2015-05-29 Rating Summary Deutsche Rohstoff AG

Creditreform Rating-Summary zum Unternehmensrating
Informationstableau
Deutsche Rohstoff AG (Konzern)
Rating:
PD 1-jährig:
– im Folgenden DRAG genannt –
BB+
0,70%
Erstellt am:
29.05.2015
Gültig bis max.:
28.05.2016
Mitarbeiter:
ca. 50
Creditreform ID:
7050267452
Vorstand:
Dr. Thomas Gutschlag (CEO),
Dr. Jörg Reichert (CTO)
22,9 Mio. €
(2014)
Umsatz
(Haupt-)Branchen:
17,8 Mio. €
(2013)
Gewinnung von Erdöl und Erdgas, Erzbergbau
Hinweis:
Zu dieser Rating-Summary wurde der DRAG ein umfassender Ratingbericht inklusive Zertifikat ausgehändigt. Dieser enthält umfassende Informationen zum Rating des Unternehmens. Bei Unstimmigkeiten ist der Ratingbericht maßgeblich. Eine Veröffentlichung der Inhalte des Berichts von Seiten der
Creditreform Rating AG ist ausgeschlossen.
Zusammenfassung
Die DRAG ist ein börsennotiertes Rohstoffunternehmen, das auf die Exploration und Produktion von Rohstoffvorkommen, insbesondere Erdöl und kritische Metalle, fokussiert ist. Die Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit liegen in den USA, Australien, Deutschland und Kanada, wo das Unternehmen diverse Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften unterhält. Neben der Entwicklung verfolgt die DRAG auch die profitable Veräußerung von Rohstoffprojekten.
Nach einem Verlust von 7,6 Mio. € im Vorjahr, erzielte die DRAG im Jahr 2014 einen Gewinn in Höhe von
54,0 Mio. €. Maßgeblich hierfür war der Verkauf wesentlicher Vermögensgegenstände der konzerneigenen
Ölgesellschaft Tekton Energy, der zu einem Ertrag in Höhe von 104,3 Mio. € führte. Hierdurch konnten Wertberichtigungen auf die Wolfram- und Zinn-Aktivitäten in Höhe von 17,9 Mio. € ausgeglichen werden, wobei
15,9 Mio. € auf die mittlerweile verkauften Minen „Wolfram Camp Mine“ und „Tropical Metals“ und 2 Mio. €
auf die Sachsenzinn GmbH entfielen. Über diese ergebnisbestimmenden Faktoren hinaus spielte das übrige
Geschäft der DRAG im Jahr 2014 nur eine untergeordnete Rolle.
Nach den Unternehmensteilverkäufen baut die DRAG aktuell ein neues Portfolio auf. Dabei kann sie sich auf
eine sehr gute Finanzausstattung stützen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf Erdölprojekten in den
USA, denen ein vergleichsweise günstiges Chance/Risikoprofil beigemessen wird. Darüber hinaus stehen
unterschiedliche Minen-Aktivitäten zur Disposition. Trotz erkennbaren Handlungsdrucks lassen die Projektionen der DRAG auf eine mit Augenmaß betriebene Investitionspolitik schließen. Gleichwohl bestehen geschäftsimmanent erhöhte Risiken.
Konzernabschluss per 31.12. (HGB)
Bilanzsumme
Strukturbilanz
2014
2013
128,8 Mio. €
126,4 Mio. €
Eigenkapitalquote
46,1%
27,0%
Umsatzerlöse
22,9 Mio. €
17,8 Mio. €
Jahresergebnis
54,0 Mio. €
-7,6 Mio. €
Gesamtkapitalrentabilität
45,8%
-3,9%
Umsatzrentabilität
366,1%
-45,7%
Cashflow zur Gesamtleistung
319,3%
-1,74%
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Strukturinformationen
Die Deutsche Rohstoff AG wurde im Jahr 2006 gegründet. Mit einem Anteil von 70,5% steht das börsennotierte Unternehmen wesentlich in Streubesitz. Nennenswerte Anteile halten darüber hinaus auf die Gründer Dr.
Thomas Gutschlag (CEO) und Dr. Titus Gebel (CEO bis Dezember 2014) mit jeweils 9,3% sowie die BASF
Venture Capital mit 6,0%. Die übrigen Anteile von 4,9% werden von der Deutsche Rohstoff AG selbst gehalten. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Heidelberg, wo es beim dortigen Amtsgericht unter der Handelsregisternummer HRB 702881 eingetragen ist.
Im Rahmen ihrer internationalen Präsenz verfügt die Deutsche Rohstoff AG über eigene Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Unternehmen:
Erdöl- und Erdgasaktivitäten
Gesellschaften
Länder
Kapitalanteile
CUB CREEK ENERGY.
USA
74%
ELSTER OIL + GAS
USA
93%
RHEIN PETROLEUM.
DEUTSCHLAND
10%
Minenaktivitäten
ALMONTY INDUSTRIES
KANADA
24,9%
HAMMER METALS
AUSTRALIEN
17,3%
CERITECH
(vorher Selten Erden Storkwitz)
DEUTSCHLAND
61,0%
TIN INTERNATIONAL
AUSTRALIEN
60%
Durch den Verkauf der maßgeblichen und weitgehend produktionsreifen Öl- und Minenaktivitäten Tekton
Energy, USA, bzw. Wolfram Camp Mine und Tropical Metals, Australien, hat die DRAG im Verlauf des Jahres
2014 eine gänzlich neue (Risiko)Struktur erhalten. Insbesondere durch die US-Transaktion konnte die DRAG
ihre finanzielle und bilanzielle Position deutlich verbessern.
Im Zuge der Reinvestition sieht sich die DRAG derzeit der Herausforderung gegenüber, ein prospektives Projekt- und Beteiligungsportfolio zusammenzustellen, das den eigenen Renditeerwartungen entspricht und ein
tolerables Risikoniveau nicht überschreitet.
Holdinggesellschaft der DRAG ist die Deutsche Rohstoff AG, welche mit ihren Investitionsentscheidungen die
strategische Ausrichtung des Konzerns bestimmt und die Sicherung der Finanzierung verantwortet.
Das operative Geschäft wird dezentral geführt, so dass gewährleistet ist, dass die erforderlichen geologischen
und markttechnischen Spezialkenntnisse vor Ort in adäquater Weise verfügbar sind. Eine zielgerichtete Entwicklung der operativen Einheiten wird im Rahmen eines straffen Beteiligungscontrollings sichergestellt.
Management
Die DRAG wird von dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Thomas Gutschlag, 50 Jahre, und dem Technischen
Vorstand Dr. Jörg Reichert, 43 Jahre, geführt. Während Dr. Gutschlag quasi seit Gründung der Deutsche
Rohstoff AG dem Vorstand angehört, ist Dr. Reichert, ehemaliger Chefgeologe der DRAG, seit Januar 2015 in
dieser Funktion. Beide Vorstände verfügen über eine langjährige Branchenerfahrung und können sowohl in
fachlicher als auch in personenbezogener Hinsicht überzeugen.
Insbesondere mit Blick auf die Erdöl- und Erdgasaktivitäten stellt das lokale Management in den USA einen
wichtigen Erfolgsfaktor dar. Auf Basis langjähriger Erfahrungen verfügen sie über ein umfassendes operatives
Know-How sowie weitreichende Marktkenntnisse. Hieraus resultierende personenbezogene Abhängigkeiten
erfahren durch entsprechende Kapitalbeteiligungen an den Projektgesellschaften eine Relativierung.
Strategie
Die Strategie der DRAG ist auf eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes ausgerichtet Dabei
sieht sich das Unternehmen im Rahmen ihres Geschäftsmodells hohen Chancen und Risiken gegenüber.
Um sich bietende Optionen ohne die Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Stabilität wahrnehmen zu können,
konzentriert sich die DRAG auf Länder mit stabilen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Daneben setzt sie auf ein erfahrenes und qualifiziertes Management. Schließlich gilt es, eine ausreichende
Finanzierung der potenziellen Neuengagements und laufenden Projekte sicherzustellen. Ausgehend von eigenen hohen Fazilitäten stehen dabei neben klassischen Finanzierungen auch Beteiligungen Dritter zur Disposition.
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Nachdem sich das Portfolio der DRAG mit dem Verkauf der US-Ölfelder und australischen Wolfram-Minen
deutlich verkleinert hat, sieht sich das Unternehmen nun vor der Aufgabe, einen neuen Bestand attraktiver
Beteiligungen und Projekte zusammenzustellen. Hierfür bieten die derzeit niedrigen Öl- und Metallpreise gute
Voraussetzungen. Neben günstigen Kaufpreisen eröffnet die derzeitige schwache Marktlage auch Möglichkeiten für Kosteneinsparungen im Rahmen der Projekterschließung. Unterstützung erfahren die Avancen durch
umfassende Marktkenntnisse und Projekterfahrungen innerhalb der DRAG. Gleichwohl sind selbst bei sorgfältigen Planungen Rückschläge einzukalkulieren. Umso mehr kommt einer angemessenen Balance zwischen
Chance und Risiko eine strategische Bedeutung zu. Dies gilt sowohl im Hinblick auf eine angemessene Projektdiversifizierung als auch bezüglich einer marktadäquaten Investitionssteuerung.
Produkte und Markt
Die DRAG ist im Bereich der Exploration und Förderung von Erdöl- und Erdgas sowie kritischer Metalle tätig.
Daneben zielt das Geschäftsmodell auf die rentable Weiterveräußerung von Rohstoffprojekten ab. Das Geschäft der DRAG ist im Wesentlichen auf die Kernmärkte USA, Australien, Deutschland und Kanada ausgerichtet.
Nach dem Verkauf maßgeblicher Unternehmensteile umfassten die Engagements der DRAG noch die nicht
erschlossenen Ölfelder der ELSTER OIL + GAS sowie die 24,9%ige Beteiligung an der kanadischen
ALMONTY INDUSTRIES, welche Wolfram-Minen in Spanien und Australien betreibt. Darüber hinaus bestanden Randaktivitäten mit der 10%igen Beteiligung RHEIN PETROLUM (Ölexploration in Deutschland) sowie im
Bereich „Mining“ mit den Mehrheitsbeteiligungen CERITECH (Entwicklung alternativer Verfahren zur Gewinnung Seltener Erden aus Haldenmaterial) und TIN INTERNATIONAL (Entwicklung von Zinnprojekten in Sachsen). Ein wesentlicher Teil des Vermögens der DRAG bestand in Barmitteln, die zum Ausbau des Projekt- und
Beteiligungsportfolios zur Verfügung standen.
Entsprechend wurden seit Beginn des Jahres Investitionen in Ölförderlizenzen der CUB CREEK ENERGY
getätigt, welche die zugrunde liegenden Flächen in den nächsten Jahren zur Produktionsreife entwickeln soll.
Den Ölfeldern wird ein ähnliches Potenzial wie den im Vorjahr veräußerten Ölflächen der Tekton Energy beigemessen.
Darüber hinaus erwarb die DRAG eine 17,3%ige Beteiligung an dem australischen Kupfer- und Goldminenunternehmen HAMMER METALS, das in einem vielversprechenden Distrikt der Mount Isa Region aktiv ist.
Die Entwicklung der Engagements ist mit hohen Finanzerfordernissen verbunden. Bei operativen Verzögerungen und anhaltenden marktbezogenen Widrigkeiten könnte dies zu einem Abschmelzen der Finanzreserven
führen. Auch wenn von einem marktadäquaten Agieren des Managements ausgegangen werden kann und
Finanzierungsalternativen bestehen, ist eine Verschlechterung der Risikoposition der DRAG nicht auszuschließen.
Andererseits sind mit den aktuellen Initiativen auch hohe Chancen verbunden. So zeigen Vergleichsrechnungen, dass auch bei einem deutlich unter dem aktuellen Niveau von etwa 60 USD liegenden Ölpreis je Barrel
der Sorte WTI (West Texas Intermediate) eine wirtschaftliche Ölförderung für die DRAG darstellbar wäre. Das
zeigt, dass die DRAG über eine relativ günstige Ausgangslage verfügt. Dies nicht zuletzt, weil mittel- und langfristig mit einer steigenden Ölnachfrage gerechnet werden kann. Zudem weist der schwache Ölmarkt derzeit
ein vergleichsweise günstiges Kostenniveau auf.
Rechnungswesen / Controlling
Die Konzernabschlüsse der DRAG werden nach Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt und vermitteln ein angemessenes Bild der wirtschaftlichen Lage. Darüber hinaus geben Halbjahresberichte adäquate
Auskunft über die geschäftliche Entwicklung und wirtschaftliche Situation. Weiterführende Informationen existieren im Rahmen externer Reportingstrukturen nicht. Für interne Zwecke stehen dagegen bei Bedarf betriebswirtschaftliche und operative Steuerungsinstrumente zur Verfügung.
Finanzen
Zum Bilanzstichtag 2014 verfügte die DRAG über eine äußerst komfortable Finanzsituation, bei der sich die
Liquidität auf 103,3 Mio. € summierte. Dem standen eine im September 2018 fällige Anleihe in Höhe von 57,1
Mio. € sowie ein ebenfalls bis September 2018 valutiertes Darlehen in Höhe von 6,4 Mio. € gegenüber. Per
Saldo war somit ein Nettofinanzvermögen von 39,8 Mio. € zu konstatieren. Gleichzeitig wies die DRAG eine
hohe Eigenkapitalquote von 46,1% auf.
Im Hinblick auf die erneute Ausweitung ihrer Geschäftsaktivitäten hat die DRAG mit dem Kauf von Lizenzflä3 von 6
chen der CUB CREEK ENERGY und Anteilen der HAMMER METALS im diesem Jahr bereits erste wichtige
Basisinvestitionen getätigt. Darüber hinaus sind für das laufende Jahr im Rahmen von Akquisition und Exploration weitere Investitionen in einer Größenordnung von 17 Mio. € geplant. Im Jahr 2016 sollen dann nochmals etwa 52 Mio. € in die Entwicklung von Neu- und Bestandsobjekten fließen. Damit dürfte das Finanzpolster der DRAG zwar deutlich abschmelzen, ohne dass allerdings die finanzielle Stabilität gefährdet werden
sollte. Dies umso mehr, als die DRAG für das Jahr 2015 gegebenenfalls einen Verkauf bestehender Projekte
vorgesehen hat.
Vor diesem Hintergrund befindet sich die DRAG aktuell in einer aussichtsreichen Position. Eine Verschlechterung dieser Einschätzung ergäbe sich erst bei einer zu starken Forcierung der Investitionen oder wenn Fehlinvestitionen die Profitabilität der DRAG in Frage stellen würden. Diesbezüglich ergeben sich derzeit allerdings
keine Hinweise.
Insgesamt kann somit aktuell ein positives Bild der wirtschaftlichen Lage und Perspektiven der DRAG gezeichnet werden. Allerdings sind Ölpreisturbulenzen und damit verbundene negative wirtschaftliche Konsequenzen stets einzukalkulieren.
Risiken
Neben Chancen ist das Geschäftsmodell der DRAG von beachtlichen Risiken geprägt, die im Eventualfall
ernstzunehmende Auswirkungen auf die Unternehmensstabilität haben können.
Maßgeblich ist in diesem Zusammenhang das Projektgeschäft zu nennen, bei dem regelmäßig hohe finanzielle Vorleistungen mit erheblichen Unsicherheiten verbunden sind. So können trotz sorgfältiger Vorkehrungen
negative Planabweichungen bei den Akquisitions- und Explorationsvorhaben sowie unerwartete Kostensteigerungen nicht ausgeschlossen werden. Auch geringere Volumina und Wertigkeiten der geförderten Roh- und
Mineralstoffe können Ertragseinbußen nach sich ziehen. Zudem stehen die Geschäftsaktivitäten der DRAG
unter dem Vorbehalt der Rohstoffpreisentwicklung, die angesichts hoher Volatilitäten und währungsbedingter
Effekte entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Projekte haben kann.
Darüber hinaus ergeben sich Risiken aus personenbezogenen Abhängigkeiten, die aus dem spezifischen
Wissen weniger Schlüsselpersonen im operativen Management resultieren. Sollten diese nicht mehr verfügbar sein, könnte dies negative Auswirkungen auf die Ertragsperspektiven der DRAG haben. Eine Abmilderung
dieses Risikos ergibt sich allerdings durch die Kapitalbeteiligung des operativen Managements an den jeweiligen Projektgesellschaften.
Als ein weiteres Risiko sind schließlich rechtliche oder politische Regelungen zu nennen, welche eine Beschränkung oder gar ein Verbot der Rohstoffförderung nach sich ziehen könnten.
Den vielfältigen Risiken begegnet die DRAG mit einer umsichtigen Unternehmensführung, die eine wichtige
Voraussetzung für eine nachhaltige Sicherung der Geschäftsgrundlagen ist.
Aktuelle Entwicklung
Die für die DRAG relevanten Rohstoffmärkte haben sich im Jahr 2014 äußerst schwach entwickelt. Dabei
verzeichnete der Rohölpreis zeitweise einen Einbruch von ca. 50%. Auch die Basismetalle Gold, Zinn und
Kupfer mussten hohe Preiseinbußen hinnehmen.
Als Grund für diese Entwicklung kann eine tendenziell schwächere konjunkturelle Entwicklung und ein über
den Bedarf hinausgehendes Rohstoffangebot angeführt werden. Mittel- bis langfristig wird allerdings ein Ausgleich des Überangebots erwartet.
In diesem Umfeld konnte sich die DRAG sehr gut behaupten. Bei einer Gesamtleistung von 24,9 Mio. € (Vorjahr: 20,3 Mio. €) erzielte sie im Jahr 2014 einen Gewinn von 54,0 Mio. € (Vorjahr: -7,7 Mio. €). Maßgeblich
hierfür war der profitable Verkauf von Unternehmensteilen, der zu Erträgen in Höhe von 104,3 Mio. € führte.
Hinzu kamen saldierte Währungsgewinne in Höhe von 2,4 Mio. €. Dem standen Abschreibungen auf die Wolfram- und Zinn-Aktivitäten in Höhe von 17,9 Mio. € gegenüber.
Die Unternehmenstransaktionen führten zu einer signifikanten Verbesserung der Bilanzstrukturen mit einer
hohen Eigenkapitalquote und sehr guten Finanzausstattung. Die verfügbaren Finanzmittel stehen nun zur
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strategischen Entwicklung eines neuen prospektiven Portfolios zur Verfügung. Da sich die Rohstoffmärkte
zuletzt sehr schwach entwickelt haben, bieten sich nun auf ermäßigtem Preisniveau günstige Zukaufgelegenheiten für die DRAG. Diese wurden zu Beginn des Jahres 2015 zum Teil schon vollzogen. Weitere Beteiligungen und Lizenzübernahmen werden im Rahmen des Budgets aktuell geprüft.
Die DRAG wird im laufenden Jahr keine nennenswerten Umsätze erzielen. Stattdessen sind die Anstrengungen auf eine adäquate Exploration der erworbenen Rohstoffflächen gerichtet. Vorbehaltlich erwarteter USDWährungsgewinne geht die DRAG für das laufende Jahr daher von einem Verlust in einem höheren einstelligen Millionenbetrag aus. Eine Korrektur des avisierten Ergebnisses könnte sich allerdings durch einen Verkauf bestehender Projekte ergeben. Entsprechend würden sich in diesem Fall, die finanziellen Reserven der
DRAG im Jahr 2015 nur gering ermäßigen. Erst für das Jahr 2016 sollen geplante Investitionen in einer Größenordnung von 50 Mio. € die finanzielle Situation der DRAG wesentlich stärker fordern.
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