R E K C I L B 89 Kein Hochglanzmagazin. „Juicy Beats“ und andere Sommer-Open-Airs … Seite 9, 16, 27, 30, 31 Foto: H&H Photographics Nr. www.blicker-lippstadt.de Juli | August 2015 DOPPEL - DER PATRIOT | LIPPSTÄDTER ZEITUNG | MONATLICHE SONDERBEILAGE | KOSTENLOS Juli | August 2015 Es sei an der Zeit, die Pläne öffentlich zu machen: Das mahnten wir kürzlich angesichts des anstehenden Ausbaus der Westernkötter Straße an. Die Verwaltung hat uns daraufhin dargelegt, dass bei der Sanierung wesentlich mehr Probleme berücksichtigt werden müssen als zunächst erwartet. Daher wolle man den Baubeginn nicht übers Knie brechen. In jedem Fall wolle man die Anwohner frühzeitig informieren, und in Sachen Verkehrszählung sei man längst aktiv geworden. Es hat Iby Knill sehr gefreut, dass ihre Geschichte jetzt erstmals auch in Deutschland vorgestellt worden ist (Fortsetzung ab S. 4). Die AuschwitzÜberlebende hat uns noch darauf hingewiesen, dass sie sich 2003 beim Niederschreiben ihrer Erinnerungen nur auf ihr Gedächtnis verlassen hat. Dank später vom Suchdienst ITS erhaltener Dokumente weiß sie inzwischen, dass sie bei ein paar von ihr erwähnten Daten nicht ganz richtig gelegen hat. Der Wahrhaftigkeit ihres Buches tut das aber überhaupt keinen Abbruch. Christoph Motog und die Lippstädter Schweine Versklavt in Lippstadt: ... 4 Gratis & draußen: ... 16 Iby Knill Cocktails aus dem Container Etwas noch nie Dagewesenes musste her: Fünf Jahre nach der letzten Neugestaltung ihrer brasilianischen Cocktailbar wollte die Hörsterin Graças Asmuth am Alberssee wieder ein innovatives Zeichen setzen. Die Idee schien verwegen: Ein nagelneuer Müllcontainer aus verzinktem Stahlblech sollte vor seinem üblichen Schicksal bewahrt werden. Der Plan: Das gute Stück zu einer mobilen Thekenbar umzugestalten. Konnte das gut gehen? Ihr Mann Dietmar glaubte dran. Und erklärte dem befreundeten Handwerker Alfons Schüttemeyer den Entwurf seiner Frau. Nach vielen Arbeitsstunden war der Müllcontainer tatsächlich in eine voll funktionsfähige Cocktailbar verwandelt — für die Belange von Graças geradezu maßgeschneidert. Rathausplatz-Festival BlickerGiG Tickets fürs „Juicy-Beats“ gewinnen ... 27 Schilderrätsel ... 29 Was noch fehlte, war ein dekorativer Anstrich, der tropisches Flair verströmt. Für diese Aufgabe kam für Graças nur eine in Frage: Leni da Rocha Lordêlo Gehlen. Die Störmederin stammt ebenfalls aus Brasilien, hat in Bahia Kunst studiert und sich mit Malerei und Bildhauerei einen Namen gemacht. Die Arbeit an ungewöhnlichen Objekten ist für sie nichts Neues: In ihrem Wohnort und anderswo hat Leni Gehlen schon manchen Stromkasten in ein Kunstwerk verwandelt. Gemeinsam entwickelten die beiden Frauen eine gestalterische Vision für den CocktailContainer und das zur Bar gehörige Häuschen: eine typisch brasilianische Strandansicht mit glasklarem Wasser, azurblauem Himmel, grünem Bewuchs, bunten Papageien sowie einem Sonnenuntergang. Im Mai machte sich Leni Gehlen ans Werk und verpasste der Bar nach und nach die gewünschte Kulisse fürs Mixen und Genießen von erfrischenden Caipirinhas und süßen Batidas. Das Ergebnis kann den ganzen Sommer über bei schönem Wetter bewundert werden. 3 Iby Knill erzählt in ihrem Buch, wie sie nach einer wohlbehüteten Kindheit 1942 aus der Slowakei nach Ungarn flüchtet und sich dort der Widerstandsbewegung anschließt. 1945 wird sie von den Nazis nach Auschwitz deportiert. Das eigentlich obligatorische Eintätowieren einer Nummer bleibt ihr beim Eintreffen im KZ aus Zufall erspart. Im Vernichtungslager wird sie von Mengele als Versuchskaninchen für Röntgenstrahl-Experimente missbraucht. Nach ein paar Wochen meldet sich die junge Frau freiwillig zum Krankendienst in einem Zwangsarbeitslager in Lippstadt. Dort wird sie die letzten neun Monate des Kriegs verbringen, bis sie von den Amerikanern befreit wird. Später beginnt sie ein neues Leben in England. Ihre Erinnerungen sind 2010 veröffentlicht worden. „The Woman without a Number“ ist im britischen Verlag Scratching Shed Publishing Ltd erschienen (ISBN-13: 978-0956478764). Es ist auch als E-Book-Version erhältlich. Einige Begebenheiten aus ihrem dramatischen Lebensbericht haben wir im Juni-Blicker nacherzählt. Hier folgt nun die Fortsetzung. Teil 2: Die Frau ohne Nummer Leben und Tod in Lippstadt I m November 1944 treffen über 300 weitere Frauen aus Auschwitz im Lippstädter Lager ein, darunter auch Französinnen, Holländerinnen, Slowakinnen, Griechinnen und Rumäninnen. Einige bringen den Typhus-Erreger mit. Nach wenigen Tagen haben Iby und ihre Gefährtinnen drei Fälle zu versorgen, die Zahl steigt rasch auf 20 an. Die Pflegerinnen ziehen mit den Patientinnen in ein kleines Quarantäne-Lager um. Dort liegen bereits drei junge Polinnen mit fortgeschrittener Tuberkulose. Sie werden wenige Wochen später sterben. Mit in die Isolation kommt auch ein junges französisches Mädchen. Sie hat zwar kein Typhus, kann sich aber aufgrund einer eitrigen Verletzung kaum auf den Beinen halten. Da keine Besserung ihres Zustandes in Sicht ist, droht ihr die Deportation nach Bergen-Belsen. „Davor wollten wir sie bewahren. Und sie nahm das Risiko einer Typhus-Ansteckung bewusst in Kauf“, erinnert sich Iby. Das Essen fürs Isolationslager wird von den Deutschen am Tor abgestellt. Viel ist es nicht. Den Patientinnen werden offenbar keine großen Überlebenschancen eingeräumt. Iby versucht, die Deutschen eines Besseren zu belehren. Zu ihrem Erstaunen kommt bald alles, um was sie gebeten hat: Grieß, Kartoffeln und einmal sogar Fleischbrühe. Der Zustand vieler Patientinnen verbessert sich tatsächlich. Weihnachten aber meinen es die Köche offenbar zu gut: Schweinebraten mit Sauerkraut. Die Pflegekräfte wissen, dass die empfindlichen Mägen ihrer Patientinnen kein fettes Essen vertragen. So fischen sie das Fleisch heraus, schneiden das Fett ab und legen nur die mageren Stücke zurück in den Topf. Der Rest kommt in eine Extra-Schüssel, die draußen vors Fenster gestellt wird. Mitten in der Nacht werden die Pflegerinnen aus dem Schlaf gerissen, mehrere Patientinnen leiden unter heftigem Durchfall. Sie sind offenbar kurz draußen gewesen und haben die Schüssel mit den fetten Fleischstücken auf der Fensterbank entdeckt. In der irrigen Annahme, ihre Betreuerinnen hätten das Beste für sich beiseite geschafft, verleiben sie sich einige Bissen ein — mit lebensgefährlichen Folgen. Iby ist außer sich. Später gesunden die meisten Typhus-Patientinnen. Drei sind allerdings gestorben. In Lippstadt zeigt sich irgendwann, dass einige Insassinnen schwanger sind. Zwei lassen ihr Kind abtreiben. Drei anderen gelingt es, ihren Zustand bis zur Niederkunft vor den Deutschen zu verbergen. Überraschenderweise bringen sie gesunde Kinder zur Welt. Nun ist es nicht mehr zu verheimlichen. Der Kommandant zeigt sich darüber amüsiert, dass er von den Schwangerschaften nichts mitbekommen hat. In einem Anflug von Großmut erlaubt er, dass die Mütter nicht mehr rüber in die Fabrik müssen, sondern vor Ort im Lager arbeiten dürfen, nahe bei ihren Babys. Für Iby als Leiterin der Krankenbaracke bedeutet das Zugeständnis zusätzlichen Stress. Sie ist dafür verantwortlich, dass von den rund 850 aus dem KZ nach Lippstadt gebrachten Frauen täglich mindestens 95 Prozent in der Fabrik arbeiten. In Phasen mit niedrigem Kran- kenstand drücken sie und ihre Mitarbeiterinnen ein Auge zu, wenn jemand das Fieberthermometer manipuliert und simuliert. Iby weiß, wie sehr alle geschlaucht sind von den überlangen Arbeitszeiten, besonders von den Nachtschichten. Die Folge sind immer mehr schwere Arbeitsunfälle. Einmal wird eine Frau von einer Trennmaschine skalpiert — es war vergessen worden, das Schutzgitter zu ersetzen. Die Strategie der Pflegerinnen, allzu Erschöpften tricksend eine Auszeit zu verschaffen, geht über ein halbes Jahr lang gut. Doch irgendwann riechen die Deutschen den Braten: Warum sind fast nie weniger als 34 Frauen krank? Iby wird abgeführt, der Vorwurf lautet auf Sabotage der Kriegsanstrengungen. Der Kommandant entscheidet, dass Iby fortan in der Fabrik arbeiten muss, und zwar ausschließlich in Nachtschicht. So stellt sie nun Maschinengewehrkugeln her. Bald wird der Frühling 1945 anbrechen. Nach einigen Wochen bemerkt sie, dass die Qualität der angelieferten Rohstoffe immer mehr nachlässt. Ihre Freizeit verbringt sie weiterhin bei ihren Gefährtinnen in der Krankenstation. Von Januar bis März werden mehrere Deportationen nach Bergen-Belsen angeordnet. Selektiert werden über 70 Frauen, vor allem chronisch Kranke. Unter ihnen ist auch die am Bein verletzte junge Französin, die über Weihnachten mit in der Quarantänestation war. Iby erinnert sich besonders an den Vorfall vom 9. Februar, als unmittelbar vor der Abfahrt ein Baby zertrampelt wird. „Wahrscheinlich habe ich gerade dein Leben gerettet“, rechtfertigt sich der Täter, ein SS-Mann, gegenüber der verzehren. In dieser Nacht gerät Iby in höchste Mutter: Nur alleine habe sie in Bergen-Belsen Gefahr, ihr linkes Bein ist plötzlich wieder steif, eine Chance zum Überleben. Jahre später wie vor zehn Monaten in Auschwitz. Auf den erfährt Iby, dass jene Frau tatsächlich überlebt Handkarren kann sie nicht. Der ist voll beladen, hat, ebenso wie ihr Mann. Die beiden wandernun mit dem Marschgepäck der Bewacher. Zwei ten nach Australien aus und bekamen weitere Freundinnen nehmen Iby in die Mitte und geben Kinder. ihr Halt, so dass sie humpelnd mit vorwärts Im März gibt es immer weniger Arbeit in kommt. den Lippstädter Eisen- und Metallwerken. Viele Bei Tagesanbruch sind Flugzeuge zu hören. Maschinen stehen still, es fehlt an Nachschub, In der Ferne explodieren Bomben. Die Frauen schon seit Tagen ist kein Eisen mehr angeliefert hoffen inständig, dass die Alliierten sie bald finworden. Am Gründonnerstag spitzt sich die Siden werden. Die Aufseher halten Kriegsrat. Obtuation dramatisch dazu. Angesichts der näher wohl es schon hell ist, entscheiden sie sich zum rückenden Alliierten ordnet der Kommandant Weitermarsch. Doch das Dröhnen der Bomber an, das Lager noch heute zu räumen. Das Ziel rückt immer näher, auch Gefechtslärm ist nun heißt Bergen-Belsen. Die weite Strecke zum zu vernehmen. Dann läuten Kirchenglocken. Konzentrationslager soll zu Fuß zurückgelegt Die Frauen erhalten den Befehl, sich in den Strawerden. Die in Lippstadt ßengraben zu legen. verbliebenen über 700 In einiger Entfernung Frauen dürfen nichts tauchen Panzer auf. mitnehmen. Für ihre Im nahen Dorf werden Habseligkeiten und ein weiße Fahnen gehisst. paar Essensvorräte haDie Bewacher versuben die Aufseher einen chen, sich aus dem übergroßen Handkarren Staub zu machen, sie zusammengeschustert. kriechen auf allen VieDie Ärztinnen aus der ren in Richtung Wald. Krankenstation legen Um schneller voran zu in einem unbeobachtekommen, haben sie ihre ten Moment noch eine Waffen weggeworfen. Tasche mit Sanitätszeug Die Panzer kommen imdazu. mer näher. Tatsächlich: Zwölf Frauen werEs sind Amerikaner. den ausgewählt: Sechs Ein paar mutige Seelen müssen den Karren zierennen ihnen entgehen, die andere Hälfte gen. Noch Mutigere soll schieben. Abmarsch umzingeln flüchtende ist am Abend. Der Weg Bewacher. Zuvor haben Iby und Bert 1946 in Bratislava am Tag nach ihrer Hochzeit. führt Richtung Ostsie die Waffen ihrer westfalen. Nach einer Peiniger aufgelesen überaus anstrengenden und halten jene damit Nacht sucht man in Scheunen Zuflucht und in Schach, bis die Amerikaner eintreffen. schläft den Tag über auf Heu. Nachdem es dunDer Moment der Befreiung ist da. Die kel geworden ist, wird der Marsch fortgesetzt. Aufseher werden vorläufig in einem Keller des Einige haben sich von der ersten Nacht Dorfes interniert, das Kaunitz heißt. Zuvor noch nicht erholt und fallen irgendwann vor bekommt noch jemand die Haare geschoren, Erschöpfung hin. Wenn eine nicht wieder aufauf einem in der Ortsmitte aufgestellten Stuhl. stehen kann, begibt sich ein Bewacher zu ihr. Es ist jene Aufseherin, die sich immer über die Nachdem die Kolonne ein Stück weiter gezogen kurzen Schöpfe der Lagerinsassinnen lustig ist, fällt ein Schuss. Wenig später reiht sich der gemacht hat. Soldat wieder ein. Die auf den Marsch GezwunDie Gefährtinnen wollen im Dorf nach genen geben alles, um geschwächten Freundineinem geeigneten Quartier suchen. Derweil nen zu helfen. Wer nicht mehr kann, wird auf soll sich Iby, deren linkes Bein noch immer steif den Handkarren gehoben und darf dort solange ist, in einem Bauernhaus ausruhen, an dem eine verschnaufen, wie es nötig ist. Damit ihnen weiße Fahne weht. Die Familie sitzt gerade am das Ziehen und Schieben nicht selbst alle Kräfte Frühstückstisch. Der unerwartete Gast mit raubt, lösen viele Freiwillige einander ständig ab. dem ausgemergelten Körper lässt sich auf dem Um die Kolonne in Bewegung zu halten, Sofa nieder. Die Mutter flüstert ihrer kleinen setzt es immer wieder schmerzhafte Schläge Tochter etwas zu. Das Mädchen steht auf, geht mit dem Gewehrkolben. Die Frauen haben jezu der Fremden und bietet ihr ein dunkelbraudoch das Gefühl, dass es nicht mehr voran geht. nes Ei an. „Es ist Ostersonntag“, sagt das Kind In Wirklichkeit bewegt man sich im Kreis. Der zu der Fremden. Tag wird wieder in einer Scheune verbracht. Später kommt die Befreite in ein BielefelIn der dritten Nacht wird der Hunger schier der Krankenhaus. Nach ihrer Genesung tritt unerträglich. Immer wieder brechen Frauen aus sie bei der britischen Militärverwaltung einen der Reihe aus, um am Feldrand Runkelrüben Job als Übersetzerin an. Iby ist hochqualifiziert, aus dem Boden zu reißen und sie dann roh zu ihr Englisch ist genauso flüssig wie ihr Deutsch. Dazu spricht sie Französisch, Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch und etwas Russisch. So lernt sie Bert Knill kennen, einen englischen Offizier, der häufig einen über den Durst trinkt. Er gehört zu jener Sorte von Menschen, die so überzeugend Geschichten erzählen können, dass der Zuhörer nie weiß, ob da gerade einer die Wahrheit oder frei Erfundenes auftischt. Iby begleitet Bert nach Büren und Paderborn, wo er als Richter eingesetzt wird. Die Deutschen schätzen ihn für seine Großherzigkeit und seinen gesunden Menschenverstand. Iby hilft mit, freie Wahlen in der Region vorzubereiten. Ihr fällt auf, dass sämtliche Kandidaten behaupten, nichts mit den Nazis am Hut gehabt zu haben, vielmehr seien sie Gegner gewesen. Die Männer sind völlig unglaubwürdig, beharren aber auf ihrer Unschuld. Sie wird nicht vergessen, wie ein gerade zum Bürgermeister gewählter Deutscher das Amt nicht annehmen will. Er ist pikiert, weil er nicht einstimmig, sondern mit ein paar Gegenstimmen gewählt wurde. Es kommt der Tag, an dem Iby vom Schicksal ihrer nächsten Angehörigen erfährt. Die Mutter und der Bruder haben überlebt. Ihr Vater wurde kurz vor der Auschwitz-Befreiung in der Gaskammer ermordet. Weder ihr erster Freund Nick noch ihr Cousin Marton noch ihr früherer Verlobter Gaspar haben den Krieg überlebt. Ihre Generation ist fast komplett ausgelöscht. Es scheint ihr ratsam, anderswo ein neues Leben zu beginnen. Sie sagt ja zu Berts Heiratsantrag. Doch im September 1946 kehrt sie erst einmal mit der Eisenbahn nach Bratislava zurück. Beim Wiedersehen erkennt sie ihren kleinen Bruder Tomy kaum wieder. Sie hat ihn als 12-Jährigen in Erinnerung, nun ist er 16. Captain Bert ist gut doppelt so alt wie Iby. Ihre frühe Beziehung beruht darauf, dass beide gerade einen Menschen zum Anlehnen brauchen. Auch er hat einen schweren Rucksack zu tragen. Als Halbwüchsiger schummelt er sich älter, um mit seinem großen Bruder in den Ersten Weltkrieg ziehen zu können. Der 16-Jährige erlebt in der berüchtigten Flandernschlacht Dinge, die er nie verdauen kann. Bald nachdem er Iby kennengelernt hat, stirbt im Oktober 1945 seine erste Frau, mit der er zwei Söhne hat, an Brustkrebs. Er betäubt seinen Schmerz mit Unmengen von Alkohol. Erst Berts Briefe im Herbst 1946 nach Bratislava führen dazu, dass Iby sich wirklich verliebt. Geheiratet wird im Dezember. Doch nach dem Ja-Wort kommen Zweifel, ob sie den richtigen Weg eingeschlagen hat. Vor ihrem inzwischen verheirateten Onkel Hugo, für den sie früher geschwärmt hat, bricht sie in Tränen aus. Alles, was war, und alles, was hätte sein können, wird sie nun hinter sich lassen. Hugo bestärkt sie in ihrer Entscheidung, nachdem er Bert nicht nur kennen, sondern auch schätzen gelernt hat. Drei Monate später geht Iby mit Bert nach England. Der Familie ihres Mannes erzählt sie nichts vom Konzentrationslager. Anfangs wird sie in der neuen Heimat von Nervenzusam- Der Engländer Robin Pepper hat vor wenigen Jahren mit Iby Knill einen Film gedreht: „An Auschwitz promise“ (unter diesem Titel bei youtube zu finden). Ausführliche Video-Interviews mit Iby Knill finden sich auch auf der Internetseite (holocaustlearning.org) der von ihr mitbegründeten Organisation HolocaustÜberlebender. menbrüchen heimgesucht. Oft hält sie es zu Hause nicht aus, dann fährt sie nach London, wo sie stundenlang die Straßen rauf und runter geht. Sie verdrängt alles Vergangene, sowohl das Gute als auch das Schlechte. Lange Zeit ist sie außerstande, ihre Muttersprache Deutsch zu sprechen und zu verstehen. Iby befürchtet, keine Kinder bekommen zu können, als Folge der Mangelernährung im Krieg und der Episode als Mengeles Versuchskaninchen für Röntgenstrahl-Experimente. Doch das Paar bekommt zwei gesunde Kinder, Chris und Pauline. Iby ist eine liebevolle Mutter, doch als Folge ihrer Erfahrungen wird sie viele Jahre Probleme haben, Gefühle zuzulassen. Dahinter steht die Angst, all das wieder aufzurühren, was sie vergessen möchte. Sie hat ein erfolgreiches Berufsleben, arbeitet erst im Bildungsbereich, später als Designerin. Erst über 50 Jahre später bricht sie ihr Schweigen. Nach dem Tod ihres Mannes nimmt sie in hohem Alter ein Theologiestudium auf. Eines Tages wird in einem Seminar der Holocaust behandelt. Ein junger Mitstudent meint, es sei doch abstrakt, über so ein Thema zu sprechen, ohne einen Zeitzeugen dabei zu haben. Da durchfährt es Iby. Vor ihrem inneren Auge erscheinen die kaum 13-jährigen, kahl geschorenen Zwillingsmädchen in ihrer blau-grau gestreiften Häftlingskleidung. Die in Auschwitz zu ihr ins Bett kriechen und angesichts Ibys unmittelbar bevorstehender Abreise nach Lippstadt eine letzte Bitte äußern: „Vergiss nicht, was du hier erlebt hast und erzähle der Welt alles, denn wir werden es nicht mehr können.“ Einen Moment später steht Iby auf — und spricht zum allerersten Mal über das von ihr Erlebte. 2002 beginnt die nun fast 80-Jährige, ihre Erinnerungen aufzuschreiben. Es ist für ihre Enkel Julia, James und Katarina. Der Schreibpro- zess ist ein Weg der Schmerzen. Ohne Schlaftabletten geht es nicht. Das Hervorkramen der lange verdrängten, schlimmen Erinnerungen ist nur dosiert zu ertragen. Für eine einzige Seite benötigt sie schon mal zwei Wochen. Manches ist so hart, dass sie später nicht imstande ist, es noch einmal nachzulesen. 2010 werden ihre Aufzeichnungen unterm Titel „The woman without a number“ veröffentlicht. Das bislang nicht ins Deutsche übersetzte Buch findet Resonanz in Großbritannien. Und das Fernsehen produziert mit der Autorin eine Dokumentation unterm Titel „My Story“. Dafür kehrt sie im Mai 2010 nach Kaunitz zurück. Es gilt, die Stelle wiederzufinden, wo sie am 1. April 1945 von den Amerikanern befreit wurde. 65 Jahre später ist das keine leichte Aufgabe. Dorfbewohner, die um Hilfe gefragt werden, zeigen sich alles andere als hilfsbereit. Die 86-Jährige ist auf sich alleine gestellt, doch sie wird fündig und zeigt dem BBC-Journalisten Frank Gardner die Stelle. Geplant ist auch ein Dreh in Lippstadt, am Ort des früheren Zwangsarbeiterinnen-Lagers. Doch dieses Vorhaben scheitert schon im Voraus. Die mittlerweile 91-Jährige ist in der Holocaust Survivors Friendship Association aktiv: Es ist eine Gemeinschaft von Überlebenden, die sich für die Holocaust-Bildung engagieren (Internetauftritt: holocaustlearning.org). So reist Iby Knill seit einigen Jahren quer durch Großbritannien, um mit jungen Menschen über die Erfahrungen ihres Lebens zu reden. Das Glück zu überleben, glaubt sie manchmal, ist ihr gerade aus diesem Grund beschieden worden: Um über alles Zeugnis abzulegen. Sie hat an eigenem Leib erlebt, zu welch unvorstellbar zerstörerischen Folgen Intoleranz und Vorurteile führen können. Jede Minderheit kann zum Prügelknaben werden. Ihre Botschaft lautet: „Tief in unserem Innern sind wir alle gleich. Und: Jeder Einzelne kann einen Unterschied machen. Das Entscheidende ist für uns alle, Unterschiede nicht nur zu respektieren und zu akzeptieren, sondern diese wertzuschätzen — bereichern sie doch das Leben und machen es interessanter. Und gleichzeitig müssen wir lernen, friedlich und in gegenseitigem Vertrauen zusammen zu leben.“ Dass diese Worte naiv und utopisch anmuten können, ist Iby Knill bewusst. „Doch wenn wir nicht danach streben und nicht versuchen, nach diesen Grundsätze zu leben, sind die Aussichten für die Menschheit äußerst düster.“ -mot Seit Jahren reist Iby Knill quer durch Großbritannien, um mit Jugendlichen über die Erfahrungen ihres Lebens zu sprechen. Das Bild entstand 2011 nach einem Vortrag beim Jahrestreffen des „United Kingdom Youth Parliament“. Foto: Eleanor Vesey-Thompson Redaktionstipp Musik CD-Tipps CD-T ipps Hans Günter Günter W Werner erner MÂNS ZELMERLÖW Perfectly Damaged Den ESC-Pokal konnte er 2015 klar für sich verbuchen. Sein Auftritt hatte hohen Wiedererkennungswert, der Song auch, und seine Ausstrahlung tat das Übrige. Böse Zungen behaupten aktuell, Lied und Auftritt seien abgekupfert. Warum auch nicht? Lieber ein wenig nach rechts und links schauen, als was Neues zu erfinden, das zu sperrig für einen 3-Minuten-Auftritt ist.... Zelmerlöw begann als Teilnehmer einer Casting-Show, moderierte, modelte und veröffentlichte einige erfolgreiche Alben. „Heroes“ ist im Refrain auf Hymne angelegt und sicherlich eine der besseren Nummern, die dieses Jahr veröffentlicht wurden. So steht sie aktuell in 21 Ländern auf Platz eins der Download-Charts. Stante pede folgt das Album „Perfectly Damaged“. Schon der erste Song erinnert im Sound leicht an Sunrise Avenue und leitet als kraftvolle Ballade das Album ein. Die Lieder sind purer Schwedenpop mit allen Harmonien und „Mitsing“-Refrains, die wir aus dem Norden gewohnt sind. Insgesamt ist das Mainstream mit Tendenzen zum Dancepop bis Rock. Zelmerlöw singt inbrünstig und ausdrucksstark und gibt damit den Songs, die u. a. auch an Coldplay erinnern und damit deutlich am Erfolg orientiert sind, eine besondere Note. Stilistisch verwandt sind die Lieder zwar, aber unterschiedlich im Tempo. So ist das Album eine runde Sache ohne Füllmaterial. Guter Sommerpop. HipHop-Review KOLLEGAH Zuhältertape Vol. 1 Wil illi li Zimmermann Zimmermann Ex-„Sound & Vision“ Paderborn aderborn Zuerst einmal: Ich kann mit Kollegahs aktueller Musik gar nichts anfangen. Weder mit seinem Trainingsgelaber noch seinen doch eher hingezweckten Reimketten – und bin mir auch seiner zahlreichen Defizite, großteils im Live-Bereich, bewusst. Jene Schwächen hattte er bereits in etwas kleineren Maße zu Zeiten seines ersten Releases, dem „Zuhältertape Vol.1“ von 2005. Dies ändert dennoch nicht an der Faszination, die jenes Album bereits bei der Veröffentlichung ausstrahlte. Auch wenn stumpfes Waffengelaber nichts Neues im RapGeschäft war, geriet jener „Zuhälterstyle“, der sich detailliert ums Kriminellen-Business dreht, zu etwas Besonderem. Das Genre wurde von Kollegah geradezu neu erfunden. Vor allem brilliert er mit einer für damalige Verhältnisse komplexen Reimtechnik, die sich bis in den fünf-, sechs- oder gar siebensilbigen Bereich aufschwingt. Schon mit dem Intro, einem komplett in Doubletime geflowten Track, werden die ersten Ansagen verteilt. „Zuhältertape Volume 1, jetzt ist Showtime, Bitch!“ Der Track kann nicht zuletzt wegen seines rohen und gleichwohl stimmigen Beats sowie einer provozierend gelangweilt klingenden Stimmlage die Stärken von Kollegah aufzeigen: sehr komplexe Reime, eine fast schon perfektionierte Doubletime-Technik und eine sehr angenehme, tiefe Stimme. Doch die wahren Highlights folgen erst noch, mit Liedern wie „Lovesong“, ein ironi- SARAH CONNOR Muttersprache Im letzten Jahrzehnt war sie die Hit-Queen überhaupt. 2010 ließ sie bewusst, nach acht mehr und weniger erfolgreichen Alben, ihren Vertrag auslaufen, um sich musikalisch neu zu finden. In ihrer Schaffenspause ist sie Teil der Sendung „Sing meinen Song“ und singt dort Deutsch. Das bringt sie auf die Idee, auch in Deutsch zu veröffentlichen. Im sensiblen Songschreiber Peter Plate findet sie den idealen Partner, um ihre Ideen umzusetzen. Texte und Melodien, die sich beim Hören entfalten wie Blüten im Morgentau lassen den Geist von Rosenstolz zart durch alle Harmonien schimmern. „Wie schön du bist“ ist als erste Auskopplung sofort erfolgreich. Worte, wohl überlegt. Worte, die Mut zusprechen, die daran erinnern, dass der eigene Selbstwert bei allem was man erlebt, stets unangetastet bleibt, dringen ans Ohr und ins Herz. Ganz offen legt sie ihre Seelenfarben dar; das lässt sie auch zerbrechlich und verletzlich erscheinen. „Muttersprache“ bedeutet aber nicht die totale Abkehr vom Northern Soul, in dem sie sich zuvor zu Hause fand. Songs wie „Deutsches Liebeslied“ mit schwarzem Gospelbackground zeugen davon. Schmusige, sanft die Haut streichelnde Balladen überwiegen, aber auch die schnelleren Nummern wirken eher unangestrengt im Gesamtkontext. „Muttersprache“ ist ein gelungenes Debüt in Deutsch. Damit geht Connor einen guten Weg, den Rosenstolz zuvor angelegt haben. sches Liebeslied, das sich an die Ex-Freundinnen des Künstlers richtet. Auch das technisch auftrumpfende „Redlight District Soundtrack“ oder das mit genialem Beat bestechende „Kolumbianer“ gehören zu den vielen weiteren Höhepunkten. Mein Favorit ist „99,9%“, der neben einem genialen Beat wieder äußerst komplexe Reime, präzisen Doubletime und eine sehr gute Vortragsweise auf den Stapel legt. Kollegah variiert hier mit den verschiedensten Geschwindigkeiten – für mich hätte der Track definitiv das Potenzial für eine Singleauskopplung gehabt. Im Allgemeinen können die Beats überzeugen, abgesehen von wenigen Ausnahmen. Während Lieder wie „Straße“ eine düstere Atmosphäre erzeugen, schafft „Angeberprollrap“, nicht zuletzt wegen der gepitchten Backgroundstimme, ein höchst warmes Klangbild. An sich sind die meisten Beats relativ hochwertig produziert, doch gibt es auch dort ein, zwei Aussetzer: „T.O.N.I.“ oder „Kuck auf die Goldkette“ wirken auf Dauer sehr monoton, was dazu führen kann, dass man jene Lieder möglicherweise weiterskippt. Für den Gesamteindruck des Albums ist das nicht von Vorteil. Eindeutig auf der Habenseite stehen allerdings die Features, nicht zuletzt wegen ihrer kleinen, aber fein gewählten Anzahl. Labelkollege Favorite bewegt sich auf „Kaputt gemacht“ mindestens auf Augenhöhe mit Kollegah und ergänzt dessen ruhigen Part mit seiner sehr druckvollen Stimme in Perfektion. Casper, damals ebenfalls sein Labelkollege, übertrumpft Kollegah in „Straße“ sogar, indem er auf die ihm eigene druckvolle Weise so auf dem Beat flowt, dass Kollegah mit seinen Doubletime-Ansätzen eher blass bleibt. Das „Zuhältertape Vol.1“ hat nur einige wenige Schwächen in Sachen Beats und Vortragsweise. Hinzu kommt, dass seine Stimme auf Dauer etwas monoton wirkt. Die Abstriche ändern aber nichts am faszinierenden, einzigartigen Charakter jenes Albums. Tatsächlich kann man mit Blick auf Kollegahs komplexe Biografie feststellen, dass es seine beste Arbeit ist, zusammen mit dem dritten Teil der Reihe von 2009. Jammerschade, dass jener Rapper so in Richtung Kommerz abgedriftet ist und schon seit fast fünf Jahren kein wirklich gutes Album mehr zustande gebracht hat. - Joel Glowacz 8 von 10 Punkten SONDASCHULE Schön kaputt (erscheint am 24. Juli) Mit ihrem neuen Album kehren Sondaschule zurück zu ihren Wurzeln: „Wir wollten schöne, eingängige Melodien haben, die nach vorne gehen und viel Wert auf die Refrains legen.“ Die skareichen Sieben versprechen sich von ihrem neuen Werk nichts weniger als „… einen ganzen Schritt nach vorne zu gehen und natürlich viele Frauen und Reichtum. Aber solange es so weiter geht, sind wir glücklich. Wir machen das seit über zehn Jahren und sind in erster Linie sieben Freunde, die Musik machen.“ Textlich und musikalisch gibt es gleich mit dem ersten Song auf die Zwölf: „Ein kleines bisschen Chaos“ ist eine Hymne aufs Unangepasste. Viel Dampf und eine Anregung, im Hier und Jetzt zu leben, transportiert danach „Bist du glücklich“. Mit „Manchmal läuft“ folgt eine der für Sondaschule so typischen, treibenden Ska-PunkNummern – ein Klassetrack. „Von Duisburg bis nach Dortmund ist die Welt halt noch in Ordnung“, heißt es in dem vorab als Single ausgekoppelten „Mülheim Ruhr“, einer Ode an die Heimatstadt. Auf das sozialkritische „Ist mir egal“ folgt ein Song, der zeigt, dass ein melancholisches Liebeslied auch im schnellen SkaRhythmus bestens funktionieren kann: „So schön scheiße.“ Das schönste Lied des Albums ist aber „Es stinkt in dieser Stadt (… nichts riecht gut außer Dir)“. Wer Sondaschule als „die deutschen Bosstones“ schätzt, kommt bei „Abschlussball“ zum höchsten Vergnügen. Das Album bietet alles, was die Fans an Sondaschule mögen: schrägen Humor, kitschfreie Wehmut und Nachdenklichkeit, Uptempo-Nummern, Mitgröhl-Refrains und immer mal was Unberechenbares.. PS: Nicht nur Ska-PunkLiebhaber wissen, dass diese Band live eine Wucht ist. Gelegenheit dazu besteht in den kommenden Wochen mehrmals, u. a. beim Vainstream in Münster, beim Open Flair in Eschwege und beim Serengeti in Stukenbrock. -mot Egners Nachschlag „Sticky Fingers“ war eines der besten Stones-Alben, und das gibt es jetzt schön remastered mit Bonus-CD. Die Studiosachen sind prima, vor allem die Akustikversionen von „Wild Horses“ und „Dead Flowers“. Die Livesachen sind so lala. Lohnt sich aber trotzdem. Der gute alte James Taylor hat mit „Before this World“ auch ein neues Album abgeliefert; schöne Songs, aber nichts, was sofort im Ohr ist und insgesamt ein wenig zu ruhig. Wir lieben ja Boxen, so oder so: von Chicago (Transit Authority) gibts die ersten zehn Alben in einer Klappschachtel für ganz kleines Geld – es lohnt sich allein wegen der ersten drei Alben. Ebenso freue ich mich auf die ersten drei Alben von Procol Harum, auch hier mit all ihren Hits aus grauer Vorzeit. Angesehen habe ich mir noch einiges aus der Serie „From the Vault“ von den Stones, alles Konzerte aus den 70ern: Das soll die beste Liveband aller Zeiten gewesen sein? Schauts euch einfach mal an. Und was machen eigentlich die Charts? Einheitsbrei. Von hundert Titeln bleiben nach einem Jahr doch nur zwei oder drei im Kopf, alles andere hat man längst vergessen. Dann lieber „Homburg“ von P.H. oder auch „Make me smile“ von C.T.A. EMMYLOU HARRIS & RODNEY CROWELL The Travelling kind Nach ganz so fröhlicher Musik ist mir im Moment eigentlich nicht zumute: Als erstes deshalb ein Album, das etwas über Traurigkeit hinwegtrösten kann. Emmylou und Rodney haben ja schon vor drei Jahren ein wunderschönes Album eingespielt. Der Nachfolger bringt sechs neue Songs plus Neuinterpretationen alter Rodney-Tracks und einige traumhafte Cover, u. a. von Lucinda Williams und Amy Allison. Emmylou Harris und Herr Crowell kennen sich seit Jahrzehnten; er hat schon vor Ewigkeiten in ihrer Begleitband gespielt, war später mit Rosanne Cash verheiratet und hat sich seine Meriten hauptsächlich als Studiomusiker verdient. Und was die beiden alles draufhaben: Hört’s euch einfach mal an. Da gibt es stille Balladen wie „Higher mountains“, die einem die Tränen in die Augen drücken, formidable Rocker wie „The weight of the world“ und ganz einfache Countrynummern, etwa der Titeltrack „The travelling kind“. Die Begleitmusiker sind erste Sahne, darunter Bill Payne von Little Feat an den Tasten, und der Produzent ist kein geringerer als John Henry, der auch schon Elvis Costello und Aimee Mann produziert hat. Ein Album für die ruhigen Stunden, die jeder irgendwann einmal nötig hat, und die einen wieder ein wenig nach vorne bringen– und wer traurig ist, dem wird der Song von Lucinda Williams „I just wanted to see you so bad“ schon ans Gemüt gehen. Ein feines Album. Erwitte-Horn „Im Mittelpunkt“ Malerei in versch. Techniken, Keramik und Skulpturen von Anton Bäcker, Laura Hötger, Klaus Freytag, Roman Manevitch, Leticia Sansores und Volodymyr Zalyasko (Infos: galerie-kontraste.name) - KunstAtelier Galerie Kontraste (bis 9. August) Dalheim Die sieben Todsünden 300 Exponate aus 15 Jahrhunderten bis in die Gegenwart - Kloster (bis 1. November) Köln „Mit den Schuhen ändert sich alles“ Jürgen Drews, Kamele, Haftbefehl und eine gute Portion Lippstadt – mit humorvoller Gültigkeit und gelassener Tiefe präsentiert unser Blicker-Bildkolumnist Max Kersting in seiner Ausstellung Neues bis relativ Neues. - August Produzentengalerie (Deutz-Mülheimer Str. 216), Vernissage am 4. Juli ab 20 Uhr (bis 1. August) WES JEANS Live at Music City Texas Irgendwie müssen wir den Sommer ja doch noch locken, und wir könnten es ja auch mal mit Wes Jeans versuchen. In den Staaten gilt er als alter Hase, er spielt viele Konzerte und ist bei zig Festivals dabei. Hier hat er sich für einen Auftritt in Texas Lance Lopez als zweiten Gitarrero dazugeholt. Ein filigraner Techniker ist er nun wirklich nicht, und mit „Forest of the Pine“ gibt er gleich mal die Richtung vor: Heavy Bluesrock allererster Güte: schwere Riffs, heftige Gitarren, die immer vorne sind, und Bass und Schlagzeug halten das Ganze zusammen. Ich habe vor Jahren mal ein Studioalbum von ihm gehört, und das war nun wirklich lahmes Zeug gegen diese Liveshow. Titel 4 ist ein feiner Boogie namens „Locked outa Love“, und dann kann mal auch mal Luft holen bzw. dem ewig mitwippenden Fuß eine kleine Pause gönnen: Denn es folgt mit der alten Eddie-Boyd-Nummer „Five Long Years“ erst mal ein feiner Blues – und siehe da: Herr Jeans kann auch mal ruhig. Weiter geht es mit strammem Rock. Enden tut das Ganze schließlich mit „Champagne & Reefer“, einer alten McKinley-Morganfield-Nummer (ja, wer ist das denn – ratet mal schön). Danach ist man erst mal fertig. Ein wildes, rotziges Album, geeignet für jede lahme Fete, um die Jungens und Mädels wach zu machen. Und absolut nichts für Weicheier – bitte dran denken. Liesborn „inTIME 2“ Ausstellung des Aktion-Kunst-Preises - Museum Abtei (bis 30. August) LP-Bad Waldliesborn „Tier und Natur“ Bilder von Grit Jentsch sowie „Schmuck aus der Natur“ von Liping Sun - Haus des Gastes (10. Juli bis 20. Aug.) Lippstadt „IMFLUSS“ Lippe – Kultur- und Naturgeschichte einer Flusslandschaft - Galerie im Rathaus, Eröffnung am 2. Juli um 18 Uhr (bis 22. August) Schloß Neuhaus „Guido Reni trifft Andy Warhol“ Werke aus der Sammlung Francesco Martani - Galerie in der Reithalle (17. Juli bis 27. September) Sinisa Lordan Neue Arbeiten - Kunstverein, Eröffnung am 16. August um 11.30 Uhr (bis 4. Oktober) Gratwanderungen Werke der Gruppe W I R des Künstlerinnenforums bi-OWL - Bürgerhaus (17. Juli bis 9. August) Jutta Kirchhoff: „Da zwischen“ Skulpturen + Zeichnungen - Kunstturm (Soiree am 15. August um 19 Uhr / bis 9. September) Soest Gero Troike Bilder („Zum 70. Geburtstag“) - Kreiskunstverein (3. Juli bis 9. August) „Europa – ich bin im Bilde“ Ausstellung zum Wortfestival: 14 Künstler zeigen Objektkunst, Installation, Fotografie, Aktions-/Konzeptkunst, Malerei und Skulptur - Galerie im Rathaus, Eröffnung am 29. August um 18 Uhr (bis 26. September) Jo Kuhn „Sein Werk zur Farbe“ (Konkrete Malerei) - Kreiskunstverein (16. August bis 20. September) Stromberg Frantz Wittkamp „Einblicke 18“ Objekte und Gedichte Abschlussausstellung des Design-Semi- „für Kinder jeden Alters“ nars „profiprax“ - Kulturgut Nottbeck (bis 2. August) - Kunstturm (bis 6. Juli) Hendrik Otremba „Augenblicke“ „Verschwinden oder: Der Staub Ausstellung der Kunstvereins-Malschule zwischen den Planeten“ (Bilder) - Dreifaltigkeitshospital (bis 2. Okt.) - Kulturgut Nottbeck (bis 9. August) Freit ag 31. Ju & Samst ag, l i / 1. A Germ ugus a t n BIG D -Rock-Spektakel AY O UT 8. 0 Anrö chte (am B ürge Einla rhau ss: 14 s) Uhr Jan Delay, Farin Urlaub, Kraftklub oder K.I.Z.: Auch die achte Runde des Big Day Out bietet zuhauf illustre Namen. Am Konzept ist geschraubt worden: Die Programmgestalter haben diesmal nicht jenseits der Landesgrenzen gesucht, sondern setzen ausnahmslos auf einen Querschnitt durch die deutsche Bandszene. Insgesamt 19 Gruppen spielen Rock, Pop, HipHop, Metal, Punk, Crossover und mehr. Auch technisch fährt die JZI dick auf: Mit jetzt 250.000 Watt wurde die Leistungsfähigkeit der Soundanlage gegenüber 2013 mehr als verdoppelt. Festivaltickets für beide Tage kosten im VVK 65 Euro (plus Gebühren). Tagestickets für Freitag bzw. Samstag gibt es ab 45 Euro. Die Karten gibt es via Hellweg-Ticket (u. a. in allen Patriot-Geschäftsstellen) sowie unter shop.jzi.de. Außerdem kann „Am Südring“ auch wieder gezeltet werden (von Do. bis So. für 15 Euro pro Person). Der Freitag – Die Headliner: Der Samstag Jan Delay & Disko No. 1 … ziehen sich konstant stylish an, musikalisch aber erfinden sie sich immer wieder neu. Auf HipHop folgte Reggae, nach Funk und Soul („Oh Jonny“) kam Rock („Hammer & Michel“). „Wiederholen ist Dieter Bohlen“, begründet der näselnde Hamburger sein Chamäleon-Dasein. Kraftklub Foto: Nils Müller … wollen das Anröchter Publikum nach 2011 und 2013 schon zum dritten Mal schwindlig spielen – mit Tracks wie „Eure Mädchen“. Die Chemnitzer verschmelzen IndieRock mit Rap und haben ihr neues Album „In Schwarz“ im Gepäck. Farin Urlaub Racing Team Foto: Olaf Heine – Die Headliner: … ist das Zweitprojekt des Blonden von der „Besten Band der Welt“. Den Unterschied zwischen beiden Gruppen beschrieb er mal so: „Bei den Ärzten herrscht halt pure Anarchie auf der Bühne, während man beim Racing Team eher ein Orchester voller Dynamit hat.“ Und sonst: K.I.Z. (HipHop-Humoristen mit 715.000 FB-Fans) H-Blockx (Crossover mit Wasserdusch-Intermezzo) Massendefekt (deutschsprachiger Punk- /Poprock) Liedfett (akustischer „Liedermaching Untergrund“) Radio Havanna (Punkrock mit politischen Inhalten) Eat the Gun (Hardrock mit Groove) Blassfuchs (HipHop-Indie-Pop-Elektro, siehe S. 30) Foto: Christoph Voy Guano Apes Foto: Harry Weber … ließen es am 1. August 1998 so richtig krachen: mit Songs wie „Open your Eyes“ und als Headliner des allerersten Big Day Out. Auf den Tag genau 17 Jahre später kehrt die Crossover-Truppe um Frontfrau Sandra Nasic (Bild) nun vors Bürgerhaus zurück. Und sonst: Betontod (Punkrock mit Metal-Ausflügen) Killerpilze (deutschsprachiger Punkrock) Heisskalt (Alternative Rock mit Hardcore-Einschlag) Zugezogen Maskulin (inhaltsreicher HipHop mit Humor) Kapelle Petra (Indie-Pop mit Spaß und Melancholie) La Confianza (Crossover mit 90er-Wurzeln) Awaiting Downfall (Thrash-Metal mit modernen Einflüssen) Past M.D. (abwechslungsreicher Heavy Rock/Metal) Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Samstag, 27. Juni Salzkotten-Winkhausen Anti & the BalCannibals - Kulturgut, 20:00 Paderborn Salsa-Party - Kulturwerkstatt, 20:00 Hamm Scherbenwelt - HoppeGarden, 21:00 Gütersloh Ü40 - Die Weberei, 22:00 Attendorn Gauklerfest (mit The Bellrays u.a.) - Sa. + So. Oberhausen Ruhr in Love - Olga Park, 12:00 - 22:00 Iserlohn Friedensfestival heute u.a. The Hourglass (Bild) - an der Bauernkirche, 15:30 Soest Pete Smith: „Endspiel“ (Autorenlesung) - Markus Bücher, 19:00 Hamm „Proms-Nacht“ (mit Julia Bauer u. a.) - Alfred-Fischer-Halle, 20:00 Brackwede „Picknick trifft Klassik“ - Naturbad, 20:00 Bielefeld HG. Butzko - Zweischlingen, 21:00 27. Gelsenkirchen Kollegah - Amphitheater Lippstadt Kinder-Flohmarkt - Luchtenstraße (10–13 Uhr) Schützenfeste Sa. bis Mo.: - Lipperode - Effeln - Langeneicke - Steinhausen - Mastholte Lemgo Westf. Hansetag - Sa. + So. Rietberg Mittelaltermarkt - Gartenschaupark (Sa. + So.) Beckum Sommerkarneval - Westenfeuermarkt, 19:00 Sonntag, 28. Juni Halle ZZ Top - Gerry Weber Stadion, 19:00 Hannover David Guetta - TUI Arena 28. Iserlohn Friedensfestival heute mit Blank Manuskript (Bild), Skalinka u. a. - an der Bauernkirche, 15:15 Montag, 29. Juni Köln Christopher Paul Stelling - Stereo Wonderland Dienstag, 30. Juni Hamm Greg Patillo´s Project Trio - Agneskirche, 20:00 Bielefeld S.S.WEB - Extra Blues Bar Paderborn Das Wirtshaus im Spessart - vor der Stadtbibliothek, 20:00 Dortmund Klangvokal-Operngala - Westfalenpark, 20:00 Don Giovanni - Opernhaus, 18:00 Bielefeld „Tanzkompanie Palermo in Danza“ - Tor 6 (So. + Mo. um 20:30) 29. 30. Lippstadt Volksbank-Familienfest - Kombibad Cabrioli, 12:00–18:00 (Familien-Freikarten in allen Volksbanken und beim Patriot) Trödelmarkt - am Kaufland, 11:00–18:00 Salzkotten-Winkhausen „Allerlei Leben“ (Sommerfest) - Kulturgut, 11:00–18:00 Hamm Sammlermarkt - Zentralhallen Bielefeld Sunset Boulevard - Stadttheater, 20:00 Lippstadt „Sommer Qigong“ - Grüner Winkel (am Café), tägl. vom 27. Juni bis 5. September von 7:30–8:15 Soest Luftwaffenmusikkorps III - Stadthalle, 16:00 Elspe Der Schatz im Silbersee - Karl-May-Festspiele, Di. bis Do 14:45 (mehr Termine: elspe.de) Bielefeld „Compagnie Ballets Jazz Rick Odums“ - DansArt Theater, 20:30 Mittwoch, 1. Juli Bielefeld The Hooters - Ringlokschuppen, 20:00 Lippstadt 30 Minuten Orgelmusik - Marienkirche, 16:30 Soest Bernd Rinser - Alter Schlachthof, 20:30 Paderborn Idomeneus -Theater, Mi. (Premiere) bis Fr., jeweils um 19:30 Münster Fink Foto: Tommy Lance - Sputnikhalle Köln Billy Idol - am Tanzbrunnen, 19:00 Bad Sassendorf Zarewitsch Don Kosaken - Kath. Kirche, 19:30 1. Rüthen „Stolpersteine“-Verlegung (mit dem Künstler Gunter Demnig) - ab Patriot-Geschäftsstelle, 13:00 Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Donnerstag, 2. Juli Bochum Bochum Total (u. a. mit The Toasters (Do.), Exilia (Fr.), Kensington (Sa.), Pamela Falcon (So.) - „Bermudadreieck“ (bis So.) Unna Lino Modica - Spatz & Wal (Eintr. frei) 2. Paderborn Das Wirtshaus im Spessart - vor der Stadtbibliothek, 20:00 Dortmund Richard Rogler - Spiegelzelt, 20:00 Rüthen Kreativtage - Handwerkerdorf, Do. bis So. (So. Ausstellung von 14:00 -16:00) Soest Winzermarkt - Heuss-Park, Do. bis So. Freitag, 3. Juli Meschede No More / B-Movie - Hennesee-Staudamm, 19:00 Hamm Hammer Summer mit Juli, Albert Hammond, Kensington, Kayef u. a. - Marktplatz, 16:30 (Eintr. frei) Gütersloh „Saite an Saite“ - Dreiecksplatz, 18:00 Lippstadt Soulkind - Königshof, 22:00 3. Paderborn Frau Müller muss weg - Theater, 19:30 Geseke Schützenfest (Sebastianer) - Fr. bis Mo. Bielefeld Who Cares Company (HipHop-Tanz) - DansArt Theater, 20:30 Bad Waldliesborn Skulpturen-Führung - ab Haus des Gastes, 15:00 Paderborn Pierre Pincemaille (Orgelfestival-Finale) - Hoher Dom, 19:30 Altenbeken „Vivat Viadukt“ - Fest von Fr. bis So. Bad Lippspringe City-Sommer - Fr. bis So. Samstag, 4. Juli Meschede Bollock Brothers u. a. - Hennesee-Damm, 19:00 Ahlen Ras Mandingo & Joseph Ali - Schuhfabrik, 20:00 Münster Vainstream Rockfest (Parkway Drive, Sondaschule u. a.) - am Hawerkamp, 10:00 Infos: www.vainstream.com Lage Woodstick-Festival (mit Antillectual u. a.) - Im Seelenkamp 7, 16:00 Detmold Owls’n’Bats Festival (The Beauty of Gemina u.a.) - am Hermann, 14:00 Lippstadt Soulkitchen (mit DeeJay La and Filirolls BBQ) - Werkstatt Dark Mango - Don Quijote Balve Summe Cave ABGESAGT! Möhnesee Salsa Boot - ab Sperrmauer, 19:30 Dortmund Farbgefühle - Rennbahn, 14:00 Diemelstadt-Wrexen „Steinberg Open Air“ - Steinberghütte Paderborn 17. Cup der guten Worte - Raum für Kunst, 20:00 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Das Wirtshaus im Spessart - vor der Stadtbibliothek, 20:00 „Gretel hat Geburtstag“ Märchenspiel im Theaterzelt - Nördl. Schützenplatz, vom 2. bis 5. Juli tägl. um 16 Uhr Schloß Neuhaus „MusiCollage Die Music-Revue“ - Brunnentheater, 20:00 Porta Westfalica Der Name der Rose - Goethe-Freilichtbühne, 20:30 (mehr Termine: portabuehne.de) Schützenfeste (Sa. bis Mo.) - Lippstädter Schützen - Hörste (175 Jahre) - Anröchte (Männersch.) - Langenstraße-Heddingh. - Liesborn Dortmund Thomas Freitag - Spiegelzelt, 20:00 Gütersloh Volksflohmarkt - Heidewaldstadion Kaunitz Hobbymarkt - Ostwestfalenhalle Sonntag, 5. Juli Soest Buenos NoJazz - Gaststätte Lamäng, 11:00 Möhnesee-Drüggelte Saxophonics - Kapelle, 17:00 Lippstadt Radtour nach Mastholte - ab Rathaus, 14:00 Gütersloh Sazerac Swingers - Mohnspark, 16:30 Coesfeld Die Schöne und das Biest - Freilichtbühne, 15:00 (mehr Termine: freilichtbuehne-coesfeld.de) Bad Waldliesborn Kasperletheater - Kurpark, 11:00 5. Bochum Bochum Total heute u.a. mit Pamela Falcon (Bild) Rietberg Randale - Volksbank-Arena, 15:00 Montag, 6. Juli Osnabrück Napalm Death - Bastard Club 6. Lippstadt Big Eyes (Kennerkino) - Cinema-Studio (18:00 + 20:30) Rietberg Montagsmelange - Volksbank-Arena, 20:00 Mastholte Oldtimer-Treffen - Firma Röhr Dortmund Flo(h)rian - Westfalenpark, ab 11:00 Bad Waldliesborn Baumführung - ab Haus des Gastes, 15:00 Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Dienstag, 7. Juli Osnabrück Mos Generator - Bastard Club Mönchengladbach Sting - Hockey Park 7. Soest Vokalensemble Les Canards Chantants - Patroklidom, 19:00 Bielefeld „MM Contemporary Dance Company“ - Tor 6, 20:30 Lippstadt Bücherrunde alle Interessierten können Werke vorstellen, die sich mit Tod und Trauer beschäftigen (Anmeldungen: Tel. 65 88 66) - Hospizkreis (Geiststr. 10), 19:00 Bad Waldliesborn Rom-Filmvortrag - Haus des Gastes, 15:00 Mittwoch, 8. Juli Soest Dan Plews - Alter Schlachthof, 20:30 Lippstadt „Orgelmusik vierhändig & -füßig“ (Anne & Michael Carnevali) - Marienkirche, 16:30 Delbrück Matthias Lüke - am Himmelreich, 18:00 Paderborn Märtyrer - Theater, 19:30 Dortmund Reverend Horton Heat - FZW Münster Chaos Royal - GOP Varieté (bis 30. Aug.) Hagen Doctor Krapula - Konzertmuschel, 19:30 8. Osnabrück Gypsy Ska Orquesta - Substanz Donnerstag, 9. Juli Ballenstedt/Harz „Rockharz“ Infos siehe rechts - Do. bis So. Dortmund The King’s Parade - Subrosa, 20:00 Münster Tiger Lou - Gleis 22 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Blicker-Festival-Tipp: Das Rockharz in Ballenstedt gilt unter Metal-Fans als die Alternative zu Wacken. Im Schnitt kommen 10.000 Besucher. Diesmal dabei sind Soulfly, Dream Theater, W.A.S.P., Hammerfall, Cradle of Filth, Fear Factory, Blues Pills, Schandmaul, Eisbrecher, Behemoth und viele andere. Festivaltickets gibt es ab 86,90 Euro. Weitere Infos: www.rockharz-festival.com Brilon Grammophobia (Show der Artistenschule Berlin) - Kreishauspark, 20:00 Paderborn Frau Müller muss weg - Theater, Do. + Fr. um 19:30 Hallenberg Die drei Musketiere - Freilichtbühne, 17:00 freilichtbuehne-hallenberg.de Lippstadt Krammarkt an der Marienkirche „Kasper warnt vor Freunden“ Märchenspiel im Theaterzelt - Nördl. Schützenplatz, vom 9. bis 12. Juli tägl. um 16 Uhr (Sonntag auch um 11 Uhr) 9. Freitag, 10. Juli Soest Blues Unlimited - Alter Schlachthof, 20:30 Oelde Markus u. a. - 4-Jahreszeiten-Park, 20:00 Rietberg Fools On A Hill - Zirkuszelt im Park, 20:00 Paderborn Beat Slam #4 - Sputnik, 20:00 Herzebrock-Clarholz „Herzerockt“ mit Jaya the Cat u. a. - Hans-Böckler-Str., Fr. + Sa. Dortmund Intergalactic Lovers - FZW (Foto: Guy Kokken) Münster Lena - Domplatz Lippstadt „DigDepper“ (AlternativSounds mit DeeJay La) - Don Quijote Skatenight - ab Jahnplatz, 20:00 Paderborn Skate Night - ab Maspernplatz, 20:00 Arnsberg-Herdringen Kiss me, Kate! - Freilichtbühne, 20:00 Rietberg Nostalgie-Jahrmarkt - Gartenschaupark (bis 26. Juli) Paderborn Die Reise ins Eis - Theater, 19:30 Lippstadt Museumsgenuss (mit Spezialthema) - Stadtmuseum, 15:00 Hoinkh.-Nettelstädt-Weickede Schützenfest - Fr. bis So. Bielefeld „Street Food Market“ - Ringlokschuppen, 16 - 23 Uhr Münster „Münster mittendrin“ - Stadtfest (Fr. bis So.) 10. Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Samstag, 11. Juli Delbrück-Sudhagen R. Alley Blues Band - Kneipe einStein, 20:00 Rietberg Till Hohender´s Altobellis - Zirkuszelt im Park, 20:00 Stromberg Gaßbach-Valley Open Air mit Hey Miracle u. a. - am Freibad, 17:00 Paderborn „Rock the Heroes“ mit The Art of Pantera (PanteraTribute) + Rebel Monster (VolbeatTribute) - Kulturwerkstatt, 20:30 Lippstadt Beer Pong Summer Cup - Einstein, 15:00 (After-Show-Party ab 22:00) E-Bash (mit R.D.Cooper u. a.) - Werkstatt Soest „25 Jahre Hellweg Radio“ - Stadthalle, 20:00 Bad Waldliesborn Shantychor Emsmöwen - Konzertmuschel, 15:30 Bielefeld Tanzfestival-Finale - Oetker-Halle, 20:30 Knacki Deuser - Zweischlingen, 21:00 Dortmund DJ-Picknick - an den Westfalenhallen, 14:00–22:00 Paderborn PaderHop (Swing & Lindy Hop) - Kulturwerkstatt, 15:00–18:00 Münster Johannes Oerding - Domplatz Bad Sassendorf Orchester Musilene - Tagungszentrum, 15:30 Rietberg Grammophobia (Show der Artistenschule Berlin) 12. Dienstag, 14. Juli Dortmund Honig - FZW Bad Westernkotten Mühlenliteratur (Rezitationen) - Schäferkämper Mühle, 15:00 Soest Mikhail Dantschenko (Klavier) - Schlachthof, 17:00 Gelsenkirchen AC/DC - Veltins Arena Köln Cypress Hill - Palladium Foto: Jule Felice Frommelt - Zirkuszelt im Park, 18:00 Hagen Bukahara - Konzertmuschel, 19:30 SV Lippstadt 08 - FC Iserlohn Testspiel - Am Bruchbaum, 13:30 „Lippstadt, die Wasserreiche“ Themenführung - ab Rathaus, 14:30 Rheda Stoff- + Tuchmarkt - ab 10:00 Kaunitz „Flohmarkt mit Flair“ - an der Ostwestfalenhalle 13. 14. Lippstadt Die Gärtnerin von Versailles (Kennerkino) - Cinema-Studio (18:00 + 20:30) Lippstadt Studienfinanzier-Beratung - Hochschule (Gebäude L4.1), 14:00–16:30 Dortmund Konrad Beikircher („Bin völlig meiner Meinung!“) - FZW, 20:00 Bad Waldliesborn Philosophisches Café (Thema: „Was ist Moral?“) - Haus des Gastes, 15:00 Rietberg Sia Korthaus Foto: Simin Kianmehr - Zirkuszelt, 20:00 Geseke Livehaftig - Marktplatz, 18:00 (AftershowParty in der Alten Ratsschänke) Lippstadt Offener Sonntag im Tierheim - 13:00–16:30 Rheda Atom String Quartett - Schloss (Orangerie), 17:00 Mittwoch, 15. Juli Soest Kelsey & Heino - Alter Schlachthof (Eintritt frei) Schützenfeste Sa. bis Mo.: - Büren (Bürgerschützen) - Esbeck - Störmede - Erwitte (Männerschützen) - Eickelborn - Bad Waldliesborn 11. Sonntag, 12. Juli Montag, 13. Juli Zonta-Club-Stand (Mineralwasser, Kaffee, Sekt) - auf dem Wochenmarkt Bad Sassendorf Sälzermarkt - Sa. + So. Münster Kool & The Gang (Support: Bobby Kimball) - Domplatz Hamm Crosswind - Kurhauspark, 15:00 Lippstadt „Heinrichsflut 1965“ (Heimatbund-Stadtspaziergang) - ab Bürgerbrunnen, 14:00 Korbach Kohlhiesels Töchter - Freilichtbühne, 20:00 15. Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Donnerstag, 16. Juli Dortmund Stand-Up Festival (heute: Jan Philipp Zymny u.a. Foto: C. Stickling/Lektora) - Spiegelzelt, 20:00 (auch Fr., Sa., So.) Lippstadt Quotime (siehe Seite 17) - Rathausplatzfestival, 19:30 Unna Carrie Nation & The Speakeasy - Spatz & Wal 16. Brilon The Queen Kings - Marktplatz Freitag, 17. Juli Lippstadt Billy Eitel (siehe Seite 17) - Rathausplatzfestival, 19:30 Geseke „Sommer B. Feeling“ - Haus Thoholte Meschede Psycho Sexy u. a. - Hennesee-Staudamm, 19:00 Harsewinkel Sun Swing Poolparty - Freibad, 18:00 Soest Cottonfields - Alter Schlachthof, 20:30 Brilon Skameleon - Marktplatz Dortmund Flohmarkt - Rennbahn 17. Osnabrück „Schlossgarten Open Air“ (mit Revolverheld u. a.) Büren Mondscheinkino „Honig im Kopf“ - Almeauen, ca. 21:30 (Eintr. frei) Bad Westernkotten Die Emsmöwen - Kurhalle, 19:30 Rietberg Compagnie Charivari „Maß für Maß“ - Zirkuszelt im Park, 20:00 Schützenfeste - Hemmern (bis So.) - Salzkotten (bis Mo.) Münster Sommernachtflohmarkt - Promenade Detmold Bruchmarkt - Jahrmarkt von Fr. bis Mo. Bad Oeynhausen Grammophobia (Show der Artistenschule Berlin) - GOP- Theater, 20:00 Samstag, 18. Juli Lippstadt CC Smokie - Rathausplatz, 19:30 (siehe S. 17) Lippstadt „Feiert die 90er“ - Don Quijote, 22:00 Lippstadt André Rieu in Maastricht - Cinema-Studio, 20:00 Brilon Christina Stürmer – Open Air Neben der Headlinerin spielen Bollmer und Wingenfelder. Tickets gibt es u. a. in allen Patriot-Geschäftsstellen. - an der Schützenhalle, 18:00 (Einlass ab 17 Uhr) Gütersloh Crossnight - Airport Club, 23:00 Büren Mondscheinkino „Der Nanny“ - Almeauen, ca. 21:30 (Eintr. frei) Infos: www.kemmerling-konzerte.de Dortmund DJ Picknick (u. a. mit Der Wolf) - Tremoniawiese, 14:00–22:00 Wadersloh-Diestedde Black Frenzy Festival (mit Morgoth, Gorilla Monsoon, Regular People u. a.) - Am Schloss 6 (Einlass: 16:00) VVK: Hellweg Ticket Rheda Jazzkantine - Rathausplatz, 20:00 (Eintr. frei) Beckum HopStopBanda - Marktplatz, 21:00 18. Beckum „Scenario:2015“ (Straßentheater mit circoPitanga) - Marktplatz, 20:00 Schützenfeste Sa. bis Mo.: - Bad Westernkotten - Verlar - Langenberg Lippstadt SV Lippstadt - Rödinghausen - Am Bruchbaum, 14:00 Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Hamm-Heessen Robin Hood - Waldbühne, 20:00 Geseke „Steine und Mehr“ Stadtführung per Rad - ab Spring (Krankenhaus), 15:00 Bielefeld Markus Barth - Zweischlingen, 21:00 Elspe Der Schatz im Silbersee - Festspiele, Sa. + So. um 14:45 Dortmund Stand-up-Nachtshow (Lena Liebkind, Maike Greine u. a.) - Spiegelzelt, 22:45 (Eintr. frei) Halle „Abraham vs. Stieglitz“ WM-Boxkampf (WBO) - Gerry Weber Stadion Büren Mondscheinkino „Shaun das Schaf“ - Almeauen, ca. 21:30 (zuvor Familientag mit Poetry Slam u. a.) Soest-Hamm Sattel-Fest 40 Kilometer autofreie Radstrecke - 9:00–18:00 Sonntag, 19. Juli Gütersloh Gabi & die Schlagerhosen - Mohnspark, 16:30 Bielefeld Franqee Foto: Holger Ebert - Neue Schmiede, 19:00 Soest Plutos Dixie Delight - Aloisius, 11:00 19. Dortmund Stand-Up-Festival (Heinrich Del Core u. a.) - Spiegelzelt, 20:00 Delbrück-Sudhagen „Flohmarkt mit Flair“ - Gastliches Dorf Hamm-Uentrop Flohmarkt (am Autohof) Münster Westf. Töpfermarkt - Mühlenhof-Freilichtmuseum Live-Musik Montag, 20. Juli Hannover Doctor Krapula - Chez Heinz Dienstag, 21. Juli Höxter Golden Kanine - Tonenburg Party 20. Mastholte Mallorca-Beach-Party („Zigeunerball“) - bei Adelmann, 20:00 Mittwoch, 22. Juli Soest Wuthe & Faust - Alter Schlachthof, 20:30 Osnabrück Flotsam and Jetsam - Bastard Club 22. Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Lippstadt Die neue Wildnis Kennerkino - Cinema-Studio (18:00 + 20:30) 21. Ausserdem Bad Waldliesborn Kurpark-Baumführung - ab Haus des Gastes, 15:00 Mastholte Jakobimarkt - Eröffnungsabend Lippstadt Musik für Trompete & Orgel - Marienkirche, 16:30 Mastholte Jakobimarkt - ab 9 Uhr Dortmund Uta Rotermund - Spiegelzelt, 20:00 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Bad Oeynhausen „Stardust“ (Foto: Roland Lorente) - GOP-Theater (bis 6. Sept.) Dortmund Flohmarkt - Rennbahn Donnerstag, 23. Juli Lippstadt Phrasenmäher (siehe S. 17) + Monster unter meinem Bett (Bild) - Rathausplatzfestival, 19:30 23. Brilon John Diva - Marktplatz Salzkotten Goodbeats - Dreckburg Freitag, 24. Juli Lippstadt Bryan 69 (siehe S. 17) - Rathausplatzfestival, 19:30 Paderborn Skate Night - ab Maspernplatz, 20:00 Hohensyburg Das letzte Einhorn - Naturbühne, Fr. + Sa. um 21:00 Gütersloh Tinderbox - Dreiecksplatz, 18:00 Blicker-Festival-Tipp Rietberg Open-Air-Kino - Volksbank-Arena, Fr. + Sa. 22:00 Soest Dos Hombres - Alter Schlachthof, 20:30 Beelen Krach am Bach Festivalinfos siehe rechts - am Plattenladen, (Fr. ab 17:00 / Sa. ab 13:00) Meschede Uwe Banton u. a. (Reggae-Abend) - Staudamm Hennesee, 19:00 Dortmund Juicy Beats - Westfalenpark Das „Krach am Bach“ ist ein seit 1994 laufendes Benefiz-Open-Air. Mittlerweile kommen im Schnitt 4000 Besucher. Diesmal dabei sind Brant Bjork (Bild rechts), And so I watch you from afar, Colour Haze, Greenleaf, Birth of Joy, Elder, Dearly Beloved, Radio Moscow, Mother’s Cace, Sea + Air, Antlered Man, Town of Saints, Monomyth, Simeon Soul Charger, Wilhelm Freddie, Mos Generator, Banta, Stonerhead, Metzer58 und Wooly Antshake. Festivaltickets gibt es ab 35 Euro unter „frontoffice.paylogic.nl“ Weitere Infos: krachambach.de Billerbeck Frankenstein - Freilichtbühne, 20:30 ( freilichtbuehne-billerbeck.de) Bielefeld Sparrenburgfest (Mittelalter-Spektakel) - Fr. bis So. 24. Samstag, 25. Juli (siehe hierzu auch die Termine auf Seite 18 oben) Lippstadt Supernatural - Rathausplatz, 19:30 (siehe S. 17) Lippstadt „Seko macht Sound“ - Einstein, 22:00 Paderborn Ozan & Tunç - Bonifatiushof, 21:30 Dedinghausen Schützenfest - Sa. bis Mo. Paderborn F.R.E.I. - Libori-Bühne Paderborn Libori Bielefeld The Comedy Red Pack - Zweischlingen, 21:00 Paderborn Libori - 25. Juli bis 2. August Bad Sassendorf Ein Sommernachtstraum (Claudia Hirschfeld & Open Art Orchester) - Kulturscheune, 15:30 Libori-Pottmarkt - am Markt/Dom, Sa. + So. Beckum The Les Clöchards (Rock’n’Roll-Comedy) - Marktplatz, 21:00 Lüdenscheid The Disco Boys - Schützenplatz Wir wollen Sonne statt Regen: fürs Rathausplatz-Festival Weil‘s länger als ein Fußballspiel dauert, sind Phrasenmäher mit „Zwei Jahre in“ amtierende GuinnessbuchWeltrekordhalter fürs längste veröffentlichte Lied. Das Trio aus Hamburg gehört zu den Zugpferden des 26. „RPFs“ (so kürzeln Medienleute das Rathausplatz-Open-Air). Zu den weiteren Highlights des 2015er-Programms gehören der abermals vollzogene Zusammenschluss vieler Lippstädter Musiker zum „Lippitown Project“ und der mittlerweile fünfte Festival-Auftritt der Billy-Boys von Boppin‘ B. Die 26. Saison läuft vom 16. Juli bis 8. August. An 13 Abenden treten 16 Bands auf. Neun davon werden erstmals auf der Rathausplatzbühne stehen. Gespielt wird donnerstags bis samstags ab 19.30 Uhr (plus am Mittwoch, 29. Juli). Der Eintritt ist wie immer frei, was dem Engagement des Kulturrings und den Sponsoren zu verdanken ist. Weitere Infos und Hörproben gibt es unter „rathausplatz-festival.de“. 26. Rathausplatz-Festival Lippstadt Durchstarter-Abend Fürs Newcomer-Fest am Mittwoch, 29. Juli haben drei Bewerber den Zuschlag erhalten. Der Begriff „Newcomer“ steht aber nicht für musikalische Greenhorns: Alle Acts des Abends bringen einen musikalischen Erfahrungsschatz mit. Marian Sprinkmeier (ab 19:00) eier Marian Sprinkm Zum Auftakt gibt es Singer-Songwriter-Musik, die mal rockig, mal poppig, mal balladesk, aber immer eigenwillig aus den Boxen kommt. Der ebenso straßenmusikgestählte wie festivalerprobte 22-jährige Soester schreibt deutsch- und englischsprachige Lieder mit philosophischen und sozialkritischen Inhalten. Beim Gig in LP wird der Gitarrist und Sänger unterstützt vom Drummer Nils Wassiljew und dem Bassisten Cedrik Kail. (facebook.com/marian.sprinkmeier.musician.official) Heretics (ab 20:00) Heretics Sie machen mit Thrash angereicherten Melodic Death Metal. Mit eingängigen Riffs, schnell gespielten Melodien, treibendem Schlagzeug und aggressivem Gesang kommen die Fünf aus Verne ein Brett extremer daher als man es in ihrem Genre gewohnt ist. Zu ihren Einflüssen zählen Bands wie Slayer, Arch Enemy, Amon Amarth und Kataklysm. 2015 reiht sich bei den vor sechs Jahren gegründeten Heretics Höhepunkt an Höhepunkt — im April teilte man sich die Bühne mit den schwedischen Groove-Death-Metal-Heroen von Chugger. (facebook.com/Heretics42) Tribute (ab 21:00) Tribute „Rock’n’Party“ heißt es im Schlussakt. Tribute machen deutschsprachigen Hardrock, der zwischen Boogie-Rock à la AC/DC und nach vorne gehendem Punk’n’Roll anzusiedeln ist. Die vier aus Warstein und Belecke klopfen schon beim Songschreiben jede Passage darauf ab, ob die Zuhörerschaft später dazu toben kann. In nur viereinhalb Jahren haben die Jungs eine Menge erreicht. 2013 etwa spielen sie erst beim Big Day Out, bevor sie im NRW-Finale des Emergenza-Bandcontests den vierten Platz holten. (tribute-warstein.de) Fotos: Lars Thieme Vier Harzer spielen Status Quo. Deren Musik galt Mitte der 70er als wild und gefährlich. Heute klingen Nummern wie „Down Down“ familienfreundlich. Doch neben den alten Boogie-Rock-Hymnen spielen Quotime auch ein paar psychedelisch angehauchte Frühwerke. Irrwitzig verzogene Oberlippe, wasserstoffblonder Stachelschopf, Zeilen wie „You see and feel my sex attack“: Billy Idol ist eine lebende Pop-Punk-Legende. Fünf Heidelberger wagen sich an die Hits des britischen Rauhbeins — von „Rebel Yell“ bis „Flesh for Fantasy“. -Q.-Show Donnerstag, 16. Juli — Status Freitag, 17. Juli — Der und das Quotime quotime.de Der Bandname verrät, was angesagt ist: Erfolgstitel von Smokie und artverwandten Gruppen des Plateauschuh-Jahrzehnts. Nicht auslassen werden CC Smokie jenen Song, in dem ein Verschmähter den Umzug seiner Nachbarin beklagt, die er seit 24 Jahre anhimmelt: Alice. : Alice Idol Samstag, 18. Juli — Tür an Tür CC Smokie Billy Eitel billyeitel.jimdo.com cc-smokie.com Der Abend gilt dem Mainstream- und Schmuse-Rocker Bryan Adams („Everything I Do“). Die Coverband Bryan 69 spielt schon im Namen auf seinen Überhit „Summer of ‚69“ an. Doch darin geht es gar nicht um den Sommer 1969, sondern um orale Intimitäten. Von der 70er-Petting-Ode „Samba Pa Ti“ bis zum Comebacksong „Maria Maria“ von 1999: Supernatural würdigen den Latin-Rock-Paten Carlos Santana — und kommen dem Original nahe, mit dem spezifischem Gitarrensound und anverwandten Percussion-Eruptionen. Foto: Andreas Harmann Rock, Ska, Synthie-Töne oder a cappella: Im Pop der vom Spaßverein nach LP eingeladenen Phrasenmäher ist vieles drin. Den Support besorgen Monster unter meinem Bett aus Münster: Frontfrau Helena Patricio und ihre vier Mitstreiter mischen Rock, Pop, Indie & Elektro. .-Pop Donnerstag, 23. Juli — All-Inc Phrasenmäher Freitag, 24. Juli — Nicht 19, nur 69 Samstag, 25. Juli — Carlos und Bryan 69 bryan-69.de hochklappdings.de Santana S u p e r n a tu r a l supernaturalplaysantana.de Foto: Balzer Die sechs Hagener ragen aus der Masse der KeltenpunkMacher heraus, meint kein Geringerer als Pogues-Gitarrist Philip Chevron: „Always good to see people doing something of their own with the basic idea we invented!“ Diese Deutschen zuzuhören, sei ein Genuss. Donnerstag, 30. Juli — Irish Folk‘n‘Roll y T h e C e il i F a m il funkfuzzi.de bShock (Foto) servieren eine Melange aus Rock, Pop und Modern Blues. Die Lippstädter versprechen eine Reise durch die Zeiten, als der Rock noch jung war. Bei der R. Alley Blues Band gibt es Blues aller Facetten — mal rockiger, mal mehr von Soul und Gospel beeinflusst. ight Freitag, 31. Juli — LP-Cover-N lues Band B ey ll A . R / ck ho bS bshock.de / r-alley-blues-band.de Bekannt wurden sie durch ihre Tour mit Dick Brave alias Sasha – und mit der Rock’n’Roll-Mutation bekannter Pop-Hits. Von Haus aus setzen die Jungs auch auf eigene Sachen und garnieren ihren Rockabilly mit Punk, Ska und Swing. Dieses Jahr feiern Boppin‘ B ihr 30-Jähriges. illy plus x Samstag, 1. August — Rockab Boppin‘ B boppinb.com Foto: Meschede Echt kölnisch Rasta: Neben bekannten und unbekannten Songs des Reggae-Königs wollen Marley’s Ghost auch einige der spirituellen und sozialkritischen Botschaften Bob Marleys unters Volk bringen. Und: Frontmann Sebastians Gesangsstimme kommt dem Original nahe. Donnnerstag, 6. August — Hey Mr. Bobby Marley‘s Ghost marleysghost.de Ein generationsübergreifender Zusammenschluss von 15 Lippstädter Musikern bildet das Lippitown Project. Wie schon vor einem Jahr führen Szene-Urgestein Martin „Pluto“ Müller und Arrangeur Jörg Schnieder eine mehrstündige Tour durch 60 Jahre Rock und Pop an. to auf Tour Freitag, 7. August — Mit Plu Lippitown Project Die Münsteraner setzen auf geballte Ladungen: Auf 70er-Hits von den Bee Gees, Boney M oder ABBA folgen 80er-Klassiker von U2, Queen und der Neuen deutschen Welle. 90er-Partyhits und ein Potpourri aus aktuellen Chartstürmern runden den Abend ab. ndspurt Samstag, 8. August — Party-E Maraton maraton-live.de Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Samstag, 25. Juli (siehe zu diesem Termin auch die Veranstaltungshinweise auf Seite 15 unten) 25. Dortmund Juicy Beats Foto: H&H Photographics - Westfalenpark (siehe S. 27) The Tubes - Musiktheater Piano, 20:00 Sonntag, 26. Juli Mastholte Hymn for her/ Luisa Laakmann (siehe S. 26) - Miniburg am See, 18:00 (bei Regen: Jakobsleiter) Gütersloh Silverettes - Mohnspark, 16:30 Paderborn Barny Bürger Trio - Bonifatiushof, 11:30 Kaunitz Teckel-Schau - Ostwestfalenhalle, Sa. + So. Paderborn Ozan & Tunç - Bonifatiushof, 21:30 Lippstadt Trödelmarkt - Cosacks Rheda-Wiedenbrück Kinobus: „Die vierte Macht“ - Bauhof, 20:15 Ense Haareselrennen (mit Bauernmarkt) - Park am Spring, ab 11:00 Dortmund Fritz Eckenga - Spiegelzelt, 20:00 Dortmund Trödelmarkt - an der Westfalenhalle, 11:00 Paderborn Libori Paderborn Andreas Hofmeir „Kein Aufwand!“ - Bonifatiushof, 21:30 Soest „Zur Soester Fehde“ (Vortrag) - Patrokli-Gemeindehaus, 19:30 Paderborn Libori Paderborn Andreas Hofmeir „Kein Aufwand!“ - Bonifatiushof, 21:30 Bad Waldliesborn Andalusien Filmvortrag von H. & H. Rehborn - Haus des Gastes, 15:00 Paderborn Libori Paderborn Uli Masuth „Und jetzt die gute Nachricht“ - Bonifatiushof, 21:30 Paderborn Libori - noch bis Sonntag Paderborn Libori 26. Montag, 27. Juli Paderborn Peggy Sugarhill & The Eldorado Tigerettes -Libori-Bühne Dienstag, 28. Juli Paderborn Dreadnut Inc. - Libori-Bühne Mittwoch, 29. Juli Lippstadt „Durch-Starter“ (siehe S. 16) - Rathausplatzfestival, 19:00 Geseke Beat-Knights - Marktplatz, 18:00 (anschl. Odeon-Party) Paderborn „Schmidt Show on Tour“ (mit Benni Stark u.a.) - Franz-Stock-Platz, 19:30 Soest Nigel Prickett (im Schlachthof) Donnerstag, 30. Juli Lippstadt The Ceili Family (siehe S. 17) - Rathausplatzfestival, 19:30 Paderborn Libori Unna Sonars - Spatz & Wal Paderborn Uli Masuth „Und jetzt die gute Nachricht“ - Bonifatiushof, 21:30 30. Brilon Van Baker - Marktplatz Alsfeld „Burg Herzberg Festival“ - Do. bis So. Freitag, 31. Juli (zu diesem Termin siehe auch die Veranstaltungshinweise auf der folgenden Seite oben) Anröchte Paderborn Soest Big Day Out (siehe Seite 9) Libori Wandelkonzert - am Bürgerhaus - Start: Paulikirche, 19:30 Lippstadt bShock/R. Alley Blues Band - Rathausplatzfestival, 19:30 (siehe Seite 17) Svenja & Sara - Einstein, 20:00 31. 29. Soest „Soester Altäre“ - Führung ab Wiesenkirche, 15:30 Lippstadt „Keine Keime“ (Info-Ausstellung) - Ev. Krankenhaus (bis 12. Aug.) Dortmund Flohmarkt - Rennbahn Soest Soester Fehde (Auftakt) („Sturm auf die Stadt“ um 19 Uhr) Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, 19:00 Hövelhof Hövelhofer SV - SV Lippstadt - Horsthöfe 2, 19.30 Paderborn Sebastian Nitsch „Unsterblichkeitsbatzen“ - Bonifatiushof, 21:30 Altena Mittelalter-Festival - bis So. Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Freitag, 31. Juli (zu diesem Termin siehe auch die Veranstaltungshinweise auf der vorherigen Seite unten) Paderborn Anne Haigis - Libori-Bühne, 20:00 Hohensyburg Das letzte Einhorn - Naturbühne, Fr. + Sa. um 21:00 Soest Wulli & Sonja - Alter Schlachthof, 20:30 Gütersloh Dimitri Melnik Höxter-Corvey Gartenfest - am Schloss, Fr. bis So. Foto: Thiessen.de - Dreiecksplatz, 18:00 Porta Westfalica-Veltheim Festivalkult (Bollock Brothers, Ill Nino u. a. ) - Weserwiesen, bis So. (Eintr. frei) 31. Detmold Kai Strauss Band (+ Diving for Sunken Treasure) - Marktplatz, 20:30 Samstag, 1. August Anröchte Big Day Out (siehe Seite 9) - am Bürgerhaus Lippstadt Boppin‘B - Rathausplatzfestival, 19:30 Hamm Rockfestival (mit Bakkushan, Mira Wunder u. a.) - Kurhauspark, 18:00 Paderborn Libori Versteck - Königskeller, 22:00 Gütersloh Wapelbeats - Wapelbad, 16:00 Möhnesee Ü-30-Partyboot - ab Sperrmauer, 20:00 Neubeckum Jam Delay (Jan-Delay-Cover) - Rathausvorplatz, 21:00 Warstein „Sommer Olé“ - Ensten Scheune, 20:00 Bad Sassendorf Rockin’ Rebels - Kulturscheune, 19:30 Dortmund DJ Picknick (mit Hans Nieswandt u. a.) Paderborn Sebastian Nitsch „Unsterblichkeitsbatzen“ - Bonifatiushof, 21:30 Dortmund Werner Schneyder „Lieben, Wein und Leben - Meine Lieder“ - Spiegelzelt, 20:00 1. Bielefeld Motorpsycho - Forum Soest Soester Fehde Mittelalterfest - 12 bis 22 Uhr („Sturm auf die Stadt“: 19 Uhr) Schützenfeste Sa. bis Mo. - Lippstadt Süden - Benninghausen - Verne Geseke „Geseke entdecken & schmecken“ - ab Altes Rathaus, 16:00 Delbrück Mittelaltermarkt - Laakestr. 9, Sa. + So. Foto: W. Hanna Detmold Muerdo (+ Pascuala Ilabaca) - Marktplatz, 20:30 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 - Phoenix-See, 14 bis 22 Uhr Kaunitz Hobbymarkt - Ostwestfalenhalle Werl Volksbank-Fest (mit der Band Radspitz) - Marktplatz, 19:30 Detmold Flohmarkt (Ameide, Wall, Allee) Sonntag, 2. August Gütersloh Steve Haggerty & Norton Band - Mohnspark, 16:30 Paderborn Mandowar (Bild) / Sebastian Dey - Libori-Bühne Metro Trio - Bonifatiushof, 11:30 Soest Happy Jazz Swingtett - Lamäng, 11:00 2. Lippstadt „Sunday Super Bingo“ - Einstein, 15:00 Möhnesee-Drüggelte „Gitarre & Akkordeon“ (Thomas Hans & Jörg Siebenhaar) - Kapelle, 17:00 Lippstadt „Auf alten Pilgerpfaden“ (geführte Radtour) - ab Rathaus, 14:00 Dalheim „Una Festa Veneziana“ (Barockmusik mit Anna Nesyba & Musica Alta Ripa) - Klosterkirche, 19:00 „Familien-Flohmarkt“ - am Kaufland, 11 bis 18 Uhr Rietberg Folklore-Tanzfest - Volksbank-Arena, 17:00 Dortmund NightWash - Spiegelzelt, 20:00 Salzkotten Mühlentag - Kleine-Park (Eintr. frei) Rietberg Ritter- & Prinzessinenfest - Gartenschaupark , 11:00 Soest Soester Fehde - 11:30 bis 18:00 („Sturm auf die Stadt“: 15:00) Montag, 3. August Köln Biohazard - Underground Lippstadt „Nur eine Stunde Ruhe“ (Kennerkino) - Cinema-Studio (18:00 + 20:30) Bad Waldliesborn Baumführung - ab Haus des Gastes, 15:00 Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Dienstag, 4. August Bielefeld theAngelcy - Forum 4. Münster Cannibal Corpse - Sputnikhalle Hamm-Heessen Der Räuber Hotzenplotz - Waldbühne, 16:00 Elspe Der Schatz im Silbersee - Festspiele, Di. bis Do. um 14:45 Mittwoch, 5. August Soest Craig Herbertson u. a. - Alter Schlachthof, 20:30 Lippstadt 30 Minuten Orgelmusik - Marienkirche, 16:30 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Eschwege Open Flair mit Katzenjammer (Foto: Tom Oxley) u. v. a. - von Mi. bis So. (siehe unten) Hamm Grammophobia (Show der Artistenschule Berlin) - Kurhausgarten, 20:00 Hamm-Heessen Pippi Langstrumpf - Waldbühne, 20:00 Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, 19:00 Geseke Stage Band (anschl. Ollywood-Party) - Marktplatz, 18:00 5. Donnerstag, 6. August Lippstadt Marley‘s Ghost (siehe S. 17) - Rathausplatzfestival, 19:30 Eschwege Open Flair Festivalinfo siehe rechts Balve Irish Folk Festival - Höhle, Do. bis Sa. Blicker-Festival-Tipp Das „Open Flair“ an der Werra (von Mi. bis So.) besticht durch unverwechselbare Atmosphäre. Im Schnitt kommen 15.ooo Besucher. Diesmal dabei sind: Beatsteaks, Marteria, Kraftklub, Dropkick Murphys, Farin Urlaub, The Subways, Donots, K.I.Z., Sondaschule, Kitty, Everlast u. a. Infos: www.open-flair.de Wattenscheid Nabucco (The Milano Festival Opera) - Freilichtbühne, 19:30 Dortmund Lioba Albus & Bruno „Günna“ Knust - Spiegelzelt, 20:00 Kaunitz „Truck Treff“ an der Ostwestfalenhalle (bis So.) 6. Freitag, 7. August Lippstadt „Lippitown Project“ - Rathausplatz, 19:30 (siehe S. 17) Wadersloh BurkHardRock - Stellwerk, Fr. + Sa. (siehe S. 30) Brilon Decoy - Marktplatz Detmold Oscar & The Wolf - Marktplatz, 21:00 Delbrück-Sudhagen Rudi Biber & Band - Kneipe einStein, 20:00 Lippstadt Dig Deeper (mit DeeJay La) - Don Quijote Schloß Neuhaus Das Haus in Montevideo (Premiere) - Freilichtbühne, 19:30 Möhnesee-Körbecke Brückenfest-Party (u. a. mit Tobee) - Park, 19:00 Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, 19:00 Büren Karibische Nacht - Rathausinnenhof, 20:00 Rietberg Skaterabend - Gartenschaupark, 18:00 Hamm-Heessen Robin Hood - Waldbühne, 20:00 Möhnesee-Körbecke Brückenfest - Park, Fr. bis So. Uelde Schützenfest - Fr. bis So. Rheda Gourmetmarkt - am Schloss (Fr. bis So.) Hohensyburg Das letzte Einhorn - Naturbühne (Fr. + Sa. um 21:00) Arnsberg-Herdringen Kiss me, Kate! - Freilichtbühne, 20:00 Werne Motorrock - Landhof Zobel, bis So. Coesfeld The Addams Family - Freilichtbühne, 20:30 (mehr Termine: freilichtbuehne-coesfeld.de) Bad Oeynhausen Parklichter u. a. mit Ida Gard (Foto: Deborah Lopez), Patrice (Foto: Joyce Ilg) u. a. - Kurpark 7. Dortmund Micro!Festival - Friedensplatz, Fr. bis So. Samstag, 8. August (siehe zu diesem Termin auch die Veranstaltungshinweise auf der folgenden Seite oben) Lippstadt Maraton (siehe S. 17) - Rathausplatzfestival, 19:30 Lippstadt Rocka- & Psychobilly Night - Don Quijote, 22:00 Stromberg Katharina Knie (Stück von Carl Zuckmayer: Premiere) - Burgbühne, 20:00 Lippstadt „Komiss, Kirche & Kultur“ (Heimatbund-Radtour) - ab Kuhmarkt, 14:00 Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Samstag, 8. August (siehe zu diesem Termin auch die Veranstaltungshinweise auf der vorherigen Seite unten) Lippstadt Pete Alderton - Einstein, 19:00 Rüthen „Biber Beach Party“ - Biberbad, 20:00 (ab 18 Jahre) Wadersloh BurkHardRock - Stellwerk, zweiter Tag (S. 30) Möhnesee-Körbecke Brückenfest-Party (mit Deluxe + Domstürmer) - Park Detmold Shantel & Bucovina Club Orkestar - Marktplatz, 21:00 Lüdenscheid John Porno Band - Schützenplatz Unna „Unna rockt“ mit Mind2Mode, Still Collins & Regatta de Blanc - Platz der Kulturen, 16:00 Dalheim Marais Consort (Violenkonzert) - Klosterkirche, 19:00 Stromberg Seifenkistenrennen - am Freibad, Sa. ab 14:00, So. ab 10:30 Schloß Neuhaus Das Haus in Montevideo - Freilichtbühne, 19:30 Gütersloh Volksflohmarkt - Heidewaldstadion Bielefeld Lüder Wohlenberg „Wird schon wieder!“ - Zweischlingen, 21:00 Schützenfeste Sa. bis Mo.: - Cappel - Mettinghausen 8. www.blicker-lippstadt.de Ehringhausen Dorffest - Schützenplatz, 14:00 Dortmund Lichterfest - Westfalenpark, 18:00 Warstein Diner en blanc (Anmeld.: Tel. 0 29 02 / 8 03 30) - Dieplohstraße, 17:00 Sonntag, 9. August Möhnesee-Körbecke Opa kommt - Park, 14:00 Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, 16:00 Lippstadt Tierheim-Sommerfest - 11:00–16:30 Gütersloh Thunderbirds - Mohnspark, 16:30 Rheda-Wiedenbrück Kinobus: „Toy Story“ - Bauhof, 20:15 Geseke „Offenes Picknick in Weiß“ - Stadtpark, 12:00 Dortmund Blues Company - Kokerei Hansa, 19:00 Kassel Asaf Avidan Foto: Dudi Hasson - Kulturzelt Arnsberg-Herdringen Kiss me, Kate! - Freilichtbühne, 18:00 9. Lippetal „Fahrradthon“ - Familien-Radtag ab 10:00 Arnsberg Holzmarkt 2015 - 11:00–18:00 Stromberg Jim Knopf und Lukas … - Burgbühne, 16:00 Montag, 10. August Gütersloh Friling (Bild) u. a. - Dreiecksplatz, 19:00 Osnabrück Walls of Jericho - Bastard Club Dienstag, 11. August Lippstadt „Zu Ende ist alles erst am Schluss“ (Kenner-Kino ) - Cinema-Studio (18:00 + 20:30) Dortmund Nils Heinrich „Ach komm …“ - Spiegelzelt, 20:00 Mittwoch, 12. August 11. Gütersloh Nighthawks u. a. - Dreiecksplatz, 19:00 Lippstadt 30 Minuten Orgelmusik - Marienkirche, 16:30 Osnabrück La Familia - Substanz Dalheim Gerhard Vielhaber (Klavier) - Refektorium, 19:00 Soest Paddy Schmidt - Alter Schlachthof, 20:30 Hamm Metropolis (Neue Volksbühne Köln) - Kurhausgarten, 20:00 Gütersloh „Woche kleiner Künste“ zweiter Abend - Dreiecksplatz, 19:00 Lippstadt „Sommer Qigong“ - Grüner Winkel, 7:30 (noch.bis 5. Sept.) 10. Bad Waldliesborn Philosophisches Café (Thema: „Wer ist Ich?“) - Haus des Gastes, 15:00 12. Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Donnerstag, 13. August Brilon Kapelsky - Marktplatz, 20:00 Stromberg Katharina Knie - Burgbühne, 20:00 Gütersloh Wingenfelder u. a. - Dreiecksplatz, 19:00 Neubeckum „Metropolis“ (Theater) - Rathausvorplatz, 20:00 Lippstadt Krammarkt - rund um die Marienkirche Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, Do. + Fr. 19:00 13. Unna NightWash mit Bademeister Schaluppke - Platz der Kulturen, 20:00 (Eintr. frei) Dortmund Jochen Malmsheimer - Spiegelzelt, Do. bis So. um 20.00 Freitag, 14. August Schloß Holte-Stukenbrock Serengeti Festival Festivalinfo siehe rechts - am Safaripark, Fr. bis So. Ahden „Blues Brothers Open Air“ - Flughafen PB-LP, 20:00 Gütersloh Woche kleiner Künste (letzter Gig) - Dreiecksplatz, 19:00 Soest 4 Acoustics - Alter Schlachthof, 20:30 Blicker-Festival-Tipp Zum dreitägigen Serengeti strömen jedes Jahr rund 30.000 Rockfans. Diesmal dabei sind (neben einem derzeit noch geheimen Headliner): The Offspring (Bild r.), Fünf Sterne Deluxe, Bad Religion, Skindred, Royal Republic (Foto: Sven Sindt, siehe nächste Seite oben), Genetikk, Sepultura, Madsen, Sondaschule, Emil Bulls, Panteón Rococó, Dillinger Escape Plan, Kyle Gass Band, Bilderbuch, Coheed and Cambria, Mad Caddies, Marcus Wiebusch u. a. Weitere Infos: serengeti-festival.de Büren Erdbeershake (50er-Schlager) - Rathausinnenhof, 20:00 Olsberg Motorrad- & Openair-Festival - an der Konzerthalle, Fr. bis So. Münster Dilated Peoples - Skaters Palace Paderborn Midlife Disco - Kulturwerkstatt, 21:00 Schloß Neuhaus Das Haus in Montevideo - Freilichtbühne, 19:30 Hamm-Heessen Robin Hood - Waldbühne (Fr. + Sa. um 20:00) Bochum, Essen u. a. Ruhrtriennale - Kunstfestival (bis 26. Sept.) Hohensyburg Das letzte Einhorn - Naturbühne. Fr. + Sa. um 21:00 Lippstadt Skatenight - ab LTV-Forum (Jahnplatz), 20:00 Arnsberg-Herdringen Kiss me, Kate! - Freilichtbühne Fr. + Sa. um 20:00 Museumsgenuss - Stadtmuseum, 15:00 14. Samstag, 15. August (zu diesem Termin siehe auch die Veranstaltungshinweise auf der folgenden Seite oben) Bad Wünnenberg „Folk am Turm“ - Wilms Garten am Wehrturm, 19:45 Lippetal-Hultrop Sunoa (mit Gregor Meyle, Lino Modica) - an der Windmühle, 20:00 Schloß Holte-Stukenbrock Serengeti Festival - am Safaripark (siehe oben) Ahlen Tangoinpetto - Schuhfabrik, 20:00 (anschl. Tangoparty) Unna Rio-Reiser-Fest (mit Ton Steine Scherben u. a.) - Platz der Kulturen, 16:00 Bad Sassendorf MileStones (Rock-Klassiker) - Kulturscheune, 19:30 Lippstadt 2. Lippstädter Skate-Contest (mit After-Skate-Party) - Jahnplatz, 14:00 (Eintr. frei) „Volksbank Sommernacht“ u. a. mit Tanz + Disco, Beach-Volleyball, Kleinkunst, Biergarten, Strandlounge, Cocktailbar - Cabrioli, 19:00 (siehe Seite 31) „Thomas dreht durch“ (HipHop-Classics) - Einstein, 22:00 Noch unbekannter Ort „Kaffeeklatsch“-Open-Air House (Infos bei Facebook) - ab 21 Uhr 15. Stromberg Katharina Knie - Burgbühne, 20:00 Geseke Fußball-Sportfest - Rabenfittich (Fr. bis So.) Hörste „Bileam und seine gottesfürchtige Eselin“ (Kindermusical) - Lukaskirche, 18:00 Gösselrallye - 8:45 ab Markt / Rückkehr 15:30 Schloß Neuhaus Pyrotechniker-Wettstreit (drei Musikfeuerwerke) - Schlosspark, 22:00 (Rahmenprogramm ab 18 Uhr) Dalheim Südwestf. Kammerchor Marianische Gesänge - Klosterkirche, 19:00 Geseke Anna Zassimova Klavierkonzert (Werke von Chopin u. a.) - Haus Thoholte, 18:00 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Diner en blanc - Grüner Winkel, 18:00 (ausverk.) Zonta-Wochenmarkt-Stand Ahden Quax-Hangar-Tage - Flughafen (Sa. 12:00, So. 11:00) Bad Waldliesborn Pfälzer Tropfenfest - Kurpark, Sa. + So.. Bad Westernkotten Lampionfest (- Kurpark ab 15:00) Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Samstag, 15. August (siehe zu hierzu diesem auch Termin die Termine auch die aufVeranstaltungshinweise der vorherigen Seite unten) auf der vorherigen Seite unten) Dortmund DJ-Picknick - an den Westfalenhallen, 14:00–22:00 Uhr Holi Festival - Fredenbaumpark, 12:00 15. Liesborn Handwerkstag - Museum Abtei, (11:00 - 18:00) Schützenfeste Sa. bis Mo.: - Lipperbruch - Westereiden - Berenbrock - Lemkerholz-Lemkerberg Effeln Beachvolleyball-Turnier (beachvolleyball.grofe.de) - Sportplatz Sonntag, 16. August Schloß Holte-Stukenbrock Serengeti Festival - am Safaripark (letzter Tag) Rüthen Dos Hombres - Conroy’s Irish Pub 16. Mastholte Rob Lynch (siehe Seite 26) - Miniburg am See, 18:00 (bei Regen in der Jakobsleiter) Schloß Neuhaus Das Haus in Montevideo - Freilichtbühne, 16:00 Stromberg Familienfest mit Pferdeshow - Gaßbachtal, 10:00 Soest Ann-Helena Schlüter (Klavierkonzert) - Alter Schlachthof, 17:00 Stromberg Jim Knopf und Lukas - Burgbühne, 16:00 Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, 16:00 Effeln „Spiel ohne Grenzen“ - Sportplatz Hamm-Uentrop Flohmarkt am Autohof Soest Naldos Jazz Family - Aloisius, 11:00 Rheda-Wiedenbrück Flohmarkt im Flora-Westf.-Park Montag, 17. August Bielefeld Paradise Lost - Forum Dortmund Chris Tall „Versetzung gefährdet!“ - Spiegelzelt, 20:00 Münster Stick to Your Guns - Sputnikhalle 17. Dortmund Interpol - FZW Bad Waldliesborn Baumführung - ab Haus des Gastes, 15:00 Geseke „Moderne Verhütung“ Vortrag - Altes Rathaus, 19:00 Soest „ Denkmalschutz & Photovoltaik“ Vortrag - Alter Schlachthof, 20:00 Dienstag, 18. August Köln Augustines - Blue Shell 18. 19. Stromberg Katharina Knie - Burgbühne, 20:00 Bad Waldliesborn Korfu (Reisefilmvortrag von Heinz und Hildegard Rehborn) - Haus des Gastes, 15:00 Dalheim Wolfgang Kühnhold „Goethes römische Elegien“ - Refektorium, 19:00 Lippstadt Historische Stadtführung - ab Rathaus, 14:30 Unna Tom Quast - Lindenbrauerei Stromberg Katharina Knie - Burgbühne, 20:00 Kassel Rebekka Bakken (Foto: UMG) - Kulturzelt Bad Driburg Peter Vollmer - Gräfl. Park Hotel, 19:30 Paderborn „Zahlen per Smartphone“ Vortrag - Nixdorf-Forum, 18:00 Mittwoch, 19. August Soest Easy Jazz - Alter Schlachthof, 20:30 Donnerstag, 20. August 20. Meschede Duo Burstein & Legnani - Alte Synagoge, 20:00 Dortmund Flohmarkt - Rennbahn Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Freitag, 21. August Stirpe Höhner Open Air (anschl. Time BanditZ) - Sportgelände, 20:00 Einlass: 18:00 Büren Greyhound Rock - Rathausinnenhof, 20:00 Hirschberg Jungschützenparty - Schützenhalle, 20:00 21. Liesborn „Kino im Kreuzgang“ voraussichtlich „Monsieur Claude und seine Töchter“ - Museum Abtei, 21:30, Einl. 20:00 Dalheim Playel Trio - Refektorium, 19:00 Bielefeld Die Buschtrommel - Neue Schmiede, 20:00 Verne Psychedelic.Space.Rock (siehe Seite 28) - Rockscheune, 16:00 Stirpe Dorfjubiläum - von Freitag (Höhner Open Air, siehe links) bis Sonntag Schloß Neuhaus Weindorf - Marstall-Innenhof, Fr. bis So. Soest Ausbildungsmarkt Hellweg mit 120 Berufsfeldern - Stadthalle, Fr. 9 bis 14 Uhr / Sa. 10 bis 15 Uhr Schloß Neuhaus Das Haus in Montevideo - Freilichtbühne, Fr. + Sa. um 19:30 Gütersloh Scheel - Dreiecksplatz, 18:00 Hamm-Heessen Robin Hood - Waldbühne, Fr. + Sa. um 20:00 Dortmund Die Fantastischen Vier - Westfalenpark, 19:30 Hohensyburg Das letzte Einhorn - Naturbühne, Fr. + Sa. um 21:00 Lou Canova & The Rhtythm Party - Blue Notez Dortmund Romeo & Juliet „A classic Rock Ballet“ - Konzerthaus, Fr. + Sa. 20:00/ So. 19:00/Sa. auch 15:00 Bochum Hubert von Goisern - Zeltfestival Ruhr Anastacia - Zeltfestival Ruhr Foto: Manfred H. Vogel Samstag, 22. August Bad Waldliesborn Folk im Park (siehe Seite 27) - Kurpark, 19:30 Lippstadt Soulkitchen (siehe Seite 32) - Werkstatt Lippstadt Joel Sarakula - Einstein, 19:00 Sportfestival-Party - Cosacks, 21:30 Delbrück-Sudhagen Kickin up Dust - Kneipe einStein, 20:00 Halle Xavier Naidoo - Gerry Weber Stadion, 19:00 Balve German Kultrock - Höhle, 17:15 Dortmund Castival (mit Casper + Bosse) - Westfalenpark Recklinghausen RAH Festival (mit Jennifer Rostock u. a.) - Stadtgarten Fulda Adel Tawil - Universitätsplatz Sonntag, 23. August Kassel 17 Hippies (im Kulturzelt) 23. Fotos (auch nächste Seite. oben): Andreas Riedel Schloß Neuhaus „Holi Farbrausch“ - H.-Löns-Stadion, 12:00 Willingen „Viva Willingen“ mit Mickie Krause u. a. - am Sauerlandstern, 14:30 Dortmund DJ-Picknick mit Juliet Sikora u. a. - Fredenbaumpark, 14:00–22:00 22. Rheda-Wiedenbrück „Feuer & Flamme“ Musik, Feuerwerk u. a. - Flora-Park, 19:00 Erwitte Vocalensemble Erwitte - Schlosstreppe, 20:00 Stirpe Dorfjubiläum - heute u. a. Hof- & Kneipenfestival Lippstadt Sportfestival Zumba, Workout, Sportarten zum Schnuppern u. v. m. www.ltvlippstadt.de/sportfestival Paderborn & Schloß Neuhaus Museumsnacht - Schlosspark, Museen, Galerien, 18:00–24:00 - Lippeschule, Sa. + So. ab 9:30 Lippborg Kirmes - bis Dienstag, (Mo. Ruhetag) Möhnesee-Günne Literaturschifffahrt „Die Droste trifft Chopin“ (Christine-Koch-Gesellschaft) - ab Sperrmauer, 19:00 Anröchte 24-Stunden-Schwimmen - Waldfreibad, „von 8 bis 8“ Stromberg Katharina Knie - Burgbühne, 16:00 + 20:00 Schützenfeste Sa. bis Mo.: - Bökenförde - Berge - Holsen, Schwelle, Winkh. Dalheim Schillers „Don Karlos“ - Neuer Schafstall, 19:00 Arnsberg-Herdringen Kiss me, Kate! - Freilichtbühne, 20:00 Lippstadt Vocalensemble Amarcord (Wortfestival-Auftakt) - Stadttheater, 19:00 Rheda Alando Quartett - Schloss (Orangerie), 17:00 Gütersloh Volksflohmarkt - Heidewaldstadion Dortmund Antikmarkt - Westfalenhallen, Sa. + So. Stirpe Dorfjubiläum - heute u. a. Familientag + Festakt Lippstadt „Lippstadt auf den zweiten Blick“ Führung durchs Nicolaiviertel - ab Rathaus, 14:30 Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Sonntag, 23. August Erwitte Bochumer Symphoniker „Sommernachtsträume“ - Musikhof am Schloss, 20:00 23. Overhagen Classic Brass Ruhr (Klassik, Swing & Jazz) - Antoniuskirche, 19:00 Dalheim Johann Rosenmüller Ensemble - Klosterkirche, 19:00 Bad Sassendorf Claudia Hirschfeld - Kulturscheune, 15:30 Dortmund Die Show (Premiere) „Ein Millionenspiel um Leben und Tod“ - Theater, 19:30 Montag, 24. August Bochum Farin Urlaub Racing Team - Zeltfestival Ruhr 24. 25. Lippstadt Trödelmarkt - Cosacks Delbrück-Sudhagen Flohmarkt - Gastliches Dorf Lipperbruch „Bileam und seine gottesfürchtige Eselin“ - Christophoruskirche, 11:00 Soest Gräfte-Trödel - an der Stadtmauer, 11:00 Kaunitz Spielzeugmarkt - Ostwestfalenhalle Dortmund Frank Fischer „Angst und andere Hasen“ - Spiegelzelt, 20:00 Lippstadt „Sommer Qigong“ - Grüner Winkel, 7:30 (bis 5. Sept.) Stromberg Katharina Knie Stück von Carl Zuckmayer - Burgbühne, 20:00 Lippborg Kirmes heute mit Kram- & Viehmarkt Bad Salzuflen Tito & Tarantula - Bahnhof Lippstadt 30 Minuten Orgelmusik - Marienkirche, 16:30 Lippstadt „Sommer Qigong“ - Grüner Winkel, 7:30 (bis 5. Sept.) Münster Joan of Arc - Gleis 22 Hamm-Heessen Robin Hood - Waldbühne, 17:00 26. Ahlen Volker Pispers - Stadthalle, 20:00 Ahlen „Ahlen karibisch“ (Sand, Palmen, Konzerte u. a.) - Marktplatz (Do. bis So.) Dienstag, 25. August Dortmund Hymn for Her - Subrosa Mittwoch, 26. August Dortmund Chuck Ragan - FZW Donnerstag, 27. August Unna Kapelsky & Marina Foto: Emanuela Danielwicz - Platz der Kulturen Stromberg Katharina Knie - Burgbühne, 20:00 Münster Nervosas/Teledrome - Gleis 22 Schloß Neuhaus Das Haus in Montevideo - Freilichtbühne, Do. bis Sa. 19:30 Bochum Dieter Thomas Kuhn - Zeltfestival Ruhr The Script - Zeltfestival Ruhr Dortmund Flohmarkt - Rennbahn 27. Freitag, 28. August (zu diesem Termin siehe auch die auf der nächsten Seite oben aufgeführten Veranstaltungen) Schloß Holte-Stukenbrock Holter Meeting mit Montreal, Susanne Blech u. a. - am Hallenbad, Fr. + Sa. (Eintr. frei) Westenholz „600 Jahre Westenholz“ Auftaktparty - an der Open-Air-Bühne, 21:30 Paderborn Stephen Tharp Orgelkonzert - Hoher Dom, 19:30 Salzkotten Hederauenfest mit Flohmärkten, Partys u. a. - Fr. bis So. Rheda-Wiedenbrück Reckenberg Open Air - ab 18 Uhr gibt es Blues Büren Ü-30-Party - Rathausinnenhof, 20:00 Hohensyburg Die Heiratsvermittlerin - Naturbühne, Fr. + Sa. 20:00 Bad Waldliesborn Skulpturen-Führung - ab Haus des Gastes, 15:00 Live-Musik Party Theater|Klassik|Musical Kabarett|Lesungen|... Ausserdem Freitag, 28. August (zu diesem Termin siehe auch die auf der vorherigen Seite unten aufgeführten Veranstaltungen) Waltrop Parkfest mit Mrs. Greenbird u. v. m. - Stadtpark, Fr. bis So. Georgsmarienhütte „Hütte Rockt“ mit J.B.O., La Confianza u.a. - Fr. + Sa. 28. Arnsberg-Herdringen Kiss me, Kate! - Freilichtbühne, Fr. + Sa. 20:00 Dortmund „Fair Trade & Friends“ Messe - Westfalenhallen (Fr. bis So.) Dortmund Volker Pispers - PZ Hombruch, Fr. bis So. 20:00 Belecke Eastside Big Band - Stütings Mühle Gütersloh Rudi O & Schelpmeier - Dreiecksplatz, 18:00 Münster Eat the Gun - Sputnikhalle Bielefeld Sis K - Tor 6, 20:30 Veranstaltungshinweise für die restlichen August-Tage finden sich in der am 27. August erscheinenden Septemberausgabe Ausblick aufs GiM: Großes Getoese Es kann wieder gerockt werden am Mastholter Reitplatz: Am Samstag, 29. August heißt es „Getoese in Moese“. Der Headliner reist aus München an: Marathonmann (Bild rechts) stehen für deutschsprachigen Postpunk. Jede Menge Spielfreude versprechen Wisecräcker: Die Hannoveraner spielen Ska-Punk mit Brett und Bläsern. Featuring Yourself aus Kiel trommeln eine Mischung aus Wave und Post-Punk ins Publikum. Mit Der Fall Böse steht eine siebenköpfige Rock’n’Roll-Blues-Punk-Tanzband aus Hamburg auf der Bühne. In ihrem Heimatland Belgien sind die Garage-Rocker The Sore Losers schon sehr bekannt, hierzulande startet die Band gerade mit ihrem zweiten Album „Roselyn“ durch. Hinzu kommt die Festival-Hausband: Mega-Mess. Einlass ist ab 16 Uhr, 40 Minuten später steht die erste Band auf der Bühne. Tickets gibt es für 14 Euro u. a. bei den LVM-Agenturen Bolte (Mastholte) und Hagemeier (Lippstadt), in der Cocktailbar Kajüte, beim Lippstädter Spaßverein sowie unter „tixforgigs.de“. Eine ausführlichere Ankündigung folgt kurz vorm Festival, in der am 27. August erscheinenden Blicker-Septemberausgabe. PS: Es gibt auch ein GiM-Warm-Up Konzert: Am Sonntag, 16. August spielt der Singer-Songwriter Rob Lynch mit seiner Band am Mastholter See. Los geht es um 18 Uhr an der Miniburg (bei schlechtem Wetter in der Jakobsleiter). An gleicher Stelle und zur gleichen Uhrzeit startet bereits am Sonntag, 26. Juli ein See-Konzert: Es spielen Hymn for her (Bild rechts) aus den USA. Ihre Musik bezeichnet das Duo als „Hells Angels trifft The Amish“, ein Mix aus Roots, Country & Rock. Als Support tritt Luisa Laakmann auf (Infos über sie gibt es auf Seite 30 beim „Burk Hard Rock“). Für beide See-Konzerte gilt: Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt. Die älteren bekommen ihre Tickets unter „shop.tonetoaster.com“. Celtic-Open-Air: 8. Folk im Park Samstag, 22. August Kurpark – Bad Waldliesborn | Beginn: 19.30 Uhr Mit ihrem „Tribute to The Celtic Roots“ schwingen sich Glenfiddle zum Headliner des achten Kurort-Folk-Festivals auf. Die Band von der Ostseeküste reichert die „Greatest Celtic Hits“ mit Rock-Einflüssen an und begeisterte damit schon 2012 in Walibo. Traditionelle und moderne Elemente werden so ausbalanciert, dass sowohl Liebhaber alter Folkschule als auch Celtic-Punk-Fans gepackt werden. Alle vier Musiker sind Multi-Instrumentalisten, was den Arrangements ein großes Klangspektrum beschert. Vor drei Jahren war es besonders Gitarrist Andreas Petalas, der das Kurpark-Publikum mit seinen Soli zu Szenenapplaus hinriss. Zu klären wäre noch: Ist die Ähnlichkeit des Bandnamens mit einer berühmten Whiskymarke rein zufällig oder Ausgeburt einer Trinklaune? Vor Glenfiddle gehört Fragile Matt die Bühne. Das irisch-deutsch-österreichische Trio steht für mehrstimmigen Gesang, umrahmt von ausgelassenen keltischen Tunes. Eröffnet wird das Festival von The West-Highlanders. Die Dudelsack-Bagpipe-Band aus Geseke tritt absolut schottisch an, im „Black Watch Highlanders Regimental Tartan“. Tickets gibt es über Hellweg-Ticket (u. a. in allen PatriotGeschäftsstellen), in der Buchhandlung Egner und in der Touristikinfo Walibo (www.folkimpark.de). Fragile Matt doppelBlick Veranstaltungen unter der Blicker-Lupe Talentparade: STARDUST Foto: H&H Photographics 23. Juli bis 6. September | GOP - Bad Oeynhausen Für das Sommer-Varieté schickt GOP-Regisseur Knut Gminder („Lichtgestalten“) ein aufstrebendes Ensemble auf die Kaiserpalais-Bühne. Alle sind jung, haben aber schon einiges erreicht. Etwa die zweifachen Vizeweltmeister im Kunstradfahren: Felix und Flow. Ebenfalls preisgekrönt ist die junge Französin Alba Faivre, die sich am Vertikalseil und an der Pole-Stange präsentiert. Ihr Landsmann Lucas Bergandi gilt als Shooting-Star unter den Drahtseil-Künstlern — er erhielt u. a. schon den Sonderpreis des „Cirque de Demain“. Aber auch Jonas Witt im Cyr-Rad, Andrey der Handstandakrobat oder Jonglage-Grenzensprenger Emil Dahl (Foto) greifen nach den „Stardust“-Sternen. Tickets gibt es u. a. in allen Patriot-Geschäftsstellen (weitere Infos: variete.de). . 0 2 S T A E B JUICY Fettes Brot, Fritz Kalkbrenner und rund 170 weitere Bands und DJs aus aller Welt: Zur Feier des 20-Jährigen wird NRWs größtes Festival für alternativen Pop auf zwei Tage erweitert. Nachdem 2014 ausverkauft war, werden zum Jubiläum bis zu 45.000 Gäste erwartet — erstmals steht auch ein Campingplatz bereit. Freitag (ab 15 Uhr) werden zwei große Open-Air-Bühnen und drei Dance-Floors bespielt. Tages-Headliner ist mit Fettes Brot („Jein“) eine Band, die seit 20 Jahren zu den erfolgreichsten deutschen HipHop-Acts gehört. Zugpferd der Electronic-Bühne ist der Berliner Star-DJ Alle Farben. Nach 22 Uhr starten an verschiedenen Orten Aftershowpartys, u. a. mit dem Global-Bass-Trio Alo Wala. BLICKER VERLOST 3 x 2 KARTEN BlickerGig Der Samstag bietet Fülle von 12 Uhr mittags bis 4 Uhr nachts: mit Pop, Rap, Electro, Indie, Alternative, Reggae und Weltmusik — auf 20 Bühnen und Floors. Zur Mainstage locken u. a. Fritz Kalkbrenner, Trailerpark und LaBrassBanda. Zum Line-up der zweiten Hauptbühne gehören die Alternative-Folker Mighty Oaks und der Rapper Chakuza. Weltmusik (z. B. von Bukahara) bietet die „World and Urban-Beat-Bühne“. Auf der Electronic Stage tummelt sich u. a. DJ Kid Simius mit Electro-Surf-Punk. Karten gibt es z. B. in allen PatriotGeschäftsstellen. Ermäßigte Teen-Tickets sind nur als „print@homeTickets“ erhältlich (www.juicybeats.net). Fr. & Sa., 24./25. Juli Westfalenpark Dortmund 27 QR-Code scannen und direkt die Lösung mailen! Wir verlosen Tickets für den Festival-Samstag! Wer gewinnen möchte, muss zunächst das Rätsel (siehe S. 29) lösen. Danach kann man sich unter blicker-lippstadt.de registrieren – oder auf weiteren zwei Wegen melden: 1. Per E-Mail an [email protected]. Bitte Adresse und Lösungswort nicht vergessen. 2. Per Postkarte an „Blicker“, c/o Redaktion Der Patriot, Marktstraße 4, 59 555 Lippstadt. Einsendeschluss ist Freitag, 3. Juli. BETÖRENDE B ETÖRENDE FREAKSOUNDS: Ein Beispiel für Peter Petersens Bilder-Projektionen. Freitag, 21. August, Beginn: 16 Uhr (Open End) Rockscheune — Verne Aphodyl / Foto: Ralf Dreger (Langenhagen 31) Fünf Musiktrips in einem Rutsch: Wer auf Space-, Jam-, Prog- und Krautrock abfährt, gelangt beim „Psychedelic.Space.Rock“ ans Ziel aller Sehn- und Hörsüchte. Die Macher des Radios „Underground Äxpärten“ ziehen ihr Festival zum dritten Mal auf, in Kooperation mit dem Verner Rockmusikverein. Eine weitere Projektion von Lichtwerker Petersen. Nebelreise Nochmal Peter Petersens Lichtkunst. Love Machine Love Machine steht für eine Trance erzeugende Klangwelt, die bei aller Melancholie leichtfüßig daherkommt. Im Sound der Düsseldorfer mischen sich afro- und lateinamerikanische Traditionen mit Psychedelia, 60er/70er-Westcoast-Rock mit elektroakustischen Tönen. Ihr Debütalbum „A Present To The Galaxy“ entfalte kosmische Ströme, schreibt Mescaline Injectio: „Wer auf die Doors und strömenden Gewitterregen steht, sollte unbedingt reinhören.“ (facebook.com/LoveMachineGermany) 2014 fiel ihr Gastspiel wegen Krankheit aus, nun soll der Trip vom Schwarzwald nach Ostwestfalen klappen: The Pancakes toben sich auf einem psychedelisch wuchernden Teppich aus — mit Surf, Garage, Fuzz und Kraut. Ins Ohr gelangen wildes Gitarrengeheul, hypnotische Rhythmusparts und geheimnisumwobene UFO-Geräusche. Die singende Bassistin Daniela ist ein StimmChamäleon: Mal erinnert sie an Patti Smith, mal an Janis Joplin oder gar Grace Slick von Jefferson Airplane. (kerntonschall.de) Knall zelebriert krautrockig-psychedelische Improvisationskunst mit eigenem Groove. Ihr selbstbetiteltes Album wurde von Grobschnitt-Drummer Eroc gemastert und kürzlich bei Tonzonen Records auf Vinyl veröffentlicht. Der Rockblog.Bluesspot schwärmt: Bei aller Wechselhaftigkeit sei das Werk „wie von Zauberhand in sich geschlossen und miteinander verwoben“. Das ergebe etwas unglaublich Hörenswertes, „in dem es jederzeit wieder neue Akzente und Nuancen zu entdecken gibt“. (knall.org) Nebelreise ist ein Projekt von Grobschnitt- Liebhabern, die sich in einem Fan-Forum kennen und schätzen lernten. Grobschnitt starteten in den 70ern mit ausufernden Improvisationen, Theatereinlagen, Klamauk und optischen Spielereien durch. In diesem Sinne inspirieren sich Nebelreise am Sound der Hagener und wagen sich auch an etliche Showeinlagen. Bei „Nebels Reise“ tauchen ein Wikinger, ein Sonnengott und ein Nebelpolizist auf. Wenn die Herrschaften abtauchen, sind mehr als 60 Minuten vergangen. Ordentliche Spielzeit für nur einen Song. (nebelreise.de) Zum Finale gibt es Musik zum Abheben, Schweben und wieder Landen: Aphodyl heißen die Schöpfer. Schon 2013 und 2014 entführten die psychedelischen Krautrocker all ihre Lauscher bis nach der Morgendämmerung in außerirdische Sphären. Als Einflüsse nennen die improvisationsfreudigen Berliner u. a. Pink Floyd, Ufo, Hawkwind und Jane. Der Soundeffekt lässt sich bündig mit dem Titel eines ihrer Alben beschreiben: „Hypnotic“. (aphodyl.de) Bunte Eminenz des Festivals ist ein Lichtwerker, der aller Augen mit übereinander projizierten Bildern bezirzt: Peter Petersen aus Flensburg arbeitet aus Leidenschaft mit analogem Lightshow-Equipment einer längst vergangenen Ära. Tief verwurzelt in der Bildersprache der wilden 60er und 70er hat er seinen eigenständigen, experimentellen und assoziativen Stil entwickelt. Der langsame Fluss seiner Motive wirkt betörend altmodisch. Tickets gibt es im Vorverkauf für 22 Euro unter [email protected] oder www.rockmusikverein.de (Abendkasse: 25 Euro). Wie immer werden alle Bands in Kooperation mit Radio Aphodyl in einer Sondersendung bei www.radiosunrise.de (am Samstag, 15. August ab 20 Uhr) ausführlich vorgestellt, und zwar festivalwürdig bis in den frühen Morgen. Schilder-Rätsel: Was stand hier drauf? Direkt westlich des Alberssees, nur wenige Meter hinter der Pappelreihe, liegt ein kleiner Baggersee. Am Ufer findet sich das in die Jahre gekommene Schild, dessen meiste Buchstaben längst abgeblättert sind. Die Aufgabe ist den aus dem TV bekannten „Call-in“-Gewinnspielen nachempfunden: Es gilt, die übrig gebliebenen Buchstaben zu jenen Begriffen zu vervollständigen, die hier ursprünglich mal standen. Wort 1: Den drei Buchstaben in der oberen Reihe sind zwei Buchstaben anzufügen. Wort 2: In der mittleren Reihe sind nur der fünfte und der achte (letzte) Buchstabe erhalten (der gesuchte Begriff steht in Zusammenhang mit dem Wort in der oberen Reihe). Wort 3: In der unteren Reihe hieß der erste Wortteil „Lebens“. Vom gesuchten zweiten Teil fehlen lediglich der erste und der letzte Buchstabe. Wer uns die drei richtigen Wörter zusendet, kann Tickets für den zweiten Tag des Dortmunder Juicy-Beats-Festivals gewinnen (Näheres siehe S. 27). Die Auflösung gibt es im nächsten Heft. Ein Headliner aus dem Flandernland, zwölf Live-Shows und ein Biergarten voller friedlicher Menschen: Das Selfmade-Open-Air „BHR“ läuft schon zum achten Mal über die Bühne — dank einem nimmermüden Veranstalter-Trio, das fast alles allein stemmt und sogar die Eintrittskarten selbst bastelt (unterstützt werden Heiko, Michi und Lars vom StellwerkTeam und einigen Sponsoren). Das Line-up verheißt Abwechslungsreichtum: u. a. mit Indie Rock, Stoner, Progressive Rock, Songwriter-Musik, Gitarrenpop, Emopunk, Noise, HipHop, Folkcore und sogar „Indiemetalpopgrunch“. Los geht es Freitag um 18 Uhr (Einlass 17 Uhr) und Samstag um 17 Uhr (Einlass 16 Uhr). Tickets gibt es in Kürze unter burkhardrock.de, im Stellwerk und in den Sparkassen der Gemeinde Wadersloh. Atomic Vulture aus Brügge mischen instrumentellen Stoner und Space Rock. „They rock like the center of the sun“, heißt es bei facebook. Die Drei entführen die Hörer auf einen mal krawalligen, mal psychedelischen Old-School-Trip durch die staubtrockene Wüste. Atomic Vulture Für Luisa Laakmann aus Oelde ist Buenos Aires nicht mehr nur ein vorübergehendes Straßenmusik-Abenteuer, sondern Erstwohnsitz — ab Herbst studiert sie dort Musik. Derzeit macht die 22-jährige aber Heimaturlaub und gibt Konzerte mit Songs auf Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Ihre Musik schöpft aus Rock, Reggae und südamerikanischen Rhythmen. The Notorious Riviera Brothers machen Gitarren-Pop. Als Einflüsse zählen die Rheinländer Blur, Oasis und die Beatles auf. Es kommt noch etwas hinzu: Japan-Pop der 90er mit RetroTouch. Yasuharu Konishi (Pizzicato 5) war einst so begeistert von dem, was Riviera-Sänger Roland Wolff mit seiner Schwester vortrug, dass er mehrere ihrer Songs remixte. ir: Open Air mit Club-Fla 8. Burk Hard Rock Freitag + Samstag, 7. /8. August Stellwerk – Wadersloh Blassfuchs schaffen einen „Dorfjugendsoundtrack“. Sprich: einen eigenwilligen Mix aus HipHop, Elektro-Pop und Indie-Rock. Das mache auch live Spaß, schrieb der Patriot 2014: Texte und Ansagen der Band aus Brockhausen seien witzig, die ganze Performance besteche durch angenehme Schratigkeit. Im März veröffentlichten die Jungs ihre Debüt-EP „Schwarz sehen“. Lauter Bäumen, sagen manche, seien die deutsch singenden Pavement. Für andere machen sie „sympathischen Klötzchenrock“. Ein Teil der Kölner Indie-Combo sieht sich zwischen The Sound und Tocotronic. Der andere Teil meint das auch, aber nur textlich. Die Wahrheit liegt dazwischen, in einer Schnittmenge von Pavement, Joy Division und Münchener Freiheit. Schmidd erzeugen „IndieMetalPopGrunch“. Die Band aus dem Großraum GTown hatte es in ihrer elfjährigen Laufbahn schon mit zig Sängerinnen und Sängern versucht. Niemand passte, bis eine Lippstädterin mit voluminöser Stimme auftauchte: Hannah Schulze Bomke. Swedenborg Raum bieten Psychedelic Progressive Rock — mit einem Spektrum von Metal, Doom, Stoner, Space Rock, Jazz und Blues. Der Bandname ist von Lars von Triers TVSerie „Geister“ inspiriert — bzw. vom ominösen Raum zwischen Diesseits und Jenseits. Nopedose alias HeikoMichiLars treten als Festivalveranstalter auch selbst auf die Bühne. In ihrem Independent Rock paaren sich wüster Krach und ausufernde Experimente mit der Schönheit der Melancholie, einem Gespür für Melodie sowie eigenwilligem Humor. Lauter Bäumen Don Simon und das Monopol ist ein Sänger und Gitarrist, der mit absurden Texten jenseits aller Liedermacher-Klischees besticht: Mal besingt der Münsterländer die Al-Qaida-ServiceHotline, mal geht er mit dem Mann ohne Eigenschaften eine rauchen. Bjoern Alberternst, ein Songwriter mit ausgesprochen rauem Organ, gehört zum Stammpersonal des Festivals. Inspiriert von Giganten wie Tom Waits, Leonard Cohen, Bob Dylan und Johnny Cash steht er für „Folkcore“: ein Mix aus Rock, Indie und Pop. Kasablanka sind drei Emopunks aus der Stadt mit den (laut bösen Zungen) schlechtesten Lebensbedingungen des Landes: Mönchengladbach. An einem so depressionsdräuenden Ort fällt genug Stoff für emotionale Punksongs ab — etwa jene des neuen Albums „Kaputt“. Luisa Laakmann Klotzs starteten Mitte der 90er mit englischsprachigem Noise. Heute macht das Duo aus Siegen deutschsprachigem Punk mit schwerblütigen Texten. Dieser Kopfpunk klingt noch immer krachig, hat aber liedhaftere Strukturen und gemahnt an die frühen Tocotronic. Dein Horoskop für Juli & August Widder 21. März – 20. April Kompliment: Beharrlichkeit zahlt sich manchmal doch noch aus. Auch wenn du schon hundertmal hingefallen bist und niemand mehr auch nur einen läppischen Cent aufs Gelingen gesetzt hätte. Gescheitert bist du bislang aber immer nur deswegen, weil die Zeit einfach noch nicht da war. Nun aber ist sie da. Und es kommt noch besser: Alle werden es dir gönnen. Stier 21. April – 21. Mai Mach bitte nicht den Fehler, auf die Wochenenden zu spekulieren – die können nett sein, aber es passiert nicht unbedingt was Großartiges. Entscheidender sind für dich die scheinbar unspektakulären Alltagsabende, von denen man nichtsl erwartet. (Und falls du zu denen gehörst, die das Glück suchen: Dann stell’ dich schon mal auf einen bewölkten, aber warmen Juli-Abend ein.) Ausgefallene Biere: im Walker’s Wo einst eine klassische Eckkneipe war, läuft seit Ende 2014 etwas in der Lippstädter Gastronomie noch nicht da Gewesenes: die weit und breit erste Bar mit Lounge-Möbeln aus Europaletten. „Walker’s Nightbar & Craft House“ heißt der an der Hospitalstraße 30 gelegene Anlaufpunkt für Nachtschwärmer. Betreiber Thorsten Oelmann ist in der Lippstädter Szene kein Unbekannter, war er doch schon in vielen Cafés und Kneipen tätig, u. a. im Alpenmax, Extrablatt und Einstein. Den Namen der Bar hat der Gastronom aus seinen eigenen Vorlieben zusammengestellt: „Zum einen bin ich großer Fan des 2013 gestorbenen Schauspielers Paul Walker, zum anderen interessiere ich mich auch sehr für Craft-Biere, also ausgefallene und speziell hergestellte Sorten.“ Und so hat der Mann auch eine Vielzahl an Bieren im Angebot. Geöffnet ist das „Walker’s“ freitags und samstags ab 21 Uhr (sowie auf Bestellung, d. h. für private Gesellschaften bis zu 50 Personen). Zwillinge 22. Mai – 21. Juni Bei dir weiß man nie, wohin das Pendel jetzt wieder ausschlägt: Immer wenn man meint, jetzt hast du dich endlich gefunden, kommt wieder ein neuer Hammer – und Grund zur Unzufriedenheit. Glücklich sieht das nicht gerade aus. Die Wahrheit ist: Du bist wie ein Sportler, der zwar alle Konkurrenten in den Sack stecken kann, aber in letzter Sekunde an seinen Nerven scheitert. Krebs 22.Juni – 22. Juli Eigentlich würde ich dir hier gern schon mal dein September-Horoskop präsentieren. Denn viele Dinge, die in diesen Sommerwochen passieren, machen scheinbar überhaupt keine Sinn (und können sogar manchmal ein bisschen frustrierend sein). Erst im Frühherbst wird sich zeigen, wofür das alles gut war. Nimm also jetzt alles locker und bleib in der Spur. Löwe 23. Juli – 23. August Da meint man , man hätte es längst geschafft – und jetzt das: Dir steht gerade eine Art Reifeprüfung bevor, und zwar in einem Bereich, in dem du eigentlich längst den Meistertitel errungen hast. Manchmal aber steht die Zeit nicht still. Und Rezepte, die immer gut funktioniert haben, gehören plötzlich in die Tonne. Aber keine Sorge, du wirst alle Hürden nehmen. Jungfrau 24. August – 23. September Sprunghaft, unentschlossen, unberechenbar: Was ist mit dir los? Jungfrautypisch ist das nicht. Und wie soll ich dir jetzt einen guten Rat geben, wenn du dir diese Woche was Bestimmtes wünscht, dich nächste Woche aber schon nach etwas völlig anderem sehnst? Eigentlich müsstest du tief in dich reinhorchen und an dir arbeiten, aber du hast Glück: Die Lösung kommt von oben. Waage 24. September – 23. Oktober Glaubt man den Sternen, dann verlaufen die beiden HochsommerMonate völlig unterschiedlich: Der eine ist ein Hammer, den anderen kann man schon vorher abhaken. Aber wie herum hättest du’s denn gern? Erst ein dröger Juli, dann ein toller August? Oder lieber umgekehrt? Alles falsch, denn die Lösung heißt: Der Juli muss dermaßen gut laufen, dass der August zum Selbstläufer wird. Wieder da: „Volksbank Sommernacht“ In den 80ern waren sie der Hit: Die Sommernachts-Partys, bei denen bis zu 15.000 Besucher im Freibad am Lippstädter Jahnplatz feierten und ein buntes Show- und Showprogramm genossen. Viele Jahre später wird nun an diese Ära angeknüpft: Am Samstag, 15. August gibt es im Kombibad CabrioLi u. a. Sport, Disco, Feuershow (Bild), Kleinkunst, Drums-Spektakel und natürlich Wasser-Spaß. Die Volksbank-Sommernacht startet um 19 Uhr. Ermäßigungskarten (50 Prozent Rabatt) sind in den Patriot-Geschäftsstellen und in allen Volksbankfilialen erhältlich. Und die Lösung heißt: Laberkopp Zu gewinnen gab es in der Juni-Ausgabe Tickets für den „Holi Farbrausch“ am 22. August in Schloß Neuhaus. Das Lösungswort des zugehörigen Dialekt-Quiz lautete „Laberkopp“, und nahezu alle Einsender lagen da auch richtig. Losglück hatten schließlich Marlene Rümpker (Anröchte), Anna Günter, Svenja Patzack (Lippstadt). Hier noch die Lösungen zu den einzelnen Quizfragen: 1. Brot-Endstück = „Knapp“. 2. Süßigkeiten = „Schnuckersachen“. 3. Zum Bekräftigen sagt man hier nicht „woll“, sondern „ne“. 4. Wenn einer Unsinn verzapft, kontert man mit „Ach komm!“. 5. Wer Fußball spielt, der pö(h)lt. 6. Obstschälmesser = Hümmeken. 7. Hefegebäck-Männchen = Stutenkerl. 8. Kartoffelfladen = Reibeplätzchen. 9. Wer selbst dann noch lahm vorgeht, wenn es schnell gehen muss, ist drömelig. 10. Schluckauf = Hicks. 11. Pinneken = kleines Schnapsglas. 12. Wenn zwei sich kabbeln, dann streiten sie sich. 13. Hibbelig = unruhig. 14. Betüddeln = intensiv betreuen. 15. Wer sich beömmelt, findet etwas lustig. 16. Angeschickerte sind beschwipst. Außerdem haben wir fünf Gästelisten-Plätze (bedeutet freier Eintritt) für das „Brilon Open Air“ mit Christina Stürmer, Bollmer und Wingenfelder am 18. Juli an der Briloner Schützenhalle verlost. Die Gewinner sind Katrin Salmen, Elke Schulte, Michael Herting, Elmar Brings und Frank Hagedorn. Skorpion 24. Oktober – 22. November Dein Leben würde Stoff für viele kleine Filme liefern. Denn niemand geht so verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um wie du. Es sind schon so viele Leute aufgetaucht, die dich anfangs höchst interessant fanden, sich dann aber schnell wieder entfernten. Da immer wieder Neugierige nachkommen, kannst du das ja meist locker verschmerzen. Aber fordere das Glück nicht heraus. Schütze 23. November – 21. Dezember Wenn Menschen Liebe machen, kann man manchmal vom Weltraum aus klitzekleine Lichtblitze sehen. Was aber. wenn dabei gar keine Lichtblitze entstehen? Dann stimmt etwas nicht, dann verschwenden zwei Leute ihre Zeit miteinander, die gar nicht füreinander bestimmt sind. Schau also lieber genau hin, mit wem du dich einlässt. Steinbock 22. Dezember – 20. Januar Schon höchst verwunderlich, welch große Dramen du im Herzen mancher Menschen verursachst. Noch verwunderlicher ist aber, dass du davon meist überhaupt nichts mitbekommst. Schon seit Jahren läuft das so. Hast du überhaupt einen Schimmer davon, wie viele Tränen deinetwegen schon vergossen worden sind? Und jetzt kommen wahre Sturzbäche dazu ... Wassermann 21. Januar – 19. Februar Mit deinem Bekanntenkreis läuft es manchmal ziemlich kurios. Da gibt es Leute, mit denen du alle paar Jahre ein paar intensive, schöne Wochen verbringst – und danach herrscht wieder eine Ewigkeit lang herzliche Funkstille. Aber na ja – warum eigentlich nicht? Worauf ich hinaus will, ist: Jetzt kommt der Moment, wo du jemanden zurück in dein Leben holen musst. Du weißt schon wen ... Fische 20. Februar – 20. März Von außen sieht das immer atemberaubend gut aus: Du bekommst mehr auf die Reihe als drei andere schaffen würden. Du läufst und läufst und läufst – wie eine von diesen Marathon-Batterien. Doch der Preis dafür ist hoch: ein manchmal zum Gähnen lahmes Privatleben. Es wäre ein Leichtes, das zu ändern – aber das ist deine Aufgabe. Die Seite zeigt eine Collage aus Bildern mehrerer „Soulkitchen“Partys der vergangenen Monate. Die nächsten Folgen der Reihe starten am 4. Juli und 22. August: Deejay La und seine Special Guests legen in der Werkstatt wie immer Funk, Soul, Adult HipHop, Rock und Reggae auf. Fotos: Sabrina Klante u. a. 32 Ideal für jede Party!
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