ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT BISTUMSSCHULWOCHE 2015 VOR ORT WELTWEIT IN KIRCHE + SCHULE 15. - 17. September 2015 | Franz Hitze Haus in Münster Hauptabteilung Schule und Erziehung www.bistumsschulwoche.de IMPRESSUM Bischöfliches Generalvikariat Hauptabteilung Schule und Erziehung Abteilung Religionspädagogik Kardinal-von-Galen-Ring 55 48149 Münster Telefon: 0251 495-417 Telefax: 0251 495-7417 E-Mail: [email protected] www.bistum-muenster.de/religionspaedagogik https://www.facebook.com/Bistum.Muenster Titelfoto: Don Espresso / photocase.de GRUSSWORT Anlässlich der Begegnung mit den brasilianischen Bischöfen in Sao Paulo im Mai 2007 äußerte Papst Benedikt XVI. die klare Botschaft: „Die Armen sind die ersten Adressaten des Evangeliums“. Papst Franziskus führte diese Feststellung noch weiter aus und formulierte in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ vom November 2013, dass „ein untrennbares Band zwischen unserem Glauben und den Armen besteht.“ Diese klaren Botschaften an uns haben Einfluss auf die gesamte Kirche und ihre missionarische Funktion: Wir sollen den Blick in unserem Christsein nicht so sehr auf uns selbst und unser näheres Umfeld richten, in dem wir uns eingerichtet haben, sondern auf die Armen, die häufig vergessen werden, die, die „es dir nicht vergelten können“ (Lk 14,14). Die Bistumsschulwoche 2015, die von der Abteilung Religionspädagogik zusammen mit der Fachstelle Weltkirche und dem Diözesancaritasverband vorbereitet wurde, nimmt sich des wichtigen Themas „Armut“ an und stellt schon im Titel „Armut fordert Gerechtigkeit“ den von Papst Franziskus angeregten Diskurs in den Mittelpunkt. Der Forderung des Schreibens „Evangelii Gaudium“, zu „den anderen hinaus[zu]gehen, um an die menschlichen Randgebiete zu gelangen“, wird in der praktischen Begegnung mit Menschen in Institutionen vor Ort in Münster entsprochen. Die Beschäftigung mit der weltweiten Dimension von Armut und die Aufarbeitung der Zusammenhänge von Armut und Bildung mit Blick auf die Kirche schaffen schließlich eine wichtige Perspektive, sich als „Kirche im Aufbruch“ den aktuellen Aufgaben zu stellen. Gottes Segen wünscht Ihnen Ihr Dr. Felix Genn Bischof von Münster 3 VORWORT Mit Papst Franziskus und seinen Äußerungen zur Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute und der Option für die Armen verbinden viele Menschen große Hoffnungen. Zugleich gibt Franziskus dem Auftrag der Kirche, ihrem Engagement und ihren Lebensvollzügen Orientierung, die auch für die Arbeit der Religionslehrer/innen, Mitarbeiter/innen der Schulpastoral und Lehrerkräfte an katholischen Schulen bedeutsam ist. Mit ihrem Thema „Armut fordert Gerechtigkeit“ greift die Bistumsschulwoche 2015 genau diese Grundintention von Papst Franziskus auf, die missionarische Dynamik der gesamten Kirche gerade auch auf die Armen zu lenken und sich in vielfältiger Weise mit ihrer Situation konkret vor Ort auseinanderzusetzen; in der reflektierenden Betrachtung, aber eben auch in der praktischen Begegnung. Denn was der Blick auf Armut praktisch bedeuten kann, das lässt sich auch in Münster an Orten caritativen Handelns erfahren. Bei unserer Bistumsschulwoche, die die Abteilung Religionspädagogik alle fünf Jahre im Auftrag des Bistums Münster durchführt, ist stets der Kontext Schule besonders im Blick. Das Thema „Armut fordert Gerechtigkeit“ lässt sich daher hinsichtlich Bildungsarmut und Bildungsgerechtigkeit akzentuieren. Und: Das Thema ist als Aufforderung formuliert. Ich lade Sie herzlich ein, sich auf diese global gewichtige und auch lokal umsetzbare Aufforderung einzulassen und freue mich, Sie im September auf unserer Bistumsschulwoche begrüßen zu können. Mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. William Middendorf Bischöfliches Generalvikariat Münster Leiter der Hauptabteilung Schule und Erziehung 4 55 ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 2015 VOR ORT Papst Franziskus fordert in seinem Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ von der Kirche und den Gläubigen, sich für die Armen in der Gesellschaft zu öffnen, die Orte von Armut und Ausgrenzung kennen zu lernen und die Fragen von Gerechtigkeit und Teilhabe aktiv mitzugestalten. Auch das Bundesverfassungsgericht hat in verschiedenen Entscheidungen der letzten Jahre deutlich gemacht, dass die Würde des Menschen im Sozialstaat Deutschland nicht immer gewährleistet ist, aber sein muss. Menschenwürdiges Leben setzt eine realitätsgerechte Existenzsicherung unter anderem in den Bereichen Ernährung, Kleidung, Mobilität, Haushaltsausstattung und angemessene Bildung, aber auch gesellschaftliche Teilhabe voraus. Dem stellen sich viele gemeindliche Initiativen und setzen sich konkret für eine Verbesserung der Lebensbedingungen bestimmter ausgegrenzter Menschen ein. Im Rahmen der Bistumsschulwoche wird am ersten Tag der Aspekt beleuchtet, wie die skizzierten Forderungen nach Öffnung unserer Gesellschaft für die Armen, Option für ein menschenwürdiges Leben und Sicherung der Existenz konkret in Münster von verschiedenen Institutionen umgesetzt werden. 66 Programm ab 9 Uhr Ankunft, Stehkaffee, im Franz Hitze Haus, Münster 10 Uhr Eröffnung Dr. William Middendorf, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Leiter der Hauptabteilung Schule und Erziehung Inhaltliche Einführung in die Bistumsschulwoche Dr. Christian Schulte, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Leiter der Abteilung Religionspädagogik Zur Situation von Armut und sozialem Engagement in Münster Inhaltliche Einführung in den ersten Tag Dr. Ulrich Thien, ehemaliger Leiter des Referates Soziale Arbeit im Diözesancaritasverband Münster 10.45 Uhr Erstes Treffen der Gruppen, Vorbereitung der Exkursionen 11.30 Uhr Geistlicher Impuls/Reisesegen Lena Dirksmeier, Diözesancaritasverband Münster, Referat Gemeindecaritas 11.45 Uhr Abfahrt mit Bussen zum Mittagessen 12.15 Uhr Mittagessen im Jugendausbildungszentrum (JAZ) und im Kettelerhaus 13.15 Uhr bis 15 Uhr parallele Exkursionen in sozialen Einrichtungen in Münster (siehe Seite 9) 7 VOR ORT ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 2015 ab ca. 15 Uhr Rückfahrt mit Bussen zum Franz Hitze Haus, Kaffeepause, erlebnisorientierte Angebote im Garten des Franz Hitze Hauses 16.15 Uhr Reflexion und Auswertung der Exkursionen 17 Uhr Armut fordert Gerechtigkeit VOR ORT Einschätzungen und Perspektiven Gespräch mit Impulsen durch: Dr. Andreas Hellgermann, Religionslehrer und Bezirksbeauftragter, Münster Heinz-Josef Kessmann, Diözesancaritasverband Münster, Direktor Dr. Ulrich Thien, ehemaliger Leiter des Referates Soziale Arbeit im Diözesancaritasverband Münster Sr. Judith Kohorst, Gastkirche Recklinghausen Moderation: Professorin Dr. Ursula Tölle, Katholische Hochschule Münster 18.30 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Tanz gegen die Armut Die brasilianische Kampfkunst Capoeira hat ihren Ursprung in Afrika und wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von den Sklaven praktiziert und weiterentwickelt, wobei Capoeira als Fortführung ihrer afrikanischen Traditionen und gleichzeitig als Widerstand gegen ihre Versklavung diente. Durch Musik und Gesang konnten die Sklaven das kämpferische Ziel tarnen. Capoeira verbindet die Elemente Kampf, Akrobatik, Tanz und Musik in einer einzigartigen Mischung miteinander. (Biriba Brasil) Moderation: Professorin Dr. Ursula Tölle Anschließend gemütliches Beisammensein 8 Exkursionen (alle in Münster) 1. OBOLUS, Kinderhauser SozialLaden Ehrenamtliche Arbeit der Kirchengemeinde und Einkaufsmöglichkeiten für sozial benachteiligte Menschen, Diesterwegstraße 4 2. Sozialbüro St. Marien und St. Josef Kinderhaus Ehrenamtliche Hilfen, Begleitung und Beratung in sozialen Notsituationen, Josef-Beckmann-Straße 5 3. Das Familienzentrum St. Norbert in Coerde und das besondere Engagement für von Armut betroffener Familien, Schneidemühler Straße 27 4. Das Haus der Wohnungslosenhilfe Ein differenziertes Angebot für wohnungslose Menschen, Bahnhofstraße 62 5. Treffpunkt und Wohnperspektiven Im Gertrudenhaus befindet sich ein differenziertes Angebot für wohnungslose Frauen, Katharinenstraße 10 – 12 6. Chancen und Möglichkeiten der Bahnhofsmission auf Gleis 9/12 Hauptbahnhof Münster 7. Das Jugendausbildungszentrum (JAZ) Entwicklung und Gestaltung verschiedener Übergänge von der Schule in den Beruf für junge Menschen, Kinderhauser Straße 112 8. Haupt- und ehrenamtliche Schuldner- und Insolvenzberatung Angebot für Menschen mit Schuldenproblemen vielfältiger Art Josefstraße 2 9. Stromsparcheck in einkommensbenachteiligten Haushalten Hilfen zur Reduzierung hoher Energiekosten, Kinderhauser Straße 112 10. Die Herausforderung durch Flüchtlinge für die Kirchengemeinden Konkrete Hilfen in Gievenbeck und Nienberge, Enschedeweg 2 9 10 ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT MITTWOCH, 16. SEPTEMBER 2015 WELTWEIT Was ist sozial gerecht in der Einen Welt? Politisch ist schon immer umstritten, wie mit dieser Frage umzugehen ist, wofür Staat und Gesellschaft aufkommen sollen, und schließlich, was jeder Einzelne zu sozialer Gerechtigkeit beitragen soll und kann. Vielfach findet sich weltweit das Verhaltensmuster: Wer viel hat, will wenig geben, und wer wenig hat, fordert mehr Unterstützung. Angesichts der Einschätzungen von „Evangelii Gaudium“, wonach sich „alles nach den Kriterien der Konkurrenzfähigkeit und dem Recht des Stärkeren“ abspielt und sich „große Massen der Bevölkerung ausgeschlossen und an den Rand gedrängt“ fühlen, wird immer deutlicher, dass die weltweite Globalisierung ein soziales Korrektiv braucht. Solidarität ist kein Luxus, die erst ab einem bestimmten Einkommen erschwinglich wird, sondern ist ein menschliches Grundgebot und gehört zur Basis christlichen Denkens und Handelns. Im Rahmen der Bistumsschulwoche wird am zweiten Tag die Perspektive auf die weltweite Dimension von Armut geweitet und damit verknüpft, inwieweit die Auswirkungen konkret jeden einzelnen Menschen betreffen. 11 11 Programm 8.30 Uhr Ankunft, Stehkaffee im Franz Hitze Haus, Münster 9.15 Uhr Geistlicher Impuls Dr. Gabriele Bußmann, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Abteilung Schulpastoral 9.25 Uhr Begrüßung Dr. Christian Schulte, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Leiter der Abteilung Religionspädagogik Inhaltliche Einführung in den Tag Ulrich Jost-Blome, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Fachstelle Weltkirche 9.45 Uhr Abfahrt mit Bussen zu den externen Workshops Beginn der Workshops (siehe Seite 14) 12.30 Uhr Mittagessen im Franz Hitze Haus, Münster 13.30 Uhr Abfahrt mit Bussen zu den externen Workshops Beginn der Workshops (siehe Seite 14) 15.45 Uhr Kaffeepause im Franz Hitze Haus, Münster 12 16.15 Uhr Wie wollen wir leben? Globale Gerechtigkeit angesichts der Zerrissenheit der Welt Monsignore Pirmin Spiegel, Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR, Hauptgeschäftsführer Vortrag mit anschließendem Gespräch Moderation: Ulrich Jost-Blome 18.30 Uhr Abendessen im Franz Hitze Haus, Münster 19.30 Uhr Filmabend: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Soll man sich besser vegetarisch ernähren oder auf Insekten als neue Proteinquelle umsteigen? Vielleicht bestehen unsere Burger zukünftig aus Fleisch, das im Labor gezüchtet wurde. Oder jeder baut bald seine eigene Nahrung an ... Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, sucht Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn weltweit nach Lösungen. Dabei erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken. Es ist deutlich, dass es nicht weitergehen kann wie bisher. Aber wir können etwas verändern. Wenn wir es wollen! Anschließend Filmgespräch mit Michael M. Kleinschmidt, Kirchliches Filmfestival Recklinghausen, Künstlerischer Leiter Franz Hitze Haus, Münster 13 VOR ORT ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT MITTWOCH, 16. SEPTEMBER 2015 Workshops 1. Konsumkritischer Stadtrundgang Ein Stadtrundgang der besonderen Art! Statt zu Kirchen und Museen führt dieser Stadtrundgang an Orte des täglichen Konsums. Wo und wie werden unsere Konsumgüter produziert? Welche direkten Auswirkungen hat unser Kauf- und Konsumverhalten auf die Menschen und die Umwelt im globalen Süden? Jan Kern, Weltladen La Tienda, Münster 2. Globalisierung auf dem Weg wohin? Ethische Fragestellungen zu Arbeit und Eigentum Die Arbeitswelt befindet sich weiterhin in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess. Neben der Prekarisierung der Erwerbsarbeit nehmen vor allem die Anforderungen an die Beschäftigten deutlich zu. Burnout ist in aller Munde. Für Jugendliche wird es immer schwerer, in eine kontinuierliche Erwerbsbiographie und damit Lebensplan „einzusteigen“. In dem Workshop werden Trends in der Arbeitswelt aufgezeigt und Möglichkeiten wie ihnen begegnet werden könnte, um mehr Solidarität, Gerechtigkeit und Sicherheit zu schaffen. Dr. Michael Schäfers, Katholische Arbeitnehmer Bewegung e. V., Geschäftsführer Franz Hitze Haus, Münster 3. Fair Handeln! Auf dem Schulhof, am Kiosk, im Klassen- und im Lehrerzimmer Fairer Handel ist entwicklungspolitisches Engagement, Bildungsarbeit und Wirtschaftsmodell. Der Workshop stellt die verschiedenen Dimensionen des Fairen Handels anhand von Praxisbeispielen vor. Georg Knipping, FAIR-Handelsgesellschaft, Weseler Straße 683, Münster 14 4. missio-Truck. Menschen auf der Flucht Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden Jugendliche und Erwachsene durch die multimediale Ausstellung für die Ausnahmesituation Flucht und Vertreibung sensibilisiert. Parkplatz des Caritasverbandes, Kardinal-von-Galen-Ring 45, Münster 5. Der andere Blick Perspektivwechsel und Erfahrungen nach einem Freiwilligen Sozialen Dienst in Afrika/Lateinamerika Über den Umgang mit dem doppelten Kulturschock und die Integration unterschiedlicher Lebenskonzepte Referenten: ehemalige Auslandsfreiwillige in Trägerschaft des Bistums Münster Franz Hitze Haus, Münster 6. Was kostet die Welt? Filmische Perspektiven auf entwicklungspolitische und wirtschaftsethische Fragen In seinem Workshop stellt Medien- und Religionspädagoge Michael M. Kleinschmidt (Kirchliches Filmfestival Recklinghausen) ausgewählte Ausschnitte aus globalisierungskritischen Dokumentarfilmen und Spielfilmen zu entwicklungspolitischen Themen vor. Michael M. Kleinschmidt, Kirchliches Filmfestival Recklinghausen, Künstlerischer Leiter Franz Hitze Haus, Münster 7. Neu denken! Veränderung wagen Globales Lernen als fächerübergreifendes Angebot in Unterricht und Schulleben Franz Gulde, Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR, Leiter der Abteilung Bildung und Pastoral Franz Hitze Haus, Münster 15 16 ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015 IN KIRCHE + SCHULE Armut hat verschiedene Gesichter, Armut grenzt aus, Armut macht krank und verkürzt die Lebenserwartung. Armut ist mit einer erheblichen Einschränkung der Grundrechte verbunden, des Rechts auf Teilhabe und auf Selbstbestimmung. Kirche hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, sich gegen die von Papst Franziskus festgestellte „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ zu stemmen und Bildung sowie gesellschaftliche Teilhabe möglich zu machen. Kirche und Solidarität gehören in diesem Sinne untrennbar zusammen, Solidarität muss immer wieder eingefordert und gelebt werden. Am dritten Tag der Bistumsschulwoche stellt sich die Frage: Kann die Kirche, können Schulen, kann auch besonders der Religionsunterricht dazu beitragen, diese Botschaft der Solidarität zu vermitteln? 17 IN KIRCHE + SCHULE ARMUT FORDERT GERECHTIGKEIT DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015 Programm 8.30 Uhr Ankunft, Stehkaffee im Franz Hitze Haus, Münster 9.15 Uhr Geistlicher Impuls Geistlicher Rat Clemens Lübbers, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Leiter der Abteilung Schulpastoral 9.30 Uhr Begrüßung Dr. Christian Schulte, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Leiter der Abteilung Religionspädagogik Inhaltliche Einführung in den Tag Sabine Kahler, Dr. Christian Schulte, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Abteilung Religionspädagogik 9.50 Uhr Armut fordert Gerechtigkeit: VOR ORT und WELTWEIT Multimedia-Präsentation der ersten beiden Tage Philipp Langenkämper, Münster 10 Uhr Bildung als Schlüssel zur Gerechtigkeit? Bildungsarmut und Armutsbildung im Fokus von Kirche und Schule Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen Vortrag mit anschließender Aussprache 18 12.15 Uhr Mittagessen im Franz Hitze Haus, Münster 13.15 Uhr Austausch über den Vortrag und Perspektiven für die Podiumsdiskussion 14.30 Uhr Armut fordert Gerechtigkeit IN KIRCHE UND SCHULE Podiumsdiskussion mit: Schulrat i. K. Heinrich Blömer, Bischöflich Münstersches Offizialat Vechta, Referat Freie Schulen (Konkordatsschulen) Marianne Demmer, ehemalige stellvertretene Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Pater Manfred Kollig, SSCC, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen N. N., Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Münster e. V. Moderation: Christiane Florin, Redaktionsleiterin der Beilage „Christ und Welt“ in DIE ZEIT 16 Uhr Kaffeepause 16.30 Uhr Liturgischer Abschluss der Bistumsschulwoche Eucharistiefeier im Franz Hitze Haus, Münster Musikalische Gestaltung: Gymnasium St. Christophorus, Werne 19 Informationen Zielgruppe • Religionslehrer/innen • Lehrer/innen an katholischen Schulen im Bistum Münster • Beratungslehrer/innen • Mitarbeiter/innen der Schulpastoral • Aktive in der Armutsarbeit • Eine-Welt-Aktive Anmeldung • schriftlich mit nebenstehender Anmeldekarte • per E-Mail an: [email protected] • auf www.bistumsschulwoche.de Anmeldeschluss Übernachtungsgäste: 21. August 2015 Tagesgäste: 28. August 2015 Kostenbeteiligung Pro Tag 10 Euro (Referendar/innen 5 Euro). Der Teilnahmebeitrag ist vor Ort zu entrichten. Die Kosten für Übernachtung und Frühstück im Franz Hitze Haus betragen pro Nacht im Einzelzimmer 40 Euro, im Doppelzimmer 30 Euro. Veranstaltungsort Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster Vom Hauptbahnhof aus erreichen Sie die Haltestelle „Franz Hitze Haus“ mit den Buslinien 4 und 14. Parkgelegenheiten finden Sie am Haus (Zufahrt Niels-Stensen-Straße und Sentruper Straße), vor dem Gebäude der Schulabteilung am Kardinal-von-Galen-Ring 55 (gegenüber dem Franz Hitze Haus) und auf dem Waldparkplatz an der Zufahrt zum Hotel Mövenpick. 20 Sonderurlaub Bitte beantragen Sie für die Teilnahme an den Veranstaltungen der Bistumsschulwoche auf dem Dienstweg Sonderurlaub unter Bezug auf die Vereinbarung zwischen dem Land NRW und den (Erz-)Bistümern in NRW zur Durchführung des Artikels VIII des Vertrages zwischen dem Land NRW und dem Heiligen Stuhl vom 26.03.1984 (BASS 20-53 Nr. 1.2; vgl. BASS 20-53, Nr. 5). Veranstalter Bischöfliches Generalvikar Münster, Abteilung Religionspädagogik in Kooperation mit der Fachstelle Weltkirche und dem Caritasverband für die Diözese Münster e. V. Kontakt Bischöfliches Generalvikariat Hauptabteilung Schule und Erziehung Kardinal-von-Galen-Ring 55 48149 Münster Telefon: 0251 495-417 (Bettina Kluck) E-Mail: [email protected] VOR ORT WELTWEIT IN KIRCHE + SCHULE 21 Verbindliche Anmeldung Vorname ______________________ Name ________________________ Straße ________________________ PLZ/Ort ______________________ E-Mail ________________________ Telefon (privat) _________________ Schule/Ort ___________________________________________________ Dienstag, 15. September 2015 Mittagessen Abendessen Übernachtung/Frühstück (Dienstag/Mittwoch) Exkursion (bitte Nr. laut Programm einfügen) Alternative Mittwoch, 16. September 2015 Mittagessen Abendessen Übernachtung/Frühstück (Mittwoch/Donnerstag) Exkursion/Workshop vormittags (bitte Nr. laut Programm einfügen) Alternative Exkursion/Workshop nachmittags (bitte Nr. laut Programm einfügen) Alternative Donnerstag, 17. September 2015 Mittagessen Vegetarisches Essen (betrifft die ganze Tagung) Absender An das Bischöfliches Generalvikariat Abteilung Religionspädagogik Kardinal-von-Galen-Ring 55 48135 Münster Bitte frankieren
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