FR AUNHOFER-INSTITUT FÜR GRENZFL ÄCHENUND BIOVERFAHRENSTECHNIK IGB WASSERCHECK DER WASSERTEST FÜR JEDEN HAUSHALT Tr i n k w a s s e r w i r d i n D e u t s c h l a n d s o r g fä l t i g s t u n t e r sucht. E s ent spricht d en g e s et zlichen Voraus s et zung en d e r Tr i n k w a s s e r v e r o r d nu n g , d i e s i c h e r s t e l l t , d a s s d i e Wa s s e r v e r s o r g e r n u r Wa s s e r h ö c h s t e r Q u a l i t ä t v e r te il e n. WASSER – WICHTIGSTES LEBENSMITTEL Einfluss von Hausleitungen und Armaturen Hausleitungen und Entnahmearmaturen stehen im Fokus der deutschlandweiten Analyse-Kooperation von AQA und dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, die Qualität des häuslichen Trinkwassers zu testen. Ursachen für eine Beeinträchtigung der Wasserqualität können in der Bausubstanz liegen – bis 1973 wurden häufig Bleileitungen eingebaut. Des Weiteren können die Armaturen – marken- und preisunabhängig – Metalle wie Nickel, Zink oder Chrom ins Wasser abgeben. Wasser aus Hausbrunnen Rund 1 Mio. Menschen in Deutschland versorgen sich über Hausbrunnen. Die Hausbrunnen unterliegen keiner Kontrolle und Möglichkeiten, das Wasser zu analysieren, sind oft nicht gegeben. Häufige Problembereiche bei der Trinkwasserqualität sind Nickel-, Zink- oder Chrombelastungen aus Armaturen Blei-, Kupfer- oder Eisenbelastungen aus Leitungen Erhöhte Natriumwerte bei Einsatz von Wasserenthärtungs anlagen Nitratüberschreitungen bei Hausbrunnen, z. B. durch Einträge aus der Landwirtschaft (Dünger) Überschreitung von Grenzwerten in allen Proben 18 % 16 % 14 % 12 % 10 % 8,2 % 8 % 6 % 4 % 2 % 0 % 1,4 % Blei Nickel WASSERCHECK-ANALYSEN Mit dem von AQA in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGB entwickelten Wassertest kann jeder Haushalt sein wichtigstes Lebensmittel – dort wo man es zum Trinken und Kochen entnimmt – auf mögliche chemische Belastungen testen lassen. 24 relevante chemische Qualitätsparameter werden nach akkreditierten Verfahren analysiert und den erlaubten Werten der Trinkwasserverordnung gegenübergestellt. Zu jedem einzelnen Parameter erhalten Sie zudem ausführliche Erklärungen. Wir analysieren Ihre Trinkwasserproben mit modernsten qualitätsgesicherten Analyseverfahren auf Metalle und Spurenelemente (Blei, Cadmium, Nickel, Kupfer, Aluminium, Eisen, Chrom, Molybdän, Lithium), auf Kationen (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium) und Anionen (Chlorid, Fluorid, Nitrat, Phosphat, Sulfat). Zudem beurteilen Experten sensorische Parameter der Proben wie Geruch und Trübung, bestimmen die Wasserhärte und den Gehalt an Hydrogencarbonat. Die untersuchten Parameter geben Auskunft über Leitungsmaterialien und Zustand der Entnahmearmaturen, ob das Wasser für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist oder eine besondere Mineralstoffzusammensetzung aufweist. Überschreitung von Grenzwerten in Proben von Hausbrunnen 18 % 16 % 15,9 % 14 % 12 % 10 % 8 % 6 % 4 % 2 % 0 % Nitrat BESTELLUNG UND VERSAND Sie können den Wassertest »WasserCheck chem / phys« unter www.wassercheck.org zum Einzelpreis von € 69,90 zzgl. Versandkosten für das Probenahmepaket an Ihre Adresse bestellen. Sie erhalten das Test-Set bestehend aus Versandbox mit Probefläschchen, einer Entnahmeanleitung sowie einem Datenblatt. Nachdem Sie das Probefläschchen mit Ihrer Wasserprobe befüllt haben, schicken Sie dieses in der voradressierten Versandbox auf dem Postweg an das Fraunhofer IGB. Nach ca. vier Wochen erhalten Sie das Ergebnis der Wasseranalyse. NOCH FRAGEN? Stephan Bruck DI Stephan Bruck, AQA Telefon +49 7742 927-8430 Fax +49 7742 927-84309 [email protected] www.wassercheck.org Die österreichische AQA GmbH hat sich auf Themen rund um die Qualität von Trinkwasser spezialisiert. Im Jahr 2004 startete AQA die Aktion »WasserCheck«, in Zusammenarbeit mit dem AIT – Austrian Institute of Technology, der Österreichischen Post AG und dem österreichischen Umweltministerium. Die während der letzten Jahre gesammelten Ergebnisse aus Deutschland und Österreich zeigen, wie wichtig eine regelmäßige Überprüfung bzw. ein Wassertest sein kann: Nickel findet man in Armaturen, Blei auch in Hausleitungen und Rohrverbindungselementen. Fast jede zehnte Probe weist eine Überschreitung des zulässigen Grenzwerts für Nickel aus der Trinkwasserverordnung aus. Eine intensive landwirtschaftliche Flächen- und Bodennutzung kann die Grundwasservorkommen unter anderem mit Nitraten belasten. Die analysierten Wasserproben der Hausbrunnen zeigten bei 15,9 Prozent erhöhte Nitratwerte auf. AQA GmbH Karl Inführ Platz 1 3400 Klosterneuburg Österreich www.aqa-online.com DEUTSCHLANDWEITE ERGEBNISSE W i e g u t d i e Q u a l i t ä t d e s Tr i n k w a s s e r s i s t , d a s i n D eut s chlands Haushalten aus d em Was s erhahn kommt , untersucht das Fraunhofer IGB gemeinsam mit der Firma AQA im Rahmen einer deut schlandweiten Ko o p erati o n. Bish er w urd en in m ehr als j e d er s e chs ten P r o b e Ü b e r s c h r e i t u n g e n d e r G r e n z- o d e r R i c h t w e r t e d e r Tr ink wa s s e r ve ro rd nun g fe s tg e s te ll t . Das Fraunhofer IGB entwickelt und optimiert Verfahren und Produkte für die Geschäftsfelder Medizin, Pharmazie, Chemie, Umwelt und Energie. Wir verbinden höchste wissenschaftliche Qualität mit professionellem Know-how in unseren Kompetenzfeldern – stets mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Komplettlösungen vom Labor– bis zum Pilotmaßstab gehören dabei zu den Stärken des Instituts. Kunden profitieren auch vom in Stuttgart und den Institutsteilen an den Standorten Leuna, Straubing und Würzburg. Das konstruktive Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen am Fraunhofer IGB eröffnet neue Ansätze in Bereichen wie Medizintechnik, Nanotechnologie, industrieller Biotechnologie oder Umwelttechnologie. Das Fraunhofer IGB ist eines von 66 Instituten und Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, Europas führender Organisation für angewandte Forschung. Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB Nobelstraße 12 70569 Stuttgart [email protected] www.igb.fraunhofer.de 1509 – FL mbt – wassercheck – de | gedruckt auf Recyclingpapier | © Fraunhofer IGB interdisziplinären Austausch zwischen den fünf FuE-Abteilungen
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