PFARRblatt blons st. gerold thüringerberg Ausgabe 41 - Mai 2015 Pater Christoph Müller ein wort zuvor ... Liebe Pfarrangehörige! Wenn ich Kinder frage, ob sie abends beten, bejahen es fast alle. Einige beten allein, bei anderen ist die Mutter oder sonst jemand dabei. Die Form ist auch verschieden: Einige gehen z.B. den vergangenen Tag durch und danken Gott spontan oder bitten ihn um Verzeihung, andere sprechen lieber ein bekanntes Gebet (z.B. das Vaterunser) oder nehmen ein Gebetsbuch zur Hand. Beten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch ab und zu? Wann am ehesten? Machen Sie es mit freigewählten Worten, oder haben Sie ein Gebetbuch? Die deutschsprachigen Diözesen haben nach zehn Jahren der Vorbereitung ein neues gemeinsames Gebetsbuch herausgegeben, das sogenannte „Neue Gotteslob“, das jetzt in allen Kirchen aufliegt. - Die ältere Generation weiß noch, dass man früher sein eigenes Messbuch hatte, das man jeden Sonntag 2 mit in die Kirche trug. Heute liegt an jedem Platz ein Gotteslob bereit. Das hat auch seine Nachteile. Denn das Neue Gotteslob enthält nicht nur Lieder. Es ist im Gegenteil eine wahre Fundgrube für alles, was mit dem Glauben zu tun hat. Woher kommt z.B. das Wort „Fronleichnam“. Oder was ist die Aufgabe der Tauf- und Firmpaten? Wie könnten wir in der Familie den Hl. Abend auch religiös gestalten? Gibt es bestimmte Gebete für die einzelnen Tageszeiten? Jemand möchte gerne mal sein Leben überdenken: Wie könnte er da vorgehen? Die Farbe der Messgewänder ändert sich immer wieder im Laufe des Jahres: Was hat das für eine Bedeutung? Oder jemand würde schon lange gerne mit dem Bibellesen beginnen: Wie soll er da am besten vorgehen? - All das und vieles mehr findet sich im Neuen Gotteslob. Und natürlich ein reicher Schatz an alten und neuen Liedern. Die alten Lieder sind uns zwar vertraut, in der (altdeutschen) Sprache aber oft etwas sperrig. Die neuen Gesänge sind für das Singen zwar noch etwas gewöhnungsbedürftig, dafür liegen sie unserem Sprachempfinden näher. Dazu ein Beispiel (Nr. 896), das sich auch als Morgengebet eignen könnte: 1. Mit dir geh ich alle meine Wege, mit dir bin ich alles, was ich bin: Enge, Weite, Nähe, Licht und Dunkel, alles, Vater, führt mich zu dir hin. 2. Mit dir geh ich alle meine Wege, mit dir wag ich jeden neuen Schritt. Manchmal fragend, und nur im Vertrauen: Du bist da, gehst alle Wege mit. 3. Mit dir geh ich alle meine Wege, mit dir nehm ich jeden neuen Tag, wie er kommt, aus deinen guten Händen, denn du gibst ihm, was er fassen mag. 4. Mit dir geh ich alle meine Wege, mit dir sag ich immer neu mein Ja. Kann ja doch nicht anders als dich lieben, bist du mir mit deinem Segen nah. Wenn Sie nun Lust bekommen haben, selber einmal in einer stillen Stunde in ein Gotteslob reinzuschauen, können Sie ruhig mal eines mit nach Hause nehmen - um es aber möglichst bald zurück zu bringen, sonst gibt es Lücken in den Reihen. Bestellen kann man es problemlos übers Internet. Der Buchladen „die Quelle“ beim Bahnhof Feldkirch hat es auch vorrätig. Bei mir selber liegen noch ein paar Exemplare (auch in Großdruck). Es rentiert sich! Euer Pfarrer das neue gotteslob Das neue Gotteslob als Familienbuch Gebete, Anregungen und Lieder begleiten die schönen und schweren Augenblicke des Lebens Das erste Kapitel des Gotteslobes “Geistliche Impulse für das tägliche Leben” zeigt, wie man auf vielerlei Arten als Christ seinen Alltag gestalten kann. Ob ein schlichtes Gebet mit Kindern am Abend, gemeinsame christliche Familienrituale, Feier der Sakramente oder die Wahl der richtigen Worte am Krankenbett – mit hilfreichen Anregungen und passenden Gebeten begleitet das Gotteslob die schönen und schweren Augenblicke des Lebens. Ein Familienbuch – Beten in der Familie Ein Teil der im neuen Gotteslob enthaltenen Gebete ist besonders für das Beten in der Familie, für Jugendliche, Eltern und Ehepartner gedacht (Nr. 14-16). Für das Morgen- und Abendgebet in der Familie lassen sich neben den Texten aus dem Gebetsteil (Nr. 11) auch gut Elemente aus der Tagzeitenliturgie (Nr. 614667) verwenden. Und wer zu Hause das persönliche Psalmgebet pflegt, kann im neuen Gotteslob unter fast 70 Psalmen wählen. Ein weiterer Abschnitt des ersten Kapitels (Nr. 23-28) zeigt, wie sich das Gebet in der Familie und in kleinen Gemeinschaften zu einer gottesdienstlichen Feier erweitern lässt, zum Beispiel bei der Segnung des Adventskranzes, aber auch als Dank- und Segensfeier oder beim Hausgebet für Verstorbene. In einem eigenständigen Abschnitt (Nr. 29) werden grundlegende Glaubenstexte vermittelt, die als Richtschnur für das eigene christliche Handeln gelten können und damit unseren Glauben in den Alltag hineintragen, so z.B. das Hauptgebot der Liebe, die Seligpreisungen und die zehn Gebote. Sakramente als Eckpunkte im Familienleben Sakramente sind wichtige Eckpunkte im Familienleben. Deshalb ist ihnen sowie den Sakramentalien ein umfassender Abschnitt im neuen Gotteslob gewidmet (Nr. 570-604). Sie werden jeweils in einer Einführung theologisch erschlossen und anschließend wird ihre Feier dargestellt. Ausführlicher als im alten Gotteslob wird hierbei auch erklärt, was bei der Vorbereitung und Feier jeweils von Bedeutung ist, so zum Beispiel die Aufgabe der Paten und Eltern bei der Kindstaufe. Familienfreundliche Liedauswahl Auch bei der Liedauswahl wurde auf “Familientauglichkeit” geachtet. Neben Advents- und Weihnachtsliedern, die schon immer gern in der Familie gesungen wurden, wie “Wir sagen euch an den lieben Advent” und “Ihr Kinderlein, kommet”, finden sich zahlreiche neue Lieder, die Kinder und Jugendliche aus Kinderund Jugendgottesdiensten oder Gemeindefreizeiten kennen, zum Beispiel “Bist zu uns wie ein Vater”, “Dass du mich einstimmen lässt” oder “Selig seid ihr”. Viele dieser Lieder sind nun mit Akkorden versehen, sodass sie sich zu Hause einfach mit der Gitarre begleiten lassen. Gottesdienste für die eigenen vier Wände Das neue Gotteslob lädt auch dazu ein, in den eigenen vier Wänden Gottesdienste mit der Familie zu feiern, die du oder deine Eltern ganz leicht selbst leiten können. Auch wenn das zunächst ungewohnt klingt – eine feierliche Segnung des Adventskranzes (GL 24), ein kurzes Hausgebet im Advent (25), eine liturgisch ausgeschmückte Feier am Heiligen Abend (26) oder eine Dank- und Segensfeier (27), etwa an Geburtstagen oder wichtigen Einschnitten im Leben, bereichern das Familienleben. Probier’s aus! Die Macher des neuen Gotteslob hoffen darauf, dass es positiv in den Gemeinden, Gruppen und Familien aufgenommen wird. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man ihm eine Chance gibt und sich intensiv mit den Neuerungen beschäftigt. Und genau hier ist jeder einzelne von uns persönlich gefragt. Es lohnt sich! Quelle: Lasst uns loben – Einführung zum neuen Gotteslob, St. Benno-Verlag Leipzig 2013. www.st-benno.de. In: Pfarrbriefservice.de 3 das neue gotteslob - aus der pfarre Wenn die Worte fehlen - Mit dem Gotteslob am Sterbebett Ein Anruf: „Komm bitte, ich glaube, die Oma stirbt!“ Und dann steht die Familie am Sterbebett. Oder die Nachricht: „Der Vater ist tot.“ Kinder und Enkel kommen im Elternhaus zusammen. Was tun? Alle wissen: Eigentlich sollten wir jetzt beten. Aber wie? Ein gemeinsames Vaterunser geht vielleicht noch, aber dann? Für ein frei formuliertes Gebet fehlen die Worte. Schwelle des Todes begleiten Für Situationen wie diese bietet das Gotteslob Hilfe. Wo – darüber gibt das Register am Anfang des Buches unter dem Stichwort „Sterben und Tod“ Auskunft. In Nr. 608 finden sich zunächst Gedanken „Im Angesicht des Todes“. Es folgen Hinweise auf Sterbegebete: auf Stellen der Heiligen Schrift, auf Psalmen und Litaneien und weitere Gebete im Gotteslob selbst. Schließlich ist das traditionelle Gebet unmittelbar vor dem Verscheiden und nach dem Verscheiden abgedruckt: „… Heute noch sei dir im Frieden deine Stätte bereitet, deine Wohnung bei Gott im heiligen Zion, … Kommt herzu, ihr Heiligen Gottes, eilt ihm/ihr entgegen, ihr Engel des Herrn. Nehmt auf seine/ihre Seele und führt sie vor das Antlitz des Allerhöchsten.“ Die Worte, mit denen Generationen vor uns ihre Lieben über die Schwelle des Todes begleitet haben, sind bis heute von einer Kraft, die gerade in einer solchen Grenzsituation gut tut. Für Verstorbene beten Und wenn man „zu spät“ gekom- men ist? Wenn die Familie oder Hausgemeinschaft erst am Bett des Verstorbenen zu Hause, im Krankenhaus oder im Altersheim zusammenkommt – was dann? Auch dafür legt das Gotteslob in Nr. 28 Worte in den Mund, die einfach gebetet werden können: „Allmächtiger Gott, hilflos stehen wir dem Sterben unserer Lieben gegenüber, … Lasst uns all das, was uns jetzt beschäftigt und bewegt, unsere Trauer, unsere Bitten, unsere Hoffnung in dem Gebet vor Gott bringen, das Jesus selbst seine Jünger gelehrt hat: Vater unser …“ Was die Dastehenden bewegt, drückt vielleicht auch Nr. 18,3 aus: „Herr, N. ist tot. Ich muss es ganz begreifen, was das ist…“ Dr. Eduard Nagel, Deutsches Liturgisches Institut. In: Pfarrbriefservice.de Suppentag Blons - Delfintherapie für Sebastian Auch heuer war der Suppentag ein voller Erfolg. Neben verschiedenen Suppen mit selbstgebackenem Brot, gab es Kuchen und Kaffee sowie allerlei Produkte aus dem Weltladen. Am 10. April durfte ich den stolzen Erlös von € 735,- an Sebastian und Wilma Müller übergeben. Die beiden freuten sich sichtlich über die Spende und planen bereits eifrig den langersehnten Therapieurlaub mit den Delfinen im August. Wir bedanken uns bei allen Spendern und bei den fleißigen Händen, die zum Gelingen dieser traditionellen Veranstaltung beitrugen. Jutta Erhart 4 Sebastian freut sich schon sehr auf Mathias, seinen Therapeuten und den Delfin Papito aus der pfarre „Let the Spirit in your heart“ Diözesanwallfahrt nach Einsiedeln Samstag, 23. Mai, 19 Uhr Propsteikirche St. Gerold Samstag, 9. Mai Wallfahrtskirche Einsiedeln Die zwei Walsertaler Chöre, der Andreaschor aus Thüringerberg und der Chor Sonnasita aus Blons, singen Gospels und Spirituals, passend zum Pfingstfest. Freier Eintritt, Kollekte für die Propsteisanierung! Bei dieser Wallfahrt wird für die pastoralen Anliegen unserer Pfarrgemeinden und Diözese gebetet. Alle Interessierten aus unseren drei Pfarrgemeinden können sich im Pfarramt Thüringerberg bis spätestens 5. Mai unter der Telefonnummer 05550/33 45 anmelden. Die Öffnungszeiten des Pfarramtes sind im Pfarrblatt oder im Internet nachzulesen. Genauere Informationen über die Kosten und Abfahrtszeiten gibt es ebenfalls im Pfarrbüro. Maiandachten St. Gerold Am 3., 17., und 31. Mai findet um 19:30 Uhr eine Maiandacht in der Gnadenkapelle statt. Es soll dies ein Angebot sein, den Sonntag mit einem Mariengebet in der stimmungsvollen Gnadenkapelle zu beschließen. Zusätzlich bereiten am Mittwoch, den 27. Mai um 18:15 Uhr, die Kinder der Volksschule eine Andacht vor. Wir laden alle Bewohner von St. Gerold, Blons und Thüringerberg recht herzlich zu diesen Maiandachten ein. Thüringerberg An drei Mittwochen im Mai, am 6., 20. und 27. jeweils um 19:00 Uhr sind alle herzlichst eingeladen bei den Maiandachten mitzubeten. Thüringerberg Erika Studer geb. 10. April 1935 gest. 17. April 2015 Verstorbene im Mai der letzten 10 Jahre Blons Magdalena Vonblon, 5.5.2005 Elsa Schäfer, 27.5.2006 Eugen Dobler, 20.5.2011 Zita Bickel, 13.5.2013 Rosa Türtscher, 26.5.2014 St. Gerold Gedenkmessen Monika Dünser, 6.5.2011 Thüringerberg: Thüringerberg Gedenken für Paula Walser, 7.5.2005 Tobias Studer, 30.5.2005 Frieda Dünser, 13.5.2008 Alois Müller, 27.5.2009 Lintner Margreth, 19.5.2014 Alois Müller und verstorbene Angehörige 21.5.2015 – 19:00 Uhr 1. Jahrtag für Margreth Lintner 23.5.2015 - 19:30 Uhr Blons In Blons findet bei der "Kapelle zum Weltfrieden und dem Kinde" in Garsella am 6. Mai um 18:00 Uhr eine Maiandacht statt. Am 27. Mai bereiten die Volksschüler eine Maiandacht in der Pfarrkirche vor. Blons: 1. Jahrtag für Rosa Türtscher 30.5.2015 - 19:30 Uhr Ein großer Dank gilt den Jasserinnen und Jassern der Seniorenrunde von St. Gerold für die großzügige Spende von € 570,- für den Blumenschmuck des Friedhofes in St. Gerold. Vergelt's Gott! 5 erstkommunion Am 19. April empfingen in Thüringerberg neun Kinder die erste heilige Kommunion. Wir stellten ihnen folgende Fragen: 1. Wie habt ihr euch auf die Erstkommunion vorbereitet? 2. Worauf freust du dich am meisten bei deiner Erstkommunion? 3. Was bedeutet eigentlich die EK? 4. Was hat das „Symbol Baum“ mit der EK zu tun? Ramona Linder 1. Gut und viel. Immer wieder sind wir in die Kirche proben gegangen, wir haben die Kutten schon probiert und bekommen, wir haben auch ein Geschenk für Renate und Pater Christoph gemacht. Wir haben die Fürbitten geübt und den Gabengang, wie wir die Gaben dem Herrn Pfarrer geben, dann haben wir das Baumlied geübt und dass wir schön in die Kirche laufen, mit gefalteten Händen beim Herz. 2. Dass ICH Erstkommunion hab! Dass Jesus zu mir kommt, zum ersten Mal. 3. Dass Jesus das erste Mal zu mir kommt, er kommt mir ganz nahe. 4. Der Baum ist unser Lebenszeichen und das Thema für dieses Jahr, jedes Jahr gibt es ein anderes. Der Baum ist wichtig, damit wir leben können, er gibt uns Nahrung. Wir sind wie ein Baum für Gott, er pflegt uns – und unsere Mama und unseren Papa und den Lukas auch noch. Paul Konzett: 1. Gut. Wir sind immer wieder in die Kirche zum Üben gegangen. Wir haben rund um den Tisch gebetet, in der Schule haben wir geprobt, Bilder von Jesus gesehen und aufgelegt und die Lehrerin hat uns Geschichten von Jesus vorgelesen. 2. Ich freu mich schon sehr auf die Erstkommunion und dass alle Leute den Baum in der Kirche sehen können, wo unsere Fotos draufhängen. Nach der Erstkommunion gehen wir essen, es kommen ganz viele Gäste! 3. Da kommt Gott in dein Herz! 4. Weil der Baum zum Leben gehört. Der Baum kann durch Wurzeln stehen, wir können auch stehen. Wir brauchen auch Essen zum Wachsen, das kriegen wir vom Baum und von der Mama. Luisa Burtscher 1. Wir haben einen Tanz vorbereitet, der heißt „Sei ein BAUM…“, da singen wir und tanzen dazu. Wir haben den Bußakt geübt, den Gabengang, die Fürbitten gelesen, ein Gebet haben wir auswendig gelernt und noch ganz viel … 2. Auf das Mittagessen danach im Gasthaus und dann auf zu Hause mit Kaffee und Kuchen. Und auch auf das Baumlied in der Kirche. 3. Dass Jesus ganz nah zu dir kommt. 4. Ohne Baum könnten wir gar nicht leben. Der Baum kriegt sein Essen von der Erde und vom Himmel und ich von Mama und Papa. Tobias Fetzel 1. Wir haben einen Wasserkessel gemacht und ein Kreuz aus Steinen und Holz, eine Kerze haben wir verziert. Wir hörten in Religion Geschichten von Jesus, an die Ostergeschichte kann ich mich noch gut erinnern. 2. Dass wir mit der Musik in die Kirche laufen dürfen! Danach freue ich mich auch aufs Mittagessen in der Sonne! 3. Dass ich das erste mal die Hostie essen darf! 4. Dass der Baum von Gott erschaffen wurde und feste Wurzeln hat. Und auch uns hat Gott erschaffen. 6 thüringerberg Christoph Bertsch 1. Wir haben die Aufstellung geübt für die Kirche und die Texte und Lieder, die wir lesen und singen. In Religion haben wir ganz viel von Gott gehört und über seine Jünger. Meine Lieblingsgeschichte ist die von der Arche Noah. 2. Auf das Essen, wir gehen danach ins Gasthaus, wir sind 27 Personen! In der Kirche freu ich mich, dass ich etwas lesen darf. 3. Dass man zum ersten Mal den Leib Christi kriegt. 4. Ich glaube, weil er so viel Wurzeln hat, die uns verbinden. In der Baumkrone wachsen viele Früchte, die können wir essen und verschenken. Wir können auch ein Baum sein, weil wir auch mit anderen etwas teilen können. Emely Hartmann 1. Bei uns in der Schule haben sie sich auf die Erstkommunion vorbereitet, ich hab immer was anderes gemacht, habe zeichnen dürfen. Ich war bei der Generalprobe dabei und hab ein Bild gezeichnet und mir alles gemerkt, was ich tun muss. 2. Da freu ich mich, dass ich endlich richtig bei Jesus bin. Und auf die Feier zu Hause. 3. Richtig viel. Weil ich bei Jesus bin und er mir Mut geben kann. 4. Der Baum ist wichtig für das Leben, weil er uns Kraft gibt und unsere Erde schützt! Jakob Nigsch 1. Wir haben für den Sonntag geübt: wie man die Hostie nimmt, dass die rechte Hand unten und die linke oben ist, die Hände bilden ein Schiff. Wie wir in die Kirche gehen, die Reihenfolge, das Gebet, das Vater unser … 2. Dass ich das erste mal die Hostie bekomme und auf die Geschenke. 3. Dass der Jesus ganz nah zu uns kommt. 4. Der Baum ist unser Symbol, weil es ein Zeichen ist, dass wir mit Jesus verbunden sind. Er hat Wurzeln, Blätter und einen Stamm und er wächst hoch in den Himmel. Er kann wachsen, weil er Wasser kriegt – wir wachsen, weil unsere Mama sich um uns kümmert und der Papa. Leonie Siegl 1. Wir haben geübt, etwas vorzulesen, ein Gebet auswendig sagen, in der Kirche die Lieder auswendig gesungen, wir haben einen Baum-Tanz geübt. Wir haben viele Geschichten über Jesus gehört 2. Ich freu mich auf alles! Nach der Kirche gehen wir essen! Es kommen viele Gäste! 3. Da kriegen wir zum ersten Mal die Hostie! 4. Dass wir wie ein Baum sein sollen, der verwurzelt ist. Wir sollen auch Geborgenheit finden, meine Mama tröstet mich, wenn ich traurig bin. Simeon Kaiser 1. Wir haben gelernt, was wir am Sonntag in der Kirche machen müssen, den Ablauf, wir haben Geschichten über Jesus gehört – wie er über Gott und seine Jünger gesprochen hat. Wir haben Brot gebacken, eine Kerze verziert, ein Kreuz gebastelt und einen Weihwasserkessel gemacht. 2. Dass meine Taufpatin extra für mich aus der Steiermark kommt und mit mir die Erstkommunion erlebt, und dass ich das erste Mal auch die Hostie bekomme. 3. Dass Jesus dem Herz ganz nah ist. 4. Weil es ohne Baum kein Leben geben kann – weil die Blätter uns frische Luft geben und wir die zum Atmen brauchen, weil am Baum Früchte wachsen, die wir essen können. Wir können Baum sein, wenn wir zu anderen nett sind und Liebe weiter geben. 7 kinderseite - Seite für Kinder vom KLMJ CHRISTLICHE RÄTSELSEITE Jesus sagte einmal etwas über Menschen, die an IHN glauben und Seinen Geist empfangen haben. Löse die Rätselaufgaben und ersetze die Ergebnisse durch Buchstaben: 1 = A , 2 = B, 3 = C usw. und trage sie dann unten nacheinander ein! Wenn du das gemacht hast, dann erfährst du mehr. Aufgabe Ergebnis Buchstabe Aufgabe 11 + 11 3 + 7 - 5 3 * 5 10 + 10 - 6 4 + 4 +6 Ergebnis Buchstabe 2 * 2 4 + 5 25 - 12 3 * 3 9 + 9 2 + 5 12 + 12 - 1 1 * 5 22 - 8 25 : 5 15 +10 -2 20 - 2 16 : 4 1 * 1 25 - 6 7 + 8 - 10 11 + 8 28 : 2 3 + 2 15 + 4 40 : 2 2 * 9 20 - 1 3 * 6 8 + 7 2 * 3 30 - 18 12 - 7 20 - 11 9 + 4 4 + 1 5 : 1 13 + 6 24 : 2 29 - 11 + 1 19 - 14 10 : 2 20 - 18 19 - 5 Wenn Jesus dein Freund ist, dann kannst du fröhlich sagen: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Auflösung; Von mir werden Ströme lebendigen Wassers fliessen. Johannes 7:38-39 8 8 __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ - __ __ __ __ __ __ __ __ . Kinder leben mit Jesus© basteltipp - aus der pfarre Schutzengel aus Gesangbuchseiten basteln Recycling für das „alte Gotteslob“ Das alte Gotteslob hat ausgedient. Soll das Gesangbuch, der Begleiter in unzähligen Messen, Andachten und Prozessionen jetzt in den Müll? Auf gar keinen Fall. Aus dem alten Gesangbuch können wir noch wunderschöne Basteleien herstellen. Da das Gotteslob unzählige Male mit Weihrauch, mit Weihwasser und mit Gebeten gesegnet wurde, müssen wir den Seiten eine gewisse Schutzfunktion zusprechen. Was liegt da näher, als einen Schutzengel aus den Gesangbuchseiten zu basteln! So einfach und schnell bastelt ihr einen Schutzengel, der seine Magie nicht nur aus seiner Form, sondern vor allem aus seinem Vorleben bezieht. Nur sehr selten ist ein Bastelpapier mit so viel positiver Energie, mit so vielen Segnungen und mit so vielen alltäglichen Wünschen und Gebeten behaftet. Der PERFEKTE SCHUTZENGEL! Benötigte Materialien: ▪ Zwei Seiten aus dem Gotteslob ▪ Bastelkleber ▪ Holzkugel oder Styroporkugel 2 cm ▪ Faden oder dünnen Draht in Gold oder Silber zum Aufhängen Anleitung: Löst zunächst zwei Seiten aus dem Gotteslob, faltet beide Seiten wie eine Ziehharmonika - ein Blatt längs und eines quer. Falzt alle Fächer in der Mitte, fädelt einen Faden oder Draht am Knick des Engelskleides ein. Anschließend werden die Seiten des Kleides mit Bastelkleber zusammen geklebt. Die Flügel anlegen und ebenfalls mit dem Faden umwickeln. Holzkugel auffädeln, oben mit einem kleinen Knoten alles sichern. Mit einer Schlaufe zum Aufhängen ist der Schutzengel aus Gesangbuchpapier fertig. Schnell, einfach und mit magischer Wirkung. Eine ausführliche Anleitung findet ihr auf: www.youtube.com/watch?v=EzVIRNLqUf4 Sinnwegfest 2015 in St. Gerold am Pfingstsamstag Die traditionelle Freilichtmesse beim „Weg der Sinne – Weg der Stille“ findet am Pfingstsamstag, 23. Mai, statt. Der Gottesdienst wird bei der „Geroldsruh“ gefeiert, ca. zehn Gehminuten von der Propstei entfernt. Treffpunkt zum gemeinsamen Abmarsch ist um 17:00 Uhr vor der Propsteikirche. Für gehbehinderte Personen steht vor Ort ein „Taxidienst“ zur Verfügung. Bei schlechter Witterung findet der Gottesdienst in der Kirche statt. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Teilnehmer zu Speis und Trank unter dem Zelt in der Propstei eingeladen. Das begehbare Labyrinth beim Sinnweg wurde in den letzten Monaten komplett renoviert und erstrahlt in neuem Glanz. Außerdem ist ein Folder mit allen Informationen über den „Weg der Sinne – Weg der Stille“ in Arbeit. Die Broschüre ist ab Monatsende in der Propstei erhältlich. Wir möchten allen Einheimischen den Besuch des begehbaren Labyrinths sowie die Teilnahme am „Sinnwegfest 2015“ am Pfingstsamstag empfehlen! 9 9 nachruf - aus der pfarre Zum Gedenken Sophie Dünser † 22. März 2015 Oma Sophie wurde am 21. April 1933 als viertes Kind von Karoline und Magnus Nigsch in St. Gerold geboren. Schon im Alter von zwei Jahren verlor Oma Sophie ihre Mutter. Mit ihren vier Geschwistern und einer Ziehschwester verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend in St. Gerold im „Hüsle“, wie es noch heute in der Familie genannt wird. 1953 heiratete sie Opa Arthur. Nach bereits einem Ehejahr kam die erste Tochter Inge zur Welt. Oma schenkte Arthur noch drei weitere Kinder – Traudl, Walter und Hannelore. Bereits im Jahre 1978 verstarb ihr geliebter Mann Arthur und ab diesem Zeitpunkt versorgte und umsorgte Oma Sophie ihre vier Kinder alleine. Es war nicht immer einfach als alleinerziehende Frau mit vier Kindern. Doch in der Heimarbeit lag Oma's Leidenschaft. Von Bregenz bis nach Warth fuhr Oma Sophie durchs Land, um Wäsche zu holen und zu flicken. Mit 42 Jahren wurde Sophie das erste Mal Oma – mit 61 Jahren 10 10 Uroma. Ihre Kinder schenkten Sophie sieben Enkel und fünf Urenkel. Das „Kindsna“ war eine der Lieblingsbeschäftigungen von unserer Oma – und die dazugehörende Jass- und Romméeinheit. So manches familiäre Jasstalent kommt aus Sophies Jassschule. Oma Sophie fegte rund 30 Jahre über die Treppen und Bänke als Schulwartin und vor allem als gute Seele des Schulhauses. Noch heute kann ich mich sehr gut an Putzrunden durch das Schulhaus erinnern. Und wenn dann noch ein wenig Zeit übrig war, konnte man Oma auch in der Propstei finden. Unter Leuten und in Vereinen fühlte sie sich wohl. Als Gründungsmitglied des Krankenpflegevereins, als Obfrau beim Frauenbund, Kassierin beim Verkehrsverein und als Mitglied beim Seniorenbund – Oma war mittendrin statt nur dabei und brachte ihre Ideen und Erfahrungen in die Vereinsarbeit ein. Es kam auch vor, dass die Küche ganz einfach in eine Druckerei und ein Produktionsbetrieb für die Fasnatzietig verwandelt wurde. Mehrtätige Ausflüge ins Südtirol oder Wandertouren in die Berge standen ebenso auf dem Plan unserer sehr agilen Oma Sophie. Im Frühjahr 2011 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach einem Oberschenkelhalsbruch und der daraus folgenden Reha nach Lochau ins Jesuheim. Trotz der neuen und herzlichen Umgebung am Bodensee, sehnte sie sich immer nach dem Walsertal und den Bergen. Ihren 80er feierte Oma Sophie 2013 im Kreise der Familie. Am Sonntag, dem 22. März, also einen Monat vor ihrem 82. Geburtstag, holte Gott unsere Mama, Oma und Uroma zu sich. Liebe Oma – ruhe in Frieden. Wohnen im Pfarrhaus Thüringerberg Das bedeutet, Wohnen im Zentrum von Thüringerberg, im Nahbereich zum Sennereilada, zur Volksschule, zur Kirche aber auch im Nahbereich einer Bushaltestelle. Das bedeutet gleichzeitig auch Wohnen in schöner Lage mit herrlicher Aussicht, in einem frisch sanierten Gebäude mit neuer Pelletsheizung und Solaranlage, mit Spielwiese und der Möglichkeit zur Anlage eines Gartens für die Familienwohnung. Das bedeutet schließlich auch ein gutes Einvernehmen mit der Pfarre Thüringerberg, die im obersten Geschoss des Pfarrhauses über einen eigenen von den Wohnungen unabhängigen Eingang das Pfarrbüro, den Andreastreff und das Pfarrarchiv betreibt. Das Wohnungsangebot: •Eine 2-Zimmerwohnung mit Nebenraum im Ausmaß von ca. 50 m² und ein Carport •Eine großzügige 4-Zimmerwohnung mit Nebenräumen, geeignet für eine Familie, im Ausmaß von ca. 130 m² und ebenfalls ein Carport Nach dem bereits erfolgten Start der Umbauarbeiten können diese Wohnungen ab 1. September 2015 bezogen werden.Interessenten melden sich bitte bis spätestens 15. Juni bei Pfarrkirchenrat Albert Rinderer unter 0664/306 98 85 oder per Mail an [email protected] Besichtigungstermine können auch während der Bauphase organisiert werden. interview Mein liebstes Kirchenlied aus dem Gotteslob Marie Claire Rützler aus Blons begleitet schon viele Jahre musikalisch die Frauenmessen in Blons. Immer wieder findet sie neue Leute, die mit ihr gemeinsam diese Gottesdienste begleiten. Marie-Claire singt aber auch noch im Kirchenchor, beim Frauachörle und beim Chor Sonnasita mit. Musik ist ihr Leben! Sie hat uns folgende Fragen beantwortet: Hast du ein Lieblingslied aus dem Neuen Gotteslob? Gibt es Lieder aus dem neuen oder auch alten Gotteslob, die dich in deinem Alltag begleiten? Welche Lieder fallen dir ein, wenn du dankbar oder traurig bist, welche trösten oder ermutigen dich? „Da wohnt ein Sehnen“, Nr. 909 aus dem neuen Gotteslob ist mein absolutes Lieblingslied und nicht nur von mir, sondern auch von sämtlichen Schülern und auch von Simone und vielen anderen Personen, mit denen ich ab und zu zusammen singe. Außerdem bin ich auch noch gierig auf „Ich sing dir mein Lied“ Nr. 867. Stärken und ermutigen tun mich Nr. 909, aber auch „Meine Zeit steht in deinen Händen“, Nr. 907. Wenn ich traurig bin, begleitet mich tatsächlich „Meine Seele ist stille in dir“, Nr. 892, auch im dunklen Tal der Angst bist du da und schenkst Geborgenheit, mich hält deine starke Hand. Im alten Gotteslob sind es „Großer Gott“ und „Fest soll mein Taufbund immer stehen“, doch mein absolutes Lieblingslied von früher ist, da weiß ich sogar die Nr. auswendig: „Jesus dir leb ich“, Nr. 832. Dieses Lied war schon in frühester Kindheit mein zweistimmiges Lied, welches wir immer am Herzjesufreitag sangen. Zusammenfassend kann ich sagen, wenn ich für eine Messe die Lieder vorbereiten muss, sind im Nu ein paar Stunden um, weil ich jedes Mal wieder neue Lieder finde und sie dann sofort ausprobieren muss. Da merke ich nicht mehr, wie die Zeit vergeht und dann gibt es halt dann zu Mittag das Notprogrammessen: Wurstnudeln.☺ Marie-Claire (rechts im Bild) begleitet nicht nur viele Gottesdienste musikalisch. Hier mit Simone Nigsch bei einem der Glaubensabende 2013 in St. Gerold. impressum: Herausgeber: Pfarrverband Blons, St. Gerold, Thüringerberg; Redaktion (verantwortlich) & Layout: Conny B.; e-mail: [email protected]; Druck: diöpress Feldkirch; Fotos: Titelblatt: gl-rucksack_by Deutsches Liturgisches Institut_pfarrbriefservice.de, privat; Illustrationen: Sara Frank, pfarrbrief service.de; Das nächste Pfarrblatt erscheint am: Sonntag, 31. Mai 2015 Redaktionsschluss: Freitag, 15. Mai 2015 11 11 gottesdienste im mai 2015 jänner 2012 Blons St. Gerold Thüringerberg 5. Ostersonntag Fr 1. 20.00 Taizégebet Sa 2. 19.30 Eucharistie So 3. 8.45 Rosenkranz Mi 6. 19.30 Eucharistie 18.00 Maiandacht in der Kapelle in Garsella Do 7. 10.00 Eucharistie 19.30 Maiandacht 8.45 Eucharistie 19.00 Maiandacht 19.30 Bäuerinnenwallfahrt 8.00 Schülermesse 6. Ostersonntag Sa 9. 19.30 Eucharistie So 10. 8.45 Eucharistie Mi 13. keine Do 14. Christi Himmelfahrt 8.45 Eucharistie 10.00 Eucharistie 8.45 Rosenkranz 10.00 Eucharistie 19.30 Eucharistie (Vorabendmesse) 8.45 Rosenkranz für alle verfolgten Christen 7. Ostersonntag Sa 16. 19.30 Eucharistie So 17. 8.45 Rosenkranz Mi 20. 19.30 Eucharistie 10.00 Eucharistie 19.30 Maiandacht 8.45 Eucharistie 19.00 Maiandacht Do 21. 19.00 Eucharistie Pfingsten Sa 23. 17.00 Sinnwegmesse 19.30 Eucharistie 1. Jahrtag für Margreth Lintner So 24. 8.45 Eucharistie 10.00 Eucharistie 8.45 Rosenkranz Mo 25. Pfingstmontag 8.45 Rosenkranz 10.00 Eucharistie 8.45 Eucharistie Mi 27. 17.00 Maiandacht VS 19.30 Eucharistie 18.15 Maiandacht VS 19.00 Maiandacht Do 28. 19.00 Eucharistie DREIFALTIGKEITSSONNTAG Sa 30. So 31. 19.30 Eucharistie von Frauen gestaltet. 1. Jahrtag für Rosa Türtscher 8.45 Rosenkranz 10.00 Eucharistie 19.30 Maiandacht 8.45 Eucharistie
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