AUSGABE 2/2015 | WWW.SANKTEVERGISLUS.DE SEELSORGEBEREICH BORNHEIM – AN RHEIN UND VORGEBIRGE PFARRNACHRICHTEN ST. EVERGISLUS BRENIG Evergislusbote »Wir schaffen das gemeinsam!« 2 Evergislusbote Brenig INHALTSVERZEICHNIS Pizza-Aktion.......................................................................................... 8 10. Breniger Höhenlauf...................................................................... 24 Richtig was bewegt.............................................................................. 30 Messdiener on Tour............................................................................ 34 Firmkurs 2015..................................................................................... 42 IMPRESSUM Pfarrbrief Sankt Evergislus, Team Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrausschusses Brenig GKZ: 623 Auflage: 1250 V.i.S.d.P.: Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit Redaktion: Herbert Brandenburg, Kurt Goerres, Irmgard Noltensmeyer, Monika Pidde, Bruno Schrage, Felix de Cuveland, Marlies und Wilfried Klein Wir freuen uns über Artikelzuschriften oder Leserbriefe. Es besteht jedoch kein Anspruch auf Abdruck. Die Redaktion behält sich vor, Texte redaktionell zu bearbeiten. Bildnachweis: Martin Grote, Kurt Görres, Sabine Görres, Monika Pidde, Hans-Josef Peters, Bruno Schrage, Herbert Brandenburg, Michael Sagert, Henry Solich, pfarrbriefservice.de, Archiv Evergislusbote. Redaktionsadresse: Haasbachstraße 3 53332 Bornheim-Brenig [email protected] Layout: Daniel Faßbender, Alfter www.df-kreativ.de Druck: Onlineprinters Titelbild: Michael Sagert – Foto: Zeltdorf 2015 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 3. November 2015 Editorial Weltweit gibt es so viele Flüchtlinge wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg, die Lage von Millionen Menschen ist verheerend. In Deutschland kommt nur ein kleiner Teil von ihnen an. Mitte 2014 wurden weltweit 51,3 Mio. Menschen auf der Flucht gezählt – das ist die höchste Weltflüchtlingszahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Rund 5,5 Mio. Menschen von ihnen wurden allein im ersten Halbjahr 2014 zur Flucht getrieben, die meisten von ihnen blieben „Binnenvertriebene“, also Flüchtlinge innerhalb ihres Herkunftslandes. 1,4 Mio. neu Vertriebene überquerten internationale Grenzen. Zur Orientierung: Im selben Halbjahr erreichten vergleichsweise bescheidene 77.000 Asylsuchende Deutschland. (Quelle: PRO ASYL www.proasyl.de, In: Pfarrbriefservice.de) In Bornheim mussten Ende August kurzfristig 150 nach Bornheim zur Erstaufnahme zugewiesene Flüchtlinge (von etwa 800000 Asylsuchenden, die nach aktuellen Zahlen bis Jahresende 2015 nach Deutschland kommen werden) zusätzlich zu den bereits im Stadtgebiet untergebrachten Asylsuchenden untergebracht und versorgt werden. Eine große Herausforderung für die Mitarbeiter der Stadt Bornheim und den Hilfsorganisationen, die mit großem Engagement und enormer Kraftanstren- gung diese Aufgabe meisterten. Unterstützung fanden sie dabei durch viele freiwillige und ehrenamtliche Helfer! Sie alle haben unseren Respekt verdient. Und Sie haben eine Botschaft: „Wir schaffen das gemeinsam!“ Die Notwendigkeit zur Hilfe dauert an! Wir alle sollten überlegen, wie und wo wir vielleicht einen Beitrag leisten können. Einige Hilfegesuche finden Sie im vorliegenden Evergislusboten. Der Kölner Erzbischof, Kardinal Woelki, weist in seinem Interview auf die Notwendigkeiten zur Hilfe hin. „Wir Christinnen und Christen müssen den Flüchtlingen konkrete Hilfen anbieten. Sei es mit Deutschkursen, Anlauf- und Beratungsstellen, gemeinsamen Festen und Aktionen oder natürlich schon mit freundlichen Worten in der täglichen Begegnung.“ Bei der kommenden Funnight des Internetcafes wird es für Kinder einen Busshuttle von der Flüchtlingsunterkunft in Bornheim zum Breniger Pfarrheim geben. Die Unterstützung für die Flüchtlinge, deren Not mit der Ankunft in Europa noch nicht behoben ist, braucht viele Ideen! Das Interview mit Kardinal Woelki finden Sie ebenfalls in diesem Heft. Herzlichst Ihre Redaktion des Evergislusboten 4 Evergislusbote Brenig Vorwort Liebe Brüder und Schwestern, es ist wieder soweit: der neue Pfarrbrief liegt vor. Jetzt, da die Tage wieder kürzer werden und der Herbst beginnt, sollen Sie sich mit unserem Pfarrbrief etwas die Zeit vertreiben können. Die dritte Jahreszeit bringt mich jedes Mal neu zum Staunen, besonders durch die Veränderungen in der Natur. Die Blätter der Bäume verfärben sich in angenehme Farben – das saftige Grün muss meist einer Palette von gelben, orangenen, roten, braunen, bläulich-violetten Farbtönen weichen. Das Leben scheint den Bäumen buchstäblich ausgesogen zu werden. Mit Sicherheit wird es noch den einen oder anderen Spätsommertag geben, an dem die Sonne ihre Wärme und ihr goldenes Licht über die Landschaft streichen lässt. Doch die Tage werden kürzer und das Dunkel nimmt zu. Dieses Spektakel scheint eine Wirklichkeit auszudrücken, die auch zu uns modernen Menschen spricht. So wie die Natur sich zum Überwintern rüstet, so können auch wir diese Zeit zum Anlass nehmen, einmal innezuhalten. Die Schnelligkeit, die in fast jedem Bereich unseres Lebens angekommen ist, einmal mit Distanz zu betrachten, vielleicht auch mal bewusst das Leben wertzuschätzen und sich für jemanden Zeit nehmen. Oft sind wir doch viel zu sehr in unserem Alltagstrott, in Geschäftigkeiten, Vorstellungen und Bequemlichkeiten verfangen und sehen nicht die Not eines Menschen, der möglicherweise ein gutes Wort oder eine helfende Hand braucht. Als Teil der Schöpfung sind wir alle – Mann oder Frau, arm oder reich, Deutscher oder Ausländer – im selben Boot, wir brauchen uns gegenseitig und als Gemeinschaft brauchen wir jeden einzelnen in seiner/ihrer Einzigartigkeit. Viele Veränderungen scheinen im Moment über unsere Kirche in Deutschland zu kommen. Veränderung bedeutet immer auch das Loslassen von Liebgewordenem, wie die Veränderung der Blätter an den Bäumen dahin führt, dass sie die Zweige „loslassen“ und sie zur Erde fallen können. Dies geschieht damit dem Leben, welches in den Wurzeln des Baumes schlummert, die Möglichkeit gegeben wird, zur bestimmten Zeit neu aufzubrechen. Wenn im Johannes Evangelium Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14, 6), dann meint er genau dies. Neu aufbrechen in unserer Zeit, in der Kirche, in unserem Seelsorgebereich, in meinem Leben. Das heißt Mut, Liebgewordenes hinten anzustellen oder gar loszulassen. In der Sprache der Bibel: „umzukehren“, sich auf Gott neu auszurichten. Nur so können wir erfahren, dass Er es ist, der die Kirche führt, dass Er das Leben selbst ist und wir es nur von Ihm haben. Nun wünsche ich im Namen des Seelsorgeteams Ihnen viel Freude und gute Unterhaltung bei der Lektüre dieses bunten Pfarrbriefs! Ihr Dominik Rieder, Diakon Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Die Türe öffnen - „Lebendiger Adventskalender 2015“ Liebe Breniger, die Türe öffnen um sich gemeinsam auf Weihnachten vorzubereiten. Das ist der lebendige Adventskalender. Wir fänden es schön, wenn SIE sich in diesem Jahr angesprochen fühlen und Interesse haben, an einem Abend im Dezember um 18.00 Uhr Tür oder Tor für diese schöne Tradition zu öffnen. Überlegen Sie in Ihrer Hausgemeinschaft und melden Sie sich bei uns – wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail. G. Rudolph Telefon 0 22 22 / 56 43 U. Vollmann Telefon 0 22 22 / 6 08 51 D. Schramm Telefon 0 22 22 / 93 64 47 [email protected] Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht Gemeinsam laden die Stadt Bornheim lädt mit den weiterführenden Schulen und der Katholischen und Evangelischen Kirche zum 77. Jahrestag des Gedenkens der Reichspogromnacht ein. Dienstag, 10. November 2015, 18.00 Uhr Beginn am „Stolperstein” in der Germanenstraße 26, Widdig Begrüßung durch den Bürgermeister Erläuterung zum Ort mit anschließender Lichterprozession zur Pfarrkirche St. Georg. Gedenkprogramm der Schulen mit musikalischem Vortrag Im Abschluss: Beisammensein im Pfarrheim mit kleinem Imbiss 5 6 Regelmäßige hl. Messen im Seelsorgebereich Brenig BornheimRoisdorf Hersel So 09:30 Uhr 09:30 Uhr 11:00 Uhr 18:30 Uhr 08:00 Uhr2 11:00 Uhr Mo 10:00 Uhr1 07:45 Uhr Di 19:00 Uhr 10:00 Uhr1 Mi 09:00 Uhr 17:00 Uhr1 Do 18:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr Sa 18:30 Uhr 17:10 Uhr2 1 4 18:00 Uhr 14:30 Uhr4 Fr 18:00 Uhr 17:00 Uhr1 Widdig 18:00 Uhr3 17:30 Uhr Seniorenhaus St. Josef | 2 Seniorenhaus St. Angela | 3 Wortgottesdienst Seniorenhaus St. Angela Regelmäßige Beichtgelegenheiten Samstags, 16:00 Uhr in Roisdorf, Seniorenhaus St. Josef Samstags 16:30 Uhr, St. Aegidius Hersel Beichtgelegenheiten sind außerdem jederzeit nach Absprache mit den Priestern möglich. Aktuelle Gottesdienste finden Sie zu jeder Zeit im Netz unter www.sanktevergislus.de > aktuelles 7 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Märchenstunde in Brenig Freitag, den 23.10.2015, 15.00 Uhr im Pfarrheim Brenig Für Kinder von 4 bis 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen Anmeldung erforderlich Bereits fünf Mal hat im Breniger Pfarrheim eine Märchenstunde für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren stattgefunden. Begleitet von ihren Müttern, Vätern oder Großeltern werden die Kinder aktiv in die Märchenerzählung sowie in die anschließende Mal- oder Bastelaktion mit einbezogen. Die Märchenerzählerin führt die Kinder zunächst spielerisch durch verschiedene Materialien an das Märchen heran. So spielt man zusammen ein Riesen-Memory, untersucht, wo auf dem Globus wohl Afrika liegt, oder legt eine Meer- und Schneelandschaft. Auf diese Weise erfahren die Zuhörer das Wesentliche der Geschichte, der Fabel oder des Märchens, können sich gefühlsmäßig auf ein Thema einlassen und lernen ganz nebenbei noch neue Worte. Der Einstieg erfolgt dann durch ein Ritual, so wissen alle genau: nun geht es gleich los. Die Erzählung wird dann oft durch die lebendige Mitwirkung der kleinen und großen Zuhörer begleitet. Zum guten Schluss findet für alle, die Lust haben, noch eine themenbezogene Aktivität statt. Bitte beachten Sie die Aushänge in den Schaukästen, der Bücherei oder den Kindergärten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung bei der Gemeindesozialstelle „Lebensnah – aktiv vor Ort“ erforderlich. Lebensnah - aktiv vor Ort Sabine Görres Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim-Brenig Telefon 0 22 22/9 29 92 05 E-Mail: [email protected] Bürozeit: Mittwochs 9:30–11:30 Uhr Eine Initiative des Kath. Fördervereins St. Evergislus, Brenig e.V. LEBENSNAH 8 Evergislusbote Brenig Pizza-Aktion 2015 der Leiterrunde St. Evergislus „Schlemmen für einen guten Zweck!“ … und es wurde viel geschlemmt! 320 Pizzen bereitete die Leiterrunde zu und lieferte sie sodann im gesamten Vorgebirge aus. … und es wurde viel gespendet! So mancher Pizzabesteller zahlte nicht nur den Einheitspreis von 5,50€ pro Pizza, sondern ließ es sich nicht nehmen, denselben Betrag 5,50 € auch noch zu spenden. Das war toll!!! … und die Pizzaesser und Pizzabäcker haben damit am 9. Mai viel Gutes getan: Vom Erlös der Pizzaktion (1500 Euro) hat die Leiterrunde mit 1000 Euro die Organisation „Sariry“ in Bolivien unterstützt. Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas. In keinem anderen Land dieses Kontinents ist die Kindersterblichkeit so hoch, die Lebenserwartung so niedrig und das Durchschnittseinkommen so klein. „Sariry“ bietet hier eine Tagesbetreuung für Kinder von Alleinerziehenden an. Die Mütter haben damit die Chance, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen und sich dabei sicher sein zu dürfen, dass ihre Kinder währenddessen gut betreut sind. Täglich kommen rund 70 Kinder in die Einrichtung, um hier zu essen, gemeinsam Hausaufgaben zu machen, zu lernen und an Workshops teilzunehmen. 9 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Die Leiterrunde St. Evergislus freut sich sehr, dass sie mit der Pizzaaktion 2015 die Organisation „Sariry“ unterstützen konnte. „Sariry“ kommt übrigens aus dem Aymara, der Sprache der Indios, und bedeutet „Gemeinsam nach vorne gehen“. Auf jeden Fall wird es für die Kinder und Jugendlichen in „Sariry“ dank der Leiterrunde wieder ein Stück vorangehen. Für die Leiterrunde St. Evergislus Carolina Schrage Weitere Infos unter www.sariry.de 36. Konzert in der Alten Kirche in Bornheim Der Bornheimer Posaunenchor spielt am 25. Oktober um 18 Uhr Blechbläsermusik „...vom Turme“ In früheren Zeiten gab es die Tradition, dass auf den Türmen über den Städten die sogenannten „Turmbläser“ die Stadt vor Angreifern oder Bränden gewarnt haben. Auch Uhrzeiten wurden den Bürgern auf diese Weise mitgeteilt. Mit dem Aufkommen der evangelischen Gemeinden entstand eine neue Art des Turmblasens, die auf musikalische Weise den Menschen bei der Arbeit eine Predigt ohne Worte vermittelte. Mit Musik vom Barock bis zur Moderne wird an diese Tradition der Posaunenchöre erinnert. Neben Pezelius und anderen Komponisten werden auch zwei seltene Turmsonaten von Friedrich Schneider (1786 -1853) gespielt. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Michael Geffert 10 Evergislusbote Brenig Ein magisch, schönes kurzes Schuljahr – Zeltdorf in Hogwarts In diesem Jahr gab es für uns Zeltdorfteilnehmer eine kleine Überraschung, denn die eigentlich vorhergesagte Jugendfreizeit fand nicht wie geplant statt, da wir während der Hinfahrt von dem Halbriesen Hagrid angehalten wurden, der uns mitteilte, dass wir an der Hogwartschule für Hexerei und Zauberei in Harpstedt angenommen wurden. Einen Tag nach unserer Ankunf bemerkten wir die berühmte HPP (Hogwarts-Puten-Post), die uns von den Zeitungseulen/-puten Lilli, Mäggi und Vincent jeden Tag ins Zelt geflogen kam. Nach dem Frühstück gingen wir mit unseren Zelten in die Winkelgasse, wo wir uns Zauberstab, Kessel und Umhänge besorgten. Noch vor 11 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge dem Abendessen wurden wir dann endlich dank des sprechenden Huts in die Schulhäuser Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff eingeteilt. Danach gab es ein ausgezeichnetes Abendessen (großes Lob ans Küchenteam) und wir alle gingen gut gesättigt ins Bett. So verstrichen die ersten Tage auf Hogwarts, in denen wir die Grundlagen der Zauberei erlernten. Doch an einem Morgen sahen wir, dass die Kammer des Schreckens wieder geöffnet wurde und für uns alle war die Mission sofort klar: Wir müssen das Monster, was unser aller Leben bedrohte, vernichten! Da wir keinen Plan hatten, wie wir das anstellen sollten, mussten wir in die verbotene Abteilung der Bibliothek eindringen und ein bestimmtes Buch finden. Aber um in die Bibliothek zu gelangen, mussten wir an dem gemeinen Hausmeister und seiner komischen Katze (die aussieht wie eine Kreuzung aus Luchs, Tiger und Löwe) vorbei. Diese Aufgabe ließ auch die Lautesten von uns erbleichen und erzittern. Nachdem wir das alle überstanden hatten und die Kammer des Schreckens geschlossen werden konnte, ging es am nächsten Tag gleich mit der nächsten Katastrophe weiter, denn der Tod esser T. Odesser (Kompliment an die sehr kreative Namensgebung) wurde trotz aller Versuche und gegen unsere besten Kandidaten auf den Posten des Zaubereiministers gewählt. In den darauf folgenden Tagen planten wir, weil wir alle der Meinung waren, dass die Wahl manipuliert worden war, Demonstrationen und Proteste, um T. Odesser zu stürzen und schon bald konnten wir erste Erfolge sehen, die wir mit einer ausgelassenen Party feierten. 12 Evergislusbote Brenig Bis zum vorletzten Tag versuchten wir T. Odesser von seinem Posten zu vertreiben und uns auf die große (Wasser) Schlacht, die wir selbstverständlich gewannen, gegen ihn und seine Jünger vorzubereiten. Der Galaabend am vorletzten Tag, war wie immer zauberhaft, da der berüchtigte Hauspokal an Slytherin verliehen wurde, obwohl ihn Hufflepuff eher verdient hätte und die Lehrer eine sehr gute Schillergasse aufführten. Am nächsten Morgen mussten wir uns von diesem sehr schönen, magischen und kurzen Schuljahr verabschieden Wer hat sich eigentlich den G8 quatsch ausgedacht? -, um uns mit dem Bus 9 ¾ auf den Weg nach Hause machen zu können. Franka Furthmann 13 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Das muss gesagt werden! Sie können es selbst nachlesen, welch ein Aufwand die Planung und Durchführung des Breniger Zeltdorfes darstellt. Das ist Engagement pur! Gut, wenn man dann noch von allen Seiten hört: Das war ein fantastisches Zeltdorf, mit vielen neuen Spielideen und einer Rundumbetreuung. Hinzu kommt, dass dies alles ohne hauptamtliche Hilfe auf die Beine gestellt und durchgeführt wurde. Deshalb - und nicht nur wegen des Artikels - ein herzlicher Dank an die Leitung des Zeltdorfes, Michael Sagert und Simon Krings, an die Leiterrunde Brenig, ihren Leiterrundenkönig Jakob Schaaf und an die Vortrupp-Crew. Und es gibt kein Zeltdorf ohne gute Verpflegung, deshalb einen riesigen Dank an das Küchenteam mit dem Küchenmeister Manfred Dijkstra und den Küchenfeen Kathrin Zolper und Sabine Görres. Ein weiterer Dank für die wiederholte Spende von Nahrungsmitteln an die Familie Landsberg sowie für die Lebensmittelspende und das zur Verfügung stellen des Lkws an Familie Hönig, Bornheim. Man darf sicher sein, die Kinder freuen sich schon auf das nächste Zeltdorf und wir Daheimgebliebenen auf die täglichen Berichte der Putenpost. Das Redaktionsteam 14 Evergislusbote Brenig Das Zeltdorf ist ja nur 10 Tage Arbeit… Wie viel Arbeit steckt eigentlich in einer Ferienfreizeit wie dem Zeltdorf? Kann man einfach sagen, außer den 10 Tagen in Harpstedt und einigen kleineren Aktionen tut die Leiterrunde eigentlich nichts in der Gemeinde? Dafür genießt die Leiterrunde aber immer wieder Privilegien! Scheinbar gibt es immer wieder Leute, die dies denken und sogar sagen. Deswegen haben wir uns einmal entschieden, etwas mehr von der Vorbereitung zu erzählen. Hinter dem Zeltdorf mit über 50 Kindern steckt tatsächlich jede Menge Arbeit. Allein die organisatorische Seite, die in einen Zeltdorf steckt, ist enorm. Und jeder einzelne Jugendliche, der sich bereit erklärt, die Verantwortung für Kinder zu übernehmen, leistet zusätzlich enorm viel Vorbereitung. Das Breniger Zeltdorf dauert 10 Tage, dabei sind der erste und der letzte Tag An- beziehungsweise Abreise. Das heißt für die Planung natürlich, dass diese Tage - mal abgesehen von Kennenlernspielen, Ankommen, Zelte Aufteilen und Säubern, Abbauen, Wegpacken, Verladen - kein eigenes Programm brauchen. „Obwohl“ es dann nur noch 8 Tage sind, an denen ein Programm geplant wird, beginnen die Leiter, sich Mitte März zu treffen, um ein Thema festzulegen. Liest man dies, hört es sich so an, als ob das in fünf Minuten erledigt ist. Von wegen! Nach dem Sammeln von ersten Ideen werden diese in der Runde erst einmal diskutiert und bewertet. Kann man das Thema 10 Tage lang durchziehen? Gibt es genügend Geschichten zu erzählen zu dem Thema? Interessiert es die Kinder? Wiederholen wir uns nicht nach den ersten drei Tagen? Welche Spielideen passen zu den Geschichten und was brauchen wir an Material und wie sollen die Tage verlaufen? Alles Fragen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Wird sich dann nach den ersten zwei Treffen – so ein Treffen dauert im Durchschnitt schnell zwei Stunden – auf ein Thema geeinigt (oder per Münzwurf entschieden), fängt die eigentlich Planung erst an. Wie kann man die Tage mit diesen Themen gestalten? Auch hier ist es von den ersten Ideen zu bis zu einem fertigen Tagesplan noch ein langer Weg. Als Beispiel: Bei Harry Potter gibt es doch die Häuser? Ja genau, aber die Auswahlzeremonie dauert vielleicht eine Stunde. Was machen wir den Rest des Tages? Wenn es dann geschafft ist, einen ersten groben Plan zu erstellen, von dem was man machen will, muss dies auch mit Inhalt gefüllt werden. Das heißt, es müssen Spiele und Aktionen überlegt werden, die sich irgendwie in das zum Tag gewählte Thema einpassen lassen und außerdem noch nicht in den letzten Jahren vorkamen. Denn es gibt Teilnehmer, die bereits das dritte oder vierte Mal mitfahren, 15 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge und auch die wollen neue und spannende Sachen erleben. Mittlerweile sind der April, Mai und die erste Hälfte des Junis vergangen und die Leiter haben sich neben dem, was sie sonst machen, wie Klausuren in der Schule, trainieren im Sportverein und anderen ehrenamtlichen Aktivitäten, alle zwei Wochen und ein Wochenende getroffen und geplant. Zusätzlich kommt dazu, was man „schnell mal“ zuhause erledigen muss, wie einen Plan schreiben oder ein Rätsel ausdenken. Das Programm steht also, aber es fehlen noch Dinge wie zum Beispiel ein großer Hut, der den Kinder aufgesetzt wird zum Auswählen der Häuser, oder Zuschnitte für Umhänge. Alles dies muss auch noch hergestellt und vorbereitet werden. Das Zeltdorf rückt immer näher. Inzwischen sind schon Ferien und es wird alles, was gebastelt und vorbereitet werden muss, hergestellt und bestellt. Hier könnte man jetzt natürlich die Ferien genießen, aber nein. Es müssen die letzten Vorbereitungen getroffen werden: Die Materiallisten für die Tage erstellt werden, geschaut werden, ob das Material da ist beziehungsweise was noch gekauft werden muss. Alles in allem eine Beschäftigung für einen weiteren Nachmittag. Schließlich muss noch eingekauft werden. Na, jetzt hat man doch alles oder? Nein, immer noch nicht. Es ist das Wochenende vor dem Zeltlager. Das Material muss aus den Lagern in Brenig nach Harpstedt geschafft werden. Das heißt also, alle Leiter packen mit an, das Material auf Paletten zu laden und in den LKW zu verstauen. Sonntagmorgen geht es dann für die ersten Leiter zusammen mit den LKW los nach Harps- tedt, um die Zelte aufzubauen, den Platz zu übernehmen und alles vorzubereiten. Nun beginnt das, worauf man die letzten fünf Monate hingearbeitet hat: Das Zeltdorf. Nach 10 extrem spaßigen, lustigen und anstrengenden Tagen geht es wieder zurück nach Brenig (Material muss wieder gepackt, Zelte abgebaut und verladen werden). Hier angekommen, kann man sich endlich ausruhen? Wieder falsch. Das ganze Material muss ausgeladen, gereinigt und reapariert und wieder bis zum nächsten Jahr verstaut werden. Zusätzlich müssen Versicherungen abgeschlossen, 9-Sitzerbusse reserviert, ein Zeltplatz gebucht, ein Elternabend veranstaltet werden usw. usw. Das ist so ungefähr die Arbeit, die jeder Leiter einer Ferienfreizeit wie dem Zeltdorf leistet. Dies gilt natürlich nicht nur für die Leiterrunde Brenig, sondern auch für jede andere Ferienfreizeit. Es laufen nebenbei noch weitere Projekte dieser Leiterrunde, ob nun für jeden sichtbar oder im Hintergrund als Hilfe für andere Gruppen. Man kann die ehrenamtliche Arbeit, die in diesen Aktionen steckt, nicht hoch genug schätzen. Gerade wenn diese dann auch noch ohne Unterstützung von hauptamtlicher Seite auskommen muss. Keiner, der ehrenamtlich tätig ist, bekommt einen Lohn oder verspricht sich einen solchen. Sie tun dies aus Überzeugung heraus für Kinder und helfen so Kirche und Gemeinden lebendig zu machen und lebendig zu erhalten. Dies hat eine entsprechende Anerkennung verdient und kein neidisches Beäugen oder Vorwürfe. 16 Evergislusbote Brenig „Das Abendland verteidigen wir nicht, wenn wir die Schotten dicht machen“ Kardinal Woelki fordert im Interview eine herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge Die Not der Flüchtlinge in Europa oder auf ihrem Weg dorthin hat die katholische Kirche in Deutschland in den letzten Jahren zu einem großen Engagement in der konkreten Flüchtlingshilfe bewegt, aber auch zur Teilnahme an der gesellschaftlichen und politischen Diskussion zum menschlichen Umgang mit Flüchtlingen. Im Interview äußert sich Rainer Maria Kardinal Woelki zu seiner Vorstellung von aktiver Flüchtlingshilfe, internationalen Lösungsansätzen und zum Kirchenasyl. Kardinal Woelki ist Erzbischof von Köln und Vorsitzender der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. Herr Kardinal, was empfinden Sie bei Berichten über Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer, aber auch über Ausgrenzungen und Anfeindungen gegenüber Flüchtlingen hier in Deutschland? Kardinal Woelki: Das macht mich zornig und traurig zugleich. Zornig, weil wir Europäer im Mittelmeer durch die Unentschlossenheit und die unterlassene Hilfeleistung eine Mitverantwortung am Tod so vieler Menschen haben. Und es macht mich traurig, dass wir es in unserer Gesellschaft, die in der eigenen jüngeren Vergangenheit mit Flucht und Vertreibung konfrontiert war, gerade vor diesem Hintergrund nicht überall schaffen, eine freundliche und herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge zu gestalten. An manchen Orten besteht eine sonderliche Vorstellung von den Werten des Abendlandes. Aber das Abendland verteidigen wir nicht, wenn wir die Schotten dicht machen. Gerecht werden wir diesem christlichen Abendland, wenn wir Tränen trocknen, wenn wir Gefangene besuchen, Armut wirksam bekämpfen, Wohnungslosen Obdach geben, Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft und Nachbarschaftlichkeit zukommen lassen. Welchen Auftrag sehen Sie dabei für die katholische Kirche? Kardinal Woelki: Wir müssen jetzt handeln! Als erstes muss sichergestellt werden, dass keine weiteren Menschen auf ihrer Flucht durch das Mittelmeer zu Tode kommen. Wir müssen diese Leben retten, die direkt vor unserer Haustür Tag für Tag in Gefahr sind. Es ist verlogen, wenn gesagt wird, dass wir die Schlepper bekämpfen müssen, ohne legale Wege nach Europa zu öffnen. Solange es keine legalen Wege gibt, sind die Flüchtlinge auf Schlepper angewiesen. Zweitens müssen wir Christinnen und Christen den Flüchtlingen konkrete Hilfen anbieten. Sei 17 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge es mit Deutschkursen, Anlauf- und Beratungsstellen, gemeinsamen Festen und Aktionen oder natürlich schon mit freundlichen Worten in der täglichen Begegnung. Als drittes müssen wir die Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen. Jetzt gilt es diese Probleme konsequent bei der Wurzel zu packen, damit in den Heimatländern dieser Menschen Krieg, Terror und Hunger verschwinden. Dieses Handeln muss zugleich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein, damit demokratische Systeme entstehen können und die Perspektivlosigkeit der Menschen in Hoffnung verwandelt wird. Das heißt: Wir müssen langfristig etwas tun, aber auch Soforthilfe leisten. Beides ist wichtig. Warum ist eine konkrete Hilfe in unserem eigenen Umfeld oft so schwer zu initiieren? Kardinal Woelki: Ich freue mich, dass es im Umfeld von Flüchtlingsheimen viele spontane Hilfe gibt. Seien es Sprachkurse, das Mitgehen bei Behördengängen oder Nachbarschaftsfeste. Aber die Begegnung braucht auch Zeit auf beiden Seiten: Die Flüchtlinge müssen sich neu orientieren, haben mit Behördenvorschriften zu tun, werden umverteilt, kämpfen mit rechtlichen Fragen, wissen nicht, wie ihr Asylverfahren ausgeht, lernen eine neue Sprache und Kultur. Sie denken an Verwandte in Kriegsgebieten und auf der Flucht. All das schafft viel Unsicherheit. Wir dürfen lernen mit neuen Nachbarn zu leben und ihr Verhalten zu verstehen. Der Horizont wird durch die Begegnung auf beiden Seiten weiter und unsere Welt wird bunter. Gemeinsam lernen wir, was wirklich wichtig ist. 18 Evergislusbote Brenig Kann die katholische Kirche das Flüchtlingsproblem alleine lösen? Kardinal Woelki: Nein, das kann sie natürlich nicht. Aber es ist ihre Aufgabe, zur Lösung beizutragen und auch darauf zu drängen, dass sich alle Menschen guten Willens an dieser Lösung beteiligen. Seine allererste Reise vor zwei Jahren führte Papst Franziskus nach Lampedusa, um auf die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer aufmerksam zu machen. Vor dem europäischen Parlament hat er eindrücklich gemahnt, Europa dürfe nicht zulassen, dass das Mittelmeer zum größten Friedhof Europas wird. Geholfen hat es leider wenig. Aber es ist auch an uns Christen, die Forderung nach einer ernsthaften politischen Beteiligung aufrecht zu halten. Und auch konkret zu helfen, da wo es uns möglich ist. Seit Jahrzehnten beispielsweise leisten die Bistümer, die Hilfswerke und Caritas international Hilfe in den armen Ländern unserer gemeinsamen Welt. Ist das Kirchenasyl ein wirksames Hilfsangebot, das Kirchengemeinden Menschen unterbreiten können? Kardinal Woelki: Das Kirchenasyl ist eine Ultima Ratio und kann keine generelle Lösung darstellen. Zurzeit befinden sich ungefähr 400 Menschen in Deutschland im Kirchenasyl. Damit stellen sich die Kirchen nicht über das herrschende Recht, sondern machen im Einzelfall auf unzumutbare Härten aufmerksam. Die Kirchenasyle finden grundsätzlich im Kontakt mit den Behörden statt, auch wenn man dadurch behördliche Entscheidungen kritisiert. Es geht immer darum, zu einer gemeinsamen guten Lösung zu kommen. Dafür braucht es die Zeit und den Schutz der Kirchenasyle. Interview: Jan Pütz, Pfarrbriefservice.de 19 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Flüchtlingshilfe in Bornheim Wir bitten um Unterstützung! Menschen aus anderen Ländern, die auf Hilfe angewiesen sind, klopfen an unsere Tür. Wir möchten Sie ermutigen, zu überlegen, ob Sie vielleicht zur Hilfe beitragen können. Damit die Eltern von Flüchtlingskindern einen Deutschkurs besuchen können, werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für eine Kinderbetreuung vor Ort im Bornheimer Pfarrzentrum, Ohrbachstraße 26 benötigt. Die Betreuung soll vorerst dienstags und donnerstags von 1012 Uhr erfolgen. Aufgrund des großen Bedarfs ist eine Ausweitung auf weitere Wochentage möglich. Zur Betreuung von Flüchtlingsfamilien in Bornheim werden außerdem ehrenamtliche Paten (Ansprechpartner) gesucht, welche abwechselnd die Familien aufsuchen und ihnen Hilfestellungen geben. Geplant ist, dass mehrere Paten miteinander und in Absprache jeweils eine Familie begleiten. Für die Flüchtlingsunterstützung in Hersel suchen wir dringend jemanden, der albanisch spricht und bereit wäre, mit seinen Sprachkenntnissen auszuhelfen. Bitte melden Sie sich bei Familie Stollenwerk unter 0 22 22/97 72 69. Wenn Sie sich vorstellen können, vielleicht auch nur in begrenztem Umfang entsprechende Unterstützung zu leisten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. 20 Evergislusbote Brenig DANKE Still und leise sind sie beide nicht, denn sie lieben den Gesang. Der eine hat drei Jahrzehnte den Vorsitz des Kirchenchores St. Evergislus wahrgenommen, Karl Pfumfei. Und der andere viele Jahre ehrenamtlich den Chor geleitet, Werner Brackelmann. Beiden verdanken wir im Zusammenspiel mit den Chorsängerinnen und –sängern ein vielfältiges musikalisches Engagement. Die musikalische Gestaltung von Hochfesten, Konzerten und die Ausrichtung von Jubiläen wie auch die Ehrung von Mitgliedern und Pflege der Chorgemeinschaft durch gemeinsame Chorfahrten wurden von Ihnen gefördert. Schnell ist ein melodisches Vergelt‘s Gott gesagt, aber hier klingt nicht nur musikalisch etwas nach, wie es Johann Heinrich Pestalozzi gesagt hat: „Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu erzeugen und zu unterstützen vermag.“ Dafür sagen wir von Herzen DANKE! Bruno Schrage Stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes 21 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Liebe Gemeinden an Rhein und Vorgebirge, seit dem 1.5.2015 bin ich, Laie Belmonte Miras, als Kirchenmusikerin in unserem Seelsorgebereich angestellt. Meine Arbeit bei Ihnen bereitet mir schon jetzt viel Freude. Gerne möchte ich mich Ihnen vorstellen und Sie über meine kirchenmusikalische Arbeit informieren. Gebürtig aus Barcelona (Spanien) wohne ich seit acht Jahren in Bonn, wo ich katholische Theologie studiere und dieses Studium in absehbarer Zukunft mit meiner Magisterarbeit abschließen werde. An der Musikhochschule Köln habe ich parallel die C-Ausbildung in Kirchenmusik absolviert. Im Seelsorgebereich leite ich die Kirchenchöre aus Brenig und Roisdorf, die seit Beginn meiner Tätigkeit gemeinsam musizieren. Wir proben donnerstags um 20 Uhr abwechselnd in Roisdorf und in Brenig. Derzeit üben wir für das Patrozinium in Brenig und das Cäcilienfest in Roisdorf die Messa pastorale von Bozotti für Chor, Orgel und zwei Solisten. Im Herbst möchten wir im Seelsorgebereich zwei Kinderchöre und einen Jugendchor gründen. Initiieren wird dies Achim Stahl als Seelsorgebereichsmusiker für Hersel und Widdig und ich einen weiteren für Bornheim, Roisdorf und Brenig. Bald erfahren Sie hierzu mehr! Darüber hinaus würde ich gern gemeinsam mit jungen Menschen musizieren. Dies kann in vielen Formen stattfinden: Chorgesang, Band, gemeinsames Musizieren mit Band und Chor usw. Eine Chance für Musikbegeisterte, ein breites Spektrum an Musik ausprobieren: von geistlicher und klassischer Musik bis Pop und Rock. Ich bin für Vorschläge und Wünsche offen! Zu diesem Thema melde ich mich auch bald im wöchentlichen Pfarrblatt. Und wenn Ihr Interesse jetzt geweckt wurde, freue ich mich darauf, Sie in unseren Chören begrüßen zu dürfen! Laie Belmonte Miras 22 Evergislusbote Brenig Breniger Tischgespräche – Kochen mit frischen Kräutern aus der Region Es grünt und blüht im Frühling rund um Brenig und erstaunlicherweise ist das nicht nur sehr hübsch anzuschauen: Man kann vieles von diesem Grünzeug („Wildgemüse“) sogar zu sehr leckeren Gerichten verarbeiten. Zum Glück hatte die Auswahl dieses Wildgemüses mit fachkundigem Auge Katharina Hülz bereits getroffen, die zusammen mit Sabine Görres im Rahmen der Breniger Tischgespräche ins Breniger Pfarrheim eingeladen hatten. (Da hatten wir Glück – da man die Kräuter am besten morgens beim ersten Tau sammelt!) 15 Teilnehmerinnen wurden bei einem Aperitif (Sekt mit Holundersirup und Minze) empfangen und durften schon einmal einen Blick auf die liebevoll dekorierte Tafel werfen. Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Folgende Gerichte sollten für das anschließend Menu gemeinsam hergestellt werden „ein Wildkräutersalat mit grünen Brötchen und Kräuterbutter, eine Sauerampfer Suppe und zum Nachtisch eine Kaltschale von Erdbeeren mit Waldmeister“. Zu Beginn erklärte Katharina Hülz die verschiedenen Kräuter und wie sie verarbeitet werden. Dann machten sich die Gäste mit Begeisterung ans Werk und schnitten, hackten, schmeckten ab und dekorierten. Schon nach kurzer Zeit duftete es verführerisch. Als Mitglied in der Gruppe, die die Sauerampfersuppe zubereitete, gestehe ich, dies mittlerweile sogar in der Sterneküche angekommene Wildgemüse (Sauerampfer) nicht einmal zweifelsfrei am Wegesrand erkennen zu können. Und probiert hatte ich es schon gar nicht. Es ist – tatsächlich etwas säuerlich – (Wer hätte das gedacht?) doch mit Creme Fraiche kann man auch Sauerampfer milde stimmen. Das Menu war dann auch ein voller Erfolg! Zwischen den Gängen erzählten Frau Hülz, Frau Mintus und Frau Görres, Amüsantes, Erstaunliches und Wissenswertes über Kräuter in Geschichten, Gedichten und Märchen, ihre Bedeutung in der Vergangenheit und Gegenwart. Schnell kam man ins Gespräch mit seinen Tischnachbarn und den Veranstalterinnen und alle Fragen der Gäste wurden ausführlich beantwortet. Nette Menschen, gutes Essen, interessante Geschichten - es war ein wirklich gelungener Abend – dieses Breniger Tischgespräch der Gemeindesozialstelle „Lebensnah – Aktiv vor Ort“! Anne Krauss Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge KÜSTER/-IN GESUCHT Der Kirchengemeindeverband sucht ab dem 1. Januar 2016 eine Küsterin / einen Küster mit dem Arbeitsschwerpunkt in der Kirche St. Evergislus, Bornheim-Brenig. Der Beschäftigungsumfang beträgt 10 Wochenstunden. Zu den Aufgaben gehört: Vor- und Nachbereitung der Gottesdienste und außerliturgischen Veranstaltungen (z.B. Konzerte) Schließ- und Läutedienst in der Kirche Liturgische Hilfestellung im Gottesdienst Pflege von Gewändern und Kirchengerät Teilnahme an Dienstbesprechungen Gestaltung von Dekoration und Schmuck Wartung und Reinigung von Ausstattung Aufsicht und Besorgungen Winterräumdienst Die Entlohnung erfolgt gemäß der kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO) inkl. betrieblicher Altersvorsorge (KZVK). Die Teilnahme an einem Grund- und Aufbaukurs für Küster wird vom Dienstgeber finanziert. Bei gleicher Qualifizierung werden Menschen mit Behinderung bevorzugt angestellt. Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30 November 2016 an: Pfarrer Jörg Stockem Servatiusweg 35, 53332 Bornheim Fax: 0 22 22 / 99 46 60 Mail: [email protected] 23 24 Evergislusbote Brenig 10 Jahre Breniger Höhenlauf Jeweils 2300,- € erhalten die Kindergärten Pusteblume und Raupe in Brenig Im Rahmen eines Grillfestes mit vielen Helfern/innen konnte am 10.Juni 2015 das Höhenlaufteam die Summe von 4600,- € an die Elterninitiative Pusteblume und den städtischen Kindergarten Raupe überreichen. Mit dabei waren Werner Hötzel (Gesellschafter und Geschäftsleitung der Steuerberatungsgesellschaft PMPG), Regionaldirektor Bernd Weber und Filialdirektorin Myriam Middendorf (beide Kreissparkasse Köln) und seitens der Regionalgas Euskirchen Christian Metze (Geschäftsführung). Ge- meinsam mit anderen Förderern hatten sie diese Laufveranstaltung unterstützt. Nach zehn Jahren ist der Breniger Höhenlauf nicht nur eine anerkannte Sportveranstaltung, sondern eine Erfolgsgeschichte des Gemeinwohls. Denn der Erlös kommt den Initiativen bzw. gemeinnützigen Anschaffungen im Ort Brenig zu Gute. Es läuft eben gut zwischen den Vereinen und den vielen Aktiven im Ort. Erfreulich, dass von Beginn an durch die Unterstützung der 25 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Kreissparkasse Köln und der Steuerberatungsgesellschaft PMPG sowie seit diesem Jahr der Regionalgas Euskirchen diese Laufveranstaltung im Vorgebirge und der Region zwischen Bonn und Köln ermöglicht wird. Das hohe ehrenamtliche Engagement des Höhenlaufteams, die aktive Hilfe der Ortsvereine und die finanzielle Basis dieser Förderer machen den Erfolg aus. Das Projektteam besteht einfach aus „Gleichgesinnten“. Und es ist gelungen, alle Einrichtungen und Vereine des Ortes zusammen- zubringen: Pfarrausschuss, St. Sebastianus Schützenbruderschaft, kath. Jugend, Kindergärten u.v.m. tragen aktiv zum Gelingen der Veranstaltung bei. Alleine diese Kooperation ist beispielgebend und zeigt den über alle Vereinsgrenzen hinweg tragenden Gemeinschaftssinn Brenigs. Nähere Informationen und auch einen Kurzfilm finden Sie unter www.breniger-höhenlauf.de. Und auf Facebook: Breniger Höhenlauf 26 Evergislusbote Brenig Seit 10 Jahren am Start der Breniger Höhenlauf. Das Redaktionsteam hat ein paar Stimmen am Lauftag eingefangen. G I E S E LA S T IE R , 7 0 JAH R E , VOM ASV W E SSE LI N G: „Ich habe mit ca. 43 Jahren das Laufen angefangen. Beim Breniger Höhenlauf mache ich regelmäßig mit. Diese Veranstaltung ist sehr gut organisiert und familiär. Allerdings ist die Strecke nicht leicht, sondern recht anspruchsvoll. Aber wichtig ist, gut anzukommen. Ich laufe, weil es Spaß macht. Laufen ist einfach gut für Körper und Geist!“ AND RE A S W EI RI C H , 4 7 JAH R E , SSV B O RN H E I M : „Ich bin heute das vierte Mal aktiv dabei. Vorher habe ich schon als Streckenposten beim Höhenlauf ausgeholfen. Als Jugendleiter laufe ich in diesem Jahr mit einigen Jugendlichen des SSV Bornheim. Viele der Jungs waren früher im Breniger Kindergarten Pusteblume, wo ja alles anfing mit dem Höhenlauf! Die Strecke ist nicht einfach, besonders der Berg (Anm. d. Red.: am Entenweiher) ist hart. Aber als Vorbereitung für das Fußballspiel ist dieser Lauf ideal. Vor allem, weil er praktisch vor der Haustüre stattfindet. Und der Lauf ist wie immer gut organisiert, auch das Training vorab, an dem ich in diesem Jahr ebenfalls teilgenommen habe – sogar im Schnee ...“ PAT R ICK D U U R LAN D, 2 6 JAH R E, VE R S ICH E RU N G S M AT H E M AT IKE R , B O R N H E I M : „Ich bin zum dritten Mal dabei und es macht mir riesigen Spaß, hier mitzulaufen, obwohl ich eher im Sommer laufe – ich bin halt ein „Schönwetterläufer“. Aber der Höhenlauf ist ein guter Saisonauftakt. Die Organisation war wie immer gut. Die Strecke ist sehr interessant und anspruchsvoll – ich mag sie. Leider konnte ich dieses Mal krankheitsbedingt vorher nur drei Wochen trainieren.“ Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge S T E F F E N LU DW IG , 4 0 JAH RE , B O R N H E I M -BR E N I G: „Ich bin leider in diesem Jahr zum ersten Mal nicht dabei, da ich mich beim Fußballspielen verletzt habe! Mein Ziel war es, jedes Jahr mit zu laufen. Aber nächstes Jahr bin ich wieder dabei, versprochen! Ich selbst laufe seit meinem sechsten Lebensjahr. Die Strecke hier ist einzigartig im Vergleich zu anderen Läufen. Und das Wetter ist dieses Jahr auch wieder optimal. Ich finde es toll, was hier auf die Beine gestellt wird! Und jedes Jahr wird es professioneller. Ein solches Engagement muss belohnt werden!“ WOLF G A N G H E N S E LE R , B O R N H E IM E R BÜ RG E R M E I STE R „Der Breniger Höhenlauf ist eine Bereicherung für die ganze Stadt Bornheim. Es war vor 10 Jahren ein vollkommen neues Konzept, und die Teilnehmerzahlen bestätigen, dass es ein voller Erfolg ist. Mit dem Breniger Höhenlauf wurde eine Lücke im Angebot geschlossen, welches in ganz Bornheim und über die Stadtgrenzen hinaus wirkt. Kompliment an die Organisatoren und Dank für 10 Jahre Höhenlauf und auf hoffentlich mindestens weitere 10 Jahre. Es erfreut zu sehen, wie viel ehrenamtliches Engagement vorhanden ist, um eine solche Veranstaltung zu planen und durchzuführen. Dieser Erfolg zeigt sich auch daran, wie viele Sponsoren die Veranstaltung unterstützen. Es ist ein ganzes Höhenlaufnetzwerk entstanden und hier gilt der Dank auch den Breniger Vereinen, die jedes Jahr wieder den Höhenlauf tatkräftig unterstützen.“ W I N FR IE D H AN F T, ORTS VOR S TE H E R BR E N I G „Bemerkenswert ist, dass solch eine tolle Veranstaltung jedes Jahr in diesem kleinen Ort auf die Beine gestellt wird und einen festen Platz im Bornheimer Veranstaltungskalender und darüber hinaus in der Läuferszene gefunden hat. Herausragend ist, dass der Erlös dieser Höhenläufe konkret dem Ort Brenig zugutekommt. Vieles konnte so in den letzten Jahren finanziert werden: es gab Spenden für die Kindergärten, die Gestaltung des Dorfplatzes wurde mitfinanziert wie auch die Jugendarbeit der Gemeinde und es gab Zuschüsse für die Gemeindesozialstelle. Diese Laufveranstaltung steigert das Gemeinschaftsgefühl und es ist eine Freude zu sehen, welche Vereine, Gruppierungen und Einzelpersonen an dieser tollen Sache beteiligt sind.Auch ich möchte, wie Wolfgang Henseler, allen danken, die in den letzten Jahren am Breniger Höhenlauf beteiligt waren und sich ehrenamtlich in den Dienst der Sache gestellt haben.“ 27 28 Evergislusbote Brenig WERN ER H Ö T Z E L, D IP L .- BE T R IE BS WIRT, STE UERB E RAT ER , P M P G B O R N H E IM „Es ist super, was dieses begeisternde Höhenlaufteam jedes Jahr wieder auf die Beine stellt. Man kann den ehrenamtlichen Einsatz nicht hoch genug loben, und toll ist, dass der Erlös sozialen Projekten vor Ort zugutekommt. Es war naheliegend, dass PMPG als Sponsor den Höhenlauf unterstützt, denn neue Wege gehen, begeisterungsfähig und sportiv sein, an seine Grenzen gehen, das trifft auf den Höhenlauf zu, aber auch auf unser Verständnis als moderne Steuerberatungsgesellschaft. Aber nicht nur als Sponsoren beteiligen wir uns am Breniger Höhenlauf, sondern seit Jahren nehmen wir aktiv als PMPG am Firmenlauf teil. Diese Veranstaltung aktiv mitzuerleben, macht zusätzlichen Spaß, natürlich besonders auch, weil wir gewonnen haben! Wir sind von der ersten Stunde an dabei und dies nachhaltig. Dieser Termin ist auch für die Zukunft fest eingeplant.Es ist einfach schön, beim Breniger „Volksfest“ dabei zu sein!“ 29 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge ro, sich ausp ne stehen h ü as B d r t e is d uf einfach Einfach a aben. So h m ß se a ie p S d d h in bieren un ltur. Auc 16. r Bergku e d t stag, den p e m z Kon e am Sa n h ie ü d B s, ie d d Ban Jahr stand ier junge v r fü c le n e e S off ten. „ Mai 2015 bern woll ro e ü m h u T k ubli von sich ihr P r Elisabeth e d l a d n M a lerb s erste ted“, Schü hl, die da rü B r , e le in u e h auf alsc ringen Re er Schule ßerhalb d u a siklehrer n u e M m zusam n ihrem o v d n u and Bühne st ck urden. w t e begleit die Indiero s Hürth, u a h c d si n a ie B e ster, d „Oslo“ ein aus Mün “ ll a k F c r ro o ce n hat, spielt. „Fa 4 gefunde 1 0 l 2 ta r e e M b kto ative erst im O s im Altern g n o e S g n e e b en uga ten mit eig on eine Z a war sch D . e n h ü die B von nennung der Umbe h c re“ a n tu u h F c u sted fordert. A “ zu „Wa rs a nd st u ll A s e r a All „Bobby C Bornheim s u ei a w s z g n p Ju Knap gaben die ublikum. P te g s a u e d rz e en Musik üb begeistert dgemachte n rrheim. a fa h P n r e e d ig Stun Bren im m u k li b Pu chtidas junge te einer ri n ie b m A e Jussionelle katholisch ie Das profe d e tt a llt. bühne h eine geste gen Rock auf die B s alu S is l e rg a e v h E e Mic gend St. rganisiert o s l se a ie M d e n e und Zum dritt der Leiterr it e g m ra m h c sa S in p gert geme l. Philip andfestiva sb h b. c a u ll w e h n Nac fessio Bands pro ie d te h c ndfestival mis junge Ba s se ie d g des wurde terstützun n Möglich U n e ll finanzie Brenig. dank der vergislus E t. S s in Fördervere 30 Evergislusbote Brenig Richtig was bewegt das haben am Samstag, den 26. September über 25 Kinder, Jugendiche und Erwachsene. Denn diese netten Menschen haben das Breniger Gemeindehaus (auch Pfarrheim genannt) auf Vordermann gebracht. Super Aktion - Danke! Gemeinsam bewegen wir was! Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge 31 32 Evergislusbote Brenig Hendrik Hülz als Pfarrer eingeführt. Es war eine bewegende und feierliche Feier, mit der Hendrik Hülz am 6. September als leitender Pfarrer in der Kirche St. Andreas, Leverkusen-Schlebusch von Kreisdechant Heinz-Peter Teller eingeführt wurde. 2007 zum Priester geweiht, war er anschließend zunächst als Kaplan in Kaarst tätig, bevor er in den Seelsorgebereich Düsseldorfer Rheinbogen wechselte. Dort ließ man ihn jetzt nur ungerne gehen, wie ein großes Abschiedsfest zeigte. Der herzliche Empfang an der neuen Wirkungsstätte gibt dem gebürtigen Breniger als neuem Pfarrer sicher Rückenwind für die Leitungsaufgabe in den katholischen Kirchengemeinden der Leverkusener Stadtteile Schlebusch, Alkenrath, Manfort, Steinbüchel und Fettehenne. Wir wünschen ihm alles erdenkliche Gute für seine neue Aufgabe – also von Herzen Gottes Segen. Das Redaktionsteam 33 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Minis Golfen ganz groß Birdie, Putter, Driving Range - das sind keine neuen Modemarken, sondern Fachwörter im Golf. Aber ob man für einen Birdie wirklich einen Vogel treffen muss, das wollten die Messdiener unserer Pfarrgemeinde St. Evergislus genauer wissen. So trafen sie sich am 21. Juli an der Golfanlage Römerhof, um dort ihre ‚Odyssee‘ über den Golfplatz zu starten. Auf sie warteten mehrere Aufgaben - und ein gemeiner Platzregen, dem sie nur knapp entgingen. An ihrer Seite stets Golflehrer Tim, der sie durch alle Abenteuer manövrierte. Als erstes Hindernis lag vor den Ministranten die geheimnisvolle Driving Range, eine riesige Wiese mit Weitenmarkierungen. Nach einer Einführung durch unseren Golflehrer galt es, die Golfbälle so weit wie möglich zu schlagen. Hört sich zuerst einfach an - ist es auch - wenn es nicht so teuflisch schwer wäre, überhaupt den Ball zu treffen. Nach der Meisterung dieser Aufgabe ging es direkt weiter auf eine Art Minigolfplatz, auf dem sich die jungen Abenteurer im putten üben sollten. Es stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen kurzen Schlag mit einem speziellen Schläger handelt, dem Putter. Doch die letzte Aufgabe stellte alles Vorangegangene in den Schatten. Denn nun ging es auf das Herz der Anlage, und auf zur letzten, alles entscheidenden Etappe. Der Golfplatz enthielt nicht nur Tücken wie Seen, Sandbunker und hohes Gras, er schien auch eine schier unermessliche Weite zu haben. Kein Ende war in Sicht. So mussten die Messdiener ohne ein Ziel vor Augen losziehen. Doch durch Kraft, Feingefühl, Geschicklichkeit und einer Menge Teamarbeit meisterten sie die Herausforderung, mussten sich dann jedoch schleunigst vor dem Regen ins Hausbistro retten. Dort erholten und stärkten sich unsere Minis mit einem Eis. Bedanken dafür wollen wir uns beim Bistro der Golfanlage. Außerdem geht unser Dank an Herrn von Kempis, der uns diesen Ausflug auf den Römerhof ermöglicht hat. Nach all dem können wir nun stolz berichten, dass man es als Birdie bezeichnet, wenn der Golfer das Loch mit einem Schlag weniger als der vorgegebenen Anzahl erreicht - was besonders die Tierfreunde unter uns erleichtert hat. Aber vor allem ist Golf nicht nur ein ausgedehnter Spaziergang, sondern ein echtes Abenteuer! Isabelle Görres 34 Evergislusbote Brenig Messdiener on Tour Sintflutartige Regenfälle bedeckten die Gassen und Straßen Brenigs, als sich die Breniger Ministranten zu ihrer Messdienertour aufmachten. Das Wetter drückte bei so manch einem auf die Stimmung, doch auf der Autobahn riss die Wolkendecke auf und wir traten jubelnd auf das Gaspedal – immer der Sonne hinterher. Das Schicksal, vielleicht war es auch nur das Navigationsgerät, führte uns letztlich ins sonnenbeschienene Jünkerath. Traditionell fingen wir dort mit den von Leitern geliebten und Teilnehmern gefürchteten Kennenlernspielen an. Trotz der ersten Skepsis brachten wir diese nicht ohne einige markerschütternde Lachanfälle hinter uns. Den Abend rundete später ein Ausflug in das sagenumwobene Dorf Düsterwald ab, in dem es bekanntlich nur so von Werwölfen wimmelt. Ungeachtet der langen Nacht traf man sich am nächsten Morgen etwas verschlafen am Frühstückstisch wieder. Zeit zum Ausruhen gab es nicht (dafür aber genügend Kaffee für die Leiter), denn eine Messdienerschaft funktioniert nur als Gruppe und wie gut unsere Minis zusammenarbeiten, wollten wir auf die Probe stellen. Unsere Prüfungen reichten von schrumpfenden Eisschollen bis zur Überquerung eines Lava Sees 35 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge auf Stuhlkissen. Die Aufgaben meisterten die Messdiener natürlich mit Bravour, auch wenn wohl der ein oder andere mit leicht angekohlten Zehen davon kam. Am Nachmittag ging es in den Wolfs- und Greifvogelpark Kasselburg. Nach einer atemberaubenden Flugvogelshow (bei der wir beinahe von zwei Geiern mit einer Flügelspannweite von 2m umgeflogen worden wären) und einer Wolfsfütterung, hatten wir das Glück uns einen der Greifvögel aus nächster Nähe ansehen zu können. Das Fazit dieser Bekanntschaft: unglaublich weiche Federn, aber auch ein Angst einflößender, spitzer Schnabel. Besonders angetan hatten es uns allerdings die harmloseren Ziegen, welche nach unserem Besuch sicherlich auf Diät gesetzt werden mussten. Das Highlight des Sonntags war die gemeinsame Messe in der hauseigenen Kirche, in der wir alle aktiv als Ministranten – sehr zur Freude des Patres - mitwirkten. Dazu kam, dass an diesem Sonntag das Patro natsfest der Gemeinde war und gleichzeitig ein Jugendorchester aus Leverkusen mit uns in der Herberge wohnte und den Gottesdienst musikalisch begleitete: Ein toller Ausklang für unser Wochenende! Eine Zeit, in der wir uns als eine tolle Gemeinschaft erlebt haben. An dieser Stelle sollte noch ein paar Leuten gedankt werden. Als erstes den herzlichen Brüdern aus dem Don Bosco Haus für ihre Gastfreundschaft, wir haben uns wie zuhause gefühlt. Dann einen riesigen Dank an Kurt Görres der sich kurzfristig bereit erklärt hat, die Hauptverantwortung für die Fahrt zu übernehmen, da das Pastoralteam nicht konnte. Als Tochter darf ich es sagen: „Ohne dich, Papa, hätten wir das nicht durchziehen können!“ Zum Schluss möchten wir Leiter uns bei Euch, den Breniger Messdienern bedanken, für eine lebhafte und tolle Messdienerfahrt und dafür, dass ihr das ganze Jahr so zuverlässig einen super Dienst für die Gemeinde macht. Isabelle Görres 36 Evergislusbote Brenig Kein Wässerchen kann uns trüben: Tuur Pastuur trotz Dauerregen gelungen Am 16. August war nach dem morgendlichen Aufwachen das Hochziehen der Rolläden nicht nur für die Martyria-Gruppe unseres Pfarrgemeinderates mit einem Seufzer verbunden, denn auch viele junge Familien mit Kindern zeigten sich über den starken Dauerregen enttäuscht. Die Tuur Pastuur, auf die wir uns so lange gefreut hatten und für die in der örtlichen Presse so viel Werbung gemacht worden war, schien buchstäblich ins Wasser zu fallen! Sollte die 10 Kilometer lange Fahrradtour tatsächlich nicht stattfinden können? Unsere fleißigen Helfer hatten nicht nur die Route zusammengestellt, sondern auch für ein Kaf- feetrinken unterwegs bzw. einen warmen Imbiss in Widdig gesorgt, und Pfarrer Jörg Stockem hatte gemeinsam mit Pastoralreferent Martin Grote fünf kurze Andachten vorbereitet, die an den als Stationen ausgewählten Wegekreuzen gehalten werden sollten. Durch das schlechte Wetter schien sich der Pastor allerdings nicht abschrecken zu lassen, während Hans-Gerd Steinheuer aus dem Organisationsteam die Lage noch offen hielt: „Lasst uns erst einmal schauen, wie es nach der Messe aussieht, und ob dann überhaupt jemand mitradeln möchte!“ Aus dem Freiluftgottesdienst auf dem Frère-Roger-Platz wurde leider nichts, so dass sich 37 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge eine kleine Gruppe von ca. 30 Personen zur Familienmesse in der St. Servatiuskirche einfand, wo Pfarrer Stockem eine Bildbetrachtung zur Mariä-Himmelfahrts-Darstellung aus dem Asam-Hochaltar der Abteikirche Rohr hielt. Obwohl die Messfeier einen völlig anderen Rahmen bekommen hatte als geplant, sprach sie die Besucher an: einerseits durch die modernen, von Achim Stahl am Klavier begleiteten Gesänge, und andererseits durch die gemeinschaftsfördernde Einladung, vom Vaterunser bis zum Kommunionempfang einen großen Kreis um den Altar zu bilden. Die anschließende Fahrradsegnung, bei der nicht nur Pfarrer Stockem für einen Lacher sorgte, denn kaum hatte er die Räder und Kickbords mit Weihwasser besprengt, näherte sich, wenige Sekunden verspätet, ein Zeitungsjournalist mit seiner Kamera: „Entschuldigung, aber könnten Sie die Segnung bitte nochmal wiederholen?“ Bei einer Trauung wäre es schwierig geworden, doch in dieser Situation erwies es sich zum Glück als unproblematisch. Auch gegen Mittag ließ der Regen in Bornheim nicht nach, und so war guter Rat teuer. Schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss: man reduzierte die Tour, verzichtete auf die Andachten und plante ein gemeinsames Kaffeetrinken ein. Pfarrer Stockem schwang sich also mit 10 weiteren Hartnäckigen auf´s Rad, und um genauso zu wirken, wie er auf dem von Martin Grote gezeichneten Plakat abgebildet war, setzte er zur Tuur Pastuur auch sein Birett auf, obwohl dieses einen Regenschirm nicht im geringsten ersetzen konnte. Angesteuert wurde zunächst das Dreifaltigkeitskreuz am Kreisel Wallrafstraße/Secundastraße, und von dort aus ging es zum Heiligenhäuschen auf dem Bornheimer Friedhof. Für das Kaffeetrinken öffnete schließlich Pfarrgemeinderatsmitglied Franzis Steinhauer ganz spontan ihr Wohnzimmer in Roisdorf, und den klatschnass gewordenen Radfahrern tat es gut, ihre Regenkleidung abstreifen und sich in gemütlicher Runde etwas aufwärmen zu können. Hans-Gerd Steinheuer resümierte: „Auch wenn der - in vielen Teilen unseres Landes ersehnte - Dauerregen heute die „Tuur Pastuur“ durchkreuzte, konnten wir zumindest zwei Dinge erreichen: wir haben unseren Glauben ein Stück in den Blickwinkel der Öffentlichkeit gerückt und trotz alledem viel Spaß gehabt, denn sowohl den Gottesdienst wie auch die lockere Kaffeerunde im „Regenasyl“ bei Familie Steinhauer habe ich richtig genossen.“ Fazit: So schnell läßt man sich in unserem Seelsorgebereich durch kein Wässerchen trüben, und die „große“ Tuur Pastuur, so wie sie ursprünglich geplant war, wird natürlich nachgeholt, wahrscheinlich im Juni 2016. Martin Grote 38 Evergislusbote Brenig Fronleichnam Nach einer Zusammenkunft mit Aktiven im März dieses Jahres stand der diesjährige Fronleichnamsprozessionsweg fest. Er begann bei recht sonnigem Wetter am Ehrenmal auf dem Friedhof mit einer Messe, mit anschließendem Gang über die Haasbachstraße, Hennesenbergstraße zum Kummenberg. Dort hatte die Familie Breuer mit viel nachbarschaftlicher fachlicher Unterstützung z.B. durch Herrn Grohs einen aufwendig gestalteten Segensaltar aufgebaut. Eine Freude für alle Prozessionsteilnehmer. Allen Helfern ein herzliches Dankeschön! Von dort ging es weiter über den Landschaftsweg am Kindergarten Pusteblume zum Bergkreuzweg und schließlich zum Schlusssegen in die Pfarrkirche Sankt Evergislus. Der Pfarrausschuss möchte sich bei allen bedanken, die den Prozessionsweg geschmückt haben. Aber insbesondere auch bei allen Helfern, die die Pfarrausschussmitglieder bei der Säuberung des Friedhof um das Ehrendenkmal herum und bei Aufstellung des Altars geholfen haben. Der Dank geht an Frau Carbone, Frau La Roche, Herrn Fox und an die Familie Hachenberg, sowie an die Jugendlichen der Leiterrunde die, die Sitzgelegenheiten aufgestellt haben und letztlich an Katharina Hülz, die in diesem Jahr die Organisation übernommen hat. Allen sei herzlich für ihre Unterstützung bei der Gestaltung dieser kirchlichen Tradition gedankt. Der Pfarrausschuss Erntedank und Familientag Sonntag, 4. Oktober 2015 Wir danken allen Landwirten, die Obst, Salate und Gemüse für den Altar gestiftet haben. Wir konnten diese gegen Spenden zu Gunsten des Brunnenbauprojekts von Pater Christian in Nigeria abgeben. Beginn mit dem Erntedankgottesdienst um 9.30 Uhr in St. Evergislus. Der Pfarrausschuss Danach feiern wir mit viel Spiel und Spaß rund ums Pfarrheim Erntedank! 39 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Church-Night 2015 Ökumenisches Jugendevent steht vor der Tür! Im überkonfessionellen Dienstgespräch wurde die Idee zu einer Church-Night geboren. Das sind spannende Aktivitäten inklusive Übernachtung im Kirchenraum vom 31. Oktober auf den 1. November 2015 - also vom protestantischen Reformationstag hin zum katholischen Hochfest Allerheiligen. Pastoralreferent Martin Grote regte an, die evangelische Freikirche Bornheim nicht auszuschließen, zu deren aktivem Jugendkreis er bereits gute Kontakte aufgebaut hat. Teens zwischen 13 und 17 Jahren sind eingeladen. Was erwartet Euch konkret? In der evangelischen Versöhnungskirche an der Bornheimer Königstraße geht‘s am Samstag, dem 31.10. um 19.15 Uhr los. Zunächst mit Kennenlernspielen und einem Gottesdienst, dessen Lieder nicht aus dem Gesangbuch, sondern von einer Rockband zu erwarten sind. Ab 21.00 Uhr laufen in- teressante Workshops, vom Singen bis zum Kochen, vom Malen bis zum Tanzen und vom Fotoshooting bis zum Bauen von Gebetsbänken. Und wer will, kann in St. Sebastian, Roisdorf, die Ausstellung „Helden und Heilige“ besuchen, passend zum Thema der Church-Night: „Du bist heilig“. Der Abend endet um Mitternacht mit einem Fackelzug zur Bornheimer St. Servatiuskirche. Hier gibt es ein Taizé-Gebet mit einer außergewöhnlichen, stimmungsvollen Atmosphäre. Übernachtet wird in der Versöhnungskirche, so dass man dort am Sonntagmorgen gemeinsam frühstücken kann. Anmelden kann man sich bis zum 22. Oktober bei Diakon Adi Halbach sowie bei Pastoralreferent Martin Grote. Ein Teilnehmerbeitrag von 3 € für die Verpflegungskosten wird bei der Church-Night selbst eingesammelt. Martin Grote 40 Evergislusbote Brenig Rheinromantik und Begegnung Haupt- und Ehrenamtliche mit der „Anja“ unterwegs nach Köln Am Sonntag, dem 21. Juni waren mehr als 300 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter unseres Seelsorgebereichs zu einem gemütlichen Nachmittag eingeladen, mit welchem den zahlreichen Helfern vor allem ein Dankeschön für ihr großes Engagement in Bornheim, Brenig, Hersel, Roisdorf und Widdig ausgesprochen werden sollte. Genau wie im vergangenen Jahr traf man sich wiederum an Bord des Urfelder Fahrgastschiffes „Anja“, doch diesmal ging die Reise Richtung Köln. Gegen 17.00 Uhr steuerte das Schiff zunächst das südlich gelegene Widdig an, da von St. Georg der Ausflug feierlich mit den Kirchenglocken eingeläutet wurde. Vom Garten des Pfarrhauses wurde der „Anja“ fleißig zugewunken. Nach der Kehrtwende in Richtung Köln betete Diakon Dominik Rieder mit den Anwesenden die Vesper und im Anschluß ergriff Schiffsbesitzer Reiner Weisbarth das Wort. Zu fast allen besonderen Orten, die man passierte, wusste er Dinge zu erläutern oder auch Anekdoten zu erzählen. Niederkassel lag am Wegesrand, Wesseling mit seiner zweitürmigen Germanuskirche und den Industrieanlagen, das Sürther Bootshaus, Weiß mit Kirche und Kapellchen, Porz und kurz hinter dem alten Maternuskirchlein ging es schließlich unter der Rodenkirchener Brücke her. Es folgten die modernen Kranhäuser, schließlich der Dom und kurz vor der Mülheimer Brücke setzte der Kapitän zur Rückfahrt an. Der 41 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Ausflug gestaltete sich allerdings, so wie es hier erscheinen könnte, nicht in erster Linie als eine Sightseeing-Tour. Eigentlich wurden Rhein, Landschaft und Monumente sogar mehr oder weniger zur Nebensache. Viel wichtiger waren für die einzelnen Teilnehmer nämlich die Begegnung, der Austausch untereinander bzw. mit den Seelsorgern sowie das gegenseitige Kennenlernen. Überraschenderweise entdeckte jeder noch eine Menge an „neuen“ und unbekannten Gesichtern, und immer wieder lockte die Neugier, wo sich die Tischnachbarn denn wohl einsetzen würden: im Kindergarten, in der Seniorenarbeit, im Kirchenchor oder im Pfarrgemeinderat? So brachte der Ausflug vor allem die Vielseitigkeit unseres Seelsorgebereichs zum Vorschein. Für 2016 sollte daher auf jeden Fall wieder ein ähnlicher Ausflug anvisiert werden. Martin Grote ÖkumenischesTaizé-Gebet In der Atmosphäre von Taizé eine Stunde zur Ruhe kommen, die Stille vor Gott zu suchen, Impulsen lauschen, singen und gemeinsam beten. Immer Sonntagabend, 18.30 Uhr 18. Oktober St. Servatius, Bornheim 15. November Alte ev. Kirche, Bornheim 20. Dezember St. Aegidius, Hersel 42 Evergislusbote Brenig Firmkurs 2015: Aufbruch aus dem Standby-Modus des Glaubens Der Rückblick auf den vergangenen Firmkurs ist eine besondere Herausforderung, da es natürlich über ein halbes Jahr der Firmvorbereitung viel zu berichten gibt. Zum ersten Mal leitete ich dieses umfangreiche Projekt. Würde man mich fragen, was war das Allerschönste, so ist meine Antwort eindeutig: das Gemeinschaftserlebnis! Denn die 60 Schülerinnen und Schüler, die sich kaum kannten, wuchsen in dieser Zeit zu einer Gruppe zusammen. – Vor allem, wenn man bedenkt, was die Teens zueinander gebracht hat: kein Sport, kein Musikevent, kein Festival, sondern allein der christliche Glaube. So „uncool“ kann Kirche also doch nicht sein! Aber was ist nun das Ergebnis: dass wir an jedem Sonntag in Bornheim 60 fromme Kirchgänger mehr haben? Diese Erwartung ist schlichtweg die falsche, die wir an einen Firmkurs stellen können. Wertvoll war, dass Jugendliche über Glaubensdinge nachdenken und Fragen stellen konnten. „Was ist mir wichtig in meinem Leben? Welche Ideale habe ich? Welche Gaben des Heiligen Geistes wünsche ich mir persönlich ganz besonders? Was bedeutet es für mich, ein Teil von Kirche zu sein? Und wie sähen Kirche und Gottesdienste aus, wenn ich sie selbst gestalten könnte? Was würde ich, wenn ich Papst wäre, ändern?“ Solche Themen sorgten an den Wochenenden in Nideggen und Bad Münstereifel für Diskussionen. Der Firmkurs zeigte auch, dass ein vorherrschendes Bild einer verstaubten, langweiligen Kirche nicht den Tatsachen entspricht. Bei einer Exkursion zur „Diakonie-Gemeinde“ St. Theodor in Köln-Vingst waren alle überrascht, wie 43 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge stark sich diese Pfarrei, die mitten in einem sozialen Brennpunkt liegt, für Bedürftige einsetzt. An einem Sonntagabend in Hersel ließ sich die Spiritualität von Taizé erleben. Zwei Messfeiern im Campanile in Bonn zeigten eine jugendgemäße Liturgie, und der Höhepunkt aller „Sondertermine“ war für viele Firmlinge der afrikanische Gottesdienst in Roisdorf mit seiner super-fröhlichen Mentalität des afrikanischen Kulturraums. Lebendig ging es auch in den Firmfeiern zu, sei es in Buschhoven, Roisdorf oder Waldorf. Als Weihbischof Ansgar Puff pointiert anfing zu predigen, gelang es dem Bischof, die jungen Leute zu erreichen. Mit Witz und direkter jugendlicher Sprache zog er die Firmlinge in seinen Bann: „Wenn ein Guter einem Bösen etwas Gutes tut, bekommt der Gute von dem Bösen einen Schlag in die Fresse“! Die Firmung hat etwas mit Konsequenzen zu tun: „Den Heiligen Geist empfangt Ihr heute, so als wenn Ihr einen Laptop kauft, im Standby-Modus. Wenn Ihr den Laptop nie anschließt, könnt Ihr ir- gendwann einen Blumentopf darauf abstellen, aber das ist nicht Sinn der Sache. Daher fangt an, Euer Glaubensleben auch zu entfalten, so dass der Geist Gottes tatsächlich in Euch wirken kann!“ Am Ende dieses Rückblicks gilt es Firmlingen nochmals herzlich zu gratulieren. Denen, die an der Gesamtgestaltung beteiligt waren, z.B. den Katecheten, dem PGR, den Messdienern, dem Chor „Klangspuren“ sowie vielen anderen danke ich herzlich für ihren Einsatz. Gegen Jahresende werden wir mit einem etwas veränderten, mehr charismenorientierten Konzept die „nächste Runde“ starten. Wenn Sie Interesse haben, wir suchen noch Erwachsene ab 20 Jahre, die als Katechet/-in mit dabei sein möchten. Meldet Euch bei mir, - es macht wirklich eine Menge Spaß! Martin Grote 44 Evergislusbote Brenig Neue Bücher Die Schwestern von Sherwood von Claire Winter 1948: Die Journalistin Melinda bekommt im Nachkriegsberlin ein anonymes Paket zugesendet. In dem Paket findet sie gemalte Bilder von Moorlandschaften und eine rote Schachfigur. Sie reist nach England und kommt einer geheimnisvollen Liebesgeschichte zweier Schwestern auf die Spur, die auch sehr viel mit ihrem eigenen Leben zu tun hat. Das Buch liest sich einfach sehr gut, ist spannend geschrieben und wer gerne in die Englische Landschaft eintaucht, kommt hier voll auf seine Kosten. Klare Leseempfehlung – einfach in der Pfarrbücherei ausleihen. den Weg in die Welt geöffnet hat. Doch die Richterin weist den 17 jährigen schroff zurück. In diesem Roman geht es um das Spiel von Nähe und Dis tanz in einer zwischenmenschlichen Beziehung. Mc Ewans manchmal kühle und sachliche Sprache spiegelt dies überzeugend wider. Das ist nicht jedermanns Geschmack! Mir hat die Erzählweise mit juristischem Zugang, der dahinter stehenden guten Recherche, die auch in anderen Romanen des britischen Autors immer wieder auffällt und eben der zur Erzählung passenden distanzierten Sprachestil einfach gut gefallen. Viel Spaß beim Lesen! Kindeswohl von Iwan Mc Ewan „Kindeswohl“ erzählt die Geschichte der Londoner Richterin Fiona Maye. Die Endfünfzigerin steht vor den Trümmern ihrer langjährigen Ehe. Gleichzeitig sieht sie sich mit einem komplizierten Fall konfrontiert, der sie emotional zu überfordern droht. Sie hat einem an Leukämie erkrankten jungen Mann durch einen entsprechenden Richterentscheid das Leben gerettet. Nach seiner Genesung sucht dieser, Mitglied der Zeugen Jehovas, den Kontakt zu der Frau, die ihm Daher – Leseempfehlung – einfach in der katholisch Öffentlichen Bücherei Brenig ausleihen. Sabine Goerres Jan Weiler „Kühn hat zu tun“ Martin Kühn ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt auf der Weberhöhe, einer Neubausiedlung nahe München. Früher stand dort mal eine Munitionsfabrik. Was es damit auf sich hat, weiß Kühn nicht so genau. Er kann sich auch 45 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge nicht erklären, warum von seinem Gehalt als Polizist nach allen Abzügen nur ein verschwindend geringer Betrag zum Leben bleibt. Warum er jeden Mörder zum Sprechen bewegen kann, aber sein eigener Sohn nicht einmal zwei Sätze mit ihm wechselt, bleibt ihm ein Rätsel. Welches Geheimnis er vor sich selber verbirgt, auch. Und vor allem, warum sein Kopf immer so voll ist. Da wird ein alter Mann gleich hinter Kühns Garten in der Böschung erstochen aufgefunden. Und Kühn hat plötzlich viel zu tun. Jan Weiler kennt man als Autor der Bücher „Maria ihm schmeckt`s nicht“, „Antonio im Wunderland“, „Mein Leben als Mensch“ oder „Das Pubertier“. Alles heitere Erzählungen, die einen beim Lesen des öfteren Schmunzeln lassen. Und nun sein erster Krimi und dieser ist nichts für Zartbesaitete. Wer es nicht blutig mag, sollte lieber die Hände davon lassen. Für alle anderen ist es einmal ein ganz anderer Krimi, der in die Tiefen der Historie sowie in die menschliche Seele blickt und die Langzeitwirkung von Geschichte zeigt. Für Krimifans empfohlen – Ausleihe möglich in der KÖB Brenig. Die Kath. Öffentliche Bücherei Brenig sucht ehrenamtliche Mitarbeiter. Wer ein paar Stunden Zeit hat im Monat und Interesse an Büchern, den laden wir herzlich ein, sich in unserem Team zu engagieren. Kommen Sie einfach während unserer Öffnungszeiten vorbei, oder wenden Sie sich telefonisch an Sabine Görres Telefon 0 22 32/2 23 76 46 Evergislusbote Brenig Eindrücke von Dominik Rieder vom Tag seiner Diakonenweihe Der 31. Mai 2015 wird immer ein Teil meines Lebens bleiben, ein wichtiger Tag, an dem Gott aus uns fünf jungen Männern Diakone der Kirche gemacht hat. Derselbe geblieben, geschah doch etwas Neues, wo man hernach doch nicht mehr ganz derselbe ist (ähnlich wie bei der Hochzeit ja auch). Sonntagmorgens aus den sechstägigen Schweige-Exerzitien zurück ins Kölner Priesterseminar gekommen, gab es noch eine Mahlzeit zur Stärkung, eine kurze Pause und dann ging es gemeinsam mit dem Regens (= Verantwortlicher der Priesterausbildung) los in Richtung Kaarst zu unserer Weihekirche St. Martinus. Auf der Autofahrt wurde noch der Rosenkranz ge- betet, was für mich eine willkommene Möglichkeit war, meinen Puls, der sich ähnlich dem Tacho dem dreistelligen Bereich näherte, etwas runter zu bekommen. Verliefen die Exerzitien doch sehr gut und ruhig – ohne Schlafentzug – so brachte doch der Weihetag selbst die Aufregung mit sich. Der Rosenkranz, bei dem man sich ja in das Leben Jesu meditativ hineinversetzt, half, die Gedanken nicht zu sehr kreisen zu lassen. Bis hierher wurde ich geführt, habe Gottes Plan für mich nach und nach entdeckt und die Berufung von der Kirche prüfen lassen. Nun sollte der Moment kommen, „Ja“ zu sagen, im Vertrauen darauf, dass Er mich weiter führen wird. In Kaarst angekommen, warteten schon eine Menge Leute: Familienangehörige, Freunde, bekannte Gesichter aus unserem Seelsorgebereich, Priester des Erzbistums, Angestellte des Domradios mit ihrem Sendewagen etc. Die Kirche St. Martinus und der Vorplatz waren mit gelb-weißen Fahnen geschmückt, Blumen zierten den Bereich, eine Schützenkapelle stellte sich auf, Messdiener sprangen in ihren Gewändern umher. Es herrschte also ein buntes Trei- 47 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge ben. Wir stiegen aus und gingen gleich ins Pfarrhaus, wo schon alles für uns bereitlag. Dort realisierte ich zum ersten Mal, als ich auf den Ankleidetischen die mit unseren Namen versehenen Gewänder liegen sah: „Jetzt beginnt was Neues“. Nun mischten sich in die Aufregung immer mehr das Gefühl der Zufriedenheit und die Gewissheit, das Richtige zu tun. Während des Gottesdienstes war es vor allem die eindrucksvolle Predigt von Weihbischof Ansgar Puff, die mich in Staunen versetzte. Drei Punkte gab er uns mit auf den Weg, die wir im Dienst ein Leben lang berücksichtigen sollten: „auf Gott hören“, „sich vom Geist Gottes leiten lassen“, „missionarisch sein“ und das alles in eine „Sprache der Liebe“ umsetzen. Dorthin gehen, wo Menschen Gott nicht kennen oder die Kirche ablehnen, um so Gott den Raum zu öffnen. Ein bewegender Moment kam dann in der sogenannten „Prostratio“, das sich ausgestreckte Hinlegen als Zeichen der völligen Bereitschaft, Gottes Ruf zu folgen. Dass an dieser Stelle immer die Allerheiligenlitanei gesungen wird, zeigt, dass – um seine Bereitschaft ganz zu geben – Hilfe notwendig ist, die Hilfe der Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern, den Lebenden und eben auch von denjenigen, die schon bei Gott sind. Als dann das Zeichen der Handauflegung kam, merkte ich, wie die Aufregung schwand. Da merkte ich, wie Gott in der Einfachheit handelt, unspektakulär, in schlichten Gesten, in der Stille. Es ändert sich äußerlich nicht viel, aber etwas Entscheidendes geschieht: im Glauben berührt Christus – ähnlich wie bei Taufe und Firmung –, durch die Hände des Bischofs den Kandidaten und nimmt ihn in „Besitz“, sodass dieser, wie Paulus für jeden Getauften feststellt, nicht mehr sich selbst gehört (vgl. 1 Kor 6,19), sondern immer enger mit Christus, dessen Leben und Handeln, verbunden wird. Die anschließende Feier im Festzelt der Schützen bei Bratwürsten und Kölsch (sowie Alt) sorgte für eine gediegene Feierstimmung an diesem Festtag. Ebenso auch die stimmungsvolle Ansprache des Bürgermeisters von Kaarst, der das Zelt zum „Beben“ brachte. Danach wurde noch zur Komplet (Abendgebet der Kirche) eingeladen und für uns neue Diakone hieß es dann: zurück ins Priesterseminar nach Köln, um den Abend noch mit den Mitbrüdern bei einem Imbiss ausklingen zu lassen. Liebe Brüder und Schwestern, vielen herzlichen Dank für die Glückwünsche und Zuwendungen, die ich aus Ihren/Euren Reihen anlässlich meiner Diakonenweihe erhalten habe. Es war ein unvergesslicher Tag! Der Dank gilt Ihnen/Euch besonders, da ich hier sozusagen meine ersten „Gehversuche“ als Praktikant und Diakon machen durfte und weiterhin machen darf. Ich habe mich sehr gefreut, das ein oder andere Gesicht aus unserem Seelsorgebereich in Kaarst zu sehen: Jung und alt, Familien, Messdiener/-innen, Mitarbeiter/-innen, Seelsorger, Vertreter von Pfarrgemeinderat und Pfarrausschüssen, u.v.m. Auf die kommende Zeit und unsere nächsten Begegnungen freue ich mich jetzt schon! Ihr und Euer Diakon Dominik Rieder 48 Evergislusbote Brenig Feste im Kirchenjahr – für Kinder erklärt (Teil 1) Erntedank Im Herbst sind die Tage kürzer. Die Blätter auf den Bäumen verfärben sich und fallen ab. Die Bauern haben ihre Ernte eingebracht. Die Scheunen sind voll. Auf dem Markt findest du frische Äpfel, Birnen, Nüsse, Kartoffel, Kürbisse und Herbstblumen. Es ist Zeit, Gott zu danken für die Ernte und für alles Gute, was er hat wachsen lassen. Wir Christen feiern den Erntedanksonntag. Allerheiligen, Allerseelen Anfang November hat die dunkle Jahreszeit begonnen. Am Morgen überzieht grauer Nebel das Land. Wir verabschieden uns von der schönen Zeit. Dennoch gibt es einen Grund zum Feiern: Wir kennen Menschen, die Jesus nachgefolgt sind und jetzt bei Gott wohnen. Wir hoffen, dass wir, wenn wir gestorben sind, wie sie bei Gott leben. Wir denken auch an unsere lieben Verstorbenen, deren Gräber wir besuchen. Das Fest des heiligen Martin Alle Kinder kennen den heiligen Martin. Fast jedes Kind hat eine Martinslaterne gebastelt. Wenn es dunkel wird, ziehen wir durch die dunklen Straßen des Ortes. Dabei denken wir an die helle Freundlichkeit des Heiligen. Alle Kinder wissen, dass auch sie ein warmes Licht der Liebe Gottes anzünden können. Wir feiern dieses Fest am 11. November. Christkönigssonntag Das Kirchenjahr ist zu Ende. Am nächsten Sonntag werden wir wieder die erste Kerze am Adventskranz anzünden. Eines bleibt: Jesus ist unser König und wird es immer sein. Er ist immer für uns da. Unser König, Jesus, trägt keine Krone aus Gold und Edelsteinen. Seine Krone ist aus Dornen. Er ist ein König, der unser Diener ist, heute und bis in alle Ewigkeit. Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de. 49 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Bei Ahrweiler-Wallfahrt 2015 neuen Kreuzcorpus geweiht Zur 253.Fußwallfahrt starteten am ersten Juli-Wochenende 23 Bornheimer Pfarr angehörige zum Kloster Kalvarienberg in Ahrweiler. Nach kurzer Station an der Röttgener Pfarrkirche wurden am kleinen Bachlauf (Waldeingang der Villiper Allee) zwei Neupilger durch „Taufe“ in die Pilgergemeinschaft aufgenommen. Zwischen Röttgen und dem Forsthaus Schönwaldhaus, an der Kreuzung Villiper Allee/Professorenweg, steht das im Jahr 2000 von Monsignore Anno Burghof eingeweihte Wallfahrtskreuz. Nachdem der Corpus in den beiden letzten Jahren erneut durch Unbekannte massiv beschädigt wurde, stiftete in diesem Jahr der Seniorchef des Bestattungshauses Becker aus Bonn-Lannesdorf einen neuen Kreuzcorpus. In Ahrweiler angekommen, ging es den Kreuzweg hinauf zum Kloster Kalvarienberg und die Wallfahrt endete dort mit der Pilgermesse unter Mitwirkung von Monsignore Anno Burghof, Spiritual des Bonner Theologenkonvikts Collegium Albertinum, an der auch die Generaloberin der Ahrweiler Ursulinen, Schwester Maria Monheim teilnahm. Manfred Meyer 50 Evergislusbote Brenig Wir gratulieren zum Geburtstag 70 70 70 70 75 75 08.10. W ERN ER E H L E R S 14.10. RUT H C UB E R 15.10. B RI G I T T E H Ö N IG 12.11. JUT TA RO SE N T H AL- G AT Z 12.10. A N G EL I KA W E IL E R 27.11. G ÜN T ER H O P P E 75 80 85 85 85 95 14.12. GOT TFR I E D LAN GE S 18.09. K LAUS FI E TZE K 03.10. FRAN Z FASSBE N DE R 21.10. GE RTRUD M I R BACH 21.11. FRAN Z BÖ TSCH E N 26.10. J O H AN N M E I E R 51 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Taufen F LORA M A RI E S C H M IIN G 11.04.2015 IDA M AR I E M EYE R 06.06.2015 PAU L S C H MI I N G 11.04.2015 E M M A MÜN CH E BE RG 01.08.2015 IDA M A RI E G RO S CH E 02.05.2015 Trauungen MARKUS S C H Ä F ER U ND S A N D RA B RE U E R 23.05.2015 J O H AN NE S H E N KE U N D J E N N I FE R R Ö DDE R 05.06.2015 Wir gedenken unserer Verstorbenen F RAN Z W EI L ER 13.03.2015 H E IN R ICH FRO H N 10.05.2015 MARI A KLUG ER 26.03.2015 AN NA N ET TE KOVE N 31.05.2015 MARI A S C H UL Z 04.04.2015 AG N E S MÜLLE R 05.06.2015 ELISA B ET H C LA S E N 06.04.2015 T H E O D OR M AUE L 01.07.2015 G Ü N T E R LO O S EN 15.04.2015 P E T E R WI RTZ 14.07.2015 52 Evergislusbote Brenig Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger Für die Gemeinden St. Evergislus Brenig, St. Servatius Bornheim, St. Sebastian Roisdorf, St. Aegidius Hersel und St. Georg Widdig im Seelsorgebereich Bornheim - An Rhein und Vorgebirge Pfarrer Jörg Stockem Servatiusweg 35, Bornheim Telefon 0 22 22 / 9 94 66 23 E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Elisabeth John-Krupp Rheinstraße 204, Hersel, Telefon 0 22 22 /97 76 18, E-Mail: [email protected] Pastor Wolfgang Pütz Rheinstraße 196, 53332 Bornheim-Hersel, Telefon 0 22 22 / 9 95 72 93 Schulseelsorger an der Ursulinenschule in Hersel und Subsidiar im Seelsorgebereich Bornheim - An Rhein und Vorgebirge Pastor Norbert Windheuser Pohlhausenstraße 6, 53332 Bornheim Telefon 0 22 22 /8 04 92 11 Subsidiar im Seelsorgebereich Bornheim - An Rhein und Vorgebirge Diakon Hubert Ganser Römerstraße 63, 53332 Bornheim-Widdig, Telefon 0 22 36 / 22 90 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Diakon Adi Halbach Heilgersstraße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf, Telefon 0 22 22 / 99 53 06 E-Mail: [email protected] Pater Christian Ikpeamaeze SMMM Stationenweg 126, 53332 Bornheim-Brenig, Mobil 01 52 /12 08 08 21, E-Mail: [email protected] Pfarrer Gerhard Lenski Fischerstraße 6, 53859 Niederkassel-Mondorf, Telefon 02 28 / 96 58 81 77 E-Mail: [email protected] Pastoralreferent Martin Grote Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig Telefon 0 22 22 / 64 82 12 E-Mail: [email protected] Diakon Dominik Rieder Botzdorfer Weg 31, 53332 Bornheim Telefon 0 22 22 / 9 78 97 50 E-Mail: [email protected] Unsere pensionierten Mitbrüder Diakon Sebastian Josef Reuter, Aachener Straße 3, Roisdorf, Telefon 0 22 22/97 84 00 Pastor Leonhard Bleikertz, Siegesstraße 16, Roisdorf, Telefon 0 22 22/9 39 25 75 53 54 Evergislusbote Brenig Breniger Veranstaltungskalender REDAKT I O N S S C HLU S S ADV E N T 2 0 1 5 3. November 2015 / Erscheinungstermin: 30. November 2015 MITMAC HG OT T E S D IE N S T jeden 2. Sonntag im Monat um 9:30 Uhr im Pfarrheim St. Evergislus: 8. November und 13. Dezember FILMVO RF ÜHRUN G D E R KATHO L I S C H Ö F F E N T L ICH E N BÜ CH E R E I F Ü R KI N DE R Immer freitags im Pfarrheim um 18.00 Uhr für Kinder von 7 bis 10 Jahren am: 13. November, 4. Dezember, 8. Januar, 12. Februar FAMIL I EN TAG A M E R N T E DAN K 4. Oktober, Beginn nach der Messe gegen 10:15 Uhr Brunch mit Spiel und Spaß rund ums Pfarrheim. PATROZ I N I UM S A N K T EV E RG IS LU S Samstag, 24. Oktober BRENIG F UN N I G H T Freitag, 30. Oktober, 18:00 – 22:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstr, 2 REF OR M AT I O N S TAG Freitag, 31. Oktober ALLER H E I L I G EN Samstag, 1. November, Messfeier und Gräbersegnung zzt. des Redaktionsschlusses des Pfarrbriefs nicht bekannt - bitte beim Pastoralteam anfragen. ALLER S E E L EN Sonntag, 2. November, Gottesdienst zzt. des Redaktionsschlusses nicht bekannt, bitte beim Pastoralteam anfragen. MARTIN S UM Z UG Freitag, 6. November Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge VOLKS T RAUERTAG Sonntag, 15. November EWIGE S G EB E T Mittwoch, 18. November BU SS- UN D B E T TAG Donnerstag, 19. November ADV E N TS BA S A R Sonntag, 22. November im Pfarrheim TOTEN S O N N TAG Sonntag, 22. November 55 56 Evergislusbote Brenig Pfarrgemeinde Sankt Evergislus Kirchenvorstand Vorsitzender: Pfarrer Stockem, stellvertretender Vorsitzender: Bruno Schrage, Hennesenbergstraße 49, Telefon 93 54 46, Kämmerer: Frank Ginster, Meuserweg 52, Telefon 91 98 50 Pfarrgemeinderat im Seelsorgebereich Bornheim an Rhein und Vorgebirge Vorstand: Pfarrer Jörg Stockem, Telefon 99 46 60 Angela Bremm, Telefon 26 10 Maria Saß, Telefon 8 15 91 Hans-Gerd Steinheuer, Telefon 9 29 18 35 Dr. Hubert Wissing, Telefon 9 91 55 64 E-Mail: [email protected] Pfarrausschuss Brenig [email protected] Kontakt: Anne Krauss, Hordorfer Weg 9, Bornheim, Telefon 64 90 68 Küster Heinz Hülz Schornsberg 16, Telefon 26 45 Chorleiterin Laie Belmonte Miras Kirchenchor Sprecherin: Rita Kulbach, Bisdorfer Weg 22, Telefon 24 31 Schützenbruderschaft Brudermeister: Bert Dücks, Hennesenbergstr. 103, Telefon 47 09 Frauen-Gemeinschaft-Brenig (Vorstands-Team) Rita Kulbach, Bisdorfer Weg 22, Telefon 24 31, Irmgard Noltensmeyer, Stationenweg 155, Telefon 64 88 74, Gertrud Wirtz, Hohlenberg 17, Telefon 13 53, Kornelia Füllenbach, Haasbachstraße 3b, Telefon 6 23 19 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Seniorencafé Ansprechpartnerinen: Marita Mandt, Breitestraße 6, Telefon 6 59 46 Familienmesskreis Anne Krauss, Hordorfer Weg 9, Bornheim, Telefon 64 90 68 Mitmachgottesdienst Jutta Pfehr, Bergkreuzweg 6, Telefon 93 90 34 Krabbelgruppe Ulrike Meyer, Schornsberg, Telefon 0170 18 55 73 6 Messdiener Isabelle Görres, Wittelsbacher Str. 104, 50321 Brühl, Telefon 0 22 32/2 23 76 Leiterrunde Jakob Schaaf, Leiterrundenkönig, Telefon 01 78 /6 67 98 26, Lektoren Rose Marie Reiter, Rankenberg 110, Telefon 6 14 90 Kommunionhelfer/innen Annegret Kalker, Tomberg 22, Telefon 17 93 Pfarrbücherei Ansprechpartnerin: Sabine Görres, Wittelsbacher Straße 104, Brühl, Telefon 0 22 32/2 23 76 www.sanktevergislus.de > Bücherei Pfarrbüro St. Evergislus, Brenig Irmgard Noltensmeyer Haasbachstr. 3, Telefon 29 91, Fax: 93 55 24 [email protected], www.sanktevergislus.de > Pfarrbüro Öffnungszeiten: Montag 9:30 Uhr - 11:30 Uhr, Donnerstag 17 Uhr - 19 Uhr Zentrales Pfarrbüro St. Servatius Servatiusweg 35, Bornheim, Telefon 99 46 60, Fax 9 94 66 10 pfarrbü[email protected] Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9:00 Uhr - 12:00 Uhr, Montag 15:30 Uhr - 19:00 Uhr und Dienstag - Donnerstag 15:30 Uhr - 17:30 Uhr 57 58 Evergislusbote Brenig Internetcafé: Herbert Brandenburg, Küppersgasse 27 b, Telefon 93 65 64 www.sanktevergislus.de Förderverein Sankt Evergislus Vorsitzender: Bruno Schrage www.foerderverein.sanktevergislus.de E-Mail: [email protected] Kontaktadresse: Haasbachstraße 3, Telefon 29 91, Kto-Nr. 45 01 43 94, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln IBAN: DE18 3705 0299 0045 0143 94, BIC: COKSDE 33 „Lebensnah – Aktiv vor Ort“, Gemeindesozialstelle des Fördervereins Sankt Evergislus Sabine Görres, Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim-Brenig Telefon 9 29 92 05, Fax: 9 29 92 06, Mobil: 0 15 75 / 4 68 68 11 E-Mail: [email protected], www.sanktevergislus.de > Pfarrgemeinde > Gemeindesozialstelle Stiftung Sankt Evergislus www.stiftung-sankt-evergislus.de Vorsitzender: Jürgen Krauss Kontaktadresse: Hordorfer Weg 9, 53332 Bornheim E-Mail: [email protected] Kto-Nr. 46 01 04 23, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln IBAN: DE97 3705 0299 0046 0104 23, BIC: COKSDE 33 59 Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge Unsere Dauerbrenner Familienmesse Katholische Öfentliche Bücherei 1. Sonntag im Monat, 9:30 Uhr, außer in den Ferien Dienstag 16.30 - 18.00 Uhr, Donnerstag 16.30 - 18.00 Uhr, Sonntag 10.30 - 12.00 Uhr Sonderzeiten in den Ferien! Krabbelgruppe - Treffen von Kleinkindern mit Eltern immer Dienstags von 10.00 – 11.30 Uhr im Pfarrheim Mitmachgottesdienst jeweils um 9.30 Uhr im Pfarrheim St. Evergislus, 12. April 2015, 14. Juni 2015, 13. September 2015, 8. November 2015, 13. Dezember 2015 Seniorencafé jeden 2. Donnerstag im Monat ab 15.00 Uhr im Pfarrheim, Haasbachstraße 2 Internetcafé Dienstag u. Donnerstag 17 - 19 Uhr im Pfarrheim, in den Ferien geschlossen Brenig FunNight 30. Oktober, 18.00-22.00 Uhr im Pfarrheim für Kinder ab der 3. Klasse Kirchenchor Probe jeden Donnerstag 19.45 Uhr im Pfarrheim E-Mail: [email protected] Sie finden unsere Pfarrgemeinde auch im Internet unter www.sanktevergislus.de. Aktuelle Informationen rund um das Leben in Brenig samt virtuellem Rundgang durch unsere Pfarrkirche u.v.m. Schauen Sie doch mal rein! Sommer – Sonne – nette Menschen Der Biergarten unter dem Magnolienbaum an Sankt Evergislus im August 2015
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