geächtet disgraced - ARTEFAKT Kulturkonzepte

GEÄCHTET
DISGRACED
von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
GEÄCHTET
DISGRACED
von Ayad Akhtar,
Deutsch von Barbara Christ
Regie: Ivan Vrgoč
mit
Katja Sallay
Mehdi Moinzadeh
Dela Dabulamanzi
Gunther Gillian
Rauand Taleb
Veranstaltungsort und Tickets
Theater am Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
Karten 030/88 59 11 88 oder
Preise: 19,00 bis 47,00 €
www.theater-am-kurfuerstendamm.de
Termine
28. Januar bis 27. März 2016
Produktion
santinis production GmbH
Geschäftsführer: Ivan Vrgoč
Grimmstraße 9, 10967 Berlin
Tel: +49 30 21468473
E-Mail: [email protected]
www.santinis.de
Katja Sallay: EMILY, Mehdi Moinzadeh: AMIR, Dela Dabulamanzi: JORY, Gunther Gillian: ISAAC, Rauand Taleb: ABE
Zwischen Umarmung und Alltagsrassismus
Am 28. Januar 2016 feiert das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete
Broadwaystück „Geächtet – Disgraced“ als Inszenierung der Company
santinis production im Berliner Theater am Kurfürstendamm Premiere.
In der Regie von Ivan Vrgoč spielen Katja Sallay, Mehdi Moinzadeh, Dela
Dabulamanzi, Gunther Gillian und Rauand Taleb.
Amir Kapoor hat es geschafft. Hochbezahlter Anwalt in einer renommierten
New Yorker Kanzlei. Verheiratet mit der aufstrebenden Künstlerin Emily, die
ein Faible für den Islam hat.
In diesem Milieu spielt Herkunft nur eine Rolle, wenn’s um Wein geht. Jüdisch,
muslimisch, christlich, schwarz oder weiß? Ganz gleich. Man lebt weltoffen,
multikulturell und grenzenlos liberal.
Scheinbar jedenfalls.
Ein Abendessen mit Amirs Kollegin Jory und ihrem Mann, dem einflussreichen
Galeristen Isaac, bringt das Kartenhaus der politischen Korrektheit schneller
zum Einsturz, als die Drinks geleert werden können. Dafür genügt Amirs
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Damaris Schmitz
Marienburger Straße 16
10405 Berlin - Prenzlauer Berg
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Fax: +49 30 44010-684
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GEÄCHTET
DISGRACED
von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
alkoholisiertes Geständnis, über die Anschläge vom 11. September
klammheimliche Freude empfunden zu haben.
Das Stück „Geächtet – Disgraced“ des amerikanischen Autors Ayad Akhtar war
der mit Abstand kontroverseste Broadway-Hit der vergangenen Saison.
Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis, nominiert für den Tony Award, nach der
Premiere hitzig diskutiert und von Presse und Publikum gleichermaßen
gefeiert.
Akhtar steht mit seinen pointierten und explosiven Dialogen nicht nur in der
Tradition großer Theaterschlachten wie Edward Albees „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf“ oder Yasmina Rezas „Gott des Gemetzels“. Er durchleuchtet vor
allem so brandaktuell wie hellsichtig das gegenwärtig größte Dilemma der
westlichen Gesellschaften: das fatale Gegeneinander von blinder Umarmung
und offenem Rassismus. Was in der Frage mündet: Wie wollen wir
zusammenleben?
Mit „Geächtet – Disgraced“ bringt die Company santinis production nach
„Eine Familie“ von Tracy Letts jetzt das Stück der Stunde nach Berlin.
GEÄCHTET
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von Ayad Akhtar,
Deutsch von Barbara Christ
Regie: Ivan Vrgoč
mit
Katja Sallay
Mehdi Moinzadeh
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Theater am Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
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Preise: 19,00 bis 47,00 €
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28. Januar bis 27. März 2016
Produktion
santinis production GmbH
Geschäftsführer: Ivan Vrgoč
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GEÄCHTET
- DISGRACED
von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
Regie: Ivan Vrgoč
mit Katja Sallay, Mehdi Moinzadeh, Dela Dabulamanzi , Gunther Gillian und Rauand Taleb
Voraufführungen: 23.01., 24.01., 26.01.,27.01.2016 um 20.00 Uhr
Premiere: 28.01.2016 um 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
29. Januar bis 07. Februar täglich außer montags
10. Februar bis 27. März 2016, mittwochs bis sonntags
Beginn: 20.00 Uhr, sonntags 18.00 Uhr
Sowie 03. Februar, 16.00 und 20.00 Uhr
All performances with English surtitles
Publikumsgespräche & Einführungen
04.02. Publikumsgespräch mit Cast & Dramaturgie im Anschluss an die Vorstellung im Theatersaal
18.02. Einführung mit Dramaturg Patrick Wildermann um 19.30 Uhr im Foyer
03.03. Diskussionsrunde mit Cast, Regisseur Ivan Vrgoč und Sophia Oppermann, Vorstand Gesicht zeigen, im
Anschluss an die Vorstellung im Theatersaal
17.03. Einführung mit Dramaturg Patrick Wildermann um 19.30 Uhr im Foyer
ORT & TICKETS
Theater am Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
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DISGRACED
von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
GEÄCHTET
SYNOPSIS
Alle Katastrophen sind hausgemacht. Weswegen der amerikanische Autor Ayad Akhtar auch
eine klassische Dinnerszene ins Zentrum seines Erfolgsstücks „Geächtet – Disgraced“ stellt.
Die allerdings sprengt den Rahmen des Gewohnten und den Firnis der politischen Korrektheit
noch vor dem ersten Gang – nicht zuletzt, weil die Versammelten die goldene Regel des
harmonischen Miteinanders missachten: Keine Religion, keine Politik.
Der Scharfblick, mit dem Ayad Akhtar dabei gesellschaftliche Schieflagen durchdringt, hat ihm
den Pulitzerpreis, eine Tony-Nominierung, eine Flut begeisterter Kritiken und die hitzigsten
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Regie: Ivan Vrgoč
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Mehdi Moinzadeh
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Preise: 19,00 bis 47,00 €
Debatten eingebracht hat, die der Broadway seit langer Zeit erlebt hat. Assimilation,
Identitätsverlust, Islamphobie, Antisemitismus – Akhtar spart keins der großen Konfliktthemen
unserer Zeit aus. Verpackt in Dialoge, die funkeln wie die legendären Theaterschlachten à la
„Wer hat Angst vor Virginia Woolf“.
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DER AUTOR – AYAD AKTHAR
Ayad Akhtar, geboren am 28. Oktober 1970, ist amerikanischer Schauspieler und Autor mit
pakistanischen Wurzeln. Er kam als Sohn eines Ärzte-Ehepaars, das in den 1960er Jahren in die
USA emigriert war, in Staten Island, New York zur Welt und wuchs in Milwaukee, Wisconsin auf.
Nach einem Studium der Theaterwissenschaften ging er für ein Jahr nach Italien und studierte
Schauspiel bei Jerzy Grotowski. Nach seiner Rückkehr in die USA entstand mit zwei
Studienfreunden an der Columbia Universität die Idee zu dem Spielfilm „The War Within“.
Darin spielte Akhtar die Rolle des pakistanischen Studenten Hassan, der unschuldig unter
Terrorverdacht gerät und sich in der Folge zu radikalisieren beginnt. 2011 übernahm Akhtar
einen Part in dem HBO-Film „Too Big to Fail – Die große Krise”, der sich um die Finanzkrise
2007 und deren Schlüsselfiguren dreht. Daneben nahm er seine Karriere als Schriftsteller und
Dramatiker auf.
Akhtars Debütroman „American Dervish – Himmelssucher“, der autobiografische Züge trägt,
erschien 2012 und erhielt durchweg positive Kritiken. Ebenfalls 2012 kam sein Stück „Geächtet
– Disgraced“ am Lincoln Center in New York zur Premiere. Es wurde 2013 mit dem Pulitzer
Preis ausgezeichnet und erlebte 2014 eine gefeierte Broadway-Inszenierung im Lyceum
Theatre. In der Folge wurde das Stück mit dem Obie-Award prämiert und für den Tony als
bestes Drama nominiert.
Zu Akhtars weiteren Bühnenwerken zählen „The Who and the What“ sowie „The Invisible
Hand“. In verschiedenen Facetten kreist sein Schreiben dabei in kontroverser Form um Fragen
muslimischer Identität im Amerika der Gegenwart.
„Geächtet – Disgraced“ wird in der Saison 2015/2016 das meist gespielte Stück in den USA sein,
mit 18 Inszenierungen landesweit.
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GEÄCHTET
DIE FIGUREN
Amir, Amerikaner pakistanischer Herkunft, heute erfolgreicher Anwalt in einer renommierten
jüdischen Kanzlei. Seinen muslimischen Namen Abdullah hat er durch Kapoor ersetzt, dem
Glauben abgeschworen. Er lebt assimiliert in gehobenen Verhältnissen, ein soziales Chamäleon
mit ausgeprägtem Ehrgeiz und Streben nach Anerkennung. Das Aufstiegsversprechen des
amerikanischen Traums existiert für ihn nicht nur auf dem Papier. Als treuer und loyaler
Ehemann mit der Künstlerin Emily verheiratet.
Emily Hughes-Kapoor ist eine Malerin kurz vor dem Karriere-Durchbruch. Ihre Kunst ist vom
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Regie: Ivan Vrgoč
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Mehdi Moinzadeh
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Islam beeinflusst, auf dessen spirituelle Wurzeln sie sich fokussiert und in dem sie
ausschließlich Reichtum und Weisheit sieht. Mutmaßlich ist sie sorglos und behütet in einem
kulturaffinen Elternhaus groß geworden. Emily ist Kosmopolitin, offen für Einflüsse aller Art,
besitzt einen starken Gerechtigkeitssinn sowie einen unbedingten Glauben an das Gute im
Menschen.
Isaac, jüdischer Amerikaner, arbeitet als Kurator am Whitney Museum. Als Kunstkenner hat er
sich mit Charme, Eloquenz und Performance-Talent seinen Weg nach oben gebahnt. Er ist
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einer, der die große Bühne sucht und Hypes zu entfachen versteht, statt auf bestehende
Trends aufzusatteln. Isaac bewegt sich ohne anzuecken in den verschiedensten Milieus, von
konservativ über intellektuell bis Bohème, was nicht zuletzt seiner Verführungskunst zu
verdanken ist. Verheiratet mit der Anwältin Jory.
Jory, Afroamerikanerin aus einfachen Verhältnissen, ist als Kollegin von Amir auf dem Sprung,
Partnerin in der Kanzlei zu werden. Sie ist emanzipiert, klug und zielstrebig, dabei jedoch kein
Ellenbogentyp. Als Aufsteigerin ein Role Model in der Black Community, allerdings keine
Aktivistin. Jory bewegt sich mit Selbstverständlichkeit in der Businesswelt und hat als
Konservative ein Faible für Henry Kissinger.
Abe, Amirs Neffe, sucht als junger gläubiger Muslim in Amerika seinen Platz in der
Gesellschaft, findet ihn jedoch nicht. Er probiert verschiedene Identitätsmodelle, strebt
vergebens nach Bestätigung und Gemeinschaftsgefühl. Lange war sein erfolgreicher Onkel
Vorbild für ihn. Doch bekommt dieses Bild zunehmend Risse. Seine Orientierungslosigkeit
macht ihn anfällig für radikale Einflüsterungen.
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DISGRACED
von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
GEÄCHTET
BIOGRAFIEN
DISGRACED
von Ayad Akhtar,
Deutsch von Barbara Christ
Regie: Ivan Vrgoč
KATJA SALLAY (Emily),
wird 1983 in Budapest geboren. Als sie drei Jahre alt ist, zieht die Familie nach Deutschland.
Mit 18 Jahren steht Sallay in Berlin das erste Mal am Set: hinter der Kamera, wo sie einige Jahre
als Kameraassistentin für Kino- und TV Produktionen arbeitet. Als Regisseurin nimmt sie am
Lee Strasberg Film & Theatre Institut Los Angeles an den dortigen Kursen teil. Schnell wird ihr
wahres Talent erkannt – sie erhält ein Stipendium für Schauspiel und studiert dort drei Jahre
lang Vollzeit.
Nach ihrer Rückkehr nach Berlin zieht es Sallay sowohl auf die Bühne, als auch vor die Kamera.
Nach Gastspielen in Israel und Prag spielt sie in Wien über viele Jahre die ALMA unter der Regie
von Paulus Manker oder übernimmt in Berlin die Rolle der Marie in WOYZECK. Nach diversen
Kurz- und Langfilmen steht sie unter anderem auch für den POLIZEIRUF oder die SOKO vor
der Kamera.
MEHDI MOINZADEH (Amir),
geboren am 20. Februar 1978 in Hamadan, Iran, ist Schauspieler, Autor und Regisseur
Moinzadeh ist der Sohn des Schauspielers Ghorban Moinzadeh und der Malerin Chatoun
Karimi. Im Alter von zehn Jahren zieht er mit seinen Eltern und Geschwistern nach
Deutschland. In der Gemeinde Ubstadt-Weiher besucht er die Grund- und Oberschule und
spielt neben seinem Vater im Ensemble der Badischen Landesbühne. Nach seinem
Schulabschluss tritt er mit siebzehn Jahren seine dreijährige Schauspielausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München an.
Er spielt unter anderem am Münchner und am Wiener Volkstheater sowie an den Münchner
und den Hamburger Kammerspielen. Nach seiner Ausbildung wirkt er in zahlreichen Kino- und
Fernsehfilmen mit. Von 2003 bis 2005 wird er als erster Iraner im Kieler Tatort als Ermittler Alim
Zainalow neben Axel Milberg besetzt (Tatort: „Väter“). 2009 dreht Mehdi Moinzadeh den USamerikanischen Kinofilm „Women Without Men“ in der Regie von Shirin Neshat. 2010 spielte er
die Hauptrolle in „Ayla“ (mit Pegah Ferydoni, Regie: Su Turhan).
Neben der Schauspielerei schreibt Mehdi Moinzadeh Drehbücher, führt Regie und inszeniert
seit 2008 am Theater in Berlin. Er ist außerdem Mitbegründer und künstlerischer Leiter der
2010 gegründeten Berliner Film- und Theaterproduktion „Little Black Fish Collective“, die nach
einem bekannten persischen Kinderbuch benannt ist.
DELA DABULAMANZI (Jory)
Dela Dabulamanzi ,1980 in Köln geboren, wird an der Reduta Schauspielschule ausgebildet und
absolviert die Sat 1 Actors Class. Sie erhält den INTHEGA-Preis 2012 für „Licht im Dunkeln“
(Regie: Volker Hesse) und wird für ihre Rolle in „SchwarzWeißLila“ am Grips-Theater (Regie:
Yüksel Yolcu) für den Ikarus-Preis nominiert. Seit 2003 ist sie in diversen Kurz- und Langfilmen
in Kino und TV zu sehen, darunter zuletzt „Willkommen bei Habib“ (Regie: Michael Baumann).
Auf der Bühne steht sie unter anderem am Ballhaus Ost („Fatzer/Brecht“), im HAU („Black
Bismarck“), am Theater Konstanz („Welt 3.0 – The Aid Machinerie“), am Mousonturm Frankfurt
(„Ameisenreport“) sowie in der Produktion „Heimat, bittersüße Heimat“ von Label Noir.
Aktuell spielt sie am Ballhaus Naunynstraße in „Mais in Deutschland ….und anderen Galaxien“,
außerdem am Atze Musiktheater in dem politischen Stück „Alle da“. Daneben arbeitet
Dabulamanzi auch als Synchronsprecherin (u.a. „Precious – Das Leben ist hart“, „Orange is the
New Black - Crazy Eyes“) und leitet mit einer Kollegin das Kollektiv Label Noir.
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mit
Katja Sallay
Mehdi Moinzadeh
Dela Dabulamanzi
Gunther Gillian
Rauand Taleb
Veranstaltungsort und Tickets
Theater am Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
Karten 030/88 59 11 88 oder
Preise: 19,00 bis 47,00 €
www.theater-am-kurfuerstendamm.de
Termine
28. Januar bis 27. März 2016
Produktion
santinis production GmbH
Geschäftsführer: Ivan Vrgoč
Grimmstraße 9, 10967 Berlin
Tel: +49 30 21468473
E-Mail: [email protected]
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GEÄCHTET
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GEÄCHTET
GUNTHER GILLIAN (Isaac)
Der gebürtige Wiener Gunther Gillian absolviert seine Schauspielausbildung bei Michelle
Danner, Joseph Pearlman sowie Bernard Hiller in Los Angeles, außerdem an der
Schauspielschule Krauss in Wien. Nach seinem Abschluss spielt er unter anderem am Wiener
Theater in der Josefstadt sowie am Stadttheater Klagenfurt. Vor der Kamera steht Gillian
erstmals 1997 in der Serie „Kommissar Rex“ in der Regie von Oliver Hirschbiegel, der ihn im
Anschluss auch für seinen TV-Film „Trickser“ verpflichtet. Viel Kritikerlob erhält er für seine
Hauptrolle in Wolfgang Murnbergers Kinofilm „Hainburg – Liebe und Widerstand“ (2001), die
noch im selben Jahr als beste österreichische Produktion beim 3sat-Preis nominiert ist.
Daraufhin engagiert ihn Regisseur Joseph Vilsmaier für die Hauptrolle im Zweiteiler „Vera – Die
Frau des Sizilianers“.
In der Folge spielt Gillian vermehrt in internationalen Produktionen, darunter „Mademoiselle
Else“ (Regie: Pierre Boutron), oder „The Poet“ (Regie: Paul Hills). Im Historienfilm „D’Artagnan
et les trois mousquetaires“ (Regie: Pierre Aknine) steht er neben Emmanuelle Béart vor der
Kamera, 2006 überzeugt er an der Seite von John Malkovich als Filmpionier Georges Méliès in
„Klimt“ (Regie: Raoul Ruiz). Darüber hinaus ist Gillian aus erfolgreichen TV-Reihen wie „Donna
Leon“, „Mord in bester Gesellschaft“ sowie aus durchgehenden Hauptrollen in den Serien
„Schafkopf“ und „Geld, Macht, Liebe“ bekannt. 2015 dreht Gillian die Kinokomödie
„Schweinskopf al dente“ und die ZDF-Reihe „Der Staatsanwalt“.
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Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
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Preise: 19,00 bis 47,00 €
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RAUAND TALEB (Abe)
Geboren wird Rauand Taleb am 20. Februar 1992 in Sulaimanyia - eine Stadt im Gebiet der
autonomen Region Kurdistan. Mit seiner Familie flieht er 1998 nach Deutschland. Hier verliebt
er sich in die Kunst der Schauspielerei.
Mit 18 Jahren beginnt Taleb seine Ausbildung an der Schauspielschule in Nürnberg, wo er von
Marsha Cox nach der Meisner-Methode unterrichtet wird. Schon währenddessen bekommt er
Rollenangebote, so für Philipp Kadelbachs Historien-Drama „Unsere Mütter, unsere Väter".
Fernsehauftritte in der ARD-Vorabendserie „Heiter bis Tödlich - Monaco 110“ von Wilhelm
Engelhardt und weitere Engagements für ZDF, ARD, SAT1 u.a. folgen. Seinen bislang größten
Erfolg als Schauspieler hat Taleb mit der Hauptrolle als junger, geflüchteter Syrer Navid
Massud in der Tatort-Folge „Schutzlos“. Im Sommer 2015 steht er für die neue Ufa-FictionSerie „Schnitt für Schnitt“ vor der Kamera. Im November 2015 dreht er im Auftrag von BR,
NDR, und WDR für die neue Satire-Serie „Geothe@Kisbekistan“ in der Regie von Lutz
Heineking, jr.
Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Taleb auch als Filmemacher aktiv. Seine Kurzfilme
haben bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen.
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REGIE: IVAN VRGOČ
Ivan Vrgoč, geboren 1977 als Sohn kroatischer Gastarbeiter in Frankfurt am Main, absolvierte
sein Schauspielstudium am Zentrum für Schauspiel in Köln und bei Estera Stenzel (Ernst
Busch) in Berlin.
Seit 2002 arbeitet er als Theater- und Filmschauspieler, u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus
(Jürgen Gosch), am Fritz Remond Theater Frankfurt sowie an den Komödien Frankfurt und
München. Als Mitglied des Shakespeare- und Partner-Ensembles arbeitete er viele Jahre mit
Martin Lüttge und Norbert Kentrup zusammen. Zu sehen war Ivan Vrgoč zudem in den
Kinofilmen „Yugotrip“ und „Asyl“ sowie in Dennis Gansels Thriller „Die vierte Macht“ neben
Moritz Bleibtreu).
Zu seinen aktuellen Fernseharbeiten zählen „Unterm Radar“ sowie „Die Diplomatin 2“, beide
2015 in der Regie von Elmar Fischer entstanden.
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Ivan Vrgoč initiierte die Gruppe „Santinis“ und gründete die santinis production GmbH. Er lebt
mit seiner Familie in Berlin.
Termine
28. Januar bis 27. März 2016
BÜHNE: PAUL LERCHBAUMER
Produktion
santinis production GmbH
Geschäftsführer: Ivan Vrgoč
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www.santinis.de
Paul Lerchbaumer studierte an der Akademie für Bildende Kunst in Wien und ist seit 1987 als
freiberuflicher Bühnen- und Kostümbildner tätig. Er stattete zahlreiche Schauspiel- und
Operninszenierungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Belgien aus: u.a. „Nacht“
von A. Staziuk, „Die Jungfrau von Orléans“ am Düsseldorfer Schauspielhaus, Shakespeares
„Sommernachtstraum“ am Berliner Ensemble, sowie am Burgtheater Wien Hofmannsthals
„Der Turm“ und am Akademietheater und am Berliner Ensemble mehrere Arbeiten mit George
Tabori und Philip Tiedemann, darunter „Letzte Nacht im September“. Zu seinen
Opernausstattungen gehören Richard Strauss‘ „Capriccio“ (Zürich), Alban Bergs „Wozzeck“
(Stuttgart), „Stephan Climax“ von Hans Zender (Brüssel) und Monteverdis „Madrigale“
(Antwerpen). Bis Sommer 2013 inszenierte er als Ausstattungsleiter und Regisseur am
Landestheater in Vorarlberg „In den Alpen“ von Elfriede Jelinek, „Dido und Aeneas“ von Purcell
und das Musical noir „Gefährliche Liebschaften“ von Nigsch / von Marcard / Winter. Für das
Cameri in Tel Aviv machte er die Ausstattung für "Zwischen den Welten" von Sara von
Schwarze, eine Co-Produktion mit dem Alten Schauspielhaus in Stuttgart. Zuletzt schuf er die
Bühne für „God waits at the Station" von Maya Arad am Volkstheater in Wien.
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KOSTÜME: NEIT PAZOS
ist in Chile geobren. Nachdem sie sich während ihres ersten Studiums in Santiago de Chile dem
Film widmet, zieht sie 2009 nach Buenos Aires, Argentinien und studiert Media-Kunst am
IUNA, Instituto Nacional de Artes de Buenos Aires. Dort beginnt sie ihre Arbeit im Bereich
Szenenbild und Kostüm für unterschiedliche Projekte in Film sowie TV. Mit Los Pibes del
Puente feiert sie ihren ersten Erfolg als Kostümbildnerin in der national ausgezeichneten TVSerie im Jahr 2011 in Buenos Aires. Im Anschluss sammelt sie zwei Jahre lang Erfahrung als
Kostümbildnerin, Assistentin für Szenografie sowie Requisite in Chile und Argentinien.
Mit dem Umzug nach Berlin im Jahr 2012 beginnt sie zunächst in Projekten mit Filmstudenten
der HFF Babelsberg zu arbeiten und ist 2014 zuständig für das Bühnen- sowie Kostümbild der
Off-Theater-Produktion „Das unrettbare Ich“ am Theaterhaus Mitte Berlin.
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SANTINIS PRODUCTION
santinis production GmbH ist eine 2012 von Ivan Vrgoč gegründete Theaterproduktionsfirma
mit Sitz in Berlin-Kreuzberg, die vorwiegend zeitgenössische Stücke realisiert und auf die
künstlerische Unabhängigkeit der Schauspieler setzt.
Inspiriert wurde die Gründung der santinis production durch den US-amerikanischen Acting
Coach und Regisseur Larry Moss, der zu den weltweit renommiertesten Schauspiellehren zählt
und mit Hollywood-Größen wie Leonardo DiCaprio oder Helen Hunt gearbeitet hat. Während
eines Larry-Moss-Workshops 2010 in Berlin fand sich eine Gruppe von Schauspielerinnen und
Schauspielern – darunter Pasquale Aleardi, Alessija Lause, Leslie Malton, Nicole Marischka,
Nikolaus Szentmiklosi, Urs Stämpfli, Felix von Manteuffel und Ivan Vrgoč – mit dem
gemeinsamen Ziel zusammen, künstlerisch selbstbestimmt zu arbeiten und sich ihre Stoffe
und Regisseure selbst zu suchen.
Im Herbst 2012 gründete Vrgoč die santinis production GmbH, die im Januar 2013 – als
unabhängige Produktion im Theater am Kurfürstendamm – ihre erste Inszenierung
„Gerüchte… Gerüchte“ von Neil Simon realisierte, in der Maria Furtwängler ihr Theaterdebüt
gab.
Der Name „sanitinis“ ist aus Neil Simons Komödie „Der Gefangene aus der zweiten Straße“
(„The Prisoner of Second Avenue“) von 1971 entlehnt. In einer Szene des Stücks kehrt ein Mann
in sein Apartment zurück und findet es komplett ausgeräumt vor, obschon er bloß eine Stunde
weg war. Wie kann es sein, fragt er sich, dass die „sieben Santinis“ eine Woche gebraucht
haben, um den gesamten Hausrat in den 17. Stock zu tragen – und nun ist in Rekordzeit alles
fortgeschafft?
Anspruch der santinis production GmbH ist es, diskussionswerte, unterhaltende und
nachhallende Geschichten auf die Bühne zu bringen. Nach Vorbild der Broadway- und OffBroadway-Produktionen werden die Projekte aus eigenen Mitteln ohne Subventionen
realisiert. Dabei werden für die jeweiligen Inszenierungen Ensembles gebildet, die sich aus
dem Kreis der ursprünglichen „Santinis“, aus dem wachsenden Netzwerk der Company sowie
aus wechselnden Gästen zusammensetzen. Verpflichtend bleibt der Kollektivgedanke.
Zu den „Santinis“ zählen aktuell Pasquale Aleardi, Alessija Lause, Leslie Malton, Nicole
Marischka, Nikolaus Szentmiklosi, Urs Stämpfli, Felix von Manteuffel, Maria Furtwängler ,
Annette Frier, Friederike Kempter, Felix von Manteuffel,Eva Löbau, Amelie Plaas Link , Elmira
Bahrami, Eva Bay, Marion Breckwoldt, Ursula Karruseit, Traute Hoess, Verena Karg, Jaron
Löwenberg, Lena Dörrie, Jan Messutat, Sarah Alles, Claas Würfel, Julia Bremermann, Ivan
Vrgoc und Martina Eitner-Acheampong.
Die Premiere des Broadway-Klassikers „Gerüchte… Gerüchte“ (im Original: „Rumors“) fand am
13. Januar 2013 im Theater am Kurfürstendamm in der Regie des Duos Estera Stenzel und
Adrian Castilla statt. Die High-Society-Groteske über vier Paare auf einer entgleisenden Party
des stellvertretenden New Yorker Bürgermeisters war in 44 Vorstellungen fast immer
ausverkauft und zog über 34.000 Zuschauer an. „Die Welt“ lobte eine „starke
Ensembleleistung“ und befand: „Dieser Abend ist ein ganz klares und ehrliches Bekenntnis zur
Komödie, zur Farce“.
2014 folgte, in Zusammenarbeit mit dem Berliner Gorki-Theater in der Intendanz von Shermin
Langhoff und Jens Hillje, das Zweipersonenstück „Abgesoffen“ nach dem gleichnamigen
Roman des Spaniers Carlo Eugenio Lopez, mit dem Urs Stämpfli und Ivan Vrgoč im Studio Я auf
der Bühne standen (Regie: Alia Luque). Das Stück über zwei Auftragsmörder, die in Spanien
nordafrikanische Einwanderer töten und zu Abschreckungszwecken ins Meer werfen,
verhandele „die Festung Europa als Killermovie in der Art von ‚Pulp Fiction’“, schrieb die „taz“.
„Die Geschwindigkeit“, lobte „Die Welt“, „in der es Urs Stämpfli und Ivan Vrgoč, die beiden
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DISGRACED
von Ayad Akhtar,
Deutsch von Barbara Christ
Regie: Ivan Vrgoč
mit
Katja Sallay
Mehdi Moinzadeh
Dela Dabulamanzi
Gunther Gillian
Rauand Taleb
Veranstaltungsort und Tickets
Theater am Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
Karten 030/88 59 11 88 oder
Preise: 19,00 bis 47,00 €
www.theater-am-kurfuerstendamm.de
Termine
28. Januar bis 27. März 2016
Produktion
santinis production GmbH
Geschäftsführer: Ivan Vrgoč
Grimmstraße 9, 10967 Berlin
Tel: +49 30 21468473
E-Mail: [email protected]
www.santinis.de
Pressekontakt
ARTEFAKT Kulturkonzepte
Damaris Schmitz
Marienburger Straße 16
10405 Berlin - Prenzlauer Berg
Tel: +49 30 44010-721
Fax: +49 30 44010-684
E-Mail: [email protected]
Pressedownloads unter:
www.artefakt-berlin.de
GEÄCHTET
DISGRACED
von Ayad Akhtar, Deutsch von Barbara Christ
Auftragsmörder, schaffen, ständig Spannungen aufzubauen und diese Spannungen sofort
wieder zunichte zu machen, ist beeindruckend“.
Am 22. Januar 2015 brachte santinis production das Generationendrama „Eine Familie“ (im
Original: „August: Osage County“) des US-amerikanischen Dramatikers Tracy Letts zur
Premiere. In der Regie von Ilan Ronen (Leiter des Habima National Theatre in Tel Aviv und Vater
der in Berlin arbeitenden Künstler Yael und Michael Ronen) spielten unter anderem Annette
Frier, Friederike Kempter, Ursula Karusseit, Eva Löbau und Felix von Manteuffel. Die Berliner
Zeitung sah „ein knapp dreieinhalbstündiges intelligentes rücksichtsloses Gemetzel, das, nach
den Stoßseufzern und den bitteren Lachattacken zu urteilen, so manchem im Publikum zu
Trost und Ansporn für den Hausgebrauch gereichen wird“. Die Berliner Morgenpost
schwärmte: „Ein Schauspieler-, ja, ein Theaterfest“.
GEÄCHTET
DISGRACED
von Ayad Akhtar,
Deutsch von Barbara Christ
Regie: Ivan Vrgoč
mit
Katja Sallay
Mehdi Moinzadeh
Dela Dabulamanzi
Gunther Gillian
Rauand Taleb
Veranstaltungsort und Tickets
Theater am Kurfürstendamm
Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin
Karten 030/88 59 11 88 oder
Preise: 19,00 bis 47,00 €
www.theater-am-kurfuerstendamm.de
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Geschäftsführer: Ivan Vrgoč
Grimmstraße 9, 10967 Berlin
Tel: +49 30 21468473
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Fax: +49 30 44010-684
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