Liefers-Konzert ließ Herzen höher schlagen

2 . J u l i 2 015
DIE UNABHÄNGIGE ZEITUNG
FÜR DIE REGION HALL
MEDIENTURM, TEL. 513
An einen Haushalt P. b. b. Verlagspostamt 6060 Hall in Tirol 606001 / Nr. 6, 34. Jahrgang
Liefers-Konzert ließ Herzen höher schlagen
Aus dem Inhalt
Pfarre St. Nikolaus
Zwist mit Rechnungsprüfer S. 3
Hospizhaus Tirol
Linzer Büro gewann
Architektenwettbewerb
S. 5
Tulfes
Gemeindezentrum feierlich
eröffnet
S. 12
Tiroler Rohre
Max Kloger im Interview
S. 18
Gassenspiele
Karten für "Der Finanzprüfer"
zu gewinnen
S. 20
SONDERSEITEN
• Immobilien
S. 27
• GESUNDheit&morgen S. 28 - 29
• Karriere mit Lehre
Maria Steinmayr als überzeugter Liefers-Fan konnte sich über
einen Tanz mit "ihrem" Star auf der Bühne freuen.
S. 16
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Vertrauen
Natürlich ist es vom demo­
kratischen Standpunkt aus
sehr begrüßenswert, wenn
die Bevölkerung bei wichtigen
Projekten von Beginn an ein­
bezogen ist und auch Ideen
und Meinungen einbringen
kann. Bei der Neugestaltung
des Dorfzentrums in Mils etwa
hat sich das gezeigt, wo ein
derartiger Prozess über mehr
als zehn Jahre gegangen ist
und nun ein Ergebnis dasteht,
das allgemeine Zustimmung
findet. Natürlich hat es auch
hier kontroverse Diskussionen
gegeben, aber dies ist auch
Teil eines kreativen Prozesses,
der befruchtend wirkt und
überdies auch gewünscht war.
Diesen Weg scheint nun Hall
beim „Marktanger“ gehen zu
wollen. Es ist nämlich allen
Beteiligten klar, dass dieser im
Mittelalter als Markt genützte
Bereich nördlich des Rathauses
den sensibelsten Bereich der
Innenstadt darstellt und
etwaige Planungsfehler gra­
vierende Auswirkungen auf
die Entwicklung des gesamten
Stadtzentrums hätten. Es gibt
eine Reihe von Negativbeispie­
len in anderen Städten, die klar
vor Augen führen, was das
Ergebnis wäre, nämlich leere
Geschäftsflächen und ein mas­
siver Rückgang der Frequenz.
Da braucht man nicht allzuweit
in die Ferne schweifen.
Jetzt bleibt aber zu hoffen,
dass dieses Mal der Bürgerbe­
teiligungsprozess in Hall auch
seinem Namen gerecht wird.
Beim letzten Mal vor gut zwei
Jahren war das nämlich nicht
so. Auch damals lud man die
Bevölkerung zu einem großen
Partizipationsprozess ein, um
sich über die Weiterentwick­
lung der Stadt einzubringen.
Das Ganze dauerte rund drei
Monate und dann war Schluss.
Im Zusammenhang mit der Be­
werbung zum UNESCO Welt­
Hall/Opposition
Kirche/Zwist
SP: Defizite bei schulischer
Nachmittagsbetreuung
Jahresprüfbericht sorgt für Unstimmigkeiten
in Pfarre St. Nikolaus
Ein zu geringes Angebot bei der schulischen Nachmittagsbetreuung sowie den Kinderkrippen bemängelt SP-GR Julia
Schmid. Die Stadt Hall sei hier viel zu unflexibel. Bgm. Eva
Posch verweist auf bereits eingeleitete Maßnahmen.
Walter Wurzer
kulturerbe konnte man dann er­
staunt erfahren, dass eine der­
artige Einbindung der Bürger
dafür zwingend vorgeschrieben
war. Dies wurde jedoch im Vor­
feld tunlichst verschwiegen, da
anscheinend von Expertenseite
der Rat gekommen war, ja nicht
zu früh mit dieser Bewerbung
in die Öffentlichkeit zu gehen,
um etwaige Querschüsse zu
vermeiden.
Ein tiefer Graben scheint
derzeit einen Teil der Gläubigen
in der Pfarrgemeinde zu tren­
nen. Im Zusammenhang mit der
von Pfarrer Patsch initiierten
Neugestaltung des Altarraums
war es zu hitzigen Diskussi­
onen zwischen Befürwortern
und Gegnern gekommen. Es
entstand sogar eine Plattform
gegen den neuen Volksaltar,
die sich aus jahrzehntelang
für die Pfarre ehrenamtlich tä­
tig gewesenen Mitgliedern zu­
sammensetzte. Leider konnte
auch eine in der Zwischenzeit
von der Diözese durchgeführte
Mediation die Risse nicht mehr
kitten, trotz einer schriftlich
fixierten Friedenserklärung. Zu
tief scheinen die Wunden auf
beiden Seiten, sogar langjäh­
rige Freundschaften sollen da­
ran zerbrochen sein. Ob nun mit
der Auflösung der Plattform ein
erster Schritt zu Deeskalation
gesetzt wurde, lässt sich nicht
sagen. Im Sinne einer christ­
lichen Gemeinschaft müsste
es aber doch möglich sein, in
absehbarer Zeit wieder aufein­
ander zugehen zu können.
Hall (gs). Momentan gebe es für
die schulische Nachmittagsbetreuung nur die privaten Horte
Don Bosco am Unteren Stadtplatz
für Kinder von 6 bis 10 Jahren,
sowie das Angebot im Leopoldinum. Auch bei den Krippen stehe
neben den privaten Einrichtungen EKIZ und Krippe der Volkshilfe nur die Gemeindekrippe
am Glashüttenweg für die Eltern
zur Verfügung. „Das ist ein viel
zu geringes Angebot“, kritisiert
Schmid. Die Stadt drücke sich
vor der Verantwortung, obwohl
das Land die schulische Nachmittagsbetreuung vorgeschrieben
habe. Dringend nötig sei ein entsprechendes Betreuungsangebot
– und zwar zu leistbaren Preisen.
Dabei gebe es in Hall die entsprechende Infrastruktur, aber
die Stadt „sei hier einfach viel zu
unflexibel“.
Gut aufgestellt
„Ich kann diese Kritik einfach
nicht nachvollziehen“, verweist
Bgm. Eva Maria Posch auf das
städtische Angebot. In Hall würden 300 Kinder in den fünf städtischen Kindergärten betreut.
Zwei private Kindergärten, zwei
private Kinderkrippen und eine
städtische Kinderkrippe würden
das Betreuungsangebot ergänzen. Alle Kindergärten würden
2
HallerBlatt,Juli2015
spätestens um 7 Uhr in der Früh
öffnen, der Ganztageskindergarten in Schönegg sogar um 6.45
Uhr. In den Sommermonaten
würde ein Kindergarten bis auf
die beiden letzten Ferienwochen
geöffnet bleiben, dazu kommen
mit dem Ferienexpress und den
Spie-mit-mir-Wochen weitere
Angebote. „Im neuen Schuljahr
wird auch der Mittagstisch flexibler gestaltet“, verspricht hier
Posch Abhilfe. Auch die An- und
Abmeldungen würde man leichter und zeitnaher gestalten. Darüber hinaus gebe es einen neuen
Menüplan, der noch stärker auf
die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sei.
Das Obst- und Gemüsegeschäft
im Herzen von Hall
Impressum
Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Walter Garber · Chefredaktion:
Mag. Walter Wurzer (ww) · Produktionsleitung: Mario Hofer · Produk­
tion: Thomas Dablander, Petra Freudenschuß, Lisa Klingler, Kathrin Marcher · Anzeigenleitung: Eveline Garber-Moisi · Anzeigen: Daniela Gruber·
Redaktion: Mag. Walter Wurzer (ww), Mag. Gloria Staud (gs) · Produktion:
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Zu Unrecht von seiner Aufgabe als Rechnungsprüfer der
Pfarre St. Nikolaus entbunden, fühlt sich Klaus Bader. Im
Zusammenhang mit der Erstellung der Jahresrechnung
2013 hatte er auf Mängel hingewiesen. Daraufhin sei er
vom Pfarrkirchenrat vor gut einem Monat von seinen
Pflichten entbunden worden.
Hall (ww). „Ich möchte meiner
Kirche auf keinen Fall schaden,
aber bin zur Überzeugung gelangt, dass ich dazu einfach nicht
länger schweigen darf“, erläutert
Bader seine Beweggründe für den
Gang in die Öffentlichkeit. Denn
sonst sei zusätzlicher Schaden zu
befürchten. „Dies hat aber nicht
das Geringste damit zu tun, dass
ich mit der neuen Altarraumgestaltung nicht einverstanden bin“,
dementiert der HAK-Professor
diesbezügliche Vorwürfe. Er habe
vielmehr die Finanzgebarung zu
prüfen und dabei seien ihm einige
Mängel aufgefallen.
Unstimmigkeiten geortet
Es fehle nämlich noch immer ein
Budget für den neuen Altarraum,
dabei gehe man von Kosten von
rund 200.000 Euro aus. Dazu
komme, dass durch die Sanierung der Deckenfresken der Kirche um rund 3,5 Millionen Euro
die Prüfung besonders penibel
zu erfolgen habe. Leider seien
neben diesem Punkt noch andere
Mängel zu verzeichnen gewesen,
wie ein fehlender Haushaltsplan
2013, nicht verbuchte Ausgaben
für den Ankauf von Ministrantenkleidern, kein Vorliegen eines Sponsorenkonzeptes oder
auch fehlende Mieteinahmen für
Wohnungen im Pfarrheim, obwohl diese belegt seien. „Leider
habe ich auch feststellen müssen, dass die Kommunikation
innerhalb des Pfarrkirchenrates
lückenhaft ist“, sieht hier Bader
ein weiteres Problemfeld. Denn
ansonsten wären sicherlich einige
dieser Problempunkte bereits im
Vorfeld behoben worden.
Entpflichtung
Bereits zu Beginn sei die Prüfung
des Jahres 2013 unter einem un-
günstigen Stern gestanden, denn
aus nicht ganz nachvollziehbaren
Gründen habe man damit erst im
November 2014 begonnen. „Vorgeschrieben ist jedoch die Abgabe
des Berichtes bis spätestens 30.
Juni des Folgejahres“, erläutert
Bader. Als er dann im Verlaufe
der Prüfung Ungereimtheiten
entdeckt und trotz seiner Beanstandungen keinerlei Resonanz
gefunden habe, hätte er dann
dem Pfarrkirchenrat als zuständiges Gremium schriftlich sein
Vertrauen entzogen und am 2.
Februar den Prüfbericht direkt
an die Diözese geschickt. Aber
auch von dort habe es keinerlei
Rückmeldung gegeben, bis dann
am 7. Mai plötzlich ein Schreiben
des Pfarrkirchenrates eingelangt
sei, in dem er „von seiner Aufgabe
als Kassaprüfer der Pfarre Hall/
St. Nikolaus entpflichtet wurde“.
Eine Reaktion, die er nicht verstehe, denn immerhin handle es sich
hier auch um öffentliche Gelder
sowie Spenden von Gläubigen.
Falsche Sichtweise
Absolut keine Basis für diese Vorwürfe sieht Hermann Neuner, Mitglied des Pfarrkirchenrates. Man
habe stets versucht, auf sachlicher
Basis in mehreren stundenlangen
Sitzungen gemeinsam mit Klaus
Bader die verschiedenen vorgebrachten Punkte zu klären. Aber
natürlich sei es nicht Aufgabe eines Rechnungsprüfers, operative
Entscheidungen des Kirchenrates
zu beurteilen. „Selbstverständlich
gibt es ein Finanzierungskonzept“, versteht Neuner diese Kritik
nicht. Denn ansonsten hätte man
ja nie eine Finanzierungszusage
seitens des Bundesdenkmalamtes, der Landesgedächtnisstiftung
und der Stadtgemeinde Hall für
die Renovierung der Kirchenfres-
Klaus Bader
ken erhalten. Auch der Vorwurf,
man habe einen unbequemen
Prüfer loswerden wollen, entbehre jeglicher Grundlage. „Der
Pfarrkirchenrat hat vielmehr
nach Abschluss der finalen Prüfung des Rechnungsjahres 2013
den Rechnungsprüfer Bader von
seiner Aufgabe entpflichtet“, so
Neuner. Nachdem Bader dem
Pfarrkirchenrat schriftlich das
Vertrauen entzogen hatte, war
kein anderer Schritt mehr übrig
geblieben. Leider habe es im Verlauf der Prüfung unterschiedliche
Auffassungen zwischen den beiden Prüfern – laut Kirchenordnung sind zwei Prüfer vorgesehen
– gegeben. Deshalb seien auch
zwei Berichte dem Kirchenrat
als zuständiges Gremium vorgelegt worden. Dieser habe dann
die darin geäußerten Beanstandungen geprüft, entsprechende
Maßnahmen und Korrekturen
eingeleitet und dann das Ergebnis zwei Wochen lang öffentlich
aufgelegt. Erst nach Ablauf dieses
vorgeschriebenen Prozedere sei
das Kompendium an die Diözese
zur Überprüfung gegangen und
von dieser dann auch mit einigen Anregungen und Aufträgen
genehmigt worden. „Wie man
sieht, ist alles mit rechten Dingen
zugegangen“, versteht Hermann
Neuner diese Aufregung nicht.
Finanzkammerdirektor Markus
Köck von der Diözese Innsbruck
bemerkt zu der Angelegenheit:
"Seitens der zuständigen Stelle
konnte festgestellt werden, dass
insgesamt die Bemühungen in
eine positive Richtung weisen.
Deshalb konnte der Jahresbericht
auch in dieser Form genehmigt
werden."
Plattform „Lebendige Pfarre“
löst sich auf
Die Proponenten, die sich im Rahmen der Sanierung der
Pfarrkirche St. Nikolaus vehement gegen die Neugestaltung des Volksaltars ausgesprochen haben, resignieren.
Trotz erfolgter Mediation wird der neue Altar realisiert.
Hall (ww). „Leider war es uns
nicht möglich, das Thema Volksaltar zu einem Teil der Mediation
zu machen“, erläutert Karl-Heinz
Wackerle, Mitglied der nun aufgelösten Plattform. Die Diözese
hätte darauf bestanden, dass
dieser Punkt von der Mediation
ausgenommen sei. Dennoch
habe man Anfang April dann eine
Vereinbarung unterfertigt, wo
sich die beiden Konfliktparteien „Plattform Lebendige Pfarre“
sowie die Pfarre St. Nikolaus auf
eine Beilegung dieses Konfliktes geeinigt hätten. Leider habe
dann die Diözese Ende April die
Neugestaltung des Altarraums
der Pfarrkirche St. Nikolaus genehmigt, ohne mit der Plattform
noch einmal darüber zu reden.
Dann sei im Mai auch noch der
Rechnungsprüfer entlassen worden. „All dies zeigt, dass unser
Mitwirken nicht gewünscht ist“,
so Wackerle. Deshalb habe man
auch beschlossen, die Plattform
aufzulösen.
3
HallerBlatt,Juli2015
Hospiz/Architektenwettbewerb
Hall/Stadtentwicklung
Bäume für die letzten Tage
Marktanger und Salinenareal als
Zukunftshoffnung
gelegenheit darstellt“, erläutert
Bgm. Posch. Es könne nur eine
Lösung geben, bei der die gesamte Innenstadt einbezogen wird
und die auf die besonderen Gegebenheiten Rücksicht nimmt.
Dieses Besondere, das die Altstadt auszeichne, müsse bewahrt
bleiben. „Klar ist, dass hier auf
gar keinen Fall ein Einkaufszentrum kommen wird“, verspricht
Posch. Es soll vielmehr ein Mix
aus Gewerbe und Dienstleistern, wie Ärzten, Rechtsanwälten usw., werden. Dieser dürfe
jedoch nicht in Konkurrenz zum
bisherigen Angebot stehen. Deshalb möchte man hier auch die
Bevölkerung bereits frühzeitig
einbinden, um dann in rund fünf
Jahren ein tolles Projekt umsetzen zu können.
Näher zur Stadt
Etwas längere Zeit werde sicherlich die Entwicklung des Areals
zwischen Bahnhof und Burg
Hasegg in Anspruch nehmen.
Hier bedürfe es sicherlich in-
Bgm. Eva Maria Posch: "Kein Einkaufszentrum neben dem Rathaus!"
tensiver Gespräche, da hier auch
eine Reihe von Privatgebäuden
betroffen seien. „Ziel ist es, den
Bahnhof im übertragenen Sinn
näher an die Innenstadt zu bringen“, erläutert Posch. Es sei dies
eine städtebaulich äußerst interessante Herausforderung, die da
im nächsten Jahrzehnt anstehe.
„Diese kann jedoch nur im Gesamtkonzert mit allen Beteiligten
einschließlich der Bevölkerung
angenommen werden“, setzt
Posch auf einen breit gefächerten Entscheidungsprozess.
Stadtentwicklung gehört zu den herausfordernden Aufgaben, für die
es viele Rezepte, jedoch kein Zauberkräutlein gibt. Foto: Stadtmarketing
Hall (ww). Das zentrale Areal
in der Stadt ist sicherlich jene
Fläche, auf der sich derzeit die
Neue Mittelschule Europa befindet. Dieses wird in absehbarer Zeit durch den Neubau der
Schule auf der Schulwiese frei.
Durch die Übersiedelung des
Tourismusverbandes vom unmittelbar anschließenden Gebäude in die Bastion ergibt sich
nun eine große Chance für eine
städtebaulich tolle Lösung direkt
im Herzen der Stadt. Hier spielte
sich schon einmal ein wichtiger
Teil des Stadtlebens ab, denn genau auf dieser Fläche befand sich
einst im Mittelalter der Marktanger. Dieser soll nun wieder
4
HallerBlatt,Juli2015
in moderner Form reaktiviert
werden.
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„Uns allen ist bewusst, dass die
Realisierung dieses Marktangers eine äußerst sensible An-
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v.l.: GF Werner Mühlböck, Jury-Vors. Marcel Ferrier, Obfrau Elisabeth
Zanon und Arch. Paul Wichert mit dem Architekturmodell.
Hall (gs). Der Sieger des zweistufigen offenen Architekturwettbewerbs, der Linzer Architekt Paul
Wichert, habe die „sensiblen
räumlichen Angelegenheiten“ für
das Thema Hospiz am besten umgesetzt, erklärt Juryvorsitzender
Marcel Fennier. „Das Gebäude ist
gleichzeitig leicht und offen und
dennoch intim“. Auch die Vorsitzende der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, Elisabeth Zanon, freut sich
über den Entwurf des Linzers vom
Architekturbüro 1: „Es war ein langer Weg zum Hospiz Haus Tirol.
Wir fühlen uns hier in Hall aber
sehr gut angekommen und haben
eine wunderbare Herberge für die
Hospizidee gefunden. Hier soll ein
Kompetenzzentrum entstehen,
www.rotschopf.at · Foto: Dolce&Gabbana S.r.l
Mit einer professionell begleiteten Initiative zum Thema
Stadtentwicklung möchte Bgm. Eva Maria Posch auf die
zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen reagieren. Dazu gehören vor allem das Areal rund um die
Bachlechnerstraße sowie der Bereich zwischen Burg Hasegg
und Bahnhof.
Das Linzer Architekturbüro 1 gewann den Architekturwettbewerb für das in Hall entstehende Hospizhaus mit
einer „offenen und gleichzeitig leichten“ Planung.
das im deutschsprachigen Raum
einzigartig ist. Architekt Wichert,
aber auch die anderen Einreicher,
haben sich sehr intensiv mit dem
Hospizgedanken auseinandergesetzt und gute Lösungen für das
Haus präsentiert.“
Kompetenzzentrum
In dem rund 5700 Quadratmeter großen Bau werden die Palliativ- und Hospizstation mit 14
Betten, die Ambulanz, das mobile
Hospiz. Ein Tageshospiz und ein
Kinderhospiz sowie die Freiwilligenarbeit und die Fort- und Weiterbildung untergebracht. Baubeginn soll im Herbst 2016 sein,
die Fertigstellung ist für die erste
Jahreshälfte 2018 geplant. Für
den Bau muss die Tiroler HospizGemeinschaft 1,2 Millionen Euro
an Spendengeldern aufbringen,
rund 500.000 Euro wurden bereits
gespendet, berichtet Elisabeth
Zanon.
Der Gewinner des Architekturwettbewerbs will die Landschaft
um das Grundstück herum mit in
den Bau einbeziehen. „Mich hat
der Baumbestand und das Panorama in Hall beeindruckt. Damit
war klar, dass die Natur integriert
werden soll, um ein Haus des
Lebens, der Begegnung und Geborgenheit für die Bewohner und
ihre Verwandten zu schaffen“, so
Wichert. Daher hat er unter anderem auch „Baumhöfe“ in das Gebäude integriert. Die Zimmer auf
der Hospiz- und Palliativstation
werden mit Balkonen ausgestattet, auf die auch ein Krankenbett
geschoben werden kann.
„Spannenderweise hat der Entwurf mit der geringsten Kubatur gewonnen, der dennoch viel
Platz bietet“, freut sich Werner
Mühlböck, Geschäftsführer der
Tiroler Hospizgemeinschaft. „Die
Kultur des Miteinander-Lebens
ist bereits in der Planung verankert und wird auch im Bau spürbar werden.“
Alle guten Dinge fangen
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5
HallerBlatt,Juli2015
ubuntu/Sommerfest
Flüchtlinge/Unterkunft
Alte Türen? Alte Küche?
Kunst kaufen – Kindern helfen
Clever renovieren statt ersetzen!
Zur Vernissage SOS Edition lud die Kulturinitiative
ubuntu von SOS International in die Münze Hall. Im
Anschluss daran fand dann
das ubuntu-Sommerfest im
Innenhof statt.
✓ Ohne Baustelle in nur einem Tag
Jugendlichen eine Heimat
auf Zeit bieten
v.l.: Vorstand Wilfried Vyslozil, Julia Sparber (ubuntu Kulturinitiative),
Kuratorin Kirstin Hohenlohe-Oehringen, Bgm. Eva Maria Posch
Die Ausstellung selbst ist noch
bis zum 30. August 2015 zu seh­
en. Öffnungszeiten: Dienstag bis
Sonntag 10 bis 17 Uhr. Letzter
Einlass: 16 Uhr. Montag ge­
schlossen. Kontakt: Tel. 05223/
5855165.
Flüchtlinge/Unterkunft
Warten auf Quartiersentscheidungen
Viel guten Willen zeigen Hall und Mils, Flüchtlinge in der Gemeinde aufzunehmen. Jetzt muss das Land entscheiden.
(gs). Noch keine neuen Mög­
lichkeiten zeichnen sich der­
zeit im Bereich der Flüchtlings­
unterbringung in der Region
Hall ab. Für die Salinenstadt
hatte Bgm. Eva Maria Posch dem
Land vor einigen Monaten das
Grundstück in der Grundstück in
der Zollstraße, auf dem früheren
Hubschrauberlande­Platz, zur
Miete angeboten. Das ca. 6.000
Quadratmeter große Grundstück
ist Eigentum der Hall­AG. Wie
Harald Bachmeier, Geschäfts­
führer der Tiroler Soziale Dienste
GmbH erklärt, laufen diesbezüg­
lich immer noch Verhandlungen:
"Das Stadtwerke­Grundstück ist
in Abstimmung zwischen einem
Investor und den Stadtwerken,
welcher für uns dort eine mögli­
6
HallerBlatt,Juli2015
che Anlage errichten würde. Der
Hintergrund: die TSD mietet,
Investitionen sind in unserem
Budget nicht vorgesehen. Hier
warten wir auf den Ausgang der
Preisverhandlungen."
Auch in Mils wartet man noch
auf die Antwort des Landes. Wie
berichtet, hat sich der Milser Ge­
meinderat grundsätzlich dafür
ausgesprochen, dass Flüchtlinge
in der Gemeinde aufgenommen
werden. Allerdings lehnten die
Gemeinderäte den Vorschlag des
Landes ab, auf einem Landes­
grundstück im östlichen Ge­
werbepark Container aufzustel­
len. Als Alternative schlug Mils
Räumlichkeiten im Sozialen
Zentrum St. Josef vor. „In Mils
findet erst übernächste Woche
Die Gemeinde Mils schlägt Räume im Sozialen Zentrum St. Josef vor.
das Erstgespräch des TSD mit
dem Kloster statt, auch hier ist
die Entwicklung noch offen“,
erklärt Bachmeier zur aktuellen
Lage. Laut Bgm. Peter Hanser
gibt es auch noch den Vorschlag,
beim Zentrum für Sprach­ und
Hörpädagogik Container aufzu­
stellen, dieses Grundstück ge­
hört dem Land Tirol. Auch hier
gäbe es derzeit noch keine kon­
kreten Ergebnisse, so Bachmeier.
"Im Augenblick wird an sehr
vielen möglichen Objekten mit
Hochdruck gearbeitet. Hilfreich
für uns immer wieder der Hin­
weis unserer intensiven Suche
und wer vermietbare Objekte
hat, möge sich bei uns melden",
ruft der TSD­Leiter.
Hall (gs). Schon seit elf Jahren
bietet Biwak in Hall erfolgreich
minderjährigen Flüchtlingen, die
alleine, ohne Eltern oder anderen
Angehörigen aus ihrem Heimatland geflüchtet und nach Tirol gekommen sind, Grundversorgung,
ein Dach über dem Kopf und eine
altersgerechte Form der Betreuung und Begleitung. 14 Jugendliche können in der Wohngemeinschaft des SOS-Kinderdorfes in
der Haller Bruckergasse temporär
eine Heimat und eine Art Familie finden. Durch den vermehrten Zustrom von Flüchtlingen
ändert sich derzeit auch in der
Haller Jugendunterbringung die
Struktur. „Normalerweise werden die jungen Leute vom Erstaufnahmezentrum Traiskirchen
zugeteilt. Inzwischen werden
aber auch in Tirol immer mehr
Jugendliche von der Polizei aufgegriffen. Wenn sie unter 14 Jahre
sind, kommen sie direkt zu uns
– sofern Platz vorhanden ist“,
erzählt Biwak-Leiterin Myriam
Antinori. Gerade werden wieder
Plätze im Biwak frei, da Familien zusammen geführt werden
konnten. Außerdem übersiedeln
einige 16-Jährige in die begleitete
Wohngruppe BEWO in der Münzergasse.
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Im Biwak leben momentan vor
allem Kinder und Jugendliche aus
Afghanistan und Syrien. Krieg,
Verfolgung und Diskriminierung
im Heimatland ließen ihre Eltern
oder Verwandten in ihrer Heimat
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Interessen und bringen sie in den
Vereinen, vor allem beim Fußball,
unter“, berichtet Betreuer Philipp Widner. Im Haus wohnen die
jungen Menschen in Doppel- und
Einzelzimmern zusammen. Alle
müssen in der Gemeinschaft mithelfen: Ein Hausarbeitsplan regelt den Tischdienst und die Aufräum- und Putzarbeiten. Die sieben Biwakmitarbeiter arbeiten im
Rad jeweils 25 Stunden im Haus
und begleiten als Primärbetreuer
jeweils zwei Jugendliche durch
ihre Zeit in der Wohngemeinschaft. „Die Jugendlichen sollen
selbstverantwortlich werden, sie
kennen ihre Termine. Viele von
ihnen sind sehr angepasst, wenn
sie zu uns kommen, einige leiden natürlich auch sichtbar unter den Traumata ihrer Flucht“,
erklärt Myriam Antinori weiter.
In den letzten elf Jahren hat das
Biwak über 100 Jugendliche begleitet. Ihre Zukunft hängt vom
Asylbescheid ab. Denn auch für
die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im Biwak heißt
es: Warten auf das Interview, also
die Anhörung für das Asylverfahren. „Und das dauert in Tirol
sehr lange“, weiß Biwak-Leiterin
Antinori.
. t
w a
w i.
w a-d
e
Schwungvoll unterhielt das Ensemble Nobuntu aus Zimbabwe
tät dieser „schwarze Kontinent“
in sich habe. Kuratorin Kirstin
Hohenlohe­Oehringen wieder­
um zeigte sich begeistert von
der Stadt Hall und dem herrli­
chen Ambiente für diese Veran­
staltung. Für die musikalische
Gestaltung des Abends sorgte
Nobuntu, ein Frauen­Acapella­
Chor aus Zimbabwe.
Auch im Biwak Hall verändert sich die Struktur aufgrund
des Flüchtlingszustroms. Das Haus für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge gibt eine temporäre Heimat und
fördert gleichzeitig die Selbstverantwortlichkeit.
vorher
i-h
Hall (ww). Die SOS­Edition ist
eine Kunstsammlung der SOS­
Kinderdörfer weltweit, die seit
2009 aufgebaut wird und an
der sich jährlich zwei Künstler
beteiligen. Der Erlös aus dem
Verkauf der SOS­Editionen
kommt der Arbeit der SOS­Kin­
derdörfer weltweit im jeweili­
gen Herkunftsland der Künst­
ler zugute. In ihrer Ansprache
dankte Bgm. Eva Maria Posch
dieser Initiative, die mit viel En­
gagement sich für jene einsetzt,
die in unsere Welt vielfach am
hilflosesten sind, nämlich den
Kindern. Wilfried Vyslozil, Vor­
stand der SOS­Kinderdörfer
weltweit, wies darauf hin, dass
auch in vielen gebildeten Krei­
sen das Bild Afrikas ein ganz
falsches sei und man gar nicht
wisse, welche Kraft und Kreativi­
vorher
Betreuer Philipp Widner und
Biwak-Leiterin Myriam Antinori.
beschließen, die jungen Menschen nach Europa zu schicken, in
der Hoffnung auf ein besseres Leben. Die genauen Schicksale der
Jugendlichen sind nicht immer
bekannt, erzählt Antinori weiter.
„Wenn die jungen Menschen ins
Biwak kommen, befragen wir sie
in einem Erstgespräch, woher sie
kommen, welche Schulausbildung und welche Interessen sie
haben. Viele möchten nicht über
ihre Flucht sprechen und das akzeptieren wir. Die Jugendlichen
sollen hier vor allem landen und
Ruhe finden", betont die Leiterin. Das Biwak bietet den jungen
Flüchtlingen Strukturen in einem
familienähnlichen Zusammenleben. „Die meisten haben keinerlei Deutschkenntnisse, wenn sie
herkommen. Das Erste sind dann
Deutschkurse – drei Stunden
täglich – und wir versuchen die
Jugendlichen schnell einzuschulen. Außerdem fördern wir ihre
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19.02.15 13:15
Heizkraftwerk/Innovation
Schule/Kooperation
Hall setzt auf Wärme aus Strom
Produktentwicklung macht
Schule
Gemeinsam mit dem Landesenergieerzeuger TIWAG
errichtet die Hall AG beim
Biomasse-Heizkraftwerk
in der Oberen Lend eine
Power-To-Heat-Anlage. Darin soll überschüssiger Strom
in Wärme umgewandelt und
in das Fernheiznetzwerk eingespeist werden.
Hall (ww). In dieser neuen Anlage wird künftig über zwei Elektrodenheizkessel Regelenergie
in Heißwasser zur Wärmeversorgung umgewandelt. „Diese
sichere und bewährte Technik
kommt in Deutschland sowie in
den skandinavischen Ländern
bereits erfolgreich zum Einsatz“,
erläutert Artur Egger, Technischer Direktor der Hall AG. Mit
dieser Technologie ist es nämlich
möglich, Stromüberschüsse aus
erneuerbarer Energieerzeugung
in Form von Wärme kurzfristig
zu speichern und dann ins Netz
einzuspeisen. Die Speicherung
selbst erfolgt in einem neu zu
errichtenden 25 m hohen Speicherturm mit einem Volumen
von 1.300 Kubikmeter Fassung.
Als weiterer positiver Nebeneffekt werden dadurch auch die
Emissionswerte aus dem Betrieb
des Biomasseheizwerkes in Hall
um bis zu 24 % gesenkt.
Zusätzliche Wärmeleistung
Artur Egger sieht aber weitere
Vorteile durch die Realisierung
Der Speicherturm wird 25 Meter hoch sein.
dieses P2H-Regelkraftwerkes
für Hall:„Mit einer zusätzlichen
Wärmeleistung von 20 Megawatt
(MW) zu den derzeit vorhandenen 27 MW im Biomasse-Heizkraftwerk kann die Ausfallssicherheit der Wärmeversorgung
von Hall nochmals gesteigert
und der Kundenabsatz erhöht
werden.“ Auf diese Weise könne
die Hall AG ein Drittel des Haller
Wärmebedarfes bei gleichzeitig
sinkenden Emissionen abdecken. Überdies steige durch
den Betrieb von P2H zudem die
Effizienz des Stromnetzes deutlich an.
ihren Marktzugang. „P2H-Anlagen können aufgrund ihrer
Einschränkungen große Speicherkraftwerke nicht ersetzen“,
betont Tiwag-Vorstand Erich
Entstrasser. In Verbindung mit
diesen Kraftwerken können aber
kleinere regelfähige Anlagen in
Pools wirtschaftlich erfolgreich
am Regelenergiemarkt teilnehmen. „Durch diese Kooperation
wird ein wertvoller Beitrag für
die Energiewende und die dafür
notwendige Integration von erneuerbaren Energien auf nachhaltige, umweltschonende und
ökonomische Weise geschaffen“,
ergänzt Bgm. Eva Maria Posch.
Gleichzeitig würden in Hall über
1.000 Tonnen klimaschädliches
CO2 pro Jahr eingespart, sowie
weitere Schadstoffe wie Schwefeldioxid, Stickoxid, Kohlenstoffmonoxid oder Staubemissionen
in der ohnedies hochbelasteten
Region merklich reduziert.
Die Gesamtinvestition des Projektes beträgt 6 Mio. Euro. Der
erste Durchlauferhitzer soll bereits Ende dieses Jahres in Betrieb gehen, der Vollbetrieb im
Herbst 2016 erfolgen.
Gemeinsam mit der Felder-Gruppe setzten Schüler der
Polytechnischen Schule Hall ein Projekt „von der Idee zum
fertigen Produkt“ um.
Setzten gemeinsam mit der Firma Felder ihre Produktidee für ein Multifunktions-Pult um: die Schüler der Polytechnischen Schule Hall.
Hall (gs). Wie Schule und Wirtschaft sinnvoll zusammenarbeiten können, beweist ein Projekt, das auf Initiative des Haller
Maschinenbau-Unternehmens
Felder und der Polytechnischen
Schule Hall zustande kam. Im
Mai 2015 fiel der Startschuss für
Als Partner für dieses Projekt
konnten die Haller die Tiwag
gewinnen. Während die Hall
AG ihre Absatzmöglichkeiten
im Haller Wärmenetz beisteuert, sorgt die Tiwag für eine
gesicherte Vermarktung über
Bereits begonnen haben die Planungen zum barrierefreien
Umbau des Bahnhofes Hall. Nach der Neugestaltung des
Bahnhofvorplatzes sowie der Errichtung eines Park+Ride
Parkplatzes soll damit der Bahnhof Hall ein wichtiger
Knotenpunkt im Personennahverkehr werden.
HallerBlatt,Juli2015
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die 11 Schüler der Fachbereichsgruppe „Metall 1“. Idee war es,
ein Projekt zu realisieren, bei
dem sich Schüler, Lehrlinge,
Lehrer und Ausbilder gleichermaßen einbringen können.
Zunächst sammelten die Schüler
ihres Lehrers erste Ideen für ein
eigenes „Produkt“ sammelten.
Die Entscheidung fiel auf ein
„Multifunktions-Pult“, das sowohl als klassisches Rednerpult
als auch als Plattform für einen
Beamer Verwendung finden
sollte. Die Entwürfe der Schüler
wurden in Folge mit einem Konstrukteur der Firma Felder weiterentwickelt, am Ende standen
ein 3D-Modell und dutzende
Fertigungs- und Montagezeichnungen.
Einige Bauteile für das Pult wurden von den Schülern in der
Werkstätte der PTS Hall gefertigt, andere am ersten „Projekttag“ in der Felder-Lehrwerkstatt
verbrachten.
Vor Ort hatten die Schüler die
Gelegenheit, den gesamten
Herstellprozess zu begleiten:
vom Laser-Schneiden über
Schweißen, Drehen, Fräsen bis
zum Pulverbeschichten. Ende
Mai traf man sich erneut in der
Lehrwerkstatt, um die angefertigten Bauteile zu montieren
und in Anwesenheit von Geschäftsführer KR Martin Felder
und PTS Hall-Direktor Dr. Peter
Langer zu übergeben. Künftig
wird es bei Elternabenden und
Schulfeiern in der Polytechnischen Schule Hall zum Einsatz
kommen und als Beispiel für
die Vernetzung von Schule und
Wirtschaft stehen.
Zeigen ihre Freude über das Projekt (v.l.): TIWAG-Vorstandsmitglied
Erich Entstrasser, Bgm. Eva Maria Posch, Artur Egger (Technischer
Vorstand der Hall AG).
Die Kreditkarte von Raiffeisen.
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Umbau des Bahnhofes
8
RestauRant
Spezialitätenrestaurant
nationale u. internationale Küche
Gemeinschaftsprojekt
Hall/Infrastruktur
Hall (ww). „Es ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, um den öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver zu gestalten“, erläutert
ÖBB-Pressesprecher Rene Zumtobel. Bei einer Startsitzung mit
Vertretern der ÖBB und der Haller
Bürgermeisterin Eva-Maria Posch
. 7. bis 16. 8.
Betriebsurlaub von 20
seien die nächsten Meilensteine
besprochen worden. Neben einer
neuen Unterführung sollen künftig zwei Lifte für Barrierefreiheit
sorgen. Auch sei angedacht, das
Gebäude selbst attraktiver und
kundenfreundlicher zu gestalten. Die konkreteren Ergebnisse
werden im Zuge des Planungsprozesses erarbeitet. Das Ende
der Planungen ist für das Frühjahr
2016 vorgesehen, mit Baubeginn
ist gegen Ende 2016 zu rechnen.
S-Bahnhaltestelle West
Die S-Bahn Haltestelle Hall West/
Thaur sei Bestandteil eines Gesamtkonzeptes, das im Raum
Innsbruck zusätzliche S-Bahn
Haltestellen vorsieht. „Die Planungsarbeiten stehen knapp vor
dem Abschluss“, so Zumtobel.
Als nächster Schritt müsste dann
ein Bauvertrag zwischen den
Partnern abgeschlossen werden,
um die Finanzierung zu klären,
angestrebt werde grundsätzlich
ein Baubeginn im Laufe des Jahres 2016. Bezüglich einer weiteren
S-Bahn Haltestelle Hall-Ost (Mils)
habe das Land Tirol eine Potenzialanalyse in Auftrag gegeben.
Darin soll ein möglicher Nutzen
sowie die zu erwartende Kundenfrequenz abgeklärt werden. Geklärt werden müsste zuvor auch
auf jeden Fall die Machbarkeit im
Rahmen eines Gesamtfahrplanes,
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HallerBlatt,Juli2015
Kirche/Historie
Haus/Historie
Wer erinnert sich an
Gornykewytsch?
An der Haller Salvatorkirche wurde nach dem Zweiten
Weltkrieg unauffällig, aber desto effizienter ukrainische
Geschichte geschrieben.
Hall. In der Zeit zwischen 1946
und 1959 war Hall ein Zentrum
ukrainischer Emigranten. In der
Salvatorgasse war nach dem
Zweiten Weltkrieg ein langbärti­
ger Priester mit Frau und Tochter
zu sehen. Allein schon deswegen
eine Sensation im Heiligen Land
Tirol.
Aus der Salvatorkirche klangen
Sonntag für Sonntag Messge­
sänge in für die Hallerinnen und
Haller unverständlich altslawi­
scher Sprache, doch mit locken­
der Melodik. Oft stellte sich dazu
hoher Besuch ein. So der franzö­
sische Hochkommissar in Tirol,
General Marie Emile Bethouart.
Aber auch eine sowjetische Repa­
triierungskommission versuchte
sich rüde, Zugang ins Haus Sal­
vatorstraße 23 zu verschaffen.
Dort hatte das vor den Russen in
Wien geflüchtete Generalvika­
riat der griechisch­katholischen
Ukrainer und Rumänen seinen
Sitz. Oft wurde der Generalvikar
in die Flüchtlingslager rund um
Hall geholt. Dort sollte er diese
D.P.’s (Displaced Persons) von
dem bei ihnen notorischen
Schleichhandel abbringen – ei­
nem wichtigen Wirtschaftsfaktor
im Hall der Nachkriegszeit.
Der Pfarrer mit Bart und Familie
war Dr. Myron Hornykewytsch
(1886­1959), Gornykewytsch
nach anderer Schreibung. Ein
Ökumeniker der frühen Stunde,
Vater seiner vertriebenen Lands­
leute und begeistert von Hall.
Er kehrte hierher sogar aus Wien
zurück, als dieses nach dem
österreichischen Staatsvertrag
„russenfrei" geworden war.
ralvikariats wird dieses daher am
14. und 15. November auf Einla­
dung von Dr. Jakob Kripp – dem
„Patronatsherren“ der Haller
Salvatorkirche – Myron Hornyke­
wytsch ehren und eine Gedenk­
tafel enthüllen.
Dr. Heinz Gstrein
Blick zurück in die Geschichte
Am Unteren Stadtplatz wird seit Monaten eifrig gebaut:
In dem als „Bastion“ bezeichneten Gebäude wird ab Spätsommer der Tourismusverband Hall-Wattens seine Büros einquartieren. Die Bauarbeiten begleitete wieder die
Stadtarchäologie Hall. Beim zweiten Termin der neuen
Veranstaltungsreihe „ErHALLten“ luden die Bauherren
und die Stadtarchäologie im Juni die Bevölkerung ein, den
geschichtsträchtigen Bau zu erkunden.
Informationen an die
Redaktion erbeten
Daher fragt das HALLER BLATT
seine Leserinnen und Leser, ob
sich noch jemand an den bärti­
gen Generalvikar oder an seine
Tochter Maria Gornykewytsch
erinnert? Sie hat im Haus Wald­
aufgasse 2 bis in die 1990er Jahre
als Kinderärztin gewirkt.
Wer dazu also noch Erinnerungen hat, möchte sich bitte bei
der Redaktion melden ([email protected]; Tel.
052 23 / 513 - 14, Frau Schlögl,
Frau Ablinger.)
Mauerfall in Hall: Jene Mauer, die die Bastion zur Bundesstraße hin
abgrenzte, wurde abgetragen.
Hall (gs). So gab die Führung
durch die Baustelle in der Bastion spannende Einblicke in
die Geschichte: Die archäologischen Grabungen haben gezeigt,
dass das Gebäude den Namen
„Bastion“ zu Recht trägt. Seine
Fundamente gehen noch auf
eine Befestigungsanlage aus
dem 15. Jahrhundert zurück. Sie
sind fast drei Meter stark und
besitzen Schießscharten knapp
über dem Gelände. Nach oben
wurden die Mauern ausgedünnt
und für Zwecke der Zollamtsbe-
hörde adaptiert. „Nach Häuserverzeichnissen und Katastern
im Stadtarchiv Hall i. T. trug das
Gebäude bis um die Mitte des 19.
Jahrhunderts die Hausnummer
402. Es wurde damals als 'Zoll
und Salzlegstätte' bezeichnet.
Um 1880 trug es die Hausnummer 414 und beherbergte das K.
u. K. Finanz-Aerar. Um 1900 wird
es auch als Dogana-Gebäude mit
Zollamtsgebäude bezeichnet.
1929 erhielt es die Adresse Kaiser-Franz-Josefs-Platz 19, später
Unterer Stadtplatz 19, nun als
Finanzwachgebäude benannt.
Das Haus wurde 1986 restauriert,
wobei es neue Fenster erhielt“,
berichtete Landeskonservator
Walter Hauser.
Halls Stadtarchäologe Alexander Zanesco präsentierte den
interessierten TeilnehmerInnen
den archäologischen Überraschungsfund in der benachbarten Burg Hasegg, aufgrund
dessen die Bewerbung Halls
zum UNESCO-Weltkulturerbe
zurückgezogen bzw. auf 2017
verschoben wurde.
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Stadtarchäologe Alexander Zanesco informierte an der Fundstelle.
Infos & Buchung
05224 55230
Gedenktafel
Heute wird die Ukraine erneut
von Russland bedrängt. Die vie­
len unbekannt gebliebene ukrai­
nische Nachkriegspräsenz in Hall
gewinnt damit neue Aktualität.
Zum 70­jährigen Bestehen des
griechisch­katholischen Gene­
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Wattener Ladenstraße
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Von 1946 bis 1959 gab es viele
ukrainische Emigranten in Hall,
sie feierten in der Salvatorkirche
den Sonntagsgottesdienst.
Landeskonservator Walter Hauser (ganz re) informierte über die spannende Historie des Hauses.
11
HallerBlatt,Juli2015
Tulfes/Eröffnung
Aktuelles aus der UMIT
Ein neues Dorfzentrum
Die Universitätsstadt Hall
Offiziell eröffnet wurde am 21. Juni das neue Gemeindehaus in Tulfes. Mit dem Neubau hat sich das soziale Leben
des Dorfes in die Schmalzgasse verlagert.
Tulfes (gs). Schon im letzten Jahr
wuchs in der Tulfer Schmalzgasse neben dem Vereinshaus
rasch ein neuer Bau. Das frühere Raiffeisen-Gebäude in der
Schmalzgasse aus dem Jahr 1973
war abgerissen worden, an seiner
Stelle ein neues Gemeindehaus
errichtet. Bereits im November
2014 war der vom Innsbrucker
Architekturbüro Giner und Wucherer geplante Neubau fertig, in
den bald ein Lebensmittelschäft
und der Reihe nach TVB-Büro,
Raiffeisenbank und die Gemeindebüros einzogen.
Alle wichtigen Funktionen
des Dorfes im Haus
Am 21. Juni dieses Jahres eröffnete die Gemeinde im Rahmen
eines dreitägigen Dorffestes das
Mehrzweckgebäude auch mit
einem offiziellen Festakt. „Den
Kostenrahmen von zwei Millionen Euro konnten wir gut einhalten. Für die Gemeindebüros samt
Lager- und Archivflächen haben
wir jetzt wunderbar Platz“, freut
sich Bürgermeister Josef Gatt.
„Mit Schule und Kindergarten,
zwei Geschäften, Bank und TVBBüro und dem Vereinshaus haben
wir jetzt hier ein neues Dorfzentrum belebt.“ Auch Festredner LR
Johannes Tratter freut sich über
diesen Impuls für Tulfes: „Ziel des
Landes Tirol ist es, die Ortskerne
zu revitalisieren. Der Gemeinde
Tulfes ist dies hier wirklich gut
gelungen“, so Tratter. So wurden auch 600.000 Euro aus dem
Gemeindeausgleichsfond in das
Projekt investiert. Wichtig ist Bürgermeister Gatt unter anderem,
das TVB- Büro in Tulfes zu halten:
„Wir möchten unseren wenigen
Gästen eine Anlaufstelle vor Ort
sichern.“ Dies unterstreicht auch
TVB-Obmann Werner Nuding:
„Das Büro in Tulfes ist unsere einzige Außenstelle. Tulfes hat eine
besondere touristische Stellung,
da müssen wir uns besonders
dafür einsetzen.“ Das TVB-Büro
ist mit dem Bürgerservice nun
im Erdgeschoß des neuen Ge-
12
HallerBlatt,Juli2015
meindezentrums untergebracht.
Mit der Raiffeisenbank und einem miniM garantiert das neue
Haus auch die finanzielle und
Infrastruktur-Sicherung im Dorf,
betonten Raiffeisenbank Hall-Direktor Erich Plank und m-PreisMarketingleiterin Ingrid Heinz. In
Tulfes wurde übrigens auf Initiative eines Mitarbeiters das Konzept des mini-m geboren. Im Jahr
2007 eröffnete Hannes Angerer
den ersten Kleinversorgerladen
in Tulfes, nach dessen Idee heute
in mehreren kleinen Gemeinden
die Grundversorgung abgedeckt
wird.
Foto: Thomas Dablander
Profilschärfung bei UMIT-Master-Studium Pflegewissenschaft:
Das neue Gemeindehaus: Zentrum mit allen wichtigen Funktionen
Im Zuge der Überarbeitung des Studienplanes des Master-Studiums der Pflegewissenschaft an der Gesundheitsuniversität UMIT in Hall in Tirol hat das Institut für Pflegewissenschaft unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Christa Them jetzt eine wesentliche
Profilschärfung vorgenommen.
Ehrungen
Die offizielle Eröffnung nutzte die
Gemeinde Tulfes auch, um verdiente Gemeindebürger zu ehren.
Dem Seniorchef des Hotel Geisler,
Heinrich Geisler, übergab nicht
nur Bürgermeister Gatt für seine
Verdienste in der Gemeinde ein
Geschenk zum 80. Geburtstag.
Die Speckbacherschützen feuerten außerdem für ihr langjähriges Mitglied einen Ehrensalut ab
– denn Geisler trat schon mit zehn
Jahren dem Traditionsverein bei.
Auch der Dorfchronist Otto, der
seit über 40 Jahren die Geschichte
von Tulfes recherchiert und dokumentiert, wurde geehrt. Er hat
im Gemeindesitzungssaal eine eigene kleine Ausstellung über die
Historie des Dorfes gestaltet
Verdienter Gemeindebürger: Geisler-Seniorchef Heinrich Geisler erhielt von der Gemeinde ein
Geschenk zum 80. Geburtstag.
Erweiterte, vertiefte und spezialisierte Pflegepraxis durch Advanced Nursing Practice (ANP)
Bgm. Josef Gatt freut sich beim Dorfzentrum nicht zuletzt darüber,
dass man im Kostenrahmen geblieben ist.
Auch aus den umliegenden Gemeinden kamen Festgäste (v.l.): Bgm.
Peter Hanser / Mils, Bgm. Eva Maria Posch / Hall, Bgm. Fritz Hoppichler / Rinn, Bgm. Max Harb / Volders, Vzbgm. und TVB-Obmann
Werner Nuding / Hall, Bgm. Johannes Strobl / Aldrans
Dorfchronist Otto Zeisler (re.) wurde für seine über 40-jährige Tätigkeit geehrt, LR Johannes Tratter, Alt-LH Alois Partl, Bgm. Josef Gatt
und die Marketenderin gratulierten.
D
urch den Schwerpunkt
Advanced Nursing Practice (ANP) werden speziell für berufserfahrene diplomierte
Pflegepersonen, die bereits über
einen Bachelor-Abschluss verfügen,
zusätzliche berufliche Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Pflege
geschaffen.
„Mit der Profilschärfung beim Curriculum des Master-Studiums Pflegewissenschaft wollen wir aktuellen
Entwicklungen im Gesundheitsbereich Rechnung tragen. Unser
Credo am Institut ist es, Pflegewissenschaft für die Praxis durchzuführen. Deshalb reagieren wir mit der
zusätzlichen Schwerpunktsetzung
in ANP auf aktuelle Entwicklungen
im Gesundheitsbereich. Mit dem
neuen Schwerpunkt ANP legen
wir den inhaltlichen Fokus auf eine
verstärkte pflegerische Autonomie
und veränderte Handlungskompetenzen in klinischen und mobilen
Settings, die im ANP-Bereich ausgebildete Pflegepersonen in Zukunft
innehaben werden“, sagt Them.
Advanced Nursing Practice (ANP)
ist eine erweiter te, ver tiefte und
spezialisier te Pflegepraxis, der im
Kontext der gesundheits- und
Die Leiterin des Departments für Pflegewissenschaft und Gerontologie Univ.-Prof.
Dr. Christa Them hat mit ihrem Team das Magister-Studium Pflegewissenschaft
überarbeitet und damit die universitäre Ausbildung noch attraktiver gemacht.
sozialpolitischen Änderungen in
Österreich wichtige zukünftige
Aufgaben und Rollen zugeschrieben werden. Mit Advanced Nursing Practice (ANP) wird die Praxis von universitär ausgebildeten
und praxiserfahrenen Pflegenden
umschrieben, die über ein spezialisier tes Fachwissen verfügen,
ausgebildet auf der Master- bis
zur Doktoratsebene. Diese spezialisier te Pflege ist auf Einzelpersonen, Familien oder Gruppen mit
spezifischen gesundheitlichen Problemen ausgerichtet. ANP umfasst
Angebote und Interventionen, die
auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und auf Erfahrungswissen gründen. Dabei werden
Forschungsergebnisse aufgenom-
men und umgesetzt und die Resultate dieser Anwendungen systematisch ausgewer tet.
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Detaillierte Informationen
über das überarbeitete Curriculum
des Studiums der Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt ANP:
www.umit.at,
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13
HallerBlatt,Juli2015
Verkehr/Protest
BurgSommer/Theater
Befragung zur Spange Ost auch in Hall gefordert
Ein Medizin-Krimi im Burghof
Der Verein „Bewegungsimpulse Hall“ will in den kommenden Wochen Unterschriften gegen die Spange Ost sammeln.
Unterstützung kommt dabei auch von allen Haller Oppositionsparteien.
info
Die Termine im Hof der
Burg Hasegg:
Traudl Lener hat nicht nur zur Feder gegriffen, sie wird auch selbst
mitspielen.
führung spielt Andreas Penz den
Mediziner und Gelehrten. Er ist
überzeugt: „Viele Leute in Hall
kennen zumindest den Namen
von Hyppolyt Guarinoni, wissen
aber nicht viel von ihm. Nach
diesem Stück werden sie den Gelehrten mit anderen Augen sehen.“ Bei Schlechtwetter findet
die Aufführung nicht statt – die
Eintrittskarte verliert aber nicht
an Gültigkeit, sondern kann bei
einer der nachfolgenden Aufführungen eingelöst werden. „Unser
Stück ist als Freilufttheater konzipiert, daher möchten wir keine
Ausweichbühne“, unterstreicht
Traudl Lener.
Veranstaltungen und Tipps:
Donnerstag, 16. Juli 2015:
ab 20 Uhr: Sänger- und Musikantentreffen
für alle Freunde der Volksmusik
Donnerstag, 20. August 2015:
ab 20 Uhr: Sänger- und Musikantentreffen
für alle Freunde der Volksmusik
Dorfblatt Juli.indd 1
14Inserat
HallerBlatt,Juli2015
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unserer Reg uns, wir freuen uns
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Ihre Famil
mit Team
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fe
Hall (gs). „Wir sprechen uns klar
gegen das geplante Konzept der
Spange Ost aus“, betont Wolfgang
Tscherner von den Bewegungsimpulsen Hall. Man verstehe sich
als überparteiliche Bewegung
und möchte genügend Stimmen
sammeln, um auch in Hall eine
Volksbefragung zu diesem Thema
zu erzwingen. „Unsere Mitglieder
werden in den kommenden Wochen und Monaten von Haus zu
Haus gehen, um Unterschriften
gegen das Projekt zu sammeln“,
so der Initiator. „ Bei der Unterschriftensammlung sind Vertreterinnen aller Haller Oppositionsparteien, der Bürgerinitiative
Untere Lend, Bürger Hiandlweg
und Bewegungsimpulse Hall mit
dabei“, erklärt Manuela Pfohl.
Man müsse rund 2.300 Stimmen
sammeln, damit eine Volksbefra-
gung durchgeführt werden könne.
Gestartet werde in der Unteren
Lend. „Die Tatsache, dass außer
der Haller Volkspartei auch alle
anderen Fraktionen im Gemeinderat gegen dieses Projekt sind,
bekräftigt uns in unserer Haltung“, so Pfohl. Außerdem hätten sich viele Haller Bürgerinnen
und Bürgern äußerst skeptisch zu
dieser Lösung geäußert.
Neues Konzept
Es würden würden zahlreiche
triftige Gründe gegen diesen
Straßenbau sprechen. Neben der
Versiegelung von über vier Hektar
wertvollster landwirtschaftlicher
Fläche sei auch das letzte Haller
Naturnaherholungsgebiet Guggerinsel davon bedroht. Die versprochene Entlastung des Unteren Stadtplatzes erfolge überdies
Derzeit werden in Hall Unterschriften gesammelt, um eine Volksbefragung zur Spange Ost zu erzwingen.
auf Kosten von anderen Straßenzügen, wie der Kasier-Max-Straße,
der Bruggerstraße oder auch der
Zollstraße. „Die Lösung eines Verkehrsproblems kann doch nicht
nur im Bau von weiteren Straßen
bestehen“, fordert Tscherner ein
verbessertes Projekt. Man müsse
daher eine Neuplanung starten,
bei der alle Gemeinden rund um
Hall eingebunden sind. Dazu gehöre der Ausbau des Öffiangebo-
Jetzt natürlich entgiften
für ein gesünderes Leben!
tes, bedarfsgerechte Regionaltaxis oder -busse und eine S-Bahn
Haltestelle zwischen Hall und
Mils sowie einen Vollanschluss an
die Autobahn im Osten beim Gewerbepark Mils. Zur Verkehrsentlastung des Unteren Stadtplatzes
könne man sich die Schließung
des Autobahnanschlusses Hall
Mitte vorstellen. Dies wolle man
durch die Volksbefragung erreichen.
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Guarinoni zu wenden, damit
er ihr hilft, die geraubte Mitgift
der Ordensschwestern wieder
zu finden.
Doch während die Suche nach
dem Dieb noch in vollem Gange
ist, hält die Pest Einzug in Hall
und Guarinoni muss sein ganzes Wissen aufbringen, um dem
„Schwarzen Tod“ Einhalt zu gebieten. Auch ein von seinem Gedärm gequälter Inquisitor sucht
den Rat des Haller Stadtphysikus
und wird alsdann auch gleich in
eine intrigante Hexenverfolgung
verwickelt.
Zerbricht Guarinoni an den
scheinbar unlösbaren Aufgaben
seines Lebens oder wird sich alles zum Guten wenden?
Die Figur des Guarinoni habe sie
schon lange fasziniert, erzählt
Traudl Lener, die das Stück geschrieben hat. Bei der Erstauf-
alle Infos unter www.reschenhof.at
Hall (gs). Unter der Regie von
Andy Aigner entführt der Haller
Theaterhaufen sein Publikum
im Juli bei den Aufführungen
in der Burg Hasegg in das frühe 17. Jahrhundert. Ein mysteriöser Diebstahl im Damenstift
bringt die Mutter Oberin dazu,
sich an den Universalgelehrten
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Den „Stadtphysikus zu Hall Hippolyt Guarinoni“ stellt der
Theaterhaufen im Rahmen des BurgSommer Hall vor.
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HallerBlatt,Juli2015
BurgSommer/OpenAir
Radio Doria – Deutscher Rock im Hofratsgarten
Begeisterte Zuschauer, ein
bestens aufgelegter Jan Josef
Liefers, hervorragende Musi­
ker und ein lauer Sommer­
abend in einem außer­
gewöhnlichen Ambiente.
Dies waren die Zutaten für
ein tolles Konzerterlebnis,
das gut 900 Zuschauer am
Sonntag Abend genießen
konnten.
Hall (ww). Das Wagnis, das
die Veranstalter vom Haller
BurgSommer mit einem OpenAir-Konzert dieser Größe eingegangen waren, hat sich gelohnt.
Das Wetter spielte mit und Frontmann Liefers verstand es von
Beginn an, das heimische Publikum mit Witz und Charme in seinen Bann zu ziehen. Da gingen
auch die eher reservierten Tiroler gleich einmal begeistert mit
und verwandelten den Hofratsgarten in eine Rockarena. Auch
ein Tänzchen mit einem weiblichen Fan auf der Bühne durfte
fR, 17. Juli, 17 bis 22 uhr | sa, 18. Juli, 10 bis 22 uhr
bachlechnerstraße
Rhythm & Heels
Zwei Stunden hat Radio Doria mit Frontmann Jan Josef Liefers das Publikum in seinen Bann gezogen.
Z
wei Tage lang im Juli geht es um das Haller
Rathaus rund: Tausende Knödel – von exotischen und saisonalen bis zu traditionellen
– warten darauf, verkostet zu werden. Dazu gibt es
feine Live-Musik von Pop über Jazz bis Volksmusik.
Das Fest findet am Freitag von 17 bis 22 Uhr statt
und geht am Samstag von 10 bis 22 Uhr weiter.
● Runde Knödelvielfalt
Von neuen, selbstkreierten Knödeln bis hin zu
traditionellen Sorten wie Spinat- oder Kaspressknödeln werden in gewohnter Weise Haller Gastronomiebetriebe die Besucher mit über 30 unterschiedlichen Knödelspezialitäten verwöhnen.
● Rundes MusiKpRogRaMM
Während des gesamten Festes sorgen verschiedene Musikgruppen für gute Stimmung. Die Auftritte im Detail:
da nicht fehlen. Am Ende einer
Konzertreihe durch Deutschland
konnte Liefers dann auch mit
Fug und Recht behaupten dass
durch den Auftritt in Hall „aus
einer Deutschlandtournee eine
Welttournee“ geworden sei. Das
Publikum ging auf jeden Fall mit
dem Gefühl nach Hause, Teil einer solchen gewesen zu sein.
Etwa neunhundert Konzertgäste bevölkerten den Hofratsgarten.
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HallerBlatt,Juli2015
Hot Club de Quenelle
– fReitag von 18 bis 22 uHR:
Rhythm & Heels
„Music is our passion and profession!“, ist das
Motto der fünf internationalen Profimusiker. Sie
spannen den musikalischen Bogen von Jazz,
Blues, Soul & Funk bis hin zu bekannten Pop- &
RnB-Songs. Groove steht dabei an erster Stelle,
gespickt mit virtuosen Solis und der Freude an
der Musik.
Vocals – Larissa Frank (A), Guitar – Tim Gebel (D),
Keyboard – Andreas Tentschert (A), Bass – Peter
Wallner (A), Drums – Walter Graf (A).
Unterhaltungskapelle unterhält ihr Publikum
vorwiegend mit original Inntaler-Musik verschiedener Komponisten.
– saMstag von 10 bis 14 uHR:
die fidelen Milser
Unter der musikalischen Leitung des Tiroler
Musikanten Bernd Schnitzer bilden exzellente
Musiker den einmaligen Klangkörper der Fidelen Milser. Die beliebte Inntaler-, Blas- und
● gastRonoMie
diese gastronomiebetriebe verwöhnen heuer
die besucher des Haller Knödelfestes:
Erlebnisgastronomie Klausner mit Ritterkuchl,
Cafe Roseneck, Fisch Gastro, Landhotel Reschenhof.
– saMstag von 18 bis 22 uHR:
Hot Club de Quenelle
Das Quartett in der Besetzung Gitarre, Akkordeon, Kontrabass und Percussion spielt im Stile
von Django Reinhardt, Jazzstandards, Country,
Latin und Blues ...
Mit Martin Wesely, Frajo Köhle, Klaus Telfser und
Andreas Schiffner.
Was ist sonst noCH los ...
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Die Fidelen Milser
das Haller Knödelfest ist eine veranstaltung vom stadtmarketing Hall in Zusammenarbeit mit Haller gastronomiebetrieben.
aufruf zum Kinderflohmarkt
beim Haller sommermarkt
1. august 2015
16
2015
Haller altstadt,
Bestach durch Charme und Witz:
Jan Josef Liefers
Hans im Glück: Kultur-StR. Tusch
Haller Knödelfest
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Premiere für den Flohmarkt von und für
Kinder beim Haller Sommermarkt: Wie
viel ist wohl meine alte Puppe wert oder
gegen was könnte man sie tauschen?
Kinder können selbstständig mit ihren
Altersgenossen auf dem Open-Air-FlohDinmarkt handeln und feilschen. Angeboten werden viele tolle
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Haller Sommermarkt: Samstag, 1. August, von 10 bis
17 Uhr in der gesamten Haller Altstadt
Flohmarkt von und für Kinder von 14 bis 17 Uhr,
am Oberen Stadtpatz
Haller töpfermarkt
21. bis 23. august 2015
Ende August wird Hall in Tirol für
drei Tage wieder zur „Drehscheibe“
der nationalen und internationalen
Töpferkunst.
Passend zum mittelalterlichen Flair der Stadtangrenkulisse zeigen Meister-Töpfer aus Österreich und den
der
in
erke
handw
Kunst
n
älteste
der
eines
rn
zenden Lände
Haller Altstadt.
Freitag, 21. August, bis Sonntag, 23. August 2015,
jeweils von 9 bis 18 Uhr, in der Haller Altstadt
17
HallerBlatt,Juli2015
Geht nicht gibt’s nicht
PräSentiert
Nach unruhigen Betriebsjahren geht der Kurs der Tiroler Rohre TRM seit 2013
wieder noch oben. Das Haller Traditionsunternehmen beschäftigt inzwischen gut
200 Mitarbeiter und hat sich dank Spezialisierung international gut positioniert.
unternehmen
im Portrait
tiroler rohre
Gmbh (trm)
A
uf eine wechselvolle Geschichte blicken die TRM in
Hall zurück. Seit 1947 produzierendiefrüherenTirolerRöhren
und Metallwerke in der Innsbrucker
Straße Bau- und Kundenguss. Das
92.000 Quadratmeter große Areal
wechselte–vorallemimneuenJahrtausend – mehrfach den Besitzer.
Mitte 2013 übernahm Max Kloger,
der bereits seit 1999 im Unterneh- Die Schleudergusstechnik ist spezifisch für die Produkte der trm.
men zunächst als Produktionsleiter
und dann in der Geschäftsführung deneAnwendungenspezialisiert.Zum werden. Muffe und Spitzende sind
und im Vorstand tätig war, im Rah- einendieKommunalanwendung:Wir durchKlemmelementesichermiteinmeneinesManagement-Buyoutsdie liefern Rohrsysteme samt Formstü- anderverbunden,diezudembiszu5
FirmaundsichertedamitdieArbeits- cken und Sonderteilen für Trinkwas- Gradabwinkelbarsind.Damitmüssen
plätze von rund 170 Mitarbeitern. serversorgung und Abwasserentsor- die Rohre nicht geschweißt werden,
HeutebeschäftigtdasUnternehmen gung,vorallemfürdeninländischen waseinenwesentlichenKostenvorteil
Tiroler Rohre GmbH, das weiterhin Markt.“ZweiterAnwendungsbereich bedingt.“ Der vierte Produktbereich
unterdemMarkenzeichenTRMläuft, sindRohrsystemfürdieKleinwasser- derTRMumfasstduktilePfahle,die
gute200Mitarbeiter.DenndieEnt- kraft.EinweitererwesentlicherLiefer- aufschwimmendenundunbefestigten
wicklung läuft erfreulich, berichtet bereichfürdasHallerUnternehmen Böden eingesetzt. Die verformbaren
Geschäftsführer Max Kloger: 65,9 ist der Beschneiungsbereich. „Die ElementekommenweltweitzumEinMillionen Umsatz im Jahr 2014 be- meistenSkigebietesowiediegroßen satz, etwa bei Solarkraftanlagen in
stätigendenKursdesHauses.
Ski-GroßeventswiedieOlympiadein Südafrika,beiWindkraftanlagen,aber
Sotschiwurdenvonunsausgestattet. auchzurHangabsicherung.
Der
Vorteil unserer Systeme liegt in
Vier Schlüsselbereiche für
den Guss
derSchubsicherheit.DieRohrefürBe- Spezial-Know-how für
DerErfolgderTRMliegtinmehreren schneiungenmüsseneinenDruckbis Schleuderguss
Faktorenbegründet,istKlogersicher: zu100baraushalten.Außerdemmüs- Als Ausgangsstoff für die duktilen
„DieTRMhatsichaufvierverschie- sen unsere Rohre nicht geschweißt GussrohreverwendetdieTRMhochwertigenEisen-undStahlschrott,also
Recycling-Produkte. Der verwendete
SchrottwirdimKupolofenbei1500
Gradgeschmolzen.DurchdieBeigabe
vonMagnesiumzumFlüssigeisenkurz
vordemSchleudergießenunddieanschließendeWärmebehandlungerhält
das Gusseisen seine hohe Duktilität
undFestigkeit.Anschließendwerden
dieRohreverzinktundlackiert,innen
erhalten die Rohre eine Zementummantelung,dervorKorrosionschützt.
„Wir produzieren unterschiedliche
Rohrgrößenund–stärkenundkönnen
sogenauaufdieWünschederKunden
eingehen.Wichtigsinddabeiunsere
GF max Kloger übernahm 2013
Duktile – als verformbare – rohre Vertriebseinheiten, unsere Anwendungsingenieurehelfen,kostengünsdas unternehmen und sicherte
samt Komponenten sind KerngetigeLösungenfürihreProjektezufindie Jobs der mitarbeiter.
schäft der trm.
18
HallerBlatt,Juli2015
FotosTRM
den“,soderGeschäftsführer.Gutein
VierteldesJahresumsatzesvonTRM,
biszu10.000Tonnen,liegtimLager
in Hall abholbereit. „Der HauptumsatzunseresUnternehmensliegtbei
Turbine/Schnee/Pfahl.UnsereVorteile
liegen in unserem speziellen KnowHowfürSonderanwendungen,inder
Genauigkeit,mitderwirproduzieren
können und in unseren besonderen
Produktlösungen, beispielsweise bei
denMuffenverbindungen.Allerdings
sind ständig neue Lösungen gefordert, um am Markt erfolgreich zu
agieren.“SeitdemJahr2000hatdie
TRMüber40MillionenEuroinden
Standort Hall investiert, vor allem
durchAutomatisierung.„Damitkonntenwirunszumindestteilweisevon
denHochlohnrahmenabkoppeln.Wir
produzierenbeigleichemMitarbeiterstand mehr Tonnagen und konnten
sogarnochneueMitarbeitereinstellen“,erklärtKloger.
Die TRM beschäftigen zahlreiche
Facharbeiter und Mitarbeiter, die
spezielleingeschultwurden.WieMax
Klogererzählt,sinddieMenschen,die
der„FaszinationflüssigesEisen“erliegen,einbesondererMenschenschlag.
„Unsere Leute haben hochverantwortungsvolle Jobs, sie müssen sich
gegenseitig vertrauen können. Das
schweißtzusammen.Gehtnichtgibt’s
nicht,lautetdasMottobeiuns“,beschreibtderGeschäftsführerdiehohe
IdentifikationderMitarbeitermitdem
HallerUnternehmen.
19
HallerBlatt,Juli2015
Hall/Theater
basbaritenori
Intrigenspiele am Stiftsplatz
Zum fünften Geburtstag der Haller Gassenspiele bringt
die Schauspieltruppe Lotschaks „Der Finanzprüfer“ auf
die Bühne am Stiftsplatz.
Hall (gs). Mit einer eigenen CD
setzten die Haller Gassenspiele
im Juni den Startschuss für ihr
fünftes Produktionsjahr. Ein „Best
of“ der Lieder aus den vergangenen Saisonen mit dem sinnigen
Titelsong „I bin i“ von Alexander
Sackl gibt einen Rückblick über
die Produktionen der Schauspieltruppe – schließlich gehört auch
die Musik zum Konzept des Spiels
in den Haller Gassen. Die Idee, so
berichtet Alexander Sackl, der Regisseur, Komponist und musikalischer Leiter in einem ist, entstand
aus der Liebe zur Salzstadt Hall.
„Ich bin ins Freilufttheater verliebt, da lag es auf der Hand, die
Haller Plätze, Gassen und Winkel
zu bespielen.“ 2010 wurden die
Gassenspiele gegründet, 2011
besuchten die Vorstellungen der
„Tschurtschentalsaga“ mit der
Bühne in der Schmiedtorgasse
bereits gut 1000 Zuschauer. Im
zweiten Jahr konnten die Gassenspiele mit dem Stück „George
Dandin“ schon „ihren Stil“ finden,
berichtet Michaela Wurzer, Mit-
begründerin und Produktionsleiterin, weiter. Für diese Produktion
erhielt die Schauspieltruppe den
ersten Tiroler Volksbühnenpreis.
„Unplugged“ und möglichst
nah am Publikum inszenieren die Gassenspiele im Stil der
Commedia dell’arte. Bereits im
dritten Jahr kamen über 2000
Leute, um Turrinis Stück „Die Wirtin“ am Bachlechnerplatz mitzuerleben. „Jetzt haben wir stabile
Zuschauerzahlen. Wir möchten
wertvoll und exklusiv bleiben.
Uns ist wichtig, dass die Stücke
atmosphärisch rüberkommen.“
Der große Zuschauerandrang in
der vierten Saison bei „Tumult im
Narrenhaus“, das im Rahmen des
BurgSommer-Programms in der
Burg Hasegg aufgeführt wurde,
gab dem Team recht.
Kleinbürgerlich gedacht
Zum fünften Geburtstag haben
die Haller Gassenspiele heuer
im Juli und August den Stiftsplatz für ihr Spiel gewählt. „Der
Finanzprüfer“, Peter Lotschaks
emersberger & hojsa
ratzfatzbänd
„Vorgeschmack“ auf „Der Finanzprüfer“ bei der Pressekonferenz in der
Raiffeisenbank: Michaela Wurzer und Elisabeth Kerschbaumer als
Gattin und Tochter des Bürgermeisters im Streitgespräch.
neue und gekürzte Version des
Komödien-Klassikers von Gogol
Revisors, dreht sich um die Eitelkeit und den Opportunismus
einer Kleinstadt-Führungselite,
die sich angesichts der Präsenz
höherer Autorität von ihrer
„besten Seite“ zeigt, ansonsten
jedoch mit Argwohn, Selbstsucht
und Gehässigkeit durchs Leben
geht. In der Handlung des Stücks
offenbart das kleinbürgerliche
Denken in der Gesellschaft: Die
Ankündigung des Besuchs eines
Finanzprüfers bringt den Bürger-
meister, den Richter, die Kuratorin
und Co in arge Bedrängnis. Hinter
dem scheinbar gut funktionierenden Stadthaushalt verbergen sich
tiefe Abgründe. Zufälligerweise ist
zur gleichen Zeit der durchreisende Chlestakow samt Diener in einem der Gasthäuser abgestiegen.
Der Fremde wird sogleich für den
angekündigten Finanzprüfer gehalten. Mit Schmeicheleien und
Geld versucht man nun seine
Gunst zu erwerben …
Das heitere Spiel in der Gasse ist
zu erleben am 10., 12., 16., 19., 23.,
24., 26., 29., und 31. Juli sowie am
1., 2., 5., 6., 7. und 8. August, jeweils
um 20 Uhr am Stiftsplatz Hall. Bei
Regen weicht die Produktion ins
Kolpinghaus Hall aus.
info
GEWINNSPIEL:
Ein Finanzprüfer bringt Unruhe in die Kleinstadt. Foto: M. Posch
20
HallerBlatt,Juli2015
Die Haller Gassenspiele und
HALLER BLATT verlosen 5 x 2
Karten für die August-Vorstellungen von „Der Finanzprüfer“.
Beantworten Sie folgende
Frage: Wie heißt das Stück
von Gogol, das für Peter
Lotschak als Vorlage zu
„Der Finanzprüfer“ diente?
Schicken Sie die Antwort mit
genauer Adresse und Telefonnummer bis 17. Juli an
Redaktion Haller Blatt
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6060 Hall
oder per email:
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familienmusik waldauf
Aniada a Noar & in compagnia
zwirbeldirn
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J
.
25
2015
A
m Samstag, den 25. Juli, wird Hall in
Tirol erneut zur „KLANGstadt“. Das beliebte Volks- und Volx-Musik-Festival,
das seit 2010 stets an die tausend BesucherInnen anlockt, wird vom „Institut für Volkskultur
und Kulturentwicklung“ und vom „Stadtmarketing Hall in Tirol“ veranstaltet.
Von 18 bis 22 Uhr werden in den Gastgärten
und Plätzen der Geisterburg, des Kulturlabors Stromboli, Rathauscafés und des Gasthofs Schwarzer Adler insgesamt sechs Gruppen der traditionellen und innovativen Volksmusik auftreten und nonstop musizieren. Der
Eintritt ist frei. Da die Musikgruppen an jedem
Spielort zur vollen Stunde wechseln, bietet
sich auch „Hockenbleibern“ ein abwechslungsreiches Programm. Bei Schlechtwetter
finden die Konzerte in den genannten Gasthäusern statt.
Das musikalische und regionale Spektrum
der Musik ist auch heuer wieder breit gefächert. Die steirische Kultband Aniada a Noar,
ein Urgestein der Neuen Volksmusik, musiziert gemeinsam mit dem Trio in compagnia
aus Friaul/Italien. Die familienmusik waldauf aus Schwaz hat sich der alpenländischen
Volksmusik verschrieben. Das Wienerliedduo
emersberger & hojsa begeistert durch eine
Melange aus klassischen Wienerliedern, Kabarettnummern, Couplets und eigenem Material. Die ratzfatzbänd um Frajo Köhle und
Hermann Schwaizer-Riffeser zählt in Tirol zu
den Klassikern des musikalischen Kabaretts
und wird „Lieder aus der unteren Schublade“
präsentieren. Das unwiderstehlich charmante
Männerquintett basbaritenori aus dem kroatischsprachigen Teil des Burgenlandes und
Wien begeistert durch witzige Arrangements
von Volksliedern und Schlagern. Das Quartett
zwirbeldirn aus Bayern zählt zu den jungen
Shooting Stars der Neue-Volksmusik-Szene
in Bayern und verbindet musikalische Tradition mit Kabarett und Witz.
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18:00 Basbaritenori
19:00 RatzFatzBänd
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21:00 Basbaritenori feat. M. Schriefl
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18:00 Emersberger & Hojsa
19:00 Basbaritenori
20:00 Aniada a Noar & In Compagnia
21:00 Zwirbeldirn
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19:00 Familienmusik Waldauf
20:00 Aniada a Noar & In Compagnia
21:00 RatzFatzBänd
22:00 Emersberger & Hojsa
21
HallerBlatt,Juli2015
Alles, was
Recht
ist ...
RA Mag. Urban Posch
markiert sei. Das bloße Übermalen
vonMarkierungenhabe„dieungehinderte Benützung des Weges
nicht unmöglich“ gemacht und sei
rechtlich irrelevant, meinte das Gericht.AuchderHinweisaufdenPrivatbesitzunddarauf,dassmanden
Wegnichtverlassendürfe,führezu
keinenEinschränkungenbeiderBenutzungdesWeges.DasLandesgericht entschied, dass der Grundstückseigentümer es sich gefallen
lassenmüsse,dassderAlpenverein
Thaur/Liste
Streitpunkt/Kammer
Thaur hat neue grüne
Gemeindegruppierung
Unterrainer kritisiert Bodenseers Reformpläne
Mit der Liste BIT & Grüne erhält Thaur eine grüne
Gruppierung. Listensprecher Joe Bertsch sieht die kommenden Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2016 als erstes
großes Ziel.
Wegerecht durch Alpenverein
erwandert
22
HallerBlatt,Juli2015
Absam (ww). „Wenn es nach den
Reformplänen des WK-Präsidenten geht, dann hat die Wirtschaftskammer bald gar keinen Nutzen
mehr für die kleinen Selbständigen“, ärgert sich Unterrainer, der
vor Kurzem zum Präsidenten
des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Tirol (SWV) gewählt worden war. Bodenseer hatte nämlich gefordert, die Struktur
der Kammer zu bereinigen, da es
seiner Meinung nach viel zu viele „Teilzeit-Scheinunternehmer
Speckbacher/Schützen
Ein Streit um einen Fußweg endet
damit, dass der Alpenverein sich
seinRechtinsGrundbucheintragen
lassendarf.
sichdieDienstbarkeitdesFußweges
ins Grundbuch eintragen lässt. Zudem dürfe der Alpenverein künftig
Markierungen anbringen und Instandhaltungsarbeiten vornehmen.
SeitdemJahr2008wurdeumeinen Dazu gehört unter anderem auch
Wanderweg vor Gericht gekämpft, dasAbschneidenvonÄsten.
nunsprichtderObersteGerichtshof
(OGH) im zweiten Rechtsgang ein Das Oberlandesgericht bestätigte
Machtwort.EinZweigvereindesAl- dieEntscheidung,ließaberdieRevipenvereins – und damit auch die sion an den OGH zu. Denn es beAllgemeinheit – bekommt das stünde keine höchstgerichtliche
Recht,aufeinemWegzuwandern. Rechtsprechung zur Frage der NotNichtnurdas:AuchinsGrundbuch wendigkeit eines Weges für einen
kanndiesesRechteingetragenwer- alpinenVerein.Dabeiseieigentlich
den. Konkret geht es um einen schonzuvorjuristischklargewesen,
Alpenvereinsweg, der die kürzeste dass Vereine dieses Recht haben
VerbindungvoneinerOrtschaftbis können, sagt die Rechtsvertreterin,
aufeinenahegelegeneAnhöhedar- diedenimVerfahrensiegreichenAlstellt.Seitden1950er-Jahrenistder penvereinvertrat.
WeginKartenverbrieftundeinbeliebtesZiel,auchfürTouristen.Der DerOGHverwarfdieRevisionauch.
Alpenverein hielt den Weg, wie er Erbetonte,füreinenalpinenVerein
betonte,instandundversahihnmit könnenichtsanderesgeltenalsfür
Wegtafeln.
eine Gemeinde. Beide würden Wegerechte für die Allgemeinheit einDoch2005kameszumStreit.Der fordern.„AmBedarfdiesesWanderEigentümer der Grundstücke, über weges kann auch schon in Anbedie der Weg führt, übermalte die tracht des Umstandes, dass dieser
Markierungen.Ererklärte,eshandle Wegseit1957markiert,instandgesichumeinEigenjagdgebiet.Schon haltenundvonanderenfrequentiert
seinVaterhabeeinstSchrankenauf- wird, kein begründeter Zweifel begestelltundHinweisschilder,dasses stehen“,meintederOGH.Erbestäsich um Privatbesitz handle. Wenn tigte das Urteil der Vorinstanzen.
der Alpenverein Markierungen an- Der Alpenverein darf sich nun die
gebracht habe, dann bloß „listig Dienstbarkeit des Fußweges ins
undheimlich“.Esgebezudemauch Grundbucheintragenlassen.
nochandereMöglichkeiten,umvon
[email protected]
gerichtvernahmältereZeugen,die
6060 Hall in Tirol
Saline 20 – Medienturm Hall
bestätigten,dassderWegschonseit
Tel. 052 23 22433 – Fax 22455
1957besteheundseitJahrzehnten
Hart ins Gericht geht der Absamer Nationalrat und SWVPräsident Max Unterrainer mit den kürzlich geäußerten
Reformplänen von WK-Präsident Jürgen Bodenseer. Dieser
möchte der Kammer eine „Schlankheitskur“ verpassen
sowie das Kurienwahlrecht einführen.
Salinenpark wurde Festwiese
Leider wurde auch heuer das Engagement, mit dem die
Speckbacher Schützenkompanie ihr "Stattfest" organisiert,
nicht mit Wetterglück belohnt.
Hall. Waren der späte Vormittag
und der Nachmittag noch wechselhaft, hatte am frühen Abend
ein heftiger Regen die Festlaune
doch ziemlich getrübt.
Vor dem nassen Spielverderber
hatte man sich jedoch auf dem
Fest bestens unterhalten. Sowohl
musikalisch als auch alles, was
Speis und Trank betrifft, blieben
keine Wünsche offen. Beim Seilziehen konnte man sich ordentlich ins Zeug legen und auch für
die kleinen Festbesucher gab es
viel Lustiges zu erleben, besonders beliebt waren die Traktorfahrt und das Würstlgrillen am
offenen Feuer.
in EPU-Status“ gebe. Darüber
hinaus wünsche sich Bodenseer
ein neues Finanzierungskonzept
sowie die Einführung eines Kurienwahlrechtes, wie etwa bei den
Tourismusverbänden, denn „wer
mehr zahle, solle auch mehr anschaffen können“.
Großprofiteure
"Dies würde bedeuten, dass vor
allem die kleinen Berufsgruppen
keine Stimme mehr in der Kammer hätten“, ortet Unterrainer
eine massive Benachteiligung.
Es könne doch nicht sein, dass
sich Bodenseer und die Großunternehmen, eine goldene Nase
verdienen, während der Großteil
der einfachen Mandatare ehrenamtlich ihre Tätigkeiten ausüben.
Auch die Forderung nach einem
Kurienwahlrecht sei absolut absurd. Mit dieser neuen Regelung
würden wieder einmal die hart arbeitenden kleinen Selbständigen
auf der Strecke bleiben.
Deshalb fordere er ein Umden-
NR Max Unterrainer
ken, damit die Kammer wieder
ihre Legitimation erhalte. Neben
den Fachgruppen müsse auch
das Wirtschaftsparlament direkt
gewählt werden, wie es für eine
moderne Demokratie üblich
sein sollte. „Ich fordere eine umsatzbezogene Grundumlage zur
Entlastung der Kleinstunternehmen“, so Unterrainer, denn der
jetzige Fixbetrag sei in Relation
einfach nicht fair.
v.l.: Bernhard Kirchebner, Ingrid Felipe, Josef Bertsch, Nicole Oberdanner, Klaus Allin. Foto: Lechleitner
Thaur (ww). Noch etwas bunter
wird künftig die Gemeindepo­
litik in Thaur sein. Die seit 24
Jahren im Gemeinderat sitzende
Bürgerliste BIT (Bürger in Thaur)
bildet gemeinsam mit den Grü­
nen, die bisher im Dorfparla­
ment nicht vertreten waren, die
neue Liste BIT & Grüne. „BIT ist
seit 24 Jahren als unabhängige
BürgerInnenliste im Gemeinde­
rat, im kommenden Februar sind
Wahlen und als Spitzenkandidat
und überzeugter Grüner war es
mir wichtig, dass diese Überzeu­
gung auch im Namen der Liste
zum Ausdruck kommt“, erläu­
tert Joe Bertsch diesen Schritt.
Die wesentlichen Themen wer­
den auch wie bisher Fragen der
Raumordnung sein. Wir haben
stets, auch bei starkem Gegen­
wind, klare Positionen vertreten
und die Öffentlichkeit infor­
miert“, so Bertsch. Man sei nicht
nur kritisch, sondern auch kon­
struktiv und verlässlich bei der
Umsetzung wichtiger Anliegen
der Gemeinde gewesen. Dieser
Linie werde die neue Liste auch
weiterhin treu bleiben.
Felipe gratuliert
Landesparteiobfrau Ingrid Fe­
lipe freut sich über den Listen­
zuwachs. Die Aufnahme einer
neuen Gemeindegruppe ist im­
mer ein besonderes Highlight“,
so Felipe, denn dadurch werde
Tirol noch ein Stück grüner. Als
Nachbarin sozusagen, Felipe
kommt nämlich aus Rum, wün­
sche sie den Grünen in Thaur
viel Erfolg, „denn Thaur ist nicht
nur auf den Feldern grün, es fin­
den sich viele grüne Positionen
auch in den Köpfen der Bürger­
Innen."
Hptm. Christian Visinteiner (li) mit Bgm. Eva Maria Posch mit SeppKirchler, dem Hauptmann der Peter-Mayr-Kompanie aus Brixen.
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23
HallerBlatt,Juli2015
Hall/Gassenfest
Wirtschaft/Auszeichnung
Eine Feier für die neue Pflasterung
Wie Inklusion gelingt
Flanieren, einkaufen, Freunde treffen hieß es beim Rosengassenfest am 19. und 20. Juni.
Die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen
gehört für den Haller Verpackungsspezialisten Dinkhauser
zur Unternehmenskultur. Gerade erhielt die Firma zwei
Auszeichnungen für ihr soziales Engagement.
Hall (gs). Dem schlechten Wetter
zum Trotz feierten die Kaufleute
der Rosengasse in Hall im Juni,
dass ihre Gasse wieder ungehindert besucht werden kann. Dass
nach den Bauarbeiten alles in
neuem Glanz erstrahlt und hier
wieder ungehindert flaniert werden kann. Nach dem Abschluss
der Bauarbeiten zeigt sich die
Rosengasse wieder elegant und
mit ihrem typischen Altstadtcharakter, auch dank des neuen
Kopfsteinpflasters. Daher luden
die Kaufleute zum „Schauen und
Shoppen“. Mit Live-Musik, Bars
und einem Pflasterstein-Boccia
wurde die Rosengasse zwei Tage
Hall (gs). Viel Grund zur Freude
gab es Ende Mai bei der Haller
Firma Dinkhauser. Zunächst
prämierten das Wirtschafts Blatt
gemeinsam mit den Partnern
BDO Austria, dem Bankhaus
Spängler und der Österreichischen Notariatskammer das
Verpackungsunternehmen als
besten Familienbetrieb Tirols.
Fast 170 Jahre, 400 Mitarbeiter,
drei Standorte in Österreich und
seit fünf Generationen in der
Hand einer Familie, so ist das
Unternehmen heute aufgestellt.
Allein in Hall werden täglich etwa
700.000 Stück hochwertige Verpackungen produziert, die an
Kunden in ganz Europa gehen.
„Jeder Österreicher hat alle zehn
Tage eine Verpackung von uns
in der Hand“, veranschaulicht
Paul Schäfer, der gemeinsam mit
v.l.: Dorli Nuding, Helga Dworak
lang zur Festmeile. „Die schönste Gasse Halls ist wieder frei und
ohne Begrenzung begehbar“,
freut sich Mitinitiator Günter
Vettori darüber, dass nun wieder
mehr Frequenz in der Rosengasse
die Altstadt belebt.
“HOLEN SIE SICH DEN ENERGIEAUSWEIS (EA),
SEIT JUNI 2014 BRAUCHT IHN FAST JEDER!“
Seit Mitte 2013
iSt der energieauSweiS (ea)
verpflichtend bei:
Seit Mitte 2014
iSt ein energieauSweiS (ea)
zu erStellen für:
• fast allen bewilligungspflichtigen
• Einkaufszentren, Supermärkte,
Zu- und Umbauten
Gaststätten, Hotels,
• bei Änderungen des Verwendungszwecks Banken, ...
• größeren Renovierungen
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Herzlich lud man ein zum Gassenfest.
Ehefrau Katharina die Geschäfte
führt, diese Zahl.
Vielfalt macht Team
leistungsfähiger
Die Unterstützung der Entwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters
hat das Unternehmen in seiner
Firmenphilosophie verankert.
So engagiert sich Dinkhauser
auch stark im Bereich Inklusion.
Zur Zeit arbeiten bei Dinkhauser
und dem dazugehörigen Unternehmen Aristos 12 Personen mit
einem Beeinträchtigungsgrad
von mehr als 50 Prozent im Unternehmen und zwei Mitarbeiter mit einer Einstufung unter 50
Prozent. Außerdem absolvieren
drei Lehrlinge mit einer Einstufung unter 50 Prozent eine Lehre mit sonderpädagogischem
Förderbedarf. Diese Mitarbeiter
Ausgezeichnet für eine gelungene Inklusion: Dinkhauser zeigt soziales
Engagement vor. Foto: Sozialministerium.
sind in der Produktion von hochwertigen und in Handarbeit veredelten Kartonagen und Buchbinderprodukten tätig, arbeiten
an den großen Faltklebe- und
Stanzmaschinenanlagen und in
der Druckvorstufe und Produktionsplanung. Für die Eingliederung der Menschen mit Beeinträchtigung hat Dinkhauser ein
eigenes Patensystem implementiert. Die Mitarbeiter mit Beeinträchtigung werden von einem
Paten in den Unternehmen in
den Arbeitsbereich eingeführt
und bei Bedarf auch begleitet.
Außerdem werden die Arbeitsplätze den besonderen Anforderungen entsprechend adaptiert.
„Durch die eingebrachte Vielfalt
wird unser Team leistungsfähiger
und bunter“, freut sich Katharina
Schäfer über die gelungene Inklusion. Für dieses Engagement
erhielt das Unternehmen Ende
Mai auch den vom Sozialministerium ausgeschriebenen Inklusionspreis „Wir sind inklusiv“.
Fotos: Gerhard Flatscher
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Hall/Flohmarkt
Tausche Puppe gegen
Kinderbuch
businesslunch
Einen kostenlosen Flohmarkt von und für Kinder gibt es
beim Haller Sommermarkt am Samstag, 1. August, ab 14
Uhr am Oberen Stadtplatz.
Hall (gs). Wie viel ist wohl meine
alte Puppe wert oder gegen was
könnte man sie tauschen? Beim
Haller Sommermarkt am 1. August können Kinder selbstständig mit ihren Altersgenossen auf
dem Openair-Flohmarkt handeln
und feilschen. Der Flohmarkt
von Kindern für Kinder bietet
nicht nur Gelegenheit nach gebrauchten Büchern und Kleidern
zu stöbern, die jungen Leute
können auch den Umgang mit
Kaufen und Verkaufen, Handeln
24
HallerBlatt,Juli2015
und Tauschen üben. Die Eltern
können ihnen dabei natürlich
helfen. Angeboten werden viele
tolle Dinge: Bücher, Spielzeug,
Kleidung und vieles mehr.
Die Teilnahme am Kinderflohmarkt ist kostenlos, allerdings ist
eine Anmeldung verpflichtend.
Einfach eine email [email protected] mit Namen, Adresse und
Alter senden. Das Stadtmarketing Hall stellt dann einen Marktstand am Oberen Stadtplatz zur
Verfügung.
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Günther Vettori hatte auch wieder dafür gesorgt, dass man beim
Boccia seine Zielgenauigkeit überprüfen konnte.
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25
HallerBlatt,Juli2015
Idee/Wetterfestigkeit
ImmobIlIen
Ein Glasdach für die Haller Innenstadt
Mieten · Kaufen
Wohnen
Die Überdachung des Oberen Stadtplatzes sowie der
Wallpachgasse sieht der
Absamer Unternehmer
Richard Pfanzelter als eine
Möglichkeit, die Attraktivität Halls als Einkaufszentrum weiter zu stärken.
HOME
SWEET
HOME
Hall (ww). „Ich habe diesen Vorschlag schon einmal vor einigen
Jahren unterbreitet“, so Richard
Pfanzelter von der Innsbrucker
Firma Glas Ritsch. Nachdem
jetzt die Stadtgemeinde Hall erneut über die Medien aufgerufen habe, Ideen zur Belebung der
Stadt zu erarbeiten, wolle er erneut auf diese Möglichkeit hinweisen. Durch eine Glasüberdachung des Oberen Stadtplatzes
und der Wallpachgasse würden
einerseits die herrlichen historischen Gebäude vor Witterungseinflüssen geschützt sein.
Darüber hinaus könne Hall als
Einkaufsstadt punkten und
durch die Überdachung endlich
mit den großen Einkaufszentren mithalten. „Geschützt vor
Wind, Regen und Schnee kann
man dann in aller Ruhe seinen
Einkäufen nachgehen“, so Pfanzelter. Aber auch die Gastgärten
könnten so das ganze Jahr über
betrieben werden. Für die diversen Veranstaltungen könne
man eine permanente Konzertbühne vorsehen und eventuell
auch wieder Filme auf der Groß-
Wohnbauförderungen und Sanierungszuschüsse stützen Tirols Bevölkerung.
I
nsgesamt 903 Neubauwoh­
nungen sowie sechs Heime
für ganz Tirol sicherte das
Wohnbauförderungskuratori­
um in seiner letzten Sitzung für
das zweite Quartal 2015. „Das
Fördervolumen dafür beträgt
Visualisierung des überdachten Oberen Stadtplatzes.
leinwand zeigen. „Mit den entsprechenden Geldmitteln ließe
sich natürlich noch viel mehr
machen“, sieht hier der Unternehmer noch weitere Möglichkeiten. Er denke hier etwa an
eine Tiefgarage unter dem Oberen Stadtplatz mit Lift von der
Tiefgarage zum Stadtplatz und
weiter auf einen Turm zu einer
Aussichtsplattform über dem
Glasdach. „Damit könne man
wirklich als Attraktion punkten
und zu einem Hotspot für Besucher aus dem In- und Ausland
werden“, so Pfanzelter.
Auch die Wallpachgasse kann sich der Absamer Unternehmer Richard
Pfanzelter gut mit einem Glasdach versehen vorstellen.
26
HallerBlatt,Juli2015
Licht. Sanieren bringt einen
Mehrfachnutzen für Wohnkom­
fort, Haushaltskassen, regionale
Arbeitsplätze und nicht zuletzt
die Umwelt, betont LR Tratter:
„Das allergrößte Energieein­
sparungspotenzial liegt in Tirol
derzeit im noch nicht sanierten
Gebäudealtbestand. Hier bringt
die einkommensunabhängige
Sanierungsoffensive einen nach­
weisbaren Verbesserungsgrad.“
Tirolweit werden mit Einmal­
zuschüssen in der Höhe von
rund 10,7 Millionen Euro 4566
rund 74,2 Millionen Euro. Für
903 Tiroler Antragsteller in al­
len Bezirken wird Wohnen damit
spürbar leistbarer gemacht“,
informiert LR Johannes Trat­
ter. Auch für zahlreiche Sanie­
rungsvorhaben gab es grünes
Kaufmannschaft/Geschenkmünze
Goldiger Guldiner
Mit dem neuen 25-Euro-Guldiner bieten die Haller Kaufleute für Großkunden eine besondere Geschenkidee an.
Foto: Massivhaus GmbH
Einkaufserlebnis, Tiefgarage
und Aussichtsplattform
Wohnen soll leistbar bleiben
Seit über 15 Jahren geben die Passivhausprofis der Massivhaus GmbH
rund um Baumeister Werner Westreicher Träumen ein Zuhause!
Hall (gs). Seit vielen Jahren ist
der Haller Guldiner ein beliebtes
Präsent, vor allem dann, wenn
man sich über die Art des Geschenkes nicht festlegen will. Die
Geschenkmünze ist zeitlich unbegrenzt und in fast allen Haller
Geschäften, Betrieben, Cafes und
Gasthäusern einlösbar. Auch viele Unternehmen und Großkunden verschenken die 10- oder 50Euro-Wertmünzen gern an ihre
Mitarbeiter. Für Großkunden
haben die Haller Kaufleute jetzt
einen neuen „Gold Guldiner“
kreiert. Die neue Gutscheinmün-
ze hat einen Wert von 25 Euro,
ist goldfarben dank Bronzelegierung und etwas kleiner als der
50-Euro-Guldiner. Die Münze
Hall wird den neuen Guldiner
in einer Auflage von 2000 Stück
prägen, das Design stammt von
Andreas Ablinger. „Ab etwa Mitte
Juli liegt der neue ,goldene’ Guldiner auf, wir wenden uns mit
der Gutscheinmünze vor allem
an Großkunden, da die Münzen
nur in größeren Tranchen ausgegeben werden“, berichtet Peter
Grassl, der Vorstandsvorsitzende
der Haller Kaufleute.
Träume brauchen ein Zuhause
Über 90 Projekte wurden in dieser
Zeitrealisiert,vorwiegendinNiedrigenergie- bzw. Passivhausbauweise.
Schon 2002 errichteten wir unser
erstesPassiv-Massivhaus!DasTeam
bleibt, die Anforderungen ändern
sich. Es ist unser oberstes Ziel uns
jedesJahrzuverbessern,Abläufezu
optimieren,denneuestenStandder
Technikzuverwendenundunseren
KundendiebestmöglicheBetreuung
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sen in der Höhe von rd. 354.000
Euro 658 Wohnungen gefördert.
Insgesamt bedeutet dies für den
Tiroler Arbeitsmarkt, dass bis zu
4000 Arbeitsplätze im Bau­ und
Baunebengewerbe
gesichert
werden.
Im Juni legte die Tiroler Landes­
regierung eine Rechtsgrundlage
fest, um bei Wohnbauvorhaben
eine Obergrenze für die verpflich­
tend vorzusehenden Stellplätze
für Autos einzuziehen.
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27
HallerBlatt,Juli2015
gesundheit&morgen
Chor/Fanwanderung
In die Berg bin i gern …
Zum 10-jährigen Jubiläum
lädt der Chor Stimmsalz zur
Fanwanderung.
Hall. Grund zum Feiern gibt es
für den gemischten Chor Stimmsalz: Die Sängergemeinschaft
besteht schon seit zehn Jahren.
Dies nehmen die engagierten
SängerInnen zum Anlass, mit
einer Fanwanderung und einem
Konzert auf der Gufl. Am Sonntag, 5. Juli, trifft sich der Chor mit
Freunden und Fans um 10 Uhr
beim Glungezer-Parkplatz. Dann
wird entlang von unterhaltsamen Stationen gemeinsam zur
allgemeinmedizin
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Der Chor Stimmsalz feiert sein 10-jähriges Bestehen – und wandert auf die Gufl.
Gufl gewandert. Dort gibt es ein
Kurzkonzert und ein buntes Programm mit einem Schätzspiel.
Die Fanwanderung findet bei
jedem Wetter statt, auch ein kostenpflichtiger Shuttledienst wird
eingerichtet. Bereits das Vorjahr
brachte für Stimmsalz unter der
Unfallpraxis mit allen Kassen
Foto: Medicent
Umfassende Erstversorgung im Medicent Innsbruck
Modern und effizient- die ambulant-medizinischen Einrichtungen im Medicent in Innsbruck.
Im Medicent Innsbruck bietet die Unfallpraxis Dr.
Canal (alle Kassen) mit den angrenzenden Möglichkeiten eine Alternative zur Spitalsambulanz.
Facharztuntersuchung, Röntgen, Erstversorgung
können auf Kasse abgewickelt werden. Die operative Versorgung ist ebenso im Hause möglich,
hier sind je nach Eingriff teilweise Zuzahlungen
notwendig. Nach der Erstversorgung wird das weitere Behandlungsmanagement indivuell mit dem
Patienten geplant! Terminvereinbarung und effizientes Management sorgen für geringe Wartezeiten.
Zentrale Drehscheibe ist die Facharztpraxis für Unfallchirurgie Dr. Christoph Canal mit allen Kassen in
der während der Ordinationszeiten auch Erstversor-
HallerBlatt,Juli2015
HallerBlatt,Juli2015
klassische
Massage
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Leitung von Maria Luise SennDrewes einen Höhepunkt: Die
Freude über den „Landespreis
für Chormusik“ war groß.
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von Dr. Lungenschmid (alle Kassen) kann sofort die
Röntgenabklärung gemacht werden, womit ein
"one stop Konzept" realisiert wird.
Vielfach ist auch die operative Versorgung vor Ort
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HallerBlatt,Juli2015
Hobby/Erfüllung
Karriere mit Lehre
350 PS als grün-schwarze Faszination
Mit einem De Tomaso Pantera erfüllte sich der Haller
Harald Seiwald einen Kindheitstraum.
Hall (gs). Der De Tomaso Pantera von Harald Seiwald fällt auf
– durch sein Formel-1-Motorbrummen und seine außergewöhnliche Form. Der Lokführer
und Posaunist der „Innbrüggler“ fährt einen amerikanischen
Rennwagen aus den 1970er Jahren. Eine Liebhaberei, die den
Heiligkreuzer viel Zeit in seiner
Garage verbringen lässt.
Verliebt in alte Autos
Begonnen hat die Autobastelei
vor einigen Jahren mit einem
Borgward Isabella, den Harald
Seiwald von einem Bekannten
erstehen konnte. „Schon als Bub
hatte ich ein Faible für Technik
und Autos“, erzählt er mit leuchtenden Augen. „Der Borgward ist
eine elitäre deutsche Automarke,
das Auto – Baujahr 1957 – hatte
damals schon 75 PS im Vergleich
zum Käfer, der ,nur’ 30 PS hatte,
und kostete über 10.000 Deutsche Mark“, beschreibt der Haller seine erste Oldtimer-Liebe.
Viel Zeit und Arbeit steckte er in
den nächsten Jahren in die Autorestauration – und auch Geld.
„Oldtimer sind eine kostspielige Sache. Aber die halbe Miete
ist schon die Internetrecherche
für Ersatzteile“, so Seiwald. Vor
einigen Jahren erhielt er dann
aber für sein Modell ein lukrati-
350-PS stark ist der 22 De Tomaso Pantera, der das Herz von Harald Seiwald höher schlagen lässt.
ves Angebot aus einem Museum
in Friesach. Und so verkaufte er
den Borgward und erfüllte sich
einen großen Traum – ein De
Tomaso Pantera kam in die Heiligkreutzer Garage. „Als ich Kind
war, fuhr jemand in Hall einen
De Tomaso und ich war von dem
Auto fasziniert. Also hab ich mich
vor zwei Jahren auf die Suche
nach diesem Auto gemacht, von
dem nur rund 6000 Stück gebaut
wurden“, berichtet der Autofan
von seiner neuen motorisierten
Liebe. Das 1972-er Modell, das
er schließlich in Ohio fand, kam
2013 nach Hall – leider nicht in
dem Zustand, in dem es sich
Harald Seiwald gewünscht hatte.
Also verbrachte der Bastler wieder Monate in der Garage, neben
Beruf und Musik. „Mein Motto
war: entweder gscheit machen
oder ganz lassen. Ich habe das
Auto komplett und mit vielen
Neuteilen zusammengestellt.
Glücklicherweise lernte ich bei
einem Auftritt einen Mechaniker kennen, der mir viel geholfen
hat.“
„Echtes“ Autofahren
Jetzt brummt der grünschwarze
350-PS-Schlitten wieder richtig.
Für den Alltagsgebrauch ist der
Pantera nicht unbedingt vorgesehen, dafür konnte Harald Seiwald bei einer Charity Veranstaltung am Salzburg Ring das Auto
einmal richtig ausfahren. „Der
Wagen fährt auf der Start-ZielGerade 230 km/h“ freut sich der
Haller über sein Rennauto, das er
für ganz besondere Fahrten vor-
behalten hat. Um den De Tomaso
gut in Schuss zu halten, hat sich
Harald Seiwald auch mit anderen
Fahrern vernetzt. „In Österreich
gibt es momentan 22 De Tomaso
Panteras. Die Autos sind so typische Ami-Wagen: außen hui,
innen pfui. Der De Tomaso hat
einen italienischen Motor und
eine amerikanische Karosserie,
die Zusammenarbeit der Firmen
war gleich einmal wieder vorbei“,
weiß der Autoliebhaber. „Aber es
ist faszinierend, dass die Autos
von 1970 bis 1993 unverändert
gebaut wurden. Und es gibt noch
nicht so viel Technik wie in den
heutigen Autos. Das ist noch
unverfälschtes Autofahren“,
schwärmt Harald Seiwald über
die Ausstattung seines Traumautos.
Gemeinsam in die Lehre
Wenn Firmen erstmals einen Lehrling aufnehmen, müssen sie sich
entsprechend qualifizieren und die komplette Berufsausbildung anbieten.
R
und 3700 Betriebe in Tirol bilden derzeit Lehrlinge aus. Durch die
freiwillige Lehrlingsausbildung
zeigen Unternehmen, dass sie
gesellschaftliche
Verantwortung übernehmen. Indem sie
betriebliche Ausbildungsplätze
bieten, wird die Jugendarbeitslosigkeit gesenkt. Gleichzeitig
sichern die Lehrlingsausbilder
qualifizierte Fachkräfte für die
Zukunft. Wenn sich ein Unternehmen entschließt, Lehrlinge
auszubilden, müssen vor dem
Start jedoch einige Richtlinien
eingehalten werden.
Ausbilder vorbereiten
Um Lehrlinge ausbilden zu dürfen, muss der zukünftige Lehrberechtigte zur Ausübung jener
Tätigkeiten befugt sein, die er
30
HallerBlatt,Juli2015
aufgrund des jeweiligen Berufsbildes dem Lehrling im Betrieb
zu vermitteln hat. Im zukünftigen Lehrbetrieb hat mindestens
eine Person die erfolgreiche
Ablegung der Ausbilderprüfung
nachzuweisen. Der zukünftige
Lehrberechtigte ist aber in jedem Fall gut beraten, wenn er
selbst im Besitz der Ausbilderprüfung ist. Für Lehrberechtigte,
die erstmals Lehrlinge ausbilden
wollen, gilt eine 18-monatige
Frist, innerhalb derer die Ausbilderprüfung nachgeholt werden
kann. Jeder Lehrbetrieb muss
so eingerichtet sein und so geführt werden, dass dem Lehrling
sämtliche im Berufsbild angeführten Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden können.
Ist dies nicht in vollem Umfang
möglich, so kann der Lehrling
ergänzend in einem anderen
hiefür geeigneten Betrieb oder
einer anderen hiefür geeigneten
Einrichtung ausgebildet werden.
Sollen in einem Betrieb also
erstmalig Lehrlinge ausgebildet
werden, so hat der Lehrberechtigte bei der Lehrlingsstelle die
Erlassung eines Bescheides zu
beantragen, in welchem das Vorliegen der angeführten Voraussetzungen festgestellt wird.
richtige Anmeldung
Vor Lehrbeginn muss der Lehrbetrieb einen Antrag auf Erlassung eines Feststellungsbescheides bei der Lehrlingsstelle
stellen, den Lehrvertrag anmelden und nach dem positiven Bescheid für die Ausbildung den
Lehrling bei der Gebietskrankenkasse anmelden.
n
um dem lehrling alle wichtigen
Fertigkeiten und Kenntnisse
beizubringen, braucht es entsprechende vorbereitungen.
Foto: Jörn Buchheim/fotolia.com
31
HallerBlatt,Juli2015
Karriere mit Lehre
Karriere mit Lehre
Für aufgeweckte, interessierte junge Menschen bieten Gastgewerbe, Hotellerie- und Reisebereich
zahlreiche Karrierechancen – auch mit Lehre.
Ö
sterreich zählt als Tourismusland weltweit zu
den Top-Reisezielen. Der
Tourismus leistet einen großen
Beitrag zum Erfolg der gesamten österreichischen Volkswirtschaft und trägt wesentlich zur
hohen Lebensqualität bei. Zudem gehört die Tourismus- und
Freizeitwirtschaft weltweit zu
den am stärksten wachsenden
Branchen und hat daher auch
einen steigenden Bedarf an engagierten und qualifizierten Beschäftigten.
sonal gemanagt. Für diese Ausbildung sollte der Lehrling guten
Geschmacks- und Geruchssinn,
Fingerfertigkeit, rasche Auffassungsgabe, Koordinationsfähigkeit, Organisationstalent, Kreativität und Fantasie, Belastbarkeit,
Teamfähigkeit, Flexibilität und
Hygienebewusstsein
mitbringen. Der Lehrberuf Koch kann
gleichzeitig mit dem Lehrberuf
Restaurantfachmann im vierjährigen Lehrberuf Gastronomiefachmann erlernt werden.
Restaurantfachleute übernehmen in einem Lokal die Rolle
der Gastgeberin bzw. des Gastgebers und sorgen dafür, dass
sich die Gäste rundum wohlfühlen. Sie beraten die Gäste
bei der Getränke- und Speisenauswahl, nehmen Bestellungen
auf, servieren die gewünschten
Getränke und Speisen und kassieren den Rechnungsbetrag.
Außerdem erstellen sie Speiseund Getränkekarten, dekorieren
die Räumlichkeiten, decken die
Breites JoBangeBot
Junge Leute, die Freude am
Umgang mit Menschen haben
und gerne eine Lehre machen
möchten, finden im Tourismus
zehn spannende Berufe. Am
häufigsten gewählt werden die
Lehrberufe Koch, Restaurantfachmann, Gastronomiefachmann sowie Hotel- und Gastgewerbeassistent. Voraussetzung
für den Beginn einer Lehre ist
das abgeschlossene 9. Schuljahr. Aber auch für Schulabbrecher sowie für Absolventen
mittlerer oder höherer Schulen
stellt die Lehre eine interessante Möglichkeit für den Einstieg in die Arbeitswelt dar. Die
Lehrzeit ist meist dreijährig und
erfolgt an zwei Lernorten: im
Ausbildungsbetrieb und in der
Berufsschule.
ZauBerer am Herd
und Bei den gästen
Köche und Köchinnen verwöhnen ihre Gäste mit unvergesslichen Genüssen. Ihr Können
reicht von der klassischen Hausmannskost über internationale Speisen bis hin zu eigenen
Kreationen. In diesem Beruf
wird aber nicht nur gekocht: Es
werden Speisekarten erarbeitet,
Kalkulationen gemacht und Angebote erstellt, Einkäufe geplant
und organisiert und Küchenper-
32
HallerBlatt,Juli2015
Kreativität, Belastbarkeit und teamfähigkeit sowie offenheit sind
für Lehrberufe im tourismus wichtig.
Foto: goodluz/fotolia.com
Tische ein und treffen wichtige
Vorbereitungen bei gastronomischen Veranstaltungen und
Festen, wie z. B. Banketten,
Empfängen, Hochzeiten oder
Geburtstagsfeiern. In der gehobenen Gastronomie führen
Restaurantfachleute auch verschiedene Arbeiten am Tisch der
Gäste bzw. am Sideboard durch,
wie z. B. Filetieren, Tranchieren
oder Flambieren. Wichtig für den
Job sind Freundlichkeit, Kontaktfreude, Kundenorientierung,
gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Fremdsprachenkenntnisse, Geschicklichkeit, Flexibilität, Belastbarkeit, gutes
Gedächtnis, Organisationstalent
und Teamfähigkeit.
KaufmänniscHer BereicH
Spannend ist auch die Lehrlingsausbildung zum Hotel- und
Gastgewerbeassistenten. Ob im
kleinen gewerblichen Betrieb
oder im Kongresshotel, Hotelund
Gastgewerbeassistenten
führen alle Organisations- und
Verwaltungsarbeiten durch. Sie
sind in der kaufmännischen
Betriebsführung (Back Office)
ebenso tätig wie im Empfangsbereich (Front Office oder Rezeption) und im Service. Der Hotel- und Gastgewerbeassistent
ist das Back- und Front-Office
in einer Person und leistet damit einen wesentlichen Betrag
zum Funktionieren des gesamten Tourismusbetriebes. An der
Rezeption pflegen die Hotelund
Gastgewerbeassistenten
den direkten Kontakt mit den
Gästen.
Neu ist der Lehrberuf „Hotelkaufmann“, der ab Herbst gelehrt wird und eine Alternative
für jene Betriebe ist, die keine
gastronomische
Komponente in der Ausbildung brauchen
und bisher auf den allgemeinen
Lehrberuf „Bürokaufmann “ zurückgegriffen haben.
n
Mit SWAROVSKI OPTIK
in die Zukunft blicken
Die Lehrberufe Feinoptik und Metalltechnik-Zerspanungstechnik beim
Tiroler Familienunternehmen SWAROVSKI OPTIK bieten hervorragende
Zukunftsaussichten und attraktive Arbeitsbedingungen.
Bei SWAROVSKI OPTIK in Absam verbinden sich zukunftsweisende Technologien und meisterhafte Handwerkskunst zu einem großen Ganzen.
Hier entstehen Ferngläser, Teleskope
und Zielfernrohre, die jedes für sich
ein Stück absoluter Präzisionsarbeit
sind. Möglich ist das nur durch hochqualifizierte Mitarbeiter, die mit Freude, Teamgeist und Präzision bei der
Sache sind – der Lehrlingsausbildung
kommt daher bei SWAROVSKI OPTIK
hohe Bedeutung zu: In eigenen Lehrwerkstätten, mit qualifizierter Betreuung durch hauptberufliche Lehrlingsausbilder und mit Jobgarantie. Umfangreiche Weiterentwicklungs- und
Aufstiegsmöglichkeiten, Entlohnung
nach dem Metaller-Kollektivvertrag,
Zusatzprämien und zahlreiche Sonder- bzw. Sozialleistungen wie z.B.
Werksverkehr, Kantine, Ausflüge und
Vorbereitungszeiten für Prüfungen
sind weitere Vorteile einer Lehre bei
SWAROVSKI OPTIK. Auch Auslandspraktika und Lehre mit Matura sind
möglich.
Lehrberuf Feinoptik
Feinoptiker/-innen stellen in Handarbeit, aber auch mit Hilfe von CNCMaschinen feinoptische Teile und
Komponenten her und sind für den
Zusammenbau, die Justierung, die
Überprüfung und die Qualitätssicherung optischer Geräte und Komponenten zuständig.
Lehrberuf MetalltechnikZerspanungstechnik
Metall- und Zerspanungstechniker/innen bearbeiten feinmechanische
InformatIon:
ZWeI LehRbeRuFe:
Feinoptik und MetalltechnikZerspanungstechnik
Stand 2015: 35 Lehrlinge
Lehrzeit: jeweils 3,5 Jahre
Lehrbeginn: September
unverbindliche Schnupperwochen: ganzjährig
Teile und Komponenten. Sie zerspanen verschiedene Metalle durch
Drehen, Fräsen, Bohren, Feilen und
Schweißen. Dafür erlernen sie Kenntnisse der CNC-Technik, des CADZeichnens und der Mechanik sowie
WIR SUCHEN
FÜR DIE BEIDEN LEHRBERUFE
FEINOPTIK UND ZERSPANUNGSTECHNIK
LEHRLINGE
INFORMATION:
Zwei Lehrberufe: Feinoptik und
Zerspanungstechnik
Stand 2015:
35 Lehrlinge
Lehrzeit:
jeweils 3,5 Jahre
Lehrbeginn:
September
Du erlernst in Deiner Lehrzeit bei uns die Bearbeitung
von feinoptischen bzw. feinmechanischen Teilen wie
z.B. Linsen, Prismen, Spiegeln bzw. Gehäusen von
Ferngläsern, Fassungen, Grundkörper. Heutzutage
benötigst Du zwar zur Fertigung meist numerisch
gesteuerte Maschinen (CNC), trotzdem ist immer noch
präzise Handarbeit für einige Arbeitsgänge erforderlich.
PROFIL:
C Ausgezeichnetes technisches und mathematisches
Verständnis
C Ausgeprägte Feinmotorik und handwerkliches Geschick
C Hohe Konzentrationsfähigkeit
C Räumliches Vorstellungsvermögen
C Körperliche Kraft
C Sinn für gründliches, genaues Arbeiten
Copyright: SWAROVSKI OPTIK
Zukunftsmarkt tourismus
UNVERBINDLICHE SCHNUPPERWOCHEN:
Jederzeit auf Anfrage
Im Rahmen einer 1-wöchigen Schnupperpraxis kannst
Du einen der beiden Lehrberufe kennen lernen.
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anschließend inkl. der letzten 2 Schuljahrzeugnisse an uns.
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Mag. (FH) Katrin Burkhart
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C Innovative Verfahrens- und Fertigungstechniken
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Mo - Do, 07.00 Uhr - 11.45 Uhr und 12.15 Uhr - 16.10 Uhr
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für ausgezeichnete als auch gute Leistungen
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Weiterbildungen, Förderungen usw.
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Lehrabschlussprüfung und Lehrzeit
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33
HallerBlatt,Juli2015
Musik/Management
Karriere mit Lehre
Hannah: Ich will die Flügel ausstrecken
Foto: Land
Tirol
Imagegewinn für die Lehre
Mit der Lehrlingscard können sich junge Auszubildende ausweisen,
gleichzeitig soll die Karte den Wert der Lehre unterstreichen.
Z
ück die Karte“, heißt es
für Tiroler Lehrlinge:
Die Lehrlingscard ist ein
von einer Behörde (Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer
Tirol) mitgetragener Ausweis,
sie kann daher zum Nachweis
der Identität verwendet werden. Natürlich hilft die Karte
den Jugendlichen auch, wenn
es bei Institutionen, Festen,
Attraktionen etc. spezielle vergünstigte Tarife für Schüler und
Lehrlinge gibt. Außerdem soll
die Lehrlingscard einen Beitrag
dazu leisten, dass der Lehrlingsstand weiter an Ansehen
gewinnt (Corporate Identity) und
die duale Ausbildung die gebührende Wertschätzung erfährt.
Nachteile, die Lehrlinge gegenüber Schülern in einzelnen
Bereichen hatten, sollen durch
die Lehrlingscard aus dem Weg
geräumt werden.
Für die Lehrlingscard muss
der Lehrling das vollständig
ausgefüllte
Antragsformular
beim Sachgebiet Arbeitsmarktförderung des Landes Tirol in
der Heiliggeiststraße 7–9, 6020
Innsbruck, abgeben oder hinschicken. Die Karte wird dann
zugeschickt bzw. kann auch
nach Vereinbarung direkt abgeholt werden.
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HallerBlatt,Juli2015
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Sängerin Hannah wird künftig von Unheilig-Manager auch mit Band auftreten. Ich
Henning Verlage betreut und will in Deutschland mit ihrer will meine Flügel ausstrecken.
Das ist eine neue Chance, die
Musik begeistern.
Mils (gs). Mit einem neuen
Management startet die Milser
Sängerin Hannah jetzt in eine
internationale Karriere. „Alles ist
in Umstrukturierung. Ich habe
in Österreich viel erreicht, heuer
habe ich mindestens 150 Auftritte. Jetzt möchte ich meine Fühler nach Deutschland ausstrecken“, berichtet die 34-jährige
Sängerin. Für den Schritt zu den
deutschen Nachbarn konnte
sie einen prominenten Partner
finden: Unheilig-Manager Henning Verlage, dessen Produktionsfirma Fansation die Künstlerin groß raus bringen soll. „Ab
nächstem Jahr werde ich daher
natürlich auch viel Risiko birgt,
aber ich bin sehr optimistisch.“
Das neue Management sei viel
professioneller, es gebe einen
einheitlichen Auftritt und eine
neue Linie.
Mit ihrem Mann arbeitet Hannah
Bachblüten für werdende Mütter
"Wer sich über ein Kind freut,
freut sich über das Leben.“
(Phil Bosman)
Hannah. Foto: Willy Willmann
Absam/Veranstaltung
Gegen das Vergessen
Mit beeindruckenden Fotografien versucht der israelischen
Künstlers Tal Adler den Spuren des Holocaust zu folgen.
Bei der Vernissage im Gemeindemuseum Absam sprach
ORF-Journalist Peter Huemer über die Geschichtspolitik
in Österreich
Absam. „PHOTO-INT – Entstellung der Erinnerung“ nennt sich
die Ausstellung von Tal Adler.
Dessen fotografische Recherchen
sind an zahlreichen Tiroler Orten
des Gedenkens und Vergessens
entstanden und nehmen u. a. Bezug auf den Todesmarsch Ende
April 1945 in Seefeld/Mösern, die
Zwangsarbeit im Molybdänbergbau im Valsertal 1942 – 1945 und
die Täter der Pogromnacht 1938
in Innsbruck. In ihren Reden betonten sowohl LH-Stellvertreterin
Ingrid Felipe als auch Absams
Bürgermeister Arno Guggenbichler die Bedeutung von Künstlern
wie Tal Adler, die der Gesellschaft
immer wieder den Spiegel vor das
Gesicht halten.
Der Journalist Peter Huemer wiederum erinnerte an die jüngste
Zeitgeschichte in Österreich und
wie unsere Republik seit dem
Zweiten Weltkrieg ihre eigene
Geschichte erst schmerzvoll aufarbeiten musste.
schon an den nächsten Songs,
ihr neues Album wird allerdings
erst im kommenden Jahr mit
dem neuen Management erscheinen. In den Kernaussagen
will Hannah jedoch ihrer Linie
treu bleiben: „Man wird immer
die Tirolerin in meiner Stimme
durchhören und meine Wurzeln
spüren“, verspricht sie.
Journalist Peter Huemer sprach
zur Zeitgeschichte Österreichs
Am Freitag, 14. August, findet um
20 Uhr findet in Absam ein Gespräch des Künstlers Tal Adler mit
Martin Achrainer (Zeithistoriker)
und Horst Schreiber (erinnern.at)
statt. Die Ausstellung ist noch bis
zum 16. August zu sehen.
Die Freude über das neue,
heranwachsende Leben im eige­
nen Körper, wohlwollende und
auch wohltuende Gedanken an
das Baby sind gerade in den er­
sten Wochen und Monaten beson­
ders intensiv spürbar – genauso
wie die Freude auf die neue Auf­
gabe und Herausforderung als
Mutter. Schwangerschaft bedeu­
tet aber auch starke Stimmungs­
schwankungen und ein Wechsel­
bad der Gefühle: Neben Freude
und Zuversicht gehen Ängste,
Zweifel, Unsicherheiten Hand in
Hand mit körperlichen Sym­
ptomen wie Übelkeit, Müdigkeit
oder auch Gewichtszunahme.
In dieser Phase können Bachblü­
ten für Schwangere wertvolle
sanfte und natürliche Begleiter
sein, um die körperlichen und see­
lischen Veränderungen besser an­
nehmen und bewältigen zu kön­
nen. Dazu einige Blüten mit ihren
speziellen Wirkungen: Elm hilft
bei vorübergehenden Gefühlen
von Überforderung, Gentian för­
dert eine positive Grundhaltung,
Cherry Plum sorgt für mehr Gelas­
senheit, Mimulus macht Mut, Im­
patiens führt zu mehr innerer
Ruhe, Horneysuckle hilft ver­
gangene negative Erlebnisse leich­
ter zu verarbeiten.
Alle Bachblütenessenzen wirken
rein als harmonische Energie­
schwingungen. Sie haben keiner­
lei Nebenwirkungen und können
daher während der gesamten
Schwangerschaft völlig beden­
kenlos eingenommen werden.
Bruni Trager
Bachblüten wirken auf sanfte und
natürliche Weise!
Die nach dem englischen Arzt
und Entdecker Dr. Edward Bach
benannten Bachblüten sind flüs­
sige Essenzen (Tropfen), die von
wild wachsenden Bäumen und
Sträuchern hergestellt werden
und auf sanfte und natürliche
Weise (ohne jegliche Nebenwir­
kungen!) auf die Psyche von Men­
schen wirken. Sie helfen beim
Überwinden „negativer Gemüts­
stimmungen“, z.B. gegen Angst
und Mutlosigkeit, Verbitterung
und Verzweiflung, Überforderung,
Mangel an Selbstvertrauen etc.
Es gibt 38 Bachblütenessenzen,
die je nach Bedarf individuell zu­
sammengemischt werden.
Am bekanntesten sind die so ge­
nannten „Notfalltropfen“. Bach­
blüten können und sollen niemals
den Arzt ersetzen! Bei körper­
lichen Beschwerden immer zuerst
klären, ob organische Ursachen
vorliegen!
Bruni Trager, Raum­ und Human­
energethikerin, Dipl. Feng­Shui­
und Bachblütenberaterin
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35
HallerBlatt,Juli2015
Stromboli/Programm
Heißer Juli im Kulturlabor
Das Haller Kulturlabor Stromboli hält auch im Juli seine Türen offen – und wechselt manchmal auch den Schauplatz.
sie an jeden Auftritt heran. Begleitet wird sie dabei vom Innsbrucker Komponisten und Pianisten
Rupert Kirchmair, von Gerald
Rumpold am Bass sowie von dem
aus Bulgarien stammenden Percussionisten Sani Kunchev.
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Tel. 0650 / 24 00 892
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ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo – Sa 07:00 - 24:00 Uhr
Sonntag: RUHETAG
Frauen-Power, ein DebütRoman und coole Beats
Als Vorgeschmack
zum
LADY*FEST-Innsbruck-Kollektiv
gibt es am Freitag, 10. Juli, Literatur und Musik ab 20 Uhr. Beim
Fem.Slam will die Aktion mit
ihrem feministischen Open Mic
Kritische Schüler_innen Frauen*
aktiv fördern den Platz einzunehmen, der ihnen* zusteht sowie Frauen*freiräume schaffen,
in denen sich Frauen* vernetzen
und bestärken können. Hardcore
Punk all the way from Sydney gibt
es mit Canine. Die Schreiattacken
der Sängerin wüten gegen das
Patriarchat. Und die bayerische
Band Candelilla trotzt musikalischen Kategorien und bedient
sich unterschiedlicher Genres:
Noise, Indie, Pop, Rock, Punk. Um
es mit dem Titel ihrer ersten EP zu
sagen: „Don’t rely on what others
GASTGARTEN GEÖFFNET!
BETRIEBSURLAUB 24. JULI – 8. AUGUST
Hall (ww). Rund zwei Monate
lang arbeiteten die Schülerinnen
und Schüler der Kunstklassen der
NMS Dr. Posch an diesem Projekt.
Unter der Leitung von Fachlehrer
Michael Spielthenner wurden zu-
erst die Motive und Sujets erarbeitet. Der „schwarze“ Leitfaden
sozusagen, der sich durch alle Bilder zieht, sind Schattenbilder der
SchülerInnen. Nach der Vorbereitung ging es dann an die Arbeit
Michael Spielthenner mit den Mal-begeisterten SchülerInnen
36
HallerBlatt,Juli2015
Alle Gerichte, Pizza, Espresso und Cappuccino
auch zum Mitnehmen!
Landgasthaus
Die Band Candelilla reist aus Bayern an.
say“. Das LADY*FEST Innsbruck
ist ein mehrtägiges, nicht kommerzielles Festival, das auf die
Unterrepräsentation von Frauen* Lesben* Inter* Trans* in Kunst
und Kultur aufmerksam machen
will und Räume für feministische
Kulturaktionen schafft.
Ebenfalls aus der Landeshauptstadt kommt am Freitag, 31. Juli,
das „Text ohne Reiter Open Air“
nach Hall auf Besuch. Die Innsbrucker Lesebühne sorgt mit den
Gästen Marc Carnal und Max Horejs im Rathaus Innenhof Hall von
19 bis 23 Uhr für Unterhaltung.
Die Moderatoren werden ihren
im Ballermann des Balkans ge-
Schattenbilder leiten in die Stadt
Ein künstlerischer Anstrich erhielt die Unterführung am
Unteren Stadtplatz. Damit entbietet dieses Entree in die Altstadt den Fußgängern einen bunten Willkommensgruß.
MITTAGS: alle Gerichte + Salat � 6,90
Frühstücksbuffet · Hausgemachte Pizza
vor Ort. Zuerst erhielt die gesamte
Unterführung noch einen neuen,
hellen Anstrich seitens des Haller
Bauhofes, dann konnte man ans
Werk gehen, das sich nun wirklich
sehen lässt. Freundlich und hell
und mit zahlreichen Kunstwerken versehen, so präsentiert sich
nun die Unterführung.
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Am 1. August im Rathaus Innenhof: das Soundkillaz Open Air.
meinsam verfassten Debütroman
„Unglaublich glücklich“ im Gepäck haben, und die „Text ohne
Reiter“-Stammautoren Stefan
Abermann, Martin Fritz, Markus
Koschuh und Robert Prosser werden ebenfalls ausgesuchte Kostproben aus den vielen Jahren des
Performanceliteratur-Schaffens
zum Besten geben. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung
um 20 Uhr im Kulturlabor Stromboli statt.
Ebenfalls im Rathaus Innenhof
steigt am 1. August ab 17 Uhr das
Soundkillaz Open Air. Auch heuer
wieder lädt the Waz exp. zu einem
heißen Sommer-Soundkillaz mit
coolen Beats, die weder die Kopfsteinpflaster des historischen
Rathaus-Innenhofes noch die
Tanzbeine kalt lassen. Mit einer
Abkühlung ist auch später nicht
zu rechnen, denn ab 23 Uhr
dreht DJ Tax an den Turntables
im Stromboli.
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scis65/fotolia.com
Hall (gs). Der Laster der Nacht
macht am 2. Juli in Hall Station.
Das Leipziger Wanderkino parkt
sein Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug (Magirus Deutz, 1969), das
ideale Reisemobil und wunderbare Veranstaltungskulisse, im
Altstadtpark Hall und zeigt im
nostalgisch inszenierten Rahmen
Stummfilme-Klassiker. Die alten
Filme wie „Der Hufschmied“
(1918) von Buster Keaton, „Ein
Hundeleben“ (1918) von Charlie Chaplin oder „The Immortal
Baby“ (1920) von Harry Langdorn werden live von Gunthard
Stephan an der Violine und Tobias Rank am Piano begleitet.
Die Filmvorführung beginnt ca.
um 21.30 Uhr, bei Anbruch der
Dunkelheit.
Musik, Essen und Lebensfreude
aus Lateinamerika zelebrieren
„Los del Barrio“ am 4. Juli ab 21
Uhr im Stromboli. Die kubanische Sängerin Gina Duenas ist
seit 12 Jahren fixer Bestandteil
der Tiroler Musikszene und singt
in mehreren Projekten wie „Los
Seis del Son“ und „La Banda del
Sol“. Mit Leidenschaft und einer
sprühenden Ausstrahlung geht
HallerBlatt,Juli2015
Familien/Treffen
Tradition/Jahrtag
Treffen der ehemaligen Salinenbediensteten
350 Jahre – Familie Sackl feiert
Rund 65 Mitglieder der Familie Sackl trafen sich im Mai
im historischen Städtchen Hardegg in Niederösterreich zu
einem besonderen Anlass. Reicht doch der Stammbaum
dieser Familienclans 350 Jahre zurück. Mit dabei auch der
Tiroler Zweig der Sackls aus Hall in Tirol.
Walter Winfried Sackl, bekannt als Kalendermann, in der Bildmitte.
Hardegg/Hall (ww). „Angefangen hat alles mit Adam, ganz
wie es sich gehört“, schmunzelt
Walter Sackl, vielen in Tirol auch
als „Kalendermann“ bekannt.
Besagter Adam Sackl, geboren
1665 und von Beruf Müller, war
nämlich der Ahnherr der Sackls.
Von diesem Zeitpunkt an seien
viele der Vorfahren immer Müller
oder zum Schluss dann Bäcker
gewesen. So auch Gastgeber Anton Sackl, der als Bäckermeister
der seit 1911 bestehenden Stadtbäckerei diese Tradition auch
heute fortführt. Dieser hatte
gemeinsam mit Ewald Sackl die
Festgesellschaft in die ehemalige
Perlmuttdrechslerei in Hardegg
eingeladen, in der die Sackls bis
1950 Knöpfe aus Muscheln herge-
stellt hatten. Anschließend stand
ein Besuch jener Hofmühle auf
dem Programm, in der Ahnherr
Adam Sackl als Müllermeister
und Stadtrichter mit seiner Frau
Katharina lebte. „Inzwischen
können wir auf neun Generationen zurückblicken“, so Walter
Sackl nicht ganz ohne Stolz. Die
Mühle selbst befindet sich jedoch
nicht mehr in Familienbesitz, der
neue Eigentümer, Fotograf Michael Oberer aus Wien, hat dieses
historische Gebäude an der Thaya jedoch liebevoll restaurieren
lassen.
Tiroler Linie
„Mein Vater Karl Alois, geboren
1891, stammt eigentlich aus
Wien“, erklärt Walter Sackl. Er
kam jedoch nach dem frühen Tod
seines Vaters (ebenfalls Karl) in
den Ferien zu seinen Verwandten nach Kematen, die sich seiner
annahmen. Nachdem auch die
Mutter Louise bald erkrankte und
ihrer Tätigkeit als Schneiderin
nicht mehr nachgehen konnte
blieb Karl ab 1911 endgültig in
Kematen. Er wurde zu einem begeisterten Tiroler und engagierte
sich auch politisch als schwarzer
Gemeinderat in der Gemeinde.
Doch der Makel der „Wiener
Geburt“ war nicht so einfach abzustreifen, eine Anstellung beim
Magistrat in Innsbruck scheiterte
daran. So musste Karl Sackl sein
Universitätsstudium abbrechen,
um eine fixe Arbeit zu suchen.
Über einen Verwandten fand er
dann eine Stelle als Fahrdienstleiter in Kematen, wo er die MilchLieferantin“ Philomena Schwemberger kennen und lieben lernte.
Diese stammte übrigens vom Hof
„Müllerbauer“ in Fritzens. Bald
musste er jedoch als EinjährigFreiwilliger in den Ersten Weltkrieg ins südmährische Brünn
(Festung Spielberg) einrücken.
1915 wurde dann seine Einheit
nach Hall versetzt, wo er als Kommandant der Telefon-Truppe im
Guarinonihaus stationiert war,
wo er auch privat wohnen durfte. Nach dem Krieg arbeitete
Karl Sackl wieder als Bahnhofsvorstand in Kematen. Als dieser
jedoch 1935 aufgelassen wurde,
folgte die Zwangspensionierung,
da Sackl seine christlich-soziale
Einstellung nie verborgen hatte.
Dies wurde ihm dann auch nach
dem Einmarsch der Deutschen
Wehrmacht im März 1938 zum
Verhängnis, Karl wurde gleich am
ersten Tag mehrere Wochen lang
als Schutzhäftling eingesperrt
und seine ohnehin kleine Pension gestrichen. „Mein Bruder Karl
und ich wurden dann 1942 bzw.
1943 eingezogen“, erinnert sich
Walter Sackl. Karl fiel im Februar
1942, während er selbst in italienische Kriegsgefangenschaft
kam.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
studierte Walter Sackl Deutsch,
Geschichte und Geographie und
begann 1947 als Werkstudent
seine berufliche Tätigkeit bei
der Tyrolia, wo er sich zum Verlagsbuchhändler ausbilden ließ.
Bekannt wurde Walter Sackl dann
weit über die Grenzen Tirols hinaus als „Reimmichlmann“. Von
1972 bis 1996 war er Alleinverantwortlicher für sämtliche Beiträge und verfasste auch alle „Grüß
Gott Leitartikel“.
1957 zog Walter Sackl mit seiner
Familie in das heutige Domizil
„Alter Zoll - St. Leonhard“. Dieser
Besitz seiner Mutter war jedoch
stark heruntergekommen und
wurde im Laufe der Jahre liebevoll restauriert und wurde den
Sackls mit ihren vier Kindern zu
einem heiß geliebten Heim. Auch
nach seiner Pensionierung blieb
der heute 89 Jahre alte Walter
Sackl ein Vielschreiber und Vielleser, der sein ganze Leben lang
Motto „Carpe Diem“ untergeordnet hat.
Den heurigen traditionellen Bergerjahrtag feierte die Kameradschaft der ehemaligen Salinenbediensteten am Dreifaltigkeitssonntag in Hall.
Hall. Angeführt von der Salinenmusikkapelle erfolgte der Einzug
der Fahnenabordnungen und der
Kameradschaft in die Franziskanerkirche, wo Pater Volker einen
feierlichen Gottesdienst zelebrierte. Im Anschluss traf man sich
zur Jahrstagsfeier im Kolpingsaal.
In ihrer Ansprache bedankte
sich Bgm. Eva Maria Posch für
die gute Zusammenarbeit der
Gemeinden Absam, Thaur und
Hall sowie für die Bereitschaft,
diese Tradition in der ehemaligen
Salinenstadt aufrechtzuerhalten.
Obmann Michael Posch konnte
unter den Ehrengästen Absams
Bgm. Arno Guggenbichler mit
38
HallerBlatt,Juli2015
Gemahlin und Fahnenpatin Barbara sowie Martin Plank, der den
Thaurer Bürgermeister Konrad
Giner vertrat, begrüßen.
Weitere Gäste beim Berger-Jahrtag waren der ehemalige Salinenarzt Dr. Ludwig Schumacher mit
Gattin, sowie der Obmann der
Salinenkapelle Martin Galloner
und Kplm. Daniel Walch. Obmann Michael Posch bedankte
sich bei der Wirtsfamilie Arnold
für die gute Bewirtung und bei
allen Teilnehmern und Mitwirkenden mit einem herzlichen
„Glück Auf“!
Tradition/Zunftwesen
Wirtsfahne wieder bei Fronleichnamsprozession
Nach zwölf Jahren konnte bei der Fronleichnamsprozession in Hall wieder die Zunftsfahne der Wirtsleute bewundert werden. Das letzte Mal war sie im Jubiläumsjahr 2003
vom Bretzenwirt Andreas Preindl getragen worden.
Hall (ww). Es war ein lange gehegter Wunsch des im Juli des
vergangenen Jahres verstorbenen Bretzn Ander gewesen, dass
„seine“ Fahne wieder bei der
feierlichen Prozession mit dabei
ist. Heuer war es endlich so weit,
denn mit Michael Posch von der
Haller Bürgerstubn konnte ein
Nachfolger gefunden werden,
der diese alte Tradition fortsetzt.
„Den Anstoß dazu hat die Annemarie gegeben“, erklärt der junge
Koch, der mit einer Körpergröße
von 1,90 über die entsprechende
Statur verfügt.
Erste Versuche
65 Mitglieder der Sackl-Familie trafen sich im niederösterreichischen Hardegg. Fotos (2): Josef Messirek
Die Salinenmusikkapelle und Fahnenabordnungen.
Vzbgm. Martin Plank (Thaur),
Bgm. Arno Guggenbichler
(Absam), Fahnenpatin Barbara
Guggenbichler(Absam) und
Bgm. Eva Posch (Hall)
Natürlich habe es am Anfang
nicht ganz so geklappt, es seien
schon einige Versuche nötig gewesen, die rund 4,5 m hohe Fahne
im Gleichgewicht zu halten. Als
„Führer“ konnte sein Onkel Hannes Grogger gewonnen werden,
der über zwei Seile dafür sorgte,
dass die Fahne nicht aus der Spur
geriet. Besonders auf den Wind
müsse man dabei achten. „Gott
v.l.: Hannes Grogger, Annemarie
Preindl, Michael Posch
sei Dank ist dann am Fronleichnamstag alles gut gegangen“,
freut sich Posch über die Premiere. Nur einmal sei man in den
Ästen eines Baumes kurz hängen
geblieben, ansonsten sei alles gut
gelaufen. Die beiden sind auch
gewillt, im nächsten Jahr wieder
als Fahnenträger auszurücken.
„Diese tolle Tradition muss einfach fortgeführt werden“, so der
junge Koch, der seine Lehrzeit im
Goldenen Adler in Hall absolviert
hat. Das sei man dem Ander doch
einfach schuldig.
Besonders gefürchtet beim Fahnentragen sind Windböen.
39
HallerBlatt,Juli2015
Ferienspass im sommer
Ferienspass im sommer
AKTIV
SPORT
KULTUR
NEU in GALTÜR
Attraktives Erlebnisangebot für Familien,
Einheimische und Gäste.
Die „scharfen Tage“ laden zum Shoppen.
Foto: drubig-photo/fotola.com
Freizeit &
FerieNSPASS
Kultursommer mit
spassFaKtor
Viel zu bieten hat die Stadt Hall in diesem Sommer wieder: Musik, Feste und Kulinarik sorgen dafür,
dass die warme Jahreszeit bunt und abwechslungsreich wird.
I
m wahrsten Sinne „rund“
geht es in Hall zu Beginn
der Ferien. Beim neunten
Knödelfest am 17. und 18. Juli
2015, Haller Altstadt, wird die
Altstadt zur kulinarischen Mei-
le. Von zehn bis 22 Uhr können
Knödelfans am Stiftsplatz von
den runden Leckereien probieren. Ob Tiroler, indische oder
mexikanische Knödel, ob süße
oder saure, in gewohnter Weise
werden Haller Gastronomiebetriebe die Besucher mit über
30 verschiedenen Knödelspezialitäten verwöhnen. Für gute
Stimmung sorgen Live-Bands.
Neue Volksmusik
Bei der KLANGstadt zeigt die
Volksmusik am 25. Juli wieder in den Haller Gassen ihre
Vielfalt. Alljährlich treffen sich
Musiker, die in der alpenländischen Tradition fest verwurzelt
sind, mit Grenzgängern der
Volksmusik und Ensembles,
deren Musik Blüten in die verschiedensten
musikalischen
Richtungen treibt. Auch heuer
wird zwischen 18 und 22 Uhr
in den Gastgärten von Haller
Unterer Stadtplatz 10
6060 Hall in Tirol
Tel.: 05223 / 55944
Mobil: 0676 / 5112183
[email protected]
www.diebikebox.com
grosse e-Bike-auswahl
Bayerische musikpower: Zwirbeldirn in Hall.
40
HallerBlatt,Juli2015
Foto: Künstler
V e r l e i h u n d V e r k au f
Wirtshäusern musiziert, die
zu den akustischen Genüssen
noch Gaumenfreuden servieren.
Bei schlechtem Wetter wird in
die Gaststuben übersiedelt.
Alle Ensembles spielen Volks(x)musik, wie sie am besten klingt:
rein akustisch und auf Augenhöhe mit dem Publikum. Zu hören
und sehen gibt’s also viel: So
erzählt die steirische Kultband
Aniada a Noar mit feinsinnigem
Witz und großer Musikalität von
den großen und kleinen Momenten des Lebens. Gemeinsam
mit den friulanischen Musikern
Emma Montanari, Giulio Venier und Flavio Bortuzzo von In
Compagnia werden sie zudem
zu einem impulsiven Gemisch.
Traditionelle kroatische Melodien und Texte aus dem Osten
Österreichs sowie aus Kroatien
interpretieren Basbaritenori auf
ihre ganz eigene Art. Mit den
altehrwürdigen Tönen stets liebäugelnd, umspielt die Gruppe
mit musikalischen Elementen
des Pop und Jazz stets a cappella. Thomas Hojsa und Helmut
Emersberger, seit über zwanzig
Jahren als Wienerliedduo tätig,
unterhalten mit einer Melange
aus klassischen Wienerliedern,
Kabarettnummern, Couplets und
eigenem Material. Als verbindende Klammer fungiert dabei der
Wiener Dialekt. Über die Glatze
des Herrn August, den letzten
Diskjockey im Morgengrauen
oder die Bedrohung des Bierrausches singt die bayerische Kombo Zwirbeldirn. Und die Schwa-
Foto: Gerhard Flatscher
zer Familie Waldauf lässt bei
KLANGstadt Hall ihre Tradition des gemeinsamen Musizierens weiterklingen. Ein
besonderes Highlight wird
auch das „ErwachsenenProgramm“ der Tiroler Liederfinder Hermann Schwaizer-Riffeser und Frajo Köhle
alias Ratz und Fatz.
Wein unD Schnäppchen
„Verschärfter“ Shoppingspaß
ist am 31. Juli und 1. August
2015 in der Haller Altstadt
angesagt. Bei den „scharfen
Tagen“ können Schnäppchenjäger noch viele besondere
Sommerschlussverkauf-Teile ergattern.
Ende August wird Hall wieder zur „Drehscheibe“ der
Töpferkunst. Passend zum
mittelalterlichen Flair der
Stadtkulisse zeigen etwa 30
Meister-Töpfer von 21. bis
23. August in der Altstadt
eines der ältesten Kunsthandwerke.
Und zum kulinarischen
Sommerausklang lädt dann
am 4. und 5. September noch
der Haller Weinherbst auf
den Oberen Stadtplatz. Zwei
Tage lang bieten 14 Winzer
ausschließlich österreichische Weine zur Verkostung
und zum Kauf an. Neben edlem Rebensaft und typischen
Heurigenschmankerln sorgen Musikanten für Stimmung und beste Unterhaltung.
n
Dieses günstige Kombiticket beinhaltet die Eintritte in die Ausstellung „GANZ OBEN – Geschichten
über Galtür und die Welt“ im Alpinarium Galtür und in das Erlebnishallenbad Galtür.
Die Ausstellung „GANZ OBEN – Geschichten über Galtür und die Welt“
im Alpinarium Galtür erzählt von
der Beziehung zwischen dem Ort
Galtür und der großen, weiten Welt.
Sie begibt sich auf die Spurensuche
durch die Jahrhunderte und findet
weitgereiste Galtürer und einflussreiche Gäste, Entdeckungen und
Sehnsuchtsorte. Ist Galtür Anfang,
Ende oder Mitte der Welt? Die Murmeltiere Alpa und Alpu begleiten die
Kinder auf spielerische Weise durch
die Ausstellung.
Das Erlebnishallenbad Galtür bietet
Badespaß für Jung und Alt zu jeder
Jahreszeit. Es verfügt über ein Sportbecken mit 15 m Länge, eine 45 m
lange Rutsche mit Licht- und Geräuscheffekten, eine Wasserglocke,
einen Wasserfall und Massagedüsen.
Für Kleinkinder steht ein eigenes
Becken mit Rutsche, Wasserfontäne, Wasserigel und Spielnashorn zur
Verfügung.
Für den kleinen und großen Hunger
ist das Bistro Aquarena oder das Café
„Gefrorene Wasser“ während der
Öffnungszeiten in Betrieb.
Saisons- und Öffnungszeiten
siehe www.alpinarium.at
oder www.galtuer.com
PR
beinhaltet:
• Ausstellungsbesuch im Alpinarium Galtür
GANZ OBEN – Geschichten über Galtür und die Welt
• Benützung des Hallenbads Galtür im Sport- und Kulturzentrum
Preise:
Erwachsene
Familie (2 Erwachsene + bis zu 4 Kinder)
Familie light (1 Erwachsener + bis zu 4 Kinder)
Alpinarium Galtür
T +43 (0) 5443 20000
[email protected]
www.alpinarium.at
Di bis So, 10 - 18 Uhr
Montag Ruhetag!
€ 10,00
€ 25,00
€ 18,00
Sport- und Kulturzentrum Galtür
T +43 (0) 5443 8275 od. 8210
[email protected]
www.galtuer.com
täglich von 12 - 21 Uhr
41
HallerBlatt,Juli2015
Ferienspass im sommer
Ferienspass im sommer
Schnell inS halltal
Auch im Sommer 2015 pendelt der beliebte Wanderbus wieder
nach St. Magdalena – mit verbesserter Frequenz.
Foto: hall-wattens.at
E
Mit dem Wanderbus ins Halltal: Neu ist der Solewanderweg, der über den Salzbergbau
im Halltal informiert.
in tolles Angebot für alle
Wanderer, die das Halltal
erkunden wollen, gibt
es auch dieses Jahr wieder:
den Wanderbus ins Halltal.
Der Shuttlebus fährt an allen
Samstagen und Sonntagen
bis 30. August 2015 vom Halltaleingang nach St. Magdalena
und retour. Für alle Kletterer
gibt’s einen Zwischenstopp am
Einstieg des Absamer Klettersteigs. Die Frequenz wurde
erhöht; heuer fährt der Bus
jede Stunde talein- bzw. talauswärts.
Ein besonderer Wandertipp ist
der neue Historische Solewanderweg ins Halltal. Auf zwölf
Stationen wird Interessantes
… ab Juni 2015
NEU mit:
SchauBauernh
of
SINNvoll genießen
Der Kreislauf hochwertiger LEBENSmittel
Die Bedeutung des Ursprungs unserer LEBENSmittel verstehen:
auf unserem SchauBauernhof mit Heumilch von Ziege, Schaf
und Kuh, Bio-Hühnern, unseren fleißigen Bienen uvm… Die Verarbeitung & Veredelung von Heumilch zu Käse, Butter, Joghurt
& Co in der SchauSennerei erleben und nach Herzenslust
GENUSSlöffeln unserer Heumilch & Joghurtvielfalt! Natürlich
Geschmackvolles aus der Sennereiküche mit unseren LEBENSmitteln aus Sennerei & SchauBauernhof und dem Fokus auf
Regionalität & Saisonalität… Veranstaltungshighlights im
Sommer und wöchentlich Live-Musik mit bekannten Zillertaler Gruppen… Die Vielfalt aus der Region in unserem Ab-HofVerkauf entdecken … Frisch und einfach online shoppen:
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42
Haller-Blatt_93x133.indd 1
zum Thema Salz und Salzbergbau vermittelt, außerdem führt
der Weg zum wieder geöffneten König-Max-Stollen aus dem
Jahr 1492.
– Abfahrtszeiten Parkplatz Halltaleingang Richtung St. Magdalena von 8 bis 16 Uhr zu jeder vollen Stunde
– Abfahrtszeiten St. Magdalena
Richtung Parkplatz Halltaleingang von 9 bis 17 Uhr zu jeder
vollen Stunde
Bei Schlechtwetter (Entscheidung obliegt dem Busfahrer)
oder bei einer Talsperre erfolgen keine Fahrten.
n
Der Kreislauf hochwertiger
LEBENSmittel.
Die ErlebnisSennerei Zillertal hat am
Weltmilchtag ihren SchauBauernhof
und das GENUSSlöffeln in der SchauSennerei eröffnet.
Am 1. Juni, dem Weltmilchtag, war es so
weit: Die ErlebnisSennerei Zillertal eröff­
nete ihren SchauBauernhof und das GE­
NUSSlöffeln in der SchauSennerei.
„Es geht uns um das Bewusstsein, woher
unsere LEBENSmittel stammen und wie
wir mit ihnen umgehen“, sagen Heinz
Kröll und seine Söhne Christian und
Heinrich (GF des Familienunterneh­
mens). Nun ist es möglich, den gesamten
Kreislauf der Entstehung hochwertiger
LEBENSmittel an einem Ort zu erleben –
dieser Ort ist die ErlebnisSennerei Zillertal!
ErlEBNiS für GroSS & KlEiN
Das neue Highlight in der SchauSen­
nerei lädt mit acht Verkostungsstationen
zum GENUSSlöffeln ein! So können sich
die Besucherinnen und Besucher auch
gleich von Geschmack und Qualität der
Heumilch & Joghurts überzeugen. Die
neuen Audioguide­Texte mit viel mehr
Informationen über die Verarbeitung
und Veredelung der Heumilch beglei­
ten durch die gläserne Produktion. Der
SchauBauernhof schließt den Kreislauf:
Tiere im artgerechten Umfeld. Denn nicht
nur Heumilchkühe, ­schafe und ­ziegen
leben am SchauBauernhof, auch Bio­
Hühner und unzählige Bienen haben
dort ihr Zuhause gefunden. Neben In­
formationen über die Gewinnung von
Heumilch und mehr gibt es für die jun­
gen Gäste Minitraktoren und Parcours,
Heustadel & Co.
Im Restaurant, der Sennereiküche,
werden die frischen Eier aus dem Bio­
Hühnerstall vom SchauBauernhof zur
Herstellung der hausgemachten Teig­
waren verwendet und der Honig von
den fleißigen Bienchen zum Verfeinern
von Süßem aus Heumilch.
Der außergewöhnliche Familienbetrieb
im Zillertal erwartet mit Freude viele Be­
sucherinnen und Besucher!
ErlebnisSennerei Zillertal
Hollenzen 116, 6290 Mayrhofen
Tel. + 43 (0) 5285 / 62713
erlebnis@sennerei­zillertal.at
Auf der Pirsch im hAlltAl
Zum Freilichttheater im Halltal lädt der Theaterverein Absam: Vor der
Kulisse von St. Magdalena wird „Der Zwölfender“ gezeigt.
P
assend zum wildromantischen Halltal hat der
Theaterverein
Absam
heuer eine Wilderergeschichte
für die Sommeraufführung gewählt. Beim Alpengasthaus St.
Magdalena wird „Der Zwölfender“ von Franz Deimel als Freilichtaufführung gespielt. Das
Stück handelt von Ferdl, der wegen Wilderei zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Nachdem
er die Strafe verbüßt hat, kehrt
er in seine Wildererbehausung
zurück. Die Obrigkeit, allen voran
Oberförster Riederer, zeigt sich
alarmiert. Doch Ferdl hat sich
vorgenommen, nicht mehr zu
wildern – und wird natürlich auf
eine harte Probe gestellt. Für die
Theatervorführungen wird vom
Parkplatz Eingang Halltal bis
nach St. Magdalena ein eigener
Taxidienst eingerichtet. Eintrittskarten sind im Gemeindeamt
Absam und im Alpengasthaus St.
Magdalena erhältlich.
n
AuFFührungSTerMine
iM Juli 2015:
– Fr., 3.7.
– Sa., 4.7.
– So., 5.7. – Mi., 8.7.*
– Fr., 10.7. – Sa., 11.7.
ersatztermine:
– So., 12.7.
inFoTeleFon:
0676 / 840532213
* Karten für Ersatztermine können im Gemeindeamt umgetauscht werden.
Freilichttheater bei St. Magdalena: Der Theaterverein Absam
entführt im Sommer zu den Wilderern.
Schwazer Silberbergwerk: 25 Jahre Schaubergwerk
Im Jahr 1990 fand in Schwaz von 20.
Mai bis 28. Oktober die Tiroler Landesausstellung statt. Der Titel der
Ausstellung lautete „Silber, Erz und
weißes Gold. Bergbau in Tirol“.
Im Rahmen dieser Tiroler Landesausstellung wurde das ehemals größte
Silberbergwerk als Schaubergwerk
eröffnet und wir haben seit nunmehr
25 Jahren ca. 2,7 Millionen begeisterte Besucher, die aus der ganzen Welt
stammen.
ABEnTEuEr BErGBAu
Begeben Sie sich auf die Spuren der
Bergknappen und erleben Sie, wie Geschichte wieder lebendig wird – auf
äußerst geschichtsträchtigem Boden!
Die klassische Führung (Dauer 90 Min.)
begleitet Sie durch das raue Leben der
Schwazer Bergknappen zur Zeit der Silberblüte und gibt einen tollen Einblick
in die bedeutende Rolle von Schwaz
zur Zeit des Mittelalters.
Im Bergwerk herrschen konstante 12° C.
Deshalb empfehlen wir gutes Schuh-
werk und entsprechende Kleidung.
Das Schwazer Silberbergwerk zählt zu
den sichersten Schaubergwerken und
hat seit mehreren Jahren eine eigene
Grubenwehr, welche für den Westen
Österreichs zuständig ist und somit für
zusätzliche Sicherheit der Besucher
und Arbeiter unseres und anderer
Bergwerke sorgt.
Ein spannender Ausflug bei jedem
Wetter für die ganze Familie.
In der Hauptsaison täglich von 09:00
Foto: Silberbergwerk
Besonders spannend: die Einfahrt!
bis 17:00 Uhr geöffnet. Schwazer Silberbergwerk Besucherführung GmbH
Alte Landstraße 3a, 6130 Schwaz
Tel. 05242 / 72372
www.silberbergwerk.at
PR
PR
Der SchauBauernhof ist eröffnet! V. l.: Brigitte, Christian Kröll, lHStv. Josef
Foto: ErlebnisSennerei Zillertal
Geisler, Heinz und Heinrich Kröll.
43
HallerBlatt,Juli2015
25.05.15 15:06
HallerBlatt,Juli2015
Ferienspass im sommer
Ferienspass im sommer
RundwandeRung im
FotscheRtal
Facts:
Reine Gehzeit für die Runde ca. 4 Std. bei 850 HM.
Einkehrmöglichkeiten:
Potsdamer Hütte (geöffnet ab Mitte Juni bis Anfang Oktober – Genaueres
ist per Internet ersichtlich) und GH Bergheim
(siehe lt. Inserat).
Wandertipp von Heinz Ebenbichler
D
as Fotschertal, ein Seitental des Sellraintales,
ist im Winter ein tolles
Skitourengebiet. Auch im Sommer bietet dieses wildromantische Tal wunderschöne Bergwanderungen an, auch Überschreitungen und Gipfelziele
in allen Schwierigkeitsgraden
kann man hier in Angriff nehmen. Zwei Tagestouren für
Wanderer mit guter Grundkondition sind hier als Runde möglich. Eine öfters begangene Variante ist über die Furgges-Alm
am Fuß des Senderkammes
zur Potsdamer Hütte.
Die wenig begangene Route
ist auf der anderen Seite des
Fotscher Windeggs über die
Almindalm. Diese ist sehr abwechslungsreich und erfordert
gutes Schuhwerk, da hier teilweise am Bach entlang einige
„nasse“ Stellen zu bewältigen
sind. Diese Route sei heute als
Wandertipp beschrieben:
Ausgangspunkt für beide Runden ist der Parkplatz beim GH
Bergheim auf 1464 m. Anfahrt
über die Autobahn – Ausfahrt
Kematen ins Sellraintal. Beim
Ort Sellrain dann die beschrie-
bene Abzweigung Richtung
Grinzens/Axams rechts folgend
ca. 3 km den tadellos zu befahrenden Forstweg bis zum Parkplatz.
Man wandert jetzt kurz zurück
über die Brücke und folgt dem
Schild „Almindalm-Saigisalm“
(Weg Nr. 14). Den Forstweg
weiter folgend kommt man
nach ca. einer Stunde bei der
Bergwachthütte unterhalb der
Almindalm an. Man ist hier
auf einer Seehöhe von 1755 m
angelangt. Jetzt den Wegweiser „Potsdamer Hütte“ gerade
entlang bis zum Bach, wo der
Heinz Ebenbichler.
Steig (Nr. 17) beginnt (Wegweiser). Stetig den teilweise recht
nassen Steig bergauf einige
recht urige Brücken überquerend wandert man über Hochalmböden Richtung Süden.
Eine Richtungshilfe sind die
Schneestangen für die Skitourengeher, die auch im Sommer
Faszination Altes Handwerk
Fotos: Mühlendorf
Das Mühlendorf in Gschnitz ist beim
Sandeswasserfall angelegt, und gibt
einen tiefgehenden Eindruck der Tiroler Kultur und Tradition und deren
bäuerlichen Handwerkskunst.
Im Einzelnen sind Mühlen, Werkstätten,
Backofen, Schmiede und Zäune nach
historischen Vorlagen und mit althergebrachten Handwerkstechniken, unter
Verwendung von originalem Altholz und
Originalmaterialien, nachgebaut. Weiters
ist ein traditioneller Bauern- und Kräutergarten angelegt sowie eine Kneippanlage. Über eine 40 m lange Wasserfallbrücke, mit Blick auf das Mühlendorf, führt
eine eindrucksvolle Wanderweg rund
um das Mühlendorf und den Sandeswasserfall.
44
HallerBlatt,Juli2015
WiE ES früHEr WAr
In den Werkstätten wird altes Handwerk
vorgeführt. Den Besuchern werden dadurch die bäuerlichen Traditionen und
Lebensweisen näher gebracht.
Die Sinneswanderungen im Dorf und
um den imposanten Sandes-Wasserfall
zeigen das Leben mit den Naturelementen, die Naturverbundenheit, Einfachheit,
Zufriedenheit und Ausgeglichenheit der
bäuerlichen Lebenskultur.
SoMMErfEST
Das beliebte Sommerfest findet Ende Juli/
Anfang August statt. Das genaue Datum
können Sie der Homepage entnehmen.
Nähere Informationen auf:
www.muehlendorf-gschnitz.at PR
Wildromantische Wanderung durchs Fotschertal.
Ab hier jetzt abwärts den Steig
in einer guten halben Stunde
zur Potsdamer Hütte auf 2020
almwandern
im Mittelgebirge
Mühlendorf Gschnitz:
ErlEbniS für junG & AlT
Alle Gebäude des Dorfes sind voll funktionstüchtig, sodass bei zahlreichen gemeinsamen Veranstaltungen in der Getreidestube Korn gemahlen und in der
Backstube Brot gebacken wird. Gegen
Voranmeldung gibt es auch Brotbackkurse. Näheres auf unserer Homepage.
hilfreich sein können. Nach ca.
zwei bis zweieinhalb Stunden
ist man unmittelbar beim Fuß
des Kastengrates bei einem
großen Stein auf ca. 2300 m angelangt. Hier trifft man auf den
Steig, der von der Potsdamer
Hütte heraufführt.
(Von hier wäre die Möglichkeit
gegeben, auf die Gipfel des
„Sömen“, 2796 m, oder des
„Roten Kogels“, 2832 m, weiterzuwandern.)
Fotos: Heinz Ebenbichler
m. Zurück zum Ausgangspunkt
empfiehlt sich der Sommerweg
(Gottwaldweg), der gleich bei
der ersten Kurve des Forstweges unterhalb der Hütte beginnt (Wegweiser).
n
Das beliebte ausflugsziel!
Ob zu Fuß oder mit dem Mountainbike – der Alpengasthof
Bergheim Fotsch lockt mit hausgemachten Speisen und
gemütlicher Terrasse abseits vom Massentourismus.
Gesundheit
Fam. Haberkorn
Tel. +43(0)664 224 57 27
6181 Sellrain
Klimatherapie am Sandeswasserfall
spannender Rundwanderweg
Bewegung
Hausgemachte gutbürgerliche Küche
Wasser
Jausenstation
verScHiedene Knödel · JauSen · KucHen
in Bewegung, Kneippen, Relaxen
mit Sonnenterrasse
Wandern ist Erholung für die Seele!
Ein Erlebnis für die ganze Familie
Mühlen, Brotbacken, Barfußweg, Aromadusche und altes
Handwerk stehen im Vordergrund für den Mühlendorfbesucher. Die Faszination Wasser, seine Kraft und die heilsame Wirkung des Sandeswasserfalls auf uns Menschen lassen
uns erahnen, was unsere Vorfahren längst wussten und sich
zunutze gemacht haben. Direkt im Mühlendorf lädt Sie unser
gemütlicher Kiosk “Sandeswasserfall” zur genussvollen Einkehr ein. Wir freuen uns auf Sie. Täglich geöffnet von
10.00 – 17.00 Uhr (Juli/August bis 18.00 Uhr).
6150 Gschnitz - Tel. 0043 (0)664 236 49 17
www.muehlendorf-gschnitz.at
Inmitten einer klimatisch günstigen
Berglandschaft steht der Alpengasthof
„Bergheim“ auf einer Höhe von 1500 m.
Direkt am rauschenden Fotscherbach
gelegen, ist man abseits des Massentourismus. Leicht mit dem Auto erreichbar
ist das„Bergheim“ ein idealer Ausgangspunkt – gleichermaßen für stille Spaziergänge, leichte Wanderungen, aber auch
für anspruchsvolle Bergtouren.
Zwei verScHiedene
anFaHrTSmöGlicHKeiTen:
• Sellraintal: mitten in der Ortschaft Sell-
fotolia.com, simone werner-ney
rain links steil aufwärts auf der Grinzener
Landstraße bis zur scharfen Linkskehre.
• Von Götzens kommend, durch Axams,
Grinzens, Neder und Tanneben zum
Beginn des Fotschertales. Parkmöglichkeit direkt am Beginn des Fotschertales
(Parkplatz Eisbrücke) an der Linkskurve,
es gibt genügend gebührenfreie Parkplätze.
Familie Haberkorn freut sich auf Ihren
Besuch – KEIN Ruhetag, täglich ab 10.00
Uhr geöffnet!
www.bergheim-fotsch.at
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Foto: Bergheim
... wandern, mountainbiken,
auf der terrasse entspannen
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Täglich geöffnet ab 10.00 uhr! Kein ruHeTaG!
Fam. Haberkorn freut sich auf ihren Besuch!
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45
HallerBlatt,Juli2015
Ferienspass im sommer
Wattens rockt
die Wies’n
GLOBAL 2000 Wiesenrock, das nachhaltige
Musik-, Kultur- und Kunstfestival in Wattens,
Tirol, geht in die achte Runde.
M
it dem schwedischen
Doppelpack Friska Viljor und The Majority
Says, der besten Wiener Band der
Welt namens Wanda, den Hamburger Elektropoppern Schafe
& Wölfe, den Tiroler Spacerokkern Blue Portuguese und dem
ebenfalls aus Tirol stammenden
Quartett DoeBlueEyes erwartet die Besucher der Wattener
Wiese am 15. August ein facettenreiches Liveprogramm. Zur
Afterparty im Hauptschulhof
lässt das DJ-Duo Vinylgartl mit
einem Rockpopelektrojunglemix
die Plattenteller rotieren. „Für
jede Festivalauflage versuchen
wir, einen interessanten und
abwechslungsreichen Bogen
zwischen internationalen und
lokalen Künstlern zu spannen“,
zeigt sich Andy Franzelin vom
Wiesenrock-Team zufrieden mit
dem Line-up.
Am Vorplatz gibt es von 12 bis
22.30 Uhr Programm: Da warten
Kaffee & Kuchen der Wattener
Kolpingfrauen, eine Schlemmerzeile, Wiesenrock-Bockbier,
Ferienspass im sommer
Workshops, ein Kreativmarkt,
Riesenspiele, Upcycling-Möbel,
Bonanza-DJ, GLOBAL 2000 und
vieles mehr.
Mit der „Freitagswiese“ am Vorplatz lädt das Wiesenrock-Team
am 14. August von 18 bis 23 Uhr
zu einer gemütlichen Einstimmung auf den großen Festivalsamstag. „Mit Wiesenrock versuchen wir, einen Ort zu schaffen,
der von vielen Kreativen gemeinsam gestaltet und bespielt wird“,
erläutert Alexander Erler, Hauptkoordinator des Projekts, das
Konzept. „Das Festival besteht
dabei aus vielen verschiedenen,
gleichwertigen Facetten. Es soll
Menschen jeglichen Alters und
unterschiedlicher Interessen
anziehen und die strikte Trennung zwischen Veranstalter und
Besucher auflösen. Es geht uns
um einen Ort, der in den Köpfen
Spuren hinterlässt.“
n
Zum Zerkugeln
Spiel und Spaß verspricht das Sommerprogramm am Glungezer. Der
Kugelwald hat zudem neue Attraktionen und Programme zu bieten.
D
Schon zum achten Mal in Wattens: Wiesenrock im Hauptschulhof. Fotos: Miriam Raneburger
Unterschiedlichste Facetten
von Musik und Unterhaltung
will das Festival-Team bieten.
er Glungezer ist der
Hausberg von Hall und
Umgebung und be­
liebtes Freizeitgebiet. Mit dem
Kugelwald gibt es noch eine
zusätzliche Attraktion für Groß
und Klein. Herzstück der Berg­
erlebniswelt sind die Holzkugel­
bahnen, die auf einer Fläche von
8000 Quadratmetern von Baum
zu Baum führen. Physik lässt
sich hautnah erleben, wenn die
wohlriechenden Zirbenkugeln
der Schwerkraft folgen und
durch die Kanäle rollen.
Neben Sprungschanzen und
Steilstücken sorgen ein ausge­
höhlter Baumstumpf, ein Ku­
gellift und viele Elemente zum
Selbstgestalten für den Lauf der
flotten Zirbenkugeln. Der Ku­
gelwald am Glungezer ist eine
ökologisch nachhaltige Spiel­
welt. Da in unmittelbarer Nähe
einer der größten Zirbenbestän­
de Europas ist, war es nahelie­
gend, alle Spielstationen aus
diesem Baustoff zu errichten.
Ideal sind dabei die Langlebig­
keit der Zirbe und die kurzen
Transportwege, die zum Bau
nötig waren.
Ein zusätzliches Rahmenpro­
gramm lockt in diesem Som­
mer Familien und Naturfreunde
auf den Glungezer. Am Sonn­
tag, den 5. Juli, treffen sich die
Wanderfreunde beim Vereins­
haus Tulfes zum Wandertag.
Eine geführte Märchenwande­
rung gibt es am Samstag, 25.
Juli. Sportlich wird es beim 5.
Glungezer Berglauf am 2. Au­
gust und am Sonntag, den 23.
August, sind alle zur Glungezer­
messe einladen.
Spaß und Spannung: auf der
Kugelbahn Physik und Natur
erleben.
Foto: hall-wattens.at
Ruhe deR BeRge
Wer nach all dem Spiel und Spaß
im Kugelwald etwas Erholung
sucht, der ist im Ruhebereich
gerade richtig. Hier hat man ei­
nen atemberaubenden Ausblick
auf das gegenüberliegende Kar­
wendelmassiv. Ein völlig neues
Panoramaerlebnis bietet das
Viscope ©­Fernrohr, das beim
horizontalen Schwenken Infor­
mationen wie Bergnamen und
weitere relevante Punkte über­
sichtlich anzeigt. Abgesehen von
der guten Luft, dem einzigarti­
gen Ausblick über das Inntal und
der imposanten Landschaft am
Glungezer sorgen Zirbenliegen
für Entspannung auf einer See­
höhe von 1560 Metern.
n
Der Glungezer
Das WanDerparaDies vor Der „Haustür“
ist der
Ab sofort
eg MI & DO
w
z
t
a
m
p
ie
P
m Nordicbis 23.00 zu
raining
Walking-T
!
beleuchtet
1
AKTIVPARK
VÖGELSBERG
2
3
4
Piepmatzweg
5
Fitnessparcours
6
Historischer
Rundwanderweg
Gasthaus
Vögelsberg
Nordic Walking
7
Kleinliftanlage
Vögelsberg
Himmelreich
Aussichtsplattform
8
Naturrodelbahn
Aktivpark Vögelsberg Wattens
[email protected] | www.voegelsberg.at | www.facebook.com/voegelsberg
46
HallerBlatt,Juli2015
Fotos: Aktivpark, fotolia.com/Photographee.eu, kasto
Der Zirbenweg führt durch einen der
größten Zirbenbestände europas.
Der Glungezer bei Tulfes in der Region Hall-Wattens ist ein Eldorado für
Groß und Klein. Zahlreiche Routen in
verschiedenen Schwierigkeitsgraden
führen zu landschaftlichen Höhepunkten wie dem Glungezergipfel auf 2677
m Seehöhe, dem wunderschönen
Mölser See oder malerisch gelegenen Hütten wie der Glungezer- und
Lizumerhütte, wo Speis und Trank auf
hungrige Wanderer warten.
Der Zirbenweg
Besonders empfehlenswert ist der
Zirbenweg. Der Panoramaweg auf
2000 m Seehöhe führt vom Patscherkofel zum Glungezer durch einen der
größten Zirbenbestände Europas.
Während der gesamten Wanderung
blickt man hinunter auf den Talboden des Inntales und genießt die
atemberaubende Kulisse der gegenüberliegenden Karwendelkette.
Aufgrund der leichten Wegführung
ist der Zirbenweg auch für ungeübte Wanderer bzw. Familien geeignet.
Infotafeln am Start und Ende des Weges geben interessante Informationen über die Zirbe.
www.glungezerbahn.at
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Kugelwald am glungezer
SpielSpaSS im Kugelwald am glungezer und
wandervergnügen am panorama-zirbenweg am
glungezer – perfeKt für familien!
alle infoS unter www.glungezerbahn.at
47
HallerBlatt,Juli2015
Ferienspass im sommer
Ferienspass im sommer
Freizeitspaß in Oberperfuss
Sicher in der Wand
So macht Wandern den Kindern Spaß! Mit der komfortablen 8er-Gondelbahn fährt man
bequem hinauf bis Stiglreith (1360 m). Dort beginnt der Oberperfer Geisterwanderweg.
Klettern – in der Halle und in der Felswand – wird immer beliebter.
Um gut anzukommen, müssen die Sportler aber Regeln einhalten.
I
n den letzten Jahren boomt
der Klettersport in Tirol. Kein
Wunder, schließlich gibt es
genügend spannende Routen
und Möglichkeiten. Aber Klettern birgt auch Risiken. Bei unzureichender Beherrschung der
Sicherungstechnik besteht die
Gefahr ernsthafter Verletzungen. Daher raten Alpenverein
und Kletterprofis, sich entsprechend ausbilden zu lassen. In
Kletterkursen und durch qualifizierte Ausbilder erwirbt man
alle notwendigen Fertigkeiten.
Wichtig ist auch der Respekt gegenüber anderen Kletterern. Im
Fall sollte man sie aber auf Fehler und Gefahren hinweisen. Vor
dem Start der Tour sollten sich
Kletterer stets über die lokalen
Regeln in Klettergärten und
Kletterhallen infomieren, sich
an bestehende Kletterverbote
halten und die Umwelt schonen.
Richtig SicheRn füRS
KletteRveRgnügen
Wer mit einem Partner in die
Wand geht, sollte vor jedem Start
einen Partnercheck durchführen.
Die gegenseitige Kontrolle von
Gurtverschlüssen, Anseilknoten,
Anseilpunkt, Karabinerverschluss
und Sicherungsgerät beugt Unfällen vor. Beim Sichern ist volle Aufmerksamkeit gefragt: Die gesamte Aufmerksamkeit gehört dem
Kletterer. Außerdem sollten vor
Kletterbeginn Kommunikationsregeln vereinbart werden. Übereinander klettern stets vermeiden: am Boden und an der Wand
auf freien Sturzraum achten.
Vorsicht ist auch beim Ablassen
und Abseilen geboten. Niemals
sollte Seil auf Seil abgelassen
werden, sondern stets nur über
Umlenkungen aus Metall. Beim
Abseilen verknoten Profis die
Seilenden und verwenden eine
Absturzsicherung (Kurzprusik).
Wichtig ist an allen Kletterorten
der richtige Schutz für Kopf und
Körper. Bei alpinen Klettertouren
ist der Helm Standard. Aufwärmen vor dem Klettern schützt
Rofan – am Puls der Zeit
Minuten nur dauert die Fahrt mit der
Rofanseilbahn hinauf zur Bergstation in
1840 Metern Seehöhe – ein atemberaubender Ausblick inkludiert. 860 Höhenmeter über der Talstation zeigt sich ein
Wanderparadies, das auf 150 Kilometern
nahezu jeden Wunsch erfüllt. Von anfängergerecht bis hin zu anspruchsvoll,
alles perfekt gepflegt, alles genauestens
markiert. Egal für welche Route man sich
Foto: Tirol Werbung/Kranebitter Klaus
Gelenke, Sehnen und Muskeln.
Beim Bouldern sollen Sportler auf
einen sicheren Absprungbereich
achten. Aktives Spotten und ein
Crashpad können Verletzungen
verhindern.
n
entscheidet, der Ausblick ist herrlich –
einmalig der Blick hinunter zum Achensee, hinein ins Karwendelgebirge, ins
Inntal oder in Richtung der Zillertaler
Alpen. Eindrücke, die in Erinnerung bleiben. Und gesund obendrein.
Talstation der Rofan Seilbahn liegt direkt
an der Achenseestraße im Ortsgebiet
Maurach. Parkplätze sind ausreichend
vorhanden.
BetrieBszeiten:
Bis 12. Juni und ab 14. September bis
Saisonende (1. November) von 8:30 bis
17:00 Uhr, vom 13. Juni bis 13. Sept. von
8:00 bis 17:30 Uhr. Der Fahrbetrieb ist
viertelstündlich. Vom 14. bis 27. September an Samstagen und Sonntagen erste
Fahrt um 8:00 Uhr.
Sie erreichen den Rofan vom Süden
kommend über die Inntalautobahn und
vom Norden über den Achenpass. Die
Weitere informationen:
Rofan Seilbahn AG, Maurach
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Wandern ist gesund – und macht Spaß. Ganz besonders im Rofan. Der Gebirgszug hoch
über dem Achensee beeindruckt mit sensationellen Ausblicken und einer Variation an
Wanderungen, die Gesundheit und Figur so richtig gut tun.
Studien zufolge verbrennt man bei einer 3-stündigen Wanderung bis zu 1700
Kilokalorien. Aber nicht nur deshalb ist
Wandern so im Trend. Die vielleicht
gesündeste Sportart überhaupt stärkt
auch das Herz, aktiviert das Immunsystem und beugt nachweislich Stress vor.
Und glücklich macht’s obendrein.
Im Rofan bekommen die körpereigenen Glückshormone freien Lauf. Fünf
Sicherer Aufstieg: Auch beim
Klettern sind Regeln wichtig.
Die Bergbahnen Oberperfuss locken mit vielen Attraktionen und einer wunderbaren Bergwelt für Groß und Klein.
Auf unsere kleinen Wanderer warten
wieder viele spannende Geschichten
– verfasst und illustriert von Schüler/innen der Volksschule Oberperfuss.
Am Ende des ca. 1,6 km langen Wanderweges lädt der wunderschön gelegene Speicherteich mit herrlichem
Blick auf die Kalkkögel zu einer gemütlichen Rast ein.
Viele AttrAktionen!
Eine weitere Attraktion für die ganze Familie ist die im Bereich der Bergstation
Stiglreith angelegte Discgolf-Anlage.
Discgolf kombiniert die Spielidee des
Ballgolfs mit dem Spaß des FrisbeeSports. Golfscheiben sind bei den
Mitarbeitern der Bergbahn erhältlich.
Einfach ausprobieren!
BetrieBszeiten der BAhn:
von 27. Juni bis 1. September jeweils
von Freitag bis Dienstag, von 9.00 bis
16.30 Uhr in Betrieb (KEIN Bahnbetrieb
Mittwoch u. Donnerstag!). Wochenendbetrieb im September und Oktober.
Das Team der Bergbahnen Oberperfuss
freut sich auf Ihren Besuch!
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Außerdem laden auch ein Wassergerinne und eine Sommertubingbahn zu
Spiel und Spaß ein!
Fotos: Bergbahnen Oberperfuss
BETRIEBSZEITEN GONDELBAHN:
Während der Sommerferien durchgehender
Betrieb (außer Mittwoch und Donnerstag),
danach Wochenendbetrieb bis 26. Oktober 2015.
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HallerBlatt,Juli2015
Ferienspass im sommer
Ferienspass im sommer
gemütlich einkehren ... ausgezeichnet essen
Junior-ranger sehen mehr
in St. Sigmund im Sellrain
Mit dem Junior-Ranger-Programm will der Alpenpark Karwendel junge
Menschen für den größten Naturpark Österreichs begeistern.
V
iele Kids lieben es, die
Natur zu entdecken. Sie
finden Pflanzen und Tiere
von der Eintagsfliegenlarve bis
zum imposanten Wildtier spannend und sind gerne in den Bergen unterwegs. Um die jungen
Leute noch mehr für die Natur
zu begeistern, gibt es im Alpenpark Karwendel das JuniorRanger-Programm.
Die Junior-Ranger lernen viel
Interessantes über den Wald,
die Wildtiere, das Wasser und
den größten Naturpark Österreichs. Hierfür gibt es keinen
festgeschriebenen
Fahrplan,
vielmehr sollen die Kinder je
nach persönlicher Interessenslage durch die Lehrperson verschiedene Bausteine aus dem
Bildungsangebot sammeln. Die
Junior-Ranger-Ausbildung basiert dabei auf einem Punktesystem. Für jeden absolvierten
Baustein gibt es Punkte: einen
Punkt für Schulstunden, zwei
Punkte für eintägige Exkursionen, drei bis fünf Punkte für
Mehrtagesprogramme wie Naturerlebnistage in der Eng oder
die Expedition Karwendel. Die
Teilnahme wird jeweils durch
Die Junior-Naturpark-Ranger lernen viel über den Alpenpark
Karwendel und seine Flora und Fauna.
Foto: Alpenpark Karwendel
Viele Wege
führen zu uns!
Hinauf zu Glungezerund Lizumerhütte
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durch die Tuxer
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Inntaler
Höhenweg
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HallerBlatt,Juli2015
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Aufkleber im Ranger-Sammelpass dokumentiert. Wurden
mindestens fünf Punkte gesammelt und ein Prüfungs-Quiz
bestanden, dann ist die erste
Stufe geschafft und man darf
sich Junior-Ranger-Anwärter
nennen. Werden weitere Punkte gesammelt, dann kann nach
Erreichen von mindestens zehn
Punkten die „Prüfung“ zum Junior-Ranger abgelegt werden.
Nach erfolgreichem Bestehen
erhalten die Kinder das JuniorRanger-Abzeichen und zahlreiche weitere Materialien. Die
Junior-Ranger und ihre Eltern
kommen in den Genuss exklusiver Angebote und geführter
Wanderungen, z.B. Beobachtung der Gamsbrunft etc.
n
Glungezer- und Lizumerhütte
sind ganzjährig beliebte Bergwanderziele.
Die Glungezerhütte „zwosechszehn“
(m), höchste ÖAV-Gipfelhütte Tirols, bietet Panoramablick auf 500 Gipfel, Grate
und Jöcher. Mit Glungezerbahn sehr gut
erreichbar, ist sie mit Klettersteig und
Klettergarten ideal für Tagestouren und
als Standort am „Inntaler Höhenweg“.
Die Zirbenwälder am Glungezer laden
zu aussichtsreicher Bergtour ein. Wer am
Zirbenweg von Tulfein auf der „9er-Runde“ über Neunerspitze, Sonnenspitze
zum Glungezer (2677 m) aufsteigt, kann
drei Gipfelbucheinträge vermerken.
BouLdern & KLettern
Die Wattentaler Zirmwälder von Walchen über Innerlann versprechen eine
Genusstour. Am kindertauglichen
„Zirmweg“ geht’s in 2 Stunden zur Lizumerhütte, 2019 m, mit Boulder- und
Kletterwand, Kletterfelsen und Hüttenteich liegt sie ideal für Tagesausflüge
und leichte Bergwanderungen. Inmitten
herrlicher Bergnatur und bestausgestattet (90 Betten) empfiehlt sich die Lizumerhütte für Bergferien und herrliche
Bergtouren zu den vier Lizumer Seen –
Klammsee, Junssee, Torsee oder Mölssee.
Beide Hütten sind bis Mitte oktober
geöffnet!
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Wandergenuss für alle
Am 14. Juni startet die Sommersaison im Wandergebiet Ratschings-Jaufen. Mit der
Kabinenbahn zu prachtvollen Panoramen und in die „BergerlebnisWelt“.
Wandern in unberührter Natur ist gesund und kann zudem sehr lehrreich
und lustig sein.
Dazu bietet das Almengebiet Ratschings-Jaufen einen Erlebnis-Wanderweg: die faszinierende „BergerlebnisWelt“ mit zahlreichen Attraktionen für
Jung und Alt wie die Ameisenwelt, die
Murmeltierwelt, der Kuschelzoo, lustige
Wasserspiele, Klettergerüste, Aussichtsbrücken … und neue Überraschungen.
Mit der Kabinenbahn erreicht man
zunächst eine Höhe von 1850 m, wo
sich ein herrliches Panorama eröffnet.
Hier beginnt auch der Rundgang der
„BergerlebnisWelt“. Auf einem guten, für
Kinderwagen geeigneten Weg kann bei
einem Höhenunterschied von ca. 50 m
der Erlebnis-Wanderrundgang in etwa
45 Minuten locker zurückgelegt werden.
An vielen Standorten sind auch Lehrtafeln aufgestellt, die über die Flora und
Fauna informieren und den Wissensdurst der Wanderfreunde stillen.
Die unberührte Natur der Bergregion
Ratschings-Jaufen ist von einzigartiger
Schönheit und wohltuender Ruhe.
Von gemütlichen Spaziergängen oder
ausgedehnten Wanderungen über die
Almen zu den Hochmoorseen bis hin zu
Wandern und Spaß haben auf der Alm
mit der ganzen Familie, auf 1800 m Höhe!
Die BergerlebnisWelt ist bequem mit der
Panorama-Kabinenbahn Ratschings-Jaufen erreichbar!
Hochgebirgstouren mit Ausblick auf die
Südtiroler Bergwelt ist für jeden Bergbegeisterten etwas dabei. Zahlreiche Hütten und Almen entlang der Wanderwege laden zum Einkehren und Verweilen
ein und bieten typisch einheimische
Gerichte für jeden Geschmack an.
viele veraNstaltuNgeN
Besonders Feinschmecker sollten sich
die AlmenGenuss- und Musikwochen
vom 11. bis 26. Juli nicht entgehen
lassen. Die Highlights dieser Veranstaltungsreihe sind das Ratschinger
Almenfest am 12. Juli und das Open-
B e rg e r l e b n i
Air-Konzert der Joe Smith Band an der
Bergstation am Abend des 25. Juli.
Auch dieses Jahr gibt es die Möglichkeit für ein Sommer-Ticket, das sowohl
bei der Kabinenbahn in Innerratschings
als auch bei der Sesselbahn in Ladurns
gültig ist.
So wird es für alle Bergfreunde noch
einfacher, die schöne Bergwelt im Ratschingstal und im Pflerschtal den ganPR
zen Sommer über zu genießen!
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TICKET BERG- UND TALFAHRT: Erwachsene 13,50 Euro, Kinder 9,00 Euro, Senioren 12,00 Euro.
TICKET EINZELFAHRT: Erwachsene 9,00 Euro, Kinder 6,00 Euro, Senioren 8,00 Euro.
Die BergerlebnisWelt ist ein Wanderrundgang mit vielen Attraktionen für Jung und Alt.
Die Gehzeit des kompletten Parcours beträgt ca. 45 min. Höhenunterschied: ca. 50 m.
Auch für Kinderwagen geeignet. Die Begehung ist kostenlos.
Heuer mit noch mehr Attraktionen!
Auch heuer gibt es ein gemeinsames
Sommer-Ticket für die Wandergebiete
Ratschings und Ladurns!
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HallerBlatt,Juli2015
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Gleich zwei Einsätze gab
es im Juni für die Haller
Mittelschulverbindung Nibelungia. Nach der Fronleichnamsprozession am
3. Juni stand am 13. Juni
das Herz-Jesu-Bergfeuer
am Schartenkogel auf dem
Programm.
enn sie sind täglich dem
Sonnenlicht und damit
UV-Strahlen ausgesetzt.
die Haare bleichen aus, werden
trocken und spröde. Zudem entzieht Chlor- und Meerwasser
die Feuchtigkeit und macht es
angreifbar. Einfache Wundermittel helfen, unsere Haare in
der heißen Jahreszeit zu schützen. Um das Austrocknen der
Haare zu vermeiden, benützt
man am besten Schutzmilch,
die aggressive UV-Strahlen abblockt und einen isolierenden
Schutzfilter gegen UVB-Strahlen um das Haar formt. Zusätzlich gibt es noch regenerierende
After Sun Moisturizing Shampoos, die nach dem Sonnenbad
für die richtige Portion Feuchtigkeit sorgen.
Schimmernder Sommer
die Make-up-Trends der heißen
Jahreszeit sind so bunt wie der
Sommer selbst. Bunt gefärbte
Augenbrauen, auffällig inszenierter Eyeliner und purpurrote Lippen liegen derzeit voll
im Trend. Ein weiterer Renner
diese Saison: funkelnde Tattoos
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Schmuckstück in den Schatten.
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am Strand – die Schimmer-Tattoos sind im Sommer der Hingucker schlechthin.
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Von der Tulfein Alm aus bereiteten Nibelungen die Herz-Jesu-Bergfeuer vor. Fotos (3): G. Rott
Runde mit den anderen Haller
Abordnungen und Vereinen ein.
Herz-Jesu-Feuer
Selbstverständlich wollte die
Nibelungia auch bei den Herz-
Jesu-Bergfeuern nicht fehlen. Als
passenden Ort dafür wurde der
Schartenkogel gewählt, wo seit
dem Vorjahr das Gipfelkreuz der
Verbindung steht. Mit dem Lift
ging es bis zur Bergstation Tulfein
Alm, wo man im "Basislager", der
Tulfein Alm, seelisch und körperlich kräftig auftankte. Dank
des prächtigen Sommerwetters
konnte das Feuer dann auch bis
weit ins Inntal leuchten.
Foto: Syda Productions/fotolia.com
Hall (ww). Eine stattliche Anzahl
an Bundesbrüdern und Angehörigen fand sich auch heuer
wieder anlässlich der Fronleichnamsprozession in Hall. Treffpunkt war der Obere Stadtplatz,
von wo die Prozession nach der
Messe in würdevollem Rahmen
und feierlicher Stimmung durch
die Altstadt zog. Der Haller Fronleichnamstag ist mit Sicherheit
einer der schönsten im Lande,
waren sich alle Nibelungen einig. Zum Ausklang fand man sich
dann im Pfarrgarten in geselliger
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Am Schartenkogel, wo seit dem Vorjahr ein von der Nibelungia errichtetes Gipfelkreuz steht, wurden die Bergfeuer entzündet.
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HallerBlatt,Juli2015
Wie es Tradition ist, nahm die Mittelschulverbindung auch an der
Fronleichnamsprozession teil.
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55
HallerBlatt,Juli2015
Hall/Finanzwirtschaft
Hall/Historie
RRB Hall – Auf sicherem Kurs
Dr. Hansjörg Bader beleuchtet in einigen Folgen im Haller Blatt das Handwerk der Fassbinder, das in der Geschichte
Halls von großer Bedeutung war, etwas näher:
Auf ein erfolgreiches Jahr 2014 können die beiden Vorstanddirektoren Peter Grassl und Erich Plank der Raiffeisen Regionalbank Hall zurückblicken. Die Übergabe in
der Führungsetage ging reibungslos vonstatten und auch
die Zahlen sprechen eine erfreuliche Sprache.
Hall (ww). Es war schon eine Zäsur in der Geschichte des Haller
Bankhauses, als Ende letzten Jahres der langjährige Direktor Josef
Graber die Geschicke in jüngere
Hände übergeben hatte. Vor ihm
hatte sich schon sein langjähriger
Kompagnon Karl Seiwald in den
Ruhestand verabschiedet. Diese
beiden waren es gewesen, die aus
einer ursprünglich kleinen Bankstelle die führende Institution in
der Region aufgebaut hatten.
Seit Jahresbeginn zeichnen nun
Peter Grassl und Erich Plank als
Vorstandsduo für die Geschicke
der Bank verantwortlich. „Nicht
nur die Übergabe ist hervorragend abgelaufen, auch das gesamte Jahr 2014 zeigt ein äußerst
erfreuliches Ergebnis“, betonen
die Vorstände. Ganz besonders
hervorzuheben sei der Zuwachs
im Kreditgeschäft in Höhe von
16,14 Prozent oder knapp 42
Mio. Euro auf insgesamt 301 Mio.
Euro Finanzierungsleistung. Die
Bilanzsumme wiederum ist um
21,5 Mio. Euro auf ca. 295 Mio.
Euro angestiegen, wobei dieser
Zuwachs vorwiegend durch das
Kreditgeschäft erwirtschaftet
wurde. „Bei uns kann man dezidiert nicht von einer Kreditklem-
Über die Fassbinder in Hall
Teil 6: Was an dieses Handwerk erinnert
Aufsichtsratsvorsitzender Werner Schiffner (mitte) mit den beiden
Direktoren Peter Grassl (li) und Erich Plank.
me sprechen“, betont Grassl. Die
Eigenmittel der Bank beliefen sich
auf 28,3 Mio. Euro, die Eigenmittelquote beträgt 15,76 % und liegt
damit über 14 Mio. Euro über dem
gesetzlichen Erfordernis. „Damit
konnten wir ein Betriebsergebnis
von 1,63 Mio. Euro erzielen“, fügt
Plank hinzu.
Für das Jahr 2015 möchte man
diese erfolgreiche Firmenpolitik weiter fortführen und durch
persönliche Nähe, Topberatung
von hoch qualifizierten Mitarbeitern und Vorortpräsenz verstärkt
punkten. Ziel müsse es sein, die
Wertschöpfung in der Region zu
belassen.
Nepalesische Wochen
auf der Glungezerhütte
AuchfürdieheurigeSommersaison
hat Glungezerhüttenwirt Gottfried
wieder „seinen“ Sherpa gewonnen,
der schon im letzten Sommer im
Hüttenbetrieb mitgeholfen hat.
ShivaSherpaistüberdieAktionvon
Wolfgang Nairz nach Tirol gekommenundmachtaufderGlungezerhütte noch ein Praktikum. Hüttenwirt Gottfried wird ihn in die „Geheimnisse“ der Tiroler und der
„alpinenKüche“einweihenundihn
mit den Erfordernissen und BesonderheitenvonSchutzhüttenvertraut
machen.SokönnensichdieSherpas
in ihren Heimattälern eine eigene
Existenz aufbauen. Shiva Sherpa
kocht im Sommer besondere
SchmankerlndernepalesischenKüche.AngesichtsderErdbebenkatastropheinNepalwilldieGlungezerhütteauchihrenBeitragleisten,von
jedemGerichtgehteinEuro-Betrag
anShivaSherpa,fürdenWiederaufbauseineszerstörtenElternhauses.
Shiva ist ein sehr vergnügter, eifriger, lernbegieriger Bursche, der
sichauchgernemitdenHüttengästen unterhält. Er springt überall
ein,woNotamMannist,dasistge-
56
HallerBlatt,Juli2015
rade im sommerlichen Hüttenbetrieb
mit vielen Gästen eine willkommene
EntlastungundAbwechslungfürdas
Hüttenteam.Am6.Septemberwirdes
noch ein Nepal-Fest mit typischen
Landesspezialitäten auf der Glungezerhüttegeben.
„seven TuXer summits“
Zur besseren Orientierung und als Bereits im Vorjahr hatte die Glungezerhütte neben Tiroler Charme
wichtigeVorinformationfürdieBege- auch asiatisches Flair zu bieten.
hungderGratroutevomGlungezerzur
Mitteilungen,auchwennirgendwo
LizumerhüttehatderAlpenvereinHall Nicht auf jeden „Mugel“
eineTafelfehlt(AVBüroHall,Tel.
einenneuenkleinenHüttenfolderfür führt ein „AV-Weg“
56209, e-mail: av-hall@glungezer.
die„sevenTuXersummits“aufgelegt.
Dasistgeradeheuerbesonderswich- HäufighatderAlpenvereinmitAnfra- at).
tig,weildurchdieSperrederWatten- genzuWegemarkierungen,Beschildetalstraße und des Weitwanderwegs rungen oder Wegweisern zu tun. Die Der Alpenverein Hall wünscht aldie Lizumerhütte nur erschwert er- offiziellen "Alpenvereinswege" sind lenBergwanderernundHüttenbereichbarist,nuraufdemUmwegüber genau erfasst, protokolliert. Alles an- sucherneinenschönen,erholsamen
Povers,vomGlungezerüberdieGrat- dere ist und bleibt freies alpines Ge- underlebnisreichenBergsommer!
routeoderdenGwannsteig,bzw.vom lände mit Eigenverantwortlichkeit.
Gerald Aichner,
Navis-,Volder-,Weer-undZillertalher. Grundsätzlich errichtet der AlpenverVorsitzender Alpenverein Hall i.T.
Deshalbbittenwir,auchdieLizumer- einkeineneuenWegemehr.
hütte in diesem Sommer auf Ihren Da die Wegtafeln im Laufe der Zeit
Bergroutennicht„links“liegenzulas- ausbleichen, durch Steinschlag, Weisen, sondern aufzusuchen, weil wir devieh, Wanderer beschädigt, Tafeln
sonst starke Einnahmeneinbußen für und Orientierungsstangen teils auch
dieHütteunddieSektionbefürchten mutwillig entfernt werden, bitten wir
müssen.“
die Bergwanderer um entsprechende
Es ist nicht viel, das an die einst
wohl größte und mächtigste
Zunft unserer Stadt erinnert. In
der Pfarrkirche St. Nikolaus befindet sich der von den Bindern
gestiftete Fasseraltar, auf dem
die besonders verehrte Fassermadonna steht. Über dem Altar
befindet sich das ein Fass haltende Engelchen (vgl. die Abbildungen in der 2. Folge dieser
Reihe). In der Pfarrkirche stehen
auch die beiden Zunftstangen,
die bei Prozessionen mitgetragen wurden, allerdings ist das
Kennzeichen der Fassbinder,
die Kufe, kaum auszumachen.
An die Handwerker erinnert
ferner die Fassergasse, eine
Straße im Westen unserer Stadt
sowie der Fassadenschmuck an
der Europa Hauptschule in der
Bachlechnerstraße. Das Relief
stammt von Josef Bachlechner
d.J. und dürfte wohl anlässlich
des Baues der Schule im Jahre
1952 entstanden sein.
Wenig ist es auch, das im städtischen Museum aufbewahrt wird:
So sind lediglich ein Wirtshausschild sowie eine Neujahrsentschuldigungskartei, auf der ein
Zunftzeichen der Fasser zu
sehen ist und die aus dem Jahre
1911 stammt, erhalten.
Das Wirtshausschild trägt die
Jahrzahl 1861, dürfte aber älter
sein. Schade, dass die Figur des
Binders fehlt.
Man kann davon ausgehen, dass
Fassbinder zu den zeitlich frühesten Handwerkern in unserer
Stadt gehörten. Dafür spricht
unser erstes Stadtwappens, das
eine Salzkufe (noch ohne Löwen) zeigt. Überliefert ist auch,
dass bereits im 13. Jahrhundert
Haller Salz nach Südtirol geliefert wurde und dies wohl
in Fässern verpackt gewesen
sein dürfte. Prinzipiell gab es
in unserer Stadt zwei Arten von
Fassbinderbetrieben. Das waren
einerseits die Amtsfasser sowie
die „gewöhnlichen“ Fasser. Wäh-
ist wohl von einer Mischform
auszugehen, so dürften beispielsweise Salzfässer, die in die
nähere Umgebung transportiert
wurden, wiederverwendet worden sein, bei jenen Fässern
aber, die in die Schweiz oder
über den Brenner gingen, lohnte sich der Rücktransport nicht.
Aus dem 19. Jahrhundert sind
Aufzeichnungen erhalten, die
aussagen, dass man im Salzlager das Salz sowohl in Fässern
als auch in Säcken verpackt beziehen konnte. Auch wenn wir
hier weitgehend auf Vermutungen angewiesen sind, kann man
davon ausgehen, dass für den
Transport auf die heimischen
Almen das Salz in Säcken verpackt und diese auf die Körbe
der Pferde oder Maultiere geladen wurde. Ähnlich wie diese
Transportart auch heute noch
beispielsweise vom Bundesheer
praktiziert wird.
Fortsetzung folgt
Relief an der NMS Europa von Josef Bachlechner d.J.
rend die Amts- oder Pfannhausfasser ausschließlich Fässer für
den Salztransport produzierten,
stellten die „freien“ Fasser auch
alle anderen Gebinde – also Eimer u.ä., aber auch Wein- oder
Bierfässer – her. Zwischen den
beiden Berufsgruppen kam es
gelegentlich zur Konkurrenz, sie
waren aber gemeinsam in einer
Zunft vereinigt. Wir sind nur
mangelhaft über die Anzahl der
Fassbinderbetriebe unterrichtet,
aus einem Vertrag aus dem Jahre
1658 wissen wir aber, dass es 18
Amtsfassermeister in Hall gab.
Aus dem Jahre 1647 wiederum
sind in Steuerlisten insgesamt
27 Fasserbetriebe in der Stadt
überliefert.
Die weitere Entwicklung des
Fassbindergewerbes war abhängig von der Produktionsmenge
des „Weißen Goldes“ aber auch
vom Umfang des Salzexportes.
Es wäre auch möglich gewesen,
das Salz in Säcke zu verpacken,
diese hätten aber den langen
Transportweg kaum überstanden. Man kannte außerdem die
heute gebräuchliche Faser Jute
erst ab dem Jahre 1800. Vorher
hatte man als Material für Säcke
nur Flachs und hier das minderwertige Produkt Werg zur Verfügung. Wir wissen nicht, ob
die in Hall hergestellten Fässer
Einweggebinde waren oder ob
sie zur Wiederverwendung zurücktransportiert wurden. Es
Detail einer Zunftstange
info
An den Autor sind viele Leser­
Innen herangetreten, die nicht
alle Folgen dieser Reihe besit­
zen. Sie sind auf das Archiv des
Haller Blattes verwiesen, das
im Internet zur Verfügung steht.
57
HallerBlatt,Juli2015
Touristiker/Auszeichnung
Hall/Weinlokal
Tzt. Gebhard Anker
bekommenkann.PlanenSie,Ih­
renHundmitinsAuslandzuneh­
men, so denken Sie daran, sich
rechtzeitig, über die Einreisebe­
stimmungenzuinformieren.Ver­
gessensienichtihrenEUHeim­
tierausweis!
Sehr wichtig ist es auch, sich zu
erkundigen,obHundeüberhaupt
Mit dem Hund in den Urlaub
Wenn Sie mit Ihrem Hund im
Autofahren,sogibteseinigeDin­
ge,aufdieSieachtensollten.
Ein Hund gehört nicht auf den
Beifahrersitz!AuchdieHutablage
istkeingeeigneterLiegeplatzfür
Ihren Vierbeiner. Bei einer Voll­
bremsung kann der Hund sich
und die Insassen verletzen. Am
bestenistIhrHundaufdemRück­
sitz aufgehoben. Sie können Ihn
mit einem speziellen Geschirr si­
chern, das man am Sicherheits­
gurt befestigen kann. Bei einem
fünftürigen Auto ist der Koffer­
raumeinsehrguterPlatzfürden
Hund,nachdemmandieHutab­
lage entfernt hat. Sie können
danndenBereichmiteinemGit­
ter sichern. Hervorragend geeig­
net sind auch Autotransport­
boxen.Ambestenistes,wennder
HundsichschonvorderFahrtan
die Box gewöhnt, indem Sie die
HundedeckeindieBoxlegenund
diesedannmitgeöffneterTürein
ein Zimmer stellen. Planen Sie
einelängereAutofahrtmitIhrem
Vierbeiner, so ist es empfehlens­
wert,ersteinmalaufeinerkurzen
Fahrtauszuprobieren,wiesichIhr
Hundverhält.
Manche Hunde werden nämlich
reisekrank. Dagegen gibt es bei
unsTierärztenTabletten.Denken
Sie bei einer längeren Reise an
Trinkwasser und einen Napf für
Ihren Hund. Planen Sie regelmä­
ßig Pausen ein, in denen Sie Ih­
remHundBewegungbieten.
An Autobahnraststätten ist es
sicherer, Ihren Hund anzuleinen.
Sorgen Sie für frische Luft im
Auto,vermeidenSieaberZugluft.
IhrHundsollteaufkeinenFallsei­
nen Kopf aus dem geöffneten
Fenster stecken können! Dies ist
nichtnurgefährlich,sondernauch
ungesund,daIhrHunddurchdie
Zugluft eine Augenentzündung
58
HallerBlatt,Juli2015
bei der geplanten Ferienadresse
erlaubt sind. Können Sie Ihren
Vierbeiner nicht mit in den Ur­
laub nehmen, so ist es empfeh­
lenswert,sichfrühzeitigumeinen
Hundesitter zu bemühen. Am
schönstenistesnatürlichfürIh­
ren Hund, wenn eine vertraute
Personbereitist,IhrenVierbeiner
während Ihres Urlaubes bei sich
aufzunehmen.Istdiesnichtmög­
lich,sogibtesauchnochHunde­
pensionen. Reservieren Sie früh­
zeitig und erkundigen Sie sich
nach den Bestimmungen. Am
bestenistes,sichersteinmalei­
nige Pensionen anzusehen und
dann diejenige auswählen, die
einem am besten gefällt. Viele
Hunde lieben es mitzulaufen,
wennFrauchenoderHerrchenim
Urlaub eine Fahrradtour unter­
nehmen wollen. Aber bevor es
losgeht,gibtesEinigeszubeden­
ken.IhrHundsolltegutaufdie
Grundkommandos hören. Natür­
lichmussIhrVierbeinerauchan
ihrerrechtenSeitebeiFußgehen
könne. Suchen Sie sich für Ihre
erstenÜbungeneineruhigeStra­
ßeaus.Klapptesgut,dannkön­
nenSiedieKonditionIhresHun­
des langsam aufbauen. Sehr
praktisch und auch sicherer ist
eineFahrrad­Führvorrichtung,die
Sie mit einigen Handgriffen an
Ihrem Fahrrad befestigen kön­
nen.BeiFahrtenindenSüdenist
auchmitErregernzurechnen,die
aufgrundklimatischerBedingun­
genbeiunsnichtimmeraktuell
sind. Leishmaniose, Dirofilariose
und von Zecken übertragene
KrankheitenwieEhrlichiose,Ana­
plasmose aber auch die bei uns
bekannteBorreliosesindvonbe­
sonderemInteresse.WirTierärzte
beraten Tierbesitzer gerne und
geben auch hilfreiche und wirk­
sameTippszurProphylaxe.
In vino veritas
Hall. Ausgezeichnete Tropfen
und die passenden lukullischen
Genüsse verlocken in der Haller Altstadt. Zum Genießen und
Einkaufen lädt Markus Ties Feinschmecker in sein neues „Marcellos“. Das neue Weinlokal in der
Krippgasse serviert edle Weine,
Wildspezialitäten vom Gut Leutasch, Spirituosen und Rum sowie
Käsespezialitäten. Für Verkostungen und zum Degustieren gibt es
eine eigene Weinlounge.
Goldenes Ehrenzeichen für Klaus Schrötter
Der ehemalige Haller Tourismusdirektor Klaus Schrötter
erhielt kürzlich in einem Festakt das goldene Ehrenzeichen
des Landes Steiermark für seine Verdienste überreicht.
Peter Meraner und Markus Ties
(re.) stießen auf die Eröffnung an.
Wein für jede Gelegenheit gibt es nun auch in der Krippgasse in Hall.
Hinterglemm zum österreichischen Nächtigungskaiser.
Der laut Eigendefinition VollblutTouristiker Schröter wechselte
anschließend in die Steiermark,
wo er für den „Steiermark Frühling in Wien“ verantwortlich
zeichnete.
Neben der Durchführung von
diversen Sportveranstaltungen,
wie dem legendären Davis Cup
Tennisschlager gegen Deutschland oder der Skiflug WM am
Klaus Schrötter (Mitte) mit dem damaligen LH-StV. Hermann Schützenhöfer und LH Franz Voves. Fotos (2): Frankl
Kulm, waren seine zentralen Errungenschaften die Entwicklung
des Corporate Design der Steiermark Tourismus Gesellschaft
(STG) sowie sowie der Aufbau
einer neuen Tourismus-Organisation mit 12 Regionen.
Schrötter war auch maßgeblich
an der Wiederbelebung des ÖRing, wie er damals noch hieß,
beteiligt. Nach seiner Zeit bei
der STG war er Herausgeber der
Auch die Familie gratulierte herzlich.
Tourismus Zeitung „steirisch genießen.
Im „Unruhestand“ ist Klaus
Schrötter für die ASEP – Austria Senior Experts – auch noch
touristisch unterwegs und seine
Reisen führten ihn nach Nepal,
Innere Mongolei, China ,Sri Lanka, Bulgarien und Sarajewo. Momentan bereitet er sich gerade
auf eine Reise nach Ulaan-Bartor
in der Mongolei vor.
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Klaus Schrötter wurde in Langen
am Arlberg geboren und maturierte in Bludenz. Nach seiner
Zeit in Hall, wo er ein Hotel
führte, wechselte Schrötter als
Tourismus-Direktor nach Saalbach-Hinterglemm, wo er unter
anderem für die touristische
Umsetzung der alpinen Ski-WM
1991 mit verantwortlich zeichnete.
Während seiner Zeit in Salzburg avancierte Saalbach-
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Großes Literaturstipendium für Barbara Hundegger
Das mit 15.000 Euro dotierte Literaturstipendium des
Landes Tirol für die Jahre 2015 und 2016 wurde kürzlich
an die gebürtige Hallerin Barbara Hundegger vergeben. Die
Autorin erhält das Arbeitsstipendium in der Sparte Lyrik
für ihren Langtext „anich.atmosphären.atlas“.
„Barbara Hundegger will mit ihrem lyrischen Großprojekt die
Welten des Tiroler Kartografen
Peter Anich einfangen und in
einer Art Gedichte-Atlas sein Leben und Werk reflektieren“, begründet LRin Beate Palfrader die
Entscheidung der Jury.
Diese erkennt darin ein „stimmiges Konzept“, das die Tiroler
Persönlichkeit „in einem neuen
Blickwinkel erscheinen lassen
kann“. Gerade die Gattung Lyrik
biete dabei „besondere Möglichkeiten der Auseinandersetzung
mit literarischer Imagination und
historischem Faktenmaterial“, so
die Jury.
Barbara Hundegger wurde 1963
in Hall geboren und studierte einige Jahre Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in
Innsbruck und Wien. Seit Anfang
der 1980er-Jahre arbeitet sie in
zahlreichen feministischen Arbeitsgruppen und Projekten mit.
Außerdem plant und organisiert
Hundegger kulturpolitische und
literarische Veranstaltungen. Bis
2002 arbeitete sie als Korrektorin,
Lektorin und Redakteurin.
Hundegger ist Kolumnistin der
„Spuren – Zeitung für ZeitgenossInnen“ der Klangspuren
Schwaz, Mitglied der Grazer
AutorInnenversammlung und
Barbara Hundegger (li) mit Kulturlandesrätin Beate Palfrader
der „baettlegroup for art“ –
Vernetzung freier Kulturinitiativen Innsbrucks sowie Lektorin
am Institut für Sprachkunst an
der Universität für angewandte
Kunst in Wien.
59
HallerBlatt,Juli2015
Sport
Sport
es ist eine Challenge
Der Schwimmunion-Sportler Marco Glatzl positioniert
sich erfolgreich bei den jungen Paraschwimmern.
Sein Ziel ist Rio 2016: Der Stubaier
Marco Glatzl, der für die SU citynet@ Hall schwimmt, will bei den
Paralympischen Spielen in Brasilien kommendes Jahr mit dabei
sein. Seit seiner Geburt ist der
Telfer durch eine Amputation des
rechten Oberarms beeinträchtigt.
Dennoch lernte er von seinem Vater schon früh schwimmen und
kam über seine Cousine in den
Haller Schwimmverein. Über
zehn Jahre schwimmt der heute
18-Jährige erfolgreich im Team
der Schwimm-Union und konnte bereits 2007 sein Talent bei den
ersten Österreichischen Behinderten-Jugendmeisterschaften
mit drei Bronzemedaillen beweisen. Zwei Jahre später schwamm
er schon bei internationalen Bewerben erfolgreich mit. Im vergangenen Jahre schaffte er unter
anderem bei den IWAS-World
Junior Games in England einen
ersten Platz und zweimal Platz 2.
Fußball über Grenzen hinweg
Jungkicker aus allen drei Landesteilen Tirols lieferten sich
beim 2. Semino Rossi Nachwuchs-Cup U13 in Mils spannende Matches. Den Turniersieg holte sich der FC Wacker
Innsbruck.
Die Fußballhoffnung von morgen traf sich am 20. und 21. Juli
in Mils: schon zum zweiten Mal
luden der SC Mils 05 und die
Gemeinde Mils gemeinsam mit
Schlagerstar Semino Rossi zum
Semino Rossi Nachwuchs-Cup
U13. Die Teilnahme der wohl
besten Jahrgangsmannschaften
aus Nordtirol und das Podium
mit einer Südtiroler und Osttiroler Mannschaft zeigen, dass sich
das Turnier bei seiner zweiten
Auflage noch einmal nach vorne
entwickelt hat. Das Finale wurde vom Mitfavoriten FC Wacker
Innsbruck und ASC St. Georgen
(Südtirol) bestritten und mit
unglaublicher Spannung im Elfmeterschießen entschieden. Am
Ende ging der Wanderpokal vom
Vorjahressieger Union Matrei aus
Osttirol nach Nordtirol zum FC
Um diesen geschnitzten Pokal geht es jedes Jahr: Ein Fußball wird von
drei Strängen als Symbol für Nord-, Süd-, und Osttirol getragen.
Semino Rossi mit Roland Kirchler
Wacker Innsbruck. Am Finaltag
lud Roland Kirchler zu einem
"fußballerischen Klassentreffen“
mit Robert Watzinger, Andreas
Schiener, Stefan Köck und Emmanuel Akwuegbu. Dazu kamen
noch der Milser Felix Leitner,
Junioren Weltmeister im Biath-
lon, Nationalrat Peter Wurm und
Vbgm. Thomas Kölli. Semino Rossi übernahm aus verletzungstechnischen Gründen die Spielleitung
und brachte mit der Schiedsrichter-Pfeife Melodie in das Spiel.
Das Turnier hatte Semino Rossi
im Vorjahr ins Leben gerufen, um
die jungen Leute für den Sport zu
begeistern. Er freut sich über die
gelungene Neuaufnahme: „Mir ist
es ein Anliegen, Jugend und Sport
zu fördern. Es hat wieder großen
Spaß gemacht, hier in Mils zusammen mit Roland Kirchler die
talentierten Nachwuchsspieler
aus Nord,- Ost-, und Südtirol
spielen zu sehen. “
Achtung, am 8.8. rollt wieder
die Boccia-Kugel in Hall
Am Samstag, 8. August, findet wieder das beliebte Turnier
der Haller Bocciafreunde statt.
Sandbahnen und fliegende Kugeln bestimmen im August wieder den Oberen Stadtplatz in
Hall, der sich auch als Sportstätte
bewährt.
Auch diesmal werden 35 Mannschaften beim Beach Boccia am
Sand antreten. Auch das Team
60
HallerBlatt,Juli2015
Stadlober aus der Steiermark ist
wieder dabei, ebenso wie die Sieger des letzten Jahres, die Bocciaholics.
Um 10.30 Uhr marschieren die
Mannschaften am Oberen Stadtplatz ein, ab 11 Uhr beginnen die
Gruppenspiele.
Im Vorjahr hatten sich die Bocciaholics den Sieg geholt.
Heuer konnte er bei Staatsmeisterschaft in Wien drei Vizemeistertitel und mit der Staffel den
Staatsmeistertitel erringen. Im
Frühling tourte er durch Europa
(Glasgow, Madrid, Berlin, Wien),
um sich mit den besten Paraschwimmern der Welt zu messen.
Mit durchaus respektablen Platzierungen und neuen Bestzeiten fiel die Standortbestimmung
durchaus positiv aus.
„Es macht mir Spaß im Wasser zu
sein und mich da zu bewegen. Die
Turniere sind eine Challenge, die
mir Freude macht, genauso wie
das Training“, erzählt der junge
Sportler begeistert. Als Schüler
des Sport-PORG in Innsbruck
wird er in seiner Schwimmleidenschaft gefördert, aber auch
gefordert: neun Nasseinheiten
und drei Krafttrainingseinheiten
pro Woche muss Glatzl – neben
der Schule – absolvieren. „Ich
Die Schnellsten im becken
Die vom Sportamt der Stadtgemeinde Hall und der
Schwimmunion citynet@hall veranstaltete Stadtmeisterschaft im Schwimmen konnte bei strahlendem Wetter
durchgeführt werden.
Die Sportveranstaltung konnte
sich über eine hohe Teilnehmerzahl freuen und auch zahlreiche
Zuschauer sorgten für eine lebendige Wettkampfatmosphäre.
Besonders erfreulich war, dass
sehr viele Kinder und Jugendliche teilgenommen hatten.
Bei der Siegerehrung hat Halls
Sportreferent GR Martin Norz
gemeinsam mit dem Obmann
der Schwimmunion, Christian
Weber, die Pokale, Medaillen
und Sporttrophäen überreicht.
Dabei wurden Ivona Juric als Haller Stadtmeisterin und Thomas
Astner als Haller Stadtmeister
natürlich auch mit besonderem
Applaus bedacht.
Alle Ergebnisse der Haller Stadtmeisterschaft im Schwimmen
unter: www.su-hall.at
Marco Glatzl (li) schwimmt bereits seit zehn Jahren erfolgreich im
Team der Schwimmunion Hall.
schwimme alles, nur Rückenschwimmen mag ich nicht
so gern. Seit kurzem liegt der
Schwerpunkt auf 200-MeterLang-Strecken“, berichtet er. Zur
Leistungsmessung und -steigerung schwimmt der Paraschwimmer mit seinem SchwimmUnionTeam auch in Nichtbehinderten-
Bewerben mit. Freizeit bleibt bei
dem straffen Schul- und Trainingsprogramm kaum. Dennoch
will Marco Glatzl auch in Zukunft
auf der Erfolgswelle schwimmen:
„Nach der Matura möchte ich den
Sport weitermachen und intensivieren. Und Mathe studieren“,
lacht er ambitioniert.
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HallerBlatt,Juli2015
Kraut & rüben
Unsere Inserenten berIchten
ehrungen für Mitglieder des MGV Hall
Im U2 in der UMIT trafen sich kürzlich besonders sangesfreudige Herren, um die Ehrungen einiger MGV-Mitglieder
zu feiern.
Tenor Hans Seiwald darf sich
nun, nach 30-jähriger Zugehörigkeit zum MGV, Ehrenmitglied
des Vereins nennen. Obmann
Kurt Payr wiederum wurde vom
Tiroler Sängerbund das goldene
Ehrenzeichen für besondere Verdienste um das Tiroler Sängerwesen verliehen. Und Hans Zott
erhielt nach 20-jähriger Zugehörigkeit zum Verein das silberne
Ehrenzeichen des TSB. In sehr
persönlichen Worten dankte
Kulturstadtrat Hans Tusch, der
die Ehrungen überreichte, den
Ausgezeichneten namens der
Stadt, dem TSB und der Bevölkerung für das langjährige Engagement.
Eine Abordnung der Straubschützenkompanie, bei der Hans
Seiwald aktiv ist, war unter den
Gratulanten. Im inoffiziellen Teil
des Abends erklang dann auch
die Hymne des MGV Hall „Die
kleine Stadt“.
neu: hightech-schönheitspflege
für ein gesundes hautbild
StR Hans Tusch (li) gratulierte zu den Auszeichnungen (v.l.): Hans
Zott, Hans Seiwald und MGV-Obmann Kurt Payr
ursalon stand dann die schwierige Entscheidung an.
richtige Wahl
„Es war extrem schwer, aber es
war die beste Entscheidung, ich
bereue keinen Tag“, sagt Stefanie,
um dann zu gestehen: „Ich war
als Kind und Jugendliche riesig
schüchtern, jetzt rede ich mit allen und spüre, wie viel ich gelernt
habe.“ Auch in der Schule: „Wir
haben die besten Lehrer, die mit
ganzem Herzen dabei sind, uns
v.l.: Mirela Secic, Stefanie Angerer und Julian Angerer.
Foto: Charlie Schwarz
gerne etwas zeigen und viel von
uns verlangen.“
Das oft kritisierte Image des
Berufes lässt die talentierte
Friseuse nicht gelten. „Was ich
jetzt alles gelernt und gesehen
habe, ist enorm und jetzt stehen
mir so viele Wege offen: Lehren,
Chefin sein, Trainerin und weiter
lernen.“
Demnächst absolviert sie ihren
Lehrabschluss, dann steht die
Ausbildung zur Visagistin und
Make-up-Artistin an.
erlebnisreicher besuch in der alten Heimat
Zum 30-jährigen Jubiläum
begab sich der Kärntnerverein in Hall auf Spurensuche
in der alten Heimat.
Drei Tage lang erlebte die 50-köpfige Reisegruppe ein buntes Reiseprogramm. Etwa in Kötschach,
wo Ehrenobfrau Sieglinde Posch
zu einem Museumsbesuch über
die Leiden und Leistungen der
Frontsoldaten des Ersten Weltkrieges einlud. In Hermagor
überraschte der gemischte Chor
Kirchbach die alten Landsleute
mit klangvollen Liedern und netten Anekdoten. Auch Weißensee
und Millstättersee und Heiligenblut samt einer Fahrt über die
Großglockner Hochalpenstraße
standen auf dem Reiseplan der
Haller Kärntner. Der Kärntnerverein in Hall zählt heute 165
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HallerBlatt,Juli2015
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Ihr Teint erhält seine jugendliche
Ausstrahlung zurück und Körperkonturenwerdenverfeinert.
Anti-AgingmitgalvanischemFein-
Viel Freude hatte die 50-köpfige Reisegruppe, als sie die Vereinsfahrt in ihr altes Heimatland Kärnten führte.
ge machen. Im Herbst veranstalten die Vereinsmitglieder immer
das Kärntner Nudelessen, heuer
am 10. Oktober.
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Schuljahrvorzubereiten.Daherbietet
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sich der Schüler mit einem Lehrer
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den Lernstoff optimal vorbereiten.
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1 plus – der Nachhilfetreff in Hall
in Tirol schließt durch gezielten
und intensiven Einzelunterricht
die Lücken aus dem vergangenen
Schuljahr und verhilft so zu einer
erfolgreichen Wiederholungsprüfung und einem gelungenen
Schulstart im Herbst!
Mitglieder, die sich öfter im Jahr
treffen und gemeinsame Ausflü-
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Jetzt im Day Spa in Hall:
ausgezeichnete tolle
Ein besonderes Talent in ihrem
Lehrberuf beweist die Thaurerin
Stefanie Angerer: Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Friseure
holte sie sich den Gesamtsieg mit
ihrer ausgefallenen Hochsteckfrisur für einen besonderen Anlass.
Stefanie Angerer hat einen spannenden Berufsweg gemeistert: sie
besuchte die Oberstufe des BORG
in Innsbruck. „Aber es fehlte mir
etwas“, gesteht die junge Frau.
Nach Schnuppertagen im Frise-
nachhIlfe 1 PlUs
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demeinenSchülerundkannsoam
intensivstengenutztwerden.Dabei
wirddasSelbstvertrauenindieeigenenLeistungengestärktundeiner
erfolgreichenWHundeinemsicherenAufstiegindienächsteKlasse
stehtnichtsmehrimWeg!
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