Aufräumen, ordnen und archivieren Allgemeines Das Kapitel «Aufräumen, ordnen und archivieren» erarbeiten Sie selbstständig in Einzel- und Zweiergruppen bzw. Hausaufgaben (Bezeichnungen EA und GA bzw. HA). Alle zugehörigen Dokumente speichern Sie mit aussagekräftigen Dateinamen in die dafür vorgesehenen Ordner: 2.4 Dokumentieren und Archivieren Ordnungssysteme Archivierung Datenpflege Datenmissbrauch 1 Ziel: Nach der ÜK-Zeit (Wochen 19 + 20), d. h. in der ersten Doppellektion der Woche 21 können die Ergebnisse ausgewertet werden (Präsentationen, Berichte, Lernkontrolle). Erarbeitung des Stoffs (EA / GA) Reihenfolge gem. Nummerierung 1. (EA, Word) Beginnen Sie zunächst mit der Auswertung Ihrer Hausaufgabe: Erstellen Sie eine Liste von möglichen Bezugspunkten (Sie können diese aus den Unterlagen in ein Worddokument kopieren) und fügen Sie passende Beispiele aus Ihrem Zimmer hinzu. Speichern Sie das Dokument. 2. (GA, PowerPoint) Die Bezugspunkte erfordern zumeist ein eindeutiges Ordnungssystem: alphabetisch, numerisch, alphanumerisch, geografisch, chronologisch und sachlogisch (auch Kombinationen sind möglich). Zumeist wird dies in einem Sachaktenplan («Aufbewahrungsplan») festgelegt (s. Aufgabe 3). Erstellen Sie eine Übersicht (Titelfolie + je Ordnungskriterium eine Inhaltfolie) über die Ordnungssysteme (Prinzip – Vorteile – Nachteile – Anwendungen). 3. (EA, Word) Erklären Sie den Begriff Sachaktenplan («Aufbewahrungsplan»). Listen Sie die verschiedenen «Aufbewahrungswürdigkeiten» mit Beispielen übersichtlich auf und ordnen Sie diese nach Aufbewahrungsstufe. 4. (GA, PowerPoint) Das Gesetz greift in obgenannten Sachaktenplan ein, indem es für bestimmte Schriftstücke ganz klare Vorgaben macht. a) Wo finden Sie die Texte (Gesetzessammlung, Art.Nr.? / Internetadresse) und wie lauten Sie? (Kopieren) b) Wozu dienen diese Gesetzesbestimmungen? 5. (GA, MindMap-Programm Word) Ablagearten/Archivierungssysteme: Informationen können Sie auf verschiedene Weise ablegen: analog – digital – hybrid (d. h. eine Kombination von beidem). Sie finden in den Unterlagen ein Mindmap hierzu, das allerdings veraltet ist. Erstellen Sie ein aktuelles MindMap und fügen es als Grafik in ein Worddokument ein. Ergänzen Sie es mit weiteren Informationen. Beachten Sie: Ein MindMap-Programm ist auf Ihrem PC installiert. Das Programm ist selbsterklärend. Benützen Sie das Kontextmenü. [Hinweise dazu, wo Sie das Programm zuhause gratis herunterladen und installieren können finden Sie im Vorlagenverzeichnis V:\ika\Wissen und Tools\Informatik\Softwaretools\MindManager] 1 6. (GA, Word) Machen Sie eine tabellarische Zusammenstellung aller in den Unterlagen beschriebenen analogen Ablagearten inklusive Grafik. Allenfalls kurzer Beschrieb (wenn nicht selbsterklärend bzw. allg. bekannt), sowie Vor- und Nachteile. 7. (EA, Word) Beschreiben Sie die digitale Archivierung und listen Sie die Richtlinien zur digitalen Dokumentenablage auf. 8. (GA, PowerPoint) Umgang mit Akten: Listen Sie die Richtlinien für – die Zulieferung/Speicherung, – die Ausgabe und schliesslich – das Vernichten von Akten übersichtlich auf. Vertiefung (Aufgaben, EA/HA) Reihenfolge beliebig 9. (Word) Zusatzaufgabe: Überdenken bzw. entwerfen Sie eine Ablagestruktur (Hängeregister und Ordner) für alle Unterlagen, welche Sie während Ihrer Ausbildung benötigen 10.Für die alphabetische Ordnungsart müssen wir uns an folgende Regeln halten (4 Antworten ankreuzen): Wir müssen einen Index führen. Kurze Begriffe (Thun) kommen vor langen (Thunstetten). Umlaute werden normalerweise nicht beachtet. Das Wort «und» oder das Zeichen «&» gelten als eigene Ordnungsmerkmale. Der neuste Vorfall liegt zuoberst. Abkürzungen von Namen, die sich als Begriff eingebürgert haben (wie IBM, UBS, WWF), werden wie ein gewöhnliches Wort behandelt. Auch Adjektive gelten als Ordnungswort 11.Ordnen Sie in der richtigen Reihenfolge nach dem Alphabet: AG Walter Moser Dünkelberg Lisa Ayer AG Wirz Hansjakob Dunkelberg Fritz Wirz Hans AG für Anlagen Dünkelberg Max Dünkelberg Gustav Wirz Hans AG Duenkelberg Kurt Dünkelberg-Benz Fritz 2 Bemerkungen/Lösungen: 12.(Word) Nach welchem Ordnungssystem werden in meinem/unserem Büro/Geschäft die Unterlagen abgelegt? Umfang: ca. 1 Seite (1000 – 2000 Zeichen) 13.Überprüfen Sie die Dokumentenablage zuhause. Was den IKATeil betrifft, haben diese zumindest ein Verfalldatum (welches?). Das Fach IKA schliesst mit einer schriftlichen Prüfung (LAP) ab, bei der Sie Ihre Unterlagen benutzen dürfen: Sind sie so abgelegt, dass Sie diese bei der Prüfung effizient nutzen können? 14.(PowerPoint) Sie haben bereits schriftlich festgehalten, wie die Ablagestruktur Ihres Lehrbetriebs organisiert ist: Zeichnen Sie nun diese in Form einer tabellarischen Darstellung auf eine Folie und bereiten Sie sich für einen kurzen Vortrag vor, in dem Sie die Ablagestruktur Ihres Betriebs ihren Kolleginnen und Kollegen erklären. [Layout beachten!] Pt. Bewertungsschema: Ablagestruktur Lehrbetrieb Layout wurde beachtet: - Titel - Firmenlogo o. ä. - Schriftgrösse ok - A4 voll genutzt Inhalt: - Ablagestruktur ist klar ersichtlich - Ablagestruktur lässt Fragen offen - Ablagestruktur unklar Vortrag: - Gut strukturiert und - verständlich - frei und Standardsprache 4 3 3 15.(Word/PowerPoint) Im Lektionenplan finden Sie ein Beispiel für den Ablaufplan eines eintreffenden Dokuments. Erstellen Sie nun eine Übersicht, welche den Aktionsplan bei Eingang von Dokumenten in Ihrer aktuellen Abteilung darstellt (inklusive gesetzliche/interne Fristen). Auch diese Übersicht sollten Sie in einem kurzen Vortrag ihren Kolleginnen und Kollegen erklären können. Pt. Bewertung: Aktionsplan Layout wurde beachtet: - Titel - Firmenlogo o. ä. - Schriftgrösse ok - A4 voll genutzt Inhalt: - Aktionsplan ist klar ersichtlich - Aktionsplan lässt Fragen offen - Aktionsplan unklar Vortrag: - Gut strukturiert und - verständlich - frei und Standardsprache 4 3 3 3 Dauerwert X X Buchungsbelege X Fahrpläne X Lieferschein von Dritten Zeitungen Jahreswert Anstellungsverträge Wochenwert Gesetzeswert Ohne Wert oder Augenblickswert 16.(Word) Ergänzen Sie untenstehende Tabelle mit 12 weiteren häufig vorkommenden Dokumenten (aus Lehrbetrieb, Vereinssekretariat oder privater Ablage) und legen Sie die Aufbewahrungsstufe fest. X X Schriftstücke mit Augenblickswert werden nach Kenntnisnahme sofort vernichtet. Schriftstücke mit Wochenwert werden in besonderen Mappen aufbewahrt. In die ordentliche Ablage kommen die Dokumente mit Jahres- und/oder Gesetzeswert. Gesondert aufbewahrt werden Unterlagen mit Dauerwert. Die Aufbewahrungsfrist wird mit Vorteil beim Erstellen (firmenintern) bzw. beim Eintreffen (firmenextern) eines Dokumentes bestimmt. 17.(Word) Beschreiben Sie die abgebildete Ablageform: – Ablageprinzip – Vorteile – Nachteile Suchen Sie im Internet entsprechende Produkte und fügen Sie die Grafiken in Ihr Dokument ein. 18.(Word) Verfassen Sie zu folgenden Fragen mit dem Textverarbeitungsprogramm einen übersichtlich gestalteten kurzen Bericht (Umfang 1000 – 2000 Zeichen). a. Wie ist in Ihrem Lehrbetrieb die sichere Vernichtung von vertraulichen und personenbezogenen Akten geregelt? b. Wie werden nicht mehr gebrauchte oder defekte Datenträ- ger (CDs, Disketten, Festplatten usw.) entsorgt? 4
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