«Von der Feder zum Touchscreen»

 Medienmitteilung Neue Sonderausstellung im Schulmuseum Bern in Köniz: «Von der Feder zum Touchscreen» Schreibunterricht, Schulschriften und Schreibutensilien im Wandel der Zeit von Heinrich Pestalozzi bis Bill Gates 28. Januar 2016 bis 5. Juli 2017 Generationen verbinden! Am 28. Januar 2016 findet im Schulmuseum Bern in Köniz die Vernissage der neuen Sonderaus-­‐
stellung «Von der Feder zum Touchscreen» statt. Diese Sonderausstellung zeigt auf, mit welchen Schriften und Schreibmaterialien im täglichen Unterricht im Laufe von rund 250 Jahren gearbeitet wurde. Zur Zeit Pestalozzis waren es Feder, Griffel und Schiefertafel. Heute sind Smartphones und Tablets mit Touchscreen nicht mehr weg-­‐
zudenken. Es wird beleuchtet, wie die Neuerungen den Unterricht veränderten. Die Ausstellung steht unter dem Patronat von Prof. Dr. Martin Schäfer, Rektor der Pädagogischen Hochschule Bern. Federfuchs und Tintenspion Ob es die beiden Schreiberlinge nach wie vor noch gibt? Gross und Klein sind eingeladen auf eine spannende Zeitreise. Die Besucher können sich an histo-­‐
rische Schulpulte setzen und verstehen sicher sofort, warum die Schulbank unter Umständen drückt. Kinder schreiben kratzend mit dem Heidigriffel auf die Schiefertafel oder tunken begei-­‐
stert die Feder ins Tintenfass. Die Grossmutter erinnert sich, wie sie im Handarbeitsunterricht ein Tintenlümpli genäht bzw. bestickt hat, und zeigt dem Enkelkind, wie man Tintenflecke und blaue Finger vermeidet. Wie schnell die Zeit vergeht, wird einem bewusst, wenn man vor den Vitrinen mit den Gegenständen aus der Sammlung des Schulmuseums steht. Das zweistöckige Griffel-­‐
schachteli, ehemals Statussymbol der Erstklässler, ist bereits museumsreif! Hotspot im Zentrum Im Zentrum der Ausstellung befindet sich der Hotspot mit mehreren Tablets. Es leuchtet und blinkt, alles ist verkabelt und vernetzt. Da muten die Hermes-­‐Schreibmaschine, der alte Mac-­‐
Computer und der ratternde Nadeldrucker bereits wieder nostalgisch an. Aber zurück in die Zu-­‐
kunft! Bei der letzten Station zeigt ein programmierbares Auto, wie es Buchstaben schreiben kann und die Lernroboter Dash und Dot warten darauf, ihre Kunststücke vorzuführen! Vorträge und Ferien-­‐Workshop Das Rahmenprogramm lädt ein zu aktuellen Themen. „Wie Computer und Internet die Schule aus dem Industriezeitalter führen“, erklärt Nando Stöcklin, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weiterbildung und Medienbildung der Pädagogischen Hochschule Bern. Judith Sägesser Wyss, Dozentin für Psychomotorik und Grafomotorik, geht der Frage nach, ob es die Handschrift noch braucht. Und ganz sicher begeistern sich die Kinder für Graffitischriften, die sie auf einem 3D-­‐
Drucker gestalten können. Dieser Ferienworkshop ist kostenlos und für Kinder ab 5. Schuljahr geeignet. Anmeldung unter [email protected] bis 31. Mai 2016. PS. Übrigens, sollte ein Federfuchs oder Tintenspion auftauchen -­‐ haltet ihn fest! Es liegen Farb-­‐
stifte und Pinsel bereit und man kann die Zeichnung im Treppenhaus an eine Pinnwand heften! Auskunftspersonen: Martha Häberli Projektleitung Sonderausstellung «Von der Feder zum Touchscreen» E-­‐Mail: [email protected] Telefon: 031 971 32 68, Natel: 079 817 15 46 Andreas Urfer, Kurator Natel: 078 628 00 03 E-­‐Mail: [email protected] www.schulmuseumbern.ch Schulmuseum Bern in Köniz, Januar 2016