Grösster Agrarkanton – Schlüsselpartner für den Cluster Food

Volkswirtschaftsdirektion
Kanton Bern
Anlass
Kickoff Cluster Food & Nutrition
Datum
Donnerstag, 5. November 2015
Referent/in
André Nietlisbach, Generalsekretär Volkswirtschaftsdirektion Kanton Bern
Grösster Agrarkanton – Schlüsselpartner für den Cluster
Food & Nutrition
Sehr geehrte Damen und Herren
Auch im Namen des Kantons Bern begrüsse Sie herzlich zur Lancierung des Clusters Food
& Nutrition hier in Zollikofen an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften, kurz: HAFL genannt. Dieser Ort ist gut gewählt, ja geradezu für diesen Anlass prädestiniert: Hier werden wichtige Fachkräfte ausgebildet, die für den Cluster von entscheidender Bedeutung sind. Und hier findet angewandte Forschung statt, die für die Innovationskraft von Nahrungsmittelunternehmen und Landwirtschaftsbetrieben so zentral ist.
Ich will Ihnen im Folgenden kurz erläutern, sehr geehrte Damen und Herren, warum
sich Bern für den Cluster Food & Nutrition engagiert. Der Kanton Bern ist der grösste Agrarkanton der Schweiz. Er will zusammen mit dem Kanton Freiburg der Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft zusätzliche Impulse geben, damit sie ihr Potenzial in der ganzen
Hauptstadtregion noch besser nutzen kann. Aus diesem Grund unterstützt der Kanton Bern
den neuen Cluster Food & Nutrition mit einem Beitrag aus der Neuen Regionalpolitik.
Bern hat sich bereits bei den Aufbauarbeiten des Clusters engagiert. Heute sind die Standortförderung Kanton Bern und die Berner Fachhochschule im Vorstand des Clusters vertreten und sie helfen mit, den Cluster weiterzuentwickeln. Wichtig wird es sein, während der
Aufbauarbeit der kommenden Monate weitere relevante Kräfte des Kantons Bern in den
Cluster einzubinden.
Die Voraussetzungen, damit der Food & Nutrition Cluster eine Erfolgsgeschichte wird,
sind vorhanden. Alleine im Kanton Bern sind in der Nahrungsmittelindustrie über 600 Firmen mit rund 10‘000 Arbeitsplätzen tätig. Zurzeit werden diese Unternehmen kontaktiert,
um sie als Mitglieder für den Cluster zu gewinnen. Zudem beheimatet die Hauptstadtregion
ausgezeichnete Forschungs- und Ausbildungsinstitutionen. Neben der HAFL sind dies
das landwirtschaftliche Institut des Kantons Freiburg in Grangeneuve, das Bildungs- und Beratungszentrum Inforama des Kantons Bern, die landwirtschaftliche Forschungsanstalt
Agroscope in Liebefeld/Posieux und die Universitäten Bern und Freiburg.
www.vol.be.ch
Anlass, Datum
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Der Kanton Bern ist überzeugt, dass ein überkantonaler Cluster die richtige Form ist,
um die Agrar- und Lebensmittelbranche in der Hauptstadtregion zu stärken. Der Kanton
Bern hat mit der Clusterpolitik in der Schweiz Pionierarbeit geleistet und damit in den
letzten 20 Jahren viele positive Erfahrungen gemacht.
Die bestehenden Cluster in den Bereichen Medizin, Energie- und Umwelttechnik, Cleantech,
Präzisionsindustrie und ICT haben sich erfreulich entwickelt: Die Zahl der Beschäftigten und
die Wertschöpfung sind in diesen Sektoren gestiegen – oft über dem Schweizer Durchschnitt. Die Clusterpolitik bewährt sich, sie ist aber kein Selbstläufer. Es braucht das
Engagement und den Willen zur Zusammenarbeit von sämtlichen Akteuren.
Ich hoffe daher, dass sich möglichst viele Unternehmen und Institutionen aus der
Hauptstadtregion im Cluster engagieren und mithelfen, eine zusätzliche Dynamik zu entwickeln. Der Cluster soll die Lebensmittelindustrie schlagkräftiger machen und die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen stärken.
Ich wünsche dem Cluster Food und Nutrition viel Erfolg. Den Firmen und Institutionen,
die sich im Cluster engagieren, danke ich schon heute herzlich und ich hoffe, dass alle Mitglieder schon bald von neuen Impulsen profitieren. Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit
und wünsche Ihnen eine interessante Veranstaltung.
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