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AUSGABE 2/2015 | WWW.SANKTEVERGISLUS.DE
SEELSORGEBEREICH BORNHEIM – AN RHEIN UND VORGEBIRGE
PFARRNACHRICHTEN ST. EVERGISLUS BRENIG
Evergislusbote
»Wir
schaffen
das
gemeinsam!«
2
Evergislusbote Brenig
INHALTSVERZEICHNIS
Pizza-Aktion.......................................................................................... 8
10. Breniger Höhenlauf...................................................................... 24
Richtig was bewegt.............................................................................. 30
Messdiener on Tour............................................................................ 34
Firmkurs 2015..................................................................................... 42
IMPRESSUM
Pfarrbrief Sankt Evergislus,
Team Öffentlichkeitsarbeit
des Pfarrausschusses Brenig
GKZ: 623
Auflage: 1250
V.i.S.d.P.: Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Redaktion: Herbert Brandenburg,
Kurt Goerres, Irmgard Noltensmeyer,
Monika Pidde, Bruno Schrage, Felix de
Cuveland, Marlies und Wilfried Klein
Wir freuen uns über Artikelzuschriften
oder Leserbriefe. Es besteht jedoch kein
Anspruch auf Abdruck. Die Redaktion
behält sich vor, Texte redaktionell zu
bearbeiten.
Bildnachweis: Martin Grote, Kurt Görres,
Sabine Görres, Monika Pidde,
Hans-Josef Peters, Bruno Schrage,
Herbert Brandenburg, Michael Sagert,
Henry Solich, pfarrbriefservice.de,
Archiv Evergislusbote.
Redaktionsadresse:
Haasbachstraße 3
53332 Bornheim-Brenig
[email protected]
Layout:
Daniel Faßbender, Alfter
www.df-kreativ.de
Druck:
Onlineprinters
Titelbild:
Michael Sagert – Foto: Zeltdorf 2015
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgabe
3. November 2015
Editorial
Weltweit gibt es so viele Flüchtlinge wie
noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg, die
Lage von Millionen Menschen ist verheerend. In Deutschland kommt nur ein kleiner Teil von ihnen an. Mitte 2014 wurden
weltweit 51,3 Mio. Menschen auf der Flucht
gezählt – das ist die höchste Weltflüchtlingszahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Rund 5,5
Mio. Menschen von ihnen wurden allein im
ersten Halbjahr 2014 zur Flucht getrieben,
die meisten von ihnen blieben „Binnenvertriebene“, also Flüchtlinge innerhalb ihres
Herkunftslandes. 1,4 Mio. neu Vertriebene
überquerten internationale Grenzen. Zur
Orientierung: Im selben Halbjahr erreichten vergleichsweise bescheidene 77.000
Asylsuchende Deutschland. (Quelle: PRO
ASYL www.proasyl.de, In: Pfarrbriefservice.de)
In Bornheim mussten Ende August kurzfristig 150 nach Bornheim zur Erstaufnahme zugewiesene Flüchtlinge (von etwa
800000 Asylsuchenden, die nach aktuellen
Zahlen bis Jahresende 2015 nach Deutschland kommen werden) zusätzlich zu den
bereits im Stadtgebiet untergebrachten
Asylsuchenden untergebracht und versorgt
werden. Eine große Herausforderung für
die Mitarbeiter der Stadt Bornheim und
den Hilfsorganisationen, die mit großem
Engagement und enormer Kraftanstren-
gung diese Aufgabe meisterten. Unterstützung fanden sie dabei durch viele freiwillige
und ehrenamtliche Helfer! Sie alle haben
unseren Respekt verdient. Und Sie haben
eine Botschaft: „Wir schaffen das gemeinsam!“
Die Notwendigkeit zur Hilfe dauert an! Wir
alle sollten überlegen, wie und wo wir vielleicht einen Beitrag leisten können. Einige
Hilfegesuche finden Sie im vorliegenden
Evergislusboten. Der Kölner Erzbischof,
Kardinal Woelki, weist in seinem Interview
auf die Notwendigkeiten zur Hilfe hin.
„Wir Christinnen und Christen müssen
den Flüchtlingen konkrete Hilfen anbieten. Sei es mit Deutschkursen, Anlauf- und
Beratungsstellen, gemeinsamen Festen und
Aktionen oder natürlich schon mit freundlichen Worten in der täglichen Begegnung.“
Bei der kommenden Funnight des Internetcafes wird es für Kinder einen Busshuttle
von der Flüchtlingsunterkunft in Bornheim
zum Breniger Pfarrheim geben. Die Unterstützung für die Flüchtlinge, deren Not mit
der Ankunft in Europa noch nicht behoben
ist, braucht viele Ideen! Das Interview mit
Kardinal Woelki finden Sie ebenfalls in diesem Heft.
Herzlichst Ihre Redaktion
des Evergislusboten
4
Evergislusbote Brenig
Vorwort
Liebe Brüder und Schwestern,
es ist wieder soweit: der neue Pfarrbrief
liegt vor. Jetzt, da die Tage wieder kürzer
werden und der Herbst beginnt, sollen Sie
sich mit unserem Pfarrbrief etwas die Zeit
vertreiben können. Die dritte Jahreszeit
bringt mich jedes Mal neu zum Staunen,
besonders durch die Veränderungen in der
Natur. Die Blätter der Bäume verfärben
sich in angenehme Farben – das saftige
Grün muss meist einer Palette von gelben,
orangenen, roten, braunen, bläulich-violetten Farbtönen weichen. Das Leben scheint
den Bäumen buchstäblich ausgesogen zu
werden. Mit Sicherheit wird es noch den
einen oder anderen Spätsommertag geben,
an dem die Sonne ihre Wärme und ihr goldenes Licht über die Landschaft streichen
lässt. Doch die Tage werden kürzer und das
Dunkel nimmt zu.
Dieses Spektakel scheint eine Wirklichkeit
auszudrücken, die auch zu uns modernen
Menschen spricht. So wie die Natur sich
zum Überwintern rüstet, so können auch
wir diese Zeit zum Anlass nehmen, einmal
innezuhalten. Die Schnelligkeit, die in fast
jedem Bereich unseres Lebens angekommen ist, einmal mit Distanz zu betrachten, vielleicht auch mal bewusst das Leben
wertzuschätzen und sich für jemanden Zeit
nehmen. Oft sind wir doch viel zu sehr in
unserem Alltagstrott, in Geschäftigkeiten,
Vorstellungen und Bequemlichkeiten verfangen und sehen nicht die Not eines Menschen, der möglicherweise ein gutes Wort
oder eine helfende Hand braucht. Als Teil
der Schöpfung sind wir alle – Mann oder
Frau, arm oder reich, Deutscher oder Ausländer – im selben Boot, wir brauchen uns
gegenseitig und als Gemeinschaft brauchen
wir jeden einzelnen in seiner/ihrer Einzigartigkeit.
Viele Veränderungen scheinen im Moment über unsere Kirche in Deutschland
zu kommen. Veränderung bedeutet immer
auch das Loslassen von Liebgewordenem,
wie die Veränderung der Blätter an den
Bäumen dahin führt, dass sie die Zweige
„loslassen“ und sie zur Erde fallen können.
Dies geschieht damit dem Leben, welches in
den Wurzeln des Baumes schlummert, die
Möglichkeit gegeben wird, zur bestimmten
Zeit neu aufzubrechen.
Wenn im Johannes Evangelium Jesus sagt:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und
das Leben“ (Joh 14, 6), dann meint er genau dies. Neu aufbrechen in unserer Zeit, in
der Kirche, in unserem Seelsorgebereich, in
meinem Leben. Das heißt Mut, Liebgewordenes hinten anzustellen oder gar loszulassen. In der Sprache der Bibel: „umzukehren“, sich auf Gott neu auszurichten. Nur
so können wir erfahren, dass Er es ist, der
die Kirche führt, dass Er das Leben selbst ist
und wir es nur von Ihm haben.
Nun wünsche ich im Namen des Seelsorgeteams Ihnen viel Freude und gute Unterhaltung bei der Lektüre dieses bunten
Pfarrbriefs!
Ihr
Dominik Rieder, Diakon
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Die Türe öffnen -
„Lebendiger Adventskalender 2015“
Liebe Breniger,
die Türe öffnen um sich gemeinsam auf Weihnachten vorzubereiten. Das
ist der lebendige Adventskalender. Wir fänden es schön, wenn SIE sich in
diesem Jahr angesprochen fühlen und Interesse haben, an einem Abend im
Dezember um 18.00 Uhr Tür oder Tor für diese schöne Tradition zu öffnen.
Überlegen Sie in Ihrer Hausgemeinschaft und melden Sie sich bei uns – wir
freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.
G. Rudolph Telefon 0 22 22 / 56 43
U. Vollmann Telefon 0 22 22 / 6 08 51
D. Schramm Telefon 0 22 22 / 93 64 47
[email protected]
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
Gemeinsam laden die Stadt Bornheim lädt mit den weiterführenden Schulen und der Katholischen und Evangelischen Kirche zum 77. Jahrestag des Gedenkens der Reichspogromnacht
ein.
Dienstag, 10. November 2015, 18.00 Uhr
Beginn am „Stolperstein” in der Germanenstraße 26, Widdig
Begrüßung durch den Bürgermeister
Erläuterung zum Ort mit anschließender Lichterprozession zur Pfarrkirche St. Georg.
Gedenkprogramm der Schulen mit musikalischem Vortrag
Im Abschluss: Beisammensein im Pfarrheim mit kleinem Imbiss
5
6
Regelmäßige hl. Messen
im Seelsorgebereich
Brenig BornheimRoisdorf Hersel
So
09:30 Uhr
09:30 Uhr
11:00 Uhr
18:30 Uhr
08:00 Uhr2
11:00 Uhr
Mo
10:00 Uhr1
07:45 Uhr
Di
19:00 Uhr
10:00 Uhr1
Mi
09:00 Uhr
17:00 Uhr1
Do
18:00 Uhr
19:00 Uhr
19:00 Uhr
Sa
18:30 Uhr
17:10 Uhr2
1
4
18:00 Uhr
14:30 Uhr4
Fr
18:00 Uhr
17:00 Uhr1
Widdig
18:00 Uhr3
17:30 Uhr
Seniorenhaus St. Josef | 2 Seniorenhaus St. Angela | 3 Wortgottesdienst
Seniorenhaus St. Angela
Regelmäßige Beichtgelegenheiten
Samstags, 16:00 Uhr in Roisdorf, Seniorenhaus St. Josef
Samstags 16:30 Uhr, St. Aegidius Hersel
Beichtgelegenheiten sind außerdem jederzeit nach Absprache mit den Priestern möglich.
Aktuelle Gottesdienste finden Sie zu jeder Zeit im Netz unter
www.sanktevergislus.de > aktuelles
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Märchenstunde in Brenig
Freitag, den 23.10.2015, 15.00 Uhr im Pfarrheim Brenig
Für Kinder von 4 bis 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen
Anmeldung erforderlich
Bereits fünf Mal hat im Breniger Pfarrheim
eine Märchenstunde für Kinder zwischen 4
und 7 Jahren stattgefunden. Begleitet von
ihren Müttern, Vätern oder Großeltern werden die Kinder aktiv in die Märchenerzählung sowie in die anschließende Mal- oder
Bastelaktion mit einbezogen. Die Märchenerzählerin führt die Kinder zunächst spielerisch durch verschiedene Materialien an
das Märchen heran. So spielt man zusammen ein Riesen-Memory, untersucht, wo
auf dem Globus wohl Afrika liegt, oder legt
eine Meer- und Schneelandschaft. Auf diese
Weise erfahren die Zuhörer das Wesentliche
der Geschichte, der Fabel oder des Märchens, können sich gefühlsmäßig auf ein
Thema einlassen und lernen ganz nebenbei
noch neue Worte. Der Einstieg erfolgt dann
durch ein Ritual, so wissen alle genau: nun
geht es gleich los. Die Erzählung wird dann
oft durch die lebendige Mitwirkung der
kleinen und großen Zuhörer begleitet. Zum
guten Schluss findet für alle, die Lust haben,
noch eine themenbezogene Aktivität statt.
Bitte beachten Sie die Aushänge in den
Schaukästen, der Bücherei oder den Kindergärten.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine
Anmeldung bei der Gemeindesozialstelle
„Lebensnah – aktiv vor Ort“ erforderlich.
Lebensnah - aktiv vor Ort
Sabine Görres
Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim-Brenig
Telefon 0 22 22/9 29 92 05
E-Mail: [email protected]
Bürozeit: Mittwochs 9:30–11:30 Uhr
Eine Initiative des Kath. Fördervereins
St. Evergislus, Brenig e.V.
LEBENSNAH
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Evergislusbote Brenig
Pizza-Aktion 2015
der Leiterrunde St. Evergislus
„Schlemmen für einen guten Zweck!“
… und es wurde viel geschlemmt! 320 Pizzen
bereitete die Leiterrunde zu und lieferte sie
sodann im gesamten Vorgebirge aus.
… und es wurde viel gespendet! So mancher Pizzabesteller zahlte nicht nur den
Einheitspreis von 5,50€ pro Pizza, sondern
ließ es sich nicht nehmen, denselben Betrag
5,50 € auch noch zu spenden. Das war toll!!!
… und die Pizzaesser und Pizzabäcker haben damit am 9. Mai viel Gutes getan: Vom
Erlös der Pizzaktion (1500 Euro) hat die
Leiterrunde mit 1000 Euro die Organisation „Sariry“ in Bolivien unterstützt.
Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas.
In keinem anderen Land dieses Kontinents
ist die Kindersterblichkeit so hoch, die Lebenserwartung so niedrig und das Durchschnittseinkommen so klein. „Sariry“ bietet
hier eine Tagesbetreuung für Kinder von
Alleinerziehenden an. Die Mütter haben
damit die Chance, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen und sich dabei sicher sein
zu dürfen, dass ihre Kinder währenddessen
gut betreut sind. Täglich kommen rund 70
Kinder in die Einrichtung, um hier zu essen, gemeinsam Hausaufgaben zu machen,
zu lernen und an Workshops teilzunehmen.
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Die Leiterrunde St. Evergislus freut sich
sehr, dass sie mit der Pizzaaktion 2015 die
Organisation „Sariry“ unterstützen konnte.
„Sariry“ kommt übrigens aus dem Aymara,
der Sprache der Indios, und bedeutet „Gemeinsam nach vorne gehen“. Auf jeden Fall
wird es für die Kinder und Jugendlichen in
„Sariry“ dank der Leiterrunde wieder ein
Stück vorangehen.
Für die Leiterrunde St. Evergislus
Carolina Schrage
Weitere Infos unter www.sariry.de
36. Konzert in der Alten Kirche in
Bornheim
Der Bornheimer Posaunenchor spielt am
25. Oktober um 18 Uhr Blechbläsermusik
„...vom Turme“
In früheren Zeiten gab es die Tradition, dass
auf den Türmen über den Städten die sogenannten „Turmbläser“ die Stadt vor Angreifern oder Bränden gewarnt haben. Auch
Uhrzeiten wurden den Bürgern auf diese
Weise mitgeteilt. Mit dem Aufkommen der
evangelischen Gemeinden entstand eine
neue Art des Turmblasens, die auf musikalische Weise den Menschen bei der Arbeit
eine Predigt ohne Worte vermittelte.
Mit Musik vom Barock bis zur Moderne
wird an diese Tradition der Posaunenchöre erinnert. Neben Pezelius und anderen
Komponisten werden auch zwei seltene
Turmsonaten von Friedrich Schneider
(1786 -1853) gespielt.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.
Michael Geffert
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Evergislusbote Brenig
Ein magisch, schönes kurzes Schuljahr –
Zeltdorf in Hogwarts
In diesem Jahr gab es für uns Zeltdorfteilnehmer eine kleine Überraschung,
denn die eigentlich vorhergesagte Jugendfreizeit fand nicht wie geplant statt,
da wir während der Hinfahrt von dem
Halbriesen Hagrid angehalten wurden,
der uns mitteilte, dass wir an der Hogwartschule für Hexerei und Zauberei in
Harpstedt angenommen wurden.
Einen Tag nach unserer Ankunf bemerkten wir die berühmte HPP (Hogwarts-Puten-Post), die uns von den
Zeitungseulen/-puten Lilli, Mäggi und
Vincent jeden Tag ins Zelt geflogen
kam. Nach dem Frühstück gingen wir
mit unseren Zelten in die Winkelgasse, wo wir uns Zauberstab, Kessel
und Umhänge besorgten. Noch vor
11
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
dem Abendessen wurden wir dann
endlich dank des sprechenden Huts in
die Schulhäuser Gryffindor, Slytherin,
Ravenclaw und Hufflepuff eingeteilt.
Danach gab es ein ausgezeichnetes
Abendessen (großes Lob ans Küchenteam) und wir alle gingen gut gesättigt
ins Bett.
So verstrichen die ersten Tage auf
Hogwarts, in denen wir die Grundlagen
der Zauberei erlernten.
Doch an einem Morgen sahen wir, dass
die Kammer des Schreckens wieder
geöffnet wurde und für uns alle war die
Mission sofort klar: Wir müssen das
Monster, was unser aller Leben bedrohte, vernichten! Da wir keinen Plan
hatten, wie wir das anstellen sollten,
mussten wir in die verbotene Abteilung
der Bibliothek eindringen und ein bestimmtes Buch finden. Aber um in die
Bibliothek zu gelangen, mussten wir an
dem gemeinen Hausmeister und seiner
komischen Katze (die aussieht wie eine
Kreuzung aus Luchs, Tiger und Löwe)
vorbei. Diese Aufgabe ließ auch die
Lautesten von uns erbleichen und erzittern.
Nachdem wir das alle überstanden hatten und die Kammer des Schreckens
geschlossen werden konnte, ging es
am nächsten Tag gleich mit der nächsten Katastrophe weiter, denn der Tod­
esser T. Odesser (Kompliment an die
sehr kreative Namensgebung) wurde
trotz aller Versuche und gegen unsere
besten Kandidaten auf den Posten des
Zaubereiministers gewählt. In den darauf folgenden Tagen planten wir, weil
wir alle der Meinung waren, dass die
Wahl manipuliert worden war, Demonstrationen und Proteste, um T. Odesser
zu stürzen und schon bald konnten wir
erste Erfolge sehen, die wir mit einer
ausgelassenen Party feierten.
12
Evergislusbote Brenig
Bis zum vorletzten Tag versuchten wir
T. Odesser von seinem Posten zu vertreiben und uns auf die große (Wasser)
Schlacht, die wir selbstverständlich
gewannen, gegen ihn und seine Jünger vorzubereiten. Der Galaabend am
vorletzten Tag, war wie immer zauberhaft, da der berüchtigte Hauspokal an
Slytherin verliehen wurde, obwohl ihn
Hufflepuff eher verdient hätte und die
Lehrer eine sehr gute Schillergasse
aufführten.
Am nächsten Morgen mussten wir uns
von diesem sehr schönen, magischen
und kurzen Schuljahr verabschieden Wer hat sich eigentlich den G8 quatsch
ausgedacht? -, um uns mit dem Bus 9
¾ auf den Weg nach Hause machen zu
können.
Franka Furthmann
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Das muss gesagt werden!
Sie können es selbst nachlesen, welch
ein Aufwand die Planung und Durchführung des Breniger Zeltdorfes darstellt.
Das
ist
Engagement
pur!
Gut, wenn man dann noch von allen Seiten
hört: Das war ein fantastisches Zeltdorf, mit
vielen neuen Spielideen und einer Rundumbetreuung. Hinzu kommt, dass dies alles ohne hauptamtliche Hilfe auf die Beine
gestellt und durchgeführt wurde. Deshalb
- und nicht nur wegen des Artikels - ein
herzlicher Dank an die Leitung des Zeltdorfes, Michael Sagert und Simon Krings, an die
Leiterrunde Brenig, ihren Leiterrundenkönig Jakob Schaaf und an die Vortrupp-Crew.
Und es gibt kein Zeltdorf ohne gute Verpflegung, deshalb einen riesigen Dank an das Küchenteam mit dem Küchenmeister Manfred
Dijkstra und den Küchenfeen Kathrin Zolper
und Sabine Görres. Ein weiterer Dank für die
wiederholte Spende von Nahrungsmitteln an
die Familie Landsberg sowie für die Lebensmittelspende und das zur Verfügung stellen des Lkws an Familie Hönig, Bornheim.
Man darf sicher sein, die Kinder freuen sich
schon auf das nächste Zeltdorf und wir Daheimgebliebenen auf die täglichen Berichte
der Putenpost.
Das Redaktionsteam
14
Evergislusbote Brenig
Das Zeltdorf ist ja
nur 10 Tage Arbeit…
Wie viel Arbeit steckt eigentlich in einer
Ferienfreizeit wie dem Zeltdorf? Kann
man einfach sagen, außer den 10 Tagen in
Harpstedt und einigen kleineren Aktionen
tut die Leiterrunde eigentlich nichts in der
Gemeinde? Dafür genießt die Leiterrunde
aber immer wieder Privilegien!
Scheinbar gibt es immer wieder Leute, die
dies denken und sogar sagen. Deswegen
haben wir uns einmal entschieden, etwas
mehr von der Vorbereitung zu erzählen.
Hinter dem Zeltdorf mit über 50 Kindern
steckt tatsächlich jede Menge Arbeit.
Allein die organisatorische Seite, die in
einen Zeltdorf steckt, ist enorm. Und jeder einzelne Jugendliche, der sich bereit
erklärt, die Verantwortung für Kinder zu
übernehmen, leistet zusätzlich enorm viel
Vorbereitung. Das Breniger Zeltdorf dauert
10 Tage, dabei sind der erste und der letzte Tag An- beziehungsweise Abreise. Das
heißt für die Planung natürlich, dass diese
Tage - mal abgesehen von Kennenlernspielen, Ankommen, Zelte Aufteilen und Säubern, Abbauen, Wegpacken, Verladen - kein
eigenes Programm brauchen. „Obwohl“
es dann nur noch 8 Tage sind, an denen
ein Programm geplant wird, beginnen die
Leiter, sich Mitte März zu treffen, um ein
Thema festzulegen. Liest man dies, hört es
sich so an, als ob das in fünf Minuten erledigt ist. Von wegen! Nach dem Sammeln
von ersten Ideen werden diese in der Runde
erst einmal diskutiert und bewertet. Kann
man das Thema 10 Tage lang durchziehen?
Gibt es genügend Geschichten zu erzählen
zu dem Thema? Interessiert es die Kinder?
Wiederholen wir uns nicht nach den ersten
drei Tagen? Welche Spielideen passen zu
den Geschichten und was brauchen wir an
Material und wie sollen die Tage verlaufen?
Alles Fragen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Wird sich dann
nach den ersten zwei Treffen – so ein Treffen dauert im Durchschnitt schnell zwei
Stunden – auf ein Thema geeinigt (oder per
Münzwurf entschieden), fängt die eigentlich Planung erst an.
Wie kann man die Tage mit diesen Themen gestalten? Auch hier ist es von den
ersten Ideen zu bis zu einem fertigen Tagesplan noch ein langer Weg. Als Beispiel:
Bei Harry Potter gibt es doch die Häuser?
Ja genau, aber die Auswahlzeremonie dauert vielleicht eine Stunde. Was machen wir
den Rest des Tages? Wenn es dann geschafft
ist, einen ersten groben Plan zu erstellen,
von dem was man machen will, muss dies
auch mit Inhalt gefüllt werden. Das heißt,
es müssen Spiele und Aktionen überlegt
werden, die sich irgendwie in das zum Tag
gewählte Thema einpassen lassen und außerdem noch nicht in den letzten Jahren
vorkamen. Denn es gibt Teilnehmer, die
bereits das dritte oder vierte Mal mitfahren,
15
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
und auch die wollen neue und spannende
Sachen erleben. Mittlerweile sind der April,
Mai und die erste Hälfte des Junis vergangen und die Leiter haben sich neben dem,
was sie sonst machen, wie Klausuren in der
Schule, trainieren im Sportverein und anderen ehrenamtlichen Aktivitäten, alle zwei
Wochen und ein Wochenende getroffen
und geplant. Zusätzlich kommt dazu, was
man „schnell mal“ zuhause erledigen muss,
wie einen Plan schreiben oder ein Rätsel
ausdenken.
Das Programm steht also, aber es fehlen
noch Dinge wie zum Beispiel ein großer
Hut, der den Kinder aufgesetzt wird zum
Auswählen der Häuser, oder Zuschnitte für
Umhänge. Alles dies muss auch noch hergestellt und vorbereitet werden. Das Zeltdorf
rückt immer näher. Inzwischen sind schon
Ferien und es wird alles, was gebastelt und
vorbereitet werden muss, hergestellt und
bestellt. Hier könnte man jetzt natürlich die
Ferien genießen, aber nein. Es müssen die
letzten Vorbereitungen getroffen werden:
Die Materiallisten für die Tage erstellt werden, geschaut werden, ob das Material da ist
beziehungsweise was noch gekauft werden
muss. Alles in allem eine Beschäftigung für
einen weiteren Nachmittag.
Schließlich muss noch eingekauft werden.
Na, jetzt hat man doch alles oder? Nein, immer noch nicht. Es ist das Wochenende vor
dem Zeltlager. Das Material muss aus den
Lagern in Brenig nach Harpstedt geschafft
werden. Das heißt also, alle Leiter packen
mit an, das Material auf Paletten zu laden
und in den LKW zu verstauen. Sonntagmorgen geht es dann für die ersten Leiter
zusammen mit den LKW los nach Harps-
tedt, um die Zelte aufzubauen, den Platz zu
übernehmen und alles vorzubereiten. Nun
beginnt das, worauf man die letzten fünf
Monate hingearbeitet hat: Das Zeltdorf.
Nach 10 extrem spaßigen, lustigen und anstrengenden Tagen geht es wieder zurück
nach Brenig (Material muss wieder gepackt,
Zelte abgebaut und verladen werden). Hier
angekommen, kann man sich endlich ausruhen? Wieder falsch. Das ganze Material
muss ausgeladen, gereinigt und reapariert
und wieder bis zum nächsten Jahr verstaut
werden. Zusätzlich müssen Versicherungen
abgeschlossen, 9-Sitzerbusse reserviert, ein
Zeltplatz gebucht, ein Elternabend veranstaltet werden usw. usw.
Das ist so ungefähr die Arbeit, die jeder
Leiter einer Ferienfreizeit wie dem Zeltdorf
leistet. Dies gilt natürlich nicht nur für die
Leiterrunde Brenig, sondern auch für jede
andere Ferienfreizeit. Es laufen nebenbei
noch weitere Projekte dieser Leiterrunde,
ob nun für jeden sichtbar oder im Hintergrund als Hilfe für andere Gruppen.
Man kann die ehrenamtliche Arbeit, die in
diesen Aktionen steckt, nicht hoch genug
schätzen. Gerade wenn diese dann auch
noch ohne Unterstützung von hauptamtlicher Seite auskommen muss.
Keiner, der ehrenamtlich tätig ist, bekommt
einen Lohn oder verspricht sich einen solchen. Sie tun dies aus Überzeugung heraus
für Kinder und helfen so Kirche und Gemeinden lebendig zu machen und lebendig
zu erhalten. Dies hat eine entsprechende
Anerkennung verdient und kein neidisches
Beäugen oder Vorwürfe.
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Evergislusbote Brenig
„Das Abendland
verteidigen wir nicht, wenn
wir die Schotten dicht machen“
Kardinal Woelki fordert im Interview eine
herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge
Die Not der Flüchtlinge in Europa oder auf
ihrem Weg dorthin hat die katholische Kirche in Deutschland in den letzten Jahren zu
einem großen Engagement in der konkreten Flüchtlingshilfe bewegt, aber auch zur
Teilnahme an der gesellschaftlichen und
politischen Diskussion zum menschlichen
Umgang mit Flüchtlingen. Im Interview
äußert sich Rainer Maria Kardinal Woelki
zu seiner Vorstellung von aktiver Flüchtlingshilfe, internationalen Lösungsansätzen und zum Kirchenasyl. Kardinal Woelki
ist Erzbischof von Köln und Vorsitzender
der Kommission für caritative Fragen der
Deutschen Bischofskonferenz.
Herr Kardinal, was empfinden Sie bei
Berichten über Flüchtlingskatastrophen
auf dem Mittelmeer, aber auch über Ausgrenzungen und Anfeindungen gegenüber
Flüchtlingen hier in Deutschland?
Kardinal Woelki: Das macht mich zornig
und traurig zugleich. Zornig, weil wir Europäer im Mittelmeer durch die Unentschlossenheit und die unterlassene Hilfeleistung
eine Mitverantwortung am Tod so vieler
Menschen haben. Und es macht mich traurig, dass wir es in unserer Gesellschaft, die
in der eigenen jüngeren Vergangenheit mit
Flucht und Vertreibung konfrontiert war,
gerade vor diesem Hintergrund nicht überall schaffen, eine freundliche und herzliche
Willkommenskultur für Flüchtlinge zu
gestalten. An manchen Orten besteht eine
sonderliche Vorstellung von den Werten
des Abendlandes. Aber das Abendland verteidigen wir nicht, wenn wir die Schotten
dicht machen. Gerecht werden wir diesem
christlichen Abendland, wenn wir Tränen
trocknen, wenn wir Gefangene besuchen,
Armut wirksam bekämpfen, Wohnungslosen Obdach geben, Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft und Nachbarschaftlichkeit zukommen lassen.
Welchen Auftrag sehen Sie dabei für die katholische Kirche?
Kardinal Woelki: Wir müssen jetzt handeln!
Als erstes muss sichergestellt werden, dass
keine weiteren Menschen auf ihrer Flucht
durch das Mittelmeer zu Tode kommen.
Wir müssen diese Leben retten, die direkt
vor unserer Haustür Tag für Tag in Gefahr
sind. Es ist verlogen, wenn gesagt wird, dass
wir die Schlepper bekämpfen müssen, ohne
legale Wege nach Europa zu öffnen. Solange
es keine legalen Wege gibt, sind die Flüchtlinge auf Schlepper angewiesen. Zweitens
müssen wir Christinnen und Christen den
Flüchtlingen konkrete Hilfen anbieten. Sei
17
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
es mit Deutschkursen, Anlauf- und Beratungsstellen, gemeinsamen Festen und
Aktionen oder natürlich schon mit freundlichen Worten in der täglichen Begegnung.
Als drittes müssen wir die Ursachen von
Flucht und Vertreibung bekämpfen. Jetzt
gilt es diese Probleme konsequent bei der
Wurzel zu packen, damit in den Heimatländern dieser Menschen Krieg, Terror und
Hunger verschwinden. Dieses Handeln
muss zugleich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein, damit demokratische Systeme
entstehen können und die Perspektivlosigkeit der Menschen in Hoffnung verwandelt
wird. Das heißt: Wir müssen langfristig etwas tun, aber auch Soforthilfe leisten. Beides ist wichtig.
Warum ist eine konkrete Hilfe in unserem
eigenen Umfeld oft so schwer zu initiieren?
Kardinal Woelki: Ich freue mich, dass es
im Umfeld von Flüchtlingsheimen viele
spontane Hilfe gibt. Seien es Sprachkurse,
das Mitgehen bei Behördengängen oder
Nachbarschaftsfeste. Aber die Begegnung
braucht auch Zeit auf beiden Seiten: Die
Flüchtlinge müssen sich neu orientieren,
haben mit Behördenvorschriften zu tun,
werden umverteilt, kämpfen mit rechtlichen Fragen, wissen nicht, wie ihr Asylverfahren ausgeht, lernen eine neue Sprache
und Kultur. Sie denken an Verwandte in
Kriegsgebieten und auf der Flucht. All das
schafft viel Unsicherheit.
Wir dürfen lernen mit neuen Nachbarn zu
leben und ihr Verhalten zu verstehen. Der
Horizont wird durch die Begegnung auf
beiden Seiten weiter und unsere Welt wird
bunter. Gemeinsam lernen wir, was wirklich wichtig ist.
18
Evergislusbote Brenig
Kann die katholische Kirche das Flüchtlingsproblem alleine lösen?
Kardinal Woelki: Nein, das kann sie natürlich nicht. Aber es ist ihre Aufgabe, zur
Lösung beizutragen und auch darauf zu
drängen, dass sich alle Menschen guten
Willens an dieser Lösung beteiligen. Seine allererste Reise vor zwei Jahren führte
Papst Franziskus nach Lampedusa, um auf
die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer
aufmerksam zu machen. Vor dem europäischen Parlament hat er eindrücklich gemahnt, Europa dürfe nicht zulassen, dass
das Mittelmeer zum größten Friedhof Europas wird. Geholfen hat es leider wenig.
Aber es ist auch an uns Christen, die Forderung nach einer ernsthaften politischen
Beteiligung aufrecht zu halten. Und auch
konkret zu helfen, da wo es uns möglich
ist. Seit Jahrzehnten beispielsweise leisten
die Bistümer, die Hilfswerke und Caritas
international Hilfe in den armen Ländern
unserer gemeinsamen Welt.
Ist das Kirchenasyl ein wirksames Hilfsangebot, das Kirchengemeinden Menschen
unterbreiten können?
Kardinal Woelki: Das Kirchenasyl ist eine
Ultima Ratio und kann keine generelle Lösung darstellen. Zurzeit befinden sich ungefähr 400 Menschen in Deutschland im
Kirchenasyl. Damit stellen sich die Kirchen
nicht über das herrschende Recht, sondern
machen im Einzelfall auf unzumutbare Härten aufmerksam. Die Kirchenasyle
finden grundsätzlich im Kontakt mit den
Behörden statt, auch wenn man dadurch
behördliche Entscheidungen kritisiert. Es
geht immer darum, zu einer gemeinsamen
guten Lösung zu kommen. Dafür braucht
es die Zeit und den Schutz der Kirchenasyle.
Interview:
Jan Pütz,
Pfarrbriefservice.de
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Flüchtlingshilfe in Bornheim Wir bitten um Unterstützung!
Menschen aus anderen
Ländern, die auf Hilfe angewiesen sind, klopfen an
unsere Tür. Wir möchten
Sie ermutigen, zu überlegen, ob Sie vielleicht zur
Hilfe beitragen können.
Damit die Eltern von
Flüchtlingskindern einen
Deutschkurs besuchen können, werden ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer für
eine Kinderbetreuung vor
Ort im Bornheimer Pfarrzentrum, Ohrbachstraße
26 benötigt. Die Betreuung soll vorerst dienstags
und donnerstags von 1012 Uhr erfolgen. Aufgrund
des großen Bedarfs ist eine
Ausweitung auf weitere
Wochentage möglich.
Zur Betreuung von Flüchtlingsfamilien in Bornheim werden außerdem ehrenamtliche Paten (Ansprechpartner) gesucht, welche abwechselnd die
Familien aufsuchen und ihnen Hilfestellungen geben. Geplant ist, dass mehrere Paten
miteinander und in Absprache jeweils eine
Familie begleiten. Für die Flüchtlingsunterstützung in Hersel suchen wir dringend
jemanden, der albanisch spricht und bereit
wäre, mit seinen Sprachkenntnissen auszuhelfen. Bitte melden Sie sich bei Familie
Stollenwerk unter 0 22 22/97 72 69.
Wenn Sie sich vorstellen können, vielleicht
auch nur in begrenztem Umfang entsprechende Unterstützung zu leisten, melden
Sie sich bitte im Pfarrbüro.
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Evergislusbote Brenig
DANKE
Still und leise sind sie beide nicht, denn sie
lieben den Gesang. Der eine hat drei Jahrzehnte den Vorsitz des Kirchenchores St.
Evergislus wahrgenommen, Karl Pfumfei.
Und der andere viele Jahre ehrenamtlich
den Chor geleitet, Werner Brackelmann.
Beiden verdanken wir im Zusammenspiel
mit den Chorsängerinnen und –sängern
ein vielfältiges musikalisches Engagement.
Die musikalische Gestaltung von Hochfesten, Konzerten und die Ausrichtung von
Jubiläen wie auch die Ehrung von Mitgliedern und Pflege der Chorgemeinschaft
durch gemeinsame Chorfahrten wurden
von Ihnen gefördert.
Schnell ist ein melodisches Vergelt‘s Gott
gesagt, aber hier klingt nicht nur musikalisch etwas nach, wie es Johann Heinrich
Pestalozzi gesagt hat:
„Ich brauche sie nicht daran zu erinnern,
wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu
erzeugen und zu unterstützen vermag.“
Dafür sagen wir von Herzen DANKE!
Bruno Schrage
Stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Liebe Gemeinden
an Rhein und Vorgebirge,
seit dem 1.5.2015 bin ich, Laie Belmonte
Miras, als Kirchenmusikerin in unserem
Seelsorgebereich angestellt. Meine Arbeit
bei Ihnen bereitet mir schon jetzt viel Freude. Gerne möchte ich mich Ihnen vorstellen
und Sie über meine kirchenmusikalische
Arbeit informieren.
Gebürtig aus Barcelona (Spanien) wohne
ich seit acht Jahren in Bonn, wo ich katholische Theologie studiere und dieses Studium in absehbarer Zukunft mit meiner
Magisterarbeit abschließen werde. An der
Musikhochschule Köln habe ich parallel die
C-Ausbildung in Kirchenmusik absolviert.
Im Seelsorgebereich leite ich die Kirchenchöre aus Brenig und Roisdorf, die seit
Beginn meiner Tätigkeit gemeinsam musizieren. Wir proben donnerstags um 20
Uhr abwechselnd in Roisdorf und in Brenig. Derzeit üben wir für das Patrozinium
in Brenig und das Cäcilienfest in Roisdorf
die Messa pastorale von Bozotti für Chor,
Orgel und zwei Solisten.
Im Herbst möchten wir im Seelsorgebereich zwei Kinderchöre und einen Jugendchor gründen. Initiieren wird dies Achim
Stahl als Seelsorgebereichsmusiker für Hersel und Widdig und ich einen weiteren für
Bornheim, Roisdorf und Brenig. Bald erfahren Sie hierzu mehr!
Darüber hinaus würde ich gern gemeinsam mit jungen Menschen musizieren. Dies
kann in vielen Formen stattfinden: Chorgesang, Band, gemeinsames Musizieren
mit Band und Chor usw. Eine Chance für
Musikbegeisterte, ein breites Spektrum an
Musik ausprobieren: von geistlicher und
klassischer Musik bis Pop und Rock. Ich bin
für Vorschläge und Wünsche offen! Zu diesem Thema melde ich mich auch bald im
wöchentlichen Pfarrblatt.
Und wenn Ihr Interesse jetzt geweckt wurde, freue ich mich darauf, Sie in unseren
Chören begrüßen zu dürfen!
Laie Belmonte Miras
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Evergislusbote Brenig
Breniger Tischgespräche –
Kochen mit frischen Kräutern
aus der Region
Es grünt und blüht im Frühling rund um
Brenig und erstaunlicherweise ist das nicht
nur sehr hübsch anzuschauen: Man kann
vieles von diesem Grünzeug („Wildgemüse“) sogar zu sehr leckeren Gerichten
verarbeiten. Zum Glück hatte die Auswahl
dieses Wildgemüses mit fachkundigem
Auge Katharina Hülz bereits getroffen, die
zusammen mit Sabine Görres im Rahmen
der Breniger Tischgespräche ins Breniger
Pfarrheim eingeladen hatten. (Da hatten
wir Glück – da man die Kräuter am besten
morgens beim ersten Tau sammelt!)
15 Teilnehmerinnen wurden bei einem Aperitif (Sekt mit Holundersirup und Minze)
empfangen und durften schon einmal einen Blick auf die liebevoll dekorierte Tafel
werfen. Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Folgende Gerichte sollten für das
anschließend Menu gemeinsam hergestellt
werden „ein Wildkräutersalat mit grünen
Brötchen und Kräuterbutter, eine Sauerampfer Suppe und zum Nachtisch eine
Kaltschale von Erdbeeren mit Waldmeister“.
Zu Beginn erklärte Katharina Hülz die verschiedenen Kräuter und wie sie verarbeitet werden. Dann machten sich die Gäste
mit Begeisterung ans Werk und schnitten,
hackten, schmeckten ab und dekorierten.
Schon nach kurzer Zeit duftete es verführerisch. Als Mitglied in der Gruppe, die die
Sauerampfersuppe zubereitete, gestehe ich,
dies mittlerweile sogar in der Sterneküche
angekommene Wildgemüse (Sauerampfer)
nicht einmal zweifelsfrei am Wegesrand erkennen zu können. Und probiert hatte ich
es schon gar nicht. Es ist – tatsächlich etwas
säuerlich – (Wer hätte das gedacht?) doch
mit Creme Fraiche kann man auch Sauerampfer milde stimmen. Das Menu war
dann auch ein voller Erfolg! Zwischen den
Gängen erzählten Frau Hülz, Frau Mintus
und Frau Görres, Amüsantes, Erstaunliches und Wissenswertes über Kräuter in
Geschichten, Gedichten und Märchen, ihre
Bedeutung in der Vergangenheit und Gegenwart. Schnell kam man ins Gespräch mit
seinen Tischnachbarn und den Veranstalterinnen und alle Fragen der Gäste wurden
ausführlich beantwortet. Nette Menschen,
gutes Essen, interessante Geschichten - es
war ein wirklich gelungener Abend – dieses
Breniger Tischgespräch der Gemeindesozialstelle „Lebensnah – Aktiv vor Ort“!
Anne Krauss
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
KÜSTER/-IN
GESUCHT
Der Kirchengemeindeverband sucht ab dem 1. Januar 2016 eine Küsterin / einen
Küster mit dem Arbeitsschwerpunkt in der Kirche St. Evergislus, Bornheim-Brenig.
Der Beschäftigungsumfang beträgt 10 Wochenstunden.
Zu den Aufgaben gehört:
Vor- und Nachbereitung der Gottesdienste
und außerliturgischen Veranstaltungen (z.B. Konzerte)
Schließ- und Läutedienst in der Kirche
Liturgische Hilfestellung im Gottesdienst
Pflege von Gewändern und Kirchengerät
Teilnahme an Dienstbesprechungen
Gestaltung von Dekoration und Schmuck
Wartung und Reinigung von Ausstattung
Aufsicht und Besorgungen
Winterräumdienst
Die Entlohnung erfolgt gemäß der kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung
(KAVO) inkl. betrieblicher Altersvorsorge (KZVK). Die Teilnahme an einem
Grund- und Aufbaukurs für Küster wird vom Dienstgeber finanziert.
Bei gleicher Qualifizierung werden Menschen mit Behinderung bevorzugt angestellt.
Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 30 November 2016 an:
Pfarrer Jörg Stockem
Servatiusweg 35, 53332 Bornheim
Fax: 0 22 22 / 99 46 60
Mail: [email protected]
23
24
Evergislusbote Brenig
10 Jahre Breniger Höhenlauf
Jeweils 2300,- € erhalten die Kindergärten
Pusteblume und Raupe in Brenig
Im Rahmen eines Grillfestes mit vielen Helfern/innen konnte am 10.Juni 2015 das Höhenlaufteam die Summe von 4600,- € an die
Elterninitiative Pusteblume und den städtischen Kindergarten Raupe überreichen. Mit
dabei waren Werner Hötzel (Gesellschafter
und Geschäftsleitung der Steuerberatungsgesellschaft PMPG), Regionaldirektor
Bernd Weber und Filialdirektorin Myriam
Middendorf (beide Kreissparkasse Köln)
und seitens der Regionalgas Euskirchen
Christian Metze (Geschäftsführung). Ge-
meinsam mit anderen Förderern hatten sie
diese Laufveranstaltung unterstützt.
Nach zehn Jahren ist der Breniger Höhenlauf nicht nur eine anerkannte Sportveranstaltung, sondern eine Erfolgsgeschichte
des Gemeinwohls. Denn der Erlös kommt
den Initiativen bzw. gemeinnützigen Anschaffungen im Ort Brenig zu Gute. Es
läuft eben gut zwischen den Vereinen und
den vielen Aktiven im Ort. Erfreulich, dass
von Beginn an durch die Unterstützung der
25
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Kreissparkasse Köln und der Steuerberatungsgesellschaft PMPG sowie seit diesem
Jahr der Regionalgas Euskirchen diese Laufveranstaltung im Vorgebirge und der Region zwischen Bonn und Köln ermöglicht
wird. Das hohe ehrenamtliche Engagement
des Höhenlaufteams, die aktive Hilfe der
Ortsvereine und die finanzielle Basis dieser Förderer machen den Erfolg aus. Das
Projektteam besteht einfach aus „Gleichgesinnten“. Und es ist gelungen, alle Einrichtungen und Vereine des Ortes zusammen-
zubringen: Pfarrausschuss, St. Sebastianus
Schützenbruderschaft, kath. Jugend, Kindergärten u.v.m. tragen aktiv zum Gelingen der Veranstaltung bei. Alleine diese Kooperation ist beispielgebend und zeigt den
über alle Vereinsgrenzen hinweg tragenden
Gemeinschaftssinn Brenigs.
Nähere Informationen und auch einen
Kurzfilm finden Sie unter
www.breniger-höhenlauf.de.
Und auf Facebook: Breniger Höhenlauf
26
Evergislusbote Brenig
Seit 10 Jahren am Start
der Breniger Höhenlauf.
Das Redaktionsteam hat ein paar Stimmen
am Lauftag eingefangen.
G I E S E LA S T IE R , 7 0 JAH R E , VOM ASV W E SSE LI N G:
„Ich habe mit ca. 43 Jahren das Laufen angefangen. Beim Breniger
Höhenlauf mache ich regelmäßig mit. Diese Veranstaltung ist sehr gut
organisiert und familiär. Allerdings ist die Strecke nicht leicht, sondern
recht anspruchsvoll. Aber wichtig ist, gut anzukommen. Ich laufe, weil es
Spaß macht. Laufen ist einfach gut für Körper und Geist!“
AND RE A S W EI RI C H , 4 7 JAH R E , SSV B O RN H E I M :
„Ich bin heute das vierte Mal aktiv dabei. Vorher
habe ich schon als Streckenposten beim Höhenlauf
ausgeholfen. Als Jugendleiter laufe ich in diesem
Jahr mit einigen Jugendlichen des SSV Bornheim.
Viele der Jungs waren früher im Breniger Kindergarten Pusteblume, wo ja alles anfing mit dem Höhenlauf! Die Strecke ist nicht einfach, besonders der
Berg (Anm. d. Red.: am Entenweiher) ist hart. Aber
als Vorbereitung für das Fußballspiel ist dieser Lauf
ideal. Vor allem, weil er praktisch vor der Haustüre
stattfindet. Und der Lauf ist wie immer gut organisiert, auch das Training vorab, an dem ich
in diesem Jahr ebenfalls teilgenommen habe – sogar im Schnee ...“
PAT R ICK D U U R LAN D, 2 6 JAH R E, VE R S ICH E RU N G S M AT H E M AT IKE R , B O R N H E I M :
„Ich bin zum dritten Mal dabei und es macht mir riesigen Spaß, hier mitzulaufen, obwohl ich eher im Sommer laufe – ich bin halt ein „Schönwetterläufer“. Aber der Höhenlauf ist ein guter Saisonauftakt. Die Organisation
war wie immer gut. Die Strecke ist sehr interessant und anspruchsvoll – ich
mag sie. Leider konnte ich dieses Mal krankheitsbedingt vorher nur drei Wochen trainieren.“
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
S T E F F E N LU DW IG , 4 0 JAH RE , B O R N H E I M -BR E N I G:
„Ich bin leider in diesem Jahr zum ersten Mal nicht dabei, da ich
mich beim Fußballspielen verletzt habe! Mein Ziel war es, jedes Jahr
mit zu laufen. Aber nächstes Jahr bin ich wieder dabei, versprochen!
Ich selbst laufe seit meinem sechsten Lebensjahr. Die Strecke hier
ist einzigartig im Vergleich zu anderen Läufen. Und das Wetter ist
dieses Jahr auch wieder optimal. Ich finde es toll, was hier auf die
Beine gestellt wird! Und jedes Jahr wird es professioneller. Ein solches Engagement muss belohnt werden!“
WOLF G A N G H E N S E LE R , B O R N H E IM E R BÜ RG E R M E I STE R
„Der Breniger Höhenlauf ist eine Bereicherung für die ganze Stadt Bornheim.
Es war vor 10 Jahren ein vollkommen neues Konzept, und die Teilnehmerzahlen bestätigen, dass es ein voller Erfolg ist. Mit dem Breniger Höhenlauf
wurde eine Lücke im Angebot geschlossen, welches in ganz Bornheim und
über die Stadtgrenzen hinaus wirkt. Kompliment an die Organisatoren und
Dank für 10 Jahre Höhenlauf und auf hoffentlich mindestens weitere 10 Jahre.
Es erfreut zu sehen, wie viel ehrenamtliches Engagement vorhanden ist, um
eine solche Veranstaltung zu planen und durchzuführen. Dieser Erfolg zeigt sich auch daran,
wie viele Sponsoren die Veranstaltung unterstützen. Es ist ein ganzes Höhenlaufnetzwerk
entstanden und hier gilt der Dank auch den Breniger Vereinen, die jedes Jahr wieder den
Höhenlauf tatkräftig unterstützen.“
W I N FR IE D H AN F T, ORTS VOR S TE H E R BR E N I G
„Bemerkenswert ist, dass solch eine tolle Veranstaltung jedes Jahr in diesem
kleinen Ort auf die Beine gestellt wird und einen festen Platz im Bornheimer
Veranstaltungskalender und darüber hinaus in der Läuferszene gefunden hat.
Herausragend ist, dass der Erlös dieser Höhenläufe konkret dem Ort Brenig
zugutekommt. Vieles konnte so in den letzten Jahren finanziert werden: es
gab Spenden für die Kindergärten, die Gestaltung des Dorfplatzes wurde
mitfinanziert wie auch die Jugendarbeit der Gemeinde und es gab Zuschüsse für die
Gemeindesozialstelle. Diese Laufveranstaltung steigert das Gemeinschaftsgefühl und es ist
eine Freude zu sehen, welche Vereine, Gruppierungen und Einzelpersonen an dieser tollen
Sache beteiligt sind.Auch ich möchte, wie Wolfgang Henseler, allen danken, die in den letzten
Jahren am Breniger Höhenlauf beteiligt waren und sich ehrenamtlich in den Dienst der Sache
gestellt haben.“
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Evergislusbote Brenig
WERN ER H Ö T Z E L, D IP L .- BE T R IE BS WIRT, STE UERB E RAT ER , P M P G B O R N H E IM „Es ist super, was dieses begeisternde Höhenlaufteam jedes Jahr wieder auf
die Beine stellt. Man kann den ehrenamtlichen Einsatz nicht hoch genug loben, und toll ist, dass der Erlös sozialen Projekten vor Ort zugutekommt.
Es war naheliegend, dass PMPG als Sponsor den Höhenlauf unterstützt, denn neue Wege gehen, begeisterungsfähig und sportiv sein, an seine Grenzen gehen, das trifft auf den Höhenlauf zu, aber auch auf unser Verständnis als moderne Steuerberatungsgesellschaft.
Aber nicht nur als Sponsoren beteiligen wir uns am Breniger Höhenlauf, sondern seit
Jahren nehmen wir aktiv als PMPG am Firmenlauf teil. Diese Veranstaltung aktiv mitzuerleben, macht zusätzlichen Spaß, natürlich besonders auch, weil wir gewonnen haben!
Wir sind von der ersten Stunde an dabei und dies nachhaltig. Dieser Termin ist auch für die
Zukunft fest eingeplant.Es ist einfach schön, beim Breniger „Volksfest“ dabei zu sein!“
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
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30
Evergislusbote Brenig
Richtig was bewegt
das haben am Samstag, den 26. September über 25 Kinder, Jugendiche und Erwachsene.
Denn diese netten Menschen haben das Breniger Gemeindehaus (auch Pfarrheim genannt)
auf Vordermann gebracht.
Super Aktion - Danke! Gemeinsam bewegen wir was!
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
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Evergislusbote Brenig
Hendrik Hülz
als Pfarrer eingeführt.
Es war eine bewegende und feierliche Feier,
mit der Hendrik Hülz am 6. September als
leitender Pfarrer in der Kirche St. Andreas,
Leverkusen-Schlebusch von Kreisdechant
Heinz-Peter Teller eingeführt wurde. 2007
zum Priester geweiht, war er anschließend
zunächst als Kaplan in Kaarst tätig, bevor
er in den Seelsorgebereich Düsseldorfer
Rheinbogen wechselte. Dort ließ man ihn
jetzt nur ungerne gehen, wie ein großes Abschiedsfest zeigte. Der herzliche Empfang
an der neuen Wirkungsstätte gibt dem gebürtigen Breniger als neuem Pfarrer sicher
Rückenwind für die Leitungsaufgabe in den
katholischen Kirchengemeinden der Leverkusener Stadtteile Schlebusch, Alkenrath,
Manfort, Steinbüchel und Fettehenne.
Wir wünschen ihm alles erdenkliche Gute
für seine neue Aufgabe – also von Herzen
Gottes Segen.
Das Redaktionsteam
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Minis Golfen ganz groß
Birdie, Putter, Driving Range - das sind
keine neuen Modemarken, sondern Fachwörter im Golf. Aber ob man für einen
Birdie wirklich einen Vogel treffen muss,
das wollten die Messdiener unserer Pfarrgemeinde St. Evergislus genauer wissen. So
trafen sie sich am 21. Juli an der Golfanlage Römerhof, um dort ihre ‚Odyssee‘ über
den Golfplatz zu starten. Auf sie warteten
mehrere Aufgaben - und ein gemeiner
Platzregen, dem sie nur knapp entgingen.
An ihrer Seite stets Golflehrer Tim, der sie
durch alle Abenteuer manövrierte. Als erstes Hindernis lag vor den Ministranten die
geheimnisvolle Driving Range, eine riesige
Wiese mit Weitenmarkierungen. Nach einer Einführung durch unseren Golflehrer
galt es, die Golfbälle so weit wie möglich zu
schlagen. Hört sich zuerst einfach an - ist
es auch - wenn es nicht so teuflisch schwer
wäre, überhaupt den Ball zu treffen. Nach
der Meisterung dieser Aufgabe ging es direkt weiter auf eine Art Minigolfplatz, auf
dem sich die jungen Abenteurer im putten
üben sollten. Es stellte sich heraus, dass
es sich dabei um einen kurzen Schlag mit
einem speziellen Schläger handelt, dem
Putter. Doch die letzte Aufgabe stellte alles Vorangegangene in den Schatten. Denn
nun ging es auf das Herz der Anlage, und
auf zur letzten, alles entscheidenden Etappe. Der Golfplatz enthielt nicht nur Tücken
wie Seen, Sandbunker und hohes Gras, er
schien auch eine schier unermessliche Weite zu haben. Kein Ende war in Sicht. So
mussten die Messdiener ohne ein Ziel vor
Augen losziehen. Doch durch Kraft, Feingefühl, Geschicklichkeit und einer Menge
Teamarbeit meisterten sie die Herausforderung, mussten sich dann jedoch schleunigst
vor dem Regen ins Hausbistro retten. Dort
erholten und stärkten sich unsere Minis mit
einem Eis.
Bedanken dafür wollen wir uns beim Bistro der Golfanlage. Außerdem geht unser
Dank an Herrn von Kempis, der uns diesen
Ausflug auf den Römerhof ermöglicht hat.
Nach all dem können wir nun stolz berichten, dass man es als Birdie bezeichnet, wenn
der Golfer das Loch mit einem Schlag weniger als der vorgegebenen Anzahl erreicht
- was besonders die Tierfreunde unter uns
erleichtert hat. Aber vor allem ist Golf nicht
nur ein ausgedehnter Spaziergang, sondern
ein echtes Abenteuer!
Isabelle Görres
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Evergislusbote Brenig
Messdiener on Tour
Sintflutartige Regenfälle bedeckten die Gassen und Straßen Brenigs, als sich die Breniger Ministranten zu ihrer Messdienertour aufmachten. Das Wetter drückte bei
so manch einem auf die Stimmung, doch
auf der Autobahn riss die Wolkendecke auf
und wir traten jubelnd auf das Gaspedal –
immer der Sonne hinterher. Das Schicksal,
vielleicht war es auch nur das Navigationsgerät, führte uns letztlich ins sonnenbeschienene Jünkerath. Traditionell fingen
wir dort mit den von Leitern geliebten und
Teilnehmern gefürchteten Kennenlernspielen an. Trotz der ersten Skepsis brachten wir
diese nicht ohne einige markerschütternde
Lachanfälle hinter uns. Den Abend rundete
später ein Ausflug in das sagenumwobene
Dorf Düsterwald ab, in dem es bekanntlich
nur so von Werwölfen wimmelt.
Ungeachtet der langen Nacht traf man sich
am nächsten Morgen etwas verschlafen am
Frühstückstisch wieder. Zeit zum Ausruhen
gab es nicht (dafür aber genügend Kaffee
für die Leiter), denn eine Messdienerschaft
funktioniert nur als Gruppe und wie gut
unsere Minis zusammenarbeiten, wollten
wir auf die Probe stellen. Unsere Prüfungen reichten von schrumpfenden Eisschollen bis zur Überquerung eines Lava Sees
35
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
auf Stuhlkissen. Die Aufgaben meisterten
die Messdiener natürlich mit Bravour, auch
wenn wohl der ein oder andere mit leicht
angekohlten Zehen davon kam.
Am Nachmittag ging es in den Wolfs- und
Greifvogelpark Kasselburg. Nach einer
atemberaubenden Flugvogelshow (bei der
wir beinahe von zwei Geiern mit einer Flügelspannweite von 2m umgeflogen worden
wären) und einer Wolfsfütterung, hatten
wir das Glück uns einen der Greifvögel aus
nächster Nähe ansehen zu können. Das Fazit dieser Bekanntschaft: unglaublich weiche Federn, aber auch ein Angst einflößender, spitzer Schnabel. Besonders angetan
hatten es uns allerdings die harmloseren
Ziegen, welche nach unserem Besuch sicherlich auf Diät gesetzt werden mussten.
Das Highlight des Sonntags war die gemeinsame Messe in der hauseigenen Kirche,
in der wir alle aktiv als Ministranten – sehr
zur Freude des Patres - mitwirkten. Dazu
kam, dass an diesem Sonntag das Patro­
natsfest der Gemeinde war und gleichzeitig
ein Jugendorchester aus Leverkusen mit
uns in der Herberge wohnte und den Gottesdienst musikalisch begleitete: Ein toller
Ausklang für unser Wochenende! Eine Zeit,
in der wir uns als eine tolle Gemeinschaft
erlebt haben.
An dieser Stelle sollte noch ein paar Leuten
gedankt werden. Als erstes den herzlichen
Brüdern aus dem Don Bosco Haus für ihre
Gastfreundschaft, wir haben uns wie zuhause gefühlt. Dann einen riesigen Dank
an Kurt Görres der sich kurzfristig bereit
erklärt hat, die Hauptverantwortung für
die Fahrt zu übernehmen, da das Pastoralteam nicht konnte. Als Tochter darf ich es
sagen: „Ohne dich, Papa, hätten wir das
nicht durchziehen können!“ Zum Schluss
möchten wir Leiter uns bei Euch, den Breniger Messdienern bedanken, für eine lebhafte und tolle Messdienerfahrt und dafür,
dass ihr das ganze Jahr so zuverlässig einen
super Dienst für die Gemeinde macht.
Isabelle Görres
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Evergislusbote Brenig
Kein Wässerchen kann uns trüben:
Tuur Pastuur
trotz Dauerregen gelungen
Am 16. August war nach dem morgendlichen Aufwachen das Hochziehen der Rolläden nicht nur für die Martyria-Gruppe
unseres Pfarrgemeinderates mit einem
Seufzer verbunden, denn auch viele junge
Familien mit Kindern zeigten sich über den
starken Dauerregen enttäuscht. Die Tuur
Pastuur, auf die wir uns so lange gefreut
hatten und für die in der örtlichen Presse so
viel Werbung gemacht worden war, schien
buchstäblich ins Wasser zu fallen! Sollte die
10 Kilometer lange Fahrradtour tatsächlich
nicht stattfinden können? Unsere fleißigen
Helfer hatten nicht nur die Route zusammengestellt, sondern auch für ein Kaf-
feetrinken unterwegs bzw. einen warmen
Imbiss in Widdig gesorgt, und Pfarrer Jörg
Stockem hatte gemeinsam mit Pastoralreferent Martin Grote fünf kurze Andachten
vorbereitet, die an den als Stationen ausgewählten Wegekreuzen gehalten werden
sollten. Durch das schlechte Wetter schien
sich der Pastor allerdings nicht abschrecken
zu lassen, während Hans-Gerd Steinheuer
aus dem Organisationsteam die Lage noch
offen hielt: „Lasst uns erst einmal schauen,
wie es nach der Messe aussieht, und ob dann
überhaupt jemand mitradeln möchte!“ Aus
dem Freiluftgottesdienst auf dem Frère-Roger-Platz wurde leider nichts, so dass sich
37
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
eine kleine Gruppe von ca. 30 Personen zur
Familienmesse in der St. Servatiuskirche
einfand, wo Pfarrer Stockem eine Bildbetrachtung zur Mariä-Himmelfahrts-Darstellung aus dem Asam-Hochaltar der Abteikirche Rohr hielt. Obwohl die Messfeier
einen völlig anderen Rahmen bekommen
hatte als geplant, sprach sie die Besucher an:
einerseits durch die modernen, von Achim
Stahl am Klavier begleiteten Gesänge, und
andererseits durch die gemeinschaftsfördernde Einladung, vom Vaterunser bis zum
Kommunionempfang einen großen Kreis
um den Altar zu bilden. Die anschließende
Fahrradsegnung, bei der nicht nur Pfarrer Stockem für einen Lacher sorgte, denn
kaum hatte er die Räder und Kickbords
mit Weihwasser besprengt, näherte sich,
wenige Sekunden verspätet, ein Zeitungsjournalist mit seiner Kamera: „Entschuldigung, aber könnten Sie die Segnung bitte
nochmal wiederholen?“ Bei einer Trauung
wäre es schwierig geworden, doch in dieser Situation erwies es sich zum Glück als
unproblematisch. Auch gegen Mittag ließ
der Regen in Bornheim nicht nach, und so
war guter Rat teuer. Schließlich einigte man
sich auf einen Kompromiss: man reduzierte die Tour, verzichtete auf die Andachten
und plante ein gemeinsames Kaffeetrinken ein. Pfarrer Stockem
schwang sich also mit 10 weiteren
Hartnäckigen auf´s Rad, und um
genauso zu wirken, wie er auf dem
von Martin Grote gezeichneten
Plakat abgebildet war, setzte er zur
Tuur Pastuur auch sein Birett auf,
obwohl dieses einen Regenschirm
nicht im geringsten ersetzen konnte. Angesteuert wurde zunächst
das Dreifaltigkeitskreuz am Kreisel
Wallrafstraße/Secundastraße, und
von dort aus ging es zum Heiligenhäuschen
auf dem Bornheimer Friedhof. Für das Kaffeetrinken öffnete schließlich Pfarrgemeinderatsmitglied Franzis Steinhauer ganz
spontan ihr Wohnzimmer in Roisdorf, und
den klatschnass gewordenen Radfahrern tat
es gut, ihre Regenkleidung abstreifen und
sich in gemütlicher Runde etwas aufwärmen zu können. Hans-Gerd Steinheuer resümierte: „Auch wenn der - in vielen Teilen
unseres Landes ersehnte - Dauerregen heute die „Tuur Pastuur“ durchkreuzte, konnten wir zumindest zwei Dinge erreichen:
wir haben unseren Glauben ein Stück in
den Blickwinkel der Öffentlichkeit gerückt und trotz alledem viel Spaß gehabt,
denn sowohl den Gottesdienst wie auch
die lockere Kaffeerunde im „Regenasyl“
bei Familie Steinhauer habe ich richtig genossen.“ Fazit: So schnell läßt man sich in
unserem Seelsorgebereich durch kein Wässerchen trüben, und die „große“ Tuur Pastuur, so wie sie ursprünglich geplant war,
wird natürlich nachgeholt, wahrscheinlich
im Juni 2016.
Martin Grote
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Evergislusbote Brenig
Fronleichnam
Nach einer Zusammenkunft mit Aktiven
im März dieses Jahres stand der diesjährige
Fronleichnamsprozessionsweg fest. Er begann bei recht sonnigem Wetter am Ehrenmal auf dem Friedhof mit einer Messe, mit
anschließendem Gang über die Haasbachstraße, Hennesenbergstraße zum Kummenberg. Dort hatte die Familie Breuer mit viel
nachbarschaftlicher fachlicher Unterstützung z.B. durch Herrn Grohs einen aufwendig gestalteten Segensaltar aufgebaut. Eine
Freude für alle Prozessionsteilnehmer. Allen
Helfern ein herzliches Dankeschön! Von
dort ging es weiter über den Landschaftsweg
am Kindergarten Pusteblume zum Bergkreuzweg und schließlich zum Schlusssegen
in die Pfarrkirche Sankt Evergislus.
Der Pfarrausschuss möchte sich bei allen bedanken, die den Prozessionsweg geschmückt
haben. Aber insbesondere auch bei allen
Helfern, die die Pfarrausschussmitglieder
bei der Säuberung des Friedhof um das Ehrendenkmal herum und bei Aufstellung des
Altars geholfen haben. Der Dank geht an
Frau Carbone, Frau La Roche, Herrn Fox
und an die Familie Hachenberg, sowie an
die Jugendlichen der Leiterrunde die, die
Sitzgelegenheiten aufgestellt haben und
letztlich an Katharina Hülz, die in diesem
Jahr die Organisation übernommen hat. Allen sei herzlich für ihre Unterstützung bei
der Gestaltung dieser kirchlichen Tradition
gedankt.
Der Pfarrausschuss
Erntedank und
Familientag
Sonntag, 4. Oktober 2015
Wir danken allen Landwirten, die Obst, Salate und Gemüse für den Altar gestiftet haben.
Wir konnten diese gegen Spenden zu Gunsten des Brunnenbauprojekts
von Pater Christian in Nigeria abgeben.
Beginn mit dem Erntedankgottesdienst
um 9.30 Uhr in St. Evergislus.
Der Pfarrausschuss
Danach feiern wir mit viel Spiel und Spaß rund
ums Pfarrheim Erntedank!
39
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Church-Night 2015
Ökumenisches Jugendevent steht vor der Tür!
Im überkonfessionellen Dienstgespräch
wurde die Idee zu einer Church-Night geboren. Das sind spannende Aktivitäten
inklusive Übernachtung im Kirchenraum
vom 31. Oktober auf den 1. November
2015 - also vom protestantischen Reformationstag hin zum katholischen Hochfest
Allerheiligen.
Pastoralreferent Martin Grote regte an, die
evangelische Freikirche Bornheim nicht
auszuschließen, zu deren aktivem Jugendkreis er bereits gute Kontakte aufgebaut hat.
Teens zwischen 13 und 17 Jahren sind eingeladen. Was erwartet Euch konkret? In
der evangelischen Versöhnungskirche an
der Bornheimer Königstraße geht‘s am
Samstag, dem 31.10. um 19.15 Uhr los. Zunächst mit Kennenlernspielen und einem
Gottesdienst, dessen Lieder nicht aus dem
Gesangbuch, sondern von einer Rockband
zu erwarten sind. Ab 21.00 Uhr laufen in-
teressante Workshops, vom Singen bis zum
Kochen, vom Malen bis zum Tanzen und
vom Fotoshooting bis zum Bauen von Gebetsbänken. Und wer will, kann in St. Sebastian, Roisdorf, die Ausstellung „Helden
und Heilige“ besuchen, passend zum Thema der Church-Night: „Du bist heilig“. Der
Abend endet um Mitternacht mit einem
Fackelzug zur Bornheimer St. Servatiuskirche. Hier gibt es ein Taizé-Gebet mit einer
außergewöhnlichen, stimmungsvollen Atmosphäre. Übernachtet wird in der Versöhnungskirche, so dass man dort am Sonntagmorgen gemeinsam frühstücken kann.
Anmelden kann man sich bis zum 22. Oktober bei Diakon Adi Halbach sowie bei
Pastoralreferent Martin Grote. Ein Teilnehmerbeitrag von 3 € für die Verpflegungskosten wird bei der Church-Night selbst
eingesammelt.
Martin Grote
40
Evergislusbote Brenig
Rheinromantik und Begegnung
Haupt- und Ehrenamtliche mit der „Anja“
unterwegs nach Köln
Am Sonntag, dem 21. Juni waren mehr
als 300 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter unseres Seelsorgebereichs zu einem
gemütlichen Nachmittag eingeladen, mit
welchem den zahlreichen Helfern vor allem
ein Dankeschön für ihr großes Engagement
in Bornheim, Brenig, Hersel, Roisdorf und
Widdig ausgesprochen werden sollte.
Genau wie im vergangenen Jahr traf man
sich wiederum an Bord des Urfelder Fahrgastschiffes „Anja“, doch diesmal ging die
Reise Richtung Köln. Gegen 17.00 Uhr
steuerte das Schiff zunächst das südlich
gelegene Widdig an, da von St. Georg
der Ausflug feierlich mit den Kirchenglocken eingeläutet wurde. Vom Garten des
Pfarrhauses wurde der „Anja“ fleißig zugewunken. Nach der Kehrtwende in Richtung Köln betete Diakon Dominik Rieder
mit den Anwesenden die Vesper und im
Anschluß ergriff Schiffsbesitzer Reiner
Weisbarth das Wort. Zu fast allen besonderen Orten, die man passierte, wusste er
Dinge zu erläutern oder auch Anekdoten
zu erzählen.
Niederkassel lag am Wegesrand, Wesseling
mit seiner zweitürmigen Germanuskirche
und den Industrieanlagen, das Sürther
Bootshaus, Weiß mit Kirche und Kapellchen, Porz und kurz hinter dem alten Maternuskirchlein ging es schließlich unter
der Rodenkirchener Brücke her. Es folgten
die modernen Kranhäuser, schließlich der
Dom und kurz vor der Mülheimer Brücke
setzte der Kapitän zur Rückfahrt an. Der
41
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Ausflug gestaltete sich allerdings, so wie es
hier erscheinen könnte, nicht in erster Linie
als eine Sightseeing-Tour. Eigentlich wurden Rhein, Landschaft und Monumente
sogar mehr oder weniger zur Nebensache.
Viel wichtiger waren für die einzelnen Teilnehmer nämlich die Begegnung, der Austausch untereinander bzw. mit den Seelsorgern sowie das gegenseitige Kennenlernen.
Überraschenderweise entdeckte jeder noch
eine Menge an „neuen“ und unbekannten
Gesichtern, und immer wieder lockte die
Neugier, wo sich die Tischnachbarn denn
wohl einsetzen würden: im Kindergarten,
in der Seniorenarbeit, im Kirchenchor
oder im Pfarrgemeinderat? So brachte der
Ausflug vor allem die Vielseitigkeit unseres
Seelsorgebereichs zum Vorschein. Für 2016
sollte daher auf jeden Fall wieder ein ähnlicher Ausflug anvisiert werden.
Martin Grote
ÖkumenischesTaizé-Gebet
In der Atmosphäre von Taizé
eine Stunde zur Ruhe kommen,
die Stille vor Gott zu suchen,
Impulsen lauschen,
singen und gemeinsam beten.
Immer Sonntagabend, 18.30 Uhr
18. Oktober
St. Servatius, Bornheim
15. November
Alte ev. Kirche, Bornheim
20. Dezember
St. Aegidius, Hersel
42
Evergislusbote Brenig
Firmkurs 2015: Aufbruch aus dem
Standby-Modus des Glaubens
Der Rückblick auf den vergangenen Firmkurs ist eine besondere Herausforderung,
da es natürlich über ein halbes Jahr der
Firmvorbereitung viel zu berichten gibt.
Zum ersten Mal leitete ich dieses umfangreiche Projekt. Würde man mich fragen,
was war das Allerschönste, so ist meine Antwort eindeutig: das Gemeinschaftserlebnis!
Denn die 60 Schülerinnen und Schüler, die
sich kaum kannten, wuchsen in dieser Zeit
zu einer Gruppe zusammen. – Vor allem,
wenn man bedenkt, was die Teens zueinander gebracht hat: kein Sport, kein Musikevent, kein Festival, sondern allein der christliche Glaube. So „uncool“ kann Kirche also
doch nicht sein! Aber was ist nun das Ergebnis: dass wir an jedem Sonntag in Bornheim 60 fromme Kirchgänger mehr haben?
Diese Erwartung ist schlichtweg die falsche,
die wir an einen Firmkurs stellen können.
Wertvoll war, dass Jugendliche über Glaubensdinge nachdenken und Fragen stellen
konnten. „Was ist mir wichtig in meinem
Leben? Welche Ideale habe ich? Welche Gaben des Heiligen Geistes wünsche ich mir
persönlich ganz besonders? Was bedeutet es
für mich, ein Teil von Kirche zu sein? Und
wie sähen Kirche und Gottesdienste aus,
wenn ich sie selbst gestalten könnte? Was
würde ich, wenn ich Papst wäre, ändern?“
Solche Themen sorgten an den Wochenenden in Nideggen und Bad Münstereifel für Diskussionen. Der Firmkurs zeigte
auch, dass ein vorherrschendes Bild einer
verstaubten, langweiligen Kirche nicht den
Tatsachen entspricht. Bei einer Exkursion zur „Diakonie-Gemeinde“ St. Theodor
in Köln-Vingst waren alle überrascht, wie
43
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
stark sich diese Pfarrei, die mitten in einem
sozialen Brennpunkt liegt, für Bedürftige
einsetzt. An einem Sonntagabend in Hersel ließ sich die Spiritualität von Taizé erleben. Zwei Messfeiern im Campanile in
Bonn zeigten eine jugendgemäße Liturgie,
und der Höhepunkt aller „Sondertermine“
war für viele Firmlinge der afrikanische
Gottesdienst in Roisdorf mit seiner super-fröhlichen Mentalität des afrikanischen
Kulturraums. Lebendig ging es auch in den
Firmfeiern zu, sei es in Buschhoven, Roisdorf oder Waldorf.
Als Weihbischof Ansgar Puff pointiert anfing zu predigen, gelang es dem Bischof, die
jungen Leute zu erreichen. Mit Witz und
direkter jugendlicher Sprache zog er die
Firmlinge in seinen Bann: „Wenn ein Guter einem Bösen etwas Gutes tut, bekommt
der Gute von dem Bösen einen Schlag in
die Fresse“! Die Firmung hat etwas mit
Konsequenzen zu tun: „Den Heiligen Geist
empfangt Ihr heute, so als wenn Ihr einen
Laptop kauft, im Standby-Modus. Wenn
Ihr den Laptop nie anschließt, könnt Ihr ir-
gendwann einen Blumentopf darauf abstellen, aber das ist nicht Sinn der Sache. Daher
fangt an, Euer Glaubensleben auch zu entfalten, so dass der Geist Gottes tatsächlich
in Euch wirken kann!“
Am Ende dieses Rückblicks gilt es Firmlingen nochmals herzlich zu gratulieren. Denen, die an der Gesamtgestaltung beteiligt
waren, z.B. den Katecheten, dem PGR, den
Messdienern, dem Chor „Klangspuren“ sowie vielen anderen danke ich herzlich für
ihren Einsatz.
Gegen Jahresende werden wir mit einem
etwas veränderten, mehr charismenorientierten Konzept die „nächste Runde“ starten. Wenn Sie Interesse haben, wir suchen
noch Erwachsene ab 20 Jahre, die als Katechet/-in mit dabei sein möchten. Meldet
Euch bei mir, - es macht wirklich eine Menge Spaß!
Martin Grote
44
Evergislusbote Brenig
Neue Bücher
Die Schwestern von Sherwood
von Claire Winter
1948: Die Journalistin Melinda bekommt
im Nachkriegsberlin ein anonymes Paket
zugesendet. In dem Paket findet sie gemalte Bilder von Moorlandschaften und eine
rote Schachfigur. Sie reist nach England
und kommt einer geheimnisvollen Liebesgeschichte zweier Schwestern auf die Spur,
die auch sehr viel mit ihrem eigenen Leben
zu tun hat.
Das Buch liest sich einfach sehr gut, ist
spannend geschrieben und wer gerne in
die Englische Landschaft eintaucht, kommt
hier voll auf seine Kosten.
Klare Leseempfehlung – einfach in der
Pfarrbücherei ausleihen.
den Weg in die Welt
geöffnet hat. Doch die
Richterin weist den 17
jährigen schroff zurück.
In diesem Roman
geht es um das Spiel
von Nähe und Dis­
tanz in einer zwischenmenschlichen
Beziehung. Mc Ewans
manchmal kühle und sachliche Sprache
spiegelt dies überzeugend wider.
Das ist nicht jedermanns Geschmack! Mir
hat die Erzählweise mit juristischem Zugang, der dahinter stehenden guten Recherche, die auch in anderen Romanen des
britischen Autors immer wieder auffällt
und eben der zur Erzählung passenden distanzierten Sprachestil einfach gut gefallen.
Viel Spaß beim Lesen!
Kindeswohl von Iwan Mc Ewan
„Kindeswohl“ erzählt die Geschichte der
Londoner Richterin Fiona Maye. Die Endfünfzigerin steht vor den Trümmern ihrer
langjährigen Ehe. Gleichzeitig sieht sie sich
mit einem komplizierten Fall konfrontiert,
der sie emotional zu überfordern droht. Sie
hat einem an Leukämie erkrankten jungen
Mann durch einen entsprechenden Richterentscheid das Leben gerettet. Nach seiner
Genesung sucht dieser, Mitglied der Zeugen
Jehovas, den Kontakt zu der Frau, die ihm
Daher – Leseempfehlung – einfach in der
katholisch Öffentlichen Bücherei Brenig
ausleihen.
Sabine Goerres
Jan Weiler „Kühn hat zu tun“
Martin Kühn ist 44 Jahre alt, verheiratet
und hat zwei Kinder. Er wohnt auf der Weberhöhe, einer Neubausiedlung nahe München. Früher stand dort mal eine Munitionsfabrik. Was es damit auf sich hat, weiß
Kühn nicht so genau. Er kann sich auch
45
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
nicht erklären, warum von seinem Gehalt
als Polizist nach allen Abzügen nur ein verschwindend geringer Betrag zum Leben
bleibt. Warum er jeden Mörder zum Sprechen bewegen kann, aber sein eigener Sohn
nicht einmal zwei Sätze mit ihm wechselt,
bleibt ihm ein Rätsel. Welches Geheimnis
er vor sich selber verbirgt, auch. Und vor
allem, warum sein Kopf immer so voll ist.
Da wird ein alter Mann gleich hinter Kühns
Garten in der Böschung erstochen aufgefunden. Und Kühn hat plötzlich viel zu tun.
Jan Weiler kennt
man als Autor der
Bücher „Maria ihm
schmeckt`s nicht“,
„Antonio im Wunderland“,
„Mein
Leben als Mensch“
oder „Das Pubertier“. Alles heitere
Erzählungen, die einen beim Lesen des
öfteren Schmunzeln
lassen. Und nun sein erster Krimi und dieser ist nichts für Zartbesaitete. Wer es nicht
blutig mag, sollte lieber die Hände davon
lassen. Für alle anderen ist es einmal ein
ganz anderer Krimi, der in die Tiefen der
Historie sowie in die menschliche Seele
blickt und die Langzeitwirkung von Geschichte zeigt.
Für Krimifans empfohlen – Ausleihe möglich in der KÖB Brenig.
Die Kath. Öffentliche
Bücherei Brenig sucht
ehrenamtliche
Mitarbeiter.
Wer ein paar Stunden Zeit hat im
Monat und Interesse an Büchern, den
laden wir herzlich ein, sich in unserem
Team zu engagieren.
Kommen Sie einfach während unserer
Öffnungszeiten vorbei, oder wenden
Sie sich telefonisch an
Sabine Görres
Telefon 0 22 32/2 23 76
46
Evergislusbote Brenig
Eindrücke von Dominik Rieder
vom Tag seiner Diakonenweihe
Der 31. Mai 2015 wird immer ein Teil meines Lebens bleiben, ein wichtiger Tag, an
dem Gott aus uns fünf jungen Männern
Diakone der Kirche gemacht hat. Derselbe
geblieben, geschah doch etwas Neues, wo
man hernach doch nicht mehr ganz derselbe ist (ähnlich wie bei der Hochzeit ja
auch).
Sonntagmorgens aus den sechstägigen
Schweige-Exerzitien zurück ins Kölner
Priesterseminar gekommen, gab es noch
eine Mahlzeit zur Stärkung, eine kurze
Pause und dann ging es gemeinsam mit
dem Regens (= Verantwortlicher der Priesterausbildung) los in Richtung Kaarst zu
unserer Weihekirche St. Martinus. Auf der
Autofahrt wurde noch der Rosenkranz ge-
betet, was für mich eine
willkommene Möglichkeit war, meinen Puls,
der sich ähnlich dem
Tacho dem dreistelligen
Bereich näherte, etwas
runter zu bekommen.
Verliefen die Exerzitien
doch sehr gut und ruhig – ohne Schlafentzug
– so brachte doch der
Weihetag selbst die Aufregung mit sich. Der Rosenkranz, bei dem man
sich ja in das Leben Jesu
meditativ hineinversetzt,
half, die Gedanken nicht
zu sehr kreisen zu lassen.
Bis hierher wurde ich geführt, habe Gottes
Plan für mich nach und nach entdeckt und
die Berufung von der Kirche prüfen lassen.
Nun sollte der Moment kommen, „Ja“ zu
sagen, im Vertrauen darauf, dass Er mich
weiter führen wird.
In Kaarst angekommen, warteten schon
eine Menge Leute: Familienangehörige,
Freunde, bekannte Gesichter aus unserem
Seelsorgebereich, Priester des Erzbistums,
Angestellte des Domradios mit ihrem Sendewagen etc. Die Kirche St. Martinus und
der Vorplatz waren mit gelb-weißen Fahnen geschmückt, Blumen zierten den Bereich, eine Schützenkapelle stellte sich auf,
Messdiener sprangen in ihren Gewändern
umher. Es herrschte also ein buntes Trei-
47
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
ben. Wir stiegen aus und gingen gleich ins
Pfarrhaus, wo schon alles für uns bereitlag.
Dort realisierte ich zum ersten Mal, als ich
auf den Ankleidetischen die mit unseren
Namen versehenen Gewänder liegen sah:
„Jetzt beginnt was Neues“. Nun mischten
sich in die Aufregung immer mehr das Gefühl der Zufriedenheit und die Gewissheit,
das Richtige zu tun.
Während des Gottesdienstes war es vor allem die eindrucksvolle Predigt von Weihbischof Ansgar Puff, die mich in Staunen
versetzte. Drei Punkte gab er uns mit auf
den Weg, die wir im Dienst ein Leben lang
berücksichtigen sollten: „auf Gott hören“,
„sich vom Geist Gottes leiten lassen“, „missionarisch sein“ und das alles in eine „Sprache der Liebe“ umsetzen. Dorthin gehen,
wo Menschen Gott nicht kennen oder die
Kirche ablehnen, um so Gott den Raum
zu öffnen. Ein bewegender Moment kam
dann in der sogenannten „Prostratio“, das
sich ausgestreckte Hinlegen als Zeichen der
völligen Bereitschaft, Gottes Ruf zu folgen.
Dass an dieser Stelle immer die Allerheiligenlitanei gesungen wird, zeigt, dass – um
seine Bereitschaft ganz zu geben – Hilfe
notwendig ist, die Hilfe der Gemeinschaft
von Brüdern und Schwestern, den Lebenden und eben auch von denjenigen, die
schon bei Gott sind. Als dann das Zeichen
der Handauflegung kam, merkte ich, wie
die Aufregung schwand. Da merkte ich, wie
Gott in der Einfachheit handelt, unspektakulär, in schlichten Gesten, in der Stille. Es
ändert sich äußerlich nicht viel, aber etwas
Entscheidendes geschieht: im Glauben berührt Christus – ähnlich wie bei Taufe und
Firmung –, durch die Hände des Bischofs
den Kandidaten und nimmt ihn in „Besitz“,
sodass dieser, wie Paulus für jeden Getauften feststellt, nicht mehr sich selbst gehört
(vgl. 1 Kor 6,19), sondern immer enger mit
Christus, dessen Leben und Handeln, verbunden wird.
Die anschließende Feier im Festzelt der
Schützen bei Bratwürsten und Kölsch (sowie Alt) sorgte für eine gediegene Feierstimmung an diesem Festtag. Ebenso auch
die stimmungsvolle Ansprache des Bürgermeisters von Kaarst, der das Zelt zum
„Beben“ brachte. Danach wurde noch zur
Komplet (Abendgebet der Kirche) eingeladen und für uns neue Diakone hieß es
dann: zurück ins Priesterseminar nach
Köln, um den Abend noch mit den Mitbrüdern bei einem Imbiss ausklingen zu lassen.
Liebe Brüder und Schwestern, vielen herzlichen Dank für die Glückwünsche und Zuwendungen, die ich aus Ihren/Euren Reihen
anlässlich meiner Diakonenweihe erhalten
habe. Es war ein unvergesslicher Tag! Der
Dank gilt Ihnen/Euch besonders, da ich
hier sozusagen meine ersten „Gehversuche“
als Praktikant und Diakon machen durfte
und weiterhin machen darf. Ich habe mich
sehr gefreut, das ein oder andere Gesicht
aus unserem Seelsorgebereich in Kaarst
zu sehen: Jung und alt, Familien, Messdiener/-innen, Mitarbeiter/-innen, Seelsorger,
Vertreter von Pfarrgemeinderat und Pfarrausschüssen, u.v.m.
Auf die kommende Zeit und unsere nächsten Begegnungen freue ich mich jetzt
schon!
Ihr und Euer Diakon
Dominik Rieder
48
Evergislusbote Brenig
Feste im Kirchenjahr –
für Kinder erklärt (Teil 1)
Erntedank
Im Herbst sind die Tage kürzer. Die Blätter
auf den Bäumen verfärben sich und fallen
ab. Die Bauern haben ihre Ernte eingebracht. Die Scheunen sind voll. Auf dem
Markt findest du frische Äpfel, Birnen,
Nüsse, Kartoffel, Kürbisse und Herbstblumen. Es ist Zeit, Gott zu danken für die
Ernte und für alles Gute, was er hat wachsen lassen. Wir Christen feiern den Erntedanksonntag.
Allerheiligen, Allerseelen
Anfang November hat die dunkle Jahreszeit
begonnen. Am Morgen überzieht grauer
Nebel das Land. Wir verabschieden uns von
der schönen Zeit. Dennoch gibt es einen
Grund zum Feiern: Wir kennen Menschen,
die Jesus nachgefolgt sind und jetzt bei Gott
wohnen. Wir hoffen, dass wir, wenn wir
gestorben sind, wie sie bei Gott leben. Wir
denken auch an unsere lieben Verstorbenen, deren Gräber wir besuchen.
Das Fest des
heiligen Martin
Alle Kinder kennen den heiligen Martin.
Fast jedes Kind hat eine Martinslaterne
gebastelt. Wenn es dunkel wird, ziehen wir
durch die dunklen Straßen des Ortes. Dabei
denken wir an die helle Freundlichkeit des
Heiligen. Alle Kinder wissen, dass auch sie
ein warmes Licht der Liebe Gottes anzünden können. Wir feiern dieses Fest am 11.
November.
Christkönigssonntag
Das Kirchenjahr ist zu Ende. Am nächsten
Sonntag werden wir wieder die erste Kerze
am Adventskranz anzünden. Eines bleibt:
Jesus ist unser König und wird es immer
sein. Er ist immer für uns da. Unser König,
Jesus, trägt keine Krone aus Gold und Edelsteinen. Seine Krone ist aus Dornen. Er ist
ein König, der unser Diener ist, heute und
bis in alle Ewigkeit.
Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen,
www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de.
49
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Bei Ahrweiler-Wallfahrt 2015
neuen Kreuzcorpus geweiht
Zur 253.Fußwallfahrt starteten am ersten
Juli-Wochenende 23 Bornheimer Pfarr­
angehörige zum Kloster Kalvarienberg in
Ahrweiler. Nach kurzer Station an der Röttgener Pfarrkirche wurden am kleinen Bachlauf (Waldeingang der Villiper Allee) zwei
Neupilger durch „Taufe“ in die Pilgergemeinschaft aufgenommen. Zwischen Röttgen und dem Forsthaus Schönwaldhaus, an
der Kreuzung Villiper Allee/Professorenweg, steht das im Jahr 2000 von Monsignore Anno Burghof eingeweihte Wallfahrtskreuz. Nachdem der Corpus in den beiden
letzten Jahren erneut durch Unbekannte
massiv beschädigt wurde, stiftete in diesem
Jahr der Seniorchef des Bestattungshauses
Becker aus Bonn-Lannesdorf einen neuen
Kreuzcorpus. In Ahrweiler angekommen,
ging es den Kreuzweg hinauf zum Kloster
Kalvarienberg und die Wallfahrt endete
dort mit der Pilgermesse unter Mitwirkung
von Monsignore Anno Burghof, Spiritual
des Bonner Theologenkonvikts Collegium
Albertinum, an der auch die Generaloberin
der Ahrweiler Ursulinen, Schwester Maria
Monheim teilnahm.
Manfred Meyer
50
Evergislusbote Brenig
Wir gratulieren zum Geburtstag
70
70
70
70
75
75
08.10.
W ERN ER E H L E R S
14.10.
RUT H C UB E R
15.10.
B RI G I T T E H Ö N IG
12.11.
JUT TA RO SE N T H AL- G AT Z
12.10.
A N G EL I KA W E IL E R
27.11.
G ÜN T ER H O P P E
75
80
85
85
85
95
14.12.
GOT TFR I E D LAN GE S
18.09.
K LAUS FI E TZE K
03.10.
FRAN Z FASSBE N DE R
21.10.
GE RTRUD M I R BACH
21.11.
FRAN Z BÖ TSCH E N
26.10.
J O H AN N M E I E R
51
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Taufen
F LORA M A RI E S C H M IIN G
11.04.2015
IDA M AR I E M EYE R
06.06.2015
PAU L S C H MI I N G
11.04.2015
E M M A MÜN CH E BE RG
01.08.2015
IDA M A RI E G RO S CH E
02.05.2015
Trauungen
MARKUS S C H Ä F ER
U ND S A N D RA B RE U E R
23.05.2015
J O H AN NE S H E N KE
U N D J E N N I FE R R Ö DDE R
05.06.2015
Wir gedenken
unserer Verstorbenen
F RAN Z W EI L ER
13.03.2015
H E IN R ICH FRO H N
10.05.2015
MARI A KLUG ER
26.03.2015
AN NA N ET TE KOVE N
31.05.2015
MARI A S C H UL Z
04.04.2015
AG N E S MÜLLE R
05.06.2015
ELISA B ET H C LA S E N
06.04.2015
T H E O D OR M AUE L
01.07.2015
G Ü N T E R LO O S EN
15.04.2015
P E T E R WI RTZ
14.07.2015
52
Evergislusbote Brenig
Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger
Für die Gemeinden St. Evergislus Brenig, St. Servatius Bornheim, St. Sebastian Roisdorf, St. Aegidius
Hersel und St. Georg Widdig im Seelsorgebereich Bornheim - An Rhein und Vorgebirge
Pfarrer Jörg Stockem
Servatiusweg 35, Bornheim
Telefon 0 22 22 / 9 94 66 23
E-Mail: [email protected]
Gemeindereferentin
Elisabeth John-Krupp
Rheinstraße 204, Hersel,
Telefon 0 22 22 /97 76 18,
E-Mail: [email protected]
Pastor Wolfgang Pütz
Rheinstraße 196, 53332 Bornheim-Hersel,
Telefon 0 22 22 / 9 95 72 93
Schulseelsorger an der Ursulinenschule in Hersel
und Subsidiar im Seelsorgebereich
Bornheim - An Rhein und Vorgebirge
Pastor Norbert Windheuser
Pohlhausenstraße 6, 53332 Bornheim
Telefon 0 22 22 /8 04 92 11
Subsidiar im Seelsorgebereich
Bornheim - An Rhein und Vorgebirge
Diakon Hubert Ganser
Römerstraße 63, 53332 Bornheim-Widdig,
Telefon 0 22 36 / 22 90
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Diakon Adi Halbach
Heilgersstraße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf,
Telefon 0 22 22 / 99 53 06
E-Mail: [email protected]
Pater Christian Ikpeamaeze SMMM
Stationenweg 126, 53332 Bornheim-Brenig,
Mobil 01 52 /12 08 08 21,
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Gerhard Lenski
Fischerstraße 6, 53859 Niederkassel-Mondorf,
Telefon 02 28 / 96 58 81 77
E-Mail: [email protected]
Pastoralreferent Martin Grote
Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig
Telefon 0 22 22 / 64 82 12
E-Mail: [email protected]
Diakon Dominik Rieder
Botzdorfer Weg 31, 53332 Bornheim
Telefon 0 22 22 / 9 78 97 50
E-Mail: [email protected]
Unsere pensionierten Mitbrüder
Diakon Sebastian Josef Reuter, Aachener Straße 3, Roisdorf, Telefon 0 22 22/97 84 00
Pastor Leonhard Bleikertz, Siegesstraße 16, Roisdorf, Telefon 0 22 22/9 39 25 75
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54
Evergislusbote Brenig
Breniger Veranstaltungskalender
REDAKT I O N S S C HLU S S ADV E N T 2 0 1 5
3. November 2015 / Erscheinungstermin: 30. November 2015
MITMAC HG OT T E S D IE N S T
jeden 2. Sonntag im Monat um 9:30 Uhr im Pfarrheim St. Evergislus:
8. November und 13. Dezember
FILMVO RF ÜHRUN G D E R
KATHO L I S C H Ö F F E N T L ICH E N BÜ CH E R E I F Ü R KI N DE R
Immer freitags im Pfarrheim um 18.00 Uhr für Kinder von 7 bis 10 Jahren am:
13. November, 4. Dezember, 8. Januar, 12. Februar
FAMIL I EN TAG A M E R N T E DAN K
4. Oktober, Beginn nach der Messe gegen 10:15 Uhr
Brunch mit Spiel und Spaß rund ums Pfarrheim.
PATROZ I N I UM S A N K T EV E RG IS LU S
Samstag, 24. Oktober
BRENIG F UN N I G H T
Freitag, 30. Oktober, 18:00 – 22:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstr, 2
REF OR M AT I O N S TAG
Freitag, 31. Oktober
ALLER H E I L I G EN
Samstag, 1. November, Messfeier und Gräbersegnung zzt. des Redaktionsschlusses des
Pfarrbriefs nicht bekannt - bitte beim Pastoralteam anfragen.
ALLER S E E L EN
Sonntag, 2. November, Gottesdienst zzt. des Redaktionsschlusses nicht bekannt,
bitte beim Pastoralteam anfragen.
MARTIN S UM Z UG
Freitag, 6. November
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
VOLKS T RAUERTAG
Sonntag, 15. November
EWIGE S G EB E T
Mittwoch, 18. November
BU SS- UN D B E T TAG
Donnerstag, 19. November
ADV E N TS BA S A R
Sonntag, 22. November im Pfarrheim
TOTEN S O N N TAG
Sonntag, 22. November
55
56
Evergislusbote Brenig
Pfarrgemeinde Sankt Evergislus
Kirchenvorstand
Vorsitzender: Pfarrer Stockem,
stellvertretender Vorsitzender: Bruno Schrage, Hennesenbergstraße 49, Telefon 93 54 46,
Kämmerer: Frank Ginster, Meuserweg 52, Telefon 91 98 50
Pfarrgemeinderat im
Seelsorgebereich Bornheim an Rhein und Vorgebirge
Vorstand: Pfarrer Jörg Stockem, Telefon 99 46 60
Angela Bremm, Telefon 26 10
Maria Saß, Telefon 8 15 91
Hans-Gerd Steinheuer, Telefon 9 29 18 35
Dr. Hubert Wissing, Telefon 9 91 55 64
E-Mail: [email protected]
Pfarrausschuss Brenig
[email protected]
Kontakt: Anne Krauss, Hordorfer Weg 9, Bornheim, Telefon 64 90 68
Küster
Heinz Hülz Schornsberg 16, Telefon 26 45
Chorleiterin
Laie Belmonte Miras
Kirchenchor
Sprecherin: Rita Kulbach, Bisdorfer Weg 22, Telefon 24 31
Schützenbruderschaft
Brudermeister: Bert Dücks, Hennesenbergstr. 103, Telefon 47 09
Frauen-Gemeinschaft-Brenig (Vorstands-Team)
Rita Kulbach, Bisdorfer Weg 22, Telefon 24 31,
Irmgard Noltensmeyer, Stationenweg 155, Telefon 64 88 74,
Gertrud Wirtz, Hohlenberg 17, Telefon 13 53,
Kornelia Füllenbach, Haasbachstraße 3b, Telefon 6 23 19
Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Seniorencafé
Ansprechpartnerinen: Marita Mandt, Breitestraße 6, Telefon 6 59 46
Familienmesskreis
Anne Krauss, Hordorfer Weg 9, Bornheim, Telefon 64 90 68
Mitmachgottesdienst
Jutta Pfehr, Bergkreuzweg 6, Telefon 93 90 34
Krabbelgruppe
Ulrike Meyer, Schornsberg, Telefon 0170 18 55 73 6
Messdiener
Isabelle Görres, Wittelsbacher Str. 104, 50321 Brühl, Telefon 0 22 32/2 23 76
Leiterrunde
Jakob Schaaf, Leiterrundenkönig, Telefon 01 78 /6 67 98 26,
Lektoren
Rose Marie Reiter, Rankenberg 110, Telefon 6 14 90
Kommunionhelfer/innen
Annegret Kalker, Tomberg 22, Telefon 17 93
Pfarrbücherei
Ansprechpartnerin: Sabine Görres, Wittelsbacher Straße 104, Brühl, Telefon 0 22 32/2 23 76
www.sanktevergislus.de > Bücherei
Pfarrbüro St. Evergislus, Brenig
Irmgard Noltensmeyer Haasbachstr. 3, Telefon 29 91, Fax: 93 55 24
[email protected], www.sanktevergislus.de > Pfarrbüro
Öffnungszeiten: Montag 9:30 Uhr - 11:30 Uhr, Donnerstag 17 Uhr - 19 Uhr
Zentrales Pfarrbüro St. Servatius
Servatiusweg 35, Bornheim, Telefon 99 46 60, Fax 9 94 66 10
pfarrbü[email protected]
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9:00 Uhr - 12:00 Uhr, Montag 15:30 Uhr - 19:00 Uhr
und Dienstag - Donnerstag 15:30 Uhr - 17:30 Uhr
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Evergislusbote Brenig
Internetcafé:
Herbert Brandenburg, Küppersgasse 27 b, Telefon 93 65 64
www.sanktevergislus.de
Förderverein Sankt Evergislus
Vorsitzender: Bruno Schrage
www.foerderverein.sanktevergislus.de E-Mail: [email protected]
Kontaktadresse: Haasbachstraße 3, Telefon 29 91,
Kto-Nr. 45 01 43 94, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln
IBAN: DE18 3705 0299 0045 0143 94, BIC: COKSDE 33
„Lebensnah – Aktiv vor Ort“,
Gemeindesozialstelle des Fördervereins Sankt Evergislus
Sabine Görres,
Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim-Brenig
Telefon 9 29 92 05, Fax: 9 29 92 06, Mobil: 0 15 75 / 4 68 68 11
E-Mail: [email protected],
www.sanktevergislus.de > Pfarrgemeinde > Gemeindesozialstelle
Stiftung Sankt Evergislus
www.stiftung-sankt-evergislus.de
Vorsitzender: Jürgen Krauss
Kontaktadresse: Hordorfer Weg 9, 53332 Bornheim
E-Mail: [email protected]
Kto-Nr. 46 01 04 23, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln
IBAN: DE97 3705 0299 0046 0104 23, BIC: COKSDE 33
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Seelsorgebereich Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Unsere Dauerbrenner
Familienmesse
Katholische Öfentliche Bücherei
1. Sonntag im Monat, 9:30 Uhr,
außer in den Ferien
Dienstag 16.30 - 18.00 Uhr,
Donnerstag 16.30 - 18.00 Uhr,
Sonntag 10.30 - 12.00 Uhr
Sonderzeiten in den Ferien!
Krabbelgruppe - Treffen von
Kleinkindern mit Eltern
immer Dienstags von 10.00 – 11.30 Uhr im
Pfarrheim
Mitmachgottesdienst
jeweils um 9.30 Uhr
im Pfarrheim St. Evergislus,
12. April 2015, 14. Juni 2015,
13. September 2015, 8. November 2015,
13. Dezember 2015
Seniorencafé
jeden 2. Donnerstag im Monat ab 15.00
Uhr im Pfarrheim, Haasbachstraße 2
Internetcafé
Dienstag u. Donnerstag 17 - 19 Uhr im
Pfarrheim, in den Ferien geschlossen
Brenig FunNight
30. Oktober, 18.00-22.00 Uhr
im Pfarrheim für Kinder ab der 3. Klasse
Kirchenchor
Probe jeden Donnerstag 19.45 Uhr
im Pfarrheim
E-Mail: [email protected]
Sie finden unsere Pfarrgemeinde auch im Internet unter
www.sanktevergislus.de.
Aktuelle Informationen rund
um das Leben in Brenig samt
virtuellem Rundgang durch
unsere Pfarrkirche u.v.m.
Schauen Sie doch mal rein!
Sommer – Sonne – nette Menschen
Der Biergarten unter dem Magnolienbaum an
Sankt Evergislus im August 2015