Inventor - AUTOCAD Magazin

7/15
September/Oktober
28. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
ISSN-0934-1749
D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro
& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t wa re | H a rd wa re | D i e nstl e i stun g | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Aktuelle GIS-Lösungen zur INTERGEO 2015
Bilder: Autodesk
Geo-Branche bereit
für die vernetzte Welt
TOOL-CD:
mit Top-Tools,
LISP- und .NETProgrammen
sowie Demoversionen für
AutoCAD und
Inventor
PRAXIS
MECHANIK

T ipps und Tricks für AutoCADund Inventor-Anwender Seite 14

E xpertenmeinung: Potenziale
von Leichtbau nutzen Seite 38

I n der Anwendung: BIM-Methode
im Industriebau Seite 36

as plant Autodesk für
W
Industrie 4.0? Seite 52
HARDWARE

A uswahlkriterien für
Großformatdrucker Seite 44
Im Heft: Spezial GIS & TIEFBAU
Editorial
Smarte Technologien auf dem Vormarsch
Liebe Leser,
die Digitalisierung nimmt in vielen Bereichen stetig
zu und es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht ein
Produkt oder eine Produktgattung mit dem Namenszusatz „smart“ in den Handel kommt oder die Entwicklungsabteilungen verlässt. Auf den Käufer warten Smartphones, Smart-TVs oder Smart-HomeLösungen, um nur ein paar zu nennen. Ob der große
sich der Besucher nicht nur über Beispiele aus der
Funktionsumfang der Lösungen immer sinnvoll ist
Praxis informieren, sondern auch mit Gleichgesinn-
und ob die versprochenen Mehrwerte immer den
ten über die Wichtigkeit von Geodaten in den Berei-
gewünschten Nutzwert bieten, sei dahingestellt.
chen Baumanagement und Flächenentwicklung
Faszinierend sind solche Produkte aber allemal.
diskutieren.
Intelligente (also smarte) Technologien ziehen aber
Passend zur Intergeo präsentieren wir Ihnen in dieser
auch in viele Segmente der Industrie ein. Digitali-
Ausgabe unser Spezial „GIS und Tiefbau“. Ab Seite 22
sierung und Vernetzung durchdringen mehr und
finden Sie Interessantes und Wissenswertes aus den
mehr Branchen wie den Maschinenbau, den Bau-
Bereichen Geographische Informationssysteme und
bereich oder die Infrastrukturplanung. Hier heißen
Infrastrukturplanung. Dabei geht es unter anderem
die Schlagworte eben Industrie 4.0, Smart Factory
um ein Praxisbeispiel zur Netzdokumentation (Seite
oder Smart City. Gemein ist aber allen ein zuneh-
22+23), um ein Großprojekt in der Verkehrswegepla-
mender Anteil von IT-Technologien.
nung (Seite 24+25) oder um eine Lösung für die
Planung von Kreisverkehren (Seite 26).
Klar, dass es dazu auf den zahlreichen Messen, die
in den nächsten Wochen und Monaten stattfinden,
Aber auch Maschinenbauer und Architekten finden
einiges zu sehen gibt. Schließlich wollen die Veran-
für ihren Bereich interessante Fachbeiträge, zum
staltungen Trends aufgreifen und aktuelle Lösungen
Beispiel die Strategie von Autodesk für Industrie 4.0
präsentieren.
(Seite 52+53) oder ein Interview zur 3D-Modellierung in der Haustechnik (Seite 31-33), in dem auch
So auch auf der Intergeo, die vom 15. bis 17. Sep-
das Thema Building Information Modeling (BIM)
tember in Stuttgart stattfindet. Ein wichtiges Thema
ausführlich besprochen wird.
der vergangenen Intergeo bleibt auch dieses Jahr
auf der Messe aktuell: INSPIRE betrachtet die Geo-
Rainer Trummer, Chefredakteur
Themen aus europäischer Sicht. In Stuttgart kann
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INTERGEO,
HALL 4,
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Ausgabe 7/2015
Bild: ©ICD/ITKE Universität Stuttgart.
INHALT
44
HARDWARE: Großformatdrucker: Großformatdrucker für
CAD-Anwender führen nur wenige Anbieter in ihrem Sortiment.
Umso überraschender ist die
Vielfalt der Funktionen, die sich
in dieser scheinbaren Marktnische zeigt. In unserer Marktübersicht beschränken wir uns auf
den Tintenstrahldruck. In Sachen Produktivität, Wiedergabe,
Druckkosten und Web-Anbindung sind hier die größten Fortschritte zu verzeichnen. Bild: Canon
38
MECHANIK Leichtbau-Trends: Schon die frühen Phasen der Produktentwicklung
entscheiden über die späteren Fertigungs-, Nutzungs- und Betriebskosten. Leichtbaukonzepte stehen oft ganz oben auf der Agenda, geht es darum, Rohstoffpreise und
Energieverbrauch des Endprodukts zu minimieren, ohne dabei auf Funktionalität zu
verzichten. Welchen Nutzen sie wirklich entfalten können und wie sie sich in die Produktentwicklung optimal integrieren lassen, ohne dass die Produktfunktionalität zu
kurz kommt, erläutert Dr. Wolfgang Seeliger, Geschäftsführer der Leichtbau BW GmbH.
SZENE
MECHANIK
6
News & Neue Produkte
Neues aus der Branche
38 Mehr als weniger
Dr. Wolfgang Seeliger über Trends im Leichtbau
8
Ein Faible für Überflieger
INTERGEO 2015 in Stuttgart noch größer
40 Strukturen belastbar gemacht
Optimierung und Konstruktion eines Ölausgleichsbehälters
10 Zurück zu den Wurzeln
Messe Euromold in Düsseldorf
11 Premiere im November
Messe formnext in Frankfurt/Main
12 Die Zukunft auf der Tagesordnung
Autodesk University 2015 in Darmstadt
13 Lebenslang lernen
Tomas Karlsson, Autodesk, über CAD-Schulungen
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
29 Building-Information-Modelle auswerten
MuM-Praxispaket Kalkulation für Ausschreiber
und Kalkulatoren
30 Zusammenspiel im virtuellen Raum
Zwölf Kriterien für die Auswahl einer Datenraum-Lösung
31 Keine Angst vor BIM!
3D-Modellierung in der Haustechnik
34 BIM me up
3D-Modellierung in der Aufzugsbranche
36 Arbeiten am gemeinsamen Modell
BIM bei PZWO Architekten
4
12
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
42 Über Grenzen hinweg
Globales PDM-Projekt in zehn Monaten
HARDWARE
44 Keine Qual bei der Wahl
Großformatdrucker: Worauf kommt es an?
INVENTOR MAGAZIN
47 Mehr Durchsatz in der Arbeitsvorbereitung
Routine-Aufgaben automatisieren
49 Prozesssicher greifen
Konstruktionsbauteile: Handhabungstechnik
50 Eine klare Linie
Lineartechnik im Einsatz
52 Die Zukunft, Dinge zu gestalten
Autodesks Strategie für Industrie 4.0
54 Für sichere Unternehmensprozesse
PDM/PLM mit Inventor-Schnittstelle
56 Erkenntnisse richtig kommunizieren
PLM-Lösung mit neuartigem Ansatz
Bild: Autodesk
INHALT
Inventor
GIS-SPEZIAL
Auf den Seiten 22 bis 28 finden Sie anlässlich der
INTERGEO 2015 das Spezial GIS und Tiefbau.
22 Redundanz? Nein danke
IBAarau AG betreibt GIS mit System
24 Kompromisslose Teamarbeit
Großprojekt Verkehrswegeplanung
26 Elegant die Kurve kriegen
Torus 5.0: Software für Turbo-Kreisverkehre
52
INVENTOR MAGAZIN: Dank neuer Technologien befindet sich die Fertigungsindustrie
derzeit im Umbruch: neben dem allgegenwärtigen Internet der Dinge bietet vor allem
die 3D-Visualisierung eine Vielzahl von Möglichkeiten, Prozesse effizienter zu gestalten.
Die Rede ist immer mehr von einer „visuellen Revolution“, die sich an der Seite der „vierten industriellen Revolution“ (Industrie 4.0) etabliert. Doch was hat es mit dieser visuellen Revolution auf sich?
PRAXIS
14 Tipps und Tricks
Die AutoCAD-Expertenrunde
FIRMENPRÄSENTATIONEN
27 Hewlett-Packard Deutschland GmbH
28 norBIT GmbH
Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISPProgrammen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie
einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations­hersteller.
SERVICE
17 Objektbezogen erweitern
ACM-RMT-EXTENSION.DLL
17En-bloc-Konverter
ACM-WBLOCK.LSP
18 Publizierende Pfadfinder
DSD_CHECKER.LSP
18 Anders geladen
MLSTYLELOAD.LSP
58Einkaufsführer
62Applikationsverzeichnis
64Schulungsanbieter
RUBRIKEN
3Editorial
20 Layerweise exportieren
LAYEX.LSP
19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen
20 Von Punkt zu Punkt
PLATINE.LSP
66Vorschau
66Impressum
21 Blöcke einfügen und anpassen
BLOCKCENTER.LSP
21 Schnell mal wegschicken
ACM:MAIL.LSP
Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe:
Altair S. 40, Aras S. 56, Autodesk S. 12, 13, 52-53; BIM it! S. 7, ComputerKomplett ASCAD S. 7,
Demat S. 10, Digipara S. 34, Dreicad S. 42, HP S. 27, 44-45; Faro S. 6, ISD Software S. 54-55,
Landesmesse Stuttgart S. 8, Leichtbau BW S. 38-39, M.TEC S. 40, Mensch und Maschine S. 22,
29, 36; Mesago S. 11, MH Software S. 31, Obermeyer Planen+Beraten S. 24-25, PMG S. 30,
Procad S. 6, PZWO Architekten S. 36, Rollon S. 50, Schmalz S. 49, Simplifiers S. 47-48, Transoft
S. 26, Universität Stuttgart S. 38
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
5
SZENE
Neue Produkte & News
Neue Produkte & News
Alles aus einer Hand
Zur effizienten Auswertung von erfassten 3D-Laserscandaten steht eine umfangreiche Software-Produktpalette bereit.
 Anlässlich der diesjährigen Intergeo in
Stuttgart wartet Faro mit einem erweiterten Produktportfolio und zusätzlichen Produktneuheiten auf. Seit März 2015 sind
Faro, Anbieter für 3D-Messungen, Bildgebung und Realisierungstechnik, und die
kubit GmbH, tätig in der Entwicklung von
Software für Vermessungen und Bestandsaufnahme, eins: die neue Tochter in der
Faro-Familie firmiert nun unter dem Namen
Faro 3D Software GmbH. Mit Übernahme
des Branchenführers in der Bereitstellung
von Tools zur Integration von 3D-Laserscandaten in CAD-Umgebungen ist Faro
nun mehr als je zuvor in der Lage, seinen
Kunden ein integriertes Produktangebot
aus Hardware und Software zu bieten –
natürlich alles aus einer Hand und in
gewohnter Qualität und Präzision.
Damit präsentiert das Unternehmen auf
der diesjährigen Intergeo dem Fachpublikum nun zum ersten Mal ein noch breiteres
Spektrum an 3D-Dokumentationsprodukten und Messsoftware zur Beschleunigung
und Vereinfachung des gesamten Workflows. So kann zur effizienten Auswertung
von erfassten 3D-Laserscandaten ab sofort
aus einer umfangreichen Software-Produktpalette gewählt werden. Hierbei sicherlich
eines der Highlights: die zur Messe präsentierten aktuellen Programmversionen von
PointSense und VirtuSurv mit erweiterter
Funktionalität. Sie ergänzen die klassischen
Autodesk-Programme um umfangreiche
Punktewolkenfunktionalität und beschleunigen so die Dokumentation von Bestandsdaten in CAD erheblich.
Ebenfalls im Fokus: die portablen Faro
Laser Scanner Focus3D X-Serie. Diese ermöglichen dank ihrer Leistungsfähigkeit, ihrem
kompakten Design sowie ihrer hohen Flexibilität das Scannen sowohl im Innen- als auch
im Außenbereich. Gemein ist ihnen die Verbindung präziser Scantechnologie mit einem
intuitiven Bedienkonzept, Unterschiede gibt
es im Scanradius. Dadurch kann Faro jedem
Nutzer das geeignete Gerät in der Landvermessung, im Bauingenieurwesen, der Architektur und Facility Management bieten.
PDM/PLM für AutoCAD 2016 und Inventor 2016
 Die neue Version von PRO.FILE bietet
umfassende PDM/PLM-Funktionalität für
AutoCAD 2016, AutoCAD Mechanical 2016,
Inventor 2016 sowie AutoCAD Plant 3D und
AutoCAD P&ID: Das Produktdaten- und
Dokumentenmanagement-System PRO.FILE
unterstützt ab sofort die „2016er Serie“ der
Autodesk-CAD-Systeme. Durch die Adaption
an die neuesten Versionen aus dem Hause
Autodesk erweitert der Anbieter die AutoCAD-Serie durch professionelles Produktdaten- und Dokumentenmanagement.
Neben den unmittelbar durch Inventor
erzeugten Produktstrukturen, Stücklisten
und Zeichnungen können Sie mit PRO.FILE
beliebige weitere produkt- oder projektbezogene Dokumente verwalten. Dazu gehören Spezifikationen, Berechnungen, Ände-
6
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
rungsanträge sowie Inventor-Unterlagen, die
automatisch in PDF/A
überführt wurden. Darüber
hinaus steuert die Software
Entwicklungs-, Freigabesowie Änderungsprozesse
und dokumentiert diese.
Mit den aktuellen Freigaben unterstreichen wir
unser langfristiges ComDas Produktdaten- und Dokumentenmanagement-System PRO.FILE untermitment als Anbieter von stützt nun die „2016er Serie“ der Autodesk-CAD-Systeme.
PDM/PLM-Lösungen für
gen im Maschinen- und Anlagenbau unterAutoCAD- und Inventor-Anwender. Für die
stützt. Als Multi-CAD-Lösung verfügt PRO.
Nutzer der abgekündigten PDM-Lösung
FILE zusätzlich über Schnittstellen zu allen
Productstream Professional bietet PROCAD
wichtigen 3D-CAD-Systemen sowie Elektmit PRO.FILE somit eine Perspektive für ein
rik-CAD- und Elektronik-CAD-Systemen.
Datenmanagement, das alle Anforderun-
SZENE
Integration von Autodesk Moldflow in SAP PLM
 Im Zuge der umfassenden
CAD-Lösungen legt die MoldPLM-Strategie von Computerflow-Integration ihre Daten auf
Komplett ASCAD wurde die
einem gesicherten SAP-ConSimulationssoftware Moldflow
tentserver ab. Unternehmen
von Autodesk als neuer
können hiermit wesentliche
Lösungsbaustein in SAP PLM
Prozessoptimierungen erreiintegriert. Durch diese Einbinchen:
■ direkte Zusammenarbeit in
dung von Moldflow in das PLMEntwicklungsprojekten – ohne
System gelingt eine VerbinLutz Surendorf, Leiter
Datenreplizierung
dung von Modellen, Analysen
■ sichere, zentrale Datenablage
und logistikübergreifenden der Business Unit SAP
für alle Entwicklungsdokumente
Änderungsdiensten für alle PLM, ComputerKomplett
ASCAD, ist überzeugt,
■ durchgängiges FreigabeweObjekte. Moldflow von Autodesk
mit der SAP-Integration
sen innerhalb des Unternehist eine Simulationssoftware für von Moldflow einen
mens
Kunststoffteile, Spritzgussfor- wichtigen Schritt in der
■ durchgängige Verfügbarkeit
men und Fertigungsprozesse.
Umsetzung von Industrie
von Modellen, Analysen, StudiDabei nutzt die Lösung die 4.0 zu leisten.
en und Viewables
bestehenden SAP-Standards zur
■ Unterstützung bei verteilten Ablage­
Einbindung von beliebigen Dokumenten
systemen
innerhalb des Dokumentenmanagements
■ sichere Architektur für direkten Zugriff
(DVS) von SAP. Die Vorteile liegen in der
■ Projektberechtigungen: Schutz der „IntelRelease-Sicherheit und der einfachen und
lectual Properties“
kostenoptimalen Anpassung an die GegeIm Ergebnis führt die Integration zu
benheiten in kundenspezifischen Umgeeiner Workflow-gesteuerten Verbindung
bungen, ohne dabei den SAP-Standard zu
zwischen Modell und Simulation.
verlassen. Wie auch bei der Integration von
BIM in der
Gebäudetechnik
■ Beim Trend-Workshop des Felix-Platter-Spitals in
Basel sorgte der Vorstoß vom BIM it! Planungs- und
Projektteam ins BIM-basierte Facility Management
für Aufsehen: Tobias Schmidt, Leiter von BPS
Technology und Projektkoordinator des „BIM it!“Teams, stellte das weltweit erste Echtzeit-BIM2FMGebäudemodell auf Basis von Autodesk Revit vor,
mittels dessen die Gebäudetechnik für das Facility
Management direkt aus dem BIM-Modell heraus
überwacht und gesteuert werden kann. Grundlage
hierfür ist die Verbindung von BIM, Building Information Modeling, mit M2M, Machine-to-Machine,
und EMSR-Technologie.
• „ Das lebendige BIM-Modell“ überwacht die Gebäudetechnik vollautomatisch und benachrichtigt
Facility Manager und Betreiber automatisch über
den Ist-Zustand des Gebäudes.
• f ast 100 Prozent klassischer „Preventive-Service“Prozesse mit reiner Überwachungs- und Vorbeugefunktion im Facility Management werden durch
das reaktive BIM-Modell zu „Predictive-Service“Prozessen umgewandelt und sparen Betreibern
zwischen 20 und 50 Prozent Kosten.
• D as BIM-Modell überwacht künftig vollautomatisch die Gebäudetechnik.
SZENE
Messe Euromold in Düsseldorf
Zurück zu den Wurzeln
Zur 22. Euromold ändert sich einiges. Anstatt des gewohnten Termins am Standort Frankfurt am Main findet die Fachmesse erstmals im September in Düsseldorf statt. Was den
Veranstalter dazu bewogen hat und welche Änderungen es
im Messekonzept gibt, erläuterten uns die Geschäftsführer
der DEMAT Diana Schnabel und Dr.-Ing. Eberhard Döring.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Nach über
zwanzig Jahren in Frankfurt zieht die
DEMAT mit der Euromold dieses Jahr nach
Düsseldorf um. Auch der Termin hat sich
geändert. Anstatt Ende November/Anfang
Dezember findet die Euromold nun vom
22. bis 25. September statt. Was waren die
Gründe für diese Schritte?
Vorteile bietet: alle Hallen sind ebenerdig
und nebeneinander. Viele Durchgänge sorgen für eine zusammenhängende Ausstellungsfläche. Dann haben wir zusammen
mit den Ausstellern das Euromold-Konzept
geschärft, mit einer Neuordnung der Produktbereiche und einer besseren Anordnung der Aussteller in den Hallen. Das bisherige Feedback stimmt uns
sehr positiv. Insgesamt rechnen wir mit zirka 420 Ausstellern.
AUTOCAD & Inventor
Magazin: Welche Änderungen gibt es beim Messekonzept der Euromold?
Diana Schnabel: Wie
erwähnt, haben wir das Produktspektrum gestrafft:
Design, digitale Produktentwicklung, Werkzeug- und
Formenbau, Produktion und
Zulieferer, additive Fertigung
Rechnen mit über 400 Ausstellern auf der Euromold 2015: Diana Schnabel
und 3D-Druck. Daneben
und Dr.-Ing. Eberhard Döring vom Veranstalter DEMAT.
Bild: DEMAT
haben sich die Aussteller
Diana Schnabel: Unsere Gründe waren
gewünscht, den für die Euromold typivielfältig: wenn sie solch eine große Messe
schen „Bazarcharakter“ wieder mehr zu
durchführen, setzt das ein tiefes Vertrauleben. Damit können Standnachbarn die
ensverhältnis zwischen dem Anbieter des
gesamte Prozesskette darstellen und dem
Geländes und uns als Veranstalter voraus.
Kunden optimale Lösungen anbieten. Für
Dieses Vertrauen konnten wir leider nicht
die Euromold bedeutet das ein Stück weit
mehr entdecken. Außerdem hatten Ausstel„back to the roots“.
ler und Besucher viele Wünsche – diese
können wir nun in Düsseldorf endlich
AUTOCAD & Inventor Magazin: Mit der
umsetzen.
Moulding Expo, Euromold und formnext
finden dieses Jahr drei Messen für den
AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie
Bereich Werkzeug- und Formenbau statt.
haben die Aussteller darauf reagiert? Mit
Kann die Branche überhaupt so viele Verwie vielen Ausstellern rechnen Sie in Düsanstaltungen vertragen?
seldorf?
Dr.-Ing. Eberhard Döring: Die Euromold
Dr.-Ing. Eberhard Döring: Insgesamt sehr
ist eigentlich keine Branchenmesse.
positiv. Nach anfänglichem Erstaunen stell3D-Druck, Werkzeug- und Formenbauer,
ten alle fest, dass Düsseldorf zahlreiche
Designer, Softwareleute und Werkzeug-
10
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
maschinen-Anbieter entstammen ganz
unterschiedlichen Branchen. Gemeinsam
sorgen sie aber dafür, dass Ideen zu marktreifen Produkten werden. Die Moulding
Expo fokussiert sich auf die Branche „Werkzeug- und Formenbau“ und hat sich deswegen regional im Herzen dieser Branche
positioniert.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welche
Themenbereiche stehen bei der „neuen“
Euromold im Mittelpunkt?
Diana Schnabel: Eines der großen
Zukunftsthemen auf der Euromold 2015 ist
die digitale Produktentwicklung. Damit
sind die softwareunterstützten Bestandteile der Produktentwicklung gemeint. Ein
Beispiel: 3D-Druck bietet mittels Bionik
ganz neue Möglichkeiten. Dafür benötigt
man aber teilweise völlig andere Software.
Genau das wird Jeff Kowalski, SVP & CTO
von Autodesk (USA) in seiner Keynote eindrucksvoll erläutern. Wir laden Sie herzlich
ein, diese zu besuchen – sämtliche Key­
notes sind für alle Messebesucher ohne
Aufpreis zugänglich.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Additive
Fertigungsverfahren liegen im Trend und
entwickeln sich für die Fertigungsindustrie
immer mehr zu einer interessanten Alternative zu traditionellen Herstellungsverfahren. Welche Rolle spielen additive Technologien auf der Euromold und wie sehen die
Aktivitäten der Hersteller auf der Messe
aus?
Dr.-Ing. Eberhard Döring: Diese Verfahren
sind seit jeher einer der Kernbereiche der
Euromold. Nicht ohne Grund ist die Euromold die weltweit umfassendste Messe
dazu. Um Additive Manufacturing herum
entsteht gerade ein Ökosystem, das die von
ihnen beschriebene Entwicklung erst möglich macht. Darum hat Terry Wohlers, der
vermutlich weltweit profundeste Kenner
der Branche, ein Konzept erarbeitet, wie
dieses Ökosystem auf der Euromold künftig
gespiegelt wird. Gemeinsames Ziel: die
Euromold muss hier stets die Speerspitze
der technologischen und kommerziellen
Entwicklungen sein.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Frau
Schnabel, Herr Dr. Döring, vielen Dank für
das Gespräch.
(rt) 
Messe formnext in Frankfurt/Main
SZENE
Premiere im November
Die formnext findet vom 17. bis
20. November 2015 in Halle 3.1
der Messe Frankfurt statt.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Vom 17.
bis 20. November feiert die formnext ihre
Premiere in Frankfurt. Was ist das Besondere am neuen Messekonzept?
Sascha Wenzler: Die formnext zeigt die
neuesten Entwicklungen der additiven Technologien im Zusammenspiel mit konventionellen Verfahren. Aus dieser Kombination
ergeben sich neue Potenziale für den
gesamten Herstellungsprozess – von der
Entwicklung bis zur Fertigung. Damit zeigt
die neue Fachmesse die nächste
Generation der Produktentwicklung und -herstellung.
Bilder: Mesago Messe Frankfurt
Vom 17. bis 20. November
findet in Frankfurt erstmals
die formnext statt. Die neue
Fachmesse möchte insbesondere das Zusammenspiel von Werkzeug- und
Formenbau und den additiven Technologien beleuchten. Über das neue Messekonzept konnten wir mit
Sascha Wenzler, Bereichsleiter beim formnext-Veranstalter Mesago, sprechen.
formnext haben wir auf den Bedarf nach
einer aussteller- und besucherfreundlichen Messe in diesem Bereich reagiert.
Im Übrigen grenzen wir uns mit unserem
Messekonzept deutlich von anderen Veranstaltungen ab.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Kann die
Branche überhaupt eine weitere Veranstaltung vertragen?
Sascha Wenzler: Ich kann ihnen bestätigen, dass die Branche die
formnext freudig begrüßt.
Die sehr gute Resonanz
der Austeller unterstreicht,
AUTOCAD & Inventor Magazin:
dass die Veranstaltung
Mit der Moulding Expo und Euroschon jetzt ihre feste
mold finden dieses Jahr bereits
Berechtigung auf dem
zwei Messen für den Bereich
Markt hat. Für die Branche
Werkzeug- und Formenbau statt.
sehe ich das positiv: Denn
Was waren für Sie die Hauptgrünnur die formnext bietet
de, eine weitere Messe für diese Sascha Wenzler ist beim Veraneine internationale PlattBranche auf die Beine zu stellen? stalter Mesago der zuständige
form auch für UnternehBereichsleiter
für
die
formnext.
Sascha Wenzler: Der Anstoß
men aus dem Werkzeugzur Entwicklung der formnext
und Formenbau, die sich
war die große Nachfrage aus der Branche.
Wettbewerbsvorteile aus der Nutzung
Unternehmen und Organisationen sind
neuer Technologien erschließen wollen.
direkt an uns herangetreten, weil sie sich
durch die bisherigen Messeangebote
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welche
nicht entsprechend repräsentiert fühlten.
Themenbereiche stehen bei der formnext
Aus der Branche kam die Bitte an uns,
im Mittelpunkt?
eine eigene internationale Messe mit
Sascha Wenzler: Wir sehen weniger eine
dem Schwerpunkt Werkzeug- und ForTrennung in Themenbereiche. Vielmehr
menbau sowie additive Technologien in
den Gedanken, dass die formnext die addiFrankfurt zu veranstalten. Mit der
tiven Technologien mit den konventionel-
len zusammenführt und bis in die industrielle Serienfertigung reicht. Dazu gehören
Aussteller aus zahlreichen Bereichen der
Prozesskette – von der Forschung über
Materialien, Maschinenbau, Messtechnik
und Prototypenbau bis hin zu Service, Weiterverarbeitung und Zubehör.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Additive
Fertigungsverfahren liegen im Trend und
entwickeln sich für die Fertigungsindustrie
immer mehr zu einer interessanten Alternative zu traditionellen Herstellungsverfahren. Welche Rolle spielen additive Technologien auf der formnext und wie sehen
die Aktivitäten der Hersteller auf der Messe aus?
Sascha Wenzler: Wir erleben gerade erst
den Anfang einer Entwicklung, bei der die
additiven Technologien und der 3D-Druck
vor dem Durchbruch stehen. Weltweit führende Unternehmen wie Alphacam, Arburg,
Arcam, Concept Laser, EOS, Envisiontec,
Materialise, Prodways, Realizer, Renishaw,
Ricoh, Sisma, SLM, Stratasys und viele mehr
stellen auf der formnext ihre neuesten Produkte aus und mit der Messe begleiten wir
diese Entwicklung. Darum geht es auch auf
unserer internationalen Konferenz am 18.
und 19. November 2015, die wir in Kooperation mit unserem renommierten Partner
TCT veranstalten.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr
Wenzler, vielen Dank für das Gespräch. 
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
11
PRAXIS
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & Tricks
Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen
Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die
zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen
­versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.
1
Expresstools sind
nicht auffindbar
Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architecture 2016 und vermissen die Express-Tools, die
uns bei der Installation auch nicht mit angeboten wurden. Gibt es sie in AutoCAD
Architecture 2016 denn gar nicht mehr?
Antwort: Doch, aber sie werden standardmäßig nicht mit installiert. Sie können das nur benutzerdefiniert machen.
Oder im Nachgang einrichten. Hierzu
öffnen Sie die Systemsteuerung und wählen dort „Programme und Funktionen“
aus. (Bild 1)
Bild 1
Suchen Sie hier den entsprechenden Eintrag Ihrer AutoCAD-Version. (Kann auch für
andere AutoCAD-Versionen genutzt werden, gezeigt wird hier die Vorgehensweise
bei AutoCAD Architecture 2016.) Markieren
Sie den Eintrag und klicken oben auf „Dein-
Bild 3
stallieren/ändern“. Es öffnet sich ein Dialog.
(Bild 2)
Wählen Sie hier den Eintrag „Funktionen
hinzufügen oder entfernen“. Klicken Sie
gegebenenfalls auf „Weiter“, bis Sie zu dieser
Einstellung gelangen. (Bild 3) Mit einem
Klick auf „Aktualisieren“ werden nun die ET
nachinstalliert. (Bild 3)
2
Schraffurdialog – Fehlermeldung in AutoCAD 2016
Frage: Wir wechseln regelmäßig beim
Erstellen einer Schraffur zwischen der Erstellungsart „interner Punkt wählen“ und „Objekt
wählen“. Bislang hat das auch problemlos
funktioniert. In der AutoCAD-Version 2016
haben wir nun das Problem, dass wir von der
Option „interner Punkt wählen“ zwar auf
„Objekte wählen“ wechseln können, jedoch
nicht mehr zurück zur Wahl interner Punkte.
Die Option zum Wechseln von „Objekte wählen“ zurück auf „interne Punkte auswählen“
funktioniert nicht wie angegeben mit einem
A. Was können wir tun?
Antwort: Sie haben Recht. Das ist ein Bug
in den AutoCAD-2016-Versionen. Vielleicht
behebt Autodesk diesen Fehler ja in einem
der nächsten Service-Packs. Sie können sich
Bild 2
14
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
jedoch behelfen, wenn Sie die englische
Option zum Wechsel auf die interne Punktwahl nutzen. Diese beginnt mit einem
Unterstrich und ist „_k“.
3
Fensterposition innerhalb
einer Wand übernehmen
Frage: Wir arbeiten seit langem mit AutoCAD Architecture und möchten unsere Fenster nicht mittig der Wandbreite in der Wand
platzieren. Wir können zwar die Position des
Fensters innerhalb der Wand anpassen, was
aber nicht für neue/künftige Fenster übernommen wird. Gibt es eine Möglichkeit, die
Position innerhalb der Wand so abzuspeichern, dass sie auch für neue Fenster gültig
ist?
Antwort: Sie haben Recht. AutoCAD
Architecture positioniert Fenster immer
mittig zum Wandverlauf. Auch wenn einmalig ein Fenster innerhalb der Wand verschoben wurde, werden neue Fenster wieder
mittig platziert. Auch die Funktion „Eigenschaften übernehmen“ führt nicht zum
gewünschten Erfolg.
Platzieren Sie wie gewohnt ein Fenster
und verschieben Sie das Fenster manuell
innerhalb der Wand, bestimmen Sie dann
gegebenenfalls mit der Option „Basispunkt“
eine exakte Ausrichtung und passen den
Leibungsstil an.
Wählen Sie nun das angepasste Fenster
an und klicken im Kontextmenü auf „Gleiches Objekt hinzufügen“ oder nehmen in
der Ribbonleiste den entsprechenden Button. Platzieren Sie nun das Fenster, und Sie
werden feststellen, dass die Position innerhalb übernommen wurde.
4
AutoCAD 2016 zeigt kein
individuelles Kontextmenü mehr
Frage: Wir arbeiten aktuell mit AutoCAD
2016 und konnten bislang immer nach der
Anwahl (etwa einer Wand) in der grünen Ribbonleiste oben auf die einzelnen Wandbefehle zugreifen. Alternativ gab es auch die Möglichkeit, diese Befehle über das Kontextmenü
zu starten. Jetzt schaut es in der aktuellen
Version völlig anders aus. Hat Autodesk hier
diese Möglichkeit der Befehlsauswahl entfernt?
Antwort: Nein, aber überprüfen Sie doch
mal die Einstellung der Systemvariablen
„PICKFIRST“. Die bewirkt genau das von
Ihnen beschriebene Verhalten. Tippen Sie
einfach „PICKFIRST“ ein und verändern Sie
den Wert auf „1“ und alles ist wie bisher.
5
Werkzeugpaletten
verschwunden
Frage: Ich verankere normalerweise meine
Werkzeugpaletten am linken Bildschirmrand.
Manchmal möchte ich diese jedoch dauerhaft
anzeigen lassen. Hierzu klicke ich auf das kleine mittlere Pfeilchen der Werkzeugpalette. In
AutoCAD Architecture 2013 ist die Werkzeugpalette nun plötzlich verschwunden. Ein
erneutes Ein- und Ausblenden führt zu keinem
Ergebnis. Wo steckt sie?
Antwort: Es ist hier wirklich schwer, die
Werkzeugpalette zu finden. Sie ist wie in
anderen Vorgängerversionen auch angedockt, jedoch nicht sichtbar, da die fixierte
Werkzeugpalette die Breite NULL eingenommen hat. Wenn Sie an den Verankerungsrand mit der Maus „hinfahren“, werden
Sie feststellen, dass sich der Mauspfeil verändert (ähnlich wie beim Einstellen der
Spaltenbreite von Excel). Durch Klicken und
Ziehen können Sie nun die Werkzeugpalette in der Breite einstellen. Es geht aber nur
in eine Richtung, was auch gut so ist. Sie
können die Werkzeugpalette also nicht wieder auf die Breite Null verändern.
6
Schraffur wird solid
angezeigt
Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und
möchten eine geschlossene Fläche schraffieren.
Hierbei ist uns aufgefallen, dass, obwohl als
Schraffur-Muster „ANSI31“ ausgewählt ist, die
schraffierte Fläche immer als Solidschraffur
angezeigt wird. Wir verstehen das nicht. Auch
wenn wir die Schraffurmusterauswahl auf
„ANSI32“ oder Ähnliches setzen, verändert sich
die Schraffur nicht. Woran liegt das? Müssen wir
eventuell unsere Schraffuren neu installieren?
Antwort: Bei der Durchsicht Ihrer Zeichnung ist mir aufgefallen, dass die Schraffur
wirklich aussieht, als wäre sie in Solid schraffiert: Wenn Sie sich die Schraffurskalierung
näher betrachten, werden Sie feststellen,
dass diese auf einen Wert von 10.000 eingestellt ist. Das bedeutet, dass AutoCAD aufgrund der enorm hohen Schraffurskalierung
überhaupt nicht in der Lage ist, auch nur
eine einzige Linie Ihrer Schraffur anzuzeigen. Anders ausgedrückt ist Ihre Fläche so
unglücklich gewählt, dass die Schraffurlinien sozusagen außerhalb Ihrer Fläche liegen.
34. Motek
Internationale
Fachmesse für
Produktionsund Montageautomatisierung
Montagetechnik
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Robotersysteme
Zuführ- und
Fügelösungen
Antreiben –
Steuern – Prüfen
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PRAXIS
Die AutoCAD-Expertenrunde
Aus diesem Grunde ist eine Schraffurerstellung nicht möglich. AutoCAD „quittiert“ dies
mit einer Solidschraffur. Verändern Sie die
Schraffurskalierung einfach auf einen vernünftigen Wert (etwa zehn), dann wird die
Schraffur sowohl als ANSI31 als auch ANSI32
korrekt angezeigt.
7
Zwischenablage macht
Probleme
Frage: Uns ist in letzter Zeit öfter mal aufgefallen, dass die Zwischenablage in AutoCAD
2015 nicht korrekt funktioniert. Obwohl wir
diverse Objekte dorthin kopiert haben, lassen
sich diese in einer anderen Zeichnung nicht
mehr einfügen. Gibt es hierfür eine Erklärung?
Antwort: Schwierig … Meist hilft die Verwendung der Tastenkombinationen „StrG +
V“ für einfügen, „StrG + C“ für Kopieren
beziehungsweise „StrG + X“ für Ausschneiden. Wenn über das Kontextmenü kopiert/
eingefügt wird, kann es sein, dass es manchmal nicht funktioniert. Problematischer wird
es, wenn Sie kopierte Elemente an den Originalkoordinaten einfügen wollen. Hierfür
gibt es leider keine Tastenkombination.
Lediglich die Anzeige am Bildschirm ist
gewöhnungsbedürftig, sollte jedoch nach
einer gewissen Eingewöhnungsfarbe ähnlich der Strichstärke geläufig werden.
9
Volumenkörperprotokoll –
was ist das?
Frage: Bei unseren Plänen haben wir
manchmal das Problem, dass gestrichelte
Linien in Abhängigkeit vom Maßstab unterschiedlich skaliert werden. Dies passiert
sowohl im Modell- als auch im Layoutbereich.
Ich kenne die Bedeutung der Systemvariable
PSLTSCALE – sie führt aber nicht immer zum
gewünschten Erfolg. Gibt es denn keine andere Möglichkeit?
Frage: Ich modelliere Möbel mithilfe von
Volumenkörpern. Wir nutzen AutoCAD 2011
und können dann Vereinigungen oder Subtraktionen im Nachhinein nicht mehr verändern. In der AutoCAD-Hilfe finden wir zwar
Hinweise, die uns jedoch nicht wirklich weiterbringen.
Hier ist von einem Volumenkörperprotokoll
die Rede. Wir können aber nur die Werte
„Datensatz“ oder „keine“ einstellen. Was
genau müssen wir machen, um unsere Körper
nicht jedes Mal wieder neu zu modellieren,
wenn sich nach einer Booleschen Operation
irgendein Parameter verändert hat?
Antwort: Grundsätzlich sollte die Linientypdarstellung mit PSLTSCALE schon funktionieren. Ich weiß aber aus meiner Erfahrung im Support, dass viele Anwender hier
Probleme haben. Ich empfehle gerne ein
Vorgehen, das etwas eigenartig ist, aber
immer zum gewünschten Erfolg führt.
Verwenden Sie einfach für gestrichelte
Linien eine eigene Objektfarbe/Layerfarbe
im Bereich der Indexfarben. Nun erstellen
Sie sich eine Plotstiltabelle, bei der diese
bestimmte Farbe mit einem bestimmten
Linientyp geplottet wird. Sie haben hier eine
umfangreiche Auswahl an vordefinierten
Linientypen. (Bild 4)
Mit dieser Methode können Sie die Systemvariable „PSLTSCALE“ getrost vergessen.
Antwort: Das Volumenkörperprotokoll ist
in AutoCAD 2011 standardmäßig eingeschaltet und besitzt den Wert „Datensatz“.
Das bedeutet, dass man die Parameter der
Booleschen Operationen auch im Nachgang
verändern kann.
Mal angenommen, Sie ziehen von
einem Quader mithilfe des Befehls DIFFERENZ einen Zylinder ab, dann entsteht ein
neuer Körper. Wenn Sie nun nachträglich
feststellen, dass Sie den Radius des Zylinders zu klein gewählt haben, konnte man
in früheren Versionen keine Veränderung
mehr am resultierenden Volumenkörper
vornehmen. Meist musste man alles
löschen und neu modellieren. Seit das
Volumenkörperprotokoll eingeführt wur-
8
Gestrichelte LinienDarstellung
16
Bild 4
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
de, ist eine Änderung nach
einer Booleschen Operation
(also Vereinigung, Differenz
und Schnittmenge) meist kein
Problem mehr.
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Sie markieren den Volumenkörper und verändern in den
Eigenschaften des Objekts im
Bereich „Volumenkörperprotokoll“ die Zeile „Protokoll anzeigen“ auf „Ja“. Dann sehen Sie die
Booleschen Operationen (zum
Beispiel die Differenz) als Drahtmodell angezeigt. Eventuelle
Vereinigungen sehen Sie ja
ohnehin.
Durch Anklicken des differenzierten Objekts mit gedrückter
StRG-Taste wird ausschließlich der differenzierte Körper (oder alternativ der Einzelkörper, mit dem vereinigt wurde) ausgewählt.
Von diesem Körper können dann Veränderungen in Hinblick auf Durchmesser, Höhe
usw. vorgenommen werden. Ebenso verhält
es sich natürlich mit Vereinigungen.
Die zweite Möglichkeit ist das sofortige
Auswählen des resultierenden Körpers mit
der gedrückten StrG-Taste. Hier ist es jedoch
oftmals schwer, etwa einen differenzierten
Körper zu „treffen“. Ich behelfe mir hier meist
damit, dass ich eine Kante zwischen resultierendem und differenziertem Körper mit
der gedrückten StRG-Taste anklicke. In diesem zweiten Fall entfällt natürlich das
Umstellen in den Eigenschaften im Bereich
„Protokoll anzeigen“.
Wenn der differenzierte oder vereinigte
Körper dann letztlich angewählt wurde,
kann man ihn durch Drücken der „Entf“Taste auch problemlos löschen und die
Boolesche Operation erneut starten.
Achtung: In AutoCAD 2012 wurde das
Volumenkörperprotokoll in den Vorlagedateien deaktiviert. Wenn man hier also
nicht aufpasst, wird man spätestens feststellen, wenn man im Nachgang eine
Boole­sche Operation verändern möchte,
dass es nicht funktioniert. Aus diesem
Grunde empfehle ich jedem Anwender,
die Systemvariable „SOLIDHIST“ in den
Zeichnungsvorlagen (gerade in der
2012er-Version) zu überprüfen. Diese sollte auf den Wert „1“ eingestellt sein. Der
Wert „0“ bedeutet, dass kein Volumenkörperprotokoll mitgeführt wird. Die Einstellung dieser Systemvariablen kann man
auch in der Ribbonleiste aktivieren oder
(ra) 
deaktivieren. LISP-Programme und Demoversionen
TOOL-CD
LISP- UND .NET-PROGRAMME FÜR AUTOCAD
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2015 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme ­
für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis
„\ACM-TOOLS\­BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 17 bis 21.
DEMOVERSIONEN 7/2015
Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2015 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software­
programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.
Abonnenten
finden hier ihre
Tool-CD
 ARCHITEX! VERSION 6.0
 EASSISTANT V7.2
Konstruktionshilfe für 2D-Grundrisszeichnungen mit AutoCAD
ArchiTeX! Version 6.0 ist in erster Linie als Hilfsmittel für die Erstellung von 2DGrundrisszeichnungen mittels einfacher Geometrieelemente wie Linien, Kreise und
Bögen gedacht. Das Programm ist keine Architektur-Applikation und weniger geeignet, einen Architekten bei der Planung oder Gestaltung eines Gebäudes zu unterstützen, als vielmehr die Effizienz von AutoCAD-Anwendern bei der Erstellung von einfachen Grundrisszeichnungen zu steigern.
Berechnungssoftware für Maschinenelemente
eAssistant ist eine webbasierte Berechnungssoftware und bereits seit mehr als
zehn Jahren am Markt. Mit der Lösung lassen sich verschiedene Maschinenelemente
wie Wellen, Lager, Zahnräder, Welle-Nabe-Verbindungen, Schrauben und Federn
schnell, einfach und professionell auslegen, nachrechnen und optimieren.
Um Berechnung und Konstruktion effektiv miteinander zu verbinden, steht eine
3D-Integration via Plug-In für Autodesk Inventor zur Verfügung.
Damit lassen sich die verschiedenen Berechnungsmodule direkt aus Inventor starten.
Nach der Berechnung kann der Anwender 3D-Modelle von Stirn- & Kegelrädern und
Wellen & Zahnwellenprofilen direkt in Inventor auf Knopfdruck erstellen. Verzahnun-
Mit ArchiTeX! kann der Anwender Wände, Durchbrüche, Türen und Fenster aus einfachen Geometrieelementen wie Linien, Kreisen und Bögen automatisch erstellen. Dies
ist ein wichtiger Vorteil, wenn man Grundrisszeichnungen mit anderen Projektbeteiligten austauschen möchte.
ArchiTeX! ist ein leicht zu handhabendes Werkzeug, das der Standard-AutoCAD-­
Bemaßung ein architekturgerechtes Aussehen verleiht. Die Assoziativität der AutoCAD-Bemaßung bleibt erhalten und die Zeichnungen lassen sich leichter mit anderen
CAD-Anwendern austauschen.
Anbieter: Bohnhardt CAD-Consulting
Weitere Informationen: www.bohnhardt.de
Programm-Installation: Datei „ArchiTeX-Setup.exe“ im Ordner
\DEMOVERSIONEN\ArchiTex
gen können auch auf bestehende Teile gesetzt werden. Für Fertigungszeichnungen
lassen sich die Verzahnungsdaten als Tabelle direkt auf die Zeichnung setzen.
Kostenfreier Testzugang: www.eassistant.eu/de/preise/testzugang.html
Anbieter: GWJ Technology
Weitere Informationen: www.gwj.de
Programm-Installation: Datei „SetupINV_7_2_04.exe“ im Ordner
\DEMOVERSIONEN\eAssistant
 AUTOTURN 9.1
Software für Schleppkurven
AutoTURN ist eine Software für die Simulation von Schleppkurven. Unter Einbeziehung
von Geländeflächen, Hindernissen und Fahrzeugparametern lassen sich Fahrzeug- und
Wendemanöver simulieren. Die neue AutoTURN-9.1-Version ermöglicht unter anderem
die Verwendung von 2D-Verfolgungspunkten, den Import von 2D-Geometrien für Beladungen und bietet die Möglichkeit, Animationen als AVI-Datei zu exportieren.
AutoTURN Pro 3D erlaubt es – neben allen Funktionen von AutoTURN 9.1 – realistische
3D-Entwürfe und Analysen zu erstellen. Die neue AutoTURN-9.1-Pro-3D-Version enthält realistische 3D- Fahrzeuge und ermöglicht unter anderem die Analyse von Hindernissen mit 3D-Verfolgungspunkten.
Anbieter: Transoft Solutions
Weitere Informationen: www.transoftsolutions.de
Programm-Installation: Datei„AT91DG.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\AutoTURN
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
19
GIS & TIEFBAU
IBAarau AG betreibt GIS mit System
Redundanz? – Nein danke!
Die „Wiese an der Aare“, so die Bedeutung des
Wortes ‚Aarau‘, und ihr Einzugsgebiet ist heute
Heimat von rund 85.000 Menschen.
In den Jahren 2004 bis 2009 hatte die IBAarau AG (Schweiz) die Informationen über alle
verwalteten Netze digital erfassen lassen. 2012 stieg der Energieversorger auf AutoCAD
Map 3D um, und die Daten mussten migriert werden. Mit Unterstützung durch Mensch
und Maschine bewältigte das Unternehmen diese Herausforderung und startet jetzt mit
weiteren Projekten durch, um seine Daten noch effizienter zu nutzen.
M
ehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei IBAarau dafür verantwortlich, dass die Einwohner des Kantonshauptortes Aarau mit Strom, Erdgas, Wasser,
Fernwärme, Fernkälte und Kommunikationsinfrastruktur versorgt werden. Darüber hinaus beliefert die IBAarau 23 Gemeinden mit
Erdgas, 22 Gemeinden mit Strom und 5
Gemeinden mit Wasser – Tendenz steigend.
In der Abteilung Netzinformationssystem
befassen sich sechs Angestellte und eine
angehende Geomatikerin mit der Dokumentation sämtlicher Netze. Alle 300 Mitarbeiter
können auf diese Netzdaten zugreifen; etwa
100 wurden durch eine Schulung mit der
Bedienung des Auskunftssystems vertraut
gemacht.
Großprojekt mit Weitsicht
In den Jahren 2004 bis 2009 haben externe Dienstleister sämtliche Netzinformationen erfasst. Als Geoinformationssystem diente damals eine auf AutoCAD
basierende Lösung aus der Schweiz:
Topobase. „Alle Netze zu digitalisieren
und das Ganze als Projekt mit klaren Zielund Zeitvorgaben durchzuziehen, war
eine weise Entscheidung“, sagt Jürg
Becher, Leiter der Abteilung Netzinformationssystem heute. „Wenn man solch eine
Umstellung nicht zügig durchzieht, bleibt
man ewig dran. Wir hatten am Ende des
Projekts eine vollständige, digitale Dokumentation.“
Der richtige Partner am
richtigen Ort
Mit fast 300 Kilometern Mittelspannungs- und mehr als
1.100 Kilometern Niederspannungsnetz stellt die IBAarau
sicher, dass aus den Steckdosen in Aarau und 22 umliegenden Gemeinden tatsächlich Strom kommt.
22
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
IBAarau entschied sich Ende 2011 für eine
Zusammenarbeit mit der Suhrer Niederlassung der Mensch und Maschine
Schweiz AG (MuM). Als künftiger Partner
für Schulung, Wartung und Betreuung des
GIS-Systems brachten die Mitarbeiter von
MuM zum einen die nötige Kompetenz
mit, zum anderen beträgt die Entfernung
von Aarau nach Suhr gerade mal fünf Kilometer.
Zum Glück stimmte die Chemie zwischen IBAarau und MuM von Anfang an,
denn schon nach wenigen Monaten wurde
eine umfassende Umstellung des GIS nötig:
der Umstieg auf AutoCAD Map 3D und
damit die Migration sämtlicher Daten. Zu
diesem Zeitpunkt waren die Netze für Fernwärme und Fernkälte gerade im Aufbau.
Diese Daten würden also von Anfang an im
neuen System erfasst werden. Alle übrigen
Netze sollten nach Möglichkeit zeitnah
migriert werden.
Datenmigration braucht
Know-how
Nun ist eine Migration mehr als ein bloßer
Kopiervorgang: AutoCAD Map 3D und die
Vorgängerversion nutzen unterschiedliche
Datenstrukturen, und individuelle Migrationsroutinen müssen den Weg der Informationen aus der alten in die neue Struktur vorzeichnen. Die Berater von MuM
GIS & TIEFBAU
richteten zunächst eine Testumgebung ein
und übertrugen die Daten dorthin. So
konnten die GIS-Spezialisten der IBAarau
ihr neues Werkzeug gleich mit ihren eigenen Daten kennenlernen und die Ergebnisse testen.
Bei den Erdgas- und Wassernetzen
klappte die Datenmigration hervorragend.
Die Daten standen in der neuen Applikation korrekt und vollständig zur Verfügung,
so dass im Frühling und Sommer 2014 kurz
hintereinander Erdgas- und Wassernetz
problemlos migriert werden konnten. Die
Arbeit ging weiter wie bisher – allerdings
mit neueren und komfortableren Funktionen.
MuM, wir haben ein Problem!
Datenauskunft wird mobil
Fast zeitgleich zum Migrationsprojekt sollte auch die damalige Web-GIS-Lösung
MapGuide 6.5 erneuert werden. Die von
MuM entwickelte Lösung MapEdit überzeugte und wurde als neues Auskunftssystem bei IBAarau eingeführt. MapEdit ist für
die Nutzer heute ein „prima Werkzeug“. „Ein
Riesen-Plus ist die Durchgängigkeit. Daten
und Konfigurationen, die einmal definiert
wurden, stehen überall dort zur Verfügung,
wo sie gebraucht werden“, freut sich Jürg
Becher heute. „Und wir haben nur einen
Ansprechpartner für sämtliche Lösungen,
die wir einsetzen. So ist immer klar, wer verantwortlich ist.“
Die nächsten Schritte sind schon geplant.
Das Ziel bei allen neuen Projekten ist, Daten
immer nur einmal zu erfassen und stets nur
an einem Ort zu pflegen. Auch darum wird
bei IBAarau als nächstes MapEdit Mobile
eingeführt. Damit können die Mitarbeiter
auch vor Ort mit Hilfe von Smartphones
oder Tablets auf die GIS-Daten zugreifen.
„Ein Riesenvorteil“, erklärt Jürg Becher, „die
Anwender haben vor Ort immer aktuelle
Daten beziehungsweise Pläne, und es müssen keine Papierberge herumgeschleppt
werden.“ Schnittstellen reduzieren Redun-
danz. Lieber gestern als morgen würde
Jürg Becher die SAP-Schnittstelle einführen, damit die Mitarbeiter zum Beispiel alle
Informationen über eine Trafostation auf
einen Blick sehen: die Informationen über
den Ort im GIS, die Informationen zu technischen Daten im SAP. Dann können zum
Beispiel Daten zu Hausanschlüssen, die
heute in beiden Systemen geführt werden,
abgeglichen und korrigiert werden, und
die Datenqualität wird verbessert.
Eine Schnittstelle zu Neplan, einer Software zur Berechnung der Netzbelastung, ist
ebenfalls geplant und soll möglichst noch
2015 fertiggestellt werden. Dann wird man
im GIS unter anderem die Belastung von
Leitungen optisch erkennen können, und
auch die Auswirkung von Netzeinspeisungen durch Fotovoltaik-Anlagen wird deutlicher.
Für 2016 ist dann eine Schnittstelle zu
FNT Command geplant. Diese Software
liefert vollständige Informationen über
alle IT- und Telekommunikationsstrukturen für das IT Asset Management und ist
damit die Grundlage für die Bereitstellung
hochwertiger IT und Telekommunikationsservices.
SPEZIAL
Beim Migrieren des Stromnetzes flogen
allerdings im übertragenen Sinne die Funken. „Wir führen die Daten all unserer ‚Stromgemeinden‘ in einer einzigen Datenbank“,
erzählt Jürg Becher.„Das sind größere Datenmengen, da wir nebst der Geometrie weitere umfassende Informationen abgelegt
haben. Die Netze sind in großer Informationstiefe dokumentiert.“ Die migrierten
Daten ließen sich zunächst nicht wie geplant
weiterbearbeiten. Die GIS-Experten von
MuM konnten den Fehler schließlich lokalisieren und beheben. „Die Suche hat Nerven
gekostet, aber die Entwickler bei MuM
haben vollen Einsatz gezeigt, so dass wir
heute eine praktikable Lösung nutzen können. Alle unsere Stromdaten sind komplett
im neuen System und können nun sauber
nachgeführt werden“, bestätigt Jürg Becher.
Netzdokumentation leicht gemacht: AutoCAD Map bietet dazu die passenden Funktionen.
Fruchtbare Zusammenarbeit
Mit MuM MapEdit gelingen optische Auswertungen der GIS-Daten schnell und einfach – für Stromnetz-Daten (Bild) ebenso wie für Wasser-, Erdgas-, Strom-, Fernwärme- und Kommunikationsnetze.
„Wir sind Dienstleister für alle unsere Kollegen“, erzählt Jürg Becher, „und wir müssen
deren Wünsche und Anforderungen bestmöglich erfüllen. Wer ein GIS nutzt, interessiert sich nicht dafür, wie Daten gespeichert
sind, sondern braucht schnell korrekte Auswertungen – bei uns eben in Form von Themenplänen. Diese liefern wir, und zwar
höchst flexibel. Dadurch dass MuM auch ein
eigenes Entwicklerteam hat, können wir
unser GIS gemeinsam so gestalten, dass wir
unsere Daten äußerst effektiv und effizient
pflegen können. So soll eine gute Zusammenarbeit funktionieren.“ (anm) 
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
23
Anzeige
GIS & TIEFBAU
GIS-Daten drucken:
Mehr als „click print“
Trotz zunehmender Digitalisierung im GIS-Bereich benötigt
man nach wie vor gedruckte Karten. Der dafür eingesetzte
Großformatdrucker sollte nicht nur qualitativ hochwertige
Ausdrucke erzeugen, sondern auch produktiv arbeiten. ­
Ein Fall für die HP-DesignJet- und HP-PageWide-XL-Serien.
G
Produktivität immer wichtiger
Mit zunehmender Verdichtung des Arbeitsaufkommens reicht es allerdings nicht aus,
einen Großformatdrucker zu nutzen, der
„nur“ mit sehr guter Druckqualität aufwartet;
das Thema „Produktivität“ wird sich zunehmend in den Vordergrund einer Einkaufsentscheidung drängen. Dabei sollte man beachten, dass die von den Herstellern im Datenblatt angegebenen Geschwindigkeiten nur
begrenzt aussagefähig sind, da es sich typischerweise um Angaben handelt, die die
Verarbeitungszeiten außer Acht lassen. Was
heißt das? Wie festgestellt, werden die Daten
immer komplexer, die Dateien immer größer.
Einfache Drucker überlassen das Aufbereiten
der Druckdaten dem Rechner – eine Arbeit,
die wichtige Rechenleistung von dessen
eigentlichen Aufgaben abzieht. Höherwertige Geräte sind in der Lage, die empfangenen Dateien – typischerweise im Format
HP-GL/2 oder PostScript – selber so umzu-
wandeln, dass sie sich drucken lassen. Der
Drucker übernimmt dabei die Konvertierungsarbeit. Das entlastet den Rechner und
das Netzwerk, denn Druckdateien sind deutlich größer als die Datendateien. Und, um
das Thema noch ein wenig weiter zu vertiefen: Möchte man mehrere Kopien derselben
Datei drucken, senden intelligente Treiber
die Datei nur einmal zum Drucker und
geben gleichzeitig den Befehl, die Datei
mehrmals zu drucken. Einfache Treiber hingegen senden die Datei mehrere Male einzeln zum Drucker. Rechner und Netzwerk
werden entsprechend stärker belastet.
Während HP-GL/2 sich sehr gut eignet,
um kleinere oder mittelgroße Dateien zu
drucken und sich vor allem auf Vektordaten
spezialisiert – hier gilt HP-GL/2 als der Standard –, zeichnet sich PostScript bei größeren Dateien aus. Der Anwender hat zum
Glück die Wahl.
PostScript kann erheblichen Einfluss auf
die benötigte Zeit haben – vom Moment,
wo „Drucken“ angeklickt wird bis zum Zeitpunkt des fertigen Ausdrucks. So hat die
Verwendung eines Original-PostScriptUpgrades sowie des entsprechenden Treibers die Druckzeit einer Datei von satten
zwei Stunden auf gerade einmal 7,5 Minuten verkürzt.
Genauer Farbton wichtig
Springen wir nochmal zurück zum Thema
Farbgenauigkeit. Beispielsweise ist es bei
Legenden zu Landkarten absolut notwendig, akkurate Farben darzustellen. Es geht
nicht darum, möglichst leuchtende Farben
zu drucken, sondern möglichst genau den
Farbton zu erstellen, der benötigt wird. Die
HP-GL/2-Treiber für die HP DesignJets
haben hier einen großen Vorteil: In der
AutoCAD Suite sind die Farbtabellen bereits
integriert – die jahrelange Zusammenarbeit
von Autodesk und HP macht sich hier für
die Anwender bezahlt.
Eine weitere Kooperation, diesmal zwischen Adobe und HP als weltweit führendem Hersteller von Großformatdruckern,
führte zu „HP Smart Stream“, einem interessanten Produkt für Anwender, die häufig
mit Dokumenten im PDF-Format arbeiten
und dort viele Ebenen nutzen. Die Software
arbeitet mit den Produktionsdruckern der
HP-DesignJet- und HP-PageWide-XL-Serien.
Sie bereitet PDF-Dateien sehr schnell zum
Druck auf und überprüft diese gleichzeitig
auf Fehler, beispielsweise auf nicht druckbare Ebenen oder fehlende Schriftarten.
Damit kann der Anwender fehlerhafte Ausdrucke vermeiden – das spart nicht nur
Geld, sondern auch Zeit.
Sie sehen: Es lohnt sich, sich mit der Auswahl des richtigen Großformatdruckers zu
beschäftigen. Es steckt mehr dahinter, als
nur auf „Datei – drucken“ zu klicken! 
SPEZIAL
eografische Informationssysteme werden immer leistungsfähiger, die Software immer mächtiger, die Datendichte
größer. Damit steigen auch die Anforderungen an die Darstellung bei der Ausgabe. Am
Bildschirm lassen sich Ebenen ein- sowie
ausschalten und man kann nahezu beliebig
zoomen, um Details besser erkennen zu
können. Um den Überblick zu behalten und
trotzdem noch zum Beispiel kleine Schriften erkennen zu können, bewähren sich
nach wie vor gedruckte Karten. Bei der
Wahl des richtigen Druckers ist neben der
Größe natürlich auch die Druckqualität
wichtig: Linien muss man maßstäblich drucken, Farben akkurat und kleine Schriftgrößen sauber darstellen können. Die pigmentierte Tinte sorgt dabei für eine lange Haltbarkeit der Ausdrucke.
Mit HP DesignJet-Produktionsdrucksystemen sind
Sie auf jeden Druckauftrag vorbereitet – von der CAD/GISZeichnung bis zum Veranstaltungsplakat.
uinfo
Anbieter: Hewlett-Packard Deutschland GmbH
Anschrift: Schickardstraße 32
D-71034 Böblingen
Telefon:
08 00 / 66 47 92 6
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7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
27
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
3D-Modellierung in der Aufzugsbranche
Bild: vera7388, Fotolia
BIM me up!
B
uilding Information Modeling (BIM) ist
eine Methode, die Planung, Realisierung und Bewirtschaftung eines Gebäudes
mit Hilfe eines digitalen 3D-BIM-Modells
zu optimieren. Das BIM-Modell vernetzt
über eine standardisierte Schnittstelle in
einer Datenbank alle Informationen zur
geometrischen Struktur, zu den Objekten
und Eigenschaften. BIM optimiert die
Zusammenarbeit zwischen Architekten,
Bauherren und Aufzugsfirmen im Lebenszyklus eines Gebäudes. Mit dieser Vorgehensweise kann jeder Beteiligte seine
Informationen einfügen, entnehmen und
aktualisieren.
Was bedeutet BIM im Aufzugsbau?
Aufzugshersteller benötigen Komponenten (zum Beispiel Türen oder Antriebe) im
3D-BIM-Format, um ein komplettes digitales 3D-Modell des Aufzugs erstellen zu
können. Der Architekt integriert dieses in
das 3D-Modell des Gebäudes.
BIM-Einsatz im Aufzugsbau.
34
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
Auch Aufzugshersteller
setzen mittlerweile auf
BIM-Prozesse, vom 3DModell der Komponenten bis zur Einbindung in
die Architektur. Der Vorteil: Aufzüge lassen sich
frühzeitig und korrekt auf
die Gegebenheiten der
Gebäude abstimmen.
Von Andreas Fleischmann
Der Vorteil des BIM-Prozesses besteht darin, die Schnittstellen zwischen Gebäude
und Aufzug überprüfen zu können. Mögliche Fehler, etwa falsch geplante Etagenabstände oder Schachtmaße, gehören der
Vergangenheit an.
Ist das Gebäude errichtet, können
Gebäudebetreiber Informationen über
Aufzüge im digitalen Gebäudemodell
abrufen.
Nach der europäischen Direktive
2014/24/EU sollen schon heute alle öffentlichen Gebäude mit BIM-Methoden
geplant werden. In einigen Ländern wie
den Niederlanden oder Großbritannien
wird das bereits verpflichtend gefordert.
Anforderungen an die Planungssoftware steigen
Mit allen diesen Veränderungen steigen
auch die Anforderungen an die Aufzugsplanungssoftware und nicht zuletzt auch
deren Anwender. Konnte man bisher eine
vergleichbare 2D-Zeichnung kopieren und
für das neue Projekt anpassen, reicht das
bald nicht mehr. Vielmehr wird ein komplettes 3D-Modell mit allen Details erwartet.
Mehr als nur 3D-Geometrie
Neben der reinen 3D-Geometrie haben
BIM-Modelle auch eine eigene Intelligenz
und zusätzliche Informationen wie Hersteller, Größen und Typbezeichnungen.
BIM-Software unterstützt Planer aller
Gewerke bei der Koordination und frühzeitigen Fehlererkennung. Ändern sich
zum Beispiel Etagenabstände im geplanten Gebäude, werden mit intelligenter
BIM-Software automatisch die Schienenbügelabstände aktualisiert.
BIM in der Aufzugsindustrie
Die Softwareentwickler von Digipara,
einem Anbieter von Software für die Planung und Konfiguration von Aufzügen und
Rolltreppen, beobachten bei den Kunden
OTIS, Schindler, ThyssenKrupp und KONE,
dass gerade bei Hochhäusern und Großprojekten zunehmend 3D-BIM-Aufzugsmodelle vom Architekten gefordert werden. In
deren ERP-Systemen (zum Beispiel SAP)
wurden 2014 mit Hilfe der integrierten BIMSoftware von Digipara weltweit fast
1.000.000 Zeichnungen und 3D-BIMModelle vollautomatisch erstellt.
Gerade im Hochbau ist der Einsatz von
BIM-Software im starken Aufwärtstrend
begriffen. Eine intensive Nutzung dieser
Anwendungen zeigt sich bei Planungsbüros für vertikalen Transport. Im Mittelstand, bei kleineren Projekten und Gebäuden wird die BIM-Methode allerdings
bisher kaum umgesetzt.
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
BIM-Workflow vom Entwurf bis zur Integration in das Gebäude.
BIM in der Komponentenindustrie
Ausblick
BIM auf dem Weg nach oben
Von der eigenen Webseite abrufbare
3D-Modelle und Konfiguratoren sind heute Standard. Spätestens der Gebäudebetreiber möchte exakte Informationen,
zum Beispiel zu Wartungszyklen oder
Ersatzteilnummern, über die verbauten
Komponenten in seinem BIM-Modell
abfragen.
Gut strukturierte Komponenten, die
direkt in der Software des Aufzugherstellers ausgewählt und berechnet werden
können, sind der Weg in die BIM-Zukunft
der Aufzugsindustrie.
Die heutigen BIM-Prozesse unterliegen
immer mehr der Standardisierung. Das
digitale Gebäude wird in Zukunft von allen
Beteiligten (zum Beispiel Architekt, Fachplaner, Bauherr oder Behörden) online
angesehen und bearbeitet. Es ist vorstellbar, dass Aufzugsfirmen den für das Projekt
optimalen Aufzug selber ins Gebäude einplanen und so über alle Planungsphasen
hinweg betreuen. Dieser BIM-Prozess wird
mittelfristig auch im privaten Hausbau Einzug halten und damit den Mittelstand viel
deutlicher als heute erreichen.
DigiPara entwickelt seit 25 Jahren Softwarelösungen, mit denen sich Aufzüge und Rolltreppen effizient planen und konfigurieren lassen.
Das Unternehmen kann mittlerweile umfangreiche Erfahrungen im BIM für den Aufzugsbau vorweisen und beschäftigt sich mit den
neuen Herausforderungen, denn BIM wird in
auch in der Aufzugsindustrie in naher Zukunft
alle an der Produktentwicklung Beteiligten
erreichen.
DigiPara ist auf der Interlift in Augsburg,
13. – 16. Oktober 2015, Halle 7, am Stand
7129, www.digipara.com (anm) 
Elektrische Automatisierung
Systeme und Komponenten
Internationale Fachmesse
Nürnberg, 24. – 26.11.2015
Answers for automation
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einzigartige Arbeitsatmosphäre auf Europas führender
Fachmesse für elektrische Automatisierung:
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Dr. Wolfgang Seeliger über Trends im Leichtbau
Bild: ©ICD/ITKE Universität Stuttgart.
Mehr als weniger
Leichtbau-Pavillon der Stuttgarter UniversitätsInstitute ICD und ITKE, 2013/2014.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welche
Gründe sprechen heute dafür, möglichst
leichte Produkte zu entwickeln, zu fertigen
und auf den Markt zu bringen?
Dr. Wolfgang Seeliger: Leichtbauweise ist
eine Konstruktionsphilosophie, die maximale
Gewichtseinsparung zum Ziel hat. Doch beim
Leichtbau dreht sich nicht alles alleine um
weniger Gewicht. Es geht auch um die Einsparung wichtiger Ressourcen. Mittlerweile
werden nicht nur Rohstoffe wie seltene Erden
oder Lithium knapp, auch so selbstverständliche Materialien wie Bausand sind mittlerweile begehrter Güter.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Leichtbau ist die Senkung umweltschädlicher Emissionen wie beispielsweise Kohlendioxid.
Durch eine Gewichtseinsparung verbrauchen
Fahrzeuge oder andere Maschinen weniger
Treibstoff oder Energie bei ihrem Betrieb.
Auch zur Herstellung von Produkten wird
weniger Material benötigt.
Beim Leichtbau spielt der Lebenszyklus
eines Produkts ebenfalls eine große Rolle, von
der Entwicklung bis hin zum Recycling. In
Zeiten umweltbewusster Kunden durchaus
ein Kaufanreiz.
Ein weiterer ökonomischer Vorteil durch
Leichtbau ist der Mehrwert, der entsteht.
Leichtere Fahrzeuge verbrauchen nicht nur
weniger, sie haben auch eine bessere Dynamik etwa in der Beschleunigung und im Kurvenverhalten. Dieser zusätzliche Fahrspaß ist
den Kunden durchaus etwas wert.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Inwiefern
kann Leichtbau tatsächlich zu nennenswerten
Energieeinsparungen und CO2-Reduktion für
38
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
den Anwender führen? Können Sie uns bitte
ein Beispiel nennen?
Dr. Wolfgang Seeliger: Im AutomotiveBereich gilt die Faustformel: 100 Kilogramm
Gewichtsreduktion bei Mittelklassewagen
bedeuten 5 Prozent höhere Beschleunigung,
5 Prozent weniger Bremsweg und etwa 0,2
bis 0,3 Liter je 100 Kilometer Minderverbrauch
bei Ottomotoren sowie eine Reduzierung des
CO2-Ausstoßes um 7 Gramm pro Kilometer.
Würden alle Fahrzeuge in Deutschland auf
einen Schlag 100 Kilogramm leichter, wären
das 3,25 Milliarden Euro weniger Spritkosten
sowie 4,3 Millionen Tonnen CO₂-Einsparung.
Oder im Baubereich: Die Herstellung von
Beton ist ja einer der weltweit größten Emittenten von CO₂. Bei einer Brücke aus Textilbeton der Groz-Beckert KG konnte im Vergleich
zu einer Stahlbeton-Variante 40 Prozent an
Gewicht sowie 30 Prozent an CO₂ eingespart
werden. Dabei ist zu bedenken, dass Beton
mit einer Produktion von rund 5 Milliarden
Kubikmeter jährlich das mit Abstand am meisten vom Menschen verwendete Material ist.
Zum Vergleich: Bei der Produktion von einem
Kubikmeter Beton entstehen über 200 Kilogramm CO₂.
Schon die frühen Phasen
der Produktentwicklung entscheiden über die späteren
Fertigungs-, Nutzungs- und
Betriebskosten. Leichtbaukonzepte stehen oft ganz
oben auf der Agenda. Welchen Nutzen sie wirklich entfalten können, ohne dass die
Produktfunktionalität zu kurz
kommt, erläutert Dr. Wolfgang Seeliger, Geschäftsführer der Leichtbau BW GmbH.
rung lag bei rund 30 Prozent. Die Kosten
gingen auf einen Schlag um sage und schreibe sieben Prozent herunter. Eventuelle Mehrkosten bei Konstruktion und Entwicklung
lassen sich so in weniger als zwei Jahren wieder hereinholen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welche
Verfahren können Unternehmen einsetzen,
um die Produkte im Sinne eines Trade-offs
zwischen geringem Gewicht und Stabilität zu
erreichen?
Dr. Wolfgang Seeliger: Es gibt leichtbauspezifische Methoden, die bereits im Entwicklungs- und Produktionskonzept das Augenmerk auf die Gewichtsreduktion legen. In
dieser Phase werden bereits 70 bis 80 Prozent
des späteren Produktgewichts festgelegt. So
viel kann man einfach durch die Verwendung
leichter Materialien nicht mehr hereinholen.
Entscheidend ist es dabei, frühzeitig die rich-
AUTOCAD & Inventor Magazin: … und zu
Kosteneinsparungen im Entwicklungs- und
Fertigungsprozess?
Dr. Wolfgang Seeliger: Die Leichtbau BW
GmbH hat ein Anwendungsbeispiel aus dem
Maschinenbau, bei dem Leichtbau-Konstruktions-Know-how auf ein MaschinenbauUnternehmen übertragen wurde. Die Materialeinsparung durch die Topologie-Optimie-
Bild: LEIBER Group
MECHANIK
Luftbalgträger (LBT), entwickelt von der LEIBER Group
aus Emmingen-Liptingen: Links der originale Luftbalgträger aus GJS mit 8,5 Kilogramm Gewicht, rechts der optimierte
LBT aus Aluminium und geschmiedet mit rund 3,7 Kilogramm
aus einer hochfesten Aluminium-Knetlegierung.
MECHANIK
an die Produktion heranrücken. Hier liegt großes Potenzial, dessen Förderung die Leichtbau
BW durch ihre Arbeit vorantreibt. Zusammengefasst haben wir dies in dem Dreiklang
Design, Prozesse und Simulation.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Inwiefern
können auch Fertigungsverfahren wie der
3D-Druck in Leichtbaukonzepte einbezogen
werden?
Dr. Wolfgang Seeliger: Der Leichtbau ist ein
prädestiniertes Anwendungsgebiet für das
Additive Manufacturing und zwar nicht nur
AUTOCAD & Inventor Magazin: Können Sie im Endprodukt, sondern auch – dies ist ganz
uns hierfür ein Beispiel nennen?
wichtig – im Werkzeugbau. Hier können viel
Zeit und Kosten gespart werden.
Dr. Wolfgang Seeliger: Ein anschauliches BeiDas Verfahren erlaubt bislang nicht realisierspiel für lastgerechte Optimierung bei gleich- bare Strukturgestaltung und damit ungeahnte
zeitiger Materialsubstitution ist ein
Gewichtsreduktionen. Beispielsweise können bionische StruktuLuftbalgträger aus einer hochfesten
ren hergestellt werden, die vorAluminium-Knetlegierung. Er wurde
her nicht möglich waren. Additivon der LEIBER Group aus Emminve Manufacturing bietet auch die
gen-Liptingen entworfen und mit
Möglichkeit der Funktions- oder
dem European Aluminium Award
Bauteilintegration. Damit können
2014 ausgezeichnet. Durch konstruktiven Leichtbau und bionische
beispielsweise Verbindungselemente weggelassen werden oder
Topologie-Optimierung mithilfe
elektrische beziehungsweise
einer FE-Simulation haben die Kon- Dr. Wolfgang Seeliger,
strukteure die Geometrie deutlich Geschäftsführer der Leichtbau Lüftungsleitungen schon bei der
abgespeckt. Hierbei konnte eine BW GmbH.
Produktion in einem Arbeitsgang
Gewichtsreduktion gegenüber dem
integriert werden. Auch ist das
herkömmlichen Bauteil aus Stahl von über 50 Verfahren materialeffizient, da das Material nur
Prozent erreicht werden und das nicht nur bei dort eingesetzt wird, wo es nötig ist.
gleichen Eigenschaften, sondern sogar noch
AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie fließen
verbesserten.
Vorbilder aus der Natur tatsächlich in die ProAUTOCAD & Inventor Magazin: Was bedeu- duktentwicklung und später in das fertige
tet Leichtbau für die Arbeit der Konstrukteu- Produkt ein?
re und Berechnungsingenieure? Auf welche
besonderen Konstruktionsmethoden können Dr. Wolfgang Seeliger: Die Natur ist ein vorbildlicher Leichtbauer, da sie Material sparsam
sie zurückgreifen?
nur dort einsetzt, wo es wirklich gebraucht
Dr. Wolfgang Seeliger: Noch sind viele der wird. Ganz nach dem Motto: minimaler Einsatz
Methoden- und Prozessinnovationen im Leicht- von Energie und Material bei bestmöglicher
bau bei Konstrukteuren und Berechnungsinge- Erfüllung der Funktion. In die Produktentwicknieuren gerade bei kleinen und mittleren Unter- lung und das spätere Produkt fließen Vorbilder
nehmen nicht weit verbreitet oder nur in aka- aus Flora und Fauna etwa durch die Finitedemischen Kreisen bekannt. Daher arbeitet die Elemente-Methode (FEM) ein.
Leichtbau BW GmbH mit den von ihr initiierten
Konstrukteure können damit beispielsweiProjektgruppen zum Beispiel an Methoden- se den Aufbau von Käferflügeln nachvollziehandbüchern oder stellt Best-Practice-Beispie- hen und simulieren.
le vor, um Innovationen aufzuzeigen.
Dadurch ist es möglich, dass belastbare,
Fest steht: Für Ingenieure im Bereich Kon- aber teure Materialien wie CFK nur entlang der
struktion und Entwicklung wird sich viel ver- Lastpfade verbaut werden. In Kombination mit
ändern – von aktuell im Großen und Ganzen modernster Technik entstehen auf diese Weikonsekutiven Prozessen hin zu eher zykli- se nach dem Vorbild der Natur nicht nur leichschen und rückgekoppelten Prozessschleifen. te und hochfeste Konstruktionen, sondern
So muss beispielsweise die Fertigung stärker teils auch ästhetisch ansprechende Strukturen
Bild: LEIBER Group
tigen und wichtigen Funktionalitäten festzulegen. Ein Bauteil kann durch Funktionsintegration beispielweise mehrere Funktionen
übernehmen. Vielleicht können bestimmte
Funktionen auch schlicht weggelassen werden, weil der Kunde sie gar nicht wünscht
oder benötigt. Braucht man in einem Auto
mit Klimaanlage beispielsweise ein schweres
Schiebedach? Eine weitere Möglichkeit zur
Gewichtsreduktion ist die lastgerechte Konstruktion. Hier wird das Material beispielsweise durch Bionik nach dem Vorbild der Natur
nur dort verwendet, wo es notwendig ist.
Spannungsplots nach von Mises zeigen die vorherrschende
Vergleichsspannung im LBT. Die roten Bereiche sind höher
belastet, die blauen weniger. Hier der optimierte LBT. wie etwa die Leichtbau-Pavillons der beiden
Stuttgarter Universitäts-Institute ICD und ITKE.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welche Möglichkeiten haben vor allem Anwender aus
kleinen und mittelständischen Unternehmen,
sich über Leichtbaukonzepte zu informieren?
Dr. Wolfgang Seeliger: Unser LeichtbauNetzwerk umfasst mittlerweile deutschlandweit mehr als 1.000 Unternehmen, davon
kommen rund zwei Drittel aus Baden-Württemberg. Diese gilt es, fit zu machen für die
Leichtbau-Zukunft, indem wir sie über neue
Leichtbaukonzepte informieren. Das machen
wir unter anderem ab Herbst in einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe mit den badenwürttembergischen Industrie- und Handelskammern. Die „Regio-Sprechstunden“ legen
einen besonderen Fokus auf den Maschinenbau, aber auch auf andere relevante Branchen.
Zudem haben wir mehrere Studien etwa zu
Märkten sowie Wertschöpfungspotenzialen
im Leichtbau veröffentlicht. Bei sogenannten
Matchmakings bringen wir viele Partner aus
Industrie und Forschung zusammen. Wer auf
der Suche nach einer speziellen Lösung ist
oder Fragen hat, kann uns einfach anrufen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Vielen Dank,
Herr Dr. Seeliger, für das Gespräch.

u info: Leichtbau BW
Die Leichtbau BW GmbH wurde Mitte 2013
gegründet und ist eine baden-württembergische
Landesagentur zur Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung. Das 100-prozentige Landesunternehmen
agiert als neutraler und branchenübergreifender
Ansprechpartner für Industrie, Forschung und
Gesellschaft. Die Landesagentur unterstützt den
Technologie- und Wissenstransfer im Leichtbau und
hilft Industrie sowie Forschung bei der Suche nach
neuen Kooperationspartnern.
http://www.leichtbau-bw.de
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
39
MECHANIK
Globales PDM-Projekt in zehn Monaten
Über Grenzen hinweg
Bei der Loesche GmbH wurde eines der bisher größten
globalen PDM-Projekte durchgeführt. Alle EngineeringDokumente verschiedener Standorte werden jetzt in einem
einzigen PDM-System verwaltet, um eine bessere und
reibungsfreie Zusammenarbeit zu erreichen. Von Bernd Bräuchler
D
ie Loesche GmbH ist Marktführer im
Bereich Konstruktion, Herstellung und
Wartung von Wälzmühlen für Zement, Kohle, Kalk und andere Stoffe. Rund 800 Mitarbeiter sind dafür an 15 Standorten weltweit
tätig. Die Niederlassungen erstrecken sich
von Europa über Amerika und Afrika bis
nach Asien.
Als Projektbegleiter wählt Loesche die
DREICAD GmbH aus Ulm. Trotz der relativ
großen Distanz zwischen den beiden Firmensitzen entscheidet sich Loesche aufgrund der
Erfahrung und Kompetenz in der CAD- und
PDM-Implementierung für die Zusammenarbeit. Hinzu kommt, dass eine langjährige
Beratungsaufgabe von DREICAD vorausgeht,
was gegenseitiges Vertrauen aufgebaut hat.
Die Herausforderung
Im Fokus der ersten Projektstufe liegen die
Länder Deutschland, England und Indien.
Vor Projektbeginn arbeiten die Mitarbeiter
in Deutschland parallel mit Vault Basic, Productstream Professional und der Ablage im
Windows Explorer. An den Standorten Indien und England existieren sowohl eigene
Ablagesysteme als auch eine VPN-Verbindung zu Deutschland. Das ergibt eine
Anzahl von fünf Orten zur Datenverwaltung. Die Folge sind nicht auffindbare
Dokumente in der Systemlandschaft, die
das Risiko eines Engineering Know-howVerlusts bergen. Die vielen manuellen
Schnittstellen beim Datenaustausch der
Standorte sind für eine schlechte Performance verantwortlich.
Als Lösungsansätze werden Autodesk
Vault Professional mit SAP-Schnittstelle und
eine SAP-Direktintegration in Erwägung
gezogen. Für beide Varianten wird die
Anwendbarkeit in der Loesche-Umgebung
beurteilt. Dazu gilt es, den Funktionsumfang zu analysieren, Gespräche mit einem
Referenzkunden zur führen und den mög-
lichen Einsatz bei Loesche anhand definierter Faktoren zu bewerten. Nach der Abwägung fällt die Entscheidung für Autodesk
Vault Professional.
Einheitliche Datenbank
Vault Professional soll dabei unterstützen,
eine einheitliche Datenbank zu schaffen
und manuelle Prozesse und Schnittstellen
zu verringern. Damit sollen die Ablageorte
konsolidiert, die globale Zusammenarbeit
verbessert und die Prozesse optimiert werden. Das Projekt wird in vier Phasen umgesetzt. In der ersten Phase, der Projektierung,
finden Workshops zur Prozessanalyse statt.
Alle Dokument-Ablageorte werden ermittelt und klassifizierende Merkmale herausgearbeitet. In der zweiten Phase, der Testumgebung, wird eine komplette Konfiguration entsprechend der Ergebnisse aus der
ersten Phase erstellt. Es werden Test-Replikationen zu DREICAD-Servern und nach
Indien und England aufgebaut. Key-User
testen anschließend das System. Es folgt
die Phase der Datenmigration. Die Dokumente aus den Bestandssystemen gelangen mithilfe einer Programmierung mit
Übertragungslogik in das neue System.
Hierfür werden die sprechenden Nummern
ausgewertet und in Revision und Status
übersetzt. Es folgt die Migration in das Testsystem und danach die in das Produktivsys-
u info: Das Projekt auf einen Blick
u U nternehmen: Loesche GmbH
u Beschreibung: Seit 1906 ist Loesche
Marktführer im Bereich der Konstruktion,
Herstellung und Wartung von Wälzmühlen
und setzt Maßstäbe für Fachkompetenz in
der Trockenmahlung und Verarbeitung von
Zement, Kohle, Kalk und anderen Stoffen.
15 Standorte verteilen sich auf Niederlassungen in ganz Europa, Amerika, Afrika und
Asien.
u Branche: Maschinenanlagen
u Mitarbeiter: rund 800
u Website: www.loesche.com/de
u Eingesetztes Produkt: Autodesk Vault
Professional 2015
Mit Vault Professional wird eine einheitliche Datenbank erstellt, und manuelle Prozesse und Schnittstellen lassen
sich verringern.
42
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
u Ergebnisse: Effizienzsteigerung durch verbesserte Performance, Verbesserung der globalen
Zusammenarbeit, Schutz des EngineeringKnow-hows, höhere Prozesssicherheit
Innovative Lösungen für Konstrukteure, Entwickler und Ingenieure
Bild: fotolia.com
3D-Modell einer Anlage.
Die Wälzmühlen von Loesche kommen mit verschiedenen Rohstoffen wie Zement, Kohle oder Kalk erfolgreich zum Einsatz.
tem. Die Phase der Produktivumgebung ist
der letzte Schritt. Nun werden die Vorgänge
dokumentiert und die Endanwender in
Deutschland, England und Indien parallel
geschult. Nach England und Indien werden
Replikationen aufgebaut und ein BackupPlan für alle Standorte eingerichtet. Nach
dem GoLive wird das System aktiviert und
betreut. Alle Phasen konnte man in nur
zehn Monaten umsetzen.
Für die Zukunft
Das Projekt dient als Basis für weitere Prozessoptimierungen. In Zukunft will man bei
Loesche ein Interface für die Schnittstelle
zwischen Vault und SAP erstellen, das zu
weiterer Fehlervermeidung und Zeitersparnis führt. Vault soll zusätzliche Funktionen
des Reportings und Engineering Change
Managements (Änderungswesen) übernehmen. Darüber hinaus ist die Einbindung
weiterer Standorte geplant. (anm) 
Erzielte Ergebnisse
Durch die Anpassungen der Arbeitsweisen
über Abteilungs- und Ländergrenzen hinweg können die Anwender besser miteinander kommunizieren und gemeinsame
Arbeitsergebnisse generieren. Durch die
neuen klassifizierenden Eigenschaften lassen sich Dokumente besser finden als
durch sprechende Nummern. Die Darstellung des Lifecycle mithilfe von definiertem
Dokumentenstatus erhöht die Prozesssicherheit. Die Datensicherheit und Schutz
des Know-hows ist durch ein ausgeklügeltes Rechtesystem gewährleistet. Die manuellen Prozesse im Datenaustausch wurden
entfernt, wodurch sich die Performance in
der Collaboration enorm verbessert hat.
u info: Der Anbieter
Die DREICAD GmbH ist ein IT-Dienstleistungsunternehmen im Bereich CAD, PDM und PLM mit Sitz
in Ulm. Die Kernaufgabe liegt in der Optimierung
und Digitalisierung der Prozesse in der Konstruktion. DREICAD berät seine Kunden individuell und
erstellt lösungsorientierte Softwarekonzepte in den
Bereichen Digital Prototyping, Fabrikplanung und
Data Management, inklusive Schnittstellenprogrammierung. Alle Autodesk-Produkte sind direkt bei
DREICAD erhältlich. Für die Softwarelösungen bietet
DREICAD individuelle Schulungen an, die speziell
an den Anforderungen des Kunden ausgerichtet
werden.
Informationen: www.dreicad.de
weil Qualität
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Farbverbindlichkeit im CAD-Bereich –
kein Problem mit Mirage
Farben sind für Architekten und Planer ein wichtiges Thema. Oftmals entsprechen sie aber im
­ausgeplotteten Plan nicht den am Bildschirm angezeigten Farben. Abhilfe schafft jetzt Canon. ­
In Verbindung mit einem imagePROGRAF-Drucker ermöglicht die Lösung Mirage Ausdrucke
in optimaler Qualität bei bestmöglicher Farbverbindlichkeit.
Bilder: Canon Deutschland
Mirage für Windows
und Mac. Mirage
lässt sich schnell
und unkompliziert
installieren und ist
einfach sowie intuitiv in der Bedienung. Durch den
hohen Automatisierungsgrad und die
native Verarbeitung
von PDF-, JPEG- und
TIFF-Dateien bietet
Mirage für Canon stellt alle für die Druckausgabe notwendigen Funktionen und Werkzeuge Mirage eine hohe
in einem übersichtlichen Fenster zur Verfügung, zum Beispiel eine farbverbindliche Vorschau.
Produktionseffizienz, hilft teure Proin farbverbindlicher Ausdruck ist heutduktionsfehler zu vermeiden und macht
zutage in vielen Bereichen nicht nur ein
Farbmanagement zu einer sicheren Sache.
„Muss“, sondern erwartete SelbstverständIn Verbindung mit einem modernen
lichkeit. Von Musterbüchern und ArchitekCanon imagePROGRAF-Drucker ermöglicht
turplanungen über Imagebroschüren bis
Mirage Ausdrucke in optimaler Qualität bei
hin zur Corporate Identity (CI), zum Beispiel
bestmöglicher Farbverbindlichkeit.
bei Logos: Architekten, Planer
Farbverbindliche Vorschau
und deren Kunden erwarten,
Mirage für Canon stellt alle für die Druckausdass Farbvorgaben im Druck
gabe notwendigen Funktionen und Werkfarbverbindlich sind. Jedoch
zeuge in einem übersichtlichen Fenster zur
bereitet gerade der farbverVerfügung. Die farbverbindliche Vorschau
bindliche Druck vielen Anwenin Mirage, der sogenannte „Soft Proof“ (Vordern große Schwierigkeiten.
aussetzung ist ein kalibrierter Monitor), bieFassadenfarben entsprechen
tet dem Anwender Sicherheit schon vor dem
im Druck oftmals nicht den tatWilko van Oostrum,
tatsächlichen Druck. Dank der eingebetteten
sächlichen Farben und ImageChannel Marketing
Adobe PDF Library werden alle Dateien
broschüren mit verpixelten
­Manager bei Canon
unter Verwendung des höchsten PostScriptBildern
wirken
wie
von
AmaDeutschland, sieht im
Levels skaliert. Mirage ist ein eigenständiges
teuren erstellt. Das Firmenlogo,
CAD-Bereich eine hohe
Programm, gleichzeitig aber auch nativ –
das in der Vorlage noch hochNachfrage nach farbverohne Aufpreis – als Plug-In in Adobe Photowertig brillant erschien, sieht
bindlichen technischen
Zeichnungen.
shop, Photoshop Elements, Illustrator und
im Druck nicht nur fade aus,
InDesign verwendbar.
sondern zerstört den Wieder­
Die Mirage-Editionen für Canon sind in
erkennungswert des Unternehmens und
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
somit die aufgebaute CI.
und Spanisch erhältlich und kompatibel mit
Rot ist rot und blau ist blau
Mac-(Intel-) und Windows-Betriebssystemen.
Für diese Herausforderung bietet nun
Die neue Software ist ab sofort über
Canon in Zusammenarbeit mit DINAX eine
Canon erhältlich oder über das Netzwerk
intelligente, aber einfache Lösung an:
autorisierter Canon-Händler.
E
46
AUTOCAD & Inventor Magazin 7 /15
Neue imagePROGRAF-Modelle
„Im CAD-, GIS- und AEC-Markt sehen wir
weiterhin eine hohe Nachfrage nach farbigen technischen Zeichnungen sowie eine
Verlagerung von der zentralisierten Druckausgabe zum verteilten Drucken an mehreren Standorten“, erklärt Wilko van Oostrum,
Channel Marketing Manager bei Canon
Deutschland. „In ähnlicher Weise führt das
Streben nach effizienteren Prozessen und
einem schnelleren Durchsatz dazu, dass eine
breite Palette von Kommunikationsmaterialien zunehmend intern produziert wird.
Canon erfüllt diese Kundenanforderungen
mit den neuen imagePROGRAF-Modellen,
die mehr Produktivität, Druckqualität und
Komfort bieten“, ergänzt van Oostrum.
Die Qualität der Ausdrucke wurde in der
aktuellen Generation verbessert. Dank der
neuen Magenta-Tinte, die den Farbumfang
erweitert, lassen sich jetzt leuchtender roter
Text und klarere Linien in CAD-Zeichnungen, architektonischen Entwürfen, Postern
und POS-Displays produzieren.
Die Systeme eignen sich für ein breites
Einsatzspektrum, das von High-End-CADAnwendungen und technischen Zeichnungen bis zu Vollfarb-3D-Renderings im
Maschinenbau und im Architektur/­BauBereich reicht und sogar den Inhouse-­
Posterdruck umfasst.
uinfo
Anbieter: Canon Deutschland GmbH
Anschrift: Europark Fichtenhain A10
D-47807 Krefeld
Telefon:
+49 (0) 21 51 / 3 45-0
E-Mail:[email protected]
Internet:www.canon.de/LFP
Inventor
PRAXIS
Lineartechnik im Einsatz
Ein klare Linie
Als Komplettanbieter für jeden Anwendungsfall bietet
Rollon nicht nur Teleskope, sondern auch ein komplettes
Sortiment an Führungsschienen sowie Linearachsen. Das
Produktspektrum ist in den vergangenen Jahren kräftig
gewachsen und umfasst mittlerweile acht Linearführungsfamilien. Hinzu kommen sechs Achsfamilien in zahlreichen
Baugrößen und hunderten Varianten. Von Frank Thomas
D
ie Lösungen für die Lineartechnik von
Rollon bewähren sich in den unterschiedlichsten Branchen und vielfältigen
Anwendungen – zum Beispiel im Sondermaschinenbau, der Halbleiterindustrie und
in wissenschaftlichen Testanlagen.
Konstrukteuren und Maschinenbauern
bietet das umfassende Rollon-Portfolio eine
maßgeschneiderte Problemlösung für nahezu alle Einsatzzwecke. In allen Produktbereichen steht ein genau abgestimmtes Spektrum für verschiedene Traglasten und in
mehreren gängigen Größen zur Verfügung.
So erhält der Anwender immer Lineartechnik in der passenden Größe und muss nicht
mangels Alternativen überdimensionieren.
Verschiedene Längen und Zubehör zur Verbindung mehrerer Linearführungen runden
die Produktpalette ab. Für individuelle
Lösungen gibt es unterschiedliche Stufen,
die sämtlich auf Basis des umfangreichen
Know-hows der Rollon-Produktentwickler
umgesetzt werden. So sind unkomplizierte
Anpassungen wie individuelle Bohrbilder
nach Zeichnung oder spezielle Beschichtungen schnell und ohne Lieferverzug umsetzbar. Wird das Produktprogramm als Baukasten genutzt, entstehen Problemlösungen,
die dicht am Serienprodukt liegen und deshalb kurzfristig verfügbar sind.
Teleskopschienen für die Halbleiterproduktion im Reinraum
Bild: Turbodynamics
Teleskopschienen von Rollon bewähren
sich zum Beispiel in der Halbleiterindustrie
– und zwar in einem mobilen Lastengestell
für Probecards. Bei Probecards
handelt es sich um die Schnittstelle zwischen einem elektronischen
Testsystem und den Wafern selbst.
Für den Transport der schweren
und zugleich kostbaren Prüfadapter hat das Unternehmen Turbodynamics ein halbautomatisches
Gefährt entwickelt, den sogenannte Trolleypullator: Das mobile Gestell auf Rädern ist am oberen
Ende mit einem höhenverstellbaren Auszug versehen. Am Ende
dieses Auszugs ist ein Greifer montiert; mit seiner Hilfe lässt sich die
Probecard aufnehmen und für die
Dauer des Transports sicher verriegeln. Der Auszug ist ein elementarer Bestandteil des mobilen
Geräts und muss entsprechend
zuverlässig funktionieren – und
zwar auch bei hohen Traglasten
und einer relativ großen KraglänDer Trolleypullator von Turbodynamics ermöglicht den sicheren und komge von 900 Millimetern.
fortablen Transport von Probecards in der Halbleiterindustrie. 50
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
Auf der Suche nach der richtigen Schienenführung wandten sich die Entwickler von
Turbodynamics an Rollon. Die Wahl fiel auf
eine doppelte Teleskopschiene der Baureihe DSD 28-0530 NIC, die in beide Richtungen verfahren kann. Sie zeichnet sich durch
eine hohe Tragzahl sowie einen ruhigen
und präzisen Lauf aus. Der Vollauszug
besteht aus zwei Führungsschienen als festes und bewegliches Element und einem
S-förmigen Zwischenelement. Dieses hat
ein hohes Flächenträgheitsmoment und
eine hohe Steifigkeit bei schlanker Bauweise. Hieraus resultiert eine hohe Belastbarkeit mit geringer Durchbiegung im ausgefahrenen Zustand. Für den Einsatz im Trolleypullator wurden die Schienen an die
besonderen Gegebenheiten angepasst,
denn die Halbleiterfertigung erfolgt im
Reinraum. Entsprechend lieferte Rollon die
Teleskopschienen mit einer vernickelten
Oberfläche und einem besonderen
Schmierfett. Zudem wurde gemäß der Vorgaben von Turbodynamics eine individuelle Anschlagsbegrenzung realisiert.
Höchste Präzision im Sondermaschinenbau
Bei manchen Anwendungen kommen
gleich eine Reihe von Rollon-Lösungen zum
Einsatz – so zum Beispiel bei den automatischen Prägepressen des Sondermaschinenbauers Utsch. Die Pressen werden für die
Kennzeichenfertigung benötigt und international nachgefragt. Jede Maschine ist
individuell gestaltet und ausgestattet. Für
die verbaute Lineartechnik ergeben sich
hohe Anforderungen an Präzision und Haltbarkeit. Früher setzte Utsch auch Produkte
anderer Hersteller ein, die sich aber im rauen
Praxisbetrieb als zu empfindlich herausstellten. Seit der Hersteller generell auf Rollon
Die Testanlage ermöglicht es, eine Fußgängerattrappe flexibel zu beschleunigen und in Abhängigkeit von der Fahrzeugbewegung zeitgenau zu positionieren. Bild: ZeWis
PRAXIS
setzt, gab es keine Probleme mehr. Lineartechnik von Rollon kommt zum Beispiel in
einer Anlage für einen schwedischen Kennzeichenhersteller zum Einsatz. Dabei sorgen die wartungsarmen und präzisen SNKFührungen aus der Easyslide-Familie für
schnelle und störungsfreie Bewegungsabläufe in der Maschine. Die käfiglose
Kugelumlaufführung SNK ermöglicht große
Hübe bei besonders flacher Bauform. Dank
der geschliffenen Laufflächen der Schiene
sind Verfahrgeschwindigkeiten bis 1,5 m/s
möglich, was für die nötige Dynamik sorgt.
Darüber hinaus kommen Linearführungen
aus den Produktfamilien X-Rail und Compact Rail zum Einsatz. Außerdem transportiert eine verschleiß- und geräuscharm
arbeitende Linearachse vom Typ E-SMART
50 aus der Produktfamilie Smart System die
Kennzeichenzuschnitte in die richtige Position für die Prägewerkzeuge. Die Linearachsen des Smart-Systems erreichen trotz
einfachster Konstruktion höchste Standards. Der Antrieb erfolgt durch einen
stahlverstärkten Zahnriemen aus Polyurethan mit AT-Zahnprofil.
Inventor
Kennzeichenprägung für ganz Schweden: Die wartungsarmen und präzisen SNK-Führungen sorgen für schnelle und störungsfreie Bewegungsabläufe in der Maschine. Bild: Utsch AG
Verkehrssicherheit: Attrappen
­realistisch bewegen
Aber auch in der Forschung kommt Lineartechnik von Rollon zum Einsatz – zum Beispiel am Zentrum für Wissenschaftliche
Services und Transfer (ZeWiS) der Hochschule Aschaffenburg. Dort wurde im Rahmen der Masterarbeit von Andreas Blank
(betreut von Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler)
eine Testvorrichtung entwickelt, die sich
künftig für die Erprobung von neuartigen
Fahrzeugsicherheits- und Fußgängerschutzsystemen nutzen lässt. Bei der Testvorrichtung handelt es sich um eine Anlage
in Portalbauweise inklusive einer Schwenk-
Lineareinheiten der Serie ELM sind in diversen Größen erhältlich und ermöglichen so eine ideale Auswahl in Bezug auf Masse, Geschwindigkeit und Beschleunigung.
Bild: Rollon
vorrichtung für eine hängende Schaumstoffattrappe. Letztere wird über einen positionsgeregelten Synchronmotor zielgenau
bewegt. Lineareinheiten von Rollon sorgen
für die automatische und vor allem zeitgenaue Bewegung von Fußgängerattrappen.
Die dazu benötigte Linearachse musste
vielfältige Anforderungen erfüllen: Bei einer
Hublänge von maximal 11 Metern sollte sie
eine maximale Geschwindigkeit von 5 m/s
(18 km/h) und eine Beschleunigung von
mindestens 5 m/s² ermöglichen – diese Werte gestatten die realistische Nachstellung
eines rennenden Fußgängers. Wichtig war
zudem eine hochpräzise Ausrichtung des
Schlittens, wobei die Positioniergenauigkeit
des Attrappenschwerpunktes bei ±2 Zentimetern liegen sollte. Außerdem musste eine
ausreichende Stabilität gegenüber Krafteinwirkungen gegeben sein, und auch ein häufiger Transport der Testvorrichtung sollte
der Linearachse nichts anhaben können. Die
Wahl fiel auf die ELM 80 SP – eine besonders
robuste Lineareinheit, die zudem witterungsbeständig ist. Denn die ELM 80 SP ist
korrosionsbeständig und lässt sich zusätzlich mit einer Bandabdeckung ausstatten
– wichtig für eine Testanlage, die vor allem
im Freien genutzt wird. So gilt in diesem Fall
genauso wie auch bei vielen anderen
Anwendungen: Alle Anforderungen auf
ganzer Linie erfüllt – beste Noten für die
Lineartechnik von Rollon.
(anm) 
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
51
Inventor
SOFTWARE
PLM-Lösung
Richtig kommunizieren
PLM-Systeme zielen darauf ab, Prozesse und die Zusammenarbeit zu verbessern. Doch es gibt
noch Optimierungsbedarf: Entscheidende Aufgabenfelder wie die Entwurfsprüfung, Fehleranalyse oder technische Änderungen funktionieren am besten, wenn alle relevanten Teammitglieder den Entwurf anschauen und im Kontext kommentieren können. PLM-Systeme bieten
in der Regel keinen vollumfänglichen Funktionskatalog für diese Prozesse. Von Martin Allemann
P
LM-Lösungen sind heute oftmals stark auf
die Verwaltung von 3D-CAD-Daten ausgerichtet und damit vorwiegend für Konstrukteure nutzbar. Personengruppen in der Produktion,
im Einkauf, Produktservice und Support sind
üblicherweise nicht in der Lage, mit allen Informationen zu arbeiten, die ins PLM-System einfließen. Häufig fehlt es am Zugang zu dem
jeweiligen Authoring-Tool oder einem geeigneten Viewer. Das begrenzt die Fähigkeit von Mitarbeitern, an bestimmten geschäftskritischen
Prozessen teilzuhaben.
E-Mail tonangebend
Mitarbeiter übermitteln Anmerkungen zu Produktdaten immer noch vorwiegend per E-Mail
und Datei-Anhängen. Ebenso teilen sie Dokumente zum Teil auf gemeinsamen NetzwerkLaufwerken. Das ist zwar ein Fortschritt, bezogen auf Papierdokumente, Meetings und
Telefonate, der Kommunikationsansatz reicht
aber nicht aus: Zusammenhänge bleiben
unklar, und ein tieferer Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der anderen
Beteiligten fehlt. Außerdem lassen sich beispielsweise bei E-Mails keine Zugangsrechte
graduell definieren. Dadurch werden Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt. Unterneh-
Bemaßung in der 3D-Darstellung.
56
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
menslösungen wie ERP und Dokumentenmanagementsysteme fungieren als isolierte Silos,
die sich auf fertige Dokumente oder Produktionsdaten fokussieren, unfertige Erzeugnisse
(WIP) indes vernachlässigen und so Verfahrens­
prozesse nur beschränkt modellieren können.
Produktdatenmanagement(PDM)-Lösungen
zielen auf einige dieser Herausforderungen der
Kollaboration, indem sie WIP- und Verfahrensmodellierung unterstützen. Gleichzeitig
begrenzen aber Computing- und Lizenzierungsanforderungen aufgrund fehlender oder
aufwendiger Skalierbarkeit einen breit angelegten Einsatz – Lizenzen für jeden Mitarbeiter
im Unternehmen sind meist schlicht zu teuer
und nicht kurzfristig genug bereitzustellen.
Vielzahl von Interfaces
Anwender stehen heute vor einer gigantischen
Vielfalt an Werkzeugen für Kommunikation und
Zusammenarbeit. Zu den klassischen Endgeräten wie Desktop-PC und Laptop kommen mobile Devices, Smartphones und Tablets mit ihren
Apps. Dadurch sind völlig neue Wege möglich
geworden, Daten auszutauschen und zu kommunizieren. Business-Lösungen in der Cloud
sind heute für mehr Mitarbeiter erreichbar. Darüber hinaus stellt PLM-Software Verbindungen
zwischen einzelnen Datenquellen her und
erleichtert die Verwaltung produktbezogener
Prozesse.
Allerdings gibt es auch eine Kehrseite dieser
positiven Entwicklung: Inzwischen existieren zu
viele verschiedene Werkzeuge mit unzähligen
unterschiedlichen Schnittstellen. Die Folge ist
ein verwirrendes Durcheinander, für Anwender
sind die Lösungen schlecht bedienbar. Davon
sind besonders solche Mitarbeiter betroffen, die
wenig Bezug zu CAD haben.
3D-Collaboration
Zunächst haben die Bereiche im Unternehmen,
die mit der Produktentwicklung in Berührung
kommen, ihre Anstrengungen auf die 3D-Kollaboration konzentriert. Sie wollten Zeichnungen verbannen und Erläuterungen direkt im
3D-Modell ermöglichen. Im Endeffekt ist die
Kommunikation weiterhin häufig über viele
unverbundene Kanäle und Tools verteilt, was zu
Fehlkommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen (mechanisch, elektronisch,
Software) und Business-Funktionen wie Engineering, Produktion, Qualitätsmanagement und
Einkauf führt. Diese Hürden werden vor allem
sichtbar, wenn die Zusammenarbeit auf Zulieferer und Kunden ausgeweitet wird.
Viele Unternehmen wechseln zu PDF, um
diese Entwicklung in den Griff zu bekommen.
PDF ist allgegenwärtig und das Format ist ein
offener ISO-Standard, der komplexe Produktdaten über Unternehmensgrenzen hinweg verfügbar macht. Das 3D-PDF mit PRC (Product
Representation Compact) ist ein hoch komprimiertes 3D-Datenformat mit akkurater Geometrie, um 3D-Daten in eine PDF-Datei einzubetten. Das PDF-Format kann vielseitiger als viele
andere nur auf 3D ausgelegte Formate genutzt
werden, weil es zusammengesetzte Dokumente unterstützt, die Text, 2D- und 3D-Daten
umfassen. Das PDF-Format senkt die Eintrittshürden und ermöglicht es, 3D mitsamt 2D,
Microsoft Office und anderen Datentypen innerhalb der Organisation zu teilen, ohne dass pro-
SOFTWARE
Inventor
prietäre Formate oder spezialisierte Viewer
nötig wären. Dies verbessert die Kollaboration
über die Organisation hinweg.
Kommunikation im Kontext
Mit Aras Innovator 11 lassen sich Ad-hoc-Produktdiskussionen innerhalb des Kontextes der
Produktstruktur visuell und textlich abbilden.
Die Fähigkeit heißt Visual Collaboration und ist
Teil der zugrunde liegenden Plattform.
Anwender können mit der Lösung Inhalte
einfach anschauen, Markups vornehmen und
Kommentare im Kontext des PLM-Gegenstandes hinzufügen. Die Anwendung läuft vollständig im Browser. Sie ermöglicht das Anschauen
und Markup von allen Datentypen, einschließlich Text, Bildern, 2D- und 3D-Daten. Sie nutzt
PDF einschließlich 3D PDF/PRC als neutrales
Format. Die Kommentar- und Markup-Information werden im Kontext der Produktkonfiguration erfasst und sind sichtbar für andere Anwender mit entsprechender Freigabe. Eingegebene
Kommentare werden in der Datenbank gespeichert, so dass sie durchsuchbar sind und in
Reports aufgenommen werden können. Alleinstehende Diskussionen werden ebenso unterstützt.
Out-of-the-Box-Fähigkeiten von Visual Collaboration schließen einen Kommentarverlauf
zugehörig zu BOMs, Bauteilen, Modellen, Zeichnungen, Dokumenten und Änderungsprozessen im Unternehmen ein. Das PLM-Sicherheitsmodell steuert die Sichtbarkeit und Teilhabe an
Diskussionen vor dem Hintergrund, kritisches
geistiges Eigentum zu schützen, was bei vielen
anderen sozialen Anwendungen fehlt. Unter
Nutzerauthentifikation versteht man, dass jeder
ausnahmslos bekannt ist, so dass alle Teilnehmer vertrauensvoll zusammenarbeiten können.
Aras Innovator 11 bietet einen Konventierungsdienst, der im Hintergrund automatisch
2D- und 3D-PDF-Dokumente aus den meisten
bekannten Authoring-Tools erstellt, einschließlich MCAD, ECAD und Microsoft Office. Metadaten, Text, 2D- und 3D-Daten können dynamisch
Mark-up in der Zeichnungsansicht.
Mark-ups lassen sich im Diskussionsthread hinzufügen.
Auch Fotos können in Visual Collaboration eingebunden werden.
kombiniert werden, um ein PDF-Dokument zu
generieren. In Einklang mit der Philosophie von
Aras – Offenheit, Flexibilität und Anpassbarkeit
– ist Visual Collaboration konfigurier- und erweiterbar. Die Kommentarfunktion kann auf Objekt­
ebene ein- und ausgestellt werden. Die Lösung
lässt sich über die Aras-Innovator-Funktionalität
hinweg erweitern, einschließlich benutzerdefinierter Datentypen, Formulare und Workflows.
Zudem kann sie in andere Enterprise-Systeme
integriert werden, weil sie in die Plattform als ein
Kernservice eingebunden ist.
Einschreiten, bevor es zu spät ist
Ein Ingenieur in der Herstellung kann zum Beispiel einfach eine 3D-Ansicht eines Montagemo-
dells anschauen und Markups im Diskussions­
thread hinzufügen, um seine Kollegen auf einen
potenziellen Produktionsfehler aufmerksam zu
machen.
Visual Collaboration von Aras basiert auf
HTML5 und kann daher komplett im Browser
agieren – ohne zusätzliche Installationen oder
Plug-ins. Die Technologie ist geeignet für globale Unternehmen mit zahlreichen Niederlassungen und der Notwendigkeit, Zulieferer sowie
externe Hersteller und Entwicklungspartner
überall auf der Welt anzubinden. Visual Collaboration ist für alle Aras-Subscriber ohne zusätzliche Kosten verfügbar.
Das offene PDF-Format mit 3D-Visualisierung
und präziser Geometrie mit 3D-PDF/PRC vereinfacht vielerlei Arbeitsschritte beim gemeinsamen Arbeiten. Visual Collaboration bietet
Zusammenarbeit über den Lebenszyklus, einschließlich Visualisierung, sicheren Diskussionen
und der Möglichkeit, mobile Kanäle abzudecken.
Das hat Vorteile entlang des gesamten Lebenszyklus: Bessere Abstimmung unter den Beteiligten verkürzt Entwicklungsprozesse. Potentielle
Probleme in der Herstellung oder im Support
lassen sich identifizieren und korrigieren, noch
bevor das Produkt in die Produktion geht. Auch
Kundenprobleme lassen sich schneller begutachten, und neue Designkonzepte können in
kürzerer Zeit geprüft werden.
(anm) 
7/15 AUTOCAD & Inventor Magazin
57
SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
58
GIS & INFRASTRUKTUR
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
MECHANIK & MASCHINENBAU
ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK
INDUSTRIAL DESIGN & VISUALISIERUNG
CAD / CAM / PDM-Lösungen
für die Industrie
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Tel.: 0761 / 285 22 11 - 0
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liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
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Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
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Prototyping - Prozesse !
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CINTEG AG
Steinbeisstraße 11
73037 Göppingen
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Fax: 07161 / 628029
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Die Kernkompetenz der Contelos
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liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
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GIS & INFRASTUKTUR
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GIS & INFRASTUKTUR
Die Kernkompetenz der Contelos
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GIS & INFRASTUKTUR
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ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK
ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK
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Einkaufsführer
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Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über
Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware
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MECHANIK & MASCHINENBAU
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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
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Bild: fotolia.com
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& +49 (0)24 21 / 388 90-0
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& +49 (0)70 21 / 9 34 88 20
& +49 (0)7 61 / 40 13 61 0
& +49 (0)89 / 72 49 89 81
& +49 (0)75 41 / 38 14 0
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& +49 (0)40 / 89 80 78 0
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& +49 (0)30 / 8 91 10 08
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& +49 (0)56 83 / 99 97 61
& +49 (0)5 21 / 28 16 3
& +49 (0)2 11 / 22 05 95 46
& +49 (0)2 31 / 56 03 10 40
& +49 (0)28 63 / 92 95 0
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Mensch und Maschine
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8263 Großwilfersdorf
& +43 (0)33 85 / 660 01
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1040 Wien
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& +43 (0)1 / 504 77 07 0
& +43 (0)72 42 / 208 827 50
& +43 (0)5223 / 4 20 08
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INDUSTRIAL DESIGN
ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK
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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
61
Schwerpunkt
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nur einer objektorientierten Datenbank, in jener alle Daten gespeichert sind und somit allen Disziplinen innerhalb eines Engineering Projekts zur Verfügung gestellt
werden, reduzieren sich die Planungszeiten sowie mögliche Fehler bei der Projektabwicklung drastisch. Alle Objektinformationen sind nur einmal vorhanden und ändern
sich sofort und durchgängig sobald eine Änderung durchgeführt wird. CADISON
gliedert sich in eine CAD und eine NON-CAD Umgebung auf, was ein interdisziplinäres Arbeiten innerhalb eines Projektes erlaubt.
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Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS®
Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion &
Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne
Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.
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Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die
Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle Celos easyDataGateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:
InterCAM-Deutschland GmbH
Am Vorderflöß 24a
D-33175 Bad Lippspringe
Tel. +49 5252 98 999 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mastercam.de
Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten!
Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software.
Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den
Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner.
Mit aktuell über 200.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte
System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.
FERTIGUNG /
NC / CAM
BRANDSCHUTZ
BLECHBEARBEITUNG
BERECHNUNG/
FEM/SIMULATION
ANLAGENBAU
Adresse
ERPLÖSUNGEN
Einkaufsführer
SERVICE AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis
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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und
Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch
für die Pflege dieser Pläne ausgelegt.
PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die AutoCAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden einsetzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten.
Adresse
Schwerpunkt
NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG
In der Wanne 53
89075 Ulm
Tel.: +49 731 550493-0
Fax: +49 731 550493-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.net-vision.de
CAD/CAM – Integriert und leistungsstark!
Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Konstruktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAM-Lösungen, mit denen Sie in Ihrer vertrauten CAD-Umgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv
und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangreiche Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Autodesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auftragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie.
Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks
SolidCAM GmbH
Gewerbepark H.A.U. 36
D-78713 Schramberg
InventorCAM von SolidCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für
Autodesk Inventor
InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedienende CAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D HighSpeed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-Achsen
Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären,
von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Prozent und mehr an CNC-Bearbeitungszeit.
Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com
Tel. +49(0)7422 2494-0
Fax +49(0)7422 2494-30
E-Mail: [email protected]
Internet: www.inventorcam.com/de
MIDDLE EAST JLT
CAD+T Consulting GmbH
Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden
Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60
[email protected], www.cadt.at
CAD+T Deutschland
Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn
Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49
[email protected], www.cadt.at
CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.
Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.
CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD
und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design
Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement
(Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).
10 JAHRE
Visions become reality.
COMPOSITES EUROPE
22.– 24. Sept. 2015 | Messe Stuttgart
10. Europäische Fachmesse & Forum für
Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen
www.composites-europe.com
Parallelveranstaltung:
Organised by
Partners
Tickets sind gültig für beide Veranstaltungen.
FERTIGUNG / NC / CAM
Firma
SERVICE
MÖBEL
AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis
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PC-COLLEGE GbR
Institut für IT-Ausbildung
Stresemannstraße 78
10963 Berlin
Tel. +49 (30) 2350000
Fax: +49 (30) 2142988
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pc-college.de
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Bohnhardt CAD-Consulting
Falderbaumstraße 35
34123 Kassel
Telefon: 0561 50744 0
Telefax: 0561 50744 99
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www.bohnhardt.de
Visualisierung & Animation
Mechanik & Maschinenbau
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Tel. 0351/40423300
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Tel. 0391/288970
Landsberger Str. 235, 12623 Berlin
Tel. 030/233299550
www.cwsm.de, www.bcscad.de
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
Tel. 05108/9294-0
Fax 05108/9294-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
PLZ-Gebiet Plattform-Technologie
WIFI Österreich
Wiedner Hauptstraße 63
A-1045 Wien
Tel. +43 (0)5 90 900 3071
Fax +43 (0)5 90 900 113071
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wifi.at/CAD
Visualisierung & Animation
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Mechanik & Maschinenbau
Firma
GIS & Tiefbau
PLZ-Gebiet Architektur & Bau
Value Added Reseller
Schulungsanbieter
Plattform-Technologie
MARKT
Bildungszentren
Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein
Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722
E-Mail: [email protected]
www.hwk-muenchen.de/bildungszentren
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Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel. 022 41/98 33-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon-systems.de
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IC-BILDUNGSHAUS
Niederlassung Göppingen
Steinbeisstr. 11
73037 Göppingen-Stauferpark
Tel. 07161/628050
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E-Mail: [email protected]
Internet: www.ic-bildungshaus.de
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CIDEON Systems GmbH & Co. KG
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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
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27.11.2013 16:07:06
SERVICE
Vorschau
IMPRESSUM
Themen im Oktober/November 2015
Herausgeber und Geschäftsführer:
Hans-J. Grohmann ([email protected])
Das nächste Heft erscheint am 15.10.2015
AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet:
www.autocad-magazin.de
www.inventor-magazin.de
Mobile Workstations und Endgeräte
Während der Markt für Desktop-PCs stagniert, gehen die
Notebooks und Tablet-PCs weg wie geschnitten Brot. Innovationen wie hochauflösende Bildschirme, energiesparende Prozessoren und praktikable Schnittstellen halten
immer häufiger zuerst in den Mobilen Einzug. Und andererseits werden CAD- und Viewing-Lösungen zunehmend auch auf die mobile Infrastruktur hin optimiert – und die besteht eben nicht nur aus Workstations, sondern auch aus
Tablet-PCs und Smartphones. Autodesk mischt hier ganz vorne mit, was für den Anwender
nicht nur Gutes verheißt.
Bild: Dell
HARDWARE
So erreichen Sie die Redaktion:
Chefredakteur:
Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected])
Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190
Redaktion:
Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected])
Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin, [email protected])
Textchef:
Armin Krämer (-156; [email protected])
Autoren dieser Ausgabe: Martin Allemann, Jörn Bosse, Bernd Bräuchler, Holger
Brischke, Alexander Brozek, Christian Fehringer, Andreas Fleischmann, Peter Glasl,
Markus Hoffmann, Jakob Horstmann, Heike Kappelt, Thomas Krüger, Silke Molch,
Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Olivera Razmovska, Detlef
Reicheneder, Stephan Tabertshofer, Frank Thomas, Andreas Tschunkert,
Mariele Wolbring
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Mediaberatung:
Erika Hebig (-256; [email protected])
Tilmann Huber (-240 [email protected])
Anzeigendisposition:
Chris Kerler (-220; [email protected])
INVENTOR
So erreichen Sie den Abonnentenservice:
Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau,
Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected],
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,
CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,
[email protected], www.thali.ch
Vertrieb: Sabine Immerfall, [email protected], Tel. 0 81 06 / 350-131,
Helga Wrobel, [email protected], Tel.: 0 81 06 / 350-132, Fax 0 81 06 / 350-190
In der Prozesskette Blech bedienen Software-Lösungen
den Übergang vom Design zur Arbeitsvorbereitung und
rücken dabei immer näher an den Fertigungsprozess. Der
Schwerpunkt liegt zunehmend auf der Erstellung einer
präzisen Abwicklung, deren Berechnung sich nach den zum
Einsatz kommenden Maschinen, nach den genutzten Werkzeugen und nach den verwendeten Verfahren richtet.
Bild: Lantek
Blechbearbeitung
Bild: Ballymore
Lösungen für Bauingenieure
Ein in 35 Metern Höhe zwischen zwei Häusern aufgehängter Swimmingpool ist Teil eines Wohnungsprojekts im Herzen von London. Der transparente, acrylgläserne Pool, der ohne zusätzlich
stützende Strukturen auskommt, soll die Spanne von 14 Metern zwischen
zwei der drei Appartment-Häuser der Wohnanlage überbrücken. Die
Bewohner können über die Zugänge von beiden Häusern aus das 25
Meter lange Becken schwimmend durchqueren. Es soll mit der transparenten Unterseite die Anmutung eines Aquariums vermitteln. Man mag
dies für überflüssig halten, aber ähnliche Ideen haben in der Vergangenheit schon die Baustatik revolutioniert. Wir begnügen uns mit der
Alltagspraxis und berichten über aktuelle Projekte.
Verlagsleitung:
Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich
Objektleitung:
Rainer Trummer (-152; [email protected])
Bezugspreise:
Einzelverkaufspreis: 14,80 Euro in D, A, CH und 17,00 Euro in den weiteren EU-Ländern
inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 118,40 Euro in D, A, CH und
136,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nachweises
auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage.
28. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
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Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in
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MECHANIK
Verbindungstechnik
Die Situation ist bekannt: Eine bahnbrechende Konstruktion verliert ihre Genialität, weil
die notwendigen Verbindungselemente nicht zu beschaffen oder sehr teuer sind – Verbindungspunkte, an die nicht gedacht oder deren Problematik unterschätzt wurde.
WEITERE THEMEN
MECHANIK: Additive Fertigung im Maschinenbau SOFTWARE: Tools für mobile End­geräte
GIS &TIEFBAU: Landschaftsplanung
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
AUTOCAD & Inventor Magazin 7/15
Produktion und Herstellung:
Jens Einloft (-172; [email protected])
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
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Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
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Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath
Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos
Titelbildmotiv: Autodesk
Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath
Vorstufe + Druck: PHOENIX PRINT GmbH, Würzburg
ISSN 2191-7914, VKZ B30423F
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Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG:
Magazine:
DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD,
DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin
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IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme