2.2015 trends in automation Impulse 24 25 – Leonardino Contest Das große Finale 2015 Das Segelboot des SiegerInnenTeams. Aufgabe war es, aus Knetmasse ein schwimmfähiges Segelboot zu bauen und mit einer von drei möglichen Windquellen anzutreiben. Ende Mai wurde zum vierten Mal der Technik-Preis für Kinder – Leonardino – im Zuge eines Contests im Technischen Museum Wien vergeben. Es blieb wieder spannend bis zur letzten Minute. Experimentierboxen für die Schulen Die teilnahmeberechtigten rund 260 städtischen Wiener Volksschulen wurden im Vorfeld des Contests von den Projektinitiatoren mit pädagogisch hochwertigen Experimentierboxen zum Thema „Luft und Luftdruck“ ausgestattet. Die Boxen sind die Basis für die Teilnahme am Contest. Sie enthalten umfangreiches Zubehör wie Unterrichtsmaterialien, Arbeitsblätter und fachliche Hintergrundinformationen. Der Inhalt macht die Box quer durch alle Unterrichtsgegenstände und Schulstufen einsetzbar. Zusätzlich erhalten die Schulen auch Experimentierboxen zum Thema Strom. Die ersten 123 Schulen wurden bereits mit den Boxen ausgestattet. Die restlichen städtischen Wiener Volksschulen erhalten die StromBoxen im Wertvon je € 650,- im kommenden Jahr. Die Drittplatzierten, Stefanie und Moritz, voll konzentriert beim Segelboot bauen. A lle rund 260 städtischen Wiener Volksschulen waren aufgerufen, sich um einen der fünfzig TeamStartplätze beim LeonardinoContest 2015 zu bewerben. Pro Schule konnten bis zu zwei Teams – bestehend aus je einem Mädchen und einem Buben der 3. Schulstufe – nominiert werden. Am 20. Mai 2015 gingen dann 47 Teams aus 29 Schulen ins Rennen. Insgesamt 94 Schülerinnen und Schüler stellten ihr technisches Wissen und Können beim Leonardino-Contest 2015 unter Beweis. Der Leonardino-Contest In Zweier-Teams, bestehend aus je einem Mädchen und einem Burschen, mussten die Contest-TeilnehmerInnen zwei Durchgänge durchlaufen, um den Einzug ins Finale zu schaffen. Der erste Durchgang: Die Leonardino-Rallye. Für diesen waren sieben Stationen im Team zu bewältigen. Geschicklichkeit, Wissen, Können und Schnelligkeit standen dabei im Vordergrund. Die besten sechs Teams schafften es in den 2. Durchgang: Dem Wissensquiz 3x3. Bei diesem wurde Wissen zu Luft und Luftdruck sowie rund um die Technik abgefragt. Im großen Finale standen sich die besten drei Teams gegenüber. Dort wartete ein abschließendes, besonders spannendes Experiment auf die TeilnehmerInnen. Sie mussten aus Knetmasse ein schwimmfähiges Segelboot bauen, und es mit einer von drei möglichen Windquellen antreiben und als erstes ins Ziel bringen. Ein Segel wurde vorgegeben, für den Mast standen unterschiedliche Materialien zur Auswahl. Moderiert wurde der Leonardino-Contest wieder vom bekannten Kinder-Moderator Robert Steiner. The winners are ... Platz 1 ging an Selina Le und Quentin Scheiber von der Volksschule Rothenburgstraße 1, 1120 Wien. Der 2. Platz ging an Sophie Kroiss und Kajetan Phan Quoc aus der Volksschule St. Franziskus / Apostelgasse 5 in 1030 Wien und Platz 3 an Stefanie Jakobs und Moritz Stefan, ebenfalls aus der Volksschuke St. Franziskus / Apostelgasse 5. Die Teams freuten sich über die begehrten Leonardino-Statuetten in Gold, Silber bzw. Bronze. Zudem wurden an die Sieger Sachpreise für die ganze Klasse vergeben. Platz 1: ein RoboCupJunior-Workshop – Roboter spielerisch programmieren lernen, zur Verfügung gestellt von der FH Technikum Wien; Platz 2: Ein 2-stündiger Workshop im Technischen Museum – zur Verfügung gestellt vom Technischen Museum Wien; Platz 3: Malen mit Schokolade im Schokomuseum – zur Verfügung gestellt von der Confiserie Heindl. Eine Teilnahmeurkunde und kleine Geschenke gab es aber für alle TeilnehmerInnen. Wiener Wirtschaftsstandort braucht technischen Nachwuchs Projektinitiatoren sind das Automatisierungsunternehmen Festo, die Industriellenvereinigung Wien, die Wirtschaftskammer Wien und seit 2014 die FH Technikum Wien. Unterstützt wird die Aktion weiters vom Wiener Stadtschulrat, Kapsch sowie dem Technischen Museum Wien. Gemeinsam möchten sie für ein positiveres Image von Naturwissenschaften und Technik bei LehrerInnen, Kindern und Eltern sorgen. Denn technischer Nachwuchs ist in Wien sowie in ganz Österreich rar. „Die Freude am Experimentieren und Forschen, muss schon bei den Jüngsten geweckt und nachhaltig gefestigt werden. Aber natürlich müssen dafür auch die LehrerInnen mit entsprechenden Materialien und Know-how ausgestattet werden“, sind sich die Projektinitiatoren einig. www.leonardino.at F acebook: www.facebook.com/Leonardino.Galilea Y ouTube: www.youtube.com/leonardino09 Die SiegerInnen-Teams mit ihren Lehrerinnen, dem Moderator Robert Steiner (links im Bild) und den Initiatoren und Partnern. Das Bildungsprojekt Leonardino in Zahlen (2007 – Mai 2015) Anzahl der ... • Volksschulen, die am Projekt teilnehmen: 261 • Kinder, die vom Projekt profitieren: rd. 65.000 • Durchgeführte Basis- und Aufbauworkshops für LehrerInnen: 32 • LehrerInnen, die an Workshops teilgenommen haben: rd. 510 • Leonardino-Contests: 4 • Air-Checker-Einsätze (seit 2012): 44 • Power-Checker-Einsätze (seit 2014): 7 • NEU: Leonardino Schwerpunktklassen (SJ 2014/2015 ins Leben gerufen): 4 • NEU: Leonardino Projektklassen integrativ (erstmals im SJ 2015/2016): 8
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