V2 Frank Siekmann 24.9.15 Kampagne Altwerden ist nichts für Weicheier (oder Schöner länger leben?) SLADO e.V. hat im März 2014 folgende Ziele im Bereich der Altenarbeit formuliert: „11.4. Kommunalpolitische Ziele Leitlinien der Seniorenpolitik der Stadt Dortmund werden überprüft Die Alteneinrichtung im KCR wird gefördert (geschieht, gem Trägerschaft SLADO/KCR) Gespräche und Informationsaustausch mit den Seniorenbüros werden gepflegt. Die Entwicklung alternativer Wohnformen wird voran gebracht. Besuchsdienste für alte schwule und lesbische MitbürgerInnen werden entwickelt, um deren sozialer Vereinsamung entgegenzuwirken Eine Öffentlichkeitskampagne „Altwerden ist nichts für Weicheier“ wird ins Leben rufen Informationen für die Community über rechtliche und soziale Themen des Alterns (Patientenverfügung, Pflegeleistungen, Wohnformen, etc.) und über Beratungsangebote werden entwickelt.“ (Aus dem Kommunalen Forderungskatalog, verabschiedet auf der SLADO Mitgliederversammlung März 2014) Ausgangsthesen 1. Es gibt keine nennenswerten, besonderen Beratungsthemen bei rechtlichen und sozialen Fragen, hinsichtlich der Altenarbeit bei LGBT*. Hier unterscheiden wir uns nicht nennenswert zu den Heterosexuellen. Ausnahmen eventuell: Rechtliche Situation Lebenspartnerschaften Trans*? 2. Lesben, Schwule und Transidente müssen „lernen“, dass sie alt/erwachsen werden und das Leben nicht mit 35 Jahren endet. Die Community muss entsprechend sensibilisiert und aufgeklärt werden. 3. Es bedarf beispielsweise bei der Pflege oder im Beratungskontext einer Willkommenskultur und einer kultursensiblen Schulung, der Pfleger_Innen und Berater_Innen. 4. Es gibt ältere Lesben, Schwule und Transidente, die aus unterschiedlichen Gründen die bestehenden Beratungsangebote und Treffpunkte innerhalb der LGBT-Selbsthilfe nicht wahrnehmen. Beispiele/Bandbreite: Einige von denen haben sich ein eigenes, sicheres soziales Netzwerk erstellt, andere leben zurückgezogen und einsam. 5. Lesben und Schwule erleben ihr „alt-werden“ unterschiedlich. Bein Schwulen ist der Jugendwahn ein besonders prägendes Thema. Bei Lesben … V2 Frank Siekmann 24.9.15 Ziel einer Kampagne Die Dortmunder Community wird über die rechtlichen und sozialen Themen des Alterns (Patientenverfügung, Pflegeleistungen, Wohnformen, etc.) informiert. Insbesondere wird versucht, die Älteren zu erreichen, die nicht die bestehenden Angebote der LGBT – Selbsthilfe wahrnehmen. LGBT werden selbstbewusst alt. Meilensteine der Kampagne World Cafes zum Thema Älterwerden bei Lesbian Summer und Gay und Gray „Testveranstaltungen“ zur Kampagne Sich dem Thema nähern Multiplikatoren für die Kampagne gewinnen Gay&Gray: (Leitung Volker Benninghaus). Termin: Oktober Gäste: Lesbian Summer Gruppe(Leitung Ulla Brokemper) und Michael Grenz(Leiter der Seniorenbüros), AWO Vertreter, andere Träger der Seniorenbüros World Cafe: "Was ist das Besondere am homosexuell sein?"(Was für Fähigkeiten und Kompetenzen sind entstanden durch mein homosexuell sein?) und "Wie wollen wir alt werden?". Auftaktveranstaltung Im März 2016 veranstalten wir im Dortmunder Theater eine Auftaktveranstaltung. Deren Ziel ist es die Kampagne der Öffentlichkeit/Community vorzustellen und bekannt zu machen. Mögliche Inhalte/Themen (unsortiert) Musikalisches Rahmenprogramm Rollenmodell stellen sich vor Kampagne wird vorgestellt Prominente Diskussionsrunde zum Thema Älter werden Arbeit der Seniorenbüros wird vorgestellt Bestehende Selbsthilfeangebote der LGBT werden vorgestellt Diskussionsgäste Seniorenbüro To- Go Es finden (idealerweise) in allen 12 Dortmunder Stadtbezirken Veranstaltungen statt. In diesen Veranstaltungen werden: Die Arbeit der Seniorenbüros vorgestellt (aller Träger) World Cafes zum Thema Älter werden durchgeführt Mini-Vorträge zu bestimmten Themen des Älterwerdens gehalten (Vorsorge, etc) V2 Frank Siekmann 24.9.15 Mögliche Veranstaltungsorte: Wilhelm Hansmann Haus ( i Ost), Eugen Krautscheid Haus (I West), Keuninghaus (Nord), Brackel, Hombruch, Hörde, Huckarde, Lütgendortmund, Aplerbeck, Scharnhorst, Eving, Mengede. Zwischenauswertung Nach ein oder zwei Veranstaltung findet eine erste Zwischenauswertung statt Rollenmodelle Es finden sich Rollenmodelle/Vorbilder, lesbisch, schwul und Transident, die diese Kampagne repräsentieren (ähnlich wie bei HIV, Schlau, etc.). Sie repräsentieren stolze und selbstbewusste Ältere da: Interessant wären Vorbilder von älteren Menschen, die jede/r auf eine ganz besondere Art und Weise mit dem Alter umgehen. Der eine lebt im Seniorenheim, der andere in einer WG, die eine in einer Kommune oder in einem anderen Land(Thailand)...Wie leben ältere homosexuelle Menschen derzeit? Was für Finessen haben sie sich ausgedacht, um selbstbewusst und schöner länger leben zu können? Das fände ich spannend. Als Rollenmodell hat sich Jochen Fischer bereit erklärt etwas zu erzählen. Lesbe aus einem Wohnprojekt z.B. Ulrike Janz, Beginen, als Rollenmodell ? Alteneinrichtung der Vielfalt Ähnlich wie bei Schule der Vielfalt können sich Seniorenheime, Alteneinrichtungen, Pflegeeinrichtungen um den Titel. Alteneinrichtung der Vieflalt bemühen Best Practise Beispiele Wo gibt es andere Aktivitäten Beispiele: AidsHilfe, Landesebene?
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