ONLINE-AUKTION. Bis zu 50 Prozent sparen: in unserer App oder auf kleinezeitung.at/auktion WETTER Heute. Südwind treibt die Temperaturen weiter nach oben. Lokal fast 25 Grad. GRAZ, DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 www.kleinezeitung.at SPORT NBA-Hoffnung Jakob Pöltl spricht über seinen Traum, der erste Österreicher in der NBA, der besten Basketballliga der Welt, zu werden. SEITEN 50/51 GEPA SEITE 24 Festung Österreich Asylnotstand. Regierung sieht Sicherheit gefährdet und will Grenzen für fast alle Flüchtlinge dichtmachen. Schnellverfahren. Asylprüfung binnen weniger Stunden. Wer aus sicherem Drittstaat kommt, wird abgewiesen. Grenzkontrollen. Schärfere Überwachung und neue Zäune an der Südgrenze, um Ausweichrouten zu sperren. SEITEN 2/3, 8 APA STEIERMARK Elternhausbesetzer. Die jungen Steirer unter der Lupe der Landesstatistik: Jeder Dritte bis 30 Jahre lebt noch im „Hotel Mama“. SEITEN 16/17 Baby misshandelt. Schon 2014 äußerten Ärzte des LKH Leoben Verdacht auf Misshandlung. Erst jetzt soll Fall angeklagt werden. WIRTSCHAFT Kurzarbeit in Kindberg. Der Ölpreisverfall setzt Voestalpine Tubulars in Kindberg zu. Kurzarbeit für 800 Mitarbeiter ab morgen. SPORT Auswahlverfahren. Für die Fußball-EM steht der Großteil von Österreichs Kader fest. Lediglich zwei Positionen scheinen vakant. SEITEN 20/21 SEITEN 32/33 SEITEN 46/47 HELLE KÖPFE: Wie die Papierkocher in Pöls bei Judenburg künftig Holz noch mehr veredeln wollen. SEITEN 22/23 TV-Beilage. Die besten Fernsehtipps finden Sie im neuen „tele“ ZUM HERAUSNEHMEN LEITARTIKEL 2 | THEMA KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Grenzen dicht für fast alle Flüchtlinge Michael Jungwirth über die verschärften Bestimmungen für Asylsuchende .............................. 8 Koalition sieht öffentliche Sicherheit gefährdet und erlaubt ab Mai nur noch Schnellverfahren an Grenze. Kaum jemand hat Chance auf Asyl. DEBATTE MICHAEL JUNGWIRTH Erwin Zankel über den Pakt mit der Türkei und dessen Umsetzung.............................. 40 SCHNELL GEFUNDEN Aviso mit Aviso Spezial... ab 35 Horoskop/Rätsel ..................... 34 Kino ............................................. 62 Leserbriefe........................... 40/41 Regionen/Notdienste ...... ab 25 Sudoku-Rätsel........................... 58 Todesfälle ........................... ab 43 Wirtschaft/Börse............... ab 30 LOTTO 6 AUS 45 Ziehung 30. März 6 14 21 33 36 39 Zusatzz. 19 Joker 363227 ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR Breaking News und Sportergebnisse live News, Tore und Ergebnisse. Direkt auf das Display Ihres Handys: Bleiben Sie immer informiert mit den Push-Nachrichten der Kleine-Zeitung-App. Gratis-Download im App Store und Play Store ie Bundesregierung zieht in der Flüchtlingskrise die Notbremse und will den Zuzug von Asylwerbern praktisch unterbinden. Ab Mitte Mai muss sich jeder Flüchtling, der in Spielfeld, Thörl-Maglern, am Brenner oder in Nickelsdorf österreichischen Boden betreten will, bereits an der Grenze einem Schnellverfahren unterziehen. Innerhalb von ein bis zwei Stunden wird dabei geklärt werden, ob der Betreffende überhaupt um Asyl ansuchen darf oder ob er gleich zurückgeschickt wird. Wer im Lande aufgegriffen wird, kommt in eine Art Anhaltelager („Registrierzentrum“), wo innerhalb von fünf Tagen eine Entscheidung über sein Schicksal gefällt wird. Die derzeitige Praxis, dass ein Flüchtling auf jeder Polizeistation oder bei einem Polizisten um Asyl ansuchen darf, wäre dann Vergangenheit. In neuneinhalb von zehn Fällen sollen die Flüchtlinge, so die Andeutungen von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Verteidigungsminister Peter Doskozil bei der gestrigen Präsentation des neuen Maßnahmenpakets, wieder nach Slowe- D nien, Ungarn oder Italien zurückgeschickt werden – mit dem Argument, die Syrer, Irakis oder Afghanen müssten in dem sicheren Drittstaat nicht um Leib und Leben fürchten. Hoffnungen auf Asyl in Österreich können sich künftig nur noch Personen machen, deren Kernfamilien (Großeltern, Eltern, Kinder) bereits in Österreich leben. Die internationalen Vereinbarungen sehen ein Recht auf den Familiennachzug vor. Auch das Durchwinken nach Deutschland wäre dann, so Mikl-Leitner und Doskozil einhellig, Geschichte. „Wenn die Deutschen Flüchtlinge aufnehmen wollen, sollen sie ihnen Transitvisa ausstellen“, so die Innenministerin. „Öffentliche Sicherheit“ Die Basis für diese Verschärfung des Asylrechts liefert das mit Spannung erwartete, 86-seitige Gutachten der beiden Verfassungsrechtler Bernd-Christian Funk und Walter Obwexer. Unter Berufung auf die Europäische Menschenrechtskonvention, die Flüchtlingskonvention sowie die EU-Verträge könne, so der Kern des Gutachtens, ein Land von seinen menschenrechtlichen Verpflichtungen abweichen, wenn es „aufgrund des überhöhten Zustroms von Schutzsuchenden zu einer Gefahr für die öffentliche Ordnung oder die innere Sicherheit kommt“. Doskozil spricht von einer „schwierigen Interessensabwägung“. Man müsse schauen, ob bei einem ungebremsten Zuzug weiterhin noch die „Schul-, Sozial- und Arbeitsmarktsysteme funktionieren“. Obergrenze EU-widrig Die Regierung argumentiert, Österreich habe im letzten und im heurigen Jahr bereits mehr als 104.000 Flüchtlinge aufgenommen und weitaus mehr getan als fast alle anderen europäischen Länder. Die Republik stoße langsam an ihre Kapazitätsgrenzen, bei einer unbegrenzten Aufnahme sei die öffentliche Sicherheit gefährdet. Da Österreich von sicheren Drittstaaten umgeben sei, könne sich kein Flüchtling auf den Schutz vor politischer oder persönlicher Verfolgung berufen. Jeder Fall müsste aber, und das sehen die internationalen Vereinbarungen denn auch ausdrücklich vor, einzeln und individuell geprüft werden, Massenabschiebungen sind nicht rechtens und deshalb nicht möglich. WÖCHENTLICHE ASYLANTRÄGE 2500 1500 1000 2063 5. bis 11. Oktober 3456 Höchststand 2. bis 8. November 1. Oktoberwoche APA (2), KK Nach der Genfer Flüchtlingskonvention darf Österreich Drittstaatsangehörige, die einen Antrag auf Asyl stellen, nicht in Staaten aus- oder zurückweisen, wenn dort die Gefahr von Verfolgung oder von Abschiebung in einen Verfolgerstaat droht. Den Kürzeren gezogen hat die Regierung in der Frage der Obergrenze, die beiden Gutachter halten fest, dass eine ziffernmäßige Festlegung auf eine Obergrenze oder einen Richtwert EU- sowie verfassungsrechtlich nicht möglich ist. Hand in Hand mit der Ausrufung des Asylnotstandes geht auch die Ausweitung der Grenzkontrollen einher. Doskozil schwebt neben neuen Kontrollen im Burgenland vor allem der Ausbau am Brenner, aber auch in Sillian und in Thörl-Maglern vor, allenfalls mit Zäunen. Während die Flüchtlingsströme an der Balkanroute zum Erliegen gekommen sind, steigen seit wenigen Tagen die Aufgriffe im Mittelmeer. ★ Formal muss jeder Schutzsuchende im Falle einer Ausoder Zurückweisung die Möglichkeit haben, bei einer innerstaatlichen Instanz eine wirksame Beschwerde zu erheben. Dieser Rechtsbehelf muss nicht zwingend aufschiebende Wirkung haben. ★ Führt die unionsrechtliche Prüfpflicht aufgrund eines überhöhten Zustroms von Schutzsuchenden zu einer Gefahr für die öffentliche Ordnung oder die innere Sicherheit, kann Österreich von der Prüfpflicht abweichen, sofern dies für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und den Schutz der inneren Sicherheit notwendig ist. Der Schutz der inneren Sicherheit umfasst die Beeinträchtigung des Funktionierens der Einrichtungen des Staates und seiner wichtigen öffentlichen Dienste. Brenner statt Balkan In Sizilien gehen wöchentlich bis zu 7000 Flüchtlinge an Land, viele von ihnen, so die Einschätzungen der Geheimdienste und der meisten Experten, dürften Richtung Oberitalien aufbrechen und dann die Brennerroute wählen. Die Sicherheitsbehörden stellen sich bereits auf stundenlange Staus an der österreichisch-italienischen Grenze ein. „Wir werden dann jeden Lkw durchsuchen oder durchleuchten müssen“, so ein Insider. Höchststand 2016 11. bis 17. Jänner 1377 21. bis 27. Dezember 1. Novemberwoche 1. Dezemberwoche ★ 1732 Quelle: ASYLANTRÄGE 8. bis 14. Februar 556 Tiefster Wert seit August 2014 21. bis 27. März 1. Jännerwoche Völkerrechtlich ist Österreich nicht verpflichtet, alle auf seinem Hoheitsgebiet einschließlich an der Grenze von Drittstaatsangehörigen gestellten Anträge auf internationalen Schutz zum Asylverfahren zuzulassen. Das geltende Völkerrecht garantiert nämlich kein Recht auf Asyl. ★ 16. bis 22. November 500 0 Mikl-Leitner und Doskozil verordnen Asylstopp ab Mitte Mai in Österreich „Österreich kann völker- und EUrechtliche Maßnahmen ergreifen, um Zustrom zu beschränken“: Walter Obwexer 4. bis 10. Jänner 3262 AUS DEM GUTACHTEN „Das geltende Völkerrecht garantiert kein Recht auf Asyl“: Verfassungsrechtler BerndChristian Funk 1777 1910 3000 ASYLKRISE | 3 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 2016 HEUTE 1. Februarwoche 1. Märzwoche Um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten und die innere Sicherheit zu schützen, wurde ein Richtwert („Obergrenze“) festgelegt. Insoweit ist der Richtwert zulässig. Würde der Richtwert („Obergrenze“) hingegen als absolute Zahl verstanden, ab deren Erreichen kein einziger Antrag auf internationalen Schutz mehr geprüft würde, wäre er sowohl völkerrechtlich als auch unionsrechtlich nicht erlaubt. 4 | POLITIK Einigung über Spendengeld für Flüchtlinge Fördergeld nur um Spenden explizit für Transitflüchtlinge reduziert. WIEN. Mit einer Klarstellung wurde der Streit um den Spendenabzug von Fördergeldern für Flüchtlingshilfsorganisationen beigelegt: Die Förderungen werden nur um jene Spenden reduziert, die explizit der Betreuung der Transitflüchtlinge gewidmet waren. Rot-KreuzPräsident Gerald Schöpfer hatte den Kompromiss in der gestrigen Kleinen Zeitung vorgeschlagen. Für Gerry Foitik vom Roten Kreuz und Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe, ist klar, dass Sachspenden, Zeitspenden und für Transitflüchtlinge zweckgewidmete Geldspenden der Regierung nicht nochmals verrechnet würden: „Das wäre ja Förderbetrug.“ Foitik und Fenninger zufolge sind es aber nur „ganz geringe Beträge“, wenige Zehntausend Euro, die erklärtermaßen für die Betreuung von Transitflüchtlingen gespendet wurden. Ein genereller Einsatz von Spendenmitteln für Aufgaben des Staates in der Flüchtlingsbetreuung scheine vom Tisch zu sein. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bestätigte die Einigung und fügte hinzu, anderes sei von Anfang an nie geplant gewesen. Wichtig sei, dass die NGOs „rasch und unbürokratisch“ ihre Gelder erhalten. Die Sonderrichtlinie der Regierung, auf der die Förderverträge mit den Hilfsorganisationen basieren, soll verlängert werden. Laut Innenministerium gibt es eine Einigung auf eine Übergangslösung, die im Detail aber noch besprochen wird. Bei der Adaption der Sonderrichtlinie geht es laut Foitik neben der Verlängerung um Präzisierungen bei den Transitflüchtlingen. Auch der Abrechnungsmodus dürfte vereinfacht werden. KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 POLITIK | 5 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 „Stöger ist auf einem Auge blind“ Laut Gutachten ist eine Kürzung der Mindestsicherung für Flüchtlinge derzeit nicht möglich. Der Zank zwischen SPÖ und ÖVP geht jedoch weiter, denn bestätigt fühlen sich beide. eit Monaten tobt zwischen SPÖ und ÖVP ein Streit, ob und wie man die Mindestsicherung für Flüchtlinge kürzen kann. Die ÖVP, vor allem Klubobmann Reinhold Lopatka, übt laufend Druck auf den Koalitionspartner aus und warnt vor einer „Kostenexplosion“ durch die Flüchtlingswelle. Die SPÖ wiederum wehrt sich seit Beginn der Debatte gegen die Kürzungsforderungen. Und Oberösterreich, das die Mindestsicherung für anerkannte Flüchtlinge von 914 auf 520 Euro kürzen möchte, ist inzwischen schon einmal vorgeprescht. Um das Hickhack zu beenden, gab die Regierung ein Gutachten in Auftrag – das nun auch vorliegt. Und dieses 150-seitige Stück besagt, dass Asylberechtigte in Sachen Mindestsicherung weitgehend wie Inländer behandelt werden müssen. Einig aber ist sich die Regierung allerdings noch immer nicht. So fühlen sich sowohl SPÖ als auch ÖVP durch das Ergebnis des Sozialrechtlers Robert Rebhahn bestätigt. Sozialminister Alois Stöger etwa verweist auf die im Gutachten genannte „Statusrichtlinie“ der EU, laut der anerkannte Flüchtlinge in Bezug auf Sozialhilfe gleich wie Staatsangehörige behandelt werden müssen. Die von der Regierung geplante Gewährung von mehr Sach- statt Geldleistungen für Flüchtlinge wäre jedoch auch möglich, wenn dies bei Inländern nur in Ausnahmefällen vorkommt. Zudem gestattet wären die ebenfalls geplanten Kürzungen bei Integrationsunwilligkeit. Eine Wartefrist für Flüchtlinge Richard Lugner: lässt sich nicht „am Nasenring übern Holzweg“ führen ORF S Präsident Lugner will Nationalrat auflösen Flüchtlinge haben Anspruch auf die volle Mindestsicherung. Kürzungen sind laut Gutachten kaum möglich APA wäre indes rechtswidrig. Und eine Sonderlage, die eine Kürzung für Flüchtlinge theoretisch ermöglichen würde, sieht die SPÖ im Gutachten nicht. Wohnsitzpflicht möglich „Eine glatte Falschinterpretation“, unkt ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner. Laut Lopatka ist besagte Sonderlage „eindeutig“ gegeben. Er verweist auf einen Passus des Gutachtens, laut dem „vom Massenzustrom im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten besonders belastete“ Länder die Sozialleistungen für Schutzbedürftige kürzen können. Derzeit komme dies laut Gutachten jedoch nicht zum Tragen. Und selbst wenn die Sonderlage zuträfe: Gelten würden Kürzungen laut Gutachten nur für neue Antragsteller – nicht für jene Flüchtlinge, die bereits hier sind. Von den 90.000, die im vergangenen Jahr einen Antrag ge- stellt haben, sollen laut Schätzungen der Armutskonferenz etwa 30.000 in die Mindestsicherung rutschen. Eine Kürzung für alle wäre also ohnehin gar nicht möglich. Lopatka reicht die große Zahl an Ankömmlingen als Begründung für die Sonderlage aus. Stöger, der das nicht so sieht, sei „auf einem Auge blind“, schimpft der schwarze Klubchef. Erlaubt ist laut Gutachten indes die zuletzt diskutierte „Wohnsitzpflicht“. Diese würde Flüchtlingen vorschreiben, in welchem Bundesland sie sich aufzuhalten haben. Damit sollen die Ankömmlinge besser verteilt und integriert werden. Denn derzeit leben laut Sozialministerium 88 Prozent der Flüchtlinge in größeren Städten, ein Großteil davon in Wien. Die ÖVP lehnt die Wohnsitzpflicht zwar nicht ab, möchte aber laut Lopatka noch nicht darüber reden: Erst müsse man sich bei Kürzungen einigen. Bildung doch nicht „vererbt“? Studie sieht Österreich als „Land der Bildungsaufsteiger“. WIEN. Bildung wird in Österreich stark vererbt – so lauten die meisten Schlüsse von Bildungsstudien, etwa von der OECD oder der Statistik Austria. Die liberale Denkfabrik „Agenda Austria“ sieht das jedoch anders und präsentierte eine Untersuchung mit dem Titel „Land der Bildungsaufsteiger“. Während laut OECD nur 21 Prozent der 25- bis 34-Jährigen eine höhere Bildung als ihre Eltern aufweisen, erreichen laut „Agenda“ 45 Prozent einen höheren Bildungsgrad als ihre Altvorderen. Der Grund dafür ist laut Studienautor Wolfgang Feller, dass die bisherigen Berichte „verzerrt“ seien. Die OECD ordne die Bildungsabschlüsse lediglich in drei Stufen ein. „Hat der Vater ei- nen Lehrabschluss und die Tochter eine HAK-Matura, ist das laut OECD kein Aufstieg“, kritisiert Feller. Zudem müsse man in Studien auch jene berücksichtigen, die ihre Ausbildung mit 34 Jahren noch nicht abgeschlossen haben. 42 Prozent aller Studienanfänger kommen laut ihm aus einem Haushalt, in dem weder Vater noch Mutter eine Matura haben. Aus Akademikerfamilien kommen lediglich 24 Prozent, heißt es. Zwar sind „Akademikerkinder“ auf den Unis damit immer noch überrepräsentiert, „so schlecht schaut es aber nicht aus“, sagt Feller. Kaum „Bildungsaufstiege“ gebe es hingegen bei Kindern jener, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen. WIEN. Wer hat nun recht? In der „Zeit im Bild 2“ am Dienstag beharrte Präsidentschaftskandidat Richard Lugner im Interview mit Armin Wolf, er könne als Inhaber des höchsten Amts im Staat die aktuelle Regierung auflösen – und notfalls auch den Nationalrat: „Dazu ist der Bun- HOFBURG despräsident imstande, er ist das TAGEBUCH oberste Organ im Land“, so Lugner, der sich auf Artikel 29 der Verfassung berief. Wolf hielt dagegen: Der Bundespräsident dürfe nur auf Vorschlag der Regierung handeln. Tatsächlich steht es so in Artikel 67 der Verfassung: „Alle Akte des Bundespräsidenten erfolgen, soweit nicht verfassungsmäßig anderes bestimmt ist, auf Vorschlag der Bundesregierung oder des von ihr ermächtigten Bundesministers.“ Auch abgesehen von derartigen Unschärfen im Verfassungswissen verlief das Gespräch denkbar skurril: Wolf wollte von Lugner, der seinen Wahlkampf selbst „eine Kasperl-Offensive“ nennt, wissen: „Verwenden Sie in Wahrheit die Präsidentschaftswahl nicht einfach als Werbekampagne für Ihr Einkaufszentrum und Ihre Fernsehshows?“ Nein, so der Kandidat im mutig gemusterten Sakko (Etro, 849 Euro): Er sei ein erfolgreicher Geschäftsmann und wirklich unabhängig. Kritik übte er an der „Zweiparteiendiktatur“ der Großen Koalition: „Egal, wie die Wahlen ausgehen, es sind immer die beiden an der Macht. So kann eine Demokratie nicht funktionieren.“ Wolf warf er vor, ihn „am Nasenring übern Holzweg“ führen zu wollen – der Baumeister machte so wohl seinem Ärger über eine umstrittene ORF-Entscheidung Luft: Als einziger der sechs Kandidaten ist Lugner nicht zu den ORFKurzduellen „2 im Gespräch“ eingeladen. Laut ORF eine Entscheidung „nach den Kriterien journalistischer Relevanz“ (wir berichteten). Meinungsforscher sehen den 83-Jährigen derzeit bei weit unter zehn Prozent der Wählerstimmen. Seine Chancenlosigkeit schränkt Lugners TV-Präsenz demnächst jedenfalls nicht ein. Heute (ORF eins, 20.15 Uhr, siehe Seiten 58/59) geht er mit Hanno Settele auf „Wahlfahrt“, am Sonntag ist er in der Elefantenrunde auf Puls 4 dabei (20.15 Uhr). Am Montag darauf stellt er sich, ebenfalls auf Puls 4 (22.05 Uhr), dem „Eignungstest“, einem neuen Format, das die Qualifikation der Präsidentschaftskandidaten prüft. 6 | POLITIK KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Ins Abseits manövriert HENRYK M. BRODER BRIEF AUS DEUTSCHLAND Liebe Täter, jemand betet für Sie! Ein ungewöhnliches Interview mit der bekanntesten Theologin Deutschlands. ehr geehrte Frau Käßmann, Sie – die bekannteste Theologin Deutschlands und Ex-Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche – haben drei Tage nach dem Blutbad von Brüssel der „Bild am Sonntag“ ein Interview gegeben, in dem Sie auf die Frage „Was würde Jesus zum Terror sagen? S „Wir sollten versuchen, Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen? Haben Sie noch alle Perlen an Ihrer Halskette?“ Würde Jesus den Terroristen vergeben?“ Folgendes geantwortet haben: „Jesus hat eine Herausforderung hinterlassen: Liebet eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen. Er hat sich nicht verführen lassen, auf Gewalt mit Gewalt zu antworten. Für Terroristen, die meinen, dass Menschen im Namen Gottes töten dürfen, ist das die größte Provokation. Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen.“ un weiß ich nicht, ob Sie Stimmen hören, die ich nicht höre, oder ob Sie einen direkten Draht zu IHM haben, den ich nicht habe. Jedenfalls scheinen Sie genau zu wissen, wie Jesus auf einen Anschlag reagieren würde: mit Gebeten und Liebeserklärungen an die Adresse der Terroristen, vo- N rausgesetzt, er hätte den Anschlag überlebt und wäre nicht in Stücke gerissen worden wie die Opfer. rlauben Sie, dass ich Ihnen eine Zusatzfrage stelle? Haben Sie noch alle Perlen an Ihrer Halskette? Hätten Sie den Mumm, den Menschen, die ihre Angehörigen am 22. März verloren haben, ins Gesicht zu sagen: „Liebet eure Feinde! Versucht, den Mördern mit Beten und Liebe zu begegnen!“? Möglicherweise sind Sie tatsächlich davon „überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tode gibt“, während ich nur glaube, dass Hunde intelligenter sind als Katzen. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich allerdings davon überzeugt, dass man potenziellen Mördern in den Arm fallen sollte, bevor sie zur Tat schreiten, statt hinterher für sie oder mit ihnen zu beten. ie, Frau Käßmann, überschütten die Täter mit Ihrer wohlfeilen Liebe, und Sie verhöhnen die Opfer, die offenbar nicht genug gebetet haben, um verschont zu werden. Verraten Sie mir bitte: Wie wird man mit solchen Obszönitäten zu einer moralischen Instanz? Aus welcher Quelle sprudelt dieser Sündenstolz? Ist es die Posener Rede oder sind es die gesammelten Aufrufe der Rote Armee Fraktion? Fassungslos, B. Henryk M. Broder ist Kolumnist der „Welt“ und „Weltwoche“ POLITIK | 7 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Unrühmliches Ende einer Ära: Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff und ihr Vorgänger und Mentor Luiz Inácio Lula da Silva E S MANUELA SWOBODA as Regierungsbündnis der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff ist geplatzt. Der wichtigste Koalitionspartner verließ die Regierung und verschärft damit die politische Krise des Landes (siehe Info). Die Führung der rechtsliberalen Partei D Petrobras-Skandal Seit zwei Jahren läuft die Operation „Lava Jato“ (Autowäsche), 21 Ermittler haben ein Korruptionsnetz aufgedeckt, das jahrelang operiert hat. Bei 89 Auftragsvergaben des staatlich kontrollierten Ölkonzerns Petrobras an Bauunternehmen, zum Beispiel zum Bau von Raffinerien, sollen Schmiergelder geflossen sein, gegen 57 Politiker wird parteiübergreifend ermittelt, auch aus Reihen der Opposition. Nach Schätzungen kann sich der Schaden auf um- gerechnet 1,48 Milliarden Euro belaufen. Präsidentin Dilma Rousseff war von 2003 bis 2010 Aufsichtsratschefin von Petrobras, ihr Vorgänger Luiz Inácio Lula da Silva wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe, ein Baukonzern habe ihn bei einem Appartement begünstigt. Die Arbeiterpartei ist durch den Skandal in ihrer Glaubwürdigkeit erschüttert, zudem wird Dilma Rousseff von einem Weggefährten vorgeworfen, die Ermittlungen zu behindern. Richter gegen Regierung AP Brasilien im Chaos: Die Regierungskoalition ist zerbrochen, alles läuft auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff hinaus. BRASILIENS REGIERUNGSKRISE IM ÜBERBLICK der demokratischen Bewegung (PMDB) beschloss den „sofortigen“ Austritt aus der Koalition, berichten brasilianische Medien. Seit 2003 war die von Vizepräsident Michel Temer geführte PMDB Partner der regierenden linken Arbeiterpartei. Der „Staatsstreich“ der PMDB sei nicht uneigennützig, sagen Experten. Stürzt Rousseff, kommt automatisch Temer zum Zug. Nun droht der bis Ende 2018 gewählten Rousseff die Amtsenthebung. Sie will zwar noch in dieser Woche eine neue Regierung vorstellen, doch vieles deutet darauf hin, dass sie den Kampf um den Machterhalt verlieren wird. Ins politische Abseits hat sie sich selbst manövriert. „Lebe deine Leidenschaft“ ist das Motto der Olympischen Spiele im August in Brasilien. Doch wenige Monate vor dem Sportspektakel steckt das Land in der tiefsten Rezession seit 100 Jahren. Ein Großteil der Probleme ist hausgemacht: Korruptionsvorwürfe gegen hohe Würdenträger, Günstlingswirtschaft. Massenproteste Es gärt im Volk. Die Brasilianer haben genug von den hohen Lebenshaltungskosten, von der Arbeitslosigkeit, vom kranken Gesundheitssystem und dem Chaos in den Spitälern. Sie wollen ihre amtierende Präsidentin nicht mehr, die zwar nie müde wurde, „Veränderungen“ zu propagie- ren, den Wandel aber nicht schaffte. Als Rousseff Mitte März den unter Korruptionsverdacht stehenden Ex-Präsidenten Lula da Silva zum Kabinettschef machen wollte, eskalierte der Protest. Erst als ein Bundesrichter Lulas Bestellung untersagte, legten sich die Wogen wieder. Vorerst. Mit Lula da Silva war zum ersten Mal ein Arbeiter zum Präsidenten in Brasilien gewählt worden, mit Dilma Rousseff übernahm erstmals eine Frau das höchste Amt im Staat. Jetzt sind beide Vorkämpfer angezählt. Vor wenigen Jahren noch war Brasilien der große Emporkömmling der Weltwirtschaft, heute ist es das große Sorgenkind. Sérgio Moro ist für die Regierung zum Feindbild geworden, er führt die Ermittlungen der Operation „Lava Jato“. Er müsste über Untersuchungshaft und einen möglichen Prozess gegen Lula entscheiden – mit der Berufung zum Kabinettschef würde Lula Teilimmunität genießen, nur der Oberste Gerichtshof wäre für die Ermittlungen zuständig und nicht mehr Moro. Dieser veröffentlichte am Tag der Nominierung einen Telefonmitschnitt zwischen Lula und Rousseff, der sich so interpretieren lassen kann, dass sie ihn mit dem Ministeramt schützen will. Führende Juristen kritisieren Moro dafür scharf, da Rousseff als Präsidentin eigentlich besonderen Schutz genießt und gegen sie gar nicht ermittelt wird. Ein Bundesrichter lehnte Lulas Wechsel in die Regierung wegen der Ermittlungen vorerst ab. Zerbröselnde Koalition Die Wirtschaft ist 2015 um 3,8 Prozent eingebrochen, die Arbeitslosenzahl auf über 9,1 Millionen gestiegen und die Inflation liegt bei über 10 Prozent. Doch die Regierung bekommt kaum noch Reformen durch – weil die Mehr-ParteienKoalition im Zuge der Krise zerfällt. Sportminister George Hilton verlor gerade, wenige Monate vor Olympia in Rio, sein Amt, weil auch die republikanische Partei Brasiliens (PRB) als klei- ner Koalitionspartner mit der Regierung gebrochen hat. Rousseff hatte als Sparmaßnahme 2015 acht Ministerposten gestrichen, jetzt sind es aber immer noch 31 Ministerien. Der größte Partner, die PMDB, die nun die Koalition aufgekündigt hat, bekam extra noch einen Ministerposten hinzu. Durch die vielen Abweichler wird es wahrscheinlich, dass das begonnene Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff erfolgreich ist. Berlin fordert Respekt ein War Michel Terrorziel? Urteil gegen Šešelj Hollande scheitert mit Verfassungsreform TASCHKENT. Im Satire-Streit mit der Türkei hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier nun Ankara aufgefordert, sich an europäische Grundwerte zu halten. „Ich finde, dass wir von einem Partnerland der EU erwarten können, dass es unsere gemeinsamen europäischen Werte teilt“, sagte Steinmeier bei einem Besuch in Usbekistan. BRÜSSEL. Die Brüsseler Terrorzelle könnte nach belgischen Medienberichten auch ein Attentat auf Premier Charles Michel geplant haben. Auf der Festplatte eines sichergestellten Computers seien Pläne und Fotos vom Amtssitz und einer Wohnung des Regierungschefs entdeckt worden, berichteten mehrere Zeitungen. DEN HAAG. Nach der Verurteilung des früheren Präsidenten der Republika Srpska, Radovan Karadžić, steht heute die Entscheidung gegen den serbischen Ultranationalisten Vojislav Šešelj an. Das vorerst letzte Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien erfolgt in Abwesenheit des 61-jährigen Angeklagten. PARIS. Wegen des erbitterten Streits um die Ausbürgerung von Terrorverurteilten hat Frankreichs Staatschef François Hollande Pläne für eine Verfassungsänderung nach den Anschlägen von Paris begraben. Nationalversammlung und Senat hätten sich nicht auf einen gemeinsamen Text einigen können, und ein Kompromiss Vojislav Šešelj mit Unterstützern bei einer Demonstration in Belgrad APA erscheine „außer Reichweite“, sagte Hollande am Mittwoch in Paris. Die Debatte um die Verfassungsreform sei daher „beendet“. Hollande hatte drei Tage nach den Anschlägen vom 13. November mit 130 Toten eine Verfassungsreform angekündigt. Unter anderem sollten in Terrorverfahren verurteilte Franzosen ausgebürgert werden können. 8 | TRIBÜNE KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 DENKZETTEL Allzeit-bereit-Zeit K äme ein Außerirdischer unseres galaktischen Weges, er würde seine Stirn (sofern er eine solche hat) runzeln: Die Menschheit ist nicht nur Vorreiter darin, sich wahlweise selbst die Häupter einzuschlagen oder die Natur zu schänden, nein. Sie entwickelte auch die – zugegebenermaßen harmlosere – Meisterschaft darin, sich selbst zu fotografieren. Stets. Überall. „Selfie“ ist ein Begriff, den es ja längst ins „Denglische“ spülte, den allerdings vor 15 Jahren (es gab tatsächlich eine Prä-Smartphone-Ära) noch niemand kannte. Heute ist das anders. Selfies gibt es heute aus Kriegen, von Geburten, von Beerdigungen, von Sichselbst-Ablichtenden, knapp bevor diese der Zug überrollt oder wie nun: von Flugzeugentführungen, und zwar noch aus dem Flugzeug. Häufiger aber bei harmlosen Anlässen wie dem täglichen Selbstbildnis vor dem Badezimmerspiegel: Immerhin sind heute meine Haare anders gelegt! lles hat ein Geschmäckle von: „Ich schenke euch Selfies – ihr mir sozialmediale Beachtung!“ Man stelle sich vor, ein Künstler malte zeitlebens ausschließlich Bilder von sich selbst. Niemand würde sie kaufen – wohl nicht einmal ein Außerirdischer. A THOMAS GOLSER TRIBÜNE | 9 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 LEITARTIKEL E-M@IL AN . . . Asylstopp – auch für die Leute aus Aleppo . . . ANNA NETREBKO So wohlklingend Ihr Gesang auch sein mag – das klingt schon ein wenig seltsam: „Für mich ist insbesondere die Sprache eine sehr große Herausforderung.“ Tja, Sie werden Ihre erste große Wagner-Oper geben – und dafür müssen Sie nun Deutsch büffeln. Sie haben vor zehn Jahren einen APA österreichischen Pass geschenkt bekommen, weil es sich damit halt einfacher reist in der Welt. Die Bundesregierung hat sogar eine Ausnahmeregelung treffen müssen, damit sie zugleich russische Staatsbürgerin bleiben dürfen. Ziemlich viel Kotau vor einer Diva. Aber wenn am Ende der große Richard für die Integrationsförderung sorgt, dann soll es auch dem kleinen Othmar recht sein. [email protected] Asylnotstand als Akt der Notwehr und Verzweiflung. I m Mai werden an Österreichs Süd- und Ostgrenze die Zäune hochgezogen – nicht für Touristen, Geschäftsleute oder potente Investoren, sondern für Flüchtlinge. Egal, ob die Menschen aus dem völlig zerstörten Aleppo, vor den Mörderbanden des IS oder aus einer weitgehend intakten afghanischen Provinz geflohen sind: Nach Österreich darf praktisch keiner der Flüchtlinge mehr. (Hoffnungen auf einen Asylantrag können sich unter Berufung auf das internationale Recht auf Familiennachzug nur noch jene wenigen machen, deren Eltern oder Kinder bereits hier sind.) Wie radikal diese Maßnahme ist, zeigt der Umstand, dass die seit Jahren in der Flüchtlingsdebatte fein ausgewalzten Argumentationslinien mit einem Schlag Makulatur sind: Österreich unterscheidet nicht mehr zwischen politischem Flüchtling und Wirtschaftsflüchtling, zwischen verfolgtem Christen und nach Wohlstand dürstendem Albaner, sondern wirft alle in einen Topf. Ohne Unter- MICHAEL JUNGWIRTH scheidung, ohne Differenzierung, ohne Nuancierung. Das mag herzlos und barbarisch klingen, ist es aber aus einem Grund nicht: Wer auf dem Landweg nach Österreich will, kommt unweigerlich aus einem sicheren Drittstaat wie Italien oder Slowenien. Niemand wird in sein Heimatland abgeschoben, sondern nur ins Nachbarland zurückgeschickt, das ebenso Schutz vor Verfolgung bietet, allerdings nicht mit jener Willkommenskultur aufwartet, die Österreichs Verwaltung im individuellen Umgang mit dem Flüchtling trotz des Kurswechsels der Regierung immer noch auszeichnet. Beim Asylnotstand beruft sich die Regierung auf internationale Konventionen, die jedem Staat das Recht einräumen, PRESSESCHAU ZUR REAKTION ERDOGANS AUF DAS SATIRE-VIDEO Der beleidigte Präsident Erhebliche Diskrepanz Hoffnung auf Einsicht BERLIN. Mit seiner Reaktion hat Erdoğan bewiesen: Das Video trifft leider ins Schwarze. Es macht auch deutlich, wie weit er entfernt ist vom europäischen Wertekanon. Pressefreiheit ist für Erdoğan nicht die Bedingung der Möglichkeit der Präsidentenbeleidigung. Sie ist bereits die Präsidentenbeleidigung. AMSTERDAM. „Erdowie, Erdowo, Erdoğan“ kommt für die deutsche Regierung zu einem ungelegenen Moment. Die präsidiale Erregung unterstreicht, was die Opposition seit Monaten sagt: Zwischen dem Demokratieverständnis des türkischen Führers und dem der EU klafft eine Lücke, die größer und tiefer als der Bosporus ist. MOSKAU. Es bleibt jetzt zu hoffen, dass der deutsche Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, seinem türkischen Kollegen die Grundlagen der Menschenrechte und Freiheiten in Europa erläutern konnte – eines Europas, dessen Mitglied Ankara so sehr werden möchte und als dessen Teil sich die Türkei empfindet. unter Verweis auf die Gefährdung der öffentlichen Ordnung die Notbremse zu ziehen, falls das Land an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Doch ist Österreich bereits überfordert? Welche Kriterien gelten? Entscheidet Kopf oder Bauch? Oder der Kalender zur Hofburg-Wahl? er Asylnotstand ist der Hilfeschrei einer in Bedrängnis geratenen Regierung, die sich von Brüssel und den EU-Partnern im Stich gelassen fühlt. In den kommenden Wochen wird wohl die Balkan- von der Brennerroute abgelöst werden. Wenn sich am Brenner, so das Kalkül, die Lkws stundenlang stauen, würden Deutsche und Italiener endlich aufwachen und eine europäische Lösung vorantreiben. Über den Brenner verläuft die Lebensader des milliardenschweren deutsch-italienischen Handels. Nachhaltig ist ein nationaler Asylstopp keineswegs, eher ein Akt der Notwehr und der Verzweiflung. D Präzise arbeiten PORTRÄT DES TAGES Von Happel und Osim geprägt Rupert Marko ist Teamchef von Österreichs Fußball-U19-Nachwuchs. R Sie erreichen den Autor unter [email protected] ZITIERT „ Man fängt sich Probleme ein, wenn man Hände schüttelt. Aber wenn man Politiker ist, hat man keine Wahl. Donald Trump und die Ansteckungsgefahr “ KARIKATUR: PETAR PISMESTROVIC Rupert Marko führte Österreichs Fußballnachwuchs zur EM GEPA iesig ist der Jubel im österreichischen Nachwuchs. Neben den Fußballkalibern Deutschland, England, Frankreich, Holland, Portugal, Kroatien und Italien hat sich die U19 (Jahrgang 1997) für die Europameisterschafts-Endrunde in Deutschland (11. bis 24. Juli) qualifiziert. Das Trainerzepter im rot-weiß-roten Team hat dabei Rupert Marko inne. Für den 52Jährigen schließt sich ein Kreis. Schon als Aktiver spielte er bei der U19-EM (1982) und bei der U20-WM (1983). Einige seiner Mitspieler: Toni Polster, Andi Ogris und Franz Wohlfahrt. Drei A-Länderspiele (unter Teamchef Josef Hickersberger) inklusive drei Toren runden seine Spielerkarriere im Nationalteam ab. Auf Klubebene hörte er bei Tirol auf die Kommandos von Ernst Happel, bei der Wiener Austria auf jene von Herbert Prohaska. Trotz großer Erfolge musste ZUR PERSON Rupert Marko, geboren am 24. November 1963 in Wagna. Beruf: Jurist. Karriere als Fußballer u. a.: Sturm, Tirol, Austria Salzburg, Austria Wien, drei Länderspiele für Österreich (drei Tore). Karriere als Trainer: Sturm (CoTrainer), Kottingbrunn, Horn, aktuell U15- und U19-Teamchef. Marko mit 30 Jahren seine Profikarriere verletzungsbedingt beenden. Nach einigen Trainerausbildungen kam 1996 der Anruf von Sturm-Manager Heinz Schilcher. Fünf Jahre durfte Marko als Co-Trainer unter Ivica Osim arbeiten und erlebte alle großen Erfolge mit Meisterschaften, Cupsiegen und Champions-LeagueErfolgen mit. „Als Spieler kommt alles aus dem Bauch. Osim hat mir gezeigt, wie ich diesen Instinkt auf die Spieler übertragen kann. Wir sind oft den ganzen Tag zusammen gewesen, es war eine fantastische Zeit. Es war wie eine Vater-Sohn-Beziehung“, sagt Marko über die Legende. „Durch Osim habe ich nachträglich verstanden, was Happel gemeint hat. Das war als Spieler oft unverständlich. Sie haben ähnlich getickt.“ Vom Fußball abhängig wollte Marko allerdings nie sein. Parallel trieb er sein Jus-Studium voran und schloss es auch ab. Trotz seiner Chef-Trainertätigkeiten bei Kottingbrunn und Horn arbeitete der Südsteirer zwischen 2003 und 2011 in einer Anwaltskanzlei. Dann folgte der Anruf des Österreichischen FußballBundes (ÖFB): „Da war klar, das will ich machen.“ Der zweifache Familienvater hörte als Jurist auf und arbeitet seither als Nachwuchs-Teamchef und sportlicher Leiter für die Landesausbildungszentren. Der Erfolg gibt ihm recht. MICHAEL LORBER 10 | INTERNATIONAL AKTUELL Hund löste Alarm aus LOS ANGELES. Der Name eines Hundes, welcher der arabischen Abkürzung Daesh für die Jihadistenmiliz „Islamischer Staat“ ähnelt, ließ bei einer Bank in Kalifornien die Alarmglocken schrillen. Als Bruce Francis, in San Francisco lebender Halter eines Pitbull-Mischlings namens Dash, eine OnlineÜberweisung an seinen Hundesitter tätigen wollte und als Verwendungszweck einfach den Namen des Tieres notierte, witterten Mitarbeiter der Bank Terrorgefahr. Zu Chili-Verzehr gezwungen WELLINGTON. Die neuseeländische Polizei hat zwei Männer festgenommen, die einen Teenager gezwungen haben sollen, extrem scharfe Chilischoten zu essen. Die beiden Neuseeländer (24 und 29) müssen sich nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten. Nach dem Verzehr der Chilis litt der Jugendliche an Bauchschmerzen sowie Seh- und Sprechstörungen. Streunender Löwe getötet NAIROBI. Kenianische Ranger haben einen entlaufenen Löwen getötet. Der aus dem Nairobi-Nationalpark ausgerissene Löwe sei gestern im Ort Isinya gesichtet worden, erklärte ein Sprecher der kenianischen Artenschutzbehörde. Schaulustige umzingelten den Löwen demnach, woraufhin das Tier eine Person angriff und verletzte. Ranger entschlossen sich dazu, das Tier zu töten. INTERNATIONAL | 11 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 HINTERGRUND Selbst ins Bild um jeden Preis Mehr Todesopfer ZÜRICH. Insgesamt sind im vergangenen Jahr bei Katastrophen weltweit 26.000 Menschen ums Leben gekommen. Das sind doppelt so viele wie 2014. Das ergab die neueste Sigma-Studie der Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re. Finanzielle Schäden sind 2015 etwas höher ausgefallen als bisher geschätzt, sie beliefen sich auf 82 Milliarden Euro. KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Das Selfie wurde zu einem soziokulturellen Phänomen unserer Zeit – trotz tödlicher Unfälle und der Frage nach dem Sinn erobert es die Welt: Nun gibt es auch ein Selbstporträt mit einem Entführer. THOMAS GOLSER, MARIA SCHAUNITZER en Innes wollte „das beste Selfie aller Zeiten“ – und so gibt es ein (wenn auch von einer Stewardess gemachtes) Foto, auf dem der Brite mit seinem Flugzeugentführer zu sehen ist: Er breit grinsend – jener Mann, der am Dienstag eine Maschine der Egypt Air mit (nicht echtem) Bombengürtel in seine Gewalt brachte und nun ausgeliefert werden soll, neben ihm. Das Selfie, die virtuelle Ansichtskarte, die der Mensch heute von sich selbst knipst und der Welt sogleich ungefragt vorlegt, geriet längst zum dubiosen Phänomen. Selbstzentriertheit wird mit dem Wunsch nach Anerkennung von außen verknüpft, so die Kritik. B Modellierte Gegenwart Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman meinte: „Die ,InstagramGeneration‘ erlebt die Gegenwart als vorweggenommene Erinnerung.“ Emanuel Jauk vom Psychologie-Institut an der Uni Graz ist auf dem Feld der Persönlichkeitsforschung tätig (siehe Interview rechts) – er deutet Kahnemans Das Foto mit dem ägyptischen Flugzeugentführer (links) sollte „das beste Selfie aller Zeiten“ werden – Ben Innes verschickte es noch vom Flugzeug aus über Whatsapp TWITTER, FOTOLIA FAKTEN ZUM SELBSTPORTRÄT Selfie. Mit einem Kamerahandy geschossenes Selbstporträt, das dann in einem sozialen Netzwerk gepostet, also online gestellt wird. Im Jahr 2015 sind bereits mehr Menschen in Verbindung mit Selfies gestorben als bei Hai-Angriffen. Seit Anfang 2014 kamen so Aussage so: „Vielleicht spielt er darauf an, dass wir unsere Gegenwart mittels Instagram und Co. mittlerweile ebenso subjektiv ausformen wie unsere Erinnerung.“ Durch beharrliches Dokumentieren der eigenen Person verpasst man den Moment: „Bei allem, was man erlebt, daran zu denken, wie man es in Erinnerung behält oder gar was andere davon halten, ist äußerst erlebnisfeind- über 50 Personen ums Leben, die meisten durch Fall in die Tiefe, Ertrinken oder auch nahende Züge. Selfiesticks sind jene Stangen, die als verlängerter Arm bei HandySelbstporträts dienen. Sie sind mittlerweile in immer mehr Museen oder Parks unerwünscht. lich.“ Ein Fallbeispiel: Menschen, die Konzerte nur noch auf dem Display ihres Handys sehen. Der Begriff Selfie tauchte erstmals 2002 in einem Internetforum auf, als ein User erklärte, wie ein Foto von ihm im betrunkenen Zustand passierte. Heute spuckt Google zum Thema über 170 Millionen Suchergebnisse aus – schon seit einigen Jahren treibt das „Selfisieren“ immer drastischere Blüten. Im US-Bundesstaat Washington erschoss sich jüngst ein Mann bei einem Selfie versehentlich selbst: Der 43-Jährige posierte mehrmals vor der Kamera und hielt dabei eine Pistole in der Hand – beim letzten Bild war noch eine Patrone im Lauf. Einem 19-jährigen Landsmann erging es im letzten September ähnlich. Im heurigen Februar wurde ein indischer Teenager beim Fotografieren vom Zug überrollt – 40 Prozent aller Todesfälle dieser Art sind in Indien zu beklagen. 2015 sprang ein deutsches Mädchen für ein Selfie vier Meter von einer Brücke und zog sich schwere Wirbelsäulenschäden zu. 2014 stürzten Eltern in Portugal vor den Augen ihrer Kinder in den Tod, nachdem sie zuvor für ein Foto über eine Absperrung ge- klettert waren. Die russische Polizei klärt nun in einer Broschüre auf: „Ein cooles Selfies kann Leben kosten.“ Über 50 fatale Unfälle dieser Art gab es seit Anfang 2015 – drei Viertel dieser Todesopfer sind übrigens männlich. Industrie schneidet mit Die Industrie schneidet am Permanenttrend Selfie tüchtig mit. Bei der heurigen Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona wurde klar, wie wichtig dem Kunden leistungsstarke Frontkameras wurden. Fünf-Megapixel-Varianten, mit passender Brennweite an der Handy-Vorderseite montiert, müssen es schon sein. Bei einem Modell können Aufnahmen über Zuruf ausgelöst werden: Ein „Hallo“ in Richtung Smartphone dürfte den Lächelreflex streicheln, angeblich lässt es sich mit diesen Geräten auch noch telefonieren. Selfiesticks, im Netz als „Deppenzepter“ verschrien, dienen als verlängerter Arm der Eitelkeit, erleichtern Selfies. 2014 stufte die „Time“ ausfahrbaren Stangen, an deren Ende das Handy thront, gar als eine der „besten Erfindungen des Jahres“ ein. Nicht alle sehen das so: Mumbai führte „No Selfie“-Zonen ein. Versandriese Amazon will sich indes ein Patent sichern, durch das Nutzer beim Einkaufen mit Selfie-Videos ihre Identität bestätigen können. Kameras mit Selbstauslöser gibt es seit Langem. Die Präsentation digitaler Selbstaufnahmen im Netz hob die Sache freilich in neue Sphären. Karrieren von „ItGirls“ gründen auf Nacktselfies vor Spiegeln. „Rich Kids of Instagram“ aus den USA und russischen Oligarchenhäusern demonstrieren inhaltsleere Dekadenz – und auch Normalsterbliche zeigen her: So sehe ich aus, das trage ich, da(s) bin ich. Laut Jauk können Selfies „als prototypisches Beispiel unserer Kulturentwicklung“ gelten. Seit Jahren gebe es einen über soziale Medien hinausgehenden Wandel, der Eitelkeit und Selbstdarstellung nicht nur begünstigt, sondern belohnt. Wachsender Narzissmus gehe damit einher. „Soziale Medien sind nur ein Teil dieser Entwicklung“, differenziert er. Selfies sind der Versuch, „das eigene positive Selbstbild über den Umweg sozialer Rückmeldung hochzuhalten“. Für extreme Formen fanden US-Psychiater bereits einen Fachbegriff: „Selfitis“. Denkzettel Seite 8 DIESE SELFIES GINGEN UM DIE WELT Tierquälerei auf Foto Unpassende Auswüchse Gefährlicher Trend Die Geschichte dieses Delfins ging um die Welt: Ein Tourist hatte den Kleinen an einem Strand in Argentinien aus dem Meer gezogen. Schaulustige schossen Selfies – so lange, bis das Tier sterben musste. Ähnliche Fällen häufen sich. Extremer Selfie-Wahn in den USA: Ein Feuerwehrmann stellte sich vor einem Brand selbst zur Schau. Ein Arzt porträtierte sich selbst während einer Entbindung. Aber auch im Rahmen von Bestattungen wurden bereits Selfies gemacht – und verschickt. Für den perfekten Schnappschuss begeben sich viele auch in Gefahr. Im Jahr 2015 gab es zwölf Tote bei dem Versuch ein Selfie zu schießen. In den USA mussten sogar Naturparks schließen, da einige Besucher Selbstporträts mit Bären machen wollten. Dieser Delfin musste vor einigen Wochen für Selfies sterben FACEBOOK Im Hintergrund brennt es lichterloh, davor wird munter gegrinst TWITTER Auch beliebt: Selbstporträts in gefährlichen Situationen FACEBOOK „Narzissmus ist zentrales Merkmal“ Lässt sich das Selbstbild über den Umweg sozialer Rückmeldung stärken? Was ist der Hauptantrieb, sich selbst zu fotografieren und die Bilder sofort zu präsentieren? EMANUEL JAUK: Ein zentrales psychologisches Merkmal, das mit dem Onlinestellen von Selfies in Verbindung gebracht wird, ist Narzissmus. Narzissmus als Persönlichkeitsmerkmal – nicht als klinisch relevante Störung – beschreibt selbstbezogenes Erleben Emanuel Jauk ist und Verhal- Psychologe an ten. Digitaler der Grazer Uni KK Exhibitionismus dient wohl der Stabilisierung des Selbstwerts über die Bewunderung durch andere. Sind eher Männer oder Frauen anfällig für dieses Phänomen? JAUK: Studien zeigen, dass Frauen mehr Selfies in soziale Netzwerke hochladen. Dies bedeutet nicht, dass Frauen narzisstischer sind. Die soziale Akzeptanz dürfte hier aber höher sein. Vor 15 Jahren war der Begriff Selfie als solcher noch unbekannt – ein Phänomen unserer Zeit? JAUK: Fotos gibt es schon lange, auch Kameras mit Selbstauslöser. Selfies hingegen sind ein junges Phänomen, das eng an soziale Medien geknüpft ist. Der Unterschied liegt darin, dass Selfies ein spezifischer Zweck, nämlich die Verbreitung über das Internet, zukommt. Fördern soziale Medien und das Internet unsere Eitelkeit? JAUK: Es ist schwierig zu sagen, ob soziale Medien den Narzissmus fördern oder ob der Narzissmus das Nutzungsverhalten bei sozialen Medien beeinflusst. Vermutlich trifft beides zu. 12 | ÖSTERREICH AKTUELL WIEN. Die Polizei untersucht einen möglichen Zusammenhang zwischen zwei Überfällen in Wien-Döbling. Am Abend des Ostermontags hatten drei Männer ein Pensionisten-Ehepaar in seinem Haus überfallen und ausgeraubt. Auch Mitte Februar war ein älteres Paar in Döbling Opfer eines solchen Überfalls geworden. 15-Jähriger sollte in Arrest BREGENZ. Weil er eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 55 Euro nicht bezahlt hat, sollte ein 15-jähriger Rom eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die BH Dornbirn bedauerte den „Fehler“. EUROMILLIONEN Bei der Euromillionen-Ziehung vom Dienstag gab es keinen Gewinner („5 plus 2 Richtige“). Bei der nächsten Ziehung am Freitag werden im Europot 39 Millionen Euro erwartet. Weitere bedeutsame Entdeckung in der niederösterreichischen Römersiedlung: Nach der Gladiatorenschule wurden nun auch die Kasernen der Statthaltergarde nachgewiesen. ie Römerstadt Carnuntum in Petronell ist um einen Sensationsfund reicher: Im Südbereich des Statthalterpalastes wurden per Bodenradar und Magnetfeldsensoren die Quartiere der Leibgarde des Statthalters entdeckt. Die Fundstätte sei „in einem Atemzug mit Pompeji zu nennen“, zeigte sich Landesrätin Petra Bohuslav überzeugt. Im Jahr 2012 hat das LudwigBoltzmann-Institut für archäologische Prospektion und virtuelle Archäologie unter der Leitung von Wolfgang Neubauer das Projekt „Gesamtprospektion Kernzone Carnuntum“ gestartet, in dessen Verlauf bereits die Gladiatorenschule und Marschlager zutage traten. Derzeit werde der „riesige“ Datensatz ausgewertet. Neubauer sprach von der größten Untersuchung bisher, die nun D KULTURERBE CARNUNTUM Carnuntum ist die mit Abstand Neue wichtige Entdeckung in der Römerstadt: Die Quartiere der Leibgarde des Statthalters wurden im Südbereich des Statthalterpalasts gefunden größte archäologische Landschaft Mittel- und Südeuropas. Fast die gesamte römische Stadt ist heute noch unter den Feldern der Ortschaften Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg erhalten. Die Garde des Statthalters soll im Rahmen einer Ausstellung 2017 präsentiert werden. APA/7REASONS/IKANT/LBI ARCHPRO, ATELIER OLSCHINSKY WIEN. Wegen umfangreicher Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten auf der Semmeringstrecke und im Bahnhof Wiener Neustadt gibt es in den kommenden Wochen einen Schienenersatzverkehr für Nah- und Fernverkehrszüge zwischen Wiener Neustadt und Mürzzuschlag bzw. Bruck/Mur. „Es wird zu keinen Verspätungen kommen“, sagt ÖBB- Pressesprecher Christopher Seif. Insgesamt werden 33,3 Millionen Euro investiert – rund 25 Millionen in die Maßnahmen auf der Semmering-Bergstrecke und 8,3 Millionen in die Erneuerungsarbeiten im Bahnhof Wiener Neustadt. Rund 180 Züge rollen täglich über die 160 Jahre alte Semmeringbahn, bis der Semmering-Basistunnel dann im Jahr 2026 in Betrieb geht. Häftlingszahlen leicht rückläufig WIEN. Die Häftlingszahlen in Österreich sind weiter leicht rückläufig, sechs Justizanstalten sind aber – teils durchaus drastisch – überfüllt. Speziell die Justizanstalt Eisenstadt hatte zum Stichtag 31. 12. mit einer Überbelegung von 116,67 Prozent zu kämpfen. Insgesamt haben sich zu Jahresbeginn 8665 „Großes“ sichtbar machte – und es sei noch sehr viel verborgen. Einzigartige Garnison Carnuntum sei bisher der einzige Standort im einstigen Imperium Romanum, wo der Statthaltersitz und seine „Bewachungstruppe“ verortet wurden. Selbst in Rom seien die Hinweise auf die Prätorianergarde des Kaisers spärlich, nur eine kleine bauliche Struktur in Lambaesis in Algerien könnte auf Ähnliches hindeuten, wurde erläutert. Die Gardequartiere – an der westlichen Peripherie von Bad Deutsch-Altenburg – lagen zwischen dem campus, dem Übungsplatz der Legion, und dem praetorium, Amtssitz des oberpannonischen Provinzstatthalters. Das ummauerte Areal umfasste insgesamt eine Fläche von rund 1,8 Hektar, identifiziert Bus statt Bahn am Semmering wurden bislang sechs bis sieben Mannschaftsbaracken, was laut Experten auf eine Stärke von 400 bis 500 Mann schließen lasse. Seit Jahrzehnten wird in Carnuntum wissenschaftliche Grundlagenforschung betrieben und die Erkenntnisse für die Besucher aufbereitet. Der Erfolg gibt den Forschern recht: Die Einrichtung mit ihrem rekonstruierten römischen Stadtviertel zählt jährlich 160.000 Besucher. Personen in Haft befunden – um exakt 27 weniger als im Jahr zuvor. 2013 hatte es noch 8989 Häftlinge gegeben. Insgesamt waren die Gefängnisse zum Jahreswechsel zu 91,43 Prozent ausgelastet. 5926 Personen befanden sich in Strafhaft, 1680 in Untersuchungshaft. 794 sind derzeit im Maßnahmenvollzug. ANZEIGE Barrierefrei – ein Plus für alle! ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Überfälle in Villenviertel ÖSTERREICH | 13 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Sensationsfund in Carnuntum Sex mit 18-Jähriger: Haft WIEN. Ein 20-jähriger Kellner ist zu einem Jahr Haft, davon drei Monate unbedingt, verurteilt worden (Urteil nicht rechtskräftig). Das Gericht befand ihn schuldig, mit einer 18-jährigen italienischen Schülerin wider ihren Willen Sex gehabt zu haben. KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Gewinnzahlen der Ziehung vom 29. 3. 01 04 19 25 36 ✩✩ 3 11 0 x 5+2 30.177.600,90 3 x 5+1 308.454,70 6 x 5+0 51.409,10 24 x 4+2 6426,10 638 x 4+1 211,50 1484 x 4+0 90,90 1217 x 3+2 79,20 17.557 x 2+2 25,20 29.014 x 3+1 14,60 63.505 x 3+0 11,20 93.192 x 1+2 13,40 417.570 x 2+1 8,10 898.416 x 2+0 3,80 Im Europot geht es um 39 Millionen Euro (Alle Angaben ohne Gewähr) TOITOITOI Ziehung vom 30. März 2016 89597 Glücksschwein (Alle Angaben ohne Gewähr) 17-Jährige von Rad gezerrt und vergewaltigt: Acht Jahre Haft Opfer erlitt schweres psychisches Trauma, Mann zeigte sich bis zuletzt nicht geständig. Urteil nicht rechtskräftig. SALZBURG. Ein 38-Jähriger, der sich gestern bei einem Prozess am Landesgericht wegen dreifacher Vergewaltigung einer 17-Jährigen verantworten musste, wurde zu acht Jahren unbedingter Haft verurteilt. Der Schöffensenat nahm allerdings nicht eine mehrfache, sondern eine einfache Vergewaltigung des 17-jährigen Opfers an, das im vergangenen August am Salzach-Treppelweg in Hallein ins Gebüsch gezerrt und missbraucht wurde. Dabei wurde das Mädchen verletzt und erlitt laut Opferanwalt ein schweres psychisches Trauma. Ein Mann, der sich nach dem Vorfall um das Mädchen gekümmert hatte, schilderte dem Gericht, dass die Jugendliche Todesangst gehabt habe. Der Rumäne zeigte sich bis zuletzt nicht geständig, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Betrüger stellte sich mit Herzproblemen WIEN. Einem Wiener wurde nach der Veröffentlichung seines Fahndungsfotos der Druck zu groß: Mit Schmerzen in der Brust stellte er sich der Polizei und wurde von der Inspektion direkt ins Spital gebracht. Der 46-Jährige wurde seit August 2015 gesucht. Er soll in wechselnden Liebesbeziehungen Frauen in Wien und Niederösterreich Wertsachen herausgelockt haben, in einem Fall einen Ring im Wert von 1500 Euro. Drei Geschädigte sind der Polizei bekannt, weitere Straftaten sind nicht auszuschließen. Infos unter: sozialministerium.at österreichbarrierefrei.at Barrierefreiheit ist essentiell für 10 Prozent der Bevölkerung, notwendig für 40 Prozent der Bevölkerung und komfortabel für 100 Prozent der Bevölkerung. Die Barrierefreiheit ermöglicht allen Menschen – mit und ohne Behinderung – die uneingeschränkte Nutzung von Dienstleistungen und Gegenständen im täglichen Leben. 0800 20 16 11 kleinezeitung.at/auktion STIL KANN MAN NICHT KAUFEN ABER ERSTEIGERN. Ersteigern Sie bei der 23. Online-Auktion der Kleinen Zeitung bis 5. April alles rund um Mode und Accessoires um bis zu 50% günstiger. acht Jubiläums-Tr ng la ro Dirndl ka eis: pr fs reg. 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Seinen Weg zur Kunst fand der 1956 geborene Multiartist über den Zeichenunterricht bei Hannes Schwarz am Weizer Gymnasium. Von 1974 bis 1979 absolvierte er das Studium bei Wolfgang Hollegha an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Die Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit seines Werks ist wohl auch einigen Zäsuren im künstlerischen Werdegang geschuldet. Bei Hollegha schon hatte er gänzlich auf Farbe verzichtet, „zwei Jahre lang ausschließlich mit dem Grafitstift gearbeitet“ und sich auf lineare Kompositionen konzentriert. Nach Abschluss des Studiums setzte er die künstlerische Arbeit beinahe zur Gänze aus. Doch 1983, während einer Reise in den Schwarzwald, faszinierten ihn plötzlich die Felsformationen, auf denen das Kloster Odilienberg erbaut ist. Formationen und Steinstrukturen waren für die folgenden Jahre Motiv und Thema seiner Arbeiten, die zunächst in naturalistischer Manier abgebildet, zusehends jedoch interpretiert und abstrahiert wurden. Das Ende seiner „Steinzeit“ kam mit einer Studienreise durch Australien 1996. Nun war es die Begegnung mit der Kunst der Aborigines, die zu neuen Formen und einem Wechsel der Farbpalette führte. I AUFWECKER DIDI HUBMANN Multiartist überrascht im Dreierpack Klarheit W er tut einem Baby so etwas an? Quält es laut Anklage, bricht ihm mehrere Rippen und ein Bein. Viele Fragen sind in dem Fall noch offen. Auch warum in einem ersten Gutachten angeblich „kein Hinweis auf eine Misshandlung“ festgestellt wurde – und der Fall erst mit monatelanger Verzögerung aufgedeckt werden konnte. Obwohl es bereits Verdachtsmomente gab. Etwas Hoffnung vermittelt heute, dass anscheinend in dem Fall so lange nachgefragt und nachgebohrt wurde, bis man dem Baby helfen konnte. Man weiß nun, dass ihm schwere Verletzungen zugefügt wurden – und dass es Konsequenzen geben wird. olche Fälle können nur gelöst werden, wenn man bereit ist, sie in ihrer Komplexität zu hinterfragen und hinzuschauen. Es geht dabei genauso um das viel strapazierte Wort Zivilcourage wie darum, Verdachtsmomente auf Misshandlungen selbst dann entsprechend zu untersuchen, wenn sie sich nicht auf den ersten Blick offenbaren. Diese Klarheit im Umgang mit Misshandlungen braucht unsere Gesellschaft – alles andere wäre fahrlässig. S Sie erreichen den Autor unter Walter Köstenbauer überrascht sich selbst – und das Kunstpublikum OLIVER WOLF Mit dem Bau seines Grazer Ateliers 1999 und der Möglichkeit, nun auch in größeren Formaten zu arbeiten, beginnt die Phase der Malerei in Öl auf Leinwand. Den nötigen Freiraum für Köstenbauers intensives künstlerisches Engagement gibt eine reduzierte Lehrverpflichtung als Kunsterzieher am Akademischen Gymnasium, die auch Auszeiten vom Lehrbetrieb erlaubt. ZUR PERSON Walter Köstenbauer, geb. 1956 in Weiz. Lebt und arbeitet in Graz. Ausstellungsreihe Trilogie. Auf- takt heute, 19.30 Uhr, „Nachhall der Steine“. Steiermarkhof, Graz. Morgen, 1. April, 19.30 Uhr, „retro.spektiv“, Kunsthaus Weiz. 8. April, 19.30 Uhr, „Profane Animalismen“, Museum im Rathaus, Gleisdorf. [email protected] STEIRISCH G’REDT Bam putzn Bedeutung: Bäume schneiden. Von Hans Flechl, Hainersdorf. Mehr Mundart im Buch „Leck Fett’n“. 16 | STEIERMARK-THEMA KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 JUNGE STEIRER | 17 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 „Hotel Mama“ ist bis 30 gut gebucht DIE STEIRER – JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE (15 BIS 30 JAHRE) 100 Frauen in dieser Altersgruppe kommen auf 105 Männer, die jungen Steirer sind also mehrheitlich männlich. Bis auf Graz (ausgewogen) leben in allen Bezirken mehr junge Männer. 66.413 8,2 Jugendliche und junge Erwachsene lebten zuletzt in Graz, das ist der Spitzenwert bei uns. In absoluten Zahlen dahinter: die Bezirke Graz Umgebung (23.706) und Weiz (15.585 Personen). Prozent der jungen Steirer haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Zwei Fünftel der 18- und 19-Jährigen haben die Matura. Eine Lehre hat knapp ein Viertel der Jungen gemacht. 45 Prozent der steirischen Frauen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren leben bei Mutter und/oder Vater. Bei den Männern ist dieser Wert ungleich höher: Drei Fünftel logieren noch im „Hotel Mama”. 54 Prozent der steirischen Männer (bis 19 Jahre) arbeitet, bei den Frauen sind es 39 Prozent. Diese Werte sind über die Jahrzehnte gesunken, gestiegen ist die Dauer der Ausbildung. Von Ausbildung bis Wohnen: Landesstatistik nahm junge Steirer unter die Lupe. Düster sind die Bezirksprognosen. THOMAS ROSSACHER ie Landesstatistik (Martin Mayer, Sigrid Kern) zeichnete anhand zahlreicher Publikationen ein facettenreiches Porträt der jungen Steirer. Wie so ein typischer Vertreter jener 222.835 Steirer zwischen 15 und 30 Jahren lebt? Urban. Ein Jugendlicher/junger Erwachsener lebt meist in Graz, gefolgt von GU und Weiz. Die Verlierer der Urbanisierung sind Murau, die Südoststeiermark und Deutschlandsberg, von wo vor allem Frauen wegziehen. Männersache. Die Gesamtbevölkerung ist mehrheitlich weiblich, die Jungen sind hingegen männlich. Der typische „junge Herr“ kommt aus Leoben (Montanuni), wo fast ein Viertel mehr junge Männer als Frauen leben. Ausgebildet. Zwischen 20 und 25 Jahren studieren rund ein Viertel der Männer und 31 Prozent der Frauen. Bis sie 25 Jahre jung sind, haben fast zwei Drittel der Steirer ihre Ausbildung abgeschlossen. Die „(Hoch-)Schulaktivitäten“ nehmen generell zu. Und die Dauer der Ausbildung steigt. Zuhause. Das ist ein Grund dafür, warum junge Steirer länger „zu Hause“ leben. Bei den Frauen (20 bis 25 Jahre) sind es 45 Prozent, bei den Männern sogar 60. In der Altersgruppe der 25- bis 30-Jährigen sind 22 Prozent der Steirerinnen noch nicht ausgezogen – und 35 Prozent der „Steirerbuam“. Wiederum sind die meisten Singles mit eigener Bleibe im Raum Graz und Leoben zu finden, die wenigsten in der Oststeiermark. Beruflich. Der Einstieg ins Berufsleben beginnt immer später – bei den 15- bis unter 19-Jährigen liegt die Erwerbsbeteiligung bei 54 Prozent (Männer) und bei 39 Pro- Quelle: LANDESSTATISTIK; Foto: STEIERMARK TOURISMUS D 18,2% der steirischen Bevölkerung ist älter als 15 und jünger als 30 Jahre. Damit liegt man auf Österreich-Niveau und über dem Schnitt der EU-Staaten (17,7%). AKTUELLES AUS DEN REGIONALTEILEN Hochkaräter am Berg Verschub: Anrainer fühlen sich im Stich gelassen Flick will Wald kaufen Umbruch an Schulen RAMSAU. Am Wochenende tagt der Ennstaler Kreis. In Ramsau am Dachstein treffen sich hochkarätige Redner, um zu brisanten Themen der Zeit zu referieren. Am Sonntag um 10.45 Uhr analysiert Migrationsforscher Rainer Münz die europäische Flüchtlingskrise. ST. MICHAEL. Im Jahr 2013 wurden die Verschubaktivitäten am Bahnhof St. Michael vom Norden in den Süden verlegt. 150 Anrainer beschweren sich seitdem über Lärm und verlangten eine Rückverlegung. Lösungen wurden gesucht, bis heute nicht gefunden. Eine 700.000 Euro teure JUDENBURG. Der Verkauf von Wald der Stadt Judenburg steht auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Gemeinderats. Käufer soll eine Stiftung der Milliardärin Ingrid Flick sein. Für den Verkauf braucht es eine Zweidrittelmehrheit. GRAZ. Im Jänner sorgte das Landesverwaltungsgericht für einen Knalleffekt: Im Streit um die Nachmittagsbetreuung an Grazer Schulen bestätigte es, dass es dafür eine Gewerbeberechtigung brauche. Die Folge: Die Stadt Graz führt die Betreuung künftig selbst durch. Lärmschutzwand lehnten die Anrainer ab, die sich im Stich gelassen fühlen. Gemeinde und ÖBB suchen weiter nach einer Lösung. Alle Storys aus Ihrer Region finden Sie auf unserer Smartphone-App: Gratis-Download in App & Play Store zent bei den Frauen. Von den jungen Steirerinnen sind circa 84 Prozent im Dienstleistungsbereich (Handel, Gastro) tätig, bei den Männern unterdessen nur jeder Zweite. Einkommen? Sehr unterschiedlich. Auffallend ist, dass „Männer pro Kopf in Summe um mindestens 14 Prozent mehr als Frauen“ erhalten (netto). Rückläufig. Der Anteil der „Jungen“ im Bundesland ist mit 18,2 Prozent gemessen an der Gesamtbevölkerung gering – und wird weiter sinken. „Bis 2021 wird mit ei- nem weiteren Minus von fast 15 Prozent gerechnet“, verraten die Statistiker. Die düstere Prognose bis 2050: MuMartin Mayer rau könnte 30, leitet die Landes- Bruck-Mürzzustatistik LAND schlag 23 und die Südoststeiermark gut 21 Prozent Junge verlieren. Und ohne Zuzug aus dem Ausland wäre die Situation noch dramatischer. FENSTER-ERLEBNISTAGE ◆ Actual informiert morgen und an vielen Standorten auch am 2. April über Neuheiten im Fenstersektor ACTUAL Actual: Jedes Fenster ein einzigartiges Erlebnis Alles rund ums Fenster erfahren Sie morgen, 1. April, bei den ACTUAL Fenster-Erlebnistagen – an vielen Standorten auch zusätzlich am 2. April. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema Sicherheit. Actual informiert über vernünftige Maßnahmen zum Ein bruchschutz und bietet als Aktion RC1N-Verglasung mit Vier-Ecken-Sicherungsbeschlag ANZEIGE zum halben Aufpreis. Acutal hat unterschiedliche Ausstattungspakete für mehr Sicherheit im Angebot. Lassen Sie sich einfach beraten! ACTUAL präsentiert 2016 außerdem ein neu entwickeltes Glas, das sich durch verbesserte solare Gewinne und Lichtdurchlässigkeit bei neutralerer Glasoptik auszeichnet. INFOS: Öffnungszeiten und Standorte auf www.actual.at 18 | STEIERMARK 150.000 Einsatzstunden STEIERMARK. Von September bis Dezember 2015 hat das Rote Kreuz 150.000 Einsatzstunden für Flüchtlinge geleistet. Im Schnitt waren 122 Helfer pro Tag im Einsatz. Über 330.000 Menschen auf der Flucht wurden betreut und 30.000 medizinisch versorgt, davon 787 in Spitälern. Frau übersah Straßenbahn GRAZ. Am Kaiser-Josef-Markt lief gestern Abend gegen 18.45 Uhr eine ca. 70 Jahre alte Frau in die Straßenbahn. Sie war zunächst nicht ansprechbar und hatte eine blutende Wunde am Kopf. Erst später im Rettungswagen erlangte sie Bewusstsein. Cannabis verkauft OBERWART. Bei einer Verkehrskontrolle flog ein 27jähriger Steirer auf, der seit Dezember Cannabis im Wert von 5000 Euro ins Südburgenland und in der Oststeiermark verkauft haben soll. Bei einer Hausdurchsuchung wurde eine Aufzuchtanlage mit 41 Pflanzen entdeckt. Unfall im Wildgehege DEUTSCHLANDSBERG. Bei den Arbeiten in einem Wildgehege im Ortsteil Freiland stürzte gestern Mittag ein 58-Jähriger von der Leiter. Er hatte mit einem Nagelschussapparat seine Hand getroffen. Tierquälerei: „Keine Anzeige seit Jahren“ ST. MARGARETHEN/RAAB. Im Fall jenes schon vor sechs Jahren beanstandeten Hundehalters, bei dem am Karfreitag die Skelette dreier Hunde gefunden wurden, betont Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck nochmals: „Es wurde damals alles richtig gemacht.“ Seit 1. Jänner 2010 habe es keine einzige Anzeige gegeben, „wir haben nie wieder etwas gehört“. Amtstierarzt Gerhard Kutschera habe trotz der Osterfeiertage sofort gehandelt, als am Freitag eine anonyme Anzeige eintraf. STEIERMARK | 19 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Harte Landung mit dem „Flying Fox“ ✔ 100% Österreich ✔ strengstens kontrolliert ✔ seit 22 Jahren bei SPAR Grazerin krachte vor Weihnachten mit einer Seilrutsche gegen die Ufermauer der Mur. An den Folgen leidet sie noch immer. Der Betreiber der Anlage stand gestern vor Gericht. statt 6.99 mageres Rinder-Beinfleisch aus Österreich, für die kräftige Rindsuppe, in Bedienung, per kg ch habe gleich gemerkt, dass ich zu schnell war“, sagt die Zeugin (36). „Ich dachte noch: Ist das gut?“ Sekunden später setzt ihre Erinnerung aus – zum Glück. Auf dem „Flying Fox“ (Seilrutsche) zwischen „Kastner & Öhler“-Dach und Kunsthaus hängend krachte sie am 19. Dezember des Vorjahres fast ungebremst in die Kaimauer der Mur. Als Vierte hatte sie sich auf die Anlage getraut, eine Frau hatte sie sogar noch vorgelassen. Schädel-Hirn-Trauma, Wirbelbrüche, gebrochene Schulterblätter, gebrochener rechter Unterschenkel, Pneumothorax und Abschürfungen waren die Folge. Ein Gutachter hat erst jetzt einen übersehenen Wadenbeinbruch diagnostiziert. Bis Weihnachten war sie im Krankenhaus, im I Ersparnis 2.- 31.03. – 02.04.2016 Die Verunglückte wurde sofort versorgt. An den Folgen des Unfalls leidet sie noch immer BERUFSFEUERWEHR GRAZ Krankenstand ist sie noch immer, ein weiteres Gutachten wird erst noch klären müssen, ob sie bleibende Schäden hat. Die Versicherung hat eine erste Akontozahlung geleistet. „Es tut mir wahnsinnig leid“, sagt der Angeklagte (54), ein Bergführer aus Gosau (Oberösterreich). Seit 2005 hat er Seilrutschen betrieben, seit fünf Jahren diese. „Hunderte“ sind mit dem Flying Fox geflogen. Nie ist etwas passiert. Erst als er ins Bremsseil griff, um routinemäßig die Fahrt einzubremsen, merkte er, dass er diesmal vergessen hatte, das Seil einzuhängen. Sein Kollege auf der anderen Murseite merkte sofort, dass die Frau zu schnell war. Mit seinem Bremsseil, das an einem Karabiner auf dem Tragseil eingehängt war, sprang er ihr entgegen, um ihre Fahrt zu drosseln . . . „Schuldig“ fühlt sich der Angeklagte, POLITIK INTERN Präsidentenlob für Kritiker I n der bedeutsamen Kontrollinstanz des Landtags, dem Landesrechnungshof (27 Mitarbeiter), ist man auch im Superwahljahr 2015 nicht vom Gas gestiegen. Im Gegenteil, wie der jüngste Tätigkeitsbericht von Direktorin Margit Kraker zeigt. 19 Berichte sind an den Kontrollausschuss (Obmann: Mario Kunasek) und letztlich die Öffentlichkeit ergangen. Von den 126 „Empfehlungen“ (oder Kritikpunkten) darin wurden 82 Prozent mittlerweile umgesetzt. 4.99 SPAR-Tage ALFRED LOBNIK Für Aufsehen sorgte etwa der Prüfbericht über die Feldbacher Straße/ Querspange Gnas, die 13 Millionen Euro mehr als Landtagspräsidentin Bettina Vollath und Lananfangs geschätzt gekostet desrechnungshofchefin Margit Kraker LAND hatte. Oder die aufgezeigten Mängel in der Kultur Service mit der LandesstraßenerhalGesellschaft, woraufhin Lan- tung. Unterm Strich sind dies desrat Christian Buchmann die aber alles wertvolle Beiträge „zu KSG auflösen ließ. mehr Offenheit und TranspaZum öffentlichen Konflikt mit renz im Land“, lobte Landtagsdem neuen Verkehrslandesrat präsidentin Bettina Vollath die Jörg Leichtfried führte wieder- steirische Kontrollinstanz. um die Abrechnung der Prüfer THOMAS ROSSACHER der eine Alpinschule betreibt. „Ich war abgelenkt. Reporter waren da, eine Warteschlange hatte sich gebildet, eine Frau wollte nicht einsehen, dass ihr Sohn nicht rutschen durfte, weil er zu klein war.“ Das alles gehe ihm „sehr nahe“. Der Gutachter meint, dass eine zusätzliche automatische Bremse laut Ö-Norm nötig gewesen wäre, „aber darüber streiten selbst die Experten“. Rutschen so zu betreiben wie hier sei aber „gängige Praxis“ gewesen. Richterin Julia Riffel geht zwar von „grober Fahrlässigkeit“ aus, aber auch von vergleichsweise geringer Schuld. Das Verfahren endet also nicht mit Verurteilung und Bestrafung, sondern mit Diversion und einer Geldbuße. Ob er weiter Seilrutschen betreibt? „Nein, das denke ich nicht. Das denke ich nicht.“ statt 1.29 Frankenmarkter verschiedene Sorten, 1,5 Liter 1 Fl. 0.59 ab 6 Fl. je 48-jähriger Linzer stürzte über Böschung in Bachbett. nahmen kam für ihn jede Hilfe zu spät. Der Linzer war in einer Kurve von der Piste abgekommen, hatte die Pistenabsicherungen und einen Holzlattenzaun durchbrochen, sich an der Böschung überschlagen und war dann liegen geblieben. In dieser Wintersaison endeten in der Steiermark bereits mehrere Skiunfälle tödlich: Im Jänner starb ein Slowene (39) auf der Turracher Höhe, im März ein Oberösterreicher (20) auf dem Hauser Kaibling. Ersparnis 0.30 6er-Tray 2.94 Skifahrer übersah Kurve:tot OBERWÖLZ. Gegen 21.15 Uhr fuhr ein 48-jähriger Skifahrer aus Linz am Dienstag von einer Hütte im Skigebiet Lachtal auf einer unbeleuchteten Piste ins Tal ab. Als seine Lebensgefährtin (48) ihn nicht am Parkplatz antraf, wandte sie sich an einen Pistenraupenfahrer, um ihn zu suchen. In einer Kurve fanden sie einen Ski des Mannes, ungefähr sechs Meter unterhalb der Piste lag der 48-Jährige leblos am Bauch in einem Bachbett. Trotz Wiederbelebungsmaß- 0.99 Extrawurst geräuchert, ca. 17,5% Fett, in Bedienung, 100 g 0.49 (per 1 Liter 0.33) Ersparnis 0.60 je 6er-Träger Angebote gültig von 31.3. bis 2.4.2016, solange der Vorrat reicht. Druck- und Satzfehler vorbehalten. ANZEIGE AKTUELL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 20 | STEIERMARK KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 STEIERMARK | 21 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Baby gequält und schwer verletzt „ Leobner LKH äußerte schon 2014 Verdacht, aber Gutachten schloss Misshandlung aus. Knochenbrüche bei Baby werden nun zum Fall für die Justiz. Mehrere Rippenbrüche und ein Beinbruch: Das Baby wurde misshandelt – der Fall soll nun zur Anklage gebracht werden FOTOLIA DIDI HUBMANN ehrere Rippenbrüche sowie ein Beinbruch wurden bei dem Baby festgestellt. Der Fall stammt aus dem Jahr 2014 – wurde aber erst 2015 aufgedeckt. Die Staatsanwaltschaft Leoben bestätigte gegenüber der Kleinen Zeitung den aktuellen Strafantrag („Quälen und Vernachlässigen unmündiger Personen“). M „ Der große Star in der Klasse: „Voice Kids“-Sieger Lukas Janisch wurde in seiner Schule gefeiert Seine Mitschüler in Fürstenfeld feierten Lukas, „The Voice“ Rückkehr von Voice-Kids-Sieger Lukas Janisch ins Gymnasium war umjubelt. FÜRSTENFELD. Auf der Außenmauer des Gymnasiums in Fürstenfeld prangte gestern Vormittag ein übergroßes Plakat: „Wir gratulieren unserem Lukas“. Im Kunstsaal einen Stock höher ging es mit Luftschlangen und Partyhüten zu Mittag richtig lautstark zur Sache. Die 28 Schülerinnen und Schüler der 4b-Musikklasse des Gymnasiums und ihr Klassenvorstand Katharina Rungaldier überraschten Lukas Janisch (13), den sympathischen Sieger von „The Voice Kids“ auf Sat. 1, mit einer Willkommensparty. Mit seiner Version von Adeles Hit „When We Were Young“ hatte Lukas am vergangenen Freitag im Finale der deutschen Castingshow die Zuschauer und Coaches verzaubert. Dabei konnten die Klassenkameraden ihren Mitschüler auf dem Weg zum Sieg nicht einmal unterstützen, denn aus Österreich waren keine Anrufe für das Telefonvoting möglich. Angestoßen wurde gestern in der Schule auf den einzigartigen Erfolg mit Kindersekt. Eine Sachertorte samt Sprühkerzen als Überraschungsgag von Lukas begeisterten Klassenkameraden durfte natürlich auch nicht fehlen. Der junge Mann aus dem Stadtteil Stadtbergen darf sich als Siegesprämie des Senders über eine Ausbildungsförderung von 15.000 Euro und einen optionalen Plattenvertrag freuen. „Im Vordergrund steht jetzt vor allem die weitere schulische Ausbildung“, gibt sich Lukas zurückhaltend und bescheiden. Sichtlich stolz über seinen prominenten Schüler zeigte sich Schuldirektor Martin Steiner. GERALD HIRT G. HIRT Im Vordergrund steht jetzt vor allem die weitere schulische Ausbildung. “ Lukas Janisch, Sieger von „The Voice Kids“, steigt der Erfolg nicht zu Kopf Was diesen Fall aber noch schlimmer macht: Die Misshandlungen und Verletzungen wurden erst mit erheblicher Verspätung aufgedeckt. Und das, obwohl die Verantwortlichen im Landeskrankenhaus Leoben schon 2014 den Verdacht geäußert hatten, Jugendeinrichtungen involviert gewesen waren und sogar ein externes Gutachten über mögliche Misshandlungen bei einer angesehe- OSTERÜBERRASCHUNG nen Gesellschaft in Graz in Auftrag gegeben worden war. Aber: In diesem ersten Gutachten wurde angeblich kein Hinweis auf eine Misshandlung festgestellt. Reinhold Kerbl, Vorstand der Abteilung für Kinder und Jugendheilkunde am LKH Leoben, bestätigt das im Gespräch: „Von diesem Institut kam die Rückmeldung, dass es keinen Hinweis auf eine Misshandlung gebe. Der Bruch am Bein sei laut Institut in- folge einer Knochenentzündung entstanden. Dieser Bericht wurde von einer Gerichtsmedizinerin und einer Radiologin unterzeichnet. Heute wissen wir es freilich besser – es hat eine Misshandlung stattgefunden. Aber es hat damals keinen Grund gegeben, das Gutachten anzuzweifeln. Das Baby hatte bei den Besuchen auf der Klinik auch keine blauen Flecken oder ähnliche Symptome.“ Die Anfrage der Kleinen Zei- tung bei dem Institut, das dieses erste Gutachten im Fall erstellt hatte, wurde knapp beantwortet: „Zu laufenden Verfahren geben wir keine Stellungnahme ab.“ Gutachten der Anklage Die Hintergründe zum Fall – und wer dafür verantwortlich ist – werden wohl Gegenstand eines Verfahrens sein. Weitere Gutachten sollen die Hintergründe näher ausleuchten, um die Misshandlungen vollstän- Im ersten Gutachten hieß es, dass es keinen Hinweis auf eine Misshandlung gebe. Heute wissen wir es besser. “ Reinhold Kerbl, LKH Leoben dig aufzuklären. Es gab laut Kerbl natürlich umfassende kriminalpolizeiliche Erhebungen in diesem Fall. Laut vorliegenden Informationen wird auch ein unverantwortliches „Spiel“ als mögliche Ursache für die Verletzungen vermutet. Das sogenannte „Spiel“ heißt „Maschinengewehr“. Sehr vereinfacht erklärt: Das Baby wird dabei wild durchgeschüttelt (die Rückschläge beim Schießen simulierend) und beim „Durchladen“ wird das Baby zusammengestaucht. Reinhold Kerbl erklärt grundsätzlich zur Schwere der Verletzungen: „Für diese Verletzungen muss man das Kind hart am Brustkorb anfassen und zusammendrücken.“ Die Misshandlungen dürften – so die Ermittlungen – im Familienbereich passiert sein. Afghane misshandelte Familie jahrelang „ Vater drosch im Asylwerberheim Aigen auf Tochter ein. Opfer erstattete Anzeige. Vierlinge. Große Überraschung für die Juraschafzüchter Bianca (26) und August (29) Hölbling aus Stanz im Mürztal: Am Palmsamstag kamen Vierlinge zur Welt – erstmals seit sie die Zucht betreiben. KK AIGEN. Für eine afghanische Mutter (38) und ihre Töchter – 15 und 8 Jahre alt – ging am Dienstag ein jahrelanges Martyrium zu Ende. Nachdem der Vater (37) im Flüchtlingsheim Aigen im Ennstal (Bezirk Liezen) mit einem Elektrokabel und anderen Gegenständen auf die 15-jährige Tochter eingedroschen und sie erheblich verletzt hatte, erstattete das Opfer in der Polizeiinspektion Irdning Anzeige. Noch am Dienstag wurde der gewalttätige Mann dann mit Unterstützung des Einsatzkomman- dos Cobra-Süd häusliche Gewalt Die Familie festgenommen. Er vergangen sein. wurde wegen ist schwer trauDer Vater habe sie, Flucht-, Verdunke- matisiert. Der ihre kleine Schweslungs- und Wiederter und die Mutter holungsgefahr in Vater soll sie jah- regelmäßig verdie Justizanstalt relang misshanprügelt und ihnen Leoben eingeliedabei zum Teil delt haben. fert. auch schwere VerWie sich bei den Ein Polizist letzungen zugeErmittlungen hefügt, sagte die 15rausstellte, war es nicht die einzi- Jährige aus. Aus Angst hätten sie ge Gewalttat des Afghanen ge- bisher geschwiegen und keine genüber seiner Familie gewesen. Anzeige erstattet. Laut Aussage seiner Tochter solDer Tatzeitraum erstreckt sich len keine zwei, drei Tage ohne über 15 Jahre, heißt es seitens der “ Polizei. Nicht nur zu Hause, sondern auch während der Flucht soll der Afghane seine Familie immer wieder misshandelt haben. Die Mutter und ihre beiden Töchter sind schwer traumatisiert und benötigen psychologische Hilfe. Die vierköpfige Familie war erst am 18. Februar dieses Jahres in die Steiermark gekommen. Als vor wenigen Tagen das Asylwerberheim in Aigen im Ennstal eröffnet wurde, wurde die Familie in der Obersteiermark untergebracht. HANS BREITEGGER HELLE KÖPFE FORSCHUNG AUS DER STEIERMARK Mehr Wissen. Forschung aus der Steiermark auch online www.kleinezeitung.at/uni DONNERSTAG, 31. März 2016, SEITE 22 Arsenverbindungen im Heringskaviar Papierkocher, die Holz weiterveredeln Im größten österreichischen Zellstoffwerk in Pöls will man künftig auch den Holzbestandteil Lignin veredeln, der vorerst „nur“ verbrannt wird. PHYSIK-WETTKÄMPFE NORBERT SWOBODA Talentschmiede. An der Montanuni Leoben findet ab heute der Ausscheidungsbewerb für die Physik-WM statt, an dem Schulteams mit insgesamt 160 Teilnehmern aus Österreich, Deutschland, Russland und anderen Nationen teilnehmen. Bei den Wettkämpfen am Freitag und Samstag sind auch Zuschauer willkommen. MONTANUNI Thema Baugrund Schwarmintelligenz TU GRAZ. Seit heute diskutieren an der TU Graz rund 400 Fachleute im Rahmen des 31. Christian-Veder-Kolloquiums über das Thema, wie man Baugründe, die sich auf wenig tragfähigem Boden befinden, verbessern kann. Bei dem Kongress, der von drei Instituten gemeinsam organisiert wird, werden erfolgreiche Projekte aus aller Welt vorgestellt und diskutiert. MEDIZINUNI. Bei einer Studie an der Uniklinik für Dermatologie und Venerologie wurde bestätigt, dass bei Diagnosen im Bereich von Melanomen (Hautkrebs) kollektive Diagnosen besser funktionieren. Je größer die Gruppe an Fachleuten ist, die Melanombilder beurteilen, umso besser sind die Ergebnisse. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Telemedizin. Eindrucksvolle Anlage im Pölstal bei Judenburg. Jetzt wollen die Pölser auch das bisherige „Brennmaterial“ Lignin, das bei der Zellstofferzeugung anfällt, weiterveredeln. Neben Zellstoff entstehen hier auch strapazierfähiges Papier, Fernwärme und Strom. s ist wie ein Wahrzeichen im lieblichen Pölstal bei Judenburg: die Zellstofffabrik Pöls mit ihren turmhohen Anlagen, die größte Zellstoff- und Papierfabrik in Österreich. Zwei Millionen Festmeter Holz werden hier jährlich angeliefert und zu dem fasrigen, weißen Material Zellstoff verarbeitet. Ein Teil davon wiederum wird zu besonders strapazierfähigem Papier veredelt (siehe Grafik). Der Zellstoff ist nur ein Bestandteil des angelieferten Durchforstungs- und Sägeholzabfalls, der täglich angeliefert wird. 70 Prozent des Holzes ist Fichtenholz, der Rest Kiefer. Die Hackschnitzel werden zunächst mechanisch zerkleinert und dann E gekocht. Dabei wird das Holz – vereinfacht gesagt – in Zellstoff und Lignin und weitere Produkte zerlegt. Zellstoff hat in der Pflanze die Aufgabe, Zugkräfte aufzunehmen, Lignin ist für die Druckkräfte verantwortlich. Als „Abfallprodukte“ entsteht aus dem ursprünglichen Harz des Holzes auch Terpentin – in der Kosmetikindustrie verwendet – oder Tallöl, das zur Seifenherstellung, für Klebstoffe oder bei der Kautschukproduktion für Autoreifen eingesetzt wird. Für die Papiererzeugung ist Lignin – also der „holzige“ Teil im Holz – unerwünscht, denn er sorgt für das Vergilben von Papier. Der Zellstoff soll ja möglichst rein und weiß gewonnen werden. Lignin verbleibt zunächst in der Lauge, die im Zuge des Kochprozesses entsteht. Die Lauge wird weiterverarbeitet, denn die Chemikalien, die in der Lauge gelöst sind, werden wieder rückgewonnen; das Lignin bleibt übrig und wird letztlich verbrannt. Das ist allerdings nicht vergeudet, denn die Fabrik versorgt auf diese Art Zehntausende Haushalte im Aichfeld-Murboden bis hinab nach Knittelfeld In Zusammenarbeit mit den steirischen Universitäten, Fachhochschulen, pädagogischen Hochschulen, Joanneum ZELLSTOFF PÖLS (5) mit Fernwärme und elektrischem Strom. Das Werk wurde dafür im Jahr 2014 mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Techniker SiegDoch das fried Gruber schlichte Verbrennen stört die Verfahrenstechniker: „Bisher schauen wir eigentlich nicht auf das Lignin“, sagt Klaus Eibinger, der für die Prozesstechnologie zuständig ist. „Lignin besteht aus Riesenmolekülen, die sehr komplex, aber leider auch nicht sehr homogen sind. Das erschwert ihre Weiterbehandlung. Weltweit bemühen sich rund 100 Forschergruppen, eine Nachnutzung zu finden.“ Riesenmoleküle veredeln Denn die Papierindustrie ist sehr interessiert daran, auch Lignin weiterzuveredeln. „Wir haben zwar schon jetzt die höchstmögliche Wertschöpfung aus Holz weltweit. Wenn wir aber weiterhin vorne bleiben wollen, müssen wir noch mehr Moleküle ausnützen“, sagt Eibingers Kollege Siegfried Gruber. Gemeinsam mit der Technischen Universität Graz und der Universität für BodenkulTechniker Klaus tur in Wien Eibinger laufen einige vielversprechende Ansätze; unterstützt wird das vom Forschungsfonds. „Uns geht es um großtechnische Lösungen. Wir forschen hier nicht im Reagenzglas-Maßstab, sondern im 100-Liter-Bereich“, erklärt Eibinger und zeigt, dass man an dem riesigen Kessel an mehreren Stellen die Lauge abzapfen und dann untersuchen kann. „Wir untersuchen, wie wir Lignin am besten nachbehandeln können.“ Das Ziel: eine gleichmäßige Qualität. Was erhofft man sich vom Veredeln des Lignins? So könnten Phenolharze ersetzt werden, Lignin-Fasern sind als Zusatz bei der Betonherstellung möglich, auch in der Spanplattenproduktion und als Isoliermaterial ist Lignin als Grundlage denkbar. UNTERNEHMEN Die Zellstoff Pöls AG ist Teil der Heinzel-Gruppe und umfasst am Standort in Pöls mehr als 400 Mitarbeiter, darunter 30 Lehrlinge. Es ist der größte Hersteller von hochwertigem Langfaser-Sulfatzellstoff in Mittel- und Südeuropa und er ist führend bei der Herstellung von Kraftpapier. 270 Lkw und 115 Waggons liefern täglich Holz an. In den letzten zehn Jahren wurden 400 Millionen investiert. ZELLSTOFF-PRODUKTION Das angelieferte Holz wird zu mehreren Produkten, zu Strom und zu Wärme verarbeitet. Zellstoff der norwegischen See wurden zwei bislang unbekannte Gruppen von Arsenlipiden entdeckt. Jetzt gilt es zu klären, wie giftig die entdeckten Verbindungen sind. Bei einem Projekt, das vom österreichischen Forschungsfonds FWF gefördert wird, wird mit Kollegen der Universität Potsdam in Deutschland zusammengearbeitet. Unter anderem interessiert dabei die Frage, welche Rolle die Art der Zubereitung spielt. Eine wichtige Rolle bei den Entdeckungen spielte das extrem hochauflösende Massenspektrometer der Zwillingsfakultät Naturwissenschaften in Graz. Fabrik Energie Rohstoff Holz Durchforstungsund Sägeholz 2 Millionen Festmeter/Jahr Quelle: ZELLSTOFF PÖLS AG Zellstoff 430.000 t Papier 80.000 t Ökostrom für 20.000 Hh.* Fernwärme für 15.000 Hh.* Zellstofffabrik Terpentin Zerlegung des 340 t Holzes in ZellTallöl stoff, Lignin und 7000 t weitere Stoffe Tallpech: dient *Hh. = Haushalte als Heizöl weitere Produkte UNI GRAZ. Chemiker an der Universität Graz haben nachgewiesen, dass es bisher unbekannte Arsenverbindungen in Heringsrogen gibt. Eine diesbezügliche Studie wurde in dem Fachjournal „Angewandte Chemie“ als „Very Important Paper“ (bedeutender Beitrag) veröffentlicht. An sich ist bekannt, dass sich in Seefischen giftige Spurenelemente wie Quecksilber und Arsen anreichern können. Auf der Suche nach Arsenverbindungen konzentrierten sich die Grazer Wissenschaftler unter Leitung von Professor Kevin Francesconi auf Fischeier. In Proben von Heringsrogen aus Research und der steirischen Industrie. Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion der Kleinen Zeitung. KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Ausseerland 4/22° Aus dem Süden strömt überaus milde Luft in den Alpenraum. Südföhn treibt die Temperaturen weiter nach oben. Die 20-GradMarke wird erreicht und teilweise sogar deutlich überschritten. Dazu ist es meist recht sonnig. Schladming 3/20° DAS WETTER IM QUERSCHNITT 23° 24° Bad Radkersburg Leibnitz Pack Graz 20° 19° 21° 16° Weiz 500 Hochschwab 1000 Leoben 1500 7° Murau 2000 Schladming 2500 23° 24° St. Nikolai Judenburg 2/19° Neumarkt 2/18° 14.4. 6.39 6.37 2.00 2.48 22.4. 19.27 19.28 11.33 12.29 Graz 7/24° Klagenfurt 6/21° BAUERNREGEL So wie dieser Tag wird auch der Herbst. T T H T WETTER-SMS Die 3-Tage-Wetterprognose für H alle österreichischen Gemeinden direkt auf das Handy. T Senden Sie dazu einfach ein SMS mit dem Text WETTER und der H Postleitzahl vom gewünschten Luftdruck: 1014 hPa, l. fallend Ort an die Nummer 0900 872 Luftfeuchtigkeit: 40% (Mittag) 872. (z. B.: Wetter 9020) Wasserstand Graz/Mur: Kosten pro SMS: 0,30 Euro. gestern: 257 cm Gestern in Graz: Weitere Wetter-Infos erhalten 7 Uhr: wolkig, 4° Sie unter www.kleinezeitung.at/wetter 12 Uhr: wolkig, 13° WETTER-HOTLINE ☎ 0900 511 599 (2,16 Euro/min) © meteo experts Prugger&Troger OG Pflanzliches Allergiemittel ANZEIGE Persönliche Wetterberatung durch Meteorologen für Beruf, Freizeit, Urlaub und Veranstaltungen. (tgl. von 7 bis 16 Uhr) 7/24° Wien 7/21° St. Pölten 7/21° Eisenstadt Salzburg 8/22° 7/24° GRAZ 7/24° Deutschlandsberg 7/21° EUROPA HEUTE UM 13 UHR 31.3. 7.4. Sonne/heute Sonne/morgen Mond/heute Mond/morgen Knittelfeld 3/20° Voitsberg 6/21° SCHNEEHÖHEN Planai 40-140 cm Reiteralm 70-160 cm Dachstein Gletscher -270 cm Hauser-Kaibling 60-170 cm Hinterstoder 10-130 cm Loser 15-160 cm Planneralm 154-168 cm Tauplitz 10-170 cm Kreischberg 50-100 cm Präbichl 30-60 cm Hirschenkogel 35-55 cm Stuhleck 50-120 cm Heiligenblut 40-140 cm Pitztaler Gl. 217-339 cm Stubaier Gl. 25-250 cm (www.bergfex.at-der Winter-Info-Spezialist) POLLENBELASTUNG Hasel und Erle sorgen nur noch für geringe Belastungen. Mit dem milden Wetter muss mit teils kräftig ansteigenden Birkenpollenkonzentrationen gerechnet werden. Heuer blüht die Birke wohl stärker denn je. EUROPA HEUTE Amsterdam Athen Barcelona Berlin Bozen Brüssel Budapest Friedberg Bruck/Mur 5/22° Leoben 4/21° 5/12/9° bewölkt 8/22/16° sonnig 13/20/16° wolkig 5/12/8° Schauer 9/20/17° bewölkt 6/9/7° Regen 9/23/19° wolkig DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016, SEITE 25 DER STADTPARK MIT NEUEM KONZEPT Derzeit ist der Stadtpark Paulustor 22 Hektar groß – bald sollen 4000 m2 dazukommen. Mürzzuschlag 4/21° Mautern Linz Regionalprognose Nur im Oberen Murtal und an der Bregenz Innsbruck 10/21° Grenze zu Kärnten sind zeitweise 6/22° etwas mehr Wolkenfelder anzuLienz treffen. Regen ist ziemlich sicher 5/18° nirgends dabei. In der südwestlichen Hälfte der Steiermark weht der sogenannte Jauk-Wind recht Mondkalender kräftig (z. B. Eibiswald). Steinbock: Körperhaare entfernen, Pediküre. Guter Biowetter Wetterfühlige Menschen klagen Tag für Erdbewegungen und föhnbedingt über Kopfschmerzen. Kelleraushub. 5-Tage-Prognose Freitag Am Freitag geht es mit einem Wechsel aus Sonne und 6/22° ein paar dichteren Wolken weiter. Samstag Nicht nur in der Südsteiermark scheint die Sonne durchaus länger. 7/16° Die Temperaturen Sonntag bleiben extrem mild und die Natur steht vor einem rasanten Wachstumsschub. 5/17° Auch am kommenMontag den Wochenende weht der Wind zumeist aus südlichen Richtungen. 5/18° Es wird sicher nicht mehr ganz so warm Dienstag sein. Unklar ist noch, inwieweit uns ein kleines Höhentief 4/19° beeinflussen wird. Gröbming Murau 3/19° –1° Dachstein Meter 0°C Hieflau Liezen 2/21° GRAZ Hartberg 5/22° Weiz 6/23° Fürstenfeld Feldbach 5/24° 5/23° Leibnitz 6/23° 8/24° Bad Radkersburg Volkskundemuseum EUROPA HEUTE Dublin Dubrovnik Frankfurt Genf Hamburg Helsinki Istanbul Kopenhagen Laibach Larnaca Lissabon London Madrid Mailand Mallorca Moskau München Oslo Paris Prag Pula Rom Stockholm Triest Udine Venedig Warschau Wien Zagreb Zürich 1/11/9° wolkig 11/19/15° sonnig 7/16/13° Regen 8/18/15° bedeckt 4/10/8° bewölkt -2/8/4° bewölkt 10/20/15° sonnig 3/10/7° wolkig 6/19/13° bewölkt 9/23/16° sonnig 8/14/11° wolkig 5/13/10° bewölkt 9/13/10° wolkig 8/17/14° Schauer 12/23/16° bewölkt 2/6/3° Schauer 8/23/18° wolkig -3/6/3° Schauer 9/10/6° Regen 6/16/12° Schauer 11/18/13° wolkig 9/21/17° wolkig 0/9/5° bewölkt 12/18/15° bewölkt 9/18/15° bewölkt 9/17/13° wolkig 5/13/9° Schauer 7/21/19° heiter 8/24/18° wolkig 5/21/17° bewölkt ÜBERSEE HEUTE Bangkok 27/34/30° wolkig Hongkong 19/27/23° wolkig Johannesb. 17/29/24° sonnig Kairo 13/24/18° wolkig Las Palmas 16/22/19° bewölkt Los Angeles 11/17/15° wolkig Miami 24/30/26°bewölkt New York 9/21/17° bewölkt Peking 7/23/18° wolkig Rio 23/32/25° wolkig San Francisco 11/19/16° wolkig Sydney 17/23/20° wolkig Tokio 9/20/15° wolkig Toronto 8/18/15° Schauer Tunis 14/30/22° sonnig Temperaturvorschau für 7, 13 und 18 Uhr Geplanter neuer Parkteil e Donnerstag, 31. März 2016 Namenstage: Cornelia, Conny, Nelly, Benjamin, Ben, Klemens Mariazell 3/19° Paulus torgas s H E U T E Sauraugasse (Polizeiparkplatz) Sauraugasse Karmeliterplatz Quelle: STADT GRAZ, Fotos: GOOGLE, HOFFMANN, SOMMER GERALD WINTER-PÖLSLER m 4000 Quadratmeter soll der Stadtpark wachsen. Das war der Plan, den Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), Gemeinderätin Andrea Pavlovec-Meixner (Grüne) und Ludmilla Haase, Bezirksvorsteherin Innere Stadt (ÖVP), Anfang Februar präsentierten. Diese 4000 Quadratmeter sollen in ein völlig neues Stadtparkkonzept samt Bürgerbeteiligung einbezogen werden (die Kleine Zeitung berichtete exklusiv). Der Haken: Die Fläche wird derzeit von der Polizei am Paulustor als Parkplatz genutzt. Und davon will man sich nicht trennen. Im Rathaus ist man der Meinung, dass die Zeiten des Parkens im Park vorbei sein sollen. „In einer wachsenden Stadt sind die Autos an so einem zentralen Ort unterirdisch besser aufgehoben“, sagt Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics – und verweist auf die Pfauengarten-Tiefgarage. Die Stadt Graz will die 4000 Quadratmeter daher der Bundes- U Stadtpark Forum Stadtpark Neues Konzept Für Familien und Jugendliche: Das Areal von der Passamtswiese bis zum Verkehrserziehungsgarten wird neu konzipiert. Paulusto rgasse KLEINE-ZEITUNG-APP. DAS WETTER IN IHRER REGION. Kartengrundlage: GIS STMK 24 | WETTER Stadtpark neu: Bitte warten Die Vergrößerung des Stadtparks kommt langsamer als gedacht. Warum sich das neue Konzept samt Bürgerbeteiligung verzögert. immobiliengesellschaft abkaufen. Seitens der Polizei soll sich vor allem die Gewerkschaft intern massiv wehren. „Es laufen Gespräche“, sagt dazu Landespolizeidirektor Josef Klamminger. Wichtig ist ihm, „dass es nicht um die private Nutzung geht, sondern um dienstliche Interessen der Polizei. Die Dienstfahrzeuge müssen schnell verfügbar sein.“ Der neue Spielraum Im Bürgermeisteramt bestätigt man weitere Gespräche mit der Polizei wie der Bundesimmobiliengesellschaft. Diese Verhandlungen sind auch der Grund, warum die angekündigte Bürgerinformation für den März noch nicht stattgefunden hat. „So etwas hat erst Sinn, wenn die Rahmenbedingungen klar sind, wenn wir wissen, welche Flächen wir zur Verfügung haben und was wir dort machen können“, so NaglSprecher Rajakovics. Die Stadtpolitik will ja gemeinsam mit Bürgern den Bereich von der Passamtswiese bis zum alten Verkehrserziehungsgarten neu gestalten und bespielen. Vor allem für Jugendliche und Familien sollen neue Angebote entstehen. Der Spielraum für ein neues Konzept entsteht einerseits durch den jetzigen Polizeiparkplatz, der sich laut Nagl für Skateranlagen und Co. eignen würden. Auch der Stützpunkt der Gärtner hinter dem Kinderspielplatz wird frei und das alte Gebäude beim Verkehrserziehungsgarten steht schon lange leer. Was dort passieren wird – neues Café, neuer Verkehrserziehungsgarten, Veranstaltungswiese –, soll über eine breite Bürgerbeteiligung erarbeitet werden. Pavlovec-Meixner und Haase haben das angestoßen. Wie die Bürger genau eingebunden werden, darüber wird noch diskutiert. Fix ist: Es wird eine erste Infoveranstaltung noch im Frühjahr geben, sobald die Verhandlungen um den Parkplatz abgeschlossen sind. „Aber es kann nicht damit getan sein, dass Bürger bei einer Veranstaltung ein paar Ideen äußern – und das war es dann“, so Pavlovec-Meixner. Radeln statt parken im Park Dem Stadtpark stehen jedenfalls einige Veränderungen bevor. Neben dem neuen Konzept will Nagl ja eine Radroute von der Zinzendorf- zur Sauraugasse öffnen – auch darüber wird noch diskutiert. 26 | GRAZ KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 GRAZ | 27 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 RATHAUS INTERN Stadtparteitag: FPÖ stimmt sich auf die Graz-Wahl ein Am Samstag stellt man die Weichen: Dass Mario Eustacchio als neuer/alter Chef auch in die Wahl geht, gilt als gesichert. etztlich soll der Abend bei einem fetzigen Clubbing ausklingen. Vor dem Vergnügen kommt aber die Arbeit – und dabei will man innerhalb der Grazer FPÖ an einem Strang ziehen: Sollen doch beim Stadtparteitag am Samstag in der Grazer Thalia die Weichen für die kommenden Monate und Jahre gestellt werden. Und damit auch für die Graz-Wahl. In personeller Hinsicht dürfte es keine Überraschungen geben: Dass der alte FP-Stadtparteiobmann Mario Eustacchio am Samstag zum neuen gewählt wird, gilt als gesichert. Und auch Klubchef Armin Sippel dürfte ab Sonntag wieder Eustacchios Stellvertreter sein – gemeinsam mit Astrid Schleicher und Roland Lohr. L Die Betreuung an Schulen führt die Stadt Graz ab September selbst durch, wie Stadtrat Hohensinner verrät. Dazu soll ab Juni eine neue GmbH – eine Tochter der Stadt – die Arbeit aufnehmen APA, FUCHS Schulbetreuung: Stadt macht es selbst Umbruch nach Gerichtsurteil: Die Stadt Graz führt die Betreuung an städtischen Schulen künftig selbst durch und gründet dafür eine eigene GmbH. MICHAEL SARIA aum ist der Unterricht nach den Osterferien wieder gestartet, schon hat die Stadt Graz eine Neuigkeit mit Klasse auf Lager: In den vergangenen Jahren wurde die „schulische Tagesbetreuung“ ja von privaten Trägervereinen durchgeführt – künftig jedoch nimmt die Stadt das Heft selbst in die Hand und wird zu diesem Zweck eine eigene GmbH gründen. K Ein Schritt, der aus der Defensive heraus geboren ist: Nach zwei Einsprüchen bei der jüngsten Neuvergabe der Nachmittagsbetreuung landete die Causa vor dem Landesverwaltungsgericht – und dieses sorgte im Streit um die Frage der Gemeinnützigkeit für einen Knalleffekt: Es gab dem Beschwerdeführer recht. Der Tenor: Für diese ausgeschriebene Tätigkeit brauche es sehr wohl eine Gewerbeberechtigung. „Situation war nicht einfach“ Ein Urteil, das nicht nur die gesamte Branche auf dem falschen Fuß erwischte („Eine Gewerbeberechtigung ist derzeit in der institutionellen Nachmittagsbetreuung nicht erforderlich“) – auch im Grazer Rathaus war man gehörig irritiert. „Die Situation war nicht einfach“, gesteht VP-Schulstadtrat Kurt Hohensinner. „Es war aber er vom Umbruch Die „Kleine Zeitung“ berichtete im Jänn immer mein Ziel, dass die Nachmittagsbetreuung fließend weitergeht. Dass alle Eltern weiterhin Vertrauen in die Stadt haben.“ Nach intensiver Beratung mit Juristen habe man nun eine Lösung gefunden, wie Hohensinner der Kleinen Zeitung verrät: „Wir werden die aktuelle Ausschreibung widerrufen und stattdessen FAKSIM ILE die schulische Tagesbetreuung zumindest für die kommenden drei Jahre selbst erbringen.“ Zu diesem Zweck soll eine eigene GmbH gegründet werden, die als Stadt-Tochter zwar gemeinnützig agieren wird – aber die erforderliche Gewerbeberechtigung mit sich bringt. Und: Die Stadt übernimmt jenes Personal des Verei- nes „GiP“, das zuletzt die Betreuung an den Schulen übernommen hat. „Unsere Kosten ändern sich dadurch nicht“, betont Stadtrat Hohensinner, der sich dafür aber „Synergien im schulnahen Bereich“ erhofft. Dieser Schritt soll schon bei der kommenden Gemeinderatssitzung abgesegnet werden – „und nach ersten Vorgesprächen gehen wir von einer breiten Zustimmung aus“. Nach drei Jahren werde man diesen Neustart evaluieren: Stelle sich heraus, dass man eh „marktreif“ agiere, bleibe die Betreuung in der Hand der Stadt – andernfalls will man neuerlich ausschreiben. Gegen das Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichts wird die Stadt übrigens nicht vorgehen – womöglich im Gegensatz zu einzelnen Trägervereinen. Und auch der Städtebund hat sich bereits intensiv mit dem überraschenden Gerichtsurteil beschäftigt. uch die inhaltlichen Weichenstellungen werden auf den ersten Blick unter „no na“ fallen: Die FPÖ wird beim Wahlkampf – der beim Scheitern der Budgetgespräche noch heuer stattfinden könnte – auf die Themen Flüchtlinge/Asyl setzen. Mit einem entscheidenden Unterschied: Die Vorzeichen sind neu. So werden diesmal verstärkt auch die anderen Parteien zumindest das Ideal einer Integration thematisieren. Hinzu kommt, dass die ÖVP unter Bürgermeister Siegfried Nagl das Momentum auf ihrer Seite hatte und hat – mit Vorstößen, die man vor Jahren getrost der FPÖ zugeschrieben hätte: Zum einen fand Nagls Online-Petition, bei der eine Obergrenze für Flüchtlinge gefordert wird, bereits mehr als 53.000 Unterstützer. Zum anderen kündigten ÖVP und SPÖ an, dass Ausländer künftig eine Integrationserklärung unterschreiben sollen. ie FPÖ wird aber auf all jene Grazer setzen, denen das nicht weit genug geht – und sieht sich durch aktuelle Meldungen gestärkt: „Bei uns melden sich laufend besorgte Grazer, auch aus den bürgerlichen Bezirken“, so Eustacchio – der überzeugt ist: „Wir sind die einzige Partei, die für Grazer da ist.“ A D Soll als FP-Chef bestätigt werden: Eustacchio EDER eben Eustacchios Stadtratskollegen aus Klagenfurt wird beim Parteitag am Samstag auch Andreas Rabl auftreten: Der FPÖBürgermeister von Wels wurde ja durch die Ankündigung bekannt, freiwillige Sozialleistungen nur mehr an Österreicher und EUBürger auszahlen zu wollen. Gut möglich, dass Rabl am Samstag erklären soll, wie FPler auch in größeren Städten das Zepter in die Hand nehmen können. Vielleicht sorgt ja dies für Schwung beim abschließenden Clubbing. MICHAEL SARIA N ◆ Das Quintett Juchee gibt morgen in Hitzendorf Gas KK Morgen wird rasant gefeiert Bei der Oberkrainer-Gala in der Kirschenhalle in Hitzendorf bei Graz spielen morgen zehn der besten steirischen Oberkrainer-Gruppen auf. Am Samstag geht es in der Kirschenhalle musikalisch weiter mit dem „Steirafest“. Von Marco Angelini über die jungen Wilden bis hin zu den Lausern sind alle dabei, die es verstehen, so richtig Stimmung zu machen. INFOS: Tel. 0699-10333130, www.rm-eventainment.at ANZEIGE 28 | GRAZ WER, WAS, WOHIN HILFE Ärztenotdienst Tel. 141 Apothekennotdienst, Gruppe 8: Nachtdienstwechsel um 8 Uhr. Neutorgasse 57, NeutorApotheke Tel. 82 65 61 Volksgartenstraße 20, Apotheke Mariahilf Tel. 71 34 31 Plüddemanngasse 6, Apotheke „Zur heiligen Elisabeth“ Tel. 82 92 16 Peter-Rosegger-Straße 101 , Peter-Rosegger-Apotheke Tel. 28 41 56 B.-Linder-Weg 3/Ragnitzstraße 16, Casa Medica Apotheke Tel. 32 20 50 Wiener Straße 215, JanusApotheke Tel. 68 21 43-0 Hausmannstätten, St.-Peter-Straße 6, Apoth. Hausmannst. Tel. 0 31 35/47 5 11 Tierärztl. Notdienst Tel. 68 11 18 Telefonseelsorge Tel. 142 Frauenhaus Tel. 42 99 00 Männernotruf Tel. 0800/246 247 Mietervereinigung 0664/48 33838 Notschlafstelle für Jugendliche bei Krisen Tel. 48 29 59 Tartaruga – Schutz und Hilfe für Jugendliche Tel. 050/7900 3200 Hilfe für Opfer von Gewalt und Mobbingberatungsstelle Tel. 77 41 99 Notschlafstelle Vinzitel Aufnahme Tag und Nacht Tel. 58 58 05 Vinzi-Frauennotschlafstelle Haus Rosalie Tel. 58 58 06 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Stars in Graz – auf Bühne und Leinwand Stadt BEL IEB TES TES KA FFE EHA US LEUTE Charity-Konzert im Dom im Berg. / „Adam“-Premiere in der UCI Kinowelt. / Workshop mit Jakob M. Erwa. / Sieger des Kaffeehaus-Contests. in beachtliches Line-up hat das morgige Konzert „Charity for Refugees“ im Dom im Berg zu bieten. Bei den „Klängen der Menschlichkeit“ (Einlass: 19 Uhr) sind mit dabei: die Uptown Monotones, Saint Chameleon, Vento Sul, MC Sistar & Superfly MC, 5h Set By, Daniel Nitsch, Commander Love und Sebastian Feyerabend. Das Ziel von Soziologie- E Studentin Anna F. Zechner, die die Veranstaltung mit Freunden konzipiert hat: Mit den Spenden soll jungen erwachsenen Flüchtlingen die Teilnahme an Deutschkursen ermöglicht und ihnen bei Prüfungsgebühren unter die Arme gegriffen werden. ★ n den letzten Monaten war David Lapuchs (28) Langspielfilm „Adam“ in österreichischen Kinos präsent, ab 13. April startet er auch in der UCI Kinowelt Annenhof in Graz. Drei Termine sind fixiert (13. 4./20 Uhr, 16. 4./17 Uhr, 17. 4./20 Uhr), „und es werden mehr, wenn die Auslastung passt“, hofft Lapuch auf die Treue der Cineasten. Der Streifen mit Matthias Ohner in der Hauptrolle wurde 2014 inner- I MORGEN Aktiver Lebensabend. Wanderung St. Veit – Riedl-Teiche, TP: St. Veit, Bushaltestelle 53, 9.30 Uhr, Kontakt: Tel. 0664/95 53 851. Selbstbestimmt leben. Stammtisch für Menschen mit Behinderungen, Eggenberger Allee 49, 13 Uhr. Seniorenbund. Wandern mit Annemarie, Weinbauschule Haidegg, Ragnitz– Buschenschank Sattler, TP: Berliner Ring, Bushaltestelle 77, 11.30 Uhr. halb von 30 Tagen in Lannach und Graz gedreht, seit Herbst zieht der Streifen als „Wanderkino“ durchs Land und besticht vor allem mit Starbesetzung. Immerhin sind in Nebenrollen unter anderen Raimund Wallisch, Pia Hierzegger, Reinhard Nowak, Martina Poel und Ed Hauswirth zu sehen. ★ er Tipps und Tricks von einem anderen Cineasten lernen will, kann sich für den Workshop „Film beTEILigt“ anmelden. Dort gibt Drehbuchautor und Regisseur Jakob M. Erwa Einblicke in die Filmwelt. Das vergangene Jahr war extrem intensiv für den 34-jährigen Grazer: Er gastierte im Vorjahr mit „Homesick“ bei der Berlinale W und brachte den Film im November 2015 ins Kino. Praktisch gleichzeitig hat er mit „Die Mitte der Welt“ seinen nächsten Streifen abgedreht, der kommenden Herbst anlaufen soll. „Durch die dichte Zeit musste der Workshop auch ein Jahr pausieren“, so Erwa. Aber jetzt geht die von „beteiligung.st“ organisierte Reihe weiter: Wer zwischen 15 und 18 Jahre alt ist und für das Filmgeschäft brennt, ist dort richtig. Die Teilnahme ist kostenlos, die Workshops findet an zwei Wochenenden (22. bis 24. April; 6. bis 8. Mai) statt. Das entsprechende Bewerbungsformular gibt es auf beteiligung.st, das man ausgefüllt an [email protected] schicken kann. ★ bseits der üblichen guten Laune ist man derzeit im Café Grün in der Klosterwiesgasse 6 in Partystimmung. Das vegane Lokal, das erst im vergangenen Dezember aufgesperrt hatte, wurde bei der jüngsten Kaffeehaus-Wahl der Kleinen Zeitung zum beliebtesten Kaffeehaus von Graz gekürt. Geschäftsführer Laszlo Domjan und die beiden Eigentümer Agnes und Peter Szöke bedankten sich mit einem Fest bei den Stammgästen. Auf den Sieg wurde mit ErdbeerWodka-Cocktails angestoßen. Was noch auf der Karte steht? Hotdogs mit Seitanwürsten, vegane Hamburger und bald auch veganes Kebab und Eiscreme. A ROBERT PREIS, GERALD WINTER-PÖLSLER FILM-WORKSHOP GR AZ- PRE MIE RE Jakob M. Erwa verrät bei dem Workshop von beteiligung.st wieder alle Tricks – von der Filmidee übers Drehbuch, vom Schnitt zum Dreh selbst. Die Teilnahme ist kostenlos. HEUTE Al-Anon – SHG für Angehörige und Freunde von Alkoholkranken. Treffen, Hasnerplatz 4/I, 19 bis 21 Uhr. Frauenkrebshilfe. Diskussionsrunde für Patientinnen und Angehörige, Sackstraße 26, 15 bis 17 Uhr. SALZ. SHG für Angehörige von Alzheimerpatienten, Treffen, Plüddemanngasse 33/II, 17.30 bis 19.30 Uhr. Pfarre St. Johannes. Gut & Günstig – Der St. Johannes Laden, Vinzenz-Muchitsch-Straße 60, 14.30 bis 16.30 Uhr. Bildungsnetzwerk Steiermark. Kostenlose Beratung für Erwachsene zu Aus- und Weiterbildung, Neuorientierung, Burn-out, Förderungen, Niesenbergergasse 59, 9 bis 17 Uhr bzw. nach tel. Vereinbarung, Tel. 82 13 73-19. GRAZ | 29 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 sich im Cafe Grün (KlosterwiesLaszlo Domian und Peter Szöke freuen ung-Wahl. Sie bedankten sich gasse 6) über den Sieg der Kleinen Zeit BALLG UIDE/PAJMAN ste. mgä nun mit einem Fest für die Stam Raimund Wallisch ist einer von vielen Stars, die der weststeirische Regisseur David Lapuch in „Adam“ auf die Leinwand holte. Der Streifen feiert am 13. April Graz-Pr emiere in der UCI Kinowelt. ADAM SIMON MÖSTL PROTEST GEGEN STAUDAMMPROJEKT Greenpeace. Die Hauptversammlung der Andritz AG beim Grazer Congress wurde gestern von Protesten begleitet: Greenpeace ist gegen ein Staudammprojekt im AmazonasGebiet. GREENPEACE Blick ins Klinikum Fotokunst und „die kleinste Kunsthalle der Welt“ Rock für guten Zweck GRAZ. Die Experten des LKHGraz sind am 1. und 2. April bereits zum dritten Mal in der Shopping City Seiersberg zu Gast. Sie bieten einen spannenden Einblick in den menschlichen Körper, ermöglichen etwa einen Blick auf eine Hüft-Operation aus der Nähe, messen Augendruck etc. Freitag von 13 bis 19.30 Uhr und Samstag von 9.30 bis 17 Uhr. KALSDORF. Zwei Ausstellungen rund um Graz könnten Kunst-Interessierte begeistern: Morgen, Freitag, (18 Uhr) präsentiert der Zisterziensermönch und frühere Berufsfotograf Pater Martin Clemens Höfler unter dem Titel „Lichtzeichnungen“ im Kalsdorfer Kulturkeller seine Fotokunst. Die Ausstellung ist auch am Samstag von 10 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. SEMRIACH. „No Place to Hide“ nennt sich das Projekt der Künstlerin Eva Schlegl, das am Samstag, 2. April, im K2, der „wahrscheinlich kleinsten Kunsthalle der Welt“, in Semriach eröffnet wird (14 Uhr). Schlegl breitet Gebetsteppiche aus, in deren Zentrum das Museum steht. Und was ist der Inhalt? Dazu müsse man sich auf die Reise begeben, so die Künstlerin. EGGERSDORF. Die Formation nennt sich Purple and the Ghostbusters und ist bekannt für erdige Rockmusik. Morgen, Freitag, gibt das Quintett ab 20 Uhr ein Benefizkonzert in der Kulturhalle für ein querschnittgelähmtes Mädchen aus Eggersdorf. Mit dem Erlös der Veranstaltung soll eine Rollstuhlrampe für das Auto der Betroffenen gekauft werden. WIRTSCHAFT DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016, SEITE 30 Minister Reinhold Mitterlehner mit ams-Entwicklungsdirektor Mario Manninger, CEO Alexander Everke und Projektleiter Josef Kriebernegg APA I N T E RV I E W „Theoretisch ist immer alles klar“ Der künftige Wifo-Chef Christoph Badelt sagt im Interview freimütig: „Auch Ökonomen haben keine Patentlösungen.“ ie werden im Herbst WifoChef. Schätzen Sie diese Position als machtvoll ein? CHRISTOPH BADELT: Ich glaube, dass sie sehr interessant ist. Wie viel Macht damit verbunden ist, da bin ich mir nicht sicher. Ich vermute, dass man in der Politik schon gehört wird. Mit welchem Effekt, das ist eine andere Frage. Hören Politiker zu wenig auf Wirtschaftsexperten? BADELT: Bei vielen Themen sind sich die Experten relativ einig. Theoretisch ist alles klar. Durch komplexe Machtstrukturen ist die Umsetzung aber alles andere als einfach. Und oft haben auch Ökonomen, wenn sie ehrlich sind, keine Patentlösungen. Das heißt, Sie starten mit Demut in Ihre dritte Karriere? BADELT: Das hoffe ich doch. Ich habe ja oft an der Schnittstelle Politik und Wissenschaft gearbeitet. Nach 13 Jahren als Universitätsrektor kann ich mich etwas in die Rolle derer hineindenken, die sagen, Ihr habt leicht reden. Was reizt Sie dann an dem Job? BADELT: Tatsächlich die Hoffnung, eine Arbeit machen zu können, die relevant ist, mitreden zu können, wie stark die Wirkung auch immer ist. Das Wifo ist ein ausgezeichnetes Institut, das übernimmt man auch sehr gerne. Andere Menschen gehen spätestens mit 65 in Pension . . . BADELT: . . . das wäre für mich nicht infrage gekommen. Wenn man so einen privilegierten Beruf hat, gesund ist, seine Arbeit liebt, da finde ich es normal, weiter zu arbeiten, so lange man von den anderen noch geschätzt wird. Der allgemeine Trend ist ein ganz anderer. BADELT: Die Menschen werden gesünder älter, es ist sowohl aus der humanistischen wie ökonomischen Sicht pervers, wenn man sich dieser Kräfte nicht bedient. Es wäre wünschenswert, vom Pensionsrecht her längeres Arbeiten zu fördern. Die gesamte Beschäftigungslage muss man aber dabei berücksichtigen. Was sind die großen Herausforderungen der nächsten Jahre? IBM: 1000 Jobs weg Starke Preisabschläge für Immobilienverkäufer Steuerzahler blechen BERLIN, WIEN. Der IT-Konzern IBM will in Deutschland bis zu 1000 Stellen vor allem im Servicebereich abbauen. Auch beim Tochterunternehmen IBM Österreich wackeln Jobs, obwohl konkrete Angaben rar sind. „Anpassungen“ seien ein fortlaufender Prozess. WIEN. Wohnungs- und Hausverkäufer müssen deutliche Abstriche von ihren Preisvorstellungen machen, bevor sie einen Vertrag abschließen – das belegen die Online-Portale willhaben.at und Immounited mit einem Vergleich zwischen Onlineangeboten und Kaufverträgen. Wohnungen werden im Schnitt um 8,5 Prozent billiger verkauft als inseriert, Häuser um 26,1 Prozent, so das Ergebnis. Allerdings bestehen starke regionale Unterschiede. FOTOLIA WIEN. Knapp 1,4 Millionen Euro betragen die Verfahrenskosten der Strafprozesse gegen die früheren Bawag-Vorstände Helmut Elsner und Johann Zwettler. Ein Gericht entschied nun, dass die Steuerzahler die Kosten tragen müssen, da von den Verurteilten nichts mehr zu holen sei. S Christoph Badelt geht mit 65 nicht in Pension, sondern startet seine dritte Karriere. Ab Herbst ist er Chef im Wifo C. MÜLLER BADELT: Das sind vor allem Probleme der sozialen Gerechtigkeit und Verteilung, auch weit über unsere Grenzen hinaus. Zusammen mit Arbeitslosigkeit, wachsendem Radikalismus und Umweltproblemen ist das ein Gemisch, das sich gewaschen hat. Machen Sie sich Sorgen über die Zerfallstendenzen der EU? BADELT: Man kann sich nicht keine Sorgen machen. Wenn nationale Egoismen auf Kosten der Solidarität die Oberhand gewinnen, kann das nicht nur die EU zum Zerbrechen bringen. Es könnte auch in Regionen, wo man nicht mehr an Kriege zu denken gewagt hat, zu bewaffneten Konflikten kommen. Nicht zwischen Land A oder B, interne Konflikte, wie sie sich abzeichnen, wenn man Statistiken anschaut, wie viele Brandanschläge es auf Asylwerberheime gibt. Das ist vielleicht die neue Form von Gewalt. Was denken Sie über den Brexit? BADELT: Der wäre eine Looseloose-Situation. Er wäre ein weiterer Beschleuniger für den Zerfall Europas. Schon das, was sich die Engländer jetzt herausgehandelt haben, knabbert massiv am gemeinsamen Ziel möglichst einheitlicher Sozialstandards. Sozialpolitik, das Management des Wohlfahrtsstaats, ist Ihr Fachgebiet als Universitätsprofessor. Was prägt unseren Wohlfahrtsstaat aus Ihrer Sicht besonders negativ? BADELT: Ich finde den österrei- chischen Wohlfahrtsstaat insgesamt sehr positiv, was nicht heißt, keine Kritik üben zu dürfen. Wir haben es nach wie vor nicht ausreichend geschafft, eine Grundsicherung jenseits der etablierten Sozialversicherungssysteme zu garantieren. Wir haben zwar die Mindestsicherung eingeführt, das System ist aber sehr fragil, wenn es stärker unter Belastung gerät. Es ist paradox, jetzt zu kritisieren, dass es zu viele in Anspruch nehmen. Das Problem, dass viele Menschen von ihrer Arbeit nicht leben können, wird zudem noch größer werden. Wo sehen Sie noch Probleme? BADELT: Wir sind völlig unentschlossen, haben keine konsistente Politik, wie viel Versiche- rung und wie viel Versorgung wir im Pensionssystem wollen. Was meinen Sie damit? BADELT: Wenn ich an die jüngsten Vorschläge denke, alle versicherungsfremden Leistungen wie Ersatzzeiten aus der Pension herauszunehmen, da frage ich mich, wofür braucht man noch eine Sozialversicherung? Ich wünsche mir vielmehr eine vorausschauende Sozialpolitik, bessere Bildung der unteren Bevölkerungsgruppen mit verpflichtender Integration ab dem Kindergarten. Können Sie nachvollziehen, warum man sich in der Bildungspolitik in den vergangenen 25 Jahren so festgefahren hat? BADELT: Neben dem psychologisch-politischen Aspekt der auf die Spitze getriebenen ideologischen Frage der Gesamtschule gibt es in dem Zusammenhang auch einen ganz ökonomischen Aspekt. Will man den Bürgerlichen die berechtigten Ängste vor einem Absacken des Lernniveaus nehmen, muss man sehr viel Geld für die innere Differenzierung dieser Schule in die Hand nehmen, um Kinder in vielen kleinen Gruppen zu unterrichten. Wird Unternehmertum gut genug gefördert? BADELT: In Wahrheit kann man dafür nicht genug tun. Tatsächlich laufen wir derzeit Gefahr, eine unternehmerfeindliche Stimmung aufzubauen. Vieles, das moralisch nicht korrekt ist, wird einfach der Wirtschaft angehängt. Das ist ein schleichender Prozess, den man nicht unterschätzen darf. INTERVIEW: CLAUDIA HAASE STAATSPREISE 2016 Preise für Hightech aus der Steiermark ams AG bekommt Staatspreis für Sensoren. BDI wird für neuartigen Bio-Diesel prämiert. dem Sonderpreis VEREnterwegs im Auto, NA ausgezeichnet. BDI das Handy klingelt: verwandelt zwar nicht Eine kleine HandbeStroh zu Gold, aber imwegung reicht, um abmerhin zu Diesel und Benzuheben. An der Tankzin. Entwickelt wurde die stelle wird Biodiesel Technologie in Zusamgezapft, hergestellt aus menarbeit mit der TU Stroh und HackschnitGraz und der OMV. Durch zeln. Das ist keine Zudie Zugabe von Biomasse kunftsmusik, sondern aktuelle Technologie. Edgar Ahn, Vor- kann ein Zwischenprodukt aus der ErdölraffinaEntwickelt in der Stei- stand von BDI ermark. Bioenergy APA tion, das Vakuumgasöl, in Treibstoff umgewandelt Die ams AG erhielt den Staatspreis Innovation 2016 werden, der mehr als zehn Profür eine neue Form der Gesten- zent Bio-Anteil hat. BDI-Vorsteuerung. Optische Sensoren stand Edgar Ahn: „Es freut uns, erkennen standardmäßig vier dass wir es mit unserem „biosimple Gesten: rauf, runter, links CRACK“-Verfahren geschafft haund rechts. Die von ams AG ent- ben, eine Technologie zu entwiwickelte Kombination aus Soft- ckeln, die nachweislich eine und Hardware kann 13 verschie- Treibhausgasreduktion ermögdene Gesten erkennen und acht licht und nicht im Konflikt mit Lebensmittelproduktion Richtungen identifizieren. Sam- der sung verwendet die Sensoren be- steht.“ Der Sonderpreis der reits in den Top-Smartphones. WKO, der Econovius, ging an das „Der Gewinn des Staatspreises Villacher Unternehmen Ortner Innovation stellt eine wichtige Reinraumtechnik, das die DesinAnerkennung für unsere innova- fektion von bekleideten Mentiven Leistungen dar“, sagt Ale- schen möglich macht. Auch der Spezialist für xander Everke, CEO von ams AG. steirische Der Bio-Energie-Spezialist Hightech-Sortieranlagen, Insort, BDI Bioenergy International hat es hier ins Finale geschafft. ROMAN VILGUT wurde von der Verbund AG mit U Do & Co will aus dem Zugcatering aussteigen WIEN. Caterer Do & Co macht seine Drohungen wahr und löst den Vertrag seiner Tochter „Henry am Zug“ mit den ÖBB „aus wichtigem Grund“ frühzeitig auf. „Die Leistungen für das Zugcatering werden nur mehr befristet zum Zwecke der Er- möglichung eines geordneten Übergangs auf ein Nachfolgeunternehmen erbracht“, teilte Do & Co gestern Abend lapidar mit. Der Cateringvertrag zwischen ÖBB und „Henry am Zug“ wäre eigentlich bis Anfang 2017 befristet gewesen. Hintergrund dürften Vorwürfe um Verletzungen der Arbeitszeitregelung gewesen sein. Die ÖBB pochen trotz vorzeitiger Auflösung auf den Vertrag bis Anfang 2017, hat aber unabhängig davon bereits eine europaweite Neuausschreibung des Caterings gestartet. BILD: ÖBB 32 | WIRTSCHAFT KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 W E R T P A P I E R B Ö R S E KURSSPRUNG. Bereits zur Eröffnung hatte die Hoffnung auf langsamere US-Zinserhöhungen den Wiener Leitindex ebenso wie das gesamte europäische Handelsumfeld ins Plus befördert. Der ATX legte um 2,1 Prozent zu, der DAX in Frankfurt kletterte 1,6 Prozent nach oben. ATX – LETZTE 12 MONATE AUFSTEIGER Schoeller-Bleckm. Verbund Kat. A voestalpine RHI OMV Zumtobel CA Immob. Anl. Uniqa Post AG AT&S +5,86% +5,17% +4,66% +3,99% +3,49% +2,38% +2,36% +2,17% +2,12% +1,88% 2850 2550 2250 1950 1650 März 2015 30. 3. 2016 prime market - Agrana - AMAG +Andritz AG +AT&S - Buwog +CA Immob. Anl. =Century Casinos +Conwert - Do & Co +Erste Group +EVN - FACC - Flughafen Wien +Immofinanz - Kapsch Traffic. - Lenzing +Mayr-Melnhof +OMV +Palfinger =Polytec +Porr +Post AG +Raiffeisen Bank +RHI +Rosenbauer +Schoeller-Bleckm. +Semperit +S Immo +Strabag - Telekom Austria +Uniqa +Valneva +Verbund Kat. A +Vienna Ins. Group +voestalpine - Warimpex +Wienerberger Aktuell 82,46 31 48,34 13 19,11 17,32 _ 14,19 104,4 24,57 10,04 5,2 96,02 1,88 29,6 69,58 105,05 25,32 25,4 7,7 24,5 35,34 13,17 17,58 57 52,93 33,85 8,07 26,5 5,46 6,17 3,43 11,2 18,64 29,08 0,63 16,92 Zuletzt Höchst 84,02 90,7 31,8 36 47,61 57,5 12,76 16,35 19,14 20,01 16,92 17,95 4,01 5,91 13,93 14,36 105 105,7 24,2 29,75 9,97 10,55 5,25 7,69 97 97,5 1,85 2,86 29,65 38 69,65 75,65 104 117,95 24,47 30,95 25 28,3 7,7 8,5 24,35 30,5 34,6 47 13,08 16 16,9 28,99 56,52 85 50 67,22 33,5 44,34 8,02 8,65 26,11 26,5 5,46 6,75 6,03 9,52 3,42 4,35 10,65 16,14 18,3 42,97 27,79 42,02 0,64 0,98 16,88 17,85 Tief 70,1 25,06 37,82 10,12 16,8 14,35 3,34 10,7 61,73 21,9 9,55 4,36 74,22 1,6 20,01 54,19 95,25 20,79 21,91 6,26 20,41 29,23 10,01 14,51 45,84 40,33 25,84 7,05 19,3 4,66 5,01 2,76 10 18,5 22,13 0,6 11,81 =Wolford AG +Zumtobel Der Ölpreis ist im Keller und mit ihm die Nachfrage nach Ölfeldrohren. Das trifft die Voestalpine Tubulars in Kindberg massiv, 800 Mitarbeiter sind ab morgen in Kurzarbeit. 25,34 15,05 AMAG Agrana Flughafen Wien FACC Do & Co Kapsch Traffic. Buwog Lenzing Telekom Austria - 2,52% - 1,86% - 1,01% - 0,93% - 0,57% - 0,17% - 0,16% - 0,10% - 0,02% 25,34 25,48 14,7 30,09 20,89 14,44 standard market continuous +Atrium Europ. =Frauenthal Hold. +UBM Aktuell 3,55 10,9 31,99 Zuletzt Höchst 3,5 4,67 10,9 11,7 31,9 44,29 Tief 3 8,85 26,69 MANFRED NEUPER er derzeit extrem tiefe Ölpreis kennt Gewinner, aber aktuell auch Verlierer. Einer von ihnen ist mit Voestalpine Tubulars in Kindberg-Aumühl beheimatet. Das Unternehmen ist weltweit tätiger Spezialist für die Herstellung von nahtlosen Stahlrohren für die Ölindustrie. In den vergangenen Monaten wurden aber aufgrund des Ölpreisverfalls viele D sonstige Aktien/Auslandsbörsen +ATB Antriebst. - BKS St - BKS Vz - Gurktaler St. +Gurktaler Vz. =Binder+Co =Hirsch Servo AG - KTM - SW Umwelt +ams +BDI BioEnergy +Infineon - Pankl Aktuell 7,68 17 15,15 7,67 5,4 13,24 16 122,5 6,8 32,45 13,7 12,66 28 Zuletzt Höchst 7,65 8,18 17,15 17,5 15,2 15,7 8,5 9 5,3 6,5 13,24 21 16 20 126,5 131,5 7 8 31 59,05 13,15 14,19 12,4 14,2 28,51 30 Tief 4,01 16,5 14,45 6,31 4,05 13 12 99,69 5,05 24,35 9,34 8,32 25,75 Kunde zahlt US-Dollar 1,15 Kanadische Dollar 1,5075 Australische Dollar 1,525 Neuseeländische Dollar 1,79 Pfund Sterling 0,7975 Schweizer Franken 1,124 Schwedische Kronen 9,4045 Japanische Yen 129,65 Ungarische Forint 318,7 Kroatische Kuna 7,723 Tschech. Kronen 28,45 Türkische Lira 3,439 erhält 1,114 1,4425 1,429 1,48 0,7745 1,058 9,0755 124,75 308,7 7,323 25,75 2,989 ATX DAX DJ Euro-Stoxx 50 Dow Jones-New York Nasdaq-New York Nikkei-Tokio Aktuell 2275,08 10046,61 3044,1 17725,02 4869,74 16878,96 Zuletzt 2228,33 9887,94 3004,87 17633,11 4846,62 17103,53 Euribor 1 Monat Euribor 3 Monate Euribor 6 Monate Euribor 12 Monate Aktuell - 0,332 0,242 0,134 0,006 Zuletzt - 0,331 - 0.242 - 0,134 - 0,005 39,98 US-Dollar/Barrel März 2015 90 70 50 30 Milchpreise sind weiter im freien Fall Münzen, Gold, Preise 1 EURO IN US-DOLLAR GOLDPREIS 30. 3. 2016 www.kleinezeitung.at/wirtschaft 1238,20 US-Dollar/Unze 1700 1400 März 2015 800 der aktuell 1050 Beschäftigten in Kindberg arbeiten ab morgen kurz. Damit soll der langfristige Verbleib der Mitarbeiter gesichert werden, wird betont VA 30. 3. 2016 Preise für Münzen exklusive Umsatzsteuer 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 „Wollen Mitarbeiter halten“ „Aufgrund des derzeitigen Marktumfelds sieht sich das Unternehmen leider gezwungen, 800 von aktuell 1050 Mitarbeitern am Standort Kindberg per 1. April für bis zu acht Monate zur Kurzarbeit im Ausmaß von maximal 40 Prozent der Arbeitszeit anzumelden“, bestätigt man im Voestalpine-Konzern. Die Lohn-Ersatzquote, sprich der Verdienst in der Zeit der Kurzarbeit, soll für die Betroffenen bei 90 Prozent liegen. „Diese Maßnahme soll tiefer greifenden Personalanpassungen entgegenwirken und den langfris- tigen Verbleib der Mitarbeiter im Unternehmen ermöglichen“, betont Voestalpine-Vorstand Franz Kainersdorfer, der im Konzern die „Metal Engineering Division“ leitet. „Bei entsprechend ansteigender Nachfrage im Segment Ölfeldrohre planen wir selbstverständlich, wieder auf Normalarbeitszeit umzustellen“, so Kainersdorfer. Für 50 der betroffenen Mitarbeiter wurden bereits vorab temporär Arbeitsplätze an anderen steirischen Voestalpine-Standorten gefunden, weitere interne Beschäftigungsoptionen werden geprüft. Im Geschäftsjahr 2014/15 setzte Voestalpine Tubulars 574 Millionen Euro um und beschäftigte 1200 Mitarbeiter, von denen durch eine Schichtumstellung mittlerweile 150 in anderen steirischen Werken, vor allem in Donawitz, tätig sind. Im Unternehmen hofft man auf eine Trendwende beim Ölpreis, die ja von einigen Experten im Sommer oder Herbst für möglich gehalten wird. „Trotz der schwierigen Marktsituation setzt die Voestalpine das von 2015 bis 2017 laufende Investitionsprogramm zur Stärkung des Standortes Kindberg unverändert fort“, wird betont. Voestalpine Tubulars ist ein Joint-Venture (zu je 50 Prozent) des Voestalpine-Konzerns und des amerikanischen Unternehmens NOV Grant Prideco, eines der weltgrößten Produzenten von Drilling-Produkten. Keine weiteren Maßnahmen Personaleinschnitte an anderen steirischen Voestalpine-Standorten seien kein Thema, wird versichert. Denn die steirischen Werke seien insgesamt gut ausgelastet. Steiermarkweit werden in zwölf Produktionsgesellschaften der Voestalpine mehr als 9000 Mitarbeiter beschäftigt. Zinsen Kunde zahlt erhält Philharmoniker 1 Unze 1129 1099 Philharm. 1 Unze Silber 16,85 14,35 Golddukaten, einfach 132 124 aktuell zuletzt Februar-Index (00/96) 133,9 140,9 1,1324 Bohraktivitäten weltweit eingestellt. Die Nachfrage bei Ölfeldrohren ist sehr stark zurückgegangen, die Voestalpine Tubulars macht 80 Prozent ihrer Umsätze in diesem Produktsegment. In Kindberg gilt daher ab morgen Kurzarbeit. Aktien-Indices ROHÖL (BRENT) Valutenkurse März 2015 Kindberg: Kurzarbeit für 800 Beschäftigte ABSTEIGER gestern: 2275,08 (+46,75) WIRTSCHAFT | 33 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 1000 30. 3. 2016 GRAZ. Exakt ein Jahr nach Auslaufen der Milchquote geht es mit Bauernmilchpreis rasant bergab. Nachdem Österreichs größte Molkerei, Berglandmilch, den Preis schon im März um 1,8 Cent je Kilo (Milch wird in Kilo abgerechnet) gesenkt hat, setzt sie den Preis ab 1. April noch einmal um 1 Cent netto niedriger an – bei 28,2 Cent je Kilo. Das ist ein Drittel unter dem Preis von 2014. Auch die Ennstalmilch, die bisher mit dem Preis stabil blieb, senkt mit 1. April um zwei Cent ab. Die Ursache: Weiterhin liegt die Anlieferung europaweit deutlich über dem Vorjahr, die Nachfrage stagniert jedoch. Die Milchrebellen der IG Milch wollen daher heute aus Protest gegen das Ende der Quote in Wien mit Traktoren auffahren. APA PRIMUS 2016 Die Kleine Zeitung vergibt mit ihren Partnern, dem Wirtschaftsressort des Landes Steiermark, Wirtschaftskammer Steiermark und der BKS Bank den „Primus“ an steirische Unternehmen. Der Primus 2016 wird in folgenden Kategorien vergeben Geistesblitz Nachhaltigkeit Stille Größe Mut So kommen Sie zum Primus 2016 kleinezeitung.at/primus aufrufen, Kategorie auswählen, Formular ausfüllen und gewinnen! G VO TUR: KULP IDEE N TALTU D GES LITTA N ME HIK MOSC UN US-S PRIM Meine Kleine. 34 | LEBEN KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Misserfolg; Zusammenbruch Abk.: Halbpension altgriech. kleines Briefchen Stadt ungarischer Frauenname Christusmonogramm DAGOBERT DER GUTE GEIST Ostereier auf Gemüsesauce Zum Verbrauchen übrig gebliebener Ostereier. Eine Vorspeise oder ein kleines Abendessen. Zutaten für 4 Personen. 15 dag Karotten, 15 dag TK-Erbsen 15 dag Kohlrabi, 3 Frühlingszwiebeln 1 Knoblauchzehe, 4 dl Gemüsesuppe Butter, Mehl, 1/8 l Schlagrahm 1 B. Schnittlauch, 1/2 B. Petersilie 4 bis 8 Ostereier, evtl. Kresse Zitronensaft, Salz, Pfeffer a. d. Mühle Zubereitung. Karotten und Kohlrabi in kleine Würfel schneiden. In wenig Salzwasser getrennt gar kochen und mit Eiswasser abschrecken. Die Erbsen nach Packungsvorschrift auftauen. (Tipp: Sie können anstelle von Kohlrabi auch kleine Karfiolröschen oder Selleriewürferln verwenden.) Die Frühlingszwiebeln in Ringe, den Knoblauch in kleine Würfel schneiden. In Butter anschwitzen. Gemüsewürfel dazugeben, mit ca. 1 bis 2 EL Mehl stauben, eine Minute unter Rühren andünsten und mit Gemüsesuppe nach und nach – ebenfalls unter Rühren – aufgießen. Bei milder Hitze zehn Minuten garen lassen. Zwei Minuten vor Ende der Garzeit die Erbsen untermengen. Die Kräuter klein schneiden. Das Obers unter das Gemüse rühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken, die Kräuter darüberstreuen und anrichten. Die Eier vierteln und auf der Sauce verteilen. Eventuell noch mit einigen Kresseblättchen garnieren. Im Internet: Weitere Rezepte unter www.kleinezeitung.at/essen CRASHKURS Wie sagt man das auf Englisch? Das ist Frau Berger, geb. Fischer. This is Mrs Berger, née Fischer. schlanker Laubbaum arktischer Meeresvogel Sängerin der Wr. Staatsoper (Wilma) Zahnfäule Wr. Fußballver. (Floridsdorf) Tiroler Ort bei Schwaz DrauZufluss in Osttirol IHRE STERNE Brauch, Sitte olympisches Symbol großer kreisförmiger Ohrring Abk.: Ultraleichtflugzeug abschicken, übermitteln Wanderpfad Wie hier beim Welschlauf starten in der ganzen Steiermark Läuferinnen und Läufer in die Laufsaison. Das große Ziel ist der Graz Marathon lediglich Widerspruch, Gegengrund Ziererei abwarten, zaudern, schwanken SCHIFFER/SYMBOL ® s1507-0455 Die Auflösung finden Sie auf Seite 58 WIDDER 21. 3. – 20. 4. Ihre lieben Angehörigen wurden lang genug von Ihnen vernachlässigt. Besinnen Sie sich auf Ihre familiären Werte und widmen Sie ihnen wieder mehr Zeit und Aufmerksamkeit. LÖWE 23. 7. – 23. 8. Auch wenn Ihnen Altbewährtes am liebsten ist, werden Sie sich auf Neues einstellen müssen. Anfangs ist damit noch viel Unsicherheit verbunden, die sich nur langsam legt. SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Vorbei die Zeit der Selbstzweifel, langsam kommt das Gefühl zurück, den Anforderungen gewachsen zu sein. Achten Sie darauf, dass Sie sich körperlich nicht überanstrengen. STIER 21. 4. – 20. 5. Aus einer Laune heraus treffen Sie sich mit einem Menschen, den Sie kürzlich zufällig kennengelernt haben. Es wird ein interessanter Abend, der nicht ohne Folgen bleibt. JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. Mögen andere Ihnen auch mit Ratschlägen und Tipps zur Seite stehen, im Grunde haben Sie all diese Lebensweisheiten gar nicht nötig. Sie selbst kennen Ihren Weg am besten. STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Alte Sehnsüchte steigen wieder auf. Anstatt sie nur wahrzunehmen, sollten Sie deutlicher hinsehen und hinterfragen, was Sie tun können, um Ihren Wünschen näher zu kommen. ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Auf lange Sicht ist es zwecklos, sich vor einer Entscheidung drücken zu wollen. Sehen Sie den Tatsachen ins Gesicht und wägen Sie die Vor- und Nachteile Ihres Planes ab. WAAGE 24. 9. – 23. 10. Sosehr Sie die Beständigkeit auch zu schätzen wissen, genießen Sie es aber, wenn das Leben etwas abwechslungsreicher verläuft. Das stellt Sie vor neue Herausforderungen. WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Sie wünschen sich seit Längerem eine Veränderung in Ihrem Leben. Ihre Lebensumstände und der Zeitpunkt hierfür sind optimal. Gehen Sie die Sache an, bevor es zu spät ist. KREBS 22. 6. – 22. 7. Es darf SKORPION 24. 10. – 22. 11. Sie gehen FISCHE 20. 2. – 20. 3. Ein Hoch am gefeiert werden. Die Krebsdie Dinge schwungvoll an und Sternenhimmel! Sie sind enerGeborenen landen zurzeit damit erreichen Sie bereits gisch, willensstark und setzen einen Glücksgriff, mit dem nie- jede Menge positiver ZuwenIhre Vorstellungen durch. Vormand gerechnet hat. Mit guten dung. Man spürt eben deutlich, sichtig sein! Rechthaberisches Freunden lässt sich der Erfolg dass Sie von dem, was Sie tun, Auftreten könnte für Spannunam besten genießen. überzeugt sind. gen sorgen. STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop WURZEL AVISO SPEZIAL DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016, SEITE 35 dichtes Fell Stück vom Ganzen Maßeinheit kleiner der elektr. Schrank Spannung mehrsätziges Tonstück franz.: Straße DIE VERANSTALTUNGEN DER KLEINEN ZEITUNG DIE KLEINE ZEITUNG PRÄSENTIERT So läuft die Grüne Mark Mit verschiedensten Events kommt wieder Bewegung in die Laufszene. Die Kleine Zeitung stellt Ihnen in den nächsten Wochen ihre Partnerläufe vor. Drei besonders beliebte heute zum Auftakt. ass Bewegungshungrige in der Steiermark auf ihre Kosten kommen, dafür ist mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen ja gesorgt. Laufbegeisterte wissen: Alleine laufen ist zwar unverzichtbar, gemeinsam besiegt man den inneren Schweinhund, der Anstrengungen und Veränderungen nur allzu gerne boykottiert, aber einfach leichter. Womit ein Stichwort für die Kleine Zeitung-Partnerläufe, die wir Ihnen in den nächsten Wochen D vorstellen werden, schon gefallen ist – „gemeinsam“. Ein Lauf, der das Miteinander besonders schön verkörpert, ist der Raiffeisen Businesslauf, am 28. April in Graz. Freunde, Bürokollegen und Geschäftspartner nehmen die Einladung, gemeinsam durch die Grazer Innenstadt zu laufen, Jahr für Jahr nur allzu gerne an. 5500 waren es im Vorjahr. Vor allem des Naturerlebnisses wegen um nichts weniger attraktiv ist der Welschlauf, der am 7. Mai in die Südsteiermark lockt. Gemeinsam durch die Weinberge: Diesem Aufruf kamen im Vorjahr 2000 Läuferinnen und Läufer nach. Und: „Women only“ heißt es dann beim Hervis LadiesRun am 28. Mai in Graz, wenn nur die Frauen Starterlaubnis haben. Ebenfalls ein schönes Gemeinschaftsgefühl, das man da ausleben kann. Folgen Sie uns einfach auf den nächsten Seiten, wenn wir Ihnen diese drei Läufe näher vorstellen. KLEINE ZEITUNG-INFORMATION Partnerläufe des Kleine Zeitung Marathons (9. Oktober) bzw. von Kärnten Läuft (19. bis 21. August): 16. Raiffeisen Businesslauf: 28. April, Graz-Innenstadt. Start/ Ziel: Jahngasse/Paulustor, 19 Uhr. Anmeldungen (bis 22. 4.) & Infos: www.raiffeisenbusinesslauf.at 22. Welschlauf: 7. Mai. Marathon in Wies (Start: 10 Uhr), Halbmarathon in Leutschach (Start: 12 Uhr), Viertelmarathon und Nordic Walking beim Buschenschank Repolusk in Glanz (Start: 14 Uhr). Ziel in Ehrenhausen. Anmeldungen & Infos: Tel. 0 676/3383 540, www.welschlauf.at 3. LadiesRun: 28. Mai, Graz-Innenstadt. Start/Ziel: Augarten, Graz. Anmeldung & Infos: www.ladiesrun.at Frauenlauf: Am 28. Mai sind beim LadiesRun in der Grazer Innenstadt die Damen an der Reihe SPORTOGRAF 36 | AVISO SPEZIAL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 AVISO SPEZIAL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 | 37 Mit Teamgeist läuft alles besser Was hier beim Start noch recht gemütlich wirkt, hat es ganz schön in sich: Fast 1440 Höhenmeter sind auf der Marathondistanz zu überwinden SCHIFFER/SYMBOL Mit guter Laune geht’s von Wies nach Ehrenhausen Mit vielen Neuerungen steigt am 7. Mai der beliebte WelschLauf, der wieder mehr als 2000 Teilnehmer in die Südsteiermark locken wird. as vor 22 Jahren als Lauf von Wies nach Ehrenhausen begann, hat sich über die Jahre zu einem der beliebtesten Laufevents des Landes entwickelt. Kein Wunder, allein die Strecke durch idyllische Wein- W orte macht den WelschLauf zu etwas ganz Besonderem. Das Team rund um „WelschVater“ Gunther Hasewend hat für die 22. Auflage des Laufklassikers einiges geändert. Im Bereich der Gemeinde Gamlitz Geselligkeit ist beim WelschLauf immer Trumpf. Da kann auch eine passende Maskierung nicht schaden VIERTBAUER kommt heuer mit dem Streckenabschnitt Sulztaler Weinstraße eine neue, noch attraktivere Route dazu. Der Viertelmarathon startet heuer erstmals vom Buschenschank Repolusk in Glanz in Richtung Ehrenhausen. Unverändert – und unvergleichlich – ist die gute Laune, die beim WelschLauf herrscht: Alle Distanzen können entweder alleine oder im „Gretzl“ (5er-Teams) gelaufen werden, die oft mit lustigen Maskierungen für gute Stimmung sorgen. Das jährliche Finisher-T-Shirt ist inzwischen ein beliebtes Sammelobjekt und wird auch heuer von „WelschMaler“ Gerald Brettschuh gestaltet. Freitag, 6. Mai, 16 bis 21 Uhr: Start- fest beim Kniely-Haus in Leutschach (Startnummernausgabe und Nachnennung, WelschStartParty mit Musik von „BeatClub Graz“). Ab 16.30 Uhr – WelschiKNAXmarathon (Startnummernausgabe ab 16.30 Uhr, Start ab 17.30 Uhr) Samstag, 7. Mai, 9 bis 11 Uhr: Starts der WelschiKNAXmarathons in Wies, St.Ulrich im Greith, Oberhaag/St.Johann und Ehrenhausen. 10 Uhr: Start Marathon in Wies. 12 Uhr: Start Halbmarathon in Leutschach. 14 Uhr: Start Viertelmarathon und Nordic Walking beim Buschenschank Repolusk in Glanz. ürokollegen, Freunde, Geschäftspartner, Mitarbeiter der verschiedensten Firmen oder einfach Gleichgesinnte: Beim 16. Raiffeisen Businesslauf stehen sie wieder alle gemeinsam in den Startlöchern. Das Laufereignis hat sich über die Jahre als eine der größten Laufveranstaltungen der Steiermark etabliert. Wenn am 28. April um 19 Uhr im Bereich Jahngasse/Paulustor der Startschuss fällt, werden rund 5500 Teilnehmer die 4,1 Kilometer lange Strecke in Angriff nehmen. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben, führt durch Teile des Stadtparks und an Sehenswürdigkeiten wie Paulustor, Karl-Franzens-Universität, Burgtor, Burg, Dom, Schauspielhaus, Freiheitsplatz und Karmeliterplatz vorbei. Ge- B KLEINE ZEITUNG-INFO Raiffeisen Businesslauf (4,1 km), Infos und Anmeldung auf: www.welschlauf.com, 28. April, Start: 19 Uhr (neu!). Ort: Graz-Innenstadt (Start/Ziel: Jahngasse/Paulustor). Bewerbe: Laufen (Dreier-Teams), Nordic Walking (Zweier-Teams). Geschenke: Businesslauf Becher als Startgeschenk, 20-ProzentGutschein von Hervis Sports, Gutscheinheft der steirischen Freizeit- und Sportbetriebe, Glas Felix Sugo, Traubenzucker von der Holding Graz, Pflasterboxen der FH Campus 02, Dr. Böhm Magnesium Sport Sticks. Antenne-DJs an der Strecke. Businesslauf-Party mit DJ Mäd Mäxx auf der Passamtswiese. After-Show-Party: 23 Uhr, Orange. Infos & Anmeldungen (bis 22. 4.): WelschHandy: 0 676/33 83 540. www.raiffeisenbusinesslauf.at KLEINE ZEITUNG-INFORMATION Programm WelschLauf 2016: Raus aus dem Büro, rein ins Lauferlebnis! Beim Raiffeisen Businesslauf am 28. April in der Grazer Innenstadt zählt der Teamgeist. Wer gemeinsam läuft, will aber auch gemeinsam feiern . . . Bis 16.30 Uhr: Zieleinlauf in Ehrenhausen. 17 Uhr: Siegerehrung mit Zielfest mit „StoarkStrom“ im Zelt am neuen Markt in Ehrenhausen. Sonntag, 8. Mai, ab 11 Uhr: WelschBrunch, Schloss Gamlitz. Jedes Jahr wieder beeindruckend: Der riesige Starterpulk setzt sich beim Paulustor in Bewegung und macht sich auf die 4,1 Kilometer lange Strecke GEPA laufen wird in Dreierteams, die Nordic Walker gehen in Zweierteams an den Start, wobei der Nordic-Walking-Bewerb des Businesslaufs mit mehr als 550 Teilnehmern seit Jahren schon der größte seiner Art in Südösterreich ist. „ ANGEMERKT Spaß an der Bewegung und dazu die Sicherheit der besten Qualität: Unter diesem Motto bieten die steirischen Freizeitund Sportbetriebe die optimale Vorbereitung für eine Teilnahme am Raiffeisen Businesslauf sowie für eine erfolgreiche Laufsaison. Deshalb sind wir als Vertreter der Fitness-Fachbetriebe und gewerblichen Sportbetriebe gerne wieder Partner des Businesslaufes. Daniela Gmeinbauer, Obfrau der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe der WKO Steiermark FISCHER “ Die von der Agentur CompanyCode ausgerichtete Veranstaltung bietet auch heuer viel Service: Alle Sportlerinnen und Sportler erhalten einen Startsack mit zahlreichen Geschenken (siehe Info), entlang der Strecke wird man von Antenne-DJs nach „ Laufen ist Freude an Bewegung und damit Freude am Leben. Wer sich bewegt, tut etwas für die körperliche und geistige Fitness, fördert die Leistungsfähigkeit und den Teamgeist. Der Businesslauf ist optimal, um mit Partnern, Freunden und Kollegen abseits des Büroalltags etwas zu unternehmen und sich zu messen. Wir wünschen dabei viel Spaß und Erfolg! Und mit der KleineZeitung-App ist auch mobil jeder stets auf dem neuesten Stand. Thomas Spann, Geschäftsführer Kleine Zeitung KK “ vorne gepeitscht. Naheliegend ist auch, dass wer seine Freizeit gemeinsam im Laufschritt verbringt, dann auch gemeinsam feiern will. So steigt im Anschluss wieder die schon legendäre After-Lauf-Party im 2000 m2 großen Zelt auf der Passamtswiese. „ KLEINE ZEITUNG-TIPP Die Grazer Frühjahrsmesse (28. 4. bis 2. 5.) bietet heuer einen Schwerpunkt „Bewegt in den Sommer“ – mit Vorträgen zu Ernährung, bewusst bewegen sowie Wettkampf-Vorbereitung auf der Kleine Zeitung-Bühne. LAUFKALENDER 2016 Laufen ist gesund und hält fit – keine Frage. Noch mehr Spaß macht’s in Gemeinschaft. Das gemeinsame Training motiviert immens und stärkt die Willenskraft. Diese Begeisterung für Bewegung möchte Hervis vermitteln und ist 2016 zum zweiten Mal offizieller Presentingpartner des Businesslaufs. Ich wünsche allen, dass sie ihre gesteckten Ziele erreichen und vor allem Freude und Spaß bei diesem besonderen Event haben. Get Movin‘! Alfred Eichblatt, Hervis Geschäftsführer Österreich HERVIS “ Die Partnerläufe der Kleinen Zeitung: Businesslauf Graz: 28. April. Wildsau Dirt Run: Raabklamm, 30. April. Welschlauf: Leutschach, 6. Mai. youngCaritas LaufWunder: Graz, Sportplatz des Augustinums, 24. Mai. Hervis LadiesRun: Graz, 28. Mai. E-Grazathlon: Graz, 11. Juni. Lipizzaner Heimatlauf: Piber, 25. Juni. Römerlauf: Leibnitz, 14. Juli. Holzstraßenlauf: St. Peter am Kammersberg, 6. August. Erzberglauf: Eisenerz, 13. August. Kärnten läuft: 19. bis 21. August. Stainzer Schilcherlauf: Stainz, 2. bis 4. September. Schöckl Classic: Graz/Schöckl, 25. September. DSG Adventlauf: Mariazell/Graz, 10. und 11. Dezember. 38 | AVISO SPEZIAL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 KLEINE-ZEITUNG-APP. ALLE VERANSTALTUNGEN IN IHRER REGION. DONNERSTAG. 31. MÄRZ Lasst wieder mal die „Ladies“ ran THEATER, KABARETT Der Hervis LadiesRun in Graz, präsentiert von der Kleinen Zeitung, ist der größte Frauenlauf in Südösterreich. Rund 1500 Teilnehmerinnen bringen am 28. Mai Frauenpower in die Innenstadt. JOHNNY BREITWIESER. Eine Verbrecherballade von Thomas Arzt. Haus 2, Schauspielhaus, Hofgasse 11, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 80 00 DAS HOHELIED DES ARSCHES. Von und mit Juliette Eröd und Monika Klengel. TiB, Elisabethinergasse 27a, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 76 36 20 GASLICHT. Kriminalstück von Patrick Hamilton. Kistl, Rechbauerstraße 63a, Graz. 19.30 Uhr. Tel. 0664-504 98 55 FLORIAN SCHEUBA. „Bilanz mit Frisur“. Theatercafé, Mandellstraße 11, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 82 53 65 ROLAND DÜRINGER. „Weltfremd?“. Orpheum, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 BLÖZINGER. „Kopfwaschpulver“. bluegarage, Hinterleitenstraße 40, Frauental. 20 Uhr. Tel. 0664-307 26 95 MARKUS HIRTLER als Ermi-Oma. „Ärger-Therapie“. Im Zentrum, Judenburg. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 DIETLINDE & HANS WERNERLE. Kultursaal, Passail. 20 Uhr. Tel. 0664-442 69 33 TANZ, PERFORMANCE KLEINE ZEITUNG PRÄSENTIERT IN KÜRZE Candlelight und Jutta Panzenböck ist „Schatzi“ HF s gibt ihn erst seit zwei Jahren und dennoch hat der Hervis LadiesRun, präsentiert von der Kleinen Zeitung, schon einen Fixplatz im steirischen Laufkalender ergattert. Kein Wunder: Der Enthusiasmus, mit dem die Damen bei „ihrem“ Lauf von Beginn an zu Werke gingen, war schlicht beeindruckend – wie auch die Stimmung entlang der E Strecke. 1500 Damen jeden Alters machten sich im Vorjahr auf den Fünf-Kilometer-Rundkurs in Graz. Und man kann davon ausgehen, dass auch am 28. Mai, bei der dritten Auflage des größten Frauenlaufs in Südösterreich, die Innenstadt wieder fest in weiblicher Hand sein wird. Gelaufen wird wieder vom Augarten aus, durch die Herrengas- se, vorbei am Rathaus und weiter durch die Sackstraße. Die Wende erfolgt bei der Keplerbrücke, dann führt die Strecke die Mur entlang zurück zum Start. Zum LadiesRun können sich sowohl Nordic Walker wie auch aktive Athletinnen und Hobby-Sportlerinnen anmelden. Um den Teamgeist noch mehr zu stärken, gibt es neben den Klassenwertungen GEPA – ganz im Trend der Zeit – auch eine Freundinnen- und eine Mutter-Tochter-Wertung. Auch die Gruppe mit den meisten Teilnehmerinnen wird prämiert. Im Ziel wartet in der „Runningcity“ ein buntes Rahmenprogramm mit After-Ladies-Run-Party. Auch das pralle Startsackerl könnte zur Anmeldung animieren. Weitere Details lesen Sie bitte in der Info. KLEINE ZEITUNG-INFORMATION Hervis LadiesRun, präsentiert von der Kleinen Zeitung: 28. Mai, Grazer Innenstadt, Start: 18 Uhr, Augarten. Strecke: Flach, fünf Kilometer durch Graz. Streckenplan auf www.ladiesrun.at als Download. Wertungen: Klassenwertungen: U 14, U 16, U 18, U 20, W 20, W 30, W 40, W 50, W 60 und W 70+. Freundinnenwertung: Ein Team besteht aus mindestens drei Läuferinnen. Mutter-Tochter-Wertung. Größte Gruppe: Die Gruppe mit den Programm: 27. Mai: 14 bis 19 Uhr: Startnummernaus- gabe bei Hervis im Citypark Graz. 28. Mai: 12 bis 16 Uhr: Startnummernaus- gabe bei Hervis im Citypark Graz. r – „Bärli“ genannt – will es sich mit Bier und Chips beim Länderspiel vor dem Fernseher gemütlich machen. Sie – „Schatzi“ genannt – möchte lieber den Abend bei romantischem Sonnenuntergang, Kerzenschein und einem Gläschen Sekt ausklingen lassen. Jutta Panzenböck, Opernsängerin mit großem Talent fürs Komische, und Andreas M. E. Hierzer sind das Duo in der Komödie „Candlelight und Liebestöter“. Regie: Gilles Pugibet. IN KÜRZE in der „Runningcity“ im Augarten. 17.15 Uhr: Gemeinsames Warm-up. 18 Uhr: Start LadiesRun, anschließend Nordic-Walking-Bewerb. 19.45 Uhr: Siegerehrung, anschließend Ladies-After-Run-Party in der „Runningcity“ im Augarten. die Mittelzeit genommen. Anmeldung (ab sofort) unter www.ladiesrun.at KlimARS. Fest- veranstaltung im Mumuth, Graz: 7. 4., 17.45 Uhr. Kartenreservierung: http:// klimars2016 ccca.ac.at Beba Fink: „Oil“ BEBA FINK, HF Kunst und Klimawandel S ich dem Klimawandel und den Folgen des Klimawandels in allen Sparten der Kunst zu widmen, dazu rief der „KlimARS2016“ letzten November auf. Aus 99 Einreichungen gelang es 20 von einer Jury aus Kunst, Kultur und Wis- senschaft ausgewählten KünstlerInnen, sich mit einem Thema, das aktuell und kontrovers ist, in besonderer Weise partizipativ, offensiv und kritisch auseinanderzusetzen. Bei einer Festveranstaltung sind die Werke nun zu sehen. HEUTE/DEMNÄCHST 16 Uhr: Beginn Bühnenprogramm meisten Teilnehmerinnen gewinnt. Nordic-Walking-Wertung: Es wird STEIRISCHE AUTOREN (Gerhard Dinauer, Riki Metz-Lerchental u. a.) lesen aus ihrem Werk. Landesbibliothek, Graz. 18.30 Uhr. Tel. (0316) 71 06 39 MEINE EBNER-ESCHENBACH. Vortrag von Daniela Strigl, Lesung: Susanne Weber. Literaturhaus, Graz. 18 Uhr. Tel. 0676-671 01 66 FILMABEND. Sasha Pirker und Lotte Schreiber. Kunsthaus, Lendkai 1, Graz. 19 Uhr. Tel. (0316) 80 17-92 00 WAS SIE SCHON IMMER über „Sterz“, die Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kulturpolitik, wissen wollten. Prenning’s Garten, KulturPension Prenning, Übelbacherstraße 159, Deutschfeistritz. 19 Uhr. Tel. 0664-411 36 68 THOMAS GLAVINIC. „Der Jonas-Komplex“. Buchhandlung Plautz, Gleisdorf. 19 Uhr. Tel. (03112) 24 8 50 AUSTROFRED. „Pferdeleberkäse“. [ku:L] Kunst- und Kulturhaus, Öblarn. 20 Uhr. Tel. 0664-860 03 00 Liebestöter. Theater Spielensemble, Dreihackengasse 1, Graz. Premiere: 31. 3., 19.30 Uhr. Tel. 0677611 390 08 Länderspiel oder Kerzenschein E LITERATUR, FILM Auf los geht’s los. Am 28. Mai machen sich rund 1500 Frauen vom Augarten aus auf den Weg in die Grazer Innenstadt – und wieder zurück Beim LadiesRun in Graz lassen die Frauen die Muskeln spielen AVISO | 39 KLEINE ZEITUNG Schmunzelabend Rock und Pop-Hits Wie beliebt Ernst Prassel ist, beweist, dass alle Termine (Ausnahme: 20. und 22. 4.!) für „Halpern & Johnson“ ausverkauft sind. Trost: Heute liest er Hugo Wiener, Anton Kuh, Kishon, Qualtinger u. a. STEFAN PAJMAN The-Le-Be, Herrgottwiesgasse 4, Graz. 31. 3., 19.30 Uhr. Tel. (0316) 68 03 15 Die Rockband Purple and the Ghostbusters (Bild) aus Graz gibt gemeinsam mit der Vorgruppe Mir 4 aus Kumberg ein Benefizkonzert zugunsten der querschnittgelähmten Martina Gangl aus Eggersdorf. Kulturhalle Eggersdorf bei Graz. 1. 4., 20 Uhr. Tel. 0664-31 07 356 FOTOSTUDIO QUEEN OF HEARTS. Der Mythos von Lady Diana. Mit Navaridas & Deutinger. TTZ, Viktor-Franz-Straße 9, Graz. 20 Uhr. Tel. 0676-593 08 23 JAZZ, BLUES, ROCK, POP MILES HOUSEBAND & guests. Miles Jazzbar, Mariahilferstraße 24, Graz. 21 Uhr. Tel. 0699-10 51 00 47 LAJOS TÓTH (Piano). Jazz im Romantik Parkhotel, Leonhardstraße 8, Graz. 21 Uhr. Eintritt frei. Tel. (0316) 36 30 FOLKSHILFE „mit F“. GMD, Grieskai 74a, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 TIGER FAMILY & Empty Lot. Orpheum, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 80 08-90 00 TALKATIVE. Club Wakuum, Griesgasse 25, Graz. Tel. 0676-450 15 90 SO FAR FROM HOME, EORA. Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, Graz. 19.30 Uhr. Tel. 0676-347 80 28 SON OF THE VELVET RAT. „Desert Stories“. Kulturhaus, Straden. 20 Uhr. Tel. 0676-625 36 06 OLD SCHOOL BASTERDS. Benefizkonzert. Gemeindezentrum, Nr. 1, Thannhausen. 19 Uhr. www.rac-weiz.at SISTRA/RECURSION. Festival „A Hard Year’s Spring – Musik zur Zeit“. Zentrum, Ringstraße 9, Feldbach. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 KINDER, FAMILIE ROTKÄPPCHEN und der hungrige Wolf. Theater Asou. Ab 5 Jahren. FRida & freD, Friedrichgasse 34, Graz. 16 Uhr. Tel. (0316) 872 77 00 VERNISSAGE, KUNST WALTER KÖSTENBAUER. „Nachhall der Steine“. Abstraktionen. Steiermarkhof, Krottendorfer Straße 81, Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 50 71-11 KEYVAN PAYDAR. Part of the Game #2. Kunsthalle Graz, Conrad-vonHötzendorf-Straße 42a, Graz. 18.30 Uhr. www.kunsthallegraz.at SIGHS TRAPPED BY LIARS. Künstlergespräch Heinrich Dunst. Künstlerhaus, Graz. 18 Uhr. Tel. (0316) 74 00 84 40 | LESERFORUM KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 DEBATTE ERWIN ZANKEL über den Pakt mit der Türkei und dessen Umsetzung Realität geht nun vor Moral b der Pakt auch in der Praxis funktioniert ist, ungewiss: Die Türkei nimmt alle in Griechenland illegal angekommenen Flüchtlinge zurück und im Gegenzug holt Europa in der Türkei ausharrende Syrer ab. Das Tauschgeschäft mit Syrern soll vorerst im Verhältnis von 1:1 erfolgen. Was so einfach klingt, ist aber äußerst schwierig umzusetzen. Bisher war Griechenland nicht einmal in der Lage, die Tausenden auf seinen Inseln mit Schlauchbooten gestrandeten Flüchtlinge ordnungsgemäß zu registrieren. Jetzt soll buchstäblich über Nacht gewährleistet werden, dass in jedem Einzelfall über den Asylantrag innerhalb weniger Tage rechtskräftig entschieden wird. Selbst wenn die Hundertschaften an Polizisten und Richtern blitzschnell aus der EU eingeflogen werden, wird es dauern, bis die Hotspots ihre Aufgaben Wie sollen endlich erfüllen. die Hotspots Es wird nicht ohne Konflikte abgehen. Bis zum Abschluss der Asylverfahren funktionieren? müssen die Flüchtlinge festgehalten Kommt es zu werden. Sie haben zu warten, bis ihre Gefängnisinseln Anträge geprüft und etwaige Rechtsmittel behandelt sind. Wie soll das oder auf dem gehen? Kommt es zu Gefängnisinseln Festland zu oder auf dem Festland zu Lagern hinter Zäunen? Und was passiert, wenn sich Lagern hinter Flüchtlinge weigern, die Schiffe zu Zäunen? besteigen, die sie in die Türkei zurückbringen sollen? Nicht einige wenige, sondern massenhaft? Trotzdem: Das Abkommen mit der Türkei ist bei allen politischen, rechtlichen und praktischen Einwänden ein Fortschritt, weil es eine Abkehr von der Illusion bedeutet, Europa könne alle aufnehmen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen oder die sich einfach ein besseres Leben als im bisherigen Elend erträumen. Im Taumel der Willkommenskultur wurde die Tatsache ausgeblendet, dass jeder Staat Grenzen braucht. Wenn Europa die Binnengrenzen abschafft, dann hat es seine Außengrenzen zu schützen. Das wurde versäumt. Jetzt muss es unter großen Mühen nachgeholt werden. Realität geht nun vor Moral. Es war überfällig, dass der Glaubenskrieg ums Asyl beendet wird. Zu oft wurde nur noch zwischen Gut und Böse unterschieden. Nicht jeder, der sich wegen des unkontrollierten Zustroms an Asylanten aufregt, ist bereits ein Rechtsradikaler oder gar ein Nazi. Es ging ein Riss durch die Bevölkerung. Die Parteienlandschaft in Deutschland wurde umgewälzt, fast so stark wie es bei den Nachbarn in Österreich, Holland oder Dänemark bereits passiert ist. it dem Türkei-Pakt wurde der Brennpunkt der Flüchtlingskrise etwas außer Sichtweite verdrängt. Ein Grundproblem bleibt allerdings ungelöst: Wie gelingt es, Flucht von Immigration zu trennen? Das Asylrecht darf kein allgemeiner Einwanderungsparagraf werden. Erwin Zankel war Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“ O „ “ LESERFORUM | 41 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 SO DENKEN SIE DARÜBER Kuhschelle (links) und Schachblume, zwei seltene Frühlingsblüher, erfreuen derzeit die Herzen der Blumenfreunde „Abschaffen wäre Unsinn“ Leser wollen nicht nur das Ablaufdatum, sondern auch das Produktionsdatum wissen. „Diese Debatte hat kein Ablaufdatum“, 30. 3. as „Mindesthaltbarkeitsdatum“ einfach abzuschaffen, wäre blanker Unsinn. Aber sinnvoller wäre meiner Meinung nach das Datum der Produktion bzw. Ernte, Verpackung usw., je nachdem, um welches Produkt es sich handelt, und die Dauer der Haltbarkeit bei richtiger Lagerung (z. B. ca. eine Woche, ein Monat etc.). Dazu gehört dann noch der Hinweis auf die jeweils richtige Lagerung. Dies alles sollte so deutlich erkennbar sein, dass man es nicht mit einer Lupe suchen muss. Diese Methode würde das Mitdenken fördern, und das wäre ein Fortschritt. Dazu noch ein Spruch: Hartes Brot ist nicht hart; kein Brot, das ist hart! Mag. Harald Schimek, D Gratwein-Straßengel Teilen statt verschwenden Es schockiert zu lesen, dass 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weltweit pro Jahr im Müll landen. LIEBE IST . . . M Jeder sechste Mensch muss abends hungrig schlafen gehen. Das zu wissen sollte uns veranlassen, Lebensmittel wirklich zu schätzen und sie nicht zu verschwenden. Vernünftige Eltern bringen ihren Kindern bei, sich bei Tisch nur so viel zu nehmen, wie sie auch essen können. Das spart Abfall und es wird weniger verschwendet. Mit anderen zu teilen, ist eine Tugend, die in der Bibel hohen Stellenwert genießt. Kein Zweifel: Wenn jeder bereitwillig teilen und nichts verschwenden würde, sähe die Welt ganz anders aus! Ing. Harald W. Schober, Weiz Schengen heißt Freiheit Erstmals in meinem Leben hat am Ostersonntag beim Grenzübertritt nach Österreich ein Soldat meinen Pass überprüft – auf der Radlpassbundesstraße von Schengen-Europa/Slowenien nach Schengen-Europa/Östereich. Das ist nicht das Europa, für das ich 1994 vor dem Beitrittsreferendum meine euphorischen Leserbriefe verfasst habe – das ist ekelhaft und abzulehnen! Ein Trost bleibt: Die Show wird augenscheinlich für rechte Recken und deren Hausmedien veranstaltet, denn am Karsamstag bin ich über die nur wenige Kilometer entfernten ehemaligen lokalen Grenzübertrittsstellen Bistrica/Feistritz und Mlake/Laaken beliebig und ungestört hin- und hergewechselt – und genau so verstehe ich meine europäische Freiheit! Dr. Heimo Liendl, Graz Unverständlicher Protest „Letzte Gefechte im Dauerstreit“, 29. 3. © TMSI/DISTR. BULLS In Österreich soll der Semme- LESER-REPORTER. Dieses Foto übermittelten uns die Leser-Reporter Johann Lackner aus Kindberg und Harald Mauerhofer. Wir danken herzlichst! Werden auch Sie Leser-Reporter/-in: E-Mail: [email protected] ring-Basistunnel mit einer Länge von 27 km für die Bahn gebaut werden – und ausgerechnet die „Alliance for Nature“ zieht dagegen sogar vor Gericht (!): Dabei wird durch den SemmeringBasistunnel (zusammen mit dem Koralm-Tunnel) die Bahn wesentlich attraktiver und dadurch nicht nur bei uns in Österreich, sondern auf der gesamten Baltisch-Adriatischen Achse ein gar nicht geringer Anteil des Straßenverkehrs (sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr!) auf die Schiene wechseln, wodurch nicht nur die Umwelt deutlich geschont wird, sondern auch mit weniger Verletzten und Toten im Straßenverkehr zu rechnen ist. Und ausgerechnet da ist die (sogenannte) „Alliance for Nature“ dagegen! Da bleibt mir nur noch eine Frage: Wird die „Alliance for Nature“ (oder vielleicht auch nur einzelne ihrer Mitglieder . . . ?) von der Straßenverkehrslobby „unterstützt“? Univ.-Doz. Dr. Kurt Stoschitzky, Graz Bedrohung fürs Grundwasser „Der Tod liegt am Spielplatz“, 29. 3. Sehr geehrte Frau Schinnerl! Vielen Dank für Ihren Leserbrief Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an HERTHA BRUNNER [email protected] Fax: 0316/875-4034 per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe, Gadollaplatz 1, 8010 Graz Monika Reiter, Haus im Ennstal Weitverbreitetes Märchen Das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummeln ist eine ärgerliche Unsitte – nicht nur auf Spielplätzen. Allerdings beruht die Warnung vor der tödlichen Gefahr für Kinder auf einem weitverbreiteten Märchen. Eine Zigarette enthält etwa 12 mg Nikotin, das zum Großteil verbrannt wird und sich nicht im Filter anreichert. Für einen Erwachsenen beträgt die letale Nikotindosis 500 bis 1000 mg (Mayer, B. Arch. Toxicol. 88, 5–7, 2014), für Kinder aufgrund des Körpergewichts entsprechend niedriger. Um diese Dosis zu erreichen, „Franz Küberl – Gedanken zu Ostern“, 27. 3. Ich möchte auf diesem Wege ein Danke sagen für diese wunderbaren Zeilen in Ihrer Osterausgabe. Ich musste den Text zwar zweimal lesen, bevor ich den Inhalt erkannte, aber dann umso besser. Bitte bringen Sie des Öfteren solch schöne Zeilen. Ein herzliches Dankeschön Franz Küberl für seine aufmunternden Gedanken zur Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit. Er weist darauf hin, dass eine Kluft in der Gesellschaft besteht, die durch die Flüchtlingsproblematik noch verstärkt wurde und vielen Menschen Angst bereitet. Diese Entwicklung dürfe nicht in Kauf genommen werden. Wie kommen wir aus dieser verfahrenen Situation heraus? Mit Angst darf auf keinen Fall Politik gemacht werden. Das führt zu gefährlichen Entwicklungen. Hier sollten alle politischen Kräfte, ob Regierungs- oder Oppositionsparteien, zusammenstehen und diese Entwicklung stoppen. Egal welche Maßnahmen von der Regierung gesetzt werden, sie werden von vornherein abgelehnt. Radikale politische Gruppierungen haben dadurch ein leichtes Spiel. Sie schüren Ängste und haben Zulauf. Niemand verlangt von ihnen Lösungsvorschläge. Kommen sie aber an die Macht, stehen sie bald entblößt dar. Wir brauchen aber Politiker mit Gestaltungskraft und Rückgrat und keine Hetzer. Margarethe Kulmann, Graz Franz Reithofer, Weiz Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor. bzgl. der Zigarettenstummel. Wie diese ekligen Dinger achtlos in die Gegend geworfen werden, einfach eine Schande! Da ist auch die Politik gefordert, denn Zigarettenstummel verunreinigen auch das Grundwasser. Verfahrene Situation müsste ein Kleinkind mindestens 5 bis 10 ganze Zigaretten schlucken. Außerdem wird die aufgenommene Nikotinmenge im Ernstfall durch Erbrechen verringert. Besorgten Eltern darf ich versichern, dass kein einziger Fall tödlicher Nikotinvergiftung durch Verschlucken von Zigarettenstummeln dokumentiert ist. O. Univ.-Prof. Dr. Bernhard-Michael Mayer, Bereichsleiter Pharmakologie & Toxikologie, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, Uni Graz Wunderbare Zeilen Thema: „Auferstehung“, 27. 3. KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 42 | ANZEIGEN VERANSTALTUNGEN GLÜCKWÜNSCHE FREIZEIT/HOBBY KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Die Verstorbenen Traurigen Herzens geben wir bekannt, dass mein lieber Gatte, unser Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Stefan Winter Frühjahrsaktion! Wir räumen unser Lager! Wolle, Garne, Spitzen, Stoffe, Nähzubehör uvm. ab 1 Euro, am Freitag 1.4 von 9-18 Uhr u. Samstag 2.4. von 9-12 Uhr. verstrickt und zugenäht Venier Alexandra Fernitzerstr. 10, 8071 Hausmannstätten (gleich neben dem Lagerhaus) Tel. 03135-47062, www.venier.at nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen ist. Die Verabschiedung findet am Freitag, dem 1. April 2016, um 11 Uhr in der Aufbahrungshalle Lannach statt. Wir beten heute, Donnerstag, um 19 Uhr in der Kirche in Lannach. Du bleibst in unserem Herzen Deine Familie im Namen aller Verwandten und Bekannten Die Marktgemeinde Gamlitz erfüllt die traurige Pflicht bekannt zu geben, dass Frau ENTRÜMPELUNG/ÜBERSIEDLUNG A. € 25,-Übers. M. KLUG 0664-5474051 20.05.2016 GRAZ STADTHALLE BERATUNG Kartenlegen live 0900-470612 1,81/min. TICKETS BEI ALLEN OETICKET-VERKAUFSSTELLEN HOTLINE: 01 – 96 0 96 234, WWW.OETICKET.COM TICKETS & INFOS: WWW.SHOWFACTORY.AT SONSTIGES ZU KAUFEN GESUCHT Friederike Wrumec langjährige Gemeinderätin der Gemeinde Sulztal an der Weinstraße am 29. März 2016 im 82. Lebensjahr verstorben ist. Für ihre Arbeit als Gemeinderätin und ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung wird ihr die Marktgemeinde Gamlitz stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Die Begräbnisfeierlichkeiten finden am Freitag, den 1. April 2016, beginnend um 13.45 Uhr von der Aufbahrungshalle Gamlitz zum Gottesdienst in die Pfarrkirche Gamlitz und anschließender Überführung in die Feuerhalle statt. Der Rosenkranz wird am Donnerstag, 31. März 2016, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Gamlitz gebetet. Für die Marktgemeinde Gamlitz Bürgermeister Karl Wratschko So viel Zeit hätten wir uns noch gemeinsam gewünscht und doch müssen wir Abschied nehmen von meiner geliebten Gattin, unserer Mama, Tochter, Schwester und Tante Bernstein gesucht! Ketten und auch roh. Hr. Strauss 0664-3186185 Brennholz geschnitten und gehackt. 03126-2465-0 od. 0664-3586806 Briefmarken, Ansichtskarten zu kaufen gesucht. Firma Jahrbacher Leoben - Bruck 0664-3382716 Yvonne Holzer die am Sonntag, dem 27. März 2016 im Alter von 33 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist. Der schmerzliche und endgültige Abschied von unserer lieben Yvonne findet am Samstag, dem 2. April 2016 um 12:00 Uhr in der Pfarrkirche Gratkorn statt. Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen. Gatte Martin, Kinder Henri, Konstantin und Theodor Mama, Schwester Nicole im Namen aller Verwandten und Freunde. Grazer Malerbetrieb übernimmt Aufträge. Das Opernereignis 2016 0664-4921776 GIUSEPPE VERDI Corsa CONNECT 5türig, Con Solisti dell‘ Arena di Verona Chor & Orchester 13. - 14. Juli 2016 Graz Schlossberg 15. Juli 2016 Leoben Hauptplatz 20.00 Uhr Tickets: oeticket Vorverkaufsstellen Zentralkartenbüro, Raiffeisenbanken DIENSTANTRÄGE Listenpreis € 15.066,- inkl. Connect - Paket (Parkpilot, Intelli-Link, doppelter Gepäckraumboden) abzügl. Osteraktion von € 5.076,- um nur € 9.990,- inkl. Eintausch- und Leasingbonus und bis zu 5 Jahren Gady Garantie, Kurzul. 2016, von 60 verfügbaren Stücken sind noch 27 verkaufsfrei (nur solange der Vorrat reicht) und nur in der Gady Opel Welt, vormals Salis und Braunstein, in GrazNord, 0316-788-250 und Leibnitz, 03452-2211-164, sowie seinen Partnern. € 9.990,- MARIANNE, 57, sehr sportliche Unternehmerin, Pferde sind ihre Leidenschaft, sucht einen niveauvollen, zärtlichen Mann! 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April 2016, um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche Graz St. Veit. In Liebe und Dankbarkeit Gattin Paula Kinder Hansi und Anita mit Norbert Enkelkinder Markus mit Iris, Philipp mit Sandra Urenkerl Lukas Geschwister Fritz und Grete mit Familien im Namen aller Verwandten Am Freitag, dem 1. April 2016, versammeln wir uns um 19.00 Uhr in der Filialkirche Maria Schutz Kalkleiten zum gemeinsamen Gebet. Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Gertrude Zach die uns am Samstag, dem 26. März 2016, im Alter von 91 Jahren für immer verlassen hat. Wir verabschieden uns am Freitag, dem 1. April 2016, um 14 Uhr in der Aufbahrungshalle Stainz. In Liebe und Dankbarkeit: Harald, Doris Florian und Julia Im Namen aller Verwandten Stainz, im März 2016 Ein gemeinsames Gebet findet am Freitag, dem 1. April 2016 um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche Gratkorn statt. BEKANNTSCHAFT OPEL ANZEIGEN | 43 Die Steiermärkische Landesregierung, der Vorstand der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft mbH, die Anstaltsleitung und der Betriebsrat des Landeskrankenhauses - Univ.Klinikum Graz nehmen Anteil am Schmerz, den die Familienangehörigen durch den Verlust von Frau Yvonne Holzer „Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.“ Mahatma Gandhi Wir geben die traurige Nachricht, dass unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Dr. Martha Graßler geb. am 10. April 1982 Mitarbeiterin des LKH-Univ. Klinikum Graz erlitten haben. Ihnen gilt unser tiefes Mitgefühl. Die Verstorbene war eine äußerst pflichtbewusste und fleißige Mitarbeiterin, die sowohl bei ihren Vorgesetzten als auch bei ihren Kollegen sehr beliebt war. Die Verabschiedung findet am Samstag, den 2. April 2016, um 12.00 Uhr, in der Pfarrkirche Gratkorn statt. Wir geleiten unsere liebe Verstorbene am Freitag, dem 1. April 2016, um 14:30 Uhr am St. Peter Stadtfriedhof zu ihrer letzten Ruhe. Hermann Schützenhöfer Der Vorstand Landeshauptmann der Steiermark der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft mbH In Liebe und Dankbarkeit Traueranzeigen nehmen die Mitarbeiter in unseren Regionalbüros oder in unserem Servicecenter unter Tel. 0316/875-3700 entgegen. am Freitag, dem 25. März 2016, im 102. Lebensjahr von uns gegangen ist. Evi und Arthur, Berti und Christine, Rudi und Doris Enkelkinder, Urenkelkinder im Namen aller Verwandten und Freunde Die Verstorbenen KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 44 | ANZEIGEN Traurigen Herzens geben wir bekannt, dass meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Elfriede Muhry geb. Bürger am Dienstag, dem 22. März 2016, im 74. Lebensjahr uns vorausgegangen ist. Wir haben uns ihrem Wunsch entsprechend im engsten Familienkreis von ihr verabschiedet. In Liebe und Dankbarkeit Oliver mit Susanne, Matteo und Elena GRAZ Alexander Muschik Rosa Neumeister am Sonntag, dem 20. März 2016 im 96. Lebensjahr nach kurzem Leiden von uns gegangen ist. Wir verabschieden uns von unserem Roserl morgen, am Freitag um 13.45 Uhr in der Grazer Feuerhalle. Es trauern Dr. Otto Mitterling, Eva, Michi und Otto im Namen aller Verwandten Die Marktgemeinde St. Stefan im Rosental erfüllt die traurige Pflicht, bekannt zu geben, dass Frau Maria Edlinger Volksschullehrerin i. R. am 27. März 2016 im 97. Lebensjahr verstorben ist. Die Verstorbene war an der Volksschule St. Stefan im Rosental von 1948 bis 1978 als Volksschullehrerin tätig. Die Marktgemeinde wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Maria Schober 93 Jahre, Veitsch Dr. jur. Ernst Friedrich Bregant 70 Jahre, Kapfenberg Rupert Pichler 95 Jahre, Graz 84 Jahre, Etmißl Dr. Martha Graßler DEUTSCHLANDSBERG Erika Schweiss 73 Jahre, Graz Gertrude Zach 90 Jahre, Stainz Josef Prattes 79 Jahre, Gössendorf 86 Jahre, Forstarbeiter, Schwanberg Friedrich Hofstadler Maria Habisch 67 Jahre, Graz Gisela Erhard 97 Jahre, Frauental Christine Berloznik 66 Jahre, St. Michael 62 Jahre, Leoben Rosa Bock 96 Jahre, Trofaiach Waltraut Koller 90 Jahre, Leoben 94 Jahre, Bad Gams Waltraud Krammer Stefan Winter 77 Jahre, Lannach 74 Jahre, Kindergärtnerin, Schladming GRAZ-UMGEBUNG MURTAL Dipl.-Ing. Josef Kneffel Alwine Wöls 86 Jahre, Priester, Graz 91 Jahre, Eggersdorf bei Graz 75 Jahre, Wöll Dechant Mag. Anton Neger für das Dekanat Leibnitz und die Pfarre Wagna Milenko Markic Friederike Scherr SÜDOSTSTEIERMARK 97 Jahre, Graz Helmtraud Schellnegger 73 Jahre, Graz Johann Wasina 92 Jahre, Graz Karl Hofer 61 Jahre, Graz 84 Jahre, Fernitz/Mellach Rosa Neumeister Johann Feiertag 95 Jahre, Graz 90 Jahre, Weinitzen Rupert Pammer Johanna Mörth 93 Jahre, Graz 85 Jahre, Fernitz Sophie Schlesinger Karl-Heinz Leiminger 82 Jahre, Landwirt, Oberlamm Franz Krenn 77 Jahre, Mettersdorf BRUCK-MÜRZZUSCHLAG Sieglinde Bartges Maria Edlinger Anna Lackner 75 Jahre, Kumberg 81 Jahre, St. Lorenzen im Mürztal HARTBERG-FÜRSTENFELD August Essenko Hermine Jeitler Geschäftsleitung und Kollegen der DÜRR Austria GmbH Rat und Hilfe im Trauerfall rund um die Uhr: Telefon: 0316/887-2800 Herta Tutz 92 Jahre, Bruck a. d. Mur Hildegard Waidhofer 92 Jahre, Kindberg Juliana Schwarzenberger 91 Jahre, Kapfenberger Karl DietmayerKräutler Johann Ecker 97 Jahre, Volksschullehrerin, St. Stefan i. R. Pfarrer Mag. Robert Strohmaier für den Pfarrverband St. Veit-Straß Reinhold Höflechner Bgm. der Marktgemeinde Straß in Steiermark Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade. Nach langer und von Arbeit erfüllter Lebensreise steht ein gutes Herz still. Mit dem Gefühl tiefen Dankes für all das, was du uns warst und gabst, nehmen wir in Liebe und größter Traurigkeit von dir Abschied liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwägerin und Tante, Frau Hermine Oswald Unternehmerin in Ruhe * 13. Mai 1926 † 29. März 2016 Die Begräbnisfeier beginnt am Freitag, dem 1. April 2016, um 14.30 Uhr mit dem Gebet bei der Aufbahrungshalle Hengsberg. Nach dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche geleiten wir unsere liebe Verstorbene zu ihrer letzten Ruhestätte. In liebevoller Erinnerung: Astrid mit Karl Werner mit Marie Theres Thomas mit Joice Tina mit Robin, Oscar und Frida im Namen aller Verwandten Gottfried Plattner 90 Jahre, Bärnbach Hermann Ofner Johann Hirschhofer 67 Jahre, Köflach 85 Jahre,Limbach WEIZ 72 Jahre, Schachen bei Vorau Peter Stradner Bgm. der Marktgemeinde Wagna VOITSBERG 75 Jahre, Schäffern Leopoldine Saurer In Dankbarkeit für sein seelsorgliches Wirken: Ferdinand Neubauer Josef Schauer 86 Jahre, Unterlungitz Das hl. Requiem wird am Freitag, dem 1. April 2016, um 12.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche zum Hl. Blut in Graz gefeiert. Anschließend erfolgt die Beisetzung am Zentralfriedhof. 81 Jahre, Mettersdorf 94 Jahre, Frohnleiten/Laufnitzdorf 93 Jahre, Aflenz Karl Hofer war ab 1964 Kurat und von 1967 bis 1971 erster Pfarrer der neugegründeten Pfarre Wagna. In seiner Wirkungszeit wurden die Pfarrkirche und der Pfarrhof gebaut, aber vor allem viele Menschen von seinem seelsorglichen Eifer geistlich auferbaut. Nach Emeritierung als Stadtpfarrpropst in Graz-Hl. Blut wirkte er von 2003 bis 2014 als Provisor in der Pfarre Straß. Christine Schauer Manfred Scheibl Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. Wir werden ihn stets in unserer Erinnerung behalten. am Morgen des Karsamstags zu sich heimgeholt. LIEZEN 79 Jahre, Graz nach einem tragischen Unfall im Alter von 23 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist. erster Pfarrer von Wagna und Provisor von Straß Maria Strunz Wilhelm Bedöcs Benjamin Scherr Prälat Karl Hofer 87 Jahre, St. Michael in Obersteiermark In Dankbarkeit: Schweren Herzens geben wir die traurige Nachricht bekannt, dass unser lieber Mitarbeiter und Freund Gott, der barmherzige Vater, hat seinen treuen Diener, Herrn Wanda Liebminger 92 Jahre, Monteur, Fehring 8083, Gleichenberger Straße 7 In liebem Gedenken: Elfriede, Gattin Hannes, Willi, Kurti, Sigrid, Manfred, Evelyn, Sandra, Kinder mit Familien Im Namen aller Verwandten Helmuth Putz 64 Jahre, Kumberg ONRAD estattungs-GmbH. Wir verabschieden uns von unserem lieben Verstorbenen am Freitag, dem 1. April 2016, um 13 Uhr in der Grazer Feuerhalle. Elfriede Lassacher 96 Jahre, Graz Für die Marktgemeinde: Johann Kaufmann, Bürgermeister seine Augen für immer geschlossen hat. 73 Jahre, Hausfrau, Leoben Die Verabschiedung findet am Samstag, den 02. April 2016, um 13.45 Uhr bei der Aufbahrungskapelle St. Stefan im Rosental statt. Für die Volksschule: Waltraud Rauch, Direktorin ÖBB Beamter i.R. * 18. 1. 1937 † 26. 3. 2016 LEOBEN Marianne Gangl Ernst Holzer In tiefer Trauer geben wir die Nachricht, dass Frau 82 Jahre, Gastwirtin, Gabersdorf 45 Jahre, Graz 101 Jahre, Graz Wilhelm Bedöcs Rudolfine Fuchs Die Verstorbenen Durch das Fenster der Erinnerung kann man immer sehen. Henry Scott Holland Tief bewegt geben wir bekannt, dass mein lieber Gatte, unser Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa, Herr Benjamin Robert Scherr LEIBNITZ 23 Jahre, Programmierer, Pischelsdorf Eduard Schmeidler Edeltrude Jud 103 Jahre, St. Lorenzen im Mürztal 71 Jahre, Post-Chauffeur, Leibnitz 77 Jahre, Pircha Magdalena Brandtner Friederike Wrumec Peter Schlacher 93 Jahre, Bruck a. d. Mur 82 Jahre, Gamlitz 72 Jahre, Preding Margarete Prommer Hermine Oswald Rudolf Grah 79 Jahre, St. Katharein a. d. Laming 89 Jahre, Hengsberg 56 Jahre, Fresen b. Anger Wir beten gemeinsam für unsere liebe Mutter heute um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Hengsberg. „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, ZUM GEDENKEN Zünden Sie zur Erinnerung eine Kerze an. www.kleinezeitung.at/trauer steht in den Herzen seiner Mitmenschen.“ Albert Schweitzer Tief bewegt nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Mitarbeiter und Kollegen, Herrn Rudolf Grah Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie Grah. Geschäftsführung und Mitarbeiter ADA Möbelfabrik GmbH SPORT NOCH Von A wie Almer bis W wie Wimmer! Diese 21 Spieler dürften fix im 23-Mann-Kader der EM stehen 71 TAGE DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016, SEITE 46 GEPA (21) 21 Spieler sind schon fix in Frankreich enau 75 Tage bleiben noch bis zu Österreichs FußballEM-Auftakt gegen Ungarn (Bordeaux, 14. Juni). Teamchef Marcel Koller wird wie gewohnt G auf große Überraschungen im endgültigen 23-Mann-Kader, der am 31. Mai bekannt gegeben werden muss, verzichten – Verletzungen ausgenommen. Dass sich der Schweizer nicht in die Karten blicken lässt, ist klar. M Aber 21 Spieler dürften ihr Ticket für die EM fix haben – aufgrund ihrer Leistung und weil sie ins Teamgefüge passen. Die Torhüter-, Abwehr- und Sturm-Frage scheint komplett beantwortet – genauso wie die Stammelf. Einzig Kevin Wimmer. Muss sich gedulden, weil Dragovic und Hinteregger perfekt eingespielt sind. Kann jederzeit in die Bresche springen. Christian Fuchs. Der Kapitän marschiert auf der linken Seite unaufhaltsam. Gemeinsam mit Marko Arnautovic ein Topgespann. Markus Suttner. Ohne echte Konkurrenz als Fuchs-Ersatz. Julian Baumgartlinger. Der umtriebige und unverzichtbare Taktgeber im Österreich-Spiel. David Alaba. Durch seine Flexibilität als defensiver und offensiver Mittelfeldspieler einsetzbar. Kann im Notfall auch in der Abwehr eingesetzt werden. Stefan Ilsanker. Kein Stammspieler, aber ungemein wichtig. Hat seine Stärken in der Defensive, vielleicht gegen Topgegner in der K. o.-Phase eine Alternative. TV-TIPPS 10.30 bzw. 14.45 Uhr, Eurosport. Radsport, Drei Tage von de Panne (live). 19.00 Uhr, ran.tv. Tennis, Miami Open, Viertelfinale (live). 19.31 Uhr, ATV. Aktuell mit Sport. 19.45 Uhr, Sport 1. Darts, Premier League in Cardiff (live). 19.55 Uhr, ORF 2. Sport aktuell. 20.00 Uhr, Eurosport. Eiskunstlauf, WM in Boston, Kurzprogramm Frauen (live). 20.15 Uhr, ORF Sport+. Klettern, Österreichische Boulder-Meisterschaften Graz, Höhepunkte. 21.00 Uhr, ORF Sport+. Fußball, Höhepunkte des Länderspiels Österreich – Albanien. 21.00 Uhr, Sport 1+. Tennis, Miami Open, Viertelfinale (live). im Mittelfeld gibt es eine offene Position im zentralen Mittelfeld sowie eine auf der Flügelposition. Sie hoffen noch Sie haben ihr EM-Ticket in der Tasche Robert Almer. Die unumstrittene Nummer eins im Tor. Im ÖFBTeam bisher ohne Fehl und Tadel. Ramazan Özcan. Bleibt auch nach seinem Patzer gegen die Türkei die Nummer zwei im Tor. Heinz Lindner. Ohne Spielpraxis, aber eine Nummer drei aus dem Bilderbuch. Macht keinen Stunk. Florian Klein. Spielte in der EMQuali jede Partie fix. Auf der rechten Abwehrseite eine Bank. György Garics. Eine Stammkraft der deutschen Bundesliga als Klein-Ersatz – hat nicht jeder! Aleksandar Dragovic. Das Herz und der Chef der Abwehr steht in Frankreich in der Startelf. Sebastian Prödl. Wann immer er gebraucht wurde, stark. Reifte bei Watford in England weiter. Martin Hinteregger. Im Zentrum gemeinsam mit Dragovic gesetzt. HUBERT GIGLER Vorteil Österreich? Österreichs Gerüst für die Fußball-EM in Frankreich steht. 21 Spieler dürften ihr Leiberl fix haben. Zwei Plätze sind vakant. MICHAEL LORBER KOMMENTAR Martin Harnik. Auf dem rechten Flügel unersetzbar. Schnelligkeit, Torriecher und das Zusammenspiel mit Klein sind top. Zlatko Junuzovic. Der Regisseur rackert im Verbund mit Baumgartlinger unermüdlich. Im ÖFBTeam immer eine Klasse für sich. Lukas Hinterseer. Seine unermüdlichen Pressing-Fähigkeiten sichern ihm ein Ticket bei Koller. Marcel Sabitzer. Am Flügel und im offensiven Mittelfeld einsetzbar. Koller schätzt seine Fähigkeiten. Marko Arnautovic. Kann ein Spiel alleine entscheiden und den Unterschied ausmachen. Marc Janko. Die unumstrittene Nummer eins im Angriff. Der Torjäger, der notwendig ist. Rubin Okotie. Wirkt oft unglücklich als Janko-Ersatz, hat aber den Torriecher. „ Jakob Jantscher, Karim Onisiwo, Valentino Lazaro. Die vakante Position auf dem Mittelfeld-Flügel könnte einer dieser Spieler bekleiden. Jantscher war zuletzt immer dabei, ihm fehlen aber Spielpraxis und Form. Onisiwo könnte die Überraschung sein, sollte er in Mainz viel spielen. Lazaro ist ein Koller-Liebkind. Wenn er fit war, immer dabei. Veli Kavlak, Christoph Leitgeb. Sollte einer der beiden fit werden und in Topform kommen, im zentralen Mittelfeld dabei. Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf, Michael Gregoritsch, Florian Grillitsch. Alle auf vielen Positionen einsetzbar. Ohne Ausfall des „Stamms“ wohl kein EM-Thema. Ansonsten wäre eine Einberufung keine Überraschung. ZITAT ZAHL DES TAGES Wir haben keine Chance zugelassen und trotzdem verloren. Das ist ärgerlich. Aber was ich sehen wollte, hat das Team gezeigt. Millionen Zuseher betrug die Topreichweite in ORF eins beim 1:2 des Nationalteams gegen die Türkei – es ist der drittbeste Wert für ein Freundschaftsspiel überhaupt. Mehr Zuseher gab’s nur bei Österreich – Brasilien (1,101; November 2014) und Österreich – Kamerun (1,063; April 2002). “ Marcel Koller, ÖFB-Teamchef 1,09 TEAM INTERN Sicherheitsfrage hielt Fans ab N ach den Terroranschlägen in Brüssel kam es auch in Österreich zu einer Stagnation beim Kartenverkauf für die beiden Länderspiele gegen Albanien und die Türkei. Dies räumte ÖFBKommunikationschef Wolfgang Gramann zu den angesichts der Euphorie im Lande doch verhältnismäßig enttäuschenden Zuschauerzahlen (28.600, 26.700) ein. Es hätten mehr sein dürfen, denn es kam zu keinerlei Zwischenfällen, weder von österrei- chischer noch von türkischer Fan-Seite. „Aus der Perspektive der Sicherheit ist alles gut und rund verlaufen“, so Gramann. Bei den letzten Testspielen unmittelbar vor der Euro gegen Malta (31. 5.) und die Niederlande (4. Juni) müssten das Klagenfurter und das Wiener Stadion demnach eigentlich ausverkauft sein. arcel Koller ist kein Fantast. Der Fußballteamchef schätzt das personelle Reservoir für eine österreichische Nationalmannschaft daher durchaus realistisch ein. Die Vorstellung eines auf allen Ebenen gleichwertigen EM-Kaders ist eine Illusion, dies gilt übrigens für alle Nationen, wenngleich auf unterschiedlichem Niveau. „Wenn wir jeden gleich bestrafen würden, wenn er einen Fehler macht, wären wir nicht dort, wo wir sind“, beschwor der Teamchef den Teamgeist. Das gegenseitige Vertrauen basiert auf einer jahrelang erarbeiteten mannschaftlichen Geschlossenheit. Koller weiß auch, dass es beim Thema Zusammenhalt keine Kompromisse geben darf und jener im spielerischen Bereich nur dann funktionieren kann, wenn auch die zwischenmenschliche Komponente passt. Vereinzelte Abweichungen vom (hohen) Leistungsstandard bringen den Teamchef nicht aus seinem Konzept. Er bleibt der eingeschlagenen Kaderlinie treu, auch wenn einige nicht überzeugten. Fast alle dürfen daher schon jetzt davon ausgehen, dabei zu sein. Sie wissen gleichzeitig, dass diese „Sicherheit“ nicht in Leichtsinn umschwenken darf. ollers Version des Rütlischwurs kann bei einem langen Turnier wie der Euro den Unterschied ausmachen. Und vielleicht ist Österreich auf diesem Gebiet so mancher anderen Nation einen Schritt voraus. K Sie erreichen den Autor unter [email protected] 48 | SPORT KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Der Albtraum als Lektion für die Italiener Bei der „Squadra Azzurra“ schrillen nach dem 1:4-Debakel gegen Deutschland die Alarmglocken. Teamchef Conte bleibt ruhig. MÜNCHEN. Bei der Euro in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) könnten Deutschland und Italien frühestens im Viertelfinale wieder aufeinandertreffen. Und das ist aus der Sicht der Italiener wohl auch kein Schaden. Die „Squadra Azzurra“ wurde bei der 1:4-Niederlage beim Test in München ordentlich vorgeführt. Die Zeitungen in Italien sind schockiert. „Ein Albtraum, die Deutschen fertigen uns mit vier Toren ab“, titelte der „Corriere dello Sport“. „Tuttosport“ klagte: „Conte, was für eine Demütigung. Italien SPORT | 49 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Die Sache mit den „Big Points“ Italien-Kapitän Buffon hofft auf einen positiven Effekt überrollt von Deutschland.“ Und die „Gazzetta dello Sport“ mahnte: „90 Albtraum-Minuten. Die heftige Niederlage lässt für die EM die Alarmglocken schrillen.“ Und auch innerhalb der Mannschaft hat eine Nachdenkphase eingesetzt. „Es ist eine Niederlage, die uns wehtut, mit der wir nur schwer umgehen können“, gab Italiens Kapitän und Goalie Gianluigi Buffon zu. Etwas Positives konnte der 38-Jährige dem Debakel aber doch abgewinnen. „Besser so, bevor wir zu überheblich zur EM AP fahren. Das kann eine gute Lektion für uns sein“, hofft der Tormann-Routinier auf einen positiven Effekt. Italiens Teamchef Antonio Conte blieb zumindest nach außen hin ruhig und sagte: „Ich habe gesagt, dass wir solche Tests brauchen, um zu sehen, wo wir stehen. Wir wussten, dass es schwierig wird, dass wir auf Probleme treffen.“ Sechs Wochen bleiben bis zur Nominierung des vorläufigen Kaders, vier Wochen später startet Italien gegen Belgien in die EM. SPORTMIX Schörghofer brauste zu Meisterehren Schlierenzauer erfolgreich operiert SKI ALPIN. In Abwesenheit von Marcel Hirscher brauste Philipp Schörghofer bei den österreichischen Meisterschaften in Dienten am Hochkönig vor Marco Schwarz zum Titel im Riesentorlauf. „Das Rennen war sehr gut besetzt, daher hat der Meistertitel einen hohen Stellenwert für mich“, sagte der Salzburger. SKISPRINGEN. Nachdem sich Gregor Schlierenzauer beim Skifahren in Kanada einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, wurde der Weltcup-Rekordsieger nun erfolgreich am linken Knie operiert. Verläuft der Heilungsprozess nach Wunsch, kann der 26jährige Stubaier die Klinik Ende dieser Woche wieder verlassen und mit der Therapie starten. Vanek auf Play-off-Kurs FIFA unter Druck: Zwangsarbeit für Katar-WM 2022 EISHOCKEY. Das 4:1 gegen die Chicago Blackhawks war für Thomas Vanek und die Minnesota Wild der bereits sechste Sieg in Serie. Damit ist Minnesota auf dem besten Weg ins Play-off der NHL. Fünf Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs hat der Vanek-Klub fünf Punkte Vorsprung auf Colorado, den letzten verbliebenen Konkurrenten um das begehrte Ticket. Michael Grabner traf beim 5:2-Sieg der Philadelphia Flyers bei den Toronto Maple Leafs zum 1:0. FUSSBALL. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die FIFA aufgefordert, sofort etwas gegen die Ausbeutung von Arbeitsmigranten in Katar zu unternehmen. Beim Aufbau der Infrastruktur für die Weltmeisterschaft 2022 lasse sich in einigen Fällen sogar von Zwangsarbeit sprechen. Seit der Vergabe der WM an den Golfstaat im Jahr 2010 habe die FIFA „nicht genug gegen die menschenunwürdigen Bedingungen auf den WM-Baustellen getan“, sagt Regina Spöttl, Katar-Exper- tin von Amnesty Deutschland. Wenn die FIFA nicht sofort handle, sei sie „mitverantwortlich dafür, dass die WM 2022 auf dem Rücken Zehntausender ausgebeuteter Arbeitsmigranten ausgetragen“ werde, sagt Spöttl. Zwielichtige Arbeitsvermittler würden die Männer aus Bangladesch, Indien und Nepal mit falschen Lohnversprechungen nach Katar locken. Dort bekämen „gerade einmal die Hälfte“ Lohn ausbezahlt und auch das in den meisten Fällen mit mehr als einem halben Jahr Verzögerung. Dominic Thiem bekam nach seiner Niederlage in Miami von Sieger Novak Djokovic Rosen gestreut. Noch muss der 22-Jährige an Effizienz und Konstanz basteln. ALEXANDER TAGGER s war spät geworden Dienstagnacht bzw. Mittwochfrüh. Erst um 00.43 Uhr verwandelte Novak Djokovic im Achtelfinale des Masters-Turniers in Miami seinen vierten Matchball, ehe er Österreichs Jungstar Dominic Thiem mit 6:3, 6:4 (84:77 Punkte) in die Knie gezwungen hatte. Ein Ergebnis, das sich auf den ersten Blick glatt liest. Doch es täuscht gewaltig, denn der Niederösterreicher agierte über weite Strecken der packenden Partie auf einem Level mit dem Weltranglistenersten. E Gnadenlos zuschlagen Warum Thiem gegen den Serben schlussendlich dennoch als Verlierer vom Platz ging, hat mehrere Gründe. Unübersehbar natürlich jener, dass der Lichtenwörther von insgesamt 15 Breakbällen (!) nur einen nutzen konnte. So gesehen muss der 22-Jährige noch an seiner Effizienz basteln. Ganz anders Djokovic, der von seinen sechs erspielten Breakbällen gleich drei nach Hause brachte. Keine Frage – das macht einen Champion aus. Nämlich, bei den viel zitierten „Big Points“ voll da zu sein und gnadenlos zuzuschlagen. Dessen ist sich auch Thiem bewusst. „Ich kann Positives und Negatives aus der Partie mitnehmen. Im Vergleich zu unserem letzten Duell war eine Steigerung da. Negativ war eindeutig meine Chan- DJOKOVIC VS. THIEM – DIE MATCHSTATISTIK 6:3 6:4 Novak Djokovic Dominic Thiem Aufschlag-Daten 2 2 Asse 9 Doppelfehler 69% 70/102 Erster Aufschlag in Prozent 61% 43/70 50% 16/32 Erster Aufschlag gewonnene Punkte Zweiter Aufschlag gewonnene Punkte Breakbälle abgewehrt 93% 14/15 10 5 38/59 64% 28/38 74% 6/21 29% 3/6 50% Dominic Thiem 9 Gespielte Aufschlag-Games Return-Daten 26% 10/38 71% 15/21 50% 3/6 9 Erstes Service Return Punkte gewonnen Zweites Service Return Punkte gewonnen Verwertete Breakbälle Gespielte Return-Games 27/70 39% 16/32 50% 1/15 7% 10 Punkte-Statistik Aufschlag Punktegewinn 58% 59/102 Return Punktegewinn 42% 25/59 52% 84/161 34/59 58% 43/102 42% Gesamtpunkte gewonnen 77/161 48% cenverwertung. Von 15 Breakbäl- wieder an“, scherzte Djokovic len nur einen zu machen, ist zu beim Shakehands. Und bei der wenig. Vor allem gegen die Num- Pressekonferenz meinte „Nole“: mer eins der „Dominic ist einer Welt“, schrieb er Von 15 Break- der Leader dieser auf Facebook. Generation, daran Dabei kann sich bällen nur einen gibt es überhaupt Thiem an die zu machen, ist keinen Zweifel. Er Brust heften, sich kann unglaubliche gegen den „Djo- zu wenig. Vor Bälle schlagen und ker“ so viele allem gegen die hat sich in den Breakbälle erarletzten Jahren als Nummer eins. beitet zu haben, Top-20-Spieler wie noch kein Dominic Thiem etabliert, er wird Spieler zuvor in eiimmer stärker und nem Match auf zwei Gewinnsät- selbstbewusster.“ ze. Eine Leistung, die auch der Und genau dieses SelbstbeSerbe honorierte. „Tu mir das nie wusstsein ist es, das Thiem in „ “ Quellen: ATP, Foto: GEPA, Grafik: G. PICHLER Partien wie diesen verständliDoch dieses Selbstbewusstsein cherweise im Gegensatz zu Djo- und die damit verbundene Konkovic noch fehlt. Während der stanz werden sich bei Thiem geSerbe auch in heiklen Sirade gegen die Topspietuationen sein Spiel abler von Match zu Match gebrüht durchzog, untersteigern. Außer Frage liefen dem Österreicher steht auch, dass die Reise mitunter noch graviedes Weltranglisten-14. im Ranking stetig Richrende Patzer. Hatte er seinem Gegenüber beim tung Norden weitergePunkt zuvor den Ball hen wird. Den nächsten noch mit unglaublicher Schritt dorthin kann er Wucht um die Ohren ge- Djokovic musste nun bei der in Europa schossen, so jagte er die kämpfen AP startenden SandplatzsaiKugel beim nächsten son („Meine LieblingsPunkt mit einem Rahmentreffer à zeit im Jahr“) setzen. Nächster la Europarakete Ariane Richtung Halt für Thiem: das Masters-TurStratosphäre hinauf. nier in Monaco (ab 10. April). 50 | SPORT KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 I N T E RV I E W „Ich will in der NBA bestehen“ Auf dem Sprung: Basketballer Jakob Pöltl (20) könnte der erste Österreicher in der NBA werden. ix ist, eine Entscheidung muss fallen. Eine, die die Zukunft von Jakob Pöltl maßgeblich beeinflussen wird. Bis Ende April muss der 20-jährige Spieler der Utah Utes (College) wissen, ob er am NBA Draft im Juni teilnehmen wird. Es ist seine große Chance, als erster Österreicher in der besten Basketballliga der Welt zu spielen. Im NCAA-Turnier (Anm.: nationale Hochschulmeisterschaft) kam das Aus für Utah bereits in Runde zwei gegen Gonzaga. Wie sehr hat das geschmerzt? JAKOB PÖLTL: Klar war das frühe Ausscheiden bitter, Gonzaga hatte einen starken Wurftag, uns ist gerade im Abschluss wenig gelungen. Damit war die Sache schnell klar. Die Enttäuschung ist sehr groß, zumal es vielleicht mein letztes College-Spiel war. F Jakob Pöltl muss sich entscheiden, ob er heuer am NBA Draft teilnimmt FACEBOOK SPORT | 51 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 ZUR PERSON Jakob Pöltl, geboren am 15. Oktober 1995 in Wien, lebt in Salt Lake City (USA). Größe: 2,13 Meter. Team: Utah Utes (seit 2014). Position: Power Forward/Center. Erfolge u. a.: Pac-12 Conference, Spieler des Jahres 2016. Pöltl erzielte in der Saison 2015/ 16 durchschnittlich 17,2 Punkte für seinen Verein und spielte rund 30 Minuten pro Partie. Bis zum 24. April muss sich Pöltl entscheiden, ob er am NBA Draft teilnehmen wird. Er wäre der erste österreichische Spieler in der NBA. Wie sieht Ihr Saisonfazit aus? PÖLTL: Alles in allem bin ich zufrieden. Wir haben über lange Phasen sehr stark gespielt, es in das Pac-12-Finale (Anm.: Pac-12 ist eine aus zwölf Universitäten bestehende regionale Liga) geschafft und die Regular Season als Zweite beendet. Sie haben im Dezember 2015 im New Yorker Madison Square Garden gespielt. Welches Gefühl hatten Sie dabei? PÖLTL: Ein definitiv großartiges. Ich hatte mich extrem auf diese Premiere gefreut und bin in keiner Phase enttäuscht worden, es war rückblickend sicherlich einer meiner größten Höhepunkte im College-Basketball, zumal wir gegen Duke gewinnen konnten. Sie haben bis 24. April Zeit, sich für oder gegen den NBA Draft zu entscheiden. Was spricht zum jetzigen Zeitpunkt für oder gegen den Sprung ins Profigeschäft? In mehreren Rankings werden Sie derzeit ja als möglicher Top-Ten-Draft gewertet. PÖLTL: Das Für und Wider gilt es in den laufenden Gesprächen mit meinem Umfeld abzuwägen. Wo ich am Ende gerankt bin, ist offen, bis zum Draft kann sich noch einiges verschieben. Vor einem Jahr haben Sie sich gegen den NBA Draft und für ein weiteres Jahr am College entschieden. War das rückblickend die richtige Entscheidung? PÖLTL: Definitiv ja. Ich habe mich im Vorjahr in verschiedenen Bereichen einfach noch nicht bereit gefühlt. Mein Ziel ist es ja nicht, bloß in die NBA zu wechseln, sondern dort auch zu bestehen. Das zweite Jahr im College hat mir geholfen, in Führungsrollen zu wachsen, mit mehr Verantwortung umzugehen und körperlich zuzulegen. Ich habe auch meine Quote von der Freiwurflinie verbessert und bin generell reifer geworden. Was würde es bedeuten, erster Österreicher in der NBA zu sein? PÖLTL: Ein Engagement in der NBA ist mein Traum und sportliches Ziel. Es als erster Österreicher zu schaffen, ist mir persönlich nicht so wichtig, aber schon etwas, worauf ich stolz wäre. Rückblickend: Zu welchem Zeitpunkt hatten Sie Gewissheit, den Schritt, in den Profibasketball und in die USA zu gehen, zu wagen? PÖLTL: Das konkrete Ziel Basketballprofi hat sich mit etwa 16 Jahren herauskristallisiert, ein Traum war es natürlich auch schon davor. Die Entscheidung, in die USA zu gehen, fiel einige Monate vor dem Wechsel. Wann haben Sie Ihre Liebe zum Basketball entdeckt? Waren Sie bereits als Kind NBA-Fan? PÖLTL: Ich habe schon in der Volksschule zu spielen begon- STEIERMARK AKTUELL Giants suchen Neulinge DER NBA DRA FT Die NBA-Klubs sichern sich im te an Draft die Rech rn. iele sp hs uc Nachw uss m ril Ap . 24 s Bi für ltl Pö b sich Jako ni Ju im ft ra D den i darf danach be anmelden. Pöltl elen. Bis rspi NBA-Teams vo er seine te nn kö ai M Ende ohne zurückziehen, Nennung noch g un tig ch re elbe die College-Spi . en er rli ve zu nen, es hat von Anfang an großen Spaß gemacht. Die NBA habe ich auch schon relativ früh verfolgt. Mir haben viele Spieler und Teams imponiert, am meisten Kevin Garnett in seiner Zeit bei den Boston Celtics. Wie gehen Sie mit Ihrer immer größer werdenden Bekanntheit um? Gab es da eine Umstellung? PÖLTL: Es stimmt schon, dass ich jetzt öfter angesprochen werde und mit wesentlich mehr Medienanfragen konfrontiert bin, aber großartig umstellen musste ich mich nicht. Vieles wird vom Team und meinem Umfeld koordiniert und abgefedert, ich lerne auch diesbezüglich dazu und kann die Dinge gut einordnen. Sie haben in der Saison 2013/14 bei Traiskirchen gespielt. Verfolgen Sie die österreichische Basketball-Bundesliga noch? PÖLTL: Ja, ich informiere mich regelmäßig über die Ergebnisse, es spielen ja auch einige meiner Freunde in der Liga. INTERVIEW: SANDRA MATHELITSCH GRAZ. Vor der Heimpremiere am Samstag gegen die Prag Panthers bitten die Footballer der Graz Giants am Freitag zum Neulingstraining. Ab 15.30 Uhr sind in Eggenberg Burschen und Mädchen zwischen 8 und 17 Jahren willkommen. Am Samstag um 14 Uhr geht es in der AFL gegen Prag. „Der erste Prüfstein“, sagt Trainer Martin Kocian. Gegen den Weltmeister GRAZ/WEIZ. Bei der Eishockey-WM der Damen in Dänemark (Division I) steht Deutschland ungeschlagen als Weltmeister fest und trifft heute in der Abschlussrunde auf Österreich. Das rot-weißrote Team ist Dritter und kann mit einem Medaillenrang eine bessere Ausgangsposition für die OlympiaQualifikation erreichen. Mit dem Rücken zur Wand GRAZ. Die Basketball-Damen von UBI Graz empfangen heute im Semifinalrückspiel der Bundesliga die Flying Foxes SVS Post aus Wien (Unionhalle, 19.15 Uhr). Das erste Spiel ging 53:79 verloren. Auner bei der WM GRAZ. Mit viel Selbstvertrauen nach dem Sieg im Snowboard-Europacup wird Arvid Auner am Wochenende bei der Junioren-WM in Rogla (SLO) in beide Parallel-Bewerbe gehen. Celine Galler (Parallel) und David Pickl (Cross) sind auch dabei. Es wird richtig eng für Güssing GRAZ & UMGEBUNG L E O B E N / M Ü R Z TA L / W E S T E N M Ü R Z TA L UVC um Rang fünf Marinovic-Transfer von Bruck nach Leoben Werfring sagt KSV ab BASKETBALL. Meister Güssing war gestern ein Fall für das Landesgericht Eisenstadt, weil die GKK einen Konkursantrag eingebracht hat. Das Urteil ergeht erst schriftlich, Bernhard Kolonovits, der Vizepräsident des Landesgerichts und Leiter der Medienstelle, bestätigt aber: „Am Donnerstag wird der Konkurs eröffnet.“ Güssing-Obmann Reinhard Koch hatte bis zuletzt gehofft, fehlende VOLLEYBALL. Für die Herren des UVC Graz beginnen heute die Endspiele um den fünften Platz der 1. Bundesliga. Kapitän Alexander Swoboda und Co. treffen um 19.30 Uhr (Bluebox) auf die SG Supervolley. „Nach so einer guten Saison nur um Platz fünf zu spielen, tut weh“, sagt Swoboda. Schon am Samstag folgt das zweite Spiel der Best-ofthree-Serie in Enns (19 Uhr). HANDBALL. Ungewöhnlicher Zeitpunkt: Mitten im Kampf gegen den Abstieg bzw. um das Viertelfinale gibt HLA-Klub Leoben die Verpflichtung von Bruck-Tormann Luka Marinovic bekannt. Der gebürtige Serbe hat einen Dreijahresvertrag bei Bruck, der im Sommer ausläuft. „Seit zwei Tagen ist klar, dass der Vertrag nicht verlängert wird“, bestätigt Bruck-Obmann Christoph Kram- EISHOCKEY. Der Kader war geplant, Eiszeiten fixiert, doch Dieter Werfring ist als designierter Kapfenberg-Trainer wieder abgesprungen. Der U18Nationalteamcoach bleibt Jugendchef in Zell. „Wir haben einen Plan B und einen neuen Wunschmann“, sagt KSV-Präsident Franz Gärtner. Laut seinen Infos kommen keine italienischen Klubs in die zweite Liga. Gelder aufzutreiben. Rechtsanwalt Michael Lentsch wird wohl der Masseverwalter, offiziell informiert wurde er noch nicht: „Als Erstes wäre zu prüfen, ob eine Fortführung des Spielbetriebs möglich ist.“ Die Folgen für die Bundesliga sind dramatisch, denn in den verschärften Statuten ist verankert, dass ein Insolvenzverfahren den sofortigen Entzug der Lizenz zur Folge hat. Die Meisterschaft wäre für den Tabellenführer zu Ende. Liga-Sekretär Andreas Szmolyan bekräftigt die grundsätzliche Vorgehensweise, offiziell kommentiert wird der Fall aber erst nach dem schriftlichen Urteil. Geprüft wird auch, ob man Güssing per außerordentlicher Generalversammlung aller Vereine und aus Rücksicht auf die (National-)Spieler die Saison fertigspielen lässt. Bruck-Tormann Luka Marinovic wechselt zurück nach Leoben GEPA mer. Die Fans verstehen die Entscheidung offenbar nicht und vermuten in den sozialen Netzwerken eher einen Aprilscherz. Marinovic, der schon von 2010 bis 2013 in Leoben spielte, wird bei den Montanstädtern Thomas Hurich (zu Hard) ersetzen, auch Westwien-Leihgabe Gregory Musel verlässt Leoben. HLA, Freitag: HC Bruck – Westwien, HC Linz – HSG Bärnbach/Köflach (beide 17.30). 52 | STEIRER-SPORT KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Wien-Marathon: Die Burg als neues Ziel Eine Saison von Fisching bis auf den Schöckl DU-/TRIATHLON. Bis die Triathleten in Großsteinbach (7. Mai) und am Planksee (7. Mai) zum ersten Mal in das kühle Nass, auf das Rad und in die Laufschuhe springen, wird einmal „nur“ gelaufen und geradelt: Mit dem Fischinger Cross Duathlon beginnt die Sommersaison der Ausdauermehrkämpfer bereits am 16. April und bis in den September hinein steht einiges auf dem Programm (siehe Box). Der Höhepunkt des heimischen Triathlonjahres steigt in Klagenfurt beim Ironman Austria (26. 6.), wo es auch um die österreichischen Medaillen auf der Langdistanz geht. Vorjahressiegerin Eva Wutti wird ihren Sieg nicht verteidigen – sie ist in freudiger Erwartung. Heuer hat sich im steirischen Kalender wieder etwas getan: Der Schöckel Classic Duathlon von Graz über die Lifttrasse bis zur Bergstation ist vom Juni in den September (25.) gewandert und bildet den Saisonabschluss. Der Sprint-Triathlon von Piberstein findet nicht im August, sondern zu Pfingsten (14. Mai) statt. Nach Rathaus- und Heldenplatz wird heuer erstmals die Ringstraße zur Zielgeraden. Auch für einen Bahnspezialisten, der auf Olympia hofft. K r ist das größte Sportlerfest des Landes: Rund 84.000 Füße werden beim Vienna City Marathon am 10. April auf verschiedenen Distanzen (Staffel, Halbmarathon, Marathon) über den Asphalt hetzen und Teile Wiens wieder zur größten Laufbahn des Landes machen. Mit einer wesentlichen Neuerung: Nach 13 Jahren auf dem Heldenplatz – davor war direkt vor dem Rathaus das Ziel – werden bei der 33. Auflage von Österreichs teilnahmestärkstem Volkslauf Schlussgerade und Zielbogen erstmals vor das Burgtheater verlegt. Direkt an der Ringstraße steht dort ein mit 110.000 Quadratmetern deutlich größeres Finisher-Areal zur Ver- le Damenfeld, wo sechs Läuferinnen mit Bestzeiten unter 2:27 Stunden am Start sind. E Wien, Wien, nur du allein . . . Mit 42.000 Teilnehmern ist der Vienna City Marathon weltweit einer der großen Läufe APA 42.000 4:29:28 thon und den Staffeln in Wien an den Start gehen. Somit ist Wien wieder fast ausgebucht – der Halbmarathon ist der große Magnet und jedes Jahr ausverkauft. Der größte Marathon der Welt steigt in New York: Im Jahr 2013 waren 50.266 Läufer im Ziel. beim Vienna City Marathon von Getu Feleke (2014/ 2:05:41) und Maura Viceconte (2000/2:23:47). In diesem Ranking liegt Wien auf dem 15. Rang. Top: London 4:19:54 (2:04:29 Wilson Kipsang/2:15:25, Paula Radcliffe), Chicago 4:21:03, Boston 4:21:59 und Berlin 4:22:09. Läufer werden am 10. April beim Marathon, Halbmara- Stunden beträgt die addierte Bestzeit (Frauen, Männer) eigenen Mund. GEORG MICHL & KLAUS HÖFLER wahl. Manchmal Weiterlaufen? Es liegt es daran, wurde ein erbardass man übermungswürdiger sehen hat, rechtzeitig die SpeiSpaziergang Richtung Ziel. LAUF-TREFF FÜR cher mit ausreiÄhnliches Treibstoff GROSS & KLEIN chend Schauspiel, anzu befüllen. dere Kulisse: Bei jedem Volkslauf Meist ist es ein Mix aus allem. tellen Sie sich den Körper einsieht man Teilnehmer, mit denen zu Beginn die Rösser des Ehrgeifach als Häferl vor. Die Größe zes durchgehen – und die dafür des Gefäßes hängt von ihrem Traiim Laufe des Rennens bitter be- ning (Kondition und Kraft) ab, der zahlen. Aus dem hurtig galoppie- Füllstand von Regeneration, Errenden Sportler am Start wird ein nährung und der Gesundheit. schnaufendes Standbild. Ob Rad- Beim Start des Trainings oder tour, Trailrun oder erster Mara- Rennens beginnen Sie Ihr Häferl thon: Übrig bleibt ein Haufen zu leeren. Im Idealfall schön konElend. Das geht schneller, als man stant, sodass der letzte Tropfen es wahrhaben möchte. Warum? auf der Ziellinie herausrinnt. Mit einer guten Versorgung Nicht immer ist es fehlendes Training oder falsche Tempo- während der Belastung kann das S Aufwärmrunden für Graz Mit dem Businesslauf am 28. April geht der erste Partnerlauf des Graz-Marathons über die Bühne GEPA fügung als in der Enge der Heldenplatz-Hofburg-Arena. Auch auf sportlicher Ebene gibt es eine Premiere: Erstmals wird Valentin Pfeil einen Marathon bestreiten. Der 27-jährige Oberösterreicher lief vor einem Häferl zwar wieder ein bisschen aufgefüllt werden, aber wenn es einmal leer ist, wird es richtig schwierig. Entsprechend wichtig ist es, gerade bei längeren Läufen oder Ausfahrten rechtzeitig aufund nachzutanken – nicht erst, wenn der Mund trocken und die Muskeln müde werden, sondern von Beginn an und regelmäßig. Sie verlieren dabei deutlich weniger Zeit, als wenn Sie später längere Geh-, Steh- oder Sitzpausen einlegen müssen. Und falls man aufs „Jausenpackerl“ für unterwegs vergisst: Ein Zehn-EuroSchein ist nicht nur kleiner und leichter, sondern kann an Tankstellen oder auf Berghütten „lebensrettend“ wirken. Sie erreichen uns unter [email protected] Monat beim Halbmarathon in Barcelona mit 1:04,16 eine beachtliche persönliche Bestzeit. In Wien peilt der ehemalige Bahnspezialist das Olympialimit über den „Ganzen“ (2:14,00) an. Stark besetzt ist auch das internationa- Auch in der Steiermark nimmt die Laufsaison im April so richtig Fahrt auf. Ob Thermen-, Grenzoder Grazer Umland: Distanzmäßig ist für jeden etwas dabei (siehe Laufkalender unten). Mehr als 5000 Teilnehmer werden allein beim Businesslauf in der Landeshauptstadt erwartet. Auf einer schnellen Vier-Kilometer-Runde geht es dabei am 28. April nach Büroschluss durch Stadtpark und Univiertel. Die ideale Vorbereitung für den Herbstklassiker der heimischen Laufszene – den Graz-Marathon Anfang Oktober. GRAZ-MARATHON. Das Lauffest der Kleinen Zeitung am 8. & 9. Oktober – Anmeldung unter www.grazmarathon.at APRIL Wenn der Stecker einmal draußen ist ürzlich saß ich (groß) vor einer Tankstelle auf dem dreckigen Boden. Neben mir eine leere Literflasche Cola und Verpackungsreste von einer Familienpackung Schokoriegel – ein Erste-Hilfe-Energierückgewinnungsmenü, nachdem in meinen körpereigenen Tanks nach einer vierstündigen Tour mit einer ehrgeizigen Partie totale Ebbe herrschte. Muskeln völlig übersäuert. Sportlerjargon: „fetzenblau“, „Stecker gezogen“. Ich (klein) kenne das. TrailrunWettkampf irgendwo in den Schweizer Bergen. Steil sind sie, diese Anstiege, was ich spätestens beim Checkpoint am letzten Gipfel merke. Mit zittrigen Händen schütte ich den gereichten Tee überallhin, nur nicht in den STEIRER-SPORT | 53 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 9. 16. 17. 23. 24. 28. 29. ORF Radio Steiermark Lauf Marktlauf Strassengler Lauf Erzherzog-Johann-Lauf Riegersburglauf Raiffeisen Businesslauf Wasserkruglauf Bad Waltersdorf St. Ruprecht Judendorf-S. Straß Fürstenfeld Graz Bad Gleichenberg 12 km 9,7 km 9,4 km Halbmarathon 14,4 km 4,1 km 4,2 km THERMENFAHRT TRIATHLONS UND DUATHLONS 2016 16. 4. Cross Duathlon Fisching 24. 4. Mürzer Extrem Duathlon 7. 5. Austrian 1/2 Iron Triathlon 7. 5. Großsteinbach Triathlon 14. 5. Xentis Triathlon Piberstein 28. 5. Apfelland Triathlon Stubenberg 5. 6. Vulkanland Triathlon 11. 6. Putterersee Triathlon 25. 6. Austria eXtreme Triathlon 23. 7. Mürzer Oberland Naturpark Triathlon 21. 8. Fürstenfeld Thementriathlon 28. 8. Planksee-Triathlon 11. 9. City Duathlon Deutschlandberg 25. 8. Schöckel Classic Cross (LM) Langdistanz (LM) Mitteldistanz Sprint, Duathlon Supersprint (LM), Sprint, Aquathlon Mitteldistanz (LM), Sprint Sprint (LM), Aquathlon Olympisch, Aquathlon Langdistanz Olympisch, Aquathlon Olympisch, Sprint, Aquathlon Olymp. (LM), Sprint, Aquathlon (LM) Kurz, Sprint, Team Berg-Duathlon und Berglauf Preis Erw. / Ki. bis 15 J. Fr., 1. 4. Parktherme Bad Radkersburg 38,00 € / 29,00 € Preis inklusive Bus, Thermeneintritt und Saunadorf Abfahrt: Hauptbahnhof Europaplatz: 8.00 Uhr P+R Webling: 8.15 Uhr Wildon/Weitendorf Autobahnparkplatz: 8.30 Uhr Anmeldung und Infos: Gigasport, 2. Stock, Tel. 0316/870 3121, Online Buchung möglich unter kleinezeitung.at/fahrtenzumschnee kleinezeitung.at/auktion DIESE AUKTION MACHT SIE FIT FÜR DIE EM. KULTUR INTERVIEW DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016, SEITE 55 MARIJA KANIZAJ Eisweltklänge am Vibraphon Die Koreanerin Yun Hwang beobachtet in „An Omnivorous Family’s Dilemma“ ein Schwein – erstmals in ihrem Leben KK F E S T I VA L C R O S S R O A D S Aufwachen, jetzt! kreich 16 Fran 0 2 o r u E men wir kom eis: ka u f sp r reg. Ver o 494 Eur 560 06 r.: ln e Ar tik end Wärm Kühler u ßballdesign u box im F eis: ka u f sp r r reg. Ve o 10 0 Eur 51707 r.: ln e ik Ar t 05C-55X90 Sony KD ltra HD T V KU BA E P 4 eis: ka u f sp r reg. Ver o ur 2.499 E 56097 r.: Ar tikeln 750 g HW-H S a ms u n ar So u n d b eis: ka u f sp r reg. Ver o 599 Eur 53041 r.: ln Ar tike r+ ir ter Bie 1 Fass H ntl PET ra 10 Kt. B eis: ka u f sp r r reg. Ve o 245 Eur 55452 r.: ln e ik t Ar Meine Kleine. ie Grazer Jazzgröße Berndt Luef hat die Musik zu „Das Kind der Seehundfrau“ komponiert und tritt mit Vibraphon, Becken, Gongs und Trommeln im Next Liberty auf. Herr Luef, wie verschlägt es denn einen renommierten Jazzer ins Jugendtheater? BERNDT LUEF: Die Dramaturgin Dagmar Stehring hat eine Aufführung von „Undine geht“ mit Klaudia Reichenbacher und mir gesehen und mich gefragt, ob ich mir eine Zusammenarbeit mit dem Next Liberty für das Stück „Das Kind der Seehundfrau“ vorstellen kann. Nach dem Lesen der Geschichte habe ich zugestimmt. Was reizt Sie an dem InuitMärchenstoff? LUEF: Die Geschichte spielt zwar im Inuit-Land, die Problematiken der Beziehung zwischen Mann und Frau und Kind sind aber universell. Das Stück zeigt sehr gut, wie die einmal getroffenen Entscheidungen der Protagonisten immer Konsequenzen im weiteren Leben haben. Und das Vibraphon eignet sich gut, die Eiswelt darzustellen. Kommt das Drama Ihrem Musikstil nah oder bedeutete es neue Wege? LUEF: Nun, Jazzelemente kommen naturgemäß eher peripher vor, aber es hat mir Spaß gemacht, einige Lieder und einige Zwischenmusiken neu zu komponieren. Und natürlich ist es angenehm, dass die hervorragende Sängerin Vesna Petković die weibliche Hauptrolle spielt. Was war die besondere Herausforderung? LUEF: Dass ich mit einem Inuitkostüm spielen werde. D Ersteigern Sie bei der 23. Online-Auktion der Kleinen Zeitung bis 5. April alles rund um die Fußball EM 2016 um bis zu 50% günstiger. ing Y Cater SUBWA Personen 5 für 10 -1 eis: ka u f sp r r reg. Ve ro u 107,44 E 51708 : r. ln e Ar tik Komponist Berndt Luef spielt live als Inuit im Next Liberty Zum fünften Mal fungiert das Grazer Dokufilmfestival Crossroads in Graz als Aufrüttler bezüglich der weltweiten Zustände. Eine Empfehlung. JULIA SCHAFFERHOFER itelkeiten und rote Teppiche haben ab morgen trotz Filmen von Oscarpreisträgern keinen Platz bei der fünften Auflage des kleinen, feinen Dokufilmfestivals Crossroads im Grazer Forum Stadtpark. Denn: Hier geht es um viel mehr – ums große Ganze. Um Klimawandel, Kriege, Flüchtlingskrisen, Ausbeutung von Tieren, Menschen, Umwelt oder Geschlechterungerechtigkeit. Kurz: um den düsteren, depressiven Zustand der Welt. Aber auch um einen Ausweg daraus: „Um konkrete Maßnahmen, was man gegen die Missstände tun kann“, erklärt es Kurator Josef Obermoser. 2500 Besucher zählte das Festival im Vorjahr. Ein typischer Crossroads-Tag funktioniert so: Nachmittags und abends werden Filme projiziert, im Anschluss wird via Skype live E CROSSROADS Festival für Dokumentarfilm und Diskurs. 1. bis 10. April im Forum Stadt- park in Graz. Eröffnung: „Racing Extinction“, morgen 18.30 Uhr. „Reversing the Mississippi“, 20.30 Uhr. crossroads-festival.org mit Filmemachern, Protagonisten und Experten weiterdiskutiert – und zwischendurch entdecken Besucher essbare Kräuter auf dem Schloßberg, basteln sich TShirts mit feministischen Sprüchen, lernen, wie man Radiointerviews macht, oder kochen gemeinsam mit Flüchtlingen (Schwerpunkttag am 7. April). Bei hochkarätigem Programm: Der Eröffnungsfilm stammt von Louie Psihoyos, dessen Doku „Die Bucht“ 2010 einen Oscar gewann. „Racing Extinction“, ur- aufgeführt bei Robert Redfords Sundance-Film-Festival in Utah, thematisiert das von der Spezies Mensch verursachte Artensterben. Daneben sind viele weitere Österreich- oder Europapremieren zu sehen. Zum Beispiel „Requiem for the American Dream“, eine Lektion vom linken Vordenker und emeritierten Linguistikprofessor Noam Chomsky, Kim Longinottos Prostitutionsdoku „Dreamcatcher“, die beim Sundance-Film-Festival 2015 den Jurypreis einheimste, oder Naomi Kleins Recherche „This Changes Everything“, der Film, der laut Obermoser den Klimawandel Vogue-tauglich machte. Und: Weil Profit freilich kein Anliegen ist, soll sich jeder das Festival leisten können. Fixe Preise werden nicht verlangt, empfohlen werden Unkostenbeiträge von z. B. sechs Euro für einen Langfilm. INTERVIEW: ELISABETH WILLGRUBER-SPITZ „Das Kind der Seehundfrau“. Von Sophie Kassies. Premiere am 2. April um 17 Uhr im Next Liberty, Graz. Karten: Tel. (0316) 8000. www.nextliberty.com 56 | KULTUR KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 NACHRUF HANNAS SCHLAFENDE HUNDE Ein Großer, ein Weiser, ein Leiser Der Hass des Hausmeisters Cantautore Gianmaria Testa starb mit 57 Jahren. Manche sagten, er klinge mit seinem rauchigen Parlando-Ton wie Avvocato Paolo Conte. Manche sagGianmaria Testa ten, er sehe mit seinem (1958–2016) KK frechen Schnauzer und dem Korkenzieherhaar aus wie ein italienischer Nachfahre der Marx Brothers. Manche sagten, er sei wie der Barolo, der auf den Hängen vor seiner Villa gedeiht – rot, reif und samtig. Aber Gianmaria Testa war einfach Gianmaria Testa. Der Bauernsohn aus dem Piemont, der uns so schlichte wie poetische Lieder schenkte von Menschen, die lieben und leiden, die Träume finden und Abschied winken, war ja selbst auf die Hochschule des Abschiednehmens gegangen: Er diente nämlich bis 2007 als Bahnhofsvorsteher in der Nähe von Turin. Aber schon 1994 hatte er für sich die Weichen auch in Richtung Musik gestellt, fuhr fortan zweigleisig bis in die Serie A der Liedermacher Italiens und wurde sogar im legendären „Olympia“ in Paris bejubelt. Ob er Italiens steinherzige Bollwerke gegen die Migrantenströme anklagte oder zum „antierotismo“ der Sitze in einem Fiat 500 augenzwinkerte: Dem Sänger und Gitarristen gelang in seinen intimen Minidramen, oft unterstützt von Größen wie dem Trompeter Enrico Rava, stets eine wunderbare Balance zwischen Tragödie und Komödie. „Ja, ich habe einen Tumor, aber ich habe keine Angst“, hatte Gianmaria Testa im Vorjahr gesagt. Gestern starb der Ausnahmemusiker und Werber für die Menschlichkeit im Alter von erst 57 Jahren. Ein Weiser, ein Leiser, der fehlen wird. MICHAEL TSCHIDA CD-Tipp: „Vitamia“. harmonia mundi. KULTUR | 57 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Preise zu Ehren eines Theatergenies Vertuschen, verdrängen, vergessen: Andreas Gruber schildert den Familienalltag einer jüdischen Familie im Nachkriegsösterreich Eierlikör, Heiligenbildchen, Antisemitismus: „Hannas schlafende Hunde“ von Andreas Gruber seziert das Nachkriegsösterreich. Schonungslos. ligionslehrerin gemobbt, vom Hausmeister und Altnazi beffiziell ist der Krieg beendet, schimpft („Judengfrast!“), und Nazi-Österreich Geschichte die Mutter (Franziska Weisz in und die Zweite Republik chronischer Duckstellung) betet auch schon 22 Jahre alt. Aber: In ihrer Tochter mantraartig vor, den Köpfen der Bewohner von nur bitte „ja nicht aufzufallen“. Wels im Jahr 1967 wütet und wu- Bis Hanna eines Tages ihre Oma chert der blanke Hass, weich ge- Ruth (große Klasse: Hannelore bettet auf katholischem Klein- Elsner) fragt: „Stimmt es eigentbürgertum, weiter – gegen Juden, lich, dass ich ein Jude bin?“ Antgegen Kriegsverweigerer und ge- wort: „Ach du meine Güte! Nagen Andersdenkende aller Art. türlich. Das ist doch kein Grund Mehr als 20 Jahre nach „Hasen- so einen Zirkus zu veranstalten.“ jagd“, der schonungslosen Aufar- Die, die den Krieg überlebt hat, wird zur Kombeitung einer plizin des Kinrealen barbarides. schen Jagd auf JEDEN Unsentimengeflohene rusD O N N E R S TA G tal und ohne zu sische KZschwätzen Häftlinge im streut Gruber Mühlviertel, Salz in eine ofknüpft der ösfene österreiterreichische chische NachRegisseur Ankriegswunde: dreas Gruber mit der Verfilmung von Elisabeth den Opfermythos. Unnachgiebig Eschers Roman „Hannas schla- fordert der 61-Jährige dazu auf fende Hunde“ nun inhaltlich, po- hinzusehen, sich dem Verdrängen litisch und geografisch daran an. der Vergangenheit zu stellen. Das detailverliebte Setting (von Im Wels der späten 1960er wird Eierlikör getrunken und in der Fliesenmustern bis zu HeizstrahlSchule selbstverständlich gebe- lampen) ist dabei sofort behilftet. In dieser Nachkriegsschein- lich. Über viele Nebenfiguren heiligkeit werden die Nazi-Gräu- (unheimlich böse: Christian Wolff el von einst vertuscht, verschwie- – dessen Gesicht besser bekannt gen und vergessen. Und, so die ist als das des ewigen TV-Försters Lesart als zeithistorisches Doku- Martin Rombach) und Nebenment, man darf die Stadt wohl als stränge schildert das Drama die einen Ort von sehr vielen im da- bittere Ausweglosigkeit perspektivenreich. Am Ende hat das mitmaligen Österreich deuten. Gruber, selbst in Wels aufge- unter anstrengende allgegenwärwachsen, seziert das Verdrängen tige Leid in den Gesichtern ein anhand einer Familiengeschichte Ende – die Zeichen stehen auf und drei Generationen von jüdi- Aufbruch, auf Widerstand. Ein schen Frauen – im Fokus steht die wichtiger Film. Und lebendiger neunjährige Hanna (hinreißend: Geschichtsunterricht, besonders ★★★★✩ Nike Seitz). Sie wird von der Re- für alle unter 30. JULIA SCHAFFERHOFER O DIE FILME DER WOCHE THIMFILM Im Kino. Alles über die wichtigsten Filme der Kinowoche. www.kleine.at/ kultur GRÜSSE AUS FUKUSHIMA DER SCHAMANE UND . . . IM HIMMEL TRÄGT ... 10 CLOVERFIELD LANE Vom Ursprung des Unrechts Wenn die Krise an die Tür klopft Spannung und falsche Fährten Von der Ambivalenz des Bewahrens und des Fortschritts handelt „Der Schamane und die Schlange“, der in Cannes ausgezeichnete und heuer für den Auslandsoscar nominierte Film des Kolumbianers Ciro Guerra. Er erinnert auch an die Verwüstungen, die der Kolonialismus im Amazonasgebiet anrichtete. Der Handlungsbogen um zwei Forschungsreisende spannt sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts über rund 40 Jahre. Ein ästhetisch eigenwilliger Schwarz-Weiß-Film. RR Jess (Drew Barrymore) und Milly (Toni Collette) sind von Kindesbeinen an beste Freundinnen. Trotz ihres unterschiedlichen Temperaments halten sie wie Pech und Schwefel zusammen – auch als Milly die Diagnose Brustkrebs erhält. Was sich nach einem klassischen Drama anhört, entpuppt sich in „Im Himmel trägt man hohe Schuhe“ als facettenreiche Tragikomödie, bei der schwarzer Humor nicht zu kurz kommt. Die Feel-good-Momente leben von Catherine Hardwickes („Twilight“) kurzweiligem Inszenierungsstil. JB ★★★✩✩ LUNA FILM Menschenfreund oder Psychopath? Nach einem Verkehrsunfall wacht Michelle (Mary Elizabeth Winstead) verletzt in einem Bunker auf. Howard (John Goodman) behauptet, sie vor einem nuklearen Fallout gerettet und zu ihrem eigenen Schutz in die unterirdische Behausung gebracht zu haben. Auch der dritte Bunkerbewohner (John Gallagher Jr.) ist überzeugt, in Sicherheit zu sein. Geschickt führt Regieneuling Dan Trachtenberg das Publikum mit falschen Fährten in die Irre. JB ★★★★✩ UPI Beginn einer Freundschaft Die deutsche Regisseurin Doris Dörrie setzt der Katastrophe von Fukushima ein filmisches Denkmal. Eine junge Deutsche (Rosalie Thomass), die nach einem Schicksalsschlag nach Japan gekommen ist, freundet sich mit einer alten Geisha (Kaori Momoi) an und hilft ihr bei der Rückkehr in deren Haus in der radioaktiv verseuchten Zone. RR ★★★✩✩ WEITERS NEU IM KINO Eddie the Eagle. Wenn man davon absieht, dass das Wettkampfregulativ beim Skispringen zwecks der Filmdramaturgie außer Kraft gesetzt wurde, kann man diese Filmbiografie über den englischen Skispringer Michael Edwards (Taron Egerton) alias „Eddie the Eagle“ durchaus mögen. Regisseur Dexter Fletcher erzählt vom Traum eines Burschen, bei Olympischen Spielen zu starten. RR ★★★✩✩ ★★★★✩ POLYFILM NEW YORK. Erwin Piscator (1893– 1966) war vor dem 2. Weltkrieg mit seinen experimentellen Ideen der prägende Theatermann in Deutschland, schuf mit Bert Brecht das politische „Epische Theater“ und erregte nach seiner Rückkehr aus 20 Jahren Exil in Berlin mit scharfsichtigen Inszenierungen von Gegenwartsstücken zur NS-Vergangenheit Aufsehen. Zu Ehren des Regisseurs, Intendanten und Theaterpädagogen werden seit 1985 von der Erwin Piscator Award Society in New York Preise verliehen, so auch nun wieder zu dessen gestrigem 50. Todestag. Der Vorsitzende Gregorij H. von Leïtis, selbst ganz Bühnenmensch und vormals Gastregisseur an den Landestheatern Linz und Bregenz, ehrte diesmal Bartlett Sher (57), laut New York Times „einer der originellsten Regisseure der Opernwelt“. Ehrenpreise erhielten die US-Mäzenin Sachi Liebergesell und die Berliner Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte. In der Jury sitzen übrigens unter anderem Salzburgs Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Met-Chef Peter Gelb oder Starbariton Thomas Hampson. TSC www.lahrvonleitisacademy.eu KK AKTUELL Dramatikerpreis KÖLN. Der südafrikanische Autor und Regisseur Mpumelelo Paul Grootboom („Township Stories“) erhält den mit 15.000 Euro dotierten „Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis“. Vergiftungsspuren RADEBEUL. Abenteuerautor Karl May (1842–1912) ist vermutlich an einer Schwermetallvergiftung gestorben. Ein auf Initiative der Karl-MayStiftung erstelltes Forensikgutachten ergab hohe Konzentrationen von Blei und Kadmium in seinen Knochen. 58 | TV & MEDIEN KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 TV & MEDIEN | 59 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Einsteigen, bitte! Settele ist wieder der Chauffeur VORSCHAU Hanno Settele am Steuer: Zum Auftakt chauffiert er heute ab 20.15 Uhr Irmgard Griss und Richard Lugner Weiters auf dem Beifahrersitz: Am 5. April sind Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer zu sehen. Am 7. April Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol. Jeweils 20.15 Uhr, ORF eins. ORF (2), FUCHS er schwarze Mercedes, Baujahr 1978, ist zurück: „In der ersten Staffel mussten wir bei unseren Fahrgästen noch Überzeugungsarbeit leisten, mit uns mitzufahren“, gesteht Lisa Totzauer, Infochefin von ORF eins, „dieses Mal war es andersrum. Wir wurden ständig gefragt: ,Wann fahren wir?‘“. Mobil befestigbare Kameras sind im Außen- und Inneneinsatz, das soll Flexibilität in jeder Situation garantieren. Ein neuer „Blickwinkel“ rundet die Bildgestaltung ab: Eine Kamera wird im Begleitfahrzeug vor dem Mercedes das Gespräch durch die Windschutzscheibe mitfilmen. Der „Wahlfahrt“-Fahrplan startet heute mit Irmgard Griss und Richard Lugner. Rückblick: Hanno Settele und seine „Wahlfahrt“ mit den Spitzenkandidaten zur Nationalratswahl 2013 kam sowohl beim Publikum als auch bei den TVKritikern an. Durchschnittlich 282.000 Zuschauer im Spätabendprogramm stiegen in den Mercedes ein. Auch die „Wahlfahrt Europa“ mit in Österreich zum Teil unbekannten Spitzenkandidaten sicherte dem ORF gute Marktanteile (Schnitt: 224.000 Seher). SUDOKU-RÄTSEL Nr.3051 mittel D 6 5 1 6 9 7 5 4 2 3 8 1 9 4 5 6 1 2 8 5 7 3 9 4 8 6 2 7 3 4 5 1 3 1 9 7 www.kleinezeitung.at/sudoku Auflösung Nr.3050 links 5 7 8 4 9 3 1 6 2 4 9 3 2 6 1 7 8 5 3 2 9 5 7 8 6 4 1 8 6 4 1 3 9 2 5 7 7 5 1 6 2 4 9 3 8 1 3 5 9 8 2 4 7 6 9 4 6 7 1 5 8 2 3 2 8 7 3 4 6 5 1 9 Auflösung Nr.3050 rechts © Philipp Hübner 2 Nun rückte das Format ins Hauptabendprogramm auf. Im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl chauffiert Settele die Kandidaten für das höchste Amt im Staat auf ihren Wahlkampftouren durch das Land. Kultiger Soundtrack inklusive. Zum letzten Mal? „Was mich betrifft, ist es nach dieser dritten Staffel auch genug. Die nächste Wahl ist 2018. Wer weiß, ob es dann noch zeitgemäß ist, durch die Gegend zu fahren. Ich als Wahlfahrer sehe mich am Ziel“, erklärt Settele. Warten wir einmal die Quoten ab. CU 6 2 8 7 1 9 4 3 5 3 4 7 2 6 5 1 9 8 9 5 1 3 4 8 2 7 6 2 6 4 9 3 1 8 5 7 8 1 9 5 7 2 3 6 4 7 3 5 4 8 6 9 2 1 1 7 6 8 2 3 5 4 9 5 8 3 6 9 4 7 1 2 4 9 2 1 5 7 6 8 3 5 9 Täglich neue Logik-Rätsel auf www.puzzlephil.com Zum ersten Mal läuft Hanno Setteles „Wahlfahrt“ im Hauptabendprogramm. Um 20.15 Uhr ist er in ORF eins nicht nur Reporter. 3 6 8 1 1 schwierig 9 7 2 7 2 8 7 4 6 6 1 2 8 6 9 5 3 7 4 Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem 3x3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Viel Vergnügen! AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■ F ■■■B■V■ F ■R■■■ ■ I HS■ I LONA■USUS P A P P E L ■M■ C R E O L E ■S■A■L I P P■ I ■N■N ■ K A R I E S ■ E I NWA N D VOL T ■T E I L■GE T UE ■■KA S T L ■ ZOEGE RN Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & Co KG. Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl. – Chefredakteur: Mag. Hubert Patterer. – Alle: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316/875-0. Internet: www.kleinezeitung.at. – Redaktionen Graz: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0 31 6/875-0, Fax: 0 31 6/875-4034, 4014, E-Mail: [email protected]; Wien: 1010 Wien, Lobkowitzplatz 1, Tel.: 01/51 21 618; Klagenfurt: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel.: 0 46 3/58 00-0. 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Das Bezugsangebot „Dienstag bis Sonntag“ beinhaltet keine Belieferung nach einem Feiertag. 7-Tage-Digitalabonnement € 18,99 monatlich im Voraus (inkl. 20 Prozent MwSt.). Entgeltliche Anzeigen im Textteil sind mit „Werbung“, „Anzeige“ oder „Bezahlte Einschaltung“ gekennzeichnet. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Mediaanalyse 2012: 804.000 Leser. Blitzabo: 0316/875-3200 Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung Erste Quoten des neuen Frühfernsehens Das neue Frühformat von ORF 2 lag zum Auftakt deutlich über dem Jahressendeschnitt 2015. „Guten Morgen Österreich“ aus Obertauern lockte im Schnitt 94.000 Seher an. Vor allem mit dem Marktanteil kann der ORF zufrieden sein: 34 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen erreichte man 24 Prozent. Wobei eine Premiere freilich neugierig macht. „Nun kommt es darauf an, das Format konsequent weiterzuentwickeln und schrittweise ein nachhaltiges Morgenpublikum zu entwickeln“, so Generaldirektor Wrabetz. „Café Puls“, das seit 2005 bestehende Frühstücksfernsehen von Puls 4, interessierte Dienstagfrüh durchschnittlich 37.000 Österreicher. Mit 13 Prozent (12 Jahre plus) und 17 Prozent (12 bis 49 Jahre) bewegten sich die Puls-Marktanteile unter dem Vorjahresniveau. Neubelebung des historischen Formats Runde der Chefredakteure: ORF III, 21.05 Uhr. Es war die erste TV-Sendung, die der ORF ausgestrahlt hat – damals als öffentlicher Fernsehversuchsbetrieb im August 1955. Rund ein halbes Jahrhundert später belebt ORF III das historische Format „Runde der Chefredakteure“ wieder. Zeitgemäß adaptiert, soll die neue „Runde der Chefredakteure“ die Themen des Monats beleuchten und einordnen helfen. Zum Auftakt wird die Frage „Wo steht Österreich?“ gestellt. Geleitet wird die Diskussion von Journalist Peter Pelinka und ORF-III-Chefredakteur Christoph Takacs. Zu Gast sind diesmal u. a. Rainer Nowak („Die Presse“) und Andreas Koller („Salzburger Nachrichten“). Der Countdown zum Wettsingen Stadtgespräch: Kanal 3, ab heute bis 6. April. Im steirischen Regionalfernsehen Kanal 3 (kanal3.tv) und über Satellit auch bei R9 (www.r-9.at) startet heute Gregor Withalms Talk mit Kleine Zeitung-Redakteur Christian Ude. Der Moderator und Chefredakteur von RCA (Radio Content Austria) lud den Song-Contest-Experten für einen Ausblick auf Zoës Chancen in Stockholm ein. „Stadtgespräch“ läuft bis zu sechs Mal täglich. TV-TAGEBUCH REINHOLD REITERER Seitenblicker E ine ordentlich messbare Publikumsvermehrung hat der nachösterliche Start des ORF-Frühfernsehens mit sich gebracht. Versammelten sich bisher zwischen 6 und 9 Uhr in der Früh etwas mehr als 200.000 Menschen vor den Bildschirmen, so hockten am Dienstag in diesem Zeitraum nicht ganz 300.000 vor den TV-Geräten. ORF 2 kam mit seinen durchschnittlich 94.000 Sehern bei „Guten Morgen Österreich“ auf einen Marktanteil von 34 Prozent (siehe links). Es ist immer wunderbar, wenn die geballte Expertise ihren Fernsehauftritt hat. Es erfreut mein Herz, wenn eine ORF-Journalistin einen ORF-Journalisten interviewt. Und das in der Hauptinformationssendung „Zeit im Bild“ nach 19.30 Uhr. Zum Glück wurde nach der beinharten Analyse zur anstehenden Bundespräsidentenwahl Erholsames geboten. Wenn wir die „Seitenblicke“ nicht hätten. Am Dienstag die Hauptgeschichte dieser Sendung: natürlich der Start von „Guten Morgen Österreich“. In Obertauern schien die Sonne. Wow! Reihum lachende ORF-Gesichter. Der ORF feiert sich im ORF. Wo denn sonst? esonders schön war die Erkenntnis, welches Anforderungsprofil die Moderatoren und Moderatorinnen der Frühsendung erfüllen müssen: Wie Papageien „Guten Morgen Österreich“ in die Kamera sagen können. B Sie erreichen den Autor unter Gregor Withalm mit Christian Ude [email protected] 60 | TV-PROGRAMME KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 TV-PROGRAMME | 61 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 ORF eins ORF 2 ORF III ATV PULS 4 Servus TV ARD ZDF RTL SAT.1 PRO7 6.50 I Kati & Mim-Mim 7.00 I Disneys Jake ... Die singenden Steine; Die krächzende Meerjungfrau 7.25 I Jungle Beat 7.30 I Sammy 7.40 I Sammy 7.55 I Hallo Okidoki 8.00 I v Die Nanny (Wh.) 8.25 Bezaubernde Jeannie 8.50 I O.C., California (Wh.) 9.30 C Raising Hope (Wh.) 9.55 Dancing Stars (Wh.) (VPS 9.50) 11.50 Dancing Stars (Wh.) (VPS 11.40) 12.05 I O.C., California 12.45 I G Brothers & Sisters 13.30 C Raising Hope (VPS 13.25) 13.50 I G Die Nanny 14.15 Scrubs (Wh.) 14.40 How I Met Your Mother (Wh.) (VPS 14.35) Comedyserie 15.00 C Malcolm mittendrin 15.20 I The Big Bang Theory (Wh.) 15.45 I The Big Bang Theory (Wh.) (VPS 15.40) 16.05 I The Big Bang Theory (Wh.) (VPS 16.00) 16.25 I ZiB Flash (VPS 16.20) 16.30 Scrubs (VPS 16.25) 16.50 How I Met Your Mother (VPS 16.45) Woooo! 17.15 Two and a Half Men (VPS 17.10) 17.35 C Die Simpsons (VPS 17.30) 17.55 I ZiB Flash 18.00 C Die Simpsons 18.25 I The Big Bang Theory Ein erfreulicher Fehler · Comedyserie 18.55 I The Big Bang Theory 19.20 I The Big Bang Theory 19.45 I ZiB Magazin 19.54 I Wetter 6.05 I Guten Morgen Österreich 6.30 ZiB 6.35 I Guten Morgen Österreich 7.00 ZiB 7.05 I Guten Morgen Österreich 7.30 ZiB 7.35 I Guten Morgen Österreich 8.00 \ I ZiB 8.05 I Guten Morgen Österreich 8.30 \ I ZiB 8.35 I Guten Morgen Österreich 9.00 \ I ZiB 9.05 \ I Frisch gekocht (Wh.) 9.30 \ Die Leute von St. Benedikt 10.15 \ I Kommissar Rex 11.00 \ Sturm der Liebe (2424) 11.50 \ I kreuz und quer (Wh.) 12.35 \ Seitenblicke (Wh.) (VPS 12.40) 12.40 I Wetterschau (VPS 12.45) 13.00 \ I ZiB 13.15 \ I heute mittag 14.00 \ I Frisch gekocht Linzertorte auf modern; Waller, Karfiol & Karamell 14.25 \ I Julia (99) 15.10 \ Sturm der Liebe (2425) 16.00 Die Barbara-Karlich-Show Ich wünsche mir kinderfreie Zonen 17.00 \ I ZiB 17.05 \ heute österreich 17.30 \ I heute leben Gewürze als Salz- und Zuckerersatz 18.30 \ I heute konkret Der Friseur-Preis-Check 18.51 heute infos und tipps 19.00 I Steiermark heute 19.23 Wetter aus dem Bundesland (VPS 19.00) 19.30 \ I Zeit im Bild 19.49 \ I Wetter 19.55 \ I Sport Aktuell 11.40 Panorama 11.55 „Min Weag” – Soweit das Auge reicht ... (Wh.) 12.20 Vom Aschenkreuz zum Osterlicht (Wh.) 12.45 Land der Berge (Wh.) Reportage 6.00 Arrow 6.50 Wien – Tag & Nacht 7.50 Gilmore Girls (Wh.) 8.40 Mediashop 12.10 Suburgatory (Wh.) 12.40 Anger Management. Comedyserie 5.30 Café Puls mit News 10.00 I LIKE – Das Puls-4-Magazin 10.15 Teleshopping 11.20 Mord ist ihr Hobby. Tödliche Begierde 12.15 Mord ist ihr Hobby 11.10 Das Reptil in uns. Wie der Mensch zu seinem Körper kam. Dokumentarfilm, USA 2014 12.10 Auf Entdeckungsreise – durch Europa. Doku 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 Soko Wismar 12.00 Heute 12.10 Drehscheibe. Streit um Hamburger Alsterradweg – Aufregung über neues Radwegekonzept 8.30 Teleshopping Österreich (über Kabel und DigiSat) 9.00 Unter uns (Wh.) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 11.00 Die Trovatos 12.00 Punkt 12 5.35 Mein dunkles Geheimnis 6.00 Café Puls 9.00 Teletip Austria 10.00 Auf Streife – Die Spezialisten (Wh.) 11.00 Barbara Salesch 12.00 Alexander Hold 5.00 Scrubs 5.40 Mike & Molly (Wh.) 6.00 Café Puls mit Puls-4News 9.00 Werbesendung 12.15 How I Met Your Mother 12.45 Two and a Half Men 20.00 I ZiB 20 20.15 \ I Wahl 16 Wahlfahrt – Auf zur Hofburg Hanno Settele gibt den wissbegierigen Chauffeur: Im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl chauffiert er mit seinem Mercedes Baujahr 1978 die Kandidatin und die Kandidaten für das höchste Amt im Staat auf ihren Wahlkampftouren durch das Land. Los geht es mit Irmgard Griss und Richard Lugner. 21.10 Brüder TV-Drama, A 2002 · Mit Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer, Andreas Vitásek u. a. Die Bruder Adrian, Ernst und Ludwig erfahren nach dem Tod ihrer Mutter, dass sie nicht vom selben Vater stammen. 22.40 I ZiB Flash 22.50 \ I Niavaranis Kühlschrank Mit Michael Niavarani 23.45 I ZiB 24 0.05 C Kick-Ass Actionkomödie, GB/USA 2010 Mit Aaron Johnson, Chloë Grace Moretz u. a. · Der Schüler Dave ist ein ComicNerd. Er wäre gern selbst ein Superheld und geht als Kick-Ass auf Schurkenjagd. 1.55 C \ Repo Men Actionthriller, USA/CDN 2010 20.05 \ Seitenblicke 20.15 Donna Leon – Das goldene Ei TV-Kriminalfilm, D 2016 · Mit Uwe Kockisch, Karl Fischer, Julia Jäger u. a. Regie: Sigi Rothemund Ein junger, in seiner Entwicklung angeblich stark zurückgebliebener Nachbar der Familie Brunetti verliert viel zu früh sein Leben. Die gläubige Ana gesteht, dass sie ihrem geistig behinderten Sohn Davide geholfen hat, sich das Leben zu nehmen. 21.45 I Lebens(t)räume (VPS 21.50) 22.00 \ I ZiB 2 22.30 \ I Eco Zinstief: Arme Sparer, frohe Schuldner; Großbritanniens Steuerrebellen: ein Dorf im Aufstand; Tricks der OnlineHändler: Uhrzeit und Wetter bestimmt den Preis 23.00 I Stöckl. (VPS 23.05) Zu Gast: Simon Messner (Bergsteiger), Josef Penninger (Genetiker), Robert Almer (Fußball-Nationaltorhüter) u.a. 0.00 Die Natalee Holloway Story (VPS 0.05) TV-Drama, USA 2009 Mit Tracy Pollan, Grant Show, Catherine Dent u. a. 13.30 \ I Kreuz und quer (Wh.) 15.05 \ ORF-Legenden (Wh.) Ernst Waldbrunn – „Denn er schaut so trüb und heiter” 15.55 \ GartenKULT (Wh.) Terrassengarten 16.25 Die Donau (Wh.) 17.15 I Close up mit Hippos (Wh.) Doku 18.05 I Der Stechlin – Im Reich der klaren Seen Doku 18.55 I Die Donau 19.40 I 100 Meisterwerke Doku 19.50 I Kultur heute 20.15 \ Wilde Reise mit Erich Pröll Das Moor · Der Naturfilmer zeigt die Vielfalt des Lebensraums und appelliert: „Schützt und erhaltet die letzten Moore”. 21.05 I Runde der ChefredakteurInnen 22.40I Inside Asia 13.10 Arrow (Wh.) 14.05 King of Queens (Wh.) Comedyserie 14.35 Gilmore Girls 15.30 Suburgatory 16.00 2 Broke Girls (Wh.) 16.25 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 16.55 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 17.25 Anger Management Comedyserie 17.55 King of Queens 18.20 2 Broke Girls 18.50 Two and a Half Men Comedyserie 19.20 ATV Aktuell 19.35 Two and a Half Men Comedyserie 20.05ATV Aktuell – Das Wichtigste vom Tag 20.15 Rizzoli & Isles Das Jüngste Gericht 21.05 Bones – Die Knochenjägerin 22.00Major Crimes 22.55 Body of Proof Die letzte Zeugin · Krimiserie 13.10 B Castle (Wh.) Reich und tot 14.05 B Monk (Wh.) Mr. Monk und der Zeitungsjunge 15.00 B Law & Order Die Mustergattin 15.55 C The Mentalist (Wh.) Cowboys und Indianer · Mit Simon Baker u. a. 16.50 B Castle Geister 17.45 B Monk Mr. Monk, sein Bruder und drei Kuchen 18.45 B Puls-4-News 19.05 B Futurama Gefühls-Chip gefällig? 19.30 B Family Guy Meg stinkt · Trickserie 20.00I LIKE – Das Puls4-Magazin 20.15 B Kampf der Titanen Actionfilm, USA 2010 · Mit Sam Worthington u. a. 22.10 C B Shootout – Keine Gnade Actionthriller, USA 2012 23.25 16mm – Schätze aus dem Fernseharchiv. Magazin 0.10 Panorama – Klassiker der Reportage. Reportage 0.40 Wilde Reise mit Erich Pröll (Wh.) 23.50 Rizzoli & Isles (Wh.) Das Jüngste Gericht 0.45 Bones – Die Knochenjägerin (Wh.) Luchs isst Lügner. Krimiserie 1.35 Major Crimes (Wh.) Krimiserie 23.55 Predator. Actionfilm, USA 1987. Mit Arnold Schwarzenegger 1.55 Family Guy (Wh.) Meg stinkt 2.20 I LIKE – Das Puls4-Magazin (Wh.) ORF SPORT+ ATV 2 18.10 X-Trial (Wh.) World Championship 19.00 FIS Freestyle World Cup Magazin 19.30 Tennis-Magazin 20.00 Sport 20 20.15 Bouldern. Österreichische Staatsmeisterschaften 21.00 Fußball. Testspiel 22.30 Inside Grand Prix (2) Bahrain 23.00 Sport-Bild (Wh.) 23.30 Golfmagazin (Wh.) 0.00 Sport 20 (Wh.) 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen (Wh.) 9.55 Sturm der Liebe (Wh.) 10.45 Gefragt – Gejagt 11.35 Nashorn, Zebra & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 Buffet 13.00 B McLeods Töchter In Nöten 13.55 B Der Doktor und das liebe Vieh 15.00 B Küstenlinie Südafrikas Von Kapstadt nach Kap Agulhas 16.00 Die Entstehung großer Kulturen Italiens Renaissance 16.55 B Servus Wetter 17.00 Moderne Wunder Top 10 – Jobs 18.00 B Servus Journal 18.10 B Servus Krone 18.40 Landträume Galicien. Mitwirkende: Guillermo Ermo, Xoaquín Míguez Rodríguez u. a. 19.20 B Servus Journal 19.35 B Quizmaster 20.10 B Servus Wetter 20.15 B Zum Brüller! – Der Komedy Klub Mit Ingolf Lück, Nadja Maleh, Reinhard Nowak 21.15 B Servus Reportage 13.00 B \ Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 B \ Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 B \ Sturm der Liebe Telenovela 16.00 Tagesschau 16.10 Verrückt nach Meer Doku 17.00 Tagesschau 17.15 \ Brisant 18.00 B \ Wer weiß denn sowas? 18.50 B \ v In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte Gewissensentscheidung 19.45 B \ v Wissen vor acht – Mensch 19.50 B \ Wetter 19.55 \ Börse 20.00 Tagesschau 20.15 C Donna Leon – Das goldene Ei TV-Kriminalfilm, D 2016 Mit Uwe Kockisch u. a. 21.45 B \ Kontraste 13.00 B \ Mittagsmagazin 14.00 B Heute – in Dt. 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 B Heute Xpress 15.05 B \ Bares für Rares 16.00 Heute – in Europa 16.10 \ SOKO Donau Stille Wasser 17.00 B \ Heute 17.10 \ Hallo Dt. 17.45 \ Leute heute 18.05 B Soko Stuttgart Shopping-Queen 19.00 B \ Heute 19.20 B \ Wetter 19.25 Notruf Hafenkante Melody · Actionserie Mit Sanna Englund u. a. 20.15 B \ Lotta & der dicke Brocken TV-Komödie, D 2016 Mit Josefine Preuß, Frank Röth, Bernhard Piesk, Tilo Prückner u. a. 21.45 B Heute-journal 14.00 B Der BlaulichtReport Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten, Sanitätern und Notärzten 15.00 Verdachtsfälle – Spezial Doku-Soap 16.00 B Verdachtsfälle 17.00 B Betrugsfälle Doku-Soap 17.30 B Unter uns 18.00 B Explosiv – Das Magazin 18.30 B Exclusiv 18.45 B RTL aktuell 19.05 B Alles was zählt Daily Soap 19.40 B GZSZ 20.15 B Der Lehrer Die 1-1-2 ist so viel leichter zu merken · Comedyserie Mit Hendrik Duryn u. a. 21.15 B Der Lehrer Sie haben einen Arzt geschlagen? · Comedyserie Mit Hendrik Duryn u. a. 22.15 Nikola Comedyserie 22.40Nikola Comedyserie 13.00 Alexander Hold 14.00 B Auf Streife Reportage 15.00 B Auf Streife Reportage 16.00 B Anwälte im Einsatz Doku-Soap 17.00 B Mein dunkles Geheimnis Koch auf Abwegen. Doku-Soap 17.30 B Schicksale – und plötzlich ist alles anders Ich liebe Dich, ich hasse Dich. Doku-Soap 18.00 B Auf Streife – Die Spezialisten 19.00 B In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment Doku-Soap 19.55 Werbung 20.00 Puls-4-News 20.15 Criminal Minds Alarm um Mitternacht Krimiserie 21.15 C B Criminal Minds Der einsame König · Krimiserie 22.10 Criminal Minds 14.25 C 2 Broke Girls Die geheime Zutat; Der unbekannte Nachbar 15.15 B The Big Bang Theory Freiflug nach Genf · Comedysere 15.40 B The Big Bang Theory Sheldon pro se 16.05 B The Big Bang Theory Die Herren des Rings · Comedyserie 16.30 The Big Bang Theory Die dunkle Seite des Mondes · Comedyserie 17.00 B Taff Handy-Atlas 18.00 Puls-4-News 18.10 Die Simpsons Wenn der Rektor mit der Lehrerin ·Trickserie 18.40 Die Simpsons Der tollste Hund der Welt Zeichentrickserie 19.05 B Galileo Zuckeralternative Erythrit 20.15 B Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum 22.30B Red! 22.15 Talk im Hangar-7. Lizenz zum Töten – Wozu brauchen wir die Jagd? 23.25 Pioniere der Weltmeere. Am seidenen Faden 0.25 Talk im Hangar-7 (Wh.) 22.15 Tagesthemen 22.45 Ladies Night. Kabarettistischer Abend mit reiner Frauenbesetzung 23.30 Olaf verbessert die Welt 0.00 Nachtmagazin 22.15 Maybrit Illner 23.15 Markus Lanz. Talkshow 0.30 Heute+ Magazin 0.45 Broadchurch (4/4). TV-Kriminalfilm, GB 2013. Mit David Tennant, O. Colman 23.10 Ritas Welt. Katzenjammer 23.35 Ritas Welt. Nichts geht mehr 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Der Lehrer (Wh.) Die 1-1-2 ist so viel leichter zu merken 23.10 Profiling Paris. Hexenjagd 0.10 Criminal Minds (Wh.) Alarm um Mitternacht 1.10 Criminal Minds (Wh.) Der einsame König 1.55 Criminal Minds (Wh.) 23.30 Cover Up – Wir retten dein Tattoo. Soap 23.55 Two and a Half Men. Ponys und Einhörner 0.25 Two and a Half Men 0.45 Are You There, Chelsea? SIXX 3SAT ARTE VOX RTL 2 SUPER RTL KIKA 17.50 ATV Aktuell 17.55 ATV Wetter 18.00 Der rosarote Panther 18.25 Crossing Jordan 19.20 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen 20.15 Being Julia. Komödie, CDN/USA/H/GB 2004 22.20 Die Affäre der Sunny von B. Justizkrimi, USA/J/GB 1990 0.35 Being Julia (Wh.). Komödie, CDN/USA/H/GB 2004 15.35 Charmed 16.30 Ghost Whisperer 17.25 Hart of Dixie 18.20 Private Practice 19.20 Grey’s Anatomy 20.15 Vampire Diaries 21.10 Reign 21.55 Reign 22.40 The White Queen 23.50 Charmed 0.35 Vampire Diaries (Wh.) 1.15 Reign (Wh.) 1.55 Reign (Wh.) 2.30 The White Queen (Wh.) 3.30 Charmed (Wh.) 17.00 Märkte 17.45 Märkte 18.30 Nano 19.00 Heute 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 Bye-bye Bargeld 21.00 Scobel 22.00 ZiB 2 22.25 Reality. Komödie, I/F ‘12 0.15 10vor10 0.45 Rundschau 1.25 Brüderchen und Schwesterchen (Wh.) 1.55 Hessen-Reporter 2.20 Im Zauber der Wildnis (Wh.) Doku 17.05 X:enius (Wh.) 17.35 Frauen, die Geschichte machten (Wh.) 18.25 Belgien zwischen Himmel und Erde (Wh.) 19.10 Arte Journal 19.30 Schlösserwelten Europas 20.15 Unter Verdacht. Türkische Früchtchen. Krimi, D 2013 21.45 Nordkurve (1/3) 0.30 Die Katze (Wh.). TVThriller, D 1988 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Hangover II. Komödie, USA 2011 22.15 Redemption – Stunde der Vergeltung. Actionfilm, GB/USA 2013 0.05 Nachrichten 14.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 15.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 16.55 Privatdetektive im Einsatz 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 21.15 Frauentausch 23.00 Exklusiv – Die Reportage 0.00 Autopsie. Doku 18.10 King Julien 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.00 Angelo! 19.15 Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo 19.45 DreamWorks: Die Drachenwächter von Berk 20.15 Helfer mit Herz 21.20 Helfer mit Herz 22.20 Unser neues Zuhause 23.20 Unser neues Zuhause 0.25 Infomercials 4.15 Nachtprogramm 17.10 Das Green Team 17.35 Kein Keks für Kobolde 18.00 Ritter Rost 18.15 Der kleine Drache Kokosnuss 18.40 Die Abenteuer des kleinen Hasen 18.50 Sandmännchen 19.00 Der kleine Prinz 19.25 Wissen macht Ah! 19.50 Logo! 20.00 Ki.Ka Live 20.10 In Your Dreams – Sommer deines Lebens. Jugendserie BAYERN WDR SWR SEHENSWERT 18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Geld und Leben 19.45 Dahoam is Dahoam 20.15 Quer 21.00 Kabarett aus Franken 21.45 Rundschau Magazin 22.00 Capriccio 22.30 Lido 23.15 Rundschau Nacht 23.25 Der Pianist Paul Wittgenstein 0.20 Dahoam is Dahoam (Wh.) 0.50 Planet Erde 20.15 Tatort. Krimi, D 2007 21.45 WDR aktuell 22.10 FrauTV 22.40 Menschen hautnah 23.25 Lieber leben – Tobis neues Herz 23.55 Min Dit – Die Kinder von Diyarbakir. Drama, D/TRK 2009 20.00 Tagesschau 20.15 Zur Sache Baden-Württemberg! 21.00 Vorsicht, Verbraucherfalle! 21.45 Landesschau 22.00 Odysso – Wissen im SWR 22.45 Kunscht! 23.15 Lesenswert KABEL 1 16.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 17.55 Mein Lokal, Dein Lokal – Spezial 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Der Mann, der niemals lebte. Politthriller, USA 2008 22.40 Blood Diamond (Wh.). Drama, USA/D 2006 1.20 Late News 1.25 Der Mann, der niemals lebte (Wh.). Politthriller, USA 2008 NDR PHOENIX 20.15 Länder – Menschen – Abenteuer 21.45 Aktuell 22.00 Utta Danella – Lügen haben schöne Beine. TV-Drama, D 2015 23.30 Cuckoo 0.00 Cuckoo 0.30 Nuhr im Ersten. Show 20.15 Der Mietreport – Wenn Wohnen unbezahlbar wird 21.00 Die Mietrebellen 21.45 Heute journal 22.15 ZDF-History 23.00 Andreas Baader. Dokumentarfilm, D 2010 0.00 ZDF-History ZDF NEO EUROSPORT 1 20.15 Candice Renoir 21.05 Candice Renoir 22.00 Sketch History (Wh.) 22.25 Neo Magazin Royale 23.10 Kessler ist ... 23.40 Blockbustaz (Wh.) 0.10 Im Knast (Wh.) Hilf dir selbst 17.20 Fußball (Wh.) 17.45 Fútbol Latino 18.15 FIFA World 18.45 Motorradsport 20.00 Eiskunstlauf. WM. Live 0.10 Fußball (Wh.) 0.35 Fútbol Latino (Wh.) 1.00 FIFA World (Wh.) Bye-bye Bargeld Ist Bargeld bald Geschichte? Dänemark etwa will ab 2017 keine Geldscheine mehr drucken, in Schweden wurden bereits mehr als 900 Geldautomaten abgeschafft. Aber wie kann eine bargeldlose Gesellschaft funktionieren? 3Sat, 20.15 Uhr Eine Empfehlung von Marianne Fischer Der Mann, der niemals lebte Der CIA-Agent Roger Ferris (Leonardo DiCaprio) soll in Jordanien einen führenden islamistischen Terroristen aufspüren. Düsterer Politthriller über die Ohnmacht im Kampf gegen den Terror. Kabel 1, 20.15 Uhr Brüder Nach dem Tod der Mutter erfahren Ludwig (Wolfgang Böck), Ernst (Erwin Steinhauer) und Adrian (Andreas Vitásek), dass sie verschiedene Väter haben. Wolfgang Murnbergers Tragikomödie kann man immer wieder sehen. ORF eins, 21.10 Uhr Die Affäre der Sunny von B. Die New Yorker Society-Lady Sunny von Bülow fällt ins Koma, ihr Mann wird wegen Mordes angeklagt. Oscargeadeltes Justizdrama nach einem wahren Fall mit Jeremy Irons und Glenn Close. ATV2, 22.20 Uhr IM RADIO 8.00 Journal 8.20 Pasticcio 9.05 Radiokolleg 10.05 Claudio Monteverdi: „L’Orfeo“ 11.35 Schon gehört? 11.40 Terra incognita 12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1 bis zwei 13.55 Wissen aktuell 14.05 Von Tag zu Tag 14.40 Moment 14.55 Rudi! 15.05 Apropos Musik 16.00 Tonspuren 16.40 Synchron 17.00 Journal um fünf 17.09 Kulturjournal 17.30 Spielräume 17.55 Betrifft: Geschichte 18.00 Abendjournal 18.25 Journal-Panorama 18.55 Religion aktuell 19.05 Dimensionen 19.30 Stimmen hören 21.00 Im Gespräch 22.00 Nachtjournal 22.08 Radiokolleg 23.08 Zeit-Ton 0.05 Nachtquartier 1.03 Die Ö1 Klassiknacht 5.04 Guten Morgen. Der Begleiter in den Tag mit Information, Service und Unterhaltung (5.40 Morgengedanken) 9.03 Radio Steiermark am Vormittag 12.07 Mittag in der Steiermark 15.03 Der Tag in der Steiermark (17.00 Journal; 17.30 Steiermark-Journal; 18.30 Der Tag in 90 Sekunden; 18.33 Kulturzeit) 19.03 Mit Musik in den Abend 20.04 Was i gern hör 22.08 Musikrevue 5.00 Die Muntermacher Thomas Axmann, Simone Wallis und Roland Schmidt 9.00 Antenne @Work 14.00 Drivetime 20.00 Partyhitmix mit DJ Enrico Ostendorf 62 | KINO ANNENHOF Tel. (0316) 72 77, www.uci-kinowelt.at ◆ 10 Cloverfield Lane. 15.15 (digital), 17.30 (digital), 20.30 (digital). Ab 14 ◆ Batman vs. Superman: Dawn of Justice. 15 (3D-digital), 17 (3D-digital), 17.30 (digital), 20 (3D-digital). Ab 14 ◆ Der Spion und sein Bruder. 19 (digital). Ab 12 ◆ Der geilste Tag. 15.15 (digital). Ab 8 ◆ Die Bestimmung – Allegiant. 17.30 (digital), 20.30 (digital). Ab 12 ◆ Eddie The Eagle – Alles ist möglich. 20.30 (digital). Jfr ◆ Kung Fu Panda 3. 14.45 (digital), 15.45 (3Ddigital), 18 (digital). Ab 6 ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 14.45 (digital). Ab 12 ◆ London has fallen. 18.30 (digital), 20.45 (digital). Ab 16 ◆ My Big Fat Greek Wedding 2. 15 (digital), 17 (digital), 20.45 (digital). Jfr ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 20.15 (digital). Ab 16 ◆ Zoomania. 15.15 (digital), 16.45 (3D-digital), 19.30 (digital). Ab 6 KLEINE-ZEITUNG-APP. ALLE KINOFILME IN IHRER REGION. U N S E R E FREIHEITSFILM Mustang Dieser für den Oscar als bester nichtenglischsprachiger Film nominierte Streifen erzählt die Geschichte von fünf Schwestern in der türkischen Provinz, die ein fanatischer Onkel einsperrt. – Großes Kino! Darsteller: Güne˛s S˛ensoy, Elit Ì˛scan Regie: Deniz Gamez Ergüven ★★★★✩ KINDERFILM Rettet Raffi! Ein kleiner Hamster verschwindet im großen Hamburg. Der achtjährige Sammy macht sich auf die Suche nach seinem Haustier und stolpert in so manches Abenteuer. – Unterhaltsamer Kinderfilm mit einiger Action. Darsteller: Nicolaus von der Recke, S. Lindenberg Regie: Arend Agthe ★★★✩✩ FILMZENTRUM im Rechbauer Tel. (0316) 83 05 08, www.filmzentrum.com ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 16.30 (franz. OmU). Ab 12 ◆ Los Feliz. 18.15 (OmU) ◆ Son of Saul – Saul fia. 20.15 (ungar. OmU). Ab 14 SCHUBERT Tel. (0316) 82 90 81, www.schubertkino.at ◆ Das Tagebuch der Anne Frank (2016). 20.30. Ab 10 ◆ Das brandneue Testament. 16.30. Ab 10 ◆ Kung Fu Panda 3. 14.30, 15 (3D), 17 (3D), 18.30. Ab 6 ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 21. Ab 12 ◆ Maikäfer flieg! 19. Ab 12 ◆ My Big Fat Greek Wedding 2. 18.45, 20.45. Jfr ◆ Zoomania. 14.45 (3D), 16.45 (3D). Ab 6 CINEPLEXX Tel. (0316) 29 09, www.cineplexx.at ◆ 10 Cloverfield Lane. 18.20 (digital), 20.40 (digital). Ab 14 ◆ Alvin und die Chipmunks: Road Chip. 15.50 (digital). Jfr ◆ Batman vs. Superman: Dawn of Justice. 15.30 (digital), 17 (IMAX 3D digital), 17.30 (Dolby Atmos digital), 20 (IMAX 3D digital), 20.30 (3D Dolby Atmos digital). Ab 14 ◆ Der geilste Tag. 18 (digital). Ab 8 ◆ Die Bestimmung – Allegiant. 17.50 (digital), 20.20 (digital). Ab 12 ◆ Dirty Grandpa. 15.40 (digital), 18.30 (digital), 20 (digital). Ab 14 ◆ Eddie The Eagle – Alles ist möglich. 20.20 (digital). Jfr ◆ Kung Fu Panda 3. 15.30 (3D Dolby Atmos digital), 16.10 (digital), 17.50 (3D-digital). Ab 6 ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 16.20 (digital). Ab 12 ◆ London has fallen. 18.10 (digital), 20.20 (digital). Ab 16 T I P P S ◆ My Big Fat Greek Wedding 2. 18.30 (digital), 20.30 (digital). Jfr ◆ Rettet Raffi! 15.50 (digital). Ab 6 ◆ Spotlight. 20.40 (digital). Ab 6 ◆ The Choice – Bis zum letzten Tag. 20.30 (digital). Ab 8 ◆ Zoomania. 15.30 (digital), 16 (3D Dolby Atmos digital), 18 (3D-digital). Ab 6 GEIDORF KUNSTKINO Tel. (0316) 32 10 03 ◆ A Good American. 20.45 (digital). Ab 6 ◆ Birnenkuchen mit Lavendel. 18.30 (digital). Jfr ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 16.15 (digital). Ab 12 ◆ Maikäfer flieg! 15.45 (digital), 18 (digital). Ab 12 ◆ Mein Ein, Mein Alles. 18.15 (digital), 20.15 (digital). Ab 12 ◆ Mustang. 20.30 (digital). Ab 12 ◆ Thank You for Bombing. 16.30 (digital). Ab 16 KIZ ROYALKINO Tel. (0316) 82 11 86 ◆ Batman vs. Superman: Dawn of Justice. 17.20 (3D engl. OV), 20.15 (3D engl. OV). Ab 14 ◆ Deadpool. 15.10 (engl. OmdU). Ab 16 ◆ Hail, Caesar! 20.35 (engl. OmdU). Ab 6 ◆ Kung Fu Panda 3. 17.05 (3D engl. OmdU), 19 (3D engl. OmdU). Ab 6 ◆ Raum – Room. 18.15, 20.55 (engl. OmdU). Ab 12 ◆ Rettet Raffi! 15.05. Ab 6 ◆ Trumbo. 15.50 (engl. OmdU). Ab 8 KINO IN DEN BEZIRKEN BRUCK/MUR STADTKINO Tel. (03862) 51 55 59 10, www.kinobruck.at ◆ Heute spielfrei DIESEL BÄRNBACH Tel. (03142) 283 80, www.dieselkino.at ◆ Batman vs. Superman: Dawn of Justice. 19.45 (3D). Ab 14 ◆ Die Bestimmung – Allegiant. 20.45. Ab 12 ◆ Kung Fu Panda 3. 18.45 (3D). Ab 6 ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 20. Ab 12 DIESEL GLEISDORF Tel. (03112) 364 84, www.dieselkino.at ◆ 10 Cloverfield Lane. 21. Ab 14 ◆ Batman vs. Superman: Dawn of Justice. 17.45 (3D), 19.45 (3D). Ab 14 ◆ Die Bestimmung – Allegiant. 20.30. Ab 12 ◆ Dirty Grandpa. 19. Ab 14 ◆ Eddie The Eagle – Alles ist möglich. 20. Jfr ◆ Kung Fu Panda 3. 17.30 (3D). Ab 6 ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 18.30. Ab 12 ◆ London has fallen. 20.45. Ab 16 ◆ My Big Fat Greek Wedding 2. 18.15, 20.15. Jfr ◆ Schellen-Ursli. 17. Jfr ◆ Zoomania. 17.15 (3D). Ab 6 DIESEL KAPFENBERG Tel. (03862) 224 44, www.dieselkino.at ◆ Batman vs. Superman: Dawn of Justice. 17.45 (3D), 19.45 (3D). Ab 14 S SUPER UPER W OCHENENDE WOCHENENDE KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Ihr Heimvorteil ◆ Die Bestimmung – Allegiant. 20.45. Ab 12 ◆ Eddie The Eagle – Alles ist möglich. 20. Jfr ◆ Kung Fu Panda 3. 17.30 (3D). Ab 6 ◆ Lolo – Drei ist einer zu viel. 18.30. Ab 12 ◆ My Big Fat Greek Wedding 2. 18, 20.30. Jfr Angebote gültig von DO. 31.3. bis SA. 2.4. DIESEL LEIBNITZ Tel. (03452) 841 10, www.dieselkino.at ◆ 10 Cloverfield Lane. 21. 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MÄRZ 2016, SEITE 64 AMANDA KLACHL Bruce Springsteen (mit Nils Lofgren, links, und Steven Van Zandt) ist selbst 66, aber auch seine 90-jährige Mutter „hat es noch drauf“ AP, YOUTUBE (3) Im ORF is der Patzer von Tormann Ramazan Özcan zig Mal analysiert worden. In der Politik würde man wohl Untersuchungsausschuss dazua sagen. SMALL TALK Adele wettert gegen Jamie Oliver ass Starkoch Jamie Oliver (40) Frauen dazu animiert, zu stillen, stieß Adele (27) sauer auf: Nicht jede Frau habe genug Milch, um ein Baby zu füttern, giftete die Sängerin gegen die „Anmaßung“. D Rhythmus liegt in der Familie Bei einem Springsteen-Konzert in New York rockte Mama Adele ordentlich mit. icht nur Rock-Urgestein Bruce Springsteen (66) selbst, auch seine Mutter Adele (90) hat noch ordentlich Spaß an heißen Rhythmen: Seite an Seite mit ihrem Sohn schwang Mama Springsteen nun im berühmten New Yorker Madison Square Garden die Hüften. Während seine E Street Band bei einer längeren Version des Songs „Ramrod“ weiterspielte, verließ der „Boss“ mit seiner Gitarre die Bühne, um mit seiner Mutter zu tanzen. Auf dem Höhepunkt der Einlage begann er, seinen Hintern zu schütteln. Adele Springsteen tat es ihm nach kurzem Zögern nach. N „Sie hat’s immer noch drauf“, rief Bruce daraufhin in die Menge, küsste seine Mama und kehrte auf die Bühne zurück. Die Fans waren begeistert und belohnten die Aktion mit tosendem Applaus – und zahlreichen Youtube-Videos. Der Musiker hat ein enges Verhältnis zu seiner Mutter, mit einem Kredit für eine Gitarre hatte Adele einst den Weg für seine Erfolgskarriere geebnet. Springsteen ist derzeit mit der „The River Tour“ in den USA unterwegs, ab Mitte Mai ist er auch samt Band bei Konzerten in Europa zu sehen. Ein möglicher Auftritt in Wien am 7. Juli dürfte aber geplatzt sein. 40113 9 090802 000903 APA Topmodel lehnt viele Aufträge ab ährend ihrer Schwangerschaft will Topmodel Bar Refaeli (30) nach eigenen Angaben nur wenig arbeiten: „Ich bin zurzeit nicht gerade in meiner Bestform.“ Das israelische Model erAP wartet in wenigen Monaten ein Mädchen. Ob Refaeli nach der Geburt gleich wieder beruflich einsteigt, steht für sie noch nicht fest. Im September hatte das Model den Geschäftsmann Adi Ezra (41) geheiratet. W Popstar wehrt sich gegen Klage lton John (69) hat energisch bestritten, einen US-Polizisten, der in seiner Sicherheitstruppe tätig war, belästigt zu haben. Die Klage des Mannes sei völlig ungerechtfertigt, es gehe nur um Geld, so AP sein Anwalt. Der Polizist hatte behauptet, der Sänger habe ihn mehrfach sexuell berührt und anzügliche Bemerkungen gemacht. E Nr. 90 / 1,20 Euro / Leserservice 0316/875-3200 / Anzeigenservice 0316/875-3700 / Aboservice-App: „Mein Abo“ / Österreichs meistgelesene Bundesländerzeitung. 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