Flyer Eisenbahnmuseum

Die Stiftung
Impressum
Die Zukunft
Herausgeber:
Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
Trägerverein Museumsbahn e.V.
Steinstrasse 7
64291 Darmstadt
Tel.: 06151 6605788
Fax.:06151 377600
Internet: www.bahnwelt.de
Kontakte:
Stiftung: [email protected]
Museumsbahn e.V: [email protected]
Förderverein: [email protected]
Werkstätten: [email protected]
Straßenbahn: [email protected]
Fahrkartendruckerei: [email protected]
Uniformsammlung: [email protected]
Bankverbindungen:
Für allgemeine Spenden:
Museumsbahn e.V.
Sparkasse Darmstadt
IBAN DE68 50850150 0000 608858
BIC HELADEF1DAS
Ab 100,-- € kann auf Anforderung eine Spendenbescheinigung
(bitte im Betreff „Spende“ angeben) ausgestellt werden.
Für Zustiftungen und zweckgebundene Spenden:
Stiftung Bahnwelt Darmstadt-Kranichstein
Sparkasse Darmstadt
IBAN DE41 50850150 0000 713910
BIC HELADEF1DAS
Bei einer Zustiftung ab 1.000 € können Sie auf Wunsch
gerne Mitglied des Kuratoriums der Stiftung werden.
(Bitte im Betreff „Zustiftung“ angeben)
Um den bedeutenden und umfangreichen Sammlungen
eine dauerhafte Sicherung zu gewährleisten, wurde am
7. Dezember 2005, exakt 170 Jahre nach Eröffnung der
ersten deutschen Eisenbahn, die Stiftung „Bahnwelt
Darmstadt-Kranichstein“ errichtet. Zweck der Stiftung
ist die Förderung der Pflege und Erhaltung von
Kulturwerten aus dem Bereich der Industriekultur auf
dem Gebiete der Eisenbahngeschichte. Sie soll mit
ihrem Kapital dazu beitragen, dass Fahrzeuge, Anlagen
und Werkstätten durch die Bahnwelt erhalten und
bewahrt werden. Sie soll Förderer begeistern, ein
einzigartiges Konzept umzusetzen.
Die Bahnwelt Darmstadt-Kranichstein umfasst folgende
Bereiche:
• Eisenbahnmuseum
• Depot für hist. Straßenbahnfahrzeuge
• Eisenbahnbetrieb
• Straßenbahnbetrieb
• Eisenbahninfrastrukturunternehmen
(Museumsstrecke, Rangierbahnhof)
• Straßenbahninfrastrukturunternehmen
• Instandsetzungswerkstätten
• Kraftverkehre der Bahn
Mit freundlicher Unterstützung:
Die Stiftung arbeitet bei der Umsetzung ihrer Ziele u.a.
mit folgenden Einrichtungen zusammen:
• Internationaler Bund Darmstadt
• Diakonie Nieder-Ramstadt
•Gerichtshilfe Darmstadt
• Stadt Darmstadt
Idee und Gestaltung: Stephan Hoffmann
Um das Industriedenkmal Bahnbetriebswerk
Darmstadt Kranichstein möglichst umfassend
darzustellen haben wir uns zum Ziel gesetzt:
den fehlende Lokschuppenteil wiederaufzubauen,
den Wasserturm wieder nach alten Plänen wieder
zu errichten,
mit dem Fußgängersteg beide Bahnseiten wieder zu
verbindet,
eine 5gleisige Wagenhalle zum Schutz der
historischen Wagen zu errichten,
den Lokalbahnhof in Kranichstein in Betrieb zu
nehmen,
die Lücke zwischen Lokalbahnhof und der Station
Darmstadt-Ost-Rosenhöhe über die ehem.
Güterkurve zu schließen,
einen Haltepunkt der Dampfstraßenbahn vor dem
Lokalbahnhof einzurichten,
die Betriebswerkstätten endgültig einzurichten und
zu beziehen,
mit hauptamtlichen Mitarbeitern eine
kontinuierliche Fahrzeugunterhaltung sicherstellen
zu können,
tägliche Öffnungszeiten des Museums einzurichten.
Der Förderverein
Interessierten Personen wurde mit dem Verein
Freundesund
Förderkreis
des
Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein eine
Möglichkeit außerhalb einer aktiven Mitarbeit
geschaffen, die Idee des Museums zu unterstützen.
Er ermöglicht seinen Mitgliedern durch ihren
finanziellen Beitrag jährlich auf die aktive Arbeit
projektbezogen Einfluss zu nehmen. Sie genießen
neben vergünstigten Fahrpreisen u. a. freien Eintritt
in das Museum bei allen Veranstaltungen und
werden regelmäßig über die Aktivitäten des
Museums informiert. Näheres erfahren sie unter:
www.bahnwelt.de
Betreff Förderverein
Der Museumsbahnbetrieb
Da die Eisenbahnanlagen einem
ständigem
Wandel
mit
Modernisierungen unterworfen
sind, wird neben dem Betreiben
der historischen Fahrzeugen auf
dem Netz der DB-AG, auch eine
eigene, derzeit 4,5 Km lange
Museumsstrecke
von
Darmstadt-Ost-Rosenhöhe nach
Bessunger-Forsthaus betrieben,
auf der die alte Infrastruktur der
Dampflokzeit bewahrt wird.
Die Betriebsführung der historischen Fahrzeuge
und Anlagen übernimmt die Betriebsgesellschaft
des Museums. Als konzessionierte Eisenbahn
gewährleistet sie einen sicheren Betrieb der
historischen Fahrzeuge.
Das Angebot
Museum:
• Führung mit sachkundiger Begleitung
• Cafeteria
• Souvenir- und Bücherverkauf
• Ausstellungen rund um die Eisenbahn
• Lehrstellwerk
• Historische Modellbahn
• Werkstätten aus der Zeit um 1920
Veranstaltungen:
• Kranichsteiner Bahnwelttage
• Dampflokfest
• Betriebstage
• Monatliche Vortragsabende
• Sonderveranstaltungen
Nähere Infos erhalten Sie im separaten Jahresprogramm
und im Internet unter folgenden Adressen:
www.bahnwelt.de
www.eisenbahnplaner.de
oder sind über das Infotelefon unter 06151 377600
abrufbar.
Museumszüge:
• Museumsstrecke (Dampf und Diesel)
• Dampfstrassenbahn
• Osterfahrten
• Nikolausfahrten
• Sonderzüge
• Sonstige Fahrten zu wechselnden Zielen
Individuelle Leistungen:
• Charterfahrten
im Reise- oder Bummelzug, mit
Dampflok oder im Triebwagen.
• Incentiveveranstaltungen
für bis zu 200 Personen im Lokschuppen
inmitten alter Lokomotiven. Kombinationen
mit Charterfahrt sind möglich.
Tradition bewahren heißt nicht Asche aufheben,
sondern ein Feuer am brennen zu halten.
Jean Jaurès
Das Museum
Parallel
zum
Regelspurverkehr
ergänzt
ein
Fahrzeugdepot mit historischen Straßenbahnfahrzeugen die Sammlung, welches den Nahverkehr
der Stadt Darmstadt dokumentiert.
Die eisenbahntechnische Entwicklung unserer Zeit
veranschaulicht der deutschlandweit eingesetzte
Ausstellungszug
„Mobatain“
mit
einer
verkehrspolitischen
Modellbahnanlage
und
Ausstellungen zur Eisenbahngeschichte.
Als am ersten Darmstädter Bahnhof, inmitten der
Stadt am heutigen Steubenplatz, kein Platz für einen
dringend benötigten Güterbahnhof war, entschied
sich die Preußisch-Hessische Staatsbahn einen
solchen vor den Toren der Stadt zu bauen. Dieser
wurde am Haltepunkt Darmstadt - Kranichstein an
der Bahnstrecke Darmstadt – Aschaffenburg errichtet
und im Jahre 1898 in Betrieb genommen. Im
ebenfalls neu errichteten Betriebswerk fanden die
erforderlichen Güterzuglokomotiven u. a. der
Baureihen G8, G8.1, T16.1, 50 und 56, bis zur
Stilllegung 1960 ihre Heimat und zahlreiche
Eisenbahner Arbeit. Neben dem Betriebswerk
entstand eine Güterwagenschnellausbesserung, um
kleinere Rangierschäden schnell beheben zu
können. Nach Aufgabe des Dampfbetriebes wurde
der Lokschuppen für die Abstellung der örtlichen
Rangierlokomotiven und Bahndienstfahrzeuge z. T.
weitergenutzt und große Teile als Lager vermietet.
Nach Auszug einer Lagerfirma ließ die damalige
Deutsche Bundesbahn 1970 die Hälfte des
Lokschuppens und den Wasserturm abreißen.
Die Sammlungen
Das Museum beheimatet eine Fahrzeugsammlung
mit
Triebfahrzeugen
aller
Traktionsarten,
Personen- und Güterwagen von der Anfangszeit
der Eisenbahn bis in die Gegenwart. Hinzu
kommen
weitere
Sammlungen
aus
der
Eisenbahnwelt,
wie
z.B.
Uniformen,
Fahrkartendruck,
Werkstättenausrüstungen,
Vorschriften, Lampen, Schilder, Werkzeuge,
Signale sowie Schwerlast-Straßenfahrzeuge und
Fahrzeuge der Darmstädter Straßenbahn.
Die Werkstatt
Nach Aufgabe des Dampfbetriebes durch die
Deutsche Bundesbahn 1977 zeichnete sich ab, dass
spezielle
Teile
zur
Instandhaltung
von
Dampflokomotiven von der Industrie in Zukunft nicht
weiter bezogen werden können. Es fiel daher die
Entscheidung, ein umfangreiches Ersatzteillager und
eine Werkstatt mit Spezialmaschinen aus dem
Bestand des letzten DB-Ausbesserungswerkes in
Braunschweig zu erwerben und aufzubauen. Um
Eisenbahngeschichte lebendig demonstrieren zu
können,
entstand
daraus
nun
eine
der
leistungsfähigsten
privaten
Werkstätten
für
Dampflokinstandsetzungen in Deutschland. Auf diese
Möglichkeit greifen nicht nur andere Museen zurück,
sondern sogar die ehem. Deutsche Bundesbahn zum
150jährigen Jubiläum 1985. Es können Dampfkessel
repariert und genietet, Kupferfeuerbüchsen bearbeitet,
neue Rohrsätze hergestellt, sowie Fahrzeugrahmen
vermessen und bearbeitet werden. Für Radsätze bis
zu zwei Metern Durchmesser stehen entsprechende
Bearbeitungsmaschinen
zur
Verfügung.
Eine
Schreinerei
gewährleistet
eine
fachgerechte
Restaurierung von Personen- und Güterwagen. Eine
funktionierende
Werkstatt
schafft
erst
die
Voraussetzung, historische Fahrzeuge im Betrieb
vorführen zu können.
Die Mitarbeiter
Ein
sicherer
Bahnbetrieb
und
eine
funktionierende Werkstatt sind abhängig von
zuverlässigen und engagierten Mitarbeitern.
Durch die vielfältigen Betätigungsfelder und einer
funktionierenden
Ausbildungsstruktur
ist
gewährleistet, dass jeder interessierte Mitarbeiter
einen für ihn interessanten Arbeitsbereich findet
und sich mit seiner Arbeit darin entwickeln kann.
Jeden
Samstag
finden
in
den
Museumswerkstätten Workshops statt, um
Fahrzeuge für den Betrieb herzurichten, fällige
Untersuchungen durchzuführen und Teile unter
fachkundiger Anleitung zu bearbeiten. Wer
mitmachen möchte, kann sich unter folgender
Mailadresse informieren:
www.bahnwelt.de
Betreff Workshop
Ab 14 Jahren ist eine Mitarbeit in der Werkstatt
möglich. Jüngere Interessenten haben die
Möglichkeit im „Mobatrain“ oder der 5-Zoll
Dampfbahn erste „Eisenbahn-“ Erfahrungen zu
sammeln. Alle Mitarbeiter sind über die
Berufsgenossenschaft VBG versichert.
Projekt „Verkehrsdenkmal
Rangierbahnhof Darmstadt-Kranichstein“
Anlass für dieses ehrgeizige Projekt war 2002 die
Stilllegung
des
Rangierbahnhofes
DarmstadtKranichstein.
Da
dem
Betriebswerk
ohne
Rangierbahnhof seine Daseinsberechtigung fehlt,
wurde weltweit erstmals die Erhaltung eines
kompletten Rangierbahnhofes
als industriekulturelles Denkmal
angestrebt. Das Gelände erstreckt
sich auf weit über 75.000m²
Ausstellungs- und Betriebsflächen.
Neben dem betriebsfähigem Erhalt
von Fahrzeugen und Anlagen
wird auch die betriebsfähige
Erhaltung einschließlich
Stellwerk und Ablaufbetrieb
In den Museumsbetrieb miteinbezogen. Die Nutzung
Wagendepot
erfolgt hierbei auch durch
(geplant)
Privatbahnen als Abstellund Rangiermöglichkeiten.
Richtungsgleise
Zudem bietet
sich dem Besucher
Stellwerk „R1“
ein lebendiger
Ablaufberg
Kontrast zwischen
historischer
und moderner
Eisenbahn.
Wagenausstellung
Ausstellungsgebäude
Lokalbahnhof (geplant)
Lokschuppen mit
Triebfahrzeugausstellung
(Erweiterung geplant)
Lokbehandlungsanlagen
Depot für hist. Straßenbahnfahrzeuge
Zur Museumsstrecke über Bahnhof Rosenhöhe
(Darmstadt-Ost) nach Roßdorf (West)
Luftaufnahme der Bahnwelt Darmstadt-Kranichstein
Als sich Ende der 1960er Jahre zeigte, dass eine
angemessene Erhaltung von alter Eisenbahntechnik
durch staatliche Einrichtungen und der damaligen
Deutschen Bundesbahn nicht erfolgt, engagierten sich
Studenten der TH Darmstadt, um diese Relikte der
Bahngeschichte in Darmstadt zu erhalten. Es sollten
vorerst
nur
sog.
„Oldtimer-Züge“
auf
der
Odenwaldbahn durchgeführt werden. Als Stützpunkt
wählte man das ehem. Betriebswerk Kranichstein.
Man mietete im Lokschuppen das erste Gleis und
gründete den Trägerverein „Museumsbahn e.V.“ im
Jahre 1970. Als der Fahrzeugpark erweitert werden
konnte, wuchs auch das öffentliche Interesse. Somit
waren die ersten Voraussetzungen für ein Museum
geschaffen. Nach Anmietung weiterer Gleise und
Gebäude
konnte
1976
das
erste
reine
Eisenbahnmuseum Deutschlands eröffnet werden.
Seither wird die Sammlung stetig erweitert sowie
Fahrzeuge und Anlagen restauriert, um den
Besuchern ein typisches Bahnbetriebswerk der
Dampflokzeit als Freilichtmuseum zu präsentieren.
Das Betriebswerk