Vortrag Prof. Oswald, Demenz - Schicksal oder

Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
Forschungsgruppe Prävention & Demenz
Universität Erlangen-Nürnberg
assista-Neurologisches Bildungszentrum
Tagung: Demenz – Schicksal oder Herausforderung?!
Altenhof am Hausruck, 15.10.2015
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
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1
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Es gibt niemand mehr, der uns pflegt!
Demenz (Alzheimer), was ist das?
Gibt es Möglichkeiten zur Prävention?
Prävention mit SimA
Löst das unsere Probleme?
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Die demografische Entwicklung
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2
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Auf einen über 75-Jährigen kommen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz …
… jüngere Personen
100
90
95,3
80
Anzahl jüngerer Personen
© Oswald
91-14/070e
70
Deutschland
79
Schweiz
Österreich
60
66,9
50
40
44,5
30
35
20
3,9
21,4
10
12,9
10,4
0
1871
1880 1925* 1939* 1950* 1970* 2000
2012
6,3
3,9
2030
2050
Quellen:
Statistisches Bundesamt (2013). GENESIS-Online Datenbank (Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011); 12. koordinierte
Bevölkerungsvorausberechnung (Variante 1-W1); Bundesamt für Statistik (BFS) (2013). STATPOP Statistisches Lexikon der Schweiz;
Prognosen mit mittlerem Szenario A-00-2010; Statistik Austria (2013). Registerzählung 2011; Statistik des Bevölkerungsstandes:
Volkszählungen (bis 1971); Bevölkerungsprognose 2012 nach mittlerem Hauptszenario.
Die historische Idee zu dieser Darstellung kam von W. Rückert und U. Lehr.
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Einpersonenhaushalte in Deutschland
70
Frauen
Anteil in %
60
57,6
Männer
50
34,9
40
30
22,9
20
27,7
17,6
22,7
16,4
16,2
10
0
60-65
65-70
70-75
75 Jahre und
älter
Quelle: Statistisches Bundesamt: Bevölkerungsfortschreibung, GENESIS: Bevölkerung
in Privathaushalten. Stand: 2012
© Oswald
92-13/316
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3
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Schrumpfendes "Töchter-Pflegepotential"
Frauen zwischen 45 und 59 Jahren
pro 1000 Einwohner von 65 Jahren und älter in Deutschland:
1600
Im Jahr 2013 kamen auf 1000
65-Jährige und ältere bereits
nur noch 571 Frauen zwischen
45 und 59 Jahren!
1400
1200
1000
800
600
275
400
200
0
1900
1925
1950
1975
Jahr
2000
2025
2050
© Oswald
92-15/219b
Quelle: Statistisches Bundesamt (2009), 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung
(Variante 1-W1); Grafik erstellt mod. nach KDA 1/1992; aktuelle Zahlen aus www.destatis.de
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Deutschlands Bevölkerungsentwicklung
Zahl der Einwohner in Millionen bei einer jährlichen Nettozuwanderung von
100.000 bzw.
200.000 Menschen
85
80
75
…und einer
Geburtenrate von
1,4 Kindern
pro Frau.
70
70,1
65
64,7
60
2008
2020
2030
unter 20 Jahren
20 bis unter 60 Jahren
60 Jahren und älter
2040
2050
15,6 - 15,7 %*
19,0 %
55,4 %
43,9 - 45,1 %
25,6 %
40,5 - 39,2 %
2008
2060
Quelle: Statistisches Bundesamt (2009), Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsabrechnung, S. 39-40
* 1. Zahl: Untergrenze der „mittleren“ Bevölkerung (Variante 1-W1, Wanderungssaldo 100.000)
2. Zahl: Obergrenze der „mittleren“ Bevölkerung (Variante 1-W2, Wanderungssaldo: 200.000)
2060
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01-10/794
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4
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Anteile der im letzten Lebensabschnitt
an einer Demenz leidenden Menschen
nach dem Sterbealter
60
51
Männer
Frauen
Anteil in %
50
40
56
55
90 +
95 +
39
25
30
20
8
13
10
0
65-69
70-74
75-79
80-84
85-89
Sterbealter
© Oswald
2001/713
Retrospektivstudie an Repräsentativstichprobe Verstorbener:
Quelle: H. Bickel, Vortrag auf dem 5. Kongress der DGGG in Nürnberg am 18.09.2000
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Wer wird zum Pflegefall?
Krankheiten und ihr relatives Risiko* für Pflegebedürftigkeit
6
Risikofaktor
5
4
4,7
4,6
Demenz
Männer
Frauen
4,8
3,8
3
3,2 3,1
2
3,1
2,8
3,1
2,6 2,6
2,1
2,3 2,2
2,2
1
1,9 1,9
elh
al
sf
ra
kt
ur
Sk
le
ro
se
Sc
he
nk
M
ul
tip
le
Pa
rk
in
so
n
K
re
bs
Sc
hl
ag
an
fa
St
ll
uh
lin
ko
nt
in
en
H
z
ar
ni
nk
on
tin
en
z
D
em
en
z
0
* ein relatives Risiko von 1 bedeutet, die Krankheit hat keinen Einfluss auf die Pflegebedürftigkeit. Ein rel. Risiko
von 2 entspricht einer Risikoerhöhung von 100 % (z.B. Faktor 4,6 entspricht einer Risikoerhöhung von 360 %).
Quelle: BARMER GEK Pflegereport 2010. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 5 (S. 125).
© Oswald
2012/2289c
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5
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Wenn kognitive Störungen, z.B. Vergesslichkeit, zu
deutlichen Störungen im Alltag führen und
dies bereits seit mindestens 6 Monaten und
andere organische Ursachen ausgeschlossen sind.
Eine Demenzdiagnose ist eine „klinische Diagnose“,
keine „ursächliche“ Diagnose!
Diese wird heute bestimmt über DSM-IV oder ICD-10.
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Der Nachweis einer Demenz eines spezifischen
Schweregrades erfordert das Vorhandensein jeder
nachfolgenden Kriterien:
G1.1: Gedächtnisbeeinträchtigung
G1.2: Nachlassen der intellektuellen Fähigkeiten
G1.1 und G1.2 verursachen eine objektiv nachweisbare
Beeinträchtigung der alltäglichen Aktivitäten mit folgenden
Schweregraden: leicht, mittel, schwer.
Krit. G2: keine Bewusstseinstrübung
Krit. G3: Verschlechterung der emotionalen Kontrolle, des
Sozialverhaltens oder des Antriebes/der Motivation
Krit. G4: G1 besteht wenigstens sechs Monate
Krit. G1:
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6
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Einteilung der Demenzformen ein erster Überblick
Nicht-hirnorganische,
reversible Demenzen
10-30 %
Hirnorganische,
irreversible Demenzen
70-90 %
sekundär,
symptomatisch
primär,
degenerativ
Quellen:
Supprian, T. (2011). Frühdiagnostik von
Demenzerkrankungen. Stuttgart: Kohlhammer.
Hofmann, W. (2012). Leitliniengerechte Diagnose des
Demenzsyndroms. Z Gerontol Geriatr 45(4):341-351.
neurodegenerativ
gemischt
vaskulär
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Reversible Formen
zu wenig Flüssigkeit!
Drogen- u. Arzneimittelvergiftung,
Depression,
Schilddrüsenunterfunktion,
Anämie u.a.
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1994/127a
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Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
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15.10.2015
Differentialdiagnose Demenz
Reversible Formen
Irreversible Formen
10-30 %
70-90 %
• Austrocknung (Exsikkose)
• Drogen- u. Arzneimittelvergiftungen,
• Depressionen,
• Schilddrüsenunterfunktion,
• Anämien u.a.
Quellen:
Supprian, T. (2011). Frühdiagnostik von Demenzerkrankungen.
Stuttgart: Kohlhammer.
Hofmann, W. (2012). Leitliniengerechte Diagnose des
Demenzsyndroms. Z Gerontol Geriatr 45(4):341-351.
•
•
•
•
•
•
© Oswald
2013/127b
Alzheimer-Demenz (AD) 50%
Vaskuläre Demenz (VD) 20 %
Frontotemporale Demenz (FTD) 10%
Demenz bei Morbus Parkinson (PDD) 10%
Lewy-Körperchen-Demenz (LBD) 5%
Andere 5%
Präsenil
Alzheimerkrankheit
(selten, erblich)
Senil
Primär degenerativ,
Alzheimer-Typ (SDAT)
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Zwischen
gesund und krank
ein Kontinuum
© Oswald
1994/339
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8
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Hirnleistung bei „normalem“ Altern
und Alzheimer
ZNS-Leistung
20
%
100
40
60
80
100
Altern
normales
120
Alter
Reservekapazität
50
52
Alter
85
Demenz = Alzheimer
0
© Oswald
2012/029e
Modifiziert nach Meier-Ruge (1988)
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Möglicher Abbau durch:
Indigo
Nichtsteroidale
Antirheumatika
Impfung
(z.B.Ibuprofen)
Beta-4Amyloid
TAU-Fibrillen
Tangles
Alkohol
(Resveratrol)
Beta-4Amyloid
Acetyl
cholin*
Verstärkung durch Gene (<5%)
- Präsenilin 1 (Chromosom 14)
- Präsenilin 2 (Chromosom 1)
- Trisomie 21 (Chromosom 21)
- ApoE4
Glutamat**
* Zu wenig: Verbesserung durch
Acetylcholinesterasehemmer
** Zu viel: Reduktion durch Memantin
…oder: alles nur eine Frage der
Glukoseversorgung (Galaktose)!?
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9
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Jeder bekommt Alzheimer, wenn er nur
alt genug wird.
Der Zeitpunkt liegt in der
unterschiedlichen Progression
begründet.
Auf diese kann man Einfluss nehmen!
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10
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Cholesterin?
Bluthochdruck?
Mundhygiene?
Rauchen?
Übergewicht
Diabetes mellitus
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Cholesterin ist
lebenswichtig,
zu viel aber
schädlich.
Problem:
Welche Grenzwerte?
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11
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Zu hoher Blutdruck
schädigt die Gefäße
und kann zum
Schlaganfall und
zu einer MultiinfarktDemenz führen.
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Schlechte
Mundhygiene führt
zu Mangelernährung.
Zusammenhänge mit
Alzheimer fraglich.
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12
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Wer vorzeitig an den
Folgen des Rauchens
stirbt, kann keine
Demenz mehr
bekommen!
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Übergewicht
(BMI > 30 kg/m²)
erhöht das Risiko
für Alzheimer
bis zu ca. 50%.
(Kivipelto et al. 2006)
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13
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
...sollte gut
eingestellt sein,
da sonst das
Risiko für
Alzheimer
deutlich
steigt.
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Diät?
Vitamin E und Vitamin C?
Vitamin B6, B12 und Folsäure?
Vitamin D?
Kaffee?
Alkohol
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15.10.2015
„Mittelmeerdiät“
Möglicherweise mehr
eine Lebensweise als eine
spezifische Ernährung.
Gilt bezüglich Arteriosklerose
und Herzinfarkt und
Langlebigkeit
(in Kreta)
als gesichert,
bei Alzheimer
noch als
fraglich.
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Nur 10% des Vitamin D sind über die
Ernährung substituierbar
Am besten fetter Fisch (Hering) und Lebertran
Um auf 20ng/ml zu kommen (seit 2012, vorher
5ng/ml; häufig: >30ng/ml) muss man täglich
zu sich nehmen:
200 g Sardinen oder
2 kg Käse oder 12 Eier usw.
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15
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15.10.2015
Vitamin D wird im Körper hauptsächlich durch
Sonnenlicht gebildet.
Empfehlung nach WHO im Sommer in
Mitteleuropa 5 – 15 Minuten.
Mehr nicht, denn „Es gibt keine Vitamin-D-Synthese
ohne DNA Schädigung in der Haut, denn die UV-Spektren, die
zu Sonnenbrand, Bräunung und Hautkrebs oder aber zur
Vorstufe des Vitamnin D führen, überlappen nahezu“ (Rüdiger
Greinert, Berlin, 2011)
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Wer an seinen
Körper keine
Sonne lässt,
bekommt
tatsächlich
einen VitaminD-Mangel.
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16
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Kaffee in Maßen
wird meist gut
vertragen und
macht uns geistig
und körperlich
aktiver!
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SDAT-Risiko
erhöht
Alkohol pro Tag
vermindert
kein
moderat
viel
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
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Antidementiva (nicht belegt; allenfalls Gingko
biloba)
Antihypertensiva (bei MID günstig)
Statine (bei MID günstig, bei SDAT weniger)
Nichtsteriodale Antiphlogistika (NSAP) (nur bei
SDAT Effekte, nicht bei MID)
Hormontherapie (nicht zu empfehlen, eher
Risikoerhöhung)
SDAT: Senile Demenz vom Alzheimer Typ; MID: Multiinfarkt Demenz
Bei MID lässt sich fast immer auch eine SDAT nachweisen
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Kann
man
Alzheimer
davonlaufen?
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Laufen
Führe 3 mal
täglich deinen
Hund aus….
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19
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Laufen
…auch wenn Du
keinen hast!
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Zuerst läuft man mit der
Gesundheit
dem Geld nach
und dann
läuft man mit dem
Geld
der Gesundheit nach.
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fordernde Tätigkeiten
Reisen
schwieriges Stricken
anspruchsvolle Gartenarbeit
Vereinsarbeit im Vorstand
Schach, Backgammon, Bridge
Üben neuer Stücke für ein Musikinstrument
anspruchsvolles Tanzen
mindestens 2 km täglich laufen
Nach: Verghese et al., 2003,2513 u.a.
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Risikofaktoren für Demenz
Ergebnisse der Cox-Regressionsanalysen*; Ausgangswerte von N=340 SimA-Teilnehmern
LangsamesVerarbeitungstempo
Schlechtes logisches Denken
3,09
3,03
2,96
2,92
2,75
Schlechtes assoziat. Gedächt.
Schlechtes visuelles Gedächtn.
Ausgeprägte Frühsymptome
Schlechte körperliche Leistungsfäh.
Wenig Wissen
Diabetes
Viele Alterungssymptome
2,46
2,28
2,19
2,03
Schlechte Ernährung
1,29 n.s.
0
0,5
* kontrolliert für Alter, Geschlecht und Schulbildung
p < .05
1
1,5
2
2,5
Risiko (Hazard Ratio)
3
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2001/665e
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© Oswald
2003/922
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© Oswald
2001/758
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22
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Es gibt nicht
das
Gedächtnis,
es gibt
unterschiedliche
Gedächtnisfunktionen!
© Oswald
1994/332
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
Grunddimensionen des Gedächtnisses
explizit
(eher bewusst)
Sensorische
Gedächtnisse
Reiz
Aufmerksamkeit
Semantisch
(Wissen)
Episodisch
(Tagebuch)
Prozedural
(Bewegungsabläufe)
Kurzzeit- und
Arbeitsgedächtnisse
© Oswald
2007/215h
Perzeptuell
(Kategorien)
Priming
(Sinneseindrücke)
implizit
(eher unbewusst)
Langzeitgedächtnisse
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23
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Unser Gedächtnismodell
© Oswald
1997/452
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Einzeltraining bringt nichts
nur Kombination Gedächtnis und
Psychomotorik
zunächst dementielle Symptome
heute Demenz
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Dementielle Symptomatik
Gedächtnis- und Motoriktraining vs. Kontrollgruppe
z-Wert Dementielle Symptomatik
0,8
0,4
0
-0,4
-0,8
2p global < .001
Gedächtnis+Psychomotorik
-1,2
Kontrollgruppe
-1,6
1991
1992
1993
1994
1995
1996
© Oswald
2001/1236a
Konstrukt aus HOPS und SCAG: fallende Fallzahlen; lineare Regression
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
10 Jahre jünger! – Wahnsinn !???
20
ZVT-G in sek
25
30
35
NAI-Sample
Ged+Mot
40
45
50
55
60
55 60 65 70 75 80 81 82 83 84 85
Alter in Jahren
© Oswald
2003/885
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assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Verteilung der 90 Teilnehmer mit
Demenz nach ICD-10 auf die Treatmentgruppen
Kompetenz+Motorik
Psychomotorik
Gedächtnis
p=.053
Kontrolle
Kompetenz
die Kombination
Gedächtnis+Motorik
0
© Oswald
2005/670e
5
Von 337 SimA-Teilnehmern
10
15
20
25
Stand: 07/2005
30
35
40
Teilnehmeranzahl in % der Gruppe
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
Ein wissenschaftlich
evaluiertes
Präventionsprogramm:
Alles was man wissen sollte,
um mit täglich 15 Minuten
Alzheimer zu vermeiden.
Mit einem 14-Tage-Programm aus
Psychomotorik und Gedächtnis
Hogrefe (19,95 €)
© Oswald
2004/2113
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
Nachdruck nur mit ausdrücklicher
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26
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Ein wissenschaftlich
evaluiertes
Präventionsprogramm:
26 Übungen am PC,
jedesmal anders.
Mit individueller
Kontrolle der Ergebnisse
Hogrefe (44,95 €)
© Oswald
2004/2100
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
Nachdruck nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Autors!
27
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald
assista-Altenhof am Hausruck
15.10.2015
Das Pflegeheimprogramm
© Oswald
2001/758a
© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg
ein Jahr lang
MMST > 10 (leichte bis mittelschwere Demenz)
2-mal wöchentlich: Kognitive + Psychomotorische
Aktivierung
MMST ≤ 10 (schwere bis schwerste Demenz)
2-mal wöchentlich: Biographieorientierte +
Psychomotorische Aktivierung
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Biographieorientierte
Aktivierung
(MMST ≤ 10)
Kognitive Aktivierung
(MMST > 10)
Psychomotorische
Aktivierung
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Ergebnisse nach 1 Jahr
30
Verbesserungen in %
25
20
p= .003
15
p= .057
p= .002
p< .001
10
5
0
Allgemeine
Veränderungen
Therapiegruppe
Kognitive
Veränderungen
Funktionelle
Veränderungen
Psychische
Veränderungen
Kontrollgruppe
N=137 Bewohner
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23
22
Testwert MMST
21
20
19
18
Therapiegruppe
p6 Mon = .008
p12 Mon= .032
Kontrollgruppe
17
16
Beginn
nach 6 Monaten
nach 12 Monaten
N=108
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Anzahl Stürze pro 100 Betten
120
100
80
60
p6 Mon = .507
p12 Mon= .055
40
Therapiegruppe
20
Kontrollgruppe
0
Beginn
nach 6 Monaten
nach 12 Monaten
N=137
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Treatment
Kontrolle
Antworten in %
p< .001
p< .001
40
35
30
25
20
15
10
p< .001
5
0
Umgang mit dem
Bewohner
Arbeitsentlastung
(Bewohner-Personal-Verhältnis in Kontrollheimen
gemäß Personalschlüssel besser!)
Arbeitszufriedenheit
Mitarbeiterbefragung: N=214
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Ein wissenschaftlich
evaluiertes
Therapieprogramm
für Menschen in Altenund Pflegeheimen
3 Bände (99,95 €)
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Die Farb-Wort-Übung
ist ein Beispiel aus dem SimA®-Gedächtnistraining. Die Aufgabe besteht
darin, die Farben der Worte so rasch wie möglich laut auszusprechen.
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1996/383
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Gedächtnis - Grundübung mit
Hilfe der Tageszeitung
1. So schnell wie möglich alle
"a" und "n" eines Artikels anstreichen!
2. Nach der Lektüre das Wichtigste in
Stichworten notieren!
3. Am Abend Übung 2 wiederholen!
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1994/337
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Kompression der Morbidität im Alter
hypothetische
gegenwärtige
Morbidität
Szenario
Kompression +
Lebensverlängerung
0
55
68
75
80
Quelle: Fries 1983, in: Schwartz, Walter 1998, aus Public Health Forum 1999, 7, Heft 25, S. 3
?
© Oswald
2001/790c
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Kompression der Morbidität im Alter
gegenwärtige
Morbidität
Szenario
Kompression
0
55
68
75
80
© Oswald
2001/790b
In Anlehnung an: Fries (1983) in: Schwartz & Walter (1999). Public Health Forum, 7/25, S. 3
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Demenzkranke in Deutschland
Prognose bis 2060 (in Millionen)
4
Eine Zunahme um 100 %!
3
3,0
2,2
2
1,5
1
0
2014
2030
Quelle: Schriftenreihe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, 2014 (1): „Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen“
2050
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11-15/2236a
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3,5
Anzahl Demenzkranke
(in Millionen)
69 Mrd.
3,0
3
- 48 %
2,5
2
1,6
1,5
1,5
durchschnittliche
jährliche
Kostenersparnis
im Jahr 2050**
1
0,5
0
ohne Intervention
ohne Intervention
2014
2050
mit Intervention*
2050
© Oswald
2015/2299c
* unter Zugrundelegung der Annahme gleicher Therapieeffekte in allen Altersgruppen ab 60 sowie unveränderter altersspezifischer Prävalenzraten
(Statistisches Jahrbuch, 2014; Daten von EuroCoDe prevalence working group, Luxembourg (www.alzheimer-europe.org)
** bei geschätzten jährl. Gesamtkosten (inkl. indirekte Kosten der familiären Betreuung) eines Demenzpatienten in Deutschland von 47.747 Euro
(Quelle: Schwarzkopf et al., 2011, Value in Health, 14, 827-835), eine etwaige Zunahme der jährl. Kosten bis 2060 wurde nicht berücksichtigt
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Mögliche Einsparungen
in Deutschland pro Jahr durch
Aktivierungsmaßnahmen ähnlich SimA®
- Senioren in Pflegeheimen: 743.120*
- davon dement: ca. 66%**
- Kosten eines Pflegeplatzes: durchschnittl. 2.795 €/Monat***
Vermeidet man....
1 Monat
6 Monate
spart man....
1,37 Milliarden €
8,22 Milliarden €
*
Stand: 2011, nicht enthalten sind 34.368 Pflegebedürftige unter 60 Jahren (Stat. Bundesamt, Pflegestatistik 2011)
Quelle: Bickel in Wallesch & Förstl, 2005
*** bei Pflegestufe 2: Bundesdurchschnitt Heimentgeld für vollstationäre Dauerpflege inklusive
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Investitionskosten (Stat. Bundesamt, Pflegestatistik 2011)
96-15/294c
**
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Dem Einzelnen länger mehr Lebensqualität
geben,
die fehlenden Pflegeressourcen auffangen
und der Gesellschaft Pflegekosten ersparen.
Nicht dem Leben mehr Jahre geben, sondern den
Jahren mehr Leben!
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Danke!
…und nicht
vergessen:
3-mal
täglich!
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