Neubau Kindergarten Zopf A-A Zelgstrasse A-A e ass fstr Zop 5 10 Schulhausplatz Situation Schnitt A - A Bauherrschaft Objekt Stadt Adliswil, Liegenschaften Adresse Daniel Züger, Gesamtprojektleiter Parzellennummer 7477 Baujahr 2015 Zelgstrasse 18, 8134 Adliswil August 2015 Besteller Schule Adliswil Gebäudekennwerte Caspar Salgo, Projektleiter Nutzung und Betrieb Geschossfläche (m2 GF SIA 416) 363 Umgebungsfläche (m2 BUF SIA 416) 678 Planungsteam Architekt Anlagekosten BKP 1–9 in CHF entrée, Architekten und Ingenieure AG, Adliswil 1 Vorbereitungsarbeiten Martin Vogel, Christian Héritier 2Gebäude 3Betriebseinrichtungen Landschaftsarchitekt 4 Umgebung Schoch Landschaftsarchitektur, Thalwil 5 Baunebenkosten 9 Ausstattung Ingenieur / Holzbauingenieur Total 25'000 1'040'400 5'000 130'000 47'600 30'000 1'278'000 Ingenieurbüro Runge AG, Glarus Markus Brunner Ingenieur für Holzbau, Glarus Termine Bestellung Haustechnikingenieur Projektierungskredit Schüpbach Engineering AG, Kloten Baueingabe Februar 2014 März 2014 September 2014 Realisierungskredit November 2014 Elektroingenieur Baubewilligung Dezember 2014 Elektro Abderhalden, Thalwil Baubeginn Inbetriebnahme Februar 2015 August 2015 Impressum Herausgeber: Stadt Adliswil, Liegenschaften, Zürichstrasse 17, 8134 Adliswil | Redaktion / Layout: Stadt Adliswil, Kommunikation | Fotos: Susanne Völlm, Zürich Bei der Schulanlage Zopf wurde ein neuer Kindergarten gebaut. Der eingeschossige Holzelementbau im Minergie-Standard bietet zeitgemässe Räumlichkeiten für eine Kindergartenklasse. Zudem wurden eine neue Bushaltestelle sowie Veloabstellplätze in den Bau integriert. Der Eintritt erfolgt über die Veranda Sicht auf das Fensterband und die Erkerfenster sowie die Bushaltestelle und die Veloabstellplätze Der eingeschossige Holzbau bietet behagliche Räume mit grosszügigen Öffnungen Vorgeschichte das Schulareal, welches sich auf einem höheren stelle, die Veloabstellplätze sowie zwei Nebenräume Um auf zukünftige Entwicklungen bei den Schülerzah- Der bisherige Kindergarten Zopf wurde 1966 erbaut. Niveau als die Strasse befindet, neu definiert und die auf und ist auf die Strasse ausgerichtet. Gegenteilig len reagieren zu können, ist die Konstruktion für eine 1974 folgte der Bau der Schulanlage. In den vergan- Umgebung gesamthaft aufgewertet werden. Der Bau- verhält sich der Holzbau, welcher sämtliche Räume mögliche Aufstockung des Gebäudes ausgelegt. genen Jahren wurde das zweigeschossige Kindergar- körper hat die grösstmögliche Distanz zum Schulhaus, des Kindergartens beherbergt. Der Grundriss bildet tengebäude teils als Kindergarten, teils als Kinderhort wodurch die Aussenräume vergrössert und von den eine Klammer zur Strasse hin und schafft für die Umgebung genutzt. Um auch zukünftig ein bedarfsgerechtes An- verschiedenen Altersgruppen optimal genutzt werden kleinsten Schüler ein behagliches Raumgefühl. Ein Im Zuge des Neubaus wurde ein neuer Kindergarten- gebot an Tagesstrukturen während der obligatorischen können. Ausserdem bildet das Gebäude einen klaren hochliegendes Fensterband lässt das Morgenlicht in aussenraum gestaltet und ein Grossteil der Schulanla- Schule anbieten zu können und weil der Kinderhort die Abschluss des Schulareals auf dem oberen Niveau den Raum und gibt den Blick nach oben frei. Zusätzlich ge erneuert. Dadurch hat das Gesamtbild eine Aufwer- Kapazitätsgrenzen immer wieder erreicht oder über- und gibt der Gesamtanlage ein neues Gesicht zum schaffen zwei Erkerfenster den Bezug nach draussen. tung erfahren. Der Aussenraum wurde entsprechend schreitet, wurde entschieden, das Gebäude künftig Strassenraum. Der Gebäudekörper setzt aber nicht Zum Schulhausplatz öffnet sich das lange Gebäude dem pädagogischen Konzept gestaltet, nach welchem komplett als Kinderhort zu nutzen. Der Kindergarten nur ein markantes Zeichen, sondern lenkt mit der Ein- über grosszügige Fensteröffnungen und eine über- verschiedene Spielplätze auf Schulhausarealen in sollte als Neubau in die Schulanlage eingebunden bindung der Veloabstellplätze und der Bushaltestelle dachte Veranda in den Aussenraum. Adliswil erneuert wurden. Die Aussenflächen beziehen werden. sowie dem lateralen Treppenzugang auch die durch bisher brach liegende Bereiche mit hohem Unterhalts- den Schulbetrieb und die Verkehrsträger generierten Der Holzelementbau ist nach MINERGIE® zertifiziert. aufwand mit ein und machen sie nutzbar. Die Anlage Neben der Deckung des aktuellen Platzbedarfs des Bewegungen. Der Eintritt ins Gebäude erfolgt über Eine Lüftungsanlage sorgt für eine konstant gute bietet neben den Spielgeräten dank den Gelände- Horts soll der Neubau auch für die Kindergärten Zopf – den Schulhausplatz. Luftqualität und minimiert den Wärmeverlust im Winter. sprüngen und Neigungen auch neue Nischen für die Eine Erdsonden-Wärmepumpe beheizt das Gebäude Kinder. Insgesamt wurde ein Aussenraum geschaffen, mit den drei Standorten Hündli, Sihlhof und Zopf – das Angebot an Unterrichtsräumen für die nächsten Jahre Gebäude und generiert das Warmwasser. Beim Material- und der eine grosse Diversität mit hohem pädagogischen sicherstellen. Das neue Gebäude wurde als eingeschossiger Holz- Farbkonzept wurde besonders auf reine und natürli- Nutzen bietet. elementbau auf einem massiven Betonsockel realisiert che Baustoffe geachtet. Einen speziellen Beitrag zur Situierung und hat eine zweiseitige Orientierung. Der Sockel Materialökologie und Nachhaltigkeit hat die ausführen- Der Kindergartenneubau wurde an der Baulinie entlang überwindet die Höhendifferenz zwischen der Zelg- de Holzbaufirma mit ihrem Zertifikat „Schweizer Holz“ der Zelgstrasse realisiert. Mit dieser Situierung konnte strasse und dem Schulareal. Er nimmt die Bushalte- geleistet.
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