50Plus – Berufliche Entwicklungsperspektiven und Eingliederungsmanagement bei älteren Beschäftigten Fachseminar S17 Demographische Daten verweisen auf einen weiteren Anstieg der Anzahl älteren Beschäftigten in Unternehmen. Ältere Beschäftigte, die gerne auch mit dem Etikett 50Plus versehen werden, haben keine höhere Arbeitslosenquote, doch wenn sie ihre Arbeitsstelle verlieren, dann dauert eine berufliche Reintegration meist sehr viel länger. Somit sind Personen aus der Zielgruppe 50Plus auch vermehrt von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen und stehen vermehrt im Fokus der öffentlichen Diskussion. Vor diesem Hintergrund stellt die Zielgruppe 50Plus spezifische Anforderungen an professionelles Handeln im Eingliederungsmanagement. Für eine erfolgreiche Beratung von Personen aus der Zielgruppe 50Plus ist ein fundiertes Grundlagenwissen erforderlich: über die demographische Entwicklung, Arbeitsmarkt, Einstellungspolitiken, Prozess des Alterns (lebenslange Entwicklungsperspektive), altersspezifische Ressourcen, mögliche gesundheitliche Schwierigkeiten oder Bedürfnisse, welche im Zusammenhang mit einer beruflichen Reintegration oder einer nachhaltigen Aufrechterhaltung einer bestehenden Beschäftigung stehen. Darüber hinaus benötigen Mitarbeitende in beratende Funktionen aber auch fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten, über die effektive Anwendung von Beratungstechniken und deren zielgruppenspezifischen Ausrichtung. Von besonderer Bedeutung ist dabei eine validierende Haltung und Kommunikation, welche auch achtsame Kommunikationsstrategien beinhaltet, sowie ressourcenaktivierende und ressourcenstärkende Arbeitstechniken. Institut Integration und Partizipation, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Zielpublikum Personen, die in Unternehmen im Eingliederungsmanagement tätig sind, beispielsweise in der betrieblichen Sozialarbeit, dem betrieblichen Eingliederungsmanagement oder dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Personen, die in Sozial- und Privatversicherungen Eingliederungsmanagement/Case Management zwecks Eingliederung von Personen in den Arbeitsmarkt durchführen. Personen, die bei den IV-Stellen in den Bereichen Früherkennung und Frühintervention tätig sind. Personen, die bei Anbieterinnen und Anbietern von Eingliederungsmanagement oder Case Management tätig sind. Personen, die in Organisationen und Institutionen tätig sind, die eine Erst- oder Re-Integration von Klientinnen und Klienten in den Arbeitsmarkt anstreben. Personen, die im Bereich der Sozialhilfe im Kontext von Arbeitsintegration tätig sind. Ziele Die Teilnehmenden kennen die theoretische und praktische Bedeutung des Begriffes Altern die Bedeutung einer lebenslangen Entwicklungsperspektive arbeitsmarktrelevante Faktoren für die Zielgruppe 50Plus fördernde und hindernde Faktoren bei der Beschäftigung von älteren erwerbsfähigen Personen Techniken der Aktivierung vorhandener Ressourcen für die berufliche Reintegration Die Teilnehmenden können die Beschäftigungsfähigkeit von älteren Erwerbspersonen adäquat und realistisch einzuschätzen in der Beratung adäquat achtsam kommunizieren und sind in der Lage auch in schwierigen Situationen konstruktiv zu kommunizieren sich selbst in verschiedenen Beratungssituationen konstruktiv-kritisch hinterfragen aber auch sich positiv verstärken, um sich auf diese Weise auch beruflich weiterentwickeln zu können. Daten/Zeiten Do/Fr, 11./12. Februar 2016, jeweils 09.00 – 17.00 Uhr Ort In Olten an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Kurskosten Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 800.— Abschluss Teilnahmebestätigung Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Aktualisiert am 3.2.2016 Dozentin Dr. phil. Luljeta Shaqiri ist als selbstständige Psychologin und Psychotherapeutin in Volketswil tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Fachberatungen, inkl. berufliche Reintegration und Psychotherapie für Migrantinnen und Migranten sowie Fachbegleitung von schwangeren Frauen und Frauen mit gynäkologischen Themen und Krankheiten. Sie arbeitet seit über 20 Jahren im Bereich Migration und Integration. Seit ihrer Gründung 2007 ist sie Mitglied der kantonalen Integrationskommission des Kantons Schwyz. Ihr beruflicher Weg in der Schweiz fing auch mit einer eigenen Migrationserfahrung an, über eine Lehre und dem Maturaabschluss über den zweiten Bildungsweg bis hin zu ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit als Assistentin und Doktorandin an der Universität Zürich, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Für die Rehafirst AG entwickelt sie Weiterbildungskonzepte im Bereich der sozialen und beruflichen Reintegration. Rehafirst AG Dr.phil. Luljeta Shaqiri-Emini Weinbergstrasse 29 8006 Zürich [email protected] +41 43 268 22 22 www.rehafirst.ch Visio-Empowerment GmbH Dr.phil Luljeta Shaqiri-Emini, Geschäftsleitung [email protected] Kontakt Prof. Dr. Thomas Geisen, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Institut Integration und Partizipation T +41 62 957 20 57, E-Mail: [email protected] Ursina Ammann, Kurskoordinatorin, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW T +41 62 957 20 15, E-Mail: [email protected] Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Aktualisiert am 3.2.2016 Anmeldung zum Fachseminar 50Plus – Berufliche Entwicklungsperspektiven und Eingliederungsmanagement bei älteren Beschäftigten Daten 11./12. Februar 2016 Personalien Name Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon privat E-Mail privat Geburtsdatum Studienabschluss Arbeitgeber/in Firma Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon E-Mail Funktion Rechnungsadresse Geschäft Privat Hiermit melde ich mich zum oben genannten Fachseminar an. Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der FHNW auf www.fhnw.ch/sozialearbeit/weiterbildung gelesen und bin damit einverstanden. Ort/Datum: Unterschrift: Einsenden an: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Soziale Arbeit Weiterbildungssekretariat Ursina Ammann Riggenbachstrasse 16 4600 Olten Telefon +41 62 957 20 15 E-Mail [email protected] Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Aktualisiert am 3.2.2016
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