Universitätsklinikum St. Pölten: Ersatzdampfanlage erfolgreich getestet

Pressemitteilung, 10. September 2015
Universitätsklinikum St. Pölten:
Ersatzdampfanlage erfolgreich getestet
Datum: 29. Dezember 2013
ST. PÖLTEN -
Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, kurz AEMP, am
Universitätsklinikum St. Pölten benötigt Dampf in reinster Form für die Sterilisation
von medizinischen Instrumenten. Sollte der Dampf aufgrund einer Wartung des
Fernheizwerkes ausbleiben, so kann sich das Klinikum mit fünf Dampferzeugern
selbst versorgen. Seit dem Start der AEMP Anfang Juni 2014 wurden an die 24.000
Chargen im Logistikzentrum St. Pölten gereinigt und sterilisiert.
Die neue Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte im Logistikzentrum St. Pölten ist seit
Anfang Juni 2014 in Betrieb. Neben Desinfektionsmitteln wird Dampf in seiner reinsten Form
für die laufende Sterilisation von medizinischen Instrumenten, wie z.B. OP-Besteck, benötigt.
Dieser Dampf wird mit 8 bar vom Fernheizwerk geliefert. Im Regelbetrieb wird mittels
Reindampfumformern und Reinstwasser, welches im Universitätsklinikum St. Pölten
hergestellt wird, der sterile Dampf erzeugt.
Im Falle einer Wartung oder Störung des Fernheizwerkes können fünf hauseigene
Dampferzeuger die AEMP versorgen. Bei geplanten Abschaltungen sorgen die Mitarbeiter
der Abteilung Technik für eine durchgehende und reibungslose Versorgung mit Dampf.
Sollte es zu einer unvorhergesehenen Störung kommen, übernimmt die Ersatzdampfanlage
innerhalb kurzer Zeit den Vollbetrieb.
Derzeit werden das Universitätsklinikum St. Pölten und die Landeskliniken Lilienfeld und
Melk mit Sterilgut des Logistikzentrums St. Pölten versorgt. Ab November 2015 kommt das
Landesklinikum Waidhofen an der Ybbs hinzu, und in weiterer Folge die Kliniken Scheibbs
und Amstetten.
„Um alle Kliniken mit Sterilgut versorgen zu können, ist eine einwandfreie und durchgängige
Dampfversorgung unabdingbar. Der Testlauf hat gezeigt, dass unsere Ersatzdampfanlage
für den Fall der Fälle bestens gerüstet ist und unsere Mitarbeiter über das nötige Know-how
verfügen, um in kürzester Zeit auf eine Störung zu reagieren“, so Ing. Christian Müllner,
MSc, MBS, Leiter der Abteilung Technik am Universitätsklinikum St. Pölten.
Insgesamt sind in der AEMP 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sieben Tage die Woche im
24-Stunden-Betrieb tätig. Die Instrumente durchlaufen einen genau festgelegten Plan: Nach
der Verwendung werden diese in die AEMP transportiert. Dort erfolgt die Reinigung und
Desinfektion, danach die Pflege- und Funktionskontrolle. In weiterer Folge werden die
Instrumente verpackt, sterilisiert und auf die jeweilige Abteilung bzw. in das entsprechende
Klinikum gebracht.
Pro Woche werden in sechs Reinigungs- und Desinfektionsgeräten rund 300 Chargen
gezählt. Bei den vier Sterilisatoren beträgt die Zahl an die 160 Chargen. Seit dem Start der
AEMP Anfang Juni 2014 wurden an die 24.000 Chargen bei den Reinigungs- und
Desinfektionsgeräten in der neuen Organisationseinheit des Logistikzentrums St. Pölten
verzeichnet.
Bildtext:
Der
Betrieb
von
Dampfanlagen
erfordert
viel
Know-how
von
der
Instandhaltungsmannschaft des Universitätsklinikums St. Pölten. Hier das Team der
Abteilung
Technik
mit
der
Leiterin
der
AEMP
vor
der
Ersatzdampfanlage
des
Logistikzentrums:
v.l.: Georg Schorm, Professionist, Ing. Christian Müllner, MSc, MBS, Leiter der Abteilung
Technik am Universitätsklinikum St. Pölten , Elisabeth Zanghellini, Leitung AEMP, Martin
Heindl, Leitung Betriebstechnik, Walter Krainz, Bereichsleitung HKLS, Wolfgang Pichler
Professionist
MEDIENKONTAKT
DI (FH) Thomas Wallner MA
Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum St. Pölten
Tel.: +43 (0) 2742 9004 65006
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