Dezember 2015 Auf ein Wort Oberstes Ziel ist die Sicherung aller Arbeitsplätze Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Zeiten bei Volkswagen sind schwierig. Manipulierte Software und falsche Angaben zu Spritverbrauch und CO2-Austoß stellen den Konzern die finanzielle Belastung wird enorm sein. Aus Sicht des Betriebsrats kommt es daher in der jetzigen Situation darauf an, mit Augenmaß zu reagieren und einseitigen Sparmaßnahmen zu Lasten der Arbeitsplätze entgegenzuwirken. Der Betriebsrat wird sich auch weiterhin für die KollegInnen der AutoVision einsetzen, ob in den Projekten oder in der Zeitarbeit. Oberstes Ziel ist und bleibt die Standort- und Uwe Fritsch auf der Betriebsversammlung im Oktober 2015 Beschäftigungssicherung. Sie hängt vor riesige Herausforderungen. Der- aber ganz maßgeblich von der wirtzeit kann niemand die Auswirkungen schaftlichen Entwicklung und damit absehen. Zu viele unbekannte Ein- vom Absatz ab. flussgrößen wie Schadensersatzfor- In der kommenden Planungsrunde derungen, Strafzahlungen oder das muss daher alles dafür getan werden, Kundenverhalten spielen dabei eine um die für unseren Standort notwenRolle. Eins ist aber heute schon klar: digen Nachfolgeprodukte und die entsprechenden Investitionen zu bekommen. Nur so lassen sich langfristig der Standort und die Beschäftigung sichern. Kolleginnen und Kollegen, die Mitbestimmung ist unsere Stärke. Sie ist und bleibt bei Volkswagen eine Konstante, auf die sich alle Kolleginnen und Kollegen verlassen können. Wir sind in schwierigen Zeiten der Stabilitätsfaktor, der nur Eure Interessen vertritt. Das gilt auch für die Zukunft bei Volkswagen. Jetzt schauen wir nach vorne und packen die anstehenden Themen an. Uwe Fritsch VERTRAUENSLEUTEKONFERENZ am 19. Februar 2016 im Eintracht-Stadion ab 09.00 Uhr Themen: • • • Handlungsfelder des Betriebsrates und der IG Metall-Vertrauensleute Wahlen des VK-Leiters und seines Stellvertreters Gast: Christiane Benner (2. Vorsitzende der IG Metall) BETRIEBSVERSAMMLUNG am 03. Dezember 2015 um 12:30 Uhr WeitereThemen Neues Bildungszentrum vor 25 Jahren eingeweiht Seite 3: Automobilkonferenz der IG Metall Braunschweig +++ Gesundheit am Arbeitsplatz - wie geht das bei Volkswagen? Seite 4: Vertrauensleute tief unten im Rammelsberg +++ Vertrauensfrauen-Versammlung Seite 5: IGS setzt Projekt des Sally-Perel-Preises um +++ Sally Perel wird Volkswagen-Botschafter Seite 6: Die JAV zieht Bilanz +++ Über 10.000 Unterstützer für eine BBS ohne Stress Seite 7: Neun Hefte, dutzende Paragraphen und wie wendet man diese an? Seite 8: Widerstand globalisieren! +++ Parlament der IG Metall in Braunschweig wird neu gewählt Seite 9: Informationsveranstaltung in Isenbüttel +++ Wahlen der VKL in Isenbüttel +++ Extranet 2016 Seite 10: 485 Delegierte stellen Weichen für die IG Metall in den nächsten 4 Jahren Seite 11 Worker Wheels-Stand beim „Parlament der Arbeit“ Seite 12 Flaschendeckel für Assistenzhunde +++ Wenn du wüsstest ... Seite 2: KOMPONENTE Neues Bildungszentrum vor 25 Jahren eingeweiht 1990 wurde das Bildungszentrum mit der Brücke über der Guntherstraße eingeweiht. Das Bildungswesen, ab 1995 Coaching und heute Akademie, musste sich im Laufe der Zeit immer neuen Anforderungen stellen. Ging es damals um die Anpassung an neue Berufsbilder und um die Umstellung auf eine andere Art der Wissensaneignung, stehen heute die Herausforderungen der Digitalisierung im Vordergrund, immer nach dem Motto „die Aus- und Weiterbildung muss die Fabrik von morgen aufzeigen“. Das Selbstverständnis der Ausbilder änderte sich grundsätzlich: Weg vom Frontalunterricht und vom Vor- und Nachmachen hin zum Lerncoach, der die Ausbildung begleitet. Auch die Weiterbildung machte einen Quantensprung von Grundsatzseminaren hin zu praxisorientierten Lerneinheiten ausgerichtet an den Erfordernissen der Fabrik. Mit der Einweihung des neuen Bil- dungszentrums verbesserten sich die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen erheblich. Es war mehr Platz vorhanden und die Ausstattung wurde moderner. Heute, 25 Jahre später, platzt die Akademie wieder aus allen Nähten. Neben den Anforderungen an eine qualifizierte Ausbildung und zu- Mathias Möreke Marvin Hopp (1990 Vorsitzender der JAV, heute stellv. BR-Vorsitzender) (Vorsitzender der JAV) Wer die Fabrik von morgen revoluti„Fläche her, Maonieren will, muss schinen her, sonst heute bei der Begeben wir keine rufsausbildung Ruhe mehr“…das anfangen (vierte war die Überschrift industrielle Revolufür eine bis dahin beispiellose Aktion zur Verbesserung tion). der Berufsausbildung und die Forde- Der Rotstift darf daher nicht bei der Berufsausbildung und Qualifizierung anrung nach Investitionen. gesetzt werden! Es braucht viel mehr eine ganzheitliche Zukunftsstrategie: Standort Braunschweig mit MEHR Berufsausbildung und Qualifizierung! 2 kunftsorientierte Weiterbildung geht es auch um gute Lernbedingungen, also um „Gute Arbeit“. Deshalb fordern die Auszubildenden einen Ausbau der Räumlichkeiten für Weiterbildung, Trainingscenter, Veranstaltungs-, Pausen- und Sozialraum. Alexander Biebel (1990 JAV-Mitglied, heute Sprecher des BetriebsratsBildungsausschusses) Berufsausbildung und Berufsfamilien-Qualifizierung gewinnen in Anbetracht der voranschreitenden Digitalisierung mehr und mehr an Bedeutung. Daher ist es notwendig, gerade in angespannten Situationen, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass wir weiter zukunftsfähig aufgestellt sind. Dieser Wandel kann nur mit den Menschen gestaltet werden! Zugang zu neuen Lernformen und Technologien sichern die Weiterentwicklung und sind damit gerade jetzt allen Beschäftigten zugänglich zu machen, um damit Standort, Beschäftigung und Kompetenz nachhaltig zu sichern. KOMPONENTE Automobilkonferenz der IG Metall in Braunschweig Zum Thema „Das Automobil und seine Herstellung – erfindet sich die Branche neu?“ hatte die IG Metall Niedersachsen/Sachsen-Anhalt ins NFF (Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik) am Braunschweiger Flughafen eingeladen. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Präsidenten der TU Braunschweig, Prof. Jürgen Hesselbach, und den Bezirksleiter der IG Metall, Hartmut Meine, konnten sich die Teilnehmer darüber informieren, an welchen Forschungsprojekten das NFF arbeitet. Inhaltlich wurde auf der Tagung das Thema Industrie 4.0 diskutiert. Dr. Holger Heyn (Volkswagen AG Technologie-Management) vertritt die Auffassung, dass mit einer radikalen Umstellung der Fertigungsanlagen auf den Industrie 4.0 Standard (also das Vernetzen der Fertigungsanlagen) in den nächsten Jahren nicht zu rechnen sei. Es werde sicherlich Fertigungsanlagen geben, die perspektivisch umgestellt werden, aber eine generelle Umstellung sei derzeit aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll. Dr. Martin Kuhlmann (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen - SOFI) wies darauf hin, dass es zum heutigen Zeitpunkt noch keine fundierten Erkenntnisse über die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Anzahl der Arbeitsplätze und die Arbeitsbedingungen gebe. Gewerkschaftlich müsse der Prozess auf jeden Fall begleitet werden. Öffnungszeiten des neuen SB-Shops Wichtig ist, dass auch der Betriebsrat mit wachen Augen das Thema begleitet. Denn Veränderungen der Arbeitsbedingungen gestalten wir gemäß unseren Handlungsfeldern mit! Dirk Barnick Montag bis Freitag: 01:00 bis 02:30 Uhr 04:00 bis 05:00 Uhr 08:30 bis 10:30 Uhr 11:30 bis 14:30 Uhr 16:00 bis 18:30 Uhr Samstag: 01:00 bis 02:30 Uhr 04:00 bis 05:00 Uhr 08:30 bis 10:30 Uhr 11:30 bis 14:00 Uhr Gesundheit am Arbeitsplatz – wie geht das bei Volkswagen? Betriebsräte der AWO informieren sich im Werk Braunschweig Der Gesamtbetriebsrat der Arbeiterwohlfahrt hat sich ausführlich über das Gesundheitswesen und die Gesundheitsförderung im Werk Braunschweig informiert. Die Tätigkeiten in der Altenpflege zum Beispiel und in der Fertigung von Autoteilen zeigen von der körperlichen und psychischen Belastung her durchaus Gemeinsamkeiten. Prävention und Maßnahmen zur Erleichterung der Arbeit sind notwendig. Über die Vorgehensweise im Werk Braun- schweig berichteten die Betriebsräte Daniel Sesay, Lothar Kothe und Andreas Borchert, sowie Personalleiterin Frau Dr. Goldhorn, Werkärztin Frau Dr. Kirstein und Fabian Proeve vom Gesundheitswesen. Betriebsrat Heinrich Betz „Wir haben schon einiges erreicht für die Gesundheit am Arbeitsplatz, dank der Mitbestimmung bei Volkswagen. Aber auch bei uns gibt es noch viele Baustellen. Darum ist ‚Gute Arbeit‘ weiterhin ein Schwerpunkt unserer Betriebsratsarbeit.“ 3 KOMPONENTE Vertrauensleute tief unten im Rammelsberg Vom 09. bis 11. September 2015 hat wie jedes Jahr das VertrauensleuteSeminar des Bereiches Hinterachse/ Dämpfer/Fußhebelwerk stattgefunden. Nachdem sich unser Seminar 2014 komplett um das Thema „Industrie 4.0“ gedreht hat, haben wir uns dieses Jahr mit drei Themen beschäftigt. Am ersten Tag ging es, gemeinsam mit zwei Gästen, um die Nachwuchsarbeit in den Gremien der IG Metall. Daniela Nowak stellte die Arbeit des Lenkungsteams des Betriebsrates vor und gab anhand der Kompetenzprofile des Betriebsrates einen Einblick in die Personalentwicklung beim Betriebsrat. Mathias Möreke diskutierte mit den TeilnehmerInnen das Bildungsprogramm für gewerkschaftlich Aktive. Nach der Vorstellung auf der Vertrauensleute-Vollversammlung konnten in einem kleinen Kreis viele offene Fragen beantwortet werden. Dritter Punkt waren die anstehenden Vertrauenskörper-Leitungswahlen. Für die Diskussion kam der stellvertretende VK-Leiter Jörg Ecke zu uns nach St. Andreasberg. Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen von TTIP (Freihandelsabkommen Deutschland-USA) und der Demo am 10.10.15 in Berlin. Harry Skiba und Bayram Akpinar hielten ein interessantes Inputreferat, und wir alle mussten feststellen, wie we- nig wir eigentlich zu dem Thema wissen. Deshalb haben wir uns in der anschließenden Diskussion dazu verabredet, gemeinsam einen Leitfaden für die Vertrauensleute im Bereich zu schreiben. Der dritte Seminartag stand ganz im Zeichen von „Guter Arbeit“. Dazu besichtigten wir den Röderstollen im Rammelsberg und informierten uns über die Bedingungen, unter denen Bergleute arbeiten mussten. Daran anschließend thematisierten Klaus Samischka und Fehmi Ham die Arbeitsbedingungen in unseren Bereichen im Werk Braunschweig. Zu einzelnen Handlungsfeldern wurden Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und deren Umsetzung diskutiert. Das Seminar endete wie immer mit einer Feedbackrunde, in der wir feststellten, dass wir ein interessantes, inhaltsreiches Seminar erlebt haben. Daniela Nowak Vertrauensfrauen-Versammlung Am 14.12.2015 von 10:00 bis 12:00 Uhr findet im Besprechungszimmer des Betriebsratsbereiches Service, Südrandbau Eingang 8, 2. OG, eine Vertrauensfrauen-Versammlung statt. Themen: • Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen = Gleichstellungsquote -> Umsetzung bei Volkswagen • Frauenanteile am Standort • Aktivitäten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf 4 KOMPONENTE IGS setzt Projekt des Sally-Perel-Preises um Aus der IGS Franzsches Feld erreichte uns folgender Artikel zur Umsetzung des Sally-Perel-Preises. „Toleranz ist etwas Wichtiges in unserer Gesellschaft. Wir möchten etwas für die Toleranz vor Ort tun!“ meint eine Schülerin aus der 10.2 der IGS Franzsches Feld. Mit dieser Motivation meldete sich die Klasse für den diesjährigen „Sally-PerelPreis für Respekt und Toleranz“ an und gewann. Die Klasse hatte sich überlegt, ein Sommerfest in der Flüchtlingsaufnahmebehörde in Kralenriede zu veranstalten. Schon im Vorhinein hatten die Schüler das Flüchtlingslager besucht und beschlossen, hier wollen wir helfen. „Das sind Menschen, die Ablenkung und Spaß gebrauchen können. Wir haben die Möglichkeit zu helfen. Und wir nutzen sie“, so der Klassensprecher Sven Flechner. Sie organisierten ein großes Kuchenbuffet mit Spenden von Milkau, Mechau und Brotinsel. Zudem bereitete die Klasse Stände mit kleinen Attraktionen vor. Kinderschminken, Torwandschießen, balancieren auf Slaklines, Dosenwerfen. Für jeden sollte etwas Passendes dabei sein. Bei den Flüchtlingen traf der Nachmittag auf große Begeisterung - für die Klasse ein echter Erfolg. Am 2.7.2015 nahm die Klasse die Trophäe sowie das Preisgeld des Sally-PerelPreises im Volkswagen Werk Braunschweig entgegen. Inzwischen ist eine längerfristige Aktion mit den unbegleiteten Jugendlichen in der Neustadtmühle geplant. Es geht also weiter. Sally Perel wird Volkswagen-Botschafter Sally Perel ist einer der wenigen Zeitzeugen aus der NS-Zeit, deren Lebensgeschichte mit der nationalsozialistisch geführten Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH unmittelbar in Zusammenhang steht. Bereits im Jahr 2012 würdigte Volkswagen Braunschweig Perels Engagement und lobte in seinem Namen erstmals den „Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz“ aus, für den sich junge Menschen aus Braunschweig sowie den Kreisen Wolfenbüttel und Peine jetzt zum dritten Mal (bis 31.01.16) mit ihrem Engagement bewerben können. Zuletzt arbeitete die historische Kommunikation in Wolfsburg im Film „Das war kein Spiel“ die Geschichte von Sally Perel auf. Nun erfolgte zudem die offizielle Ernennung Sally Perels zum Botschafter für Volkswagen in Wolfsburg. Dies ist ein weiterer Schritt, Sally Perel für sein besonderes und vor allem anhaltendes Engagement zu würdigen. Insbesondere mit dem Werk Braunschweig pflegt Sally Perel aufgrund seiner eigenen Geschichte im damaligen Vorwerk engen Kontakt. Daher war eine kleine Delegation anlässlich seiner Ernennung zum Botschafter für Volkswagen mit nach Wolfsburg gereist. 5 KOMPONENTE Halbzeit! Die JAV zieht Bilanz Die Hälfte der laufenden Amtsperiode der Jugend- Im Rahmen der bevorstehenden Versammlung sollen daher und Auszubildendenvertretung (JAV) ist vorbei. Im die bisherigen Ergebnisse und Erfolge vorgestellt und da, Rahmen der 5. ordentlichen Versammlung für Auszu- wo möglich, neue Ziele für das Jahr 2016 definiert werden. bildende und Dual-Studierende zieht die JAV daher Darüber hinaus wird es in der Dezember-Versammlung eine eine erste Zwischenbilanz. Podiumsdiskussion zum TheDazu der Vorsitzende der JAV, ma Digitalisierung der Fabrik Versammlung für Auszubildende Marvin Hopp: „Gemeinsam und ihre Auswirkung auf die mit den Vertrauensleuten der Berufsausbildung mit jeweils und Dual Studierende Jugend haben wir uns als JAV einem Vertreter aus Betriebam Donnerstag, dem 10.12.2015, für die laufende Amtsperiode sat und Werkmanagement um 8:00 Uhr messbare Ziele gesetzt. Wir geben. Hierfür haben die junwollen damit unsere Arbeit in der Volkswagen Halle Braunschweig gen Vertrauensleute in einer noch transparenter gestalextra InformationsveranstalAnreise ausschließlich über die Busshuttle ten.“ tung Fragen an die Vertreteum 07:30Uhr unter der Akademie rInnen vorbereitet. Über 10.000 Unterstützer für eine BBS ohne Stress! „Kümmert euch um unsere Berufsschulen!“, so stand es bereits im Dezember 2013 auf einem der Transparente im Rahmen der Betriebsversammlung. Grund dafür war der Besuch des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, welchen die Vertrauensleute der Jugend dazu nutzten, um ihren Unmut über die miserable Situation an den Berufsschulen kundzutun: Zu wenig Lehrpersonal, mangelnde Qualität und Innovation im Unterricht und fehlende Mitbestimmung an den Berufsschulen. Daraus folgten zahlreiche Aktionen, u. a. auf dem Weihnachtsmarkt, welche auf die Problematik aufmerksam machten. Das Problem gibt es allerdings nicht nur in Braunschweig. Daher initiierte die IG Metall Jugend aus Braunschweig in Zusammenarbeit mit anderen eine Befragung zur Qualität an den Niedersächsischen Berufsschulen und kam zu dem Ergebnis, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es fehlt an Geld, Qualität/Inklusion und Mitbestimmung an den Berufsschulen. Allein an der BBS 2, in der die meisten Braunschweiger Volkswagen Azubis zur Schule gehen, wird von vorne herein aufgrund fehlender Lehrkräfte mit einer Unterrichtsabdeckung von nur 80 % geplant! Dies ist nur eines von vielen Beispielen dafür, dass es einiges zu tun gibt, um das Erfolgsmodell „Duale Ausbildung“ zu erhalten. Insbesondere die Jugend- und Auszubildendenvertretung bei uns am Standort hat sich dies zum Ziel gesetzt und maßgeblich an der Konzeptionierung und Umsetzung 6 der Kampagne mitgewirkt. Wir möchten uns bei den zahlreichen UnterstützerInnen aus dem Vertrauenskörper der „älteren“ bedanken. Am 30.11.2015 werden wir die über 10.000 gesammelten Unterschriften an das Kultusministerium übergeben und unsere Forderung im Rahmen einer Diskussionsrunde bekräftigen. Besonders gute Unterstützung erhielt unsere Kampagne durch die Unterschriften zahlreicher BerufsschullehrerInnen und vom LandesschülerInnenrat Niedersachsen. Darüber hinaus haben zahlreiche Ausbildungsleiter, u. a. am Volkswagen Standort Braunschweig, unseren gewerkschaftlichen Aufruf unterschrieben und stehen somit mit ihren Namen für unsere Forderung nach einer Qualitätsoffensive. Wir haben damit einen lange vorbereiteten ersten, großen (!) Schritt in die Tür bekommen und werden nicht locker lassen, bis sich endlich etwas zum Wohle der Auszubildenden und Dual Studierenden bewegt. Marvin Hopp KOMPONENTE „Tarifhaus–Seminare“: Neun Hefte, dutzende Paragraphen und wie wendet man diese an ? Die Heimvolkshochschule Hustedt war vom 5. bis 9. Oktober 2015 fest in der Hand unserer Vertrauensleute. Hier fanden die diesjährigen „Tarifhaus–Seminare“ der IG Metall–Verwaltungsstelle Braunschweig statt. Vertrauensleute aus dem Volkswagenwerk Braunschweig ließen sich zu den Tarifverträgen und deren praktische Anwendung im Betrieb schulen. Die fachliche Ausbildung erfolgte durch Betriebsratsmitglieder aus den Betriebsratsausschüssen für Entgelt und für Personal. Im Rahmen von vier „Tarifhäusern“ – sprich Qualifizierungseinheiten – wurden Regelungen aus dem Manteltarifvertrag, dem Tarifvertrag über Personal- und Leistungsbemessung und dem Rahmentarifver- blieb genug Zeit, um das ein oder trag zur Eingruppierung erläutert. andere betriebliche Problem zu erläutern und Handlungshilfen zu erarIn den Qualifizierungseinheiten wur- beiten. den jedoch nicht nur theoretische Kenntnisse vermittelt. Darüber hi- Aufgeteilt war die Schulungswoche naus gab es für die Vertrauensleute in Hustedt in zwei Seminare mit jeeine Menge praktischer Hinweise zum weils 2 1/2 Tagen. Zu Beginn des „TaUmgang in der täglichen Praxis. Auch rifhauses“ wurden die gesetzlichen Grundlagen des deutschen Tarifrechts dargestellt. Hier ein kurzer Einblick in die Inhalte der vier Tarifhäuser: • Manteltarifvertrag 1: Arbeitszeit, Arbeitszeitflexibilität / Mehrarbeit, Teilzeit, Kurzarbeit, Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub u. v. m. • Manteltarifvertrag 2: Bonussystem, Jubiläumsgratifikationen, Beteiligungsrente I, Entgeltausgleich und Schichtausgleichszulagen bei Minderleistung und für ältere ArbeitnehmerInnen u. v. m. • Rahmentarifvertrag zur Eingruppierung: Tätigkeitsbeschreibungen, Arbeitssysteme u. v. m. • Tarifvertrag über die Leistungs- und Personalbemessung: Grundsätze der Datenermittlung, Pausenzeiten, Persönliche Bedürfnis- und Erholungszeit, Reklamationen des Zeitfaktors u.v.m. 7 KOMPONENTE Am 10. Oktober fuhren wir, ca. 200 Kolleginnen und Kollegen mit Kind und Kegel aus Braunschweig und der Umgebung, in vier Reisebussen zur Groß-Demo nach Berlin. Am Ende waren es 250.000 Menschen, und wir waren dabei! In den frühen Morgenstunden haben wir uns auf dem Parkplatz Ohefeld getroffen. Alle gemeinsam, ob die Jugend, die Rentner oder andere Aktive, alle waren gut gelaunt, die Stimmung war bestens. Wir haben den Befürwortern des geplanten Freihandelsabkommens gezeigt, was wir davon halten. Dabei war die Kreativität der gezeigten Aktionen, z. B. wurde Tango gegen TTIP getanzt, überwältigend. Informiert Euch über den weiteren Verlauf der Verhandlungen, es lohnt sich immer, mehr zu wissen… Waldemar Grunwald und Oliver Holzhauer IG Metall und DGB lehnen das Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) ab, weil sie befürchten, dass durch den Wettbewerbsdruck Handelsschranken abgebaut werden und sich so die jeweils schwächeren, da billigeren, Standards bei Arbeitnehmerrechten, beim Umweltschutz und beim Verbraucherschutz im Handel mit Waren und Dienstleistungen durchsetzen. Sie fordern: • Keine Gefährdung von Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz-, Sozial- und Umweltstandards durch Freihandel • Kein Investitionsschutzabkommen • Anerkennung aller acht ILO-Kernarbeitsnormen durch die USA. • Transparente Verhandlungen, auch bei CETA (Handelsabkommen mit Kanada) und TISA (Abkommen zu öffentlichen Dienstleistungen) Parlament der IG Metall in Braunschweig wird neu gewählt! Ab Januar 2016 finden die Neuwahlen zur Delegiertenversammlung der IG Metall Braunschweig statt. Insgesamt werden in Braunschweig 141 Delegierte gewählt, davon bei Volkswagen Braunschweig 55 Delegierte in sieben Bereichen. Die Kandidatenlisten sowie die Wahlordnung werden ab dem 6. Januar in den Bereichsbetriebsratsbüros aushängen. Die Bereiche sind: Hinterachse, Vorderachse, PEP, Service, AutoVision, Achsmodule/Lenkung/Logistik, Jugend. "Zu Delegierten können nur Mitglieder mit mindestens 12-monatiger ununterbrochener Gewerkschaftszugehörigkeit und satzungsgemäßer Beitragsleistung während dieser Zeit 8 gewählt werden. Wahlberechtigt sind nur Mitglieder mit mindestens 3-monatiger ununterbrochener Gewerkschaftszugehörig- • keit." (§ 15 Ziffer 6 Absatz 1 und 2 der IG Metall-Satzung ) • Aufgaben der Delegiertenversammlung Nach der Satzung der IG Metall hat die Delegiertenversammlung insbeson- • • dere folgende Aufgaben: • Endgültige Entscheidung über • alle örtlichen Gewerkschaftsangelegenheiten im Rahmen der Ver• waltungsstelle • Diskussion über die Mitgliederentwicklung und Betriebspolitik in der Verwaltungsstelle und gegebenenfalls Beschlussfassung über entsprechende Maßnahmen Beratung der Geschäfts- und Kassenberichte der Geschäftsführung und des Ortsvorstands Beschlussfassung über die Entlastung der Geschäftsführer bzw. Geschäftsführerinnen und des Ortsvorstands Beratung vorliegender Anträge, Wahl des Ortsvorstands Wahl der Delegierten zu Bezirkskonferenzen und Gewerkschaftstag Wahl der Mitglieder der Tarifkommissionen Stefan Hölzer AUTOVISION Informationsveranstaltung in Isenbüttel Der Betriebsrat informierte am 06.10.2015 die Beschäftigten der JISFertigung in Isenbüttel über aktuelle Themen am Standort und die Situation bei Volkswagen. Verbesserungen der Arbeitsbedingungen „Wir haben die Einführung eines neuen Schichtrhythmus in ‚Spät-Früh-Nacht‘ ab Januar 2016 mit der Standortleitung vereinbart. Damit erhalten alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen deutlich bessere Schichtwechsel zur eigenen Erholung und zudem mehr Zeit für Familie und Freizeit“, so Katja Voges, stellvertr. Sprecherin des Aus- schusses AutoVision. Darüber hinaus begrüßte der Betriebsrat den Einsatz einer neuen Gabelstapler-Generation mit leichterer Handhabung und zur Verbesserung von Ergonomie und Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegen. Weiterer Optimierungsbedarf bestehe bei den Sozialräumen, insbesondere die zeitnahe Umsetzung des zweiten Pausenraums sowie dem Anschluss des Warmverpflegungs-Automaten mit einer abwechslungsreichen Verpflegung. Zusammenhalt der Mannschaft Über die aktuelle Situation bei Volkswagen berichtete Heinrich Betz, Spre- cher des Ausschusses AutoVision. „Die Folgen der Krise lassen sich zurzeit noch nicht vollständig abschätzen. Wir fordern jedoch mit Nachdruck eine schnelle und konsequente Aufklärung der Sachverhalte mit klaren Regeln für die Zukunft. Wichtig ist in der aktuellen Lage, dass wir als Mannschaft solidarisch zusammenstehen“, so Betz. Über neue Entwicklungen werden Betriebsrat und Vertrauenskörper die Belegschaft weiterhin umgehend informieren; die nächste Informationsveranstaltung in Isenbüttel findet am 02.12.2015 statt. Christiane Klose Betriebsvereinbarungen unterschrieben! • Regelung „Maßnahmen bei hohen Temperaturen“ („Hitze“-Regelung) • Betriebsvereinbarung „Planung und Entnahme des Tarifurlaubs 2016“ Zu finden sind diese Vereinbarungen im VW-Intranet unter BETRIEBSRAT - Braunschweig - Gut zu wissen Wahlen der Vertrauenskörperleitung in Isenbüttel Für die Wahlperiode 2015 – 2019 werden neue Vertrauenskörperleiter gewählt. Mitglieder der VKL bilden das „Sprachrohr“ zwischen IG Metall und den Vertrauensleuten im eigenen Betreuungsbereich. Sie sind kompetente Ansprechpartner zu allen Fragen über die Ziele und Positionen der IG Metall und haben die Aufgabe, Meinungen, Probleme und Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen aus dem Betreuungsbereich an die zuständigen IG Metall-Funktionsträger zu übermitteln. Wahlberechtigt sind IG-Metall-Vertrauensleute, Delegierte und Referenten der IG Metall mit Beschäftigung im AutoVisions-Projekt Fertigung Isenbüttel. Für das AuVi-Projekt Fertigung in Isenbüttel wird ein Mitglied in die VKL gewählt. Jede/-r Wahlberechtigte/-r hat eine Stimme. Die Wahl in Isenbüttel findet am 09.12.2015 von 13:00 – 15:00 Uhr und 22:00 – 23:00 Uhr statt. Mitzubringen ist ein gültiger Werkausweis. Extranet ab 2016 Ab Januar 2016 werden alle Kolleginnen und Kollegen der AutoVision einen Zugriff zum Extranet der AutoVision GmbH erhalten. Mit diesem können aktuelle Informationen des Unternehmens, des Betriebsrats und der AutoVisions-Ausschüsse an den Standorten von einem externen Zugang abgerufen werden. Informationsbriefe mit entsprechenden Zugangsdaten und Informationen werden noch im Jahr 2015 vom Unternehmen AutoVision verschickt. 9 KOMPONENTE 485 Delegierte stellen Weichen für die IG Metall in den nächsten vier Jahren Im Mittelpunkt des Gewerkschaftstages standen: Betriebs- und Tarifpolitik Um im Betrieb und in Tarifverhandlungen durchsetzungsstark zu bleiben, wird die IG Metall ihre Verankerung in den Betrieben festigen und noch ausbauen. Am besten gelingt das durch die Arbeit der Vertrauensleute und Betriebsräte an der gewerkschaftlichen Basis – im Betrieb. Eine starke Basis im Betrieb ist die wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit. Dazu gehört es auch, die Beschäftigten stärker in die Betriebs- und Tarifpolitik einzubeziehen. Vor allem aus zwei Gründen: Damit die IG Metall ihre Ideen aufgreifen und umsetzen kann, und damit sie bei Konflikten mobilisierungsfähig ist. Tarifverträge sind die Voraussetzung für gute Arbeit und faire Entgelte. Doch in einigen Branchen und Regionen ist die Tarifbindung seit Jahren rückläufig. Ohne Tarifverträge gibt es mancherorts allenfalls den Mindestlohn. Eine der zentralen Aufgaben der IG Metall für die kommenden Jahre wird es sein, • die Tarifbindung in ihren Branchen insgesamt zu stärken. Gut ist, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel sich ebenfalls dafür einsetzen will, dass wieder mehr Unternehmen tarifgebunden sind. • Eine höhere Tarifbindung, faire Tariferhöhungen und die Eingrenzung des Niedriglohnsektors sind die Bestandteile des Pakets, das eine erfolgreiche Verteilungspolitik zugunsten der Beschäftigten in Deutschland sichert. Mehr Beteiligung: So wird die IG Metall noch schlagkräftiger „Die Mitglieder stehen im Mittelpunkt aller Aktivitäten“ Vertrauensleute, Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertreter: Sie sind die IG Metall im Betrieb. Der Gewerkschaftstag hat beschlossen, 10 die Arbeit dieser Ehrenamtlichen noch stärker zu fördern. Eine Möglichkeit sind Aktivenkreise, aus denen oft Vertrauensleutestrukturen hervorgehen. Außerdem wird die IG Metall Instrumente zur Beteiligung und Kommunikation weiterentwickeln und sie den Ehrenamtlichen an die Hand geben. Gewerkschaftliche Bildung ausbauen In den letzten Jahren haben immer mehr Beschäftigte die Bildungsangebote der IG Metall genutzt. Auf dem Gewerkschaftstag haben die Delegierten die Weichen dafür gestellt, dass die IG Metall auch künftig eine praxisnahe, kompetente und wirkungsvolle gewerkschaftliche Bildungsarbeit leisten kann. Für eine neue Arbeitszeitkultur • Mehr Gerechtigkeit: Geleistete Arbeitszeit muss erfasst und vergütet werden • Mehr Sicherheit: Arbeitsverhältnisse müssen sicher sein. Flexibilität darf nicht zu Lasten der Beschäftigten ge- • • hen. Mehr Gesundheit: Arbeitszeit und Leistungsanforderungen dürfen die Gesundheit nicht beeinträchtigen. Mehr Vereinbarkeit: Durch lebensphasenorientierte Arbeitszeiten muss die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben sichergestellt werden. Dieses ist nur ein kleiner Auszug der Themen des Gewerkschaftstages. Um Euch nur einen groben Überblick geben zu können, bräuchten wir eine Sonderausgabe der Komponente. Aber dank der neuen Technik hat jede und jeder die Möglichkeit, sich ausführlich über das Internet der IG Metall zu informieren. Dort findet ihr neben dem Leitantrag und den weiteren beschlossenen Anträgen auch Kurzfilme, die einen Eindruck vom Gewerkschaftstag vermitteln. https://igm-gewerkschaftstag-2015.de KOMPONENTE Worker Wheels-Stand beim „Parlament der Arbeit“ Beim Gewerkschaftstag der IG-Metall hatten die Worker Wheels Braunschweig die Gelegenheit, ihre gewerkschaftlichen Aktivitäten vorzustellen. Das Highlight am Worker Wheels-Stand war eine Fotoaktion auf einer Ducati „Scrambler“. Hier konnten sich die Delegierten, Gäste und BesucherInnen vor einer Fotowand ablichten lassen. Über 500 Personen machten hiervon Ge- brauch. Unter ihnen waren der neugewählte Vorsitzende Jörg Hofmann und die neue 2. Vorsitzende Christiane Benner (sh. Foto rechts). Die Braunschweiger Motorradgruppe zeigte aber nicht nur die eigenen Aktivitäten auf. Mit Flyern und Bildwänden wurden die vielfältigen Angebote im gesamten Bundesgebiet deutlich gemacht. So reichen die Betätigungen der rund 800 Worker Wheeler über unzählige Tourangebote und mehrere Motorradtreffen im Jahr bis zu sozialen Projekten und Streikunterstützung. Norbert Stoltze Näheres zum Infostand, die Fotoaktion oder die Worker Wheels im Bund gibt es unter: www.worker-wheels.igm-bs.de oder www.worker-wheels.de Frohe Weihnachten und ein gesundes 2016 wünschen Betriebsrat Jugend- und Auszubildenden-Vertretung Schwerbehinderten-Vertretung Vertrauenskörperleitung 11 KOMPONENTE Flaschendeckel für Assistenzhunde Schraubverschlüsse aus Kunststoff können recycelt werden. Ein Container erbringt ca. 2.000 Euro. Das Geld erhalten Behinderte zur Anschaffung eines Assistenzhundes, der gezielt darin ausgebildet ist, Hilfestellung im Alltag zu leisten. Er kann z. B. Gegenstände aufheben, Türen und Schubladen öffnen, das Telefon bringen, Licht einschalten, die Gehhilfen bringen, im Notfall bellen, die Waschmaschine ausräumen, Strümpfe oder Jacke ausziehen und vieles mehr. Die Hundeausbildung dauert zwei Jahre und kostet inkl. Welpenkauf, Kastration, Entwurmung, Impfung, Hundefutter für zwei Jahre, Trainerstunden etc. 13.600 Euro. Viele Behinderte können das nicht finanzieren und werden durch die Sammelaktion unterstützt. Somit kann Abfall einen sinnvollen Zweck erfüllen. Die Deckel können in Säcken gesammelt und bei der Feuerwehr im Hauptwerk abgegeben werden. Der Verein Assistenzhunde Deutschland e. V. holt die Säcke dort ab. Weitere Informationen: Assistenzhunde Deutschland e. V. Schloß Ricklinger Str. 6, 31515 Wunstorf Tel.: 05031-991277 email: [email protected] www.assistenzhunde-deutschland.de IMPRESSUM V.i.S.d.P.: Detlef Kunkel, 1. Bevollmächtigter IG Metall-Verwaltungsstelle Braunschweig + Redaktion: Heinrich Betz Koordination/Gestaltung: Iris Wagenknecht/Angela Beutler + Mitgewirkt haben: Uwe Fritsch, Christiane Klose, Alexander Biebel, Dirk Barnick, Daniela Nowak, Martina Witkowski, Lena Belz, Waldemar Grunwald, Oliver Holzhauer, Stefan Hölzer, Marvin Hopp+ Kontakt: [email protected] oder [email protected] + Redaktionsschluss: 24.11.2015 Wenn du wüsstest...! ....was du zu den Dienstjubiläen bekommst! Die 10-, 25- und 35-jährige Werkzugehörigkeit wird durch das Unternehmen besonders gewürdigt. In Anerkennung der Werkzugehörigkeit und der in den zurückliegenden Jahren geleisteten Arbeit erhalten Werkangehörige gemäß §§ 16 und 19 des IG Metall-Manteltarifvertrages bei 10-jähriger Werkzugehörigkeit 1 Tag Sonderurlaub bei 25-jähriger Werkzugehörigkeit 2 Tage Sonderurlaub das 1,45-fache eines Monatsverdienstes (brutto) sowie eine Jubiläumsurkunde bei 35-jähriger Werkzugehörigkeit 3 Tage Sonderurlaub, das 2,90-fache eines Monatsverdienstes (brutto) sowie eine Jubiläumsurkunde (DIE KOMPONENTE 4-2015)
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