neues schloss stuttgart

DAS NEUE SCHLOSS HEUTE
Die Flügel des Schlosses beherbergen heute das Ministerium für
Finanzen und Wirtschaft. Im Untergeschoss des Stadtflügels zeigt
das Landesmuseum Württemberg römische Antiken. Der Weiße
Saal kann für Kultur- und Festveranstaltungen gemietet werden.
Die rekonstruierten Säle im Mitteltrakt dienen der Landesregierung
für repräsentative Anlässe. Sie können nur bei Sonderführungen
besichtigt werden. Auf dem Schlossplatz finden Veranstaltungen
des Landes sowie hochkarätige Kulturereignisse statt.
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Schlossplatz 4
70173 Stuttgart
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Schlossstr. 30
71634 Ludwigsburg
Telefon + 49(0)71 41 .18 - 20 04
Telefax + 49(0)71 41 .18 - 64 50
info@ schloss - ludwigsburg.de
Esslingen
B 14
Heilbronne
Rotebühlstraße 100
70178 Stuttgart
Telefon + 49(0)7 11.66 73 - 43 31
Telefax + 49(0)7 11.66 73 - 44 93
[email protected]
ADRESSE
NEUES SCHLOSS STUTTGART
INFORMATION / A NMELDUNG
SCHLOSSVERWALTUNG
LUDWIGSBURG
Ludwigsburg
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Alle Sonderführungen finden Sie
im Internet unter:
www.neues- schloss- stuttgart.de
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ÖFFNUNGSZEITEN
Das Schloss kann nur im Rahmen
von Sonderführungen besichtigt
werden.
RESIDENZ DER WÜRTTEMBERGISCHEN HERZÖGE UND KÖNIGE
Feuersee
Schwabstr.
Stand: 08 / 2014
Änderungen vorbehalten!
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Leonberg
B 27
Degerloch
WEGBESCHREIBUNG
Ab dem Hauptbahnhof mit der Stadtbahn U 5, U 6, U 7 oder U 15 bis zur
Haltestelle Schlossplatz.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Schlossraum 22 a · 76646 Bruchsal · info @ ssg. bwl. de
Hotline +49(0) 72 51. 74 - 2770
Täglich 8.00 – 20.00 Uhr (ohne Buchungsservice)
Print
Die Staatliche Toto-Lotto GmbH
­Baden-Württemberg unterstützt
die Staatlichen Schlösser und Gärten
www.schloesser-und-gaerten.de
kompensiert
Id-Nr. 1440433
www.bvdm-online.de
Bildnachweis: SSG, LMZ; Designkonzept: www.jungkommunikation.de
S peisesaal im Mitteltrakt von 1959. Für die Wandgestaltung nahm
man Schmuckelemente des ehemaligen Gelben und Roten Marmorsaals.
D
as Neue Schloss, errichtet im
18. Jahrhundert, liegt mitten
im Herzen der Stadt und ist eines der
historischen Wahrzeichen Stuttgarts.
Die einstige Residenz der württembergischen Herzöge und Könige
bildet, zusammen mit dem Alten Schloss und dem Schlossplatz, das
städtebauliche Zentrum der Landeshauptstadt. Heute noch dienen
die prunkvollen Räume der Repräsentation des Landes.
S ymmetrische Anlage mit Neuem Schloss und Schlossplatz:
Die Sichtachsen der barocken Planung prägen das Stadtbild bis heute
ie große Haupttreppe im Mitteltrakt führt zum Marmorsaal.
D
Je höher man steigt, desto prachtvoller wird die Ausstattung.
STANDESGEMÄSSE WOHNUNG GESUCHT
BEWEGTE BAUGESCHICHTE
GEPRÄGT VOM HISTORISCHEN STILMIX
Das Alte Schloss genügte den Ansprüchen des jungen Herzogs nicht:
Als Carl Eugen von Württemberg 1744 im Alter von 16 Jahren nach
Stuttgart kam, hatte er klare Vorstellungen von einer angemessenen
Residenz. Daher verlangte er die Errichtung einer „ standesgemäßen,
seiner fürstlichen Dignität convenablen und dem Umfang Dero
Hofstaats hinlänglichen Wohnung“ – und drohte damit, andernfalls die Hofhaltung nach Ludwigsburg zu verlegen. So kam es
zum Bau des Neuen Schlosses. Seine imposante Dreiflügelanlage
bestimmt bis heute das Stadtbild.
Nach intensiven Planungen begann 1746 der Bau. Bis 1762 waren
Mitteltrakt und Gartenflügel vollendet und mit prunkvollen RokokoDekorationen ausgestattet. Ein Brand zerstörte den Gartenflügel:
Eilig mussten andere Gebäudeteile für den Geburtstag des Herzogs
1763 ausgebaut werden. Aber schon im Jahr darauf verlegte Carl
Eugen wegen innenpolitischer Schwierigkeiten die Residenz nach
Ludwigsburg. Die Arbeiten am Schloss wurden eingestellt. Nachdem
der Herzog 1775 wieder nach Stuttgart zurückgekehrt war, ging der
Bau weiter.
Das heutige Erscheinungsbild der beiden Stuttgarter Residenzschlösser, verbunden durch Schiller- und Schlossplatz, zeichnet
sich aus durch ein Neben- und Miteinander der Epochen und Stile.
Zu sehen sind das burgartige Alte Schloss aus dem Mittelalter,
die großzügige Eleganz des 18. Jahrhunderts beim Neuen Schloss
und schließlich die Formensprache der Wiederaufbauzeit des
20. Jahrhunderts. Nimmt man noch die Stadt- und Gartenplanungen bis in die Gegenwart hinzu, spiegeln sich hier sämtliche
historischen Epochen Stuttgarts wider. Und die Sichtachsen der
barocken Planung prägen das Stadtbild bis heute.
er Marmorsaal im Mitteltrakt erinnert in seiner prunkvollen
D
Ausstattung an die Zeit der württembergischen Herrscher
Erst Herzog Friedrich II., der spätere König Friedrich I. von Württemberg, ließ die Arbeiten abschließen. Für ihn wurde das Schloss, passend zur neuen Königswürde, im repräsentativen Stil des französischen
Empire ausgestattet. Auch unter den nachfolgenden Königen wurden
die Schlossräume immer wieder im Zeitgeschmack umgestaltet.
Nach dem Ende der Monarchie 1918 wurde aus der Residenz ein
Schlossmuseum. Der Zweite Weltkrieg hinterließ die Stuttgarter
Innenstadt in Ruinen. Nach langen Diskussionen entschied man
sich in den 1950er-Jahren für einen Wiederaufbau des Schlosses in
Annäherung an die historische Architektur.
Links: Herzog Carl Eugen von Württemberg, 1728 – 1793
Rechts: König Friedrich I. von Württemberg, 1754 – 1816