Schweres Gerät aus dem Wald verbannt

LOKALES
Tolle Stimmung im Narrenzelt
beim Frauenkarneval. Seite 9
SPORT
VVV souverän vor Spitzenspiel bei Sparta.
Seite 24
TIPPS & TERMINE
Ihre sieben Highlights am Wochenende.
Seite 32
Nr
ahrgang / Donnerstag, 04. FFebruar
ebruar 2016
Nr.. 5 / 63. JJahrgang
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Schweres Gerät aus dem Wald verbannt
Nach Protesten kommen bei Forstarbeiten in Hinsbeck nun Seilwinden zum Einsatz
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1
Hinsbeck (jb). Unten im Tal
krächzte ein Eichelhäher, als
wolle er protestieren. Denn
oben auf dem Hang des
Hinsbecker Galgenbergs
kreischten Kreissägen,
krachten gefällte Bäume zu
Boden, die von einer riesigen baggerähnlichen Maschine aus dem Wald gewogen wurden. Zurück blieb
eine Schneise der Verwüstung. „Da wurde im großen
Ausmaß geschützte Natur
zerstört!“, klagte Guido Gahlings. Der Vorsitzende des
Ausschusses für Umweltund Klimaschutz alarmierte
Heike Meinert vom Grünflächenamt der Stadt, sie
möge „diese Art der Durchforstung umgehend stoppen“. Ergebnis: Ein Kompromiss. Meinert, GrünenPolitiker Gahlings, der zuständige Förster Thomas
Gieselmann und Vertreter
der Holzfirma trafen sich zum
Krisengipfel vor Ort im Naturschutzgebiet Galgenberg
unterhalb des Aussichtsturms, nahe der Jugendherberge. Begutachteten ausgelichtete Schneisen mit
Haufen von Kieferngeäst,
Reifenspuren, Stapel von
Baumstämmen, am Rande
geparkt der Stein des Anstoßes: Die Forwarder genannte Maschine, ein Rückeschlepper zum Abtransport
von Baumstämmen.
„Mit schwerstem Gerät wird
in die sensiblen Hangbereiche des Galgenbergs gefahren“, kritisierte Gahlings,
Unterholz werde „zerstört
oder schwer beschädigt“.
Trotzdem sei alles im Lot,
beschwichtigte Gieselmann:
Größere negative Auswirkungen etwa auf die Vogelwelt seien nicht festzustellen. Weitere Aufklärung
kam von Meinert: Diese
Waldfläche sei in Privatbesitz, da könne man eh nicht
Sein Einsatz wird von Naturschützern kritisiert: Rückeschlepper, auch Forwarder genannt Foto: Joachim Burghardt
reinreden. Allerdings wird
die Ausforstung schon in
diesen Tagen auf Waldflächen im städtischen Besitz
fortgesetzt, da „wollen wir
doch schonendere Methoden anwenden“.
Und darum ging es: Im Naturschutzgebiet Galgenberg
werden laut Gahlings „die
im Forstwirtschaftsplan
2016 verankerten Durchforstungsarbeiten Kiefer“
ausgeführt. Alte und abgängige Kiefern sollen weg,
bringen den jeweiligen Parzellen-Besitzern der Forstbetriebsgemeinschaft Nettetal Erträge aus der Holzwirtschaft - und nebenbei ent-
Krisengipfel im Wald: Experten beraten über schonendere
Baumfällungen Foto: Joachim Burghardt
steht Raum für erwünschte,
weil ursprünglich heimische
Laubgehölze. Umstritten
allerdings die Methode, beim
Durchforsten große Maschinen einzusetzen. Das soll
auf den städtischen Flächen
im Naturschutzgebiet nicht
auch noch passieren, weshalb Meinert als Alternative
für den Einsatz von Seilwinden statt Forwardern plädierte. „Durchaus machbar“,
meinte dazu Andre Brands
von der Firma Holz Brands
aus Krefeld, die die Arbeiten durchführt. Allerdings
sei diese Methode zeitaufwändiger und daher teurer.
Das nehme man in Kauf,
sicherte Meinert zu. Gahlings ergänzte, dass „Schutz
und Entwicklung der Natur
im Vordergrund stehen“.
Den ausgehandelten Kompromiss fasste Gahlings zusammen, der sich für den
kurzfristig anberaumten Ortstermin bedankte: Die Durchforstungsarbeiten in städtischen Waldparzellen am
Galgenberg werden „nun mit
Seilwinden ohne breite
Schneisen im Wald und ohne
Zerstörung des Unterholzes
deutlich naturverträglicher
durchgeführt“. Skeptisch
blieb nur der Eichelhäher,
der weiter aus dem Tal krächzend protestierte.
GN-Info
Im Forstwirtschaftsplan
2016 sind auf rund acht
Hektar städtischer Waldfläche Durchforstungen vorgesehen. An Holzernte wird
dabei eine Menge von 223
Raummetern Holz erzeugt.
Für die Nettetaler Wälder ist
der Landesbetrieb Wald und
Holz NRW zuständig, Förster ist Thomas Gieselmann
vom Regionalforstamt Niederrhein.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
2
GRENZLAND
Foto der Woche:
so gehts!
An dieser Stelle präsentieren wir das
„Foto der Woche“. Ein querformatiges Bild mit einem schönen GrenzlandMotiv aussuchen, es in einer Größe
zwischen einem und zwei MB an eine
Email anhängen, diese an
[email protected] schicken und kurz
dazu schreiben, wo das Bild
aufgenommen wurde und warum
dieses Bild für sie „typisch Grenzland“
ist. Es muss sicher gestellt sein, dass Sie
das Bild selbst gemacht haben und falls Menschen darauf zu sehen sind diese mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden sind. Unter
allen Bildern, die jeweils bis Dienstag,
18 Uhr, eingesandt werden, wählt die
Redaktion das „Foto der Woche“ aus
und veröffentlicht es freitags an dieser
Stelle mit Ihrem Namen.
Donnerstag,
11. Februar 2016
Foto der Woche
In einigen Teilen Europas hat der Karneval die Menschen fest im Griff. Mal in eine andere Identität schlüpfen, deftig oder auf die feine Art. Besonders hübsche
Masken begegnen uns beim Karneval in Venedig. Foto: Bruno Schüttler
Interessantes im Landtag
Nettetal (hws) Von den dreiundfünfzig Teilnehmern
der Fahrt zum Landtag nach
Düsseldorf waren die meisten zum ersten Mal in einem Parlament. Sie hatten
unter anderem Gelegenheit,
einer Stunde der Plenardebatte zu folgen und dabei
Vertreter aller fünf im Landtag vertretenen Fraktionen
und Minister Groschek zu
hören. In der Zeit wurden
drei Themen diskutiert: Sofortprogramm Sicherheit in
Bussen und Bahnen - die
Landesregierung ist gefordert, Mammographie für
alle Altersschichten: Prävention stärken, Altersdiskussion verhindern und das
Gesetz zur Änderung des
WDR-Gesetzes und des
Landesmediengesetzes
Nordrhein-Westfalen (15.
Rundfunkgesetz).
Die Diskussion mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Dr. Marcus Optendrenk war abwechslungsreich. Ein Teilnehmer bescheinigte dem Landtagsabgeordneten eine hohe
Glaubwürdigkeit. Der Politiker erklärte überzeugend,
aus welchen Gründen häufig viele Abgeordnete im
Plenasaal fehlten. Es gab
auch an diesem Tag eine
Menge Besuchergruppen,
die Themen würden in Arbeitskreisen, Ausschüssen,
Fraktioinen usw. vorberaten. Im Landtag haben die
jeweiligen Experten das
Wort. Jederzeit sind alle Abgeordneten erreichbar, um
bei Abstimmungren dabei
sein zu können. Alfred
Wesch stellte Fragen zur
Schulpolitik und zu Problemen der Handwerkerschaft.
Marcus Optendrenk krisitisierte die Schulpolitik der
rotgrünen Regierung, mit
der sie falsch gelegen habe.
Die Meinung, Gleichheit sei
ein Wert an sich, sei falsch.
Jeder müsse nach seinen
Fähigkeiten gefördert werden. Es sei nicht nur nach
christlichr Auffasung richtig, wenn jeder nach seinen
Fähigkeiten eingesetzt werde, Chancengerechtigkeit
müsse es geben, aber auch
eine Differenzierung im
Lernen. Er äußerte sich kritisch zum Bachelorabschluss. Handwerker sollten die Meisterprüfung machen. Gerhard Estler kritisiserte die hohe Steuerbelastung. Er nannte als Beispiel
das Ausweichen von Firmen ins Steuerparadies Ir-
land. Dr. Marcus Optendrenk meinte, die Firmen
müssten sich beeilen, denn
noch im Jahr 2016 würden
Steuerschlupflöcher gestopft.
Nach Kaffee und Kuchen
im Landtag ging es am
Rhein vorbei in Richtung
„Eigelstein“, einem Kölner
Brauereiausschank im Hafenbecken. Auf das nächste Angebot wies Heinz-Willi Schmitz hin: Dienstag, 12.
April 2016 um 16,30 Uhr
Besichtigung der Firma
Suthor in Lobberich.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
GRENZLAND
3
Büttenredner
Die Einzelkämpfer sind oft die Stars der Karnevalssitzungen
Grenzland/Born (fjc). Büttenredner sind aus dem Karneval und seinen Sitzungen
nicht weg zu denken, sei es
nun bei den großen Veranstaltungen, die man im Fernsehen verfolgen kann, oder
auch beim Dorfkarneval.
Und gerade hier entfalten
sie oft ihre einzigartige Stärke. Hier besteht die Möglichkeit, auch außerhalb von
großer Politik oder derben
Witzen unterhalb der Gürtellinie pointenreichen Humor zu bieten. Oft verstehen
nur eingeweihte Ortskundige die Witze auf Anhieb, die
aber um so mehr zu Herzen
gehen und dann wahre Lachsalven auslösen. So war es
auch bei den Sitzungen des
Kirchenchores Cäcilia Born,
der mit Unterstützung von
Freunden im dortigen Pfarrheim eine bunte Sitzung mit
vielen Knallern bot. Und hier
waren es besonders die Büttenredner, die als Einzelkämpfer mächtig Pfeffer in
den Ablauf brachten.
Überall braucht man einen
„Eisbrecher“, der zu Beginn
die Stimmung hebt, die
Nachbarn im Saal vielleicht
auf Tuchfühlung bringt oder
einfach die Atmosphäre lockert. In Born ist dafür HeinzArno Mundfortz der richtige Mann. Als „Pitt van de
Boukoul“ plauderte er im
blauen Kittel und Klompen
munter über das Leben mit
seiner Frau Trüss, über Niederländer und
Deutsche und natürlich - über
Fußball. Das
meiste sprach er
in Niederländisch oder Limburgisch, und
wenn es etwas
schwieriger wurde, lieferte er
auch die Übersetzung ins Deutsche dazu.
Als
zweiter
Meister seines
Fachs entpuppte
Der Pendler aus dem hohen Norden in sich Jörg WeinRennfahrerkluft: Jörg Weinmann bei sei- mann. Der Pendner Büttenrede. Foto: Franz-Josef Cohnen ler aus dem ho-
Heinz-Arno Mundfortz als „Pitt van de Boukoul“ aus den
Niederlanden in blauem Keel und Klompen. Foto: Franz-Josef
Cohnen
hen Norden in Rennfahrerkluft berichtete von so manchem Erlebnis auf Deutschlands Straßen. Mit leicht
norddeutschem Einschlag
gesprochen, kamen die
Pointen gut vorbereitet beim
Publikum an.
Dann als wahre Kanone
Friedhelm Leven, der „Bäcker von Born“. Zwischen
den Großbäckereien „wie
die in Lüttelbracht“ suchte
er einen Standplatz für sein
örtliches Unternehmen.
Sollte es vielleicht ein Café
in Haverslohe sein? „Aber
da gibt es immer Probleme
mit dem Strom: Wenn der
Bauer Winzen die Melkmaschine anstellt, dann läuft
bei Beenen die Brotschneidemaschine nicht mehr,
weil kein Strom mehr ankommt, der ist vorher verbraucht“. Solche und viele
Pointen mit lokalem Bezug
rissen die Leute förmlich
von den Stühlen.
Die Büttenredner sind bei
ihrer Arbeit stets auf sich
alleine gestellt. Die Witze
müssen gut vorbereitet sein,
gewissermaßen in der Bütt
entfaltet werden, damit dann
die Pointe auch sitzt. Das ist
den Büttenrednern in Born
hervorragend gelungen!
KKH schenkt Jugendherberge Anlage
Hinsbeck (hk). Das Band
zwischen der Jugendherberge „Vier Linden“ auf den
Hinsbecker Höhen und den
Hinsbecker Vereinen ist
sehr gut und partnerschaftlich.
Dies können mehrere Vereine wie der VfL Hinsbeck
und das Karnevals-Komitee Hinsbeck (KKH) bestätigen, die alljährlich einige
Räumlichkeiten der Jugendherberge für ihre Veranstaltungen nutzen.
Seit 2008 veranstaltet das
KKH nach der Schließung
des früheren Saales Franken seine Karnevalssitzungen im Zirkuszelt der Jugendherberge.
Um das Zelt für ihre Veranstaltungen zu verbessern,
hatte das KKH nach und
nach die Technik und Beheizung des Zeltes optimiert. So wurden durch ehrenamtliches Engagement
eine Wärmerückgewinnungs-Einhausung, eine
Verbesserung der Heizungs-Luftzufuhr sowie 12
LED-Strahler an der Bühne
eingebaut.
Für die hervorragende und
vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den
beiden Gruppen bedankte
sich nun der Präsident des
KKH Markus Amende
beim neuen Leiter der Jugendherberge Dr. Bastian
Rütten.
Gleichzeitig schenkte er die
eingebauten Teile, die einen Gesamtwert von rund
13.000 Euro darstellen, als
„uneingeschränkte Übergabe“ der Jugendherberge.
Rütten dankte ihm herzlich
für die Schenkung und versicherte, dass man an einer
langfristigen Zusammenarbeit mit dem KKH, aber
auch mit allen anderen Vereinen interessiert sei.
KKH-Präsident Markus Amende (links) schenkte dem Leiter
der Jugendherberge Dr. Bastian Rütten die technischen Einrichtungen. Foto: Koch
In seiner Paraderolle als Bäcker von Born begeisterte Friedhelm Leven das Publikum im Borner Pfarrsaal. Foto: FranzJosef Cohnen
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
4
GRENZLAND
Baugesellschaft setzt auf Wachstum
Vor allem in Kaldenkirchen soll neuer Wohnraum geschaffen werden
Nettetal (jb). Stolze Zahlen:
Fast 4000 Bürger, also
knapp jeder zehnte Einwohner, leben in Wohnungen
der Baugesellschaft Nettetal, die somit knapp einem
Zehntel der Bevölkerung ein
Zuhause bietet. Und es werden immer mehr: „Wir setzen auf Wachstum“, gab
Kaufmännischer Vorstand
Sven Karth bekannt. Welche Wohnprojekte die Baugesellschaft plant, verrieten
die Chefs jetzt in einem Gespräch in der Geschäftsstelle. Eigentlich ist Bauen für
andere ihr Geschäft, doch
ausnahmsweise lässt die
Setzt auf Wachstum: Kaufmännischer Vorstand Sven
Karth Foto: Joachim Burghardt
Baugesellschaft Nettetal mal
für sich selbst werkeln, um
die eigenen Geschäftsräume zu erweitern: „Wir müssen eben auch selbst wachsen“, nannte Karth als
Grund. Nach außen hin
freilich liegt das Augenmerk
auf Bauprojekten.
„Wir bauen nicht nur für
Flüchtlinge und Studenten“,
stellte Marcus Optendrenk
klar. Der Vorsitzende des
Aufsichtsrats wies damit
vereinzelte Kritik aus der
Bevölkerung zurück, haben
doch solche Vorwürfe weder Hand noch Fuß, im Gegenteil: Mit Projekten für
beide Zielgruppen, Asylbewerber wie Studenten, erweist sich die Baugesellschaft als innovativ und fortschrittlich.
So hatte sie frühzeitig erkannt, dass im Bereich studentisches Wohnen ein
Markt heranwächst, und in
Abstimmung mit der Hochschule Venlo Wohnheime
errichtet. Mittlerweile gilt Kaldenkirchen, dank der Baugesellschaft, als „Wohnstadt
für Studenten“. Nicht nur um
das in Räume für Wohngemeinschaften umgewandel-
te Ladenlokal an der Heinestraße reißen sich die Interessenten. Und nachdem viele Jahre der soziale Wohnungsbau brach lag, wurde
die Baugesellschaft „mit als
einzige in der Region“ genau in diesem Bereich initiativ, plante an der Breslauer
Straße einen Geschossbau
mit acht Wohnungen,
zunächst für Flüchtlinge,
später vielleicht grundsätzlich für Menschen mit geringen Einkommen. Dass Kommunen angesichts des Zustroms an Flüchtlingen über
solche Unterbringungsmöglichkeiten erfreut sein dürften, liegt auf der Hand. Die
Bauvorbereitungen laufen
übrigens in dieser Woche
an, im Spätsommer schon
soll der Bau fertig sein.
Langfristig ein Wohnungsbauprojekt an der Buschstraße, vorher schon an der
Steyler Straße mit zehn Mietwohnungen - die Baugesellschaft bemüht sich „vor allem in Kaldenkirchen, wo
die Möglichkeiten sehr begrenzt sind“, so Vorstandssprecherin Susanne Fritzsche, dem Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden.
Bald sollen die Bäume an der Steyler Straße Wohnungen weichen Foto: Joachim Burghardt
Immer mehr Wohnungen,
immer mehr Bauvorhaben die Nettetaler Gesellschaft
wächst laut Optendrenk stetig, mit einer Einschränkung:
„Wir selbst wachsen nicht
mit“, weshalb im Frühjahr
das Personal von sechs auf
sieben Mitarbeiter aufgestockt werden soll, ein zweiter Instandhaltungstechniker
wird eingestellt. Darum wird
die kleine Geschäftsstelle in
Von der Wertschätzung der Traditionen
Elke Langer wurde offiziell in ihr Amt
als Pfarrerin von Lobberich-Hinsbeck eingeführt
Lobberich (jb). Besinnlich
und fröhlich ging’s zu in der
evangelischen Kirche: Viele waren gekommen, um der
neuen Pfarrerin von Lobberich und Hinsbeck ihre Segenswünsche zu übermitteln, ihr zu gratulieren. Denn
Elke Langer wurde jetzt im
festlichen Gottesdienst offiziell in ihr Amt eingeführt.
„Geduld, Genauigkeit, Gelassenheit“ nannte Langer
als drei Prinzipien, um etwas
zu bewegen in der Gemeinde, die Superintendent Burkhard Kamphausen zuvor
als „Weinberg des Herrn“
bezeichnet hatte: „Sie sind
hier nicht allein“, machte der
Chef des Kirchenkreises
Krefeld-Viersen neuen Mut
vor manchen Herausforderungen. Und die stellten sich
nicht nur im Weinberg der
Kirchengemeinde, sondern
auch in der Bürgergemeinde.
Nahm viele Glückwünsche entgegen: Pfarrerin Elke Langer
Foto: Joachim Burghardt
Entsprechend waren Bürgermeister und Ortsvorsteher
sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung in der Kirche
dabei. Auch Vertreter der
Flüchtlingshilfe machten
ihre Aufwartung Es waren
die vielen Gruppen, von
Konfirmanden bis zu Prädikanten, die für die Vielfalt
der Gemeinde wie der liturgischen Feier standen.
Da sangen die Jungen und
Mädchen der Kita Löwenzahn von den „Kindern dieser Welt“, überreichten Langer Blumen. Das „Halleluja“ von Leonhard Cohen
brachte ein Duo der sonst
mehrköpfigen Band Acoustic Lounge aus Kamp-Lintfort, Langers vorheriger
Wirkungsstätte, zu Gehör.
Das Rook Ensemble bot
Klassisches, die Gemeinde
sang „Geh unter der Gnade,
geh mit Gottes Segen“.
Das Segnen stand überhaupt
im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Superintendent,
Presbyter und Vertreter der
katholischen Kirche, evangelische Pfarrerinnen und
Pfarrer wünschten Langer
Gottes Segen, legten ihr die
Hände auf, umarmten sie Sinnbilder der Gemeinschaft
im Volk Gottes.
Mitglieder der griechischorthodoxen und der islamischen Gemeinde waren gekommen, für die neue Pfarrerin Anlass, auf das
Miteinander der Religionen
und Konfessionen, auf die
Ökumene einzugehen. Ein
„Einheitsbrei“ bringe dabei
nichts: „Wir brauchen eine
Wertschätzung dieser Traditionen!“
Viel Andrang bei der anschließenden Feier im Gemeindesaal - lang die Reihe
der Gratulanten. Langer bewies dabei, dass sie die drei
Prinzipien selbst beherrschte, von denen sie gepredigt
hatte: Mit Genauigkeit hörte
sie zu, mit Gelassenheit
nahm sie manchen Scherz,
mit Geduld brachte sie für
jeden Zeit auf.
der Synagogenstraße 6 in
Kaldenkirchen um eine angemietete Wohnung im
Stockwerk darüber erweitert: Dort wird gewerkelt, um
neue Büroräume unterzubringen. Und draußen wird
gebaut - für bald mehr als
jeden zehnten Nettetaler.
GN-Info
Die Baugesellschaft Nettetal unterhält rund 1000 eigene Wohnungen, dazu kom-
men etwa 300 so genannte
fremdverwaltete Wohnungen, die die Gesellschaft im
Auftrag anderer Eigentümer
unterhält. In den letzten 20
Jahren hat der Bestand durch
Bauaktivitäten um mehr 20
Prozent zugenommen, mit
der Neubauquote liegt die
Baugesellschaft über dem
Landesdurchschnitt. Infos:
www.baugesellschaftnettetal.de
Pater Martin Üffing
neuer Steyler Provinzial
Steyl/Grenzland (hws). Pater Heinz Kulüke, Generalsuperior der Steyler Missionare, hat Pater Professor Dr.
Martin Üffing zum Provinzoberen der Deutschen Provinz für das Triennium
2016-2019. ernannt.
Der 54-jährige Missionswissenschaftler übernimmt am
2. Mai das Amt des Provinzials von Pater Dr. Ralf Huning.
„Diese Aufgabe ist eine große Herausforderung für
mich“, sagt Pater Üffing zu
seiner Ernennung.
„Gerade vor dem Hintergrund meiner bisherigen
Tätigkeiten als Missions-
wissenschaftler, Ausbildungsleiter und Rektor des
Missionspriesterseminars
stellt sich die Frage als Provinzial für die Deutsche Provinz noch mal neu: Was
heißt Mission für die Steyler Missionare heute?
Ich bin sehr gespannt, welche Antworten wir darauf
finden, und was diese Antworten mit den Steylern,
aber auch mit mir selbst
machen werden.“
Auf dem Provinztag der
Steyler Missionare am 2.
Mai in St. Wendel (Saarland) wird Pater Üffing in
das Amt des Provinzials eingeführt.
Kaffee und Kuchen
im Hofcafé
Wegberg (red.) Zu Kaffee
und Kuchen lädt der Naturpark Schwalm-Nette am
Sonntag, 7. Februar, in die
NABU-Naturschutzstation
Haus Wildenrath, Natur-
parkweg 2 in Wegberg, ein.
Nach einer Wanderung über
das Gelände ab 14 Uhr bewirten ehrenamtliche Mitglieder die Gäste bis 17 Uhr.
www.npsn.de
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
GRENZLAND
5
Friedliche Demo vor dem Rathaus
Flüchtlinge dankten für die gute Betretung und protestierten gegen das lange Asylverfahren
Lobberich (jb). Geschockt
vom Protest war der Bürgermeister nicht: „Diese
Stimmungslage kann man
durchaus verstehen“, gab
sich Christian Wagner tolerant. Dass vor dem Rathaus
rund 30 Flüchtlinge friedlich gegen endlos lange
Asylverfahren demonstrierten, löste in der Verwaltung
kein Kopfschütteln aus.
Wusste man doch: Der Protest richtete sich nicht gegen die Stadt.
„Danke Deutschland“ und
„Danke Merkel“ stand auf
den großen Zetteln, die
Flüchtlinge, junge Männer
allesamt, hochhielten. Auf
anderen kleinen Bannern
stand aber auch: „Hilfe!!“
und „Wann das Gericht?“
Was dahinter steckte, erläuterte ein junger Syrer:
„Fünf Monate warte ich,
habe noch nicht einmal einen Termin.“
Andere Asylbewerber fügten hinzu: „Bin ich schon
acht Monate hier, habe
noch keinen Termin für ein
Interview vor Gericht.“ Da
konnte ein junger Mann aus
Somalia nur lächeln: „Fünfzehn Monate warte ich,
fünfzehn Monate!“
Fünf oder fünfzehn Monate
- seit ihrer Ankunft in Flüchtlingsunterkünften fühlen
sich die jungen Leute gut
aufgenommen, gut betreut,
sind dankbar dafür, hadern
aber mit dem Asylverfahren: Endlos lang dauere es,
bis sie über ihren Asylantrag entschieden werde.
Zeit, die ihre Sorgen nicht
verringern um eine ungewisse Zukunft, um das
Schicksal ihrer Familien im
Heimatland.
Geduldig hörte sich Ina Prümen-Schmitz die Anliegen
der Demonstranten an. „Sie
wissen, dass wir die falschen Ansprechpartner
sind“, erklärte die Leiterin
des Fachbereichs Soziales
im Rathaus. Die Kommune
sei für die Unterbringung
und Versorgung zuständig,
das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
für das Asylverfahren. Die
hohe Zahl der Flüchtlinge
und der geringe Personalbestand des BAMF führten
zu Verzögerungen.
Bei ihrer Registrierung in
Deutschland erhielten die
Flüchtlinge eine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung. Bis es dann zur
Anhörung und zur Entscheidung über den Asylantrag
komme,
vergingen
„mitunter bis zu achtzehn
Monate“, erläuterte die
Sprachlehrererin eines
Deutschkurses, aus dem
viele der Demonstranten
Leiden unter endlos langen Asylverfahren: Flüchtlinge in Nettetal Foto: Joachim Burghardt
kamen. „Diese Ungewissheit ist natürlich nur schwer
erträglich“, kommentierte
auch Bürgermeister Christian Wagner. In der Stadt
kümmere man sich „mithilfe vieler ehrenamtlich engagierter Bürger“ um die
Flüchtlinge, lerne sie kennen - und habe „Verständ-
nis für ihre Ungeduld“. Sie
bemühten sich um Integration, doch ihr Asylverfahren ziehe sich Monat um
Monat hin, so Wagner.
Was der Bürgermeister im
Rathaus skizzierte, bestätigten Teilnehmer der Demonstration: Man sei gut
untergebracht, nette Leute
kümmerten sich um alles,
bedankte sich ein junger
Syrer. Vor der Demo habe
man untereinander viel diskutiert, in Syrien sei solche
Aktion gefährlich, in
Deutschland jedoch nicht.
Lange demonstrierten sie
ohnehin nicht: „Wir wollen
pünktlich beim Deutschkurs sein“, lächelte ein Asylbewerber und zog mit den
anderen los zum Sprachunterricht.
Amandusbrunnen erstrahlt durch Eigeninitiative
Hinsbeck (hk). Das jemand
aus Eigeninitiative Orte in
einem Stadtteil pflegt und
reinigt war in früherer Zeit
selbstverständlich, kommt
heute aber nicht mehr so oft
vor. Eine solche Aktion gab
es in der vergangenen Woche auf den Hinsbecker
Höhen.
Im 4. Hinsbecker Lesebuch
hatte der Autor Hans Kohnen auch alle Hinsbecker
Kapellen vorgestellt. Beim
Lesen des Buches fiel dem
Der 78-jährige Helmut Josten reinigte den Amandusbrunnen. Foto: Koch
Hinsbecker Helmut Josten
der Amandusbrunnen auf
den Hinsbecker Höhen, im
Volksmund „et Helijepötsche“ genannt, auf.
Bei einem Besuch des Brunnens oberhalb des Deependahls stellte er fest, dass
dieser und sein Umfeld mit
dicken Ästen, Zweigen und
Laub sowie anderem Unrat
verunreinigt waren. Das
missfiel seinem Sinn für Heimatpflege.
Er ergriff die Initiative und
reinigte den etwa einen
Meter tiefen Brunnen samt
der Steineinfassung sowie
das ihn umlaufende steinerne Mäuerchen und den
Aufgang aus dem Deependahl.
Einige Stunden war der agile 78-Jährige mit Armkraft,
Besen und Drahtbürste beschäftigt, ehe der Brunnen
und sein Umfeld wieder erstrahlten. Ein Vorbild für so
manchen Rentner für eine
sinnvolle Nutzung seiner
Freizeit. Der Legende nach
soll der hl. Amandus (*um
595 - 684), Bischof von
Maastricht, bei einer Missionsreise nach Herongen
und Hinsbeck an dieser
Quelle missioniert haben.
Das Alter des Brunnens ist
nicht bekannt, er wird aber
bereits auf den ältesten
Hinsbecker Karten von
1729 dargestellt.
Hier besteht jedoch keine
Quelle. Das Wasser tritt als
Oberflächenwasser aus den
Bodenschichten des Hanges hervor und läuft in die
früher offene Mulde.
Früher wurde dieses Wasser von den Kevelaerpilgern auch als Heilwasser
gegen Augenleiden und
Hauausschlag mitgenommen. Dass diese Verwendung richtig war zeigte eine
Untersuchung in den
1990er Jahren, als nachgewiesen wurde, dass Oberflächenwasser einen hohen
Zinkgehalt aufweist, und
Zinkpräparate werden noch
heute in der Augenheilkunde verwendet.
1951 fasste man die Mulde,
in der bis dahin ständig
Wasser stand, mit Feldsteinen ein.
Wahrscheinlich wurde
hierdurch der Wasserzulauf
aus den Bodenschichten
verdeckt, so dass der Brunnen austrocknete.
Heute befindet sich im
Amandusbrunnen nur noch
nach Regen etwas Wasser.
WERNER GÖTZKES
REINERSSTR. 15 41334 NETTETAL (Lobberich) TEL.: 02153/2468 FAX: 02153/4283
FENSTER
TÜREN
TORE
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E-mail: [email protected] • Internet: www.werner-goetzkes.de
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
6
GRENZLAND
Kolping-Karneval zum Genießen
Sehr gute Stimmung im Saal „Zur Mühle“
VON HEINZ-WILLI SCHMITZ
Kaldenkirchen. Die erste
von drei Karnevalssitzungen der Spielgemeinschaft
Kolpingkarneval wurde mit
einem Paukenschlag eröffnet. 26 Akteure boten vor
schöner Kulisse und in tollen Kostümen sowie Livegesang (Heike Hendrix) aus
dem Musical „Mama Mia“
bravurös einen Ausschnitt
dar. Dieser von Sandra
Bäckler einstudierte Musicalteil war ein toller Auftakt
in einem mit vielen Höhepunkten gespickten Programm. Hans-Willi Lehnen
war wieder Sitzungspräsident. Er hatte zwei Jahre
pausiert, schöpfte aber aus
seiner Erfahrung von siebzehnmaliger Präsidentschaft zuvor. Nachdem er
die Gäste begrüßt hatte, hieß
es Bühne frei für den Kaldenkirchener Nachtwächter
Karsten Janz, der mit seiner
satirisch gut dargebrachten
Rede großen Anklang fand.
Die jüngsten Tanzmariechen der Spielgemeinschaft
tanzten sich mit passend
ausgesuchter Musik in die
Herzen der Zuschauer mit
einem Gardetanz. Diesen
hatten sie unter der Leitung
von Monika Heyer, Andrea
Heußen und Marie Lehnen
sehr gut einstudiert. Von
der guten Stimmung eupho-
risch getragen machte das
Nettetaler Stadtprinzenpaar
Stefan I. und Bianca II. der
Spielgemeinschaft ihre Aufwartung. Acht
junge Männer,
zum großen Teil
erstmalig auf der
Kolpingbühne,
machten den
Zuschauern mit
ihrer hervorragend gelungenen und ausgezeichnet dargebrachten Comedy-Show klar,
wieviel Potenzial noch in dieser
Spielschar
steckt.
Der
Gruppe Sretep
(Hans-Gerd Pe-
ters, Rene Peters und Christian Peters) gelang es mit
einer außergewöhnlichen
Darbietung ohne auch nur
ein Wort zu sagen einmal
mehr, dem Publikum ein
absolutes Highlight zu präsentieren. Als dann „Janz
Jeck“ (Michael Janz) als
Horst Schlämmer auf die
Bühne kam und diesen mit
eigenen Texten genial imitierte, war das Publikum vor
Begeisterung nicht mehr zu
bremsen. Es gab lange stehende Ovationen für den
außergewöhnlich guten
Vortrag. Anschließend stellten mit einem Gardetanz die
16 jungen Damen der Kolpingtanzgarde unter der Leitung von Helen Kühn und
Nicole Hoiboom ihr exzel-
lentes Können unter Beweis. Ein Garant für beste
Unterhaltung im Stile des
Colonia Duett sind Jan und
Jonas (Hans-Bernd Peters
und Hans-Leo Bontenackels), die mit ihrer hervorragenden Rede und dem
entsprechenden Beifall
einmal mehr beweisen
konnten, dass sie eine Klasse für sich sind.
Sehr viel Kreativität und
Einfallsreichtum zeigten
„Die Kellergeister“ mit einem Showtanz, der genau
den Nerv des Publikums traf
und dieses zum Staunen
brachte. Nicht mehr wegzudenken aus dem Programm sind die beiden
Klempner Michael Janz und
René Peters, die mit ihrem
Gesang und ihren Witzen
für ein weiteres Highlight
des Abends sorgten. Als die
Kolpingtanzgruppe mit ihrem toll gelungenen
Showtanz zu fetziger Musik auftrat, erreichte die
Stimmung ihren Siedepunkt. Dieser wurde übertroffen, als das Eigengewächs der Spielgemeinschaft Achnes Kasulke (Annette Eßer) zu vorgerückter
Stunde ein Feuerwerk der
guten Laune auf der Bühne
abbrannte, was vom Publikum mit stehenden Ovatio-
nen belohnt wurde. Die darauf folgende Live- und Playbackshow „Endstation Kaldenkirchen“, bei der Karsten Janz als Bürgermeister
Wagner mitwirkte und
erstmals auch Regie führte,
spielte natürlich vor herrlicher Kulisse am Kaldenkirchener Bahnhof. Zitat der
mitwirkenden zwei Klempner: „Herr Wagner, wenn
einem das Wasser bis zum
Hals steht, sollte man den
Kopf nicht hängen lassen“.
Mit 15 weiteren Aktiven und
einem Überraschungsgast
(Achnes Kasulke) gelang
dem Debütanten Karsten
Janz als Chef der Gruppe
der krönende Abschluss eines rundum gelungenen
Abends. Mit dem Lied „Unser Stammbaum“ von den
Black Fööss, das die Aktiven gemeinsam mit dem
Publikum sangen, machte
die Kolpingspielschar auf
die aktuellen Probleme unserer Zeit aufmerksam und
sorgte beim begeisterten
Publikum für Gänsehaut.
Kurz nach Mitternacht verabschiedeten sich die rund
80 Akteure im Finale unter
den Klängen des Liedes
„Hoch Kaldenkirchen“.
Hans-Willi Lehnen: „Es war
eine der besten Sitzungen,
die ich moderiert habe.“
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
GRENZLAND
7
Monatstreff erzählt über Napoleonkanal
Hinsbeck (hk). Dass der
Napoleonkanal auch 200
Jahre nach seiner Erstellung
seinen Reiz auf die niederrheinische Bevölkerung
nicht verloren hat, zeigte sich
beim Vortrag des Monatstreffs am vergangenen
Dienstag im Hinsbecker
Parkstübchen. 62 Besucher
hatten sich zum Lichtbildvortrag von Horst Tamm,
einem profunden Kenner
seiner Geschichte, eingefunden. Wie tief dieses Wissen
bei ihm sitzt zeigte sich, als
der 85-Jährige frei aus dem
Gedächtnis seinen Vortrag
hielt. Tamm berichtete
zunächst, dass zwei große
Bauruinen die niederrheini-
sche Landschaft durchziehen, die beide von Besatzungsmächten zum Zwecke
der Wirtschaftblockade gegenüber England erstellt
wurden: Die „Fossa Eugeniana“ der Spanier von etwa
1625 und der „Grant Canal
du Nord“ oder Napoleonkanal der Franzosen. Beide
Projekte fanden aber auch
die Zustimmung der damaligen deutschen Landesherren, sollten sie doch eine
Steigerung der Einnahmen
mit sich bringen. Ausgangspunkt war, dass damals die
Straßenverhältnisse schlecht
und Transporte über Land
schwierig waren. Mit einem
vierräderigen Wagen konn-
te man maximal 1,2 Tonnen, mit einem damaligen
Schiff zwischen 100 und 200
Tonnen transportieren. Trotz
höherer Transportkosten
kam so ein Kostenverhältnis von mindestens 4:1 zugunsten der Schiffe zustande. Beiden Kanälen ist gemeinsam, dass sie nie fertig
gestellt wurden. Anhand von
Karten zeigte Tamm den
geplanten Verlauf des Napoleonkanals von Neuss
über Venlo bis Antwerpen.
Wie er erzählte, war der
Kanal auch als Verteidigungslinie gegenüber Preußen geplant, weshalb alle
Gebäude und Brücken auf
der damals französischen
Hinweisschild am Niederdorfer Schleusenwärterhaus. Foto: Dr. Sitzler
Heutiges Aussehen des Schleusenwärterhauses in Niederdorf/Herongen. Foto: Dr. Sitzler
Seite erbaut wurden. Der
Wasserzulauf sollte außer
von Rhein und Maas auch
bei Neuss über die Obererft
und bei Neersen durch die
Niers erfolgen. Hier im Nettetal lag mit 37,1 Metern die
höchste Stelle des Kanals.
Dahinter sollten sechs
Schleusen mit jeweils vier
Metern Höhenunterschied
die Schiffe auf das Niveau
von Venlo bringen, eine
davon bei Louisenburg. Die
verwendeten Schiffe wurden getreidelt und hatten eine
Länge von bis zu 13 Metern,
zwei Schiffe mussten
aneinander vorbeifahren
können. Hieraus ergab sich
eine enorme Gesamtbreite
der Kanalanlage mit Treidelpfad, Böschungsabsatz
und Nebenkanal von rund
63 Metern, davon 21 Meter
Wasseroberfläche (13 Meter an der Sohle). Da der
Niederrhein als französisches Land zählte, wurden
die Grundstücke vom französischen Staat erworben
und die Arbeiten bezahlt.
Tamm erläuterte auch die
Art der Brücken (einseitig
zu öffnende Zug- oder
Klappbrücken) sowie das
Aussehen der zugehörigen
Kanalhäuser. Nach der Besetzung Hollands durch die
Franzosen sei der Mitte 1808
begonnene Bau Ende 1810
eingestellt worden. Über die
Zeit danach berichtete er,
dass es nach der Niederlage
Napoleons 1813 mehrere
Ansätze zum Weiterbau des
Kanals gegeben habe. Doch
wurden nur kurze Strecken
befahrbar gemacht (z.B. für
20 Jahre zwischen Neuss
und Neersen). Durch die aufkommenden Eisenbahnen
gingen die finanziellen Vorteile verloren, so dass er stillgelegt wurde. Heute erinnern nur noch wenige meist
trocken liegende Kanalreste
(z.B. an der Flootsmühle),
einige Kanalhäuser (z.B. in
Viersen und Herongen) und
begonnene Schleusen (z.B.
Louisenburg) in unserem
Bereich an den Napoleonkanal. Herzlicher Beifall der
Besucher zeigte, dass das
Wissen um unsere Heimat
und seine Geschichte durch
solche Vorträge gerne aufgenommen wird.
Hinsbecker Karnevalszug
WingTsun nun auch in Kaldenkirchen
Hinsbeck (hk). Seit ihrer
Gründung 1992 veranstaltet die Karnevals-Gesellschaft Hinsbecker Jüüten
gemeinsam mit dem VVV
Hinsbeck einen Karnevalsumzug durch Hinsbeck.
Hieran beteiligen sich zahlreiche Hinsbecker Vereine
und Gruppierungen, die
sich anschließend auch am
Nettetaler Umzug beteiligen. In diesem Jahr startet
der Hinsbecker Karnevals-
Kaldenkirchen (ig.) Seit
dem 06.01.2016 können
Kinder und Erwachsene
WingTsun auch in Kaldenkirchen erlernen. Im Convent im Pfarrheim steht den
Trainern ein Raum dazu
zur Verfügung. Jeweils
mittwochs finden dort ab
jetzt Wing-Tsun-Kurse
statt. Ob alt oder jung, jeder kann es erlernen. Am
Tag der Eröffnung fanden
sich zahlreiche Eltern mit
ihren Kindern ein, darunter
bereits alte Hasen, aber
auch Neugierige, die erst
einmal reinschnuppern
wollten. Der Trainer versteht es den Kindern die
Kampfsportart näher zu
bringen. Auf eine besondere Art und Weise vermittelt der Trainer seinen Schülern worauf es ankommt.
Dazu gehören unter anderem auch die 5 Goldenen
Betriebsbesichtigung
Kaldenkirchen (hws). Bürgerverein und Tabakkollegium bieten eine weiter Betriebsbesichtigung an. Es
geht zur Firma Suthor Papierverarbeitung/Werbeartikel/Festartikel nach Lobberich, van der Upwichstraße 26 bis 28. Treffpunkt ist
dort am Dienstag, 12. April
2016 um 16.30 Uhr.
Anmeldungen sind möglich
bei Heinz-Willi Schmitz,
Heideanger 2,
41334 Nettetal,
Telefon 02157/4288,
E-Mail: [email protected].
Es erfolgt eine Bestätigung.
Regeln, die die Kinder, die
bereits länger dabei sind,
schon gut beherrschen.
Wie in der Schule melden
sich die Kinder wenn sie
etwas sagen wollen oder
sie eine Frage des Trainers
beantworten möchten.
Nach der Einführung wird
es dann ernst. Die ersten
Übungen alleine oder im
Team werden absolviert.
Zwischendurch werden
immer wieder kleine Theorieeinheiten abgehalten.
Alle Teilnehmer waren mit
Spaß dabei und alle haben
sehr gut mitgemacht. Von
denen, für die es die erste
Schnupperstunde war, werden sicher einige nicht das
letzte Mal beim WingTsun
Training gewesen sein.
Jeden Mittwoch in der Zeit
von 17:00 Uhr bis 21:00
Uhr finden im Convent die
Kurse statt.
5-8 Jahre von
17:00 -18:00 Uhr
8-12 Jahre von
18:15 - 19:15 Uhr
Jugendliche und Erwachsene ab 13 Jahre von
19:30 - 21:00 Uhr
An den anderen Standorten
an denen es die Wing-TsunKurse gibt, ist das Feed-
Foto: Gruteser
zug am Sonntag, 7. Februar
um 10:45 Uhr vom Kirmesplatz aus.
Er führt über Parkstraße,
Wankumer Straße, Markt,
Hauptstraße, Landstraße,
Verbindungsstraße und
Neustraße wieder zurück
zum Aufstellungsplatz. Es
wäre schön, wenn die Anwohner der Zugstrecke die
Fahrbahn von geparkten
Fahrzeugen frei halten
könnten.
back der Eltern rigoros. Sie
sind begeistert, wie sich ihre
Kinder entwickelt und welche Wandlung sie gemacht
haben.
WingTsun ist ein hervorragendes Training im Bereich
der Selbstverteidigung, fördert die geistige Haltung
und das Körperbewusstsein.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
8
BLA
ULICHTREPOR
BLAULICHTREPOR
ULICHTREPORTT
Flüchtlinge in
Fuß vom Gas
Auch für die
Kühltransporter entdeckt Grenzland.
Karnevalstage hat die KreisKempen. Beim Entladen eines Lkw auf dem Gelände
einer auf der St. Huberter
Straße ansässigen Firma entdeckten die Mitarbeiter am
vergangenen Wochenende
zehn irakische Flüchtlinge.
Polizeilichen Ermittlungen
zufolge waren sie gegen
Mitternacht von bislang unbekannten Schleusern im
Raum Paris im Laderaum
des Kühltransporters versteckt worden, ohne dass der
in seiner Kabine schlafende
34-jährige portugiesische
Fahrer es bemerkte.
Die Fahrt ging jedoch nicht,
wie von den Flüchtlingen
gewünscht, nach Großbritannien, sondern nach Kempen. Nach circa achtstündigem Aufenthalt im Kühlauflieger, der bei einer Temperatur von drei Grad Obst
transportierte, waren die
Flüchtlinge zwar durchgefroren, hatten aber keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen erlitten. Es handelte sich unter anderem um
ein Ehepaar mit fünf Kindern im Alter von acht Monaten bis 15 Jahren. Ein allein reisender 21-Jähriger
gab an, dass die Schlepper
ihn in Frankreich von seiner
Frau und seinem Kind getrennt hatten. Sie sind nach
polizeilichen Erkenntnissen
aber ebenfalls beim versuchten Grenzübertritt entdeckt
worden und in Sicherheit. Die
Flüchtlinge, die keinen Asylantrag in Deutschland stellen
möchten, wurden in einer
Notunterkunft in Kempen
untergebracht und versorgt.
Der LKW-Fahrer wurde
nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wieder
auf freien Fuß gesetzt,.
polizeibehörde Geschwindigkeitskontrollen angekündigt. Am heutigen Altweiber-Donnerstag in Brüggen
an der B221, Venloer Straße,
am Freitag in Schwalmtal an
der Ungerather Straße sowie
in Tönisvorst an der L 444
Graverdyk, am Samstag in
Viersen an der Gladbacher
und Kölnischen Straße und
am Sonntag in Kempen an
der K11 und in St. Tönis an
der L 379, Kehner Weg.
Couragierter Zeuge
stellte den Dieb
Bracht. Einer 69-jährigen
Brachterin wurde am vergangenen Donnerstag um
11.30 Uhr auf dem NettoParkplatz auf der Kahrstraße die Geldbörse geraubt.
Der Täter riss ihr die Geldbörse aus der Hand und
flüchtete. Ein 39-jähriger
Brachter verfolgte den Dieb.
Als er den Unbekannten auf
der Stifterstraße stellte, gab
der Mann das Diebesgut
heraus und lief davon. Er ist
circa 25 Jahre alt, schlank,
hat eine Glatze und sprach
Deutsch mit leichtem Akzent. Er hatte einen Rucksack dabei und trug einen
schwarzen Trainingsanzug
mit weißen, senkrechten
Streifen an den Hosenbeinen. Die Schuhe hatten einen weißen Rand und eine
blaue Kappe. Zeugen, denen der Mann aufgefallen
ist, werden gebeten, sich bei
der Polizei unter der Rufnummer 02162/377-0 zu
melden.
Polizei kontrollierte
radelnde Schulkinder
Grenzland. Bei Sonderkontrollen der Polizei wurde in
der vergangenen Woche das
Verhalten der radelnden
Schulkinder sowie die Beleuchtungsanlagen ihrer
Fahrräder genau unter die
Lupe genommen, mit dem
Ziel, Verkehrsunfälle mit
radfahrenden Kindern zu
verringern. 20 Kinder waren mit defekter Lichtanlage
unterwegs oder hatten das
Licht nicht eingeschaltet. Ein
ausgefallenes Rücklicht wurde von den Beamten sofort
vor Ort repariert. Zehn Schüler nutzten den Radweg
entgegen der vorgeschriebenen Richtung. Außerdem
wurden mehrere RotlichtFahrten und Handy-Verstöße aufgenommen. Bei allen,
die einen Fehler machten
oder mit nicht verkehrstüchtigem Rad unterwegs waren, flattert in Kürze ein Elternbrief ins Haus.
Gesuchter Mercedes
gefunden
Grenzland. Der im Zusammenhang mit einem Mordversuch im Allgäu gesuchte
Mercedes Benz konnte aufgrund von Hinweisen ausfindig gemacht und sichergestellt werden. Wie letzte
Woche berichtet, war der Pkw
Anfang Januar bei der Zulassungsstelle in Kempen abgemeldet worden. Wir hatten in
der letzten Woche ein Foto
des Fahrzeugs mit der auffälligen Lackierung veröffentlicht. Die Polizei bedankt sich
für die Mithilfe.
Einbrecher überrascht
Bracht. Am Samstagabend
gegen 20.30 Uhr hörte die
Besitzerin einer Doppelhaushälfte auf der Schillerstraße verdächtige Geräusche im Obergeschoss. Als
sie nachsah, entdeckte sie
auf ihrem Balkon eine männliche Gestalt, die sofort die
Flucht ergriff. An der Balkontür, die sich nicht mehr
öffnen ließ, fand die Polizei
Hebelspuren. Der Garten des
Hauses liegt an der Lessingstraße und ist mit einem Zaun
sowie einer Hecke umgeben. Wer zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen
gemacht hat, sollte sich bei
der Kripo Viersen unter der
Rufnummer 02162/377-0
melden.
Einbrecher erbeuten
Bargeld und Schmuck
Grefrath. Unbekannte
nutzten die nur einstündige
Abwesenheit der Bewohner
eines Einfamilienhauses auf
dem Goldammerweg am
Sonntag zwischen 18.30
und 19.30 Uhr, um das rückwärtige Fenster aufzuhebeln
und im Haus alle Räume zu
durchwühlen. Nach ersten
Feststellungen
fehlen
Schmuck und Bargeld.
Ebenfalls Schmuck und Bar-
geld erbeuteten unbekannte
Täter, die am Sonntag zwischen 11.30 und 20.15 Uhr
in ein Einfamilienhaus Im
Mayfeld einbrachen. Auch
sie hatten, nachdem sie über
ein Terrassenvordach geklettert waren, ein rückwärtiges
Fenster aufgehebelt, um ins
Haus zu gelangen. Hinweise zu beiden Einbrüchen erbittet das KK2 unter der
Rufnummer 02162/377-0.
Spielautomaten
aufgebrochen
Lobberich. In der Nacht zu
Mittwoch hebelten unbekannte Täter letzte Woche
die Tür zu einem Café auf der
Steegerstraße auf und brachen drei Spielautomaten auf.
Zur Höhe des gestohlenen
Bargelds konnten noch keine Angaben gemacht wer-
den. Im gleichen Zeitraum
versuchten Einbrecher vergeblich, die Tür zu einem
Café an der Biether Straße
aufzuhebeln. Die Kripo prüft
derzeit einen möglichen Tatzusammenhang. Hinweise
bitte an das KK2 unter der
Rufnummer 02162/377-0.
Bei Zusammenstoß
schwer verletzt
Breyell. Bei einem Verkehrsunfall auf der Christian-Rötzel-Allee wurde am 27. Januar um 9.15 Uhr ein Mann
schwer verletzt. Als ein 33jähriger Breyeller mit seinem Kleintransporter samt
Anhänger rückwärts von
seinem Grundstück fuhr,
übersah er einen in Richtung Fongern fahrenden
Pkw. Der Fahrer des Pkw,
ein ebenfalls 33-jähriger
Mann aus Nettetal, wurde
beim
Zusammenstoß
schwer verletzt.
Bagger von
Baustelle gestohlen
Dülken. Am vergangenen
Wochenende wurde von einer Baustelle auf der
Rheindahlener Straße ein
gelber Minibagger der Marke Yamar gestohlen. Die
Diebe kamen vermutlich
am frühen Samstagmorgen.
Wer zu dem Zeitraum verdächtige Beobachtungen
gemacht hat, wird gebeten,
sich bei der Kripo unter Telefon 02162/377-0 zu melden.
Gaststätte und mehrere
Wohnwagen aufgebrochen
Amern. In der Nacht zu Mittwoch brachen letzte Woche
Unbekannte in die Gaststätte
Am Heidweiher ein. Nachdem sie die Eingangstür aufgehebelt hatten, durchsuchten sie die Gaststätte sowie die
angrenzenden Wohnräume.
Außerdem wurden mehrere
auf dem Gelände stehenden
Wohnwagen aufgebrochen.
Über die Beute konnten noch
keine Angaben gemacht werden. Hinweise bitte an die
Polizei unter der Rufnummer
02162/377-0.
Fahrer flüchtet
nach Auffahrunfall
Oedt. Ein Zeuge beobachtete am Sonntagmorgen gegen 3.05 Uhr in Höhe Niederstraße 26 ein Fahrzeug,
das auf ein dort geparktes
Auto auffuhr und es durch
den Aufprall auf ein weiteres dort abgestelltes Auto
schob. Der Unfall-Verursa-
cher setzte zurück und flüchtete. An beiden Fahrzeugen
entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden. Wer den
Unfall beobachtet hat, wird
gebeten, sich beim Verkehrskommissariat unter der Telefonnummer 02162/377-0
zu melden.
Seniorin auf
Friedhof beraubt
Polizei-Einsatz im
Zuwanderer-Wohnheim
Viersen. Einer 78-jährigen
Viersenerin wurde am Freitag gegen 12.10 Uhr auf
dem städtischen Friedhof auf
dem Hoserkirchweg die
Handtasche mit Bargeld,
Bankkarten und persönlichen Papieren geraubt. Der
Täter entriss der Seniorin im
Vorbeigehen die Tasche und
flüchtete in Richtung Totenhalle. Er ist zwischen 18 und
Waldniel. Zu einem PolizeiEinsatz kam es am vergangenen Mittwoch in einer
Unterkunft für Zuwanderer
Am Zoppenberg. Acht der
14 Personen, die in eine andere Unterkunft umziehen
sollten, weigerten sich und
bedrohten die Einsatzkräfte. Beim Versuch, den 23jährigen Rädelsführer in Gewahrsam zu nehmen, leiste-
22 Jahre alt, etwa 165 bis
170 cm groß und schlank
und trug eine hellgraue Kapuzenjacke und darüber
eine dunkle Jacke. Die Kapuze hatte er über den Kopf
gezogen. Die Polizei hofft,
dass der Täter auch anderen
Besuchern des Friedhofs
aufgefallen sein könnte und
bittet um Hinweise unter der
Rufnummer 02162/377-0.
te dieser Widerstand und
verletzte einen Beamten. Erst
als weitere Unterstützung
eintraf, gelang es den Polizeibeamten, die Lage in den
Griff zu bekommen. Gegen
die acht Personen wurde
Strafanzeige erstattet, zwei
besonders aggressive Männer wurden vorübergehend
in Gewahrsam genommen.
Die Ermittlungen dauern an.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
LOKALES
9
Tolle Stimmung im Narrenzelt beim Frauenkarneval
Schaag (ww). Im vollbesetzten, festlich dekorierten Narrenzelt auf dem Schaager
Sportplatz herrschte beim
Karnevalistischen FrauenNachmittag der SKG eine
„Bombenstimmung“ und,
um es vorweg zu sagen, die
SKG-Frauen bekamen nach
der Sitzung auch von den
vielen auswärtigen Karnevalisten gebührenden Beifall, Anerkennung und Respekt. Der Elferrat der Frauen hatte sich neu eingekleidet und erschien im tollen
Seemannsdress.
Eine Augenweide war dies
für die Besucher. Die 1. Vorsitzende der Schaager-Karnevals-Gesellschaft Gisela
Flüggen stellte die neue junge Sitzungs-Präsidentin Julia Minkner vor, die den
Nachmittag, zunächst verständlicherweise ein wenig
nervös, dann aber souverän
und gekonnt moderierte.
Als erstes kam dann das Nettetaler Stadt-Prinzenpaar Stefan II. und Bianca I. Klaßes,
mit den Prinzenführern Sebastian Stiels und Hubert
Glock sowie den Hofdamen
Anja Engels und Rita Glock
auf die Bühne. Im „Heimspiel“ kündigte Prinzessin
Bianca locker und gelöst den
Frauen einen zünftigen karnevalistischen Nachmittag
an. Dann ging es Schlag auf
Schlag.
Die Mäuse- und PiccoloGarden zeigten ihr Können
wobei das Publikum die vielen jungen Mädchen anerkennend mit Beifall ermunterten.
Ein weiterer Höhepunkt war
der Sketch mit Natascha Rex
und Lena Schüler mit dem
Thema „Elferräte suchen ein
Zuhause“. Auserkoren hatte man sich dazu Dominik
Schmitz vom Elferrat der
SKG, der als Baby aus Breyell gekommen war und nicht
sofort nach Schaag aufsuchen konnte, da man ihn
angebunden hatte.
Die Rolle meisterte Dominik Schmitz hervorragend
und sorgte immer wieder für
großes Gelächter. Als
XXXL-Model trat dann
Gisela Flüggen auf. Sie bekannte, dass sie die Konfektionsgröße 38 hätte, aber nur
in den Schuhen und das sie
in Paris den Klamottenkerl
Karl Lagerfeld getroffen hat,
der sie sofort mit einem Modelvertrag ausstattete. Der
berühmte Klamottenkerl
Sketch der Frauen
Frauen-Elferrat im neuen Outfit
hätte ihr bei der Vertragsunterzeichnung gesagt „Dick
ist Dick - und Schönheit
braucht Platz“.
Gisela Flüggen kam derart
gut beim Publikum an, dass
sogar eine Zugabe verlangt
wurde. Im nächsten Punkt
kamen das Supergirl Nicole
van Overbrüggen und die
Marktfrau Anja Engels auf
die Bühne. Ihr Vortrag pantomimenreich ging schon
stark an die Zwerchfellschmerzgrenze, das Publikum stand vor Begeisterung
auf den Stühlen.
Während sich das Supergirl
immer schick schminkte, frisierte usw. schaute ihr die
Marktfrau zu und versuchte
dies in Form von Hilfsmitteln aus Margarine, Maggi,
Schuhwichs usw. nachzumachen. Ein köstlicher Vortrag. Die Gruppe Dancefloor
Girls und die größer gewor-
dene Funkenmariechen Garde begeisterten begeisterten
mit ihren tänzerisch guten
Darbietungen und später
auch mit dem Showtänzen.
Nach den Ehrungen der Ehrengäste ging es dann in die
wohlverdiente Pause.
Nach der Pause ging es
munter weiter. Frau Doktor
Claudia Knops vollbrachte
wahre Wunderheilung mit
ihrer Wunderbox zustande.
Als Wahlpropagandistin fungierte Monika Schüller, die
feststellte, dass Männer ohne
Frauen nur die Hälfte wert
wären.
Ein weiterer umjubelter Höhepunkt war der Auftritt von
„Annettchen“ Ottow, die mit
ihren Freundinnen Julia
Minkner und Gisela Flüggen im „Golden Time“ war
wo sie vergeblich ihre Textvorlage suchte und im Büro
Nettetals Bürgermeister als
Stolpersteinverlegung am 17. Februar
Kaldenkirchen (hws) Für die
Initiative „Stolpersteine für
Kaldenkirchen“ laden Pastor Andreas Grefen und Oberstudienrätin Julietta Breuer zur voraussichtlich letzten
Verlegung von „Stolpersteinen“ in Kaldenkirchen im
Gedenken an jüdische Bürgerinnen und Bürger ein, die
in der Zeit des Nationalsozialismus aus ihrer Heimat deportiert und in Lagern ermordet wurden. Die Verle-
gung erfolgt durch den
Künstler Gunter Demnig am
Mittwoch, 17. Februar ab 9
Uhr. Beginn ist vor dem Haus
Bahnhofstraße 76 (ehemalige Metzgerei Rögels). Henriette Defries wurde 1943
vom Internierungslager Westerbork ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und
dort ermordet. Ihr Ehemann
Simon Defries starb bereits
Anfang 1939 an Verletzungen, die er sich während des
Novemberprogroms 1938
zugezogen hatte. Zweite Verlegestelle ist die Fährstraße
12. Dort lebte zuletzt die ledige Johanna Sanders. Sie
wurde 1942 nach Theresienstadt und von dort im Vernichtungslager Auschwitz
deportiert und 1943 ermordet. An der Steyler Straße 7
wohnte zuletzt das Ehepaar
Henriette und Sally Sanders.
Beide wurden 1941 ins Ghetto Riga deportiert und dort
ermordet. Insgesamt werden
dann 30 „Stolpersteine“ verlegt sein. Sie ergänzen die
bereits vorhandene Gedenkstätte mit Namen auf dem
jüdischen Friedhof an der
Ecke Frank-/Jahnstraße, die
Gedenktafel gegenüber dem
Standort der ehemaligen Synagoge und den dort angebrachten Grundriss der Synagoge, die der Bürgerverein
Kaldenkirchen initiierte und
durchführte.
Bademeister sitzen sah. Natürlich fehlten die Pointen
auf Breyell und Lobberich
nicht und es wurde lauter
und lauter, als das Lied „Radkamerad“ aus dem Publikum heraus gefordert wurde. Selbstverständlich gab
es dann auch die Schaager
Nationalhymne „St. Anna
lacht“.
Danach wurden 12 ehemalige Abi-Boys 2015 aus der
Gesamtschule Breyell empfangen mit einer Idee und
Einstudierung von Tim van
Overbrüggen.
Die weiblichen Narren verlangten dabei immer wieder
Zugaben und so waren die
Abi-Boys am Ende ziemlich
aufgebraucht und erschöpft.
Den Abschluss bildeten
dann die „reisenden Damen“
die ihr „Altendebüt“ gaben
bei einer Schiffstour quer
durch die Welt und dabei
die englische Herzogin Kate
mit ihrem Nachwuchs trafen. Einen tollen, karnevalistischen Nachmittag im
Narrenzelt, beendeten die
SKG-Frauen mit einem riesigen Finale.
Noch viele Stunden danach
wurde getanzt und gesungen. Herzlichen Glückwunsch den Frauen von der
Schaager-Karnevals-Gesellschaft.
Karnevalsgesellschaft
Fidele Heide
Einladung
Nettetal. Die beste Karnevalsstimmung erleben die
Nettetaler am Samstag den
6. Februar im Seerosensaal
Lobberich Steegerstraße 38.
Mit zwei tollen Bands, die
Heier Jonges und die Band
Saturn wird es wieder eine
ausgelassene Partylaune
werden. Es werden wieder
viele Jecke mit kunterbunten Kostümen erwartet. Die
Karnevalsgesellschaft Fidele Heide lädt wieder zum
Kostümwettbewerb ein. Mit
den zwei Bands werden sie
mit modernen Karnevalssongs in ein stimmungsvollen Abend zum Schunkeln eingeladen.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
10
NETTET
AL
NETTETAL
Marienheimbewohner feiern Karneval
Hinsbeck (hk). Mit großem
Aufzug feierten die Bewohner des Marienheims Hinsbeck ihren alljährlichen Karneval. Hierzu hatten die Mitarbeiter des Hauses den
Festsaal karnevalistisch dekoriert, mit rund 80 Besuchern und etwa 30 Betreuern und Ehrenamtlichen
war der Saal „proppenvoll“.
Auch Roland Zetzen, der
für die passende Musik
sorgte, war wieder dabei.
Durch das Programm führte die Ex-Karnevalsprinzes-
sin und Mitarbeiterin des
Marienheimes Anne Koch,
die dem Geschäftsführer des
Hauses Stefan Jochems,
dem diese Bretter noch weitgehend unbekannt waren,
einführte.
Und es war wieder eine erstklassige Veranstaltung, zu
der neben der Tanzgarde
„Minnimäuse“ aus Lobberich auch das Nettetaler
Stadtprinzenpaar Stephan
II. und Bianca I. (Klaßes)
angereist waren. Einer der
Höhepunkte war der Auf-
tritt von sechs älteren Damen des Hauses (und drei
Betreuerinnen) als „Engelchen“ mit ihrem „Chef Petrus“ (Willi Adams), die auf
die Fragen von Petrus mit
Schunkelliedern antworteten. Schon in der Planung
war es ein großer Spaß für
alle! Spontan trat auch der
fast 84-jährige Richard Klaes mit einigen Witzen auf,
dem der Karneval nahe
steht, „denn ich bin ein Rosenmontagskind“, wie er
betonte. Roland Zetzen
Gute Stimmung im voll besetzten Festsaal des Marienheimes. Foto: Koch
Die Engelchen stimmten mit Petrus Schunkellieder an. Foto: Koch
Nettetal. Zu einer botanischen Wanderung ins Tal
der Nette lädt der Naturpark
Schwalm-Nette ein am
Sonntag, 14. Februar, von
13.30 bis 16.30 Uhr. Die
Leitung hat Dipl.-Biol. Nor-
bert Neikes von der Biologischen Station Krickenbecker
Seen. Treffpunkt ist der
Wanderparkplatz „Pannenschoppen“ in Hinsbeck an
Haus Waldesruh, Heide 7.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
gabe von der Bühne.
Schwester Oberin Agnes
befürchtete schon schlimmes und wollte sich an der
Gruppe vorbei schleichen.
Doch das verhinderte der
Kommandant Willibald
Antwerpen, der sie mit dem
Geschäftsführer auf die
Bühne holte, um ihr den
Orden der Gruppe umzuhängen.
„Dazu gehört auch das
Bützchen“, so Antwerpen.
Schlagfertig antwortete ihm
Schwester Oberin: „Das erwarte ich auch so“. Dann
musste sie alle neun Mit-
glieder der Tanzgarde der
Reihe nach bützen. Doch
die Reihe nahm kein Ende,
da sich alle schon gebützten wieder hinten anstellten, was ihr erst auffiel, als
sie zum zweiten Mal vor
dem Koch stand - es gab
aber nur einen! Großes Gelächter und herzlicher Beifall dankte ihr für das Mitmachen. Auch der ältesten
Bewohnerin, der 101-jährigen Josefine Steidle, überreichte Kommandant Antwerpen den Orden der
Tanzgarde mit zugehörigem
Bützchen.
Städtischer Karneval geht
in die heiße Phase
Nettetal (red.). Der Karneval in Nettetal geht in die
heiße Phase, die Närrinnen
und Narren zieht es aus den
Sälen auf die Straße. Ein
Höhepunkt im jecken Kalender ist der Altweiberdonnerstag, 4. Februar. Traditionell wird Nettetals Bürgermeister Christian Wagner
versuchen, das Rathaus vor
dem Sturm der Möhnen zu
verteidigen - ebenso traditionell wird ihm dies wohl
nicht gelingen. In diesem
Jahr treffen sich die Möhnen erstmals in „Puckis Kneipe“ auf der Lobbericher Steegerstraße und ziehen von
dort über den Kreisverkehr
an St. Sebastian durch die
Fußgängerzone, über die
Marktstraße und den Doerkesplatz zum Rathaus. Dort
werden sie gegen 16.11 Uhr
erwartet. Ab 15 Uhr sind
selbstverständlich auch alle
Nettetaler Närrinnen und
Narren herzlich eingeladen,
bei Musik, Speisen und Getränken im Innenhof des
Rathauses zu tanzen, schunkeln und singen. Hier werden wie im vergangenen
Jahr mehrere Pagoden-Zelte als Witterungsschutz aufgebaut. Mit dabei sein werden auch das Nettetaler Stadtprinzenpaar Stefan II. und
Bianca I. Klaßes sowie die
Kinderprinzenpaare der
Stadt und Vertreter der Karnevalsvereine.
Das Ordnungsamt der Stadt
Nettetal teilt mit, dass auch
in diesem Jahr ab 13 Uhr
Foto: Stadt Nettetal
Winter-Wanderung
im Tal der Nette
sorgte dafür, dass auch alle
Helfer und Ehrenamtlichen
auf der Bühne etwas Karnevalistisches zeigten,
darunter auch die beiden
Schwestern des Hauses.
Den Abschluss bildete die
Männer-Tanzgruppe BlauWeiß der Fidelen-HeideLobberich, die in diesem
Jahr ihr 33-jähriges Bestehen feiern kann. „Im vergangenen Jahr hob sich das
Podest beim Tanz der gewichtigen Männer“ verriet
eine Betreuerin. Sie führten
ihren neuen Gardetanz vor
und kamen nicht ohne Zu-
keine Glasbehälter in den
Bereich des Doerkesplatzes
mitgebracht werden dürfen.
Flaschen, Trinkgläser und
ähnliche Behälter haben dort
dann aus Sicherheitsgründen nichts verloren. Wer sich
nicht an das Verbot hält,
dem bringen Scherben kein
Glück: Die Stadt wird Verwarnungsgelder erheben.
Die Zugaufstellung für den
Karnevalsumzug in Schaag
und Breyell am Tulpensonntag, 7. Februar, erfolgt ab 11
Uhr in Schaag auf der Boisheimer Straße, Mommer
Straße und Carl-Sonnenschein-Straße. Die Anfahrt
erfolgt über die erste Zufahrt
Hubertusplatz, Hubertusstraße, Carl-SonnenscheinStraße, Mommer Straße und
Boisheimer Straße.
Der Zugweg führt in diesem
Jahr über die Boisheimer
Straße, Annastraße, Speck,
Annastraße, Metgesheide,
Fongern, Felderend, Krämerstraße, Felderend, Lobbericher Straße, Lambertimarkt, Kirchweg und Haagstraße.
Der Zug löst sich in Breyell
auf der Haagstraße / Ecke
Wiesenstraße auf. Von hier
aus fahren die Karnevalswagen über Beek, Am Kastell, Dohrstraße und Biether
Straße beziehungsweise
Onnert zum Festzelt oder
aber zurück an ihre Standorte. Die Umzugsstrecke wird
ab 12.30 Uhr für den Verkehr gesperrt, der Umzug
selbst beginnt um 13.11 Uhr.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
NETTET
AL
NETTETAL
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Hinsbecker Dorfschützen wählen neuen Brudermeister
Hinsbeck (hk). Traditionell
besucht die Vereinigte St.
Antonius & St. SebastianusBruderschaft Hinsbeck am
Patronatstag die heilige
Messe, bevor es mit klingendem Spiel des Musikvereins „Cäcilia“ Hinsbeck
zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Haus
Josten geht. So war es auch
in diesem Jahr, wo sich sehr
viele Schützen eingefunden
hatten, war doch im Vorfeld bekannt geworden,
dass sowohl der 1. Brudermeister Konrad (Conny)
Steger als auch der Geschäftsführer Uwe Wingerath nicht mehr für eine
Wiederwahl zur Verfügung
standen, sich aber auch keine Nachfolger gefunden
hatten. Zunächst begrüßte
Steger Pfarrer Ansgar Falk,
die Majestäten der Bruderschaft sowie den Ehren-Bezirksbundesmeister Karl
Leuf. Anschließend berichtete Wingerath im Geschäftsbericht, dass die Zahl
der Mitglieder geringfügig
von 140 auf 138 gesunken
sei, rund 15 Veranstaltungen habe die Bruderschaft
in 2015 besucht bzw. durchgeführt. Ergänzend dankte
Pfarrer Ansgar Falk dem Grenadierzug für seine 20-jährige Pflege des Kreuzber-
Brudermeister Jürgen Leuf dankt der Versammlung für seine
Wahl. Foto: koch
ges. Er hoffe, dass ein jüngerer Zug diese Arbeit übernehmen werde. Steger ergänzte, dass der Dank auch
an die Helfer ginge, die die
dortigen Gebäulichkeiten instanthalten. Der Wunsch des
Pfarrers erfüllte sich zum
Abschluss der Versammlung, als sich der Kavalierszug bereit erklärte, die Pflege des Kreuzberges zu übernehmen. Vom Jungschützenzug berichtete Jungschützenmeister Guido Küppers, dass nur noch 15 Jungschützen dabei seien. In diesem Jahr möchte man über
Flyer eine Werbungsaktion
starten mit der Hoffnung,
einige neue Mitglieder zu
finden. Über eine zufriedenstellende Lage der Bruderschaftskasse und der
Jungschützenkasse berichteten die Kassierer HansJosef Lohmeier und Florian
Heussen. Auch der Schießmeister Friedel Freitag war
zufrieden mit den Ergebnissen der Schießgruppe,
die aus fünf Mannschaften
mit insgesamt 34 Aktiven
besteht. Wie erwartet nahmen die Neuwahlen des 1.
Brudermeisters und des Ge-
schäftsführers den zeitlich
größten
Raum
ein.
Zunächst dankte der zum
Versammlungsleiter gewählte Peter Beyen dem
scheidenden Vorstand:
„Die Bruderschaften haben
in Hinsbeck das soziale Leben in großen Teilen geprägt. Hieran habt auch ihr
eure Verdienste.“ Anschließend betonte er: „Wir können es uns nicht leisten, so
einen großen Verein führungslos zu lassen.“ Da sich
auch an diesem Morgen
kein Kandidat fand, unterbrach Beyen die Versammlung und bat zu einer „Konferenz im kleinen Rahmen“
in ein Nebenzimmer.
Hierbei konnte dann nach
längerer Diskussion und
Zusage intensiver Unterstützung ein neuer 1. Brudermeister gefunden werden:
Jürgen Leuf aus dem Kadettenzug, Sohn des langjährigen Hinsbecker Brudermeisters und heutigen Ehren-Bezirksbundesmeisters Karl
Leuf, stellte zur Wahl und
wurde einstimmig gewählt.
Gleichzeitig wurde beschlossen, zur Entlastung der Vorsitzenden einen dritten Bru-
Übergabe des Brudermeister-Ordens von Konrad Steger (links)
an den neuen Brudermeister Jürgen Leuf. Foto: Koch
dermeister zu installieren.
Hierzu ist jedoch eine Satzungsänderung notwendig,
die bei der Palmsonntagssitzung erfolgen soll. Hierzu
ist eine zweidrittel Mehrheit
notwendig. Daher sind alle
Schützen aufgefordert, diesen Termin zu beachten. Die
Versammlung dankte Jürgen Leuf mit großem Applaus für sein Engagement
verbunden mit der Hoffnung
auf viele erfolgreiche Jahre.
Für die Position des Geschäftsführers fand sich nie-
mand. Nach langem Zögern
erklärte sich Uwe Wingerath „zum Wohle des Vereins“ bereit, noch einmal
zwei Jahre anzuhängen.
Aber dann sei endgültig
Schluss, „16 Jahre sind
genug“. Abschließend wurde Georg Stams als Nachfolger für Friedel Freitag zum
neuen Schießmeister gewählt. Da die Zeit schon weit
fortgeschritten war, wurde
die Ehrung langjähriger Mitglieder auf die Palmsonntagssitzung verschoben.
feierlichkeiten am Sonntag,
5. Juni mit einem Frühschoppen auf dem Sportplatzgelände. Eingebettet in
dieses Jubiläumsjahr wird
es aber auch eine Vielzahl
von sportlichen Veranstaltungen geben, deren Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen sind.
100 Jahre Spiel und Sport Schaag 1916 e.V.
Schaag (ww). Spiel und
Sport Schaag feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges
Vereinsbestehen. 1. Vorsitzender Hans-Josef Mooren
kündigte an, dass die Vorbereitungen für dieses Jubiläum im vollen Gange
sind. Das Festwochenende
findet statt vom 3. bis 5.
Juni im Festzelt auf der
Sportanlage des Vereins.
Begonnen wird am Freitag,
3. Juni mit einem „Kölschen Abend“. Das Fest-
Nach Karneval geht es
weiter im Kindter Eck
Schaag (ww). Am Freitag, 5.
Februar gehen die Besucher
des Kindter Eck geschlossen
um 10 Uhr zur Pfarrkirche St.
Anna, wo die Herz-Jesu-Messe stattfinden wird. Danach ist
Treffpunkt im Kindter Eck,
denn um 11 Uhr wird ein
„Jecken-Frühstück“ serviert.
Rosenmontag ist die Einrichtung geschlossen und nach
dem Ausruhen trifft man sich
am Veilchendienstag wieder.
Um 15 Uhr heißt es dann
„Bingo mit Willy“. Yoga für
Frauen startet um 17.30 Uhr.
Der Donnerstag, 11. Februar
beginnt um 10.30 Uhr Yoga.
Um 12 Uhr erfreut man sich
bei einem gemeinsamen
Fisch-Mittagessen. Eine Vollversammlung nach der Stär-
Nelkensamstagumzug
kung ist um 14.30 Uhr und
um 15.30 Uhr öffnet Manuela ihr „Nähstübchen“. Die
Yoga-Frauengruppe lädt ein
für 17.30 Uhr und der Frauen-Stammtisch 50+ findet ab
19 Uhr statt.
Am Freitag, 12. Februar endet dann die Woche mit dem
Singen der Spatzen vom Kindter Eck ab 15 Uhr.
Besinnungsvormittag in Schaag
Schaag (ww). Der Diözesanverband des Kolpingwerkes führt am Sonntag,
21. Februar einen Besinnungsvormittag durch mit
dem Thema „Zukunft gestalten - Füreinander einstehen“. Der Tag beginnt
um 9.30 Uhr mit der Eucha-
ristiefeier in St. Anna. Anschließend ist Treffpunkt im
Pfarrheim gegenüber der
Kirche.
Mit einem Mittagimbiss um
13 Uhr endet dieser Vormittag. Eingeladen sind neben den Mitgliedern der Kolpingsfamilien in Nettetal alle
bankett erwartet Mitglieder
und Gäste am Samstag, 4.
Juni um 19 Uhr ebenfalls
im Festzelt. Enden werden
die offiziellen Jubiläums-
Christinnen und Christen
aus den einzelnen Pfarrgemeinden. Die Teilnahme ist
kostenlos.
Anmeldungen werden jedoch erwünscht bei Paul
Syben, Happelter Straße 2
a, 41334 Nettetal-Schaag,
Telefon 02153 / 89192.
De molveren
Dei Lötsch
Nettetal. De molveren Dei
Lötsch lädt alle Narren,
groß und klein, am Nelkensamstag
den
06.02.2016 ein, nach
Lötsch zu kommen um ab
14.11 Uhr bei unserem
Karnevalumzug durch
Lötsch mit und zu Ehren
unseres Kinderprinzenpaares Sofie und Paul
dabei zu sein!!
Es ist ein Karnevalsumzug
mit und von Kindern gestaltet mit vielen Aktivitäten und anschließender Party im Zelt am Sportplatz
Lötsch mit Kinderanimation jeden Alters durch die
Tanzschule Behneke aus
Viersen.
Seid dabei und habt Spaß!
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
12
NETTET
AL
NETTETAL
Seniorenkarneval in Hinsbeck
Hinsbeck (hk). Mit vielen
Hinsbecker Aktiven und
Gruppen veranstaltete die
Karnevals-Gesellschaft
Hinsbecker Jüüten (KGHJ)
am vergangenen Sonntag
gemeinsam mit dem Generationentreffpunkt „Parkstübchen“ ihre fünfte Senioren-Karnevalssitzung. Man
brauchte keine Auswärtigen
einzukaufen, der „Spaß an
de Freud“ mit einheimischem Kolorit kommt besser an als so manches andere. Ausnahmen waren Auf-
tritte der befreundeten Dülkener Karnevalsvereine
„Crazy Kids“ und der Kleinen Karnevalsgesellschaft,
die Tanzgarden und Vorträge brachten.
Als „Eisbrecher“ im voll
besetzten Jugendheim sangen Angela Leven als Clown
und die 9-jährige Eva Palla
das Duett „Was ist Leben“,
das beim überwiegend älteren Publikum gut ankam.
Ihnen folgte eine Gruppe
des Parkstübchens unter der
Leitung von Isolde BöttrichHalim. Drei Damen und ein Herr
traten als Models
für einen „besonderen Hinsbecker Modeartikel“ auf: die lange, wollene Unterhose. Sie zeigten, was man alles damit machen
kann: als Turban
gebunden, als
Schal, als Rückenwärmer
oder Bolero, ihnen fiel vieles
dazu ein. Anschließend sorgte Detlef Belk,
Ex-Karnevalsprinz in Süchteln,
„Ene echte Jüüt“ war Gerda Fenkes.
mit selbst komponierten Liedern für Stimmung. Es folgte ein Vortrag in „Hänsbäker Platt“ von „Ene echte
Jüüt“ alias Gerda Fenkes,
die ein Minikleid für ihre
Enkelin kaufen wollte, aber
mit der Verkäuferin „möt
gröne Hoar on Sicherheitsnolle en de Uhre“ ihre Probleme hatte. Für Abwechslung sorgte die Tanzgarde
der KGHJ, die mit ihren Spagaten manchen aufstöhnen
ließen. Abschluss des ersten
Teiles war der Besuch des
Nettetaler Stadtprinzenpaares Stefan II. und Bianca I.
mit großem Gefolge.
Nach der Pause zeigte die
KGHJ, das schon früh für
Nachwuchs gesorgt wird:
Die 5-jährige Johanna Barian hatte den Mut, entsprechend gekleidet alleine auf
der Bühne „Tulpen aus
Amsterdam“ zu singen. Ihr
folgte der „Henker vom
Galgenberg“ alias Rainer
Klingen, der in Reimform
nach den geplanten Firmen
für Venete fragte, die erhöhten Kosten für Urnenbeerdigungen anprangerte
und als Reaktion auf den
Stopp der Bistumsgelder für
die Hinsbecker Kirche ankündigte, das wir wohl bald
Sketch des Parkstübchens mit (v.l.) Isolde Böttrich-Halim, Fritz Lüpke, Gudula Prikulis, Karin
Katze, Sigried Froese. Fotos: Koch
zur Diaspora würden. Nach
einem Tanz der älteren Damen der KGHJ trat „Flippe“ oder Manfred Braun in
die Bütt. Ihm ging es um
den Vergleich zwischen
Frau und Mann. Eine erfahrene Ehefrau wisse, wenn
ein Mann sagt „Schatz, ich
bin um 23 Uhr zu Hause
und trinke nur 5 Bier“, dann
trinkt er 23 Bier und ist um
5 Uhr zu Hause. Nach dem
Auftritt einer Damengrup-
Hohlbeins „Märchenmond“ für Kinder
Mut und Geschick viele
Türen in Märchenmond öffnen. Auf dem gefährlichen
Weg zum König des Regenbogens müssen Kim
und seine neuen Freunde der Riese Gorg, der sprechende Bär Kelhim und
Prinz Priwinn - zahlreiche
Abenteuer bestehen.
Und doch scheint der Sieg
des schwarzen Herrschers
unabwendbar, bis Kim ihm
selber ins Gesicht blickt.
Was er dort erblickt, kann
das Schicksal noch wenden. Aber ob ihm das wirklich gelingt?
Das können die kleinen Besucherinnen und Besucher
bei diesem hochspannenden Stück nur selbst in Erfahrung bringen.
Wolfgang Hohlbein ist der
meistgelesene und erfolgreichste deutsche FantasyAutor, dessen Bücher in einer Millionenauflage erschienen sind. Der Durchbruch gelang ihm mit „Märchenmond“. Das Westfälische Landestheater hat
daraus nun ein kindgerechtes Theaterstück entwickelt,
das man nicht verpassen
sollte.
Eintrittskarten sind bei der
NetteKultur, Doerkesplatz 3,
Nettetal-Lobberich, Telefon
02153/898-4141, E-Mail
[email protected] zum
Preis von 5 Euro erhältlich.
Fotonachweis: Volker Beushausen
Nettetal (red). Am Montag,
15. Februar erwartet alle
Kinder ab sechs Jahren eine
wunderbare Theateraufführung mit viel Musik in der
Werner-Jaeger-Halle in Nettetal. Sie können dort das
Theaterstück „Märchenmond“ nach dem gleichnamigen Buch von Wolfgang
Hohlbein in der Inszenierung des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel
erleben. Die Aufführung
beginnt um 15 Uhr.
Kim ist verzweifelt. Bewusstlos liegt seine Schwester Rebekka im Krankenhaus. Der Zauberer Themistokles verrät ihm des Rätsels
Lösung. Der böse Herrscher
Boraas hält Rebekkas Seele
im Lande Märchenmond
gefangen. Er hat ein Ziel:
ganz Märchenmond unter
seine Herrschaft zu bringen.
Und nur einer kann ihn in
seine Schranken weisen.
Gemeinsam mit dem Zauberer Themistokles begibt
sich Kim auf eine kühne
Reise ins Traumland. Auch
wenn er noch ein Kind ist,
merkt Kim bald, dass ihm
pe der Karnevalsgesellschaft Ki Ka Kei a aus Boisheim, die mit ihrem Tanz
und Leuchtstäben das Publikum begeisterte, sammelten sich alle Aktiven der
KGHJ auf der Bühne. Hier
überreichte
Margret
Hendrix einer im Hintergrund immer Aktiven der
Gesellschaft, der überraschten Vivien Barian, den Jahresorden der Föderation
Europäischer
Narren
(FEN). Zum Abschluss präsentierte dann Manfred
Braun, der bereits in jungen
Jahren zu vielen Liedern
den Text und die Musik
schrieb, ein neues Hinsbecker Lied. Es wurde von
den Besuchern super angenommen und hat das Zeug,
in Hinsbeck bekannter zu
werden. Nach über vier
Stunden ging ein unterhaltsamer karnevalistischer
Nachmittag zu Ende.
Noch Termine in der
Bürgersprechstunde frei
Lobberich (red.) Am Montag, 15. Februar, findet von
16 bis 18 Uhr die erste Bürgermeistersprechstunde im
neuen Jahr statt. Bürgerinnen und Bürger haben
dann die Möglichkeit, auf
dem „kurzen Dienstweg“
Fragen, Probleme oder Anregungen in einem Gespräch
mit Bürgermeister Christian
Wagner zu klären. Anmeldungen für die Sprechstunde nimmt die NetteZentrale
telefonisch unter 02153/
898-8112 entgegen.
Kinderdisco im Convent
Kaldenkirchen (hws) Zur
Karnevalsfeier lädt das Kinderdisco-Organisationsteam
der Pfarre Sankt Clemens
am Freitag, 5. Februar in den
Convent-Keller ein. Von 18
bis 21 Uhr soll es dort Spaß
geben. Die Veranstalter:
„Bitte, kommt verkleidet und
bringt gute Laune mit!
Singles treffen
sich am Vormittag
Nettetal. Am Mittwoch, 17.
Februar, haben Singles von
10 bis 12.30 Uhr die Möglichkeit, bei einem abwechslungsreichen NaturerlebnisProgramm andere Alleinstehende kennenzulernen. Die
Leitung hat Stephanie Arnz,
Naturerlebnispädagogin der
Arbeitsgemeinschaft Biotopschutz. Treffpunkt ist der
Wanderparkplatz am Landschaftshof Baerlo in Leutherheide, Baerlo 14a.
Eine vorherige Anmeldung
per
E-Mail
unter
[email protected] oder Telefon 0157-88972735 ist unbedingt erforderlich. Bitte auf
festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung achten. Die
Teilnahme kostet 10 Euro.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
NETTET
AL
NETTETAL
13
Große Beteiligung bei der Wallfahrt
Kaldenkirchen/Leuth
(hws). Samstag, 23. Januar:
Zur Wallfahrt nach Steyl
machten sich 180 Fußpilger, überwiegend aus den
Pfarren Kaldenkirchen und
Leuth, auf.
Dazu gesellte sich eine ähnliche Anzahl von Rad- und
Autopilgern.
Nach dem Morgengebet in
Sankt Klemens ging es
durch den Grenzwald in
Richtung Missionsdorf
Steyl. Jedes Alter war vertreten.
Die Unterkirche in Steyl war
mehr als besetzt. Pastor
Benedikt Schnitzler bedankte sich bei allen Pilgern, insbesondere den Organisatoren.
Er ging auf die Entstehung
im Jahr 2003 ein, als er des
verstorbenen Hans-Willi
Kunz gedachte, der einer
der „Gründerväter“ der Pilgerwallfahrt ist. Seit 17. Januar 2004 findet diese Wallfahrt statt.
Der Pfarrer von Sankt Klemens und Sankt Lambertus
erinnerte an den Gründer
der Steyler Missionsgesellschaft, den Heiligen Pater
Arnold Jansen und segnete
sein Grab in der Unterkirche.
Der 1837 in Goch als zweites von elf Kindern Geborene hielt als junger Priester
seine erste Predigt am 8.
Sammelergebnisse
Kaldenkirchen/Leuth
(hws) Für Adveniat wurden
in Kaldenkirchen 2.486,31
Euro und in Leuth 580,41
Euro gespendet. In den Opferkästen der Kinder waren
in Kaldenkirchen 445,39
Euro, in Leuth 125,04 Euro.
Die Sternsinger sammelten
in Kaldenkirchen 7.110,01
Euro, in Leuth 2.225,02
Euro.
Vortrag über
Terrorismus
Kaldenkirchen (hws) Der
Bürgerverein Kaldenkirchen lädt zu einer Veranstaltung im Convent, Brigittenstraße 10, am Dienstag,
15. März um 19 Uhr ein. Der
Terrorismusexperte Rolf
Topohoven referiert zum
Thema „Der Terror eskaliert
- Die weltweite Bedrohung
durch den militant islamischen Terroriusmus“. Interessenten sind willkommen.
Im Anschluss daran findet
für die Mitglieder des Bürgervereins die Jahreshauptversammlung statt. Es werden Berichte gegeben. Der
gesamte Vorstand ist neu zu
wählen.
Steig auf, fahr mit!
Nettetal. Unter Leitung von
Karl Engbrocks vom VN
Lobberich geht es am 4., 11.,
18. und 25. Februar mit dem
Fahrrad durch das Grenzland.
Treffpunkt ist immer um 14
Uhr auf dem Parkplatz an der
Nordstraße 1 in Lobberich.
Die Touren sind auch für
ältere Teilnehmer geeignet.
Nach halber Strecke wird eine
Einkehr angeboten.
September 1861 in Kaldenkirchen.
Er starb am 15. Januar 1909
in Steyl und wurde am 5.
Oktober 2003 in Rom heilig gesprochen.
Der in Oies/Südtirol geborene Josef Freinademetz
reiste Anfang März vom
Bahnhof Kaldenkirchen
als Missionar nach China.
Er wurde am 5. Oktober
2003 in Rom heilig gesprochen.
Auch Roland Tohang bedankte sich bei den Pilgern
und lud nach dem festlichen Gottesdienst in Steyl
zur Rückkehr nach Kaldenkirchen und Leuth ein.
daneben. Denn bereits in
der Woche drauf fängt die
Tanzturnierzeit an. Es werden die Turniere in Goch,
Eschweiler, Hasselt und
Kevelaer besucht. Garde-
und Showtanz auf höchstem Niveau. Ziel wird es
sein, das so erfolgreiche
Vorjahr, in dem insgesamt
26 Pokale ertanzt wurden,
zu wiederholen.
Volles Programm für
Kinderprinzenpaar
Kaldenkirchen (hws) Für
das Kinderprinzenpaar der
Karnevalsgesellschaft Alles
det met, Prinz Domenic I.
(Eshuis) und seine Lieblichkeit Prinzessin Linisha I.
(Logeswaran) fängt nun die
heiße Phase ihrer Regentschaft an. War es nach der
Proklamation im letzten November 2015 zumindest in
der Öffentlichkeit etwas ruhiger geworden, fingen drei
Wochen vor Rosenmontag
die ersten Termine an.
Neben dem ersten Büttenabend der KG wurden auch
bereits befreundete Vereine in Bracht und Brüggen
besucht. Eine Woche später folgten die Kindersitzungen in Lobberich und Breyell. Am Leuther Altweiber
ging es zum Generationentreff nach Leuth und am
letzten Sonntag wurde die
von der KG Alles det met
mitorganisierte Sitzung
Maria Helferin besucht. Es
war sozusagen die Generalprobe für das, was in den
nächsten Tagen passieren
wird. In dieser Woche geht
es dann Schlag auf Schlag:
Mittwoch Kindergarten Regenbogenland und Brigittenheim sowie die Seniorenstube.
Donnerstag der Rathaussturm. Freitag sind die Schulen in Kaldenkirchen, der
Kindergarten Inkita und das
Curanum dran. Samstag der
zweite Große Büttenabend
der KG und am Sonntag
dann der Zoch durch Nettetal. Mit über 150 Personen
werden die Kaldenkirchener ihr Kinderprinzenpaar
begleiten.
Als Höhepunkt der Session
findet dann am Rosenmontag die eigene Kindersitzung im Saal „Zur Mühle
statt, wo die zwei komplett
eingebunden sind. Denn
neben ihrer Regentschaft
tanzt die Prinzessin Linisha
mit in der Juniorengarde.
Und wer glaubt, dass am
Aschermittwoch dann alles
vorbei ist, liegt total
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
NETTET
AL / BRÜGGEN
NETTETAL
Tagesmütter und
-väter gesucht
Lobberich (red.) Das Familienbüro der Stadt Nettetal
ist auf der Suche nach neuen
Tagesmüttern und Tagesvätern. Freude am Umgang mit
Kindern, pädagogisches
Geschick und Einfühlungsvermögen sowie die Möglichkeit, Beruf und Familie
zu vereinbaren, gehören zu
den Voraussetzungen dieser Tätigkeit. Tagespflegepersonen übernehmen eine
vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe, welche die
Betreuung, Förderung und
Begleitung von Kindern im
Alltag beinhaltet. Von den
Interessenten sollte die Bereitschaft mitgebracht werden, sich in einem Qualifizierungskurs auf die Tätigkeit vorzubereiten. Ein Infoabend zum Kurs findet am
5. April statt, Kursbeginn ist
am 18. April. Weitere Informationen erteilen die Fachberaterinnen des Familienbüros: Alina Krischer, Telefon 02153/898-5117 und
Ursula Hümbs-Darda, Telefon 02153/898-5123.
Manfred Bock verstorben
Kaldenkirchen (hws) Eine
stattliche Anzahl von Verwandten, Freunden und
Weggefährten nahm Abschied von Manfred Bock,
der im Alter von 61 Jahren
gestorben war und damit
seiner unlängst verstorbenen Ehefrau schnell folgte.
Pastor Benedikt Schnitzler
wies auf die besetzte Kirche
hin, die ein Zeichen für die
Beliebtheit von Manfred
Bock sei. Stefan Vos, Vorsitzender der Kreisfeuerwehrkapelle, würdigte die
Verdienste des Verstorbenen, der rund ein Vierteljahrhundert überwiegend
die „dicke Tromm“ schlug,
aber auch sämtliche Percussion Instrumente beherrschte.
Er zitierte ihn: „Stefan, ich
bin immer da, sag mir, wann
und wo ich sein soll.“ Dem
Wunsch des Verstorbenen
entsprechend spielte die
Kapelle auf die Friedhof einen Choral, das Lied vom
guten Kameraden und
„Hoch Kaldenkirchen“.
Fünfzig Jahre
Hei Ei Im Busch
Kaldenkirchen (hws) Bei der
Jahreshauptversammlung
der Nachbarschaftsgemeinschaft „Hei Ei Im Busch“
unter Leitung der Vorsitzenden Waltraud Wiegers zeigten sich die Mitglieder zufrieden mit den Veranstaltungen des Vorjahres,
insbesondere der Feier anlässlich des fünfzigjährigen
Bestehens der Nachbarschaftsgemeinschaft. In seinem Rückblick ging Schriftführer Kurt Kall unter ande-
rem auf dieses Fest, die Maifeier und das Oktoberfest ein.
Auch für dieses Jahr ist die
Maifeier geplant und es soll
wieder ein Altennachmittag
im Advent geben. An der
Kassenführung von Markus
Bartsch gab es nichts zu bemängeln, wie die Kassenprüfer Jens Heyer und Christian Bouscheljong feststellten. Dem Vorstand wurde
einstimmig Entlastung erteilt.
Als neuer Kassenprüfer wurde Guido Haupt gewählt.
Übers Wasser laufen und den Dino entern
Brüggen (bs). Die RWE
Deutschland AG hat den
Bäderbetrieben für das Hallenbad Brüggen neues Wasser-Großspielzeug zur Verfügung gestellt. Dazu gehören unter anderem ein 10
Meter langer Wasserlauf mit
Hindernissen, ein vier Meter
großer Dinosaurier und ein
Piratenfloß. Besonders für
Kinder und Familien soll ein
Badbesuch dadurch noch
attraktiver werden. Am Freitag vergangener Woche wurden die Geräte übergeben.
Bei freiem Eintritt hatten die
Bäderbetriebe für diesen
Nachmittag zu Spiel und
Spaß für die ganze Familie
eingeladen. Angefeuert von
Bademeister Hermann Krücken versuchten die Kinder
den Wasserlauf zu bewältigen und über die Hindernisse bis ans Ende der Strecke
zu gelangen. Wie Kämme-
Foto: Bruno Schüttler
14
rer Oliver Mankowski mitteilte, wird es demnächst regelmäßige Spielnachmittage
samstags von 14-15.30 Uhr
geben. Den Kids machte es
Riesenspaß. Groß war das
Hallo als ein Junge nicht nur
den Wasserlauf schaffte, son-
dern von dort aus noch mit
einem Sprung auf den Stummelfüßen des Dinosauriers
landete.
Die BKG lud zum Biwak ein
Brüggen (bs). Im Foyer der
Burggemeindehalle war es
eng. Hier machten Tanzmariechen Dehnübungen
und männliche Karnevalisten rückten ihre Orden zurecht und setzten die Narrenkappen auf. Die Brüggener Karnevalsgesellschaft (BKG) hatte am vergangenen Samstag zum
Prinzen- und Gardetreffen
eingeladen. Mehrere Ge-
sellschaften mit Garden,
Komitees und Prinzenpaaren waren bereit, von Präsident Horst Remane und
Heiner Horn auf die Bühne
gerufen zu werden.
Dort wurden sie vom Vorsitzenden Heinz Rantowski
begrüßt. Im schnellen
Wechsel erschienen die Abordnungen und brachten
das Schönste mit, was sie
hatten, ihre Mariechen und
Tanzgarden.
Emsig
schwangen glitzernd bunt
gekleidete Tänzerinnen ihre
Beine und wirbelten über
die Bretter.
Siebzehn Gesellschaften
hatten an diesem Tag die
Burggemeindehalle zum
Ziel. Ratheim und Bracht
entsandten ihre Kinderprinzenpaare. Das bunte Programm dauerte fast fünf
Stunden.
Der nächste Tag gehörte den
Männern. Bei der Großen
BKG-Herrensitzung standen auf dem Programmplan
BOB - Band ohne Bart, Fidele Sandhasen Oberlar,
The Fantastic Company,
Wolfgang Trepper, Garde
Girls der Großen Rheydter
Prinzengarde e.V., Kuhl un
de Gäng und natürlich als
Augenweide Nummerngirl
Kim Judge.
Sternsinger waren
sehr erfolgreich
Breyell/Schaag (ww). Die
Aktionen der Sternsinger in
Breyell, Schaag und Leutherheide waren bei ihrer Sammlung wieder sehr erfolgreich.
So kamen in diesem Jahr
zusammen: St. Lambertus,
Breyell, 5.350,69 Euro, St.
Anna, Schaag, 3.682,77
Euro und in St. Peter und
Paul, Leutherheide 763,20
Euro. Aus dieser Aktion
heraus konnte die Weggemeinschaft
insgesamt
9.796,56 Euro zur diesjährigen Sternsinger-Aktion für
Kinder, zum Beispiel in Bolivien, leisten. Allen Spendern wird herzlich gedankt,
vor allem den großen und
kleinen Messdiener/-innen
für ihren Einsatz und den
Eltern, die diese Aktion wohlwollend mit begleitet haben.
Der vaterstädtische Verein Dülken war mit seinem Prinzenpaar Christian I. und Melanie I. zu Gast in Brüggen Foto: Bruno
Schüttler
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
BRÜGGEN
15
Born in the USA
Sitzungen des Borner Pfarrkarnevals wieder Spitze!
Born (fjc). Jemand hatte es
gelesen und in Born verbreitet: „Born in the USA“.
Das konnte doch nicht wahr
sein, Born auch in den USA?
Um dies zu erkunden, machte sich eine Delegation auf
ins ferne Amerika, um dort
„Born“ zu suchen. Und zwischen dem Suchen und der
Lösung entspann sich im
Borner Pfarrheim eine spritzige Sitzung allerfeinsten
Dorfkarnevals, wie man sie
heute nur noch selten findet.
Schon bei den Eröffnungsliedern und der Begrüßung
durch Moderator Jürgen Stevens klang an, wo die Reise
hingehen sollte: „Der wilde,
wilde Westen…“ und andere Westernsongs stimmten
auf das Motto ein. Die Sänger auf der Bühne im entsprechenden Outfit: Indianer, Cowboys, Siedler und
Künstler symbolisierten die
Vielfalt Amerikas.
Mit dem Saisonschlager
„Borner send em Fiere
joot…“ bestens eingestimmt, konnte dann HeinzArno Mundfortz als „Pitt van
de Boukoul“ das Eis im Saal
brechen und vom Leben mit
seiner Frau „Trüss“ berichten.
Als liebe Gäste aus der Nachbarschaft erhielten die „Wasserratten“ aus Bracht mit ihrem Kinderprinzenpaar und
der Tanzgarde verdient die
erste Rakete für ihren Auftritt in Born. Dann gehörte
die Bütt Jörg Weinmann, der
als „Pendler aus dem Norden“ von seinen Erlebnissen auf Deutschlands Straßen berichtete. Es folgten
die Frauen als kesse Westernbienen durch den Saloon
wirbelnd. Friedhelm Leven,
der „Bäcker von Born“, verstand es, viel Lokales mit in
seine Büttenrede zu packen
zwischen Brötchen und Café
Kultur nach Born: Wir bauen die Borner Philharmonie!
in Haverslohe, wo aber nicht
immer genügend Strom für
die Brotschneidemaschine
ankommt.
Viel Arbeit und Wortspielerei steckten in der Sketchparade, die in vier Episoden im
Altenheim, bei der Eheberatung, in der Kneipe oder bei
der Suche nach dem Flaschengeist so manche
Teilnehmer der „Sketchparade“ beim Borner Karneval. Foto: Franz-Josef Cohnen
Neue Chance:
WDR2 für Brüggen
Brüggen (bs). Nach dem
tollen Erlebnis im letzten
Jahr, das noch in aller Erinnerung ist, gibt es in diesem
Jahr wieder eine Chance für
Brüggen, den WDR2 für
die Qualifikationsrunde
oder sogar für die Endveranstaltung nach Brüggen zu
holen.
Vom 15. bis zum 27. Februar treten täglich zwei ähnlich große Städte auf
wdr2.de gegeneinander an.
Der Abstimmungszeitraum
wird nur wenige Stunden
betragen. Welche Städte
jeweils zur Abstimmung
stehen, wird kurz vorher auf
WDR 2 im Radio bekannt
gegeben.
Wer informiert sein möchte,
soll die Facebookseite
‚WDR2 für Brüggen‘ mit
‚gefällt mir‘ markieren oder
einen Kommentar hinterlassen. So merkt sich Facebook,
dass Interesse an diesem
Thema besteht. Sobald für
Brüggen der Tag des Vorentscheids ansteht, werden
alle über facebook zusammengetrommelt. Wer also
vorher ‚geliked‘ habt, sieht
rechtzeitig den Aufruf.
So toll war es im letzten
Jahr Foto: Bruno Schüttler
Schwäche der Menschheit
offenbarte.
Nach der Pause und einem
kurzen „Warmschunkeln“
wurde Roswitha Paschmanns, eine alt gediente
Mitspielerin, mit einem Orden und einem Blumenstrauß in den Ruhestand verabschiedet. Schwergewichtig ging es dann beim Box-
kampf zwischen Stephan
Terkatz und Hans-Josef
Meuser weiter. Was für Köln
die Bläck Fööss sind, das
sind für Born die „Stinkefööss“, was eindeutig bewiesen wurde durch Walter
Giza, Petra Lankes, Claudia
Weinig und Birga Clephas.
Brüggen hat die Burggemeindehalle, Bracht den
Bürgersaal, und was hat
Born? Die eindeutige Antwort von Friedhelm Leven,
Jörg Weinmann, Steffi del
Quarto und Claudia Weinig:
Der Pfarrsaal reicht nicht
mehr, für unsere Kultur brauchen wir ein Opernhaus, wir
bauen die „Schwalmphilharmonie“! Loriot ließ grüßen.
Nun musste aber langsam
„Born in the USA“ gesucht
werden. Eine vielköpfige
Delegation mit dem „BBBPastor“ im Schlepptau
machte sich auf den Weg
und erlebte in Amerika so
manche Überraschung, bis
hin zur Lösung des Rätsels,
dass ja auch einfach jemand
nur in den USA geboren
sein könnte…
Mit Musik und Gesang kehrten die Akteure wieder aus
Amerika in den Pfarrheimsaal nach Born zurück, wo
dann noch ausgelassen in
fröhlicher Runde gefeiert
werden konnte. Jetzt war
man überzeugt von dem,
was man immer schon wusste: Es kann nirgendwo auf
der Welt ein schöneres Born
geben als hier bei uns am
Niederrhein!
Borner in Amerika zwischen Indianern und Cowboys. Fotos: Franz-Josef Cohnen
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
16
BRÜGGEN
Unternehmen spenden für Dilborner Wohngruppe
Bracht (red.) Die Tat entsprang dem Vorhaben im
Mitarbeiterkreis, Gutes tun
zu wollen. Geboren wurde
die konkrete Idee, Kindern
der Jugendhilfeeinrichtung
Schloss Dilborn zu unterstützen, auf dem Benefizkonzert mit herrH, das der
Förderverein im Dezember
2015 in Bracht veranstaltet
hatte. So kam es in diesen
Tagen zu einem Treffen in
Dilborn, bei dem Oliver Lück
und Stefan Schmitz von der
auf technische Gebäudeeinrichtung spezialisierten Unternehmensgruppe SL Projektmanagement GmbH und
Schmitz Heizflächensysteme
GmbH eine Geldspende in
Höhe von 2.500,überbrachten. Sie hatten sich bei
Elfi Reiners von der Jugendhilfeeinrichtung über die
Wohngruppe Enzian erkundigt, in der Kinder unterschiedlichen Alters mit chronischen Krankheiten oder
Behinderungen wohnen.
Dort soll nun mit der Zuwendung in dem für die Gruppe
abgetrennten Gartenbereich
eine Nestschaukel errichtet
werden; zudem möchten die
9 Kinder der Gruppe gemeinsam mit ihren Betreuern einen Tagesausflug ins Phan-
tasialand unternehmen - eine
Freizeitaktivität, die aus regulär zur Verfügung stehenden Mitteln nicht zu finanzieren wäre.Gruppenleiterin
Elfi Reiners und der Vorsitzende des Fördervereins, Gerald Laumans, bedankten sich
herzlich bei den Herren Lück
und Schmitz, und freuen sich,
eine Aktion vermittelt zu
haben, die auf Seiten der
Beschenkten wie der Schenkenden alle Erwartungen
übertrifft. Gerne reichen die
beiden Unternehmer den
Dank an ihre Belegschaft
weiter, deren Zutun die Spende erst ermöglichte.
Anzeige
Brüggen (red.) Seit 1974
hilft die Schülerhilfe in
zahlreichen Städten Schülern bei ihren Schulproblemen. Seit dem 11. Januar unter neuer Leitung
und in neuen Räumen auch
wieder in Brüggen. Die
Leitung übernimmt von
nun an Frau Birgit Backhausen. Ihr zur Seite steht
2 Büroleiter Frau Stähn
und Frau Herbrand. Der
28. Januar ist nochmal ein
besonderer Tag für das
Team. Im Rahmen der
Übergabe eines Lernstipendiums der Schülerhilfe an die Burggemeinde
Brüggen wurde dieser Tag
für die offizielle Eröffnung
gewählt. So übergab das
Team heute der Burggemeinde Brüggen ein Lernstipendium in Höhe von
1.063 . Damit möchten
sie es einer bedürftigen Familie ermöglichen eine
Nachhilfe in Anspruch
nehmen zu können und
der Familie zu helfen bei
ihren schulischen Problemen. In Empfang genommen wurde das Lernstipendium
von
Gerd
Schwarz, dem Gemeindeverwaltungsdirektor der
Burggemeinde Brüggen
und Guido Schmidt Fachbereich Stadtmarketing &
Wirtschaftsförderung und
Informationstechnik der
Burggemeinde Brüggen.
Schon beim Eintreten in die
Räumlichkeiten macht sich
ein Wohlgefühl breit. Da
kommt man doch gern zur
Nachhilfe. Einst eine Zahnarztpraxis erstrahlt die 1. Etage nun in neuem Glanz. Alle
Räume mit ihren großen
Fenstern lassen viel Sonne
und natürliches Licht herein. Stühle, alle in einer anderen Farbe und zwei kleine zusammengestellte moderne Holztische bringen
Farbe und Fröhlichkeit in
jeden Raum. Auf den Tischen neben den Unterrichtsmaterialien finden sich
kleine Knabbereien um das
Lernen noch angenehmer
zu gestalten. Es gibt
insgesamt 4 Räume, die dem
Lernen zugeschrieben sind.
Hinzu kommt ein kleiner
Aufenthaltsraum mit einer
gemütlichen Couch, wo die
Schüler mal ein wenig ent-
spannen können und eine
kleine Küche.“ Die Entscheidung Leiterin der Schülerhilfe zu werden war eher ein
Zufall“, sagt Birgit Backhausen. Bevor sie dieses
Amt übernahm war sie
bereits selbstständig im Bereich Kommunikationstraining. Der Verdienst reichte
aber nicht um davon leben
zu können. So schaute sie
sich im Internet um und stieß
auf die Ausschreibung der
Schülerhilfe, die noch weitere Franchisenehmer für die
Schülerhilfe suchten. Die
genannten Kriterien, die die
Schülerhilfe an die Bewerber stellten, konnte sie alle
erfüllen und bewarb sich.
Mit Erfolg wie man sieht. Im
März 2011 übernahm Frau
Backhausen die Leitung der
Schülerhilfe in Nettetal-Lobberich. Erst auf der Wevelinghover Straße und später
am Bongartzstift. Im August erhielt sie das Angebot
die freie Stelle als Leiterin
der Schülerhilfe in Brüggen
und diese ab dem
01.01.2016 zu übernehmen.
Gerne nahm sie das Angebot an und suchte direkt im
Internet nach geeigneten
Räumlichkeiten. Nachdem
sie sich mehrere Objekte
angeschaut hatte fiel
letztendlich die Wahl auf
die ehemalige Zahnarztpraxis auf der Hochstr.36.Vor
dem Einzug wurde die ganze Praxis neu gestrichen und
auch an der Elektrizität gearbeitet da aufgrund der
vorherigen Zahnarztpraxis
mitten im Zimmer Wasser
und Elektroanschlüsse im
Fußboden verlegt worden
waren. Mit neuen Lampen
und der bunten Einrichtung
ist eine warme, behagliche
Atmosphäre entstanden, die
Harmonie ausstrahlt. Mit im
Boot auf der Hochstr. 36
sind die Frau Stähn und Frau
Herbrand, die beiden Büroleiterinnen sowie Nachhilfelehrer, die sowohl in Lobberich als auch in Brüggen
den Schülern Nachhilfe geben, in allen Fächern aller
Jahrgangsstufen. Immer
gerne gesehen auch neue
Bewerbungen für die Schülerhilfe in Brüggen. Da das
Unternehmen TÜV zertifiziert ist, sollten die Bewerber Studenten auf Lehramt
sein für eines der Fächer
oder zumindest aufgrund
ihrer Ausbildung sich in den
einzelnen Fächern mit der
Materie so gut auskennen,
dass sie in der Lage sind die
Materie den Schülern professionell
näher
zu
bringen.Timo Marschall,
Regionalleiter Franchise, ist
an diesem besonderen Tage
auch anwesend und sichtlich stolz auf das was geschaffen wurde. Er betreut
die Franchise Unternehmen
der Schülerhilfe in der ganzen Region. Vom Kennenlernen, der Suche nach einer Immobilie, der Eröffnung und dem weiteren
Verlauf steht er den Leitern
mit Rat und Tat zur Seite.
Nach der Gründung der
Schülerhilfe fand die Nachhilfe zunächst als Einzelunterricht statt, wechselte dann
in den Einzelunterricht mit
9 Teilnehmern. In 60-90
Minuten konnte der Lehrer
sich jedoch bei der Größe
nicht mit jedem einzelnen
beschäftigten. Daher ver-
Fotos: Gruteser
Lernen mit Wohlfühlambiente
kleinerten sie die Gruppen
auf 5 Teilnehmer. Dies hat
sich als optimal erwiesen. In
der Gruppe mit 5 Teilnehmern kann sich der Nachhilfelehrer ausreichend mit
jedem einzelnen Schüler
beschäftigen. Zu Anfang der
Teilnahme am Nachhilfeprogramm widmet sich der
Lehrer erst den Hausaufgaben oder Klassenarbeiten des
neuen Schülers. So kann er
am besten erkennen, wo die
Lücken liegen und geht
dann gemeinsam mit dem
Schüler weiter im Stoff.
Immer wieder ist Herr Marschall fasziniert wie sich die
Schüler im Laufe der Zeit
verändern und auch die Eltern sagen: „Ich erkenne
mein Kind nicht wieder“.
Kommt einer immer wieder
zu spät beispielsweise gibt
es eine Rüge der anderen
Teilnehmer, dass sie so aus
dem Lernen herausgerissen
und gestört werden. So zeigt
sich nicht nur der Lernerfolg
in den einzelnen Fächern
sondern auch in den Bereichen Disziplin, Motivation,
des Selbstbewusstseins und
des Vertrauens in sich selbst.
Die Schüler merken in der
Gruppe ich bin nicht alleine, es geht anderen genauso
wie mir. Auch andere kommen beim Lernstoff in der
Schule nicht mit. Sie blühen richtig auf wenn sie
einem Mitschüler helfen
können. „Mit ein paar einzelnen Unterrichtsstunden
ist es bei der Nachhilfe nicht
getan. Von Erfolg gekrönt
ist die Nachhilfe erst nach
mindestens 6 Monaten berichtet“, Frau Backhausen.
Man kann es so sehen. So
lange wie der Schüler schon
Probleme in der Schule hat,
sich seine Noten verschlechtern so viel Zeit
braucht es auch mit der
Nachhilfe die Lücken
wieder zu schließen. Je
nachdem wie oft in der
Woche der Schüler in die
Schülerhilfe kommt.Mit
der Neueröffnung der
Schülerhilfe in Brüggen ist
so nun auch wieder der
Bereich Brüggen, Bracht,
Lüttelforst, Lüttelbracht
und Born in Sachen Schülerhilfe abgedeckt. Das gesamte Team freut sich auf
die neuen und alten Teilnehmer in neuer Umgebung.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
BRÜGGEN / SCHWALMT
AL
SCHWALMTAL
17
60 Jahre Frauenkarneval im Dohlendorf
Bracht (bs). Ein bisschen
„Traurigsein“ lag in der Luft
und das bei einem eigentlich recht lustigen Anlass,
beim Frauenkarneval im
Brachter Bürgersaal. Die
Trauer schlich sich ein, weil
die beiden Frauennachmittage in diesem Jahr, die letzten waren, die von der Frauengemeinschaft durchgeführt wurden und das nach
einer Tradition von 60 Jahren. Mit einem „Best of“,
Highlights aus den vergangenen Jahren von Sketchen
und Musikdarbietungen,
verabschiedeten sich die
Organisatorinnen und die
Aktiven.
Eines soll an dieser Stelle
aber richtiggestellt werden:
Die Frauengemeinschaft
bleibt weiterhin bestehen
und hat auch für das laufende Jahr einige Termine geplant, nur den Karneval wird
sie nicht mehr organisieren.
Ulrike Schütt, die zum 12.
Mal die Sitzung leitete, stellte dann in Aussicht, dass
sich bereits ein Kreis gefunden hätte, der bestrebt ist,
den Frauenkaffee in Zukunft
zu gestalten. Allerdings sind
weitere Mitorganisatorinnen
gerne willkommen.
Als man 1956 im Saal Linssen begann, hieß die Veranstaltung noch Mütterkaffee.
Den Namen änderte man
1990 um, als man zum ersten Mal im Bürgersaal auftrat. Nun hieß die Veranstaltung „Närrischer Frauenkaffee“. Nach Schließung des
Saales Linssen wurde bei
Optenplatz in Alst gefeiert.
Gleich geht es los mit dem Eingangschor Foto: Bruno Schüttler
Viele erinnern sich noch
gerne an Luise Maslack und
Annchen Friederichs, die
über viele Jahre die Veran-
staltung prägten. Nur einmal
wurde nicht gefeiert, in 1991,
da machte die Ölkrise einen
Strich durch die Rechnung.
Mitgliederversammlung 2016
der Sterbekasse Bracht
Bracht (red.) Zur Mitgliederversammlung der Sterbekasse Bracht am Donnerstag, 11.
Februar 2016 um 19 Uhr in
der Ratsstube Marktstraße 7-9
(Hamers) wird hiermit eingeladen. Auf der Versammlung
werden die aktuellen Informationen zur Auflösung der
Sterbekasse und die Erstat-
tung der Mitgliederbeiträge
vorgetragen, Rückfragen werden gerne beantwortet. Auskunft über die Mitgliedsbedingungen und Konditionen
In den letzten Jahren stellten
die Brachter Wasserratten
ihre Bühne den Frauen zur
Verfügung und führten da-
NRW IST SCHÖN!
können bei Rolf Jansen, Am
Aeschenbaum 15, 41379
Brüggen auch telefonisch unter der Telefonnummer 02157
/ 871911 eingeholt werden.
Damit das so bleibt, schützen wir seit über
25 Jahren, was wir lieben: unsere Heimat NRW!
Wir fördern den ehrenamtlichen Einsatz für die
Naturschönheiten und Kulturschätze und helfen,
damit Denkmäler restauriert, Museen eingerichtet
und Naturschutzgebiete dauerhaft gesichert
werden. Helfen auch Sie und werden Sie Mitglied
im Förderverein der NRW-Stiftung!
Besuch
aus Ganges
Das Wochenende bietet noch einiges in Schwalmtal
mit einer Büttenpredigt um
9.30 Uhr in Amern und um
11 Uhr in Waldniel, jeweils
mit anschließendem Kirchenkaffee.
Weiter gehört der Sonntag
vielfach den Zügen und
dem Straßenkarneval: In
Dilkrath zieht nach dem
Gottesdienst der Zug ab Kir-
SCHLOSS DRACHENBURG
BEI KÖNIGSWINTER
Interessiert? www.nrw-stiftung.de
Karnevalsfinale
Schwalmtal (fjc). An diesem Wochenende gibt es
noch einige Karnevalshighlights in Schwalmtal. Danach
wird es ruhiger.
Am Samstag stehen auf dem
Programm: In Lüttelforst
trifft man sich am Karnevalssamstag um 14.55 Uhr
am Haus Miazek (Lüttelforst
20) zum Karnevalszug. Es
geht bis zum Café Bolten,
wo eingekehrt wird, dann
zurück bis Pfarrheim. Um
17 Uhr startet dort das Kostümfest. In Amern feiern die
Pankratiusschützen ab 20.11
Uhr in der „Brücke“ das große Narrentreiben mit der
Tanzband „Abstrakt“. Die
besten Kostüme werden prämiert. Die DJK Fortuna lädt
in Dilkrath ab 20 Uhr zur
Karnevalsparty ins Vereinsheim am Sportplatz ein.
Auch hier wird das beste
Kostüm prämiert.
Am Sonntagmorgen laden
zunächst die Kirchen zu den
Karnevalsgottesdienste ein:
Um 9 Uhr und um 11.15 in
St. Michael und um 10 Uhr
in St. Gertrud.
In den evangelischen Kirchen gibt es Gottesdienste
mit die Tradition weiter, die
seinerzeit die „Kunterbunte
Amicitia“ bei Linssen begonnen hatte.
che, in Vogelrath startet das
„Kinderwagenflachrennen“ um 11.11 Uhr am ehemaligen Kindergarten.
Danach wird es in
Schwalmtal ruhiger. Verschiedene Gruppen beteiligen sich noch an den Zügen in der Nachbarschaft
oder besuchen diese.
Buntes Treiben auf den Straßen zu Karneval ist angesagt - hoffentlich bei schönem Wetter wie im vergangenen Jahr! Foto: FranzJosef Cohnen
Schwalmtal (fjc). Die Partnerschaft mit der südfranzösischen Stadt Ganges
jährte sich im vergangenen
Jahre 2015 zum dreißigsten Mal.
Nun kam die erfreuliche
Mitteilung, dass eine offizielle Delegation aus der Partnerstadt aus Anlass des Jubiläums im Rahmen eines
Schüleraustausches der Janusz-Korczak-Realschule
vom 11. bis zum 16. Februar 2016 Schwalmtal besuchen wird.
Angeführt wird die Gruppe
von Bürgermeister Fratissier.
Die Janusz-Korczak-Realschule und der Partnerschaftsvereins erstellten
dazu ein Besuchs-Programm.
Am Freitag, 12. Februar, ist
um 9.30 Uhr ein offizieller
Empfang im Rathaus bei
Bürgermeister Michael
Pesch vorgesehen. Am
Montag, 15. Februar, wird
es um 19 Uhr im Rathaus
zum Abschluss ein geselliges Beisammensein mit Fotostrecke aus den vergangenen Jahren geben.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
18
SCHWALMT
AL
SCHWALMTAL
Kindermord in Hostert
Love is
in the air!
Eindrucksvolle Gedenkfeier an Euthanasieopfer
Schwalmtal (fjc). Dass es in
Schwalmtal auch Kinderopfer der NS-Euthanasie gegeben hat, war vielen hier
nahezu unbekannt. Die damalige
Hauptschule
Schwalmtal (heute Europaschule) hat das Gedenken
aufgegriffen und 1987 die
Patenschaft für die Gedenkstätte in Waldniel-Hostert
übernommen und veranstaltet alljährlich am 27. Januar
dort eine öffentliche Gedenkfeier.
In diesem Jahr begann man
mit einem Theaterstück unter dem Titel „Die vergessenen Kinder“ in der Kirche
St. Mariä Himmelfahrt,
Waldnieler Heide. Von
Schwalmtaler Schülern wurden hier in Zusammenarbeit mit dem Theater „Mini-
Springmaus:
Bombastisch
Romantisch
Gedenkfeier auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof Hostert, ganz links Rektor Jakob Mülstroh, daneben Pfarrer Wilhelm
Kursawa. Im Hintergrund erkennt man die ehemaligen Anstaltsgebäude. Foto: Franz-Josef Cohnen
Art“ aus Bedburg-Hau den
Zuschauern Szenen vorgeführt, die unter die Haut gingen. Anschließend zog man
zur Gedenkstätte auf dem
ehemaligen Anstaltsfriedhof. Eine Tafel am Eingang
weist dort auf die Geschichte des Ortes hin, weiter erinnern hier sechs schlichte
weiße Holzkreuze an die
ermordeten Kinder.
Pfarrer Wilhelm Kursawa
eröffnete im Namen der
christlichen Kirchengemein-
den Schwalmtals mit einem
Gebet die Feier auf dem
Friedhof, wobei er die toten
Kinder der liebenden Hand
Gottes empfahl. Anschließend fand der Leiter der
Europaschule, Rektor Jakob
Mülstroh, mahnende Worte
gegen das Vergessen und
bat die Schüler, die mitgebrachten 99 Luftballons in
den Himmel zu schicken.
99 Luftballons - sie stehen
für 99 ermordete Kinder in
Hostert!
Schülerinnen und Schüler der Europaschule Schwalmtal nach
der Aufführung des Theaterspiels „Die vergessenen Kinder“ in
der Kirche Waldnieler Heide. Foto: Franz-Josef Cohnen
Dönermord in Dilkrath
Theaterverein Dilkrath probt Krimi-Schwank
Dilkrath (fjc). Die Akteure
des Theatervereins St. Josef 1880 Dilkrath proben
seit Wochen fleißig an ihrem neuen Stück.
Mit „Döner, Durst und Dosenwurst“ ist der Schwank
von Bernd Gombold überschrieben, der demnächst
im Saal von Haus Toerschen über die Bühne gehen soll.
Ist nun der Dönerspieß oder
das Fleischermesser als
Mordwaffe benutzt worden,
das soll die Polizei klären.
Die Zuschauer dürfen sich
auf ein spannendes Stück
freuen, das es an Humor
nicht fehlen lässt!
Die sechs Aufführungen
sind an den Wochenenden
vom 4. bis 13. März geplant.
Freie Plätze gibt es noch
für die Freitage 4. und 11.
März (20 Uhr), sowie für
Sonntag, 6. März (19 Uhr)
und Sonntag, 13. März (16
Uhr). Die letzte Aufführung am 13. März ist als
Seniorenaufführung geplant, das heißt Besucher
über 70 Jahre haben freien
Eintritt.
Karten im Vorverkauf
(neun Euro) sind erhältlich
bei Willi Klingen, Telefon
02163/2826 oder bei den
übrigen Mitspielern.
Fleißig geprobt wird derzeit beim Theaterverein Dilkrath für das
neue Stück. Foto: Franz-Josef Cohnen
Schwalmtal. In der neuen
himmelhochjauchzenden
Bühnenshow der Springmaus wird es „Bombastisch
Romantisch“! Voller Frühlingsgefühle
beglückt
Deutschlands bekannteste
Improvisationstheatergruppe am Freitag, 12. Februar,
20 Uhr, die Zuschauer in der
Achim-Besten-Halle in
Schwalmtal. Dabei sprudeln
die Akteure mal wieder über
vor Witz und Spontaneität
und versprechen einen herrlich überdrehten Abend
ohne festen Plan - dafür aber
mit verblüffenden Improvisationen und Gags, die gerade erst auf der Bühne geboren werden.
Ganz herzallerliebst widmen
sich die Springmäuse (Vera
Passy. Gilly Alfeo, Norbert
Frieling und Alexis Kara)
diesmal von Adam und Eva
über Romeo und Julia bis
Bonnie und Clyde den
schönsten Liebesgeschichten der Welt - und verwandeln sie blitzschnell in herzzerreißende und lachmuskelstrapazierende Neuauflagen!
Große Gefühle, echte Leidenschaft, Emotionen in
Wallung: Die SpringmausHerz-Experten erleben und
durchleiden alles, was die
Zuschauer ihnen zurufen.
Denn das Publikum bestimmt wieder einmal, wohin die romantische Reise
geht - und die Akteure müssen sich ruckzuck darauf
einstellen. Für die Zuschauer ist es dabei völlig egal, ob
sie die Show solo oder mit
der besseren Hälfte an der
Seite besuchen: Wer „Bombastisch Romantisch“ miterlebt, lässt die Liebe in sein
Herz!
Die deutschlandweit bekannte Improvisationstheatergruppe Springmaus ist seit
1982 mit immer neuen LiveProgrammen in ganz
Deutschland unterwegs. Erfolgreiche Comedians und
Kabarettisten wie Dirk Bach,
Bernhard Hoëcker, Tetje
Mierendorf und Ralf
Schmitz haben ihre Karriere
als Ensemble-Mitglied der
Springmaus begonnen.
Karten gibt es zum Preis von
27,90 Euro beim Bürgerservice Rathaus, Telefonnummer 02163/946400, Markt
20, Schwalmtal.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
SCHWALMT
AL / NIEDERKRÜCHTEN
SCHWALMTAL
19
Friedhof St. Anton bleibt bestehen
Bestattungen sind weiter in Unteramern möglich
Amern (fjc). Seit einiger
Zeit geht das Gerücht um,
der Kommunalfriedhof in
Amern St. Anton würde geschlossen und neue Bestattungen wären dort nicht
mehr möglich, was in der
Bevölkerung erhebliche
Unruhe auslöste.
Dies wurde auch in Zusammenhang gebracht mit der
geplanten Umwidmung der
Kirche St. Anton zu einer
Grabeskirche.
Auf Anfrage dementierte die
Gemeinde Schwalmtal, die
Träger des Friedhofes ist,
das Gerücht.
Bestattungen sind weiterhin
möglich und an eine Aufhebung des Friedhofes ist
nicht gedacht, so erklärte
Fachbereichsleiter Bernd
Gather.
Was allerdings zur Entstehung der Falschmeldung
geführt haben könnte, ist
die Sperrung einer kleinen
Teilfläche des Geländes für
Wiederbestattungen nach
abgelaufener Ruhefrist.
Hier hat man festgestellt,
dass aus Gründen der Bodenbeschaffenheit eine
Verwesung der Leichen
nach der gesetzlichen Ruhefrist von 30 Jahren nicht
gegeben ist und deshalb
eine Neubelegung nicht
möglich ist.
Der weitaus größte Teil des
Friedhofes ist jedoch
weiterhin nutzbar und steht
für Bestattungen zur Verfügung.
In der geplanten Grabeskirche wird es nur Urnenbestattungen geben, auf dem
Friedhof dagegen sind sowohl Sarg- wie auch Urnenbestattungen möglich.
Für Rückfragen steht die Gemeindeverwaltung
Schwalmtal im Rathaus,
Markt 20, jederzeit zur Verfügung.
Der Friedhof in Amern St. Anton steht auch weiterhin für Bestattungen jeder Art zur Verfügung. Foto: Franz-Josef Cohnen
Der Heimat- und Kulturverein Niederkrüchten
hat wieder einen Vorsitzenden
traktiven Veranstaltungen
in 2015 beigetragen haben.
Vor dem gut gefüllten Saal
bei Houx in Elmpt, berichteten die Organisatoren Werner Tiskens, Herbert Postertz, Hans Mankau, Dr. Josef Elixmann und Dr. KarlHeinz Achten über die Veranstaltungen aus dem letzten Jahr. Unterstützt wurden die Vorträge durch viele Fotos welche mittels Beamer den Anwesenden näher gebracht wurden.
Vom Bürgermeister KarlHeinz Wassong, in seiner
Funktion als 2. Vorsitzender des Fördervereins für
Kirchenmusik e.V. von St.
Bartholomäus
Niederkrüchten wurde dem HKV
für die Übernahme einer Orgelpfeifenpatenschaft eine
Urkunde überreicht.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung stellte
der HKV sein Programm
für 2016 vor: Die einwöchige Radtour geht von den
Fotos Herbert Posterz
Niederkrüchten (HKV).
Herrmann Böken wurde in
der Jahreshauptversammlung am 25.01.2016 einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er hat als
Stellvertreter bei Ausscheiden des alten Vorsitzenden
Manfred Jülicher die Geschäfte des Vereins vorübergehend geführt.
Im letzten Jahr ist es dem
Verein gelungen seine Mitgliederzahl auf 530 zu erhöhen, wozu auch die at-
Schlachtfeldern von Verdun entlang der Maas nach
Niederkrüchten.
Die Tages - Bustour führt
nach Aachen, wo der Dom
besichtigt wird. Die Radtouren in die Nachbargemeinden führen nach Wassenberg und Brüggen. Vor
Ort wird es eine Radtour
zum Golfplatz und zu allen
Orgeln der Gemeinde geben.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Trudis Jans als
stellvertretende Vorsitzende einstimmig gewählt. Be-
stätigt für weitere zwei Jahre wurden Karl-Heinz Jans,
Kassenprüfer.Johannes
Wahlenberg, Schatzmeister
- Jonny Küskens, Beisitzer
Medien - Arbeitskreis
Mundart: Dr. Karl-Heinz
Achten, Hermann Böken,
Christine Bors, Gertrud
Götz, Margret Peters - Hans
Mankau Beisitzer Radtouren und Wandern - Dr. Herbert Claßen Beisitzer Heimat und Kultur wurden für
jeweils drei Jahre in Ihren
Ämtern bestätigt bzw neu
gewählt.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
20
KREIS VIERSEN
AIDS-Beratung
Tollitäten aus Boisheim beim Närrischen Landtag NRW 2016
Regionake Experten teilen
Wissen in Lehrerfortbildung
Bildnachweis: Landtag NRW / Schälte
Tollitäten im Landesparlament
Düsseldorf (red). Ausgelassene Stimmung im nordrheinwestfälischen Landtag: Mehr
als 111 Prinzenpaare, Dreige-
stirne, Prinzessinnen und Prinzen aus ganz Nordrhein-Westfalen haben am Dienstag, 26.
Januar 2016, die „Fünfte Jah-
reszeit“ im Düsseldorfer Landesparlament gefeiert. Auch
Prinz Juppi I. & Prinzessin
Martina II. waren auf Einla-
dung von Martina Maaßen,
Grüne MDL, beim Empfang
von Landtagspräsidentin Carina Gödecke dabei.
Gedenken an den Holocaust
Kreis Viersen erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus
Kempen (red). Mit dem
Begriff Holocaust ist eine
der schwärzesten Stunden
der deutschen Geschichte
untrennbar verbunden.
Mehr als 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens
fielen diesem Völkermord
der nationalsozialistischen
Herrschaft im Dritten Reich
zum Opfer.
In Kempen beteiligte sich
der Kreis Viersen mit einer
eigenen Veranstaltung im
Kulturforum Franziskanerkloster am Holocaust-Gedenktag.
„Die Flüchtlingskrise führt
uns aktuell und unmittelbar
vor Augen, dass Krieg und
Vertreibung immer noch
schreckliche Wirklichkeit
sind“, sagte Landrat Dr.
Andreas Coenen vor den
mehr als 250 Besuchern.
Schon aufgrund der Begleit-
umstände sei deshalb der
Gedenktag im Kreis Viersen in diesem Jahr
besonders.
Referent des Abends war
Zeitzeuge Sally Perel. Er
berichtete in emotionaler
Weise vom Erlebten während der NS-Diktatur; eine
autobiographische Auseinandersetzung mit der Zeit
des Deutschen Reiches.
Auch Fragen der Zuhörer
beantwortete er. Geboren
am 21. April 1925 in Peine
bei Hannover, flüchtete er
zunächst über Polen nach
Russland. Perel entkam ab
1941 dem Holocaust in der
Uniform der Nationalsozialisten und überlebte in
Deutschland unter dem Namen Jupp Perjell unerkannt
drei Jahre in einer Elite-Anstalt der Hitlerjugend. Um
das Erlebte zu verarbeiten,
entschloss er sich 40 Jahre
später ein Buch zu schreiben.
Seine Biografie erschien
unter dem Titel „Ich war
Hitlerjunge Salomon“ 1992
erstmals auf Deutsch. Für
internationales Aufsehen
sorgte die Verfilmung von
Agnieszka Holland aus dem
Jahr 1990. Perel engagiert
sich auch im Alter von 90
Jahren heute noch als Botschafter für Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung. „Durch seine
besondere Persönlichkeit,
verbunden mit Authentizität und außerordentlichem
Engagement, werden die
Geschehnisse der Vergangenheit wieder lebendig“,
sagte Coenen.
Zum Holocaust-Gedenktag:
Der 27. Januar ist seit 1996
deutschlandweit, seit 2005
auch international Tag des
Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus. Er ist
Jahrestag der Befreiung des
Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und des
Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945
durch die Rote Armee. Seit
1997 findet auch im Kreis
Viersen eine Gedenkveranstaltung an die Opfer des
Nationalsozialismus statt.
Der Holocaust-Gedenktag
wird jeweils zentral und in
einer gemeinsamen Veranstaltung des Kreises sowie
der Städte und Gemeinden
durchgeführt. Organisator
ist die Kreisvolkshochschule Viersen in Zusammenarbeit mit dem katholischen
Forum für Erwachsenenbildung Krefeld-Viersen und
der Stadt Kempen.
Kreis Viersen/Krefeld
(red.) Um Lehrkräften die
Bearbeitung des Themas
Sexualität im Unterricht zu
erleichtern, haben sich Kooperationspartner aus Krefeld, Mönchengladbach
und dem Kreis Viersen zusammengefunden. Das Ergebnis ist ein am Dienstag,
23. Februar, in Krefeld stattfindender Fachtag mit dem
Namen „Muss ich immer
‚Penis‘ sagen? - Sexualität
als Thema in der Schule“,
zu dem Lehrer aus allen
drei Kommunen herzlich
eingeladen sind. „Wir sind
sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit vielen
Schulen im Kreis und freuen uns über ihre regelmäßigen Einladungen“, erklärt
Saskia Brock von der AIDSHilfe Mönchengladbach
ergänzt, dass die Lehrkräfte oft neugierig seien, was
in den sexualpädagogischen Veranstaltungen passiert, und dass sie oft teilnehmen wollen würden.
Aus diesem Grund entstand
in Krefeld der Gedanke an
eine Lehrerfortbildung, die
in Zusammenarbeit zwischen den Sexualpädagogen der AIDS-Hilfen und
der AIDS-Beratungen sowie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW) organisiert wird.
Obwohl Sexualkundeunterricht in den Lehrplänen verankert sei und an den Schulen stattfindet, wie Philipp
Einfalt von der Krefelder
GEW bestätigt, sind einige
Lehrer unsicher im Umgang
mit möglichen peinlichen
Situationen. „Manchmal
wissen die Lehrkräfte nicht
so recht, wie sie das Thema
in den Unterricht einbinden
können oder es ist ihnen
selbst unangenehm“, berichtet Patrizia Helten von
der Krefelder AIDS-Hilfe.
Und genau das soll mit dem
Fachtag geändert werden.
Harriet Fischer vom Krefelder Gesundheitsamt beschreibt, was die Lehrer bei
der Fortbildung erwartet:
„Neben einem Input über
die Rahmenbedingungen
für die Sexualpädagogik
haben wir drei spannende
Workshops vorbereitet.“
Dort würden sich die Lehrkräfte mit Methoden der Sexualpädagogik befassen,
um dieVeranstaltungen der
Experten gut vor- und nachbereiten zu können oder sie
selbst zu übernehmen, so
Harriet Fischer weiter. Außerdem sei ein Workshopzu
sexueller Vielfalt geplant,
bei der die Lehrer erfahren,
wie das Antidiskriminierungsprojekt „SchLAu“ zu
Homosexualität und ähnlichen Themenarbeitet. Ganz
aktuell, aber von langer
Hand geplant, ist der dritte
Workshop, der vom Kommunalen Integrationszentrum Krefeld gestaltet wird
und sich mit kulturell verschiedenen Blickwinkeln
auf Sexualität befasst.
Lehrer der Sekundarstufe I
und II können sich noch bis
Donnerstag, 4. Februar,
per
E-Mail
an
[email protected]
unter Nennung von zwei
Wunschworkshops anmelden.
www.kreis-viersen.de/aids
www.krefeld.de
www.aidshilfe-mg.de/
Aschermittwoch-Forum
Süchteln. Im Aschermittwoch-Forum am 10. Februar, 20 Uhr, steht im kleinen
Saal des Josefshauses auf
dem Ostring 33 die Frage
nach der Barmherzigkeit im
Christentum, Islam und
Buddhismus im Mittelpunkt
der Veranstaltung. Referentin ist Anna-Maria Fischer
vom Generalvikariat des
Erzbistums Köln.
Weitere Infos und Anmeldung bei
Gisela Schmitz,
Telefon 02162/77939
Helfer für die Kopfweiden-Ernte gesucht
Messe der Freude
Nettetal (red). 18 verschiedene Kulturweidensorten
wachsen im Kulturweidengarten auf dem Landschaftshof Baerlo, Baerlo 14a in
Dülken. In der Pfarrkirche St. Cornelius wird am Sonntag,
7. Februar, 11 Uhr die „Hl. Messe der Freude“ gefeiert. Sie
wird musikalisch vom Orpheums-Chor gestaltet. Die Pfarrbüros St. Cornelius sowie St. Peter und Herz Jesu bleiben
am Rosenmontag und Veilchendienstag geschlossen.
Nettetal-Leutherheide. Am
Mittwoch, 10. Februar, lädt
der Naturpark Schwalm-Nette zur Kopfweiden-Ernte ein.
Von 9 bis 12 Uhr betreuen
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Biotopschutz im Kreis
Viersen die Aktion. Die Zweige der Weiden werden unter
anderem für Flechtwerke wie
Körbe verwendet. Auskunft
und Anmeldung unter Telefon 02153/972972 oder per
E-Mail an besucherzentrum@
landschaftshof-baerlo.de
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
KREIS VIERSEN
Musikalische
Frühstarter
Kreismusikschule: Neue Kurse
für Kinder starten im Mai
Kreis Viersen (red.) Die
Kreismusikschule Viersen
bietet ab Mai 2016 neue
Kurse in musikalischer Früherziehung an. Dazu können Eltern ihre Kinder bis
Dienstag, 15. März, anmelden. Der Unterricht beginnt
Anfang Mai. Das Angebot
dauert zwei Jahre und richtet sich an alle Kinder des
Jahrgangs 2012. Insgesamt
22 Kurse finden in fast allen
Städten und Gemeinden des
Kreises Viersen statt.In den
Kursen musizieren die Dreiund Vierjährigen je nach
Gruppengröße 45 bis 60
Minuten in der Woche. Zu
den Stundeninhalten gehört
Singen, Sprechen, Bewegen, Instrumentenkunde,
Instrumentalspiel sowie erste Schritte in Sachen Noten
und Rhythmus. Durch das
gemeinsame Instrumentalspiel werden die Kinder vertraut mit den Regeln des sozialen Miteinanders. „Die
Kinder entwickeln in den
zwei Jahren Zutrauen zu sich
und finden Wege, die ihrer
Fantasie und Kreativität
Ausdruck verleihen können“, so Eva Kenkenberg,
stellvertretende Leiterin der
Kreismusikschule Viersen.
Entsprechend der Entgeltordnung der Kreismusikschule kann eine Sozial- oder
Familienermäßigung gel-
tend gemacht werden. Die
Inhalte entsprechen den
Lehrplänen des Verbandes
deutscher Musikschulen
(VDM).Flyer mit weiteren
Informationen, Kursorten,
Terminen und Anmeldeformularen liegen in der Kreismusikschule, Hermann-Hülser-Platz 1 in Viersen, in den
Musikschulzentren, den
Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie allen Kindertagesstätten aus und sind auf
der Homepage unter
www.kreismusikschuleviersen.de hinterlegt. Anmeldungen sind vor Ort oder
im Internet möglich. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 02162/266540
oder per E-Mail an
[email protected]. Folgende Kurse
werden von der Kreismusikschule angeboten:
Musikwichtel:
Kinder von 1 bis 2 Jahren
Musikkreisel:
Kinder von 2 bis 3,5 Jahren
Musikalische Früherziehung:
Kinder des Jahrgangs 2012
Musikstrolche:
Kinder ab 5,5 Jahren
Instrumentenkarussell:
Kinder ab 6 Jahren
Instrumentalunterricht:
Kinder ab 6 Jahren
www.kreismusikschuleviersen.de
NRW IST SCHÖN!
Damit das so bleibt, schützen wir seit über
25 Jahren, was wir lieben: unsere Heimat NRW!
Wir fördern den ehrenamtlichen Einsatz für die
Naturschönheiten und Kulturschätze und helfen,
damit Denkmäler restauriert, Museen eingerichtet
und Naturschutzgebiete dauerhaft gesichert
werden. Helfen auch Sie und werden Sie Mitglied
im Förderverein der NRW-Stiftung!
SCHWANEN-APOTHEKE
IN BAD MÜNSTEREIFEL
Interessiert? www.nrw-stiftung.de
Auch Spaß
hat seine Grenzen
Grenzland. Die Kreispolizeibehörde Viersen appelliert an alle Narren, auch an
den tollen Tagen die Regeln
zu respektieren. Nach den
negativen Erfahrungen des
vergangenen Karnevalstreibens an machen Orten hat
die Polizei ihre Einsatztaktik
angepasst. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird
die Polizei in diesem Jahr an
einigen Orten videografieren. Wer sich sinnlos be-
trinkt oder Menschen belästigt oder angreift, muss wissen, dass die Polizei vor Ort
ist und eingreift. „Diesen
potentiellen Straftätern werden wir in diesem Jahr mit
verschärftem Einsatz begegnen“, so Einsatzleiter Hubert Vitt. Null Toleranz gilt
ebenso bei Alkohol- und
Drogen-Fahrten. Auch hier
erinnert die Polizei an den
Grundsatz: „Wer fährt, trinkt
nicht. Wer trinkt, fährt nicht!“
21
Gemeinnützigkeit von
Schützenvereinen gesichert
Kreis Viersen (red.) Zur
aktuellen Diskussion um die
Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Schützenvereinen erklären die Landtagsabgeordneten Stefan Berger
und Marcus Optendrenk aus
dem Kreis Viersen:“Die abstruse Idee, den Schützenvereinen die Gemeinnützigkeit abzuerkennen, konnte
mithilfe unserer Initiative
schnell beerdigt werden.
Aufgrund unseres Antrags
musste der Landesfinanzminister Walter-Borjans im
Landtag Rede und Antwort
zur Idee der Finanzverwaltung stehen und sich zur
Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Schützenvereinen äußern. Auf den öffentlichen Druck hat der Finanzminister inzwischen
mit einem Erlass an seine
Verwaltung reagiert. Dieser
stellt klar, dass es keine Veranlassung gebe, die formellen Anforderungen der Satzungen von Schützenvereinen und anderen Traditi-
onsvereinen im Hinblick auf
die Beschränkung des Mitgliederkreises
zu
prüfen.Das Engagement
von Schützenvereinen und
Schützenbruderschaften in
vielen ehrenamtlichen Bereichen ist überwältigend
und gehört seit dem vergangenen Jahr zum UNESCO-
Weltkulturerbe. Die CDULandtagsfraktion setzt sich
dafür ein, dass das Schützenwesen gefördert und geschützt wird.“
Demokratie leben
Im Kreis Viersen startet die Bewerbungsphase für
das Bundesprogramm gegen Menschenfeindlichkeit
Kreis Viersen (red.) Menschenrechte und Demokratie, Weltoffenheit und Gastfreundlichkeit wollen gelebt
werden. Dazu braucht es
Anstöße, Ideen und Kreativität. Aus diesem Grund beteiligt sich auch der Kreis
Viersen am Bundesprogramm „Demokratie leben“.
Nun startet die Bewerbungsphase. Interessierte können
ihre Anträge bis zum 29.
Februar stellen. Ansprechpartner ist Peter Varevics von
der Diakonie Krefeld & Viersen, Koordinierungs- und
Fachstelle des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ im Kreis Viersen. Informationen sind unter Telefon 0157/52512514 oder per
E-Mail
an
[email protected] erhältlich.Im Rahmen der Beteiligung soll ein
Netzwerk „Demokratiestärkung im ländlichen Raum“
zur Prävention gegen Extremismus aufgebaut werden.
Bürgerinnen und Bürger
sind dazu aufgerufen, eigene „Partnerschaften für Demokratie“ ins Leben zu ru-
fen und in Eigeninitiative
Vorhaben in die Tat umzusetzen. „Wir möchten mit
dem Programm möglichst
viele Menschen erreichen
und eine stärkere Vernetzung
von Initiativen und Vereinen vorantreiben“, sagt Daniela Schiefner vom Amt für
Schulen, Jugend und Familie des Kreises Viersen.Das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend, fördert die „lokale
Partnerschaft für Demokratie Kreis Viersen“. Im Förderjahr 2016 stehen 24.000
Euro für die Konzepte und
ihre Umsetzung im Kreis
Viersen zur Verfügung. Bewilligt werden Gelder für
Projekte im Kreis Viersen,
die sich gegen Extremismus,
Menschenfeindlichkeit und
Intoleranz stellen. Ziel ist eine
effektive Unterstützung von
Vereinen, Initiativen und
engagierten Bürgern bei ihrer Arbeit für ein vielfältiges
und
gewaltfreies
Miteinander.
Weitere Informationen zum
Bundeprogramm
unter
www.demokratie-leben.de
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
22
Fisch: So bleibt die Delikatesse länger frisch
Herzlich willkommen
im Landgasthaus
„Zur Fluchtburg“
Kommen Sie
Aschermittwoch
zum Fischessen
zu uns!
Es erwartet Sie eine
große Fischkarte mit
vielen Spezialitäten.
Auf Ihren Besuch freuen sich
Familie Litzen und Team
Sie finden uns zwischen Grefrath-Mülhausen
und Wachtendonk-Wankum.
Öffnungszeiten:
Dienstag – Samstag ab 12.00 Uhr durchgehend warme Küche,
Sonntag ab 10.00 Uhr, Montag Ruhetag
Niederfeld 10 a · 47929 Grefrath-Mülhausen
Telefon 0 21 58-21 27
www.zur-fluchtburg.de
Als leichte und edle Speise
steht Fisch hoch im Kurs.
Kein Wunder, er ist gut bekömmlich und lässt sich in
der Küche wunderbar variieren. Allerdings verdirbt er
schnell und ist selbst gekühlt nur kurze Zeit haltbar.
Nach dem Fischeinkauf
heißt es daher: Möglichst
schnell zubereiten und genießen! Am besten kaufen
Sie frischen Fisch erst an
dem Tag, an dem Sie ihn
verarbeiten wollen. Ist das
nicht möglich, sollte er roh
nicht länger als einen Tag
im Kühlschrank bei +2 bis
+6 Grad Celsius lagern.
Zum Aufbewahren nehmen
Sie den Fisch aus der Verpackung, legen ihn in eine
Glas- oder Porzellanschale
und decken diese mit Frischhaltefolie ab. Als Lagerort
eignet sich die kälteste Zone
im Kühlschrank, also eine
Stelle nahe der Rückwand
auf der Glasplatte über dem
Gemüsefach. Zubereitet
hält sich Fisch ein bis zwei
Tage im Kühlschrank, geräuchert sogar bis zu drei
Tagen.
Wer Fisch länger aufbewahren möchte, sollte ihn einfrieren. Hierfür muss er ganz
frisch sein und vor dem Einfrieren ausgenommen und
entschuppt werden. Anschließend den Fisch gründ-
lich unter fließendem Wasser waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.
Wenn Sie den Fisch im Ganzen einfrieren wollen, sollten Sie sich die Mühe machen, ihn vorzufrieren und
zu glasieren. Er hält sich
dadurch länger. Legen Sie
hierfür den Fisch auf ein
Blech oder Tablett mit Klarsichtfolie. Die Folie sorgt
dafür, dass er nicht auf dem
Blech anfriert. Ist der Fisch
nach etwa drei bis vier Stunden steif gefroren, tauchen
sie ihn kurz in kaltes Wasser. Dadurch bildet sich eine
Glasur - ein dünner Eisfilm,
der den Fisch vor dem Austrocknen und vor Frostbrand schützt. Gleichzeitig
verhindert er, dass sich spitze Gräten oder Kanten
durch die Verpackung bohren. Dann schlagen Sie das
Gefriergut in Alufolie ein
und legen es
bei geringer Hitze ca. 8-10
Minuten garen. Mit etwas
Stärke binden. Kokosraspeln in einer Pfanne ohne
Fett rösten. Reis mit gehackten Pistazien vermischen.
Fisch-Curry mit Kokosraspeln bestreuen. Zusammen
mit dem Reis auf einem Teller anrichten und mit Peter-
silie garnieren. Dazu passt
Grüner Tee mit Jasmin.
Mehr Rezepte gibt’s auf
www.1000rezepte.de.
Pro Person:
450 kcal (1884 kJ),
26,6 g Eiweiß,
10,9 g Fett,
60,6 g Kohlenhydrate
(Quelle: Wirths PR)
Fisch-Curry
(für 4 Personen)
250 g Basmati-Reis
1 rote Zwiebel
2 Möhren
1 säuerlicher Apfel
(z.B. Boskoop)
500 g Kabeljaufilet
Saft einer halben Zitrone
3 EL Avocadoöl
Salz
Pfeffer
Currypulver
1 EL Zucker
100 ml Apfelsaft
1 TL Weizenstärke
2 EL Kokosraspeln
1 EL gehackte Pistazien
Petersilie
Zubereitung
Reis nach Packungsanweisung garen. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
Möhren waschen, schälen
und in Stifte schneiden.
Apfel entkernen und in
Spalten schneiden.
Kabeljau säubern, mit Zitronensaft beträufeln und
mundgerecht würfeln.
Foto: Wirths PR
Das Avocadoöl in einer
Pfanne erhitzen, Zwiebeln
und Möhren ca. 5 Minuten
darin dünsten. Apfelspalten und Fischwürfel dazugeben, alles mit Salz, Pfeffer, Curry und Zucker würzen.
Apfelsaft dazugeben und
das Fisch-Curry abgedeckt
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
23
Hecht ist Fisch des Jahres 2016
Gewässer und Auen renaturieren
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat den Hecht
gemeinsam mit dem Deutschen Angelfischerverband
(DAFV) in Abstimmung mit
dem Verband Deutscher
Sporttaucher (VDST) und
dem Österreichischen Kuratorium für Fischerei und
Gewässerschutz (ÖKF) zum
Fisch des Jahres 2016 gekürt. Der Raubfisch mit den
spitzen Zähnen ist durch Lebensraumverluste zunehmend bedroht, begründet das
BfN die Entscheidung.
Der Hecht (Esox lucius) ist
einer der größten und bekanntesten heimischen
Fischarten. Der langgestreckte Fisch mit dem entenschnabelartigen Maul lebt
in Tümpeln, Seen, aber auch
Fließgewässern. Er bevor-
zugt ruhige, wärmere und
klare Gewässer mit kiesigem Grund und verkrauteten Ufern. Seine Beute sind
Fische, selbst die eigenen
Artgenossen werden nicht
verschont. Hinzu kommen
Frösche, gelegentlich auch
kleine Wasservögel und Säugetiere wie Mäuse oder Bisamratten.
Zur Fortpflanzung benötigt
der Hecht intakte Ufer- und
Auenbereiche. Der Laich
wird an Wasserpflanzen angeheftet, etwa auf im Frühjahr überschwemmten Wiesen der Flussauen oder in
Flachwasserzonen der Seen.
Geeignete Laichplätze sind
selten geworden. Daher ist
das vorrangige Ziel, die Ge-
wässer und ihre Auen auch
für den Hecht wieder in naturnahen Zustand zu bringen. Denn trotz der weiten
Verbreitung sind die Bestände in vielen Gewässern gering. Langfristig ist ein mäßiger Rückgang zu verzeichnen. Die Renaturierungsmaßnahmen würden auch
den Lebensraum vieler anderer Tier- und Pflanzenarten verbessern.
Angler schätzen den Hecht
als Speisefisch, da er ein
mageres und aromatisches
Fleisch hat. Er zählt zwar
nicht zu den Standardfischen
in der Küche, ist aber sehr
gefragt. Im Durchschnitt der
letzten Jahre betrugen die
Jahresfänge in Deutschland
1.500 Tonnen.
(Heike Kreutz / www.aid.de)
Frische erkennen, restlos genießen!
Fisch ist gesund: Er enthält
neben Eiweiß, Jod und Vitaminen auch Omega-3-Fettsäuren, die die Fließfähigkeit
des Blutes verbessern und so
Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Fette Fische
wie
Lachs
enthalten
besonders viel dieser gesunden Fettsäuren. Wild- ist dabei
magerer als Zuchtfisch, weil
sich die Tiere in freier Wildbahn mehr bewegen.
Wie erkenne ich Frische?
Diese Merkmale zeigen,
dass der Fisch frisch ist:
• leuchtende, farbige Haut
und hellrote, klare Kiemen
• klare, hervortretende, pralle Augen
• frischer, nicht süßlicher
Geruch
• festes, elastisches Fleisch
Wie hält Fisch möglichst
lange?
Fisch und Meerestiere sollten zu Hause sofort in den
Kühlschrank auf die Glasplatte über dem Gemüsefach
gelegt werden. Und zwar
nahe der Rückwand, weil die
Temperatur dort am niedrigsten ist. Ideal ist als Behälter
eine gut abgedeckte Porzellanschale. Sie lässt sich später leicht säubern. Tiefkühlfisch kommt in die Gefriertruhe bei -18 Grad Celsius.
Wie lange kann ich Fisch
lagern?
• Fisch roh: 1 Tag
• Fisch zubereitet: 1 bis 2 Tage
• magerer Fisch, tiefgefroren
(Alaska-Seelachs, Kabeljau,
Zander): bis zu 8 Monate
• fetter Fisch, tiefgefroren
(Lachs, Aal, Waller): 2 Monate
• Muscheln, roh oder gegart:
1 Tag
• Garnelen, roh oder gegart:
1 bis 2 Tage
• Garnelen, tiefgefroren: bis
zu 1 Monat
Bei Verpacktem wie industriell eingefrorenem Fisch
sind Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum
ausschlaggebend. Ist das
Verbrauchsdatum überschritten, sollte man den
Fisch nicht mehr essen. Achtung: Verdorbene Garnelen
erkennt man am weichen,
leicht grünlichen Fleisch, das
salmiak-ähnlich riecht.
Wann sind Fisch und Garnelen gar?
Fisch ist fertig, wenn er an
Gräten und Fleisch nicht
mehr glasig ist. Garnelen
sind gar, wenn sie sich zu
einem U gekrümmt haben.
Wohin mit den Resten?
Es stimmt nicht, dass man
Fische und andere Meerestiere nicht aufwärmen kann.
Wichtig ist nur, sie auf über
70 Grad zu erhitzen, um
mögliche Mikroorganismen
zu vernichten. Ideen für Resterezepte zu Fisch und Mee-
resfrüchten gibt es in der digitalen Rezeptdatenbank
www.zugutfuerdietonne.de/
was-kannst-du-dagegen-tun/
besser-essen/rezepte-fuerreste von Zu gut für die Tonne!. Reste lassen sich auch in
einer Box oder einem Gefrierbeutel verschlossen einfrieren - roh oder bereits zubereitet.
Nur Muscheln sollten vor
dem Einfrieren schon gegart
sein, sonst verlieren sie an
Aroma. Wer Produkte aus
nachhaltiger Fischerei kauft,
setzt sich gegen die Überfischung ein. Das heißt: Man
isst keine Fische oder Meerestiere aus Gegenden, in
denen mehr Exemplare einer
Art gefangen werden, als
Jungtiere nachwachsen.
Nachhaltige Produkte erkennt man am blauen MSCSiegel des unabhängigen
Marine Stewardship Councils (MSC) für Wildtiere und
am türkisen ASC-Siegel des
unabhängigen Aquaculture
Stewardship Councils (ASC)
für Zuchttiere.
Das Team des Restaurants „Alter Braukeller“
wünscht allen Jecken eine närrische Session!
Am Veilchendienstag und Aschermittwoch
traditionelles Fischessen!
Restaurant „Alter Braukeller“
Kindt 17 • 41334 Nettetal • Tel.: 02153 – 72227
www.alter-braukeller.de
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
24
SPORT
VVV souverän vor Spitzenspiel bei Sparta
Fußball/Venlo (op). Die Minikrise von VVV Venlo
scheint vorbei zu sein. Nach
zwei unnötigen Niederlagen
gegen schwächere Teams, in
denen vor allem der Angriff
7)2-!#(%.)(2%+³#(%
außer Tritt war, siegten die
Venloer am Freitag souverän. Gegen den Sechsten aus
Volendam sorgte Mittelstürmer Ralf Seuntjens für seinen zweiten Hattrickin dieser Saison. 3:0 hieß es am
Ende in DeKoel für zufriedene Gastgeber. Die gut 3500
Zuschauern sahen ein von
den Schwarz-Gelben von Anfang an dominiertes Spiel.
Nur selten kamen die Gäste
überhaupt vor den Kasten
von VVV-Keeper Jordi Dekkers. VVV-Coach Steijn ließ
seine Elf wieder mit drei Stürmern auflaufen: Resida und
Van Crooy auf den Flügeln,
Seuntjens in der Sturmmitte.
Letzterer baute seinen Vorsprung in der Torjägerliste
weiter aus und steht jetzt
bereits bei 21 Toren. Gute
Nachricht vor Spielbeginn:
Stürmer Boban Lazic, U21-
Nationalspieler für Bosnien,
spielt bis zum Saisonende in
Venlo. Erstligist PEC Zwolle
leiht den aus der Nachwuchsakademie von Ajax stammenden Bosnier kostenfrei
aus. Lazic soll Spielpraxis
sammeln, die er in der 83.
Minute bereits von Maurice
Steijn erhielt. Für VVV bedeutet der Dreier, dass die
Venloer weiterhin auf Platz
zwei der Jupiler League ste-
hen, drei Punkte hinter Sparta Rotterdam, das aber ein
Spiel weniger absolviert hat.
NAC Breda steht einen Punkt
hinter VVV in Lauerstellung
und wird noch im Februar in
Venlo gastieren. Mit dem
Auswärtsspiel bei GA Eagles Deventer steht in diesem
Monat auch noch ein drittes
Topduell auf der Agenda.
Die Weichen werden bis
Ende Februar gestellt.
Breyeller Herren siegen in Brüggen
TuRa Brüggen - TV Breyell 46:53
Brüggen. Die Herren des
TV Breyell bestritten ihr
zweites Spiel im neuen Jahr
gegen die Basketballmannschaft des TuRa Brüggen.
Nach einem sehr nervösen Beginn mit vielen vergebenen Chancen unter
dem Korb und bei den
schnell gespielten Fast
Breaks stand es nach dem
ersten Viertel nur 13:14 für
die Breyeller Favoriten.
Auch das zweite Viertel war
geprägt von vielen Unsicherheiten und dadurch resultierenden Fehlpässen,
doch der Vorsprung konnte auf 25:29 ausgebaut
werden.
Zu Beginn der zweiten
Halbzeit konnten sich die
Breyeller, die mit einem
verletzungsbedingt dezimierten Kader antreten
mussten, absetzen. Dieser
Vorsprung wurde aber bis
zum Ende des dritten Viertels noch fast verspielt.
Somit endete das dritte
Viertel mit 35:41. Das letzte Viertel konnte von den
Breyeller Basketballern
kontrolliert werden und
somit setzte sich der Favorit, der TV Breyell mit 46:53
durch und sicherte sich mit
somit den fünften Sieg bei
lediglich drei Niederlagen
in der laufenden Saison.
Bester Spieler war Gero
Schatten, der mit seinem
guten Spiel unter dem Korb
und zahlreichen Rebounds
glänzte.
Es spielten: Giavris-Giaouris, A. (3), Mürmanns, F.,
Strzewitzek, M., Deutges,
N. (3), Biz, D. (2), Reichardt, M., Hampel, L. (13),
Vitz, M., Schatten, G. (8),
Vögeding, N. (24)
Basketball Herren des TV Breyell
Junges ehrenamtliches Engagement im Sport
Kreis Viersen (hws) Der
Kreissportbund Viersen
möchte junges Ehrenamt
sichtbar machen.
Dazu bittet er, junge Menschen vorzuschlagen, die
IMMER AM
BALL...
sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz in
Sportgruppen, bei Veranstaltungen, in Freizeiten,
als Schieds- oder Kampfrichter besonders hervor-
getan haben. Der KSB
richtet sich ebenfalls an
Personen, die junge Menschen an die Jugendarbeit im Verein heranführen oder sie begleiten und
unterstützen. Jugendprojekte, Arbeit der Jugendabteilungen oder Jugendvorstände sollen als gute
Beispiele aus der Praxis
für die Praxis vorgestellt
werden.
Mit der Bekanntmachung
„Junges Ehrenamt“ soll
auf das Engagement aufmerksam gemacht, es soll
aber auch Anerkennung
geleistet werden.
Vorschläge kann man senden an die Mitarbeiterin
der Sportjugend:
Esther.Storck@
kreis-viersen.de.
Bestandserhebung
der Sportvereine
Kreis Viersen (hws) Meldeschluss für die Bestandserhebung an den Landessportbund für die Vereine
ist der 29. Februar 2016.
Dem Kreissportbund gibt
sie einen Überblick über
Vereinssituation, um Fördermittel bedarfsorientiert
einsetzen zu können. Zur
Online-Bestanderhebung:
http://www.vibss.de/service-projekte/bestandserhebung/.
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
SPOR
SPORTT
25
U16 erkämpft Sieg bei SC Bayer 05 Uerdingen
SC Bayer 05 Uerdingen gegen U16 des TV Breyell endet 35:52
Breyell. Durch Krankheitsausfälle reiste der TV Breyell mit nur sieben Spielern
nach Uerdingen.
Im ersten Viertel lieferte der
TV Breyell eine starke Leistung und erspielte sich einen komfortablen Vorsprung.
Das erste Viertel endete 5:16
zu Gunsten der Nettetaler.
Im zweiten Viertel waren
U16er des TV Breyell
Fußball-Jugend
TSV Kaldenkirchen A - St. Hubert
29:1 (14:1) Kaldenkirchen.
Das Hinspielergebnis war
diesmal der Halbzeitstand.
Dem Gegner aus St. Hubert
gebührt Respekt, mit neun
und in der letzten Viertelstunde nur mit acht Spie-
lern zu diesem fairen Spiel
anzutreten.
Da die A 2 zuvor gegen
Anrath verlor, bleibt der
Rückstand zu Viktoria Anrath zunächst bestehen.
367
Bitte helfen Sie Menschen mit Behinderungen.
Bitte online spenden unter: www.bethel.de
48 Übungsleiter wurden
vom KSB zertifiziert
Kreis Viersen (hws) Im vergangenen Jahr haben 47
Teilnehmer erfolgreich ihre
Ausbildung zum Übungs-
leiter-C Breitensport absolviert. Sie wurden offiziell
vom Kreissportbund zertifiziert.
Jahreshauptversammlung der Ü 50
Kaldenkirchen (hws) Zur
Jahreshauptversammlung
lädt die Ü 50 - Fussballabtei-
lung des TSV ein am Samstag, 27. Februar Uhr 17 Uhr
im TSV-Clubheim ein.
Gemeinde- und
Stadtsportverbände
Kreis Viersen (hws) Die
Mitglieder der ständigen
Konferenz der Gemeindeund- Stadtsportverbände
treffen sich am Mittwoch,
24. Februar im Konferenzraum 3 des Kreishauses in
Viersen.
beide Mannschaften ebenbürtig und beendeten den
Durchgang mit 6:8.
Das dritte und letzte Viertel
ging jeweils knapp an den
TV Breyell mit 13:16 und
11:12.
Am Ende stand ein hart verdienter 35:52 Sieg.
Die Leistung untermauert
die ansteigende Form des
U16 Teams.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
26
Ratgeber: Nebelleuchten richtig eingesetzt
Was wann erlaubt ist - und was nicht
Fallende Blätter, früh einsetzende Dunkelheit, Nässe und
Eis - in der Herbst- und Wintersaison sind Autofahrer
mehr Gefahren ausgesetzt als
im Sommer. Eine dieser typischen Gefahren ist der Nebel.
Zudem beherrschen viele
Autofahrer nicht den richtigen Umgang mit den Nebelleuchten. Hier die wichtigsten
Regeln:
Sehen und gesehen werden
sind mit die wichtigsten Kriterien, um das ganze Jahr über
sicher im Verkehr unterwegs
zu sein. Doch in der dunklen
Jahreszeit erhöht sich die Relevanz noch - vor allem bei
Nebel. Wer nicht weiß, in
welchen Fällen was erlaubt,
vorgeschrieben und verboten ist, riskiert seine eigene
Sicherheit und Bußgelder.
Die strengeren Regeln gelten
dabei für die Nebelschlussleuchten. Sie dürfen laut der
Straßenverkehrsordnung
(StVO) außerhalb und innerhalb von Ortschaften erst
dann eingeschaltet werden,
wenn die Sichtweite unter 50
Meter beträgt. Wer sich nicht
sicher ist, ob die Sichtweite
bereits unter 50 Metern liegt,
kann dies gut an den Leitpfosten am Rand der Straßen
erkennen. Sie sind im Abstand von 50 Metern platziert. Ist der nächste nicht
mehr sichtbar, wird es Zeit,
die Schlussleuchte zu aktivieren. Wer dagegen verstößt
und sicherheitshalber die Nebelschlussleuchten schon
vorher einschaltet, riskiert ein
Bußgeld.
Viele Autofahrer kennen den richtigen Umgang mit Nebelscheinwerfer und -leuchten nicht.
Foto: dmd/thx
Die Nebelscheinwerfer dagegen dürfen laut der StVO,
Paragraph 17 auch dann eingeschaltet werden, wenn nicht
nur Nebel, sondern zum Beispiel auch Schneefall oder
Regen die Sicht erheblich
behindert. Hier gilt als Richtlinie: Behindert das Einschal-
ten des Fernlichts eher die
Sicht, als dass sie sie verbessert, dürfen die Nebelscheinwerfer ihre Aufgabe übernehmen. Verfügt das Fahrzeug über zwei solcher
Leuchten und beide sind aktiviert, muss statt dem Abblendlicht das Standlicht be-
nutzt werden. Nicht nur das
Licht sorgt für mehr Sicherheit in nebligen Situationen,
auch die Fahrweise sollte
angepasst werden. Beträgt
die Sicht unter 50 Meter, sollte auch die Geschwindigkeit
nicht mehr als 50 km/h betragen. (dmd)
Eisflächen - Regel eins: Ruhe bewahren
Verschiedene Sorten von Eis
bringen die Autofahrer im
Winter immer wieder in oft
komplett unerwartete Gefahren. Schnee, der durch
Druck zu einer glatten, eisähnlichen Schicht gepresst
Autohaus W. Schouren OHG
Katersfeld 6, 41379 Brüggen
Tel. 02157 / 7164 , Fax: 02157 / 872209
ůĞŬƚƌŽĨĂŚƌnjĞƵŐĞ
Öffnungszeiten
Verkauf : Mo.- Fr. 08.00 bis 18.00 Uhr, Sa. 09.00 bis 13.00 Uhr
Service / Ersatzteilverkauf Mo.-Fr. 08.00 bis 16.45 Uhr, Sa. 09.00 bis 13.00 Uhr
wird, gefrierender Eisregen,
auch Blitzeis genannt, oder
Reifglätte, die entsteht, wenn
die Luftfeuchtigkeit bei zu
niedrigen Temperaturen gefriert. Die Konsequenz ist
immer dieselbe. Es entstehen Rutschflächen, der Halt
der Reifen auf der Fahrbahn
und die Kontrolle über das
Fahrzeug gehen verloren.
Gute Winterreifen erhöhen
deutlich die Sicherheit,
wenn man auf einer winterlichen Straße unterwegs ist.
Auf richtig glatten Flächen
jedoch verlieren auch sie
ihren Halt. Wer dann nicht
schnell und korrekt reagiert,
begibt sich in höchste Gefahr. Wobei im Grunde die
Hauptregel dafür lautet:
nicht reagieren beziehungsweise ruhig bleiben und
nicht in Panik verfallen. Das
Wichtigste ist, ruckartige
und hektische Bewegungen
mit dem Lenkrad zu vermeiden.
Schleudert das Fahrzeug
bereits, heißt es, auskuppeln, gefühlvoll gegenlenken. Gleichzeitig muss das
Tempo moderat reduziert
werden. Steht man dann
und möchte wieder anfahren, empfiehlt es sich, dies
im zweiten Gang zu tun.
Fahrzeuge ohne EPS laufen
Gefahr, in einer solchen Situation völlig die Kontrolle
über die Bremsen zu verlieren. Aber auch mit EPS verlängert sich der Bremsweg
deutlich. Deshalb sollte man
schon ab der möglichen
Gefahr so weit es geht die
Geschwindigkeit verringern
und großen Abstand zum
Vordermann
halten.
Besonders gefährliche Stellen für die Bildung von Eisflächen sind Einmündungen, Kreuzungen, Brücken,
Kuppen und Fahrten entlang
von Flüssen, Seen oder in
Wäldern. (dmd)
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
27
Eiskratzen: Der richtige Umgang
mit Eis, Schnee & Co.
Kinder finden es lustig. Die
meisten Erwachsenen nicht
so sehr. Die Rede ist vom
Befreien der Autoscheiben
von den lästigen Eisschichten im Winter. Und doch
sollte man sich dabei nicht
von Hektik oder der Kälte
beeinflussen lassen. Denn
wer falsch kratzt, riskiert
unter Umständen eine Buße
oder schadet seinem Auto
sehr.
Wer es ganz vermeiden
möchte, sollte gleich am
Abend davor dafür sorgen,
dass sich kein Eis auf den
Scheiben absetzt. Am besten mit einer speziellen Folie
oder einem Überwurf. Die-
ser lässt sich am nächsten
Morgen stressfrei wieder
beseitigen und man startet
ganz ohne das lästige Ritual
in den Tag. Doch auch ohne
eine Schutzhülle lassen sich
zu starke Eisablagerungen
auf den Scheiben vermeiden, wenn man ebenfalls
abends dafür sorgt, dass sie
möglichst trocken sind.
Einmal mit einem Küchentuch drüber reiben und fertig - sofern es nicht nachts
regnet.
Wer es nicht vermeiden
konnte und definitiv keine
Lust hat, die Frontscheibe
mit einem Kratzer von der
Eiseslast zu befreien, kann
zu einem alten Trick greifen: Einfach eine Wärmflasche mit heißem Wasser füllen und eine Viertelstunde
vor der Abfahrt auf das Armaturenbrett legen.
Bei ganz schwierigen Fällen
empfiehlt es sich auf die
doppelte Kraft eines guten
Eiskratzers und eines Scheiben-Enteisers zu setzen.
Letzterer löst es, ersterer sorgt
dafür, dass das Enteisen zu
Ende geführt wird. Dabei
sollte man immer auf den
richtigen Einsatz des Kratzers achten. Der geriffelte
Teil ist für das Grobe zuständig, der glatte für das Verfeinern. In beiden Fällen ist
Vorsicht angesagt, um ein
Verkratzen der Scheibenoberfläche zu vermeiden.
Dasselbe gilt für das Entfernen von Eis von den Scheibenwischern. Auch hier vorsichtig sein - oder einen speziellen Reiniger verwenden.
Grundsätzlich gilt: Alle
Scheiben müssen komplett
freigekratzt und von Eis und
Schnee befreit werden. Letzteres gilt auch für das Dach.
Wer sich nicht daran hält
und mit eingeschränkter
Sicht unterwegs ist, muss im
schlimmsten Fall mit einem
Bußgeld von 35 Euro rechnen. Es lohnt sich also, sich
die Zeit zu nehmen. (dmd)
Bußgelder bei falscher Beleuchtung:
So teuer kann es werden
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TheodorFrings-Allee
Bleichpfad
Dammstraße
Röhlenend
Saarstraße
Bei Regen, Schnee oder Nebel gilt innerhalb geschlossener Ortschaften: Abblendlicht an. Wer dies nicht für
nötig hält, muss 25 Euro zücken, wenn er zufällig erwischt wird und 35 Euro,
wenn er dadurch Schaden
verursacht. Richtig teuer wird
es in dem Moment, in dem
das unbeleuchtete Auto in
AUTO W. FRANKE
el
gentlich guter und ausreichender Beleuchtung mit Fernlicht fährt. Solange der Fahrer
niemanden dabei gefährdet,
muss er sein Falschverhalten
mit 10 Euro wiedergutmachen - bei Gefährdung erhöht
sich der Betrag auf 15 Euro.
Kommt es gar zu einem Unfall mit Sachbeschädigung
fordern die Richter 35 Euro.
Wer im Winter zu faul ist, die
Leuchten vom Schnee oder
im Sommer vom Schmutz zu
befreien, schränkt deren Funktion stark ein. Wer erwischt
wird, zahlt bei bedecktem oder
verschmutztem Zustand 20
Euro, solange noch nichts
passiert ist. Bei einem Tatbestand mit Sachbeschädigung
werden jedoch 35 Euro fällig.
Vertragshändl
Servicepartner
ey
Dunkelt es früh und schnell,
ist es noch wichtiger als sonst,
gut und deutlich zu sehen und
gesehen zu werden. Das wissen Autofahrer. Weniger
selbstverständlich ist jedoch,
auch die Regeln zu kennen:
Wann muss und darf in welcher Situation welche Leuchte aktiviert werden. Wer
falsch beleuchtet unterwegs
ist, riskiert Bußgelder in saftiger Höhe sowie Punkte in
Flensburg. Außerdem kann
eine falsche Beleuchtung gefährlich werden im Straßenverkehr und fatale Folgen
haben.
Relativ günstige Bußgelder
bekommt man, wenn man
mit Standlicht unterwegs ist
oder auf einer Straße mit ei-
LADA
LADA
Br
Nicht vorschriftsmäßige Beleuchtung kann bis zu 60 Euro teuer werden. Foto: dmd/thx
derselben Wetterlage die
Ortsgrenze passiert. Dann
fallen nicht nur 60 Euro Bußgeld, sondern auch noch ein
Punkt in Flensburg an.
Doch nicht nur fahrende Autos müssen korrekt beleuchtet sein. Beim Parken außerhalb von Ortschaften müssen laut Paragraph 17 der
Straßenverkehrsordnung
haltende Fahrzeuge mit eigener Lichtquelle beleuchtet werden. Innerhalb der
Stadtgrenzen gilt dies nur,
wenn die Straßenbeleuchtung nicht ausreicht, damit
das Fahrzeug aus „ausreichender Entfernung deutlich
sichtbar“ ist. Ist dies nicht
der Fall, gilt es, die der Fahrbahn zugewandte Seite
durch Parkleuchten oder
andere zugelassene Lichter
kenntlich zu machen. Wer
sein stehendes Auto falsch
beleuchtet, büßt dies im Normalfall mit 20 Euro und bei
einer Sachbeschädigung mit
35 Euro. (dmd)
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
28
GRENZLAND
Auslegung des Bebauungsplanes Lo-239
Lobberich (red.). Der Rat
der Stadt Nettetal hat in seiner Sitzung am 17. Dezember 2015 die Aufstellung
und öffentliche Auslegung
des Bebauungsplanes Lo239 „Kindertagesstätte
Mühlenstraße / CaudebecRing“ (Neufassung) beschlossen. Das Plangebiet
befindet sich südlich der
Mühlenstraße und östlich
des Caudebec-Ringes.
Der Bebauungsplan Lo-239
„Kindergarten Mühlenstraße/Caudebec-Ring“ hat im
Juni 2009 Rechtskraft erlangt und war Grundlage
für den Neubau der Kindertagesstätte der Bongartzstiftung in Lobberich an der
Mühlenstraße. Nun soll die
Kindertagesstätte in nord-
Professor Hollmann feierte
seinen 91. Geburtstag
östliche Richtung erweitert
werden.
Der Entwurf nebst Begründung zu diesem Bebauungsplan wird von Freitag,
29. Januar bis Montag, 29.
Februar im Rathaus am Doerkesplatz bereitgehalten.
Während dieser Frist können von montags bis donnerstags von 8.30 bis 12.30
Uhr und von 14 bis 16 Uhr
sowie freitags von 8.30 Uhr
bis 12 Uhr bei den Mitarbeitern des Fachbereiches
Stadtplanung (der Entwurf
hängt vor den Räumen 305
und 306 im 2. Obergeschoss) Stellungnahmen
hierzu abgegeben werden.
Bebauungsplanes Lo-239
Auslegung des Bebauungsplanes Lo-255
Änderung des Flächennutzungsplanes
Lobberich (red.). Der Rat
der Stadt Nettetal hat am 30.
September 2015 die Aufstellung des Bebauungsplanes Lo-255 „Färberstraße/
Van-der-Upwich-Straße“
und am 24. Juni 2015 die
Aufstellung der 21. Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen.
Weiterhin hat der Ausschuss
für Stadtplanung der Stadt
Nettetal in seiner Sitzung am
17. Dezember 2015 die öffentliche Auslegung der beiden Entwürfe beschlossen.
Das Plangebiet befindet sich
nordöstlich des Stadtteilzentrums Lobberich, nördlich
der Kempener Straße zwi-
schen der Färberstraße, der
Oberen Färberstraße und der
Van-der-Upwich-Straße.
Die Entwürfe nebst Begründung werden von Freitag,
29. Januar bis Montag, 29.
Februar im Rathaus am Doerkesplatz bereitgehalten.
Während dieser Frist können von montags bis don-
nerstags von 8.30 bis 12.30
Uhr und von 14 bis 16 Uhr
sowie freitags von 8.30 Uhr
bis 12 Uhr bei den Mitarbeitern des Fachbereiches Stadtplanung (der Entwurf hängt
vor den Räumen 305 und
306 im 2. Obergeschoss)
Stellungnahmen hierzu abgegeben werden.
Brüggen (bs). Brüggens
Ehrenbürger Professor
mult. Dr. med. Dr. h.c. mult.
Wildor Hollmann beging
am 30. Januar seinen 91.
Geburtstag bei bester körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit. Der Internist und Kardiologe ist Ehrenpräsident des Weltverbandes für Sportmedizin, in
dem 124 Nationen vertreten sind, sowie Alt-Rektor
und Ehrenbürger der Deutschen Sporthochschule
Köln. Von der Bundesrepublik Deutschland wurde
er mit dem Schulterband
zum Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet. Die deutsche
Ärzteschaft ehrte Hollmann
mit ihrer höchsten Auszeichnung, der Paracelsus-Medaille und der Ernst-vonBergmann-Plakette, die
Humboldt-Gesellschaft mit
der Goldmedaille. 18 Forschungsauszeichnungen
wurden ihm aus allen fünf
Kontinenten zuteil, darunter
die höchste Auszeichnung
der UNESCO. Ausländische Universitäten verliehen ihm Ehrendoktor- und
Professorentitel. Auch mit
nunmehr fast 91 Jahren
steht Prof. Hollmann noch
voll in der Forschungs- und
Vorlesungstätigkeit.
Großes beheiztes Narrenzelt
auf dem Hubertusplatz
Schaag (ww). Von Schaag
ausgehend bewegt sich am
Tulpensonntagszug ab 13.11
Uhr der Karnevalszug durch
den Stadtteil in Richtung
Breyell. Im Zusammenschluss laden danach einige
Schaager Vereine zur 4. Großen After-Zug-Party im beheizten, 350 m² großen Narrenzelt auf dem Hubertusplatz ein. Erstmalig steht für
diesen Tag auf dem Hubertusplatz auch ein Imbisswagen zur Stärkung aller auswärtigen und Schaager Narren bereit. Während das Narrenzelt ab 11.30 Uhr geöffnet hat, beginnt um 15 Uhr
die Funtime-Party-Band aus
Mönchengladbach mit dem
„Einheizen“. Eine Band die
aus dem Vorjahr bekannt ist
und dabei begeistert hat. Der
Eintritt beträgt schlappe, karnevalistische 2,99 Euro. Auf
eine gute Besucherresonanz
freuen sich auch Light +
Sound mit Tim van Overbrüggen, der ehrenamtlich
diesen Karnevalssonntag begleiten wird. Den Anwohnern des Hubertusplatzes
kommt man auch entgegen,
denn gegen 22 Uhr endet die
After-Zug-Party im Narrenzelt und es kehrt wieder Ruhe
in Schaag ein.
Ökumenische Andachten
Bebauungsplan Lo-255
21. Änderung des Flächennutzungsplanes
Kaldenkirchen (hws) „Leidenschaftliche Nachfolge“.
Die Ökumenischen Andachten zur Fasten- und Passioinszeit ersetzen fünf Wochen das dienstägliche Ökumenische Friedensgebet,
finden allerdings eine halbe Stunde später als gewohnt, jetzt um 19.30 Uhr
in der evangelischen Kirche statt. Es geht um Biographien in der Nachfolge
des Gekreuzigten. 18. Februar „Im Geiste Jesu etwas
Kleines tun“ (Albert
Schweitzer), 23. Februar
„Im Kreuze wird man klein“
(Gerhard Tersteegen), 1.
März „Gott einen Ort sichern“ (Madeleine Delbrel),
8. März „Was würde Jesus
dazu sagen?“ (Martin Niemöller, 15. März „Freundschaft mit Gott“ (Theresa
von Avila).
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
NO
TDIENSTE
NOTDIENSTE
Apotheken-Bereitschaft
Nettetal/Brüggen/Niederkrüchten/
Schwalmtal dienstbereit jeweils von
9 Uhr bis 9 Uhr
Donnerstag, 4. Februar 2016
Glocken-Apotheke
Hauptstr. 14,
41334 Nettetal (Hinsbeck),
02153/2561
Schwanen-Apotheke
Mittelstr. 56,
41372 Niederkrüchten,
02163/47575
Freitag, 5. Februar 2016
Elefanten-Apotheke
Hubertusplatz 18,
41334 Nettetal (Schaag),
02153 71040
Sonntag, 7. Februar 2016
Dohlen-Apotheke
Weizer Platz 3,
41379 Brüggen (Kaldenkirchen),
02157/871880
Montag, 8. Februar 2016
Adler-Apotheke
Kehrstr. 77,
41334 Nettetal (Kaldenkirchen),
02157/6046
Dienstag, 9. Februar 2016
Sebastian-Apotheke
Friedenstr. 61,
41334 Nettetal (Lobberich),
02153 915550
Mittwoch, 10. Februar 2016
Burg-Apotheke
Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,
02163/7278
Donnerstag, 11. Februar 2016
Regenbogen-Apotheke
Borner Str. 28,
41379 Brüggen,
02163/5780352
Notdienstbereite Apotheken in den
folgenden PLZ-Bereichen: Süchteln, Dülken, Viersen, dienstbereit
jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr
Donnerstag, 4. Februar 2016
Adler-Apotheke
Hauptstr. 94B,
41747 Viersen (Stadtmitte),
02162/13187
Freitag, 5. Februar 2016
Delphin-Apotheke
Bahnhofstr. 1,
41747 Viersen (Stadtmitte),
02162/16861
Samstag, 6. Februar 2016
Apotheke am AKH
Hoserkirchweg 63a,
41747 Viersen,
02162-5784587
Sonntag, 7. Februar 2016
Aesculap-Apotheke
Theodor-Heuss-Platz 10,
41747 Viersen (Stadtmitte),
02162/351534
Montag, 8. Februar 2016
Bären-Apotheke
Lindenallee 4a,
41751 Viersen (Dülken),
02162/55393
Dienstag, 9. Februar 2016
Rosen-Apotheke
Große Bruchstr. 51-53,
41747 Viersen (Stadtmitte),
02162/12498
Mittwoch, 10. Februar 2016
Apotheke am Lindenplatz
Hochstr. 15,
41749 Viersen (Süchteln),
02162/70020
Donnerstag, 11. Februar 2016
Linden-Apotheke
Hauptstr. 15,
41747 Viersen (Stadtmitte),
02162/15079
Notdienstbereite Apotheken in den
folgenden PLZ-Bereichen: Grefrath, Oedt und Kempen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr
Donnerstag, 4. Februar 2016
Bären-Apotheke am E-Center
Hessenring 25,
47906 Kempen,
02152/897135
Freitag, 5. Februar 2016
Niedertor-Apotheke
Niedertor 3,
47929 Grefrath (Oedt),
02158/6078
Sonntag, 7. Februar 2016
Antonius-Apotheke
Rheinstr. 6,
47906 Kempen (Tönisberg),
02845/8141
Donnerstag, 11. Februar 2016
Apotheke im Arnoldhaus
Arnoldstr. 13,
47906 Kempen, 02152/1489485
Telefonischer Abruf
Weiterhin können auch die bundes-
weit einheitlichen Notdienstservices
der ABDA genutzt werden: Unter der
Nummer 0800 00 22 8 33 sind die
notdiensthabenden Apotheken rund
um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist der Anruf unter Tel. 0800 00
22833 kostenlos, per Mobiltelefon
ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede
SMS 69 Cent.
Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html.
Ärztlicher privater Notdienst
Niederrhein
0180 10 19246 oder 0178 88 19246
www.aerztlicher-privater-notdienst.de
Ärzte-Bereitschaft
29
Apotheker-Tipp
Schmerzen unter
Kontrolle
Chronische Schmerzen wie z. B. häufig
wiederkehrende Migräne beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich,
das können zahlreiche Betroffene
bestätigen. Sind die Schmerzattacken besonders stark und häufig,
kann das den Patienten in regelrechte Verzweiflung stürzen, vor allem,
wenn noch das Unverständnis von
Vorgesetzten oder Kollegen hinzukommt.
Teilweise sehen sich Schmerzpatienten darüber hinaus sogar gezwungen, auf vieles zu verzichten, aus
Angst, Termine, Verabredungen,
Urlaub etc. eventuell absagen zu
müssen. Die Therapie chronischer
Schmerzen ist oft langwierig und
nicht immer erfolgreich. Wer jedoch
nur hin und wieder unter akuten
Schmerzattacken wie beispielsweise
Kopf- oder Rückenschmerzen leidet, kann die Beschwerden mit der
rechtzeitigen Einnahme von
Schmerzmitteln meist recht gut lindern.
Von einer Einnahme über längere
Zeit und in höheren Dosen ist
allerdings abzuraten, vorher sollte
die Ursache für die Schmerzen unbedingt durch einen Arzt abgeklärt
werden. Zur Vorbeugung von akutem oder chronischem Schmerz
haben sich einige Maßnahmen bewährt: das Reduzieren von Stress, z.
B. mithilfe von Entspannungstechniken, Umstellung der Ernährung,
mehr Bewegung bzw. Sport. In Ihrer
Apotheke empfiehlt man Ihnen gerne
das richtige Gegenmittel für Ihre
Beschwerden!
Tipps: Was tun Menschen als erste
Maßnahme bei Schmerzen. Probieren Sie aus, was Ihnen hilft:
•
•
•
•
•
•
•
Ablenkung, z. B. durch
Spaziergänge
Einnahme von Schmerzmitteln
Anwenden von Hausmitteln
Anwenden von
Entspannungstechniken
Ins Bett legen und abwarten
Zum Arzt gehen
Alternative Methoden
FA M I L I E N
R A T G E B E R.D E
www.familienratgeber.de
Der Online-Service für
Menschen mit Behinderung
und ihre Angehörigen.
Ein Angebot der
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Tel. 0228/60 46 90
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GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
30
KIRCHE
Gottesdienste
Katholische
Pfarren
Amern, St. Anton: Samstag: 17 Uhr
Vorabendmesse. Sonntag: 19 Uhr
Hl. Messe.
Amern, St. Georg: Sonntag: 10.30
Uhr Hl. Messe.
Boisheim, St. Peter: Samstag: 18.30
Uhr Wortgottesdienst. Sonntag: 11
Uhr Hl. Messe.
Born, St. Peter: Sonntag: 10 Uhr Hl.
Messe.
Bracht, im Altenheim: Sonntag:
10.30 Uhr Wortgottesdienst.
Bracht, St. Mariä Himmelfahrt: Sonntag: 11.30 Uhr Kinder- und Familienmesse mit dem Kinderprinzenpaar.
Breyell, St. Lambertus: Samstag:
17.15 Uhr gemeinsame Vorabend-
messe in Schaag. Sonntag: 11 Uhr
Hl. Messe.
Brüggen, St. Nikolaus: Samstag:
17.15 Uhr Wortgottesdienst.
Dilborn, Kapelle Schloss Dilborn:
keine Hl. Messe.
Dilkrath, St. Gertrudis: Samstag:
18.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst.
Dornbusch, St. Maria Hilfe der Christen: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Dülken, Herz-Jesu: Samstag: 17 Uhr
Wortgottesdienst. Sonntag: keine Hl.
Messe.
Dülken, St. Cornelius: Samstag:
18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 11
Uhr Messe der Freude.
Dülken, St. Cornelius im Altenheim, Heesstraße 2: Samstag: 17
Uhr Hl. Messe.
Dülken, Vikarie St. Ulrich: Sonntag:
11 Uhr Kinderkirche im Kindergarten.
Elmpt, St. Laurentius: Samstag: 16
Uhr Vorabendmesse im Altenheim.
Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe.
Grefrath, St. Laurentius: Samstag:
17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag:
10.30 Uhr Hl. Messe.
Hinsbeck, St. Peter: Samstag: 17
Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9.30 Uhr Hl.
Messe.
Kaldenkirchen, St. Clemens: Samstag: 18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag:
9.30 Uhr Hl. Messe.
Leuth, St. Lambertus: Sonntag:
11.15 Uhr Hl. Messe.
Leutherheide, St. Peter und Paul:
Sonntag: 8.15 Uhr Hl. Messe.
Lobberich, St. Sebastian: Samstag: keine17 Uhr Hl. Messe. Sonntag:
11.15 Uhr Hl. Messe.
Lobberich, Alte Kirche: Sonntag:
keine Hl. Messe.
Lüttelbracht, St. Maria Helferin:
Sonntag: 8.30 Uhr BBB-Hl. Messe.
Lüttelforst, St. Jakobus: Sonntag:
10 Uhr Hl. Messe.
Mülhausen, St. Heinrich: Samstag:
18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag:
keine Hl. Messe.
Mülhausen, im Kloster: Sonntag: 8
Uhr Hl. Messe.
Niederkrüchten, St. Bartholomäus:
Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse.
Sonntag: 10.15 Uhr Hl. Messe.
Oberkrüchten, St. Martin: Sonntag:
8.30 Uhr Hl. Messe.
Oedt, Altenheim: Samstag: 16 Uhr
Vorabendmesse.
Oedt, St. Vitus: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl.
Messe.
Overhetfeld, Kapelle an der Heiden: Samstag: 18.45 Uhr Vorabendmesse.
Schaag, St. Anna: Samstag: 17.15
Uhr gemeinsame Vorabendmesse.
Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe (Messe
der Freude).
Süchteln, Johanniskirche: Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst.
Süchteln, St. Clemens: Samstag:
18.15 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 8 Uhr Hl. Messe, 10.30 Hl. Messe.
Süchteln-Vorst, St. Franziskus:
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Viersen, St. Maria Helferin: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Maria Hilf (Altenheim):
Samstag: 9 Uhr Hl. Messe. Sonntag:
9 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Notburga: Sonntag:
9.30 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Peter: Sonntag: 11 Uhr
Hl. Messe.
Viersen, St. Josef: Samstag: 18.30
Uhr Vorabendmesse.
Viersen, St. Remigius: Sonntag: 11
Uhr Hl. Messe.
Viersen-Helenabrunn, St. Helena:
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Vinkrath, St. Josef: Samstag: keine
Vorabendmesse. Sonntag: 9 Uhr Hl.
Messe.
Waldniel, Altenheim: Sonntag:
10.30 Uhr Wortgottesdienst.
Waldniel, St. Michael: Samstag:
18.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe, 11.15 Uhr Hl.
Messe.
Waldnieler Heide, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe, 11.15 Uhr Hl. Messe (in englischer Sprache).
(Änderungen der Gottesdienst-Zeiten wurden berücksichtigt, soweit sie
bis Redaktionsschluss vorlagen.)
Gottesdienste
Evangelische
Gemeinden
Amern: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Büttenpredigt, anschl. Kirchenkaffee.
Bracht: Sonntag, kein Gottesdienst.
Breyell: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst.
Brüggen: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst.
Dülken: Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst.
Elmpt: Sonntag, 9.15 Uhr Gottesdienst.
Elmpt im Altenheim: kein Gottesdienst.
Grefrath, Friedenskirche: Sonntag,
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl.
Hinsbeck: Sonntag, kein Gottesdienst.
Kaldenkirchen: Samstag, keine Kinderkirche. Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst.
Lobberich: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst.
Niederkrüchten: Sonntag, kein Gottesdienst.
Oedt, Versöhnungskirche: Sonntag, kein Gottesdienst.
Oedt, Altenzentrum: Freitag, 05.02.
16 Uhr Gottesdienst.
Süchteln, Stadtkirche: Sonntag,
9.30 Uhr Gottesdienst.
Süchteln, Johanniskirche: Sonntag, 11 Uhr Gottesdienst.
Viersen, Kreuzkirche: Samstag,
10.30 Uhr Marktandacht. Sonntag,
10 Uhr Gottesdienst.
Waldniel: Sonntag, 11 Uhr Gottesdienst mit Büttenpredigt, anschl. Kirchenkaffee.
Waldniel, Altenheim (Schillerstr.
28): Samstag, 16.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft).
(Änderungen der Gottesdienst-Zeiten wurden berücksichtigt, soweit sie
bis Redaktionsschluss vorlagen.)
Glückwünsche
Seit dem 1. Januar 2016 übermittelt
uns die Stadt Nettetal nur noch die
Namen der Bürger, die einen runden
oder halbrunden Geburtstag feiern.
Aus Datenschutzgründen wird außerdem nicht mehr die komplette Adresse veröffentlicht.
LOBBERICH
4. Februar: Hermann Cleven, 85 Jahre
8. Februar: Ingeborg Seehafer, 85
Jahre
HINSBECK
6. Februar: Karl Leuf, 80 Jahre
7. Februar: Mechtilde Engels, 85 Jahre
SCHAAG
8. Februar: Julius Flüggen, 85 Jahre
8. Februar: Hans Jansen, 80 Jahre
Donnerstag, 04. Februar 2016 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
KIRCHE
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kfd Brüggen bringt das Pfarrzentrum zum Beben
Brüggen (bs). „Narretei in
der Pfarrei“ hieß es beim
Brüggener Karneval der
Frauen. Die Katholischen
Frauengemeinschaft
Deutschlands (kfd) der Pfarre St. Nikolaus Brüggen hatte an zwei Nachmittagen ins
Pfarrzentrum eingeladen. Elf
Akteure bestritten das gesamte Programm, alle „Eigengewächse“ der kfd. Sie
stellten ihr Können und ihre
Leistungsfähigkeit unter Beweis und heizten dem närrische Publikum so richtig ein.
Gisela Müller, Vorsitzende
der kfd, begrüßte als Ehrengäste Pastor Frank Schürkens, Pastor Heinz Herpers,
Bürgermeister Frank Gellen
und Ehefrau Andrea, Ehrenbürgermeister Karl-Heinz
Mesterom, Bürgermeister
a.D. Gerhard Gottwald und
Ehefrau Alexa, Vorsitzende
der CDU Claudia Wolters,
Ruth Herbrecht und Hannelore Wick als Vertreterinnen der evangelischen
Frauenhilfe im Rahmen der
Ökomene, die von der kfd
besonders gepflegt wird. Sie
gratulierte im Namen der
gesamten Gemeinschaft Gerhard Gottwald zur verdienten Ehrenplakette und dankte ihm und seiner Frau für die
Treue zu den Veranstaltungen. Es folgte der Jahres-
WORLDVISION.DE
rückblick. Hier zeigte sich,
dass die Gruppe auch 2015
wieder zahlreiche Angebote
von kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen bieten konnte. Gisela Müller
dankte gleichzeitig allen für
ihr Interesse am Angebotenen. Das Highlight des Jahres war wohl die 7-TageReise nach München.
Nach einer gelungenen
Überleitung auf die 5. Jahreszeit begannen die närrischen Nachmittage. Annemie Jansen hatte das Programm zusammengestellt.
Als „Ur-Brüggenerin“ kennt
sie die Brüggener-Geschichten mit Anekdoten und Be-
sonderheiten. Ulrike Moers
hatte wie immer die Choreographie übernommen. Einem Spitzenprogramm stand
also nichts mehr im Wege.
Die Liedervorträge erfolgten zum größten Vergnügen
der Frauen a cappella. Hier
zeigte sich, dass die Akteure
nicht nur spielen, sondern
auch singen können. Annemie Jansen, Ulrike Moers,
Anja Simons, Petra Dahlberg,
Renate Kirsch, Anja Bonsels-Schrynemakers, Alice
Kremer-Hommen, Beate
Kitz, Anke Scheerers-Müller, Ulla Peters und Margit
Jürgens zeigten sich als wahre Nachtigallen. Sketche wie
Standesamtliche Trauung,
das Pferderennen, Hausmeister Krause, Pitterke betet und
Frau Meckenheim hat Geburtstag, waren sehr ortsnah
dargestellt. Beim Oldies-Liedervortrag „Barbara ann“ und
„Twist again“ wurden die
Ehrengäste zum Twisten auf
die Bühne gebeten. Der ganze Saal wurde zur Tanzarena
wie in alten Zeiten. Zum
Schluss traten alle Akteure
noch einmal als „Schachtelballett“ auf. Atemlos war das
Publikum nach dem Auftritt
von „Helene Fischer“. Anke
Scheerers-Müller brachte mit
den Helene-Medleys den Saal
zum Toben. Niemanden hielt
es mehr auf dem Stuhl und
die Begeisterung für alle auf
der Bühne versammelten Ak-
teure war großartig. Gisela
Müller wies noch auf die
Messfeier besonders für die
Frauen am Veilchendienstag
hin. Pastor Schürkens würde
es begrüßen, wenn die Messbesucher sich karnevalistisch
kleiden. Müller: „Am 11.
April 2016 wählt die kfd einen neuen Vorstand. Bis
dahin ist der alte Vorstand
aktiv. Heute habe ich zum
letzten Mal den Jahresbericht
erstellt und vorgetragen.
1966 - 2016 ergibt 50 Jahre
verschiedene Ehrenämter,
davon besonders aktiv in der
kfd, beende ich mit diesem
Tag und trete von der ersten
in die zweite Reihe. Also ab
dann Helferin. Ich bin und
bleibe eine kfd-Frau und privat wird die kfd auch
weiterhin einen breiten Raum
in meinem Leben einnehmen. Alles hat einmal ein
Ende, aber alles geht weiter!
Davon bin ich fest überzeugt“, sagte Gisela Müller
in eigener Sache.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Donnerstag, 04. Februar 2016
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TIPPS & TERMINE
Karnevalsumzüge in Schwalmtal
06.02., 14.30 Uhr: Karnevalsumzug Lüttelforst
07.02., 10.45 Uhr: Kinderkarnevalsumzug Dilkrath, Start: Kirche
07.02., 11.11 Uhr: Kinderwagenflachrennen Vogelsrath, Start: ehemaliger Kindergarten Vogelsrath
Wanderung
im Dunkeln
Tulpensonntagszug
Kostümball
Am 7.2. findet der Tulpensonntagszug in Viersen statt.
Um 13.11 Uhr startet der Zug am Remigiusbrunnen.
Am 6.2. lädt die St. Vitus Schützenbruderschaft Oedt
zu ihrem Kostümball in die Veranstaltungs & Eventhalle Oedt (Albert-Mooren-Halle, Niedertor 8) ein.
All-inclusive KarnevalsMallorca-Party
Freitag, 5.2.2016, von 20 bis 1 Uhr
Der Karnevalsverein Maak möt Brempt präsentiert die
All-inclusive-Karnevals-Mallorca-Party in der Begegnungsstätte Niederkrüchten.
Von Brüggen zum Hariksee
Samstag, 6.2.2016, 18 Uhr
Veranstalter: Grenz-ver-Führer
Für die 10 km lange Wanderung im Dunkeln mit einer
Einkehr sind Taschenlampen erwünscht. Eintritt: 6 ,
Treffpunkt: Parkplatz P11, Klosterstraße in Brüggen
www.grenz-ver-fuehrer.de
Afterzugparty
Nelkensamstagszug
Sonntag, 7.2.2016, 15.30 Uhr
Die Party nach dem Zug wird organisiert vom Karnevalsverein Maak möt Brempt in der Begegnungsstätte
Niederkrüchten.
Am 06.02. ab 14.11 Uhr findet der 46. Nelkensamstagszug in Brüggen-Bracht statt.
Organisiert wird der Zug von der KKG Brachter Wasserratten.