das marbacher stipendienprogramm i. marbach

DAS MARBACHER STIPENDIENPROGRAMM
I. Marbach-Stipendien
II. Bestands- und Themenbezogene Stipendien
III. Stipendien-Kooperationen
I. MARBACH-STIPENDIEN
Die »Marbach-Stipendien« setzen einen Hochschulabschluss voraus und werden in drei Kategorien
je nach akademischer Qualifikation vergeben: Vollstipendien für Habilitanden,
Postdoktorandenstipendien und Graduiertenstipendien. Darüber hinaus gibt es
Kurzszeitstipendien für Master- und Staatsexamenskandidaten. Gefördert werden
anspruchsvolle Forschungsarbeiten, die sich auf Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs
stützen.
Förderdauer: Ein bis vier Monate
Die Stipendiensätze belaufen sich auf:

Vollstipendien: 1.380 Euro

Postdoktorandenstipendien: 1.025 Euro

Graduiertenstipendien: 870 Euro

MA-Stipendien: ein einmonatiger Gastaufenthalt im Collegienhaus.
Stipendiaten, die an ausländischen Universitäten tätig sind, können darüber hinaus einen
Reisekostenzuschuss beantragen.
II. THEMEN- UND BESTANDSBEZOGENE STIPENDIEN
Suhrkamp-Stipendium
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach schreibt aus Fördermitteln des Ministeriums für
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg international drei Graduiertenstipendien
und drei Postdoktorandenstipendien aus. Die maximale Förderdauer beträgt drei Monate.
Stipendien sind mit 900 Euro/Monat (Graduiertenstipendium) und 1.500 Euro/Monat
(Postdoktorandenstipendium) und einer Übernahme der Reisekosten bis zu einem Betrag von
maximal 800 € dotiert. Gefördert werden Forschungsprojekte, die sich auf Themen und Autoren
der Archive von Suhrkamp und Insel beziehen.
C.H. Beck-Stipendium für Literatur- und Geisteswissenschaften
Der Verlag C.H. Beck schreibt zusammen mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach jeweils ein
Graduiertenstipendium und ein Postdoktorandenstipendium aus. Die maximale Förderdauer
beträgt 6 Monate. Stipendien sind mit 900 Euro/Monat (Graduiertenstipendium) und 1.500
Euro/Monat (Postdoktorandenstipendium) dotiert. Reisekosten werden nicht separat erstattet.
Gefördert werden literatur- und geisteswissenschaftliche Projekte, die sich durch überzeugende
Argumentation und klaren Bestandsbezug auszeichnen.
Hilde-Domin-Stipendium für lateinamerikanisch-deutsche Literaturbeziehungen
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach schreibt aus Mitteln des Hilde-Domin-Fonds zweimal im
Jahr Stipendien für Projekte aus, die sich aufgrund Marbacher Bibliotheks- und Archivbestände
mit lateinamerikanisch-deutschen Literaturbeziehungen befassen. Bewerben können sich
Doktoranden und Postdoktoranden aus der Romanistik, der Germanistik, der Komparatistik sowie
angrenzenden Fächern. Graduiertenstipendien sind mit 900 EUR/Monat dotiert,
Postdoktorandenstipendien mit 1.500 EUR/Monat, zusätzlich werden die Reisekosten bis zu
600 EUR erstattet. Bewilligt werden können bis zu vier Monate.
MWW-Stipendien „Digital Humanities“
Die drei Einrichtungen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel schreiben
mehrere Forschungsstipendien im Bereich Digital Humanities aus, vorzugsweise für sechs Monate
(mindestens drei, maximal zwölf). Das Programm ist interdisziplinär angelegt und richtet sich an
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (ab Master-/Magister-/Diplom-Abschluss)
aus dem In- und Ausland. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass das vorgeschlagene
Arbeitsvorhaben einen Bezug zu den Projekten oder Sammlungen einer der drei Einrichtungen
des Forschungsverbunds aufweist und Methoden der „Digital Humanities“ anwendet (z.B.
Markup-Verfahren für Editionen, Stilometrie, Topic Modelling, Visualisierung etc.).
Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2015
Weitere Informationen und Ausschreibung: http://www.mww-forschung.de/nachwuchsfoerderung
Udo-Keller-Stipendium für Gegenwartsforschung: Religion und Moderne
Die Udo Keller Stiftung Forum Humanum schreibt zusammen mit dem Deutschen Literaturarchiv
Marbach international ein viermonatiges Doktorandenstipendium und ein viermonatiges
Postdoktorandenstipendium aus. Gefördert werden wissenschaftliche und literarische Projekte,
die sich aufgrund der Marbacher Archivbestände mit der Konstellation „Religion und
Moderne“ beschäftigen. Stipendien sind mit 900 Euro/Monat (Doktorandenstipendium) und 1.500
Euro/Monat (Postdoktorandenstipendium) dotiert. Reisekosten werden nicht separat erstattet.
Bewerbungen sind unter Verwendung des Formblatts jeweils zum 30. April bzw. zum
30. November einzureichen.
Norbert-Elias-Stipendium
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach schreibt in Verbindung mit der Elias Foundation zweimal
im Jahr Stipendien zur Erschließung und Erforschung des Nachlasses von Norbert Elias aus. Die
Sätze und Fristen richten sich nach den Marbach-Stipendien.
Kurt Tucholsky Stipendium für Literatur und Publizistik
Die Kurt Tucholsky Stiftung schreibt zusammen mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach
international zwei einjährige Doktorandenstipendien aus. Gefördert werden insbesondere
Doktoranden der Germanistik, Publizistik, Soziologie oder Politologie, die sich mit Werk und Ideen
Kurt Tucholskys und angrenzenden Themenbereichen beschäftigen. Die Ausschreibung gilt für
einen einjährigen Forschungsaufenthalt ausländischer Doktoranden in Deutschland und
deutscher Doktoranden im Ausland. Die Stipendien sind mit 900 Euro/Monat dotiert. Reisekosten
werden nicht separat erstattet.
Bewerbungsfrist: 30. September
III. STIPENDIEN-KOOPERATIONEN
AFM Fellowships
The American Friends of Marbach (AFM) award four dissertation grants of $4.000 each. They are
meant for Ph.D. candidates from American universities doing research in the field of German
Studies at the Deutsche Literaturarchiv (DLA) in Marbach (normally during the summer break).
Two of these stipends have been granted by the Max Kade Foundation in New York, and one is
named after their donors “The Detjen/Geercken Dissertation Grant”, and the fourth one is the
newly established “AFM Dissertation Grant”. In addition the American Friends of Marbach have an
AFM Travel Grant of $2.000 available, also meant for dissertation candidates at American
universities doing research at the DLA in the field of German Studies.
Please submit a 1-2 page project description which should include a brief statement about the
relevance of the holdings at the DLA for the project, a current C.V. and one letter of
recommendation from the dissertation adviser to Prof. Meike Werner:
[email protected]. For the deadline for applications and more details please see:
http://www.afdlam.org/fellowships/.
Freiburger Förderpreise
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach schreibt in Verbindung mit dem Deutschen Seminar II der
Universität Freiburg jährlich zwei Förderpreise aus. Bewerben können sich Examenskandidaten
der Lehramts-, Magister- und Master-Studiengänge an der Universität Freiburg. Die Preise
sind mit einem Betrag von je 750 Euro und einer einmonatigen kostenfreien Unterkunft im
Collegienhaus des DLA dotiert.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung der Universität Freiburg.
Kontakt: Dr. Harald Baßler, Administrativer Geschäftsführer, Deutsches Seminar, Universität
Freiburg, Platz der Universität 3, 79085 Freiburg, Tel.: 0761-203-3225, Fax.: 0761-203-3355, E-Mail:
Harald.Bassler(at)germanistik.uni-freiburg.de
Rostocker Marbach-Stipendium
Das Stipendium wurde von der Uwe Johnson-Gesellschaft und dem Institut für Germanistik der
Universität Rostock gemeinsam mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA) eingerichtet.
Es richtet sich an Doktoranden sowie Studenten in der Endphase aller germanistischen
Studiengänge der Universität Rostock.
Alle weiteren Information entnehmen Sie bitte der Ausschreibung der Universität Rostock.
Kontakt: Prof. Dr. Holger Helbig, Institut für Germanistik, Universität Rostock, Am Reifergraben 4,
18055 Rostock, Telefon: 0381/498 2540, E-Mail: holger.helbig(at)uni-rostock.de
KONTAKT
PD Dr. Marcel Lepper – Leiter des Forschungreferats, Leiter der Arbeitsstelle der Geschichte der
Germanistik – E-Mail: stipendien(at)dla-marbach.de
Sekretariat Stipendien
E-Mail: stipendien(at)dla-marbach.de – Telefon: 49 7144 848-201
Wirksam werden bei allen Stipendien die allgemeinen Bewilligungsbedingungen des Marbacher
Stipendienprogramms. Ein Rechtsanspruch auf eine Bewilligung besteht nicht.
Stand: Juli 2015