Von der Feder zum Touchscreen

Von der Feder
zum Touchscreen
Schreibunterricht, Schulschriften und
Schreibutensilien im Wandel der Zeit von
Heinrich Pestalozzi bis Bill Gates
Sonderausstellung
im Schulmuseum Bern
in Köniz
28.1.2016–5.7.2017
Vernissage: Donnerstag, 28. Januar 2016, 17–18 Uhr
Führungen für Gruppen
Führungen für Gruppen, kombiniert
mit einem Workshop
Öffentliche Führungen
Vielfältiges Rahmenprogramm
Schulmuseum Bern in Köniz
Haberhuus, Schloss Köniz, Muhlernstrasse 9
3098 Köniz, www.schulmuseumbern.ch
Patronat:
Prof. Dr. Martin Schäfer
Rektor der Pädagogischen Hochschule Bern
Öffnungszeiten:
Mittwoch 14–17 Uhr, Samstag 14–17 Uhr
Sonntag 13–16 Uhr
Geschlossen: Ostersonntag, Pfingstsonntag,
Schulsommerferien, 24. Dezember 2016 bis 3. Januar 2017
Eintritt:
Fr. 5.–, Kinder bis 16 Jahre gratis
DIE AUSSTELLUNG
Von der Feder zum Touchscreen
1835 wurde im Kanton Bern die staatliche Volksschule ge­­gründet.
Das Fach «Schönschreiben» hatte damals einen hohen Stellenwert und
gehörte zu den fünf Haupt­fächern. Heute steht die Einführung der
Basisschrift bevor, aus der eine persönliche Handschrift entwickelt werden
soll. Zudem müssen die Schülerinnen und Schüler die Tastatur geläufig
nutzen können.
Die Ausstellung schlägt den Bogen von damals zu heute, zeigt auf, wann
und was sich dazwischen veränderte, was die Lehrpläne vorgaben und
mit welchen Schriften und Schreib­utensilien in der Schule gearbeitet wurde.
Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich an eines
der Pulte zu setzen, um Schriften und Schreibutensilien selber
auszuprobieren.
​Folgende Arbeitsplätze stehen zur Verfügung:
– Die Schreibtafel: Schiefertafel, Wandtafel,
Whiteboard, Griffel, Kreide, Schwämmli
​– Vom Gänsekiel zur Füllfeder: Gänsefeder,
Stahlfeder, Füllfeder, Tinte, Tintenlümpli,
Löschpapier
​– Die Schulhefte werden bunt: Farbstifte,
Neocolor, Wasserfarben
​– Die Druckschrift: Buchdruck, Schreib­
maschine, Tastaturschrift, Lesekästen
​– Schablone und Tusche: Schön gestaltete
Schriften
​– Der Umdrucker und die Papierflut: Mit den
Matrixdruckern bricht die Zeit der Arbeits­
blätter und Lückentexte an
​– Computer und Pixelschrift: Nadeldrucker,
Endlospapier und Computerschriften
​– Touchscreen und Cloud: Mobile und vernetzte
Geräte, Hotspot und Apps
​– Roboter: Mit dem programmierbaren
Roboter Graffiti zeichnen. Ein weiterer
Roboter weist mit seinem Können in die
Zukunft.
FÜHRUNGEN
Führung durch die
Sonder­ausstellung
Für Gruppen auf Anfrage (ausser­
halb der offiziellen Öffnungszeiten).
Die Führung wird der Zusammen­
setzung und den besonderen
Interessen der Besuchergruppen
angepasst.
Dauer: ca. 1 Stunde
Gruppen: bis ca. 20 Personen
Kosten: Die Angebote des Schul­
museums sind für Schulen des
Kantons Bern (Schulen aller Stufen,
Lehrpersonen, Studierende der
Hochschulen und Schulbehörden)
unentgeltlich. Für Gruppen ausser­
halb des Schulbereichs: Fr. 150.–
(inkl. Eintritt)
Anmeldung:
[email protected],
Tel. 031 971 04 07
Führung durch die Sonder­ausstellung kombiniert mit
einem Workshop im historischen Schulzimmer
Öffentliche Führungen
durch die
Sonderausstellung
An folgenden Daten werden
öffent­liche Führungen mit dem
Kurator Andreas Urfer angeboten:
Mittwoch, 30. März 2016, 17.30 h
Dienstag, 3. Mai 2016, 17.30 h
Donnerstag, 27 . Oktober 2016, 17.30 h
Mittwoch, 29. März 2017, 17.30 h
Montag, 15. Mai 2017, 17.30 h
Dauer: ca. 1 Stunde
Kosten: Fr. 10.– pro Person
inkl. Eintritt
Anmeldung:
[email protected],
Tel. 031 971 04 07
Für Gruppen und Schulklassen auf
Anfrage (ausserhalb der offiziellen
Öffnungszeiten).
Eine Führung durch die Sonder­
ausstellung kann mit einem
Workshop kombiniert werden.
Folgende Workshops stehen zur
Auswahl:
– S chreiben mit Griffel auf
Schiefer­tafel
– S chreiben mit Spitz-, Redis- und
Füllfeder
– S chreiben wie zu Urgrossmutters
Zeiten
Dauer: ca. 2 Stunden
Gruppen: bis ca. 20 Personen
Kosten: Die Angebote des Schul­
museums sind für Schulen des
Kantons Bern (Schulen aller Stufen,
Lehrpersonen, Studierende der
Hochschulen und Schulbehörden)
unentgeltlich. Für Gruppen ausser­
halb des Schulbereichs: Fr. 250.–
(inkl. Eintritt)
Anmeldung:
[email protected],
Tel. 031 971 04 07
RAHMENPROGRAMM ZUR SONDERAUSSTELLUNG
Wie Computer und Internet die Schule aus dem Industriezeit­alter führen
Vortrag mit Diskussion
Der Buchdruck war die Technologie, die die
menschliche Kommunikation im Industriezeit­
alter massgeblich prägte. Informationen konnten
schriftlich in Tausenden von Kopien breit gestreut
werden. Wer lesen und schreiben konnte, war
entschieden im Vorteil. Computer und das Inter­
net reissen nun immer mehr die Kommunikation an
sich. Sie be­schleu­nigen die Verbreitung von
Informationen nochmals deutlich. Heute ist im
Vorteil, wer kompetent mit Computer und
Internet umgehen kann.
Der Referent geht der Frage nach, welche
Aus­wirkungen die veränderte Kommunikation auf
die Schulen haben könnte.
Referent: Nando Stöcklin, wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für Weiterbildung und
Medienbildung der Pädagogischen Hochschule
Bern
Datum: Mittwoch, 9. März 2016
Zeit: 19.30 h
Ort: Kulturraum im Rossstall, Schloss Köniz
Teilnahme: interessierte Eltern, Lehrkräfte,
Studierende usw.
Eintritt: frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten
Graffitischriften mit dem 3D-Drucker und mit Robotern
Workshop als Ferienangebot für Kinder
Der Workshop wird vom Institut für Weiter­
bildung und Medienbildung der Pädagogischen
Hochschule Bern zusammen mit dem Schulmuseum
organisiert.
Die Teilnehmenden können aus einzelnen 3D-Buch­
staben und mithilfe einer einfachen Software
am Computer Graffitischriften gestalten und auf
einem 3D-Drucker ausdrucken sowie Graffiti mit
einem programmierbaren Roboter und Filzstiften
auf Papier zeichnen.
Leitung: Gregor Lütolf und Andreas Urfer,
wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für
Weiterbildung und Medienbildung der Pädago­
gischen Hochschule Bern
Datum/Zeit: Mittwoch, 6. Juli 2016, 14–18 h
Ort: Institut für Weiterbildung und Medien­
bildung der Pädagogischen Hochschule Bern,
Helvetiaplatz 2, 3005 Bern
Teilnahme: bis 10 Kinder ab 5. Schuljahr
Anmeldung: [email protected],
Tel. 031 971 04 07
Anmeldefrist: 31. Mai 2016
Hinweise: Die Angemeldeten erhalten eine
Bestätigung, ein Detail­programm und nähere
Informationen. Der Workshop ist kostenlos.
Die Handschrift verkümmert – Braucht es die Handschrift noch?
Vortrag mit Diskussion
Welche Bedeutung hat die Handschrift heute?
Spielt es eine Rolle, ob in der Schule von Hand
oder mit Tastatur geschrieben wird? Chancen und
Grenzen der Hand- und Tastaturschrift. Welche
Auswirkungen haben grafomotorische Störungen
auf das schulische Lernen?
Referentin: Judith Sägesser Wyss, Dozentin für
Psychomotorik und Grafo­motorik am Institut
für Heilpädagogik der Pädagogischen Hochschule
Bern und Psychomotoriktherapeutin (EDK)
Datum: Mittwoch, 15. März 2017
Zeit: 19.30 h
Ort: Kulturraum im Rossstall, Schloss Köniz
Teilnahme: interessierte Eltern, Lehrkräfte,
Studierende usw.
Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht nötig
Eintritt: frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten
K U LT U R N A C H T K Ö N I Z
Alle zwei Jahre, wenn die Uhren von der
Sommer- auf die Winterzeit umgestellt werden,
findet in Köniz eine Kulturnacht statt.
Während dieser ist das Schulmuseum durch­gehend
geöffnet und wartet auch mit einem Angebot in
der Sonder­­ausstellung auf.
Datum: 29. Oktober 2016
Eintritt: mit Kulturnachtpass frei
Angebot: Das Angebot wird Anfang Oktober 2016
unter www.kulturnacht-koeniz.ch und unter
www.schulmuseumbern.ch aufgeschaltet.
Wir danken für die finanzielle und materielle Unterstützung durch …
die Hauptsponsoren:
Milton Ray Hartmann-Stiftung
die Sponsoren:
Burgergemeinde
Bern
Gesellschaft zu Schmieden
der Burgergemeinde Bern
Wir danken allen, die uns Objekte
ausgeliehen haben und uns mit Rat und
Tat beigestanden sind!
Gesellschaft zu Schuhmachern
der Burgergemeinde Bern
Gesellschaft zu Schiffleuten
der Burgergemeinde Bern
Impressum Kurator: Andreas Urfer — Szenografie: Wenger Zurflüh, Gestaltungen GmbH — Grafik: Atelier Ursula Heilig SGD —
Projek­t­leitung: Martha Häberli — Patronat: Prof. Dr. Martin Schäfer — Mitwirkende: Institut für Weiterbildung und Medienbildung der PH Bern,
Pestalozzianum Zürich, Museum für Kommunikation (mfk), Kurt Hofer — Lektorat: Martha Häberli, Marianne Colombo, Erwin Fahrni, Kurt Hofer —
Druck: Ackermanndruck AG