Löwer ist das neueste Projekt - Staudt

20 KREIS ASCHAFFENBURG
DIENSTAG, 10. NOVEMBER 2015
Rothenbuch:
Ortseinfahrt
wieder frei
Sattelzug rutscht
Böschung hinab
LAUFACH. Ein Sattelzug, der mit
Zement beladen war, ist am Montagnachmittag an der Bundesstraße 26 bei Laufach eine Böschung
hinabgerutscht. Der 68-jährige
Fahrer war auf dem Weg zur Tunnelbaustelle und wollte auf der
Zufahrt an einem Schwertransporter vorbeifahren. Dabei kam er
auf das aufgeweichte Bankett. Der
Lastwagen rutschte die Böschung
hinab, kippte um und blieb zwischen den Bäumen liegen. Der 68Jährige konnte sich selbst aus dem
Fahrzeug befreien. Er blieb nach
ersten Erkenntnissen unverletzt.
Wie der Lastwagen aus dem
unwegsamen Gelände geborgen
werden kann, war am Montagnachmittag noch unklar.
rah
Straßenbau: Arbeiten
im Zeitplan erledigt
ROTHENBUCH. Die Ortseinfahrt
Rothenbuch ist ab der B 26 wieder offen. Drei Monate dauerte der
komplette Ausbau der Staatsstraße 2317 bis zum Ortseingang Rothenbuchs.
Im Zuge der Arbeiten wurden
außerdem im Bereich des Ortseingangs die Fahrspuren verbreitert, eine Eingangsinsel neu gebaut und der Kurvenbereich neu
angelegt. Gleichzeitig entstand im
Kurvenbereich ein kleiner Bürgersteig. Dieser bietet den Pendlern und Schulkindern nicht nur in
der dunklen Jahreszeit einen sicheren Fußweg zur Bushaltestelle.
Vier Bauabschnitte
Es geht los: Straße zwischen Haibach und Dörrmorsbach wird saniert
Unfall in Laufach: Ein mit Zement beladener Sattelzug ist die Böschung hinuntergerutscht.
Foto: Hettler
VERANSTALTUNGEN
Benefizkonzert
in Weibersbrunn
WEIBERSBRUNN. Ein Benefizkonzert für die Peter-MaffayStifung organisiert Christiane
Ort am Samstag, 21. November,
um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Weibersbrunn. Die Stiftung setzt sich überwiegend für
traumatisierte, kranke und
misshandelte Kinder und Jugendliche ein. Zwei Bands haben sich bereit erklärt, ohne
Gage für den guten Zweck zu
spielen: The best Canadians
und BB4A aus Hessen werden
auftreten. Zudem gibt es eine
Tombola. Einlass ist bereits um
19 Uhr, der Eintritt kostet neun
Euro.
b
Karten: [email protected]
oder an der Abendkasse
Gedenkgottesdienst
in der Markuskirche
KLEINOSTHEIM. Unter dem Titel
»Trauer braucht Raum und
Zeit« steht der Gedenkgottesdienst für trauernde Eltern,
Geschwister und Großeltern
am Freitag, 13. November, von
18.30 bis 20 Uhr in der Evangelischen Kirche St. Markus in
Kleinostheim. Einlass ist ab 18
Uhr. Parkplätze sind in der
Nähe (Vitamar) vorhanden.
Pfarrerin Kellermann-Rupp
leitet den Gottesdienst. Anschließend treffen sich alle im
Pfarrsaal. Büfett und Getränke
sind frei. Eingehende Spenden
werden zur Finanzierung des
nächsten Gottesdienstes verwandt.
HAIBACH. Es geht los: Die Ortsverbindungsstraße zwischen Haibach
und Dörrmorsbach wird saniert.
Am Montagmittag war Spatenstich. Die 2700-Meter-Strecke wird
in zwei gleichlange Bauabschnitte
geteilt. Begonnen wird vom Haibacher Ortsteil Dörrmorsbach aus.
Haibachs Bürgermeister Andreas Zenglein (CSU) sagte beim
Spatenstich, die Straße werde
IRRTUM & KORREKTUR
Vortrag über Sibirien
falsch angekündigt
KLEINOSTHEIM. Der Diavortrag
über den Osten Sibiriens, der
in der Montagsausgabe für den
11. November in der Kleinostheimer Maingauhalle angekündigt war, war bereits in der
vergangenen Woche. Der Veranstalter hatte der Redaktion
einen falschen Termin mitgeteilt. red
Die Baufirma Strassing aus Bad
Soden-Salmünster (Main-KinzigKreis) will Ende 2016 mit dem
ersten Bauabschnitt fertig sein, so
Geschäftsführer Hans Lehmann.
Oberbürgermeister Klaus Herzog (SPD) und Landtagsabgeordneter Peter Winter (CSU) betonten den Stellenwert der Verbindungsstraße für Dörrmorsbach. Ab
nächster Woche, teilte Haibachs
Bauamtsleiter Martin Volk mit, sei
die Straße nur noch auf einer Spur
zu befahren – Ampeln werden
aufgestellt.
Auf dem Bild (v.l.): Lehmann,
Helmut Hufgard (Planungsbüro
Jung, Kleinostheim), Volk, Herzog,
Winter, Zenglein, Landrat Ulrich
Reuter (CSU), Norbert Biller
(Staatliches Bauamt Aschaffenburg).
msd/Foto: Björn Friedrich
Löwer ist das neueste Projekt
Jubiläum: Staudt-Immobilien Hösbach besteht seit 50 Jahren – Schwerpunkt Gewerbevermittlung
rand von Aschaffenburg. Auch die
Vermarktung des ehemaligen
Goldbacher Desch-Geländes zum
heutigen Admira-Center, die Ansiedlung von Rewe in Alzenau oder
die Vermietung des Ima-Centers
an der Würzburger Straße hat das
Familienunternehmen mitgestaltet.
Von unserer Mitarbeiterin
CORNELIA MÜLLER
HÖSBACH. Geschäfts- und Wohnimmobilien vermittelt, Bauprojekte geplant und realisiert – und
das in der gesamten Region: Franz
Staudt (84) hat das gleichnamige
Hösbacher
Immobilien-Unternehmen vor 50 Jahren gegründet.
Mit dabei sind Tochter Eva-Maria
Staudt-Hochrein (55) und ihr
Bruder Erik Staudt (50). Seit 2001
führen die beiden die Geschäfte.
Ihren Anfang nahm die Geschichte der Immobilienfirma im
November 1965: Damals machte
sich Franz Staudt, der aus einer
Goldbacher Tüncherfirma stammt
und Jüngster von neun Geschwistern war, selbstständig.
Zunächst vermittelte er hauptsächlich Häuser, Baugrundstücke
und landwirtschaftliche Flächen.
Anfang der 70-er Jahre gelang ihm
Dichtes Netzwerk
50 Jahre Immobilien Staudt: Gründer Franz Staudt (Mitte) mit Tochter Eva-Maria
Staudt-Hochrein und Sohn Erik Staudt, die die Firma seit 2001 leiten.
Fotos: privat
der Durchbruch bei den Gewerbeimmobilien: Franz Staudt vermarktete das ehemalige Gelände
der Buntpapier-Fabrik, auf dem
die Aschaffenburger City-Galerie
errichtet wurde.
Fünf Mitarbeiter
Tangogeschichten
im Puppenschiff
MAINASCHAFF. Tangogeschichten mit Raphaela Crossey und
Volker Höh an der Gitarre gestalten das Abendprogramm
am Freitag, 13. November, um
20 Uhr imMainaschaffer Puppenschiff, Schulstraße 3. Der
Abend ist laut Veranstalter eine literarisch-musikalische
Reise zu Carlos Gardel, dem
argentinischen »Nationalhelden« des Tango. Volker Höh
spielt auf einer Gitarre von
Antonio Emilio Pascual, Buenos Aires 1925.
durchgängig sechs Meter breit;
Gehweg: 1,50 Meter. Ab Frühjahr
2016 werde auch ein Radweg gebaut. Kosten des ersten Abschnitts: 2,22 Millionen Euro. Zuschuss des Freistaats: 60 Prozent.
Ab Februar werde die Trasse voll
gesperrt. Aschaffenburg-Gailbach
müsse dann mit rund 2000 zusätzlichen Fahrzeugen pro Tag rechnen.
Die Baustelle konnte im Zeitplan
erledigt werden, teilt Bauleiter
Lothar Heß vom staatlichen Bauamt Aschaffenburg auf Nachfrage
unserer Zeitung mit. Die Maßnahme ist der erste von vier Abschnitten.
Der zweite Bauabschnitt in südlicher Richtung beginnt voraussichtlich im Sommer 2016.
Dann wird die Ortsausfahrt in
Richtung Weibersbrunn in Angriff genommen.
ahe
Die Staudts mit Andreas Löwer (Mitte)
vor dem Rohbau des neuen Löwer-Gartencenters in Goldbach.
Neben der Vermittlung der klassischen Wohnimmobilien in der
Region war Staudt bis Ende der
1990-er Jahre auch als Bauträger
aktiv. Wichtigstes Standbein ist
heute die Vermittlung und Vermarktung von Gewerbeimmobilien in ganz Deutschland.
Am Untermain gelang es der
Immobiliengesellschaft, die heute
fünf Mitarbeiter beschäftigt, be-
kannte Firmen anzusiedeln oder
ihnen neue Geschäftsräume zu
vermitteln. Auch durch den väterlichen und eigenen Einsatz, so
erzählen die beiden Geschwister,
habe sich der Media-Markt in
Aschaffenburg
niedergelassen,
seien zahlreiche Einkaufsmärkte
entstanden und sei die Industriebrache auf dem ehemaligen Tritschler-Gelände am Aschaffenburger Südbahnhof neu belebt
worden.
Staudt-Immobilien vermittelte
zudem das Baywa-Areal in Hösbach, den Sportpark in Waldaschaff, begleitete die Neuansiedlung der Löwer-Gartenmärkte in
Hanau und jetzt aktuell am Stadt-
Im Laufe der Jahrzehnte haben
sich die Staudts ein dichtes Netzwerk an Kontakten aufgebaut – das
Kapital
ihres
Unternehmens.
Verschwiegenheit,
ein
langer
Atem bei so manchem Projekt, die
Gabe, Visionen umzusetzen und
vor allem eine Vertrauensbasis zu
den Kunden aufzubauen seien
ebenso wichtig. Und auch Opfer
bringen gehört dazu: »Wir dürfen
nicht auf die Uhr schauen, unsere
Arbeit findet oft am Wochenende
statt«, sagen die Geschwister
übereinstimmend.
Trotzdem finden beide Zeit, sich
ehrenamtlich zu engagieren: EvaMaria
Staudt-Hochrhein
beispielsweise als Vizepräsidentin
der Industrie- und Handelskammer, ihr Bruder Erik als Vorsitzender des Bunds der Steuerzahler in der Region.
Vater Franz, dessen Ehefrau
Hildegard 2004 verstarb, hat es
ihnen vorgemacht: Er war unter
anderem viele Jahre lang Vizepräsident des Verbands Deutscher
Makler Hessen und Mitglied in
mehr als 30 Vereinen.
Für den Verkehr frei: die Ortseinfahrt Rothenbuch ab der B 26.
Foto: Helfmann
VERANSTALTUNGEN
Schulverbandshaushalt
Thema im Gemeinderat
HEIMBUCHENTHAL. Den Haushalt 2016 des Schulverbands
Elsavatal berät der Gemeinderat Heimbuchenthal in seiner
Sitzung am Donnerstag, 12.
November, um 19 Uhr im Sitzungssaal VG-Gebäudes vor.
Auch Baugesuche sind Thema
im Gremium. red
Bürgerversammlung
im Ortsteil Feldkahl
HÖSBACH-FELDKAHL. Die Bürgerversammlung der Gemeinde
Hösbach für die Ortsteile
Feldkahl und Rottenberg ist am
Mittwoch, 11. November, um 19
Uhr im Feuerwehrgerätehaus
Feldkahl, Schimborner Straße
30. red
St. Martin: Kinder ziehen singend mit Laternen durch die Straßen
Brauchtum: Umzüge in Keilberg, Ringheim, Kleinostheim, Mainaschaff und Stockstadt – Feiern am MIttwoch, Freitag und Samstag geplant
KREIS ASCHAFFENBURG. Jedes Jahr
am 11. November gibt es einen
Gedenktag für St. Martin. In vielen Gegenden ziehen am Mittwoch, 11. November, Kinder mit
Laternen durch die Straßen und
singen Martinslieder. Manche
Kinder führen auch ein kleines
Theaterstück mit einer bestimmten Szene aus dem Leben von St.
Martin auf.
Der Auto-Motor-Sport-Club
Keilberg stellt sich mit Kindern
und Erwachsenen am Mittwoch,
11. November, um 17 Uhr in der
Kirche St. Georg in Keilberg zum
Martinsspiel und zur Segnung der
Laternen auf. Gegen 17.30 Uhr
setzt sich der Martinszug unter
musikalischer Begleitung des Mu-
•
sikvereins Keilberg vom Parkplatz
hinter der Kirche zum Martinsfeuer in die Ringstraße in Bewegung. Dort gibt es Martinsweck,
Kinderpunsch, Glühwein und
Bratwurst.
Der Erlös aus dem Verkauf ist
für wohltätige Zwecke in der Gemeinde bestimmt.
Der Bürgerverein Ringheim organisiert in diesem Jahr erst am
Samstag, 14. November, wieder
einen Martinszug. Ab 17 Uhr geht
es vom Kirchplatz durch AltRingheim zum Kindergarten an
der Dresdner Straße, wo das Martinsfeuer entzündet wird. Dort
folgt das Lichterfest. Ab 16.30 Uhr
verkauft der Verein Lampions,
Kerzen und Fackeln.
•
•
Der Kleinostheimer Laternenumzug führt am Mittwoch, 11. November, um 17 Uhr von der Kindertagesstätte St. Markus zur
Bahnhofstraße, weiter über Grabenstraße,
Josef-Hepp-Straße,
Babette-Hauf-Straße und Bassenser Straße zur Schulstraße. An
der Markuskirche löst sich der
Umzug auf.
Die Mainaschaffer Kindertagesstätten richten in diesem Jahr
ebenfalls wieder Martinszüge aus.
Der Martinszug der Kindertagesstätte St. Margaretha beginnt am
Mittwoch, 11. November, um 17
Uhr mit einer Feier in der katholischen Pfarrkirche St. Margaretha. Danach ziehen die Kinder mit
ihrem selbstgebastelten Laternen,
•
begleitet von der Jugend-Blaskapelle über die Schulstraße, Ankerplatz, Haupt-, Bahnhof-, Neubau- und Jahnstraße zur Kita in
der Gebrüder-Grimm-Straße. Dort
gibt es dann für die Kinder das
Martinsbrötchen, außerdem heiße
Getränke wie Tee. Tassen sind
mitzubringen. Der Martinszug der
Kita St. Peter und Paul beginnt am
Freitag, 13. November, um 17 Uhr
in der Behringstraße 16.
In Stockstadt feiert der Kindergarten Johannisheim am Mittwoch, 11. November, um 17 Uhr
sein Martinsfest. Kinder mit ihren
Eltern, Omas und Opas treffen sich
mit den Martinslaternen am Mittwoch, 11. November. Heuer laufen die einzelnen Kindergärten
•
wieder in Sternprozession zur
Kirche. Beginn ist im Kindergarten Johannisheim um 17 Uhr im
Hof des Kindergartens, im Kindergarten Franziskusheim um
16.45
Uhr
am
Ringspielplatz/Großostheimer Straße und
im Kindergarten Regenbogenland
um 16.45 Uhr am Tor der Mittelschule.
Gegen 17.30 Uhr ist in der Rosenkranzkirche Ausklang mit einer Feier und der Segnung der
Brötchen. Anschließend bieten die
DPSG-Pfadfinder Tee und Glühwein an. Tassen sind mitzubringen. Die Spenden gehen in diesem Jahr an den ambulanten Kinderhospizdienst
Aschaffenburg/Miltenberg.
bh/rur