Gemeindebrief Teil 1

Gemeindebrief
Bezirk Kaiserslautern
März – Mai 2016
Inhaltsverzeichnis
Seite 1
Liebe Leserin,
liebe Leser
Seite 3
Besuch aus
Mazedonien
Seite 14
Der Hauskreis-Check
Seite 15
Demenz – Thema 2017
Seite 16
Neue Predigtreihe
Seite 6
Neun Fragen an…
Seite 7
Konferenzgebetskette
Seite 8
Aus dem
Gemeindeleben
Seite 9
Herzlichen Glückwunsch
Seite 10
Das Wort zum Alltag
Seite 12
Hospiz –
Auf Leben und Tod
Unser Gemeindebrief ist auf 100% umweltfreundlichem Papier, das
mit dem Blauen Engel ausgezeichnet wurde, gedruckt worden.
Liebe Leserin, lieber Leser
Liebe Leserinnen und Leser
des neuen Gemeindebriefes,
vielleicht kennt ihr dieses Gebet
auch noch: „Lieber Vater mach
mich fromm, dass ich in den
Himmel komm!“
Es ist eine schlichte Bitte, oft
von Kindern gebetet, ohne - so
wage ich zu behaupten - dass
die Kleinen so richtig verstehen,
was sie da wirklich sagen.
Allerdings – und darin wird uns
dieses Kindergebet zum Beispiel – auch Erwachsenengebete haben in aller Regel die gleiche Intention, so dass auch bei
ihnen meist vor allem das im
Mittelpunkt steht – nämlich die
Bitte.
Weil aber eine Bitte immer verknüpft ist an konkrete Erwartungen, die Erfüllung der Gebete
aber eher die Ausnahme als die
Regel ist, resigniert so mancher
Christ.
Zweifel schleichen sich ein.
Nicht selten auch Selbstvorwürfe: „Wenn ich doch nur fester glauben könnte!“ Oder: „Hätte ich doch mehr Gottvertrauen!“
Ein Spannungsfeld, das wohl
alle Christen kennen. Und wie
lässt es sich auflösen?
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Vielleicht ja so, dass der Beter,
dass du daran festhältst, dass
Gott schließlich alles gut machen wird. Und wer bei seinem
Gebet von dieser Gewissheit
getragen ist, kann die Stimme
des Glaubens tatsächlich in
ganz neuer Weise hören und
ernst nehmen.
Mögliche Zweifel an der Erfüllung eines Gebetes könnten
dann nämlich berechtigt sein!
Ja, ihr habt recht verstanden.
Lasst es mich einmal so ausdrücken: Der Zweifel daran, ob
Gott dies oder jenes Gebet erhören wird, wäre dann gar keine
Folge meines schwachen Glaubens, sondern vielmehr die
gottgeschenkte
Erkenntnis,
dass das eine oder andere Gebet augenblicklich gar nicht dran
ist. Oder die Erkenntnis, dass
das, was ich jetzt von Gott erbitte, gar nicht seinem Willen entspricht.
Mangelnder Glaube an einer
Gebetserhörung könnte dann
verstanden werden als ein unmittelbares Reden Gottes, der
mir zu verstehen geben möchte:
„Ich will dir dieses Gebet zwar
nicht erfüllen, aber ich lass dich
Liebe Leserin, lieber Leser
auf keinen Fall mit deinem Anliegen allein. Ich werde es auch
in dieser Sache für dich gut machen. Darauf kannst Du dich verlassen!“
Es ist Gottes Freude, unsere
Gebete zu hören, und wenn
Seine Liebe die Bitten nicht in
jedem Fall erhören kann, so gibt
Er doch seinen Frieden in das
Herz des Beters, wie uns zum
Beispiel auch in Philipper 4 zugesagt wird, wo es heißt:
„Seid um nichts besorgt,
sondern in allem lasset durch
Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor
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Gott kundwerden; und der
Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure
Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus“
(Phil 4,6.7).
Wir dürfen, ja wir sollen also mit
allen unseren Anliegen zu Gott
kommen und dürfen darauf vertrauen, dass er es gewiss recht
machen wird.
Das sind doch gute Aussichten
für die beginnende Frühlingszeit, für die ich dir Gottes Segen
und Geleit wünsche.
Dein
Besuch aus Mazedonien
Vom 15. bis zum 18. Januar
besuchte uns eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus der EmK-Gemeinde
Monospitovo. Zu dieser Gemeinde habe ich Kontakt seit
April letzten Jahres, als ich als
Delegierter an der serbischmazedonischen Konferenz teilnahm. Ich war damals von der
großen Gastfreundschaft begeistert, die ich dort erleben
durfte. Auch war ein großes Interesse an Deutschland spürbar,
und ich gewann den Eindruck,
dass die Emk-Gemeinden im
Osten sich von Westeuropa
vergessen fühlen. Unsere Kontakte vertieften sich bei einem
weiteren Besuch im September
und führten dazu, dass sich diese Gruppe zu einem Besuch in
die Pfalz aufmachte.
Wir warteten den ganzen Freitag auf ihre Ankunft. Aber es
schneite das erste Mal in diesem Winter und so kamen sie
nur langsam voran. Erst kurz
nach Mitternacht waren sie bei
uns in Schmalenberg angekommen, sehr erschöpft von der
langen Fahrt. Am Samstag zeigten wir ihnen etwas von unserer
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Heimat: Wir bekamen eine Führung bei Wawi in Pirmasens und
konnten zusehen, wie Osterhasen entstehen. Das war etwas
ganz Neues für sie, denn in ihrer Heimat gibt es zwar Ostereier, aber von einem Osterhasen
hatten sie noch nichts gehört.
Ein Spaziergang zur Burgruine
Lemberg schenkte uns nach
einer ausgiebigen Schneeballschlacht einen wunderschönen
Blick in das verschneite Umland.
Abends waren wir zu Gast beim
Allianzgebetsabend in Saarbrücken. Dort konnten die Jugendlichen ihr Projekt vorstellen. Sie
wollten ja nicht nur ein paar
schöne Tage in Deutschland
verbringen, sondern auch einen
Beitrag zur Renovierung ihres
Kirchengebäudes leisten. Dieses muss generalüberholt werden: Ein Hochwasser im vergangenen Frühjahr hatte dem
Gebäude stark zugesetzt. Deshalb starteten sie im vergangenen Jahr ein Projekt: Aus reichlich vorhandenen Gemüsesorten wie Paprika, Aubergine und
Tomate wurden Wintervorräte in
Form von Ajver, Malidzano u.ä.
Besuch aus Mazedonien
Malidzano
u.ä.
angefertigt.
Durch Herstellung und Verkauf
dieser Spezialitäten möchte die
Gruppe einen Beitrag zur Renovierung ihres Kirchengebäudes leisten.
Am Sonntag waren wir zum
gemeinsamen Mittagessen in
unserer Gemeinde in Kaiserslautern. Bei einer Paella konnten wir uns gegenseitig besser
kennenlernen.
Zurück
in
Schmalenberg wurde wie am
Tag zuvor die freie Zeit zur
spontanen Lobpreiszeit genutzt:
Kaiserslauterer und Mazedonier, die auf Deutsch, Englisch
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oder Mazedonisch Gott durch
gemeinsames Singen und Musizieren die Ehre geben! Schade, dass die Zeit so kurz war!
Abends waren wir dann bei der
Evangelischen Gemeinschaft in
Thaleischweiler zum Gottesdienst eingeladen.
Leider war dann aber auch
schon der Besuch zu Ende.
Nach dem Austausch von Handynummern und vielen Umarmungen fuhren unsere Gäste
am Montag früh um 7 Uhr weiter
zu ihrer nächsten Station in
Salzburg.
Klaus Gottschalk
Besuch aus Mazedonien
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Neun Fragen an…
4. Wo machst Du am liebsten
Urlaub?
Bei unserer Tochter in
Schwarmstedt. Vor meiner
Erkrankung (COPD) in
Spanien.
5. Welches Gebäude in Kaiserslautern gefällt Dir besonders?
Der Kaiserbrunnen
…Gudrun Dengler
1. Seit wann bist Du in der
EmK
Seit meiner Geburt, mit einem
kleinen Intermezzo in der Maranatha Gemeinde (heute
„Kirchen mittendrin“).
2. Welche Gemeindeveranstaltung ist Dir besonders
wichtig?
Gottesdienst und Seniorenkreis. Am Herzen liegt mir
auch meine „Stille Zeit“,
morgens, noch vor dem Frühstück.
3. Was machst Du beruflich
Ich bin Grundschullehrerin
in Rente.
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6. Was für ein Hobby hast Du?
Rätsel in jeder Form.
7. Welcher Lebensgrundsatz
ist für Dich von Bedeutung?
Immer nach vorne schauen
und wissen, dass Gott mitgeht.
8. Was für ein Bibelwort
spricht Dich besonders an?
„Meine Kraft ist in den
Schwachen mächtig“.
2.Kor. 12,9
9. Wo fühlst Du Dich in Deiner
Freizeit am wohlsten?
Zu Hause. Vor meiner
Erkrankung in Gottschalks
Ferienhaus auf dem Cimbre
del sol (Benitachell).
EmK Konferenzgebetskette
Mit dem 1. Januar eröffnet die
EmK eine 131-tägige Konferenzgebetskette, die bis zum
Beginn der Generalkonferenz
am 10. Mai reicht.
Zur geistlichen Vorbereitung
wird die am 10. Mai in Portland
beginnende Generalkonferenz
der Evangelisch-methodistischen Kirche mit einer weltumspannenden Konferenzgebetskette begleitet.
Der Internationale Bischofsrat
der EmK lädt jede der Jährlichen Konferenzen ein, einen
Gebetstag zu übernehmen. Für
die Jährlichen Konferenzen in
Deutschland sind die Tage vom
13. bis 15. März vorgesehen. Im
jeweiligen Konferenzgebiet solle
dann an diesem Datum für eine
24-stündige Gebetskette gesorgt werden.
Nach Informationen aus dem
Bischofsrat wird die weltweite
Gebetskette als eine bedeutsame Unterstützung zur Vorbereitung der Generalkonferenz angesehen.
Damit erfahre die Generalkonferenz schon im Vorfeld eine
»geistliche Fokussierung«. »Die
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Konferenzteilnehmer sollen erfahren, dass ihre weltweite methodistische Familie für sie und
mit ihnen betet«, beschreibt Bischöfin Debra Wallace-Padgett
von der in den Vereinigten Staaten gelegenen Nord-Alabama
Konferenz ihre Hoffnung für diese weltweite Gebetswache
»Wir werden im März gerne die
internationale Gebetskette weiterführen«“, erklärte Rosemarie
Wenner, die Bischöfin der EmK
für Deutschland. Zusammen mit
den Superintendenten werde sie
den Konferenzen Vorschläge
unterbreiten, wie für die Anliegen der Generalkonferenz und
zur Unterstützung der Delegierten gebetet werden könne.
Die vorgeschlagenen Gebetstage für Deutschland, Österreich
und die Schweiz:
3. Februar 2016: Konferenz
Schweiz-Frankreich-No.Afrika
13. März 2016: Süddeutsche
Konferenz
14. März 2016: Ostdeutsche
Konferenz
15. März 2016: Norddeutsche
Konferenz
9. Mai 2016: Österreichische
Konferenz
Aus dem Gemeindeleben
Musikalischer Gottesdienst
Bei unserem nächsten musikalischen Gottesdienst am 20. März
haben wir wieder Peter Vesen
zu Gast. Das Motto des Gottesdienstes lautet: „Lass der Seele ihre Träume“.
Karfreitag
Unseren Gottesdienst mit Karfreitagsbesinnung und Abendmahl feiern wir am 25. März, um
17:00 Uhr.
Ostersonntag
Am 27. März ist ein festlicher
Ostergottesdienst
Nacht der Kirchen
Traditionell ist in Kaiserslautern
alle zwei Jahre „Die Nacht der
Kirchen“. In vielen Kirchen und
Gemeinden der Stadt wird es
am Pfingstsonntag, ab ca. 19:30
Uhr ganz unterschiedliche Veranstaltungen geben, und auch
wir sind wieder mit dabei.
„Hurra die Kirche brennt“ so lautet das Motto unseres Abends,
der auf heiter-besinnliche Weise
deutliche machen soll, dass die
Flammen, die an Pfingsten vom
Himmel gefallen sind, den
Christen bis heute, ordentlich
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Feuer unter dem Hintern machen wollen.
Der Gottesdienst wird sich für
diesen Abend in ein Café verwandeln.
Die kabarettistischen Einlagen
kommen von Hartmut Handt,
Pastor i.R. und Mitglied der
Gruppe „Die Kirchenläuse“ und
von Harald Goebel. Musikalisch
wird uns die nigerianische Sängerin Efe, mit ihrer ausdrucksstarken Soulstimme begleiten.
Neue Predigtreihe
Am Sonntag, den 3. April, beginnen wir unsere diesjährige
Predigtreihe, die sich dann über
8. Sonntag bis 5. Juni erstreckt.
Unter dem Titel: „Christusmehr als alles“ werden die
Laien und Pastoren an diesen
Sonntagen
unterschiedliche
Texte aus dem Kolosserbrief zur
Sprache bringen, die Martin
Waitzmann ausgewählt hat.
Jeder in der Gemeinde soll damit eingeladen werden, sich
Gedanken darüber zu machen,
wer und was wirklich Einfluss
auf unser Leben hat.
Mehr Informationen dazu auf
Seite 16