Die RÖMER 15,7 NEHMT EINANDER AN, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. JA sagen! I N! sa g Ne R! in Zeitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stephanus-Stiftung l en M a seh JAen! iß we . I c h c ht . . ni NE Ja DAF Ü Oktober 3 | 2015 Rundschau Jahresbotschaft 2015 DAFÜR! NEIN JM_2015_Grusskarte_Neujahr_02.indd 2 05.01.15 inhalt kommentar Veränderungen Zur Zukunft der Kinderund Jugendhilfearbeit in der Stephanus-Stiftung........................ Seite 2 Eine Menge ist möglich… Foto: faceland berlin Neue Aufgaben Führungskräfte der Stephanus Wohnen und Pflege mit neuen Aufgaben............................ Seite 3 Musikalische Mitarbeitende Beim Altstadtfest in Bad Freienwalde engagieren sich viele kreative Mitarbeitende........ Seite 4 Foto: Rathenow privat Wertschätzung 120 Kolleginnen und Kollegen erleben einen Tag des Dankes und der Wertschätzung in Berlin-Weißensee.......................... Seite 5 Kirchentag Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende der Ambulanten Betreuung Weißensee besuchten den Kirchentag in Stuttgart........... Seite 6 Jann Rathenow (rechts) errang bei den „Special Olympics World Games Los Angeles 2015“ für Deutschland die Bronzemedaille über 800m der Herren. Der 30-jährige Berliner ist gehörlos und arbeitet in den Stephanus-Werkstätten Berlin. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 4. Endlich Barrierefrei In der ungarischen Partnereinrichtung Sarepta wurde ein Neubau für Menschen mit Behinderung eingeweiht D ie Neueröffnung eines barrierefreien Wohnhauses für Menschen mit Behinderung ist in Ungarn wirklich eine Seltenheit. Deshalb war der 20. September 2015 für die christliche Einrichtung Sarepta in Budapest ein ganz besonderer Tag. Erstmals, seit Gründung in den 50er Jahren, konnte ein neues Wohnhaus für Menschen errichtet werden, die ganz am Rand der ungarischen Gesellschaft leben. Pfarrer András Sztojanovics, Leiter dort seit 1998, hat ohne staatliche Mitfinanzierung viele Jahre gebraucht, bis er das erforderliche Geld für Grundstückserwerb, Planung, Bau und Einrichtung zusammen hatte. Über vier Millionen Euro sparte er dafür seit dem Jahr 2000 an. Unterstützt wurde er dabei durch die Lutherische Kirche Ungarns sowie zahlreiche Spenden aus Deutschland, unter anderem von der Stephanus-Stiftung. Seit mehr als 40 Jahren gibt es freundschaftliche Beziehungen zwischen Weißensee und Budapest. So ist es auch nicht verwunderlich, dass an diesem sonnigen Septemberwochenende insgesamt 18 Personen aus der StephanusStiftung nach Budapest reisten. Unter ihnen waren auch die Mitarbeiter Sandy Hahn, Anja Bentsch und Patrick Cota aus Berlin- Unsere Jahresbotschaft „Ja sagen“ hat sich in den letzten Monaten auf ganz besondere Weise bestätigt: Ob in Europa, in Deutschland und auch hier in den Einrichtungen der Stephanus-Stiftung kommen wir nur weiter, wenn wir einander annehmen. Denn viele Menschen kommen in unser Land. Sie suchen Frieden und Schutz, ein besseres Leben. Das betrifft auch uns im Alltag der Stephanus-Stiftung. Derzeit gibt es bei uns eine ganze Reihe von unterschiedlichen Aktivitäten, die Flüchtlingen helfen. In Berlin haben wir Wohnraum in Köpenick und in Niederschönhausen zur Verfügung gestellt. Auf dem Stiftungsgelände in Weißensee erhalten Flüchtlinge Deutschunterricht von einer ehrenamtlichen Unterstützerin. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Waldhofes Templin engagieren sich mit ihren Möglichkeiten, die Flüchtlinge in der Stadt willkommen zu heißen. Die Kollegen der firmaris prüfen die Möglichkeit, in Eggersdorf (Landkreis Märkisch-Oderland) eine Wohngruppe für minderjährige, unbegleitete Jugendliche einzurichten. Weißensee. Sie begleiteten fünf Bewoh- hinderung zuhause. Bis dahin lebten sie nerinnen und Bewohner aus dem Bereich in sehr beengten und kaum barrierefreien Ambulante Betreuung. Schon vierzehn Verhältnissen. „Mehrere Personen teilten Tage vor dem Fest kam die Gruppe nach sich in den alten Gebäuden der EinrichBudapest, um bei den letzten Vorberei- tung den wenigen Wohnraum“, erzählt tungen zum Einweihungsfest mitzuhelfen. Martin Dudeck. Der Heilerziehungspfleger „Da gab es noch eine Menge zu tun“, im Weißenseer Katharina-von Bora-Haus berichtet Anja Bentsch. „Wir putzten Fens- kennt die Einrichtung Sarepta sehr gut. ter, bauten Schränke und Betten auf und Schon viele Male ist er nach Budapest halfen mit, wo wir konnten.“ Auch bei gefahren, um die Mitarbeiterinnen und der Herrichtung des großen Festplatzes Mitarbeiter dort in ihrer Arbeit zu unterwar jede starke Hand stützen. „Bei gefragt.Ein paar Tage einem Betreuvor dem Fest reiste auch Stephanus-Mitarbeiter ungsschlüssel pflegen die freundschaftlichen der Posaunenchor der von 1 zu 10 und Beziehungen. Stephanus-Stiftung an. der sehr gerinUnter der Leitung von gen staatlichen Mitarbeiter Martin Dudeck Finanzierung, spielten sie wieder zur großen Freude der habe ich großen Respekt für die Kolrund 450 Festgäste. Den Mitgliedern des leginnen und Kollegen. Das ist mit unPosaunenchors ist ein großer finanzieller seren komfortablen Bedingungen nicht Beitrag für den Neubau zu verdanken. Auf vergleichbar“, bekräftigt Dudeck. ihren ehrenamtlichen Sommerreisen durch Respekt und Anerkennung erhielten die Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern Mitarbeiter um Pfarrer András Sztojanovics und Brandenburg sammelten sie rund auch von zahlreichen Gästen aus dem In10.000 Euro Spenden, um den Neubau in und Ausland, unter ihnen hohe WürdenträBudapest mit zu unterstützen. ger aus Diakonie und Kirche sowie dem unDort sind nun 50 erwachsene Men- garischen Minister für Volkswirtschaft. Mit schen mit körperlicher und geistiger Be- einer Spende und einer großen Kerze aus den Stephanus-Werkstätten kamen auch die Stephanus-Vorstände Pfarrer Hanfried Zimmermann und Harald Thiel nach Budapest. Als Ergebnis verschiedener Gespräche sagten sie weitere Unterstützung zu. Insbesondere der fachliche Austausch von Mitarbeitern und die Begegnungen von Bewohnern seien noch ausbaufähig. Ein nächstes Wiedersehen von Mitarbeitern der Stephanus-Stiftung wird es kurz vor Weihnachten in Budapest geben. Martin Dudeck ruft mit seinen Kolleginnen und Kollegen wieder auf, Weihnachtspäckchen für die Bewohnerinnen und Bewohner in Sarepta zu packen. Wie schon in den Jahren zuvor wird es von den Kollegen dort eine Liste mit den benötigten Dingen des Alltages geben, an denen man sich beim Packen orientieren kann. Ehrenamtlich fahren Dudeck und Berliner Kollegen den hoffentlich vollen Kleinbus nach Budapest und bringen den Bewohnern dort die wirklich hilfreichen Geschenke aus Weißensee. Aber auch weitere Geldspenden kann Sarepta gut gebrauchen. Pfarrer Sztojanovics sagte, dass er schon wieder mit Sparen begonnen hat. Denn auf gleichem Grundstück soll ein weiteres barrierefreies Wohnhaus errichtet werden. (MJ) Ein Koordinator für Ehrenamt und Flüchtlingsarbeit Schüler und Lehrer der Laurentiusschule solidarisieren sich bei der Tour de Toleranz in Bad Freienwalde. Die Stephanus-Schule in Weißensee stellt Sporthallenkapazität bereit, weil andere Hallen in der Umgebung als Unterkünfte genutzt werden. Eine Menge ist möglich, aber eben nicht immer einfach. Der vielfache gute Wille und das ehrenamtliche Engagement sollen künftig von einer Person vernetzt und begleitet werden. Darauf verständigte sich die Leitungskonferenz. Das ist doch mal ein wirklich kräftiges „JA“. Ihr Martin Jeutner Leiter Unternehmenskommunikation ein guter gedanke Foto: Archiv Stephanus Im Hier und Jetzt Hatten Sie einen schönen Urlaub? Tage der Entspannung, der Sorglosigkeit, der Freude, der Ernte, gedankt werden oder man hadert mit ihr. Die Vergangenheit ist vorüber einfach das Leben genießen. So ein Urlaub will geplant und vorbereitet werden. Das im Gegensatz zur Zukunft. Die Zukunft ist noch nicht greifbar. Sie wird geplant wie Reiseziel, die Unterkunft, die Unternehmungen werden nicht dem Zufall überlassen. der Urlaub, die Ernte aber, sie gehört uns nicht. Nur der Augenblick gehört uns. Wir planen ja nicht nur unseren Urlaub. Die Bildung, die Karriere, die Familie, die Im Jetzt können wir danken, lieben oder streiten, säen, ernten oder vernichten, Erträge, die Erfolge … Man könnte den Eindruck gewinnen, dass wir ohne Planungen helfen oder wegschauen, ausruhen oder hasten, uns freuen oder ärgern… es liegt nicht zurechtkommen in unserem Leben. In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern an uns. Hier im jetzigen Moment können wir gestalten und beeinflussen. In den „…Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sam- Momenten des Lebens muss man sich entscheiden zum Ja- oder Nein-Sagen zum meln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie…“ (Matthäus 6, Anderen. Die Worte von Jesus helfen, das Richtige im Augenblick zu tun, ganz bei 26). Dies ist keine naive Betrachtung. Es ist sicherlich auch keine Aufforderung auf mir und dem Nächsten zu sein. Ohne Sorge für die Zukunft. Jesus fordert aber Planung und Vorbereitung zu verzichten sowie ohne Arbeit den Tag zu verbringen. nicht zu leichtsinniger, verantwortungsloser Sorglosigkeit auf. Das Bild von den Diese Worte können uns vielmehr einladen, unser Leben zu betrachten. In diesen Vögeln will uns helfen, Vertrauen in die Zukunft zu haben, ohne diese zu kennen. Tagen feiern wir Erntedank. Eine gute Ernte ist keine Selbstverständlichkeit. Deshalb Hoffnung und Zuversicht für das Kommende wird geschenkt. Aus dieser von Jesus hat der Dank an Gott für eine gute Ernte eine lange Tradition. Gerade in der Zeit zugesprochenen Sicherheit kann der Augenblick gelebt werden. des Erntedankes wird gern Rückschau auf die Planungen und Prognosen gehalten. Der Ernteerfolg, auch die möglichen Misserfolge, gehören aber der Vergangenheit Und so wünsche ich Ihnen Gottes Segen für die Augenblicke Ihres Lebens. an. Genauso ergeht es unseren persönlichen Erfolgen und Misserfolgen. Auch diese gehören der Vergangenheit an. Unsere Vergangenheit können wir nicht verändern, Wolfram Döring beeinflussen und nicht mehr gestalten. Für das Zurückliegende kann nur, wie bei Stephanus Wohnen und Pflege Seniorenzentrum Ulmenhof, Berlin-Köpenick 2 Meldungen Die Rundschau 3 | 2015 baugeschehen Mit Strom durch die Uckermark Neue Wege in der Uckermark Der Verbund Hilfen zur Erziehung Templin nahm am 15. Juli 2015 das erste Elektroauto innerhalb der Stephanus-Familie in Betrieb. Der neue Renault Kangoo wird die in der Uckermark betreuten Kinder zur Schule, zu Arztterminen oder anderen Orten ihres Alltags bringen. Bei den regelmäßig kurzen Strecken in der Region ist das Elektroauto mit einer Reichweite von 150 km viel umweltfreundlicher und wirtschaftlicher als herkömmliche Autos. Da es in der Uckermark bislang nur sehr wenige Möglichkeiten des Aufladens gibt, wurde in der Einrichtung selbst ein entsprechender Stromanschluss gelegt. Nach drei bis vier Stunden aufladen ist das Auto wieder startklar. Insgesamt investierte die firmaris gGmbH rund 23.000 Euro. Die firmaris ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung für Kinder- und Jugendhilfeangebote. Foto: Archiv Stephanus Derzeit gibt es Planungen für umfangreiche Wegebauarbeiten auf dem weitläufigen Gelände der Stephanus-Stiftung Engelsburg (Landkreis Uckermark, nahe Templin). In mehreren Bauabschnitten sollen dort die Wege neu und behindertengerecht angelegt werden. Dabei sind unter anderem Auflagen des Naturschutzes zu beachten sowie einige Anhöhen zu berücksichtigen, auf denen zum Beispiel das „Haus am Fährsee“ steht. Mit einem Investitionsvolumen von rund 60.000 Euro entstehen bis 2017 mehr als 600 Meter neue Wege. In der Einrichtung Engelsburg werden derzeit 57 abhängigkeitskranke Menschen begleitet und betreut. Martin Jeutner Leiter Unternehmenskommunikation Personalien Martin Jeutner Erfolg im Drachenboot Foto: Archiv Stephanus Pünktlich zum diesjährigen Sommerfest Anfang Juni in Wusterhausen (Landkreis Ostprignitz-Ruppin), lud der örtliche Wassersportverein zum traditionellen Drachenbootrennen auf dem Klempowsee ein. Mit viel Kraft und Ausdauer errang die Heilbrunner Mannschaft „Dragonfly“ der Stephanus-Stiftung einen 2. Platz in der „Fun Fun Liga“. Die Mannschaft besteht aus Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung Stephanus-Stiftung Heilbrunn. Schon in den Vorrunden konnten sie ihre Wettkampfzeiten stetig verbessern. Am Ende gab es einen Wanderpokal, den die Ruderinnen und Ruderer im nächsten Jahr verteidigen wollen. Martin Jeutner Grünflächenpflege Im Auftrag der Stadtverwaltung Bad Freienwalde pflegen Beschäftigte und Mitarbeiter der Stephanus-Werkstätten Bad Freienwalde gGmbH rund 180.000 Quadratmeter Grünflächen der Kurstadt. Dazu gehören beispielsweise auch die Blumenkübel auf dem Marktplatz, Gehölzflächen und Beete sowie Spielplätze und Soldatenfriedhöfe. Zwischen 30 und 40 Beschäftigte mit Behinderung haben damit eine sehr wichtige Aufgabe. Martin Jeutner Hoher Besuch in Wittstock Besuch aus Europa in Heilbrunn Die Europaabgeordnete Susanne Melior besuchte am 28. August 2015 die Stephanus-Werkstätten in Heilbrunn (Landkreis Ostprignitz-Ruppin). Im Europaparlament vertritt die SPD-Politikerin Brandenburg als Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. In Heilbrunn ließ sich die studierte Biologin die landwirtschaftliche Betriebsstätte zeigen. Sehr interessiert war sie an der Futterproduktion und ließ sich die Sicherung des Eiweißhaushaltes in der Schweinefütterung, über Einsatz von selbstgeernteten und selbst geschroteten Erbsen, erläutern. „Erstaunt war Frau Melior über die unkonventionelle Direktvermarktung unserer Fleisch- und Wurstprodukte“, erzählt Werkstattleiter Peter Abraham. Etwa 13.000 Kunden kamen im letzten Jahr, um im eignen Hofladen einzukaufen. Im Gespräch mit der Politikerin wies Peter Abraham auf die Problematik von Landkäufen nichtlandwirtschaftlicher Industrieunternehmen als Geldanlage oder Spekulation hin. Das bringe keine Sicherheit für die Fruchtfolge und sei Missbrauch am Boden. Veränderungen in der Kinder- und Jugendhilfe Zur Zukunft der Tochtergesellschaft firmaris hat der Vorstand der StephanusStiftung nachfolgende Information veröffentlicht: D ie SozDia Stiftung Berlin und die Stephanus-Stiftung haben die einvernehmliche Entscheidung getroffen, die gemeinsame Arbeit im Rahmen der firmaris gGmbH nicht weiter fortzusetzen. Die SozDia Stiftung Berlin wird daher voraussichtlich zum 31. Dezember 2015 als Gesellschafterin aus der firmaris gGmbH ausscheiden. Dabei gehen die eingebrachten Einrichtungen mit allen Mitarbeitern, sofern dies das wünschen, an die SozDia Stiftung Berlin zurück. Die übrigen Einrichtungen verbleiben mit ihren Mitarbeitern in der firmaris gGmbH unter der Leitung der Stephanus-Stiftung. Sämtliche Einrichtungen werden unter den neuen Rahmenbedingungen entsprechend weiterentwickelt und betrieben. Die hierzu rechtlich erforderlichen Schritte werden kurzfristig eingeleitet. Um für die Beteiligten, insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird zusätzlich Hanfried Zimmermann zum zweiten Geschäftsführer der firmaris gGmbH berufen. Michael Heinisch wird nach erfolgter Rückübertragung der eingebrachten Einrichtungen als Geschäftsführer der firmaris gGmbH ausscheiden. Das Ausscheiden der SozDia Stiftung Berlin als Gesellschafterin der fir- Am 4. September 2015 lud die StephanusStiftung zum Jahresempfang in der Region Prignitz/Ostprignitz-Ruppin und stellte ihre neue Image-Kampagne „Echt Stephanus!“ vor. Zu den Gästen in den StephanusWerkstätten in Wittstock gehörten u. a. Staatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt (Foto), Landrat Ralf Reinhardt, Bürgermeister Jörg Gehrmann sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Kirche und Verwaltung. In einer fachlichen Gesprächsrunde vor dem Empfang zum Thema „Intensiv Betreutes Wohnen“ bot die Staatssekretärin den Fachleuten der Stephanus-Stiftung ihre Unterstützung an. So sollen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Betreuung junger Menschen mit Behinderungen verbessert werden. In ihren Redebeiträgen lobten die Gäste die soziale Verantwortung, die die Stephanus-Stiftung in der Region vorlebt. Außerdem warben sie eindringlich für mehr Akzeptanz und Unterstützung für die Flüchtlingsarbeit. Martin Gemeinhardt Volontär Unternehmenskommunikation maris gGmbH bedeutet allerdings nicht, dass es künftig keine Zusammenarbeit zwischen den beiden Stiftungen mehr geben wird. Im Gegenteil, beide Seiten sind bestrebt, ihre bisherige Zusammenarbeit weiter fortzusetzen. Hanfried Zimmermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Stephanus-Stiftung Harald Thiel, Vorstand PersonalFinanzen Stephanus-Stiftung Michael Heinisch, Vorstand SozDia Stiftung Berlin Anna Lehonardi, Vorstand SozDia Stiftung Berlin Foto: Archiv Stephanus Pastor Frank Fechner (52) verantwortet seit dem 1. Oktober 2015 im Geschäftsbereich Wohnen und mehr für Menschen mit Behinderung das neue Arbeitsfeld „Menschen mit seelischer Behinderung“. Seit einem Jahr hat er im Auftrag des Vorstandes die Grundlagen entwickelt, dieses neue Aufgabenfeld für die Stephanus-Stiftung zu erschließen und künftig hauptamtlich aufzubauen. Martin Jeutner Foto: Archiv Stephanus Mit dem Goldenen Kronenkreuz wurden am 1. Oktober 2015 Hildegard und Henrich Anlauf auf dem Waldhof Templin geehrt. Dort arbeitet das Ehepaar seit 40 Jahren für Menschen mit Behinderung in unterschiedlichen Aufgaben. Als ausgebildete Krankenschwester arbeitet Hildegard Anlauf als Fachkraft im Gruppendienst für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung. Ihr Ehemann Henrich Anlauf ist Handwerker auf dem Waldhof. Im Namen des Diakonischen Werkes überreichte Pastor Torsten Silberbach, Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung, die Auszeichnungen in einer Feierstunde auf dem Waldhof. Das Goldene Kronenkreuz ist kein Orden und keine Auszeichnung, sondern Ausdruck das Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Seit 1972 wird es an langjährige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Kirchengemeinden und Diakonischen Einrichtungen verliehen. Die Rundschau 3 | 2015 Die Dritte Seite 3 Foto: TEVA Über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von TEVA tauschten für einen Tag ihren Arbeitsplatz und packten im StephanusSeniorenzentrum Reinickendorf richtig mit an. A m 28. August 2015 kamen über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TEVA GmbH in das Stephanus-Seniorenzentrum Reinickendorf, um einen Tag lang in der diakonischen Einrichtung zu arbeiten. Frühaufstehern wurde an diesem Freitagmorgen sicherlich mulmig zumute: Nach wochenlangem Sonnenschein goss es ausgerechnet an diesem Morgen wie aus Kübeln. Aber wer Gutes tun will, dem ist das Wetter hold. Denn pünktlich um 9 Uhr kam die Sonne durch und alle Bedenken waren vergessen. Zahlreicher kann ein soziales Teamevent kaum sein: Über 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Pharmaunternehmens TEVA trafen sich im Stephanus-Seniorenzentrum, um Anzug und Kostüm gegen Arbeitskleidung und einen Tag im Büro gegen Garten- und Malerarbeiten zu tauschen. Dr. Ferenc Tracik, Managing Director bei TEVA, bedankte sich bei seinem Team für das zahlreiche Erscheinen. Es sei wichtig, den Kontakt zur Wirklichkeit zu behalten, auch mal aus dem Büro rauszukommen und sich als Team im wahrsten Sinn des Wortes „die Hände schmutzig zu machen“. Da gab es die Baumfällgruppe, die im Garten die Einzelteile von zwei bereits gefällten Bäumen in Container beförderten. Um die dicken Baumstamm- abschnitte kümmerten sich vorwiegend die Männer, während die Mitarbeiterinnen Zweige und Gestrüpp abtransportierten. Aufgabe der Steinplatten- und GehwegeGruppe war es, Unkraut zwischen und am Rande der Steinplatten zu entfernen und diese dann zu säubern und wieder zu einem ansehnlichen Gehweg zu bürsten. Die Malergruppe war leicht an den weißen Ganzkörperanzügen zu erkennen. Zwei Stockwerke des Seniorenheims sollten mit neuer Farbe gestrichen werden. Bevor der Pinsel geschwungen werden konnte, hieß es aber erst einmal alles abkleben, was danach nicht auch weiß sein sollte. Ca. 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren dieser Gruppe zugeteilt und hatten sichtlich Spaß an dieser Aufgabe. Um halb zwei gab es für alle ein wohlverdientes Mittagessen. Frisch gestärkt machten sich danach alle wieder an die Arbeit. Während innen weiter am Anstrich der Wände gearbeitet wurde, machte sich eine weitere Gruppe ans Abschleifen und Streichen der Bänke, die den Seniorinnen und Senioren im Garten für Ruhepausen zur Verfügung stehen. Auch hier war man mit Eifer und guter Laune am Werk und konnte sich am Ende über ein sattes Grün freuen. Wer bei TEVA für den grünen Daumen bekannt war, kam in die Pflanzarbeiten-Gruppe. TEVA hatte neue Pflanzen gespendet, die nun im Wintergarten und an der Vorderfront des Hauses eingesetzt wurden. Und dann gab es da noch die Sperrmüllgruppe, die Gerümpel aus dem Keller ans Tageslicht beförderte und wieder Ordnung im Lager herstellte. Um 17 Uhr war die Arbeit dann geschafft und alle glücklich, einen so nachhaltigen Beitrag zum Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums geleistet zu haben. Alexandra Bach Einrichtungsleiterin, StephanusSeniorenzentrum Reinickendorf Führungskräfte mit neuen Aufgaben In sieben Seniorenzentren des Geschäftsbereiches Wohnen und Pflege gibt es personelle Veränderungen auf der Leitungsebene I Zu den beschriebenen Veränderungen befragte die Rundschau Geschäftsführerin Anneliese Geesen Frau Geesen, gab es einen konkreten Anlass für die zahlreichen personellen Veränderungen bei Stephanus Wohnen und Pflege? Es gab mehrere Anlässe und Gründe. Einige Kolleginnen und Kollegen gehen in den Ruhestand. Einige wünschten eine berufliche Veränderung oder einen nächsten Schritt in ihrer beruflichen Entwicklung. Foto: Archiv Stephanus n sieben Einrichtungen der Tochtergesellschaft Stephanus Wohnen und Pflege gGmbH gibt es bis zum Jahresende 2015 eine ganze Reihe personeller Veränderungen auf Leitungsebene. Am 1. September 2015 übernahm Tobias Hünerbein (44) die Einrichtungs- und Pflegedienstleitung im Seniorenzentrum Elisabeth in Bergfelde (Landkreis Oberhavel). Seinem Vorgänger Matthias Kleschewski (54) hat die Geschäftsleitung neue Aufgaben in der wachsenden Hospizarbeit übertragen. Zur gleichen Zeit wechselte Monika Wendler (53) als Pflegedienstleiterin von Bergfelde in das Elisabeth Diakoniewerk (Berlin-Niederschönhausen). Hier wird sie künftig die Arbeit der Kurzzeitpflege und Tagespflege verantworten. Von dort ging Gaston Blessin (40) als Pflegedienstleiter in das St. Elisabeth-Stift (Berlin-Prenzlauer Berg). Im Seniorenzentrum Ulmenhof (Berlin-Köpenick) übernahm Wolfram Döring (54) am 1. Oktober 2015 die kommissarische Leitung der Einrichtung. Er löste Frank Fechner (52) ab, der im Geschäftsbereich Wohnen und mehr für Menschen mit Behinderung das neue Arbeitsfeld „Menschen mit seelischer Behinderung“ entwickelt. Am 1. November 2015 beginnt für Petra K. (31) die Einarbeitungs- und Übergabephase zur künftigen Einrichtungsleiterin im Haus Müggelspree der Stephanus Wohnen und Pflege in BerlinKöpenick. Zum 1. Januar 2016 wird sie dort die Leitung aus den Händen von Hans-Peter Distelkamp-Franken (65) übernehmen. Nach 19 Dienstjahren in der Stephanus-Familie geht er zum Jahresende in den Ruhestand. Anneliese Geesen Auch zum Jahresende 2015 wird Roswitha Albrecht (64) nach 14 Dienstjahren in der Stephanus-Familie in den Ruhestand verabschiedet. Sie leitet das St. Elisabeth-Stift in Berlin-Prenzlauer Berg und war zuvor Leiterin des Seniorenzentrums Elisabeth in Bergfelde. Ihre Nachfolge im St. Elisabeth-Stift tritt Ralf Knacke (46) an. Er leitet bisher die Seniorenzentren Christophorus in Pritzwalk und Marienfließ in Stepenitz (Landkreis Prignitz). In der Geschäftsstelle der Stephanus Wohnen und Pflege gGmbH begann am 1. Oktober Hella Koeppe als Referentin der Geschäftsleitung ihren Dienst. Zuvor durchlief sie ein Traineeprogramm in dem gemeinnützigen Unternehmen und ist mit den einzelnen Arbeitsfeldern bestens vertraut. (MJ) Welche Erwartungen verbinden Sie mit diesen Veränderungen? Veränderungen bieten immer für alle Beteiligten Chancen. Das gilt für die Menschen als auch für das Unternehmen selbst. Natürlich machen Veränderungen Mühe, manchmal auch Ängste. Manchmal entsteht Unsicherheit. Ich sehe in einer Veränderung das, was uns voranbringt. Nicht, weil das Vergangene schlecht war oder ist. Sondern, weil wir uns weiterentwickeln müssen und auch wollen! Gibt es Aspekte, die Ihnen dabei auch Sorgen bereiten? Eher nicht. Personelle Veränderungen sind ja auch immer Chancen für Führungskräfte, die bis dahin in der 2. Reihe standen. Karriereplanung und Personalentwicklung stehen bei uns weit oben auf der Agenda. Das muss geplant passieren und erfordert Flexibilität bei den Personen. So entwickeln wir unsere Führungskräfte von innen heraus. Erstmals vertrauen Sie einer jungen Nachwuchskraft die Leitung einer Einrichtung an, die Sie selbst gefördert haben. Wird das „Schule“ machen? Unser Traineeprogramm zielt darauf ab, jungen Menschen, die mit erfolgreichem Abschluss nach Ausbildung oder Studium ihre Karriere planen, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren Praxiserfahrung zukommen zu lassen. Dadurch entwickeln wir „eigene“ Führungskräfte und andere Fachleute (wie z. B. Controlling, Qualitätsmanagement, Projektmanagement). Das werden wir auch weiterhin tun. Natürlich wollen wir aber auch immer externe Kolleginnen und Kollegen für uns gewinnen, die anderswo (bei anderen Trägern oder in anderen Firmen) bereits Berufserfahrungen gesammelt haben. Die Mischung macht es! Vielen Dank. Foto: Archiv Stephanus Viele helfende Hände für das Stephanus-Seniorenzentrum Ronja Sorg (19) wurde in Weißensee von Pastor Silberbach gesegnet und entsendet. Auf dem Weg der Versöhnung Stephanus-Stiftung hilft bei der Finanzierung der Friedensarbeit in Israel S eit 1958 leistet die christliche „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ einen wichtigen Beitrag zur Versöhnung zwischen Deutschland und anderen Völkern, die unter der Nationalsozialistischen Diktatur gelitten haben. Seit vielen Jahrzehnten reisen junge Leute aus Deutschland in diese Länder, um dort ein Jahr zu leben und in sozialen Projekten zu arbeiten. In diesem Jahr sind es über 130 junge Menschen, die sich auf den Weg der Versöhnung machen. Vier von ihnen wurden im Sonntagsgottesdienst am 6. September 2015 in der Friedenskirche der StephanusStiftung in Berlin-Weißensee gesegnet und verabschiedet. Unter ihnen war auch Ronja Sorg. Die 19-jährige Berlinerin wird jetzt ein Jahr in Naharija leben. Die Stadt liegt im Norden von Israel, etwa zehn Kilometer von der Grenze zum Libanon entfernt. Ronja Sorg arbeitet dort im Projekt „Kiwunim“ für junge Erwachsene mit Behinderung, die auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereitet werden. Darüber hinaus wird sie sich um ältere Menschen im Ort kümmern, die den Holocaust überlebt haben. Auf dieses Jahr in Israel hat sich Ronja Sorg gut vorbereitet. Sie ist Mitglied im inklusiven Zirkus „Zack“ und erarbeitete mit Menschen mit Behinderung die Bühnenprogramme. Im Rahmen dieser Tätigkeit hatte sie auch schon mehrere Projekte mit sozial benachteiligten Kindern durchgeführt. Im Entsendungsgottesdienst in Weißensee segnete Pastor Torsten Silberbach die vier jungen Leute, die künftig in Amerika, Schweden, den Niederlanden und Israel einen wichtigen Beitrag zur Versöhnung leisten. Im Laufe des Jahres werden wir von Ronja Sorg immer mal wieder etwas hören. Denn die Stephanus-Stiftung hat einen finanziellen Beitrag der Gesamtkosten dazugegeben. (MJ) Gospelmusik mit dem KeniaMusikprojekt Seit 2005 singen Jugendliche aus Kenia und Deutschland in einem Gospelchor zusammen. Traditionell tritt dieser Chor auch im Stephanus Wohnen und Pflege Seniorenzentrum Grünheide auf. 25 Sängerinnen und Sänger kamen Ende August und präsentierten ein mehrstimmiges und fröhliches Konzert mit Liedern in der kenianischen Landessprache Swahili. „Sifu Bwana“ – Preist den Herrn – stand auf den T-Shirts, die die Jugendlichen bei ihrem Konzert trugen. Das ist auch der Inhalt ihrer musikalischen Arbeit: Junge Leute erzählen und singen auf ganz lebendige und natürliche Weise von ihrem christlichen Glauben. Sylvia Böhme, Grünheide Weitere Informationen: www.kenia-musikprojekt.de 4 Aus den Einrichtungen Die Rundschau 3 | 2015 B ei den „Special Olympics World Games Los Angeles 2015“ errang Jann Rathenow im 800-Meter-Lauf die Bronzemedaille. Der dreißigjährige Berliner ist gehörlos und arbeitet in der Möbelmontage der Stephanus-Werkstätten in Berlin-Spandau. Fast 7000 Athleten aus 177 Ländern gaben vom 25. Juli bis 2. August 2015 in 25 Sportarten ihr Bestes und feierten gemeinsam ein emotionales und vielfältiges Fest des Sports. Allein aus Deutschland nahmen 138 Athleten aus 64 Einrichtungen und Vereinen teil. Unter ihnen war auch Leichtathlet Jann Rathenow. Mit ihm nahm erstmals auch ein beschäftigter Mitarbeiter mit Behinderung aus den Stephanus-Werkstätten im Team der deutschen Mannschaft teil. Seit Jahren trainiert er im Potsdamer Laufclub und belegte schon zahlreiche First Lady Michelle Obama eröffnete die Weltspiele. Medaillenplätze bei unterschiedlichen Laufwettbewerben. Seine Eltern begleiteten Jann Rathenow nach Los Angeles und Vater Hanns-Fred Rathenow berichtet: „In Los Angeles startete Jann in den Laufdisziplinen der Herren über 400m, 1500m und der 400m Staffel. In den sieben Wettkampftagen bestritt er in jeder Disziplin einen Vorlauf und einen Endlauf. Hier traf Jann auf starke afrikanische und arabische Konkurrenz. Erschwerend kam eine schwüldrückende Hitze hinzu, in der sich seine Konkurrenten aus Kenia, dem Senegal oder Bahrain eher zuhause fühlten als Jann, der Mitteleuropas gemäßigtes Klima gewohnt ist.“ Gemeinsam mit anderen Berliner Athleten wurde Jann Rathenow am 3. September 2015 von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller empfangen. In Anwesenheit hoher Sportfunktionäre, Angehöriger und Helfer würdigte Müller die sportlichen Leistungen und dankte den Sportlerinnen, Sportlern und Trainern für ihr großes Engagement. Anschließend trugen sich Jann Rathenow und die anderen Sportler in das Gästebuch der Stadt Berlin ein. Special Olympics Deutschland stellte in diesem Jahr die fünftgrößte Delegation der Weltspiele. Neben den Wettbewerben, die an fünf großen Wettbewerbsorten in Los Angeles stattfanden, erlebten die Teilnehmer ein dreitägiges Begleitprogramm in ihren Quartierstädten sowie eine große Eröffnungs- und Abschlussfeier. Zur Eröffnung sprach Amerikas „First Lady“ Michelle Obama, Ehefrau von Präsident Barac Obama. (MJ) Die Klassensprecher Melanie und Dustin hielten für die Schülerschaft der Stephanus-Schule eine Rede beim Jubiläumsempfang, die von den Gästen mit großem Applaus aufgenommen wurde. Ein „Stephanus-Hof“ beim Altstadtfest Bad Freienwalde B eim Altstadtfest am 12. September 2015 in Bad Freienwalde eröffnete erstmals auch die Stephanus-Stiftung einen Hof. Gleich gegenüber der Kirche stellte dafür die Evangelische Kirchengemeinde ihren Pfarrhof zur Verfügung. Ab mittags 12 Uhr bis zum späten Abend standen Musiker und Künstler auf der Bühne. Im abwechslungsreichen Rahmenprogramm waren Markt- und Aktionsstände sowie Gastronomie vorbereitet. Zum Abschluss des Abends gab die bekannte Deutschrockband FREYGANG ein Konzert. anderem die Lehrerband „LehrGut“ der „Cocopelli“ aus der Laurentiusschule sowie Waldhofschule Templin, die Kinder der die Tanzgruppe der Stephanus-WerkstätZirkusgruppe des Familienentlastenden ten Bad Freienwalde auf. Aus Berlin reiste Dienstes Bad Freienwalde, der Schülerchor die Irish Folk Band „Chordas Mutare“ an. In dieser Formation musizieren mehrere Führungskräfte der Stephanus-Stiftung, u. a. der Vorstandsvorsitzende Pastor Torsten Silberbach. (MJ) Bühnenprogramm mit Stephanus-Künstlern Dank dem Engagement zahlreicher Kolleginnen und Kollegen aus den Einrichtungen in Bad Freienwalde war das familienfreundliche Programm eine echte Alternative im Programm des Altstadtfestes. Koordinatorin Sandra Schmidt: „Das Besondere war, dass wir unser Bühnenprogramm fast nur mit Akteuren aus den Einrichtungen der Stephanus-Stiftung gestaltet haben. Das kam bei allen sehr gut an und zeigte eine tolle Vielfalt.“ Bei herrlichem Sommerwetter traten unter Foto: Archiv Stephanus In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller (rechts) wurde Jann Rathenow die Ehre zuteil, sich in das Gästebuch der Stadt Berlin einzutragen. beiter am 19. September 2015 zu einem der politischen Wende im Ostteil Bergroßen Familienfest ein. Mit Festgottes- lins 1990 eröffnet wurde. Bis dahin gab dienst, Umzug und es in der DDR zwar eine dem unterhaltsamen allgemeine Schulpflicht. Bühnenprogramm erKinder und Jugendliche Erste freie Schule nach mit geistiger Behindeder Wende in Ost-Berlin lebten zahlreiche Gäste ein ausgelassenes Fest rung waren jedoch davon mit Begegnungen und ausgenommen. Schulleiterin Karen Schulz: „Dennoch Erinnerungen. Derzeit werden in Haßleben 38 gab es auch zu DDR-Zeiten in der SteMenschen mit Behinderung an zwei phanus-Stiftung eine Kinder-Tagesstätte Standorten begleitet und betreut. Für und Fördergruppe. Hier wurden Kinder 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist mit geistiger und schwermehrfacher die Stephanus-Stiftung ein verlässlicher Behinderung nach einem Bildungsplan Arbeitgeber am Ort. Aktuell laufen Pla- pädagogisch gefördert.“ Heute besuchen nungen, den 1999 eingeweihten Neubau mehr als 93 Kinder mit unterschiedlichsim Birkenweg mit einem barrierefreien ter Behinderung die Stephanus-Schule. Aufzug zu ergänzen. (MJ) Die Band „LehrGut“ besteht überwiegend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Waldhofschule Templin: Kati Responde (Gesang), Susan Janke (Keyboard), Frances Zimmermann (Schlagzeug), Thomas Raddatz (Gitarre), Bastl von Bebersee (Bassgitarre). Nach der Flucht Stephanus-Stiftung koordiniert Flüchtlingsarbeit und ehrenamtliches Engagement D Foto: Vonderlind, Archiv Stephanus Foto: Archiv Stephanus Leichtathlet Jann Rathenow gewinnt die Bronzemedaille über den 800-Meter-Lauf Foto: Archiv Stephanus Jubiläen in Haßleben und in der Stephanus-Schule in Weißensee Weltklassem September konnten gleich zwei Ein- Aus Anlass ihrer Gründung vor 25 Jahren sportler aus Iwichtige richtungen in der Stephanus-Stiftung lud die Stephanus-Schule in Berlin-Weibegehen. Auf 90 Jahre ßensee zu einer Festwoche mit vielen den Stephanus- im DienstJubiläen für Menschen mit Behinde- Veranstaltungen ein, unter anderem ein rung schaut die Wohneinrichtung Haus Mitmach-und Bewegungskonzert des MuWerkstätten Sonnenwinkel in Haßleben (Landkreis sikers Robert Metcalf und Festempfang. Uckermark) zurück. Aus diesem schönen Die Stephanus-Schule war die erste Berlin Anlass luden Mitarbeiterinnen und Mitar- Schule in freier Trägerschaft, die nach In der Stephanus-Gesellschaft in Berlin-Reinickendorf werden schon lange Kinder mit Migrationshintergrund betreut. ie Leitungskonferenz der StephanusStiftung hat beschlossen, in den Geschäftsbereichen der gemeinnützigen Organisation verschiedene Angebote für Flüchtlinge aufzubauen. Ausgehend von bereits existierenden ehrenamtlichen Angeboten wird eine nachhaltige Arbeit mit Flüchtlingen entwickelt. Beachtung finden dabei die regionalen Bedarfe und vorhandene Netzwerke. Für die Koordination dieser neuen Aufgaben im Besonderen und die Begleitung ehrenamtlich engagierter Helfer in der Stephanus-Stiftung im Allgemeinen, soll zeitnah eine erfahrene Persönlichkeit gefunden werden. „Wir wollen mit dieser Entscheidung nicht nur Angebote für Flüchtlinge abstimmen und entwickeln. Wir möchten auch die bei uns ehrenamtlich tätigen Menschen vorbereiten, begleiten und unterstützen“, erklärte Pastor Torsten Silberbach, Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung. Als Grundlage dieser Entscheidung diente das Leitbild der Stephanus-Stiftung. Dazu erläuterte Martin Reiche, Geschäftsführer der Stephanus Bildung gGmbH: „Die aktuelle Entwicklung wirft viele Fragen auf. In unserem Leitbild sprechen wir davon, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist, das von Gott geführt und geleitet ist, und dass wir gesellschaftlichen Wandel mitgestalten. Deshalb können wir nicht anders, als uns ganz intensiv auch mit dieser Herausforderung zu beschäftigen.“ Der Dienst ehrenamtlicher Helfer ist dabei eine unverzichtbare und ganz wichtige Unterstützung. In Deutschland engagieren sich tausende Menschen ehrenamtlich, meist im Verborgenen und oft unbeachtet und wenig bedankt. Mit dem anhaltenden Zustrom von flüchtenden Menschen geraten die Ehrenamtlichen wieder mehr in das Blickfeld. Deshalb sucht die Stephanus-Stiftung zeitnah eine erfahrene Persönlichkeit, die die vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten in der Stiftung koordiniert und die neuen Aufgaben in der Flüchtlingshilfe verantwortet. Martin Reiche: „Die zu uns kommenden Menschen bedürfen jetzt und künftig mehr als nur physische Unterbringung und Versorgung. Wir möchten Angebote zur Begegnung, Betreuung und Begleitung entwickeln, die nachhaltig zur Integration und einem guten Zusammenleben beitragen.“ (MJ) Die Rundschau 3 | 2015 Aus den Einrichtungen 5 Das Ehrenamt verbindet Jung und Alt Voneinander lernen Kollegialer Austausch im Geschäftsbereich Wohnen und mehr für Menschen mit Behinderung E s ist immer gut, wenn sich Mitarbeite- hat, war es für die Mitarbeitenden von rinnen und Mitarbeiter verschiedener Biberbau und Dachsbau eine neue. Alle Einrichtungen kennenlernen und fachlich hospitierten in unterschiedlichen Wohnaustauschen können. Das war auch das gruppen, so dass ein möglichst umfasgemeinsame Ziel von Brigitte Moenck, sender Eindruck gewonnen werden konnSabine Pohlig und Michaela Sommer. te. „Da die Einrichtungen zwar ähnlich, die Die drei leiten jeweils die Wohnanlagen Bewohner aber sehr unterschiedlich sind, Biberbau und Dachsbau der Stephanus- war es für alle äußerst interessant, die ArGesellschaft in beitsweisen und Berlin-ReinickenArbeitsstrukturen dorf sowie das Es ist gut, andere Arbeitsweisen und kennenzulernen“, Katharina-vonArbeitsstrukturen kennenzulernen. resümiert ein TeilBora-Haus (KvB) nehmer. und das MargareIm KvB gibt es te-Steiff-Haus (MSH) in Berlin-Weißensee. beispielsweise Bewohner, die bereits das In den Einrichtungen wohnen Kinder, Ju- Rentenalter erreicht haben. Das trifft für gendliche und Erwachsene mit geistiger einige Bewohner im Biberbau in einigen und körperlicher Behinderung. Jahren auch zu. Viele weitere Einblicke Durch die Initiative von Susann Ro- und Vergleiche konnten anschließend im senthal, pädagogische Leiterin des KvB, kollegialen Gespräch ausgetauscht werentstand so das Projekt von wechsel- den. In dieser gemeinsamen Auswertung seitigen Hospitationen zwischen Reini- beschloss man auch, zukünftig die Hosckendorf und Weißensee. Im März dieses pitationen auf zwei Tage auszudehnen, Jahres gab es den ersten Austausch zwi- um noch ausführlicher im Arbeitsalltag schen den Einrichtungen des Geschäftsbe- voneinander zu lernen. reiches Wohnen und mehr für Menschen Inzwischen wird auch in anderen Einmit Behinderung. Aus den Einrichtungen richtungen der Stephanus-Stiftung erwowaren insgesamt neun Mitarbeiterinnen gen, es den Vieren nachzumachen. Vielund Mitarbeiter beteiligt, die jeweils eine leicht entsteht und etabliert sich daraus Schicht hospitierten. Im Mai besuchten ein einheitliches Modell der Kooperation sich dann jeweils vier Kolleginnen und in der Stephanus-Stiftung. Kollegen aus dem Biberbau und dem KvB. Während das Katharina-von-Bora-Haus Brigitte Moenck, Sabine Pohlig, Franko Günther, Stephanus-Gesellschaft schon länger Erfahrung mit Hospitationen Anzeige Nur hie r: 4ht6sa0mk €eits- Ac t budge Servicetelefon 0521.144-3637 Infos zu vielen weiteren Top-Leistungen unter www.bkk-diakonie.de ch gebe – und kriege ganz viel zurück“, Beide stammen aus Ostpreußen. Christine Tätigen ist breit gefächert. Die älteste eherzählt Christine Vogler, eine von rund Vogler kommt regelmäßig, um vorzulesen, renamtlich mitarbeitende Person ist Mit20 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und gemeinsam im Chor mitzusingen oder ein- te 80. Doch auch junge Menschen nutzen Mitarbeitern im St. Elisabeth-Stift in Berlin- fach nur, um über alte Zeiten zu plaudern. das Ehrenamt, z. B. zur Zeitüberbrückung Prenzlauer Berg. Zur Ehrenamtsbörse am Doch warum schenkt sie so viel von ihrer bis zum Beginn einer Ausbildung. Regel9. September 2015 war nicht nur sie an- Freizeit? „Ich war früher Lehrerin. Doch seit- mäßig empfangen die Bewohnerinnen zutreffen, sondern viele weitere Interes- dem ich im Ruhestand bin, habe ich viel und Bewohner junge Ehrenamtliche des sierte, die mehr über Zeit. Ich wollte einfach Volksbühnen-Jugendclubs P14 sowie Kinder das Ehrenamt in der etwas tun, was mir aus der Grundschule am Kollwitzplatz für „Ich wollte einfach etwas tun, Freude macht. Und gemeinsame Vorlesestunden oder Spawas mir Freude macht.“ diakonischen Einrichtung erfahren wollten. das habe ich hier ge- ziergänge. Empfangen wurfunden“, erzählte sie. den die Interessenten von Dörte Maungue, Nicht nur die Art der Beschäftigung, Rebecca Straube Trainee Stephanus Services Ergotherapeutin und Ansprechpartnerin zu sondern auch das Alter der ehrenamtlich allen Fragen rund um das Thema Ehrenamt im Hause. „Wir nehmen uns sehr viel Zeit zur Beratung der Interessierten und vermitteln erste Kontakte zu den Bewohnerinnen und Bewohnern“, erklärte Dörte Maungue. Sich ehrenamtlich zu engagieren bedeutet für die einen regelmäßige Spaziergänge mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, gemeinsames Stricken, Bingo-Spielen oder Kaffeetrinken. Andere übernehmen einfache Reparaturen, z. B. an Rollstühlen. „Manche kommen jeden Vormittag für einen gemeinsamen Rundgang im Garten, andere wiederum sind einmal im Monat da und bieten eigenständig Leserunden an, das ist ganz unterschiedlich“, schildert Dörte Maungue. Christine Vogler besucht jeden Donnerstag eine Bewohnerin, die sie zufällig bei Dörte Maungue (1. v. l.), Christine Vogler (2. v. l.) und Annerose Scheel (r.) geben einer Veranstaltung kennengelernt hat. Auskunft über Möglichkeiten des Ehrenamts im St. Elisabeth-Stift. Foto: Archiv Stephanus Gute Zusammenarbeit gelingt, wenn sich alle besser kennen. I Der Tag der Ja-Sager Ein Tag der Wertschätzung und des Dankes für 120 Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der Stephanus-Stiftung A m 16. September fand auf dem hannes Warth auf ein Seil, das von eini- weitern. Eine Neuheit war der Rundgang Gelände der Stephanus-Stiftung in gen Personen aus dem Publikum handfest über das Gelände der Stephanus-Stiftung Berlin-Weißensee der jährliche Mitarbei- gespannt wurde. Seine Botschaft war klar: Weißensee, bei dem Uwe Gerson viel tertag statt. Mit diesem Tag bedankt sich „You´ll never walk alone“ – du wirst hier Wissenswertes über die Geschichte der die Stiftungsleitung bei Mitarbeiterinnen niemals alleine stehen. einzelnen Gebäude zu berichten wusste. Nach einem tosenden Applaus genosund Mitarbeitern der verschiedenen EinZum gemeinsamen Abschluss eines gerichtungen und Geschäftsbereiche für ihre sen die so ermutigten Kolleginnen und lungenen Tages trafen sich alle Gäste noch Arbeit und ihr Engagement. Kollegen das Mittagsbuffet der Stepha- einmal in der Mehrzweckhalle der StephaNoch vor Sonnenaufgang wurden die nus Services. Dabei tauschten sie sich bei nus-Schule. Bei Kuchen und Kaffee lauschersten Frühaufsteher mit frischem Kaffee warmen Speisen und kühlen Getränken ten sie der musikalischen Untermalung und Gebäck in der Cafeteüber das bisher Erlebte eines Trios um Vorstand Torsten Silberbach, aus und verabredeten Martin Reiche (Geschäftsführer von Stepharia empfangen. Nach dieIn jedem Wandel eine ser ersten Stärkung rief sich zu den Exkursionen nus Bildung) und Controller Johannes ThorChance entdecken das Läuten der Glocken zur des Nachmittags. meyer, bis Pfarrer Hanfried Zimmermann Andacht in die FriedenskirAuf vier verschiedenen (stellvertretender Vorstandsvorsitzender Touren konnten sie ent- der Stephanus-Stiftung) die Kolleginnen che. Dort begrüßte Pastor Torsten Silberbach, Vorstandsvorsitzender weder Historisches in der Gedenkstätte und Kollegen mit seinem Reisesegen auf der Stephanus-Stiftung, die rund 120 Gäste Berliner Mauer kennenlernen, den Aus- die Heimreise verabschiedete. und stimmte sie mit einem gemeinsamen blick von der Kuppel des Doms genießen Kanon auf den Tag ein. oder ihre Stadt- und Sprachkenntnisse bei Martin Gemeinhardt Danach stellte Pressesprecher Martin der Busrundfahrt „Berliner Schnauze“ er- Volontär Unternehmenskommunikation Jeutner die aktuelle Kampagne „Echt Stephanus!“ vor. Sie zeigt Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitende in typischen Alltagssituationen in der Stephanus-Stiftung. Als besonderes Dankeschön wurde jedem Fotomodell, das dabei mitgewirkt hatte, eine „Ruppibag“-Tasche aus den Stephanus-Werkstätten OstprignitzRuppin überreicht. Auch der neue Internetauftritt der Stephanus-Stiftung wurde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum ersten Mal vorgeführt. Unter den Zuhörern befand sich auch der „Ermutiger“ Johannes Warth, der mit seinem Bühnenprogramm wenig später in der Mehrzweckhalle der StephanusSchule für einen Höhepunkt des Tages sorgte. Inspiriert durch das aktuelle Jahresmotto „Ja sagen“, begrüßte Warth die Zuhörerinnen und Zuhörer als Mitarbeiter der „Steph-Ja!-nus-Stiftung“. Er forderte sie dazu auf, Vordenker statt Nachdenker zu sein und in jedem Wandel eine „Chance“ für sich zu sehen. Die rasante Vorstellung des Künstlers reichte von musikalischen Beiträgen mit Akkordeon und selbst gebautem Schlagzeug, bis hin zu artistischen Meisterleistungen, wie dem Jonglieren mit fünf Bällen. Die Wichtigkeit des Zusammenarbeitens wurde schließlich durch einen „Mutmacher“ Johannes Warth vertraute auf die Kraft der Mitarbeiterinnnen und Balanceakt demonstriert. Dabei stieg Jo- Mitarbeiter, wenn sie gemeinsam zupacken. Foto: Archiv Stephanus Foto: Archiv Stephanus Der Ehrenamtstag im Berliner St. Elisabeth-Stift zeigte die große Vielfalt ehrenamtlichen Engagements 6 Die letzte Seite Die Rundschau 3 | 2015 … damit wir klüger werden … Veranstaltungen Besuch des Evangelischen Kirchentages in Stuttgart der Stephanus-Stiftung und ihrer Tochtergesellschaften S Oktober 2015 6.10. | 14 Uhr25 Jahre Sozialdiakonische Stiftung Berlin, SozDia, Schottstraße 6, 10365 Berlin 14./15.10. | 14.30 UhrHerbstfest im Stephanus Wohnen und Pflege Dr. Harnisch Haus, Liebigstraße 39, 10247 Berlin November 2015 18.11.Lichtermarkt Treptow-Köpenick, SozDia und firmaris gGmbH, Christuskirche Oberschöneweide, Firlstraße 16, 12459 Berlin 19.11. | 13 UhrGedenkandacht zum Gründungstag Stephanus Wohnen und Pflege St. Elisabeth-Stift, Gethsemane-Friedhof, Dietzgenstraße 120-158, 13158 Berlin 29.11.Lichtermarkt Lichtenberg, SozDia und firmaris gGmbH, Rathaus Lichtenberg, 10367 Berlin Foto: : Archiv Stephanus Dezember 2015 1.12. | 14 UhrWeihnachtsmarkt, Stephanus Wohnen und Pflege Seniorenzentrum Christophorus, Gartenstraße 11, 16928 Pritzwalk Hans Jürgen Grzelak lebt seit 1997 in der WG Bahnhofstraße in Berlin-Hohenschönhausen. Seit 2005 fährt er regelmäßig mit zum Kirchentag und feierte in diesem Jahr auf dem Stuttgarter Schlossplatz seinen 60. Geburtstag. Gläubige oder Nichtgläubige. Vor allem die Erfahrung von Gemeinschaft beim gemeinsamen Beten und Singen ist immer wieder einer der Höhepunkte. In zwei Jahren wird der Kirchentag in und um Berlin und Wittenberg stattfinden. Wir freuen uns schon darauf. Regina Gloria Wohngemeinschaft Bahnhofstraße Danke, für Ihre Mitarbeit Seit diesem Jahr würdigt die Stephanus-Stiftung die Dienstjubiläen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der Veröffentlichung in der Rundschau möchte sich der Vorstand bei allen sehr herzlich für die langjährige und gute Zusammenarbeit bedanken. Im Zeitraum September und Oktober 2015 können diese 28 Kolleginnen und Kollegen auf ein Dienstjubiläum schauen: 45 JAHRE Elke Dominiczak im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung Engelsburg Hildegard Anlauf im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung JAHRE Waldhof Templin Henrich Anlauf, Stephanus-Stiftung Waldhof Templin Petra Rambow in den Stephanus Services im Waldhof Templin 40 Ute Dollase im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung, JAHRE Berlin-Weißensee Uta Rauch in der Praxis für Physiotherapie, Berlin-Weißensee Elke Bandelow im Sozialpädagogischen Zentrum Lychen Manuela Kuhn im Stephanus Wohnen und Pflege Haus am Weinbergsweg, Berlin-Mitte Markus Schoenegge im Stephanus Wohnen und Pflege Seniorenzentrum 30 Marienfließ, OT Stepenitz Friedemann Kusch in den Stephanus Services im Waldhof Templin Angelika Gabriel im Stephanus Wohnen und Pflege St. Elisabeth-Stift, Berlin-Pankow Andrea Winkler im Geschäftsbereich Wohnen und mehr für MenJAHRE schen mit Behinderung, Berlin-Weißensee Doreen Timmler im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung, Haßleben Gabriele Stern im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung Waldhof Templin Marion Cornelius im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung Waldhof Templin Anja Weiß im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung Waldhof Templin Marina Dürrenfeld im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung Waldhaus Bad Freienwalde Karin Sasse in der Stephanus-Schule, Berlin-Weißensee 25 Britta Jarmuth in der Stephanus-Schule, Berlin-Weißensee Claudia Kühn im Stephanus Wohnen und Pflege Haus zur Brücke, Berlin-Köpenick Beatrix Malkus im Stephanus Wohnen und Pflege Elisabeth Diakoniewerk, Berlin-Niederschönhausen Gerlinde Rogge im Stephanus Wohnen und Pflege Seniorenzentrum Dietrich Bonhoeffer, Strausberg Anja Müller im Wohnbereich für Menschen mit JAHRE Behinderung, Berlin-Weißensee Claudia Möller im Wohnbereich für Menschen mit Behinderung, Berlin-Weißensee Maren Wedding in der Laurentiusschule, Bad Freienwalde Sabrina Kurtze in den StephanusWerkstätten Bad Freienwalde, Betriebsstätte Falkenberg 20 Johannes Herbert in den StephanusWerkstätten Berlin, JAHRE Werkstatt Ulmenhof, Berlin- Köpenick Sascha Schüler in den StephanusWerkstätten Berlin, Werkstatt Johannesstift, Berlin-Spandau 10 2.12. | 14.30 UhrAdventsmarkt, Stephanus Wohnen und Pflege St. Elisabeth-Stift, Eberswalder Straße 17/18, 10437 Berlin 3.12. | 14 UhrWeihnachtsmarkt, Stephanus Wohnen und Pflege Seniorenzentrum Marienfließ, Stift 4, 16945 Marienfließ 4.12. | 14 UhrNikolausmarkt, Stephanus-Stiftung, Albertinenstraße 20, 13086 Berlin 5./6.12. | 13 Uhr Karlshorster Weihnachtsmarkt, firmaris gGmbH und SozDia Johannes-Fest-Platz, 10318 Berlin 8.12. | 14.30 UhrAdventsmarkt, Stephanus Wohnen und Pflege Elisabeth Diakoniewerk, Berlin-Niederschönhausen, Pfarrer-Lenzel-Straße 1,3,5, 13156 Berlin 10.12. | 14 UhrAdventsmarkt, Stephanus Wohnen und Pflege Dr. Harnisch-Haus, Liebigstraße 39, 10247 Berlin 13.12. | 15.30 UhrLichtermarkt, Stephanus-Stiftung Ulmenhof, Grenzbergeweg 38, 12589 Berlin Ein rätselhaftes Instrument O b bei dem Jahresfest der StephanusStiftung im Juni oder jüngst auf dem Stephanus-Hof beim Altstadtfest in Bad Freienwalde; es ist neuerdings häufig zu sehen und gibt Rätsel auf: Ein Instrument, das aussieht wie eine Bratsche, gehalten wird wie eine Gitarre und das Bizarre: es hat dazu noch Tasten. Nun lüftet Martin Reiche, Geschäftsführer der Stephanus Bildung gGmbH und Spieler des unbekannten Geräts das Geheimnis: „Es handelt sich um eine Schlüsselfidel, auch Nyckelharpa genannt.“ Ein Instrument, das auf mittelalterlichen Märkten anzutreffen sei, obwohl die Herkunft aus dieser Epoche umstritten bliebe. „Sie hat einen kratzigen, holzigen Klang und das charakteristische Klappern der Tasten, mit denen man die Tonhöhe verändert, ist stets zu hören“, erklärt Reiche. Das Besondere: „Von den insgesamt 16 Saiten sind nur drei bis vier spielbar, die restlichen sorgen für den typischen HallEffekt“, sagt der ehemaligen Musiklehrer. Foto: : Archiv Stephanus eit 2005 fahren Mitarbeitende und Bewohnerinnen und Bewohner der Stephanus-Stiftung aus den Betreuten Wohngemeinschaften und dem Betreuten Einzelwohnen in Berlin-Weißensee und Berlin-Hohenschönhausen zu den Deutschen Evangelischen Kirchentagen. In diesem Jahr bestand die Reisegruppe zum Kirchentag im Juni nach Stuttgart aus 23 Personen. Für jeden hat so eine große Veranstaltung eigene, ganz persönliche Höhepunkte. In diesem Jahr begeisterte uns schon die Eröffnungsveranstaltung auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Wir saßen auf dem Boden und haben schöne Lieder gesungen. Auf ein Signal hin, entzündeten viele Menschen ihre Kerzen. Das war ein sehr beeindruckendes Bild. Musikalisch interpretierte dabei ein Chor den Psalm 90 auf eine ganz besondere Weise. Die Menschen schwiegen und ließen sich von der Musik und den vielen tausend Kerzen in eine feierliche Stimmung mitnehmen. An den einzelnen Tagen erlebten wir schöne Konzerte auf den Flusswiesen am Neckar und besuchten den Markt der Möglichkeiten mit seinen zahlreichen Mitmachangeboten. Übernachtet haben wir in einer Jugendherberge der schönen Stadt Tübingen. Das gemeinsame Unterwegssein in einer Gruppe ist immer ein großartiges Erlebnis, dabei Menschen aus aller Welt kennenzulernen, egal ob Martin Reiche mit der Schlüsselfiedel In Schweden ist die Nyckelharpa Nationalinstrument. Die nächste Gelegenheit, die Schlüsselfidel und Martin Reiche in Aktion zu sehen, bietet sich bei den StephanusWillkommenstagen im November. Sandra Wolff Unternehmenskommunikation tipps Nutzen Sie das Intranet. Das Intranet bietet zentrale Information innerhalb der Stephanus-Stiftung. Hier finden Sie unter anderem Formulare für Bestellungen (z. B. für Werbeartikel und Werbesysteme), diverse Anmeldungen, Bilder von Veranstaltungen sowie wichtige Dokumente und Informationen, Wordvorlagen usw. Klicken Sie auf die entsprechenden Buttons in der Menüleiste und senden Sie bitte die ausgefüllten Formulare, die an die Unternehmenskommunikation gerichtet sind, per E-Mail oder Fax an: Simone Moritz Unternehmenskommunikation Tel.: 030 96 24 91 16 Fax: 030 96 24 91 18 [email protected] Bitte beachten Sie, dass Sie nur von einem Stiftungs- bzw. Einrichtungscomputer Zugriff auf das Intranet haben. Außerdem ist das Intranet lediglich mit dem Internet Explorer aufrufbar. Über Mozilla Firefox kann das Intranet nicht geöffnet werden. Hinweis: Die Nutzung des Intranet steht ausschließlich der Mitarbeiterschaft zur Verfügung. impressum Die Rundschau | Zeitung für die Mitarbeiterschaft im Verbund der Stephanus-Stiftung und ihrer Tochtergesellschaften | Herausgeber Vorstand Stephanus-Stiftung, Albertinenstraße 20, 13086 Berlin | www.stephanus-stiftung.de Verantwortlicher Redakteur Martin Jeutner, [email protected] | Tel. 030 96 24 91 13 | Erscheinungsweise / Auflage Viermal im Jahr / 4.500 Stück | Gesamtherstellung verbum GmbH, Berlin www.verbum-berlin.de Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 30. Oktober 2015.
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