EFA - QTH.at

EFA – OE Eisenbahner Funk Amateure Österreichs
Kulturverein der Österreichischen Eisenbahner
Sektion Funkamateure
Präsident Georg Haberfellner, OE5GHO
[email protected]
4050 TRAUN, Leondingerstraße 71
Tel.: +43 676 9033305
www.qth.at/firac
EFA – OE – Aktuell – 02/2015
In dieser Ausgabe:
 Neuer FIRAC Präsident
 Schafbergtreffen mit Plattenkiste
 Deutschlandtreffen Bad-Tölz
 Fieldday Prandegg
Die „EFA – OE - Aktuell“ erscheint nur nach
Bedarf. Für den Inhalt verantwortlich:
 54. FIRAC Kongress Alba Iulia
Georg Haberfellner, OE5GHO. Artikel mit
Verfassernamen od. Call geben nur die Meinung
des Verfassers wieder, und müssen nicht mit der
Ansicht der Herausgeber ident sein.
 Bericht von OE8XFK
 FIRAC SSB Contest 2015
Redaktion Sonnleitner Franz OE5FSL 2015
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Schafbergtreffen beim OE2XBB mit der Plattenkiste am 8.5.2015
Einige fuhren um 11 und die
nächsten um 12 Uhr mit der SLB rauf
auf den Schafberg. Michael OE5FML
und Gustl OE5RCO waren schon
oben und waren fleißig bei der
Relaiswartung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde bei
schönem Wetter auch der Schafberg
SOTA-mäßig von einigen erfolgreich
aktiviert, einige genossen den
schönen Panoramablick. Michael und
Gustl machten eine Führung mit
ausführlicher Erklärung über das Relais.
Am Abend gab es eine Plattenkiste von Radio Salzburg moderiert von
Reinhard OE5TPM dabei wurde nach alte Platten getanzt und zum
Schluss noch gesungen. Nach einem gesunden Schlaf und einen guten
Frühstück fuhren wir um 9 Uhr wieder mit der Bahn talwärts.
Vy73 Franz OE5FSL
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FIRAC Deutschlandtreffen in Bad Tölz 4.6.2015 - 7.6.2015
Bericht von Georg OE5GHO
Detlef DL8DWL hat zum Deutschlandtreffen nach Bad Tölz geladen. Dieses kleine, idyllische Ort ist vielen
bereits aus Film und Fernsehen bekannt. So kommt es auch, dass unweit von unserer Unterkunft die
ersten Stillfiguren von Benny und Co. zu bewundern waren.
Die geplante Präsidentensitzung verlief schnell und unkompliziert und wurde noch am Donnerstagabend
erfolgreich geschlossen. So standen den Ausflügen in den darauffolgenden Tagen nichts mehr im Wege.
Freitags gings Richtung Glentleiten in das sich dort befindliche
Freilichtmuseum. Dort wird das oberbayrische Landleben im
Wandel der Zeit zur Schau gestellt.
Nach einer kurzen Stärkung dort ging es weiter nach
Benediktbeuern. Wir durften uns durch das dort befindliche
Kloster führen lassen, und die einmaligen Decken- und
Wandmalereien bewundern.
Samstags wurde uns in der Edeldestillerie "Lantenhammer" die
zweite "geistliche" Seite von Bayern nähergebracht. Nach der umfangreichen Verkostung der edlen
Tropfen ging es weiter zum Spitzingsee. Die rustikale Einrichtung des Gasthauses passt perfekt zu den
wunderschönen See und den Bergen im Hintergrund. Ein Panorama wie auf Postkarten HI.
Anschließend ging es mit den Bus weiter zu einer Hütte. Wobei es sich viel mehr um ein Cafe oder eine
Eisdiele etwas im Abseits handelte. Auch diese war im bayerischen Stil rustikal eingerichtet und im
Hintergrund das Panorama mit den Bergen von Bayern. Alle die Lust hatten, konnten durch eine kurze
Wanderung die Gegend ein bisschen kennen lernen.
Viel zu kurz war die Zeit in Bayern, aber das nächste Deutschlandtreffen kommt bestimmt bald wieder.
-3-
Fieldday auf Prandegg
Der FIRAC Fieldday auf der Burgruine Prandegg verlief dieses Jahr sehr ruhig.
Endlich blieb auch wieder etwas Zeit um sich mit seinen Funkfreunden zu unterhalten
und auf den Kurzwellenbändern zu arbeiten. Dies wurde bewusst so gestaltet. Die
Leute sollen sich Treffen und zusammenkommen und gemeinsam etwas erleben und
erarbeiten. Insegesamt zählten wir 71 Besucher. Das Wetter war traumhaft, nicht zu
heiß und auch in der Nacht kühlte es nicht zu stark ab. Kulinarisch wurden wir wieder
von unseren Wirt verzaubert.
Leider reichten die gearbeiteten Verbinden nicht aus um die Ruine für COTA zu
aktivieren.
Nächstes Jahr wird der Fieldday Prandegg wieder vom Funkstammtisch ausgerichtet.
Fotos OE5FSL
73 Georg OE5GHO
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FIRAC Kongress 2015 in Alba Iulia
Gheorghe lud uns zu den diesjährigen FIRAC Kongress nach Alba Iulia ein. Diese auch unter den Namen
Hermannstadt bekannte Stadt ist der Geburtsort von Siebenbürgen und Rumänien.
Kennt jemand Mickey Maus? Unser neuer FIRAC
Präsident Wolfgang DL5MM, ist auch unter den
Synonym "Micey Maus" bekannt. Wolfgang ist
schon einige Jahre Mitglied der EFA-DL und der
FIRAC und war auch stets auf den diversen
Kongressen und Präsidentensitzungen vertreten.
Er kennt unsere Mitglieder und wir kennen Ihn
schon länger als guten Kameraden der stets ein
Ohr für etwaige Probleme hat. So ist Wolfgang
wahrscheinlich ein würdiger Nachfolger von
Gheorghe, der sein Amt aus persönlichen Gründen
nach 7 Jahren niederlegen musste. Wie bei seiner
Abschlussrede gut ersichtlich, fiel ihm der Abschied von seinem Posten schwer. Aber er bleibt der FIRAC
treu und wird auch in Zukunft noch bei Kongressen und Sitzungen die rumänische FIRAC Gruppe
vertreten.
Der restliche Vorstand ist beim Alten geblieben. Einzig allein ein Posten als Kassaprüfer ist von Monika
OE5MOM auf Peter OE5ITL übergegangen. Wir sind alle zuversichtlich, dass Peter seine Arbeit als
Kassaprüfer ebenso genau und verantwortungsbewußt erledigt wie seine Vorgängerin.
Die nächsten Kongresse sind 2016 in Britanien und 2017 in Österreich geplant. Details zu 2016 erfahren
wir spätestens im März kommenden Jahres. Ich sehe das neutral und wünsche Geoffreay und Coral viel
Spass bei der Vorbereitung des Kongresses.
Auch von den Ausflügen wurde einiges geboten.
Beginnend mit den Salzbergwerk in Turda. Die
dort befindiche Salzmine hat noch immer Vorräte
für einige hundert Jahre, gemessen an der
Weltbevölkerung. Dementsprechend groß sind
auch die begehbaren Stollen. Altes
Minenwerkzeug und Extrusionsgeräte sind
ebenfalls zur Schau gestellt dort. Aber das
Highlight dort ist der letzte Schacht, mit Riesenrad,
Bootsanlägestelle und einigen anderen
Attraktionen, welche man von Jahrmärkten kennt.
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Zum Essen gings in ein sehr gutes Restaurant in Aiud. Von außen gleicht die Straße wie von einen
Horrorstreifen. Aber die wahre Schönheit kommt von innen. So war das auch dort. Es fehlte an nichts
bei den reichhaltigen Angebot an rumänischer Hausmannkost.
Eines der schönsten Nonnenkloster von Rumänien - das Ramet
Kloster, stand ebenfalls am Programm. Unter den Altar der
Kirche befindet sich auch eine Quelle dessen Wasser heilende
Wirkung haben sollte. Eine Schwester führte uns durch ein
kleines Museum und zeigte und die bescheidene Kapelle. Das
Panorama der gesamten Anlage und der Gebigszüge im
Hintergrund ist schon einen Ausflug wert. Hier wurden wir
erstmals auch von den berühten Straßenhunden begrüßt.
Anfangs waren diese noch etwas scheu, aber eigentlich ganz
treu und warmherzig. Zum absoluten Highlight zählte eine
heimische Nonne dort. Diese suchte das Kloster nach einer
Schwester ab, in den Händen hielt sie einnen kleinen
Geburtstagskuchen mit Kerze und ihre kurzen, schnellen
Schritte glichen fast den Gang eines Pinguins. Ob sie Ihre
Schwester jemals gefunden hat ist uns leider nicht bekannt.
Unweit von den Kloster wurden wir mit einer traditionellen Klostersuppe gestärkt. Am selben Tag fuhren
wir weiter zu einen Anwesen. Dort wurden Trauben gelesen und Wein erzeugt. Aber ohne Ihn zu
pressen! Die dort beheimatete Traube ist die Mädchentraube - eine Weinart welche wild wächst und
keine Weinplantagen notwendig hat. Nach der Führung wurde uns die hohe Kunst der Weinverkostung
nähergebracht. Der Wein steht im Mittelpunkt - na klar ist auch "das Mädchen". Verkostet wurden
hauptsächlich weiße Weine und zwei rote Weine. Die Qualität der Weine hat alle überrascht. Zwischen
den einzelnen Gläsern gab es immer wieder eine
Folklore Vorstellung von den Tänzern der Region.
Zur Krönung des Tages bekamen wir noch einen
wunderschönen Sonnenuntergang geboten.
Anschließend ging es zurück nach Alba Iulia - aber
nicht in Hotel sondern in die historische Altstadt.
Dort finden jeden Tag mehrere Wachablösen statt.
Eine kurze Parade mit Männern und Pferden in
historischen Kostümen angeführt von einer
kleinen aber feinen Kapelle schlängelte sich von
einen Tor zum nächsten der Altstadt und hatten
auf der großen Zugbrücke ihre wohl verdiente
Ablöse.
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Am nächsten Tag ging es zu einem rumänischen
Schloss. Das mächtige Bauwerk begeisterte
sowohl von außen als auch von innen. Deutlich zu
erkennen waren auch die verschiedenen Stile,
welche verwendet wurden. Viereckige Tüme,
Runde Türme und Sechseckige, schließlich zählt
diese Burg zu den am häufigst umgebauten und
erweiterten Bauwerken in Rumänien. Die
wichtigsten Zimmer sind gut erhalten und
fehlende Einrichtungen so gut es geht
nachgebildet und passend in Szene gesetzt. So
auch der anwesende Barde, welche auf seiner
Laute oder der Panflöte seine Melodien aus der längst vergangenen Zeit spielte. Auch die
Folterkammern waren sehr gut erhalten und in Szene gesetzt. Die "Hexen" wurden durch Puppen
ersetzt und eine düstere Beleuchtung verstärkte den Grusefaktor ein wenig.
Am Nachmittag ging es wieder in die Altstadt von Alba Iulia und
in das dort befindliche Heimatmuseum und Kloster. In den
Museum war allerhand Kleidung, Geschirr und Mobiliar
ausgestellt. Auch diverse Puppen mit Handwerkzeugen und
Spinnrädern waren zu bewundern. Das Kloster typisch
rumänisch. Von außen nobel und hell, von innen dafür typisch
finster und düster, wie es in der orthodoxen Kirche üblich ist.
Auf einen Weg lagen noch Funstücke aus der alten ausgebreitet.
Das waren Steine von ca. 2m x 2m und 1m hoch, auf eine Länge
von 50m und viel Platz zum dazwischen durchschleichen hatte
man nicht. In den ehemaligen Burggraben ist heute ein netter
Garten mit Wegen eingerichtet.
Das Gala Dinner als Abschluss des Kongresses war wieder
einmal sehr gelungen. Der Kongress war typisch für diese
Region und hat alle schwer beeindruckt.
73 Georg OE5GHO
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Jahresbericht OE8XFK – Dobratsch
Das Jahr 2015 war wieder von neuen Ideen und viel Arbeit am Berg geprägt! Die
restlichen Aufräumarbeiten rund um die Gitterplattform und im Container konnten
abgeschlossen werden und der Geräteschrank wurde neu und übersichtlich geordnet. Die
Photovoltaikanlage wurde mit einem neuen Laderegler den uns die Firma Tretronic
gesponsert hat versehen und funktioniert wieder einwandfrei. Wir sind noch am überlegen
ob wir die Batteriekapazität erhöhen werden da Gespräche mit der ZAMG laufen ob wir
die Wetterdatenlogger mit versorgen könnten. Dies ist ein weiterer Wichtiger Schritt da wir
im Juni mit Flori, DL8MBT eine Webcam (www.foto-webcam.eu) verwirklichen konnten
und uns die ZAMG gratis Internet und Wetterdaten zur Verfügung stellt. Weiter bleiben wir
am Standort Dobratsch Mietfrei in Unterkunft. Die Umbauarbeiten im ORS Sendeturm
sind auch abgeschlossen so dass wir nun von 3 unabhängigen Quellen mit Strom
versorgt werden. Dies ist in erster Linie die eigene Photovoltaik, Weiters haben wir
Netzstrom im Container und werden hier auch mit Notstrom vom Sendeturm der ORS
versorgt. Damit ist der FIRAC Repeater OE8XFK am Dobratsch voll Notfunktauglich.
Auch die anderen Services wie APRS, HamNet, Bake, die Webcam und der Backbone
werden hier voll mitversorgt.
Dank der finanziellen Unterstützung durch die FIRAC konnten heuer auch die Arbeiten
am HamNet erfolgreich abgeschlossen werden und das nicht sehr brauchbare Konstrukt
das vorher hier montiert war getauscht werden. So versorgt der Dobratsch in Zukunft so
zu sagen als Overhead alle Standorte mit HamNet wie zum Beispiel den Testrepeater
OE8XVK der Ortstelle Villach oder den Pyramiedenkogel und in weiterer Folge auch die
Gerlitze. Er ist auch wichtiger Knotenpunkt im Backbone und somit in der HamNet
Südspange Gernkogel – Sonnblick – Dobratsch – Hohenwart.
Heuer waren insgesamt 12 Bergtouren notwendig um alle Arbeiten am Berg
durchzuführen und erfolgreich zu beenden. Leider nicht immer ganz freiwillig auf Grund
der Unachtsamkeit anderer OM´s die sich schon mehrere Male am Dobratsch im HamNet
zu schaffen gemacht haben und einmal sogar den ganzen Repeater derart gestört haben
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das er zur Behebung mühevoll ins Tal gbracht werden musste!!! Dies wurde nun durch
Passwortschutz verhindert und abgestellt.
Für die Zukunft ist eine 50 Mhz Bake oder wenn es technisch möglich ist sogar einen 50
Mhz Repeater geplant und der weitere Ausbau des HamNet. Wir überlegen auch einige
Tests mit D – Star durchzuführen. Dazu hat Uwe, OE8URQ ein UPADR 4 Board von
Dennis angeschafft. Die Tests in Kopain waren sehr vielversprechend. Im Dezember
werden von Uwe, der auch Wetterbeobachter am Dobratsch ist die letzten Arbeiten
abgeschlossen und alles Winterfit gemacht.
Zum Abschluss möchte ich mich beim gesamten Vorstand der FIRAC für die
immerwährende Unterstützung bedanken. Weiter gilt mein großer Dank Paul, OE8PKR
und Udo, OE8MCQ die bei fast jeder Witterung den beschwerlichen Weg auf den
Dobratsch meistern um die Arbeiten durchzuführen. Mein Dank gilt aber auch Alex,
OE8AEQ der sich beim HamNet sehr einbringt und einen sehr guten Maintainer abgibt.
Danke auch an die Ortstelle Villach, die ZAMG, dem Wetterwart Robert, der ORS für die
notwendige Seilbahnfahrt, dem Flori, DL8MBT für die Unterstützung bei der Montage der
Webcam und allen die in irgend einer Weise zum erfolgreichen Betrieb des FIRAC
Dobratschrelais OE8XFK beitragen.
Beste 73 aus OE8!!!
Uwe, OE8URQ
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Ich hoffe wir hören uns beim FIRAC Contest.
Vy73 Franz OE5FSL
Operator von OE5XBB
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