der Link zum Test - Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)

Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
Persönlichkeitstest im Rahmen der Serie „Vom Umgang mit
schwierigen Menschen“. Abrufbar unter folgender Quelle:
www.dialogzentrum-demenz.de
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Vorwort: Vom Umgang mit schwierigen Menschen
Dieser Persönlichkeitstest basiert auf dem Buch „Der ganz normale Wahnsinn. Vom Umgang
mit schwierigen Menschen“ von den beiden französischen Psychologen Christophe André
und François Lelord (2014). Wie auch die beiden Psychologen in ihrem Buch anmerken, sind
über die Definition des Begriffs „Persönlichkeit“ ganze Bücher geschrieben worden und es ist
im Laufe der Geschichte der Persönlichkeitsforschung immer wieder versucht worden,
Menschen nach gewissen Kategorien zu klassifizieren bzw. der Persönlichkeit physische
Merkmale zuzuordnen. Einer der Vorreiter der dimensionalen Klassifizierung war
beispielsweise der amerikanische Psychologe R. B. Castell, dem es nach mehrjähriger
Forschung zusammen mit seinem Team gelang, sechzehn Persönlichkeitszüge zu isolieren,
die mit dem Test 16 PF für jedes Individuum gemessen werden können. Dieser Test wurde in
den 1950iger Jahren entwickelt und findet heute noch Anwendung (Vgl. André, Lelord 2014:
13).
Die Dimensionen des „16 PF“-Tests
zurückgezogen ………………………………………………………………………..
2
gesellig
weniger intelligent …………………………………………………………………. intelligenter
emotional instabil ……………………………………………………………………
emotional stabil
sich unterordnend ………………………………………………………………....
dominant
reserviert ………………………………………………………………………………..
enthusiastisch
opportunistisch ………………………………………………………………………
gewissenstreu
schüchtern …………………………………………………………………………….
unverfroren
zäh ………………………………………………………………………………………..
empfindlich
vertrauensvoll ………………………………………………………………………
misstrauisch
praktisch veranlagt ……………………………………………………………….
phantasiebegabt
freimütig ……………………………………………………………………………...
hinterhältig
gelassen ……………………………………………………………………………...
ängstlich
konservativ …………………………………………………………………………..
radikal
unselbständig ……………………………………………………………….. selbständig
Mangel an Selbstkontrolle ……………………………………………. selbstbeherrscht
locker ……………………………………………………………………………. verkrampft
Wenn man sich näher mit der Persönlichkeitsforschung auseinandersetzt, merkt man
schnell, wie schwierig es ist, Menschen nach gewissen Merkmalen zu klassifizieren. Dies gilt
dann logischerweise auch für „schwierige“ Menschen, jene Menschen, die den Mittelpunkt
des Buches von den beiden französischen Psychologen bilden. In dem Buch werden
insgesamt elf „schwierige“ Persönlichkeiten behandelt, etwa ängstliche, schizoide und
zwanghafte Persönlichkeiten, wobei sich in der Praxis einzelne Persönlichkeitsmerkmale
überlappen oder weitere Persönlichkeitsanteile eine Rolle spielen können, welche über die
elf „schwierigen“ Persönlichkeiten hinausragen, die von André und Lelord in ihrem Buch
näher behandelt werden.
Ich habe das Adjektiv „schwierig“ deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil es bereits eine
Wertung impliziert. Man könnte ja auch sagen, dass wir eine Person und deren Verhalten
deshalb als „schwierig“ auffassen, weil wir es nicht verstehen, und es für uns einfacher ist,
relativ schnell eine Bewertung vorzunehmen, um uns vielleicht nicht näher mit den Ursachen
beschäftigen zu müssen. Im Umgang mit Menschen mit Demenz kann diese Sichtweise
allerdings schnell zu einem Problem führen, gerade wenn wir über einen längeren Zeitraum
eine Person pflegen. Der nächste Schritt wäre womöglich, jene Verhaltensweisen, die wir an
einer Person nicht verstehen, ausschließlich auf die Krankheit „abzuwälzen“. So finden wir
immer wieder eine Möglichkeit, Probleme zu verdrängen und auf andere Personen und
Objekte zu übertragen.
Ich halte das allerdings für höchst zweifelhaft, auch wenn viele Menschen dazu neigen, sich
lieber nicht mit jenen eigenen Persönlichkeitsmerkmalen ausgiebiger zu befassen, die
vielleicht auch an der eigenen Person für andere Menschen problematisch sein könnten. So
kommen André und Lelord dann auch zu folgendem Definitionsversuch von „schwierigen“
Menschen:
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„Man kann (…) sagen, dass eine Persönlichkeit schwierig wird, wenn bestimmte Züge ihres
Charakters zu markant oder zu verfestigt sind, den Umständen schlecht angepasst, so dass
das Individuum selbst oder ein anderes darunter leidet (bzw. alle beide)” (André, Lelord
2014: 19). Wenn etwa eine Person mit Demenz ständig schreit, so kann sie zu einem echten
Problem für ihr Umfeld werden. Die Frage ist dabei jedoch, warum sie schreit. Es kann ja
auch sein, dass diese Person von ihren nächsten Angehörigen gegen ihren Willen in ein
Pflegeheim untergebracht worden ist, und wenn wir das wissen, verstehen wir vielleicht
eher, wieso sich diese Person häufig widersetzt bzw. laut und aggressiv ihren Protest äußert.
Das könnte jedenfalls eine mögliche Ursache sein.
In dem Begriff „Herausforderndes Verhalten“ schwingt der Interaktionsrahmen ja bereits
mit. Eine Frage der Perspektive: Wer verhält sich wem gegenüber herausfordernd? Ist die
Aktion eine Reaktion? … und die Reaktion eine Aktion? In unserem Beispiel könnte man
sagen: Das Schreien ist Reaktion auf eine Umgebung, in der man gegen seinen Willen
untergebracht ist. Bei „schwierigen“ Personen sollten wird dementsprechend ebenso den
Interaktionsrahmen mit berücksichtigen. Warum betrachten wir eine Person als schwierig?
Kann nicht auch mein Verhalten zum Teil Ursache für das Verhalten einer anderen Person
sein, die ich als „schwierig“ betrachte? Und spätestens hier sind wir bei uns selbst angelangt.
Es macht in diesem Zusammenhang daher keinen Sinn, die demente Person, die wir pflegen,
losgelöst von uns selber zu betrachten. Aus diesem Grund sagt man ja gerade bei dementen
Menschen auch zuweilen, dass sie Spiegel für unser eigenes Verhalten sind. Wir lernen also
im besten Falle auch etwas über uns selber, wenn wir einen Menschen, der an Demenz
erkrankt ist, als professionelle Pflegekraft über einen längeren Zeitraum begleiten. Das hat
im besten Fall somit auch immer etwa mit unserer eigenen Persönlichkeit und Entwicklung
zu tun. Wenn ich etwa selber sehr ungeduldig bin, dann lerne ich vielleicht von dem
dementen Menschen, den ich pflege, geduldiger zu werden.
Was nun folgt, sind einzelne Fragen zu „schwierigen“ Persönlichkeiten, um genauer zu
verstehen, was sich hinter diesen „schwierigen“ Persönlichkeiten verbirgt.
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Als ich das Buch von André und Lelord für den Blog des Dialog- und Transferzentrum Demenz
(DZD) besprochen habe, habe ich mir bereits bei der Lektüre überlegt, welche weiteren
Beiträge und Medien an die Besprechung gekoppelt sein könnten. So kam ich auf die Idee,
neben der Buchbesprechung (http://dzd.blog.uni-wh.de/buchbesprechung-der-ganznormale-wahnsinn/#more-9868) auch ein Infoplakat (http://dzd.blog.uni-wh.de/der-ganznormale-wahnsinn-infoplakat/#more-9900) und einen Persönlichkeitstest auf der Grundlage
der Lektüre zu veröffentlichen (zu dem Sie gerade das Vorwort lesen). Nach der
Veröffentlichung des Infoplakats, das einen Überblick zu zehn „schwierigen“
Persönlichkeiten darstellte, kommentierte eine Person auf Facebook dieses Plakat wie folgt:
„Naja: schizoide, depressive und unsichere Anteile erkenne ich aus diesen Folien für mich!
Hmm. Nun wie kann ich mit diesen Schwächen auf andere schließen? Es wir sofort
unheimlich kompliziert, wenn ich auf Menschen treffe, die auch ihre Schwächen haben. So
widerspiegeln wir unsere Schwächen und können froh sein, wenn sie nicht ausgenutzt
werden.“
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Ich antwortete: „Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wenn ich auf Menschen treffe, die
auch ihre Schwächen haben. Es geht ja gerade darum, deren Grundverständnis und Sicht auf
die Welt besser zu verstehen. Und dafür muss ich mich auch mit meiner eigenen Natur
genauer auseinandersetzen: mit meinen Stärken und Schwächen! Wenn ich die genauer
erkenne, habe ich auch mehr Verständnis für andere Personen. Und das Buch von André und
Lelord `Der ganz normale Wahnsinn. Vom Umgang mit schwierigen Menschen´ bietet dazu
gute Ansatzpunkte, auch im Erkennen von anderen Persönlichkeiten. Das kann man
selbstverständlich in einem Infoplakat nur andeuten!“
Meine Antwort gilt auch für diesen Test. Es geht darum, die eigene Persönlichkeit auf
systematischere Weise zu erfassen. Am Ende folgt dann auf S. 16 die Möglichkeit zur
Gesamtauswertung. Hier sehen Sie bereits, welche Persönlichkeitsanteile bei Ihnen stärker
und welche eher schwächer zum Ausdruck kommen. Dies entspricht einem Psychogramm.
Wobei es hierbei selbstverständlich nur um Tendenzen gehen kann und niemals um eine
vollständige Erfassung Ihrer Persönlichkeit!
Ihr Marcus Klug
Ängstliche Persönlichkeiten
Haben Sie selbst Züge einer ängstlichen Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Sorgenvolle Gedanken hindern mich oft am Einschlafen.
2. Ich habe große Angst davor, einen Zug zu verpassen.
3. Man wirft mir oft vor, ich würde mir um alles zuviel Sorgen machen.
4. Alle meine Zahlungsverpflichtungen (Rechnungen, Steuern,
Quittungen) erfülle ich so schnell wie möglich.
5. Wenn jemand, auf den ich warte, sich verspätet, muss ich gleich an
einen Unfall denken.
6. Ich neige dazu, mich lieber zweimal über Abfahrtszeiten,
Reservierungen und Verabredungen zu vergewissern.
7. Hinterher merke ich oft, dass ich mir wegen einer Belanglosigkeit zu
viele Gedanken gemacht habe.
8. Manchmal spüre ich mitten am Tag, dass ich ein Beruhigungsmittel
nehmen muss.
9. Wenn ich überrascht werde bekomme ich starkes Herzklopfen.
10. Manchmal fühle ich mich angespannt, ohne zu wissen warum.
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Paranoide Persönlichkeiten
Haben Sie Züge einer paranoiden Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Ich kann es nicht ausstehen, wenn man Späße über mich macht.
2. Mit manchen Leuten habe ich mich schon endgültig überworfen,
weil ich fand, dass sie sich mir gegenüber danebenbenommen hatten.
3. Ich neige dazu, Leuten zu misstrauen, die ich erst kurze Zeit kenne.
4. Oft hat man mehr Feinde, als man glaubt.
5. Wenn ich jemanden ins Vertrauen ziehe, habe ich hinterher Angst,
dass er daraus eine Waffe gegen mich schmiedet.
6. Man wirft mir oft vor, misstrauisch zu sein.
7. Um im Leben zurechtzukommen, muss man immer hart und
unbeugsam sein.
8. Wenn jemand zeigt, dass er mich leiden kann, dann bestimmt nur, um
etwas von mir zu erreichen.
9. Oft denke ich an all die Leute, die ich für ihre Schlechtigkeiten gern
strafen würde.
10. Dieser Fragebogen ist mir unangenehm.
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Histrionische Persönlichkeiten
Haben Sie selbst Züge einer histrionischen Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Der Blick der anderen wirkt auf mich wie ein Reizmittel.
2. Man hat mir schon vorgeworfen, ich würde „eine Show abziehen“.
3. Ich bin schnell aufgewühlt.
4. Ich spiele gern den Verführer, selbst wenn ich keine Lust habe, aufs
Ganze zu gehen.
5. Damit die anderen mir helfen, muss ich vor allem meinen Charme
spielen lassen.
6. In einer Gruppe fühle ich mich schnell unbehaglich, wenn mir nicht alle
ihre Aufmerksamkeit widmen.
7. Ich neige dazu, mich in kühle oder unerreichbare Personen zu
verlieben.
8. Man hat mich schon darauf hingewiesen, dass meine Kleidung zu
exzentrisch oder zu provokant sei.
9. In einer peinlichen Situation bin ich schon einmal in Ohnmacht
gefallen.
10. Ich frage mich oft, welchen Eindruck ich auf andere Leute mache.
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Zwanghafte Persönlichkeiten
Haben Sie selbst Züge einer zwanghaften Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Ich neige dazu, viel Zeit mit Aufräumen und Nachprüfen zu verbringen.
2. In Gesprächen bringe ich meine Ideen gern in einer schlüssigen
Ordnung vor.
3. Man wirft mir übermäßigen Perfektionsdrang vor.
4. Mir ist schon einmal etwas misslungen, weil ich mich zu sehr auf die
Einzelheiten konzentriert hatte.
5. Unordnung kann ich nur schwer ertragen.
6. Bei Teamarbeit neige ich dazu, mich für das Endergebnis persönlich
verantwortlich zu fühlen.
7. Geschenke bereiten mir Unbehagen, weil ich durch sie verpflichtet
fühle
8. Man wirft mir vor, ich wäre „knickrig“.
9. Ich kann nicht leicht etwas wegwerfen.
10. Ich mache gerne eine private Buchführung.
9
Narzisstische Persönlichkeiten
Haben Sie selbst Züge einer narzisstische Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Ich habe überdurchschnittlich Charme.
2. Alles, was ich erreicht habe, verdanke ich mir selbst.
3. Ich freue mich, wenn man mir Komplimente macht.
4. Ich bin schnell neidisch, wenn andere Leute Erfolg haben.
5. Ich habe schon einmal ohne schlechtes Gewissen geschummelt.
6. Ich kann es nicht vertragen, wenn man mich warten lässt.
7. Ich verdiene es, in meinem Beruf weit an die Spitze der Hierarchie
aufzusteigen.
8. Ich rege mich schnell auf, wenn man mir nicht die gebührende Achtung
erweist.
9. Ich nehme gern Privilegien und Vergünstigungen in Anspruch.
10. Ich folge nicht gern Regeln, die für alle Welt gemacht sind.
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Schizoide Persönlichkeiten
Haben Sie selbst Züge einer schizoiden Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Wenn ich den Tag mit anderen Leuten verbracht habe, verspüre ich
dringend das Bedürfnis, allein zu sein.
2. Manchmal habe ich Mühe, die Reaktionen der anderen zu begreifen.
3. Ich bin nicht besonders versessen darauf, neue Bekanntschaften zu
machen.
4. Selbst in Gegenwart anderer Leute bin ich manchmal nicht bei der
Sache, weil ich an etwas anderes denke.
5. Wenn sich meine Freunde versammelten, um meinen Geburtstag zu
feiern, würde mich das eher ermüden als erfreuen.
6. Man wirft mir vor, ich wäre manchmal geistesabwesend.
7. Meine Freizeit verbringe ich meist allein.
8. Rechnet man meine Familie nicht mit, habe ich nur einen oder zwei
Freunde.
9. Mich interessiert nicht besonders, was die Leute von mir denken.
10. Ich mag keine Gruppenaktivitäten.
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Verhaltensweisen vom Typus A
Zeigen Sie selbst Verhaltensweisen vom Typus A?
eher
eher
richtig falsch
1. Ich bin nicht gern untätig, selbst im Urlaub nicht.
2. Ich rege mich oft über Leute auf, weil sie zu langsam sind.
3. Meine Nächsten klagen darüber, dass ich zu viel arbeite.
4. Ich habe einen sehr entwickelten Wettkampfgeist.
5. Ich neige dazu, meinen Zeitplan zu sehr vollzustopfen.
6. Ich esse zu schnell.
7. Warterei kann ich schwer ertragen.
8. Wenn ich an einer Sache arbeite, denke ich schon daran, was ich
anschließend tun werde.
9. Ich habe mehr Energie als die meisten Leute.
10. Ich fühle micht häufig unter Zeitdruck.
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Depressive Persönlichkeiten
Haben Sie selbst Züge einer depressiven Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Ich glaube, ich liebe das Leben weniger als die meisten Leute..
2. Manchmal wünsche ich mir, ich wäre nie geboren.
3. Man wirft mir oft Schwarzseherei vor.
4. Es ist schon vorgekommen, dass ich in erfreulichen Situationen nicht
die geringste Freude empfinden konnte.
5. Manchmal habe ich den Eindruck, meinen Nächsten eine Last zu sein.
6. Ich entwickle leicht Schuldgefühle.
7. Ich neige dazu, meinen früheren Misserfolgen nachzugrübeln.
8. Ich fühle mich den anderen oft unterlegen.
9. Ich bin oft müde und energielos.
10. Ich verschiebe manche Freizeitaktivitäten auf später, obwohl ich jetzt
die Zeit und die Mittel für sie hätte.
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Dependente Persönlichkeiten
Haben auch Sie Züge einer dependenten Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Vor wichtigen Entscheidungen frage ich andere um Rat.
2. Mir fällt es schwer, ein Gespräch zu beenden oder mich von jemandem
zu verabschieden.
3. Ich zweifle of an meinem Wert.
4. In Gruppen schlage ich selten Aktivitäten, Gesprächsthemen oder neue
Ideen vor. Ich neige eher dazu, mit dem Strom zu schwimmen.
5. Ich brauche unbedingt Menschen in meiner Nähe, auf die ich bauen
kann.
6. Ich bin fähig, mich für andere aufzuopfern.
7. Aus Furcht vor einem Konflikt mit meinen Gesprächspartnern verberge
ich oft meiner Meinung.
8. Ich mag es nicht, Leute aus den Augen zu verlieren oder mich von
ihnen zu trennen.
9. Ich bin sehr feinfühlig bei Unstimmigkeiten und Kritik.
10. Man sagt mir oft, ich hätte es im Leben weiter bringen können.
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Selbstunsichere Persönlichkeiten
Haben auch Sie Züge einer selbstunsicheren Persönlichkeit?
eher
eher
richtig falsch
1. Ich habe Einladungen ausgeschlagen, weil ich fürchtete, mich dort
nicht wohl in meiner Haut zu fühlen.
2. Es waren eher meine Freunde, die mich ausgesucht haben, als
umgekehrt.
3. In Gesprächen schweige ich oft lieber, weil ich fürchte, sonst
langweilige Sachen zu sagen.
4. Wenn ich meine, mich vor jemandem lächerlich gemacht zu haben,
möchte ihn am liebsten nie wiedersehen.
5. Ich bewege mich in Gesellschaft weniger ungezwungen als die meisten
Leute.
6. Wegen meiner Schüchternheit habe ich im persönlichen und
beruflichen Leben mehrere Gelegenheiten verpasst.
7. Ich fühle mich nur in der Familie oder mit alten Freunden wirklich
wohl.
8. Ich fürchte oft, dass ich die anderen enttäusche oder dass sie mich
nicht interessant finden.
9. Mit Leuten, die ich gerade kennengelernt habe, kann ich nur schwer
ein Gespräch anknüpfen.
10. Ich habe schon mehrmals ein wenig Alkohol oder ein
Beruhigungsmittel zu mir genommen, nur um mich besser zu fühlen,
wenn ich jemanden treffen musste.
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Psychogramm: Gesamtauswertung in Punkten
Ausprägungen von 1 bis 10 pro Persönlichkeit
1= so gut wie keine
Ausprägung
Ängstliche
Persönlichkeiten
Paranoide
Persönlichkeiten
Histrionische
Persönlichkeiten
Zwanghafte
Persönlichkeiten
Narzisstische
Persönlichkeiten
Schizoide
Persönlichkeiten
Verhaltensweisen
vom Typus A
Depressive
Persönlichkeiten
Dependente
Persönlichkeiten
Selbstunsichere
Persönlichkeiten
10= Sehr starke Ausprägung 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Reihenfolge nach Auswertung von 1 bis 10
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
10
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Reflexion: Welche Persönlichkeitsanteile dominieren?
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Weiterführende Literatur:
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•
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•
•
André, C.; Lelord, F. (2014): Der ganz normale Wahnsinn. Vom Umgang mit
schwierigen Menschen. Berlin: Aufbau.
Bartsch, O. (2011): Ich bin, was ich bin und das ist alles, was ich bin. Interview mit der
Psychotherapeutin Stefanie Stahl über das Selbstwertgefühl. Abrufbar unter
folgender Online-Quelle: <http://www.connection.de/index.php/interviews/1485interview-mit-stefanie-stahl-ueber-das-selbstwertgefuehl> [04.05.2015].
Dörner, K.; Plog, U.; Teller, C.; Wendt. F. (2013): Irren ist menschlich: Lehrbuch der
Psychiatrie und Psychotherapie. Bonn: Psychiatrie Verlag.
Maaz, H.-J. (2012): Die narzisstische Gesellschaft: Ein Psychogramm. München C.H.
Beck.
Psychotipps.com: Das Helfersyndrom und seine Auswirkungen. Abrufbar unter
folgender Online-Quelle: <http://www.psychotipps.com/helfersyndrom.html >
[04.05.2015].
Scheckliste: Hinweis auf narzisstische Persönlichkeiten. Abrufbar unter folgender
Online-Quelle: <http://www.spiegel.de/panorama/checkliste-von-joe-navarrohinweise-auf-narzisstische-persoenlichkeiten-a-964707.html> [04.05.2015].
Schmidbauer, W. (1977): Die hilflosen Helfer. Hamburg: Rowohlt.
Schwarz, P. (1999): Brennpunkte der Ohnmacht. Interview mit der Psychotherapeutin
Thea Bauriedl über Helfersyndrom und Burn-Out. Abrufbar unter folgender OnlineQuelle: <http://www.zeit.de/2006/18/Interview> [04.05.2015].
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