KILCHBERGER GEMEINDEBLATT Nummer 10 8. Jahrgang Oktober 2015 Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected] Tschetschenischer Familie droht Ausschaffung «Kilchberg ist jetzt unser Zuhause» Eine sechsköpfige tschetschenische Familie, die seit bald vier Jahren in Kilchberg lebt, soll ausgeschafft werden. Dies hat das Staatssekretariat für Migration SEM entschieden. Unzählige Kilchbergerinnen und Kilchberger setzen sich dafür ein, dass die Familie bleiben kann. Die Mutter und die älteste Tochter Marha sprachen mit dem «Kilchberger». Hier zuhause Kilchbergerinnen und Kilchberger zeigen Solidarität mit der tschetschenischen Familie, die ausgeschafft werden soll. Seite 2 Feuerwehrdepot Der Neubau des Feuerwehrdepots sowie des Werkhofs ist ein wichtiger Schritt weiter. Die Jury hat sich für das Projekt «amadillo» entschieden. Seite 3 Carole Bolliger Seit vier Jahren leben Timur und Khedi mit ihren vier Kindern in Kilchberg und fühlen sich hier zuhause. Dies soll nun geändert werden. So hat das Staatssekretariat für Migration SEM entschieden, welches die tschetschenische Familie zurück in ihr Herkunftsland ausschaffen will. Dies, nachdem sie nach ihrer dreijährigen, kräftezehrenden Flucht quer durch Europa in Kilchberg endlich Schutz und eine neue Heimat gefunden haben. Der damals 30-jährige Timur und Vater von drei kleinen Kindern gab während dem Tschetschenien-Krieg einem Rebellen zu essen, weil dieser in Not war. Was für viele als humanitäre Geste gilt, kann einen in Tschetschenien sogar das Leben kosten. Timur wurde von den Schlägertrupps Inhaltsverzeichnis Abschied Sie wollen in Kilchberg bleiben: Marha (11, rechts) mit ihrer Schwester Linda (10) und ihrem dreijährigen Bruder Mansur. Carole Bolliger des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadryow brutal festgenommen und in einem Keller verhört. Ihm wurde vorgeworfen, den Militärs geholfen zu haben. Da er es – auch nach mehrtägiger Haft unter brutalsten Umständen – ablehnte, als Spitzel für die Behörden zu arbeiten, wurde er wieder frei gelassen. Gut eingelebt und integriert Weil seine Freilassung nicht gleich Freiheit bedeutete, ergriff Timur zu- sammen mit seiner Familie die Flucht. Denn immer wieder verschwinden in seinem Dorf junge Dorfbewohner spurlos oder werden erschossen. Die Familie war nicht mehr sicher im eigenen Land. Drei Jahre lebte die Familie auf der Flucht, bevor sie in die Schweiz kam. «Als wir nach Kilchberg gekommen sind, war es nicht leicht. Wir kannten niemanden und konnten die Sprache nicht», erinnert sich Marha. Die heute 11-Jährige ist Fortsetzung auf Seite 2 Alt-Gemeindeschreiber Bernhard Bürgisser ist am 19. September unerwartet verstorben. Seine Freunde vom Verein Zürcher Gemeindeschreiber undVerwaltungsfachleute nehmen Abschied. Seite 5 Mostfest Am 25. Oktober findet wieder das beliebte Mostfest auf dem Gutsbetrieb Uf Stocken statt. Jeder kann seine Äpfel bringen und daraus Most pressen. Seite 18 Seniorenforum Dieses Jahr widmet sich das Seniorenforum dem Thema Demenz. Es richtet sich an Betroffene, pflegende Angehörige von Demenzkranken sowie Interessierte. Seite 30 Anzeige Maler- und Tapezierarbeiten 8802 Kilchberg Tel. 044 715 59 03 Fax 044 715 07 59 [email protected] www.wanger.ch 346233 n ahre J 5 0 2 3 Seit Für Ihr Inserat: Dora Lüdi berät Sie gerne: Telefon 044 709 17 00 oder [email protected] $#' &!((#%)*!" Moda Italiana by Monique Wittwer Seestrasse 201 (vis-à-vis Lindt & Sprüngli) 8802 Kilchberg Öffnungszeiten: Di-Fr10.00–18.00h,Sa10.00–16.00h Frauen sind schön, wenn sie tragen, was zu ihnen passt! Meine Brands: * FABIANA FILIPPI * * ASPESI * * COLOMBO CASHMERE * * LE TRICOT PERUGIA * * KATIA SERAFINI * etc. 2 AKTUELL Mittwoch, 14. Oktober 2015 KILCHBERGER Tschetschenischer Familie droht Ausschaffung «Kilchberg ist jetzt unser Zuhause» Fortsetzung von Seite 1 die älteste Tochter der Familie. Doch schnell hat sich die ganze Familie gut in Kilchberg eingelebt und integriert. «Heute ist Kilchberg unsere Heimat, wir wollen nicht mehr zurück», sagt Marha stellvertretend für die ganze Familie. Nicht nur, weil sie hier ein neues Zuhause gefunden hätten. Die Familie hat Angst um den Vater. «Wenn wir zurück müssen nach Tschetschenien, wird mein Vater wieder verfolgt und mit grosser Wahrscheinlichkeit gequält oder getötet», sagt Marha. Ihre Stimme zittert, der Mutter schiessen Tränen in die Augen. Die Angst und das Ungewisse über ihre Zukunft versuchen die vier Geschwister – Anvar ist 14, Linda 10 und Mansur 3 –möglichst oft zu vergessen, sie sprechen nur selten miteinander darüber. Das können die Eltern nicht. Sie schlafen fast gar nicht mehr, sagt die Mutter. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht den Entscheid des SEM bekräftigt hat, dass die Familie das Land verlassen muss, brach der Vater zusammen. Wegen starken psychischen Problemen ist er seit längerer Zeit in stationärer Behandlung. Die Beschwerde wurde abgewiesen, da es nicht gelungen sei, einen glaubhaften Flüchtlingsgrund darzustellen und bei der Rückführung nach Tschetschenien für die Familie keine ernsthaften Nachteile seitens der Behörden zu befürchten seien. Kilchberger kämpfen für Familie Überhaupt nicht dieser Meinung sind viele Kilchberger. Nachbarn, Kollegen und Freunde der Familie. Sie setzen sich für sie ein und haben die Initiative «Hierzuhause» gegründet. Bis Ende September hatten sie schon über 2600 Unterstützerin- nen und Unterstützer aus Kilchberg, aber auch aus der ganzen Schweiz. Mit dieser Initiative wollen sie verhindern, dass die Familie ausgeschafft wird. «Es kann nicht sein, dass dieser unzumutbare und unmenschliche Entscheid vollzogen wird», sagt Isabelle Blümlein, eine der Initianten. Ihre Tochter geht mit Linda zur Schule. Die beiden seien gute Freundinnen geworden. «Die ganze Familie ist sehr herzlich und gut integriert, wir werden alles dafür tun, die Ausschaffung zu verhindern.» Mitte September verfrachtete eine Spezialeinheit der Kantonspolizei Zürich mit 15 Beamten die Familie an den Flughafen, wo sie per Flugzeug nach Tschetschenien hätte ausgeschafft werden sollen. Weil sich die jüngste Tochter und Mutter – panisch vor Angst – gewehrt und geweigert haben, einzusteigen, wurde die Familie nach dem missglückten Ausschaffungsversuch zurück nach Kilchberg und der Vater in die Klinik gebracht. «Wir sind entsetzt und verurteilen diesen Ausschaffungsversuch und die Gewaltanwendung gegen Kinder aufs Schärfste», sagt Isabelle Blümlein. Unterdessen wurde ein kleiner juristischer Teilerfolg erwirkt. Das Bundesverwaltungsgericht hat zuhanden des Migrationsamtes des Kantons Zürich und des SEM eine superprovisorische Massnahme verfügt: den Vollzugsstopp. Das heisst, dass wir davon ausgehen, dass bis zum Entscheid des Rekurses keine weiteren Zwangsmassnahmen vollzogen werden. Der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts kann jeden Moment eintreffen. Bis dahin hoffen und kämpfen die Kilchberger für die tschetschenische Familie, ihre Freunde. Kilchberger setzen sich ein Leserbrief Bevölkerung zeigt Solidarität für tschetschenische Familie Sie sollen hier bleiben Rund 150 Menschen folgten dem Aufruf von hierzuhause.ch und posierten im September für ein gemeinsames Foto vor dem Schulhaus Dorf. Die Solidaritätskundgebung fand ohne die tschetschenische Familie statt. Ihr droht die Ausschaffung. Wir wollen das sie hier bleiben weil sie unsere Freunde sind,und super Integriert sind. Seit Marha und Linda da sind ist alles viel spannender, Sie kennen sehr lustige Spiele und coole Kunststücke! Erschrocken über versuchte Ausschaffung Angela Bernetta Als grossen Erfolg bezeichnete das Komitee «hierzuhause.ch» das Fotoshooting vom Samstag, 19. September, auf ihrer Webseite. Linda, Marha, Khedi, Mansur, Anvar und Timur waren zwar nicht dabei, doch von ihren über 2350 Unterstützern und Unterstützerinnen kamen rund 150 auf den Pausenplatz des Schulhauses Dorf. Die Familie habe sich sehr über die grosse Anteilnahme und Unterstützung gefreut, war von den Verantwortlichen weiter zu erfahren. Ausschaffungsversuch gescheitert «Ein Ausschaffungsversuch Mitte September hat die Familie stark traumatisiert. Sie brauchen jetzt Ruhe und Erholung», sagte Ronie Bürgin, Sprecher des Komitees, anlässlich des Fotoshootings. Sie sei derzeit bei Freunden untergebracht. Der Anwalt der Familie hatte gegen den negativen Asylentscheid ein Wiedererwägungsgesuch (Kindswohl, psychische Rund 150 Menschen posierten für ein gemeinsames Foto vor dem Schulhaus Dorf. Sie setzen sich für die tschetschenische Familie ein. Angela Bernetta Krankheit des Vaters) gestellt. Das Staatssekretariat für Migration ging darauf nicht ein. Der Anwalt reichte dann einen Rekurs beim Bundesverwaltungsgericht ein, der Mitte September noch hängig war. «Solange das Gericht nicht entschieden hat, wird die Familie wohl nicht ausgeschafft», sagte Ronie Bürgin. Viel Solidarität Er verstehe nicht, wieso man eine gut integrierte Familie einfach abschiebe, meinte ein Teilnehmer am Fotoshoo- ting in Kilchberg und sprach damit für viele. Ebenso wie ein älterer Herr, der ein solches Verhalten der Schweiz als unwürdig erachtet. Es wurden aber auch Stimmen laut, die an der Wirksamkeit dieser Veranstaltung zweifelten. Andere fanden sie richtig. Letztlich posierten sie alle auf dem Pausenplatz des Schulhauses Dorf für das Foto und liessen in ihrer Mitte Platz für die fehlende Familie. Die Solidarität und das Mitgefühl mit dieser waren an diesem Samstag im September stark zu spüren. Als wir am Donnerstag den 17.September in der Schule erfuhren, dass die Familie M. im Flugzeug nach Tschetschenien sass, erschraken wir alle! Wir wollten so schnell wie möglich nach Hause, um mehr zu erfahren. Wir traffen uns alle bei Familie Bürgin. Wir haben von unsern Eltern mibekommen, dass Frau Blümlein mit Marhas Familie die es geschaft hat sich zu wehren, jetzt bei ihnen zu Hause sind, wo das Fernsehen sie bereits Interviewt hatte. Doch zum Glück ist die ganze Familie noch da! Und wir hoffen, dass es nicht mehr passieren wird. Den sie sind ein Teil von uns! Amy und Melanie Bürgin und Johanna Blümlein Anm. der Red.: Dieser Leserbrief wurde von drei Kindern geschrieben, die sich für ihre tschetschenischen Freunde einsetzen. Die Redaktion hat absichtlich keine Korrekturen am Text vorgenommen. AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 3 Neubau Feuerwehr und Werkhof Jury hat Siegerprojekt auserkoren Für den Neubau des Feuerwehrdepots sowie des Werkhofs wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Siegerprojekt heisst «armadillo». An der Gemeindeversammlung vom 16. September 2014 genehmigten die Stimmbürger von Kilchberg einen Planungskredit für den Neubau eines Feuerwehrdepots und eines Werkhofes auf dem Areal des Schützenhauses «Im Tal». Um qualitätsvolle Projektvorschläge für den Neubau zu erhalten, wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt. In einer ersten Präqualifikationsrunde wurden von 90 Bewerbungen sechs Architekturbüros für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Ende August hat die Wettbewerbsjury, bestehend aus den drei Gemeinderätinnen und drei Fachjuroren, die eingegangenen Projekte beurteilt. Sämtliche Projekte haben sich tiefgründig mit den betrieblichen und raumplanerischen Fragestellungen auseinandergesetzt. Das Siegerprojekt mit dem Arbeitstitel «armadillo» vom Architekturbüro Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG erfüllte nach einstimmiger Auffassung der Jury die definierten Bewerbungskriterien am besten. Kompakter Baukörper So soll das neue Feuerwehrdepot aussehen. Visualisierung zvg. Das Siegerprojekt wie auch alle anderen eingereichten Vorschläge sind bis am 6. November im Gemeindehaus ausgestellt. zvg. Das Siegerprojekt überzeugt durch den kompakten oberirdischen Baukörper, welcher sich harmonisch in die landschaftliche Situation einfügt. Die vertikale Gliederung der Fassaden und die zurückhaltende Gestaltung wirken raffiniert und verleihen dem Projekt trotz packender Einfachheit eine subtile Ausstrahlung. Aber auch in betrieblicher Hinsicht waren sich die Experten einig. Die zwei Nutzungen der Feuerwehr und des Werkhofs sind an den Kopfseiten sinnvoll adressiert und im Betrieb optimal voneinander entflochten. Das gute Verhältnis von Gebäudevolumen und Geschossflächen schafft die Voraussetzung für eine hohe Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Gesamtanlage. e. Sämtliche eingereichte Projektvorschläge inklusive Siegerprojekt werden vom 28. Oktober bis 6. November 2015 im Gemeindehaus, Alte Landstrasse 110, 8802 Kilchberg (Mo–Do: 8–11.30 und 13.30–16.30, Fr: 7–15, Zimmer 202 im 2. OG) für die Öffentlichkeit ausgestellt. Häckseldienst Äste und Sträucher fachmännisch häckseln Am Dienstag, 3. November, können Kilchberger ihr Baum- und Strauchschnittmaterial bereitlegen. Die Gemeinde kümmert sich ums Häckseln. Anmeldeschluss ist der 27. Oktober. Die Gemeinde Kilchberg bietet der Bevölkerung den Service, Baum- und Strauchschnittmaterial zu häckseln. Dabei muss beachtet werden, dass das Häckselgut maximal 15 cm dick, ungekürzt und ungebündelt ab 7.30 Uhr bereitstehen muss. Der Häckseldienst kommt am Dienstag, 3. November. Die Äste werden zwar gehäckselt, aber das Häckselgut nicht abgeführt. Die Bewohner sind dafür verantwortlich, dass die Zu- und Wegfahrten gewährleistet sind. Nasser, angefaulter oder erdiger Gartenabraum eignet sich nicht zum Häckseln. Der Arbeitsaufwand bis 15 Minuten ist kostenlos. Jede weitere Viertelstunde wird mit 45 Franken inklusive Mehrwertsteuer verrechnet. e. Anmeldung bis spätestens 27. Oktober ist erforderlich. Über Fax 044 715 44 34, info@ stockengut.ch oder unter www.kilchberg.ch/ haeckseldienst Anzeige Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeindepräsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am Am 3. November kommt der Häckseldienst bei Bedarf vorbei. zvg. • Mittwoch, 28. Oktober 2015 zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Gemeindehaus Kilchberg Alte Landstrasse 110 zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung. Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen. KINDERKRIPPE PAPIERSAMMLUNG GEMEINDE KILCHBERG GEMEINDE KILCHBERG Tiefbau/Werke Samstag, 7. November 2015, ab 7.00 Uhr Sie suchen einen freien Betreuungsplatz für Ihr Kind ab 2 Jahren ? ganze Gemeinde Kilchberg Wir können Ihnen ab Oktober 2015 einen solchen anbieten. Kinder unserer Kinderkrippe erleben einen abwechslungsreichen, farbenfrohen, kindgerechten und vor allem fröhlichen Krippenalltag. Ausflüge in den Wald, zum Bauernhof und auf verschiedene Spielplätze gehören bei uns zum Tagesprogramm. Die 3 Kindergruppen werden von ausgebildetem Fachpersonal geführt. Rufen Sie uns an - wir freuen uns über Ihre persönliche Kontaktaufnahme. Papier Hinweise Zeitungen, Zeitschriften, Hefte, Taschenbücher, Bücherseiten ohne Kartoneinband, Drucksachen ohne Beschichtung, Telefonbücher … Durchführender Verein Kinderkrippe Kilchberg Claudia von Mentlen und Janine Nägeli, Leitung Grütstrasse 52, 8802 Kilchberg, Tel. 044 728 66 13 http://www.schule-kilchberg.ch - Kinderkrippe Fussballclub Ki-Rü, Tel. 079 605 39 62 [email protected] Mit unserem eBanking wird jeder Ort zu Ihrer persönlichen Bankfiliale. • Papier gebündelt und kreuzweise verschnürt • Bündel max. 5 kg • keine Papiertragtaschen • kein Karton • keine Tetrapackungen www.kilchberg.ch/abfall-a-z ALTERSBEAUFTRAGTE 044 716 32 42 KILCHBERG Fragen rund ums Thema Alter? Wir haben rund 80 Filialen im Grossraum Zürich und zudem eine, die Tag und Nacht für Sie geöffnet ist: Nutzen Sie Ihr eBanking flexibel über Computer oder Mobilgerät. Es ist einfach in der Anwendung und erfüllt strenge Sicherheitsnormen. Die Altersbeauftragte der Gemeinde Kilchberg, Frau Monique Cornu, beantwortet Ihre Fragen gerne telefonisch montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr oder während der offenen Sprechstunde jeweils am Mittwochnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr. Altersbeauftragte Kilchberg Stockenstrasse 130a 8802 Kilchberg montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr ☎ 044 716 37 90 ✉ [email protected] Für Ihr Inserat: Dora Lüdi berät Sie gerne: Telefon 044 709 17 00 oder [email protected] www.zkb.ch/ebanking TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN • • • • • • Akupunktur Ernährungsberatung Tuina-Massage Chinesische Arzneimitteltherapie Schröpfen, Moxibustion Qi Gong I Zur Behandlung von: • Allergien • Atemwege • Bewegungsapparat • Frauenleiden • Harnwege I • Kopfschmerzen • Magen-Darm • Psychovegetative Störungen • Schwangerschaft Termine nach Vereinbarung Telefon 079 332 23 53 [email protected] Lilo Genoni Therapeutin SBO-TCM TCM San Michele Rigistrasse 34 8802 Kilchberg I I I I I KILCHBERG AKTUELL Nachrichten aus dem Gemeindehaus Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Sitzung vom 29. September 2015 Voranschlag 2016 Der Voranschlag 2016 der Politischen Gemeinde basiert auf einem gleichbleibenden Steuerfuss von 76 Prozent und rechnet mit einem Ertragsüberschuss von 6’918’235 Franken sowie mit Nettoinvestitionen von 17’980’000 Franken im Verwaltungs- und mit 3’550’000 Franken im Finanzvermögen. Der Voranschlag und die Festsetzung des Steuerfusses werden der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2015 zur Beschlussfassung unterbreitet. Für weitere Informationen zum Voranschlag 2016 kann auf das mit der Einladung zur Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2015 zum 5 AUS DER GEMEINDE KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 Versand gelangende Heft «Voranschlag 2016» verwiesen werden. Gemeindepolizei – Ersatzbeschaffung Polizeifahrzeug Das im Dienst stehende Fahrzeug der Gemeindepolizei wurde im Jahr 2004 angeschafft und steht seither ununterbrochen im Einsatz. Die besondere Beanspruchung durch die permanent hohe Zuladung und die starke Beanspruchung im Langsamverkehr erhöht die Reparaturanfälligkeit. Der Gemeinderat hat deshalb einem Kredit von 77’000 Franken für die Ersatzbeschaffung eines Modells der Marke BMW X3 xDrive inklusive Sonderausbau und Beschriftung zugestimmt. Gemeindeversammlungen und Urnengänge im Jahr 2016 Für das kommende Jahr hat der Gemeinderat folgende Termine für Gemeindeversammlungen sowie für Abstimmungen an der Urne festgelegt beziehungsweise – soweit von Bund und Kanton bestimmt – hievon Kenntnis genommen: Gemeindeversammlungen Dienstag, 22. März 2016 (Reservetermin) Dienstag, 28. Juni 2016 Dienstag, 20. September 2016 (Reservetermin) Dienstag, 29. November 2016 Eidgenössische und kantonale Urnengänge Sonntag, 28. Februar 2016 Sonntag, 5. Juni 2016 Sonntag, 25. September 2016 Sonntag, 27. November 2016 Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleuchte (VZGV) Erinnerungen an Bernhard (Beni) Bürgisser (1. Mai 1948 bis 19. September 2015) Beni Bürgisser war als Wirtesohn im Restaurant Löwen in Opfikon aufgewachsen. Das hat er oft betont. Irgendwie war er dadurch immer mitten im Leben und unter den Leuten, was wie ein Leitmotiv zu einem Gemeindeschreiber passt. Nach einem Wirtschaftsstudium an der HSG und einer Stelle bei der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA) wechselte er 1981 zur Gemeinde Kilchberg. Als Zivilstandsbeamter, Fürsorge- und Vormundschaftssekretär und Stellvertreter des Schreibers Hans Untersander war er ins Gemeindehausleben gestartet. Bald hatte der Quereinsteiger die Fachbildung des VZGV und 1987 die Prüfung absolviert. Gleichzeitig mit der Wahl zum Gemeindeschreiber wurde er 1988 Sekretär der Fachbildungskommission. Von 1997 bis 2006 trug er im VZGV-Vorstand die Verantwortung für das Ressort Fachbildung. Dies war seine grosse Leidenschaft. Unzählige Schulungen und Prüfungen wurden organisiert, bis die Diplome unterschrieben werden konnten. Zudem war er aktiv als Lehrabschlussprüfungsexperte. Bernhard Bürgisser starb am 19. September. Als Schreiber von Kilchberg passte er ausgezeichnet in die traditionell-kulturell hochstehende und geschichtsträchtige Vorortsgemeinde. Unzählige Anlässe unterschiedlichster Art organisierte er immer perfekt und mit grossem Stil. Beispielsweise erschien sein Gemeindeweibel oft zvg. in Uniform. Hatte die Nachbargemeinde Rüschlikon irgendeine Niederlage zu verkraften, so schickte er 100 Mohrenköpfe von Lindt und Sprüngli. Musikalisch spielte er nicht nur die Handorgel und begleitete Jodler. Im Musikverein Kilchberg war er von der Posaune bis zum Schlagzeug einsetzbar. Jahrelang war er eine wichtige Stütze im OK des Kilchbergschwinget. Nicht viel ist bekannt über seine sportlichen Aktivitäten, aber immerhin war er 1954 als Zuschauer bei der Fussball-WM in Bern dabei! Hingegen war er modisch immer überdurchschnittlich elegant, oft sogar mit dem passenden Hut. Als Geniesser wählte er sich auch ein passendes Abschiedsgeschenk vom VZGV und genoss mit seiner charmanten Gattin Maja eine Übernachtung im Grandhotel Dolder. Leider hat er seine Pensionierung im geliebten «Paradiso» im Tessin nur fünf Jahre geniessen können. Doch auch von dort aus blieb er nicht untätig. Initiativ wie er war, organisierte und koordinierte er sehr beliebte Treffen für die VZGV-Ehrenmitglieder. Noch vor wenigen Tagen hatte er sich kurzfristig abgemeldet. Der Schock sitzt unendlich tief. Wir haben einen äusserst geschätzten Berufskollegen und Freund verloren, den wir sehr vermissen werden. e. Anzeige 32793 27! 81+')68 "+!714'/56+, -+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1 (71 50& .3!%6!86'#7*6 8802 Kilchberg Tel. 043 377 30 50 Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Oktober 2015 Der Gospelchor Kilchberg lädt ein zum Konzert 2015 A Living Prayer Kilchberg kann sich erneut auf ein besonderes musikalisches Ereignis freuen – zum ersten Mal aber auch Thalwil, denn der Gospelchor Kilchberg wird sein diesjähriges Konzert in beiden Gemeinden aufführen. Chorleiter Christer Løvold hat wieder ein vielseitiges, anspruchsvolles Programm zusammengestellt und seit Januar mit «seinem» Chor erarbeitet. «A Living Prayer» – der Konzerttitel – ist einer der Songs aus dem diesjährigen Programm. Er drückt Vertrauen, Zuversicht und Lebensbejahung aus. Es ist für alle Sängerinnen und Sänger jeweils ein ganz besonderes Erlebnis, wenn während der wöchentlichen Proben aus einzelnen intensiv einstudierten Notenpassagen schliesslich der gesamte Gospel mit seinem ganz speziellen kontrastreichen Klang erwächst. Vom Gospel-Sound kann sich nun auch das Publikum faszinieren lassen – am 24. Oktober in der reformierten Kirche Kilchberg und am 7. November in der reformierten Kirche Thalwil. Wie in den Vorjahren wird der Chor von international erfolgreichen Musikern begleitet, so vom Pechrima-Trio und der Adam Taubitz Band. Noch ein Tipp: Wer in Kilchberg frühzeitig kommt, hat bessere Chancen, einen Platz zu finden. In Thalwil gibt es auf jeden Fall genug davon. Am besten: beide Konzerte geniessen! A Living Prayer − Konzert des «Gospelchor Kilchberg»: Kilchberg: In der reformierten Kirche Samstag, 24. Oktober, 19 Uhr (Einlass 18.15 Uhr) Thalwil: In der reformierten KircheSamstag, 7. November, 19 Uhr (Einlass 18.15 Uhr) Kollekte zur Deckung der Unkosten 7 Männertreff vom Freitag, 13. November 2015 Seniorenfest vom Sonntag, 25. Oktober 2015 Von der Manege auf das Trapez Appenzeller Streichmusik Die Katholische und Reformierte Kirchgemeinde laden alle Frauen und Männer im Seniorenalter zu einem gemütlichen Nachmittag am 25. Oktober 2015 um 14.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus ein. Die beiden Referenten/Gesprächsteilnehmer: Silvio Morini (links) und Franz Nock Der älteste Schweizer Zeltcircus feierte 2010 ein seltenes Jubiläum: 150 Jahre Dynastie Nock. Auch im Jahr 2015 bereist der Circus Nock während seiner Tournee wieder als einziger Circus alle vier Landesteile der Schweiz und überquert dabei mit seinem Tross drei Alpenpässe (Flüela, Julier und Lukmanier). Welche Vorbereitungen, wie viel Engagement braucht es, um eine Tournee mit 70 Mitarbeitern aus 12 Nationen, 40 Tieren, 70 Wohnwagen/Fahrzeugen vorzubereiten und an 47 Gastspielorten aufzutreten. Welche Geschichte, welche Artisten, welche Höhepunkte und Schicksalsschläge prägen den heute von der 7. Generation geführten Circus, wo bereits die 8. Generation in der Manege auftritt. NOCK: Ein Circus zum Anfassen – ein Circus, wo für Stunden das Träumen und das Staunen erlaubt sind. 18.30 Uhr ca. 20.00 Uhr ab 21.30 Uhr Franz Nock wurde am 7. August 1936 während der Tournee in Kriegstetten SO geboren. Als sein Vater als Clown in der Manege stand, kam Franz zur Welt. Mit drei Jahren stand er bereits in der Manege. Als Artist machte er sich früh einen Namen mit hochwertigen artistischen Leistungen. Nach dem Tod seines Vaters (1975) übernahm Franz Nock auch die Funktion als Circus-Direktor. Silvio Morini wurde am 31. Dezember 1947 in Chur geboren. Er war in der Werbung tätig und mehr als 30 Jahre als Kommunikationsleiter in der Geschäftsleitung eines grossen Unternehmens tätig. Der Kontakt zum Circus Nock entstand beruflich durch die Organisation grösserer Firmenevents – auch solche, die im Circus Nock stattfanden. Daraus resultierte eine Freundschaft zur Familie Nock. Apéro – anschliessend Nachtessen Referat von Silvio Morini / Gespräch mit Franz Nock Individuelles Ende der Veranstaltung Anmeldung: Wir bitten um einen Kostenbeitrag von CHF 25.– pro Person. Damit das Essen für alle Teilnehmer reicht, bitte anmelden bis spätestens 10. November 2015. Auf www.refkilch.ch (Aktuell – Männertreff 50+), [email protected] oder telefonisch 044 715 56 51 (Sekretariat) Die bekannte Appenzeller Streichmusik «Sonder» wird auftreten und uns mit Musik, Geschichten und sicher ein paar Appenzeller Witzen unterhalten! Pfarrer Martin Keller führt durch den Nachmittag – Sylvia Stehli und ihr Team sorgen wie immer für einen feinen Zvieri. Wenn Sie abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte Esther Ziegler an, Sekretariat Reformierte Kirchgemeinde: Telefon 044 715 56 51. Ökumenische Morgenbesinnung Ihre Oase im Alltag Geniessen Sie einen Moment der Stille, Besinnung und des Friedens in der Kirche! Donnerstag, 12. November 2015um 9.00 Uhr in der reformierten Kirche Sie sind herzlich eingeladen! Kerzenziehen für alle am 8. November 2015 Licht im November Wenn die Tage kürzer werden, der Nebel sich über das Land legt und es nie mehr richtig hell wird, ist die Weihnachtszeit nicht mehr fern. Zeit, sich vorzubereiten und sich dieses oder jenes Weihnachtsgeschenk zu überlegen – oder besser – es gleich selber zu machen: Offenes Kerzenziehen für alle zur Vorweihnachtszeit am Sonntag, 8. November 2015, von 11.30 bis 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus. Circus Nock in Cazis im Domleschg Martin Keller 8 Kalender Gottesdienste 18. Oktober, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Sibylle Forrer 25. Oktober, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller 1. November, Sonntag 10.00 Uhr: Regionaler Reformations-Gottesdienst mit Abendmahl in der reformierten Kirche in Adliswil KEIN GOTTESDIENST IN KILCHBERG!Fahrdienst ist organisiert ab Kirchgemeindehaus ab 9.15 8. November, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller 15. November, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Sibylle Forrer Mitwirkung der Kantorei 22. November, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Martin Keller Mitwirkung des Posaunenchors Nidelbad Gottesdienst im See-Spital/Sanitas 25. Oktober, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Renate Hauser www.refkilch.ch TGIS 1. November, Sonntag 17.00 Uhr: TGIS-Lounge im Kirchgemeindehaus Jugendliche 7. November Samstag 9.30 JUKI – Kerzenziehen im Kirchgemeindehaus Kinder 31. Oktober, Samstag 10.00 Uhr Chinder-Chile in der Kirche/Kirchgemeindehaus Kirchgemeindeversammlung 23. November, Montag 20.00 Uhr: Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus Ökumene 12. November, Donnerstag 9.00 Uhr: Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Kerzenziehen 8. November, Sonntag 11.30 Uhr: Kerzenziehen für alle zur Vorweihnachtszeit im Kirchgemeindehaus Kirchentaxi für unsere Gottesdienste: Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr Musik Gospelkonzert 24. Oktober, Samstag 19.00 Uhr in der reformierten Kirche Kilchberg 7. November, Samstag 19.00 Uhr in der reformierten Kirche Thalwil Kultur / Kurse 20./21. Oktober, Di/Mi Der Weiterbildungskurs wird doppelt geführt: 9.00–12.00 und 14.00–17.00 Uhr: «Das Geheimnis kluger Entscheidungen» im Kirchgemeindehaus Senioren 25. Oktober, Sonntag 14.30 Uhr: Seniorenfest im Kirchgemeindehaus Café Oase 27. Oktober, 3./17. November Dienstags 14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein im Kirchgemeindehaus Männertreff 50+ 13. November, Freitag 18.30: «Von der Manege auf das Trapez» im Kirchgemeindehaus Singen Jeden Mittwoch 19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus Probeplan http://kantoreikilchberg.wix.com/2014 Jeden Donnerstag 18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus Probeplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch Offenes Singen 9. November, Montag 19.00 Uhr: Offenes Singen mit Mariann Thöni in der Kirche Ausserdem 19. Oktober, Montag 14.30 Uhr: «Unsere Katzen – Vortrag von Dr. Dennis Turner» von Pro Senectute im Kirchgemeindehaus Wintersportbörse Im Kirchgemeindehaus: Dienstag, 27.10.15 14.00–18.30 Annahme Mittwoch, 28.10.15 10.00–11.00 Verkauf (bis 4 Jahre) 14.00–18.00 Verkauf Donnerstag, 29.10.15 9.00–11.00 Auszahlung 16.00–18.00 Auszahlung Abholdienst für alle Anlässe mit dem Zeichen: Telefon 044 715 56 51 (Sekretariat) während den Bürozeiten Adressen Kirchenpflege Peter C. Maier, Präsident Telefon 044 771 71 91 [email protected] Pfarrpersonen Martin Keller Telefon 044 715 17 00 [email protected] Sibylle Forrer Telefon 044 915 33 92 [email protected] Mitarbeitende Regula Gähwiler Sozialdienst Senioren Di und Do: 8.30–12.00 und 13.30–16.00 Uhr Telefon 044 715 44 05 [email protected] Christer Løvold, Organist, Chorleiter der Kantorei und des Gospelchors Telefon 079 758 66 05 [email protected] Beat Schneider, Buchhaltung Di und Do: 14.00–18.00 Uhr Telefon 044 715 44 01 [email protected] Liliane Kägi, Sigristin Telefon 079 390 85 35 Daniel Schmid, Hauswart 079 963 57 92 Mitodija Karadacki, Hauswart 079 129 45 58 Ursula Müller, Katechetin 079 680 96 90 SekretariatEsther Ziegler Mo/Di/Do/Fr 8.30–12.00 und Mi 14.00–17.30 Uhr Telefon 044 715 56 51 [email protected] Impressum Herausgeberin: Reformierte Kirchenpflege 9 Regionaler Gottesdienst zum Reformationssonntag am, 1. November 2015 um 10.00 Uhr in Adliswil Entwurzelt? Verwurzelt! Seit dem Reformationssonntag 2014 sind sich die vier KLAR-Gemeinden im Rahmen des kantonalen Projekts «KirchGemeindePlus» näher gekommen. Gespräche auf diversen Ebenen finden regelmässig statt, Infos werden gegenseitig ausgetauscht. Der im vergangenen Juli begonnene Kanzel-Tausch sollte auch als konkretes Zeichen in der Region wahrgenommen werden. Trotzdem hat man Angst, etwas Liebgewonnenes zu verlieren. Mit dem Voranschreiten des Zusammenwachsens wird die Kirche künftig nicht mehr «nur» im Dorf bleiben. Einige reagieren darauf mit Befremdung und fühlen sich entwurzelt. In diesem Zusammenhang will der Reformationssonntag 2015 etwas Positives zum aktuellen Reformprozess beitragen. Man soll einsehen, dass man im kirchlichen Leben und Foto: Badische Zeitung Nach dem grossen Erfolg vom vorigen Jahr wird der Reformationssonntag 2015 ebenfalls regional gefeiert. Die vier KLAR-Kirchgemeinden – Kilchberg, Langnau, Adliswil und Rüschlikon – werden wiederum eingeladen, zusammenzukommen zu einem Gottesdienst mit Abendmahl am Sonntag, 1. November 2015 um 10.00 Uhr, dieses Mal in der reformierten Kirche in Adliswil. christlichen Glauben doch weiterhin verwurzelt werden und bleiben kann – auch dann, wenn die vier KLAR-Gemeinden mehr und mehr zusammen-wachsen. Darum heisst das diesjährige Thema: «Entwurzelt? Verwurzelt!» Seit Monaten plant ein Vorbereitungsteam den Gottesdienst. Er soll beispielhaft zeigen, vier Pfarrpersonen wirken mit. Die Orgelmusik wird vierhändig dabei gespielt. Unmittelbar nach dem Gottesdienst wird als Zeichen fürs zukünftige Zusammenwachsen der vier Kirch- gemeinden ein Baum bei der Kirche im Rahmen einer besinnlichen Kurzfeier gepflanzt. (Die anderen drei Kirchgemeinden werden ihre «Reformations-Bäume» eine Woche später pflanzen.) Anschliessend begegnen sich alle beim Apéro im Kirchgemeindehaus, wo ein Kinderprogramm schon während des Gottesdienstes angeboten wird. Kuchenspenden sind willkommen und können dort vor dem Gottesdienst abgegeben werden. ist, wird auf den Ortsbus (Linie 152) hingewiesen. Am besten kann man das Auto an der Obertilistrasse parkieren oder im Zentrum. Oder mit dem «Shuttle Bus» ab Kilchberg: 9.15 Uhr ab Kichgemeindehaus. Da die Zahl der Parkplätze in der Nähe der Kirche sehr beschränkt Für die Vorbereitungsgruppe: Pfarrer Ralph Miller von Adliswil Das Zusammenwachsen der vier KLAR-Gemeinden nimmt zunehmend feste Gestalt an. Miteinander verwurzelt werden, bedeutet, Neuland entdecken. Fassen Sie Mut und wachsen Sie mit! Erntedankgottesdienst vom Sonntag, 27. September 2015 Die Kirche war voll, farbenfroh, fröhlich, frisch, mit Jung und Alt zusammen Seit einiger Zeit werden die 3.KlassUnterricht-Kinder jeweils beim Erntedankgottesdienst einbezogen. Unsere neue Katechetin, Frau Ursula Müller, hatte somit ihren Einstand mit den 3.-Klässlern. In der Kirche stand ein schöner Tisch, reichgedeckt mit allerlei Gemüse und Früchten, die im Herbst geerntet werden. Ein Zopfbrot in Form einer Traube, das am Tag vorher mit den Kindern gebacken worden war, lag bereit für das Abendmahl. Die Lesung von Lukas (vom Gastgeber, der einlädt, die Eingeladenen jedoch absagen) wurde von den Kindern sehr anschaulich gespielt. Frau Müller leitete die Gruppe mit Umsicht und Wohlwollen und konnte auch beim einen und anderen das Lampenfieber etwas vertreiben. Nachher hielt Pfarrer Martin Keller die Predigt über diese Lesung: Wie gewöhnlich hat er hochaktuelle Themen, die uns momentan alle bewegen, sehr geschickt einfliessen lassen und zum weiteren Nachdenken anre- gen können. Ein gelungener Gottesdienst: Die Kirche war voll, farbenfroh, fröhlich, frisch, Jung und Alt zusammen, mit klangvoller Or- gelmusik umrahmt. Ein schöner Herbsteinklang. Beatrice Veenemans 10 Seniorenferien in Crans: 19 Personen verbrachten wunderschöne Tage in Crans-Montana Die schönste Woche des Herbstes 2015 19 Personen bestiegen am Montag, 7. September 2015, frohgelaunt den Bus Richtung Crans-Montana. Hettiswil war unser Mittagsziel. Im Restaurant Kreuz stärkten wir uns, bevor uns Sandro del Prete in sein Illusoria-Land verführte. Anschliessend strebten wir unserem Ferienziel zu. Dienstag, unser erster Ferientag. Nach dem Frühstück und der Morgenbesinnung begaben wir uns zu unserem Tagesziel Lac de la Moubra. Wir spazierten um den See und erfrischten uns in La Bufette. Die Abendzusammenkunft erwartete uns mit einer Überraschung: Pfarrer Hansruedi Pfister führte uns ein in «Bibliolog». Bereits übten wir dieses Angebot, zwar noch etwas verunsichert, aber um eine Erfahrung reicher. Nach einem weiteren «Bibliolog» brachte uns der Bus am Mittwoch nach Evolène. Gestärkt nach dem Lunch erkundeten wir das schöne Dörfchen. Der Donnerstag stand uns nach dem letzten «Bibliolog» für unser individuelles Programm zur Verfügung. Am frühen Abend stiess unsere Pfarrerin Sibylle Forrer zu uns. Sie stimmte uns nach dem Nachtessen mit besinnlichen Worten auf die Nachtruhe ein. Freitag, der Tag zusammen mit unserer Pfarrerin. Per Bus erreichten wir die Salzminen von Bex. Nach der Tonbildschau wagten sich die Mutigen mit dem Bähnchen ins Innere des Salzbergwerkes, die weniger Mutigen bereicherten sich im Souvenirshop und stärkten sich mit Flüssigkeiten im Restaurant. Alle zusammen fuhren nach Martigny. Pfarrerin Sibylle Forrer erklärte uns die prachtvollen Erni-Fenster der Kapelle. Bereits hiess es leider wieder Abschied nehmen von unserer Pfarrerin. Der Feriengruppe blieb noch etwas Zeit in Martigny. Zurück im Hotel wurden wir mit einem sehr feinen «Bella-Lui-Dinner 1930» verwöhnt. Samstag, ein Tag für individuelle Programme. Das Nachtessen war ganz dem Wallis gewidmet: Raclette. Sonntag, unser letzter volle Ferientag. Nach dem Frühstück wurde uns ein Gottesdienst von Pfarrer René Nyffeler geschenkt. Nach einer kurzen Mittagspause sahen wir den Film «Usfahrt Oerlike». Kleinere Grüppchen machten sich anschliessend zu einem Spaziergang in die nähere Umgebung auf. Anlässlich der letzten Orientierung wurde den beiden Leiterinnen mit einem kleinen Präsent für die wunderbare Ferienwoche gedankt. Nach Heimreise. Die Busreise führte uns über Goppenstein (Verlad des Busses auf den Zug) – Kandersteg – Spiez, hier besuchten wir den Markt, bevor uns ein wohlmundendes Mittagessen im Hotel Seegarten Marina serviert wurde. Die letzte Strecke dem Nachtessen sahen wir uns die Aufzeichnung der Fernsehsendung «Fenster zum Sonntag» mit unserer Pfarrerin Sibylle Forrer an. Montag, unser Heimreisetag. Nach dem Frühstück starteten wir unsere unserer Heimreise führte uns über den Brünig. Müde, aber mit vielen schönen Erinnerungen trafen wir pünktlich in Kilchberg ein. Monika Streuli Unser Büchertipp: Mitternachtsblüte von Maria Matios Neu in unserer Bibliothek: Mitternachtsblüte Maria Matios Maria Matios ist die bekannteste Schriftstellerin der Ukraine. Ihre Heimat ist die Bukowina. Ihr neues Buch handelt in Tscheremoschne, in einem Dorf im Grenz- wald zwischen der Ukraine und Rumänien. Aus Sicht eines unerfahrenen Mädchens wird zuerst das dörfliche Leben beschrieben, das Miteinander von Ukrainern, Juden und andern Völkergruppen – fast eine Idylle, bis der Zweite Weltkrieg über die Bukowina hereinbricht. Das Dorf gerät zwischen die Fronten der roten Armee und der deutschen Wehrmacht. Das menschliche Leben mit all seinen Freuden und Tragödien, mit seinen Geschichten von Hass und Liebe, wird in einer farbenprächtigen Sprache geschildert. Die Ukraine und ihre nahe Vergangenheit wird für uns besser begreifbar. Margrit Müller AUS DER SCHULE KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 GEMEINDE KILCHBERG SCHULKOMMISSION Helen Bauer und Anton Kuffner Neues Schulleitungsmodell an der Schule Kilchberg Mit dem Start des Campus Moos der beiden Sekundarschulen von Kilchberg und Rüschlikon am 17. August 2015 wurde an der Primarschule Kilchberg das bestehende Schulleitungsmodell überarbeitet und der jetzigen Situation angepasst. Neu ist Helen Bauer für den Kindergarten und die Unterstufe, Anton Kuffner für die Mittelstufe zuständig. Der Regierungsrat hat im Hinblick auf die Einführung des neuen Berufsauftrags für Lehrpersonen im Schuljahr 2017/18 und der damit verbundenen zusätzlichen Aufgaben die Stellenprozente bei den Schulleitungen bereits in diesem Sommer um 20 Prozent erhöht. Helen Bauer und Anton Kuffner sind mit je 100 Stellenprozenten für die Schule Kilchberg angestellt. Im Co-Leitungsmodell sind die individuellen Verantwortungsbereiche für die beiden Leitungspersonen und auch die Zuständigkeiten in gemeinsamer Verantwortung klar definiert. Helen Bauer ist Ansprechperson in allen Belangen für die sieben Kindergärten und neun Unterstufenklassen in den Schulhäusern Dorfstrasse und Brunnenmoos B, während Anton Kuffners Zuständigkeit sich auf die acht Mittelstufenklassen im Gemeindeschulhaus und im Schulhaus Alte Landstrasse erstreckt. Grundlage für dieses Schulleitungsmodell bildet das so genannte TopSharing-Modell von Dr. Julia K. Kuark, die auf Wunsch der Schulleitungen in der Erarbeitungsphase als externe Beraterin zur Verfügung stand. Dem partnerschaftlichen Führungsmodell liegt die Überlegung zugrunde, dass jede Schulleitungsperson für bestimmte Aufgaben besonders qualifiziert ist. Das heisst Ausbildung, Interesse und Weiterbildung sind die Grundlage für diese Qualifikationen, die in der Erfüllung der Gesamtaufgabe, nämlich in der gemeinsamen Führung der Schule Kilchberg, ihren Niederschlag findet. Sowohl Helen Bauer als auch Anton Kuffner sind seit vielen Jahren in der Schule Kilchberg tätig. Bei ihrer Übernahme der Co-Schulleitung kannten sie sich bereits persönlich, was die Zusammenarbeit und die Verankerung des neuen Schulleitungsmodells sehr vereinfacht. Individuelle Zuständigkeiten und gemeinsame Verantwortungsbereiche Die drei grossen Zuständigkeitsbereiche gliedern sich in die Personalverantwortung, die Organisation und Schulentwicklung sowie die Zusam- 11 menarbeit mit den Schülerinnen und Schülern, Eltern, Behörden und weiteren Personen. In all diesen Bereichen werden Aufgaben einerseits durch die jeweilige Schulleitungsperson in alleiniger Verantwortung wahrgenommen. Andererseits ermöglichen unterschiedliche Ansichten der Schulleitungspersonen im gemeinsamen Verantwortungsbereich die Erweiterung des Blickfeldes und die Betrachtung einer Situation von verschiedenen Seiten. Beide Leitungspersonen arbeiten eng mit externen Fachpersonen zusammen, wie zum Beispiel dem Schulpsychologischen Dienst Horgen, Schulsozialarbeit usw. Das neue Schulleitungsmodell wird im ersten Semester des Schuljahres 2015/16 erprobt. Im Januar 2016 wird eine schulinterne Evaluation im Hinblick auf eine werte- und wahrnehmungsorientierte Schulentwicklung (WWSE) durchgeführt. Anschliessend wird das Modell überarbeitet, ergänzt und angepasst, um ab August 2016 als definitives Konzept vorzuliegen. Schule Kilchberg / http://www.schule-kilchberg. ch, Kindergarten und Unterstufe, Helen Bauer, Tel. 044 716 33 04; Mittelstufe, Anton Kuffner, Tel. 044 716 33 30. Bildhalle Lebende Fotografen-Legende Thomas Hoepker (geb. 1936) ist eine der letzten lebenden Legenden aus der grossen Zeit der Fotoreportage. Im November stellt er in der Bildhalle Kilchberg aus. Vernissage ist am 5. November. Er war das erste deutsche Mitglied der Fotografenagentur Magnum und mehrere Jahre als deren Präsident tätig. Als Chronist des Weltgeschehens war er für den «Stern», «Geo» und viele andere wichtige Magazine unterwegs. Am 5. November eröffnet die Bildhalle seine erste umfassende Einzelausstellung in der Schweiz. Die Ausstellungseröffnung und die Buchvernissage von Hoepkers Buch «Big Champ» (Peperoni Books, 2015) finden ab 18 Uhr in der Bildhalle statt. Nadine Olonetzky wird zur Ausstellungseröffnung sprechen. Thomas Hoepker reist aus New York an und wird seine Bücher signieren. Die Ausstellung «Ali and Beyond» setzt drei Schwerpunkte: Muhammad Ali, Early Work und Vintages und Early Prints sowie die Amerika-Serie «Heartland» (1963). Thomas Hoepker war einer der letzten grossen Ikonen-Macher der Fotografie. Seine mehrjährige Fotoreportage über Muhammad Ali ist legendär, einige Bilder aus der Serie gingen als ke, von denen keine «Modern Prints» bestehen, zum ersten Mal aus. Es sind Unikate, die mit ihrer stillen, fast grafischen Ästhetik faszinieren. Unter dem Einfluss von Robert Franks Serie «Die Amerikaner» begab sich Hoepker in den 1960er Jahren auf die Suche nach einem Amerika jenseits von Times Square und Mullholland Drive. Ein brüchiges, vielschichtiges, widersprüchliches Amerika – ein Land des gesellschaftlichen Gefälles. Wie kaum ein anderer Fotoreporter seiDer Boxer Ali betet im Ring, London 1966. Thomas Hoepker ikonographische Bilder in die Fotogeschichte ein. Die Bildhalle zeigt auch neue, noch unbekannte Bilder aus der Ali-Serie, die Thomas Hoepker anlässlich einer Buchpublikation im Jahr 2015 aus seinem Archiv gehoben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. In enger Zusammenarbeit mit dem Fotografen hat die Galeristin Mirjam Cavegn das gesamte Archiv von Vintages und Early Prints gesichtet. Dabei entdeckte sie einen frühen Thomas Hoepker, der abseits von Fotoreportagen über weltgeschichtliches Geschehen auch zeitlose Bilder schuf. Die Bildhalle stellt diese frühen Meisterwer- ner Generation bewies Thomas Hoepker ein derart gutes Auge für jene Momente, in denen sich die menschliche Existenz hinter kleinen, geheimnisvollen Geschichten versteckt. 1936 in München geboren, zählt Thomas Hoepker zu den profiliertesten deutschen Fotojournalisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Heute ist Thomas Hoepker mit der Filmemacherin Christine Kruchen verheiratet und lebt und arbeitet in New York. e. Anzeige Einzelnachhilfe der erfolgreiche Weg zu besseren Noten! ■ ■ ■ ■ für Schüler, Lehrlinge und Studenten – bei Ihnen zu Hause! alle Fächer alle Jahrgangsstufen erfahrene Lehrkräfte «In Kilchberg surfen Sie jetzt noch schneller.» Damla Kahveciusagi, Swisscom Shop Adliswil Der Netzausbau macht es möglich: Mit Vivo M erhöhen wir die Download-Geschwindigkeit auf maximal 100 Mbit/s. Willkommen im Land der Möglichkeiten. Besuchen Sie die Internet- und TV-Demowochen im Swisscom Shop Adliswil. Orgelkonzert Wintersportbörse Kilchberg Ein besonderer Seh- und Hörgenuss 40 Jahre Freiwilligenarbeit für einen guten Zweck Lang ist es her, dass Stummfilme das Publikum begeisterten. Und damit sie nicht nur stumm blieben, wurden die Handlungen von Pianisten oder sogar Orchestern begleitet. Eine herzerfrischende Reprise war am 4. Oktober in der ref. Kirche Kilchberg zu sehen und zu hören. Der Film: «Die Austernprinzessin», 1919 von Regisseur Ernst Lubitsch inszeniert. Die Orgel: Meisterhafte musikalische Untermalung, improvisiert von Organist Emmanuel Le Divellec. Er erweckte die humorvollen «stummen Handlungen» ebenso humorvoll wie tongenau «klangmalend» zum Leben. Kein Wunder, dass das Publikum nicht stumm bleiben konnte, sondern aus seinen Reihen immer wieder Gelächter ertönte. Lang anhaltender Applaus belohnte den Organisten und den Initianten Christer Løvold für diesen ganz besonderen Seh- und Hörgenuss. Gisela Wölfle Jugendfachstelle Kilchberg WIFI im Jugibox Knapp 70 Jugendliche erreichten per Petition, dass es künftig ein kostenloses Public WIFI geben wird. Jugendliche, die ins Jugibox kommen, haben kaum Internetempfang. Dies liegt an der Lage im Souterrain des Schellerguts mit den dicken Wänden. Da in der heutigen Zeit Jugendliche ständig via Social Media wie Whatsapp oder Instagram verbunden sein wollen, wurde dies immer wieder von ihnen bemängelt. Ausserdem nutzen viele Jugendliche Plattformen wie Youtube oder Spotify als Musikquellen, welche genau dann verstummen, wenn sie ihre Smartphones an unsere Discoanlage anschliessen wollen. Per Petition haben nun knapp 70 Jugendliche erreicht, dass ein gratis WIFI für sie eingerichtet werden darf. Das WIFI-Netz wird den gängigen Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Der Termin für die professionelle Umsetzung wurde auf Mitte November veranschlagt. e. Vom 27. bis 29. Oktober findet zum vierzigsten Mal die Wintersportbörse in Kilchberg statt. Kauf und Verkauf von Wintersportgeräten und -Kleidern sind nach wie vor ein grosses Bedürfnis. Welche Mutter kennt das nicht: Jedes Jahr sind die teuren Schlittschuhe wieder zu klein, die Winterstiefel zu eng und die Skihosen zu kurz. Dabei wäre doch alles noch in so gutem Zustand. Vor diesem Hintergrund wurde am Frauentreffen 1976 die erste Wintersportbörse ins Leben gerufen und noch im gleichen Herbst erstmals durchgeführt – mit Erfolg: Die Börse erfreut sich bis heute grosser Beliebtheit und findet in diesem Jahr bereits zum vierzigsten Mal statt. Es werden Wintersportgeräte, -schuhe und -kleider verkauft und gekauft. Dies ist nur möglich dank den etwa 60 freiwilligen Helferinnen und der perfekten Organisation durch ein unabhängiges Team. Alle Mitarbeiterinnen werden mit einem feinen Zmorge entlöhnt. Besonders dankbar ist die Organisation für die Unterstützung durch die reformierte Kirche Kilchberg, die das Kirchgemeindehaus für diesen Anlass seit 40 Jahren unentgeltlich zur Verfügung stellt. Abgabe, Verkauf und Auszahlung Wer Skipullis, Winterjacken, Schals, Handschuhe, Mützen, Mäntel, Winterschuhe, Wanderschuhe, Fussballschuhe, Schlittschuhe, Ski- und Snowboardschuhe, Skihosen, Snowboardjacken, müssen sauber, intakt und modisch sein. Für jeden angenommenen Artikel werden 50 Rappen für die Unkosten der Börse berechnet. Am Mittwoch, 28. Oktober, kann aus dem riesigen Angebot das Passende gekauft werden. Morgens ab 10 Uhr sind nur Kleinkinderwaren ausgestellt, am Nachmittag stehen dann alle Artikel zur Wahl. Verkäufer/-innen können am Donnerstag, 29. Oktober, ihren Erlös abholen. Von verkauften Artikeln gehen 80 Prozent an sie zurück. 20 Prozent des Umsatzes werden gespendet: In diesem Jahr werden im Rahmen von Pro Montagna (Coop) 40 Ziegen Bauernbetrieben im Prättigau geschenkt. Was nicht verkauft und auch nicht zurückgenommen wird, gibt das OK nach Sigriswil BE an eine weitere Börse. Auch dort wird der Erlös für dringend Gebrauchtes gespendet. Kaffeepause und Wettbewerb Keine zu klein, eine Skirennfahrerin zu sein. Ursi Luz Hockeyartikel, Golfartikel, InlineSkates, Moonboots, Stiefel, Ruckund Skisäcke, Schlitten, Helme, Rückenpanzer oder ähnliches übrig hat, kann diese in den Verkauf geben: Am Dienstag, 27. Oktober, werden Waren angenommen. Sie Am Dienstag und Mittwoch wird im Foyer eine Kaffeestube betrieben. Mit verführerischen Kuchen, Sandwiches und frischen Getränken können sich Kundinnen und Kunden nach dem Börsenrummel stärken. Gleichzeitig kann man dieses Jahr am Jubiläums-Wettbewerb mit attraktiven Preisen teilnehmen. Ref. KGH, Stockenstrasse 150, Kilchberg, Annahme: Dienstag, 27. Oktober, 14–18.30 Uhr, Verkauf: Mittwoch, 28. Oktober, 10–11 Uhr (bis 4 Jahre), 14–18 Uhr, Auszahlung: Donnerstag, 29. Oktober, 9–11 und 16–18 Uhr. Kaffeestube und Wettbewerb. Wer mithelfen will, meldet sich bei Eveline Hauser-Thoma unter [email protected]. Anzeige 34217 Stummfilm und Orgel in erfrischender Symbiose – ein Genuss für Auge und Ohr. 13 KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 Farbe verleiht neues Leben. Wer neue Skis braucht, wird an der Wintersportbörse bestimmt fündig. Archiv Tel. 044 715 21 20 K atholische P farrei Ministranten-Fest und Mini-Aufnahme Am Samstag, 19. September, haben sich um 15 Uhr alle Ministantinnen und Ministranten getroffen, um das Pfarreizentrum für ihre Hawaii-Party zu schmücken. Um 16.00 Uhr kamen dann ihre Kolleginnen und Kollegen dazu, die sie einladen durften, um einen spassigen Nachmittag zu geniessen. Zuerst ging es mit einem PingpongTurnier los. Mit vollem Körpereinsatz spielten alle mit, da es ja auch etwas zu gewinnen gab. Im Jungendraum haben die Minis eine Cocktail-Bar betrieben mit (alkoholfreien) Cocktails und Softdrinks. In der Disco gleich nebenan wurde wild getanzt, und mit der coolen Musik kam man sich vor wie in einem richtigen Club in Zürich. Danach konn- s t . e lisabeth K ilchberg te man sich entscheiden, entweder den Film «Urlaubsreif» zu schauen oder weiterzutanzen. Um 18.00 Uhr gab es Abendessen mit Grillwürsten und verschiedenen Salaten. Auch unser Pfarrer kam zu einem Kurzbesuch vorbei, um sich vorzustellen und alle herzlich willkommen zu heissen. Danach begann das Töggeli-Turnier, das extrem spannend war und mit viel Eifer gespielt wurde. Die Fans haben mitgefiebert! Um den Abend ausklingen zu lassen, gab es zum Dessert Eis mit Fruchtsalat und dazu wurden die Preise für das Pingpong- und das Töggeli-Turnier verteilt. Mit vollen Bäuchen und um eine wunderschöne Erinnerung reicher verliessen die Besucher das Pfarreizentrum. Allen hat der Abend sehr viel Spass bereitet und die Minis freuen sich schon jetzt auf die nächste Party. Tobias Gschwind, Leiterministrant Pfarreireise auf den Spuren von Franz von Assisi Pfarreiwallfahrt nach Padua und Assist vom 24. 8. bis 28. 8. 2015 Die Albiskette war nebelverhüllt, als 27 Pilger aus verschiedenen Pfarreien die Reise nach Padua und Assisi antraten. Doch je südlicher wir fuhren, desto mehr lichtete sich der Nebel. Padua, die Stadt des hl. Antonius: Mit einer Führerin besichtigten wir die schöne Basilika, das Kapuzinerkloster und die Stadt. Assisi, die Stadt des hl. Franziskus: Schon von weitem konnte man die Stadt sehen, die wie ein Schwalbennest am Berg klebt. Unser erster Besuch galt der Basilika Maria degli Angeli. Die Portiunkula-Kapelle ist der Mittelpunkt mit der Sterbezelle des Heiligen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Basilika San Francesco: In der Krypta ruhen die Gebeine des Heiligen im ursprünglichen Steinsarg. Von einer Ordensschwester liessen wir uns durch das Städtchen führen und bestaunten die mächtigen, schönen Kirchen, Häuser, Gedenkstätten und weitere Orte, die zum Verweilen und Nachdenken einladen. So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] K atholische P farrei Besonders beeindruckend war die Einsiedelei (auf 790 m ü. M.), in die sich Franziskus damals mit seinen Gefährten zurückgezogen hatte. Der schöne Weg der Stille durch den Wald war zudem eine willkommene Abkühlung. Den letzten Abend liessen wir mit Toni und seinem Schwyzerörgeli fröhlich und singend ausklingen. Ein grosser Dank geht an Pfarrer Chmielak, für die geistliche Begleitung während der ganzen Reise, für die einfühlsamen Gottesdienste, Gebete und Gedanken. Ebenso geht ein Dank an Beatrice Boner für die zwischenmenschliche Betreuung. An Toni Schelbert, unseren Fahrer, ein ganz spezieller Dank für die gute, sichere Fahrt mit dem zusätzlichen Geografie- und Geschichtsunterricht! Ein letzter Dank geht an die ganze Gruppe: Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin hat dazu beigetragen, dass eine sehr kameradschaftliche Harmonie entstehen konnte. Für uns alle war es ein tiefes Erlebnis. Elisabeth Nauli Projekt Alt und Jung mit der Oberstufe Am 26. September trafen sich zwei verschiedene Generationen: unsere Jugendlichen aus der 2. Oberstufenklasse und die Bewohner des Emilienheims. Zuerst wurde ein Gottesdienst zum Thema «Wo ich bin, bin ich ganz» gefeiert. Am Anfang des Gottesdienstes haben die Schüler ein kurzes Anspiel gemacht, um den Heimbewohnern zu zeigen, wie die heutige Welt oft funktioniert. «Menschen sind viel am Herumrennen, Planen und Machen und haben doch das Gefühl, nichts wirklich ganz zu machen.» Nachher hatten die zwei s t . e lisabeth K ilchberg Generationen Zeit für das gegenseitige Kennenlernen bei Kuchen und Kaffee. Es gab viele spannende Gespräche über heute und damals. Der Nachmittag war eine sehr schöne und bereichernde Zeit für uns alle. Diakon R. Jaworski Besonderes Konzert zum Jubiläum Mit diesem Konzert beginnen wir die Feierlichkeiten zum 50-Jahre-Jubiläum unserer Pfarrkirche. Der freudige Anlass bewegte mich dazu, zwei lebensfrohe Werke von G. F. Händel ins Programm zu nehmen. Die Orgelkonzerte von Händel wurden als Intermezzi zu den Opernveranstaltungen in London komponiert. Dabei hatte die Orgel eine Solistenrolle und wurde vom Orchester begleitet. Der Orgelpart war häufig improvisiert, besonders die langsamen Sätze. Händels Orgelkonzerte gehören seit ihrem Erscheinen 1738 zu seinen populärs- ten Werken. Die Aufgabe des Orchesters übernehmen unsere Gastmusiker aus dem Ilios Quartett. Das Streichquartett Ilios wurde 1997 auf Initiative der Cellistin Anita Federli-Rutz gegründet. Die vier Musiker/innen Andrzej Kilian, Seiko Morishita, Dominik Ostertag und Anita Federli-Rutz, Mitglieder des Tonhalleorchesters Zürich, sind zu einem leidenschaftlichen, qualitativ hochstehenden und einheitlichen Klangkörper zusammengewachsen. ILIOS – SONNE – soll in grossen und kleinen Konzertsälen im Zentrum stehen. Eine Reihe von Live-CDs diverser Ilios-Konzerte dokumentieren die technische Präzision und musikalische Ausdruckskraft des Ensembles. Zwischen den beiden Orgelkonzer- ten aus der Barockzeit wird das Iilos Quartett ein grosses, romantisches Werk von Felix Mendelssohn aufführen. Das a-Moll-Quartett, op. 13, gehört zu den bedeutendsten Frühwerken Felix Mendelssohns. Der 18-Jährige komponierte es 1827, unmittelbar nachdem in Berlin die Nachricht vom Tod Ludwig van Beethovens eingetroffen war, den der junge Komponist abgöttisch verehrte. Eine Fülle offener oder versteckter Zitate Beethoven’scher Themen deutet darauf hin, dass er sein Quartett als Hommage an den verehrten Meister verstand. Schon die Tonart weist darauf hin: Beethovens spätes a-MollQuartett Opus 132 war hier das unmittelbare Vorbild, und es verleitete den jungen Meister dazu, in seinem a-Moll-Quartett romantisches Experimentieren auszuleben. Wir freuen uns sehr auf das Konzert und laden Sie herzlich ein. Ania Buczek Merz und Ilios Quartett Konzert am Sonntag, 8. November, 17.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte Patrozinium 2015 Am 15. November 2015 feiern wir das Patrozinium unserer Kirche, die der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht ist. Wir laden dazu wie jedes Jahr alle Pfarreiangehörigen herzlich ein zum Festgottesdienst und zum gemeinsamen Mittagessen. Das Patrozinium wird dieses Jahr bereits etwas im Zeichen der Jubiläumsfeierlichkeiten stehen. Auf 50 Jahre seit Baubeginn (Mai 1965) und seit der Grundsteinlegung (7. November 1965) können wir bereits jetzt zurückblicken – die Einweihung der Kirche wird dann im Oktober 2017 gefeiert (Einweihung 22. Oktober 1967). Eine Einladung mit Anmeldetalon finden Sie im forum 22. ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Agenda Montag, 19. Oktober, 14.30 Uhr Italienischer Altersnachmittag im Pfarreizentrum Sonntag, 25. Oktober, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistiefeier und Posaunenchor Nidelbad 14.30 Uhr, Ökumenisches Seniorenfest im ref. Kirchgemeindehaus Samstag, 31. Oktober, 17.00 Uhr Eucharistiefeier mit Totengedenken Mittwoch, 4. November, 14.30 Uhr Pro-Senectute-Seniorennachmittag im reformierten Kirchgemeindehaus Sonntag, 8. November, 17.00 Uhr Jubiläumskonzert mit Ilios Quartett und A. Buczek Merz (weitere Informationen siehe auf dieser Seite) Donnerstag, 12. November, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich. Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall. Generalagentur Horgen Seestrasse 147, 8810 Horgen Telefon 044 727 29 29, www.mobihorgen.ch Albisstrasse 86 8038 Zürich Tel. 044 481 83 55 Ecke Schützenmattstrasse / Tödiweg 8802 Kilchberg Bei uns erwartet Sie ein Sortiment von über 3000 Artikel abgerundet durch unsere saisonalen Angebote und einer grossen Auswahl an Produkten des täglichen Frischebedarfs, wie z.B. Fleisch & Wurstwaren von der Minnig Metzgerei oder Brot von der Bäckerei Känzig. Zu folgenden Zeiten haben wir für Sie gerne geöffnet: Montag-Freitag: 8.00–12.30 / 14.00–18.30 Samstag: 8.00–17.00 frisch – fruchtig – freundlich - formidable DENNER-Satellit … der private DENNER Daniel Berger Versicherungs- und Vorsorgebarater Telefon 044 720 16 25 060208A02GA Laptop Netzwerk Büromaschinen 33240 PC-Klinik KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 17 Rezital im C.-F.-Meyer-Haus Mysteriös und märchenhaft Vor elf Jahren war See Siang Wong im Duo mit einem Saxophonisten zum ersten Mal beim Forum Musik und wiederholt auch in späteren Jahren im C.-F.-Meyer-Haus am Piano zu hören. Am 2. Oktober zog er mit Daniel Dodds, Violine, das Publikum in den Bann seines Musizierens. Barbara Moll Schuberts Sonatine und Schumanns «Drei Romanzen» boten einen liebenswürdigen Auftakt, der, gefolgt von Sergei Prokofjews Fünf Melodien und Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier das Duo in perfekter Harmonie zeigte. Das Publikum dankte es mit konzentriertem, begeistertem Zuhören und Geniessen. Geschätzt wurden zudem die kurzweiligen Einführungen von See Siang Wong zu den Komponisten. Sie verliehen den Liedern eine unerwartete extra Tiefe. So erfuhr das Publikum einiges über die Menschen hinter den grossen Namen. Lieblich, sanft und zart kam Schumanns Werk rüber. Er hatte es für seine Frau Clara geschrieben und ihr als Geschenk Daniel Dodds mit seiner Stradivari und See Siang Wong am Piano begeisterten das Publikum im C.F. Meyer-Haus. Barbara Moll unter den Weihnachtsbaum gelegt. Auch die Ausführungen über Sergei Prokofjews Aufenthalt in Kalifornien im Jahre 1921 und seine Liebe zur dortigen Küstenlandschaft, die Ich habe zahlreiche Windows XP gepflegt und ausstaffiert, die alten Maschinen laufen flink wie ein Neugerät und können problemlos weiter dienen. Sie können ohne Bedenken Bankgeschäfte tätigen, mailen, surfen und Fotos archivieren und teilen. 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See Siang Wong sagte dazu: «Maurice Ravel hat in der Jazzmusik viel Inspiration für dieses Werk gefunden.» – Der jazzige Einfluss war klar herauszuhören. Dabei brachte Daniel Dodds, er ist Leiter der Festival Strings Lucerne, alle Facetten der Stradivari zum Klingen. Das Zusammenspiel der beiden Musiker liess erahnen, dass sie nicht das erste Mal gemeinsam musizierten. Das Publikum dankte es mit grossem Applaus und Freude über das «Encore», namentlich «Après un Rêve» von Gabriel Fauré. Gerne wurde beim anschliessenden Apéro auch der Kontakt zu den beiden Musikern gesucht. Eine Konzertbesucherin brachte es auf den Punkt: «Wer heute nicht hier war, hat wahrlich eine eindrückliche Darbietung verpasst.» 18 KULTUR & LEBEN Mittwoch, 14. Oktober 2015 KILCHBERGER Mostfest Most einmal selber pressen Es wird Herbst und somit stellt sich wieder für viele «Haus-Obstbauern» die Frage, was sie mit ihren Äpfeln machen sollen. Am Mostfest können alle ihre Äpfel auf den Gutsbetrieb Uf Stocken bringen und dabei sein, wenn aus ihren Äpfeln Most wird. Jahr lagerbar und sind für den täglichen Konsum hervorragend geeignet. Dank der Kartonumhüllung und dem einfach zu bedienenden Verschlusshahn kann man den einmal geöffneten «Mosttank» während einer Woche laufend geniessen. Der Moster Rolf Hofstetter wird aus den gebrachten Äpfeln wunderbaren Most pressen. Die Ausbeute beträgt pro Kilo Äpfel etwa 7dl Most. Das Pressen am Mostfest kostet pro Liter Most Fr. 0.50. Das Abfüllen in die eigenen Gebinde ist Aufgabe jedes Obstlieferanten. Leere 1,5-l-Petflaschen mit Deckel kosten Fr. 0.50 das Stück. Wer lieber pasteurisierten – also länger haltbaren –Most nach Hause tragen möchte, der kann im Umfang seiner Ernte pasteurisierten Most in 5-l-Beuteln beziehen. Der Preis dafür ist 9 Franken. Die abgefüllten Bag-in-Box-Beutel sind problemlos während einem In der zur Festwirtschaft umgerüsteten und beheizten Remise stehen für die Besucher verschiedene Spezialitäten aus der Hofküche bereit. Nebst dem Mosten für die Kinder finden am Nachmittag wiederum die beliebten Eselwägelifahrten statt. Auch das Ponyreiten steht wie in den Vorjahren auf dem Programm. Für den musikalischen Ohrenschmaus ist ebenfalls gesorgt: «New Grass909» (Gabi und Edo Caretta, Violine, Gitarre und Gesang) spielen traditionelle und modern interpretierte Bluegrass-Stücke. e. Unterhaltsames Rahmenprogramm Beim Mostfest kann jeder aus seinen Äpfeln eigenen Most pressen lassen. Archiv Mostfest, Sonntag, 25. Oktober, 11–16 Uhr, Stockengut. NEI, NEI KEI WILD mir mached Fondue und vili anderi gueti Sache Tel. 044 715 45 75 • www.dal-buongustaio.ch KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 19 Leseverein Kilchberg Lesung und Gespräch mit Lukas Hartmann Der Roman spielt in der Zeit des Kalten Kriegs und thematisiert Generationenkonflikte, die in besonderem Masse von der politischen Situation geprägt waren. Da bewundert ein Schüler seinen Lehrer und lehnt sich später gegen ihn auf; eine Ehe bricht auseinander; ein Mann nützt die Verliebtheit einer jungen Frau für berufliche Zwecke aus. Das hört sich alltäglich an und ist es doch mitnichten, denn die dargestellten Konflikte sind geprägt von der gesellschaftlichen und politischen Situation der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. Fuhr man vor 1989 aus dem westlichen Europa in die damals sozialistischen Staaten unseres Kontinents, war dies eine Reise in einen «fernen Osten» – trotz geografischer Nähe – während ein Trip in die USA sich eher wie ein Besuch beim Nachbarn anfühlte. Es war die Zeit des Kalten Kriegs. Vom Zeitgeist beeinflusst Spielt in der Schweiz Der Roman «Auf beiden Seiten» spielt in dieser Zeit und kurz nach dem Mauerfall. Ort des Geschehens ist meist die Schweiz und beim Lesen wird man gewahr, wie nicht nur Europa zweigeteilt war, son- Der Autor Lukas Hartmann ist im Leseverein zu Besuch. Er liest aus seinem Roman «Auf beiden Seiten». zvg. dern auch das eigene Land, in dem sich eine Mauer auftürmte, die in der Fichenaffäre gipfelte. Und mitten in Barock-Sonaten Galant, reich verziert, tänzerisch Das Trio Daimonion spielt auf historischen Instrumenten im traditionsreichen C.-F.-Meyer-Haus. Inspiriert von der sokratischen Idee des «daimonion», eines kleinen «Geistes» beziehungweise einer unbestechlichen inneren Leitstimme, widmet sich das Ensemble der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Mit seinem Programm bietet das Trio einen abwechslungsreichen barocken Kammermusikabend, der einen differenzierten Einblick in die musikalische Sprache und deren Ausdrucksweisen in Frankreich und Italien gewinnen lässt. Am Konzert im Podium Junge Musikerinnen und Musiker sind Wer- ke von Corelli, Geminiani und Francoeur zu hören. Für einmal steht ein Cembalo im Gartensaal, gespielt von María González, an der Barockvioline sitzt Anaïs Chen, am Barockcello Daniel Rosin. Das Trio Daimonion hat seit seiner Gründung im 2001 in Basel zahlreiche Konzerte bestritten und Preise gewonnen. Der Musikabend mit diesem besonderen Ensemble verspricht ein interessantes und genüssliches Konzerterlebnis. Mariann Thöni diesem Kontext die gewöhnlichen Konflikte, die das Zusammenleben von Menschen so mit sich bringt: Lukas Hartmann, geb. 1944 und einer der wichtigsten Autoren unseres Landes hat mit äusserster Konsequenz beschrieben, wie Politisches und Privates ineinandergreifen und wie sehr Menschen sich vom sogenannten Zeitgeist beeinflussen lassen. Susanne Scheiner Dienstag, 20. Oktober, 20 Uhr, katholisches Pfarreizentrum. Herbstzeit Liebe Leserinnen, liebe Leser Mit diesem schönen Foto der «Kilchberger»-Leserin Esther Pedrazzoli wünsche ich Ihnen von Herzen eine schöne Herbstzeit, geniessen Sie die goldenen Tage. Herzlich, Carole Bolliger Redaktorin «Kilchberger» Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr. Die Musiker führen im Fokus um 18.45 Uhr ins Konzert ein. Weil die Raumverhältnisse im Gartensaal beschränkt sind, empfiehlt sich die Reservation der Sitzplätze. Infos/Reservation ForumMusik 044 771 69 79, [email protected] Was gesehen oder gehört? Das Trio Daimonion spielt Barockmusik auf historischen Instrumenten im Podium Junge Musikerinnen und Musiker. zvg. Zögern Sie nicht, den «Kilchberger» zu kontaktieren: Die Redaktion ist per Telefon 044 913 53 33 resp. 079 647 74 60 oder per Mail [email protected] zu erreichen. Die Redaktion Aktuell: Kalbsleberfestival Im Oktober: Antipastibuffet 7 Tage offen Saal für Anlässe Preiswerte Mittagsmenüs Verkauf über die Gasse von Pizzen und Teigwaren Telefon 044 709 05 45 Fax 044 709 07 03 www.pizzeria-alponte.ch Denner Satellit ist auch ein Ort der Begegnung Publireportage Dorfladen mit solidem Angebot Der Denner Satellit am Tödiweg 2 in Kilchberg ist Lebensmittelgeschäft, Dorfladen und Treffpunkt in einem. Vor zwölf Jahren hat Jürg Albrecht das Geschäft übernommen, das er gemeinsam mit seiner Frau Theresa führt. «Im Denner Satellit werden Waren aus dem Denner-Grundsortiment angeboten und mit regionalen Produkten unserer Wahl ergänzt», sagt der Geschäftsinhaber Jürg Albrecht. Viele Kundinnen und Kunden aus dem Quartier oder nahen Altersheim Hochwaid kaufen regelmässig bei Jürg und Theresa Albrecht ein. Die einen erledigen Besorgungen für die ganze Woche, die anderen decken sich mit diesem und jenem ein, kommen, wenn sie kein Brot, keine Milch oder Butter mehr haben. Regionale Produkte sind beliebt «Insgesamt haben wir 3000 Artikel im Angebot. Zwei Drittel gehören zum Denner-Sortiment, ein Drittel sind regionale Produkte», Bestellungen für Partys Der Denner Satellit am Tödiweg 2 in Kilchberg ist ein beliebter Dorfladen. Angela Bernetta sagt Jürg Albrecht. Viele schätzen dieses regionale Angebot wie frisches Brot aus der Kilchberger Bäckerei Känzig, die leckeren Gipfeli aus der Jowa-Bäckerei, die jeden morgen frisch aufgebacken werden, die feinen Sandwiches der Firma Hiestand, frisches Obst und Gemüse von den Gebr. Gentile aus Näfels und das qualitativ hochwertige Fleisch aus der Metzgerei Minnig in Bubikon. «Besonders beliebt sind die Schnittblumen, die seit einem halben Jahr jeden Donnerstag frisch angeliefert werden», sagt Theresa Albrecht. Die Inhaber Jürg und Theresa Albrecht, eine Vollzeitangestellte und eine Lehrtochter kümmern sich im rund 160 Quadratmeter grossen Ladenlokal um die Kundinnen und Kunden. «Unser Laden ist auch ein Treffpunkt. Die Leute kommen auf einen Schwatz vorbei und fühlen sich wohl in unserem Dorfladen», sagt Theresa Albrecht. Einen guten Service bieten die Albrechts für alle, die in grossen Mengen, beispielsweise für eine Feier, einkaufen möchten. Im Denner Satellit können die gewünschten Lebensmittel und Getränke ausgewählt, bestellt und abgeholt werden. Jürg und Theresa Albrecht stehen dabei beratend zur Seite und organisieren das Nötige. Und wöchentlich bietet das Geschäft mit rund 100 Aktionsprodukten für jeden Geschmack ein Schnäppchen an. net. Denner Satellit, Tödiweg 2, 8802 Kilchberg. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–12.30 Uhr, 14–18.30 Uhr, Samstag 8–17 Uhr. LEBENDIGE VERGANGENHEIT KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 21 Kilchbergs Bäche – überdeckt Die Revitalisierung wurde abgelehnt Unter Kilchbergs Strassenbelag fliessen der Dorfbach, der Schoorenbach (seinerzeit Schorenbach) und der Bächler- oder Hornbach als grösste und längste Gewässer dieser Art schliesslich in den See. Es liess sich nicht genau abklären, wann sie überdeckt wurden. Richard Frank In einem Artikel im Gemeindeblatt vom September 1977, der mit «HUK» unterzeichnet ist, wird darauf hingewiesen, dass von den 4100 Metern offenen Bachlaufs, wie sie in einer Karte von 1851 eingezeichnet sind, nach der Überdeckung nur noch 550 Meter übrig geblieben seien. Dementsprechend ist anzunehmen, dass die erwähnten drei Bäche bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts noch nicht eingedolt waren, sondern, von Weidenbüschen gesäumt, ungedeckt in den See flossen. Noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nutzte in Bendlikon ein Schlosser die Wasserkraft des Dorfbachs zum Betrieb eines Stampfgebäudes mit Wasserrad, Wellbaum und Kammrad, und am Bächlerbach stand bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein Mühlegebäude. Dort stampfte der Besitzer den Bauern die Gerste, die sie dann zusammen mit Bohnen kochten und an Stelle von teuren Fleischgerichten assen. Warum es keine Revitalisierung gab Die Bodengestaltung in der letzten Eiszeit hatte zur Folge, dass im Gebiet Kilchbergs, namentlich in der Gegend Brunnenmoos – Chilemoos – Feldimoos – Nidelbad, viele kleine Quellen entstanden. Daher verwundert es nicht, dass der Dorfbach im Brunnenmoos entspringt. Von dort fliesst er über die Schwelle – wo er einst gestaut wurde, um Löschwasser in einen der vier Feuerweiher der Gemeinde zu liefern – bei Bendlikon (unter der Dorfstrasse) in den See. Der Schoorenbach hat seinen Ursprung im Chilemoos. Er nimmt beim steilen Abfliessen Richtung Schooren in der Gegend des Tannenwegs den ebenfalls überdeckten Tannenbach auf. Nicht nur in Bendlikon, sondern auch bei der Einmündung des Schoorenbachs in den See hat man Zeugen einer jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlung gefunden. Der Bächler- oder Hornbach schliesslich erreicht die heutige Bächlerstrasse von der Gegend des Alterszentrums her und gelangt entlang dem Grenzsteig im Horn in den See. Im erwähnten Artikel im Gemeindeblatt wurde gefordert, die Überdeckung Der Verlauf der Bäche der Bäche, soweit möglich, rückgängig zu machen. Diese sei zur Hauptsache erfolgt, weil die Bäche als störendes Element bei der Bauerschliessung betrachtet worden seien. Die Wertschätzung zusätzlicher Funktionen eines offenen natürlichen Gewässers, vor allem die Reinigungskraft durch Aufnahme von Sauerstoff, sei erst in den letzten Jahren gewachsen. So aber könnte sich der Bürger vergewissern, wie weit die Bemühungen in der Reinhaltung der Gewässer geführt habe und wie weit die Bestimmungen über den Gewässerschutz eingehalten werden. Unter Bezugnahme auf diesen Artikel reichte die damalige Ortsgruppe des Landesrings dem Gemeinderat folgende Anregung ein: «... in Kilchberg die Freilegung von Bachläufen in Betracht zu ziehen. Wir gestatten uns, Ihnen vorzuschlagen, für die übernächste Gemeindeversammlung eine Vorlage über die Wiederherstellung eines geeigneten Abschnittes vorzubereiten». Der Gemeinderat beschloss am 15. November 1977, auf die Anregung nicht einzutreten mit der Begründung, dass für eine entsprechende Planung und Vorbereitung mit grösseren Kosten zu rechnen sei. Zu solchen Ausgaben könne sich der Gemeinderat zurzeit nicht entschliessen, er sei jedoch gerne bereit, konkrete Vorschläge einer näheren Prüfung zu unterziehen. Tiefbauamt / Werke Kilchberg Unterhalb der Alten Landstrasse wird der Brölbergbach sichtbar, der dann überdeckt in den Schoorenbach mündet. Foto Peter Häderli (2003) Der Landesring hat schliesslich die Anregung zurückgezogen. Auch sonst ein Thema Namentlich der Bächlerbach gab schon vorher immer wieder zu reden. Häufig waren es die Folgen von Überschwemmungen, für deren Behebung der Gemeinderat angegangen wurde. Es mag interessieren, dass dieser 1947 für die Instandstellung des Bächlerbachs gestützt auf das kantonale Wasserbaugesetz neun an der Schadensbehebung interessierte Anstösser zu einem Beitrag von einem Franken pro Meter Anstosslänge verpflichtete. 1962 wurde auf Ersuchen der damaligen Gutsverwaltung Uf Stocken die Eindolung des Bächlerbachs auf der noch offenen, etwa 15 Meter langen Strecke von der Breitloostrasse an aufwärts bis zur bestehenden Dole bewilligt. Anderseits beschloss der Gemeinderat 1969 in Ablehnung des Begehrens von Anstössern, den unteren Teil des Bächlerbachs wegen häufigen Überschwemmungen einzudolen, ihn soweit zumutbar offen zu lassen. Er folgte damit der Empfehlung des Kantonschemikers, es sei von der weiteren Eindolung des Bächlerbachs abzusehen, da das noch offene Bachstück eine wertvolle Selbstreinigung des Wassers vor der Einmündung in den See ermögliche. 1983 bildete sich eine Initiativgruppe mit dem Ziel, den eingedolten Tannenbach offenzulegen und als naturnah gestalteten Bachlauf entlang dem Tannenweg zur Böndlerstrasse zu führen. Für die Detailausführung des eingereichten Projektplans wurde Fronarbeit durch die Initiativgruppe und interessierte Kreise in Aussicht gestellt. Der Gemeinderat schloss sich im Mai 1986 dem positiven Antrag der Baukommission an und teilte insbesondere die Meinung, dass unter der Voraussetzung gewisser Anpassungen des geplanten Bachlaufs im unteren Bereich sich keine Gefährdung der im Winter auf der nahen Wiese schlittelnden Kinder ergebe. Er ging aber ebenfalls davon aus, dass die Revitalisierung nur dann sinnvoll sei, wenn der Tannenbach aufgrund der in ihn geleiteten Meteorwassermengen, d.h. ohne künstliche Speisung, lebensfähig sei. Dementsprechend wurde das Bauamt beauftragt, während einem Jahr die Messwerte über die Meteorwasserführung des Tannenbachs zu erheben. Das Projekt kam aber nicht zustande. Alle erwähnten Kilchberger Bäche und deren Umgebung sind heute derart überbaut, dass sich die Frage einer Revitalisierung nicht mehr stellt. Quellen: Gemeindearchiv Kilchberg; Cilla Oertli-Cajacob, Chronik der Gemeinde Kilchberg, Kilchberg 1998 Foto: © Bernard van Dierendonck LESUNG & GESPRÄCH LUKAS HARTMANN «Auf beiden Seiten» Lesung und Gespräch Dienstag, 20. Okt. 2015, 20.00 Uhr Katholisches Pfarreizentrum Schützenmattstrasse 25, Kilchberg Bus 161 bis «Schwelle» zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi) LESEVEREIN Tickets Mitglieder haben freien Eintritt. Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf. KILCHBERG leseverein.ch 12. Podium Junge Musikerinnen und Musiker Kilchberg Für Ihr Inserat: Donnerstag 29. Oktober 2015 Fokus 18.45 Uhr Konzert 19.30 Uhr TRIO DAIMONION „Eine Sache des Stils“ Hochbarocke Sonaten für Violine, Violoncello und Cembalo aus Frankreich und Italien Gartensaal im C. F. Meyer-Haus Kollekte Infos/Res: ForumMusik 044 771 69 79 Dora Lüdi berät Sie gerne: Telefon 044 709 17 00 oder [email protected] Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretung Kilchberg Altersnachmittag Montag, 19. Oktober 2015, 14.30 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg Unsere Katzen – Ihr Verhalten und ihre Beziehung zu uns Hr. Dr. Denis Turner SPORT & FREIZEIT KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 23 Turnverein Kilchberg Erfolgreiche Leichtathleten Die diesjährige Wettkampfsaison der Leichtathletikgruppe Atletica des Turnvereins Kilchberg war ein grosser Erfolg. Die Sportlerinnen und Sportler der Leichtathletikgruppe Atletica zeigten eine gute Saisonleistung. zvg. Optimal vorbereitet durch das Trainingslager Anfang Mai, starteten 17 Athleten und Athletinnen an den drei Qualifikationswettkämpfen für die Kantonalen Meisterschaften. Marlon Lehner, Jonathan Ruchti, Raphaël Bassili und Stella Kathe qualifizierten sich und durften am 4. Juli in ihren Paradedisziplinen an den Meisterschaften starten. Trotz der Hitze erreichten die Athleten sehr gute Resultate, allen voran Raphaël Bassili, welcher im 60-mHürdenlauf die Silbermedaille holte. Am 19. September fand mit dem Bettagsmeeting in Zug der zweite grosse Anlass des Jahres statt, welcher wie immer mit einer tollen Atmosphäre und guter Organisation überzeugte. Die Delegation der Leichtathletikgruppe war 15 Mann respektive Frau stark und die rot-schwarzen Trikots waren auf der Anlage nicht zu übersehen. Das Leiterteam gratuliert allen Athleten und Athletinnen zu ihren tollen Leistungen und freut sich bereits jetzt auf die Wettkampfsaison 2016. Christian Stünzi Auch Weitsprung ist eine Disziplin. zvg. 10-Jahr-Jubiläum Indonesian Karate Verein Indonesian Karate als Selbstverteidigung Am Samstag, 26. September, feierte der Indonesian Karate Verein Kilchberg zusammen mit dem Indonesian Karate Verein Maur sein zehnrespektive fünfjähriges Jubiläum. Anlass, die zahlreichen Eltern, Geschwister, Freunde und Interessierte zu einem Event einzuladen, um das Können der Schulen sowie deren Karatekas zu präsentieren und vorzustellen. In der Sporthalle Hochweid spürte man die gute Stimmung und die Aufregung, nicht nur bei den Kleinsten. Mit der Eröffnungsmusik begann der Event. Alle Akteure standen nun bereit, ruhig und konzentriert, in den schwarzen Kimonohosen sowie den tollen Jubiläums-T-Shirts und den roten Schärpen um die Taille. Diese Vorführung hat die Kampfkunst dem Besucher nähergebracht und einen Einblick in diese schöne und formreiche Sportart gegeben. Beeindruckend war, dass etwa 40 Karatekas zwischen 6 und 70 Jahren synchron zu sehen waren. Nebst der Show mit Falltechniken, Kampfkombinationen, Tritt- und Fausttechniken in Schlagkissen sowie meditative Katas (Scheinkämpfe) wurde dem interessierten Publikum ein Einblick in die Selbstverteidigung gegeben. Zum Beispiel wie sich ein Kind gegen eine angreifende erwachsene Person wehren kann. Ein Vereinsmit- glied im Schutzanzug führte dieses Beispiel vor. Eine Verfolgung, wie sie auf dem Heimweg passieren kann, wurde veranschaulicht und zeigte den Zuschauern eine weitere Form der realistischen Selbstverteidigung des Indonesian Karate. Elegant und zielgenau Einen Einblick in die Messerkampfkunst (Aiki Tanto Do) erhielten die Zuschauer bei der Präsentation mit Messerbedrohungsabwehren und ei- ner Messer Kata. Auch mit Schlagstöcken, Escrima, wird trainiert. Elegant und zielgenau wurde auch hier gearbeitet. Die Schlusskata wurde in einer extra für diesen Anlass konzipierten Choreografie, welche weltweit einzigartig ist, von den Schulen gezeigt. Unglaublich diese Präzision, diese Anmut und Kraft, die zu spüren waren. Am Schluss verwies Susanne Itin auf das von etlichen Eltern gespendete Kuchenbuffet. Kurz danach wurde Über 40 Karatekas zwischen 6 und 70 Jahren zeigten ihr Können. sie von ihren Schülerinnen und Schülern mit einem grossen Blumenstrauss und einer Magnumflasche Sekt überrascht. Es wurde ihr für die grossartige Leistung in all den vergangenen Jahren Wertschätzung gezollt. Susanne Itin, die zusammen mit ihrem Mann Rico durch das Programm führte, zeigte ebenso ihr vielseitiges Talent wie auch, dass sie die beiden Schulen mit voller Begeisterung, hoher Sozialkompetenz und Überzeugung erfolgreich leitet. e. zvg. – 5 Weltmarken – immer das Beste für Sie Salon de Beauté Marlise Raimondi Spezial-Offerte 10% Gesichtspflege Anti Ageing Relaxing & Zellregeneration Alte Landstrasse 22 – 8802 Kilchberg 044 715 44 22 it‘s more than fitness. it‘s life! HERBSTWOCHEN bei labas results Für Neukunden gültig vom 05. Oktober - 14. November 2015 KOSTENLOS 2 WOCHEN PROBETRAINING Komm noch heute vorbei! NEU: Fitness-Mitgliedschaften PARTEIEN KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 Mensch & Computer Steve Jobs II Die Anzahl verkaufter Apple II stieg auf rund 50’000 und mit ihr die Mitarbeiterzahl auf weit über 1000. 1979 ging die Firma an die Börse. Bruno Fricker Den Gründern stieg der plötzliche Reichtum nicht in den Kopf, das viele Geld war ein Grund zu weiteren Investitionen. Es gab bei der Frage der Weiterentwicklung der Computermodelle Richtungskämpfe. Jobs war nicht mehr der allein Tonangebende, und ein Teil des Boards wandte sich immer deutlicher gegen die unkollegialen Machenschaften des Gründers. Weil er seinen Leuten immer rücksichtsloser auf die Füsse trat und es verstand, die Realität zu beugen (Reality Distortion Field), weckte er in den Ingenieuren fast übermenschliche Kräfte und brachte sie ständig ans Limit. Unter seiner Fuchtel entstand der Macintosh PC, der im 1984 rund eine Milliarde einbrachte. Doch der hatte Mängel, war insbesondere leistungsschwach. Dass Jobs weitere Projekte (Apple III und Lisa) torpedierte, brachte das Fass zum Überlaufen. Jobs wurde vom Board abgesetzt. Von da an ging es mit Apple bergab. Mit dem ungeheuren Reichtum, den er besass, fand Steve bald einen Ersatz, um seinen ambitionierten Computervisionen zu frönen. Er gründete den Workstation-Hersteller NeXT und baute einen High-End-Arbeitsplatzrechner auf UNIX-Basis für Forschungseinrichtungen und ähnliche Kunden, die maximale Computerleistung und Grafikfähigkeit brauchten. Mit dem Betriebssystem NeXTStep wurde von Tim Berner Lee am CERN das Internet erfunden. Auf das visuelle Design wurde grosses Gewicht gelegt. Der NeXTCube wurde im Museum für Modern Art ausgestellt. Es dauerte gut 10 Jahre, bis Apple ohne Jobs fast pleite ging. Eine Technologiefirma mit 50’000 Mitarbeitern muss sich ständig neu erfinden. Man versuchte Jobs ins Board zurückzuholen. Dieser war indessen erfüllt von der Trickfilmbranche, die seinem künstlerischen Perfektionismus voll entsprach. Mit seiner Firma PIXAR machte er Disney Konkurrenz und lancierte einen Blockbuster nach dem anderen. Als er das Ende von Apple sah, kehrte er als Sanierer ins Board zurück. Dabei kam ihm seine zweite Haupteigenschaft, Fokussierung, voll zustatten und er schaffte in kurzer Zeit den Turnaround mit dem iPod, dem Apple-Musikplayer, der die ganze Musikbranche aufmischte. Weitere Info auf computerwelten.blogspot.ch 25 SVP Kilchberg Bürgerliche Kandidaten präsentieren sich Interessierten Die SVP Kilchberg stimmte die Wählerschaft mit einer öffentlichen Veranstaltung auf die kommenden Ständerats- und Nationalratswahlen ein. Sechs bürgerliche Kandidaten stellten ihre Anliegen vor und standen Rede und Antwort. Arnold Suter, Präsident der Kilchberger SVP, begrüsste die Kandidaten und Redner sowie rund 50 Interessierte, welche die Möglichkeit wahrnahmen, sich anhand von Kurzreferaten ein Bild von den anwesenden Kandidaten zu machen. Ständeratskandidat Hans-Ueli Vogt sprach sich in seinem Referat zu Beginn der Veranstaltung für eine Senkung der Zuwanderung und die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative, eine konsequente Flüchtlings- wie Asylpolitik und gegen einen aufgeblasenen Staatsapparat aus, der die Wirtschaft bremst. Entschieden lehnte er einen Anschluss an die EU ab und nahm mit seinen Standpunkten bereits einiges vorweg. Gemäss Arnold Suter ist Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes und FDPNationalratskandidat, jemand, der sagt was er denkt und macht, was er sagt. «Deshalb passt er zu uns», so Arnold Suter. Jürg Trachsel, Kantonsrat und SVPFraktionspräsident des Kanton Zürich, plädierte für den Wirtschaftsstandort Zürich und hielt fest, dass bei staatlichen Kostenträgern, wie der Bildungsverwaltung, durchaus noch Sparpotential bestehe. Den Flughafen Zürich lobte er zwar als wichtigen Arbeitgeber, doch den Fluglärm will er in wenig bewohnte Gebiete ausgelagert wissen. Für Werte einstehen Gegen eine monströse Bürokratie, gegen willkürliche und immer neue Steuern, Abgaben und Gesetze sprach sich Nationalrat Hans Egloff aus, derweil der Präsident der Hauseigentümerverbände Schweiz und Kanton Zürich. Er plädierte dafür, dass man seine Werte hochhalten und für sie einstehen solle. Der Anwalt Wolfram Kuoni sprach sich für weniger Staat und gute, wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Standort Schweiz aus. Dies auch in Hinblick auf anstehende Reformen, die den Wirtschaftsstandort nachhaltig beeinflussen werden. Der Unternehmer Jürg Sulser wünschte sich abschliessend mehr KMU-Inhaber und weniger Lobbyisten und Akademiker in Bundesbern. Sein Fazit: Gewerbetreibende müssen in Bern eine Stimme haben. Wenige Wortmeldungen Anschliessend an die Referate hatten die Anwesenden Gelegenheit, Fragen zu stellen. Ein Zuhörer zeigte sich besorgt über die Zuwanderung aus aller Welt und wollte wissen, wie drohendes Chaos und Gewalt verhindert werden können. Die Grenzen müssen noch stärker kontrolliert werden, war die Antwort von Wolfram Kuoni. Eine andere Wortmeldung galt dem Parteipräsidenten der FDP, Philipp Müller. Zweifel an dessen Vertrauenswürdigkeit wurden dabei laut. Abschliessend wagte Arnold Suter eine Prognose und sah neben dem bereits amtierenden Nationalrat im Raum mindestens vier der Anwesenden nach dem 18. Oktober 2015 im Parlament sitzen. Wer die künftigen Parlamentarier näher kennen lernen wollte, hatte beim anschliessenden gemütlichen Apèro Zeit und Gelegenheit dazu. e. CVP Kilchberg GV und Besichtigung Limnologische Station Die letzte Ausgabe des Neujahrsblatts der Gemeinde Kilchberg war der Limnologischen Station der Universität Zürich gewidmet. Vorgängig zur diesjährigen Generalversammlung der CVP Kilchberg findet eine Besichtigung der Räumlichkeiten, Labors und Geräte für alle interessierten Personen statt, die sich ein Bild vor Ort machen möchten. Die Besichtigung beginnt am Donnerstag, 29. Oktober, um 18.30 Uhr bei der Limnologischen Station an der Seestrasse 187 in Kilchberg, und nach etwa einer Stunde wird ein Apéro offeriert mit Gelegenheit zum allgemeinen Austausch. Anschliessend an den Apéro beginnt die Generalversammlung um etwa 20.30 Uhr mit den statutarischen Traktanden sowie der Behandlung von aktuellen Geschäften und Vorlagen in der Gemeinde. e. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, weil die Platzzahl beschränkt ist, bitte bis spätestens 26. Oktober an Evangelos Papoutsis, papoutsis@ sunrise.ch oder 078 765 26 40. CVP Kilchberg. Die CVP Kilchberg lädt zu einer Besichtigung der Limnologischen Station der Universität Zürich ein. Archiv HÄCKSELDIENST SPÄTHERBST 2015 GEMEINDE KILCHBERG Tiefbau/Werke Dienstag, 3. November 2015, ab 7.30 Uhr ganze Gemeinde Kilchberg Häckselgut Kosten Baum- und Strauchschnittmatrial (Äste) erste 15 Min. gratis CHF 45.– inkl. MwSt. alle weiteren 15 Min. Hinweise • Häckselgut muss um 7.30 Uhr bereit liegen • Häckselgut ungebündelt, ungekürzt und frei von Fremdstoffen bereit legen • Zufahrt (Mindestbreit 3.50 m) für Häcksler muss gewährleistet sein • Häckselgut wird vor Ort gehäckselt (Schleuderweite max. 2.00 m) • Häckselgut in Nähe der Strasse bereit legen • Häckselgut geordnet, mit dicken Enden (max. 15 cm) auf gleicher Seite bereit legen • nasser, angefaulter oder erdiger Gartenabraum ist ungeeignet • Häckselgut wird nicht abgeführt Wilde Zeiten sind angebrochen! Lassen Sie sich mit erlesenen Herbst- und Wildkreationen, unserem Herbstmenu oder auch mit einem Glas Sauser in die gemächlichere Jahreszeit einstimmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Geöffnet: täglich 10 00 Uhr – 23 00 Uhr Sonn- und Feiertag 1000 Uhr – 2100 Uhr Restaurant Etzliberg Remo und Eva Chicherio, Etzlibergstr. 14, 8800 Thalwil, Tel. 044 720 18 88, www.etzliberg.ch Anmeldung Anmeldung bis eine Woche vor Termin. Keine Telefonische Anmeldung. • Mit untenstehendem Talon .kilchberg.ch/haeckseldienst • www.kilchberg.ch/haeckseldienst • Fax 044 715 44 34 • [email protected] Hochweidstr. 10 8802 Kilchberg Anmeldetalon Häckseldienst 3. November 2015 Name: Trainingsangebot: Vorname: Adresse: Telefon: E-Mail: Häckselplatz/Ort: zirka Menge Häckselgut in m³: Rechnungsadresse: wie oben Name: Zusatzangebote: Vorname: Physiotherapie, Osteopathie, Medizinische Massage und Kurse Zusatz: Strasse/Nr.: www.carefitmtt.ch PLZ/Ort: Bitte senden Sie den Anmeldetalon an: Stockengut, Stockenstrasse 88, 8802 Kilchberg [email protected] www.kilchberg.ch/abfall-a-z - individuelles und gezieltes Gesundheits- und Fitnesstraining - permanente und persönliche Betreuung durch dipl. Sporttherapeuten - Back-Check Test- und Trainingssystem - alle Abos inkl. Hallenbadbenutzung und Kurse 044 716 32 42 Tel: 044 715 69 50 [email protected] GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 Leserbrief Kilchberger Drucke von innen betrachtet Eine Chance für die Jungen Eine wahre Geschichte Liebe Kilchberger Hausbesitzer Möchten Sie Ihr Haus verkaufen? Vielleicht aus Altersgründen, wenn die Arbeit im Haus und Garten zu anstrengend wird? Ein solcher Verkauf wirft natürlich einige Fragen auf – an wen, warum, für wie viel? Das Problem ist bekannt und wird immer dringender: Die hohen Hausund Bodenpreise machen es für junge Familien praktisch unmöglich, ein eigenes Heim in Kilchberg zu erwerben. Die Folge davon ist, dass in unserer Gemeinde genau jener «Nachwuchs» fehlt, der in der Zukunft dafür sorgen würde, dass Kilchberg lebendig bleibt. Junge Familien, die sich auch um Kilchberg kümmern und sich für die Gemeinde einsetzen. Was passiert im Gegenteil? Wegen der hohen Haus- und Bodenpreise ist bereits jetzt festzustellen, dass sich nur noch jene Zuzüger hier ansiedeln, die sich ein Domizil in unserer schönen Gemeinde leisten können. Fraglich ist, ob sich diese finanzstarken Neu-Kilchberger auch für Kilchbergs Gegenwart und Zukunft einsetzen möchten. Hinzu kommt, dass nach dem Hauskauf oft ein Abriss erfolgt, um einen «Glaskasten» zu bauen. Liebe Hausbesitzer, viele von Ihnen durften jahrzehntelang in Kilchberg wohnen und die damit verbundenen Privilegien geniessen. Haben Sie schon daran gedacht, dass Sie als Zeichen der Dankbarkeit bei einem in Erwägung gezogenen Hausverkauf nun auch etwas für Kilchbergs Zukunft tun können? Denken Sie doch bitte daran, dass diese Zukunft auch davon abhängt, ob es gelingt, vermehrt jungen Kilchberger Familien eine Chance zu geben, in unserer Gemeinde wohnen zu bleiben und sie lebendig zu erhalten. Können diese Ausführungen Sie zum Nachdenken anregen? Vielleicht auch dazu, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen? Voraussetzung für diese noble Geste ist natürlich, dass Sie unabhängig Ihre Entscheidung treffen und so ganz einfach dazu beitragen können, erneut einer Familie ein dauerhaftes Zuhause mit einem gesunden sozialen Umfeld zu ermöglichen. Das wäre ein wunderbares, nachahmenswertes Zeichen. Auch bezahlbare Wohnungen wären eine Alternative. Gisela Wölfle 27 Conciergerie. Porte de Clichy. Cimetière Père Lachaise. Compiègne. Ganz klar, wir sind in Paris. Dazu ein Schlüsselsatz: «Il faut que …» Noch ein paar weitere Namen: Ägypten. Aboukir. Kléber. Oder auch: Dresden. Schliesslich: Bayern. Starnberger See. München. Augsburg. Und dann wieder: Paris. – Ein moderner Business-Nomade? Die zentrale Figur dieser Geschichte ist alles andere als das. Ein Mensch, von der Geburt her privilegiert, mit wechselvollem Schicksal. Einem Surfer gleich wird er von den Wogen des Zeitgeschehens hochgehoben, reitet geschickt auf dem Wellenkamm und kann den tiefen Sturz doch nicht verhindern. Er lebt in turbulenten Zeiten. Herrscher kommen, bleiben für längere oder auch nur kurze Zeit. Dann werden sie abgesetzt, ins Gefängnis geworfen, ins Exil verbannt oder gleich umgebracht. Die Geschichte erzählt aber nicht Geschehnisse in Ägypten, Nordafrika und in der Levante Anfang des 21. Jahrhunderts, auch wenn sich diese Assoziation aufdrängt. Darum noch ein paar weitere Stichworte: Napoleon. Waterloo. Elba. Hundert Tage. Fouché, der Polizeiminister. Talleyrand. Ludwig XVIII. Eben dieser König war es, der den eingangs begonnenen Schlüsselsatz sprach: «Il faut qu’il soit guillotiné!» Mitarbeiter des Kaisers Das Urteil gilt dem Grafen Lavalette. In den politisch wirren Zeiten der Französischen Revolution trat er in die Dienste Napoleons. Dort bewährte er sich als enger Mitarbeiter des Kaisers, sodass ihm dieser eine Verwandte seiner Gemahlin Joséphine de Beauharnais zur Frau gab. Zudem wurde der Graf 1804 zum Generalpostdirektor in Dresden ernannt. Dort machte er das, was man heute salopp als «guten Job» bezeichnet und blieb daneben enger Vertrauter des französischen Kaisers. Bis eben dieser im Juni 1815 bei Waterloo seine definitive Niederlage erlitt. Die Restauration in Paris brachte Ludwig XVIII. an die Macht, der eine Amnestie erliess, den Grafen Lavalette jedoch davon ausnahm. Er sollte sein Leben auf der Guillotine verlieren; eine schmachvolle Todesart, die durch eine andere zu ersetzen der Graf den König bat. Vergeblich. Nun kommen Frauen ins Spiel: Die vom Kaiser arrangierte Ehe stand offenbar unter glücklichen Sternen, Im Bild «Bas-Relief» wird der entscheidende und dramatische Augenblick der «Wahren Geschichte» festgehalten. zvg. die Partner waren sich sehr zugetan. Die Aussicht, den geliebten Mann schon bald zu verlieren, war für Emilie Louise Lavalette-Beauharnais unerträglich. Sie setzt alle Hebel in Bewegung. Madame Lavalette erhält Audienz beim König, wirft sich ihm zu Füssen in der Absicht, bei ihm und vor allem auch bei der Herzogin von Angoulème Mitleid zu erwecken, damit ihr Gatte begnadigt werde. Erfolglos, die Hinrichtung ist für den nächsten Tag vorgesehen. Der König kann aus politischen Gründen nicht anders. «Il faut qu’il soit guillotiné!» Das Verdikt bleibt bestehen. Die Liebe der Gattin ebenso. Verzweiflung und Mut haben Madame Lavalette zu einem sehr gewagten Plan inspiriert. Mit Hilfe einer vertrauten Dienerin und in Begleitung ihrer Tochter begibt sie sich am Vorabend der Exekution ins Gefängnis zu ihrem Gatten, wie sie dies übrigens bis anhin täglich getan hatte. Es folgt eine äusserst spannende, geradezu dramatische Handlung, meisterhaft erzählt vom Historiker Golo Mann. Die Schlüsselszene des Geschehens ist in einem Bas-Relief auf dem Grabmal des Ehepaars im Friedhof Père-Lachaise in Paris dargestellt. Wie geht das Ganze aus? Glücklich oder tragisch? So viel sei an dieser Stelle verraten: sowohl als auch. Doppelte Bedeutung Die Erzählung ist von Golo Mann im Leseverein Kilchberg vorge- tragen worden. Im Anschluss daran regte Mirio Romano an, sie als schmuckes Bändchen in seiner Reihe «Kilchberger Drucke» zu veröffentlichen – und der Autor sagte spontan zu. Als Herausgeber konnte Peter Marxer gewonnen werden. Besonders fasziniert war er von der doppelten Bedeutung des Begriffs Geschichte – eben: «story» und «history». So erschien dieses Drama unter dem schlichten Titel «Eine wahre Geschichte» erstmals als elfte Veröffentlichung der Kilchberger Drucke. Eloquent und vortrefflich formuliert ist das Nachwort von Peter Marxer, welches in einer Besprechung des Buchs als der eigentlichen Geschichte ebenbürtig eingestuft wurde. Historische Tatsachen Ein Einzelschicksal im Strom der grossen Weltgeschichte, Herrscher und Beherrschte, Glamour und Elend, Liebe und Erbarmungslosigkeit, Verzweiflung und Mut, Spannung – dies alles ist in dieser kurzen Erzählung verdichtet. Das Besondere daran: Im Unterschied zu vielen anderen Texten beruht das Ganze auf historischen Tatsachen. Marguerite Spycher Golo Mann: Eine wahre Geschichte. Erstveröffentlichung mit einem Porträt des Autors und mit einem Nachwort von Peter Marxer. Kilchberg 1985. Kilchberger Drucke, 11. Veröffentlichung. Auflage vergriffen, wenige Exemplare im C. F. Meyer-Haus in Kilchberg und in Antiquariaten noch zu finden. Später im Manesse-Verlag unter dem Titel «Lavalette» erschienen. Kuriosum: In der damaligen DDR wurde ein Raubdruck publiziert. Kilchberg - das Tor zur Welt! Jede gute Reise beginnt mit einer guten Beratung! Rufen Sie uns an! 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Mit anderen Worten: Gott sei Dank sind die Ferien vorbei, und der Wanderleiter hat wieder die Einladung für die erste Herbstwanderung verteilt. Herrliche Aussichten gibt es heute zu geniessen. Alles stimmt und das Wandern geht beinahe automatisch. Dass die heutige Wanderung auch nicht besonders streng ist, zeigt sich sogar am «Gschnädder». Erst so gegen vier Uhr wird es langsam ruhiger. Vermutlich ist der Gesprächsstoff ausgegangen oder das geistige Auge konzentriert sich auf die verheissenen Leckerbissen i der Chronä z Bängge. Vielleicht aber sind die Gedanken auch schon weiter, bei der Oktoberwanderung. Langsam geht der heutige Tag zu Ende. Bestens verpflegt finden sich die Wanderer wieder im Eberhard-Car auf dem Heimweg. Ein genussvolles Erlebnis wird hoffentlich noch lange in bester Erinnerung bleiben. Helmut Strub, Wanderleiter, Wandergruppe Kilchberg Zwei Stunden wandern ist erholsam Wunderwetter Eine recht grosse Schar steht diesmal beim Kirchgemeindehaus Kilchberg bereit und will sich das Frühherbstvergnügen nicht entgehen lassen. Das Wanderwetter ist ein Wunderwetter und die Stimmung bei den 42 hochmotivierten Senioren und Seniorinnen hat ebenso Hochdrucklage. Also geht es kurz nach 12 Uhr los. Per Direttissima mit dem Car auf die Autobahn. Uznach, Gommiswald. Wie üblich gilts jetzt zu entscheiden. Wer drei Stunden unterwegs sein will, verlässt den Car und wandert mit dem «Leithammel» Urs Nägeli los. Die Die Wandergruppe nahm es zum Anfang der Herbstsaison gemütlich. Die zweistündige Wanderung liess viel Raum zum Schwatzen und Lachen. zvg. andern bleiben im Car und steigen erst beim Bahnhof Kaltbrunn aus. Man muss ja nicht jedes Mal beweisen, zu welch grossen Taten man eigentlich fähig wäre. Schliesslich ist ja dieses Mal auch der Wander- chef bei der zweiten Gruppe. Ob er wohl als Erster am Ziel sein will? Einen Grund muss er ja haben, dass er nur zwei Stunden unterwegs sein will. Sei es wie es wolle. Eines ist sicher: Zum ersten Mal wird viel- Gemeinsames Wandern macht echt Spass und ist gesund. Der Wanderleiter Helmut Strub, Telefon 044 715 52 16, gibt gerne jede beliebige Auskunft dazu. Pro-Senectute-Nachmittag Ende September Die Sehnsucht nach dem Sinn Pfarrer Fredy Staub sprach mit den Teilnehmenden am Pro-SenectuteNachmittag über Sehnsüchte. Sehnsüchte treten in vielen Formen und in jedem Lebensalter auf. Sie sollten nicht als unerreichbare Ziele, sondern als Herausforderung wahrgenommen werden. Pfarrer Fredy Staub gab hilfreiche Informationen für jede und jeden. Ein trockenes, trauriges, gar schwieriges Thema? Keinesfalls für die etwa 40 Besucherinnen und Besucher im ref. Kirchgemeindehaus, die dem Vortrag mit grossem Interesse lauschten – denn der war nicht nur mit vielen beeindruckenden Aussagen gespickt, sondern wurde immer wieder aufgelockert mit humorvollen Sprüchen oder Videoclips, die jeweils genau den Punkt trafen. Kontakte statt Isolation Ängste lähmen – Sehnsüchte können beleben, wenn ihre Ziele mutig angestrebt werden, auch wenn dies nicht immer einfach ist. Jeder kleine Schritt zum Erfolg weckt den Mut zum Weitergehen. Gottvertrauen kann helfen, ebenso eine gute Verbundenheit mit dem familiären, freundschaftlichen und allgemeinen Lebensumfeld. Ja, das Leben ist kurz – so kommt es einem besonders im Alter vor. Hier droht oft die Isolation, hingegen ist es das Zusammenspiel und die Kombination von vielen Möglichkeiten – ein Lächeln, ein Gespräch, ein Telefonat – die dazu beitragen, in Kontakt zu bleiben und Probleme zu lösen. Hilfe annehmen und Hilfe geben, gehört dazu. Dann ist der Weg von der Einsamkeit zum Miteinander geebnet. Dieses Miteinander wurde auch beim anschliessenden KaffeeKuchen-Genuss gepflegt. Gisela Wölfle Nächster Pro-Senectute-Nachmittag: 19. Oktober, «Unsere Katze, ihr Verhalten und ihre Beziehung zu uns», Vortrag von Dr. Dennis Turner. Pfarrer Fredy Staub lockerte den Anlass mit humorvollen Sprüchen auf. zvg. 30 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE Mittwoch, 14. Oktober 2015 KILCHBERGER Seniorenforum zum Thema Demenz Rat und Hilfe für Angehörige Am diesjährigen Seniorenforum wird das Thema Demenz behandelt. Dr. med. Irene Bopp Kistler, leitende Ärztin im Stadtspital Waid und der Memory-Klinik Zürich, führt im Rahmen eines Fachgesprächs mit der Verlegerin Anne Rüffer in das Thema Demenz ein. Das Seniorenforum findet am Dienstag, 3. November, von 15 bis 16.45 Uhr im grossen Saal des ref. KGH Kilchberg statt. Anschliessend sind alle Teilnehmenden zu einem Apéro im Foyer des Kirchgemeindehauses eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auskünfte bei der Altersbeauftragten Monique Cornu unter Telefon 044 716 37 90 oder per Mail altersbeauftragte@ kilchberg.ch. Sozialvorsteher Remo Moser wird die Anwesenden begrüssen. Die Präsentation wird durch Lesesequenzen aus dem Buch «Da und doch so fern» begleitet. Abschliessend wird Iris Zemlitz, leitende Ärztin, das Angebot des gerontopsychiatrischen Ambulatoriums und der Memory-Klinik Zimmerberg vorstellen. Fragen wie «welche Möglichkeiten haben Angehörige, Zuversicht und seelische Widerstandskraft zu gewinnen und die Widersprüchlichkeit im Leben mit Demenzkranken zu akzeptieren» und «wie und wo können sich Angehörige Unterstützung holen?», stehen unter anderem im Vordergrund. Das diesjährige Seniorenforum richtet sich an direkt betroffene, pflegende Angehörige von Demenzkranken sowie an all die Einwohnerinnen und Einwohner von Kilchberg, welche sich für dieses Thema interessieren. Lindt und Sprüngli Schoggihersteller überzeugt mit bärenstarken Argumenten Lindt und Sprüngli wird mit den weltweit rund 50 Millionen verkauften Lindt Teddy auch weiterhin die Lindt-Schokolade-Liebhaber beglücken. Kostenlose Betreuungsmöglichkeit Für pflegende Angehörige wird während des Seniorenforums im Alterszentrum Hochweid eine kostenlose Betreuungsmöglichkeit für Demenzkranke angeboten. Anmeldungen nimmt gerne Zita Ochsner, Zentrumsleitung AZ Hochweid, telefonisch unter 044 716 36 36 entgegen. e. Angehörige von Demenzkranken bekommen am Seniorenforum Ratschläge von Experten. zvg. Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung am 23. September bestätigt, dass er ebenso wie das Oberlandesgericht Köln die Rechtsauffassung von Lindt und Sprüngli teilt, dass der Lindt Teddy in seiner aktuellen Farbgestaltung nicht die Markenrechte von Haribo an der Marke «Goldbären» verletzt. Der Lindt Teddy wird weiterhin in seiner bekannten Goldfolien-Aufmachung als Botschafter der Herzen zur Weihnachtszeit weltweit verfügbar sein. e. Anzeige Genau jetzt ist genug: Für ein starkes Gewerbe! Clemens Ruckstuhl in den Nationalrat Liste 7 18. Oktober 2015 Deine Stimme zählt! Deine Stimme zählt! clemens-ruckstuhl.ch clemens-ruckstuhl.ch Immobilien Zu vermieten in Kilchberg an ruhiger Lage: 2½ Zimmerwohnung im 1. Stock, rund 61 m² und Kellerabteil Verfügbar: nach Vereinbarung Mietzins CHF 1’800.– (inkl. Nebenkosten) Abstellplatz im Freien à CHF 75.– kann dazu gemietet werden Auskunft unter Tel. 079 348 26 37 VERANSTALTUNGEN KILCHBERGER Mittwoch, 14. Oktober 2015 Ortsverein Kilchberg Veranstaltungskalender 2015 Oktober 17. Okt. Seglervereinigung, Herbstfahrt 17. Okt. FCKR – FC Lenzburg, Sportanlage Hochweid, 16.00 Uhr 18. Okt. Erneuerungswahlen National- und Ständerat 19. Okt. Pro Senectute – Vortrag «Unsere Katzen», ref. KGH, 14.30 Uhr 19. Okt. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 20. Okt. Weiterbidlung für freiwillig Engagierte, ref. KGH, 14.00 Uhr 20. Okt. Leseverein – Lesung und Gespräch mit Lukas Hartmann, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr 21. Okt. Weiterbidlung für freiwillig Engagierte, ref. KGH, 14.00 Uhr 24. Okt. Tennisclub – Abrumete und Saisonschluss, ab 9.00 Uhr 24. Okt. Gospelchor – Konzert, ref. Kirche Kilchberg, 19.00 Uhr 25. Okt. Mostfest im Stockengut 25. Okt. Senioren-Fest ref. KGH, 14.30 Uhr 27.–29. Wintersportbörse, Okt. ref. KGH 28. Okt. Tauchclub Glaukos, öff. Vortrag «Einführung in die Meeresbiologie», Navillegut, 20.00 Uhr 29. Okt. ForumMusik – Ensemble Daimonion, C.-F.-MeyerHaus, 19.30 Uhr 31. Okt. FCKR – FC Red Star ZH Sportanlage Hochweid, 16.00 Uhr November 2. Nov. Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 7. Nov. Gospelchor – Konzert, ref. Kirche Thalwil, 19.00 Uhr 7./8. Elternverein – Babysitterkurs Nov. Stiftung Abegg-Huus, Rüschlikon, 10.00–16.00 Uhr 8. Nov. Kerzenziehen für alle ref. KGH, 11.30 Uhr 8. Nov. Seniorenforum «Demenz» ref. KGH, 15.00 Uhr 8. Nov. Jubiläumskonzert kath. Kirche, 17.00 Uhr 10. Nov. Pro Senectute – Wandergruppe Wanderung nach Seengen, 11.45 Uhr 13. Nov. Männertreff 50+ ref. KGH, 18.30 Uhr 14. Nov. Turnverein – Jahresschlusshöck Turnveteranen/innen 16. Nov. Pro Senectute – Lustspiel «Die händ halt iri Prinzipie» ref. KGH, 14.30 Uhr 16. Nov. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 19. Nov. Räbeliechtli-Umzug 20./21. Galakonzert der Harmonie Nov. ref. KGH 21./22. Gruppe Mission und Dritte Nov. Welt – Weihnachtsbasar kath. Pfarreizentrum 21. Nov. Gemeindebibliothek Bücherkafi, 10.00 Uhr 22. Nov. Kant. Abstimmung Seebad Kilchberg Rekordsaison in der Kilchberger Badi Ein gigantischer Sommer ist vorbei und somit auch die Badisaison. Die Verantwortlichen reden gar von einem Rekordsommer. 22. Nov. Gitarrenkonzert mit Christian Lozano Sedano, C.-F.-Meyer-Haus,17.00Uhr 23. Nov. Ev.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 20.00 Uhr 24. Nov. Leseverein – Stefan Zweig in der Schweiz, ref. KGH, 20.00 Uhr 26. Nov. Frauenverein, Weihnachtsverkauf, ref. KGH, 9.00–15.00 Uhr 26. Nov. Frauenverein, Mittagessen mit Weihnachtsverkauf, ref. KGH, 12.00 Uhr 28. Nov. Chlausmärt 28. Nov. Seglervereinigung, Chlausessen 29. Nov. Röm.-kath. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 11.15 Uhr Änderungen/Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei, Mail: [email protected]. Nächster Kilchberger Erscheinungsdatum: 11. November 2015 Redaktionsschluss: 30. Oktober 2015 Inserateschluss: 30. Oktober 2015 Impressum Der «Kilchberger» erscheint 12-mal jährlich und wird in alle Haushalte der Gemeinde Kilchberg verteilt, Postfächer am Folgetag. Er wird von der Politischen Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt. Carole Bolliger Gegenüber der Saison 2014 konnte das Seebad Kilchberg eine Zunahme von rund 60 Prozent bei den Eintritten verzeichnen. «Es war für uns ein Rekordsommer», freut sich Sicherheitsvorsteherin Barbara Baruffol (FDP). Auch freut sich Baruffol darüber, dass keine grösseren Unfälle oder Verletzungen zu verzeichnen waren. Im betrieblichen Ablauf gebe es immer wieder Themen, die verbessert werden könnten. «Der ununterbrochen heisse Sommer war sicher eine Herausforderung für unsere Bademeister», sagt sie. Der reibungslose Badebetrieb habe immer im Vordergrund gestanden und verschiedene kleinere Arbeiten, die sie sonst an weniger frequentierten Tagen erledigten, hätten nicht erledigt werden können. Auch die Öffnungszeiten bei schlechtem Wetter zu Beginn der Saison waren nicht ganz klar. Die Frage, wann das Bad offen bleibt und wann geschlossen wird, stand im Raum. «Das ist sicher ein Thema, das wir für die nächste Saison genauer klären müssen», ist sich Baruffol bewusst. 31 Verlag: Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Fax 044 910 87 72 [email protected] Das Seebad verzeichnete einen Zuwachs von rund 60 Prozent. Das heisse Wetter lockte Gross und Klein in die Badi. Archiv 2014 wurde das Seebad einer Grossrenovation unterzogen. Dies habe sich auf jeden Fall gelohnt, sagt Barbara Baruffol. Die Gäste schätzten die neuen Räumlichkeiten und auch, dass der bisherige Charme des Seebads trotz Renovation erhalten werden konnte. Für die nächste Saison sind keine grösseren Neuerungen oder Änderungen geplant. Auch der Gastrobetreiber Hiltl bleibt in Kilchberg. Die Gemeinde sowie die Gäste seien sehr zufrieden. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Gastro- und dem Bademeister-Team funktioniere reibungslos. Anlage wird winterfest gemacht In den kommenden Wochen wird die Anlage nun winterfest gemacht und im Rahmen von jährlichen Unterhaltsarbeiten kleine Reparaturen durchgeführt, damit das Seebad nächsten Frühling wieder ordnungsgemäss in Betrieb genommen werden kann. Redaktion: Kilchberger, Lokalinfo AG Carole Bolliger Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Natel 079 647 74 60 Fax 044 910 87 72 [email protected] Produktion: bachmann printservice gmbh Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon 044 796 14 44 [email protected] Druck: DZZ Druckzentrum Zürich Inserate: Dora Lüdi Anzeigenberatung und -verkauf Telefon 044 709 17 00 [email protected] 32 IM BILD Mittwoch, 14. Oktober 2015 KILCHBERGER Der Herbst hält langsam Einzug Fotos: Pia Bolliger
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