Ausgabe 2/2015

Amtliche Mitteilung.
Zugestellt durch Österreichische Post
Gemeindeverband
für Aufgaben des
Umweltschutzes
im Bezirk Gmünd
Themen:
Vorwort (S. 2)
Abfall
Wertstoff
Wir sagen Danke!
Sauberhafte Feste (S. 2)
Zu Besuch bei der Tagesstätte (S. 3)
Frühjahrsputz 2015 (S. 4)
Umweltpädagogik (S. 5)
Ausmisten (S. 6)
Nr. 2
2015
Frühjahrsputz
Sammelinsel überfüllt?!? (S. 2)
Max Air - das Bioküberl (S. 3)
BEZIRK GMÜND
Obmann Bgm. Roland Wallner, der
jüngste Sammler Quentin und sein Papa
Georg Kümmel halfen auch mit.
Ist unser Essen zu billig? (S. 7)
APPetizer (S. 7)
Altstoffbörse (S. 8)
www.abfallverband.at/gmuend
BEZIRK GMÜND
Die diesjährige Müllsammelaktion „Wir
halten NÖ sauber!“
wurde in unserem
Bezirk in allen Städten und Gemeinden durchgeführt. Ich danke allen
freiwilligen Helferinnen und Helfern,
sowie den Verantwortlichen in den
Gemeinden und Vereinen für ihre
Unterstützung. Das Umweltbewusstsein betreffend dem achtlosen Wegwerfen von diversen Abfallfraktionen
(Getränkedosen, …) ist noch verbesserungsfähig, daran wollen wir auch
in Zukunft arbeiten!
Mit der Mülltrennung im Haushalt
bzw. in unseren Sammelzentren sind
wir sehr gut organisiert. Jedes Sammelsystem wird laufend überwacht
und bei Bedarf verbessert oder
geändert. In unserem Bezirk werden
bereits viele verschiedene Fraktionen eigens gesammelt und einer
Wiederverwertung zugeführt. Das
spart Rohstoffe, schafft Arbeitsplätze
und entlastet die Müllentsorgungskosten.
Zurzeit arbeiten wir an einer Lösung
zur Alttextiliensammlung. Viele Kleidungsstücke landen leider im Restmüll. Dieser Weg - thermische Verbrennung - ist die teuerste Entsorgungsmöglichkeit.
Meine Bitte:
Vermeiden wir Müll!
Trennen wir ordnungsgemäß Müll!
Entsorgen wir pflichtbewusst Müll!
Foto: Dieter Witzmann
Vorwort
Sammelinsel überfüllt?!?
Bitte stellen Sie Flaschen und Dosen nicht
neben die vollen Behälter, sondern suchen Sie
die nächste Sammelstelle auf!
Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele
Sammelstellen stark frequentiert
sind und einige kaum. Leider ist es
oft aus Platzgründen nicht möglich
stark benutzte auszubauen. Oft sind
es nur wenige hundert Meter, wo die
nächste Sammelstelle mit noch
freiem Volumen steht. Sie sparen
damit auch dem Gemeindepersonal unnötige zeitaufwändige Aufräumarbeiten sondern tragen damit
auch zur Sicherheit bei. Frei herumstehende Flaschen tragen nicht
unbedingt zu einem schönen Ortsbild bei, sie stellen auch für Mensch
und Tier eine unnötige Gefahrenquelle (Bruchglas) dar. Wir bedanken
uns schon jetzt für Ihr Verständnis
und ihre Untersützung!
Alle Sammelstellen finden Sie
online auf unserer Homepage
www.umweltverbaende.at/gmuend!
Sauberhafte Feste
Sauberhaft gefeiert wurde beim Theaterheurigen der Neuen Mittelschule
Gmünd und beim Zankerlschnapsen in Pyhrabruck.
Denken wir daran: Müll ist – wenn
richtig sortiert – ein WERTSTOFF, der
uns hilft, Geld und Rohstoffe zu
sparen.
Ihr Obmann des GV Gmünd,
Bgm. Roland Wallner
Seite 2
Abfall/Wertstoff
BEZIRK GMÜND
Zu Besuch bei der Tagesstätte Zuversicht
Abfallberaterin Silvia Thor besuchte die Mitarbeiter in Kleinpertholz
Auf Einladung von Frau Elisabeth
Brosch (stv. Leitung) besuchte Abfallberaterin Silvia Thor die Mitarbeiter der Tagesstätte Zuversicht in
Kleinpertholz (Heidenreichstein).
In einer angeregten Diskussion
wurden die verschiedenen Abfallarten analysiert und deren Verwertung besprochen. Mittels Film
wurde der Weg vom Abfall zur
Wiederverwertung dokumentiert
und es konnte somit das eine oder
andere Rätsel gelöst werden. Auch
wurden im Zuge einer Exkursion die
Umladestation Kleinschönau, die
Kompostieranlage Weißenalbern
und das Altstoffsammelzentrum
Kleinpertholz besucht.
Max Air - das Bioküberl, das atmet!
Über einen ihrer gewonnenen Max-Air-Bioküberl
freuen sich...
Barbara Eckerlein
Kindergarten Gmünd II
Andrea Kirschbaum
Karin Wielander
Ausgabe 2/2015 | August 2015
Martin Hemmer
Seite 3
BEZIRK GMÜND
NÖ Frühjahrsputz
Danke an die vielen freiwilligen HelferInnen, die sich
wieder in den Dienst der guten Sache gestellt haben
und den Abfall der anderen freiwillig und
unentgeltlich weggeräumt haben!
Grametten
Hirschbach
Hirschenschlag
Illmanns
DANKE
Leopoldsdorf
Seite 4
Abfall/Wertstoff
BEZIRK GMÜND
Umweltpädagogik
Abfallberaterin Silvia Thor besuchte zahlreiche Schulen
Abfallberaterin Silvia Thor besuchte auch heuer wieder einige Schulklassen im Bezirk Gmünd und erarbeitete
gemeinsam mit den Kindern die Wege des Abfalls, warum man eigentlich trennen soll und wie die Wiederverwertung
funktioniert.
Volksschule Gmünd
Volksschule Gmünd
Neue Mittelschule Gmünd
Volksschule Unserfrau
Volksschule Harbach
Volksschule Harbach
Ausgabe 2/2015 | August 2015
Seite 5
BEZIRK GMÜND
Ausmisten:
Gedanken von Abfallberaterin Silvia Thor zum Thema
Wasser
Wie wär's mit Wasser unverpackt?!
Eine gute Alternative zum verpackten Wasser wäre doch das gute,
alte Leitungswasser. In Österreich
sprudelt erstklassiges Trinkwasser
aus der Wasserleitung. Das ist ein
Luxus, für den wohl viele Länder
gerne auf Wasserflaschen und die
dadurch entstehenden Abfälle verzichten würden. Trotzdem sind wir
beim Pro-Kopf-Verbrauch mit 95
Liter verpacktem Wasser international unter den „Top 20”.
! Leitungswasser ist ökologisch und
finanziell unschlagbar
! Keine Herstellung und Entsorgung
von Getränkeverpackungen
! Kein Transport der Flaschen
! Für KonsumentInnen unvergleichbar kostengünstig
! Lieferung aus dem Wasserhahn
„frei Haus”
Über 400 Euro jährlich sparen
Wer täglich einen Liter Limonade
kauft, gibt pro Jahr rund 435 Euro
dafür aus. Werden kleine Getränkeverpackungen unterwegs gekauft,
sind die Kosten noch viel höher. Ein
Liter Trinkwasser aus dem Gmünder
Bezirk täglich ist mit 0,67 Euro pro
Jahr (ohne Zählermiete und Bereitstellungsgebühr) um ein Vielfaches
günstiger als jedes verpackte Getränk.
Mit Kohlendioxid besser haushalten
Würde ganz Österreich von verpacktem Wasser auf Leitungswasser
umsteigen, würde das jährlich knapp
70.000 Tonnen CO2-Äquivalente
einsparen. Zum Vergleich: Das
entspricht der Menge an Treibhausgasen von zehntausend Erdumrundungen mit dem Auto!
Wenn verpackt, dann ökologisch
Wenn es doch Mineralwasser sein
soll, dann Wasser aus der Region in
der Mehrwegflasche. Diese ist der
Einwegflasche wegen des geringeren Ressourcenverbrauchs und
der Vermeidung von Abfällen
ökologisch klar überlegen.
Sodasprudler
Eine weitere Alternative für alle, die
Wasser gerne prickelnd trinken, sind
Sodasprudler zum Aufsprudeln von
Leitungswasser. Beim Kauf eines
solchen Gerätes ist zu beachten,
dass die Sodakapseln zurückgegeben und wiederbefüllt werden
können. Wir sind auch glückliche
Besitzer eines Sodasprudlers und
haben somit für den Sommerg'spritzten immer frisches, günstiges
Soda im Kühlschrank!
Wasserflaschen-Rechner
Anders als in vielen anderen Ländern
ist das Leitungswasser in Österreich
meist von sehr guter Qualität. Der
Verzicht auf „verpacktes Wasser”
liegt nahe. Nicht nur Müll wird
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vermieden - Leitungswasser enthält
auch keine bzw. zumindest weniger
chemische Belastung. Die jährlichen
Kosten betragen laut dieser Rechnung € 292,00 für Mineral-
Tage hat das Jahr
Liter trinken wir pro Tag
Flaschen pro Tag… 730 € pro Jahr
Cent kostet eine Flasche im Schnitt
g pro Flasche (voll)
g davon sind Plastik (PET)
g pro 6er-Pack wiegt die Überverpackung
kg Plastikmüll wird so jährlich verursacht
kg Wasserflaschen schleppen wir jährlich
wasser/Soda aus dem Supermarkt.
Wer trotzdem auf „Sprudelwasser”
(kohlensäureversetzt) nicht verzichten möchte, kann sich hier über
Alternativen informieren:
www.wassersprudlerinfo.com
Trotz aller Recyclingbemühungen
werden weltweit jedes Jahr 144
Milliarden PET-Flaschen produziert.
Gerade bei der Herstellung von
Plastikflaschen werden besonders
viele Ressourcen verbraucht. Um
einen Liter Wasser in eine PETFlasche abzufüllen, werden zum
Beispiel drei Liter Wasser benötigt.
Außerdem enthält jede PET-Flasche
25 Gramm Erdöl.
Abfall/Wertstoff
APPetizer
Die Schülerinnen und Schüler des 2. Aufbaulehrganges und der
2. Fachschule erhielten im Rahmen des Workshops APPetizer Tipps und
Anregungen zur Vermeidung von Lebensmitteln im Müll.
In Zusammenarbeit mit Abfallberaterin Silvia Thor konnte dieser
Workshop mit den Schülerinnen und
Schülern organisiert werden. Herr
Daniel Feik begeisterte mit seiner
Präsentation und leistete damit
einen wichtigen Beitrag für die
Bewusstseinsbildung zu den Themen Wert von Lebensmitteln, ökologischer Fußabdruck und artge-
Ausgabe 2/2015 | August 2015
rechte Tierhaltung. Außerdem
wurde die Web APP Plattform
www.appetit.cc vorgesellt, die zu
einem vertiefenden Ausbau des
Wissens beitragen soll. Dort werden
Informationen und ein Wettbewerb
rund um das Thema Lebensmittel,
Lebensmittelabfälle und andere
abfallwir tschaftlichen Themen
präsentiert.
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BEZIRK GMÜND
Altstoffbörse
GUV nur Vermittler - Besichtigung nur beim Anbieter möglich!
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Bücher, alt
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Magnetophonband, Uher Variocord 263
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Markise, 4x4 m, orange gestreift,
Matratze, Sembella, 90x190 cm
Matratze, 90x190 cm, neuwertig
Modeschmuck
Musikinstrumente, Boxen, Synthesizer,
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Nähmaschine, Singer, alt
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Röhren-Bild-Fernseher, Kugel, 37 cm
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Steine, geschnitten, 3-6 cm stark
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Steintröge, 1,5-2 m
Stoffe, zu verschenken, für Puppenkleider
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Trachtenschuhe, Gr. 37, beige, Leder
Trachtenschuhe, Gr. 38, grau, Leder
TV Möbel, Buche, 360 Grad drehbar
Umhängetasche, Diddle, Mädchen
Umhängetasche, Nicci, Mädchen,
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Bezirk Gmünd
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Impressum: Eigentümer & Herausgeber: Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Gmünd, Gewerbepark 1, 3945 Hoheneich, Tel. 02852 / 54701, Fax 54701-9,
E-Mail: [email protected] • Für den Inhalt verantwortlich: Obmann Bgm. Roland Wallner, GF DI Koppensteiner, Silvia Thor • Gestaltung: www.werbeprofi.at • Druck: Rabl Druck, Schrems
Abfall/Wertstoff | Ausgabe 2/2015 | August 2015

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