STUTTGART 19 STUTTGARTER ZEITUNG Dienstag, 24. März 2015 | Nr. 69 Kritik in Stuttgart, Beifall von Regionalräten Das regionale Bündnis für Straßenbauprojekte ist geplatzt. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich. Von unserer Redaktion Verkehr Kofferleichen Die Richter erwägen offenbar Sicherungsverwahrung. Von Oliver im Masche D as gescheiterte gemeinsame Vorgehen für regionale Verkehrsprojekte, über das die Stuttgarter Zeitung am Montag exklusiv berichtete, hat in der Region ein unterschiedliches Echo ausgelöst. Die Fraktionen in der Regionalversammlung unterstützen Regionalpräsident Thomas Bopp (CDU) und Regionaldirektorin Nicola Schelling, die eine Teilnahme an der Initiative mit der Industrie- und Handelskammer und den Landkreisen ablehnten, weil der Nordostring und die Filderauffahrt nicht in der Liste der vordringlichen Projekte aufgeführt sind. Dagegen gibt es – wie berichtet – in den Landkreisen und der Stadt Stuttgart Kritik. „Die Stadt Stuttgart bedauert, dass zum jetzigen Zeitpunkt diese umfassende gemeinsame Initiative nicht zustande gekommen ist“, sagte auf Anfrage Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne), der auch Regionalrat seiner Partei und stellvertretender Regionalpräsident ist. Dies gibt der Situation eine pikante Note, vertritt er damit doch eine andere Position als Bopp – und seine Fraktion. Beide von der Region als prioritär eingestuften Straßenprojekte seien nicht mehr aktuell, heißt es im Rathaus der Landeshauptstadt. Reaktionen im Stuttgarter Rathaus „Die Region ist gut beraten, ihren Regionalplan auf die Höhe der Zeit zu bringen“, findet Martin Körner, der SPD-Fraktionschef im Rathaus. Nordostring und Filderauffahrt stünden „eben nun mal völlig unabhängig von der Parteipolitik weder bei der Wirtschaft noch beim Landes- oder Bundesverkehrsminister oben auf der Tagesordnung“. Die SPD-Ratsfraktion halte es für sinnvoll, „anstelle eines unrealistischen Nordostrings die zweite Brücke bei Remseck und anstelle einer unrealistischen Hedelfinger Filderauffahrt den Ausbau der Landesstraßen bei Festo voranzubringen“. Bekanntlich wird die Verbindung von der B 10 bei Esslingen über Esslingen-Berkheim bis hin zur Auffahrt auf die A 8 bei Neuhausen auf den Fildern ertüchtigt. Grünen-Fraktionschef Peter Pätzold sagte, die Region sollte sich bei den Straßenprojekten auf den kleinsten gemeinsa- I Das Land hat den Bau des Nordostrings längst aufgegeben, eine Mehrheit in der Regionalversammlung will ihn noch. men Nenner einigen. In Stuttgart seien die Grünen von jeher gegen diese beiden Straßen gewesen. Die positiven Effekte der Projekte wären überschaubar. FDP-Chef Matthias Oechsner kann „die Haltung der Region nicht nachvollziehen“. Zumal ein „geschlossenes Auftreten der Region und der Stadt nur von Nutzen sein kann“. Alle Wunschprojekte würden „so und so nicht zur Ausführung gelangen“. „Für die extrem belastete Verkehrssituation rund um Stuttgart wären die beiden nicht aufgenommenen Maßnahmen diejenigen, die einen wesentlichen Beitrag zur Verflüssigung des Verkehrs leisten könnten“, meint dagegen Jürgen Zeeb, Fraktionschef der Freien Wähler. Die Haltung der Region sei nachvollziehbar. Der Fraktionsgemeinschaft SÖS-LinkePlus ist es „gerade recht, wenn sich die Befürworter des Straßenbaus nicht einig sind und die Vorhaben platzen“, so Hannes Rockenbauch. Es gebe Stauprobleme, „weil es zu viele Autos gibt, nicht zu wenige Straßen“. Er plädiert für einen Rückbau und die Verlagerung auf den Öffentlichen Nahverkehr sowie den Radverkehr. So sieht es auch Christoph Ozasek von den Linken in der Regionalversammlung. „Wir freuen uns, dass das Bündnis geplatzt ist und damit das Bemühen, mehr Geld für den Straßenbau auszugeben.“ Mit dem Eintreten für die beiden „uralten Zombieprojekte“ verdeutliche die Region, dass bei ihr noch immer die Uhren für Straßenbau tickten und nicht für nachhaltige Mobilität. Reaktionen in der Region Ganz anders ist die Stimmungslage bei den übrigen Fraktionen in der Regionalversammlung. CDU, Freie Wähler und FDP, die die beiden Projekte befürworten, aber auch SPD und Grüne, die sie ablehnen, betonen, dass Bopp und Schelling gar nicht anders konnten, als sich für den Nordostring und die Filderauffahrt einzusetzen. „Die Beschlusslage ist klar“, sagt der CDU-Fraktionschef Joachim Pfeiffer. „Beide Infrastrukturprojekte sind für die Region zentral.“ So sieht es auch Bernhard Maier von ZWEI UMSTRITTENE STRASSENBAUPROJEKTE: NORDOSTRING UND FILDERAUFFAHRT Filderauffahrt Die Debatte über eine Verbindung von der B 10 im Neckartal auf die Filder und die A 8 ist schon mehr als 30 Jahre alt. Diese Verbindung soll die Innenstadt von Stuttgart entlasten, durch die derzeit der Verkehr auf der B 27 und der B 14 rollt. Ursprünglich als B 312 geplant, sollte die Verbindung durch Tunnel unter den Stuttgarter Stadtteilen Hedelfingen, Heumaden und Riedenberg zur Mittleren Filderlinie führen. Diese Pläne ließen sich aber jahrelang nicht realisieren. In den Jahren von 2005 an gab es einen neuen Vorstoß, bei dem verschiedene Trassen unter Einbeziehung bestehen- der Straßen weiter östlich untersucht wurden. Sie starteten zwischen Hedelfingen und Oberesslingen an der B 10 und endeten an der A 8 zwischen Plieningen und Neuhausen. Dabei kristallisierte sich eine Variante heraus, die von der Anschlussstelle Hafen-Süd im Tunnel bis zur AbendeckKreuzung zwischen Ruit und Heumaden und von dort an Kemnat und Scharnhausen vorbei zur A 8 geführt wird. Konkret wurde dies aber nicht. Nordostring Eine ähnlich lange Planungsgeschichte hat der Nordostring als Verbindung zwischen der B 27 bei Kornwestheim und der B 14 bei Stellplatzablöse Reform kommt mit Verspätung Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte der Stuttgarter Gemeinderat den Beschluss gefasst, die Stellplatzablöse in der Gastronomie zu reformieren. Dass die Reform bisher nicht in Kraft getreten ist, ist nicht einem grundsätzlichen Umdenken der Räte geschuldet. „Ich rechne fest damit, dass die Reform noch im nächsten Quartal verabschiedet wird“, sagt Fabian Mayer von der CDU. „Alle Parteien sind sich in dieser Sache einig“, erklärt Björn Peterhoff von den Grünen. Bisher sind die Betreiber einer Diskothek gegenüber den Machern eines klassischen Restaurants schlechter gestellt. Wer eine Gastronomie eröffnen will, in der nicht nur gegessen, sondern auch getanzt wird, kann bei der Stellplatzablöse keinen ÖPNV-Bonus geltend machen. Die Begründung für diese Rechtslage: Die Besucher einer Diskothek würden eher mit dem Auto kommen, während die Gäste einer Schankund Speisewirtschaft zu Bus und Bahn tendierten. In der Realität sieht das Gästeverhalten jedoch längst anders aus: Gerade junge Gäste pilgern dank verbesserter SBahn-Taktung mit den Öffentlichen in ihren Lieblingsclub. Bisher kostet ein Stellplatz für einen Club in der City bis zu 14 000 Euro, nach der Reform zahlen Clubbetreiber rund 80 Prozent weniger. ivo Psychiater hält Angeklagten für voll schuldfähig Waiblingen. Er sollte die Remsecker Ortsmitte mit der stauanfällige Neckarbrücke entlasten.Weil der Bau über das Schmidener Feld in Fellbach und Stuttgart auf Ablehnung stieß, wurde das Projekt zunächst von vier auf zwei Spuren abgespeckt. Aber die Proteste gegen die nach dem damaligen Regierungspräsidenten benannte Andriof-Brücke hielten an. Die grün-rote Landesregierung beendete dann das von Remseck und Waiblingen unterstützte Projekt offiziell. Nun wird auf Anregung des grünen Verkehrsministers Winfried Hermann eine (bisher) allseits akzeptierte Westrandbrücke untersucht. dud 27 Ludwigsburg Nordostring Kornwestheim 14 81 Waiblingen Fellbach Stuttgart Filderauffahrt Esslingen 27 Kemnat 10 LeinfeldenEchterdingen Neuhausen StZ-Grafik: zap 8 5 km Archivfoto: Gottfried Stoppel den Freien Wählern. „Die Trassen sind im Regionalverkehrsplan enthalten. Die Spitze der Region kann diese Prioritäten nicht Armin Serwaeinseitig verändern“, sagt er. A ni (FDP) meint: „Es hätte einen Aufstand gegeben, wenn sie anders agiert hätte.“ Alle drei Befürworter befürchten keine negativen Auswirkungen, weil das Bündnis geplatzt ist. „Der Schaden ist nicht so groß“, sagt Maier, „diese gemeinsamen Aktionen bringen nicht so viel.“ Noch deutlicher wird der Bundestagsabgeordnete Pfeiffer. Die Prioritätenliste des Landes, die nun von den Landräten und der IHK unterstützt werde, enthalte nicht alle wichtigen Infrastrukturprojekte und werde im Bundesministerium kritisch gesehen. „Der Flurschaden ist eher umgekehrt“, sagt Pfeiffer, „die Landräte und die IHK haben sich vor den Karren von Minister Hermann spannen lassen – und diese Einigkeit auf fragwürdiger Basis nützt nichts in Berlin.“ Auch die regionalen Gegner der beiden Straßenbauprojekte attestieren Bopp und Schelling ein korrektes Verhalten. „Es entspricht demokratischem Vorgehen, wenn Beschlüsse einer Mehrheit vertreten werden, egal ob sie uns passen“, sagt Eva Mannhardt von den Grünen. Der Regionalpräsident habe gar nicht anders agieren können. Der SPD-Fraktionschef Harald Raß stellt das Vorgehen Bopps nicht in Frage, wirft den Befürwortern aber durchaus vor, den Generalverkehrsplan des Landes und den Bundesverkehrswegeplan des Bundes, in dem beide Projekte nicht enthalten seien, zu ignorieren. „Man hätte die Türe nicht zuschlagen und miteinander reden sollen.“ „Das ist ein ganz schlechtes Ergebnis“, sagt auch der Oberbürgermeister von Vaihingen/Enz und Regionalrat Gerd Maisch (Freie Wähler). Er hätte sich von einem gemeinsamen Auftreten in Berlin für die B10-Umfahrung des Vaihinger Stadtteils Enzweihingen einen Schub erhofft. Es sei schwer nachzuvollziehen, „warum es nicht möglich war, eine gemeinsame Formulierung zu finden, um auszudrücken, dass die Region mehr will, auch den Nordostring“. Sport Breitmeyer sucht eine neue Bleibe Einzelhandel Der älteste Sporthändler der Stadt muss seine angestammte Adresse verlassen. Von Sven Hahn D as Sportgeschäft an der Ecke fis neue Schuhe ins Stadion gebracht, weil Calwer- und Büchsenstraße ist der ihm seine nicht gepasst haben“, sagt er. Dass die Suche nach neuen Verkaufsälteste Laden seiner Art in Stuttgart. Und wenn es nach dem Willen von räumen nicht einfach wird, ist Gerd Riehm Inhaber Gerd Riehm geht, dann sollen die klar. „Eine bezahlbare Fläche in guter In133 Jahre Firmengeschichte weiterge- nenstadtlage zu finden, ist sicherlich schrieben werden – vom kommenden Jahr schwer“, erklärt er. Die Mieten im Stuttgaran aber an einer neuen Adresse. Denn der ter Einzelhandel sind in den vergangenen Mietvertrag von Intersport Breitmeyer Jahren enorm gestiegen. Für freie Flächen wird nicht verlängert. Die sind daher kaum mehr inhaImmobilie gehört einem gro- „Am Samstag habe bergeführte Betriebe, sondern fast nur internationale ßen Versicherungskonzern. ich für einen der „Ich habe hier 1967 als VfB-Profis noch Ketten im Gespräch. Lehrling angefangen und das Auf die Tradition seines Betriebs ist der Inhaber stolz. Geschäft 1985 übernommen“, neue Schuhe ins berichtet Riehm. Gut 100 Jah- Stadion gebracht.“ „Wenn ich daran denke, was es re früher, im Jahr 1882, war Gerd Riehm, mit Baschin, Entress und Co. noch vor Jahren an Sportgeder Laden eröffnet worden – Intersport Breitmeyer schäften in der Stadt gegeben Wanderartikel und Turnbehat“, sagt Riehm mit ein bisskleidung wurden damals angepriesen. Bis heute ist Breitmeyer ein chen Wehmut, „dann sind wir die Einzigen Sportgeschäft: Trikots beflocken, Vereine aus dieser Reihe, die noch übrig geblieben ausstatten und Skibindungen einstellen ist sind.“ Die Konkurrenz im Sportfachhandel ein großer Teil des täglichen Betriebs. Zu- sei schärfer geworden. Mit neuen Geschäfdem hat Riehm als ehemaliger Ausstatter ten in den Einkaufszentren Milaneo und des VfB noch immer enge Verbindungen Gerber, der Eröffnung der Outdoorkette nach Bad Cannstatt: „Erst am Samstag ha- Globetrotter an der Tübinger Straße und be ich kurz vor dem Spiel für einen der Pro- eigenen Markenläden bekannter Firmen sind neue Akteure hinzu gekommen. Und: „Wir spüren die Konkurrenz aus dem Internet“, sagt Riehm. Der Mietvertrag von Breitmeyer an der Calwer Straße läuft Ende des Jahres aus. Einen Nachmieter gibt es noch nicht. Nach Angaben des Eigentümers steht vor einer neuen Vermietung eine grundlegende Sanierung des Objekts an. Dem Geschäft von Gerd Riehm steht ein Umzug wider Willen bevor. Foto: Lg/Leif Piechowski m Prozess wegen der beiden Kofferleichen aus dem Schlossgarten hat am Montag ein psychiatrischer Sachverständiger am Landgericht sein Gutachten über den Angeklagten vorgestellt. Peter Winckler kommt darin zum Schluss, dass der 48-Jährige voll schuldfähig ist – wenn dieser die beiden Morde tatsächlich begangen haben sollte. „Eine tiefgreifende Störung ist bei dem Angeklagten nicht zu erkennen“, so der Gutachter. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass der 48 Jahre alte Mann psychisch krank sei, dass er unter Halluzinationen oder Wahnvorstellungen leide oder bei ihm eine Persönlichkeitsstörung vorliege. Augenscheinlich würden bei dem Mann aber Anzeichen vorliegen, die auf eine psychische Alkoholabhängigkeit hindeuteten, die bisher zu keinen körperlichen Schäden geführt habe, sagte der Sachverständige. Angesichts der „dramatisch auffälligen Gewalttat“ wundere es ihn fast ein wenig, dass der Angeklagte psychisch gesund wirke, so der Gutachter weiter. Günter H. (48) wird vorgeworfen, Ende Mai 2014 in seiner Wohnung in Gablenberg zwei Bekannte brutal ermordet zu haben. Peter G. (50) und Sylvia C. (47) waren zahl- Gutachter reiche und teils massi- spricht von ve Schnitt- und Stich- „exzessiver verletzungen zugefügt worden. Zudem war Gewalt“ dem Mann der Kopf und einer zertrümmert und ver- „Übertötung“ sucht worden, ihn zu enthaupten. Außer- der Opfer. dem waren die Genitalien des Opfers verstümmelt worden. „Es handelt sich um exzessive Gewaltanwendung, ein Übertötungsphänomen und um Verstümmelungen, die an Toten vorgenommen worden sind“, so Peter Winckler. Der Angeklagte selbst bleibt bei seiner Version. Er habe seine Bekannten, die er aus der Trinkerszene kenne, nicht ermordet. Vielmehr habe die Frau den Mann mit einem Feuerlöscher erschlagen. Später habe Sylvia C. sich mit einem Spanngurt erdrosselt. Er habe die Leichen in Koffer gepackt und sie in den Mittleren Schlossgarten gebracht, in dem sie am 1. Juni zufällig entdeckt wurden. Er hält die Vorwürfe der Anklage für ein Komplott der Ermittler, um ihm den Fall anzuhängen. Nachträglich seien den Leichen zusätzliche Verletzungen zugefügt worden, um ihn für die Morde verantwortlich zu machen, „um einen Volksschädling zu eliminieren“, so der Arbeitslose. Man habe beispielsweise die Strangulationsmale an der Frau manipuliert. Der Psychiater gab indes auch eine Gefährlichkeitsprognose ab für den Fall, dass Günter H. der Täter ist. „Wenn er die Toten so zugerichtet hat, lag eine entfesselnd wirkende Zerstörungsbereitschaft vor, die über den Tod hinausreichte“, so Winckler. Die Verstümmelungen deuteten in diesem Fall auf eine Lust am Malträtieren hin. Die Richter gaben derweil den rechtlichen Hinweis, dass neben einer Verurteilung wegen Mordes in zwei Fällen eine anschließende Sicherungsverwahrung des Mannes in Betracht komme. Zudem sei es möglich, dass Günter H. bei seinem Haftantritt eine Entziehungskur mache. Der Prozess wird am Mittwoch mit den Plädoyers fortgesetzt. Mit dem Urteil wird für Dienstag, 31. März, gerechnet. Stuttgart 21 Neckarbrücke: Bahn schreibt Auftrag aus Die Deutsche Bahn sucht Unternehmen, die die neue Neckarbrücke für Stuttgart 21 bauen wollen. Am Wochenende hat sie den Auftrag europaweit ausgeschrieben. Über die Brücke verlaufen insgesamt vier Gleise, zwei für die S-Bahn und zwei für den Fernund Regionalverkehr. Auf einer Länge von 345 Meter soll das Bauwerk den Neckar, die Stadtbahngleise der Linie U 14 sowie mehrere Straßen überqueren. Auf ihrer Ostseite schließt die Brücke an die bestehende Gleisanlage des Bahnhofs Bad Cannstatt an, am westlichen Anschluss werden die Gleise in die neuen Bahntunnel unter dem Rosensteinpark geführt. Zum Bauauftrag gehört auch der Abriss des bestehenden Holzstegs über den Neckar. Unterhalb der neuen Brücke soll ein Geh- und Radweg entstehen. Firmen müssen ihr Interesse an dem Auftrag bis 10. April bekundet haben. Der Bau muss bis 30. November 2019 erledigt sein. Die Neckarbrücke gehört zum Planabschnitt 1.5 von Stuttgart 21, das Baurecht besteht dort seit Januar 2007. mil
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