Mitgestalten- Diskussionen im Parlament Wir stellten

Mitgestalten- Diskussionen im Parlament
Wir stellten uns vor, wie wir im Parlament schlaue Sätze hervorbringen würden. Wie wir die
Schweiz verändern würden. Wie alles, was wir sagen unglaublich klingen würde. Wie alle an
unseren Lippen hängen würden, lauschend auf jedes weitere Wort, das wir hervorbrachten.
Angekommen beim Grossratsgebäude wurden wir in unsere Kommissionen eingeteilt. In den
Gesichtern der verschiedenen Mädchen aus den verschiedensten Gemeinden konnten wir
deutlich die Neugier herauslesen. Es war eine gemischte Stimmung zwischen Unsicherheit,
Angst und Nervosität. Doch im Allgemeinen fühlten wir uns, nun als Parlamentarierinnen
sehr stolz. In unserer Kommission konnten wir nun unsere Ideen zu den beiden Anträgen,
die gestellt wurden hervorbringen. Zum einen ging es um minderjährige Flüchtlinge und ihre
Aufnahme in Pflegefamilien oder in Flüchtlings Heimen. Was war besser? Das lag nun an
uns zu entscheiden. Der Wunsch der zweiten Antragstellerin war es, zu besprechen, ob
mehr Angebote für die Jugendlichen erforderlich sind. In unserer Kommission haben wir uns
dann entschieden, ob wir diese Anträge ablehnen, oder annehmen wollen. Diese Entscheide
wurden dann am Nachmittag mit allen Kommissionen im Grossen Saal diskutiert. Jede
Kommission stellte vor allen anderen Kommissionen vor, was sie besprochen hatten. Nun
konnte man seine persönliche Meinung zu diesem Vortrag in die Runde geben. Am Ende
eines Vorganges konnten wir auf annehmen, ablehnen oder enthalten drücken. Wir fühlten
uns wie Dieter Bohlen bei „Das Supertalent“. Beide Anträge gehen nun eine Runde weiter, in
Form einer Petition an die Regierung. Doch so grosse Sprüche wie Dieter brachten wir nicht
heraus, wir sassen, lauschten und drückten den Boser.
Text: Ewa Gögl & Enya Hartmann
Larissa, Selina, Ann, Vitus Dermont, Julia, Enya, Ewa, McQulat