller Windkanal-Muster, anhand derer durch Austausch von Teilen Parameterstudien durchgeführt werden konnten. Parameter, die systematisch variiert wurden, waren zum Beispiel verschiedene Rohrdimensionen und -formen an Rahmen und Gabel. 24 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Aerodynamik Windkanaluntersuchung Der Windkanal ermöglicht die aerodynamische Vermessung unter reproduzierbaren Laborbedingungen. Die reine Kraftmessung mittels hochpräziser Windkanalwaage misst stets den Luftwiderstand des Gesamtsystems und erlaubt erst einmal keine Aussage darüber, wo der Luftwiderstand anfällt. Auf Grund dieses Umstandes beruht die Forschung und Optimierung im Windkanal zumeist auf »Trial and Error«, sprich die vergleichende Untersuchung vieler verschiedener Varianten und Konfigurationen. Ein schnelles und gleichzeitig präzises Messverfahren ist demnach von großer Wichtigkeit. Um den Seitenwind-Einfluss zu ermitteln, messen wir kontinuierlich in 0,5°-Schritten von -20° bis +20° und erzeugen so 80 Winkelwerte pro Messreihe. So können kleinste Ablösungen und Asymmetrien genauestens erfasst werden und der Fehler durch Interpolation zwischen den Einzelwerten wird minimiert. Um die verschiedenen Messreihen als solche vergleichen zu können, ist eine Mittelung der 80 Einzelwerte notwendig. Hierfür greifen wir auf unsere eigens entwickelte Wickelgewichtung zurück. Diese gewichtet die einzelnen Anströmwinkel enzsprechend ihrer Praxisrelevanz und Wahrscheinlichkeit. Ohne diese Mittelung können immer nur einzelne Werte zu einem bestimmten beta-Winkel verglichen werden, eine allgemeine Aussage ist nicht möglich. 25 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Die Kunst bei der Optimierung hinsichtlich Aerodynamik vs. STW besteht in einer entsprechenden Priorisierung und gezielten Optimierung dieser Eigenschaften für jeden einzelnen Bereich unter Einbeziehung aerodynamischer Interaktionen. Dieses Vorgehen wird exemplarisch am Beispiel des Steuerrohrs und des Unterrohrs beschrieben. Für diese wurden in ersten Windkanaluntersuchungen ein deutliches aerodynamisches Optimierungspotenzial ermittelt wurde. Bei der Optimierung des Steuerrohrs haben wir auf die Erkenntnisse, die wir im Zuge des Entwicklungsprozesses des Aeroads gewonnen haben, zurückgegriffen. Für höchste Lenkpräzision und maximale Verwindungssteifigkeit des Cockpits bei gleichzeitig geringem Gewicht setzen wir beim neuen Ultimate CF SLX auf einen durchgehenden 11/4" Gabelschaft. Zwar vergrößert sich dadurch gegenüber einem 11/8" Schaft die Stirnfläche des Steuerrohrs, jedoch konnte dieser Nachteil mittels aerodynamischer Bug-Anformung am Steuerrohr ausgeglichen und sogar überkompensiert werden. Durch neue, noch kompaktere und 33 g leichte Dünnringlager von Acros und eine leichte Taillierung des Steuerrohrs konnten darüber hinaus die Stirnflächen minimiert werden. Der Übergang des Steuerrohrs in die Gabel findet formstetig durch Fortsetzung des Aero-Bugs in die Gabelkrone statt und unterstreicht das hohe Maß an Systemintegration. Die Optimierung des Lenkkopfbereichs zeigt, dass Fahr performance und Aerodynamik nicht im Widerspruch stehen müssen. 26 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Aerodynamik Q u e r s c h n i tts o p t i m i e r u n g a m U n t e r r o h r Am Unterrohr kommt ein neuentwickeltes, in der Breite leicht reduziertes D-Shape Profil zum Einsatz. Dieses agiert aerodynamisch deutlich besser, ist jedoch erwartungsgemäß weniger seitensteif. Kräftetechnisch bilden Unterrohr und Kettenstreben eine Einheit, da durch beide »dieselben Kräfte fließen«. Analog verhält es sich mit dem Oberrohr und den Sitzstreben. Entsprechend dieser Einheit werden auch die Querschnitte der Kettenstreben verringert und so die Steifigkeit derer des Unterrohrs angepasst. WIND WIND Das Ergebnis ist eine in sich stimmige untere Einheit, die jedoch als Ganzes weniger seitensteif ist. Kompensiert wird dieser – der Aerodynamik geschuldete Einschnitt im STW-Wert – durch eine Erhöhung des STW-Fokus bei der oberen Einheit, bestehend aus Oberrohr und Sitzstreben. Die Erhöhung resultiert daraus, dass sich das Oberrohr durch seine eher horizontale Orientierung im Rahmen aerodynamisch deutlich neutraler verhält. Der Querschnitt wurde über die Länge verbreitert und etwas mehr hin zum Rechteck verändert. Die Sitzstreben wurden ebenfalls durch eine breitere Anlenkung dank des überarbeiteten Sitzknotens optimiert. So konnte durch intelligente Priorisierung und gezielter Aero-vs.-STW-Fokussierung in den verschiedenen Bereichen zielführend optimiert werden. 27 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik x ULTIMATE CF SLX 3. Generation ULTIMATE CF SLX 4. Generation Aerodynamik FLACHES UND BREITES TOP TUBE F e at u r e s Aero-Bug + Hourglass-Shape am Head Tube INTEGRIERTE SEAT POST CLAMP D-SHAPE / MAXIMUS SEAT TUBE 5. GENERATION D-SHAPE AM DOWN TUBE, REDUZIERTE BREITE AERO-SHAPE FORK LEGS SCHMALE D-SHAPE SEAT STAYS aerodynamisch ABGESTIMMTE FLASCHENPOSITIONEN 28 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Aerodynamik Messergebnisse 105 OLD ULTIMATE + STANDARD COCKPIT 90.5 W NEW ULTIMATE + STANDARD COCKPIT 83.1 W NEW ULTIMATE + AEROCOcKPIT 76.8 W 95 AVERAGE DRAG (W) 100 DRAG (W) 80 60 40 90,5 83,1 85 76,8 20 75 0 -7,4 -12,9 -20 OLD ULTIMATE + STANDARD COCKPIT NEW ULTIMATE + STANDARD COCKPIT NEW ULTIMATE + AEROCOCKPIT 65 -40 -20 Die durchgeführten Maßnahmen haben zu folgenden Verbesserungen im Gegensatz zum Vorgängermodell mit Standard-Cockpit geführt: Ersparnis am Frameset: 7,4 W / 8 % Ersparnis mit AeroCockpit: 12.9 W / 14 % 29 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik -10 0 YAW (°) 10 20 Aerodynamik UNSERE ERGE b NISSE - 7,4 W - 12,9 W 30 ULTIMATE CF SLX | Aerodynamik Frameset Frameset + Aerocockpit 8 % Ersparnis 14 % Ersparnis Komfort Komfort zu erhöhen, bedeutet das Verformungsvermögen der beteiligten Komponenten zu optimieren. 31 ULTIMATE CF SLX | Komfort Komfort Mehr Leistung durch Komfort Vertical Comfort Lateral Stiffness – kurz VCLS, dieses Kürzel steht bei Canyon seit Jahren für überragende Komfortwerte bei gleichzeitig kompromisslos hoher Seitensteifigkeit. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, lässt sich plausibel erklären. Möglich wird dies durch optimierte Carbonfaser-Layups, angepasste Rohrdimensionen und eigens entwickelte VCLS Komponenten, wie Gabel, Sattelstütze, Maximus Seattube, Sitzstreben und Sitzknoten Doch was ist überhaupt gemeint mit dem Begriff Komfort? Komfort bezeichnet ganz allgemein die Abwesenheit starker Beschleunigungen, insbesondere derer, die vornehmlich in vertikale Richtung wirken, zum Beispiel beim Überfahren von Fahrbahn-Unebenheiten. Beim Rennrad wird dies durch elastische Verformungen der Anbauteile, wie Sattelstütze oder Gabel, erreicht. Je größer die elastische Verformung in Stoßrichtung ist, desto komfortabler wird das Fahrwerk. Beim neuen Ultimate CF SLX konnten die Komfortwerte um weitere 15 % gesteigert werden. Der Rahmen absorbiert die Fahrbahnunebenheiten noch besser, dabei bleibt er extrem seitensteif und setzt die eingebrachte Muskelkraft des Fahrers 1:1 in Vortrieb um. Erschütterungen, verursacht durch Fahrbahnunebenheiten, werden um bis zu 50% von der Sattelstütze absorbiert. Dank der VCLS Technologie an Rahmen und Sattelstütze wird so ein Rahmenkomfort von kleiner 100 N/mm erreicht: Der Fahrer muss weniger Vibrationen mit seiner Muskelkraft ausgleichen und bleibt so länger leistungsfähig. 32 ULTIMATE CF SLX | Komfort + 15 % Komfort Komfort S e at T u b e I n s e r t Revolutionäres Klemmkonzept Für den Sitzkomfort am Rennrad stellt die Sattelstütze ein zentrales Element dar. Ihr Komfort-Potenzial beruht auf einer überwiegend vertikalen, elastischen Biegeverformung. Dabei ist der Komfort der Stütze proportional zur freien Biegelänge. Ein Highlight am neuen Ultimate ist die neue, integrierte Sitzklemme, die das Verformungsvermögen der Sattelstütze genau in diesem Sinne optimiert. Mittels eines Inserts wird die eigentliche Sattelstützen-Klemmung vom Ende des Sitzrohres ins Sitzrohr-Innere verlegt. Dieses zentrale Funktionselement ist eines der komplexesten Anbauteile, das Canyon je entwickelt hat. Das Kunststoffteil, das im Hybridspritzgussverfahren hergestellt wird, besteht aus drei Komponenten: einem faserverstärktem Grundbauteil, einer Weichkomponente in der Form eines Abstreifers als Abdichtung sowie einem Aluminium-Druckstück zur Übertragung der Schraubenkräfte auf die Sattelstütze. 33 ULTIMATE CF SLX | Komfort - 13 % Bei diesem revolutionären Klemmprinzip wird die Klemmkraft stempelartig mit einer Madenschraube aufgebracht, die voll-integriert zwischen den Sitzstreben liegt. Da zusätzlich der geschlitzte Sitzrohr-Überstand entfällt, wird so die effektive Biegelänge der Stütze um bis zu 110 mm erhöht. Die ist je nach Länge der drei Varianten abhängig von den geometrischen Anforderungen der Rahmengröße. Die Sattelstütze kann sich nun schon im Sitzrohr leicht durchbiegen, denn der abgedichtete Kopf des Inserts beschränkt nur die Verschiebung, nicht aber die Durchbiegung der Stütze, da hier keine Klemmung vorliegt. Neben der Komfortsteigerung, den gestalterischen und aerodynamischen Vorteilen bietet das integrierte Klemmkonzept eine Reihe weiterer Vorteile. Da auf die Schlitzung des Sitzrohres verzichtet werden kann, ist die Bauweise optimal für den Einsatz des Werkstoffs Carbon, da die Kontinuität der Kohlefasern nicht mehr unterbrochen wird. Dank des fehlenden Sitzrohrüberstandes, konnten weitere 15 g Systemgewicht eingespart werden. Ein weiterer Vorteil: die Abdichtung zwischen Stütze und Rahmen reduziert effektiv Knarzgeräusche und verhindert zudem Schmutzeintritt. In Zahlen gesprochen sieht der Gewinn an Komfort wie folgt aus: 15 % mehr vertikale Verformung 37 % mehr horizontale Verformung 13 % weniger Sattelneigung Hinweis: Bisher ist das neue Klemmprinzip ausschließlich mit den Stützen S13, S14 und S15 (MY 2016) kompatibel. 34 ULTIMATE CF SLX | Komfort Sattelneigung + 37 % Horizontale Verformung + 15 % Vertikale Verformung - 5,5 W Leistungsersparnis Lenker und Cockpit Neben konsequentem Leichtbau, standen ergonomische Gesichtspunkte, Aerodynamik und Sicherheit bei der Konstruktion der Rennradlenker an oberster Stelle. Ein kurzer Reach und ein breitenabhängiger Drop von max. 132 mm begünstigen ein schnelles und einfaches Umgreifen zwischen den drei Griffpositionen. Diese ausgewogene Geometrie trägt zu erhöhtem Komfort in allen Sitzpositionen bei. Ein sehr geringer Radius im Übergang vom Oberlenkerbereich in die Kröpfung ermöglicht dem Fahrer zudem einen breiteren Griff in der Oberlenkerposition, was zu mehr Kontrolle bei Unebenheiten und in Kurven führt. Die Formgebung des Unterlenkers ist für alle Modelle identisch und so gewählt, dass die komplette Innenhandfläche anliegt. Diese an- 35 ULTIMATE CF SLX | Komfort genehme Griffposition sorgt für bessere Kontrolle bspw. im Sprint oder Wiegetritt und begünstigt die einfachere Bedienung aller gängigen Schalt-/Bremshebel. Auch an die Montage von Aeroaufsätzen wurde bei Lenkern und Cockpit gedacht. verringerte Stirnfläche Das H36 Aerocockpit spielt eine zentrale Rolle im Zuge der Optimierung der Aerowerte. Es besteht aus einer kombinierten Lenker-Vorbau Einheit, die sich formsprachlich in das gesamte Erscheinungsbild des Rahmens integriert. Der Aero-Vorteil von ca. 5,5 W (bei 45 Km/h) gegenüber einem herkömmlichen Cockpit mit Klemmverbindung beruht dabei auf mehreren Faktoren: Strömungsgünstige Teilintegration von AuSSenhüllen und Di2-Junction-Box durch entsprechende Kavitäten Formgebung und Anordnung von Lenker und Vorbau stetige Übergänge durch Monocoque-Bauweise kürzer gewickeltes Lenkerband, das mittels eines entsprechenden Rücksprungs im Carbon einen stufenlosen Übergang zum Oberlenker bietet Rah m e n d e t a i l s Wie gross kann eine Idee Sein? Rah m e n d e ta i l s FRICTION FREE CABLE ROUTING Ein besonderes Augenmerk lag auf der Zugführung. Reibungsfreiheit lautet hier das Stichwort. Kleine Details, wie beispielsweise der Splash Guard, die Cable Stopper sowie das leichte und 25 % steifere Schaltauge sorgen für präzise Schaltvorgänge und einen definierten Druckpunkt an der Bremse. SPLASH GUARD Da der Austritt des Umwerfer-Zuges in einem verschmutzungsintensiven Bereich liegt, schützt der Splash Guard aus Gummi die Umlenkung effektiv vor Schmutzzutritt und reduziert so die Reibung im System. 37 ULTIMATE CF SLX | Rahmendetails Cable Stopper Top Tube Dieser komplett neu entwickelte Cable Stopper ist ein kleines aber außergewöhnliches Highlight am neuen Ultimate. Das Hauptmerkmal des filigranen Kunststoffteils ist die aufwendige Gelenkkonstruktion, die für einen sichereren und definierten Sitz des Bauteils im Langloch sorgt. Eingeklappt und mit montierter Außenhülle kann er aufgrund eines innenliegenden Sicherheitsmechanismus nicht mehr aufgeklappt werden. Dank des reduzierten Eintrittswinkels liegt die Außenhülle eng am Oberrohr an und garantiert eine geringe Zugbiegung ,wenn der Zug den Kabelstopper verlässt. Daraus resultieren eine höhere Zugsteifigkeit und folglich ein optimierter Druckpunkt. Cable Stopper Head Tube Der komplett neu entwickelte, gerade einmal 2g leichte Cable Stopper aus hochwertigem Aluminium sitzt auf beiden Seiten des Steuerrohrs. Nicht nur der minimale Eintrittswinkel, sondern auch die Position möglichst nahe an der Lenkachse sorgen für die perfekte Zugführung. Die Züge im Inneren des Rahmens erfahren kaum Durchbiegung und die Außenhüllen verlaufen eng anliegend optimal gekrümmt zum Lenker, ohne das Steuerrohr zu berühren. 38 ULTIMATE CF SLX | Rahmendetails Schaltauge Das Schaltauge wurde vor allem unter dem Aspekt der Steifigkeit mittels FE-Analysen optimiert. Zudem wurde das zweiteilige Design des Vorgängers in ein einteiliges Design überführt: Anstelle von drei Schrauben kommen am neuen Ultimate nur noch zwei Befestigungsschrauben zum Einsatz. Das eingesparte Material des äußeren Deckels wurde zwecks Versteifung wieder beim Schaltauge eingesetzt. Das Gesamtgewicht samt Schrauben beträgt 11,5 g, und ist damit 0,5 g leichter als beim Vorgänger – bei einer gleichzeitig um 25 % erhöhten Biegesteifigkeit. Diese kommt vor allem der Schaltpräzision zu Gute, in dem es die elastische Deformation beim Schalten unter Last reduziert. + 25 % Biegefestigkeit 39 ULTIMATE CF SLX | Rahmendetails Ge o m e t r i e Ge o m e t r i e R a h m e n g r ö SS e n Die Geometrie des Ultimate CF SLX wurde dahingehend überarbeitet, dass sich nun eine symmetrischere Größenverteilung der sieben Rahmengrößen von 2XS bis 2XL ergibt. Die bis dahin für das Ultimate typische Charakteristik der Sport Pro Geometrie wurde dabei nicht verändert. Lediglich in den kleineren Rahmengrößen wurde der Stack-to-Reach Quotient entsprechend angepasst. So wurden im Größenspektrum der kleinsten (bisher XS) bis größten (bisher 3XL) Größe die Größenpunkte hin zur nächst größeren Größe neu verteilt. Das Ergebnis Die neue Größe M orientiert sich um ca. 35% in Richtung der alten Größe L. Fahrer mit einer Körpergröße von ca. 180 cm, die vorher zwischen den Rahmengrößen M und L geschwankt haben, sind nun eindeutige M-Kandidaten. Die neue größte Rahmengröße 2XL ist nahezu identisch zur alten Größe 3XL. Insbesondere kleinere Fahrer können mit den angepassten S-Größen bzw. der neu geschaffenen 2XS-Größe nun besser bedient werden. RahmengröSSe 2XS XS S M L XL 2XL Siztrohrlänge (mm) 432 462 492 522 552 582 612 Oberrohrlänge (mm) 513 529 543 556 571 596 612 95 113 136 155 181 202 219 Lenkwinkel (°) 69,6 71 72,25 73,25 73,25 73,5 73,75 Sitzrohrwinkel (°) 73,5 73,5 73,5 73,5 73,5 73,5 73,5 Kettenstrebenlänge (mm) 410 410 410 410 410 410 410 Radstand 975 980 985 988 1003 1026 1039 Stack (mm) 500 522 546 567 592 613 631 Reach (mm) 368 378 385 391 399 418 428 STR 1,36 1,38 1,42 1,45 1,48 1,47 1,47 Spacer (mm)* 27,5 27,5 27,5 27,5 27,5 27,5 27,5 80 380*** / 400 / 390** 165*** / 170 80 400 / 390** 170 90 400 / 390** 170 100 420 / 410** 172,5 110 420 / 410** 175 110 440 / 410** 175 120 440 / 430** 175 27,2 27,2 27,2 27,2 27,2 27,2 27,2 Sattelstützenlänge (mm) 345 ** Bei H36 Aerocockpit *** Nur bei Ultimate CF SLX 8.0, 8.0 Di2, 8.0 Di2 W 345 345 345 345 345 345 Steuerrohrlänge (mm) Vorbaulänge (mm) Lenkerbreite (mm) Kurbellänge (mm) Sattelstützendurchmesser (mm) 41 ULTIMATE CF SLX | Geometrie Fak t e n Mit unserer Interpretation des perfekten Rennrades definieren wir die MaSSstäbe neu. Fak t e n RahmengröSSe M Ultimate CF SLX Gewicht Rahmen mit Artwork (g) 780 Gewicht Gabel mit 210mm Gabelschaft (g) 295 Lenkkopfsteifigkeit (N/mm) 105 Tretlagersteifigkeit (N/mm) 70 Seitensteifigkeit Gabel (N/mm) 52 Komfort Gabel (N/mm) 73 Gewicht Rahmenset (g) STW-Wert 43 ULTIMATE CF SLX | Fakten 1130 135 Engineered Perfection ULTIMATe cf slx Copyright Herausgeber und verantwortlich für den inhalt Canyon Bicycles GmbH Karl-Tesche-StraSSe 12 D-56073 Koblenz www.canyon.com Sämtliche Texte, Bilder und andere veröffentlichten Informationen unterliegen, sofern nicht anders gekennzeichnet, dem Copyright der Canyon Bicycles GmbH oder werden mit Erlaubnis der Rechteinhaber veröffentlicht. Canyon 2015 © 45 ULTIMATE CF SLX | Fakten PURE CYCLING Version 18.06.2015
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